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Vollständige Version anzeigen : Streitgespräch: Swietlik (IPAHB) versus Imam Tariq...



frundsberg
12.01.2007, 18:09
Hier ein Streitgespäch zwischen dem Berliner Imam Tariq (eingebürgerter Deutscher pakistanischen Ursprungs) und dem Vorstandsvorsitzenden Herrn Swietlik, dem Vorsitzenden der Interessensvertretung Pankow-Heinersdorfer Bürger.

http://www.zeit.de/2007/03/Streitgespraech-03?page=3

Mein Herz gehört natürlich den unseren, den Heinersdorfern, den Berlinern, den Deutschen und Europäern, die mit der wachsenden Ausbreitung des Islams in Deutschland und Europa nicht einvestanden sein können.

Warum ist das so, denn schließlich wird die Ahmaddiyya als eine "friedliche Reform-Gemeinde" bezeichnet?

Nun, niemand muß heute gewalttätig sein, wenn er sich heute noch in einer "unkomfortablen" Position wiederfindet. Aber wir Berliner akzeptieren diese Gemeinde nicht, die lt. ihrer eigenen Schriften eindeutig antidemokratisch ist. Und antichristlich. Denn wer den kommenden Endsieg des Islams unter der Führung der Ahmadiyya verkündet, und prophezeit, das "Schwein" (Christen) zu töten und das "Kreuz" zu brechen, der kann nicht erwarten, willkommen geheißen zu werden.

Es ist korrekt, die Medien und die Politik stehen gegen die IPAHB www.ipahb.de.

Aber wir können keine Gemeinde tolerieren, die gegen all dessen ist, was unsere Leben lebenswert macht. Wer das Schwein" töten will, der will auch unsere Art zu leben, beseitigen. Unsere Kultur negieren und seine "Vorstellungen" langfristig durchsetzen.

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Quelle zum "Schwein" und "Kreuz":

„Beim ersten Aufstieg des Islams war der Untergang
der christlichen Völker nicht endgültig, aber sein
Wiederaufstieg in unserer Zeit wird die vollständige
Verdrängung der Lehrsätze des heutigen
Christentums herbeiführen."
Mirza Tahir Ahmad - 4. Kalif

„Ich bin gesandt worden,
um das Kreuz zu brechen,
das Schwein zu vernichten."
Mirza Ghulam Ahmad
Gründer der Ahmadiyya

Varianten und Interpretationen dieses Leitspruchs des Verheißenen Messias und Gründers der Ahmadiyya findet man in seinen Schriften und in denen seiner Gefolgschaft häufig.
Das Kreuz ist das Symbol des Christentums. Die Lehre von Jesu Kreuzestod als stellvertretende Sühne für die Sünden der Menschheit, von seiner Auferstehung von den Toten und seiner Himmelfahrt und der Glaube daran bilden den Kern des Christentums. Das Kreuz zu brechen bedeutet, diesen Glaubensinhalt zu zerstören und damit das Christentum zu vernichten. Mirza Ghulam Ahmad verstand sich als der von Gott zur Erfüllung dieser Aufgabe gesandte Verheißene Messias und sagte von sich selbst:

„Es war der Verheißene Messias, durch dessen Hände das ´Brechen des Kreuzes´ zustandegebracht werden sollte. Der Hinweis in der Prophezeiung ist der, dass in der Zeit des Verheißenen Messias Gott Umstände schüfe, die die Wahrheit über die Kreuzigung bloßlegten. Dann würde das Ende kommen, und der Glaube an das Kreuz würde seine Lebensspanne beenden, nicht jedoch durch Krieg oder Gewalt, sondern allein durch himmlischen Einfluß, der sich selbst der Welt in Gestalt von Argumenten und Entdeckungen sichtbar machen würde. Das ist die Bedeutung des Hadith, welches von Bukhari und anderen erwähnt wird."

Das Hadith vom Brechen des Kreuzes, in dem auch von der Vernichtung der Schweine, deren Bedeutung ich noch erkläre, die Rede ist, steht in keiner der bei uns verbreiteten Hadith-Sammlungen, die allerdings alle nur eine Auswahl enthalten. Mirza Ghulam Ahmad erwähnt es mehrmals, aber er zitiert es nicht und gibt auch keine Quelle an. Ich fand das Hadith in einer Fußnote zu Sure 3, Vers 55 in der arabisch-englischen Koranausgabe der Saudis, die ich 1999 auf der Frankfurter Buchmesse am Stand von Saudi Arabien geschenkt bekam. Diese Ausgabe hat einige Überraschungen zu bieten, wie ich im Kapitel zu den islamischen Bekleidungsvorschriften für Frauen in meiner Studie Mohammeds deutsche Töchter gezeigt habe. Außerdem steht das Hadith verändert in der kleinen Hadith-Sammlung der Ahmadiyya. Der Text lautet in der Koranausgabe der Saudis (alle Eulogien – Segenswünsche – lasse ich weg; dt. Übersetzung von mir, engl. Original):


Abu Hurairah erzählte: Allahs Gesandter sagte: „Bei Ihm, in dessen Hand meine Seele ist, wird (Jesus) der Sohn der Maria in Kürze zu euch (Muslims) herniedersteigen, und er wird die Menschheit nach dem Gesetz des Korans als ein gerechter Richter richten; er wird das Kreuz brechen und die Schweine töten und es wird keinen Dschizya mehr geben. Abu Hurairah fügte hinzu: ´Wenn ihr wollt, könnt ihr (diesen Vers aus dem Koran) rezitieren: "Und es wird einen von den Leuten der Schrift (Juden und Christen) geben, der nicht an ihn glauben muss (an Jesus als einen Gesandten Allahs und ein menschliches Wesen) vor seinem (Jesu oder des Juden oder Christen) Tod, und am Tag der Wiederauferstehung wird er (Jesus) ein Zeuge gegen sie sein."(4:159) (...)

In diesem Hadith wird die baldige Wiederkehr Jesu als Richter nach dem Gesetz des Korans angekündigt. Es geht nicht um das Schwein, sondern um das Brechen des Kreuzes und das Vernichten der Schweine und somit um den Sieg des Islam über das Christentum und die Vernichtung der Juden und Christen . Das verrät der Zusammenhang mit der Dschizya. Sie ist die im Koran angeordnete Steuer für Juden und Christen in islamischen Staaten. Die Zahlung ist die Voraussetzung für die Gewähr von Schutz. Im Koran heißt es in Vers 9:29 : „Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Gott und sein Gesandter verboten haben und nicht der wahren Religion angehören – von denen, die die Schrift erhalten haben – (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut aus der Hand (?) Tribut entrichten!" (Paret ).

Um die Wiederkehr Jesu als Muslim und das Vernichten des Kreuzes und der Schweine (des Schweins) sind in der islamischen Welt viele Traditionen und eschatologische Mythen gewoben worden, besonders im Bereich der Schia. Sie sind Ausschmückungen und Interpretationen des Koranverses 43:61, der unterschiedlich gelesen wird und zur Erfindung von Traditionen, hinter denen oft politische Interessen stehen, angeregt hat. Eine Zusammenfassung der Kernaussage hat uns der bedeutende Koranexeget Al-Baydawi (gest. 1286) hinterlassen:

„Er (Jesus) wird vom Himmel in das Heilige Land hinabsteigen, an einem Afiq genannten Ort mit einer Lanze in der Hand erscheinen, mit dieser den Dadjal (Antichrist) töten und zur Zeit des Morgengebets nach Jerusalem kommen. Der Imam wird versuchen, ihm seinen Platz abzutreten, doch wird er ihn nicht annehmen, sondern hinter dem Imam das Gebet verrichten gemäß der shari’a (Gesetz) Muhammads. Darauf wird er alle Schweine töten und das Kreuz zerbrechen, die Synagogen und Kirchen in Trümmer legen und alle Christen, die nicht an ihn glauben, töten. Nachdem er auch den falschen Messias getötet hat, wird vom Schriftvolk niemand übrig sein, der nicht an ihn glaubt, so dass eine einheitliche Religionsgemeinschaft bestehen wird – diejenige des Islam ... Am Tage der Auferstehung wird Jesus gegen die Christen sein und sie anklagen, weil sie ihn und seine Mutter Maria als Gott gleich verehrt haben."

http://www.pro-schluechtern.de/texte/schroeter/feindbild.htm

Ausonius
12.01.2007, 20:32
Ich finde an Swietlik vor allem das sympathisch:



Die Stimmung war sehr aufgeheizt. Ich denke, dass die NPD und die Republikaner dort Leute hingeschickt haben. Wir lassen keine Gelegenheit aus, uns von denen zu distanzieren.

Ausonius
12.01.2007, 20:39
Auch sonst kann ich seine Positionen gegenüber dem Islam hundertprozentig nachvollziehen - ein besonnener, nachdenklicher Mann. Allerdings ist die Moschee selbst nicht das Problem.