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Vollständige Version anzeigen : Unternehmer sind schuld an der Einwanderung!



Frei-denker
29.12.2006, 13:53
Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn sich hier Unternehmer über die Einwanderung und ihre Folgen als Ergebnis "linker Politik" echauffieren.

Und dies ist deshalb komisch, weil es tatsächlich Unternehmer und Konzerne waren, die in den 60ern die damalige Vollbeschäftigung kaputtmachen wollten, indem sie Politikern aus CDU und SPD mit Nebenjob kauften, damit die hier gewaltige Mengen von Ausländern aus aller Herren länder einfliegen ließen. Und dieses Spiel wird bis heute immer noch weiter betrieben.

Selbst bei 8 Mio. Arbeitslosen, huntertausenden Saisonarbeitern und hunderttausenden arbeitslosen Akademikern rufen heute die Arbeitgeberverbände immer noch nach weiterer Einwanderung. Während deutsche Ingenieure beim Arbeitsamt stehen, lassen Unternehmerverbände die Politik mit Greencards weitere Arbeiter ins Land holen.

Das Ziel, das die Unternehmer im Auge haben liegt auf der Hand: Ein Überangebot an Arbeitskräften zerstört aufgrund der Gesetzte von Angebot und Nachfrage das Lohnniveau. Je mehr hier ins Land kommen, desto mehr verfällt der Lohn.

Man stelle sich im Gegensatz dazu vor, wie Deutschland ohne durch Unternehmer bedingter Einwanderung heute aussehen würde: Vollbeschäftigung, höhere Renten, keine Staatsverschuldung, kostenlose Krankenversorgung, geringere Steuern, geringere Beiträge zu den Sozialversicherung, höhere Löhne, keine Studiengebühren, kostenlose Kindergartenplätze, geringere Kriminalität, bessere Ausbildungschancen.

Man mache sich dabei die Schändlichkeit der unternehmerischen Motivation klar:

Der unanständige Unternehmer-Opportunismus ist bereit, die deutsche Kultur, das soziale Netz, das Lohnniveau, den sozialen Frieden und das Wohl eines ganzen Volkes zu seiner schändlichen, persönlichen Bereicherung nachhaltig zu schädigen und zu vernichten.

Die Schändlichkeit der unternehmerischen Einstellung wird auch daran deutlich, daß er zwar den Einwanderer hier reinholt, um mit ihm den deutschen Arbeiter auszubooten, aber wenn der Einwanderer Kosten verursacht, will er diese Kosten der Bevölkerung aufdrücken.

Völlig charakterlos ist, daß nachdem die Unternehmer unser Land mit Einwanderern überfrachtet haben, sie sich opportunistisch in Biliglohnländer wie Polen absetzen. Die Kosten für Integration darf dann die hiesige Bevölkerung alleine tragen.

Somit ist der größte Feind unseres Landes der Unternehmer bzw. die Konzerne!

--------------------------------------------------

Die Linken und die Einwanderung

In der kurzsichtigen Annahme, daß das Gegenteil von Nazis eine echte linke Position sein müsse, haben die Linken für Einwanderung partei ergriffen. Dabei nicht bemerkend, daß sie sich damit vor den Karren der Unternehmer und damit ihrer Erzfeinde spannen ließen.

Sie ließen sich somit zur Marionette der Unternehmer dressieren.

Denn schon die elementarsten Grundsätze der VWL hätten ihnen klar machen müssen, daß die Güter in einer Volkswirtschaft knapp sind und je mehr ins Land kommen, desto heftiger wird der Verteilungskampf zwischen den Verbrauchern.

Und das bei einer begrenzten Anzahl von Arbeitsplätzen logischerweise ein Konkurrenzkampf zwischen Einheimischen und Einwanderern zugunsten der Unternehmer ausbrechen muß, hätten sich die Linken selbst sagen müssen!

Insofern muß man den Linken eine gewisse Naivität, um nicht zu sagen Beschränktheit vorwerfen. Nur ein Narr läßt sich vor den Karren seines Erzfeindes spannen!

----------------------------------------------------

Fazit:

Wo immer ein Unternehmer sich über die Einwanderung beschwert, kann dies getrost als Pseudo-Entrüstung angesehen werden.

Die Unternehmer sind die Initiatoren und Profiteure der Einwanderung. Sie tragen die Hauptschuld an der Einwanderung!

Und die Linken darf man als treudoofe Erfüllungsgehilfen der Unternehmer ansehen. Sie sind ihrer Aufgabe nicht gerecht geworden.

klartext
29.12.2006, 14:25
Du solltest wirklich mit deinen klassenkämpfersichen Plattidtüden etwas zurückhaltender sein. Es scheint, du kennst die Zuwanderungsstatistik nicht.
Seit dem Anwerbestop vonm 1967 kommt Zuwanderung ausschliesslich über Asylbetrug zustande. Das Asylgesetz stammt aus dem Anfang dieser Republik, als sich noch niemand vorstellen konnte, was es einmal bedeuten könnte.
Wiederholt hat die CDU/CSU angeregt, das einklagbare Asylrecht abzuschaffen und durch ein Gnadenrecht zu ersetzen. SPD und vor allem die Grünen haben das bisher immer abgelehnt. Es fehlt also für eine Änderung eine 2/3 Mehrheit.
Schon eine bizarre Vorstellung, die Unternehmer wären an Rütlischülern interessiert, cie in keinem Betrieb zu verwenden sind.
Bevor du also solchen Unsinn verbreitest, solltest du die Zuwanderungsstatistik der letzten 20 Jahre nachlesen.

Frei-denker
29.12.2006, 14:29
Die CDU war zu allen Zeiten für Einwanderung - wie sollte sie auch anders, da praktisch alle CDU-Abgeordnete auf der Lohnliste der Konzerne stehen.

Ein paar Pseudo-Willenserklärungen, die nur der Ruhigstellung der konservativen Wählerschaft dienen und keinerlei praktische Umsetzung erfahren, ändern absolut nichts an dem generellen Einwanderungskurs der CDU.

Naiv, wer das nach 40 Jahren immer noch nicht durchschaut.

Tratschtante
29.12.2006, 14:41
Natürlich hat die Industrie die Zuwanderung gefördert. Als sie die Leute nicht mehr brauchten, haben sie sie auf die Straße gestellt, und die Sozialkassen wurden geplündert. Denn das, was die einbezahlt hatten, war schnell weg.
Altkanzler Schmidt hat 73 den Anwerbestop verhängt. Danach gings über die Familienzusammenführung und Asyl. Die Bürgerkriege haben sich gehäuft, was uns wiederum Bürgerkriegsflüchtlinge gebracht hat. Die meisten sind heute noch hier, weil sich keiner traut, die wieder heimzuschicken.
Jeder Unternehmer, der Zuwanderung will, sollte für jede Arbeitskraft aus dem Ausland 100.000 € Kaution bezahlen müssen. Wenn der AN entlassen wird, ist Geld da, um die Arbeitslosigkeit aufzufangen. Wenn das Geld alle ist und der AN hat noch keine Arbeit, muß er nach Hause.
Es versteht sich natürlich von selbst, daß diese Kaution nicht in Politikerhände geraten darf, denn dann ist sie weg.

Philipp
29.12.2006, 14:45
Der Sozialstaat ist schuld an der Unterschicht-Einwanderung, der zieht Faulenzer und Versager an wie Licht die Motten.

Schau dir zum Vergleich mal Moslems in den USA und in Europa an. Dort verdienen Moslems meines Wissens durchschnittlich mehr als Weiße Amerikaner und leben nur selten vom Sozialstaat, in Deutschland und Frankreich haben wir hingegen die Rütli-Schule und Banlieue-Araber.

Solange sich daran nichts ändert, werden diese Leute weiter hierhin strömen.

Philipp
29.12.2006, 15:00
Hier (http://www.iht.com/articles/2006/11/07/news/muslims.php) ein interessanter Artikel zu dem Thema:

Unlike European Muslims, many of whom are stuck in poor neighborhoods with chronic unemployment, U.S. Muslims are both wealthier and more educated than many Americans, research has shown. They graduate from college at more than twice the average national rate, with half earning an annual household income of at least $50,000, a survey by Georgetown University showed in 2004 - about $3,000 more than the median household income nationwide suggested by the 2004 U.S. Census.



Amerikanische Moslems sind - im Gegensatz zu europäischen Moslems - besser gebildet, mit einem höheren durchschnittlichen Einkommen als der amerikanische Durschschnitt!

Die Unterschicht-Einwanderung in Europa ist ganz klar eine Folge des westeuropäischen Sozialstaats. Ohne Sozialstaat hätten die ausländischen Unterschichten bei uns nichts zu holen. Solange der Sozialstaat bleibt, wird es immer mehr Rütli-Schulen geben.

klartext
29.12.2006, 15:02
Die CDU war zu allen Zeiten für Einwanderung - wie sollte sie auch anders, da praktisch alle CDU-Abgeordnete auf der Lohnliste der Konzerne stehen.

Ein paar Pseudo-Willenserklärungen, die nur der Ruhigstellung der konservativen Wählerschaft dienen und keinerlei praktische Umsetzung erfahren, ändern absolut nichts an dem generellen Einwanderungskurs der CDU.

Naiv, wer das nach 40 Jahren immer noch nicht durchschaut.
Du hast eine wirklich bizarre Vorstellung von unserem Land, da scheint mir Ideologie einen grösseren Denkschaden angerichtet zu haben.
Für deine Behauptungen gibt es keine Beweise, pure Propaganda nach Art von Schmuddel-Ede.
Nur 1/3 der Abgeordneten des Bundestags haben einen Nebenjob, einfach mal nachlesen im Handbuch des deutschen Bundestags. Wir sind keine Bananenrepublik.
Etwas billig, eine Wiilenserklärung ist dann plötzlich pseudo. Die Partei, die es dir recht machen kann, gibt es wohl nicht, gründe also eine Ein-Mann-Partei.

klartext
29.12.2006, 15:04
Natürlich hat die Industrie die Zuwanderung gefördert. Als sie die Leute nicht mehr brauchten, haben sie sie auf die Straße gestellt, und die Sozialkassen wurden geplündert. Denn das, was die einbezahlt hatten, war schnell weg.
Altkanzler Schmidt hat 73 den Anwerbestop verhängt. Danach gings über die Familienzusammenführung und Asyl. Die Bürgerkriege haben sich gehäuft, was uns wiederum Bürgerkriegsflüchtlinge gebracht hat. Die meisten sind heute noch hier, weil sich keiner traut, die wieder heimzuschicken.
Jeder Unternehmer, der Zuwanderung will, sollte für jede Arbeitskraft aus dem Ausland 100.000 € Kaution bezahlen müssen. Wenn der AN entlassen wird, ist Geld da, um die Arbeitslosigkeit aufzufangen. Wenn das Geld alle ist und der AN hat noch keine Arbeit, muß er nach Hause.
Es versteht sich natürlich von selbst, daß diese Kaution nicht in Politikerhände geraten darf, denn dann ist sie weg.
Was die Industrie mit dem Asylgesetz zu tun hat, kannst du mir bestimmt erkären.
Familenzusammenführung ? Dazu gibt es Urteile des Bundesverfassungsgerichts, ganz ohne Industrie. Aber auch das ist natürlich von der Indusrtie gekauft.

Liegnitz
29.12.2006, 15:33
Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn sich hier Unternehmer über die Einwanderung und ihre Folgen als Ergebnis "linker Politik" echauffieren.

Und dies ist deshalb komisch, weil es tatsächlich Unternehmer und Konzerne waren, die in den 60ern die damalige Vollbeschäftigung kaputtmachen wollten, indem sie Politikern aus CDU und SPD mit Nebenjob kauften, damit die hier gewaltige Mengen von Ausländern aus aller Herren länder einfliegen ließen. Und dieses Spiel wird bis heute immer noch weiter betrieben.

Selbst bei 8 Mio. Arbeitslosen, huntertausenden Saisonarbeitern und hunderttausenden arbeitslosen Akademikern rufen heute die Arbeitgeberverbände immer noch nach weiterer Einwanderung. Während deutsche Ingenieure beim Arbeitsamt stehen, lassen Unternehmerverbände die Politik mit Greencards weitere Arbeiter ins Land holen.

Das Ziel, das die Unternehmer im Auge haben liegt auf der Hand: Ein Überangebot an Arbeitskräften zerstört aufgrund der Gesetzte von Angebot und Nachfrage das Lohnniveau. Je mehr hier ins Land kommen, desto mehr verfällt der Lohn.

Man stelle sich im Gegensatz dazu vor, wie Deutschland ohne durch Unternehmer bedingter Einwanderung heute aussehen würde: Vollbeschäftigung, höhere Renten, keine Staatsverschuldung, kostenlose Krankenversorgung, geringere Steuern, geringere Beiträge zu den Sozialversicherung, höhere Löhne, keine Studiengebühren, kostenlose Kindergartenplätze, geringere Kriminalität, bessere Ausbildungschancen.

Man mache sich dabei die Schändlichkeit der unternehmerischen Motivation klar:

Der unanständige Unternehmer-Opportunismus ist bereit, die deutsche Kultur, das soziale Netz, das Lohnniveau, den sozialen Frieden und das Wohl eines ganzen Volkes zu seiner schändlichen, persönlichen Bereicherung nachhaltig zu schädigen und zu vernichten.

Die Schändlichkeit der unternehmerischen Einstellung wird auch daran deutlich, daß er zwar den Einwanderer hier reinholt, um mit ihm den deutschen Arbeiter auszubooten, aber wenn der Einwanderer Kosten verursacht, will er diese Kosten der Bevölkerung aufdrücken.

Völlig charakterlos ist, daß nachdem die Unternehmer unser Land mit Einwanderern überfrachtet haben, sie sich opportunistisch in Biliglohnländer wie Polen absetzen. Die Kosten für Integration darf dann die hiesige Bevölkerung alleine tragen.

Somit ist der größte Feind unseres Landes der Unternehmer bzw. die Konzerne!

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Die Linken und die Einwanderung

In der kurzsichtigen Annahme, daß das Gegenteil von Nazis eine echte linke Position sein müsse, haben die Linken für Einwanderung partei ergriffen. Dabei nicht bemerkend, daß sie sich damit vor den Karren der Unternehmer und damit ihrer Erzfeinde spannen ließen.

Sie ließen sich somit zur Marionette der Unternehmer dressieren.

Denn schon die elementarsten Grundsätze der VWL hätten ihnen klar machen müssen, daß die Güter in einer Volkswirtschaft knapp sind und je mehr ins Land kommen, desto heftiger wird der Verteilungskampf zwischen den Verbrauchern.

Und das bei einer begrenzten Anzahl von Arbeitsplätzen logischerweise ein Konkurrenzkampf zwischen Einheimischen und Einwanderern zugunsten der Unternehmer ausbrechen muß, hätten sich die Linken selbst sagen müssen!

Insofern muß man den Linken eine gewisse Naivität, um nicht zu sagen Beschränktheit vorwerfen. Nur ein Narr läßt sich vor den Karren seines Erzfeindes spannen!

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Fazit:

Wo immer ein Unternehmer sich über die Einwanderung beschwert, kann dies getrost als Pseudo-Entrüstung angesehen werden.

Die Unternehmer sind die Initiatoren und Profiteure der Einwanderung. Sie tragen die Hauptschuld an der Einwanderung!

Und die Linken darf man als treudoofe Erfüllungsgehilfen der Unternehmer ansehen. Sie sind ihrer Aufgabe nicht gerecht geworden.

Richtig , Politiker, insbesondere Rot Grün , Unternehmer sind an der Misere Schuld.
Nur was nützt die Feststellung?
Es ist schon zu spät.
Ein Rückgängigmachen ist so gut wie unmöglich.
Das Leichentuch liegt schon über Deutschland und die Umvolkung in einen Vielvölkerstaat schreitet kontinuierlich voran.
Die müden, bequemen Deutschen halten still oder lassen sich einlullen und verarschen und wählen immer die gleichen oder gar nicht und werden nicht ein bißschen aktiv gegen diese Einwanderungs und Asylpolitik, im Gegenteil es gibt genug Befürworter die sich ihren eigenen Ast absägen und nichts davon merken.

Tratschtante
29.12.2006, 16:42
Was die Industrie mit dem Asylgesetz zu tun hat, kannst du mir bestimmt erkären.
Familenzusammenführung ? Dazu gibt es Urteile des Bundesverfassungsgerichts, ganz ohne Industrie. Aber auch das ist natürlich von der Indusrtie gekauft.

Die Industrie hat nichts mit dem Asylgesetz zu tun. Ich hab lediglich gesagt, daß, als keine AN mehr gebraucht wurden, andere Schlupflöcher herhalten mußten.
Trotzdem hat die Industrie Gastarbeiter geholt, zumindest aus Italien, Spanien usw.
Türken wurden genommen, weil die Türkei darauf drängte, ihre Bevölkerungsüberschüsse aufzunehmen. Das sollte erst befristet sein, aber irgendwie hat sich keiner drum gekümmert und sie sind alle geblieben, obwohl sie nicht mehr gebraucht wurden.
So gesehen, haben wir das schon der Industrie zu verdanken. Denn die ersten wurden schon 5 Jahre später wieder entlassen, und zwar in die dt Sozialsysteme. Das Geld, das einbezahlt wurde, hat natürlich nicht gereicht.
Familienzusammenführung: 1964 kamen Türken, Marokkaner, Tunesier erst mal allein, genauso wie die vorigen AN aus Europa. Als sich dann rausstellte, daß viel zuviele eingewandert sind und sie hätten gehen müssen, haben sie ihre Familien nachgeholt.
Ich empfehle Dir, bei kewil.myblog über die Einwanderung zu lesen. So wie es dort beschrieben ist, hab ich es auch in Erinnerung.
Was glaubst Du, warum die Politik in den letzten Jahren so zurückhaltend reagiert, wenn die Unternehmer mal wieder Zuwanderung fordern.

Jodlerkönig
29.12.2006, 16:56
Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn sich hier Unternehmer über die Einwanderung und ihre Folgen als Ergebnis "linker Politik" echauffieren.............

.dumm, dümmer, am dümmsten. was anderes fällt mir dazu nicht ein. die zuwanderung geht vom ausland direkt in die sozialkassen und nicht über den umweg der betriebe....
man so was von brunzbieseldumm gibts ja gar nicht. da stockt mir wirklich der atem. X( X( X(

Tratschtante
29.12.2006, 17:08
dumm, dümmer, am dümmsten. was anderes fällt mir dazu nicht ein. die zuwanderung geht vom ausland direkt in die sozialkassen und nicht über den umweg der betriebe....
man so was von brunzbieseldumm gibts ja gar nicht. da stockt mir wirklich der atem. X( X( X(

Erst mal nachdenken. Es ging um die Anfangsjahre der Zuwanderung. Und da haben die gearbeitet, sonst hätten sie gar nicht reingedurft. Das ging nur über einen festen Arbeitsvertrag.
Was die letzten 20 Jahre betrifft, hast Du Recht. Aber darum gings erst mal nicht.

Philipp
29.12.2006, 17:12
Unabhängig davon was in den 60er Jahren geschehen sein mag, wird die weitere Existenz des Sozialstaats immer weitere ausländische Unterschichten anlocken, weil es sich nun einmal als Sozialhilfeempfänger in Deutschland viel besser lebt, denn als Arbeiter in den meisten Entwicklungsländern.

Ebenso werden die Deutschen selber zu einem immer größeren Anteil aus Leuten wie Herrn Frank bestehen, weil deutsche Frauen aus der Unterschicht auch zunehmend nur noch die einzigen sind, die Kinder bekommen, wiederum subventioniert vom Sozialstaat (für eine deutsche Hauptschülerin ist sozialhilfeempfangende Mutter von vier Kindern - die dann auch wieder Sozialhilfeempfänger oder Knastbrüder werden - die einträglichste Karriere).

Das System ist eine einzige Abwärtsspirale, selbst ohne Zuwanderung.

Valdyn
29.12.2006, 17:31
Es ist ja in Ordnung wenn ihr weniger Sozialstaat wollt aber tut doch bitte nicht so, als sei der Sozialstaat verantwortlich für Arbeitslosigkeit, Armut und Verelendung.

Philipp
29.12.2006, 17:33
Es ist ja in Ordnung wenn ihr weniger Sozialstaat wollt aber tut doch bitte nicht so, als sei der Sozialstaat verantwortlich für Arbeitslosigkeit, Armut und Verelendung.



Der Sozialstaat zieht die Arbeitslosen, Armen und Elenden an.

Jodlerkönig
29.12.2006, 17:44
Erst mal nachdenken. Es ging um die Anfangsjahre der Zuwanderung. Und da haben die gearbeitet, sonst hätten sie gar nicht reingedurft. Das ging nur über einen festen Arbeitsvertrag.
Was die letzten 20 Jahre betrifft, hast Du Recht. Aber darum gings erst mal nicht.diese zuwanderung in den frühen jahren, ging ausschließlich in den arbeitsmarkt! diese leute haben und hatten sich fast komplett integriert und zahlten ihre steuern! gegen diese leute ist nix aber auch gar nix zu sagen! zumal viele deutsche sich für viele arbeiten einfach zu schade waren. tja so ist das....

die massenhafte zuwanderung in den 80er, 90er jahren, stammt zum überwiegenden teil aus dem völlig verkorksten asylrecht, wo jährilich in der spitze, annähernd 500.000/jahr zu uns kamen und selbst nach erwiesenem asylmissbrauch nicht wieder konsequent zurückgeschickt wurden!

Grüne, Kirchen, SOZIS, Alt-68er, tante erna, onkel rudi... standen bei jeder abschiebung auf den barrikaden! Politiker wie Beckstein u.andere wurden wegen ihrer abschiebepraxis sogar in die nähe von nazis gestellt! da liegt der hund begraben!

das asylrecht wurde zum eingangsportal in unser sozialsystem! die folgen vom bleiberecht aufgrund des status "geduldeter" nahm seinen lauf!

jetzt ficken die wie die karnikel und bekommen als belohnung das Elterngeld noch zusätzlich. das die kinder die da rauskommen, ebenfalls nicht arbeiten werden, ist klar und das ende unseres sozialstaates ist schon in sicht! Es handelt sich hier um zigmillionen hilfeempfänger aufgrund dieser vorgänge. den ficken ist nicht arbeiten, aber lukrativer....zwar nicht überall...aber in deutschland ganz bestimmt!

leute die diesem treiben ein ende setzen wollten wurden als nazis betitelt....

jetzt den unternehmen dafür die schuld anzulasten, is reiner populismus, der an dummheit kaum zu übertreffen ist!

Frei-denker
29.12.2006, 17:48
Der Sozialstaat zieht die Arbeitslosen, Armen und Elenden an.

Quatsch. Niemand kommt hier rein, es sei denn, die Regierung läßt ihn rein. Und dazu haben die Unternehmer erstmal die deutschen Regierungen der letzten 40 Jahre dahingehend manipuliert bzw. gekauft, daß die aufgrund von Grenzöffnung oder mutwilliger Fahrlässigkeit dafür gesorgt haben, daß die hiesigen Gesetze so sind, daß die Einwanderer - egal ob illegal oder legal - hier bleiben dürfen.

Seid doch nicht so naiv zu glauben, daß es ein "Versehen" sei, daß wir über 15 Mio. Ausländer hier haben. Dieser Zustand ist gewollt und wurde systematisch von den Unternehmerverbänden herbeigeführt!

Verrari
29.12.2006, 17:55
Quatsch. Niemand kommt hier rein, es sei denn, die Regierung läßt ihn rein. Und dazu haben die Unternehmer erstmal die deutschen Regierungen der letzten 40 Jahre dahingehend manipuliert bzw. gekauft, daß die aufgrund von Grenzöffnung oder mutwilliger Fahrlässigkeit dafür gesorgt haben, daß die hiesigen Gesetze so sind, daß die Einwanderer - egal ob illegal oder legal - hier bleiben dürfen.

Seid doch nicht so naiv zu glauben, daß es ein "Versehen" sei, daß wir über 15 Mio. Ausländer hier haben. Dieser Zustand ist gewollt und wurde systematisch von den Unternehmerverbänden herbeigeführt!

Sieht so aus als hättest Du eine gewaltige Abneigung gegen Unternehmer.
Warum? Hat Dir einen Deinen Job gekündigt?

lupus_maximus
29.12.2006, 17:56
Quatsch. Niemand kommt hier rein, es sei denn, die Regierung läßt ihn rein. Und dazu haben die Unternehmer erstmal die deutschen Regierungen der letzten 40 Jahre dahingehend manipuliert bzw. gekauft, daß die aufgrund von Grenzöffnung oder mutwilliger Fahrlässigkeit dafür gesorgt haben, daß die hiesigen Gesetze so sind, daß die Einwanderer - egal ob illegal oder legal - hier bleiben dürfen.

Seid doch nicht so naiv zu glauben, daß es ein "Versehen" sei, daß wir über 15 Mio. Ausländer hier haben. Dieser Zustand ist gewollt und wurde systematisch von den Unternehmerverbänden herbeigeführt!
Soviel haben die Unternehmerverbände nicht zu sagen!

Dies ist reinste Austauschpolitik der 68er Gutmenschen gewesen, sonst nichts.
Denn die haben in der Schule nicht rechnen gelernt, ein Unternehmer muß rechnen können sonst ist er Pleite.
Ergo kommt er niemals auf die Idee, Bodensatz als Kunden zu akzeptieren.
Denn er weiß, wenn der Bodensatz etwas nicht legal erwerben kann, klaut er oder raubt er es sich, auf die Idee dafür arbeiten zu gehen, kommen die Unterschichtenangehörigen niemals!

Jodlerkönig
29.12.2006, 17:58
Sieht so aus als hättest Du eine gewaltige Abneigung gegen Unternehmer.
Warum? Hat Dir einen Deinen Job gekündigt?lol...unternehmer setzen bei ihren beschäftigten je nach tätigkeit, ein gewisse mindestmenge an hirnmasse vorraus....fehlt die ....gibts entweder eine kündigung...oder keine anstellung.

und da dürfte frei-nichtdenker wohl ziemlich schwierigkeiten haben.

Tratschtante
29.12.2006, 18:00
Jodlerkönig, Freidenker,
Ihr habt beide Recht. Aber wenn ich Freidenker richtig verstanden hab, hat er die Anfangsjahre gemeint. Da hat die Industrie nach Arbeitern gerufen, auch als sie schon keine mehr gebraucht haben. Ich hab diese Zeiten nämlich erlebt.
Später hätte die Politik eingreifen müssen, was sie aber nicht getan hat.
Beckstein ist ein großer Sprücheklopfer. Schon vergessen: bitte, bitte lernt deutsch, Moscheebesuche usw.
Bin kein Freund der SPD/Grünen, aber Schily hatte ein paar gute Ansätze und Ideen, wie man das stoppen kann. Er wurde aber immer ausgebremst. Die Idee mit dem Lager in Afrika war doch schon mal nicht schlecht. Aber dann kam gleich die Nazikeule.

esperan
29.12.2006, 18:01
Du solltest wirklich mit deinen klassenkämpfersichen Plattidtüden etwas zurückhaltender sein. Es scheint, du kennst die Zuwanderungsstatistik nicht.
Seit dem Anwerbestop vonm 1967 kommt Zuwanderung ausschliesslich über Asylbetrug zustande. Das Asylgesetz stammt aus dem Anfang dieser Republik, als sich noch niemand vorstellen konnte, was es einmal bedeuten könnte.
Wiederholt hat die CDU/CSU angeregt, das einklagbare Asylrecht abzuschaffen und durch ein Gnadenrecht zu ersetzen. SPD und vor allem die Grünen haben das bisher immer abgelehnt. Es fehlt also für eine Änderung eine 2/3 Mehrheit.
Schon eine bizarre Vorstellung, die Unternehmer wären an Rütlischülern interessiert, cie in keinem Betrieb zu verwenden sind.
Bevor du also solchen Unsinn verbreitest, solltest du die Zuwanderungsstatistik der letzten 20 Jahre nachlesen.

Was wie ? Zuwanderung kommt nur durch Asylbetrug zustande ? Verstehe ich da jetzt was nicht, oder hast Du einen auf der Matsche ?

Ein Fragender
esperan

Jodlerkönig
29.12.2006, 18:08
Was wie ? Zuwanderung kommt nur durch Asylbetrug zustande ? Verstehe ich da jetzt was nicht, oder hast Du einen auf der Matsche ?

Ein Fragender
esperanwas ist daran so schwer zu kapieren? einfacher sachverhalt..
in den 80er und 90er jahren kamen jährlich bis zu 500.000 asylsuchende nach deutschland....nehmen wir mal nur die hälfte an also 250.000 mal 20 jahre ...sind 5.000.000....bei einem berechtigten Asylaufkommen von 3% sind das 150.000 asylberechtigte....(soviel ich mich erinnere, war der prozentsatz derer die wirklich asylanspruch hatten deutlich unter 3% der antragsteller)

das problem aber war, daß die die nicht asylberechtigt waren...(nach meiner rechnung 4.850.000) ebenfalls nicht zurückgeschickt wurden, sondern direkt ins sozialsystem kamen.

Frei-denker
29.12.2006, 18:11
Jodlerkönig, Freidenker,
Ihr habt beide Recht. Aber wenn ich Freidenker richtig verstanden hab, hat er die Anfangsjahre gemeint. Da hat die Industrie nach Arbeitern gerufen, auch als sie schon keine mehr gebraucht haben. Ich hab diese Zeiten nämlich erlebt.
Später hätte die Politik eingreifen müssen, was sie aber nicht getan hat.
Beckstein ist ein großer Sprücheklopfer. Schon vergessen: bitte, bitte lernt deutsch, Moscheebesuche usw.
Bin kein Freund der SPD/Grünen, aber Schily hatte ein paar gute Ansätze und Ideen, wie man das stoppen kann. Er wurde aber immer ausgebremst. Die Idee mit dem Lager in Afrika war doch schon mal nicht schlecht. Aber dann kam gleich die Nazikeule.

Du bist im Irrtum, wenn du denkst, daß die Unternehmerverbände nur in den 60ern die Einwanderung unterstützt haben. Noch in den 80ern mahnten die Unternehmerverbände Kohl mehr Einwanderer reinzulassen, da man Arbeitskräft benötige.

Und was meinst du eigentlich, auf wessen Initiative Kohl das Entsendegesetz im Baugewerbe durchgesetzt hat, welches dafür gesorgt hat, daß der deutsche Arbeiter auf der Straße steht, während der billigere Ausländer auf deutschen Baustellen arbeitet?

Und was meinst du, wer grad erst das Entsendegesetz für Dienstleistungen initiiert hat, welches hier für zusätzliche Massenarbeitslosigkeit und Lohnverfall sorgen wird?

Obendrein versuchen die Arbeitgeber auch noch den Bereich Hochqualifizierte mit der Greencard mit Arbeitskräften zu überschwemmen.

Och Leute, seid doch nicht so naiv! :rolleyes:
Die Unternehmer profitieren seit 40 von dem ständig steigenden Überangebot an Arbeitskräften.

Was meint ihr denn, wer mit der EU-Osterweiterung den hiesigen Arbeitsmarkt überschwemmen will? Was glaubt ihr, wer die Aufnahme der Türkei antreibt?

Wacht doch endlich mal auf! :rolleyes:

Die Unternehmer versuchen den Arbeitsmarkt mit Einwanderung zu überfrachten - gestern, heute und morgen!

Valdyn
29.12.2006, 18:25
Hört man doch auch in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen im Zusammenhang mit der "demographischen Entwicklung" der BRD und im Zusammenhang mit der Erkenntnis, daß Deutschland ja nun doch Einwanderungsland sei, daß man trotz der hohen Arbeitslosigkeit angeblich auf viel mehr Arbeitskräfte und noch mehr Einwanderung angewiesen sei.

Wie soll man solche Forderungen sonst verstehen wenn nicht als Ziel die Löhne zu drücken? Kann doch nicht sein, daß die vielen Arbeitslosen nicht ausreichen. Und selbst wenn es darunter zu wenige Qualifizierte gäbe, was auch gar nicht mal unbedingt der Fall ist, so führe man sicher besser damit wenn man vorhandene Kräfte ausbildete. Das fängt bei den fehlenden Lehrstellen an und hört bei der Studiengebühr auf.

Es ist einfach ein Überangebot da. Mag sein, daß der ein oder andere nicht arbeiten will und zu faul ist, aber der ein oder andere Betrieb macht sich noch nicht einmal mehr die Mühe, die Leute für einfachste Tätigkeiten anzulernen.

Philipp
29.12.2006, 18:31
Quatsch. Niemand kommt hier rein, es sei denn, die Regierung läßt ihn rein. Und dazu haben die Unternehmer erstmal die deutschen Regierungen der letzten 40 Jahre dahingehend manipuliert bzw. gekauft, daß die aufgrund von Grenzöffnung oder mutwilliger Fahrlässigkeit dafür gesorgt haben, daß die hiesigen Gesetze so sind, daß die Einwanderer - egal ob illegal oder legal - hier bleiben dürfen.

Seid doch nicht so naiv zu glauben, daß es ein "Versehen" sei, daß wir über 15 Mio. Ausländer hier haben. Dieser Zustand ist gewollt und wurde systematisch von den Unternehmerverbänden herbeigeführt!



Die mit der Einwanderung assoziierten Probleme kommen aber erst durch den Sozialstaat zustande. Ohne Sozialstaat gäbe es gar keinen Anreiz für ausländische Leistungsverweigerer nach Deutschland zu kommen. Die Einwanderer die wir hätten, wären gezwungen für ihren Unterhalt selbst aufzukommen, statt von Sozialhilfe zu leben.

Jodlerkönig
29.12.2006, 18:33
Die mit der Einwanderung assoziierten Probleme kommen aber erst durch den Sozialstaat zustande. Ohne Sozialstaat gäbe es gar keinen Anreiz für ausländische Leistungsverweigerer nach Deutschland zu kommen. Die Einwanderer die wir hätten, wären gezwungen für ihren Unterhalt selbst aufzukommen, statt von Sozialhilfe zu leben. so einfach ist das!:]

Valdyn
29.12.2006, 18:34
Und wer erzählt euch denn eigentlich, daß die alle nicht arbeiten wollen?

Dann sind die Arbeitslosen in Staaten wo es kaum Sozialstaat gibt wohl auch nur alle zu faul und leben gern auf der Straße in Pappkartons und von der Hand in dem Mund, hm?

Frei-denker
29.12.2006, 18:35
Die mit der Einwanderung assoziierten Probleme kommen aber erst durch den Sozialstaat zustande. Ohne Sozialstaat gäbe es gar keinen Anreiz für ausländische Leistungsverweigerer nach Deutschland zu kommen. Die Einwanderer die wir hätten, wären gezwungen für ihren Unterhalt selbst aufzukommen, statt von Sozialhilfe zu leben.

Ein Wohlstandsgefälle wird es zwischen den Staaten immer geben. Deswegen muß niemand Einwanderer reinlassen. Folglich hat das nichts mit dem Sozialstaat zu tun, sondern mit krimineller Politik.

Sterntaler
29.12.2006, 18:47
..so ist es, die Zuwanderung ist bewußt zur Schädigung der Sozialsysteme (Überlastung,Sozialabbau) und der Identität Europas gerichtet. Man könnte leicht Grenzen schließen, die Zuwanderung in die Sozialsysteme verhindern, man will es nicht.

http://img241.imageshack.us/img241/149/screenshot2012200619223cc9.th.jpg (http://img241.imageshack.us/my.php?image=screenshot2012200619223cc9.jpg)


Karl Marx gibt in seinem Werk "Das Kapital" die richtige Antwort, warum dieser Herr bewußt zu alimentierende Unterschichten in die BRD holt.

http://img156.imageshack.us/img156/889/screenshot0512200619113ir4.th.png (http://img156.imageshack.us/my.php?image=screenshot0512200619113ir4.png)

Philipp
29.12.2006, 18:50
Ein Wohlstandsgefälle wird es zwischen den Staaten immer geben. Deswegen muß niemand Einwanderer reinlassen. Folglich hat das nichts mit dem Sozialstaat zu tun, sondern mit krimineller Politik.


Angenommen es gäbe keine Möglichkeit als Einwanderer hier von Sozialhilfe zu leben, dann sähe ich persönlich auch nicht so ganz das Problem offener Grenzen. Wo soll die Problematik sein, wenn anständige Leute von woanders hier leben? Das Problem das ich sehe, sind die Leute an der Rütli-Schule und ihre Verwandten, die eindeutig vom deutschen Sozialstaat hergelockt werden.

Manfred_g
29.12.2006, 18:53
Ein Wohlstandsgefälle wird es zwischen den Staaten immer geben. Deswegen muß niemand Einwanderer reinlassen. Folglich hat das nichts mit dem Sozialstaat zu tun, sondern mit krimineller Politik.

Sicher, aber schieb es nicht immer den Unternehmern in die Schuhe! Deutschland ist tendenziell immer noch ein High-Tech Land. Wenn die Zuwanderung also Ziel der Unternehmer wäre, dann würde es auf unseren Straßen womöglichen von indischen Informatikern oder vielversprechenden Chinesischen Nachwuchs-Wissenschaftlern wimmeln, aber sicher nicht von Islamisten, Null-Bock Rumänen, Araber-Gangs oder der Russenmafia. Meinst du im Ernst, die bringen Siemens, VW oder die Telecom weiter, indem sie unsere Straßen verunsichern?

Frei-denker
29.12.2006, 18:57
Angenommen es gäbe keine Möglichkeit als Einwanderer hier von Sozialhilfe zu leben, dann sähe ich persönlich auch nicht so ganz das Problem offener Grenzen. Wo soll die Problematik sein, wenn anständige Leute von woanders hier leben? Das Problem das ich sehe, sind die Leute an der Rütli-Schule und ihre Verwandten, die eindeutig vom deutschen Sozialstaat hergelockt werden.

Hätte, würde, könnte! :rolleyes:

Solange der hiesige Stundenlohn auch nur eine Mark über dem Türkischen liegt, werden hier Türken einwandern - egal ob wir Sozialstaat haben oder nicht. Und man kann nicht den Stundenlohn der ärmsten Länder der Welt unterlaufen um Einwanderung zu verhindern. Die USA haben keinen Sozialstaat, trotzdem versuchen Milionen von Mexikanern einzuwandern, weil die Löhne dort höher als in Mexiko sind. Folglich ist dein Denkansatz von vorneherein Humbug.

Die Einwanderung muß an der Grenze verhindert werden. Deutschland darf kein Bahnhof sein, wo jeder kommen und gehen und sich bedienen kann.

Und die Politiker haben da deutsche Interessen zugunsten von Unternehmern verraten, um sich von den Unternehmerverbänden schmieren zu lassen.

Die Unternehmer sind also die Hauptschuldigen an der Einwanderung!!!!

Frei-denker
29.12.2006, 19:01
Sicher, aber schieb es nicht immer den Unternehmern in die Schuhe! Deutschland ist tendenziell immer noch ein High-Tech Land. Wenn die Zuwanderung also Ziel der Unternehmer wäre, dann würde es auf unseren Straßen womöglichen von indischen Informatikern oder vielversprechenden Chinesischen Nachwuchs-Wissenschaftlern wimmeln, aber sicher nicht von Islamisten, Null-Bock Rumänen, Araber-Gangs oder der Russenmafia. Meinst du im Ernst, die bringen Siemens, VW oder die Telecom weiter, indem sie unsere Straßen verunsichern?

Zunächst mal versuchen die Unternehmerverbände schon mit der Greencard unseren Bereich Hochqualifizierte zu überschwemmen.

Und was in unseren Straßen abläuft ist Leuten wie Ackermann, Esser oder Schremp ziemlich egal. Bei einem Überangebot von Geringqualifizierten wie wir es z.Z. haben, fallen die Löhne ins Bodenlose. Und das ist genau das was die Unternehmer wollen. Die sind bereit, unseren sozialen Frieden auf dem Altar ihres persönlichen Profits zu opfern.

Hier stoßen wir auf einen volksschädigenden, schändlichen Unternehmer-Opportunismus.

Philipp
29.12.2006, 19:06
Die USA haben keinen Sozialstaat, trotzdem versuchen Milionen von Mexikanern einzuwandern, weil die Löhne dort höher als in Mexiko sind. Folglich ist dein Denkansatz von vorneherein Humbug.




Mag sein, die Mexikaner dort haben aber weniger als 5 Prozent Arbeitslosigkeit, während bei uns 25 Prozent oder mehr der Türken von der Stütze leben.

Valdyn
29.12.2006, 19:08
Am Ende sieht es dann doch so aus, daß man wegen des Überangebots an Arbeitskräfte sich für Hungerlöhne anbieten müßen soll. Nebenbei wird der Sozialstaat plattgemacht und die Bedürftigen direkt in die Arme der Unternehmer getrieben die dann für 1 Euro die Stunde malochen gehen dürfen. Ist ja angeblich nicht mehr finanzierbar....

In den USA sind es ja auch schon 1 Dollar die Stunde. Und selbst das noch nicht einmal immer. Da geht wohl die Reise hin oder besser gesagt, soll die Reise hingehen. Das ist doch offensichtlich. Arm und obdachlos trotz Arbeit. Das ist das Ziel. Dann können die Unternehmer aus dem Vollen schöpfen. Wobei ich nicht glaube, daß das in Europa ohne Widerstand ablaufen wird.

Manfred_g
29.12.2006, 19:13
Zunächst mal versuchen die Unternehmerverbände schon mit der Greencard unseren Bereich Hochqualifizierte zu überschwemmen.

Wo sind sie? "Versuchen" ist einfach eine Unterstellung und von Überschwemmen kann gar nicht die Rede sein. Sie suchen halt das Personal, das sie benötigen. Besser ein Wissenschaftler aus China, als ein nicht vorhandener aus Deutschland.



Und was in unseren Straßen abläuft ist Leuten wie Ackermann, Esser oder Schremp ziemlich egal. Bei einem Überangebot von Geringqualifizierten wie wir es z.Z. haben, fallen die Löhne ins Bodenlose. Und das ist genau das was die Unternehmer wollen. Die sind bereit, unseren sozialen Frieden auf dem Altar ihres persönlichen Profits zu opfern.

Wenn die Löhne für Niedrigqualifizierte sinken, sind Höherqualifizierte deswegen auch nicht billiger und grade die werden gebraucht! Daß nicht jeder Unternehmer ein automatisch ein Wohltäter der Menschheit ist, wird niemand bestreiten, aber generell gibt es ohne sie keine Wirtschaft und keinen Wohlstand. Ganz einfach.
Abgesehen davon weiß jeder Unternehmer, daß mit ungehinderter, geringqualifizierter Zuwanderung auch die Lohnnebenkosten ins Uferlose steigen, was den Ruf nach höheren Löhnen lauter werden ließe. Also ist unkontrollierte Zuwanderung keineswegs im Sinne der Unternehmerschaft.

Valdyn
29.12.2006, 19:16
Daß sich in Deutschland bei über 5 Millionen Arbeitslose angeblich keine passenden Kräfte finden lassen ist doch absurd. Da wäre erst einmal der Beweis anzutreten, daß dem nicht so ist.

Genau deswegen ist Frei-Denkers These ja in sich so stimmig. Bei viel Einwanderung durch Niedrigqualfizierte, die hier keine Arbeit finden, steigen die Lohnnebenkosten. Dann nimmt man das Argument der Unfinanzierbarkeit und kann den Sozialstaat abbaun. Was widerum den Unternehmern nur sehr zuträglich ist, treibt es doch die Bedürftigen für Hungerlöhne in deren Arme.

Philipp
29.12.2006, 19:18
Am Ende sieht es dann doch so aus, daß man wegen des Überangebots an Arbeitskräfte sich für Hungerlöhne anbieten müßen soll. Nebenbei wird der Sozialstaat plattgemacht und die Bedürftigen direkt in die Arme der Unternehmer getrieben die dann für 1 Euro die Stunde malochen gehen dürfen. Ist ja angeblich nicht mehr finanzierbar....

In den USA sind es ja auch schon 1 Dollar die Stunde. Und selbst das noch nicht einmal immer. Da geht wohl die Reise hin oder besser gesagt, soll die Reise hingehen. Das ist doch offensichtlich. Arm und obdachlos trotz Arbeit. Das ist das Ziel. Dann können die Unternehmer aus dem Vollen schöpfen. Wobei ich nicht glaube, daß das in Europa ohne Widerstand ablaufen wird.



Kommt mir wie eine Milchmädchenrechnung vor. Seit 1990 ist die deutsche Bevölkerung meines Wissens nicht gewachsen, trotzdem sind die Löhne nicht gestiegen. In den 60er Jahren gab es viel Zuwanderung auf den deutschen Arbeitsmarkt und gleichzeitig starke Lohnerhöhungen.

Die Lohnentwicklung hängt doch mehr mit dem Wirtschaftswachstum als der Zuwanderung zusammen.

Valdyn
29.12.2006, 19:22
In den 60er Jahren gab es auch Vollbeschäftigung.

Frei-denker
29.12.2006, 19:23
Wo sind sie? "Versuchen" ist einfach eine Unterstellung und von Überschwemmen kann gar nicht die Rede sein. Sie suchen halt das Personal, das sie benötigen. Besser ein Wissenschaftler aus China, als ein nicht vorhandener aus Deutschland..

Die Unternehmer wollen lieber importieren, als ausbilden - ist ja billiger. Auch bin ich nicht so naiv zu glauben, daß es nur um Besetzung von Stellen geht. Denn zum einen stehen hunderttausende deutsche Akademiker auf der Straße und zum anderem haben die Unternehmer mit dieser Masche bereits in den 60ern im Bereich Geringqualifizierte angefangen. Wo das endet sehen wir jetzt.



Wenn die Löhne für Niedrigqualifizierte sinken, sind Höherqualifizierte deswegen auch nicht billiger und grade die werden gebraucht! Daß nicht jeder Unternehmer ein automatisch ein Wohltäter der Menschheit ist, wird niemand bestreiten, aber generell gibt es ohne sie keine Wirtschaft und keinen Wohlstand. Ganz einfach.
Abgesehen davon weiß jeder Unternehmer, daß mit ungehinderter, geringqualifizierter Zuwanderung auch die Lohnnebenkosten ins Uferlose steigen, was den Ruf nach höheren Löhnen lauter werden ließe. Also ist unkontrollierte Zuwanderung keineswegs im Sinne der Unternehmerschaft.

Falsch. Aktuell entledigen sich die Unternehmer schrittweise von den Lohnnebenkosten bzw. den Kosten für Sozialversicherungen. Der erste Schritt war die Absenkung der Arbeitslosenversicherung und Finanzierung derselben über Verbrauchsteuer, der nächste Schritt ist die Gesundheitsreform, die sich stärker über Steuern finanziert. Auch hier mogeln sich die Unternehmer aus ihrer Verantwortung gegenüber den Ausländern, die sie ins Land geholt haben.

Daran wird wieder der schändliche Opportunismus der Unternehmerverbände deutlich. Erst Milionen von Ausländern ins Land holen und sich dann vor den Kosten derselben drücken. Man müsse ja "wettbewerbsfähig" bleiben! Welch charakterlose Heuchelei!

Die Unternehmer profitieren von dem durch Einwanderung bedingten Lohnverfall, drücken sich jedoch davor, die von ihnen initiierte Einwanderung zu finanzieren. Volksschädigender Opportunismus!

Sterntaler
29.12.2006, 19:28
Zitat von Manfred_g
Wo sind sie? "Versuchen" ist einfach eine Unterstellung und von Überschwemmen kann gar nicht die Rede sein. Sie suchen halt das Personal, das sie benötigen. Besser ein Wissenschaftler aus China, als ein nicht vorhandener aus Deutschland..


Unsinn, wer kommt sind bildungsferne zu alimentierende Unterschichten, bei 8 Mio. Arbeitslosen brauch man nicht zusätzlich Leute aus China, wer in China sein Glück finden will kann dort hingehen, die Unternehmen wollen die Infrastruktur und alle Annehmlichkeiten und Vorteile des vom Steuerzahler erwirtschaften Steuern in Anspruch, aber gleichzeitig mit Nichtbeschäftigung denen in den Hintern treten, da klappt nicht, Löhne wie BanglaDesh zahlen wollen und gleichzeitig Verkaufserlöse wie von z.Bsp. der Düsseldorfer Kö einnehmen.

ortensia blu
29.12.2006, 19:31
Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn sich hier Unternehmer über die Einwanderung und ihre Folgen als Ergebnis "linker Politik" echauffieren.

Und dies ist deshalb komisch, weil es tatsächlich Unternehmer und Konzerne waren, die in den 60ern die damalige Vollbeschäftigung kaputtmachen wollten, indem sie Politikern aus CDU und SPD mit Nebenjob kauften, damit die hier gewaltige Mengen von Ausländern aus aller Herren länder einfliegen ließen. Und dieses Spiel wird bis heute immer noch weiter betrieben.

Selbst bei 8 Mio. Arbeitslosen, huntertausenden Saisonarbeitern und hunderttausenden arbeitslosen Akademikern rufen heute die Arbeitgeberverbände immer noch nach weiterer Einwanderung. Während deutsche Ingenieure beim Arbeitsamt stehen, lassen Unternehmerverbände die Politik mit Greencards weitere Arbeiter ins Land holen.

Das Ziel, das die Unternehmer im Auge haben liegt auf der Hand: Ein Überangebot an Arbeitskräften zerstört aufgrund der Gesetzte von Angebot und Nachfrage das Lohnniveau. Je mehr hier ins Land kommen, desto mehr verfällt der Lohn.

Man stelle sich im Gegensatz dazu vor, wie Deutschland ohne durch Unternehmer bedingter Einwanderung heute aussehen würde: Vollbeschäftigung, höhere Renten, keine Staatsverschuldung, kostenlose Krankenversorgung, geringere Steuern, geringere Beiträge zu den Sozialversicherung, höhere Löhne, keine Studiengebühren, kostenlose Kindergartenplätze, geringere Kriminalität, bessere Ausbildungschancen.

Man mache sich dabei die Schändlichkeit der unternehmerischen Motivation klar:

Der unanständige Unternehmer-Opportunismus ist bereit, die deutsche Kultur, das soziale Netz, das Lohnniveau, den sozialen Frieden und das Wohl eines ganzen Volkes zu seiner schändlichen, persönlichen Bereicherung nachhaltig zu schädigen und zu vernichten.

Die Schändlichkeit der unternehmerischen Einstellung wird auch daran deutlich, daß er zwar den Einwanderer hier reinholt, um mit ihm den deutschen Arbeiter auszubooten, aber wenn der Einwanderer Kosten verursacht, will er diese Kosten der Bevölkerung aufdrücken.

Völlig charakterlos ist, daß nachdem die Unternehmer unser Land mit Einwanderern überfrachtet haben, sie sich opportunistisch in Biliglohnländer wie Polen absetzen. Die Kosten für Integration darf dann die hiesige Bevölkerung alleine tragen.

Somit ist der größte Feind unseres Landes der Unternehmer bzw. die Konzerne!

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Die Linken und die Einwanderung

In der kurzsichtigen Annahme, daß das Gegenteil von Nazis eine echte linke Position sein müsse, haben die Linken für Einwanderung partei ergriffen. Dabei nicht bemerkend, daß sie sich damit vor den Karren der Unternehmer und damit ihrer Erzfeinde spannen ließen.

Sie ließen sich somit zur Marionette der Unternehmer dressieren.

Denn schon die elementarsten Grundsätze der VWL hätten ihnen klar machen müssen, daß die Güter in einer Volkswirtschaft knapp sind und je mehr ins Land kommen, desto heftiger wird der Verteilungskampf zwischen den Verbrauchern.

Und das bei einer begrenzten Anzahl von Arbeitsplätzen logischerweise ein Konkurrenzkampf zwischen Einheimischen und Einwanderern zugunsten der Unternehmer ausbrechen muß, hätten sich die Linken selbst sagen müssen!

Insofern muß man den Linken eine gewisse Naivität, um nicht zu sagen Beschränktheit vorwerfen. Nur ein Narr läßt sich vor den Karren seines Erzfeindes spannen!

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Fazit:

Wo immer ein Unternehmer sich über die Einwanderung beschwert, kann dies getrost als Pseudo-Entrüstung angesehen werden.

Die Unternehmer sind die Initiatoren und Profiteure der Einwanderung. Sie tragen die Hauptschuld an der Einwanderung!

Und die Linken darf man als treudoofe Erfüllungsgehilfen der Unternehmer ansehen. Sie sind ihrer Aufgabe nicht gerecht geworden.

Machen die Unternehmer die Gesetze oder die Politiker?

Werden wir von Unternehmen regiert?

Wer hat das Rotationssystem aufgegeben? Wer hat den Familiennachzug erlaubt und per Gesetz geregelt?

Frei-denker
29.12.2006, 19:35
Machen die Unternehmer die Gesetze oder die Politiker?

Werden wir von Unternehmen regiert?

Wer hat das Rotationssystem aufgegeben? Wer hat den Familiennachzug erlaubt und per Gesetz geregelt?

Aber das manche Gesetze von den Lobbyisten selber im Auftrag der Regierung ausgearbeitet wurden, ist dir bekannt?

Kennst du auch den Spruch: "Wes Brot ich eß, des Lied ich sing.."?
Stichwort Nebenjobs.

ortensia blu
29.12.2006, 19:44
Aber das manche Gesetze von den Lobbyisten selber im Auftrag der Regierung ausgearbeitet wurden, ist dir bekannt?

Kennst du auch den Spruch: "Wes Brot ich eß, des Lied ich sing.."?
Stichwort Nebenjobs.

Die Politiker werden von Steuergeldern alimentiert und sie leben nicht schlecht davon. Sie sind verpflichtet zum Wohl des eigenen Volkes zu handeln. Die Vorwürfe müßten sich demnach doch in erster Linie an die Politik richten. Sie ist es doch, die versagt hat.

Tratschtante
29.12.2006, 19:47
Du bist im Irrtum, wenn du denkst, daß die Unternehmerverbände nur in den 60ern die Einwanderung unterstützt haben. Noch in den 80ern mahnten die Unternehmerverbände Kohl mehr Einwanderer reinzulassen, da man Arbeitskräft benötige.

Und was meinst du eigentlich, auf wessen Initiative Kohl das Entsendegesetz im Baugewerbe durchgesetzt hat, welches dafür gesorgt hat, daß der deutsche Arbeiter auf der Straße steht, während der billigere Ausländer auf deutschen Baustellen arbeitet?

Und was meinst du, wer grad erst das Entsendegesetz für Dienstleistungen initiiert hat, welches hier für zusätzliche Massenarbeitslosigkeit und Lohnverfall sorgen wird?

Obendrein versuchen die Arbeitgeber auch noch den Bereich Hochqualifizierte mit der Greencard mit Arbeitskräften zu überschwemmen.

Och Leute, seid doch nicht so naiv! :rolleyes:
Die Unternehmer profitieren seit 40 von dem ständig steigenden Überangebot an Arbeitskräften.

Was meint ihr denn, wer mit der EU-Osterweiterung den hiesigen Arbeitsmarkt überschwemmen will? Was glaubt ihr, wer die Aufnahme der Türkei antreibt?

Wacht doch endlich mal auf! :rolleyes:

Die Unternehmer versuchen den Arbeitsmarkt mit Einwanderung zu überfrachten - gestern, heute und morgen!

Ich sags nicht gern. Aber Du hast Recht. Früher war ich immer der Meinung: laßt die Unternehmer Gewinne machen, dann schaffen sie auch Arbeitsplätze. Inzwischen hab ich meine Meinung geändert, da ich im meinem langen Berufsleben Dinge gesehen und erlebt hab, die keiner glauben würde.

Frei-denker
29.12.2006, 19:48
Die Politiker werden von Steuergeldern alimentiert und sie leben nicht schlecht davon. Sie sind verpflichtet zum Wohl des eigenen Volkes zu handeln. Die Vorwürfe müßten sich demnach doch in erster Linie an die Politik richten. Sie ist es doch, die versagt hat.

Du willst dich der offensichtlichen Tatsache verweigern, daß die 6-stellig dotierten Nebenjobs eines Laurents Meyer, Graf Lamsdorff oder Gerhard Schröder ausschließlich der Beeinflussung der Politik durch Unternehmer dienen.

Die Diäten sind da im Vergleich zu den Schmiergeldern Peanuts.

Und das die Konzerne ihr Geld ohne Gegenleistung verschenken glauben wir doch beide nicht, oder?

Sterntaler
29.12.2006, 19:49
Ortesia glaubt sicherlich auch noch an den Klapperstorch und den Osterhasen.

Philipp
29.12.2006, 19:55
Wenn die Unternehmer so viel Macht hätten, dann gäbe es nicht die enorme Steuer- und Abgabenbelastung und überbordende Bürokratie, die es heute gibt.

Tratschtante
29.12.2006, 19:58
Hört man doch auch in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen im Zusammenhang mit der "demographischen Entwicklung" der BRD und im Zusammenhang mit der Erkenntnis, daß Deutschland ja nun doch Einwanderungsland sei, daß man trotz der hohen Arbeitslosigkeit angeblich auf viel mehr Arbeitskräfte und noch mehr Einwanderung angewiesen sei.

Wie soll man solche Forderungen sonst verstehen wenn nicht als Ziel die Löhne zu drücken? Kann doch nicht sein, daß die vielen Arbeitslosen nicht ausreichen. Und selbst wenn es darunter zu wenige Qualifizierte gäbe, was auch gar nicht mal unbedingt der Fall ist, so führe man sicher besser damit wenn man vorhandene Kräfte ausbildete. Das fängt bei den fehlenden Lehrstellen an und hört bei der Studiengebühr auf.

Es ist einfach ein Überangebot da. Mag sein, daß der ein oder andere nicht arbeiten will und zu faul ist, aber der ein oder andere Betrieb macht sich noch nicht einmal mehr die Mühe, die Leute für einfachste Tätigkeiten anzulernen.

Das ist alles richtig. Die Industrie schreit nach Zuwanderung, weil sie die letzten 20 Jahre nicht mehr ausgebildet haben. Denn das kostet ja Geld. Da holt man doch lieber fertig Ausgebildete aus dem Ausland. Daß die dann dort fehlen, interessiert keinen. Hätten sie Leute hier ausgebildet sowie Arbeitslose oder Ältere weitergebildet, dürfte es gar keine Probleme geben. Unter älteren AN gibt es soviel Potential, aber das interessiert unsere Brasilien-Puffgänger und Ackermänner überhaupt nicht.
Wie ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben habe, hab ich nichts gegen Unternehmer, sie sollen auch Gewinne machen. Was aber heute hier abgeht, kann man nicht mehr akzeptieren. Es geht nicht mehr um Menschen, sondern nur noch um Aktien u. Dax. Je mehr Leute du entläßt, desto besser steht dein Betrieb da. So geht das nicht mehr lange gut.

Frei-denker
29.12.2006, 20:02
Das ist alles richtig. Die Industrie schreit nach Zuwanderung, weil sie die letzten 20 Jahre nicht mehr ausgebildet haben. Denn das kostet ja Geld. Da holt man doch lieber fertig Ausgebildete aus dem Ausland. Daß die dann dort fehlen, interessiert keinen. Hätten sie Leute hier ausgebildet sowie Arbeitslose oder Ältere weitergebildet, dürfte es gar keine Probleme geben. Unter älteren AN gibt es soviel Potential, aber das interessiert unsere Brasilien-Puffgänger und Ackermänner überhaupt nicht.
Wie ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben habe, hab ich nichts gegen Unternehmer, sie sollen auch Gewinne machen. Was aber heute hier abgeht, kann man nicht mehr akzeptieren. Es geht nicht mehr um Menschen, sondern nur noch um Aktien u. Dax. Je mehr Leute du entläßt, desto besser steht dein Betrieb da. So geht das nicht mehr lange gut.

So ist es. Die Unternehmer ruinieren mit ihrem Opportunismus unser Land. Für ihren Profit ist denen keine Sauerei zu schäbig.

Sterntaler
29.12.2006, 20:07
Wenn die Unternehmer so viel Macht hätten, dann gäbe es nicht die enorme Steuer- und Abgabenbelastung und überbordende Bürokratie, die es heute gibt.

rat mal warum die gerade um 8 Mrd. EUR entlastet wurden.

Tratschtante
29.12.2006, 20:10
So ist es. Die Unternehmer ruinieren mit ihrem Opportunismus unser Land. Für ihren Profit ist denen keine Sauerei zu schäbig.

100%ige Zustimmung. Davon nehme ich aber die Klein- und Mittelbetríebe aus. Die haben diese Möglichkeiten gar nicht. Ich rede von den Großunternehmen, bei denen ich früher selbst gearbeitet habe und die ich immer unterstützt habe. Damals war das auch in Ordnung. Inzwischen sehe ich das anders.
Klein- und Mittelbetriebe sind die Verlierer dieser Globalisierungsarie. Oder kennt Ihr einen Bäcker, Schreiner, Glaser, Fliesenleger, der davon profitiert?

lupus_maximus
29.12.2006, 20:11
Das ist alles richtig. Die Industrie schreit nach Zuwanderung, weil sie die letzten 20 Jahre nicht mehr ausgebildet haben. Denn das kostet ja Geld. Da holt man doch lieber fertig Ausgebildete aus dem Ausland. Daß die dann dort fehlen, interessiert keinen. Hätten sie Leute hier ausgebildet sowie Arbeitslose oder Ältere weitergebildet, dürfte es gar keine Probleme geben. Unter älteren AN gibt es soviel Potential, aber das interessiert unsere Brasilien-Puffgänger und Ackermänner überhaupt nicht.
Wie ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben habe, hab ich nichts gegen Unternehmer, sie sollen auch Gewinne machen. Was aber heute hier abgeht, kann man nicht mehr akzeptieren. Es geht nicht mehr um Menschen, sondern nur noch um Aktien u. Dax. Je mehr Leute du entläßt, desto besser steht dein Betrieb da. So geht das nicht mehr lange gut.
Du verwechselst mal wieder Unternehmer mit Managern in AGs.
Wenn ein normaler Unternehmer jemanden entläßt, hat es keinen positiven Einfluß auf den Gewinn, denn die Arbeitsleistung des AN fällt ja weg, ergo hat dann ein aktienloser Unternehmer auch weniger Umsatz und auch weniger Gewinn!

Tratschtante
29.12.2006, 20:16
Du verwechselst mal wieder Unternehmer mit Managern in AGs.
Wenn ein normaler Unternehmer jemanden entläßt, hat es keinen positiven Einfluß auf den Gewinn, denn die Arbeitsleistung des AN fällt ja weg, ergo hat dann ein aktienloser Unternehmer auch weniger Umsatz und auch weniger Gewinn!

Ich habe von den Großen gesprochen. Wie ich schon sagte, kleine u. mittlere Unternehmen sind m.M. nach die Verlierer. Es werden ja auch steuerlich immer die Großen entlastet, da sie sofort mit Abwanderung drohen. Man sollte ihnen mal sagen, dann geht doch. Mal sehen, wie die reagieren. Welcher kleine oder mittlere Unternehmer kann denn abwandern?

Jodlerkönig
29.12.2006, 20:29
anhand dieses threads, wird mir langsam klar, wieviele irre wir in deutschland haben....und warum wir da stehen, wo wir sind. ich kann nur hoffen...das dieser thread nicht representativ für deutsche denke ist.

gute nacht.....wir leben in einem käfig voller narren.

Manfred_g
29.12.2006, 20:29
Unsinn, wer kommt sind bildungsferne zu alimentierende Unterschichten, bei 8 Mio. Arbeitslosen brauch man nicht zusätzlich Leute aus China, wer in China sein Glück finden will kann dort hingehen, die Unternehmen wollen die Infrastruktur und alle Annehmlichkeiten und Vorteile des vom Steuerzahler erwirtschaften Steuern in Anspruch, aber gleichzeitig mit Nichtbeschäftigung denen in den Hintern treten, da klappt nicht, Löhne wie BanglaDesh zahlen wollen und gleichzeitig Verkaufserlöse wie von z.Bsp. der Düsseldorfer Kö einnehmen.

Das erste Komma gehört durch einen Doppelpunkt ersetzt.

Manfred_g
29.12.2006, 20:32
rat mal warum die gerade um 8 Mrd. EUR entlastet wurden.

Geh' du doch lieber mal auf Phillips sehr simples, aber ebenso starkes Argument ein, als dich mit irgendwelchen Ratespielchen aus der Affäre zu ziehen. :rolleyes:

esperan
29.12.2006, 20:35
was ist daran so schwer zu kapieren? einfacher sachverhalt..
in den 80er und 90er jahren kamen jährlich bis zu 500.000 asylsuchende nach deutschland....nehmen wir mal nur die hälfte an also 250.000 mal 20 jahre ...sind 5.000.000....bei einem berechtigten Asylaufkommen von 3% sind das 150.000 asylberechtigte....(soviel ich mich erinnere, war der prozentsatz derer die wirklich asylanspruch hatten deutlich unter 3% der antragsteller)

das problem aber war, daß die die nicht asylberechtigt waren...(nach meiner rechnung 4.850.000) ebenfalls nicht zurückgeschickt wurden, sondern direkt ins sozialsystem kamen.

Naja, ich kenne schon einige Zuwanderer, die keine Asylanten waren.

klartext
30.12.2006, 03:05
Die Industrie hat nichts mit dem Asylgesetz zu tun. Ich hab lediglich gesagt, daß, als keine AN mehr gebraucht wurden, andere Schlupflöcher herhalten mußten.
Trotzdem hat die Industrie Gastarbeiter geholt, zumindest aus Italien, Spanien usw.
Türken wurden genommen, weil die Türkei darauf drängte, ihre Bevölkerungsüberschüsse aufzunehmen. Das sollte erst befristet sein, aber irgendwie hat sich keiner drum gekümmert und sie sind alle geblieben, obwohl sie nicht mehr gebraucht wurden.
So gesehen, haben wir das schon der Industrie zu verdanken. Denn die ersten wurden schon 5 Jahre später wieder entlassen, und zwar in die dt Sozialsysteme. Das Geld, das einbezahlt wurde, hat natürlich nicht gereicht.
Familienzusammenführung: 1964 kamen Türken, Marokkaner, Tunesier erst mal allein, genauso wie die vorigen AN aus Europa. Als sich dann rausstellte, daß viel zuviele eingewandert sind und sie hätten gehen müssen, haben sie ihre Familien nachgeholt.
Ich empfehle Dir, bei kewil.myblog über die Einwanderung zu lesen. So wie es dort beschrieben ist, hab ich es auch in Erinnerung.
Was glaubst Du, warum die Politik in den letzten Jahren so zurückhaltend reagiert, wenn die Unternehmer mal wieder Zuwanderung fordern.
In D wurden zu keinem Zeitpunkt Marokkaner, Algerier oder Neger als Arbeitskräfte geholt.
Die Indusrtie fordert keine generelle Einwanderung, sondern die Arbeitserlaubnis für ausländische Fachkräfte. Grund ist, dass es nicht in manchen Bereichen nicht genuig deutsche Fachkräfte gibt und Firmen bereits Aufträge wegen Personalmangel ablehnen müssen.
Du solltest, wie andere auch, endlich einmal damit beginnen, etwas differenzierter zu denken. Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiss, sondern besteht aus vielen Zwischentönen.
Diese platten Generalisierungsparolen nerven wirklich, d i e Artbeitslosen, d i e Unternehmer, d i e Politiker. Die Realität ist etwas komplizierter als dass sie mit platten Parolen beschrieben werden kann.