subba
12.04.2004, 20:58
München - Wladimir Klitschko muss vielleicht seine Karriere aus gesundheitlichen Gründen beenden. Jean-Marcel Nartz, Technischer Leiter im Universum-Boxstall, befürchtet bei dem 28 Jahre alten Ukrainer Diabetes. "Ich bin selber Diabetiker. Sechsfach erhöhte Zuckerwerte, die bei ihm nach der WM-Niederlage gegen Lamon Brewster vorliegen sollen, könnten ein deutlicher Hinweis sein", sagte der Technische Leiter und Matchmaker im Universum-Boxstall von Klaus-Peter Kohl nach der Pleite des Ukrainers im WBO-Schwergewichtsfight in Las Vegas.
Klitschko zum Psychiater?
Nartz meinte weiter: "Ich bin kein Mediziner. Irgendetwas kann gesundheitlich nicht stimmen. Denn es war erschütternd, wie Wladimir eingebrochen ist. Er muss sich nun in die Hände von Ärzten und Psychiatern begeben. Wenn sich Diabetes bestätigt, müsste er wohl mit 28 Jahren aufhören. Mit diesem Problem kann man keinen Hochleistungssport betreiben."
Maske: "Wladimir braucht völligen Neuaufbau"
Zu einem völligen Neuaufbau rät Henry Maske nach der zweiten schweren Niederlage Ex-Weltmeister Wladimir Klitschko. "Zum Aufhören ist er mit 28 Jahren noch zu jung. Aber er muss jetzt erst einmal ganz ehrlich zu sich selbst sein, die wirklichen Gründe analysieren.
Durch zu schwache Gegner hat er sich zu oft etwas vorgemacht. Ich halte überhaupt nichts von seinem bisherigen Aufbau", sagt das deutsche Box-Idol.
Henry Maske glaubt, dass die Probleme tiefer liegen als in der fehlenden Kondition allein. "Er weiß vor allem nicht, wie er sich in gefährlichen Situationen verhalten soll. Als Brewster Probleme hatte, konnte Wladimir seine Chance nicht nutzen, seine Hände kamen nicht präzise, erzielten nicht die entscheidende Wirkung. Aber als er dann selbst in Schwierigkeiten kam, kam Brewster dann ganz präzise zum Kopf."
"Psychisch vielleicht ausgebrannt"
Harte Kritik hat auch Dariusz Michalczewski nach der K. o.-Niederlage: "Wladimir ist vor allem im Training Weltmeister, stark besonders im Dauerlauf. Aber wenn er in den Ring tritt, hat er schon 50 Prozent seiner Möglichkeiten verloren."
Michalczewski weiter: "Wenn man im Schwergewicht gewinnen will, muss man nicht nur harte Schläge austeilen, sondern diese auch einstecken können. Ich glaube, beide Klitschkos haben inzwischen zu viele Kämpfe verloren, um noch einmal Weltmeister werden zu können."
Gegenüber Christoph Rybarczyk, Pressesprecher der Universum Box-Promotion, meinte Michalczewski: "Ich fürchte, dass er psychisch nun vielleicht ausgebrannt ist." Dass er seine Karriere beenden solle, wollte er ihm nicht anraten. Michalczewski: "Das muss jeder ganz allein für sich entscheiden."
Quelle: AOL
Klitschko zum Psychiater?
Nartz meinte weiter: "Ich bin kein Mediziner. Irgendetwas kann gesundheitlich nicht stimmen. Denn es war erschütternd, wie Wladimir eingebrochen ist. Er muss sich nun in die Hände von Ärzten und Psychiatern begeben. Wenn sich Diabetes bestätigt, müsste er wohl mit 28 Jahren aufhören. Mit diesem Problem kann man keinen Hochleistungssport betreiben."
Maske: "Wladimir braucht völligen Neuaufbau"
Zu einem völligen Neuaufbau rät Henry Maske nach der zweiten schweren Niederlage Ex-Weltmeister Wladimir Klitschko. "Zum Aufhören ist er mit 28 Jahren noch zu jung. Aber er muss jetzt erst einmal ganz ehrlich zu sich selbst sein, die wirklichen Gründe analysieren.
Durch zu schwache Gegner hat er sich zu oft etwas vorgemacht. Ich halte überhaupt nichts von seinem bisherigen Aufbau", sagt das deutsche Box-Idol.
Henry Maske glaubt, dass die Probleme tiefer liegen als in der fehlenden Kondition allein. "Er weiß vor allem nicht, wie er sich in gefährlichen Situationen verhalten soll. Als Brewster Probleme hatte, konnte Wladimir seine Chance nicht nutzen, seine Hände kamen nicht präzise, erzielten nicht die entscheidende Wirkung. Aber als er dann selbst in Schwierigkeiten kam, kam Brewster dann ganz präzise zum Kopf."
"Psychisch vielleicht ausgebrannt"
Harte Kritik hat auch Dariusz Michalczewski nach der K. o.-Niederlage: "Wladimir ist vor allem im Training Weltmeister, stark besonders im Dauerlauf. Aber wenn er in den Ring tritt, hat er schon 50 Prozent seiner Möglichkeiten verloren."
Michalczewski weiter: "Wenn man im Schwergewicht gewinnen will, muss man nicht nur harte Schläge austeilen, sondern diese auch einstecken können. Ich glaube, beide Klitschkos haben inzwischen zu viele Kämpfe verloren, um noch einmal Weltmeister werden zu können."
Gegenüber Christoph Rybarczyk, Pressesprecher der Universum Box-Promotion, meinte Michalczewski: "Ich fürchte, dass er psychisch nun vielleicht ausgebrannt ist." Dass er seine Karriere beenden solle, wollte er ihm nicht anraten. Michalczewski: "Das muss jeder ganz allein für sich entscheiden."
Quelle: AOL