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Vollständige Version anzeigen : Sales: «Mercedes-Fabrik in China geplant»



Grotzenbauer
02.01.2007, 10:57
Aha, jetzt gehts los!

Die taiwanische Automobilfirma China Motor Corp. plant ein Joint-Venture mit DaimlerChrysler in China. Ab Ende 2008 sollen dort jährlich 40'000 Mercedes produziert werden.

Findest du das in Ordnung? Ich nicht!, geht mich zwar nichts an!:rolleyes:

ROUGE
02.01.2007, 11:00
Aha, jetzt gehts los!

Die taiwanische Automobilfirma China Motor Corp. plant ein Joint-Venture mit DaimlerChrysler in China. Ab Ende 2008 sollen dort jährlich 40'000 Mercedes produziert werden.

Findest du das in Ordnung? Ich nicht!, geht mich zwar nichts an!:rolleyes:

Die Zeichen der Zeit erkennen und danach handeln. Das ist ein unabdingbarer Baustein für unternehmerischen Erfolg.

Sterntaler
02.01.2007, 11:01
Oh wie gemein, und dabei sollte der Betritt Rumäniens und Bulgarien die EU gegen die Wirtschaftskraft China retten.


Na, ja Rumänische Mercedes, die haben wahrscheinlich wie ein Panje Wagen Pferde als Motoren Ersatz.

Klopperhorst
02.01.2007, 11:01
Ich finde das gut. Je schneller die industrielle und wissenschaftlich/technische Erosion von Europa nach Asien vonstatten geht, je schneller werden einige hier merken, daß man mit unqualifiziertem Ausländernachwuchs keinen Wohlstand mehr halten kann, es dann nicht mal mehr reicht, um die billigen Konsumgüter aus Ostasien zu bezahlen.


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Sterntaler
02.01.2007, 11:01
Die Zeichen der Zeit erkennen und danach handeln. Das ist ein unabdingbarer Baustein für unternehmerischen Erfolg.

Phrasenheini.

Drosselbart
02.01.2007, 11:01
Ist DC das gegenwärtige Qualitätimage noch nicht mies genug? Denn auch in Sindelfingen, Bremen oder Rastatt werden heutzutage ja nicht mehr "echte" Mercedesfahrzeuge, sondern meiner Erfahrung nach nur noch Allerwelts-Chrysler gebaut.

Schleifenträger
02.01.2007, 11:04
Die taiwanische Automobilfirma China Motor Corp. plant ein Joint-Venture mit DaimlerChrysler in China. Ab Ende 2008 sollen dort jährlich 40'000 Mercedes produziert werden.

Klasse! Da bleiben hier wieder ein paar Arbeitsplätze auf der Strecke und verstärken das hiesige revolutionäre Potential.

Ist doch wunderbar, zu sehen, mit welchem Elan die Kapitalisten an ihrem Grab buddeln, genauso, wie schon Marx das beschrieben hat.

Mark Mallokent
02.01.2007, 11:06
Aha, jetzt gehts los!

Die taiwanische Automobilfirma China Motor Corp. plant ein Joint-Venture mit DaimlerChrysler in China. Ab Ende 2008 sollen dort jährlich 40'000 Mercedes produziert werden.

Findest du das in Ordnung? Ich nicht!, geht mich zwar nichts an!:rolleyes:

Was soll daran falsch sein? Ist doch prima. Am deutschen Auto soll die Welt genesen (oder so ähnlich). :smoke:

klartext
02.01.2007, 11:08
Oh wie gemein, und dabei sollte der Betritt Rumäniens und Bulgarien die EU gegen die Wirtschaftskraft China retten.


Na, ja Rumänische Mercedes, die haben wahrscheinlich wie ein Panje Wagen Pferde als Motoren Ersatz.
Du leidest an deutscher Selbstüberschätzung, das hat uns zwei verlorene Kriege eingebracht.
In Rumänien wird seit vielen Jahren eine Fertigung von Renault betrieben, seit einem Jahr werden einige Modelle nach D exportiert.
Als die Japaner ihre ersten Autos auf den europäischen Markt brachten, hat man auch gelacht. Lachen ist dann schnell vergangen.

Sterntaler
02.01.2007, 11:11
und wie sieht es nach 65 Jahren nach dem Krieg in d aus , und wie in Rumänien oder Russland?. Du mußt Dich langsam gedanklich von 1933-45 lösen, historische Ereignisse sind ungeeignet die Gegenwart bzw. Zukunft zu meistern. Ich führe hier auch nicht bei jeder Gelegenheit die Kriege der USA seit 45 auf, die Liste ist wesentlich länger.

Die Geschichte interessiert in den meisten der Ländern der Welt keine Sau mehr.

Von dem den "Dacia" Dreck können die DDR Bürger ein Lied singen, Schrottkarre.

klartext
02.01.2007, 11:20
und wie sieht es nach 65 Jahren nach dem Krieg in d aus , und wie in Rumänien oder Russland?. Du mußt Dich langsam gedanklich von 1933-45 lösen, historische Ereignisse sind ungeeignet die Gegenwart bzw. Zukunft zu meistern. Ich führe hier auch nicht bei jeder Gelegenheit die Kriege der USA seit 45 auf, die Liste ist wesentlich länger.


Von dem den "Dacia" Dreck können die DDR Bürger ein Lied singen, Schrottkarre.
Aus den Fehlern der Vergangneheit kann man viel lernen, vor allem, sie nicht zu wiederholen.
Wenn wir uns nicht ändern, wird die Zukunft den Ländern Osteuropas gehören. Die Leute sind dort noch belastbar, ohne zu jammern. Der lange Wohlstand hat zu einer gesellschaftlichen Degeneration und einer Erwartungshaltung geführt, die in Krisenzeiten tödlich ist.
Was da mit den USA zu tun hat, weisst sicher nur du.

Sterntaler
02.01.2007, 11:21
Unsinn.

Klopperhorst
02.01.2007, 11:25
Aus den Fehlern der Vergangneheit kann man viel lernen, vor allem, sie nicht zu wiederholen.
Wenn wir uns nicht ändern, wird die Zukunft den Ländern Osteuropas gehören. Die Leute sind dort noch belastbar, ohne zu jammern. Der lange Wohlstand hat zu einer gesellschaftlichen Degeneration und einer Erwartungshaltung geführt, die in Krisenzeiten tödlich ist.
Was da mit den USA zu tun hat, weisst sicher nur du.

Ein selten dummer Mist.

Was heisst belastbar? Etwa: 10 Stunden am Tag für einen Hungerlohn zu arbeiten und die eigene Familie dazu vergessen? Arbeit soll dem Menschen dienen, nicht irgendwelchen Marktzwecken. Das Problem ist, daß in dieser Gesellschaft das Konsumgut zum Selbstwert erhoben wurde und sich alles nur noch um dessen billigere, effizientere und bessere Herstellung dreht.

Familien werden dadurch nicht gegründet, auch keine Kinder geboren. Das ist das Problem.

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klartext
02.01.2007, 11:30
Ein selten dummer Mist.

Was heisst belastbar? Etwa: 10 Stunden am Tag für einen Hungerlohn zu arbeiten und die eigene Familie dazu vergessen? Arbeit soll dem Menschen dienen, nicht irgendwelchen Marktzwecken. Das Problem ist, daß in dieser Gesellschaft das Konsumgut zum Selbstwert erhoben wurde und sich alles nur noch um dessen billigere, effizientere und bessere Herstellung dreht.

Familien werden dadurch nicht gegründet, auch keine Kinder geboren. Das ist das Problem.

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Arbeit soll dem Menschen dienen ? Was für eine schöne Phrase, das Wort zum Sonntag. Die Produktion muss dem Markt dienen, alles andere führt in den Bankrott. Daraus ergeben sich Konsequenzen.
In Polen arbeiten die Leute für weniger erheblich länger und härter, gleichwohl haben sie mehr Kinder und der Familienzusammenhalt ist besser.

Klopperhorst
02.01.2007, 11:37
Arbeit soll dem Menschen dienen ? Was für eine schöne Phrase, das Wort zum Sonntag. Die Produktion muss dem Markt dienen, alles andere führt in den Bankrott. Daraus ergeben sich Konsequenzen.
In Polen arbeiten die Leute für weniger erheblich länger und härter, gleichwohl haben sie mehr Kinder und der Familienzusammenhalt ist besser.

Der Mensch soll arbeiten, damit er zu essen hat und ein Obdach.

Die schwachsinnige Globalisierung gaukelt den Menschen vor, ihre Arbeit sei ineffizient und teuer; dabei geht es nur um die Frage, wie viel Arbeitskraft sie ihrem Kapitalisten umsonst zur Verfügung stellen. Daher die Verlagerung von Arbeit und Kapital in Niedriglohnländer.

Da das Konsumprodukt zum Gott erklärt wurde, um das sich alles dreht, sind die Menschen im Schein behaftet, sie würden wirklich zu wenig arbeiten und ineffizient sein. Sie wollen nämlich nur noch ihrem Gott dienen, dem Konsum, nicht mehr dem, was sie wirklich auszeichnet und weiterleben lässt: Volk und Kultur

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Sterntaler
02.01.2007, 11:40
für Klartext soll der Mensch dem Kapital dienen, belastbar , ohne Ansprüche , unterwürfig, solche wie dich hatten die nach der Oktoberrevolution an die Wand gestellt.


Im Übrigen machen das die Polen nicht freiwillig, sondern die werden vom Kapital ausgerpesst wie eine Zitrone, irgend wann ist dort auch die Schmerzgrenze erreicht, und es wird entsprechend geantwortet, wie das aussieht, kann man sich im Danziger Werften Aufstand und der Bewegung Solidarität anschauen.

Klopperhorst
02.01.2007, 11:49
Im Übrigen machen das die Polen nicht freiwillig, sondern die werden vom Kapital ausgerpesst wie eine Zitrone, irgend wann ist dort auch die Schmerzgrenze erreicht ...

Exakt.

Und sie werden in einigen Jahren mit den gleichen Problemen zu tun haben. Derzeit partizipieren sie noch von der Verlagerung von Kapital und Arbeit aus Deutschland. Aber wer glaubt, die Karawane würde nicht weiterziehen, der verkennt das ganze Grundprinzip dieses Wahnwitzes.


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Drosselbart
02.01.2007, 11:52
Exakt.

Und sie werden in einigen Jahren mit den gleichen Problemen zu tun haben. Derzeit partizipieren sie noch von der Verlagerung von Kapital und Arbeit aus Deutschland. Aber wer glaubt, die Karawane würde nicht weiterziehen, der verkennt das ganze Grundprinzip dieses Wahnwitzes.


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Das ist das Prinzip der Wanderhirten und Brandroder. Wenn ein Acker, eine Weide ein Land ausgelaugt und leergefressen ist, dann kommt das nächste dran. Wer oder was dabei draufgeht interessiert nicht.

Klopperhorst
02.01.2007, 11:59
Das ist das Prinzip der Wanderhirten und Brandroder. Wenn ein Acker, eine Weide ein Land ausgelaugt und leergefressen ist, dann kommt das nächste dran. Wer oder was dabei draufgeht interessiert nicht.

Soetwas ist nur möglich, weil es heute keine Grenzen mehr gibt und der weltweite Freihandel propagiert wird.

Diejenigen, die hier fordern, alle Grenzen niederzureißen, ob nun Zollgrenzen oder für Menschen, die fordern letztendlich die Auflösung der Völker zugunsten einer "OneWorld". In dieser "OneWorld" kann es aber dann keinen Wettbewerb mehr geben, also auch keine Entwicklung. Die Globalisierung nutzt dann nur noch den jeweiligen Marktführern und internationalen Konglomeraten. Dann haben wir die Diktatur des weltweiten Kapitals in den Händen einiger weniger und den Stillstand jeglicher Entwicklung.

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Drosselbart
02.01.2007, 12:08
Soetwas ist nur möglich, weil es heute keine Grenzen mehr gibt und der weltweite Freihandel propagiert wird.

Diejenigen, die hier fordern, alle Grenzen niederzureißen, ob nun Zollgrenzen oder für Menschen, die fordern letztendlich die Auflösung der Völker zugunsten einer "OneWorld". In dieser "OneWorld" kann es aber dann keinen Wettbewerb mehr geben, also auch keine Entwicklung. Die Globalisierung nutzt dann nur noch den jeweiligen Marktführern und internationalen Konglomeraten. Dann haben wir die Diktatur des weltweiten Kapitals in den Händen einiger weniger und den Stillstand jeglicher Entwicklung.

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Und gerade die Menschen, zu derem Schutz Zollgrenzen, nationale Grenzen, Währungshoheiten u.ä. gedacht sind, geraten in hellste Verzückung wenn ihnen Globalisten die Glasperlen einer neuen schönen bunten "Euro-Währung" und das Versprechen unbegrenzter "Reise- und Niederlassungsfreiheit anpreisen.

Das sie hinterher kein Geld mehr in den Taschen haben und allenfalls noch unter bzw. auf die nächste Brücke zum finalen Abflug reisen können, merken sie wenn es zu spät ist.

Freddy Krüger
02.01.2007, 12:09
Man sollte in Deutschland das Sklaventum wieder einführen. Dann würden die Firmen auch nicht wegziehen.

Drosselbart
02.01.2007, 12:11
Man sollte in Deutschland das Sklaventum wieder einführen. Dann würden die Firmen auch nicht wegziehen.


Für so ein fortschrittliches und liberales Land wie die BRD sollte man nicht auf antike Gesellschaftsmodelle zurückgreifen. Die weitaus humanere und entwickeltere Leibeigenschaft tut es doch auch.

KrascherHistory
02.01.2007, 12:13
Aha, jetzt gehts los!

Die taiwanische Automobilfirma China Motor Corp. plant ein Joint-Venture mit DaimlerChrysler in China. Ab Ende 2008 sollen dort jährlich 40'000 Mercedes produziert werden.

Findest du das in Ordnung? Ich nicht!, geht mich zwar nichts an!:rolleyes:

Fabrik in China = mehr Arbeitslose in der brD ! Klasse. Weiter so !

Sterntaler
02.01.2007, 12:15
Für so ein fortschrittliches und liberales Land wie die BRD sollte man nicht auf antike Gesellschaftsmodelle zurückgreifen. Die weitaus humanere und entwickeltere Leibeigenschaft tut es doch auch.

...noch ist auserichend den Lohn der Arbeitssklaven mittels "Lohnnebenkosten", Gebühren , direkte und direkte Steuern dem Kapital zurück zu führen.

Klopperhorst
02.01.2007, 12:19
Man sollte in Deutschland das Sklaventum wieder einführen. Dann würden die Firmen auch nicht wegziehen.

Nun. Betrachte ich die Sache aus der Sicht eines Unternehmers, würde ich auch Kosten reduzieren wollen. Das ist doch ganz klar! Aber es ist eben auch wichtig, daß der Staat mir Grenzen setzt, daß ich nicht einfach auswandern kann und noch Subventionen in den neuen EU-Ländern einstreiche, gleichzeitig Arbeitskräfte hier frei setzte, die der Allgemeinheit zur Last fallen usw.

Ebenso ist es wichtig, daß ich als Unternehmer ein Bewusstsein für die gesellschaftlichen Aufgaben meines Unternehmens habe, die nicht nur darin bestehen, so viel wie möglich zu verdienen sondern auch eine langfristige Entwicklung im Sinne meines Produktes, der Menschen, die jenes herstellen und weiterentwickeln, verfolge. Was nutzt es, wenn ich hier nicht in Ausbildung investiere, stattdessen auf billige Arbeitskräfte in Osteuropa zurückgreife und in 20 Jahren, wenn sich die Zeichen geändert haben, hier keine qualifizierten mehr finde?

Deswegen befürworte ich das Bild des Familienunternehmens, in dem Kapital und Idee zusammentreffen. Heute ist jedoch das Gegenteil der Fall. Kapital und Idee werden getrennt, was man an der Unsitte von Investment-Unternehmen sieht, die sich einen Dreck um die Idee des Produktes scheren, Hauptsache, es dient irgendwie der Kapitalvermehrung.

Auch hier ist der Staat gefragt! Er muss verhindern, daß die deutsche Wirtschaft von Investment-Unternehmen abhängig ist, es muss wieder Aufbaukredite geben, die staatlich organisiert und vergeben werden. Dies muss nicht unbedingt ineffizient sein, wie immer vermutet wird.

Das Problem ist, daß wir gar nicht mehr über nationale Optionen nachdenken und alles dem internationalen Markt überlassen.


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Drosselbart
02.01.2007, 12:26
Das Problem ist, daß wir gar nicht mehr über nationale Optionen nachdenken und alles dem internationalen Markt überlassen.


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Es wird uns ja immer weisgemacht, daß Gegenmodelle, die auch nationale Interessen berücksichtigen von vorneherein zum Scheitern verurteilt und darüberhinaus unmoralisch und egoistisch sind. Diese Propaganda hat bestens gewirkt.

Gerade bei einfach gestrickten wohlmeinenden und harmoniebedürftigen Tussis, die von Wirtschaft null Ahnung haben, ist der Begriff "Globalisierung" positiv besetzt: "weil dann endlich auch einmal die Benachteiligten in der Dritten Welt etwas mehr Wohlstand bekommen". :D :D

Frei-denker
02.01.2007, 12:27
Man frage doch mal, warum die Autos nicht hier produziert werden und dann nach China exportiert werden!

Da passiert aus zwei Gründen:

1. China zwingt die Automobilkonzerne dort auch Fabriken zu bauen, wenn sie auf dem chinesischen Markt verkaufen wollen.

2. Chinesische Arbeiter sind billiger als deutsche.

China macht genau das, was man hier als "Protektionismus" verteufelt, nämlich Konzerne zwingen, im Land zu produzieren. Während Deutschland sich wehrlos der Globalsierung öffnet, ist China klever genug, um den Konzernen die Produktionsstätten vorzuschreiben.

Ich frage mich, wie lange hier noch neoliberale Träumer glauben, daß es der Untergang des Exports wäre, wenn man Protektionismus betreiben würde. China beweist grade, daß beides sehr wohl zusammen funktioniert.

Klopperhorst
02.01.2007, 12:39
... "weil dann endlich auch einmal die Benachteiligten in der Dritten Welt etwas mehr Wohlstand bekommen". :D :D

Köhler bläst ja auch in dieses Horn. O-Ton: "Wir dürfen unsere Lebensmittel in der EU nicht subventionieren, weil wir damit den 3-Weltländern den Absatz ihrer Produkte verwehren".

Die "OneWorld" des internationalen Warenaustausches kann meiner Meinung nach nur durch Zölle gezähmt werden. In jedem Hafen weiss man, was ankommt, also kann man es auch künstlich verteuern. Warum wird es nicht gemacht? Aus Angst: China könnte die Einfuhr deutscher Maschinen künstlich verteuern. Diese Angst ist aber unbegründet, solange man sich sicher sein kann, daß man gewisse Monopole besitzt. China wird, wenn die Zeit reif ist, protektionistisch die Einfuhr von Hochtechnologie verteuern, wenn sie auf dem gleichen technologischen Stand sind. Da bin ich mir ganz sicher.

Das ganze Freihandels-BlaBla könnte aus der Feder von Sozialisten entsprungen sein, die Wirklichkeit kann nur durch eine gesunde Abwägung nationaler Interessen bestanden werden.


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klartext
02.01.2007, 12:49
Es wird uns ja immer weisgemacht, daß Gegenmodelle, die auch nationale Interessen berücksichtigen von vorneherein zum Scheitern verurteilt und darüberhinaus unmoralisch und egoistisch sind. Diese Propaganda hat bestens gewirkt.

Gerade bei einfach gestrickten wohlmeinenden und harmoniebedürftigen Tussis, die von Wirtschaft null Ahnung haben, ist der Begriff "Globalisierung" positiv besetzt: "weil dann endlich auch einmal die Benachteiligten in der Dritten Welt etwas mehr Wohlstand bekommen". :D :D
Ein Land wie D, in dem der Export der Träger der Wirtschaft ist, lebt von der Globalisierung. Die Vorstellung, andere Länder sollen unsere Produkte kaufen, aber wir schotten unseren Markt ab, ist schlicht kindlich.
Hier wird ein Problem behandelt, das es gar nicht gibt. Die deutschen Firmen sind international ausserordentlioch wettbewerbsfähig und haben eine nationale Käseglocke nicht nötig.

Schleifenträger
02.01.2007, 12:56
Die deutschen Firmen sind international ausserordentlioch wettbewerbsfähig und haben eine nationale Käseglocke nicht nötig.

Wober der deutsche Proletarier auf der Strecke bleibt. Die Exportrekorde der B"R"D zeigen ja deutlich, daß sich das Volk längst nicht mehr soviel leisten kann, wie es produziert.

Drosselbart
02.01.2007, 13:00
Ein Land wie D, in dem der Export der Träger der Wirtschaft ist, lebt von der Globalisierung. Die Vorstellung, andere Länder sollen unsere Produkte kaufen, aber wir schotten unseren Markt ab, ist schlicht kindlich.
Hier wird ein Problem behandelt, das es gar nicht gibt. Die deutschen Firmen sind international ausserordentlioch wettbewerbsfähig und haben eine nationale Käseglocke nicht nötig.


Niemand kauft deutsche Waren aus reiner und selbstloser Liebe zu uns Deutschen. Sondern weil es derzeit keine besseren Alternativen dazu auf den Weltmärkten gibt. Wenn deutsche Firmen keine "Käseglocke" nötig haben, dann könnte so eine Käseglocke auch keinen Schaden anrichten - allerdings könnte ein Schutz deutscher Sozialstandards und Sozialkassen, sowie deutscher Arbeitnehmer möglicherweise durchaus sinnvoll sein.

klartext
02.01.2007, 13:01
Wober der deutsche Proletarier auf der Strecke bleibt. Die Exportrekorde der B"R"D zeigen ja deutlich, daß sich das Volk längst nicht mehr soviel leisten kann, wie es produziert.
Proletarier ? Eine völlig unbekannte Spezies. In welchem Zoo gibt es diese Art ?

Schleifenträger
02.01.2007, 13:05
Proletarier ? Eine völlig unbekannte Spezies.

Geh doch mit Deiner Dummheit nicht noch hausieren.

http://bolschewiki.net/index.php?title=Proletariat

klartext
02.01.2007, 13:46
Niemand kauft deutsche Waren aus reiner und selbstloser Liebe zu uns Deutschen. Sondern weil es derzeit keine besseren Alternativen dazu auf den Weltmärkten gibt. Wenn deutsche Firmen keine "Käseglocke" nötig haben, dann könnte so eine Käseglocke auch keinen Schaden anrichten - allerdings könnte ein Schutz deutscher Sozialstandards und Sozialkassen, sowie deutscher Arbeitnehmer möglicherweise durchaus sinnvoll sein.
Richtig ist der umgekehrte Weg. Wir müssen versuchen, innerhalb der EU die Sozialstandards auf einem Mittelweg anzugleichen.
Jeder Versuch, das Rad zurückzudrehen, ist zum Scheitern verurteilt, weil wir innerhalb der EU durch völkerrechtsverbindliche Verträge gebunden sind.
Wer dem Bürger anderes erzählt, belügt ihn. Nationale Zölle und Importbeschränkungen innerhalb der EU sind endgültig ein Stück Vergangenheit.

Klopperhorst
02.01.2007, 13:51
Ein Land wie D, in dem der Export der Träger der Wirtschaft ist, lebt von der Globalisierung. Die Vorstellung, andere Länder sollen unsere Produkte kaufen, aber wir schotten unseren Markt ab, ist schlicht kindlich.
Hier wird ein Problem behandelt, das es gar nicht gibt. Die deutschen Firmen sind international ausserordentlioch wettbewerbsfähig und haben eine nationale Käseglocke nicht nötig.

Kindlich ist die naive Vorstellung, die Welt würde ohne Grenzen funktionieren. Ein gewisses Maß an Abschottung und Schutz ist erforderlich, um einen Wettbewerb aufrecht zu erhalten. Wenn alle Grenzen abgeschafft werden, nutzt das nur den jeweiligen Marktführern und fördert die Zentralisierung und somit die Vernichtung von Arbeitspläzen.

Die Vorstellung, dem könnte durch Innovation entgegengewirkt werden, ist genauso schwachsinnig. Mein Vater hatte ein Export-Unternehmen für Fischereiprodukte. Er ist pleite gegangen, weil der Markt unwahrscheinlich zentralisiert wurde, große Ketten kaufen meist nur beim Monopolisten, internationale Konzerne kaufen mal eben die halbe Konkurrenz auf usw.

So sieht deine "OneWorld" aus, und das ist bei weitem keine gesunde Entwicklung.


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klartext
02.01.2007, 13:59
Kindlich ist die naive Vorstellung, die Welt würde ohne Grenzen funktionieren. Ein gewisses Maß an Abschottung und Schutz ist erforderlich, um einen Wettbewerb aufrecht zu erhalten. Wenn alle Grenzen abgeschafft werden, nutzt das nur den jeweiligen Marktführern und fördert die Zentralisierung und somit die Vernichtung von Arbeitspläzen.

Die Vorstellung, dem könnte durch Innovation entgegengewirkt werden, ist genauso schwachsinnig. Mein Vater hatte ein Export-Unternehmen für Fischereiprodukte. Er ist pleite gegangen, weil der Markt unwahrscheinlich zentralisiert wurde, große Ketten kaufen meist nur beim Monopolisten, internationale Konzerne kaufen mal eben die halbe Konkurrenz auf usw.

So sieht deine "OneWorld" aus, und das ist bei weitem keine gesunde Entwicklung.


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Dein Vater ist pleite gegangen, weil er dem Wettbewerb nicht gewachsen war, ein natürlicher marktwirtschaftlicher Vorgang.
Marktführer wird man, wenn man besser als andere ist, einfach nachmachen.
Leistungsfähige Unternehmer brauchen deine Käseglocke nicht, und das ist der grösste Teil in D.

Drosselbart
02.01.2007, 14:04
Richtig ist der umgekehrte Weg. Wir müssen versuchen, innerhalb der EU die Sozialstandards auf einem Mittelweg anzugleichen.
Jeder Versuch, das Rad zurückzudrehen, ist zum Scheitern verurteilt, weil wir innerhalb der EU durch völkerrechtsverbindliche Verträge gebunden sind.
Wer dem Bürger anderes erzählt, belügt ihn. Nationale Zölle und Importbeschränkungen innerhalb der EU sind endgültig ein Stück Vergangenheit.


Wäre es nicht Aufgabe jedes Landes selbst, sich mit seinen Möglichkeiten und seiner Arbeit weiterzuentwickeln? Selbst Deutschland hat einfach nicht die wirtschaftliche Potenz um alle anderen hochzupäppeln und durchzufüttern. Wir können einfach nicht global "blühende Landschaften" schaffen, sonst gehen wir zugrunde - und uns hilft dann keiner.


Künstliches Wachstum - finanziert von uns und auf Kosten unserer Menschen - hilft langfristig niemand.

klartext
02.01.2007, 14:10
Wäre es nicht Aufgabe jedes Landes selbst, sich mit seinen Möglichkeiten und seiner Arbeit weiterzuentwickeln? Selbst Deutschland hat einfach nicht die wirtschaftliche Potenz um alle anderen hochzupäppeln und durchzufüttern. Wir können einfach nicht global "blühende Landschaften" schaffen, sonst gehen wir zugrunde - und uns hilft dann keiner.


Künstliches Wachstum - finanziert von uns und auf Kosten unserer Menschen - hilft langfristig niemand.
Wir haben zuviel Reibungsverluste im eigenen Land. Dazu zählen die hohen EU-Zahlungen, Sozialtransfer an Ausländer usw. Hier muss angesetzt werden, was jederzeit trotz EU möglich wäre.
Wenn wir erst einmal im eigenen Land für Ordnung sorgen, benötigen wir keine anderen Massnahmen.

Drosselbart
02.01.2007, 14:15
Wir haben zuviel Reibungsverluste im eigenen Land. Dazu zählen die hohen EU-Zahlungen, Sozialtransfer an Ausländer usw. Hier muss angesetzt werden, was jederzeit trotz EU möglich wäre.
Wenn wir erst einmal im eigenen Land für Ordnung sorgen, benötigen wir keine anderen Massnahmen.


Man sieht aber leider keinerlei Bemühungen, diese von dir völlig zurecht angesprochenen Probleme anzupacken. Das frustiert auf Dauer und die aktuellen Umfrageergebnisse über Politik- und Demokratiezufriedenheit sprechen Bände.

Alle die jetzt noch träumen und die herrschenden Zustände schönreden, könnten bald - ebenfalls völlig zurecht - ihr blaues oder sonstwiefarbenes Wunder erleben.

Klopperhorst
02.01.2007, 14:23
Dein Vater ist pleite gegangen, weil er dem Wettbewerb nicht gewachsen war, ein natürlicher marktwirtschaftlicher Vorgang.
Marktführer wird man, wenn man besser als andere ist, einfach nachmachen.
Leistungsfähige Unternehmer brauchen deine Käseglocke nicht, und das ist der grösste Teil in D.


Dies ist eine gern gefundene Ursache. Aber leider geht sie nicht tief genug. Kleine Unternehmen sind oft zu großem internationalen Druck ausgesetzt, so daß ihnen nur noch übrig bleibt, zu verkaufen oder aufzugeben. Wenn ein gewisses Maß an Zentralisierung erreicht ist, und dies ist in fast allen Wirtschaftsbereichen heute der Fall (man denke nur an den Einzelhandel), dann wird eine Spirale der Arbeitsplatzvernichtung in Gang gesetzt. Klassisches Beispiel waren die "Tante Emma-Läden".

Innovation ist ein gern gebrauchter Ausweg, aber dabei wird vergessen, daß man, um heute innovativ zu sein, auch Kapital braucht. Dieses wird von Banken nicht mehr zur Verfügung gestellt. Versuche mal als 3-Mann-Betrieb einen Kredit aufzunehmen. Es wird nicht mehr funktionieren.


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Haloperidol
02.01.2007, 14:33
Aha, jetzt gehts los!

Die taiwanische Automobilfirma China Motor Corp. plant ein Joint-Venture mit DaimlerChrysler in China. Ab Ende 2008 sollen dort jährlich 40'000 Mercedes produziert werden.

Findest du das in Ordnung? Ich nicht!, geht mich zwar nichts an!:rolleyes:

Was soll daran nicht in Ordnung sein?

Drosselbart
02.01.2007, 14:40
Was soll daran nicht in Ordnung sein?


Wer sich weder einen billigen China-Mercedes, geschweige denn einen überteuerten Chrysler-Mercedes leisten kann, braucht sich natürlich keine großen Gedanken zu machen, daß deutsches know-how und deutsche Qualität immer mehr den Bach runtergehen. Ich bin seit 3 Jahrzehnten Mercedes-Kunde und trauere sehr den echten Mercedes-Benz-Wagen nach, wie sie noch in Vor-Chrysler-Zeiten gebaut wurden.


Von daher, kann natürlich der China-Mercedes keine allzu große Verschlechterung mehr bringen.

Haloperidol
02.01.2007, 14:55
Wer sich weder einen billigen China-Mercedes, geschweige denn einen überteuerten Chrysler-Mercedes leisten kann, braucht sich natürlich keine großen Gedanken zu machen, daß deutsches know-how und deutsche Qualität immer mehr den Bach runtergehen. Ich bin seit 3 Jahrzehnten Mercedes-Kunde und trauere sehr den echten Mercedes-Benz-Wagen nach, wie sie noch in Vor-Chrysler-Zeiten gebaut wurden.


Von daher, kann natürlich der China-Mercedes keine allzu große Verschlechterung mehr bringen.

Es ist schwer einzuschätzen, was Mercedes genau vor hat, aber normalerweise werden jetzt Wagen für den chinesischen Markt erstellt und gebaut, die zu europäischen Modellen leicht modizifiziert sind, was sie mit US Modellen gemeinsam haben. Da China der größte Automarkt der Zukunft ist, bezweifle ich, dass das dortige Joint Venture gleich von Beginn an auf Export ausgelegt ist, was natürlich nicht bedeutet, dass dieser noch erfolgen wird. Du wirst also deinen billigen China Mercedes gar nicht hier kaufen können, geschweige denn würde diesen Mercedes hier verkaufen wollen, und wenn dann entspricht der Wagen genau einem für den europäischen Markt konzipierten Modell.

Warum durch Joint Ventures - also Zusammenarbeit, wobe sich beide Seiten einbringen - Know How den Bach hinunter gehen soll, ist mir fraglich. Wenn dieser Faktor zutreffen würde, dann würde er sich viel mehr in der Anzahl der naturwissenschaftlichen/technischen Universitätsdiplome wieder finden, was aber, zumindest im Moment noch nicht, nicht zu tragen kommt.

3 Jahrzehnte Mercedes Kunde? Das nenne ich wahrhaft blinde Konsumentenbindung, und trotzdem scheint dich die Kaufreue zu packen, obwohl der Merc doch das eigene Ego so schön streichelt, was das beste aktuelle Verkaufsargument darstellt.

Grotzenbauer
02.01.2007, 15:01
Ein Grund weshalb die Schweiz nie der EU beitreten wird!

Mit Verlaub – naiv. Niemand braucht uns in Brüssel – und wahrscheinlich brauchen wir Brüssel nicht. Es bleibt die Frage: Wie können wir im Spiel der Grossen unsere Interessen am besten verteidigen? Denn eines ist klar: Mit dem Aufstieg von China und Indien hat sich die Welt in den vergangenen zehn Jahren epochal verändert – auch aus diesem Grund ist Brüssel nur eine Station unter vielen geworden. Der grosse italienische Denker Niccolo Machiavelli warnte die Kleinen davor, sich mit den Grossen zu verbünden, weil sie dann nur Gefahr liefen, erstickt zu werden (aber wenn man widersteht, ist das Risiko erdrückt zu werden). Diese Lehre könnte nicht aktueller sein. Die Schweiz ist dazu verdammt, eigenständig zu sein – will sie als Kleinstaat überleben.

:schweiz:

Drosselbart
02.01.2007, 15:03
Bei joint-ventures mit Chinesen wird immer ein Partner über den Tisch gezogen: der nichtchinesische. Man spricht dann von der sog. "Konkubinenwirtschaft". Der nichtchinesische Partner wird gebraucht, mißbraucht, ausgenutzt und schließlich abserviert wie eine alternde Hure.

Von Siemens bis zu kleinen Modelleisenbahnherstellern, mußten schon viele europäische Firmen diese Erfahrung machen. Was zuerst als Wunder deutscher Wirtschaftsmanagerkunst verkauft wurde erwies sich langfristig als verdammt mieser Deal wenn nicht gar Pleite.

Was jetzt nicht heißen soll, daß ich vor Mitleid gleich zerfließe. Mir tun ausschließlich die kleinen Arbeiter und Angestellten, sowie der deutsche Steuerkuli leid, die hinterher die Suppe auslöffeln müssen.

Drosselbart
02.01.2007, 15:13
Nachtrag:

Wie der Kaiser sich seine Konkubinen aussuchte, bestimmt der Staat in der "Konkubinenwirtschaft" die Bedingungen für die ausländischen Konzerne, ...

Schranken- und regelloser Freihandel, Globalismus und ähnliche Dogmen des Westens beeindrucken Chinesen wenig. Auch wir würden mit chinesischen Politikern und Managern an den Schaltstellen der Macht wesentlich besser darstehen und billiger als unsere Hochlohn-Versager wären die sicher auch noch.

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesbuch/391034/

Interessant ist das Schicksal von Fairchild Dornier

http://www.internationalepolitik.de/archiv/jahrgang2005/dezember2005/konkubinenwirtschaft--was-der-aufstieg-chinas-fur-ein-land-wie-deutschland-bedeutet.html

Grotzenbauer
02.01.2007, 15:13
Bei joint-ventures mit Chinesen wird immer ein Partner über den Tisch gezogen: der nichtchinesische. Man spricht dann von der sog. "Konkubinenwirtschaft". Der nichtchinesische Partner wird gebraucht, mißbraucht, ausgenutzt und schließlich abserviert wie eine alternde Hure.

Von Siemens bis zu kleinen Modelleisenbahnherstellern, mußten schon viele europäische Firmen diese Erfahrung machen. Was zuerst als Wunder deutscher Wirtschaftsmanagerkunst verkauft wurde erwies sich langfristig als verdammt mieser Deal wenn nicht gar Pleite.

Was jetzt nicht heißen soll, daß ich vor Mitleid gleich zerfließe. Mir tun ausschließlich die kleinen Arbeiter und Angestellten, sowie der deutsche Steuerkuli leid, die hinterher die Suppe auslöffeln müssen.


Aus Schweizersicht: Nur wenn wir unsere besonderen politischen Strukturen (Volkssouveränität, Unabhängigkeit, Föderalismus, Neutralität) wahren, schaffen wir die Grundlagen für Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand. :schweiz: :cheers:

klartext
02.01.2007, 15:28
Bei joint-ventures mit Chinesen wird immer ein Partner über den Tisch gezogen: der nichtchinesische. Man spricht dann von der sog. "Konkubinenwirtschaft". Der nichtchinesische Partner wird gebraucht, mißbraucht, ausgenutzt und schließlich abserviert wie eine alternde Hure.

Von Siemens bis zu kleinen Modelleisenbahnherstellern, mußten schon viele europäische Firmen diese Erfahrung machen. Was zuerst als Wunder deutscher Wirtschaftsmanagerkunst verkauft wurde erwies sich langfristig als verdammt mieser Deal wenn nicht gar Pleite.

Was jetzt nicht heißen soll, daß ich vor Mitleid gleich zerfließe. Mir tun ausschließlich die kleinen Arbeiter und Angestellten, sowie der deutsche Steuerkuli leid, die hinterher die Suppe auslöffeln müssen.
VW produziert schon lange in China, mit gutem Erfolg.
Unabhängig davon, eine neue Fabrik in D würde schon am Mangel an Facharbeitern scheitern. Es gibt bereits Firmen, die Aufträge ablehnen, aus Personalmangel.

Drosselbart
02.01.2007, 15:43
VW produziert schon lange in China, mit gutem Erfolg.
Unabhängig davon, eine neue Fabrik in D würde schon am Mangel an Facharbeitern scheitern. Es gibt bereits Firmen, die Aufträge ablehnen, aus Personalmangel.

1. Mit gutem Erfolg für China
2. Wahrscheinlich entlassen VW und andere Konzerne aus lauter Facharbeitermangel ihre Facharbeiter.

Grotzenbauer
02.01.2007, 15:55
Daimler-Chrysler ruft 60 Tausend Autos alleine aus Polen zurück. Und VW ihre Betriebsräte aus Brasilien. Dort stellten Sie fest, ein Bleibebordell ist kein Auspuff. Da ist China doch weiter weg!:D :hihi: