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Vollständige Version anzeigen : Liberale Moslems? Die Angst geht um unter Politikern



esperan
12.01.2007, 14:34
Nun gut, anders gefragt:

Werden wir bald alle unseren Mund halten müssen ?

Hier der Artikel:

Politik unter Polizeischutz
Von Yassin Musharbash

"Musliminnen, legt das Kopftuch ab!", forderte die Grüne Ekin Deligöz. Seither lebt sie unter Polizeischutz - wegen Morddrohungen und Hunderter Hass-Mails. Auf Schritt und Tritt bewacht aus Angst vor Islamisten: Das ist neu in Deutschland. Sie sagt: "Ich würde es wieder machen."

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Wörlitz/Berlin - In der Hotellobby lesen sie "Bild" und beobachten über den Zeitungsrand hinweg den Haupteingang. Wenn Ekin Deligöz Interviews gibt, postieren sie sich in der Nähe, scannen die Umgebung. Wenn es nachher weitergeht, haben sie den gepanzerten Wagen schon bereitgestellt.

Sie sind überall. Sie versuchen unauffällig zu sein. Oft gelingt ihnen das. Am besten erkennt man die Personenschützer des Bundeskriminalamts an den kleinen, runden Ansteckern auf dem Jackenaufschlag.


AP
Grünen-Politikerin Deligöz (bei einer Fraktionssitzung mit Muslimen zum Kopftuch-Streit): Die ganze Familie lebt im ständigen Ausnahmezustand
Mindestens zwei Beamte sind stets in der Nähe der grünen Bundestagsabgeordneten Deligöz, wo immer sie sich bewegt. Bei der Fraktionsklausur in Wörlitz zu Anfang der Woche, aber auch vor einigen Wochen in Österreich, als sie mit ihrer Familie in Österreich Urlaub macht.

Es ist, als wäre ständig Alarm im Leben von Ekin Deligöz.

"Man kommt sich schon recht seltsam vor", sagt die türkischstämmige Politikerin über ihre Personenschützer. "Aber natürlich ist es viel besser, als wenn es sie nicht gäbe."

Der Grund, aus dem Deligöz beschützt werden muss, liegt drei Monate zurück: Am 15. Oktober füllt die "Bild am Sonntag" die Seiten 2 und 3 ihrer Ausgabe mit Zitaten türkischstämmiger Politiker und Intellektueller zum Thema Kopftuch. Einer war ein FDP-Mann, Mehmet Daimagüler. "Habt den Mut, Gesicht zu zeigen in Deutschland, unserer Heimat", forderte er die Musliminnen in Deutschland auf. Die zweite Stimme war Lale Akgün, Bundestagsabgeordnete der SPD: "Das Kopftuch ist keine Vorschrift, sagen moderne islamische Theologen. Es ist keine Sünde, ohne Kopftuch auf die Straße zu gehen!" Die Frauenrechtlerin Seyran Ates wurde zitiert mit dem Satz: "Legt dieses kleine Stück Stoff doch einfach ab, wenn es sich tatsächlich nur um ein kleines Stück Stoff handelt, wie viele behaupten."

Ekin Deligöz sagt dem Boulevardblatt: "Ich appelliere an die muslimischen Frauen: Kommt im Heute an, kommt in Deutschland an. Ihr lebt hier, also legt das Kopftuch ab! Zeigt, dass ihr die gleichen Bürger- und Menschenrechte habt wie die Männer!"

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,459277,00.html

esperan
12.01.2007, 14:42
So arbeitet man gegen Kritiker:

Hassobjekt Nummer eins

Es ist nicht eindeutig zu rekonstruieren, warum der Widerspruch aus dem islamistischen Lager anschließend vor allem auf Deligöz einprasselt. Vielleicht weil Daimagüler ein Mann ist, Ates schon seit Jahren bedroht wird und Akgün ihre Äußerungen später leicht relativiert; so empfinden es zumindest einige. Vielleicht weil die Männer, die Deligöz danach Hunderte Hass-Mails schreiben, sich durch ihre Formulierungen besonders angegriffen fühlen.

Jedenfalls ist sie nicht auf das vorbereitet, was passiert. Sie wird in rasender Geschwindigkeit zum Hassobjekt Nummer eins deutscher und türkischer Islamisten: "Verräterin", heißt es in den Zuschriften. "Wie kannst du so etwas tun?" Sie sei eine Ungläubige, wird ihr vorgehalten. Sie sei eine Frau, zu jung und zu dumm, um sich in solche Debatten einzumischen.

Auch die türkische Presse greift das Thema auf. Deligöz sei auf dem Weg, eine deutsche Ayan Hirsli Ali zu werden - das ist jene ehemalige niederländische Parlamentarierin, die wegen ihrer Generalkritik am Islam bedroht wurde und das Land verließ, um in den USA eine neue Heimat zu finden.

Einige Briefschreiber drohen auch Ekin Deligöz, sie umzubringen. Eine gute Woche nach Beginn des Kopftuch-Streits beginnt das Bundeskriminalamt, die Abgeordnete zu bewachen. Offiziell gilt Sicherheitsstufe drei, praktisch Sicherheitsstufe eins - wie bei einem Minister oder einer Ministerin.

esperan
12.01.2007, 14:48
Ach, da steht ja auch was über unsere Claudi:

Aber es fiel mehr als nur einem Beobachter auf, dass weder Claudia Roth noch Reinhard Bütikofer die Causa Deligöz in ihren Parteitagsreden im Dezember aufgriffen. Da sitzt eine Abgeordnete im Veranstaltungssaal, der auf Schritt und Tritt BKA-Beamte folgen - und den Parteivorsitzenden auf dem Podium 20 Meter entfernt fällt nichts dazu ein.

Klasse, oder? Wie viel Angst hat die eigentlich?

katharina von Medici
12.01.2007, 17:56
Es ist nicht eindeutig zu rekonstruieren, warum der Widerspruch aus dem islamistischen Lager anschließend vor allem auf Deligöz einprasselt. Vielleicht weil Daimagüler ein Mann ist, Ates schon seit Jahren bedroht wird und Akgün ihre Äußerungen später leicht relativiert;

Bei Akgün kann ich nur sagen: Taqiya, Taqiya, Taqiya!
Anfang 2006 hat sie sich in der der "Zeit" gegen die Vorstellung ausgesprochen, dass sich Einwanderer aus muslimischen Ländern der deutschen Gesellschaft anpassen sollen. Zitat: "... das Bild von einer deutschen Mehrheit und einer Minderheit von Migranten, wozu sich Letztere gefälligst anzupassen haben, ist anachronistisch wie die Vorstellung von der Vater-Mutter-Kind-Durchschnittsfamilie. Deutschland brauche ein neues Leitbild" Welches Leitbild dieser Dame vorschwebt, ist sicher nicht schwer zu erraten!

esperan
12.01.2007, 18:01
Bei Akgün kann ich nur sagen: Taqiya, Taqiya, Taqiya!
Anfang 2006 hat sie sich in der der "Zeit" gegen die Vorstellung ausgesprochen, dass sich Einwanderer aus muslimischen Ländern der deutschen Gesellschaft anpassen sollen. Zitat: "... das Bild von einer deutschen Mehrheit und einer Minderheit von Migranten, wozu sich Letztere gefälligst anzupassen haben, ist anachronistisch wie die Vorstellung von der Vater-Mutter-Kind-Durchschnittsfamilie. Deutschland brauche ein neues Leitbild" Welches Leitbild dieser Dame vorschwebt, ist sicher nicht schwer zu erraten!

Alles das rechtfertigt nicht, dass gewisse Moslems dann Angst und Schrecken verbreiten.

Anti-Zionist
13.01.2007, 16:26
Einige Briefschreiber drohen auch Ekin Deligöz, sie umzubringen. Eine gute Woche nach Beginn des Kopftuch-Streits beginnt das Bundeskriminalamt, die Abgeordnete zu bewachen. Offiziell gilt Sicherheitsstufe drei, praktisch Sicherheitsstufe eins - wie bei einem Minister oder einer Ministerin.
Und äußern sich Claudia Roth oder einer der anderen bekannten Grünen dazu? Iwo, die interessiert nur ihre eigene Karriere. Grüner Misthaufen!

katharina von Medici
13.01.2007, 16:27
Alles das rechtfertigt nicht, dass gewisse Moslems dann Angst und Schrecken verbreiten.

Sorry, aber kann es sein, dass du meinen Beitrag missverstanden hast?! Ich habe nicht den Muselterror relativiert, sondern darauf hingewiesen, dass besagte türkischstämmige Politikerin sich einerseits als gemäßigte Muslima gibt, in Wirklichkeit aber fordert, dass WIR uns den Muslimen anpassen. Ich finde es beunruhigend, dass die einer Regierungspartei angehört und öffentlich Überlegungen über den Umbau unserer Gesellschaft anstellt!

Anti-Zionist
13.01.2007, 16:30
Bei Akgün kann ich nur sagen: Taqiya, Taqiya, Taqiya!
Anfang 2006 hat sie sich in der der "Zeit" gegen die Vorstellung ausgesprochen, dass sich Einwanderer aus muslimischen Ländern der deutschen Gesellschaft anpassen sollen. Zitat: "... das Bild von einer deutschen Mehrheit und einer Minderheit von Migranten, wozu sich Letztere gefälligst anzupassen haben, ist anachronistisch wie die Vorstellung von der Vater-Mutter-Kind-Durchschnittsfamilie. Deutschland brauche ein neues Leitbild" Welches Leitbild dieser Dame vorschwebt, ist sicher nicht schwer zu erraten!
Die islamische SPD-Vorzeige-Politikerin aus Hürth (bei Köln) war übrigens Mitte letzten Jahres in der Sendung "CosmoTV" im WDR zum Thema "Feindbild Islam" zu Gast - neben Nassim Ben Iman, Autor des Buches "Der wahre Feind - warum ich kein Terrorist geworden bin", der vor einigen Jahren vom Islam zum Christentum konvertierte.
Ich kannte Nassim Ben Iman schon vorher und schrieb ihm auch bereits einige Mails. Er hat sich gut geschlagen, Lale Akgün verteidigte naturgemäß den Islam und meinte doch tatsächlich, als es darum ging, heutigen Extremismus im Christentum aufzuzeigen, dass es z. B. in Nordamerika christliche Extremisten gibt, die Abtreibungsgegner ermorden. Freilich fiel ihr sonst kein anderes Beispiel ein.
Dazu ist zu sagen, dass fanatische christliche Abtreibungsgegner im Gegensatz zum Islam keine weltliche Bedrohung darstellen, der Islam in seiner fundamentalistischen Auslegung aber schon.
Lt. der Ärztezeitung (http://www.aerzte-zeitung.de/docs/2005/11/29/215a2402.asp) erreichte die Zahl der Übergriffe auf Kliniken und Todesdrohungen gegen Ärzte Mitte der 90er Jahre einen Höhepunkt. Sieben Menschen wurden ermordet, zuletzt zwei 1998.
Spannend wäre es also gewesen, wenn Frau Akgün hierauf angesprochen worden wäre und erläutern würde, inwiefern christlicher Extremismus dieser Form eine ernsthafte Bedrohung in der ganzen Welt darstellt, während es auf den Islam bezogen schon ausreicht, öffentliche Kritik am Islam zu äußern, um mit Morddrohungen (http://www.politicallyincorrect.de/2007/01/nach_islamkritik_morddrohung_g_1.html) bombardiert zu werden.

bernhard44
13.01.2007, 16:36
"Liberale Moslems", "Gemäßigter Islam" ...........was sind das nur für Begrifflichkeiten, wenn es diese geben würde, müsst es ja auch „die Anderen“ geben!
Doch die gibt es ja angeblich nicht, bzw. haben diese nichts mit dem Islam zu tun!
Lassen wir uns bloss nicht einlullen!

katharina von Medici
13.01.2007, 16:45
Die islamische SPD-Vorzeige-Politikerin aus Hürth (bei Köln) war übrigens Mitte letzten Jahres in der Sendung "CosmoTV" im WDR zum Thema "Feindbild Islam" zu Gast - neben Nassim Ben Iman, Autor des Buches "Der wahre Feind - warum ich kein Terrorist geworden bin", der vor einigen Jahren vom Islam zum Christentum konvertierte.
Ich kannte Nassim Ben Iman schon vorher und schrieb ihm auch bereits einige Mails. Er hat sich gut geschlagen, Lale Akgün verteidigte naturgemäß den Islam und meinte doch tatsächlich, als es darum ging, heutigen Extremismus im Christentum aufzuzeigen, dass es z. B. in Nordamerika christliche Extremisten gibt, die Abtreibungsgegner ermorden. Freilich fiel ihr sonst kein anderes Beispiel ein.
Dazu ist zu sagen, dass fanatische christliche Abtreibungsgegner im Gegensatz zum Islam keine weltliche Bedrohung darstellen, der Islam in seiner fundamentalistischen Auslegung aber schon.
Lt. der Ärztezeitung (http://www.aerzte-zeitung.de/docs/2005/11/29/215a2402.asp) erreichte die Zahl der Übergriffe auf Kliniken und Todesdrohungen gegen Ärzte Mitte der 90er Jahre einen Höhepunkt. Sieben Menschen wurden ermordet, zuletzt zwei 1998.
Spannend wäre es also gewesen, wenn Frau Akgün hierauf angesprochen worden wäre und erläutern würde, inwiefern christlicher Extremismus dieser Form eine ernsthafte Bedrohung in der ganzen Welt darstellt, während es auf den Islam bezogen schon ausreicht, öffentliche Kritik am Islam zu äußern, um mit Morddrohungen (http://www.politicallyincorrect.de/2007/01/nach_islamkritik_morddrohung_g_1.html) bombardiert zu werden.

Akgün verhält sich wie die meisten Moslems. Anstatt zum Terror kritisch Stellung zu beziehen, rechnet sie einfach nur auf. Wobei diese Rechnungen nie aufgehen, da der Islam die einzige Religion ist, die für weltweiten Terror verantwortlich ist. Die Morde der Abtreibungsgeger, so schrecklich sie auch sind, haben einen ganz anderen Hintergrund. Und Muslime in Interviews wirklich mal in die Zange zu nehmen, traut sich hier leider kaum jemand. Allerhöchste Zeit, dass sich auch da etwas ändert!

katharina von Medici
13.01.2007, 16:48
"Liberale Moslems", "Gemäßigter Islam" ...........was sind das nur für Begrifflichkeiten, wenn es diese geben würde, müsst es ja auch „die Anderen“ geben!
Doch die gibt es ja angeblich nicht, bzw. haben diese nichts mit dem Islam zu tun!
Lassen wir uns bloss nicht einlullen!

Keine Bange, das "liberal und gemäßigt" kauft denen eh´keiner mehr ab. Ich bezog mich auch nur darauf, wie sich Frau Akgün in der Öffentlichkeit verkaufen möchte. Ich persönlich halte sie in Wirklichkeit für eine Islam-Hardlinerin!

Anti-Zionist
13.01.2007, 16:51
Akgün verhält sich wie die meisten Moslems. Anstatt zum Terror kritisch Stellung zu beziehen, rechnet sie einfach nur auf. Wobei diese Rechnungen nie aufgehen, da der Islam die einzige Religion ist, die für weltweiten Terror verantwortlich ist. Die Morde der Abtreibungsgeger, so schrecklich sie auch sind, haben einen ganz anderen Hintergrund. Und Muslime in Interviews wirklich mal in die Zange zu nehmen, traut sich hier leider kaum jemand. Allerhöchste Zeit, dass sich auch da etwas ändert!
Ich habe irgendwann mal einen sehr interessanten Bericht darüber gelesen, dass Moslems i. A. nicht selbstkritisch sind und anderen die Schuld zuschieben. Relativierungen sind von ihrer Seite an der Tagesordnung, dazu gesellen sich dann noch deren Steigbügelhalter: Grüne, Linke und Antifa.
Traurig, dass sich kaum jemand traut, Moslems in Interviews mal richtig in die Zange zu nehmen - zumindest hierzulande nicht (Sabine Christiansen kann man in die Tonne kloppen, das ist Volksverarschung pur). Wafa Sultan (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22228/1.html) hat im Ausland gezeigt, wie man es richtig macht.

esperan
13.01.2007, 19:19
Und äußern sich Claudia Roth oder einer der anderen bekannten Grünen dazu? Iwo, die interessiert nur ihre eigene Karriere. Grüner Misthaufen!

Nein, dieser Grüne Haufen äußert sich nicht, um nicht zugeben zu müssen, dass sie falsch liegen und dieses Land an den Abgrund führten und weiter führen wollen/werden? Außerdem würde das schlechte Stimmung gegen die Partei machen und hätten dann vielleicht irgend wann mal nur noch Migranten als wähler (reicht aber eh aus für die 5 Prozent-Hürde, somit bleibt die Partei auch so bestehen). Deshalb das Motto: Schweigen und Schwamm drüber. So ist es halt ... nur die da draußen dürfen das nicht mitkiregen. Noch nicht ... . Warum ich jetzt noch nicht scheibe weiß ich nicht. Aber irgendwie drängen sich mir diese Worte irgendwie so aus heiterem Himmel auf.

esperan
13.01.2007, 19:22
Sorry, aber kann es sein, dass du meinen Beitrag missverstanden hast?! Ich habe nicht den Muselterror relativiert, sondern darauf hingewiesen, dass besagte türkischstämmige Politikerin sich einerseits als gemäßigte Muslima gibt, in Wirklichkeit aber fordert, dass WIR uns den Muslimen anpassen. Ich finde es beunruhigend, dass die einer Regierungspartei angehört und öffentlich Überlegungen über den Umbau unserer Gesellschaft anstellt!

Ja, und ziemlich wichtig ist sie ja jetzt auch - trotz aller Gefahr. Keine Ahnung. Zu wenig Einblick. Vielleicht hast Du recht. Das ist ja das Problem mit den Moslems. Man weiß nicht mehr, wem man vertrauen kann - egal was er sagt. Meint er es ehrlich, oder wieder ein Anflug von Taqiya? Vertrauen muss man sich erarbeiten, verdienen. Moslems haben da was verpasst - meine Meinung.

esperan

Anti-Zionist
13.01.2007, 19:31
Nein, dieser Grüne Haufen äußert sich nicht, um nicht zugeben zu müssen, dass sie falsch liegen und dieses Land an den Abgrund führten und weiter führen wollen/werden? Außerdem würde das schlechte Stimmung gegen die Partei machen und hätten dann vielleicht irgend wann mal nur noch Migranten als wähler (reicht aber eh aus für die 5 Prozent-Hürde, somit bleibt die Partei auch so bestehen). Deshalb das Motto: Schweigen und Schwamm drüber. So ist es halt ... nur die da draußen dürfen das nicht mitkiregen. Noch nicht ... . Warum ich jetzt noch nicht scheibe weiß ich nicht. Aber irgendwie drängen sich mir diese Worte irgendwie so aus heiterem Himmel auf.
Das ist auch richtig, ja. Trotzdem schließt das Karrieregeilheit nicht aus.

esperan
13.01.2007, 19:40
Ich habe irgendwann mal einen sehr interessanten Bericht darüber gelesen, dass Moslems i. A. nicht selbstkritisch sind und anderen die Schuld zuschieben. Relativierungen sind von ihrer Seite an der Tagesordnung, dazu gesellen sich dann noch deren Steigbügelhalter: Grüne, Linke und Antifa.
Traurig, dass sich kaum jemand traut, Moslems in Interviews mal richtig in die Zange zu nehmen - zumindest hierzulande nicht (Sabine Christiansen kann man in die Tonne kloppen, das ist Volksverarschung pur). Wafa Sultan (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22228/1.html) hat im Ausland gezeigt, wie man es richtig macht.

Na da gibt es ja noch Hoffnung. Die arabische Welt scheint wohl auch etwas selbstbewusster zu werden. Aber der Prozess wird noch lange dauern, sehr lange, bis dort mal jemand wirklichen sagen darf, was er denkt und auch noch danach handelt.

Wild Bill
14.01.2007, 18:01
Und äußern sich Claudia Roth oder einer der anderen bekannten Grünen dazu? Iwo, die interessiert nur ihre eigene Karriere. Grüner Misthaufen! Ganz genau,so sieht es aus!

-SG-
14.01.2007, 23:55
Ach, da steht ja auch was über unsere Claudi:

Aber es fiel mehr als nur einem Beobachter auf, dass weder Claudia Roth noch Reinhard Bütikofer die Causa Deligöz in ihren Parteitagsreden im Dezember aufgriffen. Da sitzt eine Abgeordnete im Veranstaltungssaal, der auf Schritt und Tritt BKA-Beamte folgen - und den Parteivorsitzenden auf dem Podium 20 Meter entfernt fällt nichts dazu ein.

Klasse, oder? Wie viel Angst hat die eigentlich?

eine schande für die partei und ihre ideale, zu denen die frauenrechte immer als mit das wichtigste zählten

Biskra
15.01.2007, 00:01
"Liberale Moslems", "Gemäßigter Islam" ...........was sind das nur für Begrifflichkeiten, wenn es diese geben würde, müsst es ja auch „die Anderen“ geben!
Doch die gibt es ja angeblich nicht, bzw. haben diese nichts mit dem Islam zu tun!
Lassen wir uns bloss nicht einlullen!

Und genau damit pfeiffst du ins Rohr der Islamisten.

-SG-
15.01.2007, 00:05
Und genau damit pfeiffst du ins Rohr der Islamisten.

nein er meint wohl dass es komisch ist, dass man von gemäßigten spricht, dass man sich aber nie traut auszusprechen dass es auch eher nicht so gemäßigte gibt

Biskra
15.01.2007, 00:17
Wafa Sultan (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22228/1.html) hat im Ausland gezeigt, wie man es richtig macht.

Au ja, das ist eine taffe Frau. Das Interview bei al-Jazeera ist spitze.

http://switch5.castup.net/frames/20041020_MemriTV_Popup/video_480x360.asp?ai=214&ar=1050wmv&ak=null

Biskra
15.01.2007, 00:24
nein er meint wohl dass es komisch ist, dass man von gemäßigten spricht, dass man sich aber nie traut auszusprechen dass es auch eher nicht so gemäßigte gibt

Ja, dann habe ich ihn falsch verstanden, OK.

esperan
16.01.2007, 00:17
eine schande für die partei und ihre ideale, zu denen die frauenrechte immer als mit das wichtigste zählten

Wieso nimmst du das Wort Schande für ein spezifisches Problem? Was ist diese Partei für Deutschland?

sparty2
16.01.2007, 08:33
Traurig, dass sich kaum jemand traut, Moslems in Interviews mal richtig in die Zange zu nehmen - zumindest hierzulande nicht (Sabine Christiansen kann man in die Tonne kloppen, das ist Volksverarschung pur). Wafa Sultan (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22228/1.html) hat im Ausland gezeigt, wie man es richtig macht.

Besonders interessant finde ich diese Aussage in dem von Dir angeführten Artikel:



(...)
Die Öffentlichkeit in der arabischen Welt ist schon längst im Wandel, man will es in der vorherrschenden, regelmäßig aufgetischten Polemik über die eindimensionale, rückständige arabische Kultur nur nicht sehen
(...)


sparty2

sparty2
16.01.2007, 08:48
Ich bezog mich auch nur darauf, wie sich Frau Akgün in der Öffentlichkeit verkaufen möchte. Ich persönlich halte sie in Wirklichkeit für eine Islam-Hardlinerin!

:hihi: :)) :rolleyes:

Irgendwelche Anzeichen dass ausgerechnet Lale Akgün eine "Islam-Hardlinerin" ist... ?(

sparty2

-SG-
16.01.2007, 13:43
Wieso nimmst du das Wort Schande für ein spezifisches Problem? Was ist diese Partei für Deutschland?

:D
also als partei mit den schwerpunkten umwelt, soziales und gerechtigkeit hat sie schon eine daseinsberechtigung im politischen spektrum, aber sowohl das personal als auch die spezielle programmatische ausrichtung lassen leider zu wünschen übrig

katharina von Medici
16.01.2007, 14:11
:hihi: :)) :rolleyes:

Irgendwelche Anzeichen dass ausgerechnet Lale Akgün eine "Islam-Hardlinerin" ist... ?( sparty2

Anfang 2006, in einem Interview mit der „Zeit“ bezeichnete Frau Akgün es als Anachronismus, dass sich muslimische Einwanderer in die Mehrheitsgesellschaft integrieren sollen und stellte fest, dass es Zeit für ein neues Leitbild wäre. Dieser Ausspruch entlarvt alles Mäßigende was sie sonst von sich gibt als Taqiya. Wie Altbundeskanzler Helmut Schmidt ganz richtig sagte kann man „…aus Deutschland mit seiner tausendjährigen Geschichte, kein Einwanderungsland machen…“ Wer jedoch wie Frau Akgün so offensichtlich den Umbau unserer Gesellschaft fordert, ist für mich durchaus als Islam-Hardlinerin zu bezeichnen.

Auch wenn sie einerseits an muslimische Frauen appelliert, das Kopftuch abzulegen, relativiert sie andererseits die Probleme, die Deutschland mit Einwanderern aus islamischen Ländern hat. Stattdessen schiebt sie die Schuld für diese Verhältnisse in erster Linie der Mehrheitsgesellschaft zu, anstatt von Migranten endlich echte Integrationsanstrengungen zu fordern. Das klingt nach Betonung der muslimischen Opferrolle und entspricht dem typischen Verhalten der meisten konservativen Muslime.

Durch den Beschluss (1981, aufgrund der Studie des Instituts für Zukunftsforschung), türkische, griechische und jugoslawische Einwanderer für mindestens zwei Generationen den Deutschen gegenüber bevorzugt zu behandeln, gibt es seit ca. 25 Jahren eine Bevorzugung und Privilegierung besonders türkischer Migranten. Davon abgesehen, dass es keinerlei gesetzliche Grundlage (Art. 3 GG) für diese Benachteiligung der Deutschen gibt, ist es eine Frechheit, eine weitere Bevorzugung der Migranten, zwecks sozialen Ausgleichs, zu verlangen, während Deutsche sich ihren sozialen Staus hart erarbeiten mussten.

Die Ghettobildung, die Akgün im nachfolgenden Briefauszug erwähnt, ist von Migranten aus islamischen Ländern selber gewollt und dient der Abgrenzung von der Mehrheitsgesellschaft (deutsche Mieter werden oft genug solange terrorisiert, bis sie freiwillig wegziehen).

Auszug aus einem Brief an Altbundeskanzler Helmut Schmidt:
Warum schieben sie den Menschen mit Migrationshintergrund die Schuld für das Entstehen von Ghettos in manchen Großstädten zu? Sicherlich würden die meisten Einwanderer auch lieber eine großzügige Villa in Blankenese bewohnen. Und diejenigen Migranten, die den sozialen Aufstieg in unserer Gesellschaft trotz aller Widrigkeiten geschafft haben, tun dies auch. Sie wissen so gut wie ich: Das Entstehen von Problemvierteln in unseren Großstädten ist kein Migrations-, sondern ein soziales Problem.
Mutig nennen Sie es eine Aufgabe staatlicher Sozialpolitik, „die Ghettos in den Großstädten aufzulösen“. Aber nennen Sie mir die Stellschrauben, an denen wir als Politiker noch drehen können, um sozialen Ausgleich zu fördern und Ghettobildung vorzubeugen!

katharina von Medici
16.01.2007, 14:19
Wafa Sultan (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22228/1.html) hat im Ausland gezeigt, wie man es richtig macht.

Die Opferrolle der Muslime ist sehr gut einstudiert und hat anscheinend eine lange Tradition.
Zu Wafa Sultan: sehr mutig und couragiert!

Anti-Zionist
16.01.2007, 14:20
Die Opferrolle ist sehr gut einstudiert und hat anscheinend eine lange Tradition.
Zu Wafa Sultan: sehr mutig und couragiert!
Für die Linken und Gutmenschen (hier) ist sie natürlich eine Hetzerin.

katharina von Medici
16.01.2007, 14:24
Für die Linken und Gutmenschen (hier) ist sie natürlich eine Hetzerin.

Auch das hat Tradition, dass jeder verleumdet wird, der Aufklärung betreibt und die Probleme beim Namen nennt. Aber ich glaube, irgendwann kann man damit nicht nur leben, sondern es beinahe als Auszeichnung verstehen!

Anti-Zionist
16.01.2007, 14:33
Auch das hat Tradition, dass jeder verleumdet wird, der Aufklärung betreibt und die Probleme beim Namen nennt. Aber ich glaube, irgendwann kann man damit nicht nur leben, sondern es beinahe als Auszeichnung verstehen!
Das sehe ich auch so. Und offensichtlich jeder, der an Wahrheit interessiert ist.

Schwein
16.01.2007, 16:22
Auch das hat Tradition, dass jeder verleumdet wird, der Aufklärung betreibt und die Probleme beim Namen nennt. Aber ich glaube, irgendwann kann man damit nicht nur leben, sondern es beinahe als Auszeichnung verstehen!

Was Lala Aknegrün in ihrem Artikel in der Zeit ja auch bestätigt:

Einer Diskursstrategie, in der diese Vorstellungen vorherrschen, kommen Kronzeuginnen, die über Zwangsheiraten, Ehrenmorde und andere Formen der Unterdrückung berichten, gerade recht. Scheinen sie doch die Vorstellung, dass Muslime nun einmal nicht in die deutsche Gesellschaft passen, zu bestätigen.

Verwerflich dabei ist nicht die kritische Diskussion einzelner migrationsspezifischer negativer Erscheinungen, sondern deren Instrumentalisierung für bestimmte politische Zwecke. Es erscheint eben für eine Politik der kulturellen Hierarchisierung, der Exklusion der Andersartigkeit, hilfreich, den integrationspolitischen Diskurs schlaglichtartig auf Phänomene zu werfen, statt die Einwanderungsgesellschaft als solche begreifen zu wollen.

Muslimtest, Pausendeutsch und nun wieder Zwangsheirat und Ehrenmorde – wir haben es also tatsächlich mit einer Neuauflage der Leitkultur-Debatte zu tun. Die aber können wir uns nicht leisten. In Deutschland leben über 7 Millionen Ausländer. Der Islam ist mit 3,2 Millionen Gläubigen längst die drittgrößte Religion in Deutschland. Noch wichtiger für die Zukunft unserer Gesellschaft ist aber eine andere Zahl: Schon jetzt haben 40 Prozent aller Schüler in Westdeutschland einen Migrationshintergrund. Die Prognose, dass wir es in 20 Jahren mit einer Fifty-fifty-Gesellschaft zu tun haben werden, die zu gleichen Teilen aus Menschen ohne und eben mit Migrationshintergrund besteht, ist nicht aus der Luft gegriffen. Anders gesagt: Die Minderheiten von heute sind die Deutschen von morgen. Wer daran sägt, sägt an der eigenen Zukunft.

Die Zeit (http://www.zeit.de/2006/08/Migrationsdisk_)

katharina von Medici
16.01.2007, 17:43
Was Lala Aknegrün in ihrem Artikel in der Zeit ja auch bestätigt:

Genau, sie wird, wenn die Mehrheitsverhältnisse endgültig gekippt sind, eine der Ersten sein, die unser Land türkisch / islamisch gerecht umbauen!