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Vollständige Version anzeigen : "Omi" ab ins Altersheim!



Hubba Bubba
11.01.2007, 12:27
Sind alte Mensche wirklich überflüssig?
Sollte man sie in ein Altenheim abschieden,oder sind sie nicht gerade durch Erfahrung und Weisheit äusserst wichtig für die Erziehung der Kinder und eine große Entlastung für arbeitende Mütter?

Wie denk ihr darüber bzw. was würdet ihr später mit euren "Alten" machen?

malnachdenken
11.01.2007, 12:32
Sind alte Mensche wirklich überflüssig?
Sollte man sie in ein Altenheim abschieden,oder sind sie nicht gerade durch Erfahrung und Weisheit äusserst wichtig für die Erziehung der Kinder und eine große Entlastung für arbeitende Mütter?

Wie denk ihr darüber bzw. was würdet ihr später mit euren "Alten" machen?

Kommt drauf an, wie alt Oma bzw Opa ist. Wenn sie umfassendere Hilfe benötigen, dann ist ein Heim doch nichts verwerfliches.

KrascherHistory
11.01.2007, 12:34
Sind alte Mensche wirklich überflüssig?
Sollte man sie in ein Altenheim abschieden,oder sind sie nicht gerade durch Erfahrung und Weisheit äusserst wichtig für die Erziehung der Kinder und eine große Entlastung für arbeitende Mütter?

Wie denk ihr darüber bzw. was würdet ihr später mit euren "Alten" machen?

Wenn du sie nicht magst, gebe sie in die Obhut von Verfasser #2.
Ansonsten alles andere...

Hubba Bubba
11.01.2007, 12:38
Kommt drauf an, wie alt Oma bzw Opa ist. Wenn sie umfassendere Hilfe benötigen, dann ist ein Heim doch nichts verwerfliches.

Ja natürlich.
Allerdings stecken viele ihre Alten ins Heim weil sie einfach kein Bock auf sie haben.

malnachdenken
11.01.2007, 12:41
Ja natürlich.
Allerdings stecken viele ihre Alten ins Heim weil sie einfach kein Bock auf sie haben.

Das ist natürlich bedauerlich, wenn es nur deshalb passiert. (aber ich glaube nicht, dass dies in der Mehrheit so passiert, aber vielleicht hast Du da ein umfassenderes BIld über die Thematik?).

kartal
11.01.2007, 12:43
Ja natürlich.
Allerdings stecken viele ihre Alten ins Heim weil sie einfach kein Bock auf sie haben.

Und was würdes du mit deinen Alten machen? Auch Altesheim?:rolleyes:

Hubba Bubba
11.01.2007, 12:46
Das ist natürlich bedauerlich, wenn es nur deshalb passiert. (aber ich glaube nicht, dass dies in der Mehrheit so passiert, aber vielleicht hast Du da ein umfassenderes BIld über die Thematik?).

Eigendlich komme ich da jetzt so drauf weil man jetzt doch vermehrt von Kindesmisshandlungen und alleingelassenen Müttern spricht.
Will sagen es kommt immer häufiger vor.
Und da stell ich mir die Frage ob das denn auch geschehen wäre wenn die Familie zusammengehalten hätte, wenn eine Oma vllt als eine Art gute Seele auf die Mutter aufgepasst hätte, anstatt irgendwo zu versauern.

Hubba Bubba
11.01.2007, 12:47
Und was würdes du mit deinen Alten machen? Auch Altesheim?:rolleyes:

Nein ich würde sie mit bei mir im Haus wohnen lassen, weil ich es nicht anders gewohnt bin und ausserdem auch selbst so behandelt werden möchte.

roxelena
11.01.2007, 12:50
Viele Alte werden in erster Linie ins Altersheim abgeschoben, weil sie für die Jungen lästig sind. Die Zahl der Altenheimbewohner würde noch um ein vielfaches höher sein wäre da nicht die leidige Kostenfrage. Aus finanziellen Gründen werden daher noch viele Alte zuhause gepflegt. Die Jungen "vergessen" gerne was die jetzt Alten für sie alles geleistet und auch oft entbehrt haben. Ist eine Zeiterscheinung wo nur noch das eigene Wohlergehen zählt und noch nicht einmal Rücksicht auf die eigenen Eltern genommen wird.

Jodlerkönig
11.01.2007, 12:51
wir haben eine ur-oma mit 99 jahren im haus. schwerstpflegefall. das fängt beim füttern an und hört beim wickeln auf. dieser zustand dauert mittlerweile ca. 5 jahre an......die belastung dadurch ist mehr als enorm! ich persönlich für mich, möchte meiner familie nicht so zur last fallen, da geh ich lieber hops und auf gar keinen fall ins altersheim!

kartal
11.01.2007, 12:54
Nein ich würde sie mit bei mir im Haus wohnen lassen, weil ich es nicht anders gewohnt bin und ausserdem auch selbst so behandelt werden möchte.


Sehr gut.
:top: :top:

Eine frage hab ich noch.
Auch dan wenn du sie ernähren und pflegen musst?

Hubba Bubba
11.01.2007, 12:55
wir haben eine ur-oma mit 99 jahren im haus. schwerstpflegefall. das fängt beim füttern an und hört beim wickeln auf. dieser zustand dauert mittlerweile ca. 5 jahre an......die belastung dadurch ist mehr als enorm! ich persönlich für mich, möchte meiner familie nicht so zur last fallen, da geh ich lieber hops und auf gar keinen fall ins altersheim!

Gehen wir mal vom Fall aus das die Oma oder der Opa kein Pflegefall ist.
Wäre es da nicht schon rein moralisch gesehen sehr verwerflich sie/ihn ins Altenheim zu stecken?

Hubba Bubba
11.01.2007, 12:57
Sehr gut.
:top: :top:

Eine frage hab ich noch.
Auch dan wenn du sie ernähren und pflegen musst?


Nun meine Ur-Großmutter war nach dem zweiten Schlaganfall ein Pflegefall und ja wir (eher meine Eltern) haben sie noch bis zu ihrem Tode gepflegt und auch mit dem nötigen Respekt behandelt.

kartal
11.01.2007, 13:00
wir haben eine ur-oma mit 99 jahren im haus. schwerstpflegefall. das fängt beim füttern an und hört beim wickeln auf. dieser zustand dauert mittlerweile ca. 5 jahre an......die belastung dadurch ist mehr als enorm! ich persönlich für mich, möchte meiner familie nicht so zur last fallen, da geh ich lieber hops und auf gar keinen fall ins altersheim!

:top: :top: :top:
Gute Menschen wie dich gibt es leider sehr wenige.

Jodlerkönig
11.01.2007, 13:01
Gehen wir mal vom Fall aus das die Oma oder der Opa kein Pflegefall ist.
Wäre es da nicht schon rein moralisch gesehen sehr verwerflich sie/ihn ins Altenheim zu stecken?das müssten die selbst entscheiden. es gibt ja ältere leute, die gehen sogar gerne ins altersheim, da sie keine familie haben und sonst nur allein, von der welt vergessen zuhause verrotten. in jeder großstadt dieses landes, werden jeden tag mehrere tote alte gefunden, die schon mehrere tage, ja monate dort unentdeckt liegen.

ich persönlich würde keinen meiner eltern dazu zwingen, ins altersheim zu gehen. dazu habe ich selbst eine zu große abneigung. ich hab mal in einem altersheim ca. 4 wochen gearbeitet...(als Glaser, die fenster ausgetauscht) und hab da so den alltag bischen mitbekommen....von der pflegestation, bis hin zur normalo station....

das wäre nicht der lebensabend, den ich mir für mich wünschen würde.

Hubba Bubba
11.01.2007, 13:01
:top: :top: :top:
Gute Menschen wie dich gibt es leider sehr wenige.

Mag sein, aber warum ist das so?

kartal
11.01.2007, 13:04
Nun meine Ur-Großmutter war nach dem zweiten Schlaganfall ein Pflegefall und ja wir (eher meine Eltern) haben sie noch bis zu ihrem Tode gepflegt und auch mit dem nötigen Respekt behandelt.

Mein Respekt,so sollte es auch sein.Jeder ist mal dran.

Atheist
11.01.2007, 13:04
Sind alte Mensche wirklich überflüssig?
Sollte man sie in ein Altenheim abschieden,oder sind sie nicht gerade durch Erfahrung und Weisheit äusserst wichtig für die Erziehung der Kinder und eine große Entlastung für arbeitende Mütter?

Wie denk ihr darüber bzw. was würdet ihr später mit euren "Alten" machen?

Wennn "Omi" nachts bei mir klingelt um ne Tüte Milch zu kaufen dann ab ins Altenheim^^

Jodlerkönig
11.01.2007, 13:04
:top: :top: :top:
Gute Menschen wie dich gibt es leider sehr wenige.danke! aber so sehr wenige sind das gar nicht, die derartige dienste verrichten. die machen das nur im stillen....

Hubba Bubba
11.01.2007, 13:05
das müssten die selbst entscheiden. es gibt ja ältere leute, die gehen sogar gerne ins altersheim, da sie keine familie haben und sonst nur allein, von der welt vergessen zuhause verrotten. in jeder großstadt dieses landes, werden jeden tag mehrere tote alte gefunden, die schon mehrere tage, ja monate dort unentdeckt liegen.

ich persönlich würde keinen meiner eltern dazu zwingen, ins altersheim zu gehen. dazu habe ich selbst eine zu große abneigung. ich hab mal in einem altersheim ca. 4 wochen gearbeitet...(als Glaser, die fenster ausgetauscht) und hab da so den alltag bischen mitbekommen....von der pflegestation, bis hin zur normalo station....

das wäre nicht der lebensabend, den ich mir für mich wünschen würde.

Kann ich mir gut vorstellen.
Ich hatte dort mal ausgeholfen (Ferienarbeit) und war recht erschrocken wie kindisch man mit den Alten redet.
Und was das mit dem Sterben und nicht finden angeht...
Vor kurzen ist in meiner Nachbarschaft ein älterer Herr gestorben und lag zwei Wochen in seiner Wohnung.
Er wurde erst gefunden weil die Mieter sich über den Gestank beschwert haben.

kartal
11.01.2007, 13:10
Mag sein, aber warum ist das so?

Hmm,gute frage das kann ich dir auch nicht beantworten.
Denke mal das es viele Altesheime gibt.
Oder jeder denkt für sich selber,denkt aber nicht das es auch später ihn treffen kann.Die Welt ändert sich genau wie die Menschen.

Atheist
11.01.2007, 13:11
:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: ich will lieber vohrer sterben als das ich nich mehr alleine laufen , essen oder mir selber den arsch abwischen kann:rolleyes: :=

Hubba Bubba
11.01.2007, 13:13
:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: ich will lieber vohrer sterben als das ich nich mehr alleine laufen , essen oder mir selber den arsch abwischen kann:rolleyes: :=

Man kann sich den Tod in Friedenszeiten nicht immer aussuchen.;)

Hubba Bubba
11.01.2007, 13:14
Hmm,gute frage das kann ich dir auch nicht beantworten.
Denke mal das es viele Altesheime gibt.
Oder jeder denkt für sich selber,denkt aber nicht das es auch später ihn treffen kann.Die Welt ändert sich genau wie die Menschen.

Komisch ist nur das es seit ein paar Jahrzehnten erst so ist.

kartal
11.01.2007, 13:14
:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: ich will lieber vohrer sterben als das ich nich mehr alleine laufen , essen oder mir selber den arsch abwischen kann:rolleyes: :=

Leicht reden als getan...
Was ist wenn du nicht sofort sterben kannst?willste dir das leben nehmen/lassen?

MorganLeFay
11.01.2007, 13:16
wir haben eine ur-oma mit 99 jahren im haus. schwerstpflegefall. das fängt beim füttern an und hört beim wickeln auf. dieser zustand dauert mittlerweile ca. 5 jahre an......die belastung dadurch ist mehr als enorm! ich persönlich für mich, möchte meiner familie nicht so zur last fallen, da geh ich lieber hops und auf gar keinen fall ins altersheim!

Und wir haben meine Oma der Obhut eines Pflegeheims ueberlassen, als sie nach einem Schlaganfall zum Pflegefall wurde.
Ich bin heute immer noch der Meinung, dass das zumindest in ihrem Fall das Beste fuer sie war.

Ich wuerde mir ind meienr Familie nicht unterstellen lassen, dass wir sie "abgeschoben" haben. Ich habe sie nicht seltener gesehen als vor dem Schlaganfall - nur eben nicht mehr in ihrer eigenen Wohnung, sondern im Heim, und alle anderen auch.

Als es mit ihr bergab ging, haben wir, soweit es moeglich war (mein Bruder und ich schieden wegen Studium irgendwann aus), einen Turnus eingerichtet, dass sie taeglich mindestens einmal Besuch bekommt von einem von uns, damit sie nciht asserhalb der Essenszeit ganz allein rumliegt und nichts ausser dem Fernseher hat.

Pflegeheim mit Abschiebung gleichzusetzen ist ebenso pauschal und dumm wie Auslaender und Gewalt(verbrechen).



Ich wuerde selber auch ins Heim gehen.

kartal
11.01.2007, 13:17
Komisch ist nur das es seit ein paar Jahrzehnten erst so ist.

Ja Welt klima ändert sich genau wie die menschen.

Hubba Bubba
11.01.2007, 13:19
Und wir haben meine Oma der Obhut eines Pflegeheims ueberlassen, als sie nach einem Schlaganfall zum Pflegefall wurde.
Ich bin heute immer noch der Meinung, dass das zumindest in ihrem Fall das Beste fuer sie war.

Ich wuerde mir ind meienr Familie nicht unterstellen lassen, dass wir sie "abgeschoben" haben. Ich habe sie nicht seltener gesehen als vor dem Schlaganfall - nur eben nicht mehr in ihrer eigenen Wohnung, sondern im Heim, und alle anderen auch.

Als es mit ihr bergab ging, haben wir, soweit es moeglich war (mein Bruder und ich schieden wegen Studium irgendwann aus), einen Turnus eingerichtet, dass sie taeglich mindestens einmal Besuch bekommt von einem von uns, damit sie nciht asserhalb der Essenszeit ganz allein rumliegt und nichts ausser dem Fernseher hat.

Pflegeheim mit Abschiebung gleichzusetzen ist ebenso pauschal und dumm wie Auslaender und Gewalt(verbrechen).



Ich wuerde selber auch ins Heim gehen.

Dann entschuldige ich mich für die Wortwahl.
Was hälst du von einweisen.

Jodlerkönig
11.01.2007, 13:21
Komisch ist nur das es seit ein paar Jahrzehnten erst so ist.da gibt es mehrere gründe....
zum einen werden alte leute als balast empfunden und manchmal ist es einfach nicht möglich, weil die jüngere generation arbeiten muß. und wer einen pflegefall zuhause hat, kann dies womöglich noch leichter nachvollziehen! es handelt sich meiner meinung nach um ein gravierendes gesellschaftliches problem! jeder denkt er wäre immer jung...die werbung will uns das ja glauben machen....und derweil werden die realtiäten ausgeblendet!
würde jeder dies realisieren, würden wir mit unseren älteren mitbürgern nicht so derart respektlos umgehen!
bei vielen meiner kunden handelt es sich um ältere leute, bei denen ich mich richtig wohlfühle, da diese eine erfahrung besitzen, die sie gerne auch weitergeben. leider wird dieser speicher an wissen in unserer gesellschaft nicht ausreichend genützt und respektiert. das beste beispiel ist ja die beschäftigungspolitik mancher unternehmen, wo man mit 45 schon zu alt ist......und das ist der anfang des ganzen desasters!

Frei-denker
11.01.2007, 13:23
Ab einer bestimmten Bedürftigkeitsstufe ist nur noch eine stationäre Unterbringung möglich, um die richtige medizinische Versorgung zu gewährleisten.

Abgesehen davon: Wollt ihr als bettlägriger Windelpisser eurer Leben beschließen und euch jahrelang in einem Bett wundliegen und einscheißen?

Ich finde so einen Lebensabschluß unwürdig. Ich habe meine persönliche Unabhängigkeit und Freiheit zusehr lieben gelernt, als das ich so enden will.

Wenn ich mal so alt bin, daß ich fast nicht mehr laufen kann, will ich mich auf eine Düne am Mittelmeer setzen, den Sonnenuntergang betrachten, mein Leben nochmal im Geiste durchgehen und dann bei guter Musik eine Flasche Champagner leeren, in der beim letzten Glas eine Droge ist, die mich ins Jenseits befördert - als freier Mensch habe ich gelebt, als freier Mensch will ich sterben.

Jodlerkönig
11.01.2007, 13:24
Ich wuerde mir ind meienr Familie nicht unterstellen lassen, dass wir sie "abgeschoben" haben. .
das würde ich auch nicht unterstellen, das habe ich im nächsten post damit gemeint, daß dieses ins altersheim bringen, von einem pflegenden wohl eher verstanden wird.

Jodlerkönig
11.01.2007, 13:25
Ab einer bestimmten Bedürftigkeitsstufe ist nur noch eine stationäre Unterbringung möglich, um die richtige medizinische Versorgung zu gewährleisten.

Abgesehen davon: Wollt ihr als bettlägriger Windelpisser eurer Leben beschließen und euch jahrelang in einem Bett wundliegen und einscheißen?

Ich finde so einen Lebensabschluß unwürdig. Ich habe meine persönliche Unabhängigkeit und Freiheit zusehr lieben gelernt, als das ich so enden will.

Wenn ich mal so alt bin, daß ich fast nicht mehr laufen kann, will ich mich auf eine Düne am Mittelmeer setzen, den Sonnenuntergang betrachten, mein Leben nochmal im Geiste durchgehen und dann bei guter Musik eine Flasche Champagner leeren, in der beim letzten Glas eine Droge ist, die mich ins Jenseits befördert - als freier Mensch habe ich gelebt, als freier Mensch will ich sterben.auch du frei-denker, wirst irgendwann in deinem leben die erfahrung machen, daß viele leute, genau diese wahl nicht haben......und wenn du pech hast, wirst du nicht auch nur das geringste daran ändern können. aus dir spricht die jugend.....leider auch ohne erfahrung und weitsicht.

roxelena
11.01.2007, 13:27
Wenn ich mal so alt bin, daß ich fast nicht mehr laufen kann, will ich mich auf eine Düne am Mittelmeer setzen, den Sonnenuntergang betrachten, mein Leben nochmal im Geiste durchgehen und dann bei guter Musik eine Flasche Champagner leeren, in der beim letzten Glas eine Droge ist, die mich ins Jenseits befördert - als freier Mensch habe ich gelebt, als freier Mensch will ich sterben.

Jetzt kannst leicht drüber reden wie grossartig du einmal von dieser Welt abtreten willst. Irgendwann ist es auch bei Dir soweit, dass Du dauerhaft auf Hilfe anderer angewiesen bist aber ob dann immer noch so grosskotzig abtreten willst wage ich doch sehr zu bezweifeln.

MorganLeFay
11.01.2007, 13:30
das würde ich auch nicht unterstellen, das habe ich im nächsten post damit gemeint, daß dieses ins altersheim bringen, von einem pflegenden wohl eher verstanden wird.

Habe ich auch nicht so verstanden.

Mich stoert es, wenn pauschel gesagt wird: Alters-/ Pflegeheim = "Die wollen wir loswerden".
Dass viele Menschen sich die Entscheidung nicht leichtmachen und oft der Betroffene alte Mensch an der Entscheidung mit beteiligt ist, wird gerne unter den Tisch gekehrt.

Und wenn Du auch nicht diese Anschuldigung gemacht hast - andere machen sie.

Odin
11.01.2007, 13:41
Jetzt kannst leicht drüber reden wie grossartig du einmal von dieser Welt abtreten willst. Irgendwann ist es auch bei Dir soweit, dass Du dauerhaft auf Hilfe anderer angewiesen bist aber ob dann immer noch so grosskotzig abtreten willst wage ich doch sehr zu bezweifeln.

Die Idee von ihm ist gar nicht so schlecht, auch wenn man sicher sinnvoller sterben kann, da kommt es auf die Verhältnisse an.

Interessant ist immer die Unterstellung von Feigheit, zumeist von Feiglingen ausgesprochen.

Im übrigen sollte man rechtzeitig Kameraden beauftragen, einem einen so unwürdigen Zustand zu ersparen - auch nach Unfällen.

Hubba Bubba
11.01.2007, 13:45
Die Idee von ihm ist gar nicht so schlecht, auch wenn man sicher sinnvoller sterben kann, da kommt es auf die Verhältnisse an.

Interessant ist immer die Unterstellung von Feigheit, zumeist von Feiglingen ausgesprochen.

Im übrigen sollte man rechtzeitig Kameraden beauftragen, einem einen so unwürdigen Zustand zu ersparen - auch nach Unfällen.

Keine Sorge du wirst doch sowieso ehrenvoll im Kampfe fallen.

roxelena
11.01.2007, 13:48
Die Idee von ihm ist gar nicht so schlecht, auch wenn man sicher sinnvoller sterben kann, da kommt es auf die Verhältnisse an.

Interessant ist immer die Unterstellung von Feigheit, zumeist von Feiglingen ausgesprochen.

Im übrigen sollte man rechtzeitig Kameraden beauftragen, einem einen so unwürdigen Zustand zu ersparen - auch nach Unfällen.

Wieviele Menschen leben mit schweren und schwersten Behinderungen? Wieviele Menschen leben im Rollstuhl? Wieviele Menschen bedürfen der ständigen Pflege? Es sind nicht nur alte Menschen. Und jeder hängt an seinem bischen Leben. Das mit Feigheit zu bezeichnen ist weit hergeholt und wenns bei Dir soweit ist sag mir Bescheid ich besorg Dir rattengift oder nen Strick mal sehen was draus machst

Odin
11.01.2007, 13:52
Wieviele Menschen leben mit schweren und schwersten Behinderungen? Wieviele Menschen leben im Rollstuhl? Wieviele Menschen bedürfen der ständigen Pflege? Es sind nicht nur alte Menschen. Und jeder hängt an seinem bischen Leben. Das mit Feigheit zu bezeichnen ist weit hergeholt und wenns bei Dir soweit ist sag mir Bescheid ich besorg Dir rattengift oder nen Strick mal sehen was draus machst

Mein Schicksal steht - wie bei jedem - schon fest, allerdings nicht auf diese Weise.

HeXlein
11.01.2007, 16:16
Mein Grosseltern sind bei zu Hause gestorben.Mein Opa starb an Krebs und wurde trozdem zu Hause versorgt.Der Arzt war täglich da,das Wohnzimmer wurde zum Krankenzimmer und die Kinder haben im Wechsel bei ihm geschlafen.Er verbachte nach dem er gestorben war die Nacht noch zu Hause und alle konnten sich verabschieden.Sehr würdevoll oder?

Auf dem Land gibt es noch Familien die gerne die Zeit miteinander verbringen und Grosseltern zu schätzen wissen.Grosseltern dagegen wissen es zu schätzen wenn man ihnen die Enkelchen blind anvertraut.

Ich vermisse das 3Generationen Haus,in dem ich gross geworden bin:(

roxelena
11.01.2007, 16:32
Mein Grosseltern sind bei zu Hause gestorben.Mein Opa starb an Krebs und wurde trozdem zu Hause versorgt.Der Arzt war täglich da,das Wohnzimmer wurde zum Krankenzimmer und die Kinder haben im Wechsel bei ihm geschlafen.Er verbachte nach dem er gestorben war die Nacht noch zu Hause und alle konnten sich verabschieden.Sehr würdevoll oder?

Auf dem Land gibt es noch Familien die gerne die Zeit miteinander verbringen und Grosseltern zu schätzen wissen.Grosseltern dagegen wissen es zu schätzen wenn man ihnen die Enkelchen blind anvertraut.

Ich vermisse das 3Generationen Haus,in dem ich gross geworden bin:(


Ich kann Deine Aussage komplett unterstützen

Sui
11.01.2007, 16:49
Kommt hier eigentlich niemand auf die Idee, dass viele alte Leute von ihrer Familie ins Altersheim abgeschoben werden oder viele alte Leute alleine sind, weil sie einfach schon immer ziemliche ekelige und unangenehme Zeitgenossen waren bzw. sind?

Dies sind doch dann genau die alten Leute, die dann immer klagen, oh mein Sohn oder meine Tochter besucht mich nicht. In ihrem Leben haben sie sich aber leider so gar nicht um Tochter oder Sohn gekümmert und ihnen im Gegenteil, dass Leben nur noch schwerer gemacht.

Meine Familie hat mich nie unterstützt, ganz im Gegenteil. Die haben alle nur immer an sich selbst gedacht. Ich war dagegen auf die Hilfe von guten Freunden angewiesen.

Warum also sollte ich mich um sie kümmern, wenn sie alt und krank sind?

Sui

Rocky
11.01.2007, 16:57
Viele Alte werden in erster Linie ins Altersheim abgeschoben, weil sie für die Jungen lästig sind. Die Zahl der Altenheimbewohner würde noch um ein vielfaches höher sein wäre da nicht die leidige Kostenfrage. Aus finanziellen Gründen werden daher noch viele Alte zuhause gepflegt. Die Jungen "vergessen" gerne was die jetzt Alten für sie alles geleistet und auch oft entbehrt haben. Ist eine Zeiterscheinung wo nur noch das eigene Wohlergehen zählt und noch nicht einmal Rücksicht auf die eigenen Eltern genommen wird.

Du ergehst Dich da in Allgemeinplaetzen.

Wo weisst Du das alles her? hast Du da irgendwelche spezifische Untersuchungen angestellt, undd amit Daten gesammelt, oder ist das nur die beruehmte "gesunde Volksmeinung"?

Rocky

roxelena
11.01.2007, 17:02
Du ergehst Dich da in Allgemeinplaetzen.

Wo weisst Du das alles her? hast Du da irgendwelche spezifische Untersuchungen angestellt, undd amit Daten gesammelt, oder ist das nur die beruehmte "gesunde Volksmeinung"?

Rocky

Sieh Dich um, informiere Dich über diese Problematik indem du seriöse medien nutzt dann wirst fesstellen dass dies nicht gesunde Volksmeinung ist, sondern Realität

Rocky
11.01.2007, 17:06
Kommt hier eigentlich niemand auf die Idee, dass viele alte Leute von ihrer Familie ins Altersheim abgeschoben werden oder viele alte Leute alleine sind, weil sie einfach schon immer ziemliche ekelige und unangenehme Zeitgenossen waren bzw. sind?

Dies sind doch dann genau die alten Leute, die dann immer klagen, oh mein Sohn oder meine Tochter besucht mich nicht. In ihrem Leben haben sie sich aber leider so gar nicht um Tochter oder Sohn gekümmert und ihnen im Gegenteil, dass Leben nur noch schwerer gemacht.

Meine Familie hat mich nie unterstützt, ganz im Gegenteil. Die haben alle nur immer an sich selbst gedacht. Ich war dagegen auf die Hilfe von guten Freunden angewiesen.

Warum also sollte ich mich um sie kümmern, wenn sie alt und krank sind?

Sui

Das ist ein interessante Einstellung.
Muss ich meiner Frau erzaehlen.
Jededr, der meine Schwiegermutter (genauer Stief-Schwiegermutter) kennt, wird mir zustimmen, dass sie seit ihres Lebens eine widerliche Giftzweck war, die eigentlich jedem, als ich hineingeheiratet habe vor 50 jahren auch mir, nur Schwierigkeiten bereitet hat. War sowas wie ihr Hobby.

AAAAber, als sie einen Schlaganfall bekommen hatte, vor ein paar Jahren, dann war ich in Deutschland, meine Frau veirmal in Deutschland, um die Frau in eine Versorgungseinrichtung zu bringen, in der sie gepflegt wird. Die Buerokratie, die man dabei ertragen muss, ist das wirklich Unmenschliche an der Angelegenheit.

Und heute gibt es mindestens einmal die Woche ausfuehrliche Telefongespraeche, Wehwehlen anhoeren, dieses oder jenes Problem durchsprechen usw, usf.

Du glaubst wirklich, dass deine Einstellung gegenuber Deiner Familie in Ordnung ist? Ich nicht. Familie ist Familie, auch wenn die einzelnen Mitglieder noch so Teufelsbraten sind.

Rocky

Rocky
11.01.2007, 17:11
Sieh Dich um, informiere Dich über diese Problematik indem du seriöse medien nutzt dann wirst fesstellen dass dies nicht gesunde Volksmeinung ist, sondern Realität

"Serioese Medien" sind keine wisssenschaftliche Untersuchung. Gerade in diesem Thema ergehen sie sich auch in Allgemeinplaetzen.

Ich sage nicht, dass das nicht passieren wuerde , was Du sagst, aber dass das sozusagen der "Normalfall" waere braucht mehr als "serioese Medien".

Ich kenne natuerlich nur Einzelfaelle in Deutschland. Aber als "normale Auffassung" ist mir das noch nie aufgefallen.

Rocky

Sui
11.01.2007, 17:26
Das ist ein interessante Einstellung.

Du glaubst wirklich, dass deine Einstellung gegenuber Deiner Familie in Ordnung ist?

Ich nicht. Familie ist Familie, auch wenn die einzelnen Mitglieder noch so Teufelsbraten sind.

Rocky


Ich will hier nicht genauer auf meine "Familie" eingehen.

Ich habe mal eine Gegenfrage, warum soll man mit der Familie zusammenbleiben, und diese sogar noch plflegen, wenn sie krank sind, auch wenn sich Mitglieder Sachen erlauben, die weder verzeihbar noch akzeptable sind?

Nur weil Familie, Familie ist?

Das ist aber eine sehr schwache Begründung, Rocky.


Sui

Sui
11.01.2007, 17:33
Das ist ein interessante Einstellung.
Muss ich meiner Frau erzaehlen.
Jededr, der meine Schwiegermutter (genauer Stief-Schwiegermutter) kennt, wird mir zustimmen, dass sie seit ihres Lebens eine widerliche Giftzweck war, die eigentlich jedem, als ich hineingeheiratet habe vor 50 jahren auch mir, nur Schwierigkeiten bereitet hat. War sowas wie ihr Hobby.


Rocky

Zeit ihres Lebens sich unmöglich verhalten, aber wenn es dann hart auf hart kommt, dann nach dem "bösen" Schwiegersohn schreien. Und der eilt dann schleunigst herbei. Argument, Familie ist Familie.

Aber dies muss jeder selber wissen, jeder entscheidet selbst, was er mit seinem Leben anfängt und mit wem er es anfängt. Nur weil Menschen zu "seiner" Familie gehören, haben sie keinen Freibrief sich so zu benehmen, wie es unseren Gesetzen, Moral-, Wertvorstellung, und Ethik widerspricht

Rocky
11.01.2007, 17:50
Aber dies muss jeder selber wissen, jeder entscheidet selbst, was er mit seinem Leben anfängt und mit wem er es anfängt.

Da hast Du vollkommen recht. Ich wollte damit nur sagen, dass deine Einstellung nicht allgemeingueltig ist. Ich wuerde sogar vermuten, dass sie nicht mehrheitsfaehig ist, weiss das natuerlich nicht mit Gewissheit.

Rocky

Sui
11.01.2007, 18:16
Ich wollte damit nur sagen, dass deine Einstellung nicht allgemeingueltig ist. Ich wuerde sogar vermuten, dass sie nicht mehrheitsfaehig ist, weiss das natuerlich nicht mit Gewissheit.

Rocky

Inwiefern bitte sollte meine Einstellung nicht allgemeingültig bzw. nicht mehrheitsfähig sein?

Und noch eine allgemeine Frage, was soll dies bedeuten mit mehrheitfähig?
Ist nur eine Einstellung "richtig", die mehrheitsfähig ist?


Sui

Rocky
11.01.2007, 18:18
Inwiefern bitte sollte meine Einstellung nicht allgemeingültig bzw. nicht mehrheitsfähig sein?


Sui

Ich bin fast sicher, dass die mehrheit so wie meine Frau und ich denkt, und nicht so wie Du.
Natuerlich gewiss weiss ich das nicht, aber ist halt so meine Einschaetzung.


Rocky

Sui
11.01.2007, 18:46
Ich kann deiner Argumentation leider nicht folgen.

1. Nochmal, was heisst es wenn die "angebliche" (ohne nähere Belegung deinerseits im Übrigen) Mehrheit so denkt wie du und eine Frau?

Was willst du damit bitte sagen?

Sui

Rocky
11.01.2007, 18:52
Ich kann deiner Argumentation leider nicht folgen.

1. Nochmal, was heisst es wenn die "angebliche" (ohne nähere Belegung deinerseits im Übrigen) Mehrheit so denkt wie du und eine Frau?

Was willst du damit bitte sagen?

Sui

ich weiss wirklich nciht, was ich dazu sagen soll.
Sicher sind in diesem Thema mein Weltbild und Deines auf entgegengesetzten Extremen .

Und Du kannst den Unterschied nicht begreifen?
Wie kann ich da helfen?

Rocky

MorganLeFay
11.01.2007, 18:55
Nun, ich kann Sui insofern nachvollziehen, als dass ich es aus meiner eigenen Familie kenne (wenn auch nicht an meiner Person), dass Familienkontakte vollkommen aufgeloest werden. Von beiden Seiten, man ist dann cniht mehr Familie.

Persoenlich wuerde ich sagen, dass es schon eines gewaltigen Hammers bedarf, um soweit zu kommen - instinktiv geht die Familie immer vor. Aber es gibt definitiv den Punkt, wo es nicht weitergeht.

Sui
11.01.2007, 19:03
ich weiss wirklich nciht, was ich dazu sagen soll.
Sicher sind in diesem Thema mein Weltbild und Deines auf entgegengesetzten Extremen .

Und Du kannst den Unterschied nicht begreifen?
Wie kann ich da helfen?

Rocky

Du beantwortest meine Frage nicht, Rocky. Trotz mehrfachen Nachfragens.
Dies hat nichts mit dem Weltbild zu tun, deine Argumentation ist in keinster Weise strigent.

Bezüglich des Weltbildes, während ich argumentativ diskutiere, sind von dir bislang keine Argumente zur gegenständlichen Thematik gekommen, ausser Familie ist Familie. Und das ist doch sehr schwach.

Sui

Sui
11.01.2007, 19:06
Aber es gibt definitiv den Punkt, wo es nicht weitergeht.

Das kann man wohl sagen, und ich weiss, dass ich mit Sicherheit kein Einzelfall bin. Ich kenne viele Menschen, die haben noch viel extremere Erlebnisse erfahren als ich.

Leider, wie gesagt kommt von Rocky argumentativ nichts rüber. Weder in der Strigenz seiner Argumentation noch in der materiellen Begründung.


Sui

Manfred_g
11.01.2007, 19:21
Habe ich auch nicht so verstanden.

Mich stoert es, wenn pauschel gesagt wird: Alters-/ Pflegeheim = "Die wollen wir loswerden".
Dass viele Menschen sich die Entscheidung nicht leichtmachen und oft der Betroffene alte Mensch an der Entscheidung mit beteiligt ist, wird gerne unter den Tisch gekehrt.

Und wenn Du auch nicht diese Anschuldigung gemacht hast - andere machen sie.

Die Entscheidung Heim oder nicht, ist immer eine sehr individuelle und hängt von einer ganzen Menge Faktoren ab. Manche ältere Menschen fühlen sich in einem guten Pflegeheim durchaus wohl. Es ist auch durchaus legitim, die Opfer einzukalkulieren, welche die Angehörigen im Falle einer häuslichen Pflege zu erbringen hätten.

Ragtimer
11.01.2007, 20:17
Ab einer bestimmten Bedürftigkeitsstufe ist nur noch eine stationäre Unterbringung möglich, um die richtige medizinische Versorgung zu gewährleisten.

Abgesehen davon: Wollt ihr als bettlägriger Windelpisser eurer Leben beschließen und euch jahrelang in einem Bett wundliegen und einscheißen?

Ich finde so einen Lebensabschluß unwürdig. Ich habe meine persönliche Unabhängigkeit und Freiheit zusehr lieben gelernt, als das ich so enden will.

Wenn ich mal so alt bin, daß ich fast nicht mehr laufen kann, will ich mich auf eine Düne am Mittelmeer setzen, den Sonnenuntergang betrachten, mein Leben nochmal im Geiste durchgehen und dann bei guter Musik eine Flasche Champagner leeren, in der beim letzten Glas eine Droge ist, die mich ins Jenseits befördert - als freier Mensch habe ich gelebt, als freier Mensch will ich sterben.

Den Gedanken finde ich gar nicht schlecht. ;)

Ragtimer
11.01.2007, 20:45
Ich hab mir gerade mal alles durchgelesen und muss Sui rechtgeben: Niemand kann mich verpflichten, meine Zeit mit jemandem zu verbringen, bei dem ich mich unwohl und unglücklich fühle.

Wenn die Alten nicht pflegebedürftig sind, können sie wunderbar in ihrer eigenen Wohnung leben. Wenn sie aber doch pflegebedürftig sind, dann sind sie auf Dauer im Heim besser aufgehoben als in meiner Obhut, da schließlich professionelle Hilfe und medizinische Versorgung vonnöten ist, die ich nicht bieten kann und - mit Verlaub - auch nicht bieten will.

Was mich persönlich betrifft: Ich würde mir als 95jähriger lieber den Popo von einer dafür bezahlten Pflegekraft abwischen lassen als von einem jüngeren Verwandten, von dem ich weiß, dass er viel lieber gerade im Schwimmbad oder im Kino wäre und dass er große persönliche Belastungen auf sich nimmt, um mich zu pflegen.

Rocky
11.01.2007, 21:07
Das kann man wohl sagen, und ich weiss, dass ich mit Sicherheit kein Einzelfall bin. Ich kenne viele Menschen, die haben noch viel extremere Erlebnisse erfahren als ich.

Leider, wie gesagt kommt von Rocky argumentativ nichts rüber. Weder in der Strigenz seiner Argumentation noch in der materiellen Begründung.


Sui

Du hast das Argument doch gegeben.


Familie ist Familie.


Ich habe keine Ahnung, was es da noch dazuzusetzen gaebe.
Das ist der Grund: Familie ist Familie.

Rocky

kartal
11.01.2007, 21:10
29.12.2006

Mann erschoss Ehefrau im Altersheim
In einem Altersheim in Mönchhof (Bezirk Neusiedl am See) hat am Freitag ein Mann seine Ehefrau mit einem Schuss in den Kopf getötet. "Sie hat es nicht mehr ausgehalten", sagte der Mann nach der Tat. Er wurde festgenommen.

Hier gehts weiter.

http://burgenland.orf.at/stories/161168/

Rocky
11.01.2007, 21:23
29.12.2006

Mann erschoss Ehefrau im Altersheim
In einem Altersheim in Mönchhof (Bezirk Neusiedl am See) hat am Freitag ein Mann seine Ehefrau mit einem Schuss in den Kopf getötet. "Sie hat es nicht mehr ausgehalten", sagte der Mann nach der Tat. Er wurde festgenommen.

Hier gehts weiter.

http://burgenland.orf.at/stories/161168/

Und?
Traegt das irgendwie zum Thema bei?
Wenn ja, waere ich interessiert, wie und wo.

Rocky

kartal
11.01.2007, 22:10
Und?
Traegt das irgendwie zum Thema bei?
Wenn ja, waere ich interessiert, wie und wo.

Rocky


"Sie hat es nicht mehr ausgehalten"

Wenn du es nicht verstehen kannst dan kann ichs dir auch nicht helfen, tut mir leid.

MorganLeFay
11.01.2007, 22:11
"Sie hat es nicht mehr ausgehalten"

Wenn du es nicht verstehen kannst dan kann ichs dir auch nicht helfen, tut mir leid.

Und? da stand nicht, dass es das Heim war, das sie cniht mehr ausgehalten hat. Ich lese es so, dass es ihr Zustand war.

Hubba Bubba
11.01.2007, 22:13
"Sie hat es nicht mehr ausgehalten"

Wenn du es nicht verstehen kannst dan kann ichs dir auch nicht helfen, tut mir leid.

Was hälst du von einem Tread über aktive Sterbehilfe oder sowas....?

kartal
11.01.2007, 22:25
Und? da stand nicht, dass es das Heim war, das sie cniht mehr ausgehalten hat. Ich lese es so, dass es ihr Zustand war.

Es tut mir leid freunde,aber ich verstehe es anders.

"Von ihrem 80-jährigen Ehemann wurde sie fast täglich besucht"

Wenn die älteren Leuten von Ihren Liebsten weggerissen werden und ins Altersheim müssen dann wollen sie oft nicht mehr leben.

kartal
11.01.2007, 22:32
Erst sterben die Ziele
dann die Träume ganz zuletzt die Hoffnung
Welche Träume sollte ein Mensch im Altenheim noch haben?
Alein und verlassen.
Natürlich bleibt ihr nicht anders asl ihren Mann zu bitten ihr damit zu helfen.

Oder liege ich da falsch @Hubba Bubba?

Rocky
11.01.2007, 22:50
"Sie hat es nicht mehr ausgehalten"

Wenn du es nicht verstehen kannst dan kann ichs dir auch nicht helfen, tut mir leid.


Und?

Andere Leute halten irgendetwas Anderes nicht mehr aus. Ist nicht auf Altersheime beschraenkt.

Ich halte kaum den Stumpfsinn aus, der hier verbreitet wird. Ich erschiesse aber nicht mich oder irgendjemand anderes deswegen. Ich amuesiere mich koestlich darueber.

Also, was wolltest Du mit Deinem Beitrag sagen?

Rocky

kartal
11.01.2007, 23:04
Und?

Andere Leute halten irgendetwas Anderes nicht mehr aus. Ist nicht auf Altersheime beschraenkt.

Ich halte kaum den Stumpfsinn aus, der hier verbreitet wird. Ich erschiesse aber nicht mich oder irgendjemand anderes deswegen. Ich amuesiere mich koestlich darueber.

Also, was wolltest Du mit Deinem Beitrag sagen?

Rocky

Das gibst doch nicht.Ist es den so schwer zu verstehen.Ok,ich versuch mal noch einmal.

Wenn die älteren Leute von Ihren Liebsten weggerissen werden und ins Altersheim müssen dann wollen sie oft nicht mehr leben.

Immer noch nicht verstanden??????????????????

Ich habe es so verstanden,sie ist im Altersheim (Alein)ihr Mann ist nicht bei ihr deswegen wollte sie nicht mehr leben.

Rocky
11.01.2007, 23:07
Welche Träume sollte ein Mensch im Altenheim noch haben?
Alein und verlassen.



Wo weisst Du das alles her? Aus den Fingern gezogen?

Altersheime sind genau so durchwachsen wie das taegliche Leben.

Wir kuemmern uns mit zahlreichen Telefonanrufen schon seit beinahe drei jahren um die Stiefmutter meiner Frau, die Giftzwecke, die ich weiter oben beschrieben habe.

Das Altersheim war die richtige Idee fuer sie. Sie hatte allein gelebt, im zweiten Stock, und hatte wirklich Muehe, durch den Tag zu kommen.

Das Altersheim war die richtige Idee fuer sie. Sie hat sich erholt, hat irgendwie einen rollstuhlgeeigneten Taxi Service, den sie wann immer sie will beanspruchen kann, wird irgendwie von der Pflegeversicherung bezahlt, wird gut versorgt, und sie ist wieder die alte Giftzwecke, die sie vor ihrem Gehirnschlag war. Sie hat zwei erwachsene Enkel, die sie herumkommandieren kann. Die wissen sich zu wehren, aber sie helfen ihr mit den Routine Dingen, die notwendig sind. Eben Familie ist Familie.

Also, das Altersheim hat sie ungemein aufgemoebelt.

Meine Stief-Schwiegermutter wird mindestens 100, wenn sie so weitermacht. Und sie hat viel mehr Fun als Du Sauerpot, der ueber diese Dinge mit finsterer Stimmung faselt, von denen Du absolut und 100 Prozentig nicht die geringste Ahnung hat.

Nun, ehrlich, wer hat mehr Fun, meine Stief-Schwiegermutter im Altersheim oder Du?

Noch eine allegemine Bemerkung. Ich waere schockiert, wenn die Amerikaner allgemein so eine distanzierte Meinung ueber die Familie haetten.

Thanksgiving ist der Familien Feiertag. Da sind Strassen, Flugzeuge, alles was zum Transport zur Verfuegung steht, ueberfuellt von Leuten, die zu Famileienfesten reisen, manchmal ueber dreitausend Meilen.

Soogar Geschiedene kommen zusammen zum Truthahn essen.

Wenn die Deutschen allgemein keine solche Famileinverbindung mehr haben, dann seid Ihr sehr arm geworden.

Zu meiner Zeit war der uebelste Onkel eben Teil der Familie, die zu gewissen Zeiten zusammengekommen ist, und um die man sich gekuemmert hat.

Wer, ehrlich, ausser der Familie ist wirklich wichtig in einer lebenslangen Verbindung?


Rocky

kartal
11.01.2007, 23:18
Wo weisst Du das alles her? Aus den Fingern gezogen?

Altersheime sind genau so durchwachsen wie das taegliche Leben.

Wir kuemmern uns mit zahlreichen Telefonanrufen schon seit beinahe drei jahren um die Stiefmutter meiner Frau, die Giftzwecke, die ich weiter oben beschrieben habe.

Das Altersheim war die richtige Idee fuer sie. Sie hatte allein gelebt, im zweiten Stock, und hatte wirklich Muehe, durch den Tag zu kommen.

Das Altersheim war die richtige Idee fuer sie. Sie hat sich erholt, hat irgendwie einen Taxi Service, den sie wann immer sie will beanspruchen kann, wird irgendwie von der Pflegeversicherung bezahlt, wird gut versorgt, und sie ist wieder die alte Giftzwecke, die sie vor ihrem Gehirnschlag war. Sie hat zwei erwachsene Enkel, die sie herumkommandieren kann. Die wissen sich zu wehren, aber sie helfen ihr mit den Routine Dingen, die notwendig sind. Eben Familie ist Familie.

Also, das Altersheim hat sie ungemein aufgemoebelt.

Meine Stief-Schwiegermutter wird mindestens 100, wenn sie so weitermacht. Und sie hat viel mehr Fun als Du Sauerpot, der ueber diese Dinge mit finsterer Stimmung faselt, von denen Du absolut und 100 Prozentig nicht die geringste Ahnung hat.

Nun, ehrlich, wer hat mehr Fun, meine Stief-Schwiegermutter im Altersheim oder Du?

Noch eine allegemine Bemerkung. Ich waere schockiert, wenn die Amerikaner allgemein so eine distanzierte Meinung ueber die Familie haetten.

Thanksgiving ist der Familien Feiertag. Da sind Strassen, Flugzeuge, alles was zum Transport zur Verfuegung steht, ueberfuellt von Leuten, die zu Famileienfesten reisen, manchmal ueber dreitausend Meilen.

Soogar Geschiedene kommen zusammen zum Truthahn essen.

Wenn die Deutschen allgemein keine solche Famileinverbindung mehr haben, dann seid Ihr sehr arm geworden.

Zu meiner Zeit war der uebelste Onkel eben Teil der Familie, die zu gewissen Zeiten zusammengekommen ist, und um die man sich gekuemmert hat.

Wer, ehrlich, ausser der Familie ist wirklich wichtig in einer lebenslangen Verbindung?


Rocky

Hey hey,mal lagsam wieso fühls du dich jetz angeschprochen?Was labers du da? was hat das mit dir zutun?
Hab ich irgend wie auf deinen posting geantwortet?
Lern erstmal verstehen dan reden wir weiter.

Rocky
11.01.2007, 23:31
Hey hey,mal lagsam wieso fühls du dich jetz angeschprochen?Was labers du da? was hat das mit dir zutun?
Hab ich irgend wie auf deinen posting geantwortet?
Lern erstmal verstehen dan reden wir weiter.


Oh, ich versteh' Dich.
Du scheinst Schwierigkeiten zu haben mich zu verstehen.
Wundert mich nicht.
Ich kommentiere, wenn's mir passt, nicht unbedingt wenn's Dir passt.
Sowas nennt man hierzulande Meinungsfreiheit, first amendment rights.


Rocky

Manfred_g
12.01.2007, 00:14
Ich habe Rocky wegen seiner chronischen Streitsucht aus dem Strang gesperrt.
Manfred_g (als Mod)

kartal
12.01.2007, 00:15
Danke! @Manfred.

Sui
12.01.2007, 00:35
Noch eine allegemine Bemerkung. Ich waere schockiert, wenn die Amerikaner allgemein so eine distanzierte Meinung ueber die Familie haetten.

Thanksgiving ist der Familien Feiertag. Da sind Strassen, Flugzeuge, alles was zum Transport zur Verfuegung steht, ueberfuellt von Leuten, die zu Famileienfesten reisen, manchmal ueber dreitausend Meilen.

Soogar Geschiedene kommen zusammen zum Truthahn essen.

Wenn die Deutschen allgemein keine solche Famileinverbindung mehr haben, dann seid Ihr sehr arm geworden.

Zu meiner Zeit war der uebelste Onkel eben Teil der Familie, die zu gewissen Zeiten zusammengekommen ist, und um die man sich gekuemmert hat.

Wer, ehrlich, ausser der Familie ist wirklich wichtig in einer lebenslangen Verbindung?


Was für eine unrichtige und verlogene Darstellung in diesem Gesamtbeitrag.

Dein Deutschen "Bashing" ist schon fast als krankhaft zu bezeichnen.
Es gibt nicht die "Amerikaner" und die "Deutschen". Was für ein Unfug!
Ich habe lange genug in den USA und in Deutschland gelebt um dies zu beurteilen.

Wieso schreibst du eigentlich in diesem Forum, wenn alles was du hier nur tun willst, es ist a) unrichtige Tatsachen zu verbreiten, b) in irgendeiner Form über "Deutsche" generalisierend abzulästern c) sturköpfig deine Ansichten zu verbreiten ohne dich mit jemanden in eine aufrichtige Diskussion einzulassen und c) diese dann als blöde und dumm bezeichnen?

Ich vermute mal, du brauchst dies dringend für dein Ego.

Thanksgiving feiert man mit Familie und Freunden zusammen. Nicht jeder in den USA hat das Geld, die Zeit und die Lust zu Thanksgiving zu "seiner" Familie zu fahren. Es hat auch nicht jeder in den USA frei. Thanksgiving zB ist die Zeit der grossen Sales, allein viele Verkäufer werden ganz bestimmt während der Thanksgiving Tage (dies ist nur der Donnerstag und der Freitag) sich freinehmen können und wenn ein Teil der Familie weit weg wohnt dorthin fliegen können.
Und die denjenigen, die aus welchen Gründen nicht mit ihrer Familie feiern, haben meist soviele Thanksgiving Einladungen, dass sie gar nicht wissen, wohin sie gehen sollen.

Thanksgiving ist nicht nur ein Fest der Familie, sondern auch ein Fest der Freundschaft und dies wird ausgiebig gefeiert.

Definiere doch mal Familie, und was alles dazugehört. Allein dieser Begriff ist sehr dehnbar und für jeden wird etwas anderes dazugehören.

Meinst du damit die FOO (Family of Origin), oder die eigenen Kinder, die Ehefrau plus deren Anhang? Oder gehören noch andere dazu?

Und warum sollte man mit "Familienangehörigen" ganz gleich welcher Couleur zusammenkommen wollen, wenn diese gegen Gesetze verstossen, gegen Wertvorstellungen, gegen die Moral und gegen die Ethik?

Ach, ja, weil es eben Familie ist. He he. Was für eine inhaltsleere Foskel.

Mir wäre es peinlich und ich würde mich schämen, solche leeren Worthülsen zu verbreiten und dann noch stolz auf mich zu sein.

Sui

Anti-Zionist
12.01.2007, 04:01
Wenn du sie nicht magst, gebe sie in die Obhut von Verfasser #2.
Das nennt man dann wohl Fürsorge. :D

Tratschtante
12.01.2007, 09:28
Mein Grosseltern sind bei zu Hause gestorben.Mein Opa starb an Krebs und wurde trozdem zu Hause versorgt.Der Arzt war täglich da,das Wohnzimmer wurde zum Krankenzimmer und die Kinder haben im Wechsel bei ihm geschlafen.Er verbachte nach dem er gestorben war die Nacht noch zu Hause und alle konnten sich verabschieden.Sehr würdevoll oder?

Auf dem Land gibt es noch Familien die gerne die Zeit miteinander verbringen und Grosseltern zu schätzen wissen.Grosseltern dagegen wissen es zu schätzen wenn man ihnen die Enkelchen blind anvertraut.

Ich vermisse das 3Generationen Haus,in dem ich gross geworden bin:(

So war das bei uns auch. Da wurden die Toten auch in der Wohnung aufgebahrt, um Abschied nehmen zu können. Das ist aber schon lange her. Heute wird das nicht mehr gemacht.

Tratschtante
12.01.2007, 09:30
Das ist ein interessante Einstellung.
Muss ich meiner Frau erzaehlen.
Jededr, der meine Schwiegermutter (genauer Stief-Schwiegermutter) kennt, wird mir zustimmen, dass sie seit ihres Lebens eine widerliche Giftzweck war, die eigentlich jedem, als ich hineingeheiratet habe vor 50 jahren auch mir, nur Schwierigkeiten bereitet hat. War sowas wie ihr Hobby.

AAAAber, als sie einen Schlaganfall bekommen hatte, vor ein paar Jahren, dann war ich in Deutschland, meine Frau veirmal in Deutschland, um die Frau in eine Versorgungseinrichtung zu bringen, in der sie gepflegt wird. Die Buerokratie, die man dabei ertragen muss, ist das wirklich Unmenschliche an der Angelegenheit.

Und heute gibt es mindestens einmal die Woche ausfuehrliche Telefongespraeche, Wehwehlen anhoeren, dieses oder jenes Problem durchsprechen usw, usf.

Du glaubst wirklich, dass deine Einstellung gegenuber Deiner Familie in Ordnung ist? Ich nicht. Familie ist Familie, auch wenn die einzelnen Mitglieder noch so Teufelsbraten sind.

Rocky


Blut ist dicker als Wasser.

Westfale
12.01.2007, 09:40
Nein ich würde sie mit bei mir im Haus wohnen lassen, weil ich es nicht anders gewohnt bin und ausserdem auch selbst so behandelt werden möchte.

Vorbildhafte Einstellung!
Funktioniert aber eben nur, wenn die Umstände geeignet sind.

Westfale
12.01.2007, 09:48
Danke! @Manfred.

Kartal, reg Dich über den nicht auf.
Einfach links liegen lassen. Ich meine natürlich "Rocky"!