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Vollständige Version anzeigen : den Sozialismus in seinen Lauf



Sterntaler
09.01.2007, 19:18
....halten weder Ochs noch Esel auf, so meint wohl der Präsident aus Venezuala, der das Land in eine Sozialistische Republik umwandeln will, ein neuer Castro auf dem Kontinent, oder ein Allende?

arnd
09.01.2007, 19:24
....halten weder Ochs noch Esel auf, so meint der Präsident aus Venezuala, der das Land in eine Sozialistische Republik umwandeln will, ein neuer Castro auf dem Kontinent, oder ein Allende?

Wenn Chavez Honecker zitiert dann wird klar aus welcher Richtung der Wind weht und wo es enden wird.

wtf
09.01.2007, 19:31
....halten weder Ochs noch Esel auf...

Ja, das sieht man ja weltweit; ein sozialistisches Paradies reiht sich an das andere. Der dicke Ureinwohner scheint an Realitätsverlust zu leiden (Kokainabusus?).

Apifera
09.01.2007, 19:34
....halten weder Ochs noch Esel auf, so meint der Präsident aus Venezuala, der das Land in eine Sozialistische Republik umwandeln will, ein neuer Castro auf dem Kontinent, oder ein Allende?

Quelle?

Auf Deutsch reimt sich das ja. Aber auf Spanisch?

Sterntaler
09.01.2007, 19:34
ich habe Honnecker zitiert, er will alles wieder Verstaatlichen, er will aus Venezuale eine Sozialistische Republik machen , kommt er damit durch?, kommt er gegen die USA Konzerne an, gibt es möglicherweise Bürgerkrieg? Ein Umschwung a la Augosto Pinochet?

http://www.venezuelanalysis.com/images/2007/01/chavez_new_cabinet_6_p.jpg

http://www.venezuelanalysis.com/news.php?newsno=2187



Chavez Announces Nationalizations, Constitutional Reform for Socialism in VenezuelaMonday, Jan 08, 2007 Print format
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By: Gregory Wilpert – Venezuelanalysis.com

President Chavez speaks at the swearing-in ceremony of his new cabinet and outlines his plans for his second full term in office.
Credit: VTV




Caracas, January 8, 2007 (venezuelanalysis.com)— During the swearing-in ceremony of his new cabinet, Venezuela’s President Chavez announced a series of dramatic new measures for moving ahead in establishing 21st century socialism in Venezuela. Among these new measures are the convocation of a new constitutional assembly and the re-nationalization of key industries.

Kazuya
09.01.2007, 19:45
Quelle?

"We're moving toward a socialist republic of Venezuela, and that requires a deep reform of our national constitution," Chavez said in a televised address after swearing in his Cabinet. "We are in an existential moment of Venezuelan life. We're heading toward socialism, and nothing and no one can prevent it."
http://edition.cnn.com/2007/WORLD/americas/01/08/chavez.media.ap/index.html

arnd
09.01.2007, 19:45
Ich hätte mal eine Frage an unsere roten Brüder und Schwestern?

Ist der Bau eines Honeckerdenkmals in Caracas schon geplant?

Kazuya
09.01.2007, 19:56
Ich hätte mal eine Frage an unsere roten Brüder und Schwestern?

Ist der Bau eines Honeckerdenkmals in Caracas schon geplant?
Warum fragts du nicht Onkel google?

Frei-denker
09.01.2007, 20:04
Vergleicht man den Lebensstandart der heutigen Biliglohnarbeiter unter dem Globalisierungswahnsinn mit den Werktätigen der DDR kann man Chavez selbst wenn er Erzkommunist wäre nur beglückwünschen.

Denn selbst im finsterstem Kommunismus ging es den Menschen noch besser, als im aufkommendem Neokapitalismus, der sich neudeutsch Neoliberalismus nennt.
Insofern gehen die Beiträge hiesiger Unternehmer mal wieder an der Realität vorbei.

Abgesehen davon habe ich den Eindruck, daß Chavez eine neue Art von Sozialismus ausprobieren will, welche ich für ausgesprochen vielversprechend halte. Auf jeden Fall allemal besser als Merkels rücksichtslose Globalisierungspolitik.

arnd
09.01.2007, 20:16
Vergleicht man den Lebensstandart der heutigen Biliglohnarbeiter unter dem Globalisierungswahnsinn mit den Werktätigen der DDR kann man Chavez selbst wenn er Erzkommunist wäre nur beglückwünschen.

Denn selbst im finsterstem Kommunismus ging es den Menschen noch besser, als im aufkommendem Neokapitalismus, der sich neudeutsch Neoliberalismus nennt.
Insofern gehen die Beiträge hiesiger Unternehmer mal wieder an der Realität vorbei.

Abgesehen davon habe ich den Eindruck, daß Chavez eine neue Art von Sozialismus ausprobieren will, welche ich für ausgesprochen vielversprechend halte. Auf jeden Fall allemal besser als Merkels rücksichtslose Globalisierungspolitik.

Die Sozialismus hat im ganzen Ostblock nicht funktioniert ,er war eine brutale Diktatur. Bildest du dir ernsthaft ein das es bei der Neuauflage des Sozialismus nach einer Theorie eines Alt 68 igers und mit ExDDR Genossen als Beratern besser funktionieren wird?

Jodlerkönig
09.01.2007, 20:21
Die Sozialismus hat im ganzen Ostblock nicht funktioniert ,er war eine brutale Diktatur. Bildest du dir ernsthaft ein das es bei der Neuauflage des Sozialismus nach einer Theorie eines Alt 68 igers und mit ExDDR Genossen als Beratern besser funktionieren wird?das denkt er sicher! und das sollte dir sagen, der mann ist krank ....ganz oben, direkt unterm haupthaar.

ortensia blu
09.01.2007, 20:23
Vergleicht man den Lebensstandart der heutigen Biliglohnarbeiter unter dem Globalisierungswahnsinn mit den Werktätigen der DDR kann man Chavez selbst wenn er Erzkommunist wäre nur beglückwünschen.

Denn selbst im finsterstem Kommunismus ging es den Menschen noch besser, als im aufkommendem Neokapitalismus, der sich neudeutsch Neoliberalismus nennt.
Insofern gehen die Beiträge hiesiger Unternehmer mal wieder an der Realität vorbei.

Abgesehen davon habe ich den Eindruck, daß Chavez eine neue Art von Sozialismus ausprobieren will, welche ich für ausgesprochen vielversprechend halte. Auf jeden Fall allemal besser als Merkels rücksichtslose Globalisierungspolitik.

Sozialismus ist immer vielversprechend - deshalb fallen auch immer wieder Leute darauf herein.

Wie heißt das Land, wo es den Menschen unter dem Kommunismus besser geht, als in einer Demokratie mit freier Marktwirtschaft?

Frei-denker
09.01.2007, 20:23
Die Sozialismus hat im ganzen Ostblock nicht funktioniert ,er war eine brutale Diktatur. Bildest du dir ernsthaft ein das es bei der Neuauflage des Sozialismus nach einer Theorie eines Alt 68 igers und mit ExDDR Genossen als Beratern besser funktionieren wird?
Diese simple Denkweise ist nicht gründlich genug.

Mach die folgendes klar:

1. Kommunismus in Form einer wirtschaftsgesetze-verneinenden Form scheiterte.

2. Kapitalismus scheiterte - während der Industrialisierung und heute in der Globalisierung.


Schlußfolgerung:
Es muß dazwischen noch Systeme geben, welche die groben Fehler der vorherigen Systeme vermeinden. Praktisch ein besserer Mittelweg.

Und nichts anderes installiert Chavez da grade. Er macht m.E.n. keine zweite UDSSR auf, sondern versucht ein Zwischending zwischen Kommunismus und Kapitalismus. Das ist allemal besser als der unmenschliche Globalisierungsmist, der momentan in Deutschland eingeführt wird und im Rauptierkapitalismus endet.

arnd
09.01.2007, 20:27
Diese simple Denkweise ist nicht gründlich genug.

Mach die folgendes klar:

1. Kommunismus in Form einer wirtschaftsgesetze-verneinenden Form scheiterte.

2. Kapitalismus scheiterte - während der Industrialisierung und heute in der Globalisierung.


Schlußfolgerung:
Es muß dazwischen noch Systeme geben, welche die groben Fehler der vorherigen Systeme vermeinden. Praktisch ein besserer Mittelweg.

Und nichts anderes installiert Chavez da grade. Er macht m.E.n. keine zweite UDSSR auf, sondern versucht ein Zwischending zwischen Kommunismus und Kapitalismus. Das ist allemal besser als der unmenschliche Globalisierungsmist, der momentan in Deutschland eingeführt wird und im Rauptierkapitalismus endet.

Dieser "Sozialismusmus d. 21.Jh" wird beherrscht von Technokraten und ist die totale Planwirtschaft. Alle leben auf gleich niedrigem Niveau Das ist noch eine Nummer verschärfter als im ehemaligen Ostblock.

Frei-denker
09.01.2007, 20:35
Dieser "Sozialismusmus d. 21.Jh" wird beherrscht von Technokraten und ist die totale Planwirtschaft. Alle leben auf gleich niedrigem Niveau Das ist noch eine Nummer verschärfter als im ehemaligen Ostblock.

Das stimmt so nicht.

Von totaler Planwirtschaft kann keine Rede sein, da Chavez den Armen Menschen seines Landes Land zuteilt und Kleinstkollektive gründet. So fördert er praktisch eine Form von Unternehmertum, die den Menschen zugute kommt. Also eine Mischung aus erweiterter Ich-AG und Genossenschaft.

Das ist was völlig anderes als die Planwirtschaft des Warschauer Paktes.

Don
09.01.2007, 20:39
Das stimmt so nicht.

Von totaler Planwirtschaft kann keine Rede sein, da Chavez den Armen Menschen seines Landes Land zuteilt und Kleinstkollektive gründet. So fördert er praktisch eine Form von Unternehmertum, die den Menschen zugute kommt. Also eine Mischung aus erweiterter Ich-AG und Genossenschaft.

Das ist was völlig anderes als die Planwirtschaft des Warschauer Paktes.

Ich schlage vor, wir gucken in ein paar Jahren da nochmal nach den cheques & balances.

arnd
09.01.2007, 20:48
Das stimmt so nicht.

Von totaler Planwirtschaft kann keine Rede sein, da Chavez den Armen Menschen seines Landes Land zuteilt und Kleinstkollektive gründet. So fördert er praktisch eine Form von Unternehmertum, die den Menschen zugute kommt. Also eine Mischung aus erweiterter Ich-AG und Genossenschaft.

Das ist was völlig anderes als die Planwirtschaft des Warschauer Paktes.

Kennst du diese irre Theorie des "Sozialismus d.21.Jh" von Heinz Dieterich überhaupt?Dieser ist das Idol von Genossen Chavez.

wtf
09.01.2007, 20:50
Wenn es (wie erwartet) kollabiert, wird die Erklärung folgendermaßen lauten:

Das war gar kein richtiger Sozialismus (der Dicke hat nur geübt).

romeo1
09.01.2007, 21:00
Ohne den Ölreichtum seines Landes wären die soz. Gewaltphantasien von Chavez nur hohles Getöse. Der Soz. ist aufgrund innerer unlösbarer Widersprüche gescheitert. Es gibt keinen Grund anzunehmen, warum es in diesem Fall anders sein soll.

Nebulus
09.01.2007, 21:01
Sozialismus ist immer vielversprechend - deshalb fallen auch immer wieder Leute darauf herein.

Wie heißt das Land, wo es den Menschen unter dem Kommunismus besser geht, als in einer Demokratie mit freier Marktwirtschaft?Wenn du dann noch erklären könntest, was Sozialismus mit Kommunismus zu tun hat.
Oder ist das wieder deine bekannte Ortensia-blauen Polemik?

Danke

Frei-denker
09.01.2007, 21:04
Kennst du diese irre Theorie des "Sozialismus d.21.Jh" von Heinz Dieterich überhaupt?Dieser ist das Idol von Genossen Chavez.

Ich kenn sicher nicht alle Theorien, die so rumgeistern. Doch wenn du willst, kannst du sie gerne erläutern.

bernhard44
09.01.2007, 21:06
Wenn du dann noch erklären könntest, was Sozialismus mit Kommunismus zu tun hat.
Oder ist das wieder deine bekannte Ortensia-blauen Polemik?

Danke

kennst du nicht mehr, die "enwickelte sozialistische Gesellschaft" als Vorstufe zum Kommunismus? Schon alles vergessen.....

" »Gesetzmäßige Entwicklungsstufe innerhalb der sozialistischen Phase der einheitlichen kommunistischen Gesellschaftsformation, in der der Sozialismus weiter vervollkommnet wird und allmählich in den Kommunismus hinüberwächst."

arnd
09.01.2007, 21:08
kennst du nicht mehr, die "enwickelte sozialistische Gesellschaft" als Vorstufe zum Kommunismus? Schon alles vergessen.....

" »Gesetzmäßige Entwicklungsstufe innerhalb der sozialistischen Phase der einheitlichen kommunistischen Gesellschaftsformation, in der der Sozialismus weiter vervollkommnet wird und allmählich in den Kommunismus hinüberwächst."

so schön hätte es nicht mal Schleifi erklärt;)

Anti-Zionist
09.01.2007, 21:10
Wenn du dann noch erklären könntest, was Sozialismus mit Kommunismus zu tun hat.
Oder ist das wieder deine bekannte Ortensia-blauen Polemik?

Danke
Vernebelter, hier eine Erklärung extra für dich:


Die Begriffe Kommunismus und Sozialismus wurde bis zum Beginn des 20. Jahrhun-derts meist synonym verwendet. Bei Marx und Lenin ist Sozialismus die Vorphase des Kommunismus. Durch die Spaltung der Arbeiterbewegung in eine kommunistische und eine sozialistisch/sozialdemokratische Richtung und durch die Entwicklung in der Sowjetunion - später in weiteren kommunistisch regierten Ländern - wurden diese Begriffe stärker unterschieden. Die Bedeutung dieser Begriffe ergab sich vielfach daraus, wer sie benutzte.

Die Kommunisten benutzen den Begriff Kommunismus weiterhin zur Bezeichnung der dem Sozialismus folgenden gesellschaftlichen Zustände, wie sie von Marx beschrie-ben wurden. Fast alle anderen Menschen benutzten den Begriff Kommunismus negativ, zur Bezeichnung der diktatorischen Verhältnisse in den von Kommunisten regierten Ländern. (Eine kurze Beschreibung dieser Verhältnisse findet man hier.)

Quelle: http://www.philolex.de/kommsozi.htm


Sehr interessant in punkto Sozialismus/Kommunismus ist auch folgender Absatz:


Die Partei der Roten Khmer unter Führung von Pol-Pot ließ im neugegründeten Staat "Democratic Kampuchea" die Städte zur Zerschlagung des Klassenfeindes entvölkern. Sie ermordete Regimegegner wie die ethnische Minderheit der Cham, die Wirtschaftselite, Intellektuelle, Künstler und Mönche für geringste Vergehen oder weil sie einfach zur "falschen" Bevölkerungsgruppe gehörten. Militärische Zwangsarbeitslager wurden eingerichtet und Menschen zum Bau von Bewässerungsprojekten gezwungen. Die Produktionsquoten in der Landwirtschaft sollten zuerst verdoppelt und dann verdreifacht werden. Ziel war es, die Überschüsse nach Übersee zu exportieren und mit den Mehreinnahmen eine Industrialisierung Kambodschas einzuleiten. "Unser Sozialismus ist durch Geschwindigkeit charakterisiert. Im Vergleich zu anderen Ländern sind wir in Bezug auf unsere Methoden extrem schnell", ließ die Pol-Pot-Regierung verkünden.

Quelle: http://www.gfbv.it/3dossier/asia/kampuchea-de.html
In Anbetracht der zahlreichen Verbrechen unter der Fahne des Kommunismus erscheint es merkwürdig, dass der Fokus immer noch auf Nationalsozialismus gelegt wird.

arnd
09.01.2007, 21:14
Ich kenn sicher nicht alle Theorien, die so rumgeistern. Doch wenn du willst, kannst du sie gerne erläutern.

Sonst noch Wünsche? Ich hab mir Dieterichs "Werk" angetan(Preis 10 harte Euronen) und dann umweltgerecht entsorgt.

Manfred_g
09.01.2007, 21:18
Wenn du dann noch erklären könntest, was Sozialismus mit Kommunismus zu tun hat.
Oder ist das wieder deine bekannte Ortensia-blauen Polemik?

Danke

In beiden Fällen kümmert man sich einen Dreck um Bedürfnisse und Interessen der einzelnen Bürger! Man gestattet nicht einmal, daß sie sich selbst hinreichend darum kümmern, sondern versucht stattdessen, unter dem Deckmäntelchen eines (angeblichen) "Allgemeinwohls", Bürgerschikane in höchster Vollendung zu betrieben.

Frei-denker
09.01.2007, 21:19
Sonst noch Wünsche? Ich hab mir Dieterichs "Werk" angetan(Preis 10 harte Euronen) und dann umweltgerecht entsorgt.

Warum bringst du dann Dinge ins Gespräch, über die du gar nicht reden willst? :rolleyes:

klartext
09.01.2007, 21:23
Ohne den Ölreichtum seines Landes wären die soz. Gewaltphantasien von Chavez nur hohles Getöse. Der Soz. ist aufgrund innerer unlösbarer Widersprüche gescheitert. Es gibt keinen Grund anzunehmen, warum es in diesem Fall anders sein soll.
Der Spinner gab von sich, seine Vorbilder seien Lenin und Marx. Das Volk kann einem leid tun, das Ende ist absehbar, der Bankrott vorgezeichnet.
Allerdings lässt aufhorchen, dass der Wüterich mit Sondervollmachten regieren will, auf Deutsch eine Diktatur.
Der Ablauf ist bekannt - zuerst wird der Mittelstand runiert - dann wandert die Intelligenz und die Leistungsträger ab - die Subventionen werden die Einnahmen übersteigen - das Geld für Erhaltungssubventionen wird fehlen - der Verfall von Industrie und Infrastruktur wird die Einnahmen vermindern - die klassische sozialistsiche Spirale nach unten.
Wenn man gegen die Grundsätze von Volks- und betriebswirtschaft handelt, geht man bankrott, füher oder später. Aber woher soll ein dummer Indio das wissen.
Das Volk kann einem leid tun.

arnd
09.01.2007, 21:25
Warum bringst du dann Dinge ins Gespräch, über die du gar nicht reden willst? :rolleyes:

Weil dein hier so bewunderter Chavez sich genau auf diese Theorie bezieht. Das in der Praxis auszuprobieren bezeichne ich als Verbrechen am Volk dieses südamerik.Landes. Du mußt es schon selbst lesen. NITUP und das "Neue Deutschland" sind hellauf begeistert.

Frei-denker
09.01.2007, 21:30
Die Aversion der Unternehmer gegen jede neue Form von Sozialismus ist verständlich, da sie natürlich eher am Rauptierkapitalismus interessiert sind, bei dem sie die Bevölkerung zu ihrer unanständigen Bereicherung mißbrauchen können. Reiner Opportunisten-Egoismus!

Eine funktionierende Form des Sozialismus wäre das Ende der ungerechten Verteilung der Wertschöpfung zwischen Arbeiter und Unternehmer, das Worst-Case-Szenario jedes Unternehmers.

Letzlich werden sich aber die Völker gegen die Unternehmer emanzipieren müssen, wollen sie in Freiheit und Wohlstand leben.

bernhard44
09.01.2007, 21:31
heute gerade gehört: die Private Wirtschaft bricht unter den Kontroll-und Restriktionsmaßnahmen völlig weg!
Investoren und Unternehmer verlassen fluchtartig das Land. Ein zweites Kuba entsteht, nur das der Dicke noch ein paar Petrodollar locker machen kann und potemkinsche Dörfer baut! Mal sehen wie lange er es durchhält?

Frei-denker
09.01.2007, 21:36
Man sollte sich auch bewußt machen, daß man uns aktuell grade den Raubtierkapitalismus und die hemmungslose Ausbeutung mit Jobs mit Stundenlöhnen von um die 1 € als Alternative zum Sozialismus verkaufen will.

Es gibt folglich für den Normalbürger überhaupt keine andere Hoffnung auf ein anständiges Leben als durch eine neue Form des Sozialismus. Wie auch immer die Aussehen mag.

klartext
09.01.2007, 21:42
Die Aversion der Unternehmer gegen jede neue Form von Sozialismus ist verständlich, da sie natürlich eher am Rauptierkapitalismus interessiert sind, bei dem sie die Bevölkerung zu ihrer unanständigen Bereicherung mißbrauchen können. Reiner Opportunisten-Egoismus!

Eine funktionierende Form des Sozialismus wäre das Ende der ungerechten Verteilung der Wertschöpfung zwischen Arbeiter und Unternehmer, das Worst-Case-Szenario jedes Unternehmers.

Letzlich werden sich aber die Völker gegen die Unternehmer emanzipieren müssen, wollen sie in Freiheit und Wohlstand leben.
Eine funktionierende Form des Sozialismus ?
Du meinst wirklich, es gäbe ein wirtschaftliches perpetuum mobile ?
Es gibt keine Wertschöpfung im Sozialismus, weil er keinen Mehrwert schafft.
Ganz Osteuropa wurde von dieser Wahnidee runiert. Immer noch nicht kapiert ?
Nur die Schluffen wolllen Sozialismus, doch nie die Leistungträger. Mit Schluffen kann man kein Land erhalten.
Ein Arbeiter - und bauernstaat kannn nicht funktionieren, ohne Intelligenz geht es nicht. Diese verabschiedet sich - die Welt ist gross und Venezuale ist ein Fliegenschiss.

arnd
09.01.2007, 21:42
Man sollte sich auch bewußt machen, daß man uns aktuell grade den Raubtierkapitalismus und die hemmungslose Ausbeutung mit Jobs mit Stundenlöhnen von um die 1 € als Alternative zum Sozialismus verkaufen will.

Es gibt folglich für den Normalbürger überhaupt keine andere Hoffnung auf ein anständiges Leben als durch eine neue Form des Sozialismus. Wie auch immer die Aussehen mag.

Wer arbeitet bei uns für einen Euro pro Stunde?

Frei-denker
09.01.2007, 21:46
Wer arbeitet bei uns für einen Euro pro Stunde?

Die Firma Siemens hat ihr Werk nach Rumänien verlagert und läßt dort jetzt für ca. 1 € Stundenlohn arbeiten.

Fa. Grohe das Gleiche in Thailand.


Und im Moment machen CDU und Spd alles in ihrer Macht stehende, daß Deutschland dort ankommt. Hier wird mittlerweile für Löhne gearbeitet, die vor 15 Jahren unvorstellbar waren. Alles nur noch eine Frage der Zeit.

Frei-denker
09.01.2007, 21:47
Eine funktionierende Form des Sozialismus ?
Du meinst wirklich, es gäbe ein wirtschaftliches perpetuum mobile ?
Es gibt keine Wertschöpfung im Sozialismus, weil er keinen Mehrwert schafft.
Ganz Osteuropa wurde von dieser Wahnidee runiert. Immer noch nicht kapiert ?
Nur die Schluffen wolllen Sozialismus, doch nie die Leistungträger. Mit Schluffen kann man kein Land erhalten.
Ein Arbeiter - und bauernstaat kannn nicht funktionieren, ohne Intelligenz geht es nicht. Diese verabschiedet sich - die Welt ist gross und Venezuale ist ein Fliegenschiss.

Die Aneinanderreihung deiner Wunschvorstellungen ist noch lange kein Argument. Vielleicht versuchst du es nochmal.

klartext
09.01.2007, 21:48
Wer arbeitet bei uns für einen Euro pro Stunde?
Leute wie frei-denker gaukeln den Menschen vor, mann könne gut leben ohne etwas zu leisten. Dafür ist die 1 EUR-Masche typisch. Er meint wohl, Hartz 4 sei kein Einkommen sondern ein Anspruch, den man auch ohne Arbeit mit der Geburt erwirbt.
In dieser Logik arbeitet er dann natürlich nur für einen EUR.

arnd
09.01.2007, 21:51
Die Firma Siemens hat ihr Werk nach Rumänien verlagert und läßt dort jetzt für ca. 1 € Stundenlohn arbeiten.

Fa. Grohe das Gleiche in Thailand.


Und im Moment machen CDU und Spd alles in ihrer Macht stehende, daß Deutschland dort ankommt. Hier wird mittlerweile für Löhne gearbeitet, die vor 15 Jahren unvorstellbar waren. Alles nur noch eine Frage der Zeit.

Es gibt eine Reihe von dt. Firmen,die inzwischen wieder verstärkt in Deutschland produzieren. z.B Miele und verkaufen nach Südkorea z.B.
Die Firma ,wo ich arbeite, verkauft qualitativ hochwertige Zwischenprodukte weltweit.
Ich verdiene mehr als vor 15 Jahren.

Frei-denker
09.01.2007, 21:52
Es gibt eine Reihe von dt. Firmen,die inzwischen wieder verstärkt in Deutschland produzieren. z.B Miele und verkaufen nach Südkorea z.B.
Die Firma ,wo ich arbeite, verkauft qualitativ hochwertige Zwischenprodukte weltweit.
Ich verdiene mehr als vor 15 Jahren.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Hast du irgendein relevantes Argument?

klartext
09.01.2007, 21:56
Die Aneinanderreihung deiner Wunschvorstellungen ist noch lange kein Argument. Vielleicht versuchst du es nochmal.
Du lebst von Wunschvorstellungen und nicht in der Realität, nicht ich.
Lebe weiter in deinem Wolkenkuckuksheim, aber lass die Finger von praktischer Politik. Du würdest unser Land endgültig runieren.
Ich hatte dir schon einmal geraten, selbst eine Firma zu gründen, Trockenschwimmen und von grossen Ideen plaudern kann jeder. Dir fehlt die Lebenspraxis, das ist alles.

Frei-denker
09.01.2007, 21:59
Du lebst von Wunschvorstellungen und nicht in der Realität, nicht ich.
Lebe weiter in deinem Wolkenkuckuksheim, aber lass die Finger von praktischer Politik. Du würdest unser Land endgültig runieren.
Ich hatte dir schon einmal geraten, selbst eine Firma zu gründen, Trockenschwimmen und von grossen Ideen plaudern kann jeder. Dir fehlt die Lebenspraxis, das ist alles.

Mit anderen Worten, du hast nichts substanzielles zum Thema beizutragen. Sechs - setzen!

arnd
09.01.2007, 22:06
Ausnahmen bestätigen die Regel. Hast du irgendein relevantes Argument?

Dies ist keine Ausnahme und ein relevantes Argument. Die soziale Marktwirtschaft (ich bin kein sogen. Neoliberaler) ist das beste Modell was wir derzeit haben. Es ist nicht der Weisheit letzter Schluss,aber momentan gibt es kein besseres Modell. Dein vekappter Sozialismus führt in die Irre.
Ich bin allerdings für eine konsequente Reform des Steuer.- und Sozialsystems.

Frei-denker
09.01.2007, 22:12
Dies ist keine Ausnahme und ein relevantes Argument. Die soziale Marktwirtschaft (ich bin kein sogen. Neoliberaler) ist das beste Modell was wir derzeit haben. Es ist nicht der Weisheit letzter Schluss,aber momentan gibt es kein besseres Modell. Dein vekappter Sozialismus führt in die Irre.
Ich bin allerdings für eine konsequente Reform des Steuer.- und Sozialsystems.

Moment, Deutschland ist aber nicht auf den Weg in die soziale Marktwirtschaft - die hatten wir hier vor 20 Jahren. Die war gut.

Heute sind wir mithilfe der Globalisierung auf dem Weg in den Neokapitalismus - Auch wenn das heute vornehm als Neoliberalismus betitelt wird.

Und der Neokapitalismus führt bekanntlich in die Verarmung der Arbeiter.

klartext
09.01.2007, 22:13
Mit anderen Worten, du hast nichts substanzielles zum Thema beizutragen. Sechs - setzen!
Was soll man dazu noch sagen. Auf meine Einwendugnen gehst du nicht ein und leierst immer wieder diese angelesenen Thesen ab, die in der Praxis längst widerlegt sind.
Es fehlen dir schlicht die Kenntisse der Grundlagen von Volks- und betriebswirtschaft. Diese sind durch eine Ideologie nicht zu ersetzen, was du immer wieder versuchst.
Venezuela wird schon deshalb scheitern, weil die Intelligenz das Land verlässt, um dort hinzugehen, wo sie sich frei entfalten kann. Die USA werden von diesem Exotus profitieren.
Du hast, wie alle Sozialisten und Kommunisten, ein falsches Bild von der Welt und den Wünschen der Menschen, einfach zu mechanistisch.

arnd
09.01.2007, 22:15
Moment, Deutschland ist aber nicht auf den Weg in die soziale Marktwirtschaft - die hatten wir hier vor 20 Jahren. Die war gut.

Heute sind wir mithilfe der Globalisierung auf dem Weg in den Neokapitalismus - Auch wenn das heute vornehm als Neoliberalismus betitelt wird.

Und der Neokapitalismus führt bekanntlich in die Verarmung der Arbeiter.

Was soll Neokapitalismus sein?

Manfred_g
09.01.2007, 22:15
...Letzlich werden sich aber die Völker gegen die Unternehmer emanzipieren müssen, wollen sie in Freiheit und Wohlstand leben.

Rede nicht von "emanzipieren", wenn du nichts anders meinst, als andern die Früchte ihrer Arbeit wegzunehmen!

Emanzipieren in redlicher(!) Bedeutung heißt, sich durch konstruktive, marktgerechte, konkurrenzfähige Wertschöpfung, selbst eine entsprechende Position zu erkämpfen, die es erlaubt, sein Leben in völliger Unabhängigkeit von anderen zu führen.
Ok, nur zu! Ich fürchte nur, daß du genau darauf nicht hinauswillst.

arnd
09.01.2007, 22:20
Was soll man dazu noch sagen. Auf meine Einwendugnen gehst du nicht ein und leierst immer wieder diese angelesenen Thesen ab, die in der Praxis längst widerlegt sind.
Es fehlen dir schlicht die Kenntisse der Grundlagen von Volks- und betriebswirtschaft. Diese sind durch eine Ideologie nicht zu ersetzen, was du immer wieder versuchst.
Venezuela wird schon deshalb scheitern, weil die Intelligenz das Land verlässt, um dort hinzugehen, wo sie sich frei entfalten kann. Die USA werden von diesem Exotus profitieren.
Du hast, wie alle Sozialisten und Kommunisten, ein falsches Bild von der Welt und den Wünschen der Menschen, einfach zu mechanistisch.

Er ist arbeitslos und hat was weiß ich für Probleme. Er wird hier im Forum ständig mit rechter und linker Sozialismuspropaganda zugepflastert. Ich verstehe ihn,er sucht einen Ausweg. Die Welt ist nicht gerecht,aber sein Sozialismus und teilweise Nationalismusmodell wird nicht funktionieren und auch Freidenker wird dies eines Tages begreifen.

Frei-denker
09.01.2007, 22:22
Was soll Neokapitalismus sein?

Schau dich mal um!

Abbau von Kündigungsschutz, Entrechtung von Arbeitslosen im Vorstellungsgespräch/Tarifverhandlung durch Zumutbarkeitskriterien, Renteneintrittsalter wird auf unrealistische 67 erhöht, 2-jährige Probezeit, Löhne unterhalb des Existenzminimums.

Und was für Arbeitsbedingungen in den Biliglohnländern gerade geschaffen werden, sollte dir mittlerweile auch bekannt sein: Nike läßt z.B. seine Sportschuhe von Kindern und Jugendlichen bei einer Tagesarbeitszeit von 12 Stunden herstellen. Und wer krank wird oder keine Überstunden macht, wird gefeuert.

Willkommen in der Realität!

Frei-denker
09.01.2007, 22:25
Rede nicht von "emanzipieren", wenn du nichts anders meinst, als andern die Früchte ihrer Arbeit wegzunehmen!

Emanzipieren in redlicher(!) Bedeutung heißt, sich durch konstruktive, marktgerechte, konkurrenzfähige Wertschöpfung, selbst eine entsprechende Position zu erkämpfen, die es erlaubt, sein Leben in völliger Unabhängigkeit von anderen zu führen.
Ok, nur zu! Ich fürchte nur, daß du genau darauf nicht hinauswillst.

Zunächst mal nehmen die Unternehmer den Arbeitern die Früchte ihrer Arbeit weg und nicht umgekehrt, zumal die meißten Unternehmer überhaupt nicht arbeiten, sondern nur die verbale Peitsche schwingen.

Der Einzige, der Wertschöpfung produziert ist der Arbeiter. Der Unternehmer hängt sich nur durch eine Schlüsselposition wie ein Parasit an die Arbeitsleistung anderer. Ein funktionierender Sozialismus würde die Wertschöpfung gemäß der Leistung verteilen. Dann würden Unternehmer allerdings verhungern.

arnd
09.01.2007, 22:29
Zunächst mal nehmen die Unternehmer den Arbeitern die Früchte ihrer Arbeit weg und nicht umgekehrt, zumal die meißten Unternehmer überhaupt nicht arbeiten, sondern nur die verbale Peitsche schwingen.

Der Einzige, der Wertschöpfung produziert ist der Arbeiter. Der Unternehmer hängt sich nur durch eine Schlüsselposition wie ein Parasit an die Arbeitsleistung anderer. Ein funktionierender Sozialismus würde die Wertschöpfung gemäß der Leistung verteilen. Dann würden Unternehmer allerdings verhungern.

Und wenn dann einige sogenannte Etablierte kommen und die Unternehmer an ihre Verantwortung gegenüber den Beschäftigten erinnern ist´es auch wieder nicht recht.

Manfred_g
09.01.2007, 22:36
Zunächst mal nehmen die Unternehmer den Arbeitern die Früchte ihrer Arbeit weg und nicht umgekehrt, zumal die meißten Unternehmer überhaupt nicht arbeiten, sondern nur die verbale Peitsche schwingen.

Der Einzige, der Wertschöpfung produziert ist der Arbeiter. Der Unternehmer hängt sich nur durch eine Schlüsselposition wie ein Parasit an die Arbeitsleistung anderer. Ein funktionierender Sozialismus würde die Wertschöpfung gemäß der Leistung verteilen. Dann würden Unternehmer allerdings verhungern.

Wenn aber ein Arbeitgeber zu nichts anderem taugt, wie du sagst, als anderen etwas wegzunehmen, dann sollte man dort nicht um Arbeit nachsuchen. Warum gebraucht er nicht seinen geschaffenen Wert um ohne Unternehmer zu leben?
Kein Gesetz zwingt ihn dazu sich in ein abhängiges Arbeitsverhältnis zu begeben.

Allemanne
09.01.2007, 22:39
Eine Frage an alle Kapitalisten hier:

Seid ihr der Ueberzeugung, dass das kapitalistische System ewig halten wird? Wird es niemals in sich zusammenbrechen, wie bspw. der leninistische Marxismus im Ostblock? Werden die Völker dieser Erde nie eine bessere Alternative finden?

Manfred_g
09.01.2007, 22:40
Mit anderen Worten, du hast nichts substanzielles zum Thema beizutragen. Sechs - setzen!

Das eigentliche Problem ist, daß zuviele nicht fähig und willens sind, substanzielles zu ihrem eigenen Lebensunterhalt beizutragen.

klartext
09.01.2007, 22:41
Zunächst mal nehmen die Unternehmer den Arbeitern die Früchte ihrer Arbeit weg und nicht umgekehrt, zumal die meißten Unternehmer überhaupt nicht arbeiten, sondern nur die verbale Peitsche schwingen.

Der Einzige, der Wertschöpfung produziert ist der Arbeiter. Der Unternehmer hängt sich nur durch eine Schlüsselposition wie ein Parasit an die Arbeitsleistung anderer. Ein funktionierender Sozialismus würde die Wertschöpfung gemäß der Leistung verteilen. Dann würden Unternehmer allerdings verhungern.
Du hast erkennbar tatsächlich ein völlig falsches Weltbild.
Der Unternehmer schafft durch Innovation und wettbewerbsfähige Ideen erst deinen Arbeitsplatz.
Scue dir doch einfach ein paar " Dumme " und fange an, nach deinem Verstädnis ist es ja soooo einfach.
Du weisst einfach nicht, wovon du schreibst, das ist alles. Erkennbar warst du noch nie Unternehmer oder in einer verantowrtungshoher Position tätig.
Genau dieser fehlende Bezug zur Realität hat jedes Sozialistenmodell runiert, du würdest dabei keine Ausnahme machen.
Aber wenn Venezuale pleite ist, werden Leute wie du wieder die alte Platte auflegen - Sozilaismus ist gut, er war nur falsch umgesetzt.
Ihr Sozialisten kommt mir vor wie kleine Kinder, die sich die Finger an der Herdplatte verbrannt haben, gleichwohl aber immer wieder ihre Hand darauf legen. Es fehlt euch an Lernfähigkeit. Es scheint mir eine Ersatzreligion.

arnd
09.01.2007, 22:43
Das eigentliche Problem ist, daß zuviele nicht fähig und willens sind, substanzielles zu ihrem eigenen Lebensunterhalt beizutragen.

Ich bin dafür die nicht Fähigenzu unterstützen,die nicht Willigen sollte man ihrem Schicksal überlassen.

Frei-denker
09.01.2007, 22:43
Wenn aber ein Arbeitgeber zu nichts anderem taugt, wie du sagst, als anderen etwas wegzunehmen, dann sollte man dort nicht um Arbeit nachsuchen. Warum gebraucht er nicht seinen geschaffenen Wert um ohne Unternehmer zu leben?
Kein Gesetz zwingt ihn dazu sich in ein abhängiges Arbeitsverhältnis zu begeben.

Von wegen. Die Unternehmer haben von jeher ein System zu errichten gesucht, um es den Arbeiter unmöglich zu machen, selber von der Wertschöpfung zu profitieren. Dazu wurden schon unzählige Gesetze erlassen und Anfang des letzten Jahrhunderts sogar auf Arbeiter, die streiken wollten geschossen!

Dieses perverse System des Unternehmer-Opportunismus ist über Jahrhunderte hinweg systematisch aufgebaut worden.

Frei-denker
09.01.2007, 22:47
Das eigentliche Problem ist, daß zuviele nicht fähig und willens sind, substanzielles zu ihrem eigenen Lebensunterhalt beizutragen.

Und wo haben sich diese dann während der Zeiten der Vollbeschäftigung rumgedrückt?

Die angebliche Faulheit der Arbeitslosen ist lediglich dein Wunschdenken zur Selbstbeweihräucherung deines Egos. Es ist ein niederer Charakterzug, sich dadurch selbst auf eine Empore zu heben, indem man andere Menschen schlechtzureden versucht.

arnd
09.01.2007, 22:47
Von wegen. Die Unternehmer haben von jeher ein System zu errichten gesucht, um es den Arbeiter unmöglich zu machen, selber von der Wertschöpfung zu profitieren. Dazu wurden schon unzählige Gesetze erlassen und Anfang des letzten Jahrhunderts sogar auf Arbeiter, die streiken wollten geschossen!

Dieses perverse System des Unternehmer-Opportunismus ist über Jahrhunderte hinweg systematisch aufgebaut worden.

Wir leben heute aber in der Bundesrepublik Deutschland und nicht Anfang des 20.Jh..Niemand erschießt hier Streikende.Entschuldige,aber das ist Schwachsinn hoch drei.

klartext
09.01.2007, 22:48
Von wegen. Die Unternehmer haben von jeher ein System zu errichten gesucht, um es den Arbeiter unmöglich zu machen, selber von der Wertschöpfung zu profitieren. Dazu wurden schon unzählige Gesetze erlassen und Anfang des letzten Jahrhunderts sogar auf Arbeiter, die streiken wollten geschossen!

Dieses perverse System des Unternehmer-Opportunismus ist über Jahrhunderte hinweg systematisch aufgebaut worden.
Nun, verdammt noch mal, dann werde Unternehmer. Wenn du allerdings dazu keine Ideen oder den Mumm dazu hast, liegt es an dir und nicht am System.
Wenn du einen Arbeitsplatz willst, dann schaffe dir einen, kannst du es nicht, musst du nehmen, was deinen Fähigkeiten entspricht.
Für gute Leute besteht eine grosse Nachfrage in der Wirtschaft, für Schluffen nicht.

Frei-denker
09.01.2007, 22:50
Wir leben heute aber in der Bundesrepublik Deutschland und nicht Anfang des 20.Jh..Niemand erschießt hier Streikende.Entschuldige,aber das ist Schwachsinn hoch drei.

Du mußt schon etwas genauer lesen! :rolleyes:

Die heutigen Machtverhältnisse auf dem Markt resultieren aus der Kapitalakkumulation, welches die Unternehmer durch rücksichtslose Ausbeuterei der Arbeiter erlangt haben. Die Verhältnisse hier sind im Arsch.

Frei-denker
09.01.2007, 22:53
Nun, verdammt noch mal, dann werde Unternehmer. Wenn du allerdings dazu keine Ideen oder den Mumm dazu hast, liegt es an dir und nicht am System.
Wenn du einen Arbeitsplatz willst, dann schaffe dir einen, kannst du es nicht, musst du nehmen, was deinen Fähigkeiten entspricht.
Für gute Leute besteht eine grosse Nachfrage in der Wirtschaft, für Schluffen nicht.

Aha und die 300.000 arbeitslosen Akademiker sind folglich alles Schluffen?

Der völlig zerstörte Arbeitsmarkt ist das Werk opportunistischer, unanständiger Bereicherungssucht von Unternehmer, die unser Land mit Einwanderern zugemüllt haben, um hier die Löhne kaputt zu machen.

Es liegt nicht an den Arbeitern, sondern an volkswirschaftsfeindlichen Unternehmern!

klartext
09.01.2007, 22:55
Du mußt schon etwas genauer lesen! :rolleyes:

Die heutigen Machtverhältnisse auf dem Markt resultieren aus der Kapitalakkumulation, welches die Unternehmer durch rücksichtslose Ausbeuterei der Arbeiter erlangt haben. Die Verhältnisse hier sind im Arsch.
Ich hatte dir schon einmal die Frage gestellt und warte immer noch auf Antwort:
Welchen Prozentsatz vom Umsatz als Gewinn hältst du für angemessen ? Ich bitte um eine konkrete Zahl.

arnd
09.01.2007, 22:57
Nun, verdammt noch mal, dann werde Unternehmer. Wenn du allerdings dazu keine Ideen oder den Mumm dazu hast, liegt es an dir und nicht am System.
Wenn du einen Arbeitsplatz willst, dann schaffe dir einen, kannst du es nicht, musst du nehmen, was deinen Fähigkeiten entspricht.
Für gute Leute besteht eine grosse Nachfrage in der Wirtschaft, für Schluffen nicht.

Klartext, es sind wirklich nicht alle Arbeitslosen faul. Es gibt zu wenig ordentlich bezahlte Arbeit bei uns,dies ist ein Fakt .Und nicht jeder ist zum Unternehmer geschaffen. Ich verstehe Dich. Allerdings werden wirklich immer weniger Arbeitnehmer benötigt um Werte zu schaffen.

Manfred_g
09.01.2007, 22:58
Eine Frage an alle Kapitalisten hier:

Seid ihr der Ueberzeugung, dass das kapitalistische System ewig halten wird? Wird es niemals in sich zusammenbrechen, wie bspw. der leninistische Marxismus im Ostblock? Werden die Völker dieser Erde nie eine bessere Alternative finden?

Ich bin Anhänger einer weitgehend freien Marktwirtschaft. Der Begriff Kapitalismus wird mir zu oft zu Zwecken reiner Herabsetzung mißbraucht.

Eine bessere Alternative als eine weitgehend freie Marktwirtschaft halte ich deswegen für ausgeschlossen, weil nur diese von ihrem grundsätzlichen Wesen her, die Bedürfnisse derjenigen, die den Markt darstellen (das sind wir alle), wirklich unmittelbar als Wert anerkennt und in das Konzept einbringt. Alle andern Konzepte haben Stellvertreter, die den Menschen (Marktteilnehmer) diktieren, welche Bedürfnisse sie haben dürfen und müssen.

Manfred_g
09.01.2007, 23:00
Ich bin dafür die nicht Fähigenzu unterstützen,die nicht Willigen sollte man ihrem Schicksal überlassen.

Danke für diese Präzisierung. Absolute Zustimmung!

arnd
09.01.2007, 23:02
Ich bin Anhänger einer weitgehend freien Marktwirtschaft. Der Begriff Kapitalismus wird mir zu oft zu Zwecken reiner Herabsetzung mißbraucht.

Eine bessere Alternative als eine weitgehend freie Marktwirtschaft halte ich deswegen für ausgeschlossen, weil nur diese von ihrem grundsätzlichen Wesen her, die Bedürfnisse derjenigen, die den Markt darstellen (das sind wir alle), wirklich unmittelbar als Wert anerkennt und in das Konzept einbringt. Alle andern Konzepte haben Stellvertreter, die den Menschen (Marktteilnehmer) diktieren, welche Bedürfnisse sie haben dürfen und müssen.

Du hast vielleicht mitbekommen,dass ich ein Sozialismusgegner bin. Allerdings frage ich mich auch was passiert in Zukunft,wenn in folge der technischen Entwicklung immer weniger menschliche Arbeitskräfte bei steigender Produktivität benötigt werden und dies nicht nur in Bereichen ,wo es um Menpower geht.

Frei-denker
09.01.2007, 23:02
Ich hatte dir schon einmal die Frage gestellt und warte immer noch auf Antwort:
Welchen Prozentsatz vom Umsatz als Gewinn hältst du für angemessen ? Ich bitte um eine konkrete Zahl.

Ich habe dir damals nicht geantwortet, weil die Frage unsinnig ist. Offenbar bist du in der Kalkulation ein Anfänger. Jedes Produkt hat einen anderen Prozentsatz und muß ihn auch gemäß den Verhältnissen haben.

arnd
09.01.2007, 23:06
Ich hatte dir schon einmal die Frage gestellt und warte immer noch auf Antwort:
Welchen Prozentsatz vom Umsatz als Gewinn hältst du für angemessen ? Ich bitte um eine konkrete Zahl.

Das bestimmt der Markt.

klartext
09.01.2007, 23:10
Ich habe dir damals nicht geantwortet, weil die Frage unsinnig ist. Offenbar bist du in der Kalkulation ein Anfänger. Jedes Produkt hat einen anderen Prozentsatz und muß ihn auch gemäß den Verhältnissen haben.
Du drücksz dich um eine Antwort. Jedes Unternehmen hat ein Jahresgesamtbilanz, in der Umsatz und Gewinn ablesbar ist. Also ich wiederhole die Frage.
Leute wie du schwafeln immer von Riesenprofiten, drücken sich aber immer, wenn es konkret wird.

klartext
09.01.2007, 23:14
Klartext, es sind wirklich nicht alle Arbeitslosen faul. Es gibt zu wenig ordentlich bezahlte Arbeit bei uns,dies ist ein Fakt .Und nicht jeder ist zum Unternehmer geschaffen. Ich verstehe Dich. Allerdings werden wirklich immer weniger Arbeitnehmer benötigt um Werte zu schaffen.
Das ist schon richtig. Aber wir haben kein Systemproblem, sondern ein Strukturproblem. Fachkräfte werden in vielen Regionen und Branchen händeringend gesucht, Firmen geben bereits Aufträge zurück wegen Personalmangel.
Was fehlt, sind Arbeitsplätze für Problemgruppen. Dieses Problem kann die Wirtschaft nicht lösen.

Frei-denker
09.01.2007, 23:18
Du drücksz dich um eine Antwort. Jedes Unternehmen hat ein Jahresgesamtbilanz, in der Umsatz und Gewinn ablesbar ist. Also ich wiederhole die Frage.
Leute wie du schwafeln immer von Riesenprofiten, drücken sich aber immer, wenn es konkret wird.

Du redest wie ein blutiger Anfänger der Kalkulation.

Es kann nicht jede Branche den gleichen Prozentsatz haben. Eine selbstständige Putzfrau muß logischerweise einen höheren Prozentsatz haben als DaimlerCrysler.

Ebenso muß ein Handwerker, der sein Haus als Pfand bei der Bank einsetzt und Gewährleistung für seine Handwerksarbeit übernimmt einen höheren Prozentsatz haben, als eine Großhandels-GmbH, die fast kein Risiko eingeht und nur die Waren verschiebt.

Also, stell hier keine Fragen, die von vorneherein keinen Sinn machen!

Manfred_g
09.01.2007, 23:20
Du hast vielleicht mitbekommen,dass ich ein Sozialismusgegner bin. Allerdings frage ich mich auch was passiert in Zukunft,wenn in folge der technischen Entwicklung immer weniger menschliche Arbeitskräfte bei steigender Produktivität benötigt werden und dies nicht nur in Bereichen ,wo es um Menpower geht.

Dann werden wir uns entscheiden müssen, ob wir das maximal erzielbare Wirtschaftswachstum bei extremer Arbeitsleistung ausschöpfen wollen, oder ob nicht auch Freizeit einen Wert an sich darstellt, d.h. ob wir nicht zugunsten von Freizeit (evtl. auch Umwelt und Ressourcen) auf momentanen Luxus verzichten wollen.

Im Grunde findet diese Entscheidung jetzt schon statt. Ständig und immer wieder.
Sie wird aber, solange wir wirtschaftlich international mit andern Staaten verflochten sind, nicht von uns alleine entschieden werden können und solange sich andere Nationen eher fürs mehr arbeiten entscheiden, werden wir mitziehen müssen.
Das kalkulierte "etwas weniger arbeiten" ist mE nicht machbar.

arnd
09.01.2007, 23:22
Du drücksz dich um eine Antwort. Jedes Unternehmen hat ein Jahresgesamtbilanz, in der Umsatz und Gewinn ablesbar ist. Also ich wiederhole die Frage.
Leute wie du schwafeln immer von Riesenprofiten, drücken sich aber immer, wenn es konkret wird.

Wenn sich z.B. der Chef der Deutschen Bank hinstellt und vor seinen Aktionären Supergewinne bejubelt und gleichzeitig von Arbeitsplatzabbau spricht halte ich das ,gelinde gesagt ,für unsensibel.
Noch ist der Mittelstand die Stütze der Deutschen Wirtschaft und die Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Mittelstandsfirmen werden sich ohne Gewerkschaften und Gesetzgebung meist einig. Allerdings werden Mittelstandsunternehmen ,oder Unterehmen mit geringer Kapitaldeckung auf Grund schlechter Zahlungsmoral oftmals in arge Bedrängnis gebracht.

klartext
10.01.2007, 03:34
Du redest wie ein blutiger Anfänger der Kalkulation.

Es kann nicht jede Branche den gleichen Prozentsatz haben. Eine selbstständige Putzfrau muß logischerweise einen höheren Prozentsatz haben als DaimlerCrysler.

Ebenso muß ein Handwerker, der sein Haus als Pfand bei der Bank einsetzt und Gewährleistung für seine Handwerksarbeit übernimmt einen höheren Prozentsatz haben, als eine Großhandels-GmbH, die fast kein Risiko eingeht und nur die Waren verschiebt.

Also, stell hier keine Fragen, die von vorneherein keinen Sinn machen!
Auf Deutsch, du drückst dich um die Antwort, denn was du hier abgibst, ist der reine Unsinn. Eine selbstständige Putzfrau ist kein Unternehmen.
Dann etwas Leichteres:
1.Welches Gehalt darf der Geschäftsführer einer GmbH. mit ca. 100 Mitarbeitern haben ?
2. Welche Umsatzrendite hältst du bei BMW für angemessen ?
Wenn ich dich recht verstehe, wäre Deutschland ein Paradies, wenn alle Unternehmer das Land verlassen würden. Wäre wirklich mal interessant, aber auch nicht, hatten wir schon in der DDR.

wtf
10.01.2007, 07:02
Eine Frage an alle Kapitalisten hier:

Seid ihr der Ueberzeugung, dass das kapitalistische System ewig halten wird? Wird es niemals in sich zusammenbrechen, wie bspw. der leninistische Marxismus im Ostblock? Werden die Völker dieser Erde nie eine bessere Alternative finden?

Ich vermute, Du meinst die freie Marktwirtschaft.

Nun, die funktionierte bereits in der Steinzeit und wird bis zum letzten Menschen weiterfunktionieren. Sie ist die optimale, effektivste und gerechteste Wirtschaftsform. Da wir sie in Deutschland nicht vorfinden, besitzen wir ersatzweise einen Berg Arbeitslose.

Jodlerkönig
10.01.2007, 07:07
Wenn sich z.B. der Chef der Deutschen Bank hinstellt und vor seinen Aktionären Supergewinne bejubelt und gleichzeitig von Arbeitsplatzabbau spricht halte ich das ,gelinde gesagt ,für unsensibel.
.....
unsensibel.....ist, wenn man historische gewinne (die des letzten jahres) mit der beschäftigungspolitik eines unternehmens fürs nächste jahr in verbindung bringt.

Skorpion968
10.01.2007, 09:23
Auf Deutsch, du drückst dich um die Antwort, denn was du hier abgibst, ist der reine Unsinn. Eine selbstständige Putzfrau ist kein Unternehmen.

Natürlich stellt eine selbständige Putzfrau, sofern sie mehrere Auftraggeber hat, ein Unternehmen dar. Was denn auch sonst?
Du stellst dich hier nimmermüde als angeblicher Fachmann aus der Praxis dar, meinst andere User belehren zu müssen und lässt mit deinen abwertenden Beiträgen mächtig die Sau raus ... und dann kommt so ein Quark!

Frei-denker
10.01.2007, 09:29
1.Welches Gehalt darf der Geschäftsführer einer GmbH. mit ca. 100 Mitarbeitern haben ?
2. Welche Umsatzrendite hältst du bei BMW für angemessen ?
Wenn ich dich recht verstehe, wäre Deutschland ein Paradies, wenn alle Unternehmer das Land verlassen würden. Wäre wirklich mal interessant, aber auch nicht, hatten wir schon in der DDR.
Zu 1:
Es sollte grundsätzlich Einkommensgerechtigkeit herrschen, also die tatsächliche Leistung des Betreffenden angessen berücksichtigt werden.

In unser realen Wirtschaft hingegen wird der Gewinn hauptsächlich an Personen in Schlüsselpositionen verteilt, die kaum Leistung bringen. Und das ist ungerecht.

Man müßte also bei einem Geschäftsführer einer GmbH die tatsächliche Arbeitsbelastung und Arbeitsleistung messen und danach den Lohn festlegen.

Diese setzt sich zusammen aus Arbeitsqualität, Arbeitsmenge, Arbeitsintensität.

Der Gewinn ist auf alle Mitarbeiter zu verteilen

Zu 2:
Um den nötigen Gewinn von BMW nennen zu können, müßte man die komplette Kalkulation von BMW kennen, das Unternehmensrisiko zahlenmäßig festhalten, die Umschlagshäufigkeit der Produkte kenne und noch manch andere uns unbekannte Einflußgrößen.

Von daher weiß ich nicht, was du mit deiner Frage willst. Die können wir beide nicht beantworten.

Manfred_g
10.01.2007, 14:49
Zu 1:
Es sollte grundsätzlich Einkommensgerechtigkeit herrschen, also die tatsächliche Leistung des Betreffenden angessen berücksichtigt werden.

In unser realen Wirtschaft hingegen wird der Gewinn hauptsächlich an Personen in Schlüsselpositionen verteilt, die kaum Leistung bringen. Und das ist ungerecht.

Man müßte also bei einem Geschäftsführer einer GmbH die tatsächliche Arbeitsbelastung und Arbeitsleistung messen und danach den Lohn festlegen.

Diese setzt sich zusammen aus Arbeitsqualität, Arbeitsmenge, Arbeitsintensität.

Der Gewinn ist auf alle Mitarbeiter zu verteilen
...

Die ewiglich alte Leier: und du hältst dich natürlich für berufen, jeweils die "tatsächliche" Leistung, "tatsächliche" Arbeitsbelastung oder die "tatsächliche Arbeitsintensität" festzulegen.

klartext
10.01.2007, 15:10
Zu 1:
Es sollte grundsätzlich Einkommensgerechtigkeit herrschen, also die tatsächliche Leistung des Betreffenden angessen berücksichtigt werden.

In unser realen Wirtschaft hingegen wird der Gewinn hauptsächlich an Personen in Schlüsselpositionen verteilt, die kaum Leistung bringen. Und das ist ungerecht.

Man müßte also bei einem Geschäftsführer einer GmbH die tatsächliche Arbeitsbelastung und Arbeitsleistung messen und danach den Lohn festlegen.

Diese setzt sich zusammen aus Arbeitsqualität, Arbeitsmenge, Arbeitsintensität.

Der Gewinn ist auf alle Mitarbeiter zu verteilen

Zu 2:
Um den nötigen Gewinn von BMW nennen zu können, müßte man die komplette Kalkulation von BMW kennen, das Unternehmensrisiko zahlenmäßig festhalten, die Umschlagshäufigkeit der Produkte kenne und noch manch andere uns unbekannte Einflußgrößen.

Von daher weiß ich nicht, was du mit deiner Frage willst. Die können wir beide nicht beantworten.

Sag doch in einem Wort: Keine Antwort, ausser linken Propagandageschwafel und Allgemeinplätzen.
Übrigens, was du von dir gibst, ist die Philosophie der Verlierer, ein schlechter Masstab für eine erfolgreiche Wirtschaft, und stammt aus der Zeit Lenins, ein uralter Hut also, den die Wirklichkeit längst dutzendfach widerlegt hat.
Etwas mehr Kreativität könnte man schon erwarten. Die Linke war auch schon mal besser.
Mit Rezepten von vorgestern kann man Zukunft nicht gestalten.
Venezueala ? Naja, auf solche Wirtshcaftdaten kann ich gut verzichten:
Inflationsrate 2004 - 19, 2 % 2005 - 14,3 % 2006 - 17,4 %
Wegen mangelnder Erhaltungsinvestitionen ist die Ölförderung in den vergangen drei Jahre um 15 % eingebrochen.
Noch was für Leute wie dich, die immer über Sklavenarbeit klagen:
Jeder Bürger zwischen 15 und 50 ist verpflichtet, zwei Jahre lang jeden Monat 5 Stunden gemeinnützige Arbeit zu leisten, für lau versteht sich. Das nenne ich Sklavenarbeit.

Frei-denker
10.01.2007, 15:27
Sag doch in einem Wort: Keine Antwort, ausser linken Propagandageschwafel und Allgemeinplätzen.
Übrigens, was du von dir gibst, ist die Philosophie der Verlierer, ein schlechter Masstab für eine erfolgreiche Wirtschaft, und stammt aus der Zeit Lenins, ein uralter Hut also, den die Wirklichkeit längst dutzendfach widerlegt hat.
Etwas mehr Kreativität könnte man schon erwarten. Die Linke war auch schon mal besser.
Mit Rezepten von vorgestern kann man Zukunft nicht gestalten.
.
*gähn* Wen interessiert diese plumpe Polemik? :rolleyes:



Venezueala ? Naja, auf solche Wirtshcaftdaten kann ich gut verzichten:
Inflationsrate 2004 - 19, 2 % 2005 - 14,3 % 2006 - 17,4 %.
Ähnliche Raten hatten wir bei Einführung des Euros auch. Demnach ist der deutsche neoliberale Kurs ebenfalls falsch. Willst du das damit sagen?



Wegen mangelnder Erhaltungsinvestitionen ist die Ölförderung in den vergangen drei Jahre um 15 % eingebrochen..
Und um wieviel sind dafür die Staatseinnahmen durchs Öl gestiegen, weil die Öldollars nicht mehr in die Taschen von Konzernen verschwinden, sondern jetzt der Bevölkerung zugute kommen?

Auch hast du vergessen zu erwähnen, daß mit diesem Geld jetzt verbilligte Nahrungsmittel für die arme Bevölkerung bereitgestellt wird.

Also, Chavez´s Politik ist in diesem Bereich allemal besser als der Ausbeuter-Kapitalismus.


Noch was für Leute wie dich, die immer über Sklavenarbeit klagen:
Jeder Bürger zwischen 15 und 50 ist verpflichtet, zwei Jahre lang jeden Monat 5 Stunden gemeinnützige Arbeit zu leisten, für lau versteht sich. Das nenne ich Sklavenarbeit.
Hört sich nach deutschem Zivildienst an.

malnachdenken
10.01.2007, 15:43
Ähnliche Raten hatten wir bei Einführung des Euros auch. Demnach ist der deutsche neoliberale Kurs ebenfalls falsch. Willst du das damit sagen?


Deutschland hatte vor einigen Jahren Inflationsraten von über 10% ?

Das mögst Du doch bitte mal belegen.

klartext
10.01.2007, 15:46
*gähn* Wen interessiert diese plumpe Polemik? :rolleyes:


Ähnliche Raten hatten wir bei Einführung des Euros auch. Demnach ist der deutsche neoliberale Kurs ebenfalls falsch. Willst du das damit sagen?


Und um wieviel sind dafür die Staatseinnahmen durchs Öl gestiegen, weil die Öldollars nicht mehr in die Taschen von Konzernen verschwinden, sondern jetzt der Bevölkerung zugute kommen?

Auch hast du vergessen zu erwähnen, daß mit diesem Geld jetzt verbilligte Nahrungsmittel für die arme Bevölkerung bereitgestellt wird.

Also, Chavez´s Politik ist in diesem Bereich allemal besser als der Ausbeuter-Kapitalismus.

Hört sich nach deutschem Zivildienst an.

Beim EUR hatten wir auch solche Inflationsraten ? Ich bitte um Angabe einer belastbaren Quelle.
Zivildienst ist Wehrersatzdienst, betrifft nur männliche Wehrdienstverweigerer in einem bestimmten Altersklasse. Unterschied kapiert ? Was dort läuft ist das Muster Reichsarbeitsdienst von 1933.
Wenn man die Mittel für Erhaltungsinvestitionen verkonsumiertm geht man den Weg der DDR-Wirtschaft, am Ende bleiben nur Ruinen und das Öl bleibt im Boden.
Es gibt wirtschaftliche Grundregeln, zumindest für die, die erfolgreich wirtschaften. Der Rest geht bankrott.
Jezt will dieser Westentschaschenindio auch die Autonomie der Zentralbank abschaffen, um direkten Zugriff ohne Kontrolle auf die Devisenreserven von 37 Milliarden $ zu haben. Das ist so, als wenn man einem Alkoholiker den Schlüssel für eine Brauerei übergibt.
Übrigens, 2/3 des Öls gehen in die USA und Venezuela betreibt eine Tankstellenkette an der Ostküste der USA mit 14.000 Tankstellen.
Der Mann meint wohl, man kann die Hand beissen, die einen füttert.
Sollte er Enteignen, wird beschlagnahmt, so einfach ist das.
Was die Ölreserven betrifft: Sie liegen vor allem im Orinoko-Becken und haben die weltweit schlechteste Qualität, hoher Schwefelanteil und die Konsistenz wie Teer. Eine Förderung lohnt nur bei einem Preis über 60 $ pro Barrel und auch dann ist die Gewinnmarge gering. Zur Zeit liegt er darunter.
Natürlich haben die Ausländer vorher Gewinn gemacht, aber auch enorm investiert. Heute wird dieser Gewinn und das Geld für Unterhalt und weiteren Ausbau verfrühstückt und in der Korruption verbraten. Ven. liegt auf Platz 150 von 154 Plätzen laut IT.
Das Land steuert auf direktem Wege dem Staatsbankrott zu und die FDinanzwelt sieht es genauso. Nicht zufällig sind die Auslandsanleihen Ven. kräftig gefallen.

Efna
10.01.2007, 15:51
Ich kann Chavez Politik nur begrüssen, endlich ein wirksames Bollwerk gegen den US Imperialismus und gegen den Neoliberalismus.

http://www.dismalworld.com/im/world_tour/supporters-of-hugo-chavez-1.jpg

Frei-denker
10.01.2007, 15:51
Deutschland hatte vor einigen Jahren Inflationsraten von über 10% ?

Das mögst Du doch bitte mal belegen.

Bitteschön:

Vor der Euroeinführung kostete ein Büschel Petersilie bei Rewe 1,39 DM, danach 80 Cent. Macht eine Preiserhöhung von über 14%.

Und aktuell wird

-die Mehrwertsteuer um 3% angehoben,
- Pendlerpauschale praktisch abgeschafft
- Praxisgebühr verlangt
- Rezeptgebühr
- Erhöhung der Steuern auf Energie
- Rundfunkgebühren erhöht
- Anwohnerparkschein-Pflicht eingeführt
- LKW-Maut
- Wohnwagen-Steuer wird neuerdings extrem teurer
- und vieles mehr....


Insgesamt dürften die Lebenshaltungskosten deutlich über 10% teurer geworden sein. Und das geht schon seit ein paar Jahren so.

Frei-denker
10.01.2007, 15:56
Natürlich haben die Ausländer vorher Gewinn gemacht, aber auch enorm investiert. Heute wird dieser Gewinn und das Geld für Unterhalt und weiteren Ausbau verfrühstückt und in der Korruption verbraten. Ven. liegt auf Platz 150 von 154 Plätzen laut IT.


Bisher haben die Ausländer den Ölgewinn mit der korrupten Regierung geteilt und außer Landes gebracht. Jetzt bleibt das Geld im Land und kommt der Bevölkerung zugute.

Insofern hat Chavez schluß mit dem kapitalistischem Imperialismus gemacht. Das war zweifellos richtig.

Ob er in Zukunft weiter so vernünftig handelt muß man halt abwarten. Die Richtung ist aber schon mal die Richtige.

klartext
10.01.2007, 16:10
Bitteschön:

Vor der Euroeinführung kostete ein Büschel Petersilie bei Rewe 1,39 DM, danach 80 Cent. Macht eine Preiserhöhung von über 14%.

Und aktuell wird

-die Mehrwertsteuer um 3% angehoben,
- Pendlerpauschale praktisch abgeschafft
- Praxisgebühr verlangt
- Rezeptgebühr
- Erhöhung der Steuern auf Energie
- Rundfunkgebühren erhöht
- Anwohnerparkschein-Pflicht eingeführt
- LKW-Maut
- Wohnwagen-Steuer wird neuerdings extrem teurer
- und vieles mehr....


Insgesamt dürften die Lebenshaltungskosten deutlich über 10% teurer geworden sein. Und das geht schon seit ein paar Jahren so.
Und was haben Steuererhöhungen mit dem EUR zu tun ? Einfach nichts.
Übrigens, du kaufst Petersilie zu teuer ein, da kann der EUR nicht dafür.

klartext
10.01.2007, 16:12
Ich kann Chavez Politik nur begrüssen, endlich ein wirksames Bollwerk gegen den US Imperialismus und gegen den Neoliberalismus.

http://www.dismalworld.com/im/world_tour/supporters-of-hugo-chavez-1.jpg
Auf solche Blender fallen nur Doofe herein, hatte wir schon. Damals hiess das " Führer, wir folgen dir "
Ich halte mich an Zahlen. Die zeigen deutlich auf einen Staatsbankrott innerhalb der nächsten 10 Jahre hin.

WALDSCHRAT
10.01.2007, 16:16
Ich kann Chavez Politik nur begrüssen, endlich ein wirksames Bollwerk gegen den US Imperialismus und gegen den Neoliberalismus.

http://www.dismalworld.com/im/world_tour/supporters-of-hugo-chavez-1.jpg

In meinen Augen Populismus pur, so Du nicht bereit bist, Deine Anwürfe en detail auszuführen!

Henning

klartext
10.01.2007, 16:23
Bisher haben die Ausländer den Ölgewinn mit der korrupten Regierung geteilt und außer Landes gebracht. Jetzt bleibt das Geld im Land und kommt der Bevölkerung zugute.

Insofern hat Chavez schluß mit dem kapitalistischem Imperialismus gemacht. Das war zweifellos richtig.

Ob er in Zukunft weiter so vernünftig handelt muß man halt abwarten. Die Richtung ist aber schon mal die Richtige.
Tatsächlich entstanden früher Gewinne, heute gibt es dort keine Gewinne mehr und der Indio verwechselt in typischer Sozimanier Umsatz mit Gewinn.
Gewinn ist, was übrig bleibt nach Abzug aller Kosten, also auch der Erhaltungsinvestitionen und notwendigen Rücklagen. Diese werden jedoch verkonsumiert. Die Ölförderung ist dort heute schon im unwirtschafltichen Bereich.
Die von der OPEC an Ven. zugeteilte Fördermenge von 3,2 M. Barrel kann nicht mehr gefördert werden.
Egal. wie arm oder reich die Bevölkerung ist, ein Staat, der mehr ausgibt als er einnimmt, geht bankrott. Danach kommt der völlige Absturz.
Der Mann verteilt Geld, das er eigentlich gar nicht hat, in Südamerika und sonstwo, im vergangene Jahr ca. 20 Milliarden $, um sich Freunde zu kaufen. Andererseits, immer noch leben 2/3 der Bevölkerung unter der Armutsgrenze.
Es geht diesem Herrn nicht um das Land oder das Volk, sondern nur darum, eine Ideologie umzusetzen, egal was es kostet und wohin es führt, typisch für Ideologen von Links- und rechtsaussen. Das Ende kann man in der Geschichte in vielfältiger Weise nachlesen.

Efna
10.01.2007, 16:36
Auf solche Blender fallen nur Doofe herein, hatte wir schon. Damals hiess das " Führer, wir folgen dir "
Ich halte mich an Zahlen. Die zeigen deutlich auf einen Staatsbankrott innerhalb der nächsten 10 Jahre hin.


"Glaube keine Statistik die du nicht selber gefälscht hast". Natürlich sagen die Neoliberalen das es Chavez nicht schaffen. sie wollen ja sein land ausbeuten.

Efna
10.01.2007, 16:46
In meinen Augen Populismus pur, so Du nicht bereit bist, Deine Anwürfe en detail auszuführen!

Henning

1. Chavez hatt Venezuela von korrupten Politikern befreit und so das Land auch demokratisiert hatt. Vor Chavez waren Korruption und Wahlbetrug in Venezuela an der Tagesordnung. Chavez hatt dem ein Ende bereitet. Und das sind die in Venezuela die sich jetzt beschweren.

2. Chavez hatt die Armut in Venezuale bekämpft indem er Güter und Gelder gerecht verteilt so das jeder am Wirtschaftsaufschwung im Land teilnehmen konnte und hatt korrupte Unternehmer enteignet(was man in europa endlich auch mal tun sollte wenn Unternehmer Korrupt sind) und so teile des Privatbesitzes demokratisiert hatt.

3. Im ganzen gesehern hatt Chavez das Land voran gebracht und geniesst das volle Vertrauen seines Volkes.

klartext
10.01.2007, 17:07
1. Chavez hatt Venezuela von korrupten Politikern befreit und so das Land auch demokratisiert hatt. Vor Chavez waren Korruption und Wahlbetrug in Venezuela an der Tagesordnung. Chavez hatt dem ein Ende bereitet. Und das sind die in Venezuela die sich jetzt beschweren.

2. Chavez hatt die Armut in Venezuale bekämpft indem er Güter und Gelder gerecht verteilt so das jeder am Wirtschaftsaufschwung im Land teilnehmen konnte und hatt korrupte Unternehmer enteignet(was man in europa endlich auch mal tun sollte wenn Unternehmer Korrupt sind) und so teile des Privatbesitzes demokratisiert hatt.

3. Im ganzen gesehern hatt Chavez das Land voran gebracht und geniesst das volle Vertrauen seines Volkes.
1. Chavez hat die Korruption verfeinert und weiter ausgebaut, siehe Transparency International.
2. Chavez verteilt Geld, das er nicht hat und handelt deshalb verantwortlungslos.
3. Chavez verfrühstückt die Substanz des Landes und wird nur ein abgenagtes Gerippe hinterlassen.
Übrigens, die von mir genannten Zahlen stammen von Wirtschaftsministerium Venezuelas selbst. Dass sie gefälscht sein könnten, also geschönt, ist durchaus möglich.
Mit platten Parolen baut man kein Land auf, da muss auch Sachverstand dazukommen. Populisten dieser Sorte waren immer schon das Schicksal Südamerikas.

Efna
10.01.2007, 17:11
1. Chavez hat die Korruption verfeinert und weiter ausgebaut, siehe Transparency International.
2. Chavez verteilt Geld, das er nicht hat und handelt deshalb verantwortlungslos.
3. Chavez verfrühstückt die Substanz des Landes und wird nur ein abgenagtes Gerippe hinterlassen.
Übrigens, die von mir genannten Zahlen stammen von Wirtschaftsministerium Venezuelas selbst. Dass sie gefälscht sein könnten, also geschönt, ist durchaus möglich.
Mit platten Parolen baut man kein Land auf, da muss auch Sachverstand dazukommen. Populisten dieser Sorte waren immer schon das Schicksal Südamerikas.

Schaut dir doch mal die Pra Amerikanische und neoliberale Opposition in Venezuela an. Die habenm das Land vorher zugrunde gerichtet. Ist es nicht so?

postman
10.01.2007, 20:07
Vergleicht man den Lebensstandart der heutigen Biliglohnarbeiter unter dem Globalisierungswahnsinn mit den Werktätigen der DDR kann man Chavez selbst wenn er Erzkommunist wäre nur beglückwünschen.

Denn selbst im finsterstem Kommunismus ging es den Menschen noch besser, als im aufkommendem Neokapitalismus, der sich neudeutsch Neoliberalismus nennt.
Insofern gehen die Beiträge hiesiger Unternehmer mal wieder an der Realität vorbei.

Abgesehen davon habe ich den Eindruck, daß Chavez eine neue Art von Sozialismus ausprobieren will, welche ich für ausgesprochen vielversprechend halte. Auf jeden Fall allemal besser als Merkels rücksichtslose Globalisierungspolitik.zustimmung. genau deshalb war der "kommunismus" auch nie "finster", sondern ein fortschritt in jeder hinsicht. viele ehemalige ddr-bürger wissen nun, was sie an ihrem sozialismus hatten, nun, wo sie von hartz-iv und hungerlohn in armut dahinvegetieren müssen, während die profite steigen und steigen in diesem "reichen deutschland".

Und um wieviel sind dafür die Staatseinnahmen durchs Öl gestiegen, weil die Öldollars nicht mehr in die Taschen von Konzernen verschwinden, sondern jetzt der Bevölkerung zugute kommen?

Auch hast du vergessen zu erwähnen, daß mit diesem Geld jetzt verbilligte Nahrungsmittel für die arme Bevölkerung bereitgestellt wird.

Also, Chavez´s Politik ist in diesem Bereich allemal besser als der Ausbeuter-Kapitalismus.genau deshalb wird chavez in den gleichgeschalteten imperialistischen verdummungsmedien der brd entweder totgeschwiegen oder als halb-krimineller an die wand gemalt. ein verbrecher ist er in den augen der herrschenden klasse auch, schließlich sorgt er mit seinen verstaatlichungen dafür, dass die erlöse der volkswirtschaft auch dem werktätigen volke zugute kommen. nix mehr mit profit für eine handvoll ausbeuter! davon soll der michel nix mitbekommen, nicht, dass er noch auf die idee kommt, dass sowas auch in deutschland funktionieren könnte, und, dass wir einmal einen staat hier hatten, wo das genauso lief, wo alle menschen arbeit hatten und damit ein gutes auskommen, es keine existenzangst gab, keine kinderarmut, obdachlosigkeit und schamlosen reichtum auf der seite der parasitären bourgeoisie-kaste.

als sozialist wünsche ich chavez alles gute! soll er nur seinen vorhaben treu bleiben und eine wichtige, die wichtigste lehre aus dem untergang des realsozialismus in europa ziehen: niemals wieder die macht aus den händen geben, komme was da wolle!

http://www.tribuna-popular.org/

Nebulus
10.01.2007, 20:31
1. Chavez hat die Korruption verfeinert und weiter ausgebaut, siehe Transparency International.Falsch!
2. Chavez verteilt Geld, das er nicht hat und handelt deshalb verantwortlungslos.Tun das nicht (fast)alle Staaten, einschließlich unseres Bundesdeutschen. Wo ist das Problem?
3. Chavez verfrühstückt die Substanz des Landes und wird nur ein abgenagtes Gerippe hinterlassen.Jeder Kommentar ist hier zu schade!
Übrigens, die von mir genannten Zahlen stammen von Wirtschaftsministerium Venezuelas selbst. Dass sie gefälscht sein könnten, also geschönt, ist durchaus möglich.Geschönt und gefälscht hat was! (etwa wie eine Lüge und eine Notlüge)

Mit platten Parolen baut man kein Land auf, da muss auch Sachverstand dazukommen. Populisten dieser Sorte waren immer schon das Schicksal Südamerikas. Da gebe ich dir wieder Recht. Also heißt der erste Schritt: "aufhören mit platten Parolen!" Das hat was, findest du nicht?

klartext
10.01.2007, 20:49
zustimmung. genau deshalb war der "kommunismus" auch nie "finster", sondern ein fortschritt in jeder hinsicht. viele ehemalige ddr-bürger wissen nun, was sie an ihrem sozialismus hatten, nun, wo sie von hartz-iv und hungerlohn in armut dahinvegetieren müssen, während die profite steigen und steigen in diesem "reichen deutschland".
genau deshalb wird chavez in den gleichgeschalteten imperialistischen verdummungsmedien der brd entweder totgeschwiegen oder als halb-krimineller an die wand gemalt. ein verbrecher ist er in den augen der herrschenden klasse auch, schließlich sorgt er mit seinen verstaatlichungen dafür, dass die erlöse der volkswirtschaft auch dem werktätigen volke zugute kommen. nix mehr mit profit für eine handvoll ausbeuter! davon soll der michel nix mitbekommen, nicht, dass er noch auf die idee kommt, dass sowas auch in deutschland funktionieren könnte, und, dass wir einmal einen staat hier hatten, wo das genauso lief, wo alle menschen arbeit hatten und damit ein gutes auskommen, es keine existenzangst gab, keine kinderarmut, obdachlosigkeit und schamlosen reichtum auf der seite der parasitären bourgeoisie-kaste.

als sozialist wünsche ich chavez alles gute! soll er nur seinen vorhaben treu bleiben und eine wichtige, die wichtigste lehre aus dem untergang des realsozialismus in europa ziehen: niemals wieder die macht aus den händen geben, komme was da wolle!

http://www.tribuna-popular.org/

Das macht euch Ideologen so gefährlich - niemals mehr die Macht abgeben, komme was da wolle. Es geht um Macht, nichts weiter.
Schon mal was von Demokratie gehört ? Genauso endet es immer, mit Unterdrückung durch Gewalt wie in der DDR. Nur kann Venezuela keine Mauer bauen. Die Intelligenz verlässt das Land in Scharen. Der Rest wird alimentiert, bis der letzte Dollar ausgegeben ist.
Sozialisten wie du haben in der Geschcihte schon mehr Unheil angerichtet als die Nazis. Daraus sollte man gelernt haben.

romeo1
10.01.2007, 20:54
Das macht euch Ideologen so gefährlich - niemals mehr die Macht abgeben, komme was da wolle. Es geht um Macht, nichts weiter.
Schon mal was von Demokratie gehört ? Genauso endet es immer, mit Unterdrückung durch Gewalt wie in der DDR. Nur kann Venezuela keine Mauer bauen. Die Intelligenz verlässt das Land in Scharen. Der Rest wird alimentiert, bis der letzte Dollar ausgegeben ist.
Sozialisten wie du haben in der Geschcihte schon mehr Unheil angerichtet als die Nazis. Daraus sollte man gelernt haben.

Bleib locker, das Kommunistengesindel ist und bleibt lernunfähig. Letztes Refugium zum Austoben und Auskotzen bleibt das Internet. Sozusagen als Therapiemaßnahme.

postman
10.01.2007, 21:40
Das macht euch Ideologen so gefährlich - niemals mehr die Macht abgeben, komme was da wolle. Es geht um Macht, nichts weiter.
Schon mal was von Demokratie gehört ?nein, es geht nicht um macht an sich, sondern genau um demokratie im produktions- und aneignungsprozess, sozialismus, sozialistische demokratie. also, um das volk gehts, dieses zu wappnen vor der wiederkehr der enteigneten und davongejagten ausbeuter, sklaventreiber und unterdrücker, dazu braucht es macht, als mittel zum zweck also. was passiert, gibt man diese aus der hand, konnte man überall sehen: die alten heuschrecken-, imperialisten- und junkerklüngel kommen zurück und setzen ihr dieberisches tun fort, wie nach 1990 in der ehemaligen ddr. deshalb sagte ich, die macht nicht aus der hand geben, damit wohlstand und sicherheit für das volk nicht durch armut und hungerlohn-prekariat abgelöst wird, frieden nicht durch krieg.

bernhard44
10.01.2007, 21:45
Falsch!Tun das nicht (fast)alle Staaten, einschließlich unseres Bundesdeutschen. Wo ist das Problem?Jeder Kommentar ist hier zu schade!Geschönt und gefälscht hat was! (etwa wie eine Lüge und eine Notlüge)
Da gebe ich dir wieder Recht. Also heißt der erste Schritt: "aufhören mit platten Parolen!" Das hat was, findest du nicht?

Diese Farbe macht Augenkrebs! :]

derNeue
10.01.2007, 22:07
Ich kann Chavez Politik nur begrüssen, endlich ein wirksames Bollwerk gegen den US Imperialismus und gegen den Neoliberalismus.

http://www.dismalworld.com/im/world_tour/supporters-of-hugo-chavez-1.jpg

Die Bandbreite dessen, was weltweit so alles unter "Sozialismus" verstanden wird, ist sehr groß. In Südamerika ist es etwas ganz anderes als z.B. in der DDR. Bisher war ich auch der Meinung, daß Chavez seinem Land geholfen hat. Seine neuesten Pläne, Vertstaatlichung der Industrie, Abschaffung der unabhängigen Zentralbank gehen jedoch stark in die altkommunistisch ideologische Richtung Fidel Castros. Damit wird er scheitern, auch wenn dieses Scheitern durch den Ölreichtum eine lange Zeit hinausgezögert werden dürfte.

Der Gerechte
10.01.2007, 22:36
Damit wird er scheitern, auch wenn dieses Scheitern durch den Ölreichtum eine lange Zeit hinausgezögert werden dürfte.

Da ist wohl eher der Wunsch danach des Vaters Gedanke.
Auch Chavez lernt dazu.

Der Gerechte
10.01.2007, 22:45
Die Sozialismus hat im ganzen Ostblock nicht funktioniert ,er war eine brutale Diktatur. Bildest du dir ernsthaft ein das es bei der Neuauflage des Sozialismus nach einer Theorie eines Alt 68 igers und mit ExDDR Genossen als Beratern besser funktionieren wird?

Wer sagt, dass es ein Sozialismus nach der Theorie der Alt 68 iger sein muss?
Nicht alles, gelingt beim ersten Mal.
Versuch macht kluch :)

arnd
10.01.2007, 22:50
Wer sagt, dass es ein Sozialismus nach der Theorie der Alt 68 iger sein muss?
Nicht alles, gelingt beim ersten Mal.
Versuch macht kluch :)
Chavez ist ein Anhänger von Heinz Dieterich.

klartext
10.01.2007, 22:54
nein, es geht nicht um macht an sich, sondern genau um demokratie im produktions- und aneignungsprozess, sozialismus, sozialistische demokratie. also, um das volk gehts, dieses zu wappnen vor der wiederkehr der enteigneten und davongejagten ausbeuter, sklaventreiber und unterdrücker, dazu braucht es macht, als mittel zum zweck also. was passiert, gibt man diese aus der hand, konnte man überall sehen: die alten heuschrecken-, imperialisten- und junkerklüngel kommen zurück und setzen ihr dieberisches tun fort, wie nach 1990 in der ehemaligen ddr. deshalb sagte ich, die macht nicht aus der hand geben, damit wohlstand und sicherheit für das volk nicht durch armut und hungerlohn-prekariat abgelöst wird, frieden nicht durch krieg.
Wenn man mit einer Ideologie hausieren geht, die nachweislich vielfach und immer gescheitert ist und Staaten reihenweise runiert hat und daraus absolut nichts gerlernt hat, setzt mnan sich dem Verdacht aus, über eine für den Alltag unzureichende Intelligenz zu verfügen.
Leute mit dieser Ersatzreligion sind wie die Zeugen Jehovas, falsch programmiert.
Da nützten Fakten nichts, man wohnt in ideologischen Sprechblasen und baut sich eine Scheinwelt aus weltfremden Formeln.
Eigentlich kann man darüber nur lachen.

Manfred_g
10.01.2007, 23:20
...während die profite steigen und steigen in diesem "reichen deutschland"...

Ein Mensch mit ausreichender charakterlicher Reife sollte nichts dagegen haben, wenn es anderen gut geht, sondern sich darüber freuen. Zumindest, wenn er vorgibt "sozial" veranlagt zu sein. Der Wohlstand anderer ist ihm Inspiration und Vorbild zugleich! :]

Nebulus
10.01.2007, 23:24
Wer sagt, dass es ein Sozialismus nach der Theorie der Alt 68 iger sein muss?
Nicht alles, gelingt beim ersten Mal.
Versuch macht klug :)Mit freundlichem Gruß :)

Manfred_g
10.01.2007, 23:25
Wer sagt, dass es ein Sozialismus nach der Theorie der Alt 68 iger sein muss?
Nicht alles, gelingt beim ersten Mal.
Versuch macht kluch :)

Und womöglich -zig Millionen Menschen arm, krank oder gar tot. Offenbar muß man ein Anhänger der freien Marktwirtschaft sein, um das zu kapieren und verhindern zu wollen.

Der Gerechte
10.01.2007, 23:27
Chavez ist ein Anhänger von Heinz Dieterich.
...und?

KrascherHistory
10.01.2007, 23:29
Ja, das sieht man ja weltweit; ein sozialistisches Paradies reiht sich an das andere. Der dicke Ureinwohner scheint an Realitätsverlust zu leiden (Kokainabusus?).

Wahrscheinlich mürbe duch die ständigen Umsturzversuche des CIA !

Nebulus
10.01.2007, 23:29
Wenn man mit einer Ideologie hausieren geht, die nachweislich vielfach und immer gescheitert ist und Staaten reihenweise runiert hat und daraus absolut nichts gerlernt hat, setzt mnan sich dem Verdacht aus, über eine für den Alltag unzureichende Intelligenz zu verfügen.
Leute mit dieser Ersatzreligion sind wie die Zeugen Jehovas, falsch programmiert.
Da nützten Fakten nichts, man wohnt in ideologischen Sprechblasen und baut sich eine Scheinwelt aus weltfremden Formeln.
Eigentlich kann man darüber nur lachen.
Ich weiß gar nicht, woher du dein Pseudo-Wissen nimmst. Überall auf der Welt gibt es sozialistische Regierungen und Regierungen mit sozialistischer Mitverantwortung und du Konfusius behauptest immer noch was anderes.
Aber Klar, wenn man wie du alles was links ist, als Kommunisten betitelt, ist das verständlich.

Der Gerechte
10.01.2007, 23:31
Und womöglich -zig Millionen Menschen arm, krank oder gar tot. Offenbar muß man ein Anhänger der freien Marktwirtschaft sein, um das zu kapieren und verhindern zu wollen.

Es gibt genug Menschen, die auch in der freien Marktwirtschaft arm oder krank sind (weil sie sich den Gang zum Arzt nicht leisten können) oder sich gar aus Verzweiflung umgebracht haben.

arnd
10.01.2007, 23:31
Und womöglich -zig Millionen Menschen arm, krank oder gar tot. Offenbar muß man ein Anhänger der freien Marktwirtschaft sein, um das zu kapieren und verhindern zu wollen.

Und das perverse daran ist,dass die die Chavez hochleben lassen hier im reichen Deutschland sitzen und sich das Sozialismusexperiment nur von außen ansehen,aber sicher sein können die Folgen nicht ertragen zu müssen.

Frei-denker
10.01.2007, 23:32
Und das perverse daran ist,dass die die Chavez hochleben lassen hier im reichen Deutschland sitzen und sich das Sozialismusexperiment nur von außen ansehen,aber sicher sein können die Folgen nicht ertragen zu müssen.

Im reichen Deutschland? :hihi:

Wo gibts das denn?

arnd
10.01.2007, 23:35
...und?

und du glaubst das sich Dieterichs Theorien in der Praxis umsetzen lassen ohne in einer Katastrophe zu enden? Das ist ein von Technokraten geführtes System,die totale Planwirtschaft

arnd
10.01.2007, 23:35
Im reichen Deutschland? :hihi:

Wo gibts das denn?

Bist du arm?

Der Gerechte
10.01.2007, 23:36
Mit freundlichem Gruß :)
Das weiß ich auch, hältst Du mich für blöd?
Versuch reimt sich aber nicht auf kluG.
Schon mal was von dichtericher Freiheit gehört? :))

Frei-denker
10.01.2007, 23:36
Bist du arm?

Und mit mir über 10 Mio. andere hier.

Willkommen in der Realität.

arnd
10.01.2007, 23:38
Und mit mir über 10 Mio. andere hier.

Willkommen in der Realität.

Hungerst du,hast du kein Dach über dem Kopf, kannst du keine Schule besuchen,dich nicht weiterbilden?

Der Gerechte
10.01.2007, 23:41
Und mit mir über 10 Mio. andere hier.

Willkommen in der Realität.

In Deutschland ist fast jeder 8. Deutsche arm bzw. von Armut bedroht.
Tendenz steigend.

arnd
10.01.2007, 23:43
In Deutschland ist fast jeder 8. Deutsche arm bzw. von Armut bedroht.
Tendenz steigend.

Alles ist relativ,auch Armut.

Frei-denker
10.01.2007, 23:43
Hungerst du,hast du kein Dach über dem Kopf, kannst du keine Schule besuchen,dich nicht weiterbilden?

Was du beschreibst hatte selbst der Neanderthaler. Definierst du so "reich"?

Nebulus
10.01.2007, 23:44
Wer sagt, dass es ein Sozialismus nach der Theorie der Alt 68 iger sein muss?
Nicht alles, gelingt beim ersten Mal.
Versuch macht kluch :)Es ist immer einfach, auf die sogenannten 68er loszuknüppeln.
Was dabei immer vergessen wird, ist die Tatsache, dass die politische Landschaft geradezu nach den 68ern gebettelt hat. Es war die einzige Bewegung, die in dieser Zeit in Deutschland etwas bewegen konnte. Wenn die 68er nicht gewesen wären hätten wir schon damals den gläsernen Bürger bekommen. Außerdem hätten Altnazis in Deutschland die Macht übernommen.

Der Gerechte
10.01.2007, 23:47
Hungerst du,hast du kein Dach über dem Kopf, kannst du keine Schule besuchen,dich nicht weiterbilden?

Arm ist, wer nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen kann, aus Mangel an Finanzen.
Das wäre ja noch schöner, wenn man in einem der reichsten Länder verhungern müsste.

Solche Länder gibt es, das sind aber Entwicklungs- oder Dritte-Weltländer.

Der Gerechte
10.01.2007, 23:53
Es ist immer einfach, auf die sogenannten 68er loszuknüppeln.
Was dabei immer vergessen wird, ist die Tatsache, dass die politische Landschaft geradezu nach den 68ern gebettelt hat. Es war die einzige Bewegung, die in dieser Zeit in Deutschland etwas bewegen konnte. Wenn die 68er nicht gewesen wären hätten wir schon damals den gläsernen Bürger bekommen. Außerdem hätten Altnazis in Deutschland die Macht übernommen.

Stimmt. Habe nie behauptet, dass sie schlecht waren.

Der Gerechte
10.01.2007, 23:55
Alles ist relativ,auch Armut.
..auch die Zeit

arnd
10.01.2007, 23:56
Arm ist, wer nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen kann, aus Mangel an Finanzen.
Das wäre ja noch schöner, wenn man in einem der reichsten Länder verhungern müsste.

Solche Länder gibt es, das sind aber Entwicklungs- oder Dritte-Weltländer.

Im real existierenden Sozialismus ,den ich persönlich erlebt habe, war es nicht möglich Zugriff auf bestimmte Literatur z.B. zu haben.

Ich kenne diese Theorie des "Sozialismus d. 21.Jh" von Dieterich.Chavez will es in die Praxis umsetzen. Darum geht es und darum das ich der Meinung bin das damit die Probleme der Welt verschärft werden .

arnd
10.01.2007, 23:58
..auch die Zeit

ja,auch die Zeit

Der Gerechte
11.01.2007, 00:10
Im real existierenden Sozialismus ,den ich persönlich erlebt habe, war es nicht möglich Zugriff auf bestimmte Literatur z.B. zu haben.

Ich kenne diese Theorie des "Sozialismus d. 21.Jh" von Dieterich.Chavez will es in die Praxis umsetzen. Darum geht es und darum das ich der Meinung bin das damit die Probleme der Welt verschärft werden .

Ich bin auch der Meinung, dass sich im Kapitalismus die Probleme in der Welt verschärfen werden.

arnd
11.01.2007, 00:12
Ich bin auch der Meinung, dass sich im Kapitalismus die Probleme in der Welt verschärfen werden.

Und was sagst du zu Dieterichs Lösungsvorschlag?

Der Gerechte
11.01.2007, 00:15
Und was sagst du zu Dieterichs Lösungsvorschlag?

Ich kenne Dieterich nicht, kann deshalb nichts dazu sagen.

Der Gerechte
11.01.2007, 00:17
Was war denn sein Lösungsvorschlag?

arnd
11.01.2007, 00:19
Was war denn sein Lösungsvorschlag?

Lies das Buch "Der Sozialismus des 21.Jh. " bitte selbst.

Manfred_g
11.01.2007, 12:14
Es gibt genug Menschen, die auch in der freien Marktwirtschaft arm oder krank sind (weil sie sich den Gang zum Arzt nicht leisten können) oder sich gar aus Verzweiflung umgebracht haben.

In der Tat! Es sind immer genug. Und gerade weil dies so ist, sollte man sie nicht auch noch sozialistischen Experimenten (deren übler Ausgang vorhersehbar ist) aussetzen.

Frei-denker
11.01.2007, 12:16
In der Tat! Es sind immer genug. Und gerade weil dies so ist, sollte man sie nicht auch noch sozialistischen Experimenten (deren übler Ausgang vorhersehbar ist) aussetzen.

Weil der frei Markt für unmenschliche Zustände sorgt, soll man keinerlei Sozialismus einführen? :wand: :wand: :wand:

Logik ist wohl nicht grad deine Stärke, hm?

malnachdenken
11.01.2007, 12:19
Bitteschön:

Vor der Euroeinführung kostete ein Büschel Petersilie bei Rewe 1,39 DM, danach 80 Cent. Macht eine Preiserhöhung von über 14%.

Und aktuell wird

-die Mehrwertsteuer um 3% angehoben,
- Pendlerpauschale praktisch abgeschafft
- Praxisgebühr verlangt
- Rezeptgebühr
- Erhöhung der Steuern auf Energie
- Rundfunkgebühren erhöht
- Anwohnerparkschein-Pflicht eingeführt
- LKW-Maut
- Wohnwagen-Steuer wird neuerdings extrem teurer
- und vieles mehr....


Insgesamt dürften die Lebenshaltungskosten deutlich über 10% teurer geworden sein. Und das geht schon seit ein paar Jahren so.

Das sollen jetzt nicht Deine Belege für die 10% Inflation in Deutschland sein, oder?

:)) :)) :))

Frei-denker
11.01.2007, 12:21
Das sollen jetzt nicht Deine Belege für die 10% Inflation in Deutschland sein, oder?

:)) :)) :))

Doch, diese Fakten zeigen auf, daß die Lebenshaltung in Deutschland erheblich teurer wird. Q.e.D.

Manfred_g
11.01.2007, 12:21
Im reichen Deutschland? :hihi:

Wo gibts das denn?

Wenn man die Augen aufmacht (meist eine eigene Anstrengung), überall innerhalb der Landesgrenzen.

Manfred_g
11.01.2007, 12:26
Weil der frei Markt für unmenschliche Zustände sorgt, soll man keinerlei Sozialismus einführen? :wand: :wand: :wand:

Logik ist wohl nicht grad deine Stärke, hm?

Doch, ich denke ja nicht so frei, daß es zum Unsinn ausartet. Für die meisten sollte es einfach sein: als Anhänger einer liberalen Marktwirtschaft bin ich ehrlich genug, zu sagen, daß es auch innerhalb dieses Systems (z.B. Deutschland und USA) Mißstände und Armut gibt. Das ist ein Übel. Aber es ist kein Grund, dieses Übel durch das noch viel größere Übel des Sozialismus zu ersetzen. Überfordert dich dieser Gedankengang?

Manfred_g
11.01.2007, 12:34
Angeblich (ich glaube bei Bloomberg TV wars) hat das Privatvermögen der Deutschen im Jahr 2006 um 240 Milliarden Euro zugenommen. Insbesondere wegen der gut laufenden Börse soll dies so gewesen sein. Dabei gelten die Deutschen nach wie vor tendenziell als Aktienmuffel. Die Versuche der letzten Jahre eine Pseudo-Planwirtschaft in Deutschland zu errichten, haben uns sicher viel Wohlstand gekostet. Aber eine generelle Armut sehe ich nicht. Tatsächlich gibt es aber immer mehr Leute, die sich aus Unvermögen, menschlicher Unreife oder anderer Defizite den verlogenen Umverteilungsideologen an den Hals werfen. Wenn diese in die Armut geraten sollten, ist das eine viel humanere Lehre, als sie verdienen. Lediglich um deren Kinder -soweit vorhanden- tuts mir leid.

malnachdenken
11.01.2007, 12:37
Doch, diese Fakten zeigen auf, daß die Lebenshaltung in Deutschland erheblich teurer wird. Q.e.D.

Es war von staatlicher Inflation die Rede, nicht davon, dass Dir der Staat nicht mehr die halben Fahrkosten schenkt oder Deine Petersilie teurer geworden ist.

btw die meisten arbeitenden Menschen, die ich kenne meckern auch über den teuren Euro, wenn ich sie aber frage, ob sie mehr oder weniger Geld zu Verfügung haben bzw am Monatsende sparen können, dann staunen sie nicht schlecht, dass es doch nicht so schlimm aussieht.

Manfred_g
11.01.2007, 12:45
Es ist immer einfach, auf die sogenannten 68er loszuknüppeln.
Was dabei immer vergessen wird, ist die Tatsache, dass die politische Landschaft geradezu nach den 68ern gebettelt hat. Es war die einzige Bewegung, die in dieser Zeit in Deutschland etwas bewegen konnte. Wenn die 68er nicht gewesen wären hätten wir schon damals den gläsernen Bürger bekommen. Außerdem hätten Altnazis in Deutschland die Macht übernommen.

Das ist zwar schwer zu beweisen, aber hier muß ich dir teilweise recht geben. Das System drohte endgültig von einem extrem konservativen Spießertum verknöchert zu werden. Insofern kam der liberale Anstoß damals aus der 68-er Bewegung. Nur leider hat man die konservative Blödheit statt durch liberale Intelligenz, durch eine linke Blödheit ersetzt, deren höchste Errungenschaften der Kult um das Rudelbumsen und die Zulassung des Minirocks in Deutschland (was mir nicht ganz zusammenhanglos erscheint :)) )war.

Frei-denker
11.01.2007, 12:59
Es war von staatlicher Inflation die Rede, nicht davon, dass Dir der Staat nicht mehr die halben Fahrkosten schenkt oder Deine Petersilie teurer geworden ist.

btw die meisten arbeitenden Menschen, die ich kenne meckern auch über den teuren Euro, wenn ich sie aber frage, ob sie mehr oder weniger Geld zu Verfügung haben bzw am Monatsende sparen können, dann staunen sie nicht schlecht, dass es doch nicht so schlimm aussieht.

Da hab ich aber einen ganz anderen Eindruck. Tatsächlich fangen die Leute immer mehr an auf Konsum zu verzichten, weil sie sich immer weniger leisten können.

Was meinst du denn, warum aktuell von schwacher Binnennachfrage gesprochen wird?

malnachdenken
11.01.2007, 13:05
Da hab ich aber einen ganz anderen Eindruck. Tatsächlich fangen die Leute immer mehr an auf Konsum zu verzichten, weil sie sich immer weniger leisten können.

Was meinst du denn, warum aktuell von schwacher Binnennachfrage gesprochen wird?

Und wo ist der Beleg für die 10% staatliche Inflation?

Ein gewisser Teil kauft ja auch weniger (meist wohl Hartz IVler), die die es sich leiten können (und das sind genug) kaufen.

Auch ist die Frage, ob der "Konsum" an sich überhaupt ein aussagekräftiger Faktor ist. Solange da Dinge, wie DVD oder PC-Spiele beinhaltet sind, halte ich bei einem Rückgang des Konsums Panikmache, wie Du sie betreibst doch für arg übertrieben.
Wir können schließlich nicht alle im Luxus leben.

Manfred_g
11.01.2007, 13:09
Da hab ich aber einen ganz anderen Eindruck. Tatsächlich fangen die Leute immer mehr an auf Konsum zu verzichten, weil sie sich immer weniger leisten können.

Was meinst du denn, warum aktuell von schwacher Binnennachfrage gesprochen wird?

Die schwache Binnennachfrage in Deutschland rührt nicht immer von einer realen Verschlechterung der finanzellen Lage der Bürger. Da, wo dies doch der Fall ist, sind fast ausschließlich die ewigen Umverteiler die Ursache dafür. Da, wo es nicht der Fall ist, kann man eine Ursache darin sehen, daß die Deutschen ihr Geld gerne sparen.
Dies wiederum ist sicher eine Frage der Mentalität, als auch eine von Zukunftsängsten, deren Ursache jedoch offensichtlich ist. Die Leute spüren einfach, daß mit Ideologien alleine kein Wohlstand zu schaffen ist. Leider ziehen nicht alle sinnvolle Konsequenzen aus dieser Erkenntnis.

Frei-denker
11.01.2007, 13:12
Und wo ist der Beleg für die 10% staatliche Inflation?.Hab ich schon geliefert. Werd ich nicht wiederholen.



Ein gewisser Teil kauft ja auch weniger (meist wohl Hartz IVler), die die es sich leiten können (und das sind genug) kaufen.

Auch ist die Frage, ob der "Konsum" an sich überhaupt ein aussagekräftiger Faktor ist. Solange da Dinge, wie DVD oder PC-Spiele beinhaltet sind, halte ich bei einem Rückgang des Konsums Panikmache, wie Du sie betreibst doch für arg übertrieben.
Wir können schließlich nicht alle im Luxus leben.

Nun, vor 20 Jahren lebten wir aber alle in Luxus. Man mache sich auch klar, daß die Reallöhne in den letzten Jahren gesunken sind. Das sind Fakten, die den Trend erkennen lassen. Die Bevölkerung verarmt mehr und mehr.

Auch der Umstand, daß immer mehr Menschen in Hartz4 rutschen ist ein Fakt, der zur Verarmung der Bevölkerung beiträgt.

Und um zum Thema zurück zu kommen: Obwohl Deutschland einen neoliberalen Kurs fährt, verarmt es offensichtlich schneller als Venezuela. Damit dürfte klar sein, daß der Neoliberalismus bzw. Neokapitalismus keine Alternative zum Sozialismus oder der Politik Chavez´s ist.

Frei-denker
11.01.2007, 13:14
Die schwache Binnennachfrage in Deutschland rührt nicht immer von einer realen Verschlechterung der finanzellen Lage der Bürger. Da, wo dies doch der Fall ist, sind fast ausschließlich die ewigen Umverteiler die Ursache dafür. Da, wo es nicht der Fall ist, kann man eine Ursache darin sehen, daß die Deutschen ihr Geld gerne sparen.
Dies wiederum ist sicher eine Frage der Mentalität, als auch eine von Zukunftsängsten, deren Ursache jedoch offensichtlich ist. Die Leute spüren einfach, daß mit Ideologien alleine kein Wohlstand zu schaffen ist. Leider ziehen nicht alle sinnvolle Konsequenzen aus dieser Erkenntnis.

Das ist Unsinn. Die Binnennachfrage geht wegen den sinkenden Reallöhnen und der Massenarbeitslosigkeit zurück. Sparen müssen die Leute, weil die Zeiten härter werden und ihnen immer weniger Geld zur Verfügung stellt.

Und das ist das Ergebnis des offenen Marktes bzw. der Globalisierung.

Ein weiteres Argument, daß der freie Markt in die Verarmung der Bevölkerung führt!

malnachdenken
11.01.2007, 13:20
Hab ich schon geliefert. Werd ich nicht wiederholen.


Das war kein Beleg für die staatliche Inflation.
Dir sollten die Begriffleichkeiten erstmal klar sein, bevor Du behauptest Du hättest einen Beleg angeführt.


Nun, vor 20 Jahren lebten wir aber alle in Luxus. Man mache sich auch klar, daß die Reallöhne in den letzten Jahren gesunken sind. Das sind Fakten, die den Trend erkennen lassen. Die Bevölkerung verarmt mehr und mehr.

Das dick angestrichene halte ich für eine verklärte Sicht der Vergangenheit. Da wurde nicht mehr in Luxus gelebt als heute.


Auch der Umstand, daß immer mehr Menschen in Hartz4 rutschen ist ein Fakt, der zur Verarmung der Bevölkerung beiträgt.

Nun sind aber auch sehr viele Jugendlich freiwillig Hartz IVler geworden, weil es entsprechende Gesetzelücken gab (u.A. die Zuschüsse eigener Wohnungen. WÄren diese Leute zu Hause geblieben, wären sie nicht im Status eines Hartz IVlers)


Und um zum Thema zurück zu kommen: Obwohl Deutschland einen neoliberalen Kurs fährt, verarmt es offensichtlich schneller als Venezuela. Damit dürfte klar sein, daß der Neoliberalismus bzw. Neokapitalismus keine Alternative zum Sozialismus oder der Politik Chavez´s ist.

Was soll bitteschön "Neokapitalismus" sein? Noch nie gehört.
Wenn Du die Politik als wünschenswert erachtest, dann solltest Du vielleicht eine Weile nach Venezuela ziehen und dann aus Deinen Erfahrungen sprechen.

Auch solltest Du nicht vergessen von welchem Level aus die "Verarmung" in Deutschland abläuft.
Vergleiche bspw den Unteschied "arm" in beiden Ländern: Wer gilt in Deutschland offiziell als arm, und wer in Venezuela? Diese Frage solltest Du dir erstmal stellen.

Manfred_g
11.01.2007, 13:24
Das ist Unsinn. Die Binnennachfrage geht wegen den sinkenden Reallöhnen und der Massenarbeitslosigkeit zurück.
Das ist sicher kein Unsinn, sondern deine verzerrte Wahrnehmung. Massenarbeitslosigkeit kommt sicher noch als Argument dazu.



Sparen müssen die Leute, weil die Zeiten härter werden und ihnen immer weniger Geld zur Verfügung stellt.

Ist das jetzt deine Art von Logik? Man hat kein Geld, deswegen spart man?

Also ich mach es umgekehrt und lebe damit ganz gut.


Und das ist das Ergebnis des offenen Marktes bzw. der Globalisierung.

Ein weiteres Argument, daß der freie Markt in die Verarmung der Bevölkerung führt!
Das ist jetzt Unsinn! :)

Hand aufs Herz - merkst du denn gar nicht, daß du sogar bei den Diskutanten, die sicher nicht im Verdacht stehen wirtschaftsliberal zu sein, allmählich immer mehr in peinliche Argumentationsnot gerätst? Du solltest deine Position ernsthaft auf den Prüfstand stellen.

Frei-denker
11.01.2007, 13:36
Das dick angestrichene halte ich für eine verklärte Sicht der Vergangenheit. Da wurde nicht mehr in Luxus gelebt als heute..
Oh doch! Damals verdiente z.B. ein Lagerarbeiter im Monat 4000 DM brutto. Heute umgerechnet über Zeitpersonalfirmen 2200 DM. Wenn überhaupt. Und damals fand man problemlos eine Stelle als Lagerarbeiter.

1986 bezahlte Horten ungelernten Inventuraushilfen 15 DM die Stunde. Heutzutage werden Inventuren vielfach über Zeitarbeitsfirmen mit Stundenlöhnen von ca. 13 DM durchgeführt. Und man bedenke das 1986 die Mehrwertsteuer bei 11% war und der Liter Sprit Super 95 Pfennig kostete!

Vor 20 Jahren zahlte jeder Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen. Sowas gibts heute praktisch nicht mehr. Auch bezahlten die Firmen für verbillgtes Essen in den Kantinen. Das gibts heute auch fast nicht mehr. Manche Firmen gaben auch noch Fahrtkostenzuschuß oder Kleidergeld - alles weg.

Ich weiß nicht, ob du diese Zeiten noch als Arbeitnehmer miterlebt hast, doch ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, daß die Einkommensverhältnisse damals um Lichtjahre besser waren als heute. Es war alles viel besser!




Was soll bitteschön "Neokapitalismus" sein? Noch nie gehört.
Wenn Du die Politik als wünschenswert erachtest, dann solltest Du vielleicht eine Weile nach Venezuela ziehen und dann aus Deinen Erfahrungen sprechen.

Auch solltest Du nicht vergessen von welchem Level aus die "Verarmung" in Deutschland abläuft.
Vergleiche bspw den Unteschied "arm" in beiden Ländern: Wer gilt in Deutschland offiziell als arm, und wer in Venezuela? Diese Frage solltest Du dir erstmal stellen.

Neokapitalismus ist das, was hinter dem Begriff "Neoliberalismus" versteckt wird.

Die neoliberale Politik der letzen Jahre hat Deutschland in die Verarmung geführt. Das wir heute noch Reste der sozialen Marktwirtschaft genießen, macht den Verarmungs-Trend dadurch nicht besser. Es geht bergab - aber in erschreckender Geschwindigkeit!

Frei-denker
11.01.2007, 13:39
Ist das jetzt deine Art von Logik? Man hat kein Geld, deswegen spart man?


Natürlich ist das logisch. Wer Überfluß hat, schaut nicht so aufs Geld. Wer jedoch knapp dran ist, dreht jeden Pfennig dreimal um und verzichtet auf Konsum. Logisch, daß da die Binnennachfrage absinkt.

Erst führen die Neoliberalen die Bevölkerung in die Verarmung und dann bestreiten sie noch, daß diese arm geworden sind. Gott, ist das einseitig! :rolleyes:

malnachdenken
11.01.2007, 14:00
Oh doch! Damals verdiente z.B. ein Lagerarbeiter im Monat 4000 DM brutto. Heute umgerechnet über Zeitpersonalfirmen 2200 DM. Wenn überhaupt. Und damals fand man problemlos eine Stelle als Lagerarbeiter.

1986 bezahlte Horten ungelernten Inventuraushilfen 15 DM die Stunde. Heutzutage werden Inventuren vielfach über Zeitarbeitsfirmen mit Stundenlöhnen von ca. 13 DM durchgeführt. Und man bedenke das 1986 die Mehrwertsteuer bei 11% war und der Liter Sprit Super 95 Pfennig kostete!

Vor 20 Jahren zahlte jeder Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen. Sowas gibts heute praktisch nicht mehr. Auch bezahlten die Firmen für verbillgtes Essen in den Kantinen. Das gibts heute auch fast nicht mehr. Manche Firmen gaben auch noch Fahrtkostenzuschuß oder Kleidergeld - alles weg.

Ich weiß nicht, ob du diese Zeiten noch als Arbeitnehmer miterlebt hast, doch ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, daß die Einkommensverhältnisse damals um Lichtjahre besser waren als heute. Es war alles viel besser!

Das aber die Preise woanders sinken, interessiert Dich nicht, oder?
Auch solltest Du beachten, dass die wirtschaft sich noch in der Umwandlung befindet, hin zum tertiären Sektor.

btw wir haben keine DM mehr....



Neokapitalismus ist das, was hinter dem Begriff "Neoliberalismus" versteckt wird.

Aha.... wo ist das definiert?


Die neoliberale Politik der letzen Jahre hat Deutschland in die Verarmung geführt. Das wir heute noch Reste der sozialen Marktwirtschaft genießen, macht den Verarmungs-Trend dadurch nicht besser. Es geht bergab - aber in erschreckender Geschwindigkeit!

Lass mich raten, Du hast Deinen Job verloren?

Frei-denker
11.01.2007, 14:05
Das aber die Preise woanders sinken, interessiert Dich nicht, oder?
Auch solltest Du beachten, dass die wirtschaft sich noch in der Umwandlung befindet, hin zum tertiären Sektor.

btw wir haben keine DM mehr....
Der tertiäre Sektor wird nie die Massenarbeitslosigkeit Deutschland aufnehmen können.

Und die gesunkenen Preise bei einzelnen Importartikel können nicht den durch Massenarbeitslosigkeit bedingten Wohlstandsverfall kompensieren.




Lass mich raten, Du hast Deinen Job verloren?
Wenn du jetzt mangelnde Argumente durch persönliche Attacken ersetzen willst, wäre ich von dir enttäuscht. Dann wärst du genauso ein unsachlicher Spammer wie Don oder Manfredq.

malnachdenken
11.01.2007, 14:07
Der tertiäre Sektor wird nie die Massenarbeitslosigkeit Deutschland aufnehmen können.

Und die gesunkenen Preise bei einzelnen Importartikel können nicht den durch Massenarbeitslosigkeit bedingten Wohlstandsverfall kompensieren.

Deshalb auch die notwendige Neuorientierung der Menschen hin zum tertiären Sektor. Und natürlich kann dieser genug Arbeitsplätze bieten. Es müssen nur ordentliche Kräfte dabei sein.



Wenn du jetzt mangelnde Argumente durch persönliche Attacken ersetzen willst, wäre ich von dir enttäuscht. Dann wärst du genauso ein unsachlicher Spammer wie Don oder Manfredq.

Nein, keine Attacke. Nur der Versuch zu verstehen, warum Du sauer auf den noch immer funktionierenden Kapitalismus bist und Du überall Armut zu sehen meinst.

Frei-denker
11.01.2007, 14:17
Deshalb auch die notwendige Neuorientierung der Menschen hin zum tertiären Sektor. Und natürlich kann dieser genug Arbeitsplätze bieten. Es müssen nur ordentliche Kräfte dabei sein.


Da gehen unsere Einschätzungen auseinander.

Kohls mißlungene Integrierung durch Massen-Umschulungen von Arbeitslosen unterstützen da meine Einschätzung.

klartext
11.01.2007, 14:20
Deshalb auch die notwendige Neuorientierung der Menschen hin zum tertiären Sektor. Und natürlich kann dieser genug Arbeitsplätze bieten. Es müssen nur ordentliche Kräfte dabei sein.




Nein, keine Attacke. Nur der Versuch zu verstehen, warum Du sauer auf den noch immer funktionierenden Kapitalismus bist und Du überall Armut zu sehen meinst.
Sozialisten und Kommunisten haben den Grundfehler von Marx vererbt und glauben immer noch, es käme dauf an, wer über die Produktionsmittel verfügt, ja sehen sogar darin das Schlüsselproblem überhaupt. Deshalb enteignen immer sie als erstes diese und glauben damit, den Schlüssel aller Probleme in der Hand zu haben.
Sie haben nie verstanden, dass dadurch weder die Produktion ausgeweitet noch ein einziger Arbeitspaltz geschaffen wird.
Vielmehr kommt es nur darauf an, wie der geschaffene Mehrwert verteilt wird, denn nur diesen kann man tatsächlich verteilen, will man nicht bankrott gehen. Dafür brauchen wir aber keinen Sozialismus, sondern nur eine Änderung des Steuerrechts innerhalb unseres Systems.
Unser System ist deshalb so erfolgreich, weil es in einer sich stets wandelnden Welt extrem anpassungsfähig ist. Eine starre Ideologie kann das nicht leisten.
Deshalb sind alle Länder damit regelmässig gescheitert.
Eine Ideologie, die sich auf die gesellschaftlöichen Verhältnisse des 19. Jahrhunderts bezog, ist für das 21. Jahrhundert völlig ungeeignet. Heute gibt es weder unterdrückte Proletarier noch Massen, die im Elend leben und von Bildung und Gesundheitsfürsorge ausgeschlossen sind.
Der Wettbewerb hat sich rasend schnell internationalisiert. Darauf müssen wir die richtigen Antworten finden. Dafür taugt keine Ideologie.

malnachdenken
11.01.2007, 14:20
Da gehen unsere Einschätzungen auseinander.

Kohls mißlungene Integrierung durch Massen-Umschulungen von Arbeitslosen unterstützen da meine Einschätzung.

Und was ist dann Deine Lösung?

malnachdenken
11.01.2007, 14:22
Sozialisten und Kommunisten haben den Grundfehler von Marx vererbt und glauben immer noch, es käme dauf an, wer über die Produktionsmittel verfügt, ja sehen sogar darin das Schlüsselproblem überhaupt. Deshalb enteignen immer als erstes diese und glauben damit, den Schlüssel aller Probleme in der Hand zu haben.
Sie haben nie verstanden, dass dadurch weder die Produktion ausgeweitet noch ein einiziger Arbeitspaltz geschaffen wird.
Vielmehr kommt es nur darauf an, wie der geschaffene Mehrwert verteilt wird, denn nur diesen kann man tatsächlich verteilen, will man nicht bankrott gehen. Dafür braucnen wir aber keinen Sozialismus, sondern nur eine Änderung des Steuerrechts innerhalb unseres Systems.
Unser System ist deshalb so erfolgreich, weil es in einer sich stets wandelnden Welt extrem anpassungsfähig ist. Eine starre Ideologie kann das nicht leisten.
Deshalb sind alle Länder damit regelmässig gescheitert.
Eine Ideologie, die sich auf die gesellschaftlöichen Verhältnisse des 19. Jahrhunderts bezog, ist für das 21. Jahrhundert völlig ungeeignet. Heute gibt es weder unterdrückte Proletarier noch Massen, die im Elend leben und von Bildung und Gesundheitsfürsorge ausgeschlossen sind.
Der Wettbewerb hat sich rasend schnell internationalisiert. Darauf müssen wir die richtigen Antworten finden. Dafür taugt keine Ideologie.

Ich stimme Dir da zu.

Immer diese Ideologen...

Frei-denker
11.01.2007, 14:29
Und was ist dann Deine Lösung?

Ein geschützter EU-Binnenmarkt, der sich gegen Produkte, die mit Lohndumping in Fernost produziert werden schützt.

Macht man sich klar, daß Deutschland über 60% in die EU exportiert, wird auch klar, daß dieser protektionierte EU-Markt kein Untergang des Exportlandes Deutschland wäre.

Tatsächlich würde man dadurch wieder Produktionsstätten nach Deutschland zurückholen, die längst abgewandert sind.

Meine Hauptthese ist:

Der Wohlstandszugewinn durch die Löhne der zurückkommenden Produktionsstätten wäre größer als der Wohlstandsverlust durch ein geringeren Exportüberschuß!

Ich gründe meine These auf dem Umstand, daß wir 1965 4 Mrd. Exportüberschuß und Vollbeschäftigung hatten, hier die Produktionsstätten standen und überall Wohlstand war. Heute hingegen haben wir 160 Mrd. Exportüberschuß, jedoch abwandernde Produktionsstätten und Massenarbeitslosigkeit und Verarmung.

Damit ist bewiesen, daß Exportwahn nicht den von den Neoliberalisten propagierten Wohlstandszugewinn bringen.

papageno
11.01.2007, 14:55
mir ist ein allende und ein honecker - fidel lieber als ein bush.

klartext
11.01.2007, 15:17
mir ist ein allende und ein honecker - fidel lieber als ein bush.
Kannst du haben - jeden Tag geht ein Flug nach Cuba. Ein Verlust für unsere Gesellschaft bist du sicher nicht.

arnd
11.01.2007, 15:19
Kannst du haben - jeden Tag geht ein Flug nach Cuba. Ein Verlust für unsere Gesellschaft bist du sicher nicht.

Nordkorea ist noch eine Nummer "besser"

Skaramanga
11.01.2007, 15:25
...
Denn selbst im finsterstem Kommunismus ging es den Menschen noch besser, als im aufkommendem Neokapitalismus, der sich neudeutsch Neoliberalismus nennt.
Insofern gehen die Beiträge hiesiger Unternehmer mal wieder an der Realität vorbei.
...


Albanien, Rumänien, Nord-Korea, Kambodscha (Rote Khmer)... ach was gings den Leuten doch so gut.

klartext
11.01.2007, 15:32
Nordkorea ist noch eine Nummer "besser"
Mit den Typen ist es immer das Gleiche - Türkenjubler - Russenjubler - Sozijubler -
alle schwafeln davon, wie toll es doch woanders ist, aber hingehen tun sie dann doch nicht. Warum wohl ?
Wir leben in einem freien Land und die Grenzen sind Tag und Nacht geöffnet. Es steht als jedem frei, in einem Land oder einem System zu leben, das er als besser empfindet.

arnd
11.01.2007, 15:36
Mit den Typen ist es immer das Gleiche - Türkenjubler - Russenjubler - Sozijubler -
alle schwafeln davon, wie toll es doch woanders ist, aber hingehen tun sie dann doch nicht. Warum wohl ?
Wir leben in einem freien Land und die Grenzen sind Tag und Nacht geöffnet. Es steht als jedem frei, in einem Land oder einem System zu leben, das er als besser empfindet.

Die wollen unsre Gesellschaft hier "verbessern". Auf unsere Kosten,Berufsrevolutinäre haben einfach keine Zeit zum arbeiten.
Wir sollten sie nicht zu ernst nehmen.

klartext
11.01.2007, 15:53
Die wollen unsre Gesellschaft hier "verbessern". Auf unsere Kosten,Berufsrevolutinäre haben einfach keine Zeit zum arbeiten.
Wir sollten sie nicht zu ernst nehmen.
Es ist auch einer der typischen Merkmale dieser Ideologen, dass sie selbst wenig bis nichts tun, aber genau wissen, was andere zu tun haben.
Das war schon bei Marx so. Der arme Schlucker war kaum in der Lage, seine eigene Familie zu ernähren, wusste aber ganz genau, wie man ganze Volkswirtschaften organisiert.

Manfred_g
11.01.2007, 18:44
Natürlich ist das logisch. Wer Überfluß hat, schaut nicht so aufs Geld. Wer jedoch knapp dran ist, dreht jeden Pfennig dreimal um und verzichtet auf Konsum. Logisch, daß da die Binnennachfrage absinkt.

Erst führen die Neoliberalen die Bevölkerung in die Verarmung und dann bestreiten sie noch, daß diese arm geworden sind. Gott, ist das einseitig! :rolleyes:

Dreh dir doch nicht alles so willkürlich zurecht. Wer kein Geld hat spart sinnigerweise an Luxus, aber darum gings doch nicht, sondern um Geld sparen im Sinne von "es auf die Bank tragen". Wer eine Menge Geld auf die Bank tragen kann, um es zu sparen, der soll nicht jammern, daß er dieses Geld nicht gleichzeitig auch noch verprassen kann. Und auch wenn es relativ ist, was "einen Menge Geld" bedeutet, die Deutschen sind anerkanntermaßen, beim Sparen (auf die Hohe Kante legen) immer ganz vorne dabei.

Manfred_g
11.01.2007, 18:57
Die wollen unsre Gesellschaft hier "verbessern". Auf unsere Kosten,Berufsrevolutinäre haben einfach keine Zeit zum arbeiten.
Wir sollten sie nicht zu ernst nehmen.

Nein zu ernst nicht, denn wer in der freien Marktwirtschaft kein Bein auf den Boden bringt, wird auch als Revoluzzer keine Bäume ausreissen. Aber bereits der destruktive Geist, der den ewigen Umverteilern und sich zu Tode rechenden Neidhammeln innewohnt, hat etwas klimavergiftendes, das sich insgesamt sehr destruktiv auf Gesellschaft und Wohlstand auswirkt. Deswegen muß man sich solcher Leute entledigen indem man ihnen entweder ihren Irrtum ausredet, oder man überläßt sie gnadenlos ihrem selbstgewählten Schicksal und sie entledigen sich ihrer dadurch selbst. Aber zuschauen, wie sie aus Dummheit, Habgier und Anspruchshaltung all unseren Wohlstand kaputt machen, sollten wir nicht!

postman
11.01.2007, 20:04
Wenn man mit einer Ideologie hausieren geht, die nachweislich vielfach und immer gescheitert ist und Staaten reihenweise runiert hat ...ruiniert werden die arbeitenden menschen heuer im entfesselten imperialismus. der sozialismus jedoch, der hat in unseren breiten eine zeitweilige niederlage erlitten, das wärt nicht für die ewigkeit. venezuela, bolivien, nicaragua, juche-korea und vietnam zeigen, das die alternative zur barbarei existiert. die revolution wird ihren lauf nehmen, auch wenn die heuschrecken über ihre verdummungsmedien glauben machen wollen, ihre slavenhalterordnung wäre auf dauer gezimmert. die kriegsführer, menschenschlächter und potentiellen erdzerstörer müssen und werden besiegt werden.


... Ich weiß nicht, ob du diese Zeiten noch als Arbeitnehmer miterlebt hast, doch ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, daß die Einkommensverhältnisse damals um Lichtjahre besser waren als heute. Es war alles viel besser! ... Die neoliberale Politik der letzen Jahre hat Deutschland in die Verarmung geführt. Das wir heute noch Reste der sozialen Marktwirtschaft genießen, macht den Verarmungs-Trend dadurch nicht besser. Es geht bergab - aber in erschreckender Geschwindigkeit!mit dem wegfall des sozialistischen lagers in eurasien bekam das kapital die möglichkeit, alle hemmungen und schaufensterfunktionen zur blendung der massen im "ostblock" abzuschalten und über bord zu werfen. nun zeigt er sich ganz ungeniert, nach alter manchesterkapitalistischen art und weise. was die arbeiterklasse über jahrzehnte an lebensstandart im kapitalismus erkämpft hat, wird seit etlichen jahren in rasender geschwindigkeit abgebaut. flankiert wird dieser trend durch die schwäche der arbeiterbewegung. die herrschende klasse freut sich: die profite steigen, steigen und steigen. es gibt nur eine alternative: die enteigner zu enteignen - den sozialismus!
Belinda Brechbilder (ver.di) aus Würzburg auf dem 18. DGB-Bundeskongress am 25. Mai 2006:

Der Fersehsender Phoenix berichtete am 16. 12. 2004 vom Klassenkampf und vom Krieg gegen die Gewerkschaften. Der ehemalige Arbeitgeberpräsident Rogowski war darin so offen wie noch nie:

"Am 9. November 1989 haben wir mit der Maueröffnung auch die Abrissbirne gegen den Sozialstaat in Stellung gebracht. Hartz V bis VIII werden demnächst folgen. Es ist ein Klassenkampf, und es ist gut so, dass der Gegner auf der anderen Seite kaum noch wahrzunehmen ist."

Thor5
11.01.2007, 20:06
Wenigstens ist der im Krieg mit dem US-Imperalismus.

arnd
11.01.2007, 20:10
Wenigstens ist der im Krieg mit dem US-Imperalismus.

Mal sehen wenn der Einheitsparteitag DKP/NPD stattfindet.

Don
11.01.2007, 20:28
Ein geschützter EU-Binnenmarkt, der sich gegen Produkte, die mit Lohndumping in Fernost produziert werden schützt.

Ganz schlecht. Wer soll dann all das teure Zeug kaufen, daß wir so dahin exportieren?



Macht man sich klar, daß Deutschland über 60% in die EU exportiert, wird auch klar, daß dieser protektionierte EU-Markt kein Untergang des Exportlandes Deutschland wäre.

Wenn nahezu 40% des BIP durch Importsanktionen anderer Handelspartner plötzlich wegbrechen würden, könnten sich auch Sozialhilfeempfänger ganz schön die Augen reiben. Im kalten.



Tatsächlich würde man dadurch wieder Produktionsstätten nach Deutschland zurückholen, die längst abgewandert sind.

Meine Hauptthese ist:

Der Wohlstandszugewinn durch die Löhne der zurückkommenden Produktionsstätten wäre größer als der Wohlstandsverlust durch ein geringeren Exportüberschuß!

Deine Hauptthese ist falsch. Ein Großteil deutscher Unternehmen mit ausländischen Produktionsstätten fertigt dort für den lokalen oder auch den Weltmarkt. Entweder sie fänden Möglichkeiten weiterzumachen oder sie schließen. Aufgrund Deiner Phantasien kommt keiner zurück. Aufgrund von Drohungen noch weniger.



Ich gründe meine These auf dem Umstand, daß wir 1965 4 Mrd. Exportüberschuß und Vollbeschäftigung hatten, hier die Produktionsstätten standen und überall Wohlstand war. Heute hingegen haben wir 160 Mrd. Exportüberschuß, jedoch abwandernde Produktionsstätten und Massenarbeitslosigkeit und Verarmung.

Damit ist bewiesen, daß Exportwahn nicht den von den Neoliberalisten propagierten Wohlstandszugewinn bringen.


Damit ist gar nichts bewiesen.
4 Mrd. 1965 entsprechen ca. 30 - 40 Mrd heute, in Euro also 20.
(Ich war jetzt zu faul um nachzusehen ob die 4 in DM waren.

Für eine grade wieder durchstartende Wirtschaft 20 Jahre nach praktisch völliger Vernichtung ist das nicht wesentlich weniger als heute.

Dies ist kein Argument für das Abwandern von Produktionsstätten, das bei dem derzeitigen Ausmaß selbstredend nicht tolerabel ist.
Nur hat das völlig andere Gründe als die Mißachtung Deiner Einigelungsideologie.
Was Abschottung im Endeffekt bedeutet, kann man exemplarisch an den gescheiterten kommunistischen Systemen sehen und stellenweise heute noch bewundern. Wobei das Ausmaß diese Scheiterns natürlich zu Lasten der irren Ideologie geht, in der die Abschottung integrierter Bestandteil war.

Roter Prolet
11.01.2007, 22:15
Die Entwicklungen in Venezuela gefallen mir immer mehr. Nicht nur wegen der angekündigten (Re-)Nationalisierung der wichtigen Wirtschaftszweige der Telekommunikation, der Energie- und Trinkwasserversorgung :D

Es beweist zudem, dass eine andere Welt möglich ist :]


Die Sozialismus hat im ganzen Ostblock nicht funktioniert, er war eine brutale Diktatur. Bildest du dir ernsthaft ein das es bei der Neuauflage des Sozialismus nach einer Theorie eines Alt 68 igers und mit ExDDR Genossen als Beratern besser funktionieren wird?

Erstens: Die Frage ist nicht, ob eine Gesellschaftsordnung "funktioniert", sondern wem sie nützt bzw. nutzen soll :rolleyes:

Und zweitens: Gibt es nicht "den" Sozialismus als was Universelles, sondern mehrere Sozialismen, die zwar in den Kernfragen identisch sind, aber aufgrund der Ausgangs- und Rahmenbedingungen der jeweiligen Staaten und Ländern andere Formen haben können.

Der Sozialismus in Osteuropa existierte ganze 40 bzw. 70 Jahre lang und (ent)stand (von Anfang an) unter nicht gerade sehr guten Gegebenheiten. Es mag durchaus stimmen, dass die Regimes dort nicht gerade so demokratisch strukturiert waren wie es in ihren Verfassungen stand, aber immerhin mussten dort die Menschen keine Sorgen um ihre Existenzgrundlagen (Obdach, Nahrung, Arbeit, Bildung, Gesundheit...) machen. Von Kriegsgefahr ganz zuschweigen.

Dinge, die die herrschenden Kreise in den Basisländern des Kapitalismus (also Westeuropa und USA zum Beispiel) nie freiwillig den Massen zustanden, sondern erst in mühevollen Kämpfen von Gewerkschaften und fortschrittlichen Kräften (und erst Recht wegen der Systemauseinandersetzung) in den letzten Jahrzehnten ganz oder teilweise errungen wurden sind - und (heute) wieder nach dem Willen der Konzernlobby und ihres politisches Personals abgeschafft werden sollen.

In dem Sinne wäre es wünscheswert, wenn pro-sozialistische Kräfte hier in Europa wieder stark an Einfluss gewinnen würden, um ihre alternative Forderungen und Positionen auf die Tagesordnung zu setzen und eines Tages zu realisieren.

(Übrigens soll(!) das Zitat ursprünglich von revolutionären SPD-Politiker August Bebel stammen)

Roter Prolet
11.01.2007, 22:16
Mal sehen wenn der Einheitsparteitag DKP/NPD stattfindet.

Und wo von träumst du nachts, hm?

Roter Prolet
11.01.2007, 22:31
Wir leben in einem freien Land und die Grenzen sind Tag und Nacht geöffnet. Es steht als jedem frei, in einem Land oder einem System zu leben, das er als besser empfindet.

Aha, "wir" leben in einem "freiem" Land? Darf man da fragen, was genau damit gemeint wird?

Ich würde an deiner Stelle mit dem Begriff frei bzw. Freiheit nicht so um dich werfen. Schliesslich ist ja Freiheit nicht gleich Freiheit, denn:

Welche Freiheit(en) ist/sind gemeint? Und dann: Wem nützen diese Freiheiten? Wem schaden sie?