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Vollständige Version anzeigen : Karl May Schund oder gute Literatur?



arnd
11.01.2007, 01:34
Was haltet ihr von Karl May ?
Ich bin ein Verehrer von Karl May und lese seine Bücher immer wieder gern.

Odin
11.01.2007, 01:42
Na ja, Karl May war gar kein Nazi.

arnd
11.01.2007, 01:45
Na ja, Karl May war gar kein Nazi.
Wenn er einer gewesen wäre,dann würde ich ihn auch nicht mögen. Karl May liebte Deutschland ohne Nazi zu sein. Odin ,auch wenn du es nicht wahrhaben willst,das gibt es.

Odin
11.01.2007, 01:58
Wenn er einer gewesen wäre,dann würde ich ihn auch nicht mögen. Karl May liebte Deutschland ohne Nazi zu sein. Odin ,auch wenn du es nicht wahrhaben willst,das gibt es.

Du bist schon sehr müde.

arnd
11.01.2007, 02:06
Du bist schon sehr müde.

Nein

May ist heute sehr aktuell,siehe seine Bücher über den Orient

Odin
11.01.2007, 02:09
Ich kann keine Bücher lesen, weil ich erst nächsten Sommer in die 1. Klasse komme, dann bin ich nämlich schon groß.

arnd
11.01.2007, 02:11
Ich kann keine Bücher lesen, weil ich erst nächsten Sommer in die 1. Klasse komme, dann bin ich nämlich schon groß.

kein Kommentar

Schwarzer Rabe
11.01.2007, 07:07
Wenn er einer gewesen wäre,dann würde ich ihn auch nicht mögen. Karl May liebte Deutschland ohne Nazi zu sein. Odin ,auch wenn du es nicht wahrhaben willst,das gibt es.

Er ist 1912 gestorben! ;)

Mark Mallokent
11.01.2007, 07:37
Karl May ist prima. :] :top: :gesetz:

Tralala
11.01.2007, 07:43
Der Geburtsort von Karl May, nämlich Hohenstein-Ernstthal liegt keine 10km von der großen Kreisstadt Limbach-Oberfrohna entfernt, aus folgendem Lokalpatriotismus muss ich für May sein!

George Rico
11.01.2007, 08:58
Seine Bücher haben mich nie sonderlich interessiert.

Mark Mallokent
11.01.2007, 09:00
Wer Karl May gelesen hat, ist Islam-Spezialist. :]

harlekina
11.01.2007, 09:26
Karl May hat Generationen geprägt, seien es die Bücher oder die Filme.

Frei-denker
11.01.2007, 09:42
Als Jugendlicher hab ich fast alle seine Bücher gelesen. Es war immer eine Reise in eine andere Welt.

Schriftstellerisch zweifellos Pulitzerpreis-verdächtig, auch wenn manche seiner ideologischen Ansichten äußertst abwegig waren.

Interessant ist auch, daß die Juden in seinen Romanen ganz schlecht wegkommen. Er stellt sie häufig als gewissenlos geldgierige Pfandleiher hin, die aus der Armut der Menschen noch Profit schlagen.

Das wäre ein Hinweis, warum Juden später bei Marx und den Nazis so unbeliebt waren. Vielleicht lag die Abneigung der Bevölkerung gegenüber den Juden ein stückweit an ihrem Verhalten.

Ausonius
11.01.2007, 11:12
Du bist zurzeit völlig judenfixiert, oder?`

Frei-denker
11.01.2007, 11:23
Du bist zurzeit völlig judenfixiert, oder?`

Die Rolle der Juden in unserer Gesellschaft scheint mir tatsächlich einer genaueren Untersuchung würdig.

Odin
11.01.2007, 11:25
Herr Hitler hat ja auch den einen oder anderen May gelesen.

malnachdenken
11.01.2007, 11:29
Die Rolle der Juden in unserer Gesellschaft scheint mir tatsächlich einer genaueren Untersuchung würdig.

Achte mal lieber auf die Linkshänder. Die sind noch viel schlimmer :rolleyes:

latrop
11.01.2007, 11:30
Er ist 1912 gestorben! ;)

Wer ??

Odin ?? ?( ?(

latrop
11.01.2007, 11:33
Was haltet ihr von Karl May ?
Ich bin ein Verehrer von Karl May und lese seine Bücher immer wieder gern.

Ich habe hier einige der letzten Neuausgaben vorliegen, aber noch nicht angefangen zu lesen (kommt man ja auch nicht - bei dem Forum :cool2: :

Meine dankbaren Leser Nr. 86

Das Buch der Liebe Nr. 87


http://www.karl-may-stiftung.de/museum/index.html

Mark Mallokent
11.01.2007, 11:35
Wer ??

Odin ?? ?( ?(

Mach dir keine falschen Hoffnungen. BTW: Hier findet ihr Mays sämtliche Werke im Internet. :]
http://131.159.72.43/

bernhard44
11.01.2007, 11:38
Als Jugendlicher hab ich fast alle seine Bücher gelesen. Es war immer eine Reise in eine andere Welt.

Schriftstellerisch zweifellos Pulitzerpreis-verdächtig, auch wenn manche seiner ideologischen Ansichten äußertst abwegig waren.

Interessant ist auch, daß die Juden in seinen Romanen ganz schlecht wegkommen. Er stellt sie häufig als gewissenlos geldgierige Pfandleiher hin, die aus der Armut der Menschen noch Profit schlagen.

Das wäre ein Hinweis, warum Juden später bei Marx und den Nazis so unbeliebt waren. Vielleicht lag die Abneigung der Bevölkerung gegenüber den Juden ein stückweit an ihrem Verhalten.

warum wurde Karl May in der "DDR" nicht verlegt (erst wieder kurz vor der Wende) und als Schund bezeichnet? Warum musst man in der "DDR" Karl May heimlich lesen?
So habe ich übrigens das lesen der deutschen Schrift (Druckschrift) gelernt!
Für mich war Karl May ein Tor zu fernen Kontinenten und der Zugang zu wunderbaren Geschichten!
Ich hab seine Bücher als Kind regelrecht verschlungen und sie gehütet wie ein Schatz!


Nachtrag:

Warum hat die DDR Karl May rehabilitiert? Durch Old Shatterhand soll die Bevölkerung lernen, die roten Brüder in der UdSSR zu lieben...

Frei-denker
11.01.2007, 11:48
warum wurde Karl May in der "DDR" nicht verlegt (erst wieder kurz vor der Wende) und als Schund bezeichnet? Warum musst man in der "DDR" Karl May heimlich lesen?!
Ich hab keine Ahnung. Vielleicht war May dem Honecker zu fromm.



So habe ich übrigens das lesen der deutschen Schrift (Druckschrift) gelernt!
Für mich war Karl May ein Tor zu fernen Kontinenten und der Zugang zu wunderbaren Geschichten!
Ich hab seine Bücher als Kind regelrecht verschlungen und sie gehütet wie ein Schatz!
Jau, ich hab auch viele Nachmittage in der Welt des Kara Ben Nemsi und Old Shatterhand verbracht. War eine schöne Zeit. :]

dimu
11.01.2007, 12:33
.
da ich alle bände von karl may gelesen habe, auch alle besitze,
ist es mir noch heute ein vergnügen immerwieder mir mal einen band
zu gemüte zu ziehen.

gebe dir recht #Mark Mallokent.
wer k. may gelesen hat, erhält eine gute übersicht über das wesen
und die denke der musels.
hier liegt auch ein ungeschriebenes konzept verborgen, wie man mit musels
umzugehen hat um respektiert zu werden und wie man sie in ihre schranken weisen kann,- welche art von sprache sie verstehen.
.

Schwarzer Rabe
11.01.2007, 13:38
Wer ??

Odin ?? ?( ?(

Nein, Odin lebt ewig! Ich meinte Karl May.:]

Apifera
11.01.2007, 15:14
Ich habe mich als Schüler immer geärgert, wenn am Öffnungstag der Schulbibliothek sich die Mädchen vorgedrängt hatten. Dann waren nämlich alle vorhandenen Karl-May-Bände vergriffen.

Alle Bücher gelesen habe ich nicht, aber doch etliche. Es gibt wohl nur wenige Schriftsteller weltweit wie Karl May, die in der Lage sind, eine Landschaft so phantastisch zu beschreiben, ohne jemals dort gewesen zu sein. Seine Kenntnisse fremder Länder hatte er sich weitgehend in der Gefängnisbücherei angelesen.

Er gehört gewiss nicht zu hohen Literatur. Aber tausend Seiten Karl May hab ich schneller durch, als 100 Seiten Hölderlin.

latrop
11.01.2007, 17:01
warum wurde Karl May in der "DDR" nicht verlegt (erst wieder kurz vor der Wende) und als Schund bezeichnet? Warum musst man in der "DDR" Karl May heimlich lesen?
So habe ich übrigens das lesen der deutschen Schrift (Druckschrift) gelernt!
Für mich war Karl May ein Tor zu fernen Kontinenten und der Zugang zu wunderbaren Geschichten!
Ich hab seine Bücher als Kind regelrecht verschlungen und sie gehütet wie ein Schatz!


Nachtrag:

Warum hat die DDR Karl May rehabilitiert? Durch Old Shatterhand soll die Bevölkerung lernen, die roten Brüder in der UdSSR zu lieben...

Komisch war es doch.
Obwohl verboten, war das Haus in Radebeul immer geöffnet unter der Bezeichnung - Museum für Völkerkunde.
Sogar die Villa Bärenfett war als solche gekennzeichnet !!

Sterntaler
11.01.2007, 17:02
Was haltet ihr von Karl May ?
Ich bin ein Verehrer von Karl May und lese seine Bücher immer wieder gern.

ich auch, :]

bernhard44
11.01.2007, 17:14
Komisch war es doch.
Obwohl verboten, war das Haus in Radebeul immer geöffnet unter der Bezeichnung - Museum für Völkerkunde.
Sogar die Villa Bärenfett war als solche gekennzeichnet !!


ja für Touristen die ein Paar Westmark gebracht haben haben sie dieses am Leben erhalten! Und aus Rücksicht auf sein Erbe/Testament.
Die Bücher wurden ja auch gedruckt nur nicht verkauft, die gingen alle in den Westen!

Sterntaler
11.01.2007, 17:18
Sehr schön fand ich auch die reichlichen Verfilmungen.

bernhard44
11.01.2007, 21:16
Ich habe mich als Schüler immer geärgert, wenn am Öffnungstag der Schulbibliothek sich die Mädchen vorgedrängt hatten. Dann waren nämlich alle vorhandenen Karl-May-Bände vergriffen.

Alle Bücher gelesen habe ich nicht, aber doch etliche. Es gibt wohl nur wenige Schriftsteller weltweit wie Karl May, die in der Lage sind, eine Landschaft so phantastisch zu beschreiben, ohne jemals dort gewesen zu sein. Seine Kenntnisse fremder Länder hatte er sich weitgehend in der Gefängnisbücherei angelesen.

Er gehört gewiss nicht zu hohen Literatur. Aber tausend Seiten Karl May hab ich schneller durch, als 100 Seiten Hölderlin.

Und Hölderlin hast du nach zehn Jahren vergessen, die Figuren und Geschichten des Karl May vergisst man nie!

Apifera
11.01.2007, 21:48
Und Hölderlin hast du nach zehn Jahren vergessen, die Figuren und Geschichten des Karl May vergisst man nie!


Wieso hat man Hölderlin nach zehn Jahren vergessen? Mir ist er doch bei meinem letzten Beitrag auch noch eingefallen. Frag mich aber bitte nicht, was er geschrieben hat.

faker
11.01.2007, 21:56
warum wurde Karl May in der "DDR" nicht verlegt (erst wieder kurz vor der Wende) und als Schund bezeichnet? Warum musst man in der "DDR" Karl May heimlich lesen?


woher hast du das wissen? karl may war nie in der ddr verboten und seine bücher wurden selbstverständlich verlegt und auch verkauft.

bernhard44
11.01.2007, 22:21
woher hast du das wissen? karl may war nie in der ddr verboten und seine bücher wurden selbstverständlich verlegt und auch verkauft.

die Bücher musst du mir mal zeigen! Nicht die in der Zone verlegten/gedruckten, ins Ausland verkauften, sondern die aus dem "DDR" Buchhandel.

bernhard44
11.01.2007, 22:23
Wieso hat man Hölderlin nach zehn Jahren vergessen? Mir ist er doch bei meinem letzten Beitrag auch noch eingefallen. Frag mich aber bitte nicht, was er geschrieben hat.

das meinte ich damit, nicht den Namen!:]

arnd
12.01.2007, 02:28
Was May vor über hundert Jahren über den Orient und den Islam schrieb ist heute hoch aktuell.

Schwarzer Rabe
12.01.2007, 08:51
die Bücher musst du mir mal zeigen! Nicht die in der Zone verlegten/gedruckten, ins Ausland verkauften, sondern die aus dem "DDR" Buchhandel.

Ich hatte zu DDR-Zeiten als Kind auch sämtliche Karl May Bücher! :]

bernhard44
12.01.2007, 09:14
woher hast du das wissen? karl may war nie in der ddr verboten und seine bücher wurden selbstverständlich verlegt und auch verkauft.


Sonderausstellung in der »Villa Bärenfett«
Zitat:
In den ersten Jahrzehnten der DDR, in denen auch die Bücher Karl Mays nicht verlegt wurden......................

René Wagner
Direktor

weiter:
Der Karl-May-Verlag

Da an eine Fortführung der Verlagsarbeit unter den politischen Verhältnissen der DDR in Radebeul nicht zu denken war, erfolgte 1960 die Umsiedlung des Unternehmens in die Bundesrepublik Deutschland, also nach Bamberg, das nunmehr nach Verschmelzung mit der Schwesterfirma USTAD-Verlag als „Karl-May-Verlag Joachim Schmid & Co.“ firmierte. Vom USTAD-Verlag übernahm man Buchbestände, Herstellungsunterlagen und alle Karl May betreffenden Verlagsgeschäfte.

Eine Wiederaufnahme der Produktion in der sowjetischen Besatzungszone erwies sich als unmöglich. Karl May war zur unerwünschten Person geworden, und alle Anstrengungen des Verlages, eine Druckerlaubnis zu erhalten, waren vergeblich, obwohl die Bevölkerung geradezu stürmisch nach der Neuauflage der Werke von Karl May verlangte. 1947 leitete man erste Schritte ein, um eine Neubelebung in den Westsektoren zu ermöglichen.
Als sich im Osten Deutschlands auf längere Sicht keine Änderung der Lage zeigte, gründeten die Söhne Dr. Schmids am 1. Januar 1952 in Bamberg den USTAD-Verlag, der nun für den deutschsprachigen Raum an die Stelle des Radebeuler Unternehmens trat und Herstellung und Vertrieb der Gesammelten Werke übernahm.
Da an eine Fortführung der Verlagsarbeit unter den politischen Verhältnissen der DDR in Radebeul nicht zu denken war, erfolgte 1960 die Umsiedlung des Unternehmens in die Bundesrepublik Deutschland, also nach Bamberg, das nunmehr nach Verschmelzung mit der Schwesterfirma USTAD-Verlag als „Karl-May-Verlag Joachim Schmid & Co.“ firmierte. Vom USTAD-Verlag übernahm man Buchbestände, Herstellungsunterlagen und alle Karl May betreffenden Verlagsgeschäfte.



Ab 1983 erschienen im Verlag Neues Leben Berlin wieder einige Bände, diese Reihe wurde erst nach der Wende stark ausgebaut!

http://141.30.89.80/~thomas/maybuecher/banddetails.php?_id=5
http://141.30.89.80/~thomas/maybuecher/textdetails.php?_id=4

bernhard44
12.01.2007, 16:41
aber um nochmal auf die Frage in der Überschrift einzugehen, es ist gute Trivialliteratur!

arnd
12.01.2007, 16:52
Indem viel Wissenswertes über Völkerkunde und Religion in spannende Geschichten verpackt wird,gelingt es May dieses Wissen einer Großen Zahl von Lesern zu vermitteln.
Gerade dies ist Karl May hoch anzurechnen.

Bonapartistin
14.01.2007, 19:59
Was haltet ihr von Karl May ?
Ich bin ein Verehrer von Karl May und lese seine Bücher immer wieder gern.


Ich glaube, da hast Du was mit den "netten" Herrn aus Braunau gemeinsam. Später hat er aber all seine Karl May Bücher seinem Cousin Anton geschenkt soviel ich weiß...;)

Ich hab´s aber nie gelesen!:(

bernhard44
14.01.2007, 20:26
Ich glaube, da hast Du was mit den "netten" Herrn aus Braunau gemeinsam. Später hat er aber all seine Karl May Bücher seinem Cousin Anton geschenkt soviel ich weiß...;)

Ich hab´s aber nie gelesen!:(

was hat der Herr aus Braunau/Inn, mit dem Schriftsteller aus Hohenstein-Ernstthal zu tun?

harlekina
14.01.2007, 20:33
Das Museum in Bamberg hat leider kurz nach der Wende dicht gemacht, den Verlag gibt es aber noch.

http://www.karl-may.de/frame.htm?http://www.karl-may.de/modules/kmprod.php?index=A&nr=45020

latrop
14.01.2007, 22:56
Das Museum in Bamberg hat leider kurz nach der Wende dicht gemacht, den Verlag gibt es aber noch.

http://www.karl-may.de/frame.htm?http://www.karl-may.de/modules/kmprod.php?index=A&nr=45020

Dafür ist das Museum in Radebeul gut bestückt worden.
Achtung: Montags geschlossen :)

Odin
14.01.2007, 23:33
was hat der Herr aus Braunau/Inn, mit dem Schriftsteller aus Hohenstein-Ernstthal zu tun?

Er hat sie alle gelesen, er hat ja auch jeden Tag ein Buch gelesen.

Biskra
15.01.2007, 00:08
Interessant ist auch, daß die Juden in seinen Romanen ganz schlecht wegkommen. Er stellt sie häufig als gewissenlos geldgierige Pfandleiher hin, die aus der Armut der Menschen noch Profit schlagen.

Das wäre ein Hinweis, warum Juden später bei Marx und den Nazis so unbeliebt waren.

:hihi: :)) Unser Freidenker in seinem Element! Weil May, deshalb Marx, ist ja auch klar. Steht gleich danach im Freidenkerlexikon. Blöd nur, daß Marx seinen Essay zur Judenfrage schrieb, als May noch Windeln trug. Aber das ist ja auch nicht wichtig. :))

Biskra
15.01.2007, 00:12
Wer Karl May gelesen hat, ist Islam-Spezialist. :]

So kommt mir das auch manchmal vor, wenn ich mir die zahlreichen "Islam-Spezialisten" so anschaue. :))

P.S: Kurdistanspezialist träfe es eher. ;)

Mark Mallokent
15.01.2007, 06:46
:hihi: :)) Unser Freidenker in seinem Element! Weil May, deshalb Marx, ist ja auch klar. Steht gleich danach im Freidenkerlexikon. Blöd nur, daß Marx seinen Essay zur Judenfrage schrieb, als May noch Windeln trug. Aber das ist ja auch nicht wichtig. :))

Vielleicht sind ja Marx' Werke in Wahrheit von Karl May. :))

bernhard44
15.01.2007, 10:00
Vielleicht sind ja Marx' Werke in Wahrheit von Karl May. :))

niemals, Karl May hat keine utopischen Romane geschrieben!

Liegnitz
15.01.2007, 13:19
Ich war von den Filmen, die nach seinen Büchern gedreht wurden begeistert.

Aber wurde Karl May nicht als Rassist abstempelt, weil er die Indianer zb. als minderwertigere Rasse berschrieb. Seine Haltung zu den Juden, kenne ich nicht.
Aber Geothe war auch nicht gerade ein Freund ###der Juden###.

bernhard44
15.01.2007, 13:24
Ich war von den Filmen, die nach seinen Büchern gedreht wurden begeistert.

Aber wurde Karl May nicht als Rassist abstempelt, weil er die Indianer zb. als minderwertigere Rasse berschrieb. Seine Haltung zu den Juden, kenne ich nicht.
Aber Geothe war auch nicht gerade ein Freund ###der Juden###.

wo beschreibt er sie (Indianer) als minderwertig? Er prägte eher das Bild der "edlen Rothaut"!

Liegnitz
15.01.2007, 13:32
wo beschreibt er sie (Indianer) als minderwertig? Er prägte eher das Bild der "edlen Rothaut"!

Wo weiß ich nicht .Eher allgemein über die Verhaltensweisen der Rothäute. Bestilische Folterrungsrituale, Alte sterben lassen usw. Unbarmherzigkeit wird er wohl meinen.


Hatte dies mal bei einenLebenslaufbericht über ihn gehört.

bernhard44
15.01.2007, 13:45
Wo weiß ich nicht .Eher allgemein über die Verhaltensweisen der Rothäute. Bestilische Folterrungsrituale, Alte sterben lassen usw. Unbarmherzigkeit wird er wohl meinen.


Hatte dies mal ein eine Lebenslaufbericht über ihn gehört.

bestimmt in der Ostzone!:]

Liegnitz
15.01.2007, 13:47
bestimmt in der Ostzone!:]

Nee, im Westfernsehen.:cool2:

Freikorps
15.01.2007, 15:57
Ich habe die Bücher von Karl May als Jugendlicher sehr gerne gelesen, wobei mir die im Wilden Westen handelnden Bücher besser gefallen haben als z.B. Der Schut oder ähnliches. Ich glaub ich hab die Bücher heute noch irgendwo im Bücherregal stehen!

Meister Lampe
18.01.2007, 19:03
Ich fand als Kind immer "Der blau-rote Methusalem" am Besten. Da gehts um trink- und prügelfeste deutsche Langzeitstudenten, die mit einem Holländer und einem durchgeknallten Seebären im Schlepptau nach China reisen und den Bezopften zeigen, wo der Bartel den Most holt.
Ist aber mehr eine Komödie als ein "ernsthafter" Abenteuerroman im Stile von Winnetou.

Rocky
18.01.2007, 21:43
Ich habe alles, was Karl May geschrieben hat in meiner Jugenzeit gelesen, mit roten Ohren, so spannend war das.

Die Winnetou Buecher sind noch in meinem Buechrschrank Alles andere ist irgendwie, irgendwo leider verloren gegangen., mit der Ziet und mit den transatlantischen/transkontinentalen Umzuegen.

Ich habe sogar als wir im Suedwesten im Apache Country rumgeurlaubt sind versucht, irgendwelche Assoziationen zu finden. Er hat die Ambience gut beschrieben, ist meine Beurteilung.
Karl May war angeblich (ich lese das gelegntlich irgendwo) nie in Amerika.

Ist das glaubhaft?
Wenn ja, bewundere ich ihn noch mehr.Er hat die ganze Romantik wirklich gut getroffen. ,

Noch 'ne Frage. Ist es wahr, dass die DDR Bonzen den Kalr May unterdruecken wollten, oder habe ich das falsch verstanden?
Rocky

arnd
18.01.2007, 21:57
Ich habe alles, was Karl May geschrieben hat in meiner Jugenzeit gelesen, mit roten Ohren, so spannend war das.

Die Winnetou Buecher sind noch in meinem Buechrschrank Alles andere ist irgendwie, irgendwo leider verloren gegangen., mit der Ziet und mit den transatlantischen/transkontinentalen Umzuegen.

Ich habe sogar als wir im Suedwesten im Apache Country rumgeurlaubt sind versucht, irgendwelche Assoziationen zu finden. Er hat die Ambience gut beschrieben, ist meine Beurteilung.
Karl May war angeblich (ich lese das gelegntlich irgendwo) nie in Amerika.

Ist das glaubhaft?
Wenn ja, bewundere ich ihn noch mehr.Er hat die ganze Romantik wirklich gut getroffen. ,

Noch 'ne Frage. Ist es wahr, dass die DDR Bonzen den Kalr May unterdruecken wollten, oder habe ich das falsch verstanden?
Rocky
In der DDR war Karl May bis Mitte der 80iger Jahre verpönt. Das hatte etwas mit seinem christlichen Menschenbild zu tun. Das Karl May Museum in Radebeul bei Dresden bestand weiter hieß aber Indianermuseum.
In der Schule hab ich mal Probleme bekommen(ich bin in der Sowjetzone aufgewachsen) ;weil ich Karl May und Remarque als Lieblingsschriftsteller angab. Wir hatten zu Hause noch ca. 20 Maybände aus den 20iger Jahren.


Übrigens Karl May war erst im Alter in Amerika. Ob er in seiner Jugend im Orient war ist unklar. Die Leistung besteht wirklich in seiner genauen Kenntnis von Orten ,Sprachen und der Lebensweise in den USA und im Orient ,in Südamerika und China ,ohne je diese Länder besucht zu haben.

Apifera
18.01.2007, 22:00
Karl May war sehr wohl in Amerika. Allerdings erst, als er sich durch den Erfolg seiner Bücher das Geld für die Reise leisten konnte. Die Abenteuer, die er in seinen Büchern beschreibt, sind frei erfunden.

Karl May hatte sehr viel Phantasie und war ein Meister in der Beschreibung von Landschaften, die er nie gesehen hatte. Sein Wissen bezog er zum großen Teil aus Büchern, an die er in der Gefängnisbibliothek gelangt war.

Dies spricht eigentlich auch dafür, dass es zumindest in Teilen Deutschlands mit dem Strafvollzug nicht mal so schlecht bestellt war. Es gab wohl mehr als Wasser und Brot.

Zur letzten Frage von Rocky. Die DDR-Bonzen konnten ihn wohl nicht unterdrücken, weil er bereits im Jahre 1910 verstorben war. Aber seine Weltanschauung entsprach nicht ganz den Vorstellungen der DDR-Bonzen. Offenbar war er ihnen zu religiös gesinnt.

Mark Mallokent
19.01.2007, 08:45
Schiller war auch nie in der Schweiz, und Goethe hat sich auch nie eine Kugel in den Kopf geschossen. :whis:

bernhard44
19.01.2007, 08:56
Noch 'ne Frage. Ist es wahr, dass die DDR Bonzen den Kalr May unterdruecken wollten, oder habe ich das falsch verstanden?
Rocky

Das ist ein sehr merkwürdiges Kapitel deutscher Kulturpflege und grenzt schon an Schizophrenie, wie so vieles bei den Kommunisten!

Nein, die SED-Chefs liebten den exzentrischen Autor nicht, sie warfen ihm "Rassismus" und "Deutschtümelei" vor - vor allem, weil Adolf Hitler ihn einst zu seinem "Lieblingsautor" gekürt hatte. Dass es in seinem pazifistischen Spätwerk auch viele Belege für eine Offenheit gegenüber anderen Kulturen gibt, interessierte wenig.
Die "Karl-May-Straße" in Radebeul wurde gleich nach dem Krieg in "Hölderlinstraße" umbenannt. Die Ost-Stiftung "Karl May" kümmerte sich seit 1960 um die "Villa Bärenfett" (benannt nach einem Ort im "Ölprinz"), die im Garten der "Villa Shatterhand" liegt, mit dem beherbergten "Indianermuseum". In die "Villa Shatterhand" zog ein Kinderhort ein.
Erst Anfang der 80er Jahre, als das DDR-Fernsehen an den West-Verfilmungen Interesse zeigte - Erstausstrahlung Ost war Weihnachten 1982, kam Karl May auf die Tagesordnung. Der Proletariersohn sei ein aufrechter "Kämpfer gegen die US-amerikanische Raub- und Ausrottungspolitik" gewesen. Seine Werke, vorher aus den Bibliotheken verbannt, wurden 1982 und 1983 neu aufgelegt - die Auflage des "Verlags Neues Leben" von je 250.000 Stück war in wenigen Tagen vergriffen. Karl May, der sich als Hochstapler und Betrüger 1869 vor der Polzei verstecken musste, wurde zur Chefsache.
Honecker persönlich entschied am 28. Februar 1983, das Museum in Radebeul neu zu gestalten. Dabei wurde zwar darauf geachtet, Karl May nicht zu sehr als Aushängeschild zu nutzen - das "Indianermuseum der Karl-May-Stiftung Radebeul" sollte sich künftig knapp "Indianermuseum Radebeul" nennen - aber auch eine kleine Vitrinenausstellung über sein Leben angeordnet, die in der "Villa Shatterhand" ihren Platz fand.........................................

http://www.ddr-im-www.de/Berichte/MWulf/KarlMay/MAY2.JPG
Villa "Bärenfett" Radebeul (Quelle: http://www.karl-may-museum.de)

http://www.ddr-im-www.de/Berichte/Berichte.htm

Ausonius
19.01.2007, 09:31
Allerdings wollte auch die DDR sich ihren Teil am Karl-May-Boom der 60er Jahre abschneiden. Sie starteten ihre eigene Reihe von Filmen, in denen meist der Jugoslawe Gojko Mitic die Hauptrollen - fast immer Apachen, wie auch Winnetou einer war - übernahm. Die Handlungen waren allerdings "sozialistischer" angehaucht. Mitic begann sogar als Darsteller in Karl May-Filmen und spielt heute bei den Elsper Festspielen wieder den Winnetou.

Rocky
19.01.2007, 12:10
Schiller war auch nie in der Schweiz, und Goethe hat sich auch nie eine Kugel in den Kopf geschossen. :whis:

Was mich erstaunt, nachdem ich die Gegenden bereist habe, dass der Karl May die Romantik und die Ambience wirklich gut mitbekommen hat. Er hat ja viel von den Apachen geredet, die in den White Mountains in Arizona leben. Das ist heute eine Indian Reservation. Man kann sich den Winnetou und den Ganoven Sanders so richtig vorstellen, mit etwas Phantasie natuerlich.

Rocky

Mark Mallokent
19.01.2007, 12:57
Was mich erstaunt, nachdem ich die Gegenden bereist habe, dass der Karl May die Romantik und die Ambience wirklich gut mitbekommen hat. Er hat ja viel von den Apachen geredet, die in den White Mountains in Arizona leben. Das ist heute eine Indian Reservation. Man kann sich den Winnetou und den Ganoven Sanders so richtig vorstellen, mit etwas Phantasie natuerlich.

Rocky
Soviel ich weiß, hat Karl May den größten Teil seines Wissens aus dem zeitgenössischen großen Brockhaus bezogen. Anscheinend war der gar nicht schlecht. :]

harlekina
19.01.2007, 14:41
Allerdings wollte auch die DDR sich ihren Teil am Karl-May-Boom der 60er Jahre abschneiden. Sie starteten ihre eigene Reihe von Filmen, in denen meist der Jugoslawe Gojko Mitic die Hauptrollen - fast immer Apachen, wie auch Winnetou einer war - übernahm. Die Handlungen waren allerdings "sozialistischer" angehaucht. Mitic begann sogar als Darsteller in Karl May-Filmen und spielt heute bei den Elsper Festspielen wieder den Winnetou.

Stimmt. Wie hieß der DDR-Pendant zu Winnetou?
Gojko Mitic war auch oft an der Seite von Pierre Brice zu sehen.

Wild Bill
19.01.2007, 14:47
Die Bücher sind ganz OK.Die alten Filme finde ich heute weniger gut.Nicht detailgetreu genug.

Rocky
19.01.2007, 15:29
Die Bücher sind ganz OK.Die alten Filme finde ich heute weniger gut.Nicht detailgetreu genug.

Ich habe nie einen Film gesehen. Wann sind die gedreht worden, und von wem?

Rcoky

bernhard44
19.01.2007, 15:36
Ich habe nie einen Film gesehen. Wann sind die gedreht worden, und von wem?

Rcoky

Kinofilme

* Auf den Trümmern des Paradieses (1920, Stummfilm), Regie: Josef Stein
* Die Todeskarawane (1920, Stummfilm), Regie: Josef Stein
* Die Teufelsanbeter (1921, Stummfilm), Regie: Ertugrul Moussin-Bey
* Durch die Wüste (1936), Regie: Johannes Alexander Hübler-Kahla
* Die Sklavenkarawane (1958), Regie: Georg Marischka / Ramón Torrado
* Der Löwe von Babylon (1959), Regie: Johannes Kai (= Hanns Wiedmann) / Ramón Torrado
* Der Schatz im Silbersee (1962), Regie: Dr. Harald Reinl
* Winnetou 1. Teil (1963), Regie: Dr. Harald Reinl
* Old Shatterhand (1964), Regie: Hugo Fregonese
* Der Schut (1964), Regie: Robert Siodmak
* Winnetou 2. Teil (1964), Regie: Dr. Harald Reinl
* Unter Geiern (1964), Regie: Alfred Vohrer
* Der Schatz der Azteken (1965), Regie: Robert Siodmak
* Die Pyramide des Sonnengottes (1965), Regie: Robert Siodmak
* Der Ölprinz (1965), Regie: Harald Philipp
* Durchs wilde Kurdistan (1965), Regie: Franz Josef Gottlieb
* Winnetou 3. Teil (1965), Regie: Dr. Harald Reinl
* Old Surehand 1. Teil, Regie: Alfred Vohrer
* Im Reiche des silbernen Löwen (1965), Regie: Franz Josef Gottlieb
* Das Vermächtnis des Inka (1965), Regie: Georg Marischka
* Winnetou und das Halbblut Apanatschi (1966), Regie: Harald Philipp
* Winnetou und sein Freund Old Firehand (1966), Regie: Alfred Vohrer
* Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten (1968), Regie: Dr. Harald Reinl

bernhard44
19.01.2007, 15:37
Die DEFA-Indianerfilme der "DDR"

* 1983 - Der Scout
* 1979 - Blauvogel
* 1977 - Severino
* 1975 - Blutsbrüder
* 1974 - Ulzana
* 1973 - Apachen – Blutige Rache
* 1972 - Tecumseh
* 1971 - Osceola
* 1970 - Tödlicher Irrtum
* 1969 - Weiße Wölfe
* 1968 - Spur des Falken
* 1967 - Chingachgook, die große Schlange
* 1966 - Die Söhne der Großen Bärin, nach dem Roman Die Söhne der Großen Bärin

Rocky
19.01.2007, 15:40
Die DEFA-Indianerfilme der "DDR"

* 1983 - Der Scout
* 1979 - Blauvogel
* 1977 - Severino
* 1975 - Blutsbrüder
* 1974 - Ulzana
* 1973 - Apachen – Blutige Rache
* 1972 - Tecumseh
* 1971 - Osceola
* 1970 - Tödlicher Irrtum
* 1969 - Weiße Wölfe
* 1968 - Spur des Falken
* 1967 - Chingachgook, die große Schlange
* 1966 - Die Söhne der Großen Bärin, nach dem Roman Die Söhne der Großen Bärin

Jetzt bin ich verwirrt. Die DDR Groesen mochten den Karl May nicht, aber sie haben seine Geschichten verrfilmt.

Ueberseh ich das was?

Rocky
19.01.2007, 15:43
Kinofilme

* Auf den Trümmern des Paradieses (1920, Stummfilm), Regie: Josef Stein
* Die Todeskarawane (1920, Stummfilm), Regie: Josef Stein
* Die Teufelsanbeter (1921, Stummfilm), Regie: Ertugrul Moussin-Bey
* Durch die Wüste (1936), Regie: Johannes Alexander Hübler-Kahla
* Die Sklavenkarawane (1958), Regie: Georg Marischka / Ramón Torrado
* Der Löwe von Babylon (1959), Regie: Johannes Kai (= Hanns Wiedmann) / Ramón Torrado
* Der Schatz im Silbersee (1962), Regie: Dr. Harald Reinl
* Winnetou 1. Teil (1963), Regie: Dr. Harald Reinl
* Old Shatterhand (1964), Regie: Hugo Fregonese
* Der Schut (1964), Regie: Robert Siodmak
* Winnetou 2. Teil (1964), Regie: Dr. Harald Reinl
* Unter Geiern (1964), Regie: Alfred Vohrer
* Der Schatz der Azteken (1965), Regie: Robert Siodmak
* Die Pyramide des Sonnengottes (1965), Regie: Robert Siodmak
* Der Ölprinz (1965), Regie: Harald Philipp
* Durchs wilde Kurdistan (1965), Regie: Franz Josef Gottlieb
* Winnetou 3. Teil (1965), Regie: Dr. Harald Reinl
* Old Surehand 1. Teil, Regie: Alfred Vohrer
* Im Reiche des silbernen Löwen (1965), Regie: Franz Josef Gottlieb
* Das Vermächtnis des Inka (1965), Regie: Georg Marischka
* Winnetou und das Halbblut Apanatschi (1966), Regie: Harald Philipp
* Winnetou und sein Freund Old Firehand (1966), Regie: Alfred Vohrer
* Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten (1968), Regie: Dr. Harald Reinl


Ok, das war zu einer Zeit, als ich entweder Tag und nacht gearbeitet habe, oder nicht mehr in deutschland war. Waren die West-Filme von der UFA gedreht?

Ausonius
19.01.2007, 15:46
@ Rocky: das sind keine Karl-May-Titel. Osceola und Tecumseh sind sogar historisch bezeugte Indianerhäuptlinge. Die DDR wollte sich natürlich nicht die Blöße geben und selbst Karl-May-Bücher verfilmen. Dennoch waren die DEFA-Western ganz klar von den westdeutschen inspiriert und beschäftigten sich auch mit dieser Indiander-Problematik (was sich natürlich in der DDR, der Vorkämpferin für unterdrückte Völker, anbot!). Chingachkook ist aus dem "letzten Mohikaner2.

Ausonius
19.01.2007, 15:49
Waren die West-Filme von der UFA gedreht?

Die Karl-May-Western wurden - soweit ich weiß - alle von der Produktionsfirma Rialto gedreht. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es die heute noch gibt. Bei denen aus den 20er Jahren weiß ich es nicht, habe auch noch nie einen dieser Filme gesehen.
Im übrigen existierte gab es die UFA ja nach dem zweiten Weltkrieg nicht mehr - sie wurde erst nach der Wiedervereinigung neu gegründet.

harlekina
19.01.2007, 15:50
Jetzt bin ich verwirrt. Die DDR Groesen mochten den Karl May nicht, aber sie haben seine Geschichten verrfilmt.

Ueberseh ich das was?


Ich nehme an, sie wollten sich die Lorbeeren nicht vom Westen klauen lassen; schließlich waren und sind die Winnetou-Filme auch heute noch gerne gesehen.

harlekina
19.01.2007, 15:52
Die Karl-May-Western wurden - soweit ich weiß - alle von der Produktionsfirma Rialto gedreht. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es die heute noch gibt. Bei denen aus den 20er Jahren weiß ich es nicht, habe auch noch nie einen dieser Filme gesehen.
Im übrigen existierte gab es die UFA ja nach dem zweiten Weltkrieg nicht mehr - sie wurde erst nach der Wiedervereinigung neu gegründet.

http://www.rialtofilm.de/index3.htm?welcome.htm

Die haben u.a. auch Edgar Wallace, Loriot und die Otto-Filme gemacht.

bernhard44
19.01.2007, 16:02
Jetzt bin ich verwirrt. Die DDR Groesen mochten den Karl May nicht, aber sie haben seine Geschichten verrfilmt.

Ueberseh ich das was?

Das waren keine Karl-May-Filme, sonder als Antwort auf diese gedacht, "politisch korrekte" mehr an die Historie angelehnte Filme.
Themen über den "Befreiungskampf der unterdrückten Rothäute" und ähnlich gelagerte Geschichten.
Auch ein Thema war "Lederstrumpf/Der letzte Mohikaner von James Fenimore Cooper.
Im kommerziellen Erfolg standen die "DDR" Filme den "West-Filmen" in keiner Weise nach.

Rocky
19.01.2007, 16:32
Das waren keine Karl-May-Filme, sonder als Antwort auf diese gedacht, "politisch korrekte" mehr an die Historie angelehnte Filme.
Themen über den "Befreiungskampf der unterdrückten Rothäute" und ähnlich gelagerte Geschichten.
Auch ein Thema war "Lederstrumpf/Der letzte Mohikaner von James Fenimore Cooper.
Im kommerziellen Erfolg standen die "DDR" Filme den "West-Filmen" in keiner Weise nach.

Aha, da kommt also die Dauerplatituede her von den 120 Mio Indianern, die die "Amerikaner" ausgerottet haben. Mir ist aufgefallen, dass diese Dauerplatituede erst nach der Wiedervereinigung im Westen als ernsthaftes Diskussionsthema erschienen ist.

Heutzutage kann man kaum einen USA thread in einem dieser Foren behandeln, ohne alle paar Tage die "Indianerausrottung" als Platituede zu erleben, fast immer dieselbe Phrase, auch die Zahlen beginnen sich anzugleichen.


Rocky

faker
19.01.2007, 19:27
Aha, da kommt also die Dauerplatituede her von den 120 Mio Indianern, die die "Amerikaner" ausgerottet haben. Mir ist aufgefallen, dass diese Dauerplatituede erst nach der Wiedervereinigung im Westen als ernsthaftes Diskussionsthema erschienen ist.

Heutzutage kann man kaum einen USA thread in einem dieser Foren behandeln, ohne alle paar Tage die "Indianerausrottung" als Platituede zu erleben, fast immer dieselbe Phrase, auch die Zahlen beginnen sich anzugleichen.


Rocky

die 120 millionen verwechseln viele. die forscher gehen bei der zahl von ganz amerika aus, in nordamerika wird die zahl auf ungefähr 7,5 millionen indianer geschätzt.

Rocky
19.01.2007, 20:17
die 120 millionen verwechseln viele. die forscher gehen bei der zahl von ganz amerika aus, in nordamerika wird die zahl auf ungefähr 7,5 millionen indianer geschätzt.


Michwundert , warum das zum Routine Schlagwort geworden ist. Die Geschichte Amerikas ist seit Kolumbus 500 Jahre alt, und sie befasst den ganzen amerikanscihen Kontinent, nicht nur die USA.

Warum, frage ich mich, wird fast immer, wenn irgendein USA thread in Gang gebracht wird, erst mal die "Indianderausrottung" in einem Satz genannt und dann gesagt: Halt nur deinen Mund, Du Ami.

Was ist das? Totalverbleodung?

Uebrigens Indian Histroy, besonders im Suedwesten ist enorm interessant. Ich beschaeftige mich vorwiegend mit den Anazasis, die etwa 3000 jahre in der Four Corner Area als Pueblo Indians offensichtlich friedlich (sie haben Doerfer gehabt und waren sesshaft, und man hat wenig Waffen gefunden ) gewohnt haben und dann zwischen 1350 und 1400, also vor Columbus, ploetzlich und fast vollstaendig verschwunden sind. Man kann noch einzelne Reste im Sueden von Mexiko feststellen, aber was da passiert ist, ist immer noch nicht klar.
Es gibt mehrere Theorien, die aber heir zu weit fuehren wuerden.


Diese Historie der amerikansichen (der ganze Kontinent ist gemeint) Indianer ist ganz wesentlich komplexer und auch interessanter ist als die Verbleodete Phrase: "Die Amerikaner haben X (was immer die Zahl ist) Indianer ausgerottet. Punkt. Und einige Foristen erwarten dann, dass ich das "diskutiere".

Ich schaue perplex, schuettle den kopf, und kann schlicht nicht begreifen, dass solch eine Simpleton Gedankengang von einem intelligenten Menschen herausgebracht wird.

Mir wird so langsam klar, wo das herkommt. Nur das wollte ich sagen.

Ich habe mit dem Forumsnamen im Orwell thread gerade so eine Erfahrung gemacht.

Fuer ihn ist es klar.,dass der Bush geloegen hat, und er kommt mit ein oder zwei Wortfetzen, und ist damit uberzeugt. Meine Feststellung, dass gerade an einem Wortfetzen sich eine der bizarrsten politischen Skandale in DC ueber die letzten vier Jahre hingezogen hat, viele Karrieren gekostet hat, und einige guten Rufe zu Bruch gegangen sind, und dass das Endspiel im Februar mit Cheney als Zeugen endet, begreift er schlicht nicht. Er kommt mit dem Wortfetzen und sagt "Bush luegt". Ich habe manchmal das gefuehl, dass ich an einen Papagei hinrede, der immer wieder die gleichen Brocken spuckt, die er gelernt hat. Das Interessante ist, dass dann, wenn ich was sage, ein ganzer Chor sich sammelt der die gleichen Phrasen spuckt.

Diese "die Amis haben x Indianer ausgerottet", habe ich schon so viel male gelesen, und dann im Chor ist mir die Phrase an den Kopf geschmissen worden, ohne einen followup, eine Erklaerung, Zeichen das meine Antowert verstanden worden ist, dass der Spucker ueberhaupt mehr ueber Amerika weiss als diese Phrase, dass die Geschichte ungemein komplex und interessant ist, dass ich diese Gelegenheit nehme um herauszukriegn, mit was ich hier zu tun habe.

Gehrinwaesche, Verbleodung, .... Irgendetwas muss es doch sein.
Rocky

arnd
19.01.2007, 20:27
Karl May hat sich in seinen Büchern für die Indianer eigesetzt. Er sah aber schon damals,dass der Untergang der roten Rasse unabwendbar ist.

Wir dürfen diesen Untergang nicht mit unseren Maßstäben messen. Von Ausrottung ,das heißt geplanter Ausrottung kann keine Rede sein.

Dazu eine Buchempfehlung : "Arm und Reich- Die Schicksale menschlicher Gesellschaften" von Jared Diamond

amerikanische Originalausgabe: "Guns,Germs and Steel.The Fate of Human Societies"

bernhard44
20.01.2007, 09:09
Michwundert , warum das zum Routine Schlagwort geworden ist.......................

Nur ist das in diesem Strang nicht das Thema und auch nicht der Fall und das sollte möglichst auch so bleiben!

Praetorianer
20.01.2007, 12:57
Was redet ihr da für einen Stuss von 120 Mio Indianern?

Die Zahl ist von Krasher History frei erfunden. Laut Krasher History gab es auch weit über 20 Mio. tote Deutsche bei den Vertreibungen nach dem II. Weltkrieg.

Warum werden hier Zahlen diskutiert, die offenkundig von den dümmsten Nutzern im Forum frei erfunden worden sind?

bernhard44
20.01.2007, 13:01
Was redet ihr da für einen Stuss von 120 Mio Indianern?

Die Zahl ist von Krasher History frei erfunden. Laut Krasher History gab es auch weit über 20 Mio. tote Deutsche bei den Vertreibungen nach dem II. Weltkrieg.

Warum werden hier Zahlen diskutiert, die offenkundig von den dümmsten Nutzern im Forum frei erfunden worden sind?

das wundert mich bei solch "hoch" eingestuften Usern allerdings auch!

bernhard44
20.01.2007, 13:21
Stellvertretend für alle ausländischen Rezensionen sei die erstaunliche Kritik von Allan Eyles zu WINNETOU I zitiert:

„Wir mußten auf die Deutschen warten, um endlich wieder einen geradlinigen Western zu bekommen, ungeschmälert durch kleine Budgets, mit der Betonung entschieden auf Action und nicht auf psychologischen Untertönen. In dieser Produktion gibt es keine halben Sachen, und mein Enthusiasmus für den Film ist nicht halbherzig. (...)

In einer weniger selbstgefälligen und pedantischen Weise hat der Film eine De - Mille Grandeur. Während verschiedene Handlungsfäden abgespult werden, folgt Höhepunkt auf Höhepunkt. In der Hauptsache haben wir es zu tun mit einem Eisenbahnbau - Epos, verschiedenen Indianerstämmen, die sich in die Haare geraten, und einer geheimen Goldmine in jenen fernen Bergen. Der Bösewicht (...) läßt die Pläne ändern, um die Strecke durch das Indianer - Territorium zu führen; Lex Barker ist der Inspektor der Gesellschaft, der kommt, um nach dem Rechten zu sehen. Die Differenzen werden ausgetragen in einer Saloon-Schlägerei (mit einer herrlich inszenierten Einstellung, in der ein Mann über die ganze Theke wegsaust) und einer Revolverschlacht, die auf unvergeßliche Weise entschieden wird: die Streckenleger waren nachts heimlich am Werk, so daß eine Lokomotive direkt in das Refugium der Banditen dampfen kann, die dann auch aus allen Fenstern gehüpft kommen. Atemberaubend wird man nun sofort in eine Indianer - Attacke geschleudert. (...)

'Winnetou' ist offensichtlich von Leuten gemacht, die den Western lieben, und hinter dem mühelosen Eindruck, den das ganze macht, verbergen sich wahrscheinlich unendlich viel Mühen und Sorgfalt. Die Inszenierung ist immer darauf bedacht, alles übersichtlich darzustellen, und Schwenks verbinden oft verschiedene Gruppen von Leuten, wodurch man sehen kann, daß alles so in Szene gesetzt ist, wie man es sieht, und nicht aus Aufnahmen zusammengesetzt, die an verschiedenen Plätzen und zu verschiedenen Zeiten gedreht wurden. Der Film ist nicht nur wirklich aufregend, sondern erweckt auch den legendären Westen in seiner natürlichen großartigen Umwelt (...) und in Dekorationen, die genau richtig wirken, obwohl sie von der Hollywood-Norm erfrischend abweichen, zu neuem Leben."
(Allan Eyles, Autor des Lexikons "The Western", in "Films and Filming".)

http://www.deutsches-filminstitut.de/sozialgeschichte/dt088b.htm

harlekina
20.01.2007, 13:45
Stellvertretend für alle ausländischen Rezensionen sei die erstaunliche Kritik von Allan Eyles zu WINNETOU I zitiert:

„Wir mußten auf die Deutschen warten, um endlich wieder einen geradlinigen Western zu bekommen, ungeschmälert durch kleine Budgets, mit der Betonung entschieden auf Action und nicht auf psychologischen Untertönen. In dieser Produktion gibt es keine halben Sachen, und mein Enthusiasmus für den Film ist nicht halbherzig. (...)

In einer weniger selbstgefälligen und pedantischen Weise hat der Film eine De - Mille Grandeur. Während verschiedene Handlungsfäden abgespult werden, folgt Höhepunkt auf Höhepunkt. In der Hauptsache haben wir es zu tun mit einem Eisenbahnbau - Epos, verschiedenen Indianerstämmen, die sich in die Haare geraten, und einer geheimen Goldmine in jenen fernen Bergen. Der Bösewicht (...) läßt die Pläne ändern, um die Strecke durch das Indianer - Territorium zu führen; Lex Barker ist der Inspektor der Gesellschaft, der kommt, um nach dem Rechten zu sehen. Die Differenzen werden ausgetragen in einer Saloon-Schlägerei (mit einer herrlich inszenierten Einstellung, in der ein Mann über die ganze Theke wegsaust) und einer Revolverschlacht, die auf unvergeßliche Weise entschieden wird: die Streckenleger waren nachts heimlich am Werk, so daß eine Lokomotive direkt in das Refugium der Banditen dampfen kann, die dann auch aus allen Fenstern gehüpft kommen. Atemberaubend wird man nun sofort in eine Indianer - Attacke geschleudert. (...)

'Winnetou' ist offensichtlich von Leuten gemacht, die den Western lieben, und hinter dem mühelosen Eindruck, den das ganze macht, verbergen sich wahrscheinlich unendlich viel Mühen und Sorgfalt. Die Inszenierung ist immer darauf bedacht, alles übersichtlich darzustellen, und Schwenks verbinden oft verschiedene Gruppen von Leuten, wodurch man sehen kann, daß alles so in Szene gesetzt ist, wie man es sieht, und nicht aus Aufnahmen zusammengesetzt, die an verschiedenen Plätzen und zu verschiedenen Zeiten gedreht wurden. Der Film ist nicht nur wirklich aufregend, sondern erweckt auch den legendären Westen in seiner natürlichen großartigen Umwelt (...) und in Dekorationen, die genau richtig wirken, obwohl sie von der Hollywood-Norm erfrischend abweichen, zu neuem Leben."
(Allan Eyles, Autor des Lexikons "The Western", in "Films and Filming".)

http://www.deutsches-filminstitut.de/sozialgeschichte/dt088b.htm


Aaah, das geht runter wie Öl und zeigt, dass die Deutschen doch Filme machen konnten, wenn sie wollten.

Lex Barker - solche Männer gibt es heute doch gar nicht mehr.

Mark Mallokent
20.01.2007, 13:53
Warum werden hier Zahlen diskutiert, die offenkundig von den dümmsten Nutzern im Forum frei erfunden worden sind?
Ganz einfach. Weil sie von den dümmsten Nutzern geglaubt werden. :engel:

Mark Mallokent
20.01.2007, 13:55
Aaah, das geht runter wie Öl und zeigt, dass die Deutschen doch Filme machen konnten, wenn sie wollten.

Lex Barker - solche Männer gibt es heute doch gar nicht mehr.

Lex Barker war Amerikaner. :usa:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lex_Barker

harlekina
20.01.2007, 13:59
Lex Barker war Amerikaner. :usa:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lex_Barker

Weiß ich, aber die Filme waren u.a. deutsche Produkte.
Lex Barker und Pierre Brice waren auch im Privatleben gut befreundet und der Gürtel, den Lex Barker im Film trug, war eine Leihgabe aus seinem Privatfundus, es handelte sich m.W. um ein Geschenk eines Indianerstammes (Navajos?).

Praetorianer
20.01.2007, 15:24
Ganz einfach. Weil sie von den dümmsten Nutzern geglaubt werden. :engel:

Diesem Glauben ist aber mit rationalen Argumenten nicht entgegenzutreten!

Außerdem geht es den Leuten nur darum, andere Verbrechen zu relativieren. Diesselben Leute, die hier Tränen über getötete Indianer verlieren, sind die ersten, wenn es darum geht, gegen Sinti und Roma in Osteuropa zu hetzen.

bernhard44
20.01.2007, 15:26
Diesem Glauben ist aber mit rationalen Argumenten nicht entgegenzutreten!

Außerdem geht es den Leuten nur darum, andere Verbrechen zu relativieren. Diesselben Leute, die hier Tränen über getötete Indianer verlieren, sind die ersten, wenn es darum geht, gegen Sinti und Roma in Osteuropa zu hetzen.


oder gegen Armenier, Asyrer, Aramäer und Griechen aufrechnen!

Odin
20.01.2007, 17:00
Diesem Glauben ist aber mit rationalen Argumenten nicht entgegenzutreten!

Außerdem geht es den Leuten nur darum, andere Verbrechen zu relativieren. Diesselben Leute, die hier Tränen über getötete Indianer verlieren, sind die ersten, wenn es darum geht, gegen Sinti und Roma in Osteuropa zu hetzen.

Das sind ja auch keine Indianer.

Biskra
20.01.2007, 20:49
die 120 millionen verwechseln viele. die forscher gehen bei der zahl von ganz amerika aus, in nordamerika wird die zahl auf ungefähr 7,5 millionen indianer geschätzt.

Kein sachverständiger Forscher geht von 120 Millionen Indianern aus. So viele Indianer hat es nie gegeben.

Odin
20.01.2007, 23:31
Kein sachverständiger Forscher geht von 120 Millionen Indianern aus. So viele Indianer hat es nie gegeben.

Wenn die Indianer die ganze Welt in ihren Klauen hielten, dann gäb es jetzt aber böse Probleme.

arnd
14.01.2012, 00:09
hallo Gero

ich habe jetzt alle Bücher bis Band 88

Geronimo
14.01.2012, 00:10
hallo Gero

ich habe jetzt alle Bücher bis Band 88

88? Gefährliche Zahl!!!! Mal im ernst. In Bamberg sind m.W. nur 80 Bände erschienen, oder?

arnd
14.01.2012, 00:14
88? Gefährliche Zahl!!!! Mal im ernst. In Bamberg sind m.W. nur 80 Bände erschienen, oder?

Nein es erscheinen immer noch neue Bände.

Band 92 ist der zur Zeit letzte Band . "Briefwechsel F.E. Fesenfeld II "

Band 88 ist "deadly dust" . das sind Frühwerke aus Zeitschriften

Geronimo
14.01.2012, 00:16
Nein es erscheinen immer noch neue Bände.

Band 92 ist der zur Zeit letzte Band . "Briefwechsel F.E. Fesenfeld II "

Band 88 ist "deadly dust" . das sind Frühwerke aus Zeitschriften

Aha. Erscheinen die auch so grün gebunden?

arnd
14.01.2012, 00:18
Aha. Erscheinen die auch so grün gebunden?

ja ,die erscheinen auch grün gebunden

Allerdings hat der Verlag vor ca. einem Jahr den Preis pro Band um zwei Euronen angehoben. Sauerei

Geronimo
14.01.2012, 00:20
ja ,die erscheinen auch grün gebunden

Allerdings hat der Verlag vor ca. einem Jahr den Preis pro Band um zwei Euronen angehoben. Sauerei

Na, nun hab dich mal nicht so. 2 Euronen zwei/drei-mal im Jahr werden dich schon nicht umbringen. Da gibt es deutlich teurere Hobbies, glaube mir. Ich weiß wovon ich rede. Ächz...

arnd
14.01.2012, 00:25
Na, nun hab dich mal nicht so. 2 Euronen zwei/drei-mal im Jahr werden dich schon nicht umbringen. Da gibt es deutlich teurere Hobbies, glaube mir. Ich weiß wovon ich rede. Ächz...

hast recht

Ich hab auch viele andere Bücher rumstehen ,aber vor kurzem fragte mich eine unserer Bekannten ,welche mal wieder zu Besuch war, mit einem Blick auf meine Karl May Sammlung ,ob das echte Bücher wären oder nur Hüllen. Ich fass es nicht. lol

Geronimo
14.01.2012, 00:36
hast recht

Ich hab auch viele andere Bücher rumstehen ,aber vor kurzem fragte mich eine unserer Bekannten ,welche mal wieder zu Besuch war, mit einem Blick auf meine Karl May Sammlung ,ob das echte Bücher wären oder nur Hüllen. Ich fass es nicht. lol

Der war gut!:lach: Aber sieh es mal so. Du hast eine komplette Sammlung und die hat ihren Wert. Vor allem immateriell natürlich. Lange gibts die Bücher eh nicht mehr. Die Kinder lesen so was doch gar nicht...wenn sie überhaupt lesen können. Ich habe als 10-jähriger die Dinger unter der Bettdecke verschlungen. Im Licht der Taschenlampe. Erzählungen aus einer anderen Zeit....leider.

Paul Felz
14.01.2012, 01:06
Der war gut!:lach: Aber sieh es mal so. Du hast eine komplette Sammlung und die hat ihren Wert. Vor allem immateriell natürlich. Lange gibts die Bücher eh nicht mehr. Die Kinder lesen so was doch gar nicht...wenn sie überhaupt lesen können. Ich habe als 10-jähriger die Dinger unter der Bettdecke verschlungen. Im Licht der Taschenlampe. Erzählungen aus einer anderen Zeit....leider.
Gero, es gibt noch Hoffnung, strengt aber an. Ich habe diese Woche aus Anlaß einer "dramatischen" Verletzung eines 9-jährigen Mädchens und eines 11-jährigen Jungen im Zuge der Verarztung (Verbandkasten) Geschichten von Winnetou erzählt.

Einen Tag später waren alle meine Bücher im Umlauf. Seit einer Woche nerven die mich mit Fragen. Ich muß selber noch mal lesen.

Die Eltern sind völlig verblüfft: die Konsolen verstauben.

Berwick
14.01.2012, 04:39
Karl May ist OK! :top:

Registrierter
14.01.2012, 04:43
Was haltet ihr von Karl May ?
Ich bin ein Verehrer von Karl May und lese seine Bücher immer wieder gern.

Wann kommt endlich eine Umfrage hier im HPF:

HPF-Umfragen - Schund oder good stuff zur Diskussionskultur?

martin54
14.01.2012, 07:39
Neulich im ICE saß neben mir ein älterer Mann, der mir erzählte, daß er "das Kapital" von Karl May gelesen habe; auf meinen naheliegenden Einwand war er mir sehr dankbar, daß ich seine Verwunderung darüber, daß in dem Buch keine Indianer vorkommen, beenden konnte :)
















Achtung: bei dieser Erzählung handelt es sich um eine Art Plagiat !

bernhard44
14.01.2012, 08:25
für Fans: http://www.karl-may-magazin.de/magazin/frameset_magazin.html?/magazin/detail3.asp?Heftnummer=124

Ruepel
14.01.2012, 08:44
Karl May ist dooof,kein Kampf gegen Rechts,keine Antifaschsten u.s.w...u.s.w..

latrop
14.01.2012, 11:10
@ Gero und Arndt

musst du gucken hier :

http://www.karl-may.de/


2 Bücher aus der Reihe sind seit einiger Zeit ausverkauft,
Im Schatten des Schah in Schah und
Im Reicxh des roten Adlers.

Sind von anderen Autoren über Karl May und sein Verhältnis zum..........

Nach Aussagen des Karl May Verlages werden die auch erstmal nicht wieder aufgelegt.

Bei ebay standen sie allerdings, doch als ich die zu ersteigernden Preise sah - teilweise bis 60,-- € -
habe ich mir gedacht , die können mich mal.
Ansonsten stehen bei mir auch, teilweise mit Sonderbänden so 93 Stück im Schrank.

Swetlana
14.01.2012, 11:14
Wie man in Bunzelhausen weiß ,ein ehemaliger deutscher Reichskanzler hatte gern Karl May gelesen, also kann der Schriftsteller nur Müll sein.......

Bieleboh
14.01.2012, 11:18
Auch dieses Jahr werde ich wieder dabei sein: http://www.karl-may-fest.de/

latrop
14.01.2012, 11:30
Auch dieses Jahr werde ich wieder dabei sein: http://www.karl-may-fest.de/

Dann viel Spass dabei.

Senator74
14.01.2012, 12:06
hallo Gero

ich habe jetzt alle Bücher bis Band 88

Beneidenswert! Ich mag seine Erzählkunst und seine Worgewandtheit...da ist May ein ganz Grosser!!

Kiko
14.01.2012, 16:25
War er nicht humaner als Luther?

Eridani
14.01.2012, 16:33
Was haltet ihr von Karl May ?
Ich bin ein Verehrer von Karl May und lese seine Bücher immer wieder gern.

Ein Klassiker, den ich als Jugendlicher gern gelesen habe. Aber die Zeiten haben sich geändert; in Jahren von veränderter (gesunkener) Moral, Hektik (May ist sehr ausschmückend und langatmig) und sexueller Verkommenheit, ist Karl May ziemlich außen vor und nur noch was für Freaks. Die heutige Jugend liest ihn kaum noch. Wer "Deutschland sucht den Superstar" und den dekadenten "Dschungel" im TV schaut, hat wohl kaum noch Muße für tiefgehende Konversation!
#
In der DDR war Karl May verboten; aber aus ganz anderen Gründen. Meine Karl May Sammlung war damals Gold wert; alleine für das Buch : "Unter Geiern" konnte ich einen kompletten Auftrag bei einem Tischler (Fan) umsonst bekommen; ich bezahlte keinen Pfenning! :)

E: