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Vollständige Version anzeigen : Wärt ihr bereit zum Protest gegen den Staat in einen Generalstreik zu treten?



Westfalen
05.01.2007, 21:30
Wärt ihr bereit zum Protest gegen den Staat in einen Generalstreik zu treten und so die BRD lahm zu legen ähnlich den Aufständen in der DDR?

Das scheint für mich als die einzige Möglichkeit den Politikern zu zeigen das sie nicht einfach machen können was sie wollen und das immer noch das Volk in einer Demokratie regiert. Eure Meinung interessiert mich.

Tratschtante
05.01.2007, 21:32
Wärt ihr bereit zum Protest gegen den Staat in einen Generalstreik zu treten und so die BRD lahm zu legen ähnlich den Aufständen in der DDR?

Das scheint für mich als die einzige Möglichkeit den Politikern zu zeigen das sie nicht einfach machen können was sie wollen und das immer noch das Volk in einer Demokratie regiert. Eure Meinung interessiert mich.

Ich wär dazu sofort bereit. Nur wenns hart auf hart geht, steht man dann ziemlich alleine da.

ppp
05.01.2007, 21:36
was soll ich darauf antworten? naja, grundsätzlich wäre ich bereit, einen generalstreik zu unterstützen. allerding nicht jeden generalstreik, man sollte sich schon über anlaß und ziele verständigt haben und im klaren sein. ich halte die derzeitge situation nicht für gut. für einen generalstreik sehe ich aber zur zeit keine notwendigkeit.

lupus_maximus
05.01.2007, 21:41
was soll ich darauf antworten? naja, grundsätzlich wäre ich bereit, einen generalstreik zu unterstützen. allerding nicht jeden generalstreik, man sollte sich schon über anlaß und ziele verständigt haben und im klaren sein. ich halte die derzeitge situation nicht für gut. für einen generalstreik sehe ich aber zur zeit keine notwendigkeit.
Dies wäre in diesem Land eine Störung des öffentlichen Friedens und du sitzt schneller als du guckst.
Die haben für alles vorgesorgt!

katharina von Medici
05.01.2007, 21:43
Wärt ihr bereit zum Protest gegen den Staat in einen Generalstreik zu treten und so die BRD lahm zu legen ähnlich den Aufständen in der DDR?

Das scheint für mich als die einzige Möglichkeit den Politikern zu zeigen das sie nicht einfach machen können was sie wollen und das immer noch das Volk in einer Demokratie regiert. Eure Meinung interessiert mich.

Sofort! Wäre nur eine organisatorische Frage.

Westfalen
05.01.2007, 21:44
Dies wäre in diesem Land eine Störung des öffentlichen Friedens und du sitzt schneller als du guckst.
Die haben für alles vorgesorgt!

Das ist wohl leider wahr aber ich denke mal das der einzige Sinn dieses Streikes die Neuregelung des Staates sein kann.

ppp
05.01.2007, 21:45
ich denke, der genearlstreik ist vor allem dann angebracht, wenn gg 20.4 greift. aber daß sehe ich im moment nicht als wahrscheinlich an. dafür müsste es ja einen sensastionellem wahlsieg der npd geben.

Westfalen
05.01.2007, 21:48
ich denke, der genearlstreik ist vor allem dann angebracht, wenn gg 20.4 greift. aber daß sehe ich im moment nicht als wahrscheinlich an. dafür müsste es ja einen sensastionellem wahlsieg der npd geben.

Ich fürchte dann wird der Steik auch so beendet wie in der DDR :(

Orakel
05.01.2007, 21:50
Ist ein Generalstreik in der BRD zeitlich begrenzt oder geht der bis zum bitteren Ende. Es werden doch heutzutage nur noch Verhandlungen zwischen Streikführern und dem Verhandlungspartner geführt. Die Menschen bleiben auch dann auf der Strecke. Die da oben sitzen das alles aus.

arnd
05.01.2007, 21:50
1989 gab es keinen Generalstreik in der DDR. Es war eine friedliche Revolution und eben weil sie friedlich war sie erfolgreich ( und wegen Gorbatschow)

Im übrigen ist ein Vergleich zwischen einer Diktatur (DDR) und der Bundesrepublik,Demokratie, unangebracht.
Hättest du damals in der DDR gelebt ,hättest du als Themenersteller nie diesen Vergleich heute gebracht.

Westfalen
05.01.2007, 21:59
1989 gab es keinen Generalstreik in der DDR. Es war eine friedliche Revolution und eben weil sie friedlich war sie erfolgreich ( und wegen Gorbatschow)

Im übrigen ist ein Vergleich zwischen einer Diktatur (DDR) und der Bundesrepublik,Demokratie, unangebracht.
Hättest du damals in der DDR gelebt ,hättest du als Themenersteller nie diesen Vergleich heute gebracht.

Wie gut das wir dich als Augenzeugen haben wenn das jemand beurteilen kann dann du :rolleyes:

arnd
05.01.2007, 22:05
Wie gut das wir dich als Augenzeugen haben wenn das jemand beurteilen kann dann du :rolleyes:

Genau du Naseweiß. Hast du eine Ahnung was es heißt in einer Diktatur zu leben?
Und nun rate mal wer hier im Forum vor etwa einem Monat den gleichen Blödsinn erzählt hat wie du. Genosse Oberstalinist Schleifenträger wars.

Westfalen
05.01.2007, 22:09
Genau du Naseweiß. Hast du eine Ahnung was es heißt in einer Diktatur zu leben?
Und nun rate mal wer hier im Forum vor etwa einem Monat den gleichen Blödsinn erzählt hat wie du. Genosse Oberstalinist Schleifenträger wars.

Ach := hätt ich ihm gar nicht zugetraut

Misteredd
05.01.2007, 22:17
Ich bin dabei!

Misteredd
05.01.2007, 22:18
Dies wäre in diesem Land eine Störung des öffentlichen Friedens und du sitzt schneller als du guckst.
Die haben für alles vorgesorgt!

Ohne Gewaltanwendung stimmt das nicht. Das Streikrecht ist ein Grundrecht.

arnd
05.01.2007, 22:21
Ich bin dabei!

Rot Front oder Heil und viel Spass in der Diktatur. Ich bin dann weg .

Waldgänger
05.01.2007, 22:24
was soll ich darauf antworten? naja, grundsätzlich wäre ich bereit, einen generalstreik zu unterstützen. allerding nicht jeden generalstreik, man sollte sich schon über anlaß und ziele verständigt haben und im klaren sein. ich halte die derzeitge situation nicht für gut. für einen generalstreik sehe ich aber zur zeit keine notwendigkeit.

Keine "Notwendigkeit"? Die Bundesregierung ist die Notwendigkeit.

Crystal
05.01.2007, 22:25
In Deutschland gab es meines Wissens nach dem WW2 noch nie einen Generalstreik, da ja auch das "Betreten des Rasens verboten" ist!
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=35752

ppp
05.01.2007, 22:26
Keine "Notwendigkeit"? Die Bundesregierung ist die Notwendigkeit.

dann wähl sie halt ab, und gut ist. dafür bedarf es keines generalstreiks und keines widerstands.

arnd
05.01.2007, 22:30
In Deutschland gab es meines Wissens nach dem WW2 noch nie einen Generalstreik, da ja auch das "Betreten des Rasens verboten" ist!
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=35752

Generalstreik ist nicht verboten. Die wollen aber das System damit ändern. Ganz einig sind sie sich noch nicht ,ob Nationalsozialismus oder Kommunismus das Ziel sein soll.
Wenn die Deutschen aber irgend was anfangen,dann machen sie es gründlich. Nicht wie in Frankreich.:=

Misteredd
05.01.2007, 22:32
Generalstreik ist nicht verboten. Die wollen aber das System damit ändern. Ganz einig sind sie sich noch nicht ,ob Nationalsozialismus oder Kommunismus das Ziel sein soll.
Wenn die Deutschen aber irgend was anfangen,dann machen sie es gründlich. Nicht wie in Frankreich.:=

Zu diesen Zielen kann ich mich auch nicht entschliessen. Aber weniger totalitärer beständig ausufernder Staat mit unübersehbaren Regelungen und Gesetzen - ich weiss wovon ich da Rede - ist dringend überlebensnotwendig. Ich sehe es als richtig an, sich dafür einzusetzen.

arnd
05.01.2007, 22:37
Zu diesen Zielen kann ich mich auch nicht entschliessen. Aber weniger totalitärer beständig ausufernder Staat mit unübersehbaren Regelungen und Gesetzen - ich weiss wovon ich da Rede - ist dringend überlebensnotwendig. Ich sehe es als richtig an, sich dafür einzusetzen.

Ok ,aber die hier Propaganda machen wollen alles andere als einen Nichtausufernden Staat. Die wollen nicht nur ein paar ordentliche Reformen sondern den totalen Staat.
Deshalb sagte ich ja ,nicht wie in Frankreich.

George Rico
05.01.2007, 22:38
Ich wäre auf jeden Fall dabei. Das System bedarf eine Änderung und zwar hin zu einer direkten Demokratie. Die repräsentative Demokratie scheint zumindest in Deutschland versagt zu haben.

Misteredd
05.01.2007, 22:39
Ok ,aber die hier Propaganda machen wollen alles andere als einen Nichtausufernden Staat. Die wollen nicht nur ein paar ordentliche Reformen sondern den totalen Staat.
Deshalb sagte ich ja ,nicht wie in Frankreich.

Ein totaler Staat ist genau das, was ich vermeiden und verhindern will.

Oder ich gehe ihm aus dem Weg.

Misteredd
05.01.2007, 22:40
Ich wäre auf jeden Fall dabei. Das System bedarf eine Änderung und zwar hin zu einer direkte Demokratie. Die repräsentative Demokratie scheint zumindest in Deutschland versagt zu haben.

Genau so sehe ich es auch, das kann uns helfen, die Probleme wirklich anzugehen. Dann werden die auch gelöst. Dann würde etwas geschehen.

Die SED oder NSDAP Anhänger bleiben besser zu Hause.

arnd
05.01.2007, 22:40
Ich wäre auf jeden Fall dabei. Das System bedarf eine Änderung und zwar hin zu einer direkte Demokratie. Die repräsentative Demokratie scheint zumindest in Deutschland versagt zu haben.

Schleifis nächster Anhänger. Sag mal merkst du noch was. Westfale weiß gar nicht was er hier anrührt. Hat sich das ganze auch anders gedacht.

arnd
05.01.2007, 22:42
Genau so sehe ich es auch, das kann uns helfen, die Probleme wirklich anzugehen. Dann werden die auch gelöst. Dann würde etwas geschehen.

Die SED oder NSDAP Anhänger bleiben besser zu Hause.

Genau das werden die roten und braunen Genossen aber nicht tun. Sag mal so blöd seid ihr doch nicht. WIR SIND IN DEUTSCHLAND

Der Patriot
05.01.2007, 22:43
Wärt ihr bereit zum Protest gegen den Staat in einen Generalstreik zu treten und so die BRD lahm zu legen ähnlich den Aufständen in der DDR?

Mit welchen Aussichten? Die Leute in der DDR wußten was passiert, wenn die DDR zusammenbricht, sie werden von der BRD "geschluckt".. Wund was ist wenn die BRD zusammenbricht? Die USA wollen die Bayern, Hessen, usw. nicht als 51., 52., usw. Bundesstaat.


Das scheint für mich als die einzige Möglichkeit den Politikern zu zeigen das sie nicht einfach machen können was sie wollen und das immer noch das Volk in einer Demokratie regiert. Eure Meinung interessiert mich.

Nein, die einize Möglichkeit ist abwählen, fordern von mehr politischer Mitbestimmung a la Helvetia und mehr Bürgerlist statt Parteien.

ppp
05.01.2007, 22:46
...
mehr Bürgerlist
...


das ist ja mal ein super programm. kann man das beitrittsformular dazu irgendwo herunterladen?

Misteredd
05.01.2007, 22:47
Mit welchen Aussichten? Die Leute in der DDR wußten was passiert, wenn die DDR zusammenbricht, sie werden von der BRD "geschluckt".. Wund was ist wenn die BRD zusammenbricht? Die USA wollen die Bayern, Hessen, usw. nicht als 51., 52., usw. Bundesstaat.



Nein, die einize Möglichkeit ist abwählen, fordern von mehr politischer Mitbestimmung a la Helvetia und mehr Bürgerlist statt Parteien.

Der gesamte Ostblock hat dasselbe getan, die Polen, die Tschechen, die Rumänen sogar kämpfend, die Russen. Ohne von einem grossen Bruder geschluckt zu werden.

Baxter
05.01.2007, 22:49
Ein Generalstreik wäre nur Sinnvoll wenn alle Unternehmen uns Branchen betroffen wären inkl. Beamte.

Dennoch die Idee ist gut. Wenn in Deutschland auch nicht zu verwirklichen.

Es dürfte vor allem nicht so ein "lari fari " Streik sein wie er fast Wöchentlich in Frankreich geprobt wird.

Leider werden immer die welche in Areit sind, einen Streik nicht mitmachen ( jedenfalls die wenigsten)

Somit sage ich ein Generlstreik ist ein Ideal....und das wird nie erreicht.

Da ist das Austreten aus den Parteien und das nicht mehr SPD,CDU,GrüneB90
wählen das einzig Reale Mittel bei dem sich jeder Bürger beteidigen kann und wird, ob er Arbeit hat oder keine.!

Den Solagan Wählt mal keine der " Etablierten" ist somit in meinen Augen der wirksamste Generalstreik, weil jeder mitmachen kann ohne seinen Sozialen Status zu gefährden.

Was nach solch einer Wahl dann rauskommt , wird nicht viel anders ausschauen als der vorgeschlagene Generalstreik.

Misteredd
05.01.2007, 22:49
Schleifis nächster Anhänger. Sag mal merkst du noch was. Westfale weiß gar nicht was er hier anrührt. Hat sich das ganze auch anders gedacht.

Schleifi ist totalitär und nicht freiheitlich, George schon.

Abseits
05.01.2007, 22:49
dann wähl sie halt ab, und gut ist. dafür bedarf es keines generalstreiks und keines widerstands.

"Wenn die Mehrheiten sich verändern, mag es eine andere Koalition geben. Aber es wird keine andere Politik geben."

- Joseph "Joschka" Fischer (Ex-Gewalttäter)

Misteredd
05.01.2007, 22:50
Ein Generalstreik wäre nur Sinnvoll wenn alle Unternehmen uns Branchen betroffen wären inkl. Beamte.

Dennoch die Idee ist gut. Wenn in Deutschland auch nicht zu verwirklichen.

Es dürfte vor allem nicht so ein "lari fari " Streik sein wie er fast Wöchentlich in Frankreich geprobt wird.

Leider werden immer die welche in Areit sind, einen Streik nicht mitmachen ( jedenfalls die wenigsten)

Somit sage ich ein Generlstreik ist ein Ideal....und das wird nie erreicht.

Da ist das Austreten aus den Parteien und das nicht mehr SPD,CDU,GrüneB90
wählen das einzig Reale Mittel bei dem sich jeder Bürger beteidigen kann und wird, ob er Arbeit hat oder keine.!

Den Solagan Wählt mal keine der " Etablierten" ist somit in meinen Augen der wirksamste Generalstreik, weil jeder mitmachen kann ohne seinen Sozialen Status zu gefährden.

Was nach solch einer Wahl dann rauskommt , wird nicht viel anders ausschauen als der vorgeschlagene Generalstreik.

Der Slogan zieht aber nur dann, wenn eine Alternative gewählt wird, die dem System gefährlich werden kann.

Frei-denker
05.01.2007, 22:50
Generalstreik now!

Es wird höchste Zeit, daß den korrupten Politikern endlich auf die Finger gehauen wird.

Die Franzosen haben uns vorgemacht wie man z.B. die zweijährige Probezeit verhindert. Bloß die Deutschen kriegen ihren faulen Arsch nicht hoch. Obendrein gehen die noch die korrupten Politiker wählen.

Ein Generalstreik ist die Chance, daß die Bevölkerung seine Selbstbestimmung zurückerlangt. Bei der Gelegenheit können wir gleich mal die entmündigende Repräsentantendemokratie abschaffen und eine Direktdemokratie einrichten!

Die Macht dem Volke! :flaggen26:

arnd
05.01.2007, 22:50
Der gesamte Ostblock hat dasselbe getan, die Polen, die Tschechen, die Rumänen sogar kämpfend, die Russen. Ohne von einem grossen Bruder geschluckt zu werden.

Das war doch was ganz anderes ,kapiert ihr Westdeutschen das nicht.

arnd
05.01.2007, 22:52
Generalstreik now!

Es wird höchste Zeit, daß den korrupten Politikern endlich auf die Finger gehauen wird.

Die Franzosen haben uns vorgemacht wie man z.B. die zweijährige Probezeit verhindert. Bloß die Deutschen kriegen ihren faulen Arsch nicht hoch. Obendrein gehen die noch die korrupten Politiker wählen.

Ein Generalstreik ist die Chance, daß die Bevölkerung seine Selbstbestimmung zurückerlangt. Bei der Gelegenheit können wir gleich mal die entmündigende Repräsentantendemokratie abschaffen und eine Direktdemokratie einrichten!

Die Macht dem Volke! :flaggen26:

Noch mal , WIR SIND IN DEUTSCHLAND UND NICHT IN FRANKREICH; Die Franzosen sind nicht so verbissen ,wie die Deutschen.
Eine Fluchtmöglichkeit hab ich vorm nächsten Bürgerkrieg.

Misteredd
05.01.2007, 22:52
Das war doch was ganz anderes ,kapiert ihr Westdeutschen das nicht.

Anders als in der DDR? Erklär das mal bitte!

George Rico
05.01.2007, 22:55
Schleifis nächster Anhänger. Sag mal merkst du noch was. Westfale weiß gar nicht was er hier anrührt. Hat sich das ganze auch anders gedacht.

Stelle mich bitte nicht mit dem User Schleifenträger auf eine Stufe. Ich möchte keine kommunistische Diktatur, sondern eine Demokratie, in der das Volk vorrangig über wichtige innenpolit. Belange entscheiden kann.

ppp
05.01.2007, 22:55
"Wenn die Mehrheiten sich verändern, mag es eine andere Koalition geben. Aber es wird keine andere Politik geben."

- Joseph "Joschka" Fischer (Ex-Gewalttäter)

dann müsste man die mehrheiten halt deutlicher ändern. wenn das aber nicht geschieht, dann wollen die leute es offensichtlich nicht so viel anders haben, als es jetzt ist. ein demokrat muß das dann hinnehmen, basta!

arnd
05.01.2007, 22:55
Anders als in der DDR? Erklär das mal bitte!

In der DDR ging es darum eine Diktatur zu bekämpfen. Die Leute waren sich einig. Schau was hier los ist. Hier will jeder was anderes,
Shit,dass Rocky jetzt nicht da ist.

George Rico
05.01.2007, 22:56
Schleifi ist totalitär und nicht freiheitlich, George schon.

Danke. So war das auch gemeint.

arnd
05.01.2007, 22:56
Schleifi ist totalitär und nicht freiheitlich, George schon.

Schleifi hat letzten Monat ,oder Nov. ,das gleiche Thema aufgemacht.

Abseits
05.01.2007, 22:58
In einer Diktatur der Demokraten, kann man nichts wählen, was nicht demokratisch ist und somit dem System entspricht.

Durch wahlen ändert sich nichts, soviel steht fest.

Misteredd
05.01.2007, 22:59
In der DDR ging es darum eine Diktatur zu bekämpfen. Die Leute waren sich einig. Schau was hier los ist. Hier will jeder was anderes,
Shit,dass Rocky jetzt nicht da ist.

Das sieht oberflächlich so aus, aber in den Regelungen geht es um anderes.

Willst Du einen sich selbst begründenden Staat, Beamte die für ihre eigene Beschäftigung sorgen - auf Deine Kosten, eine GEsetzgebung die eine unübersehbare Vielzahlö von Regelungen schafft, die kein Fachmann mehr übersehen kann und die deshalb - es findet sich immer die richtige um staatliches Handeln zu begründen - in Willkür umschlägt?

In der DDR machte sich eine politische Machtelite den Staat zur Beute, lähmte die Aktiven und Fleissigen und und alimetierte die anderen, ob sie das wollte oder nicht.

Heute sieht das verdammt ähnlich aus. Mir schon viel zu ähnlich.

Misteredd
05.01.2007, 23:00
Schleifi hat letzten Monat ,oder Nov. ,das gleiche Thema aufgemacht.

Der ist bei mir auf Ignore!

Misteredd
05.01.2007, 23:00
Danke. So war das auch gemeint.

Weiss ich doch, sonst hätte ich es nicht so geschrieben.

Baxter
05.01.2007, 23:05
Der Slogan zieht aber nur dann, wenn eine Alternative gewählt wird, die dem System gefährlich werden kann.

Ich hatte es mehr als ALternative gesehen, denn einen Generalstreik werden wir in deutschland nie erleben.

Das Wahlverhalten ist da nach meiner Meinung schon wesentlich besser geeignet um eine " Generalsteikführung" zu erzielen.

Wäre morgen Generalstreik, wäre unsere Politische Spitze die gleiche wie heute, nach kurzer Schreckenspause und einmal tief durchatmen würden die momentan Gewählten Volksausbeuter wieder zur Tgesordnung über gehen.
Eine Neue Regierungspartei würde das selbe in kurzer Zeit auch wieder.

Wir sind so oder so, immer wieder gefordert, die Politiker in ihre Schranken zu verweisen.

Ich wäre dafür die Tierschutzpartei zu wählen, nach vier jahren die Autofahrerpartei usw. Die "grossen" Parteien müssen mal ihren Dämpfer erhalten.

arnd
05.01.2007, 23:06
Das sieht oberflächlich so aus, aber in den Regelungen geht es um anderes.

Willst Du einen sich selbst begründenden Staat, Beamte die für ihre eigene Beschäftigung sorgen - auf Deine Kosten, eine GEsetzgebung die eine unübersehbare Vielzahlö von Regelungen schafft, die kein Fachmann mehr übersehen kann und die deshalb - es findet sich immer die richtige um staatliches Handeln zu begründen - in Willkür umschlägt?

In der DDR machte sich eine politische Machtelite den Staat zur Beute, lähmte die Aktiven und Fleissigen und und alimetierte die anderen, ob sie das wollte oder nicht.

Heute sieht das verdammt ähnlich aus. Mir schon viel zu ähnlich.

Ich weiß was du willst,ich will das gleiche,aber nicht mit Generalstreik oder Revolution. Bei der Vielzahl der Ziele ,die es hier gibt endet das im Chaos und letztendlich in Bürgerkrieg und Diktatur. Du wirst es nicht schaffen die Ultrarechten oder Ultralinken zu befrieden.
Deine und meine Ziele ,ein demokratischer Staat mit mehr Bürgerrechten und liberalen Freiheiten bleibt bei solchen Aktionen in DEUTSCHLAND auf der Strecke.

Misteredd
05.01.2007, 23:10
Ich weiß was du willst,ich will das gleiche,aber nicht mit Generalstreik oder Revolution. Bei der Vielzahl der Ziele ,die es hier gibt endet das im Chaos und letztendlich in Bürgerkrieg und Diktatur. Du wirst es nicht schaffen die Ultrarechten oder Ultralinken zu befrieden.
Deine und meine Ziele ,ein demokratischer Staat mit mehr Bürgerrechten und liberalen Freiheiten bleibt bei solchen Aktionen in DEUTSCHLAND auf der Strecke.

Es gibt viel zu wenige Ultrarechte und Ultralinke, als dass es sich lohnt sich mit denen zu beschäftigen. Was mir Sorgen macht, ist die lahme Mehrheit, die sich von Vorne bis Hinten verarschen lässt, damit eine Gruppe von Menschen von ihnen profitieren kann und von ihnen lebt.

Diese Gruppe von Menschen sitzt auch leider total überrepräsentiert und ohne Risiko in der Legislative und den Parteien herum. Parteien die man wählen darf bestehen zur Mehrheit aus dieser Gruppe, egal welche man wählt, die sitzen immer drin.

Wie will man das dann wegkriegen?

arnd
05.01.2007, 23:11
Der ist bei mir auf Ignore!
Den lies mal ab und zu der ist nämlich der Streikführer und Berufsrevoluzzer.

Misteredd
05.01.2007, 23:12
Ich hatte es mehr als ALternative gesehen, denn einen Generalstreik werden wir in deutschland nie erleben.

Das Wahlverhalten ist da nach meiner Meinung schon wesentlich besser geeignet um eine " Generalsteikführung" zu erzielen.

Wäre morgen Generalstreik, wäre unsere Politische Spitze die gleiche wie heute, nach kurzer Schreckenspause und einmal tief durchatmen würden die momentan Gewählten Volksausbeuter wieder zur Tgesordnung über gehen.
Eine Neue Regierungspartei würde das selbe in kurzer Zeit auch wieder.

Wir sind so oder so, immer wieder gefordert, die Politiker in ihre Schranken zu verweisen.

Ich wäre dafür die Tierschutzpartei zu wählen, nach vier jahren die Autofahrerpartei usw. Die "grossen" Parteien müssen mal ihren Dämpfer erhalten.

Ich bin für die direkte Demokratie wie in der Schweiz, dann brauchen wir die Parteien in der jetzt alles lähmenden Form nicht mehr, notfalls entscheiden wir selbst.

Misteredd
05.01.2007, 23:12
Den lies mal ab und zu der ist nämlich der Streikführer und Berufsrevoluzzer.

Und ich habe den Eindruck der Nichtserreicher, Träumer und Schwätzer. Das werde ich nicht tun.

arnd
05.01.2007, 23:12
Es gibt viel zu wenige Ultrarechte und Ultralinke, als dass es sich lohnt sich mit denen zu beschäftigen. Was mir Sorgen macht, ist die lahme Mehrheit, die sich von Vorne bis Hinten verarschen lässt, damit eine Gruppe von Menschen von ihnen profitieren kann und von ihnen lebt.

Diese Gruppe von Menschen sitzt auch leider total überrepräsentiert und ohne Risiko in der Legislative und den Parteien herum. Parteien die man wählen darf bestehen zur Mehrheit aus dieser Gruppe, egal welche man wählt, die sitzen immer drin.

Wie will man das dann wegkriegen?

Neue Partei gründen

Baxter
05.01.2007, 23:21
Ich bin für die direkte Demokratie wie in der Schweiz, dann brauchen wir die Parteien in der jetzt alles lähmenden Form nicht mehr, notfalls entscheiden wir selbst.

Sehr gut , wäre mir auch sehr lieb.

Dann stellt sich nur die Frage, wie kann das verwirklicht werden, denn klar ist durch Generalstreik und anderes Wahlverhalten kommen wir nicht dahin.

Hast du einen Vorschlag.?

Momentan sehe ich nur meinen Vorschlag als Realistisch erreichbar. Solange bis dann eine Partei auf die Idee kommt das Schweizer System auch hier einzuführen.

Wobei auch in der Schweiz schon einiges nicht mehr so läuft wie es laufen sollte.

Deine Notfallentscheidung gefällt mir auch ( entscheiden wir selbst)

Wir müssen als Wähler wieder mehr " Macht " über unsere Regierenden bekommen, das ist mometan das einzige Ziel.

Die Frage bleibt wie??

Frei-denker
05.01.2007, 23:22
Mal eine Überlegung:

Wer wäre denn bereit einen Generalstreik mit zu organisieren? Also ich wäre dabei!

Wir könnten Gewerkschaften und die Astas an den Unis anschreiben. Dann könnten wir Arbeitslosenverbände kurz schließen und schließlich vor den Arbeitsämtern und in den Fußgängerzonen der Städte Flugblätter mit dem Demotermin verteilen.

Das Ganze müßte von langer Hand vorbereitet werden.

Ziel wäre es, Volksabstimmungen über einen Generalstreik zu erzwingen. Über weitere Ziele werden wir uns aufgrund unser unterschiedlichen politischen Ansicht nicht verständigen können. Mit Volksabstimmungen wäre uns aber allen geholfen!

An einem bestimmtem Tag legen die Leute das Land lahm. Besetzen Flughäfen, Bahnhöfe, Regierungsviertel. Hier darf sich keine Maus mehr bewegen.

Soll ich mal hier im Forum eine Umfrage starten, bei der sich diejenigen, die an der Organisation mitarbeiten wollen melden können?

arnd
05.01.2007, 23:23
Mal eine Überlegung:

Wer wäre denn bereit einen Generalstreik mit zu organisieren? Also ich wäre dabei!

Wir könnten Gewerkschaften und die Astas an den Unis anschreiben. Dann könnten wir Arbeitslosenverbände kurz schließen und schließlich vor den Arbeitsämtern und in den Fußgängerzonen der Städte Flugblätter mit dem Demotermin verteilen.

Das Ganze müßte von langer Hand vorbereitet werden.

Ziel wäre es, Volksabstimmungen über einen Generalstreik zu erzwingen. Über weitere Ziele werden wir uns aufgrund unser unterschiedlichen politischen Ansicht nicht verständigen können. Mit Volksabstimmungen wäre uns aber allen geholfen!

An einem bestimmtem Tag legen die Leute das Land lahm. Besetzen Flughäfen, Bahnhöfe, Regierungsviertel. Hier darf sich keine Maus mehr bewegen.

Soll ich mal hier im Forum eine Umfrage starten, bei der sich diejenigen, die an der Organisation mitarbeiten wollen melden können?
Nicht verzagen ,Schleifi fragen .
Ich geh dann lieber

arnd
05.01.2007, 23:25
Mal eine Überlegung:

Wer wäre denn bereit einen Generalstreik mit zu organisieren? Also ich wäre dabei!

Wir könnten Gewerkschaften und die Astas an den Unis anschreiben. Dann könnten wir Arbeitslosenverbände kurz schließen und schließlich vor den Arbeitsämtern und in den Fußgängerzonen der Städte Flugblätter mit dem Demotermin verteilen.

Das Ganze müßte von langer Hand vorbereitet werden.

Ziel wäre es, Volksabstimmungen über einen Generalstreik zu erzwingen. Über weitere Ziele werden wir uns aufgrund unser unterschiedlichen politischen Ansicht nicht verständigen können. Mit Volksabstimmungen wäre uns aber allen geholfen!

An einem bestimmtem Tag legen die Leute das Land lahm. Besetzen Flughäfen, Bahnhöfe, Regierungsviertel. Hier darf sich keine Maus mehr bewegen.

Soll ich mal hier im Forum eine Umfrage starten, bei der sich diejenigen, die an der Organisation mitarbeiten wollen melden können?
Organisiere mal. Du bist dann der erste,den sie wegdrücken

arnd
05.01.2007, 23:27
Sehr gut , wäre mir auch sehr lieb.

Dann stellt sich nur die Frage, wie kann das verwirklicht werden, denn klar ist durch Generalstreik und anderes Wahlverhalten kommen wir nicht dahin.

Hast du einen Vorschlag.?

Momentan sehe ich nur meinen Vorschlag als Realistisch erreichbar. Solange bis dann eine Partei auf die Idee kommt das Schweizer System auch hier einzuführen.

Wobei auch in der Schweiz schon einiges nicht mehr so läuft wie es laufen sollte.

Deine Notfallentscheidung gefällt mir auch ( entscheiden wir selbst)

Wir müssen als Wähler wieder mehr " Macht " über unsere Regierenden bekommen, das ist mometan das einzige Ziel.

Die Frage bleibt wie??

Die brüllen grade alle nach Generalstreik(auch die Arbeitslosen) . Ich bin mit dir im Ziel auch einig ,der Weg über Generalstreik und Revolution ist ein Irrweg.

Skaramanga
05.01.2007, 23:28
Ich wäre dafür die Tierschutzpartei zu wählen, nach vier jahren die Autofahrerpartei usw. Die "grossen" Parteien müssen mal ihren Dämpfer erhalten.

Die BÜSO! Helga Zepp-Larouche! Der helle Wahnsinn. Das wär eine Gaudi.

ROUGE
05.01.2007, 23:29
Durch wahlen ändert sich nichts, soviel steht fest.

Da bin ich anderer Meinung. Die 50er und 60er Jahre erlebten ein größtenteils CDU/CSU regiertes Deutschland. Mit dem Angriff der damaligen Studentengeneration auf den "Muff unter den Talaren" änderte sich die SPD von einer altfränkischen zu einer modernen und offenen Partei, die für die Jugend wählbar wurde.

Die veränderte Politik der SPD, die nun von den realistischen Nachkriegsgegebenheiten ausging und nicht mehr von einem Deutschland in den Grenzen von 1937, gewann die Stimmen und die Wahlen. Eine neue Ära begann, und erst durch die "richtigen" Wahlen wurde das ermöglicht.

Durch Wahlen kann also durchaus viel bewegt und vieles geändert werden.

arnd
05.01.2007, 23:31
Da bin ich anderer Meinung. Die 50er und 60er Jahre erlebten ein größtenteils CDU/CSU regiertes Deutschland. Mit dem Angriff der damaligen Studentengeneration auf den "Muff unter den Talaren" änderte sich die SPD von einer altfränkischen zu einer modernen und offenen Partei, die für die Jugend wählbar wurde.

Die veränderte Politik der SPD, die nun von den realistischen Nachkriegsgegebenheiten ausging und nicht mehr von einem Deutschland in den Grenzen von 1937, gewann die Stimmen und die Wahlen. Eine neue Ära begann, und erst durch die "richtigen" Wahlen wurde das ermöglicht.

Durch Wahlen kann also durchaus viel bewegt und vieles geändert werden.

Danke ,endlich ein Vernünftiger in diesem Revolutionstaumel.

arnd
05.01.2007, 23:33
Die BÜSO! Helga Zepp-Larouche! Der helle Wahnsinn. Das wär eine Gaudi.

Deshalb habe ich gewisse Hoffnung ,dass es in Deutschland nicht zum Bürgerkrieg kommt.

Kaiser
05.01.2007, 23:34
Wärt ihr bereit zum Protest gegen den Staat in einen Generalstreik zu treten und so die BRD lahm zu legen ähnlich den Aufständen in der DDR?

Das scheint für mich als die einzige Möglichkeit den Politikern zu zeigen das sie nicht einfach machen können was sie wollen und das immer noch das Volk in einer Demokratie regiert. Eure Meinung interessiert mich.

Natürlich.

Ausonius
05.01.2007, 23:34
Wer wäre denn bereit einen Generalstreik mit zu organisieren? Also ich wäre dabei!

Wir könnten Gewerkschaften und die Astas an den Unis anschreiben. Dann könnten wir Arbeitslosenverbände kurz schließen und schließlich vor den Arbeitsämtern und in den Fußgängerzonen der Städte Flugblätter mit dem Demotermin verteilen.

Ich will dir ja nicht die Hoffnungen nehmen, aber ganz so einfach läuft das nicht. Für den Generalstreik müsste man zumindest die Führungen der wichtigsten Gewerkschaften überzeugen - anders hätte es keinen Wert.

Ein Generalstreik kann m.E. eine gute Sache sein, aber nur wenn er mit einem konkreten Ziel (Gesetzesänderung, Verhindern eines Gesetzes) verbunden ist. Es ist die ultima ratio, eine Stufe vor dem bewaffneten Widerstand gegen die Regierung. Es kann sehr viel Chaos (gerade unter den Streikenden) geben, wenn mit einem solchen Streik der Sturz der Regierung verbunden werden soll - ganz zu schweigen von den Konsequenzen, wenn durch so etwas ein neues System eingeführt werden soll.

arnd
05.01.2007, 23:37
Ich will dir ja nicht die Hoffnungen nehmen, aber ganz so einfach läuft das nicht. Für den Generalstreik müsste man zumindest die Führungen der wichtigsten Gewerkschaften überzeugen - anders hätte es keinen Wert.

Ein Generalstreik kann m.E. eine gute Sache sein, aber nur wenn er mit einem konkreten Ziel (Gesetzesänderung, Verhindern eines Gesetzes) verbunden ist. Es ist die ultima ratio, eine Stufe vor dem bewaffneten Widerstand gegen die Regierung. Es kann sehr viel Chaos (gerade unter den Streikenden) geben, wenn mit einem solchen Streik der Sturz der Regierung verbunden werden soll - ganz zu schweigen von den Konsequenzen, wenn durch so etwas ein neues System eingeführt werden soll.

Danke, noch ein Vernünftiger, nachdem ich mir hier im Revolutionstaumel die Finger wund schreibe.

Frei-denker
05.01.2007, 23:42
Ich will dir ja nicht die Hoffnungen nehmen, aber ganz so einfach läuft das nicht. Für den Generalstreik müsste man zumindest die Führungen der wichtigsten Gewerkschaften überzeugen - anders hätte es keinen Wert.

Ein Generalstreik kann m.E. eine gute Sache sein, aber nur wenn er mit einem konkreten Ziel (Gesetzesänderung, Verhindern eines Gesetzes) verbunden ist. Es ist die ultima ratio, eine Stufe vor dem bewaffneten Widerstand gegen die Regierung. Es kann sehr viel Chaos (gerade unter den Streikenden) geben, wenn mit einem solchen Streik der Sturz der Regierung verbunden werden soll - ganz zu schweigen von den Konsequenzen, wenn durch so etwas ein neues System eingeführt werden soll.

Man kann auch so lange Bedenken an den Haaren herbeiziehen, bis man überhaupt nichts mehr macht. Doch mit Nichtstun werden die Verhältnisse nicht geändert.

Wer etwas verändern will, muß auch bereit sein, mal etwas zu riskieren. Die Zögerer und Verzagten, mögen sich zuhause einschließen und ihr Elend bejammern!

ppp
05.01.2007, 23:43
zu einem politischen streik, den das deutsche streikrecht so nicht vorsieht, wäre mit sicherheit keine der gewerkschaften einverstanden. ein politischer generalstreik ist im übrigen solange nicht nötig und sinnvoll, wie unsere parlamentarische demokratie funktioniert. und bei allem unmut, der sicher teils auch zu recht besteht, ist ganz offenbar, daß die mehrheit der wähler mit der derzeitgen form der parlanmentarischen demokratie ganz zufrieden ist.

ppp
05.01.2007, 23:45
ach ja, bei vielen würde die streiklust auch schnell zusammenbrechen, wenn aufgrund des streiks die belieferung mit hansa-pils und anderen preiswerten biersorten nicht mehr sichergestellt wäre.

Ausonius
06.01.2007, 00:04
Man kann auch so lange Bedenken an den Haaren herbeiziehen, bis man überhaupt nichts mehr macht. Doch mit Nichtstun werden die Verhältnisse nicht geändert.

Wer etwas verändern will, muß auch bereit sein, mal etwas zu riskieren. Die Zögerer und Verzagten, mögen sich zuhause einschließen und ihr Elend bejammern!

Schön und gut, Freidenker, dann will ich dich die nächsten zwei Wochen nicht mehr hier im Forum sehen, sondern (vielleicht im Fernsehen?) wie du Basisarbeit auf der Straße und in den Betrieben leistest. Ich mach dann auch mit beim Generalstreik.

arnd
06.01.2007, 00:06
Man kann auch so lange Bedenken an den Haaren herbeiziehen, bis man überhaupt nichts mehr macht. Doch mit Nichtstun werden die Verhältnisse nicht geändert.

Wer etwas verändern will, muß auch bereit sein, mal etwas zu riskieren. Die Zögerer und Verzagten, mögen sich zuhause einschließen und ihr Elend bejammern!

man vermisst dich in der Shoutbox,sind schon fast fertig mit der Aufstandsplanung,es fehlt nur noch ein Kasten ordentliches Bier

Westfalen
06.01.2007, 02:18
Hätte nicht gedacht das das so viele Anhänger findet also wenn ihr alles organisiert ich bin dabei !!!

Mauser98K
06.01.2007, 08:47
Es käme auf die Forderungen an, die in diesem Streik gestellt werden.

ppp
06.01.2007, 10:29
Es käme auf die Forderungen an, die in diesem Streik gestellt werden.

- freibier für alle
- alle fußballspiele live in farbe und kostenfrei, ohne werbung versteht sich
- wegfall der höchstgeschindigkeit in geschlossenen ortschaften
- weihnachtsgeld auch zu ostern

ich glaube mit diesen maßvollen forderungen erreicht man schon ne menge leute in deutschland.

franek
06.01.2007, 14:07
Das ist wohl leider wahr aber ich denke mal das der einzige Sinn dieses Streikes die Neuregelung des Staates sein kann.

Wer soll denn eine Neuregelung durchführen?

franek
06.01.2007, 14:08
- freibier für alle
- alle fußballspiele live in farbe und kostenfrei, ohne werbung versteht sich
- wegfall der höchstgeschindigkeit in geschlossenen ortschaften
- weihnachtsgeld auch zu ostern

ich glaube mit diesen maßvollen forderungen erreicht man schon ne menge leute in deutschland.

Damit kann man mich aber nicht locken.:cool2:

franek
06.01.2007, 14:09
Hätte nicht gedacht das das so viele Anhänger findet also wenn ihr alles organisiert ich bin dabei !!!

Ah,selber nicht mit anpacken?

Westfalen
06.01.2007, 15:29
Wer soll denn eine Neuregelung durchführen?

Das Volk

Westfalen
06.01.2007, 15:32
Ah,selber nicht mit anpacken?

Lass es mich anders formulieren wenn geug Anhänger gefunden sind bin ich gerne bereit mitzumachen

Waldgänger
06.01.2007, 15:49
Die Forderung sollte auf eine Volksabstimmung zur Einberufung der deutschen Nationalversammlung, mit Bezug auf den Art. 146 GG, abzielen.


Artikel 146
[Geltungsdauer des Grundgesetzes]
Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

Beverly
06.01.2007, 16:29
Grundsätzlich bin ich bereit, einen Generalstreik zu unterstützen. Mangels Generalstreik gehe ich aber am kommenden Wochenende zur Luxemburg-Liebknecht-Demo. Auch aus Protest und weil v. a. Rosa Luxemburg sich jeder ideologischen Vereinnahmung entzieht.

Dass in den 1980er Jahren Protest auf den damals "offiziellen" Demos das Ende der DDR mit einleitete, ist eine zusätzliche Empfehlung.
So gesehen ist Rosa Luxemburg über den "harten Kern" hinaus für alle da - ein guter Anlass zum Protest für alle, die mit den herrschenden Verhältnissen unzufrieden sind.

Siehe

http://www.ll-demo.de/

Zeiten und Orte:

Liebknecht-Luxemburg-Ehrung am 14. Januar 2007
um 10.00 Uhr vom U-Bhf. Frankfurter Tor zur Gedenkstätte der Sozialisten

http://www.ll-demo.de/2007/aufruf/text.htm

Luxemburg-Liebknecht-Ehrung 2007 Berlin-Tiergarten
15. Januar 2007, 17.30 Uhr, Olof-Palme-Platz
http://www.ll-demo.de/2007/aufruf/tiergarten.htm

Beverly
06.01.2007, 16:57
Die Forderung sollte auf eine Volksabstimmung zur Einberufung der deutschen Nationalversammlung, mit Bezug auf den Art. 146 GG, abzielen.

Artikel 146
[Geltungsdauer des Grundgesetzes]
Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

Ob es zu etwas führt, hängt davon ab, was für eine Verfassung dabei herauskommt. Es fängt damit an, wie sie beschlossen werden soll. Macht es eine "Verfassunggebende Versammlung" allein? Legt eine Verfassunggebende Versammlung einen Verfassungsentwurf dem Volk zur Abstimmung vor? Stimmt das Volk über verschiedene Verfassungsentwürfe ab und trifft eine Auswahl zwischen konkurrierenden Konzepten?

Es kann zu einem Neuanfang und der überfälligen Überwindung ideologischer Gräben resp. veralteter Ordnungsvorstellungen führen.
Es kann aber auch zu einer von Strohmännern der Konzerne und der herrschenden Klasse über gleichgeschaltete Medien gesteuerten Farce werden, welche die Menschen resigniert und apathisch zurücklässt. Schlimmstenfalls handeln wir uns einen deutschen Chomeini ein - siehe Revolution im Iran nach 1980 :rolleyes:

Wie auch immer, ich denke, es müsste so sein:

1. Eine Verfassung braucht die Zustimmung von 2 / 3 der Wahlberechtigten bei einer Volksabstimmung. Hat sie die nicht, bleibt das Grundgesetz in Kraft.

2. Die Verfassung legt den Dummfug von "Eigentum verpflichtet" - nämlich die Bourgeoisie zu gar nichts! - ad acta und regelt die wirtschaftlichen Verhältnisse ebenso wie die politischen. Halten wir am Privateigentum an Produktionsmitteln in der bisherigen Form fest, können wir uns die Verfassung sparen. Dafür tut es auch das Grundgesetz.
Das die Verfassung auch Wirtschaftsverfassung ist, muss nicht Staatssozialismus bedeuten. Ich denke da z. B. an genossenschaftliche Formen des gemeinsamen Eigentums an Produktionsmitteln, an ein Wirtschaftssystem, wo Kooperativen nach motivierten Teilhabern suchen anstatt dass Erwerbslose um nicht vorhandene Jobs betteln müssen.

3. Die Verfassung vermeidet jene Wucherungen, welche den Staatsapparat zum Werkzeug der Unterdrückung durch totalitäre Ideologien machen können. Zentralismus sollte sich auf das Effektive im Sinne gemeinsamer Standards oder öffentlicher Leistungen beschränken, keine Zentralregierung, die ein Möchtegern-Tyrann nur zu übernehmen braucht.
Ansonsten sollte es kleine Einheiten geben, so in dem Sinne, dass alles zum Leben Notwendige in einer Stunde Fahrzeit zu erreichen ist. Dazu auf allen Ebenen direkte Demokratie - Bürgerversammlungen, Volksabstimmungen, Meinungsumfragen z. B. über das Internet.

Roter Prolet
06.01.2007, 17:11
Im übrigen ist ein Vergleich zwischen einer Diktatur (DDR) und der Bundesrepublik,Demokratie, unangebracht.
Hättest du damals in der DDR gelebt ,hättest du als Themenersteller nie diesen Vergleich heute gebracht.

Das sehe ich aber nicht so.

Zur Erinnerung:

In der DDR wurde u.a. das Streik-Recht in der 1949er Verfassung (Artikel 14) verankert.

So, als sich dann im Juni 1953 Unzufriedenheit wegen der Politik der DDR-Führung breit machte, war das Ganze ja verfassungskonform, die Vopo hat ja deswegen nicht die Waffen gezogen. Naja, solange bis sich bewiesenerweise westliche Kräfte (RIAS, SPD-Ostbüro) und konterrevolutionäre Untergrundorganisationen diese Unzufriedenheit benutzten, um zu Vandalismus, Mord und Umsturz aufzurufen.

Und nicht nur Arbeiter protestierten, sondern auch Intellektuelle und Künstler, wie Brecht selbst, der wohl pro-sozialistisch war, aber auch nach diesem Ereignis das Agieren und Handeln der SED- und Staatsführung kritisierte.

Kritik war schon erlaubt, aber es war auch so, dass später selbst konstruktive Kritik muntotgemacht wurde und damit eben die Prinzipien der sozialistischen Demokratie immer mehr verletzt wurden.

Mal ehrlich, wer denkt, in der DDR habe es gar keine garantierten Grundrechte und -Freiheiten gegeben (und damit sie in die Nähe des faschistischen Hitler-Regime rückt), fährt ebenso auf der falschen Schiene wie diejenigen, die behaupten, es wurden nie gegen diese DDR-verfassungsverankerte Rechte verstossen.

Zur BRD-Verfassung und -Geschichte gebe es auch so einiges zu sagen, aber das würde den Rahmen des Threads sprengen.

Roter Prolet
06.01.2007, 17:47
Grundsätzlich bin ich bereit, einen Generalstreik zu unterstützen.

Als u.a. junger Gewerkschafter bin ich´s auch :]


Mangels Generalstreik gehe ich aber am kommenden Wochenende zur Luxemburg-Liebknecht-Demo.

Meine Wenigkeit kann gegenwärtig leider weder an dem einen noch an dem anderen teilnehmen.


Auch aus Protest und weil v. a. Rosa Luxemburg sich jeder ideologischen Vereinnahmung entzieht.

Darf man fragen, was du damit meinst?


Dass in den 1980er Jahren Protest auf den damals "offiziellen" Demos das Ende der DDR mit einleitete, ist eine zusätzliche Empfehlung.

Ein komischer Vergleich - vielen damaligen Montagsdemonstranten ging es aber anfangs darum, die DDR im sozialistischen Sinne erneueren, oder? Honecker und co. traten zurück, gut, aber die nachfolgenden Führenden waren entweder zu spät gekommen, erschienen unglaubwürdig oder handelten mehr im Sinne des Westens.

Und hier bei dieser LL-Demo geht es nicht einfach gegen eine Regierung, sondern gegen ein ganze Gesellschaftsordnung, in dessen Dienst diese Regierung steht.


So gesehen ist Rosa Luxemburg über den "harten Kern" hinaus für alle da - ein guter Anlass zum Protest für alle, die mit den herrschenden Verhältnissen unzufrieden sind.


Ja, Zustimmung. Aber wer ist der "harte Kern"?

Westfalen
07.01.2007, 15:26
Ja, Zustimmung. Aber wer ist der "harte Kern"?

Die Mittelschicht

Beverly
07.01.2007, 15:56
Kritik war schon erlaubt, aber es war auch so, dass später selbst konstruktive Kritik muntotgemacht wurde und damit eben die Prinzipien der sozialistischen Demokratie immer mehr verletzt wurden.

Mal ehrlich, wer denkt, in der DDR habe es gar keine garantierten Grundrechte und -Freiheiten gegeben (und damit sie in die Nähe des faschistischen Hitler-Regime rückt), fährt ebenso auf der falschen Schiene wie diejenigen, die behaupten, es wurden nie gegen diese DDR-verfassungsverankerte Rechte verstossen.

Zur BRD-Verfassung und -Geschichte gebe es auch so einiges zu sagen, aber das würde den Rahmen des Threads sprengen.

Einen vergleichbaren Zustand sehe ich auch in der BRD: man hat eine Verfassung und Grundrechte, doch die Herrschenden verstoßen ungeniert dagegen. Siehe Hartz IV: viele sind der Meinung, das Machwerk sei grundgesetzwidrig. Doch die Chance, es per Verfassungsklage vom Bundesverfassungsgericht kippen zu lassen, ist gleich Null, weil die Richter im Interesse der Herrschenden entscheiden oder aufgrund formaler Hürden es erst gar nicht zur Klage kommt.

Zu Rosa Luxemburg und Vereinnahmung: sie gehört zur Linken, aber kann nicht von einer bestimmten Richtung in ihr resp. den Apologeten eines bestimmten Systems (wie Maoisten, Trotzkisten) reklamiert werden.

Zum "harten Kern": die linken - sozialistische, kommunistischen - Gruppen, welche die Demo organisieren und ihre Anhänger dazu mobilisieren. In den 1990ern hieß es in einem bürgerlichen Zeitungsartikel, das seien "Unentwegte". Falsch gedacht! Das System hat sich in eine Richtung entwickelt, dass auch nicht zum "harten Kern" gehörende Menschen die LL-Demo zum Protest nutzen sollten.

Roter Prolet
07.01.2007, 20:21
Einen vergleichbaren Zustand sehe ich auch in der BRD: man hat eine Verfassung und Grundrechte, doch die Herrschenden verstoßen ungeniert dagegen. Siehe Hartz IV: viele sind der Meinung, das Machwerk sei grundgesetzwidrig. Doch die Chance, es per Verfassungsklage vom Bundesverfassungsgericht kippen zu lassen, ist gleich Null, weil die Richter im Interesse der Herrschenden entscheiden oder aufgrund formaler Hürden es erst gar nicht zur Klage kommt.

Stimmt, doch das soll kein Grund sein, den Widerstand gegen Krieg, Sozialkahlschlag, Demokratieabbau und Faschismus fallen zu lassen, im Gegenteil, er gehört verstärkt.


Zu Rosa Luxemburg und Vereinnahmung: sie gehört zur Linken, aber kann nicht von einer bestimmten Richtung in ihr resp. den Apologeten eines bestimmten Systems (wie Maoisten, Trotzkisten) reklamiert werden.

Rosa gehört zu jenen revolutionären Ikonen der Arbeiterbewegung, die für die Überwindung des Kapitalismus zugunsten einer sozialistischen Gesellschaft stand - und deswegen auf Anordnung führender SPD-Politiker von reaktionären Freikorps ermordet wurde.

Auf diesen Punkt sind wir uns sicherlich einig, oder? ;)


Zum "harten Kern": die linken - sozialistische, kommunistischen - Gruppen, welche die Demo organisieren und ihre Anhänger dazu mobilisieren. In den 1990ern hieß es in einem bürgerlichen Zeitungsartikel, das seien "Unentwegte". Falsch gedacht! Das System hat sich in eine Richtung entwickelt, dass auch nicht zum "harten Kern" gehörende Menschen die LL-Demo zum Protest nutzen sollten.

Stimmt.