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Vollständige Version anzeigen : ohne religionen...



marc
31.12.2006, 18:47
was meint ihr?

scanners
31.12.2006, 23:35
Ist doch ganz klar ...

dr-esperanto
01.01.2007, 05:25
was meint ihr?



Die Hoffnung auf ein ewiges Leben im Jenseits oder auch der Karma-Gedanke sorgen meiner Meinung nach schon dafür, dass sich die Menschen etwas zurücknehmen. Warum würde denn sonst der Staat die Religionen fördern? Das tut er doch bloß aus Eigeninteresse, damit hier nicht ständig Krieg wie unter den Tieren der Pampa herrscht. Die Religionen sind also eher von Vorteil für den Frieden auf der Welt, denn sie predigen Verzicht, Rücksichtnahme und Liebe - alles ganz unnatürliche Dinge, für die im darwinistischen Überlebenskampf der Natur gar kein Platz ist. Hitler war ja Darwinist und von daher ganz logisch für den Kampf der Rassen.

Anobsitar
01.01.2007, 09:41
Ich glaube nicht, dass es einen Menschen ohne Glauben gibt und somit gibt es auch keine Möglichkeit keine Religion zu haben solang man ein Mensch ist. Will man also Mensch sein - und nicht Übermensch oder Untermensch - dann muss man eine Relgion haben.

bernhard44
01.01.2007, 10:03
"Glaubst du an den lieben Gott oder an Guevara? Ich glaube an die "Deutsche Bank!, denn die zahlt aus in bar, ja!"

Marius-Müller-Westernhagen

scanners
01.01.2007, 10:12
Ich glaube nicht, dass es einen Menschen ohne Glauben gibt und somit gibt es auch keine Möglichkeit keine Religion zu haben solang man ein Mensch ist. Will man also Mensch sein - und nicht Übermensch oder Untermensch - dann muss man eine Relgion haben.

Da schliest mal wieder jemand von sich auf andere.

Ich habe keinen Glauben

und...

mir gehts sehr gut

Alphateilchen
01.01.2007, 10:20
Ich glaube nicht, dass es einen Menschen ohne Glauben gibt und somit gibt es auch keine Möglichkeit keine Religion zu haben solang man ein Mensch ist. Will man also Mensch sein - und nicht Übermensch oder Untermensch - dann muss man eine Relgion haben.

Ich würde den Unterschied Atheist-/Gläubigen mit den verschiedenen Abstufungen dazwischen nicht am Glauben festmachen, sondern daran, daß der Atheist sich keinem Glauben und keiner "höheren Macht" unterwerfen möchte, über die er nichts weiß und die er nicht kontrollieren kann. Er verläßt scih lieber auf den unvollkommenen Verstand, weil er immer noch besser ist, Einäugiger unter Blinden sozusagen ;)

Ich habe nichts gegen Glauben, solange er fundiert ist und man sicher ist, daß man nicht an seine eigenen Gefühle glaubt, oder der Propaganda/Gehirnwäsche anderer Menschen aufsitzt.

Natürlich schließen sich Verstand und Glaube nicht unbedingt aus, aber die Priorität ist entscheidend. Wenn mein Verstand das Sagen hat und er erkennt, daß ich von Gott letztendlich nichts weiß, dann adieu "Glaube".

barumer
01.01.2007, 10:21
Ich glaube nicht, dass es einen Menschen ohne Glauben gibt und somit gibt es auch keine Möglichkeit keine Religion zu haben solang man ein Mensch ist. Will man also Mensch sein - und nicht Übermensch oder Untermensch - dann muss man eine Relgion haben.

Was für ein Quatsch !!! :vogel:

Meine Religon heißt Deutschlaaaaand ! Und nun, Über - oder Untermensch ?

Alphateilchen
01.01.2007, 10:23
Ich denke mal, die Frage ist falsch gestellt.
Naturkatastrophen wie Erdbeben sind völlig unabhängig von der Existenz der Religion. Das Gleiche gilt in Grenzen auch für Krankheiten.

Der Fragesteller möchte aussagen, vermute ich: Wären die Menschen ohne Religion netter zueinander?

Ich würde sagen: kommt darauf an. Es gibt Religionen, die Nächstenliebe besonders fördern und es gibt Religionen, die mehr die eigene Familie, den eigenen Clan bevorzugen, völlig unterschiedlich.

Wir würden solche Fragen ohne Religion gar nicht stellen, denn die Natur kennt solche Begriffe überhaupt nicht, wie sie in der Frage auftauchen.

Anobsitar
01.01.2007, 10:32
Da schliest mal wieder jemand von sich auf andere.

Ich habe keinen Glauben

und...

mir gehts sehr gut

Dein Glaube ist fest und stark mein Sohn - allein er ist falsch, wenn du dein Hirn einsschalten würdest und nicht einfach nur überheblich arrogant wärest.

Anobsitar
01.01.2007, 10:33
Ich würde den Unterschied Atheist-/Gläubigen ...

Der Atheismus ist ein Glaube.

Anobsitar
01.01.2007, 10:37
Was für ein Quatsch !!! :vogel:

Meine Religon heißt Deutschlaaaaand ! Und nun, Über - oder Untermensch ?

Weder noch sondern Du bist scheinbar eins der überlebenden 0815-Arschlöcher die den Leuten schon im Ersten Weltkrieg aus den Hintern geschossen worden waren.

Anobsitar
01.01.2007, 10:40
... denn die Natur kennt solche Begriffe überhaupt nicht, wie sie in der Frage auftauchen.

Das ist wohl nciuth ganz richtig, den wo immer man auf Menschen trifft findet man Relgion als ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zum Tier. Man kann z.B. schlecht sagen, weil Arme sinnvoller erscheinen als Beine deswegen sollten man die Beine verbieten. Das Menschsein war schon immer auch maßgeblich durch Religion und die Hinwendung zum Transzendenten bestimmt.

Anobsitar
01.01.2007, 10:43
"Glaubst du an den lieben Gott oder an Guevara? Ich glaube an die "Deutsche Bank!, denn die zahlt aus in bar, ja!"

Marius-Müller-Westernhagen

Der tut mir auch irgenwie sehr leid. Ich weiß nur immer nicht genau warum. Aber seine Musik ist Klasse.

barumer
01.01.2007, 11:10
Weder noch sondern Du bist scheinbar eins der überlebenden 0815-Arschlöcher die den Leuten schon im Ersten Weltkrieg aus den Hintern geschossen worden waren.


Das ist dass, was ich meine, diese Menschen mit so einem ausgeprägten und eingetrichterten (UN)GLAUBEN, die nichts anderes in Ihre Birne lassen als diesen (IRR)GLAUBEN / IDEOLOGIE, sind die größte Gefahr der Menschheit / Erde !!!

Lieber ein 0815 Arsch als ein zur Selbstaufgabe verblendeten Schwachkopf !

Alphateilchen
01.01.2007, 12:48
Das ist wohl nciuth ganz richtig, den wo immer man auf Menschen trifft findet man Relgion als ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zum Tier. Man kann z.B. schlecht sagen, weil Arme sinnvoller erscheinen als Beine deswegen sollten man die Beine verbieten. Das Menschsein war schon immer auch maßgeblich durch Religion und die Hinwendung zum Transzendenten bestimmt.


Ja, Du kannst natürlich die Kultur als Teil der Natur des Menschen sehen, dann hast Du natürlich recht. Ich meine aber, daß so eine Definition wenig Sinn macht, weil wir Menschen unsere Kultur weitestgehend unabhängig von der Natur definieren können und es auch tun ;)

Anobsitar
01.01.2007, 13:06
Ja, Du kannst natürlich die Kultur als Teil der Natur des Menschen sehen, dann hast Du natürlich recht. Ich meine aber, daß so eine Definition wenig Sinn macht, weil wir Menschen unsere Kultur weitestgehend unabhängig von der Natur definieren können und es auch tun ;)

Das ist ein schwierig zu sagen. Die ersten "Menschen" vor zwei Millionen Jahren z.B. kann man sich in etwa vorstellen wie auf Menschenbeinen gehende Schimpansen. Sie waren aber darauf angewiesen wegen einer Verdauungsorganeveränderung Nahrung teils mittels Flammen "vorzukauen" - also zu kochen. Es gab also damals schon Feuerbewahrer, nehme ich mal so an, und Ferubewahrer ist in etwa derselbe Ausdruck wie Priester.

Ich habe bei vielen Änderungen die Menschen heute vornehmen wollen den Eindruck, dass sie gerne vieles verschlimmbessern wollen und manchmal darüber hinaus noch den Eindruck, dass viele «intelligente» Menschen zu einem erweiterten Selbstmord in einer Art Hitler-Göbbels-Manier tendieren. Ich beabsichtige nicht mich solchen Erscheindugnen als Täter oder als Opfer anzuschließen. Insofern denke ich, dass Religion zu einem gesunden Leben dazugehört.

AgitatorX
01.01.2007, 13:11
Wieso glaubt man denn? wann und wieso gabs das erste mal den Gedanken an etwas höheres ...einen Gott? Die Leute waren einfach dumm udn wussten gar nichts, und haben sich eine Erklärung geschaffen. Mit der Zeit wurden sie schlauer, einiges wurde erklärt dann kam der Monotheismus, aber heute ist doch alles erklärt, es gibt nichts mehr dass mit Gott erklärt ist. Was mich aufregt ist wenn Allahs Schlächter die Evolutionstheorie anfechten und mit ihrem extrem plausiblen "Inzucht-Menschheit aus Erde" Lügenmärchen ankommen. Das ist bewiesen, und solange sie davon nicht ablassen sage ich alle Musels sind lächerlich! Für Gott gibts auch keine Beweise ...aber hier gibts eben auch keine Gegenbeweisen ...aber wer hat denn schonmal was von Gott mitbekommen außer angeblich jesus und einigen wenigen? man glaubt doch im Prinzip nur dran weils die Elterm einem erzählen und man als Kind alles glaubt, Osterhase, Christkind usw. und das festigt sich dann entweder, oder nur so flüchtig, oder man denkt logisch nach und wird Atheist :D (wie ich <-: )

Alphateilchen
01.01.2007, 13:31
Wieso glaubt man denn? wann und wieso gabs das erste mal den Gedanken an etwas höheres ...einen Gott? Die Leute waren einfach dumm udn wussten gar nichts, und haben sich eine Erklärung geschaffen. Mit der Zeit wurden sie schlauer, einiges wurde erklärt dann kam der Monotheismus, aber heute ist doch alles erklärt, es gibt nichts mehr dass mit Gott erklärt ist. Was mich aufregt ist wenn Allahs Schlächter die Evolutionstheorie anfechten und mit ihrem extrem plausiblen "Inzucht-Menschheit aus Erde" Lügenmärchen ankommen. Das ist bewiesen, und solange sie davon nicht ablassen sage ich alle Musels sind lächerlich! Für Gott gibts auch keine Beweise ...aber hier gibts eben auch keine Gegenbeweisen ...aber wer hat denn schonmal was von Gott mitbekommen außer angeblich jesus und einigen wenigen? man glaubt doch im Prinzip nur dran weils die Elterm einem erzählen und man als Kind alles glaubt, Osterhase, Christkind usw. und das festigt sich dann entweder, oder nur so flüchtig, oder man denkt logisch nach und wird Atheist :D (wie ich <-: )


Ich habe mal das Buch "Gott im gehirn" gelesen. Darin beschrieb der Autor eine interessante Szene, die für mich fast schon zu einem Schlüsselerlebnis wurde:

Eine Antilope, die friedlich äsend eine Geräusch hört, ist sofort aufmerksam und bereit zur Flucht. Sie weiß nicht, wie die Gafahr aussieht, sie kennt den Tod nicht, aber sie weiß, wenn sich ein braunhaariger Vierbeiner mit breitem Zähnefletschen rasch nähert oder wenn bestimmte Gerüche auftauchen, daß sie sich so rasch wie möglich auf die Socken machen soll.
Ist nach dem Geräusch alles still, dann wird die Antilope alles vergessen und so friedlich wie zuvor weiterkauen, als hätte es nie ein Geräusch gegeben.

Ein Mensch dagegen, der in der Wildnis Afrikas Spuren eines Leoparden entdeckt, ist nicht nur vorübergehend alarmiert. Auch in der Nacht, wenn er weit weg von den Fußspuren ist, wird er darüber nachdenken und mit der Gegenwart eines Leoparden in der Nähe rechnen. Am Tag wird er besonders vorsichtig agieren und die Umgebung sorgfältiger beobachten.

Im Gegensatz zur Antilope kann sich ein Mensch vorstellen, wie er stirbt, wie ihn ein Leopard tötet. Er kann sich vorstellen und kann darüber nachdenken, was in zwei Tagen oder 20 Jahren sein wird und was vor seiner Geburt war.

Aufgrund seines Denkvermögens ist er in der Lage, Dinge zu denken, Fragen zu stellen, auf die Religionen "Antworten" geben.

Der Mensch hat scheinbar schon sehr früh Religionen gehabt, möglicherweise sind Religionen älter, als die Sprache: Der Neandertaler konnte vermutlich noch nicht so eloquent sprechen, aber er bestattete seine Toten.

AgitatorX
01.01.2007, 13:37
Ich verstehe den Sinn nicht. Der Mensch ist einfach nicht nur von Instinkten geleitet sondern hat eine ganz andere dimension des Denkens ...

Ab davon, man kann ja an eine höhere Macht glauben, aber an die Regeln eines Buches, weil die höhere Macht das so bestimmt hat zu glauben finde ich lächerlich.

scanners
01.01.2007, 13:44
Dein Glaube ist fest und stark mein Sohn - allein er ist falsch, wenn du dein Hirn einsschalten würdest und nicht einfach nur überheblich arrogant wärest.

1. bin ich nicht dein Sohn, ....wahrscheinlich bin ich älter wie du...
2. bin ich weder überheblich noch arogant
3. hab ich anscheinend mehr Hirn wie du, denn ich brauche keinen Gott keine Religion und keinen Glauben um ein Ehtisch Sozialer Mensch zu sein.

gäbe es keinen Glauben und keine Religion, hätte es keine Hexenverbrennungen , keine Kreuzzüge, weniger Kriege usw gegeben ...

Glauben heißt nichts Wissen !!!!!

Deswegen glaube ich nicht , sondern möchte Wissen !!!

das ist die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit , völlig ohne Glauben Kirche und Gott !!!!

Anobsitar
01.01.2007, 13:49
Ich verstehe den Sinn nicht. Der Mensch ist einfach nicht nur von Instinkten geleitet sondern hat eine ganz andere dimension des Denkens ...

Ab davon, man kann ja an eine höhere Macht glauben, aber an die Regeln eines Buches, weil die höhere Macht das so bestimmt hat zu glauben finde ich lächerlich.

Von was Du redest Du da jetzt eigentlich? Vom Christentum?

scanners
01.01.2007, 13:52
Ich habe mal das Buch "Gott im gehirn" gelesen. Darin beschrieb der Autor eine interessante Szene, die für mich fast schon zu einem Schlüsselerlebnis wurde:

Eine Antilope, die friedlich äsend eine Geräusch hört, ist sofort aufmerksam und bereit zur Flucht. Sie weiß nicht, wie die Gafahr aussieht, sie kennt den Tod nicht, aber sie weiß, wenn sich ein braunhaariger Vierbeiner mit breitem Zähnefletschen rasch nähert oder wenn bestimmte Gerüche auftauchen, daß sie sich so rasch wie möglich auf die Socken machen soll.
Ist nach dem Geräusch alles still, dann wird die Antilope alles vergessen und so friedlich wie zuvor weiterkauen, als hätte es nie ein Geräusch gegeben.

Ein Mensch dagegen, der in der Wildnis Afrikas Spuren eines Leoparden entdeckt, ist nicht nur vorübergehend alarmiert. Auch in der Nacht, wenn er weit weg von den Fußspuren ist, wird er darüber nachdenken und mit der Gegenwart eines Leoparden in der Nähe rechnen. Am Tag wird er besonders vorsichtig agieren und die Umgebung sorgfältiger beobachten.

Im Gegensatz zur Antilope kann sich ein Mensch vorstellen, wie er stirbt, wie ihn ein Leopard tötet. Er kann sich vorstellen und kann darüber nachdenken, was in zwei Tagen oder 20 Jahren sein wird und was vor seiner Geburt war.

Aufgrund seines Denkvermögens ist er in der Lage, Dinge zu denken, Fragen zu stellen, auf die Religionen "Antworten" geben.

Der Mensch hat scheinbar schon sehr früh Religionen gehabt, möglicherweise sind Religionen älter, als die Sprache: Der Neandertaler konnte vermutlich noch nicht so eloquent sprechen, aber er bestattete seine Toten.


Das hat weder was mit Gott noch mit Glaube zu tun ...
... diese Geschichte ist nichts weiter als der Beweis , das der Mensch Denken kann im gegensatz zum Tier.

Das hat rein gar nichts mit Gott oder Glaube zu tun !!!

Das der Neandertaler seine Toten in der erde verbuddelte hatte wahrscheinlich am Anfagng einfach hygienische gründe... schlieslich stinken leichen fürchterlich wenn diese verwesen.
Damit sie das nicht ertragen mussten wurden die leichen verbuddelt.

Das hat was mit logischem Denken zu tun...

.. logisches Denken ist aber genau das , was Menschen fehlt , die an Gott glauben oder einer Herde nachrennen (Kirche)

Anobsitar
01.01.2007, 14:05
1. bin ich nicht dein Sohn, ....wahrscheinlich bin ich älter wie du...

Es heisst "älter als du" nicht "älter wie du" - nur so nebenbei.


2. bin ich weder überheblich noch arogant

Natürlich - du wähnst Dich im Besitz der einzig gültigen Wahrheit - und du sagst das noch nicht einmal dazu, sondern stellst das einfach als Faktum dar. Das ist arrogant und überheblich. Christen sagen z.B. immer dazu, dass sie etwas glauben. Z.B. "Ich glaube dass die Kirche im Besitz der einzig gültigen Wahrheit ist" - das ist ein wesentlich zurückhaltenderer Standpunkt und bei weitem nciht so agressiv wie dein atheistischer Standpunkt.


3. hab ich anscheinend mehr Hirn wie du,

Vermutlich ein besonders gut ausgeprägtes Arroganzzentrum.


denn ich brauche keinen Gott keine Religion und keinen Glauben um ein Ehtisch Sozialer Mensch zu sein.

Ich brauche auch keinen Glauben an Gott, um dir einfach so mal nebenbei die Gurgel umzudrehen, wenn ich gerade lustig bin das so zu machen.


gäbe es keinen Glauben und keine Religion, hätte es keine Hexenverbrennungen , keine Kreuzzüge, weniger Kriege usw gegeben ...

Hätte es? Woher weißt Du das?


Glauben heißt nichts Wissen !!!!!

Deswegen glaube ich nicht , sondern möchte Wissen !!!

das ist die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit , völlig ohne Glauben Kirche und Gott !!!!

Darf ich dir mal was sagen? Erstens ist das todlangweilig - zweitens kannst Du vermutlich noch nicht einmal ein einziges Detail über etwas sagen, was Du wirklich weißt, drittens wirst du dann den Zusammenhang mit Wahrheit und Grechtigkeit immer noch nicht herstellen könenn und viertens gehst Du mir auf den Senkel mit solchen Ansichten.

scanners
01.01.2007, 14:28
Es heisst "älter als du" nicht "älter wie du" - nur so nebenbei.
Natürlich - du wähnst Dich im Besitz der einzig gültigen Wahrheit - und du sagst das noch nicht einmal dazu, sondern stellst das einfach als Faktum dar. Das ist arrogant und überheblich. Christen sagen z.B. immer dazu, dass sie etwas glauben. Z.B. "Ich glaube dass die Kirche im Besitz der einzig gültigen Wahrheit ist" - das ist ein wesentlich zurückhaltenderer Standpunkt und bei weitem nciht so agressiv wie dein atheistischer Standpunkt.

Ich brauche auch keinen Glauben an Gott, um dir einfach so mal nebenbei die Gurgel umzudrehen, wenn ich gerade lustig bin das so zu machen.

Hätte es? Woher weißt Du das?

Darf ich dir mal was sagen? Erstens ist das todlangweilig - zweitens kannst Du vermutlich noch nicht einmal ein einziges Detail über etwas sagen, was Du wirklich weißt, drittens wirst du dann den Zusammenhang mit Wahrheit und Grechtigkeit immer noch nicht herstellen könenn und viertens gehst Du mir auf den Senkel mit solchen Ansichten.


Ach ..Rechtschreibfehler darfst du behalten...

Natürlich ist etwas zu Wissen ein Fakt , der mit Glauben nichts zu tun hat. Das ist nicht arogant , das ist Wissen, wie z.B Die Evolution , oder die Tatsache das sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt , wie christen das früher behaupteten.

Soso... wie vereinbart sich das denn mit deinem Glauben, wenn du jemandem den Hals umdrehst , nur weil er anderer Meinung ist wie du?


Woher weis ich das es ohne Christliche Kirchen keinen Krieg zwischen Katholiken un Evangelen gegeben hätte?
Na ist doch logisch... hätte es keine Kirchen gegeben hätten sich die die Köpe schon mal deswegen nicht eingeschlagen !!!
Die Kirche hat damals veranlasst das Hexen verbrannt wurden... nur weil die besser mit Heilkräutern umgehen konnten ... tolle Leistung...
etz etz ... endlos weiterführbar

Das ist mir schon klar , das ich dir auf den Senkel gehe...
... warum .. ist doch logisch..
... mich müsstets du wiederlegen .. und dazu Argumente haben...
.. die fehlen dir natürlich , weil es ja bei dir um Glauben geht , und nicht um Wissen.

Richtig Argumentieren kann man nur mit Wissen


Wissen und Wahrheit...

Mir ist klar das es auf Wahrheiten verschiedene Blickwinkel gibt, die unter umständen verschiedene Standpunkte zulassen.
Deshalb muss man miteinander reden.
So ist das halt.

Details zu welcher Wahrheit möchtest du denn wissen...
... ich weiß vieles.. das kann ich schlieslich nicht alles hier reinschreiben....
... das währe nun wirklich langweilig....

Atheist
01.01.2007, 15:31
sprengt sich niemand in die Luft im namen Allahs:rolleyes:

marc
01.01.2007, 17:08
Ich denke mal, die Frage ist falsch gestellt.
Naturkatastrophen wie Erdbeben sind völlig unabhängig von der Existenz der Religion. Das Gleiche gilt in Grenzen auch für Krankheiten.


nein, die frage ist nicht falsch gestellt. nur weil phänomen A (tornado) auch leiden verursachen kann, ist es nicht falsch darüber zu diskutieren, inwiefern phänomen B (religionen) leiden verursacht oder mindert.

und ich meinte auch nicht ausschließliche die frage, ob die menschen dann netter zueinander wäre, sondern ganz allgemein: zb dass sie dank religionen weniger angst vor dem tod haben, was einerseits leiden vermindert, aber andererseits natürlich auch wieder leiden erzeugt, weil das für die gegenwart oft perverse folgen hat, wenn man "den tod liebt" (ihr aber das leben)

ich würde sagen: unterm strich haben religionen mehr leid erzeugt, als sie gemindert haben.

Alphateilchen
01.01.2007, 19:27
nein, die frage ist nicht falsch gestellt. nur weil phänomen A (tornado) auch leiden verursachen kann, ist es nicht falsch darüber zu diskutieren, inwiefern phänomen B (religionen) leiden verursacht oder mindert.

und ich meinte auch nicht ausschließliche die frage, ob die menschen dann netter zueinander wäre, sondern ganz allgemein: zb dass sie dank religionen weniger angst vor dem tod haben, was einerseits leiden vermindert, aber andererseits natürlich auch wieder leiden erzeugt, weil das für die gegenwart oft perverse folgen hat, wenn man "den tod liebt" (ihr aber das leben)

ich würde sagen: unterm strich haben religionen mehr leid erzeugt, als sie gemindert haben.



Hallo marc, im Prinzip sind das gute Argumente und DU hast Recht. Worum es mir ging: Hätten wir keine Vorstellungen von Recht, Moral, Tod usw., würden wir uns über solche Dinge nicht aufregen. Wir wären wie die Affen, die sich gegenseitig beißen und die Bananen wegnehmen. Stirbt ein Affe, so ist er halt tot.

Die Frage, ob wir Menschen besser wären, ob wir netter zueinander wären usw. können wir doch nur stellen, weil wir ein Empfinden dafür haben, was gut und schlecht ist, weil wir eben Kulturwesen mit Religion sind.

Es gibt im Übrigen Religionen, die die Angst vor dem Tod sogar noch verstärken, indem sie lehren, daß alle Menschen dann als Geister rumheulen. Da ist der Atheismus sicherlich leichter zu ertragen, vermute ich mal.

Ob die Menschen ohne Religion friedlicher wären? Angeblich waren die Kommunisten Atheisten und die mesiten Menschen, die gewaltsam ums Leben gekommen sind, sind unter den kommunistischen und faschistischen Regimes im 20. Jahrhundert gestorben, alles religionsverneinende Systeme - oder doch nicht, wo ist die Grenze der Religion? Der Nationalismus ist schon so was wie eine Religion ;)

scanners
01.01.2007, 20:20
Die Frage, ob wir Menschen besser wären, ob wir netter zueinander wären usw. können wir doch nur stellen, weil wir ein Empfinden dafür haben, was gut und schlecht ist, weil wir eben Kulturwesen mit Religion sind.

Nein .. eben nicht ...

Emfindungsfähigkeit und soziale Kompetenz hat NICHTS aber auch GAR N I C H T S mit Religion oder Glaube zu tun !!!!

-jmw-
01.01.2007, 20:22
Natürlich ist etwas zu Wissen ein Fakt , der mit Glauben nichts zu tun hat.
Woher weisst Du denn, dass Du etwas weisst?
Okay, Du bist Du und 1 und 1 ist 2;
soweit klar, dass kann man in der Tat wissen.

Aber schon, wenn es darum geht, ob Buenos Aires wirklich existiert, wirst Du feststellen, dass Du das eigentlich garnicht weisst, sondern nur glaubst - den Leuten glaubst nämlich, die erzählen und schreiben über die Stadt oder behaupten, dort zu leben oder gelebt zu haben.
Wissen tust Du's erst, wenn Du da warst (und selbst dann könnt man Dich gelackmeiert haben...).


Das ist nicht arogant , das ist Wissen, wie z.B Die Evolution
"Die Evolution" gibt es nicht.
Makro- und Mikroevolution, Darwinisten, Neodarwinisten, Systemtheorien, durch die moderne Genetik beeinflusste Theorien . . .
Es streiten sich die Gelehrten.
"Wissen" ist da wohl noch was anderes.


oder die Tatsache das sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt , wie christen das früher behaupteten.
Und Muslime und Juden und Taoisten und Hindus . . .
(Nur der Ordnung halber seien die miterwähnt.)


Die Kirche hat damals veranlasst das Hexen verbrannt wurden
Ein weitverbreitetes Vorurteil.
Die SRI hat zwar in der Tat auch Personen der Hexerei angeklagt, jedoch war im direkten Zugriffsbereich Seiner Heiligkeit, also im Kirchenstaat und in Norditalien, die Hexenverfolgung sehr viel geringer, als sie dies in insbesondere in der Schweiz, Österreich und anderen Teilen Deutschlands war;
und zudem fand die Verfolgung wohl häufiger statt durch die Bevölkerung selber (der klassische Lynchmob) oder durch weltliche Obrigkeiten.

mfg

-jmw-
01.01.2007, 20:26
Emfindungsfähigkeit und soziale Kompetenz hat NICHTS aber auch GAR N I C H T S mit Religion oder Glaube zu tun !!!!
Da Du so viel Wert auf Wissen legst, wirst Du diese Behauptung sicherlich beweisen können.

mfg

scanners
01.01.2007, 20:34
@ jmw

was soll dein Beitrag sein?

also gut ... wie du willst....

1.woher weis ich was ich weis...

es wird gelehrt und erschliest sich nach dem gehörten dem Menschlichen logischem Geist !

2. Evulution..
Natürlich .....
die evulution ist so beweiesen wie die tatsache des Urknalls, den auch noch einige wenige bezweifeln

3. wer es noch behauptet hat , ist doch völlig egal .. sie haben sich geirrt !!
Der unterschied zwischen Wissen und Glauben !!!

4. Es wurden im Namén der Kirche Hexen verbrannt, das ist genauso bewiesen und sicher, wie das wasser nass ist !!!
wie viele es waren , und welche detailorganisation das veranlasste, ist völlig unerheblich

scanners
01.01.2007, 20:36
Da Du so viel Wert auf Wissen legst, wirst Du diese Behauptung sicherlich beweisen können.

mfg

der beste Beweis bin ich selbst...
.. und da gibts sicher noch gaaaannz viele Menschen neben mir , die an nichts Glauben und trotzdem soziale Wesen sind.

-jmw-
01.01.2007, 20:52
was soll dein Beitrag sein?
Ein Beitrag.


1.woher weis ich was ich weis...
es wird gelehrt und erschliest sich nach dem gehörten dem Menschlichen logischem Geist !
Das Buenos Aires die Hauptstadt Argentiniens ist, hat NICHTS, aber auch GARNICHTS mit Logik zu tun.

Es ist Empirik, die Du entweder selber auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft hast;
oder die Du NICHT geprüft hast.
Hast Du sie NICHT geprüft, bleibt Dir nicht viel, als das, was andere Dir erzählt haben, für bare Münze zu nehmen.


2. Evulution..
Natürlich .....
die evulution ist so beweiesen wie die tatsache des Urknalls, den auch noch einige wenige bezweifeln.
Die Evolution kann solange als Theorie anerkannt werden, bis man sie falsifiziert.
Nix weiter.


3. wer es noch behauptet hat , ist doch völlig egal .. sie haben sich geirrt !!
Der unterschied zwischen Wissen und Glauben !!!
Auf dem damaligen Stand der Erkenntnisse haben sie es wohl geWUSST;
denn für andere Theorien fehlten ihnen die nötigen Kenntnisse.


4. Es wurden im Namén der Kirche Hexen verbrannt, das ist genauso bewiesen und sicher, wie das wasser nass ist !!!
wie viele es waren , und welche detailorganisation das veranlasste, ist völlig unerheblich
Du meinst, es sei für die Beurteilung der Kirchen unerheblich, ob sie alleine zehntausende sog. Hexen haben hinrichten lassen, oder ob in einer Zeit, in der die europäischen Staaten tausende "Hexen" hinrichten liessen, auch die Kirchen einige wenige haben töten lassen?

Nun, diese Meinung bliebe Dir unbenommen, allein, teilen wird man sie nicht müssen.

mfg

-jmw-
01.01.2007, 20:54
der beste Beweis bin ich selbst...
.. und da gibts sicher noch gaaaannz viele Menschen neben mir , die an nichts Glauben und trotzdem soziale Wesen sind.
Aber, ich bitte Dich, das ist doch kein Beweis!

Das heisst lediglich, dass Du Dich für "sozialkompetent" und/oder "mepfingsfähig" hältst, ohne Dich für religiös oder gläubig zu halten;
und das in diesem Sinne eine Möglichkeit des Miteinanderzutunhabens zumindest für eine Person ausgeschlossen werden kann.

Dass Sozialkompetenz und Empfingsfähigkeit mit Religion / Glaube "NICHTS aber auch GAR N I C H T S" zu tun hätten, ist damit noch lange nicht bewiesen.

mfg

scanners
01.01.2007, 21:26
Aber, ich bitte Dich, das ist doch kein Beweis!

Das heisst lediglich, dass Du Dich für "sozialkompetent" und/oder "mepfingsfähig" hältst, ohne Dich für religiös oder gläubig zu halten;
und das in diesem Sinne eine Möglichkeit des Miteinanderzutunhabens zumindest für eine Person ausgeschlossen werden kann.

Dass Sozialkompetenz und Empfingsfähigkeit mit Religion / Glaube "NICHTS aber auch GAR N I C H T S" zu tun hätten, ist damit noch lange nicht bewiesen.

mfg

es ist damit bewiesen , das es bei mir nicht so ist , und somit lässt sich logisch folgern, das ein Zusammenhang nicht besteht !!

-jmw-
01.01.2007, 21:29
es ist damit bewiesen , das es bei mir nicht so ist , und somit lässt sich logisch folgern, das ein Zusammenhang nicht besteht !!
Dass EIN Zusammengang BEI DIR nicht besteht, heisst erstens nicht, dass KEIN Zusammenhang besteht;
und zwotens heisst es nicht, dass NIE ein Zusammengang besteht.

mfg

scanners
01.01.2007, 21:37
Das Buenos Aires die Hauptstadt Argentiniens ist, hat NICHTS, aber auch GARNICHTS mit Logik zu tun.

Ja da geb ich dir recht, das ist Auswendig lernen, die Namen könnten auch Urgel und Burgel sein

Es ist Empirik, die Du entweder selber auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft hast;
oder die Du NICHT geprüft hast.
Hast Du sie NICHT geprüft, bleibt Dir nicht viel, als das, was andere Dir erzählt haben, für bare Münze zu nehmen.

es ist doch völlig logisch das man nicht jeden Sachverhalt persönlich überprüfen kann.
Wenn das sein müsste würden wir immer noch daran arbeiten das Rad zu entwickeln !!!!!

Die Evolution kann solange als Theorie anerkannt werden, bis man sie falsifiziert.
Nix weiter.

das heist auf deutsch wiederlegt... wir sind in deutschland
Im übrigeng ist es keine Theorie mehr sondern gesichertes Wissenschaftliches Grundwissen, das wenige nicht wahrhaben wollen, weil einige Probleme damit haben von primaten ab zu stammen und mit der Tatsache das wir ursprünglich alle mal aus afrika stammen und alle negerlein waren....


Du meinst, es sei für die Beurteilung der Kirchen unerheblich, ob sie alleine zehntausende sog. Hexen haben hinrichten lassen, oder ob in einer Zeit, in der die europäischen Staaten tausende "Hexen" hinrichten liessen, auch die Kirchen einige wenige haben töten lassen?

genau das meine ich
töten ist töten
und töten wiederspricht dem christlichen regeln die sie sich selbst auferlegt haben.

dadurch ist das thema für mich glasklar.. sie handeln unsozial gegen ihre eigenen Gebote... also völlig unglaubwürdig ,

Nun, diese Meinung bliebe Dir unbenommen, allein, teilen wird man sie nicht müssen.

mfg


Ja , jeder darf seine Meinung behalten,
das gehört zur sozialen Kompetenz , die sich in diesem Fall Tolleranz nennt !!

Alphateilchen
01.01.2007, 21:39
Nein .. eben nicht ...

Emfindungsfähigkeit und soziale Kompetenz hat NICHTS aber auch GAR N I C H T S mit Religion oder Glaube zu tun !!!!



Das ist heute so, weil wir Menschen uns als autonom betrachten und unsere Regeln und ethischen Normen selbst aufstellen und festlegen. Das ist ok. Was wir aber vergessen: Unsere ethischen Prinzipien haben eine Geschichte und da kannst Du Religionen nicht wegdenken. Auch, wenn unsere Werte oft im Gegensatz zur vorherrschenden Religion stehen und gegen sie erkämpft wurden.


Früher ging das noch ganz anders: Der Mensch brauchte eine Autorität, die ihm überhaupt erst mal beibrachte, daß er sich an Regeln zu halten hatte, das sein Gewissen prägte. Heute können wir uns das alles erklären, der Mensch der Frühzeit benötigte dei Religion als Krücke zum Laufenlernen. Möglicherweise benötigen wir diese Krücke nicht mehr.

Diese Thematik deckt natürlich nicht alle Aspekte der Religion ab, vor allem nicht, ob es ein höheres Wesen gibt. Das ist ein anderes Thema.

scanners
01.01.2007, 21:41
Das ist heute so, weil wir Menschen uns als autonom betrachten und unsere Regeln und ethischen Normen selbst aufstellen und festlegen. Das ist ok. Was wir aber vergessen: Unsere ethischen Prinzipien haben eine Geschichte und da kannst Du Religionen nicht wegdenken. Auch, wenn unsere Werte oft im Gegensatz zur vorherrschenden Religion stehen und gegen sie erkämpft wurden.


Früher ging das noch ganz anders: Der Mensch brauchte eine Autorität, die ihm überhaupt erst mal beibrachte, daß er sich an Regeln zu halten hatte, das sein Gewissen prägte. Heute können wir uns das alles erklären, der Mensch der Frühzeit benötigte dei Religion als Krücke zum Laufenlernen. Möglicherweise benötigen wir diese Krücke nicht mehr.

Diese Thematik deckt natürlich nicht alle Aspekte der Religion ab, vor allem nicht, ob es ein höheres Wesen gibt. Das ist ein anderes Thema.


Ich bin weitgehend deiner Meinung...

Die werte vieler Religionen sind heute Inhalt sozialer Kompetenz

-jmw-
01.01.2007, 22:06
es ist doch völlig logisch das man nicht jeden Sachverhalt persönlich überprüfen kann.
Wenn das sein müsste würden wir immer noch daran arbeiten das Rad zu entwickeln !!!!!
Wenn Du eine Aussage aber NICHT auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft hast, wie willst Du dann WISSEN, dass sie wahr ist?


das heist auf deutsch wiederlegt... wir sind in deutschland
Ach?
Sach an!
Nun denn . . .


Im übrigeng ist es keine Theorie
Das heisst "Überlegung" oder "denkersetzende Gedankeordnung" - Wir sind in Deutschland. :)


weil einige Probleme damit haben
Das heisst "Schwierigkeiten" - Wir sind in Deutschland. :) :)


von primaten ab zu stammen
Das heisst "Herrentiere" - Wir sind in Deutschland. :) :) :)


Im übrigeng ist es keine Theorie mehr sondern gesichertes Wissenschaftliches Grundwissen
Ob in den empirischen Natur- und Sozialwissenschaften übrhaupt irgendetwas als "gesichert" gelten kann, ist unter Wissenschafts- und Erkenntnistheoretikern höchst umstritten.

Auch Dein sog. "gesichertes Grundwissen" ist nicht mehr als eine Theorie.


das wenige nicht wahrhaben wollen, weil einige Probleme damit haben von primaten ab zu stammen und mit der Tatsache das wir ursprünglich alle mal aus afrika stammen und alle negerlein waren....
Beides Mutmassungen, die sich schon morgen durch neue Entdeckungen als falsch erweisen können.


genau das meine ich
töten ist töten
und töten wiederspricht dem christlichen regeln die sie sich selbst auferlegt haben.
Widerspricht es diesen tatsächlich?
"Denn die Zauberer sollst du nicht am Leben lassen" (Exodus 22,17)
in Verbindung mit
"Bis Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen" (Matthäus 5, 18)
können wohl auch anders ausgelegt werden.

mfg

dr-esperanto
01.01.2007, 23:52
nein, die frage ist nicht falsch gestellt. nur weil phänomen A (tornado) auch leiden verursachen kann, ist es nicht falsch darüber zu diskutieren, inwiefern phänomen B (religionen) leiden verursacht oder mindert.

und ich meinte auch nicht ausschließliche die frage, ob die menschen dann netter zueinander wäre, sondern ganz allgemein: zb dass sie dank religionen weniger angst vor dem tod haben, was einerseits leiden vermindert, aber andererseits natürlich auch wieder leiden erzeugt, weil das für die gegenwart oft perverse folgen hat, wenn man "den tod liebt" (ihr aber das leben)

ich würde sagen: unterm strich haben religionen mehr leid erzeugt, als sie gemindert haben.


Möchte ich erheblich bezweifeln, denn ich sehe die Entstehung der Religionen als soziobiologisch-evolutionär bedingt: es gäbe keine Religionen, wenn sie nicht zu etwas gut wären!

dr-esperanto
01.01.2007, 23:56
Wieso glaubt man denn? wann und wieso gabs das erste mal den Gedanken an etwas höheres ...einen Gott? Die Leute waren einfach dumm udn wussten gar nichts, und haben sich eine Erklärung geschaffen. Mit der Zeit wurden sie schlauer, einiges wurde erklärt dann kam der Monotheismus, aber heute ist doch alles erklärt, es gibt nichts mehr dass mit Gott erklärt ist. Was mich aufregt ist wenn Allahs Schlächter die Evolutionstheorie anfechten und mit ihrem extrem plausiblen "Inzucht-Menschheit aus Erde" Lügenmärchen ankommen. Das ist bewiesen, und solange sie davon nicht ablassen sage ich alle Musels sind lächerlich! Für Gott gibts auch keine Beweise ...aber hier gibts eben auch keine Gegenbeweisen ...aber wer hat denn schonmal was von Gott mitbekommen außer angeblich jesus und einigen wenigen? man glaubt doch im Prinzip nur dran weils die Elterm einem erzählen und man als Kind alles glaubt, Osterhase, Christkind usw. und das festigt sich dann entweder, oder nur so flüchtig, oder man denkt logisch nach und wird Atheist :D (wie ich <-: )



Es gibt immer wieder Wunder. Es existiert ein Jenseits, eine Übernatur, davon bin ich überzeugt.

marc
01.01.2007, 23:58
Möchte ich erheblich bezweifeln, denn ich sehe die Entstehung der Religionen als soziobiologisch-evolutionär bedingt: es gäbe keine Religionen, wenn sie nicht zu etwas gut wären!

das sie "zu etwas gut" sind, will ich ja gar nicht bestreiten - aber nicht alle dinge, die "zu etwas gut" sind, sind auch sofort selber gut - wichtig ist zb. was denn das "etwas" ist, wozu sie gut sind.
und ... naja, schau dir mal an, wofür die religionen schon alles gut waren: nicht unbedingt nur für friede, freude, einigkeit und recht und freiheit ... (ums mal ganz vorsichtig auszudrücken...)

dr-esperanto
01.01.2007, 23:59
Was für ein Quatsch !!! :vogel:

Meine Religon heißt Deutschlaaaaand ! Und nun, Über - oder Untermensch ?



Deutschland wird dir aber nichts nützen, wenn du sterben musst. Was interessiert mich Deutschland - ich will ewiges Leben!

dr-esperanto
02.01.2007, 00:01
Ich denke mal, die Frage ist falsch gestellt.
Naturkatastrophen wie Erdbeben sind völlig unabhängig von der Existenz der Religion. Das Gleiche gilt in Grenzen auch für Krankheiten.

Der Fragesteller möchte aussagen, vermute ich: Wären die Menschen ohne Religion netter zueinander?

Ich würde sagen: kommt darauf an. Es gibt Religionen, die Nächstenliebe besonders fördern und es gibt Religionen, die mehr die eigene Familie, den eigenen Clan bevorzugen, völlig unterschiedlich.

Wir würden solche Fragen ohne Religion gar nicht stellen, denn die Natur kennt solche Begriffe überhaupt nicht, wie sie in der Frage auftauchen.




Die Natur ist auf ewigen Kampf ausgelegt. Ohne Ethik & Religion wäre es also noch schlimmer. Oder man sagt eben, Krieg ist gut und ganz natürlich, so wie Hitler und die Sozialdarwinisten und Klopperhorst.

scanners
02.01.2007, 00:03
Wenn Du eine Aussage aber NICHT auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft hast, wie willst Du dann WISSEN, dass sie wahr ist?

Du überprüfst jede Aussage? super das mach mal vor!!

Auch Dein sog. "gesichertes Grundwissen" ist nicht mehr als eine Theorie.

wer sagt denn sowas ? Fundamendalistische Christen , die immer noch annehmen wir währen aus lehm geformt ...lol...


Widerspricht es diesen tatsächlich?
"Denn die Zauberer sollst du nicht am Leben lassen" (Exodus 22,17)
in Verbindung mit
"Bis Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen" (Matthäus 5, 18)
können wohl auch anders ausgelegt werden.


mfg

Morde (töte) nicht! (Ex 20,13) , ist doch wohl eindeutig

, und Hexen waren nichts anderes als Kräterfrauen die was von Heilkunst verstanden haben.
Sie waren eine Bedrohung weil sie Wissen hatten , deswegen wurden sie verfolgt und getötet!!

marc
02.01.2007, 00:04
Die Natur ist auf ewigen Kampf ausgelegt.
glaube ich nicht.
ich glaube, man sollte die natur weder als das maß aller dinge und das ausschließlich reine, unschuldige und gute verklären, noch sollte man sagen: die natur ist ewiger kampf und ewiger krieg und infolgedessen brauchen wir eine religion (von der du vorhin noch behauptet hast, sie wäre soziobiologisch-evolutionär bedingt, also infolgdessen auch teil der natur, infolgdessen auch teil des "ewigen kampfes" - insofenr könnte man dir dann vielleicht doch noch recht geben :D

scanners
02.01.2007, 00:06
Die Natur ist auf ewigen Kampf ausgelegt. Ohne Ethik & Religion wäre es also noch schlimmer. Oder man sagt eben, Krieg ist gut und ganz natürlich, so wie Hitler und die Sozialdarwinisten und Klopperhorst.

Falsch ...

Religion war und ist eindeutig auslöser von Kriegen und Morden...

sie die Islam Threads...

Und ich wehre mich weiterhin dagegegen Ehtik mit Religion gleich zu setzten!!

Denn zu oft hat die Religion ihre eigenen Ehtischen Grundsätze mit Füsen getreten und Missachtet und tut das immer noch !!!

dr-esperanto
02.01.2007, 00:09
glaube ich nicht.
ich glaube, man sollte die natur weder als das maß aller dinge und das ausschließlich reine, unschuldige und gute verklären, noch sollte man sagen: die natur ist ewiger kampf und ewiger krieg und infolgedessen brauchen wir eine religion (von der du vorhin noch behauptet hast, sie wäre soziobiologisch-evolutionär bedingt, also infolgdessen auch teil der natur, infolgdessen auch teil des "ewigen kampfes" - insofenr könnte man dir dann vielleicht doch noch recht geben :D



Die Religionen wollen die Natur überwinden, namentlich den Tod, das ist das.

scanners
02.01.2007, 00:12
Die Religionen wollen die Natur überwinden, namentlich den Tod, das ist das.

Das werden Religionen nie schaffen.
Die Technik wird das allerdings relativ bald schaffen.

Es gibt da verschiedene wissenschaftliche Ansätze dazu.

-jmw-
02.01.2007, 13:22
Du überprüfst jede Aussage?
Diese Frage erscheint mir unsinnig.
Niemand kann jede Aussage überprüfen.
Daraus folgt aber keineswegs, dass dann alles, was man hört und nicht sofort als grundfalsch erkennt, unter der Kategorie "Wissen" einzuordnen sei.


wer sagt denn sowas ? Fundamendalistische Christen , die immer noch annehmen wir währen aus lehm geformt ...lol...
Wie wäre es mit vielen Strömungen der Wissenschafts- und Erkenntnistheorie?
Ich empfehle den Besuch der Dir nächstgelegenen Universität;
im Institut für Philosophie wird man Dich sicher weiter darüber aufklären können.


Morde (töte) nicht! (Ex 20,13) , ist doch wohl eindeutig
Meinst?
Mein ich garnicht.
"Mord" beinhaltet eine verbrecherische Handlung.
Ist Notwehr z.B. ein Verstoss gegen dieses Gebot, so sie mit dem Tode des Angreifers endet?
Was ist mit Krieg?
Wenn wir einmal annehmen, dieses Gebot stamme von Gott und wurde dem Moshe auf dem Berge Sinai gegeben, wie bewerten wir dann das kriegerische Eindringen der Israeliten in Kanaan?
Verstoss gegen ein Gebot?
Wie bewerten wir zahlreiche Gesetze bei Leviticus, die für gewisse Vergehen die Todesstrafe verlangen?
Verstoss gegen ein Gebot?
Mitnichten!
Ein Gebotsverstoss liegt dann NICHT vor, wenn es ein anderslautendes Gebot gibt - wie z.B. eben, dass Zauberer zu töten seien.

Das allgemeine Verbot wird durch das besondere Gebot aufgehoben.

(Das ist wie im GG: Allgemeine Regel: Meinungsfreiheit - und nachfolgend die Bereiche, für die sie eingeschränkt werden darf (z.B. Jugendschutz)).

mfg

scanners
02.01.2007, 14:30
Diese Frage erscheint mir unsinnig.
Niemand kann jede Aussage überprüfen.
Daraus folgt aber keineswegs, dass dann alles, was man hört und nicht sofort als grundfalsch erkennt, unter der Kategorie "Wissen" einzuordnen sei.

Doch , wenn es von einigen Experten dieses Fachs als erwiesen gillt , kann ich das als Wissen einstufen.


"Mord" beinhaltet eine verbrecherische Handlung.
Ist Notwehr z.B. ein Verstoss gegen dieses Gebot, so sie mit dem Tode des Angreifers endet?
Was ist mit Krieg?

Das allgemeine Verbot wird durch das besondere Gebot aufgehoben.

mfg

Da bin ich eindeutig anderer Meinung.

Krieg ist genauso Mord wie eine Hinrichtung etz..

Mord bleibt Mord und Gewalt bleibt Gewalt.
Beides Falsch und schlecht !!

Wahabiten Fan
02.01.2007, 14:37
Die Religionen wollen die Natur überwinden, namentlich den Tod, das ist das.

Dottore, jetzt hast du den Nagel auf den Kopf getroffen!!

Diese Sehnsucht und dass man sich in grauer Vorzeit Träume nicht erklären konnte, war der Auslöser für die Entstehung der Religionen!!

Lord Solar Plexus
02.01.2007, 15:12
heute ist doch alles erklärt,


Das ist ein ziemlich alberner Irrglaube.



es gibt nichts mehr dass mit Gott erklärt ist.


Nicht? Scheint eine interessante Minderheitsmeinung zu sein.



Krieg ist genauso Mord wie eine Hinrichtung etz..

Mord bleibt Mord und Gewalt bleibt Gewalt.


Tautologischer Unfug. Selbstverständlich ist Mord Mord. Wahrscheinlich benutzt man deswegen für identisches das gleiche Wort. Aber nicht jede Tötung ist ein Mord.

AgitatorX
02.01.2007, 15:27
OK, dann gib doch mal n beispiel, bei dem "gott" eine logischerere Erklärugn ist als die Wissenschaft. Vielleicht sidn nicht alle wissenschaftliche Theorien zu bestimmten Themengebieten eindeutig bewiesener ...aber liegen immer noch Sonnensystem näher an der Realität als einfch zusagen "Gottes Wille/Laune"

Jojakim
02.01.2007, 15:29
Das ist ein ziemlich alberner Irrglaube.



Nicht? Scheint eine interessante Minderheitsmeinung zu sein.



Tautologischer Unfug. Selbstverständlich ist Mord Mord. Wahrscheinlich benutzt man deswegen für identisches das gleiche Wort. Aber nicht jede Tötung ist ein Mord.

Die Bibel in Exodus 20,13 sagt nicht du sollst nicht töten. sondern auf hebräisch ist es du sollst nicht morden. Da hast du recht nicht jede tötung ist ein Mord.

scanners
02.01.2007, 15:31
Das ist ein ziemlich alberner Irrglaube.

nicht jede Tötung ist ein Mord.

Ich denke das siehst du anders , wenn du gerade auf der Bahre im Notarztwagen liegst und dich dein Leben verlässt !!!

Dann ist es dir ziemlich egal warum du dein Leben gerade aushauchst,
und deine Freundinn und deine Mutter wird sagen ...

.. schaut mal .. der hat meinen Freund bzw meinen Sohn umgebracht bzw ermordet...

... auch wenn es nur ein Autounfall war !!!!

scanners
02.01.2007, 15:33
Die Bibel in Exodus 20,13 sagt nicht du sollst nicht töten. sondern auf hebräisch ist es du sollst nicht morden. Da hast du recht nicht jede tötung ist ein Mord.

Ok , gebe mich geschlagen

.. aber für mich ist JEDE Tötung ein M O R D !!!

-jmw-
02.01.2007, 17:49
Doch , wenn es von einigen Experten dieses Fachs als erwiesen gillt , kann ich das als Wissen einstufen.
Das ändert aber nix daran, dass es weiterhin keine feststehende Wahrheit ist, sondern eine fallible Theorie.


Da bin ich eindeutig anderer Meinung.
Mag sein.
Die Bibel ist es nicht.
"Mord" im Sinne der Bibel schliesst, wie Jojakim ja bereits anmerkte, weder notwendig Krieg noch Notwehr ein.


Krieg ist genauso Mord wie eine Hinrichtung etz.
Wenn eine staatliche Hinrichtung das gleiche ist wie ein privater Mord, ist dann staatliche Besteuerung nicht auch das gleiche wie private Schutzgelderpressung?


Mord bleibt Mord und Gewalt bleibt Gewalt.
Beides Falsch und schlecht !
Aha.
Sag mal, bist Du Anarchist?
Denn wenn Gewalt "falsch und schlecht" ist, dann muss es der Staat als Gewaltmonopol ja wohl auch sein, oder nicht?

mfg

Wahabiten Fan
03.01.2007, 13:59
Das ist ein ziemlich alberner Irrglaube.



Nicht? Scheint eine interessante Minderheitsmeinung zu sein.

Tautologischer Unfug. Selbstverständlich ist Mord Mord. Wahrscheinlich benutzt man deswegen für identisches das gleiche Wort. Aber nicht jede Tötung ist ein Mord.

Gib mal ein Beispiel!

Lord Solar Plexus
03.01.2007, 14:26
OK, dann gib doch mal n beispiel, bei dem "gott" eine logischerere Erklärugn ist als die Wissenschaft. Vielleicht sidn nicht alle wissenschaftliche Theorien zu bestimmten Themengebieten eindeutig bewiesener ...aber liegen immer noch Sonnensystem näher an der Realität als einfch zusagen "Gottes Wille/Laune"

Natürlich liegen sie näher an der Realität! Sie beschreiben das Sein, das ontologisch-empirisch-sinnnlich Fassbare, die Welt. Religion und Philosophie kümmern sich jedoch um das Sollen, das Wie - wie können wir erkennen, was ist Sinn und was macht Sinn, wie sollen wir leben, wie soll ich handeln. Das hat erkennbar Auswirkung auf konkrete Gebiete wie Moral, Politik, Recht etc., ist aber im Kern völlig anders gelagert. Sorry, das erklärt Dir keine Quantenphysik.

Ich persönlich ziehe wissenschaftliche Erkenntnisse immer vor, aber Du kannst nicht so unsauber argumentieren und behaupten, die Wissenschaft habe ein für allemal alles erklärt.


Ich denke das siehst du anders , wenn du gerade auf der Bahre im Notarztwagen liegst und dich dein Leben verlässt !!!


Nein, das sehe ich mit tausendprozentiger Sicherheit exakt so, unter allen denkbaren Umständen.


Ok , gebe mich geschlagen

.. aber für mich ist JEDE Tötung ein M O R D !!!

Du kannst gerne den Sinn von Worten komplett verdrehen, aber glaube nicht, dass Du damit Deine Ansichten überzeugender machst.


Gib mal ein Beispiel!

A ersticht B abends um halb elf absichtlich mit einem Brotmesser.

A stürzt unglücklich, stößt gegen B und B fällt die Treppe hinunter.

Mord ist eine beabsichtigte Tötung. Es gibt auch noch weitere Abstufungen, etwa lange Planung versus Affekthandlung.

Don
03.01.2007, 14:55
Die Natur ist auf ewigen Kampf ausgelegt. Ohne Ethik & Religion wäre es also noch schlimmer. Oder man sagt eben, Krieg ist gut und ganz natürlich, so wie Hitler und die Sozialdarwinisten und Klopperhorst.

Falsch. Rudeltiere, wie auch wir Menschen, haben evolutionär bestimmte soziale Verhaltensweisen entwickelt, die ein Zusammenleben auf engerem Raum und größeren Gruppen überhaupt ermöglichen.
Das gilt in unterschiedlicher Ausprägung für alle Lebewesen, die in Rudeln, Gruppen, Schwärmen etc. zusammenleben. Die extremste Form bilden vermutlich Ameisen, Termiten etc. mit staatsähnlichen Völkern.
Die haben ALLE ausnahmslos KEINE Religion, sie denken nicht mal drüber nach und es funktioniert prächtig.
Auf jeden Fall besser, als unter Menschen mit Religionen. Q.e.d.

Wahabiten Fan
03.01.2007, 15:52
Falsch. Rudeltiere, wie auch wir Menschen, haben evolutionär bestimmte soziale Verhaltensweisen entwickelt, die ein Zusammenleben auf engerem Raum und größeren Gruppen überhaupt ermöglichen.
Das gilt in unterschiedlicher Ausprägung für alle Lebewesen, die in Rudeln, Gruppen, Schwärmen etc. zusammenleben. Die extremste Form bilden vermutlich Ameisen, Termiten etc. mit staatsähnlichen Völkern.
Die haben ALLE ausnahmslos KEINE Religion, sie denken nicht mal drüber nach und es funktioniert prächtig.
Auf jeden Fall besser, als unter Menschen mit Religionen. Q.e.d.

BRAVO!!!

Womit auch ALLES gesagt ist!!

Lord Solar Plexus
03.01.2007, 16:29
Äh, ich hätte noch was nachzutragen - nach Gehlen ist der Mensch ein instinktloses Tier, der seine Instinktlosigkeit durch Kulturhaftigkeit kompensieren muss. Das ist nicht etwa so zu verstehen, dass wir nicht instinktiv vor einem Löwen weglaufen würden, sondern so, dass der Mensch im Unterschied zum Tier kulturelle Leitlinien zum Zusammenleben etabliert. Automatisch. Immer. Umstandslos. Er braucht sie. Und dazu gehört zum Beispiel auch Reli.

Don
03.01.2007, 16:59
Äh, ich hätte noch was nachzutragen - nach Gehlen ist der Mensch ein instinktloses Tier, der seine Instinktlosigkeit durch Kulturhaftigkeit kompensieren muss. Das ist nicht etwa so zu verstehen, dass wir nicht instinktiv vor einem Löwen weglaufen würden, sondern so, dass der Mensch im Unterschied zum Tier kulturelle Leitlinien zum Zusammenleben etabliert. Automatisch. Immer. Umstandslos. Er braucht sie. Und dazu gehört zum Beispiel auch Reli.

Interessanter Aspekt. Eventuell auch ein Entstehungsfaktor. Aber anscheinend sind wir derart instinktlos, daß wir nicht bemerkten wie Religion sich als ursprünglich instinktersetzender kultureller Kitt sich durch Überdosierung ins krasse Gegenteil verwandelte.

Lord Solar Plexus
04.01.2007, 10:20
Interessanter Aspekt. Eventuell auch ein Entstehungsfaktor. Aber anscheinend sind wir derart instinktlos, daß wir nicht bemerkten wie Religion sich als ursprünglich instinktersetzender kultureller Kitt sich durch Überdosierung ins krasse Gegenteil verwandelte.

Nein, das glaube ich ganz und garnicht. Wenn wir die ursprünglich hier beheimateten Religionen nehmen, sehen wir das Gegenteil von Überdosierung, nämlich Säkularisierung (und Säkularisation). Nun sind die westlichen Gesellschaften mit einem hohen Anteil von Menschen konfrontiert, denen Religion nicht egal ist und die nicht nur zu Weihnachten in die Kirche gehen. Dass sich hier eine Verständniskluft auftut, ist eigentlich selbstverständlich.

Der Islam, die Chinesen u.a. sind eben auch Kulturräume. Welche Aspekte in welchem Kulturkreis dominieren, ist sicher unterschiedlich. Aber die Dominanz eines Faktors bedeutet nicht, dass es keine Kultur ist. Es bedeutet, dass es wohl nicht die abendländische Kultur ist.

Alphateilchen
04.01.2007, 20:54
Momentan bin ich dabei, Russels "Why I am not a Christian" zu lesen.
Überraschend, daß er sich als religiös einstufte und auch seine Tochter schreibt das. Seine Religiösität bezieht sich darauf, daß er wahr nahm, daß er solche Gefühle hat (z.B. Gefühle der Ehrfurcht beim Anblick des Sternenhimmels ...).
Das, was er kritisiert, ist nicht so sehr die Religiosität, sondern die Lehren und Organisationen der Religionen, die er für falsch hält ("ein vernünftiger Mensch kann nicht glauben, was das Christentum lehrt").

Wäre ein eigener Thread, aber das viel mir so spontan ein.

Don
04.01.2007, 21:29
Nein, das glaube ich ganz und garnicht. Wenn wir die ursprünglich hier beheimateten Religionen nehmen, sehen wir das Gegenteil von Überdosierung, nämlich Säkularisierung (und Säkularisation). Nun sind die westlichen Gesellschaften mit einem hohen Anteil von Menschen konfrontiert, denen Religion nicht egal ist und die nicht nur zu Weihnachten in die Kirche gehen. Dass sich hier eine Verständniskluft auftut, ist eigentlich selbstverständlich.

Du springst zu kurz. Ich hatte meine Äußerung nicht auf die Gegenwart beschränkt. Außerdem verstehen immer noch sehr wenige die Überdosierung speziell des Islam. Meiner Ansicht nach hat die Menschheit nicht vermocht, die dereinst vielleicht evolutionär sinnvolle Funktion der Schamanen ihrer sonstigen Entwicklung gemäß anzupassen, auch wir haben das nur vermeintlich geschafft und neigen deshalb dazu, dieser irren Ideologie zuviel Verständnis entgegenzubringen.



Der Islam, die Chinesen u.a. sind eben auch Kulturräume. Welche Aspekte in welchem Kulturkreis dominieren, ist sicher unterschiedlich. Aber die Dominanz eines Faktors bedeutet nicht, dass es keine Kultur ist. Es bedeutet, dass es wohl nicht die abendländische Kultur ist.

Alles richtig. Aber die Evolution ist nicht so programmiert, daß wir uns alle liebhaben und respektieren, sondern auf die Weiterentwicklung derer die sich als überlebensfähiger erweisen. Es wäre schon bedauernswert würde die Vernunft aussterben, weil sie sich als zu tolerant und damit schwach erweist..

dr-esperanto
06.01.2007, 07:01
Falsch. Rudeltiere, wie auch wir Menschen, haben evolutionär bestimmte soziale Verhaltensweisen entwickelt, die ein Zusammenleben auf engerem Raum und größeren Gruppen überhaupt ermöglichen.
Das gilt in unterschiedlicher Ausprägung für alle Lebewesen, die in Rudeln, Gruppen, Schwärmen etc. zusammenleben. Die extremste Form bilden vermutlich Ameisen, Termiten etc. mit staatsähnlichen Völkern.
Die haben ALLE ausnahmslos KEINE Religion, sie denken nicht mal drüber nach und es funktioniert prächtig.
Auf jeden Fall besser, als unter Menschen mit Religionen. Q.e.d.



Ähnlich wie in Ameisenstaaten haben sich aber auch bei den Menschen verschiedene Staaten mit verschiedenen Ethiken/Religionen herausgebildet. Der Aspekt der Transzendenz, des Jenseits kommt beim Menschen halt nur dazu, weil er mit seiner bewussten Intelligenz in der Lage ist, auch in Vergangenheit und Zukunft zu schauen, besonders auf den zukünftigen Tod. Klar sind die Religionen von den Menschen geschaffen bzw. sie haben sich mit der Zeit herausgebildet. Ausnahme ist hier allein Jesus Christus, der Gott war und ist und der uns die ganze Offenbarung gebracht hat (teilweise Offenbarung Gottes allerdings schon im Judentum).

Anobsitar
06.01.2007, 09:31
Momentan bin ich dabei, Russels "Why I am not a Christian" zu lesen.
Überraschend, daß er sich als religiös einstufte und auch seine Tochter schreibt das. Seine Religiösität bezieht sich darauf, daß er wahr nahm, daß er solche Gefühle hat (z.B. Gefühle der Ehrfurcht beim Anblick des Sternenhimmels ...).
Das, was er kritisiert, ist nicht so sehr die Religiosität, sondern die Lehren und Organisationen der Religionen, die er für falsch hält ("ein vernünftiger Mensch kann nicht glauben, was das Christentum lehrt").

Wäre ein eigener Thread, aber das viel mir so spontan ein.

Russel ist selbst eine Art Pseudoreligion geworden, denn man muss sich ja auch mal ernstahft fragen was man mit wissenschaftklichen Entscheindungsfindungen im täglichen Leben überhaupt anfangen soll. Nebenei bin ich überzeugt, dass Wissenschaftler wenn sie so vorgingen wie Russell das sagt gar nicht auf einen grünen Zweig kämen.
Ich glaube aber auch nicht, dass Russell wirklich durchblkickt warum alles wahr ist, was nicht falsch ist und warum wir das Wahre nicht erkennen können, sehr wohl aber die Falschheit uns dienen kann Erkenntnisse zu sammeln. Das geht immerhin so weit, dass man das auch im Computer so definiert und einen "wahren " Grundzustand schafft in dem man die falschen Zustände ausschließt und so ein Computerprogranmm erzeugt. Macht man es umgedreht geht das meistens in die Binsen - obwohl es scheinbar nur ein psychologischer Unterschied ist ob man definerit "Alles was nicht wahr ist ist falsch" bzw "Alles was nicht falsch ist ist wahr"

Warum Russel kein Christ ist, ist mehr oder weniger seine Sache und es ist das Recht eines jeden Menschen kein Christ zu sein - allerdings muss ich schon sagen, dass es z.B. ungeheuer peinlich ist was Russell da z.B. über seine eigenen Geisteskräfte von sich gibt. Das ist ein sehr peinlicher populistischer Aufsatz für für einen der größten Philosophen des vorigen Jahrhunderts. Schon alleine seine vollkommene Fehlinterpretation des Satzes "dann halte ihm auch die linke hin" zeigt deutlcih eine mehr als ungeheure Naivität Russells.
Jesus Christus war eben Gott-sei-Dank kein Philosoph und die Philosophie ist zwar wertvoll, aber sie ist auch kein Gott. Russell versteht das Christentum nicht - muss es auch nicht verstehen - aber was er schriebt ist so ein Quatsch, dass man sich als Christ wirklcih nur wundern kann wie man sowas überhaupt ernstnehmen kann.

Allerdings finde ich den grundlegenden Aspekt den Russels Philosophie verkündet "Alles ist wahr, außer es ist falsch" zutiefst christlich und vielleicht hatte er deswegen auch das Bedürfnis seine Phiolsophie als unabhängig vom Christentum und christlichem Denken auszugeben.

Don
06.01.2007, 11:27
Ähnlich wie in Ameisenstaaten haben sich aber auch bei den Menschen verschiedene Staaten mit verschiedenen Ethiken/Religionen herausgebildet.


Ameisen haben, soweit unsr heutiger Kenntnisstand über Ameisen das erlaubt zu sagen, weder Ethik noch Religion. Die Prozesskapazität der paar Ganglien wurde von Mutter Natur für sinnvollere Dinge vorgesehen.:)



Der Aspekt der Transzendenz, des Jenseits kommt beim Menschen halt nur dazu, weil er mit seiner bewussten Intelligenz in der Lage ist, auch in Vergangenheit und Zukunft zu schauen, besonders auf den zukünftigen Tod. Klar sind die Religionen von den Menschen geschaffen bzw. sie haben sich mit der Zeit herausgebildet.

Bis hierher völlig einverstanden. Der Mensch brauchte offenbar, nachdem er zu Lebzeiten zu der Erkenntnis gelangte sterben zu müssen, eine mentale Brücke zur Frage weshalb er dann überhaupt lebt.



Ausnahme ist hier allein Jesus Christus, der Gott war und ist und der uns die ganze Offenbarung gebracht hat (teilweise Offenbarung Gottes allerdings schon im Judentum).

Das ist eine reine Behauptung, die sich weder durch physische Beweise noch durch logische Schlußfolgerungen auch nur im Entferntesten belegen läßt.
Eine Frage ist hierbei besonders interessant. Weshalb offenbarte Gott sich ausgerechnet irgendwelchen Wüstenheinis und nicht irgendwoanders auf diesem Planeten oder flächendeckend überall?
Sollte bei Allmacht schließlich kein Problem darstellen.
Daß dort bereits teils weiterentwickelte Kulturen vorhanden waren dürfte ihm jaauch nicht entgangen sein, denn er hat sie ja Deiner Meinung nach auch geschaffen. Also warum ließ er die blöd sterben? (Inder, Chinesen, Inkas, Azteken.....)

Abseits
06.01.2007, 11:44
Göttliche Wesen werden nur in großen Kulturen geschaffen. Länder in denen die Kultur im sterben liegt (zb durch Vermischung), dort wird der Glaube auch sterben. Man merkt es hier in der Republik.

Und ein entnationalisiertes Land, welches seine Identität verliert, läßt sich leicht ausplündern.
Durch den Nationalismus kommt der Glaube zurück, unsere Kultur und die Götter, die derzeit in Ketten liegen.

Wahabiten Fan
06.01.2007, 12:34
Ähnlich wie in Ameisenstaaten haben sich aber auch bei den Menschen verschiedene Staaten mit verschiedenen Ethiken/Religionen herausgebildet. Der Aspekt der Transzendenz, des Jenseits kommt beim Menschen halt nur dazu, weil er mit seiner bewussten Intelligenz in der Lage ist, auch in Vergangenheit und Zukunft zu schauen, besonders auf den zukünftigen Tod. Klar sind die Religionen von den Menschen geschaffen bzw. sie haben sich mit der Zeit herausgebildet. Ausnahme ist hier allein Jesus Christus, der Gott war und ist und der uns die ganze Offenbarung gebracht hat (teilweise Offenbarung Gottes allerdings schon im Judentum).

Nur kurz ein paar Fakten!

1. Das "Christentum" existierte bereits mindestens 100-150 Jahre vor Jesus als jüdische Sekte und Jesus war Anhänger dieser Sekte!

2. Nach dem vor 2700 Jahren die Assyrer das Königreich Israel zerstörten und das Reich Judäa die Flüchtlinge aufnehmen musste, die natürlich auch ihre Götter mitbrachten, zauberte König Josija das 5. Buch Moses aus dem Ärmel, verkaufte es als "im Tempel gefundene uralte Schrift" um der ausufernden Vielgötterei "Herr" zu werden!

Alles Andere brachte Josija dann, gezielt und machtpolitisch, auf den Weg!

DAS IST ARCHÄOLOGISCH/HISTORISCH HIEB- UND STICHFEST BELEGT!!

marc
06.01.2007, 12:49
Russell versteht das Christentum nicht, aber was er schriebt ist so ein Quatsch, dass man sich als Christ wirklcih nur wundern kann wie man sowas überhaupt ernstnehmen kann.

sehe ich nicht so, aber es ist an dieser stelle vielleicht mal ganz interessant, ein wenig von russel zu verlinken, damit mehrere user etwas von ihm lesen können:

http://www.bfg-bayern.de/ethik/Personen/Russell_Bertrand.htm
(runterscrollen)
:)

Don
06.01.2007, 12:52
Nur kurz ein paar Fakten!

1. Das "Christentum" existierte bereits mindestens 100-150 Jahre vor Jesus als jüdische Sekte und Jesus war Anhänger dieser Sekte!

2. Nach dem vor 2700 Jahren die Assyrer das Königreich Israel zerstörten und das Reich Judäa die Flüchtlinge aufnehmen musste, die natürlich auch ihre Götter mitbrachten, zauberte König Josija das 5. Buch Moses aus dem Ärmel, verkaufte es als "im Tempel gefundene uralte Schrift" um der ausufernden Vielgötterei "Herr" zu werden!

Alles Andere brachte Josija dann, gezielt und machtpolitisch, auf den Weg!

DAS IST ARCHÄOLOGISCH/HISTORISCH HIEB- UND STICHFEST BELEGT!!

Kurz gesagt, betrachtet man Bibel, Koran etc. als verbrämte Heldensagen ähnlich dem Nibelungenlied, kommt man der Faktenlage wohl näher als alle Theologen dieser Welt.

Wahabiten Fan
06.01.2007, 13:07
Kurz gesagt, betrachtet man Bibel, Koran etc. als verbrämte Heldensagen ähnlich dem Nibelungenlied, kommt man der Faktenlage wohl näher als alle Theologen dieser Welt.

"KLOPFAUFDENTISCH":klatsch:

Anobsitar
06.01.2007, 13:43
... Durch den Nationalismus kommt der Glaube zurück, unsere Kultur und die Götter, die derzeit in Ketten liegen. ...

Religion ist - wenn sie gut ist - nie national, sondern universell. Und warum deine »Götter« Ketten tragen wird sich vermutlich durch eine Göttermodenschau klären lassen.

Anobsitar
06.01.2007, 13:54
sehe ich nicht so, ...

Sorry - abner das ist total flach und ohne großen Inhalt was Russel da von sich gibt und eindeutig auf Populismus aufbauend und nicht auf tiefgründiger Analyse. Er hätte z.B. den Spannungsbogen in dem Zitat "andere Wange hinhalten" ausbauen müssen bis dahin wo Jesus sogar auffordert sich mit dem Schwert zu gürten. Desgleichen kann ich diese Gutmenschenkackerei ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr abhaben die irgendwie meint Religion sei etwas um Frieden oder Ethik in die Welt zu bringen. Sowas von lächerlich und krampfhaft elfenbeinturmfarben gibt es ja wohl kaum in einem Land voller Moorleichen, Hexenverbrennungen und Judenvergasungen.
Man muss daher Russell als geborenen Östrreicher tatsächlcih den Vorwurf einer ungeheueren oberflächlichen Plapperhaftigkeit in Bezug auf religiöse Dinge vorwerfen, die seinen geistigen Kapazitäten nicht angemessen waren. Warum er so eine Verarschung wie mit dem Text "Warum ich kein Christ bin" abgezogen hat ist mir allerdings nicht klar. Der Text wirkt als wäre er von jemandem geschrieben worden, der strunzdumm ist. Wer nämlich klaglos akzeptiert, dass Gott in Auschwitz ermordet wurde, der akzeptiert eine gottlose Welt die es tatsächlich nicht wert scheint auch nur einen Funken ernstgenommen zu werden.

Abseits
06.01.2007, 13:59
Religion ist - wenn sie gut ist - nie national.
Es gibt gar nichts anderes.

erwin r analyst
06.01.2007, 14:02
Kirchen betreiben viele soziale Einrichtungen und sind vor allem in der dritten Welt tätig. Die alte Leier "ohne Religionen kommen keine Konflikte zustande und es gibt keine Toten" kommt immer, ist aber lächerlich:
Größte Massenmörder der Geschichte waren Hitler, Stalin, Mao und dazu noch diverse anderer totalitärer Regime. Diese waren alle nicht religiös.

scanners
06.01.2007, 14:07
Bush ist bekennender Christ .. und kommt schon sehr nah an Hitler ran...

und der ist nur einer von vielen

Anobsitar
06.01.2007, 14:21
Es gibt gar nichts anderes.

Wie soll ich das verstehen? Was gibt es nichts anderes?

Anobsitar
06.01.2007, 14:22
Bush ist bekennender Christ .. und kommt schon sehr nah an Hitler ran...

und der ist nur einer von vielen

Du sagst also, dass alle Christen Nazis sind. Das Paradoxe daran ist lediglich, dass es die rotbraune Brut selbst ist, die solche Gerüchte in die Welt setzt.

scanners
06.01.2007, 14:38
Du sagst also, dass alle Christen Nazis sind. Das Paradoxe daran ist lediglich, dass es die rotbraune Brut selbst ist, die solche Gerüchte in die Welt setzt.

Nein , das hab ich nie gesagt...

Wer lesen kann ist klar im Vorteil

analyst hat behauptet das die größten Massenmörder Ateisten waren.

Wobei ich nicht weis ob bei seiner Aufzählung wirklich alles Ateisten sind, so weis ich doch, das der Herr Bush ne ganze Masse an Menschen auf dem Gewissen hat...
.. und der bekennender Christ.

Das heist nix anderes als das auch Christen Massenmörder sein können...

.. ich habe kein einziges Wort von Nazi oder so erwähnt ...

erst lesen , dann denken , dann schreiben ....

Krabat
06.01.2007, 14:54
Bush ist bekennender Christ .. und kommt schon sehr nah an Hitler ran...

und der ist nur einer von vielen

Bist Du der Ansicht, die kommunistischen Vebrechen seien Massenmorde des Judentums, weil Marx Jude war?

Biskra
06.01.2007, 14:54
"Glaubst du an den lieben Gott oder an Guevara? Ich glaube an die "Deutsche Bank!, denn die zahlt aus in bar, ja!"

Marius-Müller-Westernhagen

Der liebe Gott kann allerdings nicht insolvent werden. ;)

marc
06.01.2007, 15:02
Desgleichen kann ich diese Gutmenschenkackerei ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr abhaben die irgendwie meint Religion sei etwas um Frieden oder Ethik in die Welt zu bringen.
:rolleyes:
den satz hätte er jedenfalls gut in seinen text mit einbauen können

marc
06.01.2007, 15:09
Kirchen betreiben viele soziale Einrichtungen und sind vor allem in der dritten Welt tätig. Die alte Leier "ohne Religionen kommen keine Konflikte zustande und es gibt keine Toten" kommt immer, ist aber lächerlich:
Größte Massenmörder der Geschichte waren Hitler, Stalin, Mao und dazu noch diverse anderer totalitärer Regime. Diese waren alle nicht religiös.

dass kirchen AUCH gutes tun, ist ja unbestritten, aber die frage ist: was letztlich überwiegt und die sozialen einrichtungen, die von religiösen institutionen betrieben werden, sind oft auch sehr, sehr fragwürdig...

die tatsache, dass auch ein nicht-religiöser (sondern eher mystisch veranlagter) mensch zum massenmörder werden kann, sagt wenig, bzw: nichts über den wert von religionen aus. es gibt ja den schönen satz von wegen: "damit gute menschen böses tun, dafür braucht es religionen"
ist vielleicht was dran...

scanners
06.01.2007, 15:11
Bist Du der Ansicht, die kommunistischen Vebrechen seien Massenmorde des Judentums, weil Marx Jude war?

Ich wollte damit sagen, das jeder, egal welcher Religion oder Rasse er angehört ein Verbrecher und Massenmörder sein kann.

Was mich allerdings nach wie vor nicht davon abhält, zu behaupten , das viele Menschen umgekommen sind im Namen irgendeines Gottes oder einer Religion!!

Freddy Krüger
06.01.2007, 17:56
Bush ist bekennender Christ .. und kommt schon sehr nah an Hitler ran...



Stimmt, Bush war in einer Moschee, und nannte den Islam eine gute Religion.:rolleyes:

dr-esperanto
07.01.2007, 06:22
Ameisen haben, soweit unsr heutiger Kenntnisstand über Ameisen das erlaubt zu sagen, weder Ethik noch Religion. Die Prozesskapazität der paar Ganglien wurde von Mutter Natur für sinnvollere Dinge vorgesehen.:)



Bis hierher völlig einverstanden. Der Mensch brauchte offenbar, nachdem er zu Lebzeiten zu der Erkenntnis gelangte sterben zu müssen, eine mentale Brücke zur Frage weshalb er dann überhaupt lebt.



Das ist eine reine Behauptung, die sich weder durch physische Beweise noch durch logische Schlußfolgerungen auch nur im Entferntesten belegen läßt.
Eine Frage ist hierbei besonders interessant. Weshalb offenbarte Gott sich ausgerechnet irgendwelchen Wüstenheinis und nicht irgendwoanders auf diesem Planeten oder flächendeckend überall?
Sollte bei Allmacht schließlich kein Problem darstellen.
Daß dort bereits teils weiterentwickelte Kulturen vorhanden waren dürfte ihm jaauch nicht entgangen sein, denn er hat sie ja Deiner Meinung nach auch geschaffen. Also warum ließ er die blöd sterben? (Inder, Chinesen, Inkas, Azteken.....)



Also bitte, das weißt du doch: Gott musste sich innerhalb des Römischen Reiches inkarnieren, um dann dort 390 Jahre später die Macht zu übernehmen (christliche Staatsreligion), woraufhin dieser Staat von den germanischen Barbaren überrannt wurde, die das christliche Abendland geschaffen haben, während die slavischen Barbaren das christliche Morgenland namens Byzanz überrannt haben, sodass Moskau heute das 3. Rom ist. Sicher ist Fernost auch heute noch weit weg vom Christentum, aber dafür kommt ja jetzt auch ein Weltkrieg, der die Karten ganz neu mischt. Am Ende wird das Christentum auf der ganzen Erde bekannt und verkündet sein, sodass dann die Apokalypse beginnen kann.

dr-esperanto
07.01.2007, 06:30
Nur kurz ein paar Fakten!

1. Das "Christentum" existierte bereits mindestens 100-150 Jahre vor Jesus als jüdische Sekte und Jesus war Anhänger dieser Sekte!

2. Nach dem vor 2700 Jahren die Assyrer das Königreich Israel zerstörten und das Reich Judäa die Flüchtlinge aufnehmen musste, die natürlich auch ihre Götter mitbrachten, zauberte König Josija das 5. Buch Moses aus dem Ärmel, verkaufte es als "im Tempel gefundene uralte Schrift" um der ausufernden Vielgötterei "Herr" zu werden!

Alles Andere brachte Josija dann, gezielt und machtpolitisch, auf den Weg!

DAS IST ARCHÄOLOGISCH/HISTORISCH HIEB- UND STICHFEST BELEGT!!



1. Stimmt, dass das Christentum sich bereits in der jüdischen Weisheitsliteratur anbahnt (Buch der Weisheit in der Bibel).
2. Du siehst da nur den äußeren Ablauf. Gott hat die Dinge aber so gelenkt, damit die Menschheit einen Fortschritt in Sachen Gotteserkenntnis macht (nämlich Monotheismus).
Dass Jesus Gott und Mensch zugleich war, können wir heute nicht mehr belegen; es geschehen allerdings soviele Wunder durch Jesus und Gott, dass ich persönlich von der Richtigkeit der neutestamentlichen Berichte überzeugt bin. Das ist ein Akt des Glaubens eben. Auch die Gottestrafen werden mit abnehmendem Glauben immer stärker, da können wir uns auf einiges gefasst machen. An deiner Stelle wäre ich nicht so sicher, dass das Christentum Humbug ist....

dr-esperanto
07.01.2007, 06:35
Russel ist selbst eine Art Pseudoreligion geworden, denn man muss sich ja auch mal ernstahft fragen was man mit wissenschaftklichen Entscheindungsfindungen im täglichen Leben überhaupt anfangen soll. Nebenei bin ich überzeugt, dass Wissenschaftler wenn sie so vorgingen wie Russell das sagt gar nicht auf einen grünen Zweig kämen.
Ich glaube aber auch nicht, dass Russell wirklich durchblkickt warum alles wahr ist, was nicht falsch ist und warum wir das Wahre nicht erkennen können, sehr wohl aber die Falschheit uns dienen kann Erkenntnisse zu sammeln. Das geht immerhin so weit, dass man das auch im Computer so definiert und einen "wahren " Grundzustand schafft in dem man die falschen Zustände ausschließt und so ein Computerprogranmm erzeugt. Macht man es umgedreht geht das meistens in die Binsen - obwohl es scheinbar nur ein psychologischer Unterschied ist ob man definerit "Alles was nicht wahr ist ist falsch" bzw "Alles was nicht falsch ist ist wahr"

Warum Russel kein Christ ist, ist mehr oder weniger seine Sache und es ist das Recht eines jeden Menschen kein Christ zu sein - allerdings muss ich schon sagen, dass es z.B. ungeheuer peinlich ist was Russell da z.B. über seine eigenen Geisteskräfte von sich gibt. Das ist ein sehr peinlicher populistischer Aufsatz für für einen der größten Philosophen des vorigen Jahrhunderts. Schon alleine seine vollkommene Fehlinterpretation des Satzes "dann halte ihm auch die linke hin" zeigt deutlcih eine mehr als ungeheure Naivität Russells.
Jesus Christus war eben Gott-sei-Dank kein Philosoph und die Philosophie ist zwar wertvoll, aber sie ist auch kein Gott. Russell versteht das Christentum nicht - muss es auch nicht verstehen - aber was er schriebt ist so ein Quatsch, dass man sich als Christ wirklcih nur wundern kann wie man sowas überhaupt ernstnehmen kann.

Allerdings finde ich den grundlegenden Aspekt den Russels Philosophie verkündet "Alles ist wahr, außer es ist falsch" zutiefst christlich und vielleicht hatte er deswegen auch das Bedürfnis seine Phiolsophie als unabhängig vom Christentum und christlichem Denken auszugeben.



Bertrand Russell, dieses Ekel, hat doch tatsächlich gesagt, man müsse den Kindern morgen in der Schule beibringen, dass weiß schwarz ist und schwarz weiß. Naiv war dieses Mathematikgenie keineswegs, aber sittlich verkommen bis ins Unvorstellbare. Er hat die Grundlagen für die künftige Weltdiktatur der Rothschilds gelegt, für den Antichristen, bei dem ja eben weiß schwarz ist und schwarz weiß.

dr-esperanto
07.01.2007, 06:47
http://www.schillerinstitute.org/fid_91-96/943a_russell_lhl.html

Don
07.01.2007, 12:33
Also bitte, das weißt du doch: Gott musste sich innerhalb des Römischen Reiches inkarnieren, um dann dort 390 Jahre später die Macht zu übernehmen (christliche Staatsreligion), woraufhin dieser Staat von den germanischen Barbaren überrannt wurde, die das christliche Abendland geschaffen haben, während die slavischen Barbaren das christliche Morgenland namens Byzanz überrannt haben, sodass Moskau heute das 3. Rom ist. Sicher ist Fernost auch heute noch weit weg vom Christentum, aber dafür kommt ja jetzt auch ein Weltkrieg, der die Karten ganz neu mischt. Am Ende wird das Christentum auf der ganzen Erde bekannt und verkündet sein, sodass dann die Apokalypse beginnen kann.

Du solltest Dich, auch wenn Du mir in Hinblick auf Religion an sich reichlich naiv erscheinst, trotzdem nicht auf das Niveau von Jehovas Zeugen herabbegeben.

Aber trotzden nochmal eine Zwischenfrage.
Weshalb hat Gott, wenn er so viel Freude daran zu haben scheint in einem Aquarium dabei zuzusehen wie sich diverse Fischlein zerfleischen, sich nicht einfach eins hingestellt und das ganze 15 Mrd. Jahre alte ( dann kommt die blöde, nicht konstante Raumzeit ins Spiel) Brimborium drumrum veranstaltet?
Und jetzt komm mir nicht mit der schwachsinnigen Unergründlichkeit göttlicher Ratschlüsse, dem letzten und engültigen, allerdings menschengemachten Totschlagargument aller Religionen.

Wahabiten Fan
07.01.2007, 14:31
Du solltest Dich, auch wenn Du mir in Hinblick auf Religion an sich reichlich naiv erscheinst, trotzdem nicht auf das Niveau von Jehovas Zeugen herabbegeben.

Aber trotzden nochmal eine Zwischenfrage.
Weshalb hat Gott, wenn er so viel Freude daran zu haben scheint in einem Aquarium dabei zuzusehen wie sich diverse Fischlein zerfleischen, sich nicht einfach eins hingestellt und das ganze 15 Mrd. Jahre alte ( dann kommt die blöde, nicht konstante Raumzeit ins Spiel) Brimborium drumrum veranstaltet?
Und jetzt komm mir nicht mit der schwachsinnigen Unergründlichkeit göttlicher Ratschlüsse, dem letzten und engültigen, allerdings menschengemachten Totschlagargument aller Religionen.

Da meine Frau in einer anderen "Raumzeit" wie ich lebt, bin ich gestern Abend beim Warten noch in die Sendung über religiöse Eiferer auf 3 sat gezäppt.

Du, da rollen sich einem die Fussnägel auf und man fragt sich allen Ernstes, ob es nicht doch besser wäre, wenn der Komet 2036 treffen würde und es wie vor ca. 65 Millionen Jahren zu einem "Neuanfang" mit ein paar, hoffentlich überlebenden Bonobos kommt!

Dieser Gotteswahn!! Und die Musels mussten sich natürlich in der ihnen eigenen Art nochmal besonders hervor tun!

Einfach unglaublich!!

Wahabiten Fan
07.01.2007, 14:41
1. Stimmt, dass das Christentum sich bereits in der jüdischen Weisheitsliteratur anbahnt (Buch der Weisheit in der Bibel).
2. Du siehst da nur den äußeren Ablauf. Gott hat die Dinge aber so gelenkt, damit die Menschheit einen Fortschritt in Sachen Gotteserkenntnis macht (nämlich Monotheismus).
Dass Jesus Gott und Mensch zugleich war, können wir heute nicht mehr belegen; es geschehen allerdings soviele Wunder durch Jesus und Gott, dass ich persönlich von der Richtigkeit der neutestamentlichen Berichte überzeugt bin. Das ist ein Akt des Glaubens eben. Auch die Gottestrafen werden mit abnehmendem Glauben immer stärker, da können wir uns auf einiges gefasst machen. An deiner Stelle wäre ich nicht so sicher, dass das Christentum Humbug ist....

Stimmt!

Das habe ich gestern Abend kurz auf 3 sat gesehen! Und Gottes Henker und Vollstrecker schärfen schon ihre Schwerter, knüpfen schon die Stricke und sammeln schon Holz für die Scheiterhaufen!


Und wenn Humbug, dann natürlich Alles!

Krabat
07.01.2007, 15:03
Und Gottes Henker und Vollstrecker schärfen schon ihre Schwerter, knüpfen schon die Stricke und sammeln schon Holz für die Scheiterhaufen!


Dampfplauderer

dr-esperanto
08.01.2007, 06:31
Du solltest Dich, auch wenn Du mir in Hinblick auf Religion an sich reichlich naiv erscheinst, trotzdem nicht auf das Niveau von Jehovas Zeugen herabbegeben.

Aber trotzden nochmal eine Zwischenfrage.
Weshalb hat Gott, wenn er so viel Freude daran zu haben scheint in einem Aquarium dabei zuzusehen wie sich diverse Fischlein zerfleischen, sich nicht einfach eins hingestellt und das ganze 15 Mrd. Jahre alte ( dann kommt die blöde, nicht konstante Raumzeit ins Spiel) Brimborium drumrum veranstaltet?
Und jetzt komm mir nicht mit der schwachsinnigen Unergründlichkeit göttlicher Ratschlüsse, dem letzten und engültigen, allerdings menschengemachten Totschlagargument aller Religionen.


Bilde dir mal bloß nicht ein, dass die Apokalypse nicht mehr kommen würde! Wir sind im Gegenteil schon mittendrin.
Was sich Gott bei der Schaffung der Welt gedacht hat, wissen wir natürlich nicht. Warum so ein riesiges Universum, wenn ja doch nur auf unserer Erde Menschen entstehen können? Keine Ahnung!

Don
08.01.2007, 17:49
Bilde dir mal bloß nicht ein, dass die Apokalypse nicht mehr kommen würde! Wir sind im Gegenteil schon mittendrin.
Was sich Gott bei der Schaffung der Welt gedacht hat, wissen wir natürlich nicht. Warum so ein riesiges Universum, wenn ja doch nur auf unserer Erde Menschen entstehen können? Keine Ahnung!

Natürlich kommt sie. So ca. in 4 bis 5 Mrd. Jahren. Dann wirds hier sehr apokalyptisch. Allerdings beunruhigt mich das persönlich weniger.

Es können auch nicht nur auf der Ere Menschen entstehen. Zumindest ist das äußerst unwahrscheinlch. Ähnliche Vorraussetzungen wie sie unser Sonensystem bietet sind vermutlich an nicht wenigen Stellen unserer sowie anderer Galaxien zu finden.
Dies ist nicht mit Glaube zu verwechseln. Es ist eine Annahme.

leuchtender Phönix
08.01.2007, 19:51
Bilde dir mal bloß nicht ein, dass die Apokalypse nicht mehr kommen würde! Wir sind im Gegenteil schon mittendrin.
Was sich Gott bei der Schaffung der Welt gedacht hat, wissen wir natürlich nicht. Warum so ein riesiges Universum, wenn ja doch nur auf unserer Erde Menschen entstehen können? Keine Ahnung!

Warum Propheten, wenn er doch allächtig ist?

Warum schickt er immer Schriften?

Warum hat er die Dinos ausgelöscht?

Sind wir die nächsten?

dr-esperanto
09.01.2007, 02:08
Natürlich kommt sie. So ca. in 4 bis 5 Mrd. Jahren. Dann wirds hier sehr apokalyptisch. Allerdings beunruhigt mich das persönlich weniger.

Es können auch nicht nur auf der Ere Menschen entstehen. Zumindest ist das äußerst unwahrscheinlch. Ähnliche Vorraussetzungen wie sie unser Sonensystem bietet sind vermutlich an nicht wenigen Stellen unserer sowie anderer Galaxien zu finden.
Dies ist nicht mit Glaube zu verwechseln. Es ist eine Annahme.



Wobei das allerdings von Astrophysikern wie Prof. Lesch (bekannt aus Funk & Fernsehen) bestritten wird - die sagen, es hätten genau die Bedingungen wie bei auf der Erde herrschen müssen, damit überhaupt Leben entstehen kann. Ja sogar der Urknall, die Naturkonstanten seien schon auf die Entstehung von Menschen hin angelegt. Aber du hast natürlich schon ein gutes Argument gegen einen Schöpfer, wenn du richtig sagst, dass Gott den Menschen auch weniger umständlich hätte haben können......warum 15 Mia Jahre warten und warum diese unendlichen Weiten? Naja, schließlich gibt es bei Gott ja auch keine Zeit und keinen Raum; unökonomisch finde ich es dennoch, das stimmt.

dr-esperanto
09.01.2007, 02:11
Warum Propheten, wenn er doch allächtig ist?

Warum schickt er immer Schriften?

Warum hat er die Dinos ausgelöscht?

Sind wir die nächsten?



Ja, der liebe Gott versteckt sich schon ziemlich gut, das ist richtig. Das muss dann wohl Absicht sein. Vielleicht macht er das so, damit wir durch eigenes Nachdenken und Erfahrungensammeln am Ende doch bei ihm landen?

Wahabiten Fan
09.01.2007, 06:46
Wobei das allerdings von Astrophysikern wie Prof. Lesch (bekannt aus Funk & Fernsehen) bestritten wird - die sagen, es hätten genau die Bedingungen wie bei auf der Erde herrschen müssen, damit überhaupt Leben entstehen kann. Ja sogar der Urknall, die Naturkonstanten seien schon auf die Entstehung von Menschen hin angelegt. Aber du hast natürlich schon ein gutes Argument gegen einen Schöpfer, wenn du richtig sagst, dass Gott den Menschen auch weniger umständlich hätte haben können......warum 15 Mia Jahre warten und warum diese unendlichen Weiten? Naja, schließlich gibt es bei Gott ja auch keine Zeit und keinen Raum; unökonomisch finde ich es dennoch, das stimmt.

Da bist du aber nicht mehr auf dem neuesten Stand!

Selbst Harald Lesch und Kollegen gehen mittlerweile von realistisch mind. 300-500 erdähnlichen Planeten alleine in unserer Galaxis aus!

Don
09.01.2007, 19:07
Wobei das allerdings von Astrophysikern wie Prof. Lesch (bekannt aus Funk & Fernsehen) bestritten wird - die sagen, es hätten genau die Bedingungen wie bei auf der Erde herrschen müssen, damit überhaupt Leben entstehen kann. Ja sogar der Urknall, die Naturkonstanten seien schon auf die Entstehung von Menschen hin angelegt. Aber du hast natürlich schon ein gutes Argument gegen einen Schöpfer, wenn du richtig sagst, dass Gott den Menschen auch weniger umständlich hätte haben können......warum 15 Mia Jahre warten und warum diese unendlichen Weiten? Naja, schließlich gibt es bei Gott ja auch keine Zeit und keinen Raum; unökonomisch finde ich es dennoch, das stimmt.

Lesch ist zwar nicht unbedingt mein Fall, aber in diesen Äußerungen hast Du ihn auch mißverstanden.
Für die Entstehung von Leben generell, d.h. sich selbst reproduzierenden "Dingen" (bei freien RNS oder Viren gibts da Meinungsverschiedenheiten ob das als Lebewesen mitzählt) sind keineswegs erdidentische Bedingungen erforderlich.
Für die Möglichkeit menschlichen oder menschenähnlichen Lebens nur erdähnliche, wobei die exakt erforderlichen Parameter noch nicht bekannt sind.

Die Aussage, die Naturkonstanten seien auf die Entstehung des Menschen hin angelegt, ist eine Sinnverdrehung auch der Aussagen von Lesch.
Die korrekte Aussage ist, es gibt uns weil die Naturkonstanten sind wie sie sind, und nur deshalb können wir sie ergründen und nach dem Warum fragen.
Wären sie nicht so gäbe es nicht nur uns, sondern das ganze Universum nicht.
Manche ziehen daraus natürlich den Schluß, das könne nur Absicht sein.

Ob es vor diesem Universum andere Ereignisse mit anderen Naturkonstanten gab die aufgrund ihrer Inkonsistenz nicht erfolgreich waren, und unser Universum nur das eine, bei dem es eben das erstemal (oder das x-te mal) paßte, ist eine weitere daraus resultierende Frage.

Aber eher eine für Sokrates.

Alphateilchen
10.01.2007, 21:23
Russel ist selbst eine Art Pseudoreligion geworden, denn man muss sich ja auch mal ernstahft fragen was man mit wissenschaftklichen Entscheindungsfindungen im täglichen Leben überhaupt anfangen soll. Nebenei bin ich überzeugt, dass Wissenschaftler wenn sie so vorgingen wie Russell das sagt gar nicht auf einen grünen Zweig kämen.
Ich glaube aber auch nicht, dass Russell wirklich durchblkickt warum alles wahr ist, was nicht falsch ist und warum wir das Wahre nicht erkennen können, sehr wohl aber die Falschheit uns dienen kann Erkenntnisse zu sammeln. Das geht immerhin so weit, dass man das auch im Computer so definiert und einen "wahren " Grundzustand schafft in dem man die falschen Zustände ausschließt und so ein Computerprogranmm erzeugt. Macht man es umgedreht geht das meistens in die Binsen - obwohl es scheinbar nur ein psychologischer Unterschied ist ob man definerit "Alles was nicht wahr ist ist falsch" bzw "Alles was nicht falsch ist ist wahr"

Warum Russel kein Christ ist, ist mehr oder weniger seine Sache und es ist das Recht eines jeden Menschen kein Christ zu sein - allerdings muss ich schon sagen, dass es z.B. ungeheuer peinlich ist was Russell da z.B. über seine eigenen Geisteskräfte von sich gibt. Das ist ein sehr peinlicher populistischer Aufsatz für für einen der größten Philosophen des vorigen Jahrhunderts. Schon alleine seine vollkommene Fehlinterpretation des Satzes "dann halte ihm auch die linke hin" zeigt deutlcih eine mehr als ungeheure Naivität Russells.
Jesus Christus war eben Gott-sei-Dank kein Philosoph und die Philosophie ist zwar wertvoll, aber sie ist auch kein Gott. Russell versteht das Christentum nicht - muss es auch nicht verstehen - aber was er schriebt ist so ein Quatsch, dass man sich als Christ wirklcih nur wundern kann wie man sowas überhaupt ernstnehmen kann.

Allerdings finde ich den grundlegenden Aspekt den Russels Philosophie verkündet "Alles ist wahr, außer es ist falsch" zutiefst christlich und vielleicht hatte er deswegen auch das Bedürfnis seine Phiolsophie als unabhängig vom Christentum und christlichem Denken auszugeben.

Ich sehe es auch so, daß nicht etwas nur dann wahr ist, wenn man es rational/wissenschaftlich beweisen kann. Es gibt z.B. wohl kaum eine rationale Begründung dafür, warum grün meine Lieblingsfarbe ist.

So ist das auch mit dem Christentum, es drückt zunächst mal eine Hoffnung und ein Bekenntnis aus.

Ich habe kjetzt noch nicht so viel gelesen (ist in Englisch), aber es scheint auf den ersten Seiten so, daß es ihn eher darum geht, gegen Fundamentalismus und Fanatismus zu kämpfen. Gegen die Umsetzung von Dogmen, die menschenfeindlich und schädlich sind, die nicht bewiesen werden können und daher resistent gegen Argumente sind.

Im Übrigen stuft er den Kommunismus auch als Religion ein, deren Dogmen geglaubt werden mußten, deren Kritik verboten war in kommunistischen Ländern.

Ich glaube, es ist schon richtig, daß man beim Glauben den Verstand nicht vergisst und bereit ist, eigene Dogmen kritisch hinterfragen zu lassen.