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Vollständige Version anzeigen : Für gedankliche Rettung des Mehrwerts gäbe es nur eine Lösung:



blumenau
05.01.2007, 19:16
Daß man sein "Produkt" anstelle eines GELDÄQUIVALENTS beim Finanzamt abführen könnte.

Dem ist aber nicht so.

Das Finanzamt lehnt es ab, 5,5 Stunden eines Psychologen oder 3,5 Stunden eines Metallarbeiters als Gegenwert zu akzeptieren.

In früheren Zeiten war es noch anders, da konnte man wenigstens noch Hühner, Schafe und Schweine abliefern.

HEUTZUTAGE würde das Finanzamt aber weder Hühner, Schafe noch Schweine akzeptieren, OBWOHL sie einen Wert darstellen.

ZWEITENS ABER: die Aufzucht von Hühnern, Schafen und Schweinen ENTSPRICHT IN KEINER WEISE DER MEHRWERT-Definition von MARX, IRRTÜMLICHERWEISE AUCH HIER.

Die Mehrwertdefinition von Marx ist so daneben,

da muß man vermuten:

Auftrags-Schreibe im Auftrag interessierter Kreise.

Schließlich saß er arbeitslos in London und konnte sich, wie jeder heutige Schreiber auch, seine "Meinung" NICHT EBEN AUSSUCHEN.

Der MEHRWERT ist ein VOLLSTÄNDIGER LOGISCHER DEFEKT im Marxschen Geddankengebäude, UNMÖGLICH, daß ihm das entgangen sein sollte.

Da man Schafe und Hühner und SChweine und Psychologenstunden nicht als Steuerersatz abliefern darf, fragt man sich:

Was darf man denn abliefern?

Das ist natürlich eine Scherzfrage und bringt uns auf den Punkt:

LEDIGLICH ERLÖSE sind abzuliefern, also frei konvertierbar.

Wie entstehen ERLÖSE?

Durch Verkauf von Ware.

Und wie entsteht Mehrwert?

Was Marx im Sinne hatte, und nicht ganz zu unrecht, aber LOGISCH VÖLLIG DANEBEN, waren vollausgelastete Betriebe bei GESICHERTEM ABSATZ DER PRODUKTION EGAL WIEVIEL MAN PRODUZIEREN WÜRDE, was ja der damaligen Realität auch einigermaßen entsprach,

DASS DIE BÖSEN KAPITALISTEN DEM ARBEITER SOZUSAGEN STUNDENWEISE seinen Lohn klauten.

Die Vorstellung ist so humorististisch, das kann ich nicht glauben, daß Marx das wirklich gedacht haben soll.

So richtig hat er es auch wirklich nicht gedacht, weil ja

die Ware erst Profit bringt beim VERKAUF, also wenn der ERLÖS erzielt wurde.

WAS IST ABER, wenn der VON DEN ARBEITERN GEKLAUTE ARBEITSSTUNDEN_MEHRWERT GAR NICHT REALISIERBAR IST, sondern die Ware in den Docks von Manchester verrrottet?

An dem Problem wäre Marx gescheitert, wenn er es angepackt hätte.

Er hat es nicht angepackt.

-jmw-
05.01.2007, 23:07
Wir sollten einen Teil des Problems lösen - und die Finanzämter abschaffen. :) :))

(Nein, mehr habe ich um 0:07 dazu nicht zu sagen...)

Don
06.01.2007, 10:01
Ich kann nicht befürworten einer der wenigen Beamtengrupen die wirklich arbeitet die Jobs wgzunehmen.

politisch Verfolgter
06.01.2007, 12:29
Jedes Kind kann wissen, was "Mehrwert" ist.
Er ist die betriebl. Wertschöpfung.
Das ist die Differenz zw. betriebl. output (der Kapitalbetrag, den die Kunden real bezahlen - auch in Wertschöpfungsketten) und betriebl. input (der Betrieb, Energie, Vorprodukte, Schuldzinsen usw...).
Bei user value enthält die Wertschöpfung keine sog. "Löhne".

Mit Marx hat das nix zu tun, sondern mit Marktwirtschaft.
Sicher ist die Abgabenordnung grundrechtswidrig, da sich die damit Privilegierten in ihr glänzend verstecken können: im sog. "Abgabendickicht", das dazu politisch gewollt ist.
Die gesamte Gesetzgebung mancher Staaten soll angebl. weniger umfangreich sein, als alleine die deutsche Abgabenordnung ;-)

lupus_maximus
06.01.2007, 12:32
Ich kann nicht befürworten einer der wenigen Beamtengrupen die wirklich arbeitet die Jobs wgzunehmen.
Aber nach meiner Ansicht sind sie trotzdem überflüssig!

wtf
06.01.2007, 12:34
Hat jemand verstanden, was der Threadersteller uns mitteilen möchte?

politisch Verfolgter
06.01.2007, 12:38
Viell. meint er ja user value, weiß es aber nur noch nicht ;-)
Nach dem Motto: rettet die Wertschöpfung vor ihrer 1:1000-Umverteilung ;-)

Don
06.01.2007, 12:40
Hat jemand verstanden, was der Threadersteller uns mitteilen möchte?

Zitat Blumenau:


LEDIGLICH ERLÖSE sind abzuliefern, also frei konvertierbar.

Wie entstehen ERLÖSE?

Durch Verkauf von Ware.


Ja. Die mentalen Folgen, die durch marxistische Verblödung und damit einhergehender Unfähigkeit eindeutiger Begriffsverwendung entstehen.

Katukov
06.01.2007, 12:52
@blumenau

Du glaubst das du schlauer als Marx bist?
Ganz schön eingebildet!

politisch Verfolgter
06.01.2007, 12:59
Marx ist DER wohl nützlichste Idiot der Weltgeschichte zur sozialstaalichen Scheinrechtfertigung des mod. Feudalismus.

Dazu hat er das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital mit Inhabern personalisiert ("der böse Kapitalismus") und es so gegenüber Ersteren klassenantagonistisch ("die proletarische Arbeiterklasse") verteufelt.

Wer kennt einen noch größeren Volltrottel?
Ich sage "Trottel", weil er ja gemäß seines Lebenslaufs kein Krimineller war, nur ein nützlicher Idiot.

blumenau
06.01.2007, 15:27
@blumenau

Du glaubst das du schlauer als Marx bist?
Ganz schön eingebildet!

Die hier herumspammenden wirtschaftstheoretischen Deppen wie Don und Konsorten mögen dir die Sicht auf das Wesentliche genommen haben.

Ich habe darauf hingewiesen, daß Marx sich bei der Betrachtung des Mehrwerts zu einseitig und ganz unzulässigerweise auf die Produktionsseite stützt.

Er setzt voraus, daß die gesamte Produktion ja auch einen ERLÖS bringen wird, und zwar nicht nur irgendeinen Erlös, sondern den KALKULIERTEN PREIS. Man kann auch sagen: das ist eine zeitlich versetzte Betrachtung, die bei Abschluß eines Wirtschafstjahres als NACHTRÄGLICHE FESTSTELLUNG gültig sein kann. Für die LAUFENDE PRODUKTION GIBT ES SOLCHE SICHERHEITEN NICHT.

Systematisch betrachtet, ist es keinesfalls sicher, ob auch nur ein Teil der Produktion abgesetzt werden kann. Es kann sein, daß 10, 30 oder 90 Prozent der Produktion überhaupt keinen Erlös erzielen, wo bleibt dann der Mehrwert? Sollen die Arbeiter den im nachhinein zurückerstatten?

Wenn aber 2stellige Absatzprobleme bestehen, und wir sehen es bei GM, Ford und Chrysler sowie bei Mitsubishi und tausenden anderen kleineren Anbietern und Produzenten,

dann ist eine Mehrwertberechnung von der Produktionsseite nicht zulässig, weil sie nicht grenzwertig ist, sondern schön in der Mitte vor sich hinbrummt.

Die Theorie ist unvollständig, und wenn sie schon leichte Verwerfungen des Wirtschaftsraums nicht richtig behandeln kann, ist sie falsch.

politisch Verfolgter
06.01.2007, 16:11
blumenau, "die Arbeiter" - gewöhnen Sie sich das mal ab.
Niemandem darf so etwas per Gesetz zugewiesen werden.

Argumentieren Sie bitte endlich rational ökonomisch profitmaximierend marktwirtschaftlich.
Wieso wollen Sie Betriebslosen keine marktwirtschaftliche Profitmaximierung zugestehen?
Was hindert Sie daran?
Linker Ideologieschrott?

Don
07.01.2007, 11:35
Die hier herumspammenden wirtschaftstheoretischen Deppen wie Don und Konsorten mögen dir die Sicht auf das Wesentliche genommen haben.

Wir eröffnen die Sicht aufs Wesentliche.



Er setzt voraus, daß die gesamte Produktion ja auch einen ERLÖS bringen wird, und zwar nicht nur irgendeinen Erlös, sondern den KALKULIERTEN PREIS. Man kann auch sagen: das ist eine zeitlich versetzte Betrachtung, die bei Abschluß eines Wirtschafstjahres als NACHTRÄGLICHE FESTSTELLUNG gültig sein kann. Für die LAUFENDE PRODUKTION GIBT ES SOLCHE SICHERHEITEN NICHT.

Du bist da erkenntnistheoretisch wirklich bereits weiter als Onkel Karl.



Systematisch betrachtet, ist es keinesfalls sicher, ob auch nur ein Teil der Produktion abgesetzt werden kann. Es kann sein, daß 10, 30 oder 90 Prozent der Produktion überhaupt keinen Erlös erzielen, wo bleibt dann der Mehrwert? Sollen die Arbeiter den im nachhinein zurückerstatten?

Darüber wäre der Konkursverwalter sicherlich hocherfreut.:D



Wenn aber 2stellige Absatzprobleme bestehen, und wir sehen es bei GM, Ford und Chrysler sowie bei Mitsubishi und tausenden anderen kleineren Anbietern und Produzenten,

dann ist eine Mehrwertberechnung von der Produktionsseite nicht zulässig, weil sie nicht grenzwertig ist, sondern schön in der Mitte vor sich hinbrummt.

Die Theorie ist unvollständig, und wenn sie schon leichte Verwerfungen des Wirtschaftsraums nicht richtig behandeln kann, ist sie falsch.


Der Begriff Mehrwert ist an sich ein katastrophales Wortkonstrukt, da er eine objektive quasi göttlich gegebene Wertsteigerung bei wirtschaftlichen Vorgängen gleich welcher Art suggeriert und damit Ideologen jegicher Couleur ein weites Spielfeld intellektueller Selbstbefriedigung eröffnet auf dem man sich um Fakten nicht weiter zu scheren braucht.

Grundsätzlich hat NICHTS auf diesem Planeten irgendeinen Wert außer dem, welche Leistung ein Abnehmer dafür bereit ist zu erbringen.

Prediger
07.01.2007, 20:54
...
Die Mehrwertdefinition von Marx ist so daneben,

da muß man vermuten:

Auftrags-Schreibe im Auftrag interessierter Kreise.

Schließlich saß er arbeitslos in London und konnte sich, wie jeder heutige Schreiber auch, seine "Meinung" NICHT EBEN AUSSUCHEN.
Sie kommen damit m.E. dem Kern der Sache ziemlich nahe.



DASS DIE BÖSEN KAPITALISTEN DEM ARBEITER SOZUSAGEN STUNDENWEISE seinen Lohn klauten.
Besonders auffallend an dem Marxschen Geschreibsel ist die Tatsache, dass er die Produzenten - also die Unternehmer als "böse Kapitalisten" anprangert, aber zeitgleich die Wucherer, -also die zinsnehmenden Geldverleiher- weitgehend unbeachtet lässt.

DAS ist m.E. das besonders auffällige am Marx'schen "Gedanken"gebäude, dass dass es derart nach Auftragsschreiberei riechen lässt.

Marx war m.E. ein Schmierfink für jüdische Interessen, gesteuert vom Frühzionisten Moses Hess.

Gruß vom Prediger