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Vollständige Version anzeigen : Umfrage des Islam-Archivs in Soest



Geronimo
06.01.2007, 18:37
Gestern erschien ein interessanter Artikel in unserem Lokalblatt. Wie einigen bekannt sein dürfte (z.B. aus frundsberg´s "Minority Report") ist in Soest der Sitz des sog. "Islam-Archivs". Na ja, und die haben eine Umfrage unter Musels hier gestartet. Ich finde die Ergebnisse z.T. äußerst entlarvend (im wahrsten Sinne des Wortes).

Eigentlich wollte ich jetzt den entsprechenden Link einstellen...aber oh Wunder, oh Graus.....der Artikel ist nicht mehr zu finden. Auch nicht im Archiv der Zeitung. Zum Glück habe ich den Artikel ausgeschnitten und dank OCR geht´s ja fix usw. ist er also nachfolgend hier. Dem Leser zur Erbauung der Nachwelt zum Staunen.

Gruß
Geronimo

PS: An die Motz: Der Artikel ist kein Vollzitat, ich habe inhaltlich unerhebliche Teile weggelassen.


Umfrage Liefert Zahlen und Daten über den Islam im Kreis Soest

.
Kreis SOEST. (M.H.) Bei der Vertrauensfrage schneidet Bundeskanzlerin Angela Merkel
miserabel ab. Mit nur zwei Prozent bildet sie das Schlusslicht. Die Polizei bringt es da-
gegen mit 38 Prozent auf ganz andere Werte. Nur die Hodschas genießen noch mehr
Vertrauen. 79 Prozent der Moslems im Kreis Soest geben den islamischen Geistlichen
in ihren Gemeinden das meiste Vertrauen.

Die Zahlen sind bei einer Umfrage unter Moslems im Kreis Soest ermittelt worden und sind
Teil der umfassenden Studie „Neue Daten und Fakten über den Islam in Deutschland“. Das
Zentralinstitut Islam-Archiv mit Sitz in Deiringsen hat die Ergebnisse jetzt veröffentlicht (wir
berichteten gestern).

SPD an der Spitze

Bei der Parteien-Präferenz unter den Moslems hat die SPD eindeutig die Nase vom.
64 Prozent würden ihr die Stimme geben. Die CDU lag am Stichtag 1. November 2006 gerade
mal bei 5 Prozent, die Grünen bei 16 Prozent. 13 Prozent der befragten Moslems gaben an,
an keiner Wahl teilnehmen zu wollen. Skeptisch äußern sich die Befragten zur Integrationsbe-
reitschaft der deutschen Parteien und Bevölkerung. Nur 18 Prozent glauben, dass die Integration
der Moslems in die deutsche Gesellschaft wirklich gewünscht werde. 39 Prozent haben den Glauben
in die Aufrichtigkeit der Integrationspolitik aufgegeben. 36 Prozent äußern sich unentschlossen und 7 Prozent machten keine Angaben.

In der deutschen Bevölkerung gibt es Angst vor dem Islam. „Interessant ist nur, dass sich keine dieser Umfragen mit der Angst beschäftigt, die die Moslems umtreibt“, stellt Salim M. Abdullah, Seniordirektor des Zentralarchivs mit Sitz in Deiringsen fest. Diese Lücke schließt die Befragung.
Danach haben 78 Prozent der Befragten Angst, dass es zu Gewalttätigkeiten gegen Moslems und islamische Einrichtungen bei einem Terroranschlag in Deutschland kommen könnte.

Die im Kreis Soest lebenden Moslems möchten ihren Glauben „mitintegrieren“. Deshalb fordern 100 Prozent der Befragten islamischen Religionsunterricht an den öffentlichen Schulen. 92 Prozent
wünschen sich, dass die Moschee bei der Einführung eines solchen Unterrichts mitwirken kann. 89 Prozent plädieren für islamische Kindergärten, die aber auch andersgläubigen Familien offen ste-
hen sollen.

Genau 25,3 Prozent der befragten Anhänger des Islam gaben an, dass für sie Grundgesetz und Islam miteinander vereinbar seien. 43 Prozent wiesen darauf hin, dass für sie die Nichtvereinbarkeit nichts
mit Ablehnung zu tun habe, schließlich hielten die sich strikt an die deutschen Gesetze. 40 Prozent gaben an, noch nie über die Frage der Vereinbarkeit von Grundgesetz und Koran nachgedacht zu haben.

„Es wäre den Behörden und Gruppierungen, die sich mit Integrationsfragen befassen, zu empfehlen, dem Bereich Grundgesetz - konkret der Staatsbürgerkunde – größere Aufmerksamkeit zu widmen“,
folgert Salim M. Abdullah aus den Umfrage-Ergebnissen.

Die dänischen Mohammed-Karikaturen haben auch das religiöse Empfinden der Moslems im Kreis Soest erschüttert: Fast 91 Prozent der Befragten gaben an, sie hätten sich auch persönlich in ihrem
religiösen Bekenntnis angegriffen und beleidigt gefühlt.

Mut und Engagement

Allerdings distanzierten sich 65 Prozent von Ausschreitungen in einzelnen islamischen. Ländern nach dem Bekanntwerden der Karikaturen. 28 Prozent zeigten Verständnis für die Ausschreitungen.
„Mut und Engagement“ seien auf dem Weg zur Integration nötig, kommentiert Salim M. Abdullah das Zahlenwerk. Das könnten aber weder Verwaltungen noch Kirchen schaffen. Sie könnten allerdings den gesetzlichen und atmosphärischen Rahmen garantieren.

Anti-Zionist
07.01.2007, 18:01
Interessant! Nicht verwunderlich ist, dass Moslems in aller Regel die SPD wählen - schließlich arbeitet gerade diese Partei schnurstracks auf eine Islamisierung unserer Gesellschaft hin.

Tratschtante
07.01.2007, 18:33
Interessant! Nicht verwunderlich ist, dass Moslems in aller Regel die SPD wählen - schließlich arbeitet gerade diese Partei schnurstracks auf eine Islamisierung unserer Gesellschaft hin.

Inzwischen die CDU auch.

Anti-Zionist
07.01.2007, 18:41
Inzwischen die CDU auch.
Stimmt. Ergo ist es in Zukunft egal, ob Moslems SPD oder CDU wählen.

-SG-
08.01.2007, 08:40
islamische kindergärten?

muss man sich eigentlich dauernd um jeden preis selbst verallgemeinern und ausgrenzen? kann man ein kind nicht einfach ein kind sein lassen, muss es immer ein "muslimisches kind" sein?

mich kotzt dieser ethnozentrismus dermaßen an, das ist unglaublich

muslime fordern dies, muslime sind das... Es ist doch so: Wenn man STÄNDIG betont, dass man eine Gruppe mit homogenem Willen, homogenen Weltansichten usw ist - WIESO WUNDERT MAN SICH DANN, wenn man vom Rest der Gesellschaft verallgemeinert wird?

Lord Solar Plexus
08.01.2007, 08:40
Ich finde die Ergebnisse z.T. äußerst entlarvend (im wahrsten Sinne des Wortes).


Komisch, ich nicht. Aber sicherlich haben wir beide unterschiedliche Vorurteile.



Eigentlich wollte ich jetzt den entsprechenden Link einstellen...aber oh Wunder, oh Graus.....der Artikel ist nicht mehr zu finden. Auch nicht im Archiv der Zeitung.


Wahrscheinlich hat der BND die Möhnesee Post und den Welver Kurier ganz oben auf der Kontrollliste!

Geronimo
08.01.2007, 18:35
Komisch, ich nicht. Aber sicherlich haben wir beide unterschiedliche Vorurteile.



Wahrscheinlich hat der BND die Möhnesee Post und den Welver Kurier ganz oben auf der Kontrollliste!

Ach ja? Du findest also die Forderung von 89% nach islamischen Kindergärten nicht entlarvend? Du bist doch auch einer von denen, die permanent von Integration labern! Aber dieses Ergebnis zeigt eindeutig - eure Freunde wollen gar keine Integration. Die wollen ja schon die Kleinkinder trennen und indoktrinieren. Oder glaubst die in einem islamischen Kindergarten würde deutsch gesprochen und die Werte des Grundgesetzes (z.B. gleiche Rechte für Mädels nd Jungs) vermittelt?

Solltest du das wirklich glauben bist du ein Traumtänzer.

Geronimo

Lord Solar Plexus
09.01.2007, 08:11
Ach ja? Du findest also die Forderung von 89% nach islamischen Kindergärten nicht entlarvend?


Nein. Es ist selbstverständlich, dass große Bevölkerungsgruppen ihre Identität tradieren und weitergeben wollen und es kommt auf die Rahmenbedingungen und Inhalte an: Was wird konkret gemacht, gelernt? Wer ist konkreter Träger? Welche Werte werden vermittelt? Wie sieht das Umfeld aus?



Du bist doch auch einer von denen, die permanent von Integration labern! Aber dieses Ergebnis zeigt eindeutig - eure Freunde wollen gar keine Integration. Die wollen ja schon die Kleinkinder trennen und indoktrinieren.


Hmm, guter Punkt. Prima facie. Ich glaube, dass Du überinterpretierst, was die Indoktrination betrifft. Außerdem steht in Deiner Quelle, dass die Kindergärten allen offen stehen sollten.



Oder glaubst die in einem islamischen Kindergarten würde deutsch gesprochen und die Werte des Grundgesetzes (z.B. gleiche Rechte für Mädels nd Jungs) vermittelt?


Deutsch ist selbstverständlich Voraussetzung. Es wird tatsächlich in den allermeisten Fällen so gehandhabt. Das Grundgesetz wird in keinem Kindergarten vorgelesen.

Darüber hinaus empfiehlt Herr Abdullah verstärkte Staatsbürgerkunde.

Anti-Zionist
09.01.2007, 08:18
Nein. Es ist selbstverständlich, dass große Bevölkerungsgruppen ihre Identität tradieren und weitergeben wollen und es kommt auf die Rahmenbedingungen und Inhalte an: Was wird konkret gemacht, gelernt? Wer ist konkreter Träger? Welche Werte werden vermittelt? Wie sieht das Umfeld aus?
Dir ist aber schon bewusst, dass gerade auf diese Weise Parallelgesellschaften entstehen, weil hier eigene Brötchen gebacken werden und eine Integration auf diese Weise nicht entstehen kann?



Hmm, guter Punkt. Ich glaube zwar immer noch, dass Du überinterpretierst, was die Indoktrination betrifft, aber die Möglichkeit der Segregation besteht.
Wenn man mit dir diskutiert, muss man ja ein Fremdwörterbuch zur Seite legen. Dagegen ist Politikerkauderwelsch die reinste Kindergartensprache. :))

Anti-Zionist
09.01.2007, 08:43
Hmm, guter Punkt. Prima facie. Ich glaube, dass Du überinterpretierst, was die Indoktrination betrifft. Außerdem steht in Deiner Quelle, dass die Kindergärten allen offen stehen sollten.
Ah ja. Das ist natürlich ein unumstößlicher Beweis dafür, dass eine Indoktrination nicht erfolgt. Werden in islamischen Kindergärten denn auch christliche Werte vermittelt, christliche Lieder gesungen? Wieso sollten Eltern nicht-moslemischen Glaubens ihre Kinder in einen islamischen Kindergarten schicken?
Durch die Offerierung, dass derartige Kindergärten jedem offenstehen, wird lediglich Toleranz vorgetäuscht, damit die Betreiber hinterher sagen können: Aber wir haben es doch versucht...



Deutsch ist selbstverständlich Voraussetzung. Es wird tatsächlich in den allermeisten Fällen so gehandhabt. Das Grundgesetz wird in keinem Kindergarten vorgelesen.
Warum bist du dir so sicher, dass es tatsächlich in den allermeisten Fällen so gehandhabt wird?

-SG-
09.01.2007, 14:45
Nein. Es ist selbstverständlich, dass große Bevölkerungsgruppen ihre Identität tradieren und weitergeben wollen und es kommt auf die Rahmenbedingungen und Inhalte an: Was wird konkret gemacht, gelernt? Wer ist konkreter Träger? Welche Werte werden vermittelt? Wie sieht das Umfeld aus?



Hmm, guter Punkt. Prima facie. Ich glaube, dass Du überinterpretierst, was die Indoktrination betrifft. Außerdem steht in Deiner Quelle, dass die Kindergärten allen offen stehen sollten.



Deutsch ist selbstverständlich Voraussetzung. Es wird tatsächlich in den allermeisten Fällen so gehandhabt. Das Grundgesetz wird in keinem Kindergarten vorgelesen.

Darüber hinaus empfiehlt Herr Abdullah verstärkte Staatsbürgerkunde.

dass sie allen offen stehen sollen ist klar, aber religion hat in kindergärten nichts zu suchen, zwar gibt es hier traditionsgemäß kirchliche träger aber 1. wird dort meiner erahrung nach wenig religion praktiziert, es ist anzunehmen dass sie in islamischen kindergärten nicht so unorthodox mit der religion umgehen wie es in den allermeisten hießigen kirchlichen einrichtungen der fall ist. und 2. ist das noch lang kein grund wieso noch mehr dazukommen sollten, es sollte im gegenteil der bestand an jetziger religösität in weltlichen einrichtungen zurückgenommen werden.

warum außerdem sollte eine nicht-muslimische familie ihr kind in den islamischen kindergarten schicken? man kann also davon ausgehen dass die abspaltung sich weiter vorantreibt indem es islamische kindergärten mit islamischen kindern und städtische/kirchliche mit anderen geben wird, großartiger beitrag zur integration

Ich denke, man sollte erkennen dass es in erster Linie daru geht, sich in dieser Gesellschaft einzugliedern, hiesige Werte zu übernehmen um ggf. Deutscher zu werden, und erst an zweiter Stelle sollte die Religion kommen, die Opa damals aus dem fernen Land mitgebracht hat, auf die ich mich aber heute zum Teil als quasi Trotzreaktion stark bezieh und unbedingt meine Andersartigkeit zum Ausdruck bringen will...

Lord Solar Plexus
09.01.2007, 15:16
Dir ist aber schon bewusst, dass gerade auf diese Weise Parallelgesellschaften entstehen, weil hier eigene Brötchen gebacken werden und eine Integration auf diese Weise nicht entstehen kann?


Nein, ist mir nicht völlig klar. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass jemand, der sich und seine Herkunft kennt und über ein gewisses Selbstbewusstsein in dieser Hinsicht verfügt, auch viel besser andere Standpunkte aushalten kann.

Ich beuge mich aber gerne Fakten. Gibt es Hinweise, Untersuchungen zu mehr Problemen in der Umgebung islamischer Kindergärten?



Wenn man mit dir diskutiert, muss man ja ein Fremdwörterbuch zur Seite legen. Dagegen ist Politikerkauderwelsch die reinste Kindergartensprache. :))

Entschuldigung. "Auf den ersten Blick" heißt das.



religion hat in kindergärten nichts zu suchen,


Ein völlig legitimer Standpunkt, den ich insofern teile, als dass ich meine Kinder nicht religiös erziehe. Ich billige anderen jedoch einen anderen Standpunkt zu.



warum außerdem sollte eine nicht-muslimische familie ihr kind in den islamischen kindergarten schicken?


Du hast Recht, das wäre merkwürdig.

Also besser keine islamischen Kindergärten.

erwin r analyst
09.01.2007, 19:34
Muslime brauchen wir nicht. Außer die, die unsere Werte vertreten.

Anti-Zionist
09.01.2007, 20:47
Nein, ist mir nicht völlig klar. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass jemand, der sich und seine Herkunft kennt und über ein gewisses Selbstbewusstsein in dieser Hinsicht verfügt, auch viel besser andere Standpunkte aushalten kann.
Es ist nur ein Unterschied, ob man andere Standpunkte aushält oder ob damit auch eine schleichende Islamisierung in unserer Gesellschaft einhergeht.



Ich beuge mich aber gerne Fakten. Gibt es Hinweise, Untersuchungen zu mehr Problemen in der Umgebung islamischer Kindergärten?
Welcherlei Hinweise, Untersuchungen und Probleme in Bezug auf islamische Kindergärten erwartest du denn? Ob dort deutsch gesprochen wird? Wer soll das denn wirklich überprüfen?
Islamische Kindergärten und Schulen, in denen Islamunterricht gelehrt wird, werden aus vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem Islam das Wertebild der künftigen Generation in Europa verändern und christliche Bräuche wie etwa die weihnachtliche Dekoration abschaffen. Dass das nicht aus der Luft gegriffen ist, wie du höchstwahrscheinlich behaupten wirst, zeigt z. B. der PI-Artikel Weihnachtsverbot auch an Schweizer Schulen (http://www.politicallyincorrect.de/2006/12/weihnachtsverbot_auch_an_schwe_1.html).



Entschuldigung. "Auf den ersten Blick" heißt das.
Ok.

Bruddler
09.01.2007, 21:08
Muslime brauchen wir nicht. Außer die, die unsere Werte vertreten.

Musels sind so nuetzlich wie Hämorrhoiden !!! :]

lobentanz
10.01.2007, 00:14
Musels sind so nuetzlich wie Hämorrhoiden !!! :]
Die Hämorrhoiden behaupten aber, sie hätten Deutschland aufgebaut.

Lord Solar Plexus
10.01.2007, 16:23
Muslime brauchen wir nicht. Außer die, die unsere Werte vertreten.

Nur christliche Müslime!


Es ist nur ein Unterschied, ob man andere Standpunkte aushält oder ob damit auch eine schleichende Islamisierung in unserer Gesellschaft einhergeht.


Das ist klar.



Welcherlei Hinweise, Untersuchungen und Probleme in Bezug auf islamische Kindergärten erwartest du denn? Ob dort deutsch gesprochen wird? Wer soll das denn wirklich überprüfen?


Irgendwas, ja, z. B. Es gibt genug Institute. Ohne Information kann man schlecht was schlaues dazu sagen. Übrigens liegt es in ihrem eigenen Interesse, etwa Deutsch tatsächlich zu lehren. Klar könnte es anders sein, aber das ist doch Spekulation.



Islamische Kindergärten und Schulen, in denen Islamunterricht gelehrt wird, werden aus vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem Islam das Wertebild der künftigen Generation in Europa verändern und christliche Bräuche wie etwa die weihnachtliche Dekoration abschaffen.


Das bestreite ich natürlich nicht! Wie kommst Du darauf, dass ich das tun würde? Das hängt natürlich damit zusammen, dass sich das Wertebild schon längst verändert hat - christliches Abendland ist doch ein Anachronismus.

Selbstverständlich ist dieses Verbot typische Gutmenschen-Scheisse!!! Haben die kein Rückgrat?! ?(



Ok.

Gern geschehen.

Anti-Zionist
10.01.2007, 17:02
Nur christliche Müslime!
Wie, die gibt es auch?



Irgendwas, ja, z. B. Es gibt genug Institute. Ohne Information kann man schlecht was schlaues dazu sagen. Übrigens liegt es in ihrem eigenen Interesse, etwa Deutsch tatsächlich zu lehren. Klar könnte es anders sein, aber das ist doch Spekulation.
Wie soll man denn Informationen erhalten, wenn es kaum oder noch keine islamischen Kindergärten in Deutschland gibt? Du fragtest doch, ob es Hinweise bzw. Untersuchungen zu mehr Problemen in der Umgebung islamischer Kindergärten gibt?
Und wieso liegt es in ihrem eigenen Interesse, deutsch zu lehren?



Das bestreite ich natürlich nicht! Wie kommst Du darauf, dass ich das tun würde?

Gibt es Hinweise, Untersuchungen zu mehr Problemen in der Umgebung islamischer Kindergärten?
Wenn das kein Problem darstellt, was dann?



Das hängt natürlich damit zusammen, dass sich das Wertebild schon längst verändert hat - christliches Abendland ist doch ein Anachronismus.
Warum? Wer sagt das?

Lord Solar Plexus
12.01.2007, 10:59
Wie, die gibt es auch?


Nur bei Dr. Snuggles.



Wie soll man denn Informationen erhalten, wenn es kaum oder noch keine islamischen Kindergärten in Deutschland gibt? Du fragtest doch, ob es Hinweise bzw. Untersuchungen zu mehr Problemen in der Umgebung islamischer Kindergärten gibt?


Ich hab im Netz durchaus einige gefunden, die offenbar auch schon länger bestehen, sowohl in Deutschland als auch im (halbwegs vergleichbaren) Österreich. Und was ich da so lese - mit der üblichen Dosis Skepsis, versteht sich - deutet nicht darauf hin, dass die hier geäußerten Befürchtungen eine reale Basis haben.

Da mir völlig klar ist, dass Skepsis und alles 'zwischen den Zeilen lesen' alleine nicht reicht, wäre mir wohler, ich könnte mir ein Urteil anhand besserer Informationen bilden.



Und wieso liegt es in ihrem eigenen Interesse, deutsch zu lehren?


Nun, wenn sie etwa am deutschen/österreichischen Arbeitsmarkt partizipieren wollen, müssen sie halbwegs Deutsch können. Bei dem ein oder anderen Kindergarten wird Integration bzw. Verbesserung der eigenen sozialen Situation durch Sprache sogar extra als Ziel genannt.



Wenn das kein Problem darstellt, was dann?


Was stellt ein Problem dar?



Warum? Wer sagt das?

Warum? Hm, wo soll ich da anfangen? 1648, als der Vatikan aus dem europäischen außenpolitischen Mächtekonzert ausscheidet? 1800+, als Säkularisierung und Säkularisation durch die Franzosen institutionalisiert werden? Bei Bismarck, der Ultramontanismus als politische Größe bekämpft und ins Private verweist? Die Nachkriegszeit, wo Protestanten und Katholiken ohne größere familiäre Spannungen heiraten können? Die letzten beiden Dekaden des letzten Jahrhunderts, die von massenhaften Kirchenaustritten gekennzeichnet sind? Die Gegenwart, in der Kirchen schließen?

Ich sage das. Du hast mich doch zitiert.

Anti-Zionist
12.01.2007, 13:27
Nur bei Dr. Snuggles.
Aha.



Ich hab im Netz durchaus einige gefunden, die offenbar auch schon länger bestehen, sowohl in Deutschland als auch im (halbwegs vergleichbaren) Österreich. Und was ich da so lese - mit der üblichen Dosis Skepsis, versteht sich - deutet nicht darauf hin, dass die hier geäußerten Befürchtungen eine reale Basis haben.
Inwiefern deuten sie denn darauf hin? Was sind das für Informationen? Es ist ja nicht so, dass ich nicht offen für derartige Neuigkeiten wäre.



Da mir völlig klar ist, dass Skepsis und alles 'zwischen den Zeilen lesen' alleine nicht reicht, wäre mir wohler, ich könnte mir ein Urteil anhand besserer Informationen bilden.
Fang doch mit den Informationen an, die du bisher erhalten hast.



Nun, wenn sie etwa am deutschen/österreichischen Arbeitsmarkt partizipieren wollen, müssen sie halbwegs Deutsch können. Bei dem ein oder anderen Kindergarten wird Integration bzw. Verbesserung der eigenen sozialen Situation durch Sprache sogar extra als Ziel genannt.
Was bedeutet "halbwegs"? Bruchstückhaftes Deutsch, um sich gerade noch verständigen zu können? Wie soll das dann werden, wenn man Kindern den Koran beibringen möchte? Dann hält man sich doch eher an der deutschen Sprache auf, als dass man inhaltlich weiter kommen würde.
Das Ziel ist ja schon mal ganz gut, es muss jetzt nur noch umgesetzt werden...



Was stellt ein Problem dar?
Sorry, das war wohl etwas aus dem Kontext gegriffen. Es geht um folgenden Absatz:


Islamische Kindergärten und Schulen, in denen Islamunterricht gelehrt wird, werden aus vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem Islam das Wertebild der künftigen Generation in Europa verändern und christliche Bräuche wie etwa die weihnachtliche Dekoration abschaffen.



Warum? Hm, wo soll ich da anfangen? 1648, als der Vatikan aus dem europäischen außenpolitischen Mächtekonzert ausscheidet? 1800+, als Säkularisierung und Säkularisation durch die Franzosen institutionalisiert werden? Bei Bismarck, der Ultramontanismus als politische Größe bekämpft und ins Private verweist? Die Nachkriegszeit, wo Protestanten und Katholiken ohne größere familiäre Spannungen heiraten können? Die letzten beiden Dekaden des letzten Jahrhunderts, die von massenhaften Kirchenaustritten gekennzeichnet sind? Die Gegenwart, in der Kirchen schließen?

Ich sage das. Du hast mich doch zitiert.
Du behauptest, dass das christliche Abendland schon längst ein Anachronismus ist. Die Tatsache aber, dass die christlichen Kirchen immer leerer werden, bedeutet nicht zwangsläufig, dass das Christentum seine Existenzberechtigung verloren hat. Denn die christliche Lehre existiert nach wie vor und wird auch verbreitet, woran auch die von dir genannten Ereignisse nichts ändern.
Ich kann dir auch nicht wirklich folgen, da ich durch die von dir genannten Ereignisse keinen sich entwickelnden Anachronismus erkennen kann, zumal der Papst heute immer noch viele Anhänger hat und sich auch nicht abzeichnet, dass er diese verliert - ganz im Gegenteil.
Übrigens bedeuten Kirchenaustritte nicht automatisch die Abwendung vom Christentum, da es auch freikirchliche Gemeinden gibt, in die Christen übergewechselt sind, weil Kirchen i. A. nicht mehr glaubwürdig sind, was die Verbreitung der christlichen Lehre betrifft, indem z. B. der Geburtstag Mohammeds gefeiert wird.

Entfernungsmesser
12.01.2007, 13:58
Die Kanken sollen einfach die Fresse halten!

Lord Solar Plexus
12.01.2007, 14:00
Inwiefern deuten sie denn darauf hin? Was sind das für Informationen?


Zum Beispiel, dass viele ausdrücklich auch von deutscher Sprachförderung sprechen oder sich Integration zum Ziel setzen oder Bildung als Wert hervorheben.

Wie gesagt, das kann alles hohles Geschwätz, Taqqiya oder Blendung sein, aber die Webauftritte, die ich gesehen habe, geben keinen Anhaltspunkt für Sorge. Ich habe keine Ahnung, ob sie das Ziel erreichen oder ernsthaft daran arbeiten oder heimlich Bomben basteln, ich gebe nur die unzureichenden Infos weiter, die ich mir ergoogelt habe.



Was bedeutet "halbwegs"?


Nichts. Ein Füllwort, dem ich hier keine große Bedeutung zumessen würde.



Bruchstückhaftes Deutsch, um sich gerade noch verständigen zu können?


*Ironiemodus an*
Ja genau, das ist das Ziel, bruchstückhaft Deutsch lernen, um sich fit zu machen für den deutschen Arbeitsmarkt.
*aus*



Wie soll das dann werden, wenn man Kindern den Koran beibringen möchte? Dann hält man sich doch eher an der deutschen Sprache auf, als dass man inhaltlich weiter kommen würde.


Wie soll es werden? Na, gut selbstverständlich. Alles soll gut werden.

Spaß beiseite, wird der Koran nicht normalerweise schlicht auswendig gelernt? Benutzen sie vielleicht eine deutsche Version? Glaube ich zwar nicht, weil es große Vorbehalte gibt, den Koran zu übersetzen, aber wer weiß?

Im niedersächsischen Modellprojekt mit Religionsunterricht in der Schule ist es bei Kindern jedenfalls recht unproblematisch. Dinge wie die Beschäftigung mit Kopftüchern sind bei Pubertierenden da schon schwieriger.



Das Ziel ist ja schon mal ganz gut, es muss jetzt nur noch umgesetzt werden...


Klar.



Sorry, das war wohl etwas aus dem Kontext gegriffen. Es geht um folgenden Absatz:


Ich befürchte auch, dass in islamischen Kindergärten der Weihnachtsbaum abgeschafft wird, sehe darin aber kein ernstes Problem. Obwohl ich kein Christ bin, hielte ich es für viel inakzeptabler, in gemischten Kindergärten religiöse Feste völlig einseitig zu gestalten. Meine Kinder sollen da bitte sehr einen Baum haben, Türken hin oder her.



Du behauptest, dass das christliche Abendland schon längst ein Anachronismus ist.


Ja.



Die Tatsache aber, dass die christlichen Kirchen immer leerer werden, bedeutet nicht zwangsläufig, dass das Christentum seine Existenzberechtigung verloren hat.


Um Himmels Willen! So wollte ich nicht verstanden werden! Es ist nur so, dass es nicht der einzige oder dickste Pfeiler ist, auf den unsere Kultur aufbaut, nicht das dominierende Element, das es in früheren Epochen einmal war. Säkulare Begründungen treten hinzu.



weil Kirchen i. A. nicht mehr glaubwürdig sind, was die Verbreitung der christlichen Lehre betrifft, indem z. B. der Geburtstag Mohammeds gefeiert wird.

Du verscheißerst mich, oder? Sag bitte, dass Du nur Spaß machst!

So tief kann man sinken...


Die Kanken sollen einfach die Fresse halten!

Gute Idee! Alle Kanken: Fresse halten!

Don
12.01.2007, 14:25
Skeptisch äußern sich die Befragten zur Integrationsbe-
reitschaft der deutschen Parteien und BevölkerungNa phantastisch. Muß ich jetzt schon integrationsbereit sein im eigenen Land? Vermutlich schon, guckst Du:

Kleines Apercu: mein Personalausweis war abgelaufen.
Ich also Photos besorgt, und ab zum Rathaus. Heute Vormittag.

Ich besaß also: einen abgelaufenen Personalausweis, weiterhin einen gültigen Reisepass, Führerschein etc.
Die nette Dame am Schalter kann ja wieder mal selbst nichts dafür, aber: sie wollte eine Geburtsurkunde von mir.
Ich sagte ihr: "An meiner Geburt besteht angesichts meiner persönlichen Anwesenheit ja wohl kein Zweifel." Das beeindruckte sie nicht sonderlich.

"Ich muß Ihre Vornamen überprüfen."

"Ich habe nur einen Vornamen. Der steht im abgelaufenen Personalausweis, im Reisepaß und in meinem Führerschein. Alles höchstamtliche Dokumente. Hier"

Damit kann ich nichts anfangen, ich brauche Ihre Geburtsurkunde."

"Was soll denn da drinstehen?"

"Da steht Ihr vollständiger Name, die Namen ihrer Eltern, Ihr Geburtsdatum und Ihr Geburtsort."

"Und was davon brauchen Sie für den Ausweisantrag?"

" Ihren vollständigen Namen und Ihr Geburtsdatum."

"ABER DAS STEHT IN MEINEM ALTEN AUSWEIS; IN MEINEM PASS UND IN MEINEM FÜHRERSCHEIN AUCH!!!"

"Wieso regen sie sich denn so auf?"

"Verehrte Frau XX, ich wurde vor 50 Jahren als Kind deutscher Eltern in Deutschland geboren. Ich habe 2 Jahre im Militär dieses Landes gedient. Seit ich denken kann bezahle ich Steuern, war noch nicht im Gefängnis und habe nach meiner Kenntnis 0 Punkte in Flensburg. Weshalb verlangen sie von mir durch die halbe Stadt zu fahren um nach einem Wisch zu suchen in dem nur das drinsteht, was Sie problemlos aus meinen andern von deutschen Behörden ausgestellten persönlichen Dokumenten ersehen können?"

"Es ist leider Vorschrift, daß ich für den Antrag auf einen Personalausweis Ihre Geburtsurkunde einsehe."

Ich also nach Hause, Ordener durchwühlen und tatsächlich, ich hatte nich einen Wisch, DIN A5, 30 Jahre alt von meiner Heimatgemeinde.
Eigentlich ein Freßzettel. Ohne irgendwelchen offiziellen Merkmale, außer einem etwas verwischten Gemeindestempel. DAS Ding mache ich in 10 Minuten auf meinem Rechner besser nach, als es in echt aussieht. Ich also zurück ins Rathaus.

"Hier, die Abstammungsurkunde"

"Die habe ich schnell selbst geschrieben...Neinnein, war nur Spaß....:whateva:"

Sie füllte also ihren Antrag aus, dann fragte sie mich, ob meine Körpergröße und Augenfarbe richtig sei.

" Was steht denn da im Ausweis ? ..."
.."??? "
" Wenns da steht wirds ja wohl stimmen, ist ja ein deutscher Ausweis, oder?
Ich wurde in der Zwischenzeit nicht operativ verkürzt oder verlängert, und auch meine Augen habe ich bisher nicht austauschen lassen. Sie werden aber etwas schlechter. Muß das auch in den Ausweis?"

" :krach:Eine Unterschrift und 8,- Euro bitte!"

Und 20 Euro draußen als kleinen Beitrag zur Kaffekasse der kommunalen Parkwächterinnen der extra dafür eingeführten Kurzparkzonen.

DANKE DEUTSCHLAND!!!:wand::wand::motz::motz::motz:

Anti-Zionist
12.01.2007, 17:11
Zum Beispiel, dass viele ausdrücklich auch von deutscher Sprachförderung sprechen oder sich Integration zum Ziel setzen oder Bildung als Wert hervorheben.
Und du nimmst dieses Geschwafel in jedem Fall ernst?



Wie gesagt, das kann alles hohles Geschwätz, Taqqiya oder Blendung sein, aber die Webauftritte, die ich gesehen habe, geben keinen Anhaltspunkt für Sorge. Ich habe keine Ahnung, ob sie das Ziel erreichen oder ernsthaft daran arbeiten oder heimlich Bomben basteln, ich gebe nur die unzureichenden Infos weiter, die ich mir ergoogelt habe.
Was denn für Webauftritte?



*Ironiemodus an*
Ja genau, das ist das Ziel, bruchstückhaft Deutsch lernen, um sich fit zu machen für den deutschen Arbeitsmarkt.
*aus*
Was für ein Arbeitsmarkt? Bedarf es für Dönerbuden (ebenfalls Ironie) guter Deutschkenntnisse? Oder für Hartz IV-Empfänger?



Wie soll es werden? Na, gut selbstverständlich. Alles soll gut werden.

Spaß beiseite, wird der Koran nicht normalerweise schlicht auswendig gelernt?
Aber gelehrt wird er doch trotzdem, oder nicht? Denn wenn ihn Kinder auswendig lernen, bedarf es doch keines Lehrers.


Benutzen sie vielleicht eine deutsche Version? Glaube ich zwar nicht, weil es große Vorbehalte gibt, den Koran zu übersetzen, aber wer weiß?
Es ist doch schon interessant, dass wir darüber gar nichts wissen.


Im niedersächsischen Modellprojekt mit Religionsunterricht in der Schule ist es bei Kindern jedenfalls recht unproblematisch. Dinge wie die Beschäftigung mit Kopftüchern sind bei Pubertierenden da schon schwieriger.
Und wer es wagt, das Kopftuchproblem anzusprechen, kann schon mal eine Pistolenkugel in seinem Briefkasten vorfinden.



Ich befürchte auch, dass in islamischen Kindergärten der Weihnachtsbaum abgeschafft wird, sehe darin aber kein ernstes Problem. Obwohl ich kein Christ bin, hielte ich es für viel inakzeptabler, in gemischten Kindergärten religiöse Feste völlig einseitig zu gestalten. Meine Kinder sollen da bitte sehr einen Baum haben, Türken hin oder her.
Ok.



Um Himmels Willen! So wollte ich nicht verstanden werden! Es ist nur so, dass es nicht der einzige oder dickste Pfeiler ist, auf den unsere Kultur aufbaut, nicht das dominierende Element, das es in früheren Epochen einmal war. Säkulare Begründungen treten hinzu.
Dann ist der Begriff Anachronismus falsch gewählt.



Du verscheißerst mich, oder? Sag bitte, dass Du nur Spaß machst!
Nein, ist echt wahr: http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=112898