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Vollständige Version anzeigen : Michael Moore - nicht politisch, sondern ökonomisch!



Frank Sinatra
13.04.2004, 21:58
Michael Moore sehe ich nicht als politischen Menschen an.

Ich denke er ist nicht anders wie die Programmchefs bei VIVA, SAT1 & RTL...

Er hat gemerkt, daß eine Grundstimmung (nämlich die gegen Bush) gegeben ist und schreibt Bücher, in denen er diese Grundstimmung bejaht, lobpreist & mit irgendwelchen als Fakten dargestellten Thesen stützt.

Er weiß, daß die Leute in dem was sie denken bestätigt werden wollen. Das ist der Grund, warum er Bücher schreibt. Das ist der Grund, warum sie sich so gut verkaufen.

Michael Moores Bücher sind nichts weiter als Opium fürs Volk. Nichts anderes als die nachmittäglichen Gerichtsshows auf RtL & SAT1.

OK, es könnte auch sein, daß ihm im Kindesalter von G.Bush mal die Sandburg zertreten wurde..

Botschafter
13.04.2004, 22:02
Frage: Hat der Mensch nicht den Film "Bowling for Columbine" Gedreht?

MfG

Adenauer

Frank Sinatra
13.04.2004, 22:08
Frage: Hat der Mensch nicht den Film "Bowling for Columbine" Gedreht?

MfG

Adenauer
Genau das.
Und hat auch die Bücher "Volle Deckung, Mr.Bush", "Stupid White Men" & "Querschüsse" geschrieben.

Equilibrium
13.04.2004, 22:15
Genau das.
Und hat auch die Bücher "Volle Deckung, Mr.Bush", "Stupid White Men" & "Querschüsse" geschrieben.

In denen er gelogen hat!

Frank Sinatra
13.04.2004, 22:17
In denen er gelogen hat!
Hast du dazu nen link? Oder sag mal was Du meinst.

Equilibrium
13.04.2004, 22:26
Hast du dazu nen link? Oder sag mal was Du meinst.

Sehe dir einen anderen Beitrag (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=107065&postcount=36) von mir an.

Halteverbot
13.04.2004, 22:27
Frage: Hat der Mensch nicht den Film "Bowling for Columbine" Gedreht?

Antwort: Soweit ich weiß schon.

Bakunin
13.04.2004, 22:56
moore ist meiner meinung nach ein ganz billiger populist. ich habe wohl bücher von ihm gelesen, aber trotzdem ist auch er nur "opium fürs volk", wie es gerade so schön ausgedrückt wurde.

Michael Hölzle
13.04.2004, 23:16
Jo, ein Volksverhetzer wie's Hitler war. Nur auf eine bestimmte Person statt auf ein ganzes Volk...bzw. prangert er in "stupid White Men" (Ich habs nicht gelesen) dem Titel nach nicht alle "Weissen" an?

Albatros
13.04.2004, 23:22
Wankelmütig ist das Volk... ^^

Anfangs sprangen alle auf die MM-Schiene auf, Kritik war undenkbar.

Mittlerweile fällt einigen wenigen auf, wie MM *vielleicht* *wirklich* *tickt*, und wie der Wind weht - nun eben in die andere Richtung - hebt ein jeder sein Fähnchen.

Lustig!

-Till

Bakunin
13.04.2004, 23:28
Wankelmütig ist das Volk... ^^

Anfangs sprangen alle auf die MM-Schiene auf, Kritik war undenkbar.

Mittlerweile fällt einigen wenigen auf, wie MM *vielleicht* *wirklich* *tickt*, und wie der Wind weht - nun eben in die andere Richtung - hebt ein jeder sein Fähnchen.

Lustig!

-Till

STIMMT!

Michael Hölzle
13.04.2004, 23:29
Naja, mir kannst Du glauben daß ich das von Anfang an bis jetzt nie anders gesehen habe...

Albatros
14.04.2004, 02:29
Naja, whatever - bei mir hat der Wunderglaube sehr schnell nachgelassen. Rächer der von der Gesellschaft ausgestoßenen - Rächer der Armen - Kämpfer gegen "die da oben!" und die NRA - selbst allerdings Bewohner eines 2.2 Millionen $ Appartments mit Blick auf den Broadway...

Einer seiner tatsächlich wertvollen Tips ist der, sich bei der Bewertung einer Person niemals vom äußeren Schein leiten zu lassen. :)

-Till

Rage
16.04.2004, 00:35
Jo, ein Volksverhetzer wie's Hitler war. Nur auf eine bestimmte Person statt auf ein ganzes Volk...bzw. prangert er in "stupid White Men" (Ich habs nicht gelesen) dem Titel nach nicht alle "Weissen" an?

Aber, ist ja wohl nur logisch, dass er das nicht ernst meinen kann, wo er doch selbst weiß ist... :rolleyes:

RoWiSch
16.04.2004, 02:39
Michael Moore sehe ich nicht als politischen Menschen an.

Ich denke er ist nicht anders wie die Programmchefs bei VIVA, SAT1 & RTL...

Er hat gemerkt, daß eine Grundstimmung (nämlich die gegen Bush) gegeben ist und schreibt Bücher, in denen er diese Grundstimmung bejaht, lobpreist & mit irgendwelchen als Fakten dargestellten Thesen stützt.

Er weiß, daß die Leute in dem was sie denken bestätigt werden wollen. Das ist der Grund, warum er Bücher schreibt. Das ist der Grund, warum sie sich so gut verkaufen.

Michael Moores Bücher sind nichts weiter als Opium fürs Volk. Nichts anderes als die nachmittäglichen Gerichtsshows auf RtL & SAT1.

OK, es könnte auch sein, daß ihm im Kindesalter von G.Bush mal die Sandburg zertreten wurde..
Ich denke er ist beides er hat ja auch vor Bush schon derartige Meinungen vertreten aber da war es noch nicht so relevant auch für uns Europäer.

WladimirLenin
16.04.2004, 08:23
Ich habe seine Bücher nie gelesen, nur vom höheren sagen kenn ich Teile vom Inhalt. Ich hab gehört, dass Bowling for Columbine sehr gut sein soll. Dort wird der Waffenwahn der USA kritisiert!
Aber gesehen habe ich diesen Film nicht!

l_osservatore_uno
16.04.2004, 08:43
Ja, tut er...Ich habs neulich erst gelesen.
Aus einem anderen Forum weiß ich das es viele Fehler in seinem Büchern gibt.
Ich halte ihn nur bedingt für glaubhaft, da er doch sehr ideologisch ist.

... hab's (Stupid White Men) gelesen!

Und wenn's mir und meiner Meinung - USA und US-Politik betreffend - eigentlich entgegenkommen müßte, so sage ich doch:

Gewäsch und sich ständig wiederholendes Dreschen von bereits mehrfach gedroschenem Stroh!

Eigentlich ... 'ne Zumutung!

Enzo

Michael Hölzle
16.04.2004, 22:27
Aber, ist ja wohl nur logisch, dass er das nicht ernst meinen kann, wo er doch selbst weiß ist... :rolleyes:
Aber für seine Hautfarbe kann er ja nichts...wie jeder andere. Also das allein sehe ich nicht als bloßen Widerspruch...

Rico
17.04.2004, 11:46
Ich habe die Bücher von MM gelesen. In stupid white men geht es nicht grundsätzlich um weiße, sondern um eine ganz besonders dumme Sorte von weißen. ( Das dies bei manchen hier bitter aufstößt, kann ich gut nachvollziehen ) Das Buch ist so gut angekommen, weil in den USA die Medien ( zumindest die wichtigen ) alle das Parteibuch der Republikaner in der Hosentasche haben. So war natürlich eine objektive Berichterstattung oft nicht gegeben. Und dann kam endlich jemand, der es gewagt hat, die Fehler der Regierung zu benennen. Das dies in einer dem Volk ansprechenden Art und Weise geschehen ist, halte ich nicht für verwerflich. Und seit wann müssen Kritiker in der Mülltonne hausen um authentisch zu sein ? Vielleicht sollte man die Bücher erst mal lesen, bevor man über sie Urteilt oder irgendwelchen Stammtischparolen irgendwelcher Leute nachsabbert. Empfehlenswert ist auch ein Buch von Emmanuel Todd: Weltmacht USA - Ein Nachruf oder die Bücher von Peter Scholl Latour, wenn einem die Bücher von MM zu leichte Kost sind.
MfG
Rico

Frank Sinatra
17.04.2004, 12:11
Vielleicht sollte man die Bücher erst mal lesen, bevor man über sie Urteilt oder irgendwelchen Stammtischparolen irgendwelcher Leute nachsabbert.
Es geht hier nicht um die Bewertung der Bücher. Das hat hier soweit ich sehe auch nur einer getan, der's aber anscheinend gelesen hat. Stammtischparolen habe ich in diesem Thread bisher nicht finden können...

Rico
17.04.2004, 20:48
Jo, ein Volksverhetzer wie's Hitler war. Nur auf eine bestimmte Person statt auf ein ganzes Volk...bzw. prangert er in "stupid White Men" (Ich habs nicht gelesen) dem Titel nach nicht alle "Weissen" an?

Wenn das keine Stammtischparolen sind...

Rico
17.04.2004, 20:55
Ja, tut er...Ich habs neulich erst gelesen.
Aus einem anderen Forum weiß ich das es viele Fehler in seinem Büchern gibt.
Ich halte ihn nur bedingt für glaubhaft, da er doch sehr ideologisch ist.
Offensichtlich nicht aufmerksam genug gelesen, da seine Bücher kein Hetzwerk gegen weiße ist, wie man nach dieser Äußerung glauben könnte.
Er nutzt halt auch mal Statistiken, in denen klar wird, wieviele Verbrechen auch von weißen verübt werden. Dies macht er in dem Zusammenhang, um klar zu stellen, daß die Vorstellung in den Köpfen der Menschen der USA, ausschliéßlich oder hauptsächlich schwarze würden Kapitalverbrechen begehen, zu revidieren.

Frank Sinatra
18.04.2004, 15:51
Wenn das keine Stammtischparolen sind...
Was hatn das mit ner Stammtischparole zu tun?

Er stellt doch lediglich fest, daß zwar Moores Richtung eine ganz andere, aber die Mittel der Manipulation und sein Weg der gleiche ist wie damals bei Hitler. Sehe ich genauso. Wieso darf man denn nicht sagen was man denkt ohne gleich von den Linken als Nazi oder Stammtischparolenschwinger abgetan zu werden? Von wegen Toleranz...


Offensichtlich nicht aufmerksam genug gelesen, da seine Bücher kein Hetzwerk gegen weiße ist, wie man nach dieser Äußerung glauben könnte.
Er nutzt halt auch mal Statistiken, in denen klar wird, wieviele Verbrechen auch von weißen verübt werden. Dies macht er in dem Zusammenhang, um klar zu stellen, daß die Vorstellung in den Köpfen der Menschen der USA, ausschliéßlich oder hauptsächlich schwarze würden Kapitalverbrechen begehen, zu revidieren.

Die Daten, die Moore in seinen Ländervergleichen anführt sind absolut und daher keinesfalls repräsentativ, sondern nur dem von ihm intendierten Zweck dienlich. Es wäre ungefähr das gleiche wie das:

Man nimmt die Anzahl der in Namibia von Schwarzen begangenen Verbrechen
Da in Namibia allerdings ca. 90% der Bevölkerung schwarz sein dürften, ist die absolute Zahl schon im innerländlichen Vergleich nutzlos.
Wenn man diese Zahl jetzt noch mit der absoluten Zahl der am Nordpol von Weissen begangenen Verbrechen vergleicht (wo es ja sogar über 90% Anteil an Weissen haben dürfte) ist
die Statistik total nichtssagend.

RoWiSch
18.04.2004, 16:07
Was hatn das mit ner Stammtischparole zu tun?

Er stellt doch lediglich fest, daß zwar Moores Richtung eine ganz andere, aber die Mittel der Manipulation und sein Weg der gleiche ist wie damals bei Hitler. Sehe ich genauso. Wieso darf man denn nicht sagen was man denkt ohne gleich von den Linken als Nazi oder Stammtischparolenschwinger abgetan zu werden? Von wegen Toleranz...

Die Daten, die Moore in seinen Ländervergleichen anführt sind absolut und daher keinesfalls repräsentativ, sondern nur dem von ihm intendierten Zweck dienlich. Es wäre ungefähr das gleiche wie das:

Man nimmt die Anzahl der in Namibia von Schwarzen begangenen Verbrechen
Da in Namibia allerdings ca. 90% der Bevölkerung schwarz sein dürften, ist die absolute Zahl schon im innerländlichen Vergleich nutzlos.
Wenn man diese Zahl jetzt noch mit der absoluten Zahl der am Nordpol von Weissen begangenen Verbrechen vergleicht (wo es ja sogar über 90% Anteil an Weissen haben dürfte) ist
die Statistik total nichtssagend.


Solch absurde Vergleiche zieht MM jedoch in seinen Büchern nicht er stellt es auch nicht als Tatsachen da sondern fordert dazu auf die Perspektive mal zu wechseln um sich selber Gedanken zu machen.

Biberkopf
23.04.2004, 22:53
Michael Moore ist mir schon etwas länger ein Begriff (zumindest als "Filmemacher") und nicht erst seit seiner Columbine Geschichte...

Für mich ist der nicht anderes, als ein "populistischer Lautsprecher" von zweifelhafter journalistischer Qualität.
Außerdem ist es sehr ungläubig, wenn man selbst in einem 2 Mio $ Penthouse wohnt und dann noch die Probleme der "Kleinen Leute" durchleuchtet und damit Kohle scheffelt.

Zweifelhaft auch, dass bei den Filmfestspielen in Cannes sein neuer "Dokumentarfilm" Fahrenheit 9/11 Premiere feiert - wohl doch nur von den Veranstaltern ausgewählt, um ein bißchen mehr Aufmerksamkeit in den USA zu erwirken.

Wie heißt es so schön: Der beste Reporter bleibt unsichtbar

RoWiSch
23.04.2004, 23:09
Michael Moore ist mir schon etwas länger ein Begriff (zumindest als "Filmemacher") und nicht erst seit seiner Columbine Geschichte...

Für mich ist der nicht anderes, als ein "populistischer Lautsprecher" von zweifelhafter journalistischer Qualität.
Außerdem ist es sehr ungläubig, wenn man selbst in einem 2 Mio $ Penthouse wohnt und dann noch die Probleme der "Kleinen Leute" durchleuchtet und damit Kohle scheffelt. Manche können das und er hat oft in seinen Büchern den Nagel auf den Kopf getroffen. Mal ehrlich würdest Du in einem Wohnwagen wohnen wenn du das Geld für ein Penthouse hast?



Zweifelhaft auch, dass bei den Filmfestspielen in Cannes sein neuer "Dokumentarfilm" Fahrenheit 9/11 Premiere feiert - wohl doch nur von den Veranstaltern ausgewählt, um ein bißchen mehr Aufmerksamkeit in den USA zu erwirken.
Wie heißt es so schön: Der beste Reporter bleibt unsichtbar
Tja, auf jeden Fall sichert er sich auf diese Art die Aufmerksamkeit der breiten Masse! So spricht es also weder für noch gegen ihn.

White Tiger
23.04.2004, 23:31
ich bin auch kein Moore-Fan - habe gerade vor kurzem in seinem Buch "Stupid White Men" gelesen, und obwohl ich kein Fan der Bush-Regierung bin, fand ich seine Polemik doch eher albern. "Volksverhetzend" ist vielleicht ein bisschen viel gesagt, aber die "Fakten", die Moore serviert, sind alles andere als überzeugend begründet. Alles ein bisschen schwammig.... das Ding ist das reinste Pamphlet!
Ich stimme Rico zu, wenn man was Kritisches über die USA lesen will, dann sollte man in der Tat lieber Todd lesen - ein Franzose, der Politik studiert hat, schon den Zusammenbruch der Sowjetunion prophezeit hat, durchaus Ahnung hat und sich eher sachlich orientiert an Zahlen hält. Das hat mehr Sinn...

Calypso
12.08.2004, 10:33
Ich habe den Film Fahrenheit 9/11 gestern im Kino gesehen. Ich bin entsetzt über das Netzwerk des Bush-Clans. Der Film von M. Moore ist weder polemisch noch zwingt er jemanden eine Meinung auf. Er infomiert über Fakten die man alle auch im Internet selbst rechachieren kann. M. Moore fast diese Dinge nur komprimiert zusammen. Ich selbst habe mir erst nach dem Film, die Mühe gemacht tiefer in die Sache einzusteigen. Ich bin entsetzt welche Dinge man über den Bush-Clan und seine Administration hier im Netz lesen kann. Ich bin der Meinung es müßte mehr solche leute wie M.Moore geben die den Mut haben sich gewaltlos gegen die Mächtigen auf der ganzen Welt aufzulehnen. Ein Vergleich zu den Programmmachern von SAT 1, RTL etc. mit M. Moore gleichzusetzen ist absurd. Den im Gegensatz zu diesen Menschen verfolgt M. Moore mit seinem Film kein kommerzielles Ziel. Die gesamten Einnahmen aus Fahrenheit 9/11 werden nicht auf das Konto von M.Moore fliesen. Wer M. Moore als Geldmacher einstuft, der sollte das Imperium des Bush-Clans kennen. Es ist für mich nicht nachvollziebar, wie eine Famielle, ihr Amt für die persönliche Bereicherung nutzen kann und die Welt schaut gelassen dabei zu.

Dieser Link ist nur einer unter vielen...

http://www.dsz-verlag.de/Artikel_02/NZ45_1.html

Calypso

Fars
12.08.2004, 10:44
Hallo, Calypso!

Das Thema wird schon in einem anderem Strang behandelt. >>> Hier geht es weiter <<< (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=5082)

Gruß Fars