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Vollständige Version anzeigen : Wer nicht arbeitet soll auch nichts essen ??



papageno
19.12.2006, 17:30
Ich wollte mal zum Thema Hartz IV nochwas schreiben und dann eine Umfrage machen, zu der ich zum schluss kommen werde:

Wir werden um unsere Beiträge betrogen, bei der Arbeitslosenversicherung, bei der Krankenversicherung, muss artzgebühr bezahlen,brille bezahlen, medikamente bezahlen. Und dass, gleichwohl ich selber und mein Arbeitgeber beiträge zur Krankenkkasse , Rentenkasse, Arbeitslosenkasse bezahlen.

Hartz IV ist versicherungsbetrug, jeder erhält gleich geld. dabei muss aber nicht vergessen werden, dass auf hartz bescheid nicht steht wie viel geld in die renten und krankenkasse gezahlt werden, also kann der anspruch schwer geltend gemacht werden.

Dieser Betrug scheint sich nicht weg machen zu lassen, wie dem auch sei, ich will wissen was ihr darüber denkt und wie es weiter gehen soll.

WER NICHT ARBEITET SOLL AUCH NICHTS ESSEN ????
Ja, jeder ist sich selbst der nächste
Nein, 345,-€ sind sehr wenig
Nein, Lebensmittelgutscheine reichen aus
Nein, das System Sozialhilfe / Arbeitslosengeld war gerechter
Sonstiger Vorschlag

Ich bitte um Eure Vorschläge

politisch Verfolgter
19.12.2006, 17:48
Keinen Betrieb zu eignen, darf niemanden per Gesetz und auch nicht institutionalisiert und auch nicht mit öffentl. Mitteln zum Inhaberinstrument erklären.
Der Rechtsraum hat vielmehr den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Darin hat sich der Staat als grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraums selbst zu erbringen.
Unmittelbar daraus folgt: user value.
Nutzer bezahlen für die Nutzung dafür geeigneter staatsferner, privatwirtschaftlich marktwirtschaftlich angelegter und somit selbsteignender Betriebe, die sie dazu immer weiter vernetzen, diversifizieren und entwickeln.
Damit ist immer weiter zunehmende Rationalisierungseffizienz auf immer breiter gestreute Schultern verteilbar.
Dem sind alle von Nichteignern erwirtschafteten öffentl. Mittel umzuwidmen, die heute direkt oder indirekt in eignerfixierte Wertschöpfung gepumpt werden.
Indirekt heißt auch: durch zwangsalimentierte Zwangsverarmung zum potenziellen Inhaberinstrument Deklarierte.

Mauser98K
19.12.2006, 17:52
Sagen wir es mal so:

Wer nicht arbeiten will, der braucht auch nicht zu essen.

In diesem Fall sollte sich das verfassungsmäßige Sozialstaatsprinzip auf Essensgutscheine, Suppenküche und einen Platz im Obdachlosenwohnheim beschränken.

politisch Verfolgter
19.12.2006, 17:56
Mauser, was verstehen Sie unter "arbeiten"? ;-)
Z.B. Maschinen arbeiten, Bakterien tuns auch ;-)

Und es geht sicher um wertschöpfen, so Menschen gemeint sind.

Mauser98K
19.12.2006, 18:00
Mauser, was verstehen Sie unter "arbeiten"? ;-)
Z.B. Maschinen arbeiten, Bakterien tuns auch ;-)

Und es geht sicher um wertschöpfen, so Menschen gemeint sind.

Daß jemand etwa acht Stunden am Tag etwas tut, was Sinn macht.

Ob er Heizungsanlagen installiert, für die öffentliche Sicherheit sorgt, Alte und Kranke pflegt, Straßen fegt oder Kernkraftwerke konstruiert, ist egal.

Hauptsache, die Person macht etwas.

Jodlerkönig
19.12.2006, 18:03
Mauser, was verstehen Sie unter "arbeiten"? ;-)
Z.B. Maschinen arbeiten, Bakterien tuns auch ;-)

Und es geht sicher um wertschöpfen, so Menschen gemeint sind.man dieses hochgeistige gequake immer :rolleyes:

bei den steinzeitmenschen war es so.

30 mitglieder, 30 arbeiter, alle 30 haben zum überleben der gruppe beigetragen. hat sich einer geweigert, mitzuhelfen, bekam er nix zu essen. weigerte er sich weiter, bekam er einen knüppel aufs hirn.....und fäääääääääädisch. oder aber er wurde ausgestossen und ist verhungert.

nur weil unsere gruppe in deutschland 85mio mitglieder umfasst, und sich viele darin verstecken können, heisst das noch lange nicht, daß dies nicht funktionieren könnte.

wer nicht arbeiten will, hat auch nicht staatliche leistungen in anspruch nehmen zu wollen.

politisch Verfolgter
19.12.2006, 18:04
Daß jemand etwa acht Stunden am Tag etwas tut, was Sinn macht.

Ob er Heizungsanlagen installiert, für die öffentliche Sicherheit sorgt, Alte und Kranke pflegt, Straßen fegt oder Kernkraftwerke konstruiert, ist egal.

Hauptsache, die Person macht etwas.

Ja, Sinn macht Korrelationseffizienz und Leistungadäquanz, wozu man zudem rund um die Uhr high tech samt Maschinen zu vernetzen, immer weiter zu entwickeln und zu nutzen hat.
Dafür muß bezahlt werden können.

Leistungsinadäquanz und Korrelationsineffizienz von Inhabern marginalisierter Kostenfaktoren, die dazu zudem als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt werden, ist marktwirtschaftlich höchst kontraproduktiv.

Alles "egal" wäre elend gleichmacherischer Sozialismus, den wir ja leider haben.

arnd
19.12.2006, 18:06
Sagen wir es mal so:

Wer nicht arbeiten will, der braucht auch nicht zu essen.

In diesem Fall sollte sich das verfassungsmäßige Sozialstaatsprinzip auf Essensgutscheine, Suppenküche und einen Platz im Obdachlosenwohnheim beschränken.

Das stimmt .Dabei ist allerdings die Betonung des will wichtig. Jeder könnte mal in die Verlegenheit kommen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr der Lage zu sein zu arbeiten. Deshal würde ich anfügen und arbeiten kann

Mauser98K
19.12.2006, 18:10
man dieses hochgeistige gequake immer :rolleyes:

bei den steinzeitmenschen war es so.

30 mitglieder, 30 arbeiter, alle 30 haben zum überleben der gruppe beigetragen. hat sich einer geweigert, mitzuhelfen, bekam er nix zu essen. weigerte er sich weiter, bekam er einen knüppel aufs hirn.....und fäääääääääädisch. oder aber er wurde ausgestossen und ist verhungert.



Ein sehr guter Vergleich!

politisch Verfolgter
19.12.2006, 18:10
man dieses hochgeistige gequake immer :rolleyes:

bei den steinzeitmenschen war es so.

30 mitglieder, 30 arbeiter, alle 30 haben zum überleben der gruppe beigetragen. hat sich einer geweigert, mitzuhelfen, bekam er nix zu essen. weigerte er sich weiter, bekam er einen knüppel aufs hirn.....und fäääääääääädisch. oder aber er wurde ausgestossen und ist verhungert.

nur weil unsere gruppe in deutschland 85mio mitglieder umfasst, und sich viele darin verstecken können, heisst das noch lange nicht, daß dies nicht funktionieren könnte.

wer nicht arbeiten will, hat auch nicht staatliche leistungen in anspruch nehmen zu wollen.

Oh, ein Steinzeit-Marxist im Winterschlaf - pardon ;-)
Es geht um die individuellen Freiheitsgrade weltbürgerlicher Selbstverwirklichung, wenn Sie wissen, was ich meine ;-)

Wenn Sies nicht wissen, dann gucken Sie sich dazu die 3 % Privathaushalte an, die 70 % des Privatvermögens eignen.

Mauser98K
19.12.2006, 18:12
Ja, Sinn macht Korrelationseffizienz und Leistungadäquanz, wozu man zudem rund um die Uhr high tech samt Maschinen zu vernetzen, immer weiter zu entwickeln und zu nutzen hat.
Dafür muß bezahlt werden können.

Leistungsinadäquanz und Korrelationsineffizienz von Inhabern marginalisierter Kostenfaktoren, die dazu zudem als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt werden, ist marktwirtschaftlich höchst kontraproduktiv.

Alles "egal" wäre elend gleichmacherischer Sozialismus, den wir ja leider haben.

Wobei insbesondere die epsilontische Interpunktion des Frequenzgraphen periodisch eine indifferente Inkontinenz von sozialer Relevanz aufweist.


Mann, was schwafelst Du für einen Blödsinn!

arnd
19.12.2006, 18:13
Oh, ein Steinzeit-Marxist im Winterschlaf - pardon ;-)
Es geht um die individuellen Freiheitsgrade weltbürgerlicher Selbstverwirklichung, wenn Sie wissen, was ich meine ;-)

Wenn Sies nicht wissen, dann gucken Sie sich dazu die 3 % Privathaushalte an, die 70 % des Privatvermögens eignen.

Ich "quäle" mich gerade durch das Buch "der Sozialismus des 21.Jahrhunderts".Da ist ähnliches zu lesen.

George Rico
19.12.2006, 18:14
, wenn Sie wissen, was ich meine ;-)

Niemand, wirklich niemand weiss, was Du meinst.

Jodlerkönig
19.12.2006, 18:14
Oh, ein Steinzeit-Marxist im Winterschlaf - pardon ;-)
Es geht um die individuellen Freiheitsgrade weltbürgerlicher Selbstverwirklichung, wenn Sie wissen, was ich meine ;-)weist du, um was es mir geht?

jemand der leistungen vom staat beanspruchen will, kann sich nicht hinter selbstverwirklichung und freiheit verstecken, um drumherum zu kommen, auch was für die gesellschaft zu tun.

bei der überbevölkerung ist nämlich jeder nichtstueende leistungsbeansprucher sehr leicht entbäääääääääääääääährlich!

und geposte, daß man erst nach dem zweitenmale verstehen kann, weils so hochgeistig dümmlich geschrieben ist, ändert daran nix.

politisch Verfolgter
19.12.2006, 18:15
Niemand, wirklich niemand weiss, was Du meinst.

Schön, wie innig Sie sich das wünschen ;-)

politisch Verfolgter
19.12.2006, 18:17
Jodlerkönig, keinerlei öffentl. Mittel dürfen daran geknüpft werden, Betriebslose damit zum von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktor und zum gegeneinander hetzbaren Kanonenfutter zu erklären.
Kurzform: niemand darf mit öffentl. Mitteln zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt werden.

Doch der Sozialstaat ist eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.
Dazu wird er vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte gerichtet.

franek
19.12.2006, 18:17
man dieses hochgeistige gequake immer :rolleyes:

bei den steinzeitmenschen war es so.

30 mitglieder, 30 arbeiter, alle 30 haben zum überleben der gruppe beigetragen. hat sich einer geweigert, mitzuhelfen, bekam er nix zu essen. weigerte er sich weiter, bekam er einen knüppel aufs hirn.....und fäääääääääädisch. oder aber er wurde ausgestossen und ist verhungert.

.

Nun dann wünsch Dir doch einen reaktionären islamischen Staat in Deutschland, dem fehlt nach euren Aussagen auch jede Kultur und wir haben ein Leben wie in der Steinzeit.:D

Mauser98K
19.12.2006, 18:21
Nun dann wünsch Dir doch einen reaktionären islamischen Staat in Deutschland, dem fehlt nach euren Aussagen auch jede Kultur und wir haben ein Leben wie in der Steinzeit.:D

Selten dämlicher Vergleich!

arnd
19.12.2006, 18:22
Schön, wie innig Sie sich das wünschen ;-)

Ich glaub ich beginne dich zu verstehen,nach zwei Monaten. Wenn du dich allerdings klarer ausdrücken würdest wäre allen gedient. Oder sind die Sprachverrenkungen nur Showeffekthascherei?

politisch Verfolgter
19.12.2006, 18:24
Ich glaub ich beginne dich zu verstehen,nach zwei Monaten. Wenn du dich allerdings klarer ausdrücken würdest wäre allen gedient. Oder sind die Sprachverrenkungen nur Showeffekthascherei?

Welche Sprachverrenkungen?
Bitte um Aufklärung, viell. kann ichs ja verbessern.

George Rico
19.12.2006, 18:27
Welche Sprachverrenkungen?
Bitte um Aufklärung, viell. kann ichs ja verbessern.

Mit User Value, Korrelationseffizienz usw. kann kein Schwein etwas anfangen.

arnd
19.12.2006, 18:28
Welche Sprachverrenkungen?
Bitte um Aufklärung, viell. kann ichs ja verbessern.

Wenn du das nicht selbst weißt,dann wirst du es auch nicht verbessern. Und bitte schön, ich habe auch zwei Monate gebraucht um dein Worträtsel zu lösen.

politisch Verfolgter
19.12.2006, 18:32
Mit User Value, Korrelationseffizienz usw. kann kein Schwein etwas anfangen.

User value (Nutzerwert) ist das nichteigner-zentrierte Gegenstück zum eigner-zentrierten shareholder value.
Korrelationseffizienz meint die Tätigkeits-Übereinstimmung des inidivuellen mentalen %Rangs mit demselben Eink.-%Rang - also eine Leistungsgesellschaft.
Leistungsadäquanz: die leistungsgerechte Verteilung dementsprechend erwirtschafteter Wertschöpfung.
Wertschöpfung (value): die Differenz zw. betriebl. output (was der Kunde zahlt) und input (der Betrieb, Energie, Zusatzstoffe, Vorprodukte usw... OHNE "Löhne").

Ich nehme gerne verständlichere Begriffe dafür auf.

George Rico
19.12.2006, 18:34
User value (Nutzerwert) ist das nichteigner-zentrierte Gegenstück zum eigner-zentrierten shareholder value.
Korrelationseffizienz meint die Tätigkeits-Übereinstimmung des inidivuellen mentalen %Rangs mit demselben Eink.-%Rang - also eine Leistungsgesellschaft.
Leistungsadäquanz: die leistungsgerechte Verteilung dementsprechend erwirtschafteter Wertschöpfung.
Wertschöpfung (value): die Differenz zw. betriebl. output (was der Kunde zahlt) und input (der Betrieb, Energie, Zusatzstoffe, Vorprodukte usw... OHNE "Löhne").

Ich nehme gerne verständlichere Begriffe dafür auf.

Hmm, danke...

wtf
19.12.2006, 18:35
Tu nicht so, als ob Du das gefilmt hättest.

arnd
19.12.2006, 18:35
@ politisch Verfolgter dann mach es doch endlich,und sprich deutsch,einfaches, klar verständliches deutsch

George Rico
19.12.2006, 18:37
Tu nicht so, als ob Du das gefilmt hättest.
Hab ich auch nicht, um ehrlich zu sein.

politisch Verfolgter
19.12.2006, 18:41
@ politisch Verfolgter dann mach es doch endlich

Wo ist die Infrastruktur, die Gesetzgebung, wo sind die von Nichteignern erwirtschafteten öffentl. Abgaben, wo ist eine aktive Wertschöpfungspolitik, wo sind die es bezweckenden Wertschöpfungwissenschaften?

Dürfte damit klar werden, daß es politisch gewollt sein muß.
"Muß" deswegen, weil Zwangsarbeit verboten ist.

A. Nobel wußte schließlich, warum er keinen "Wirtschaftsnobelpreis" gestiftet hat.

politisch Verfolgter
19.12.2006, 18:42
@ politisch Verfolgter dann mach es doch endlich,und sprich deutsch,einfaches, klar verständliches deutsch

Bemühe ich mich ja und bitte um Vorschläge.

arnd
19.12.2006, 18:44
Bemühe ich mich ja und bitte um Vorschläge.

Bin ich dein Sprachlehrer? Du sprichst doch bestimmt im Alltag auch mit Menschen. Oder redest du beim Aldi wie im Forum?

-jmw-
19.12.2006, 19:06
Wer nicht arbeitet soll auch nichts essen ??
Nun, nicht ganz.
Grundsätzlich gilt: Wer weder arbeitet noch von anderen freiwillig versorgt wird, der kann auf rechtmässigem Wege nicht überleben.

In der BRD ist dieser Grundsatz insofern aufgehoben, als dass hier die Grundgesetzartikel 1 und 20 zum Tragen kommen, also Menschenwürde und Sozialstaatsprinzip;
und diese Grundsätze verlangen, dass der Staat hilfsbedürftigen Menschen in irgendeiner Form das Existenzminimum sichern muss.

mfg

Der Patriot
19.12.2006, 19:12
Wer nicht arbeiten will, der soll verhungern.

Mauser98K
19.12.2006, 19:17
Nun, nicht ganz.
Grundsätzlich gilt: Wer weder arbeitet noch von anderen freiwillig versorgt wird, der kann auf rechtmässigem Wege nicht überleben.

In der BRD ist dieser Grundsatz insofern aufgehoben, als dass hier die Grundgesetzartikel 1 und 20 zum Tragen kommen, also Menschenwürde und Sozialstaatsprinzip;
und diese Grundsätze verlangen, dass der Staat hilfsbedürftigen Menschen in irgendeiner Form das Existenzminimum sichern muss.

mfg

Exakt!:respekt:

Deshalb sollte man sich Gedanken machen, ob mit der Suppenküche und dem Schlafplatz im Obdachlosenasyl nicht der Menschenwürde und dem Sozialstaatsprinzip genüge getan ist.

-jmw-
19.12.2006, 19:20
Deshalb sollte man sich Gedanken machen, ob mit der Suppenküche und dem Schlafplatz im Obdachlosenasyl nicht der Menschenwürde und dem Sozialstaatsprinzip genüge getan ist.
Ich nehme an, das BVerfG würde das verneinen;
die Herren und Damen im Parlamentarischen Rate ebenso.

Ich würd mich dem anschliessen wollen.

mfg

politisch Verfolgter
19.12.2006, 19:29
Wer nicht arbeiten will, der soll verhungern.

Wird Zeit, das uns das Maschinen abnehmen, die wir dazu nutzen.
Das Arbeiten.
Und auch das verhungern: veralteter Technik die Energiezufuhr abstellen.

Unsere Gehirne arbeiten Tag und Nacht.
Deren Arbeitsresultat ist laufend direkt von Maschinen aufzunehmen und umzusetzen.
Ich nenne das: Realabstraktion und ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.
Damit sind letztlich alle "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten substituierbar.
Und DANN kann man mit Fug und Recht sagen: "Arbeit macht frei." - die Arbeit von Maschinen.

arnd
19.12.2006, 19:32
Wird Zeit, das uns das Maschinen abnehmen, die wir dazu nutzen.
Das Arbeiten.
Und auch das verhungern: veralteter Technik die Energiezufuhr abstellen.

Unsere Gehirne arbeiten Tag und Nacht.
Deren Arbeitsresultat ist laufend direkt von Maschinen aufzunehmen und umzusetzen.
Damit sind letztlich alle "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten substituierbar.
Und DANN kann man mit Fug und Recht sagen: "Arbeit macht frei." - die Arbeit von Maschinen.

:top: guter Beitrag,sehen sie ,es geht doch wenn man will

Mauser98K
19.12.2006, 19:34
Ich nehme an, das BVerfG würde das verneinen;
die Herren und Damen im Parlamentarischen Rate ebenso.

Ich würd mich dem anschliessen wollen.

mfg

Das befürchte ich allerdings auch!

politisch Verfolgter
19.12.2006, 19:36
:top: guter Beitrag,sehen sie ,es geht doch wenn man will

Man wird ja hier auch zu Spitzenleistungen angetörnt, hahaha ;-)
Machen Sie weiter - das Staffelholz geht nun an Sie ;-)

Und Mauser ist wieder mal furchtsam mit seiner Gummiattrappe;-)

KrascherHistory
19.12.2006, 19:37
Wer nicht arbeiten will, der soll verhungern.

Schwierig wird´s nur, wenn andere entscheiden, wer kann und wer will.

Das Resultat wäre leben oder sterben.

Damit legen wir die Judikative in jeden Amtsarsch, der sich permanent einen runter holen muß wg. der göttl. Verfügungsgewalt.

politisch Verfolgter
19.12.2006, 19:42
KrascherHistory, dann lieber von Maschinenarbeit leben, als für Eigner sterben ;-)

Waldgänger
19.12.2006, 19:50
Ich stimme Lenins Spruch: "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen.", bedingt zu. Jedoch sollte ein "will", wie es viele hier schon taten, hinzugefügt werden. Durch die zunehmende Rationalisierung der Produktion wird es allerdings immer schwieriger Arbeit zu finden. Hinzu kommt die irrationale Chrematistik des kapitalistischen Systems. Es ist abzusehen, dass Vollzeitarbeit in naher Zukunft der Geschichte angehört.

Es wäre bereits möglich die Arbeitszeit um 50% zu senken und im Gegenzug dazu das Leistungsprinzip in Berufen einzuführen, in denen es möglich ist. Natürlich ist das Leistungsprinzip nicht überall anwendbar. Wo dies nicht machbar ist, wäre ein Mindestlohn angebracht.

Eine solche Überlegung weist nur Vorteile auf. Sie hätte eine Rationalisierung und Steigerung der Produktion, sowie besser arbeitende Werktätige durch Freiwerdung von Arbeitszeit zur Folge. Allein schon deshalb, weil die überflüssige Arbeitszeit in Freizeit umgewandelt werden würde.

Mauser98K
19.12.2006, 19:52
Man wird ja hier auch zu Spitzenleistungen angetörnt, hahaha ;-)
Machen Sie weiter - das Staffelholz geht nun an Sie ;-)

Und Mauser ist wieder mal furchtsam mit seiner Gummiattrappe;-)

Bist Du pervers oder nimmst Du Drogen?

politisch Verfolgter
19.12.2006, 19:55
Bist Du pervers oder nimmst Du Drogen?

Mauser, Beides! ;-)

Heute auf Börsendroge im Adrenalinrausch mit perversen Titeln.

Mauser98K
19.12.2006, 19:55
Schwierig wird´s nur, wenn andere entscheiden, wer kann und wer will.

Das Resultat wäre leben oder sterben.

Damit legen wir die Judikative in jeden Amtsarsch, der sich permanent einen runter holen muß wg. der göttl. Verfügungsgewalt.

Man müßte dazu einen Faktorenkatalog entwickeln.

politisch Verfolgter
19.12.2006, 19:59
Ja, lebensverlängernde Maßnahmen bei Einlenkungsansätzen ;-)
Aber rechtzeitig, damit derjenige noch was arbeiten kann.
Er soll ja mehr bringen, als sein Überleben kostet.

Walter Hofer
19.12.2006, 19:59
Man müßte dazu einen Faktorenkatalog entwickeln.

einen Lieblingsbeschäftigung von Beamten im mittleren/gehobenen Dienst;
ein deutscher A10er (BW) war ganz stolz, dass er für die Kosovaren ein richtig deutsches Formblatt entwickelt hatte. Mauser melde dich freiwillig.

politisch Verfolgter
19.12.2006, 20:05
Waldgänger, ja, da das Leistungsprinzip bei Politikern nicht greift, wäre dort ein Mindestlohn angebracht.
Auch bei denen, die Andere für sich arbeiten lassen.
Die können zudem überflüssige Freizeit sinnvoll für weitere Aufgaben nutzen.

KrascherHistory
19.12.2006, 20:10
Man müßte dazu einen Faktorenkatalog entwickeln.

Meine Herren: Foren-Wunschdenken und Realität.

Dazu bräuchtest du mind. 3 ärzl. Gutachten, zzgl. den Bericht v. Psychologen (auf dieser Schiene werden sie alle fahren)

Dann das soz. Umfeld, Wohnung, Lebensverhältnisse, etc.
Dafür schaut sich das "Amt" dann 3x um !

Preis-Leistungs-Verhältnis für´n Arsch.

Ich gebe dir mal ein prakt. Beispiel:

vor kurzem sah ich - ganz unschuldig und unvoreingenommen - einen Bericht zur Pflegeversicherung. Es ging um eine Gesetzesinitiative f. e. Novellierung der Pflegeversicherung, mittels derer auch die häusl. Pflege besser honoriert werden kann, gleichzeitig aber Einsparungen durch Wegfall eines teueren Heimplatzes die se KOsten mehr als kompensieren.

Ersparnis dieser Initiative: ca. 30 - 40 Millionen Euro.
Deine Meinung bis hierher ?
************************************************** **********

Klingt eigentlich gut, oder ?

NUR, Mr. Exekutive: die Zinslast der "BRD" in ca. 4 Stunden beträgt rd. 40 Millionen Euro !

Die Ausarbeitungen dieses Gesetzes, etc, etc. und die Umsetzungen dauern ca. 1 -2 Jahre.

Das, was es "bewirken" soll, ist nach ca. 4 Stunden verpufft !

Die MORAL von der Geschicht:

Setze doch mal bei den richtigen Kosten an, und nicht bei der Einsparung von 120,--€ für´n Harz IVer, für den das ein reales Verhungern bedeuten kann !

Bevor ich jemanden verhungern lasse, kürze ich deinen Sold, die Pension und hole mir alles, was ich von dir kriegen kann. Wenn ich es könnte.

Und DAS machte ich mit allen Beamten. Zuerst. Keine Bange: mit den 600 Verbrechern in Berlin finge ich an.......

KrascherHistory
19.12.2006, 20:12
Waldgänger, ja, da das Leistungsprinzip bei Politikern nicht greift, wäre dort ein Mindestlohn angebracht.
Auch bei denen, die Andere für sich arbeiten lassen.
Die können zudem überflüssige Freizeit sinnvoll für weitere Aufgaben nutzen.

Was Politiker an Diäten erhalten, ist für "die" der Mindestlohn.

Jeder Politiker, der mit weniger als 1 Mio im Jahr (ich beschränke mal auf den BT!) nach Hause geht, wird in der nächsten Legislaturperiode entsorgt.

Mauser98K
19.12.2006, 20:14
einen Lieblingsbeschäftigung von Beamten im mittleren/gehobenen Dienst;
ein deutscher A10er (BW) war ganz stolz, dass er für die Kosovaren ein richtig deutsches Formblatt entwickelt hatte. Mauser melde dich freiwillig.


Hab ich schon gemacht:


Antrag auf Bundesdeutsches Asyl / Hartz IV


Woher Du kommen:

Rußland Polska Romania Türkei Albania andere Land


Woher Du wissen, daß Bundesrepublik Schlaraffenland?

von Opa Bruder Vater andere Mithäftling


Persönliche Angaben:

Wo Du durch Wald gekommen?


Wo Do wohnen/ Adresse?

(Wenn Du leben in Auto, Du sagen wo parken)

Geburtsort:

Maisfeld Gefängnis Strand unter Brücke Höhle Taiga Kral Urwald


Familienstand:
geerbt befreundet gekauft verheiratet umgebracht nix wissen

Wenn Moslem, ungefähre Anzahl von Frauen:


Woher Du haben Pass/ Ausweis?

geklaut gefunden von Kollega von Toten

Nur wann von Toten:
von alleine gestorben nachgeholfen wird noch gestorben

Angaben zu Eltern:

Name von vermutliche Papa (nix mehr wie vier angeben):


Wenn Du Spätaussiedler:

Wer haben Deutschen Schäferhund?
Opa Oma Papa

(nur wenn Hund tot) begraben aufgefressen


Wer ist Mama?

Schwester Tante Oma Frau von Nachbar


Angaben zu Ausbildung:
Du waren in Schule?

nein ab und zu Medizinman Basar Koranschule

Erlernter Beruf?

Teppichklopfer Schnapsbrenner nix wissen Dieb

Einkunftsarten?
Hütchen spielen Sozialhilfe Schwarzmarkt stehlen Dealer

Sonstige Angaben:
Arbeitswunsch:

nix wissen was Du meinen?

Lebensmittelkarte für:
Kaviar Trüffel Champagner Hummer


Hier unterschreiben:

…oder machen Fleck mit Finger:

politisch Verfolgter
19.12.2006, 20:17
KrascherHistory, schön, daß man immer noch eins drauf setzen kann ;-)

politisch Verfolgter
19.12.2006, 20:18
Mauser98K, Ihr Manuskript für den nächsten Kabarettauftritt? ;-)

meckerle
19.12.2006, 20:49
Hab ich schon gemacht:


Antrag auf Bundesdeutsches Asyl / Hartz IV


Woher Du kommen:

Rußland Polska Romania Türkei Albania andere Land


Woher Du wissen, daß Bundesrepublik Schlaraffenland?

von Opa Bruder Vater andere Mithäftling


Persönliche Angaben:

Wo Du durch Wald gekommen?


Wo Do wohnen/ Adresse?

(Wenn Du leben in Auto, Du sagen wo parken)

Geburtsort:

Maisfeld Gefängnis Strand unter Brücke Höhle Taiga Kral Urwald


Familienstand:
geerbt befreundet gekauft verheiratet umgebracht nix wissen

Wenn Moslem, ungefähre Anzahl von Frauen:


Woher Du haben Pass/ Ausweis?

geklaut gefunden von Kollega von Toten

Nur wann von Toten:
von alleine gestorben nachgeholfen wird noch gestorben

Angaben zu Eltern:

Name von vermutliche Papa (nix mehr wie vier angeben):


Wenn Du Spätaussiedler:

Wer haben Deutschen Schäferhund?
Opa Oma Papa

(nur wenn Hund tot) begraben aufgefressen


Wer ist Mama?

Schwester Tante Oma Frau von Nachbar


Angaben zu Ausbildung:
Du waren in Schule?

nein ab und zu Medizinman Basar Koranschule

Erlernter Beruf?

Teppichklopfer Schnapsbrenner nix wissen Dieb

Einkunftsarten?
Hütchen spielen Sozialhilfe Schwarzmarkt stehlen Dealer

Sonstige Angaben:
Arbeitswunsch:

nix wissen was Du meinen?

Lebensmittelkarte für:
Kaviar Trüffel Champagner Hummer


Hier unterschreiben:

…oder machen Fleck mit Finger:
Feststellung von Personalien im Polizeirevier ?( :))

IM Redro
20.12.2006, 08:40
User value (Nutzerwert) ist das nichteigner-zentrierte Gegenstück zum eigner-zentrierten shareholder value.
Korrelationseffizienz meint die Tätigkeits-Übereinstimmung des inidivuellen mentalen %Rangs mit demselben Eink.-%Rang - also eine Leistungsgesellschaft.
Leistungsadäquanz: die leistungsgerechte Verteilung dementsprechend erwirtschafteter Wertschöpfung.
Wertschöpfung (value): die Differenz zw. betriebl. output (was der Kunde zahlt) und input (der Betrieb, Energie, Zusatzstoffe, Vorprodukte usw... OHNE "Löhne").

Ich nehme gerne verständlichere Begriffe dafür auf.

PV ist der Meinung das jeder Mensch das bekommen sollte, wozu er fähig ist.

Die Fähigkeit lasse sich mit Mitteln, ähnlich einem Diplom oder einem IQ Test herausfinden und festsetzen.

Das wäre der mentale %Rang...

Dies wäre immer wieder zu prüfen und die Person neu einzuordnen.

Daraus ergibt sich die Position der Person in der Gesellschaft und der Einkommens % Rang, letztendlich also der Luxus den die Person hat.

Es wäre also eine Klassengesellschaft mit einer unentgeldlichen Versorgung der Personen mit allen was nötig ist. Also Wohnung, Heizung, Internet, Essen und Trinken. Während der Arbeiter eher in einem Mehrfamilienhaus wohnt, hat der Professor ein Herrenhaus und die führenden Politike rund Generäle die Villen am Starnberger See.

Dadurch ergibt sich das alles in Besitz der Gesellschaft ist und jeder durch Fortbildung in der Klasse aufsteigen kann.

Der User Value ergibt dann den Stand in der Klasse und das was derjenige zugeordnet bekommt. Die Grundbedürfnisse sind gesichert... Der Arbeiter bekommt aber nur nen Passat, der Ingeneur nen A4 und der Direktor den A8.

Der Arbeiter hat immer sein Schnitzel mit Knöddeln... der Professor das Seeteufel Filet.

Alles was darüber an Wertschöpfung erlangt wird, wird in den generellen Luxus der Gesellschaft gesteckt. Alles ist kostenlos, Kinos, Theater, Opern, Urlaub etc.

Das StarTrek Universum verfolgt diese Gesellschaft. Innerhalb der Föderation gibt es kein Geld und die Menschen arbeiten für alle.

Das meint PV. Davon träumt er.

KrascherHistory
20.12.2006, 09:06
Hab ich schon gemacht:


Antrag auf Bundesdeutsches Asyl / Hartz IV


Woher Du kommen:

Rußland Polska Romania Türkei Albania andere Land


Woher Du wissen, daß Bundesrepublik Schlaraffenland?

von Opa Bruder Vater andere Mithäftling


Persönliche Angaben:

Wo Du durch Wald gekommen?


Wo Do wohnen/ Adresse?

(Wenn Du leben in Auto, Du sagen wo parken)

Geburtsort:

Maisfeld Gefängnis Strand unter Brücke Höhle Taiga Kral Urwald


Familienstand:
geerbt befreundet gekauft verheiratet umgebracht nix wissen

Wenn Moslem, ungefähre Anzahl von Frauen:


Woher Du haben Pass/ Ausweis?

geklaut gefunden von Kollega von Toten

Nur wann von Toten:
von alleine gestorben nachgeholfen wird noch gestorben

Angaben zu Eltern:

Name von vermutliche Papa (nix mehr wie vier angeben):


Wenn Du Spätaussiedler:

Wer haben Deutschen Schäferhund?
Opa Oma Papa

(nur wenn Hund tot) begraben aufgefressen


Wer ist Mama?

Schwester Tante Oma Frau von Nachbar


Angaben zu Ausbildung:
Du waren in Schule?

nein ab und zu Medizinman Basar Koranschule

Erlernter Beruf?

Teppichklopfer Schnapsbrenner nix wissen Dieb

Einkunftsarten?
Hütchen spielen Sozialhilfe Schwarzmarkt stehlen Dealer

Sonstige Angaben:
Arbeitswunsch:

nix wissen was Du meinen?

Lebensmittelkarte für:
Kaviar Trüffel Champagner Hummer


Hier unterschreiben:

…oder machen Fleck mit Finger:


Und du hast es schon mal probeweise selbst ausgefüllt !!!:)) :))

Manfred_g
20.12.2006, 09:50
Sagen wir es mal so:

Wer nicht arbeiten will, der braucht auch nicht zu essen.

In diesem Fall sollte sich das verfassungsmäßige Sozialstaatsprinzip auf Essensgutscheine, Suppenküche und einen Platz im Obdachlosenwohnheim beschränken.

Sagen wir es mal so:

Wer nicht arbeiten will, obwohl eine zumutbare Gelegenheit gegeben ist, soll zumindest kein Recht haben, auf Kosten anderer zu essen. Ohne weitere Zusätze.

bernhard44
20.12.2006, 09:55
Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?

Matthäus (nicht Lothar) 006/026

Don
20.12.2006, 09:58
Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?

Matthäus (nicht Lothar) 006/026

Sagen wir mal so, der Erfinder dieses Sprüchleins war ja auch nicht für ausufernde Arbeitswut bekannt. Wie alle Gurus.

Misteredd
20.12.2006, 10:02
Sagen wir mal so, der Erfinder dieses Sprüchleins war ja auch nicht für ausufernde Arbeitswut bekannt. Wie alle Gurus.

Der Erfinder dieses Spruches war ein Bauarbeiter/Schreiner!

Vermutlich auf selbständiger Basis. Niemand hat ihm bisher Faulheit vorgeworfen.

Manfred_g
20.12.2006, 10:08
User value (Nutzerwert) ist das nichteigner-zentrierte Gegenstück zum eigner-zentrierten shareholder value.
Korrelationseffizienz meint die Tätigkeits-Übereinstimmung des inidivuellen mentalen %Rangs mit demselben Eink.-%Rang - also eine Leistungsgesellschaft.
Leistungsadäquanz: die leistungsgerechte Verteilung dementsprechend erwirtschafteter Wertschöpfung.
Wertschöpfung (value): die Differenz zw. betriebl. output (was der Kunde zahlt) und input (der Betrieb, Energie, Zusatzstoffe, Vorprodukte usw... OHNE "Löhne").

Ich nehme gerne verständlichere Begriffe dafür auf.

Im Namen aller (oder zumindest vieler anderer) wünsche ich dabei viel Erfolg!

Fenrir
20.12.2006, 10:08
Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?

Matthäus (nicht Lothar) 006/026

Er nährt sie mit Körnern und Würmern. Die Arbeitsscheuen können diese auch sammeln gehen, das macht aber mehr Arbeit als sich seine Nahrung konventionell zu verdienen glaube ich.

Frei-denker
20.12.2006, 10:15
Die Diskussion hier zeigt, daß die Propaganda der Politiker Früchte trägt. Das diffamieren von Arbeitslosen funktioniert immer wieder.

Denn hat sich hier mal jemand Gedanken gemacht, wieviele Arbeitslose denn tatsächlich nicht arbeiten wollen? Zahlen? Fakten?

Insofern wird sich hier über ein Pseudo-Proble der Mund zerrissen. Denn wieviel tatsächlich nicht arbeiten wollen, konnte man erkennen als noch genug Arbeit da war, nämlich so um 1968.

Und wo waren denn um 68 die ganzen faulen Arbeitslosen? Weit und breit nix zu sehen! Die malochten alle fleißig auf dem Bau oder im Lager.

Und jetzt wo keine Arbeit da ist, meinen manche hier die Faulheitsdiskussion führen zu müssen. Das Ganze dient nur der Diffamierung von Arbeitslosen. Wäre genug Arbeit für alle da, würden die Arbeitslosen auch arbeiten.

Also: Versucht nicht die Opfer einer miserablen Politik zu steinigen, sondern konzentriert euch auf die Täter - unsere Politiker!

Man mache sich auch klar, daß wir ohne Einwanderung und EU-Osterweiterung heute hier noch Vollbeschäftigung hätten!

katharina von Medici
20.12.2006, 10:15
Hab ich schon gemacht:


Antrag auf Bundesdeutsches Asyl / Hartz IV


Woher Du kommen:

Rußland Polska Romania Türkei Albania andere Land


Woher Du wissen, daß Bundesrepublik Schlaraffenland?

von Opa Bruder Vater andere Mithäftling


Persönliche Angaben:

Wo Du durch Wald gekommen?


Wo Do wohnen/ Adresse?

(Wenn Du leben in Auto, Du sagen wo parken)

Geburtsort:

Maisfeld Gefängnis Strand unter Brücke Höhle Taiga Kral Urwald


Familienstand:
geerbt befreundet gekauft verheiratet umgebracht nix wissen

Wenn Moslem, ungefähre Anzahl von Frauen:


Woher Du haben Pass/ Ausweis?

geklaut gefunden von Kollega von Toten

Nur wann von Toten:
von alleine gestorben nachgeholfen wird noch gestorben

Angaben zu Eltern:

Name von vermutliche Papa (nix mehr wie vier angeben):


Wenn Du Spätaussiedler:

Wer haben Deutschen Schäferhund?
Opa Oma Papa

(nur wenn Hund tot) begraben aufgefressen


Wer ist Mama?

Schwester Tante Oma Frau von Nachbar


Angaben zu Ausbildung:
Du waren in Schule?

nein ab und zu Medizinman Basar Koranschule

Erlernter Beruf?

Teppichklopfer Schnapsbrenner nix wissen Dieb

Einkunftsarten?
Hütchen spielen Sozialhilfe Schwarzmarkt stehlen Dealer

Sonstige Angaben:
Arbeitswunsch:

nix wissen was Du meinen?

Lebensmittelkarte für:
Kaviar Trüffel Champagner Hummer


Hier unterschreiben:

…oder machen Fleck mit Finger:

Und jetzt du melden dich bei 5 Sozialämter gleichzeitig und du können leisten bald korrekte 3er BMW!

Gärtner
20.12.2006, 10:38
Die Diskussion hier zeigt, daß die Propaganda der Politiker Früchte trägt. Das diffamieren von Arbeitslosen funktioniert immer wieder.

Leider nur zu wahr. Aber Arbeitslose geben ja auch dankbare Opfer ab - keine Lobby vertritt sie, und das "gesunde Volksempfinden" unterstützt dergleichen auch noch - lese ich doch gerade (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454949,00.html) zu meinem Erstaunen, daß SPD-Beck mit seinem unterirdischen "waschen & rasieren"-Spruch mal so richtig Volkes Seele getroffen hat. Positiv.

Hier zeigt sich letztlich nur die alte Mentalität, daß sich jeder selbst der nächste ist. Kommen die Wölfe näher, wird der Schwächste vom Schlitten gestoßen.

So gesehen haben wir genau die Politiker, die wir auch verdienen.

Drosselbart
20.12.2006, 10:38
Die Diskussion hier zeigt, daß die Propaganda der Politiker Früchte trägt. Das diffamieren von Arbeitslosen funktioniert immer wieder.

Denn hat sich hier mal jemand Gedanken gemacht, wieviele Arbeitslose denn tatsächlich nicht arbeiten wollen? Zahlen? Fakten?

Insofern wird sich hier über ein Pseudo-Proble der Mund zerrissen. Denn wieviel tatsächlich nicht arbeiten wollen, konnte man erkennen als noch genug Arbeit da war, nämlich so um 1968.

Und wo waren denn um 68 die ganzen faulen Arbeitslosen? Weit und breit nix zu sehen! Die malochten alle fleißig auf dem Bau oder im Lager.

Und jetzt wo keine Arbeit da ist, meinen manche hier die Faulheitsdiskussion führen zu müssen. Das Ganze dient nur der Diffamierung von Arbeitslosen. Wäre genug Arbeit für alle da, würden die Arbeitslosen auch arbeiten.

Also: Versucht nicht die Opfer einer miserablen Politik zu steinigen, sondern konzentriert euch auf die Täter - unsere Politiker!

Man mache sich auch klar, daß wir ohne Einwanderung und EU-Osterweiterung heute hier noch Vollbeschäftigung hätten!


Das die herrschende unfähige Polit- und Wirtschaftsschickeria das Volk spalten will um noch besser abzocken und ausbeuten zu können ist schon klar. Aber wer will vernünftige Unternehmer, Arbeitnehmer und Arbeitslose langfristig davon abhalten, etwas daran zu ändern und Leute vom Schlage eines Herrn Beck abzuwählen?

Herr Beck hat völlig versagt. Zufällig scheint er mit seinem populistischen (letztlich aber auch dummen und menschenverachtenden) Spruch den Richtigen getroffen zu haben, aber die gutsherrliche Art, mit der er für diesen linken Vogel dann plötzlich Arbeitsplätze aus dem Ärmel schüttelt, während er kaltlächend Millionen von Arbeitswilligen im Regen stehen läßt spricht für sich.

Das ist typische Anbiederei ein die allmächtige Bildzeitung, gepaart mit einer gerade bei Linken weitverbreiteten Mauschelei- Filz- und Vetternwirtschaft.

Frei-denker
20.12.2006, 10:42
Leider nur zu wahr. Aber Arbeitslose geben ja auch dankbare Opfer ab - keine Lobby vertritt sie, und das "gesunde Volksempfinden" unterstützt dergleichen auch noch - lese ich doch gerade (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454949,00.html) zu meinem Erstaunen, daß SPD-Beck mit seinem unterirdischen "waschen & rasieren"-Spruch mal so richtig Volkes Seele getroffen hat. Positiv.

Hier zeigt sich letztlich nur die alte Mentalität, daß sich jeder selbst der nächste ist. Kommen die Wölfe näher, wird der Schwächste vom Schlitten gestoßen.

So gesehen haben wir genau die Politiker, die wir auch verdienen.

Stimmt, eigentlich müßten die Arbeitslosen eine Partei gründen. Das wären immerhin 8 Mio. potentielle Wähler. Geht man von 44 Mio. Wahlberechtigten aus, wären das immerhin 18%. Das wär schon eine Sperrminorität im Bundestag/Bundesrat.

Müßte eigentlich auch recht leicht zu organisieren sein. Ein paar Arbeitslosenbewegungen zusammenschließen und dann vor den Arbeitsämtern Flugblätter verteilen. Hm, der Gedanke ist fazinierend! Ich überlege, ob ich nicht mal die Arbeitslosenbewegungen anschreibe.

bernhard44
20.12.2006, 10:43
Das die herrschende unfähige Polit- und Wirtschaftsschickeria das Volk spalten will um noch besser abzocken und ausbeuten zu können ist schon klar. Aber wer will vernünftige Unternehmer, Arbeitnehmer und Arbeitslose langfristig davon abhalten, etwas daran zu ändern und Leute vom Schlage eines Herrn Beck abzuwählen?

Herr Beck hat völlig versagt. Zufällig scheint er mit seinem populistischen (letztlich aber auch dummen und menschenverachtenden) Spruch den Richtigen getroffen zu haben, aber die gutsherrliche Art, mit der er für diesen linken Vogel dann plötzlich Arbeitsplätze aus dem Ärmel schüttelt, während er kaltlächend Millionen von Arbeitswilligen im Regen stehen läßt spricht für sich.

Das ist typische Anbiederei ein die allmächtige Bildzeitung, gepaart mit einer gerade bei Linken weitverbreiteten Mauschelei- Filz- und Vetternwirtschaft.

:top: ................richtig, das ist Populismus auf Kosten der wirklich Betroffenen!

Drosselbart
20.12.2006, 10:45
Stimmt, eigentlich müßten die Arbeitslosen eine Partei gründen. Das wären immerhin 8 Mio. potentielle Wähler. Geht man von 44 Mio. Wahlberechtigten aus, wären das immerhin 18%. Das wär schon eine Sperrminorität im Bundestag/Bundesrat.

Müßte eigentlich auch recht leicht zu organisieren sein. Ein paar Arbeitslosenbewegungen zusammenschließen und dann vor den Arbeitsämtern Flugblätter verteilen. Hm, der Gedanke ist fazinierend! Ich überlege, ob ich nicht mal die Arbeitslosenbewegungen anschreibe.


Klingt theoretisch wie die Lösung aller Probleme. Aber die Praxis spricht dagegen. Wer längere Zeit (gegen seinen Willen) arbeitslos ist, der zerbricht daran. Man verkommt schrittweise aber stetig und ist zu organisiertem Widerstand nicht mehr fähig. "Unsere" Politiker wissen das und können sich daher ganz beruhigt am Futtertrog räkeln.

bernhard44
20.12.2006, 10:48
Klingt theoretisch wie die Lösung aller Probleme. Aber die Praxis spricht dagegen. Wer längere Zeit (gegen seinen Willen) arbeitslos ist, der zerbricht daran. Man verkommt schrittweise aber stetig und ist zu organisiertem Widerstand nicht mehr fähig. "Unsere" Politiker wissen das und können sich daher ganz beruhigt am Futtertrog räkeln.

und Arbeitslose haben keine Lobby, wer sollte schon deren Abgeordnete "Schmieren"!

katharina von Medici
20.12.2006, 10:49
:top: ................richtig, das ist Populismus auf Kosten der wirklich Betroffenen!

Das Problem ist, dass Zuwanderung in die Sozialsysteme, Sozialschmarotzer (die es ja leider auch gibt) und Leute die verzweifelt Arbeit suchen, aus einem "Topf gespeist" werden. So führt es leider dazu, dass die Arbeitswilligen immer wieder zu Unrecht dikriminiert werden.

Frei-denker
20.12.2006, 10:50
Klingt theoretisch wie die Lösung aller Probleme. Aber die Praxis spricht dagegen. Wer längere Zeit (gegen seinen Willen) arbeitslos ist, der zerbricht daran. Man verkommt schrittweise aber stetig und ist zu organisiertem Widerstand nicht mehr fähig. "Unsere" Politiker wissen das und können sich daher ganz beruhigt am Futtertrog räkeln.

Aber die finanzielle Not der Arbeitslosen wird sie sicher dazu motivieren, eine Partei zu wählen, die dafür sorgt, das sie mehr bekommen und welche die Zumutbarkeitskriterien abmildert. Not mobilisiert!

Auch sind viele Bürger verärgert über die Politik. Da kommen bestimmt etliche Protestwähler dazu.

Gärtner
20.12.2006, 10:54
Stimmt, eigentlich müßten die Arbeitslosen eine Partei gründen. Das wären immerhin 8 Mio. potentielle Wähler. Geht man von 44 Mio. Wahlberechtigten aus, wären das immerhin 18%. Das wär schon eine Sperrminorität im Bundestag/Bundesrat.

Müßte eigentlich auch recht leicht zu organisieren sein. Ein paar Arbeitslosenbewegungen zusammenschließen und dann vor den Arbeitsämtern Flugblätter verteilen. Hm, der Gedanke ist fazinierend! Ich überlege, ob ich nicht mal die Arbeitslosenbewegungen anschreibe.

Das erste, was bei dauernder Arbeitslosigkeit auf der Strecke bleibt, ist - schon wegen Geldmangels - die soziale Vernetzung.

Überdies haben die vor einiger Zeit neuaufgelegten Montagsdemos gezeigt, daß der Mobilisierungsgrad unter den sozial Schwachen nicht sonderlich ausgeprägt ist.

Jodlerkönig
20.12.2006, 10:58
Das erste, was bei dauernder Arbeitslosigkeit auf der Strecke bleibt, ist - schon wegen Geldmangels - die soziale Vernetzung.

Überdies haben die vor einiger Zeit neuaufgelegten Montagsdemos gezeigt, daß der Mobilisierungsgrad unter den sozial Schwachen nicht sonderlich ausgeprägt ist.sowas nennt man antriebsschwäche...

Frei-denker
20.12.2006, 10:58
Das erste, was bei dauernder Arbeitslosigkeit auf der Strecke bleibt, ist - schon wegen Geldmangels - die soziale Vernetzung.

Überdies haben die vor einiger Zeit neuaufgelegten Montagsdemos gezeigt, daß der Mobilisierungsgrad unter den sozial Schwachen nicht sonderlich ausgeprägt ist.

Ich glaube, daß bisher die Organisation mangelhaft war. Bewegungen müssen organisiert werden. Und vorm Arbeitsamt konzentrieren sich die Massen. Da könnte man sie erreichen und mobilisieren. Die Montagsdemos waren miserabel organisiert.

Und man könnte die Strucktur der Arbeitslosenvereine nutzen. Vielleicht kann man auch die Gewerkschaften einbinden.

Man könnte auch vor den Betriebstoren der großen Fabriken Flugblätter verteilen. Vertritt man auch die Interessen der Arbeiter, holt man die auch noch mit ins Boot.

Jodlerkönig
20.12.2006, 11:00
Ich glaube, daß bisher die Organisation mangelhaft war. Bewegungen müssen organisiert werden. Und vorm Arbeitsamt konzentrieren sich die Massen. Da könnte man sie erreichen und mobilisieren. Die Montagsdemos waren miserabel organisiert.

Und man könnte die Strucktur der Arbeitslosenvereine nutzen. Vielleicht kann man auch die Gewerkschaften einbinden.ja genau die gewerkschaften einbeziehen :hihi: dann ist wenigsten auch ein mithauptveranwortlicher mit bei den demos dabei......:]

Drosselbart
20.12.2006, 11:02
Aber die finanzielle Not der Arbeitslosen wird sie sicher dazu motivieren, eine Partei zu wählen, die dafür sorgt, das sie mehr bekommen und welche die Zumutbarkeitskriterien abmildert. Not mobilisiert!

Auch sind viele Bürger verärgert über die Politik. Da kommen bestimmt etliche Protestwähler dazu.


Not mobilisiert nicht unbedingt zu ethisch richtigem Handeln. Im Gegenteil, Not macht käuflich, verführbar, erpressbar, schwach und unsolidarisch. Not macht auch phlegmatisch und lähmt den Willen. Kurz- und mittelfristig stärkt Not sogar die Macht der herrschenden Versager.

Ich würde mir also von einer Vergrößerung der Not keine Linderung der Not versprechen, wie du es vorschlägst. Das einzige was ich mir vorstellen könnte, wäre die totale Überschlagsreaktion, d.h. keine überschaubare, beherrschbare Veränderung sondern ein gesamtgesellschaftlicher Amoklauf mit ziemlich viel Kollateralschaden.

KrascherHistory
20.12.2006, 11:04
Noch mehr Schäden ? Was denn noch ?
Auf was will "man" warten?

70 % Arbeitslosigkeit ??

Drosselbart
20.12.2006, 11:05
. . . Und man könnte die Strucktur der Arbeitslosenvereine nutzen. Vielleicht kann man auch die Gewerkschaften einbinden.

Man könnte auch vor den Betriebstoren der großen Fabriken Flugblätter verteilen. Vertritt man auch die Interessen der Arbeiter, holt man die auch noch mit ins Boot.


Mit handelsüblichen Gewerkschaftsbonzen und bräsigen Funktionären kann man keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Daß die die Interessen der Arbeitnehmer vertreten kann man doch selbst dem Naivsten nicht mehr weismachen.

Frei-denker
20.12.2006, 11:07
Not mobilisiert nicht unbedingt zu ethisch richtigem Handeln. Im Gegenteil, Not macht käuflich, verführbar, erpressbar, schwach und unsolidarisch. Not macht auch phlegmatisch und lähmt den Willen. Kurz- und mittelfristig stärkt Not sogar die Macht der herrschenden Versager.

Ich würde mir also von einer Vergrößerung der Not keine Linderung der Not versprechen, wie du es vorschlägst. Das einzige was ich mir vorstellen könnte, wäre die totale Überschlagsreaktion, d.h. keine überschaubare, beherrschbare Veränderung sondern ein gesamtgesellschaftlicher Amoklauf mit ziemlich viel Kollateralschaden.

Stell dir einen Wahlhelfer vor, der vorm Arbeitsamt steht und ruft:

"Mehr Geld für Arbeitslose! Schluß mit Hartz4!"

"Wählt die Arbeitslosenpartei! Wir sorgen für eine Verbesserung der Lage der Arbeitslosen! Schluß mit der Drangsaliererei von Arbeitslosen durch die Politiker!"

Mit Zucker fängt man Fliegen! Welcher Langzeitarbeitsloser würde sich da nicht überlegen, aus Protest die Arbeitslosenpartei zu wählen? That´s democracy!

KrascherHistory
20.12.2006, 11:11
Stell dir einen Wahlhelfer vor, der vorm Arbeitsamt steht und ruft:

"Mehr Geld für Arbeitslose! Schluß mit Hartz4!"

"Wählt die Arbeitslosenpartei! Wir sorgen für eine Verbesserung der Lage der Arbeitslosen! Schluß mit der Drangsaliererei von Arbeitslosen durch die Politiker!"

Mit Zucker fängt man Fliegen! Welcher Langzeitarbeitsloser würde sich da nicht überlegen, aus Protest die Arbeitslosenpartei zu wählen? That´s democracy!

Das ist der Grund für eine NPD im Landtag.

Wenn aber Etablierte damit beschäftigt sind, sich die Taschen vollzustopfen, müssen sie sich über ein Erstarken von "Rechten", die eh nur v. VS gesteuert werden, "wundern"

Genauer gesagt spielt man die Verwunderung ! Ein Theaterstück sozusagen !

Gärtner
20.12.2006, 11:11
Not mobilisiert nicht unbedingt zu ethisch richtigem Handeln. Im Gegenteil, Not macht käuflich, verführbar, erpressbar, schwach und unsolidarisch. Not macht auch phlegmatisch und lähmt den Willen. Kurz- und mittelfristig stärkt Not sogar die Macht der herrschenden Versager.

Ich würde mir also von einer Vergrößerung der Not keine Linderung der Not versprechen, wie du es vorschlägst. Das einzige was ich mir vorstellen könnte, wäre die totale Überschlagsreaktion, d.h. keine überschaubare, beherrschbare Veränderung sondern ein gesamtgesellschaftlicher Amoklauf mit ziemlich viel Kollateralschaden.

Interessant. Das sehe ich im Prinzip nämlich genauso. Allerdings hege ich da keine "Naherwartung". Als vor 15 Jahren die Kaligruben in der Ex-DDR zugemacht wurden und 70.000 Kumpel von heute auf morgen auf der Straße standen, habe auch viele erwartet, daß es nun knallen würde, und geschehen ist nichts.

Vielleicht eignen wir Deutsche uns auch einfach nicht für derlei Radikalität... ich weiß es auch nicht.

Misteredd
20.12.2006, 11:14
Interessant. Das sehe ich im Prinzip nämlich genauso. Allerdings hege ich da keine "Naherwartung". Als vor 15 Jahren die Kaligruben in der Ex-DDR zugemacht wurden und 70.000 Kumpel von heute auf morgen auf der Straße standen, habe auch viele erwartet, daß es nun knallen würde, und geschehen ist nichts.

Vielleicht eignen wir Deutsche uns auch einfach nicht für derlei Radikalität... ich weiß es auch nicht.

Das war mit den Bauarbeitern und eigentlich allen anderen BRanchen auch so. Da läuft nichts, solange man noch über die Runden kommt. Aber der zu bezahlende Berg von Leistungsbeziehenern ist der einzige Bereich, der hier in Deutschland wächst und wächst. Ein Ende ist da abzusehen.

Jodlerkönig
20.12.2006, 11:15
Stell dir einen Wahlhelfer vor, der vorm Arbeitsamt steht und ruft:

"Mehr Geld für Arbeitslose! Schluß mit Hartz4!"

"Wählt die Arbeitslosenpartei! Wir sorgen für eine Verbesserung der Lage der Arbeitslosen! Schluß mit der Drangsaliererei von Arbeitslosen durch die Politiker!"

Mit Zucker fängt man Fliegen! Welcher Langzeitarbeitsloser würde sich da nicht überlegen, aus Protest die Arbeitslosenpartei zu wählen? That´s democracy!
dein posting mal richtig geschrieben....

Mehr kohle für jeden der nicht arbeitet und nebenbei auch noch für die, die nicht arbeiten wollen! Hartz4 bezahlt viel zu wenig. eine rundumversorgung ohne eigenitiative muß schon sein.

Wählt die arbeitslosenpartei! wir sorgen für verbesserungen, für arbeitslose und arbeitsunwillige auf kosten der arbeitenden....wie wir die lage für deutschland verbessern, wissen wir aber nicht. hauptsache erstmal wird gefordert...
Außerdem muß schluss sein mit der drangsaliererei vom arbeitsamt, den wir haben ansprüche, die uns garantiert sind, ob wir an unserer lage was ändern wollen oder nicht....

mit zucker fängt man fliegen!....letztendlich wollen wir mehr kohle und diese sollten wir uns bei den arbeitenden holen, damit denen noch weniger netto vom brutto überbleibt und die dann auch abstürzen.!

Frei-denker
20.12.2006, 11:16
Erkennt ihr nicht das Potential, daß in der zunehmenden Zahl von Arbeitslosen liegt? Man stelle sich vor, man würde die Unzufriedenheit dieser Gruppen bündeln und politisch kanalisieren. Damit ließe sich was bewegen!

wtf
20.12.2006, 11:22
Damit ließe sich was bewegen!

Ja, was denn?

katharina von Medici
20.12.2006, 11:25
Stell dir einen Wahlhelfer vor, der vorm Arbeitsamt steht und ruft:

"Mehr Geld für Arbeitslose! Schluß mit Hartz4!"

"Wählt die Arbeitslosenpartei! Wir sorgen für eine Verbesserung der Lage der Arbeitslosen! Schluß mit der Drangsaliererei von Arbeitslosen durch die Politiker!"

Mit Zucker fängt man Fliegen! Welcher Langzeitarbeitsloser würde sich da nicht überlegen, aus Protest die Arbeitslosenpartei zu wählen? That´s democracy!

Ich denke, dass mehr Geld nichts bringt - und das sage ich, obwohl ich selbst meinen Job verloren habe. Was wir wirklich brauchen sind endlich realistische Mindestlöhne und die Abschaffung von Zeitarbeitsfirmen, ABM usw. Das hat alles nur zu Lohndumping geführt aber nicht zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt.
Arbeitsuchende sollten jedoch umsonst Eintritt haben in kulturelle Einrichtungen und Freibäder und auch umsonst öffentliche Verkehrsmittel nutzen können.

Frei-denker
20.12.2006, 11:25
@Jodlerkönig

Du denkst zu einseitig.

Natürlich muß eine Erhöhung der Arbeitslosenbezüge gegenfinanziert werden.

Es ist jedoch nicht hinnehmbar, daß man mit der schröderschen Unternehmenssteuerreform den großen Kapitalgesellschaften wie Siemens, EON und AEG das Geld in Höhe von ca. 8 Mrd. € hinterherwirft und dafür die Arbeitslosenhilfe abschafft und auf Hartz4 absenkt.

Ebenso ist es nicht hinnehmbar, daß die Firmenabwanderung nach Osten vom deutschen Staat subventioniert wird.

Auch ist nicht hinnehmbar, daß wir Entwicklungshilfe für China leisten, welches uns mit Dumpinglöhnen hier die Arbeitsplätze wegnimmt.

Völlig absurd ist, daß Merkel den deutschen EU-Beitrag um ca. 3 Mrd. erhöht.

Rechnet man diese Steuergeldverschwendung zusammen, kommt man im Jahr auf Summen in Höhe um die 12 Mrd. €!

Damit könnte man rein rechnerisch bereits die Bezüge der Arbeitslosen um monatlich 200 € erhöhen. Soviel Erhöhung wäre aber noch gar nicht mal nötig. 100 € würden schon reichen.

Mit den restlichen 6 Mrd. € könnte man dann Arbeitsplätze im Bereich alternative Energiegewinnung, Straßenbau oder Altenpflege schaffen. Monatslohn brutto 1600 €. Das allein wären bereits 280.000 neue Arbeitsplätze. Und der Staat hätte für diese Leute kein Arbeitslosengeld zu zahlen, was die Neuverschuldung absenkt!

Soviel zur Gegenfinanzierung und zum Konzept einer Arbeitslosenpartei!

Jodlerkönig
20.12.2006, 11:31
@Jodlerkönig

Du denkst zu einseitig.

Natürlich muß eine Erhöhung der Arbeitslosenbezüge gegenfinanziert werden.

Es ist jedoch nicht hinnehmbar, daß man mit der schröderschen Unternehmenssteuerreform den großen Kapitalgesellschaften wie Siemens, EON und AEG das Geld in Höhe von ca. 8 Mrd. € hinterherwirft und dafür die Arbeitslosenhilfe abschafft und auf Hartz4 absenkt.

Ebenso ist es nicht hinnehmbar, daß die Firmenabwanderung nach Osten vom deutschen Staat subventioniert wird.

Auch ist nicht hinnehmbar, daß wir Entwicklungshilfe für China leisten, welches uns mit Dumpinglöhnen hier die Arbeitsplätze wegnimmt.

Völlig absurd ist, daß Merkel den deutschen EU-Beitrag um ca. 3 Mrd. erhöht.

Rechnet man diese Steuergeldverschwendung zusammen, kommt man im Jahr auf Summen in Höhe um die 12 Mrd. €!

Damit könnte man rein rechnerisch bereits die Bezüge der Arbeitslosen um monatlich 200 € erhöhen. Soviel Erhöhung wäre aber noch gar nicht mal nötig. 100 € würden schon reichen.

Mit den restlichen 6 Mrd. € könnte man dann Arbeitsplätze im Bereich alternative Energiegewinnung, Straßenbau oder Altenpflege schaffen. Monatslohn brutto 1600 €. Das allein wären bereits 280.000 neue Arbeitsplätze. Und der Staat hätte für diese Leute kein Arbeitslosengeld zu zahlen, was die Neuverschuldung absenkt!

Soviel zur Gegenfinanzierung und zum Konzept einer Arbeitslosenpartei!

ihr macht alle einen einzigen kapitalen fehler! was wir benötigen, ist keine verbesserung der finanzen von arbeitslosen und arbeitsunwilligen, sondern eine komplette tilgung von bürokratie und genehmigungsvorschriften, eine totale vereinfachung des steuerrechts, ....was wir benötigen, damit endlich wieder mehr in arbeit kommen und dies auch wagen ist eines unerlässlich!!

WENIGER STAAT! und dies schließt einige deiner punkte mit ein!

alles andere ist nur die verwaltung und manifestierung von arbeitslosigkeit.

katharina von Medici
20.12.2006, 11:33
Erkennt ihr nicht das Potential, daß in der zunehmenden Zahl von Arbeitslosen liegt? Man stelle sich vor, man würde die Unzufriedenheit dieser Gruppen bündeln und politisch kanalisieren. Damit ließe sich was bewegen!

Willst du eigentlich die Arbeitslosigkeit bekämpfen - dann ist es bei Erfolg Essig mit der Partei! Oder siehst du darin nur ein neues Proletariat, dass es zu nutzen und manipulieren gilt - das wäre in höchstem Maße heuchlerisch!

KrascherHistory
20.12.2006, 11:36
@Jodlerkönig

Du denkst zu einseitig.

Natürlich muß eine Erhöhung der Arbeitslosenbezüge gegenfinanziert werden.

Es ist jedoch nicht hinnehmbar, daß man mit der schröderschen Unternehmenssteuerreform den großen Kapitalgesellschaften wie Siemens, EON und AEG das Geld in Höhe von ca. 8 Mrd. € hinterherwirft und dafür die Arbeitslosenhilfe abschafft und auf Hartz4 absenkt.

Ebenso ist es nicht hinnehmbar, daß die Firmenabwanderung nach Osten vom deutschen Staat subventioniert wird.

Auch ist nicht hinnehmbar, daß wir Entwicklungshilfe für China leisten, welches uns mit Dumpinglöhnen hier die Arbeitsplätze wegnimmt.

Völlig absurd ist, daß Merkel den deutschen EU-Beitrag um ca. 3 Mrd. erhöht.

Rechnet man diese Steuergeldverschwendung zusammen, kommt man im Jahr auf Summen in Höhe um die 12 Mrd. €!

Damit könnte man rein rechnerisch bereits die Bezüge der Arbeitslosen um monatlich 200 € erhöhen. Soviel Erhöhung wäre aber noch gar nicht mal nötig. 100 € würden schon reichen.

Mit den restlichen 6 Mrd. € könnte man dann Arbeitsplätze im Bereich alternative Energiegewinnung, Straßenbau oder Altenpflege schaffen. Monatslohn brutto 1600 €. Das allein wären bereits 280.000 neue Arbeitsplätze. Und der Staat hätte für diese Leute kein Arbeitslosengeld zu zahlen, was die Neuverschuldung absenkt!

Soviel zur Gegenfinanzierung und zum Konzept einer Arbeitslosenpartei!

Tja, das ist schon komisch. Es erscheint so einfach und dennoch macht es keiner.

Bist du intelligenter als alle Politiker ?

Ich vermute nein.

Frei-denker
20.12.2006, 11:37
ihr macht alle einen einzigen kapitalen fehler! was wir benötigen, ist keine verbesserung der finanzen von arbeitslosen und arbeitsunwilligen, sondern eine komplette tilgung von bürokratie und genehmigungsvorschriften, eine totale vereinfachung des steuerrechts, ....was wir benötigen, damit endlich wieder mehr in arbeit kommen und dies auch wagen ist eines unerlässlich!!

WENIGER STAAT! und dies schließt einige deiner punkte mit ein!

alles andere ist nur die verwaltung und manifestierung von arbeitslosigkeit.

Nonsens. Du weichst jetzt auf ein anderes Themengebiet aus.

Würde man wie von mir beschrieben die Staatsfinanzen optimieren, wäre eine Erhöhung der Arbeitslosenbezüge auf ein menschenwürdiges Maß problemlos möglich.

Darüber hinaus ließen sich wie beschrieben reichlich wirtschaftliche Arbeitsplätze schaffen.

Also komm mir nicht mit anderen Themen wie Bürokratie oder ähnlichem. Das Problem in unserem Land ist eine miserable neoliberale Politik, welche unser Land zur Bereicherung der Kapitalgesellschaften misbraucht und die Arbeitslosen wie den letzten Dreck behandelt.

Eine Arbeitslosenpartei würde da einiges wieder in Ordnung bringen. Und wie das aussehen könnte, habe ich geschildert.

Frei-denker
20.12.2006, 11:42
Willst du eigentlich die Arbeitslosigkeit bekämpfen - dann ist es bei Erfolg Essig mit der Partei! Oder siehst du darin nur ein neues Proletariat, dass es zu nutzen und manipulieren gilt - das wäre in höchstem Maße heuchlerisch!
Man könnte die neue Partei die Interessen der Arbeitslosen wie auch der Arbeiter vertreten lassen. Denn die verlaufen parallel.

Ziel einer solchen Partei wäre die Optimierung unserer Staatfinanzen und die Optimierung der Verwendung der finanziellen Mittel. Diese Optimierung würde zweifellos den jetzigen Profiteuren der aktuellen Verhältnisse ordentlich auf die Finger hauen - doch das wäre ja auch das Ziel einer solchen Partei.

Also: Es geht darum, den Arbeitern, ob arbeitslos oder nicht, zu helfen. Entweder durch menschenwürdige Verhältnisse in der Arbeitslosigkeit oder durch schaffen von vernünftig bezahlten, wirtschaftlichen Arbeitsplätzen.

Politik muß zum Wohle der Menschen gemacht werden - nicht zum Wohle der Kapitalisten!

Jodlerkönig
20.12.2006, 11:43
Nonsens. Du weichst jetzt auf ein anderes Themengebiet aus.

Würde man wie von mir beschrieben die Staatsfinanzen optimieren, wäre eine Erhöhung der Arbeitslosenbezüge auf ein menschenwürdiges Maß problemlos möglich.

Darüber hinaus ließen sich wie beschrieben reichlich wirtschaftliche Arbeitsplätze schaffen.

Also komm mir nicht mit anderen Themen wie Bürokratie oder ähnlichem. Das Problem in unserem Land ist eine miserable neoliberale Politik, welche unser Land zur Bereicherung der Kapitalgesellschaften misbraucht und die Arbeitslosen wie den letzten Dreck behandelt.

Eine Arbeitslosenpartei würde da einiges wieder in Ordnung bringen. Und wie das aussehen könnte, habe ich geschildert.du hast leider keine ahnung was neoliberal heisst! bei einer staatsquote von über 50% und bei jährlichen sozialstaatsausgaben von rund 700 mrd. euro von neoliberal zu sprechen, gleicht ausgebrochenem wahnsinn.....

Frei-denker
20.12.2006, 11:46
du hast leider keine ahnung was neoliberal heisst! bei einer staatsquote von über 50% und bei jährlichen sozialstaatsausgaben von rund 700 mrd. euro von neoliberal zu sprechen, gleicht ausgebrochenem wahnsinn.....

Würde das Geld nicht als Entwicklungshilfe nach China oder als Subvention für Firmenabwanderung nach Osten fließen, könnte es zur Senkung der Staatsquote verwendet werden.

Auch macht es keinen Sinn hier die Staatsquote bzw. Mehrwertsteuer zu erhöhen, um das Geld als EU-Beitrag nach Polen zu senden.

Also, dein Einwand geht an der Realtiät vorbei. Eine Optimierung der Staatsfinanzen käme den Arbeitslosen zugute und würde gleichzeitig die Staatsquote senken.

katharina von Medici
20.12.2006, 11:47
Eine Arbeitslosenpartei würde da einiges wieder in Ordnung bringen. Und wie das aussehen könnte, habe ich geschildert.

Das funktioniert nicht. Um sich die Wählerschaft zu erhalten, könnte so eine Partei doch gar nicht für die Senkung der Arbeitslosenquote sorgen. Sie wäre bei Erfolg schlicht überflüssig! Weniger Bürokratie und keine Subventonierung von Stellenabbau wären ein Anfang. Ich bin auch nicht dafür, die Zumutbarkeitsregeln zu entschärfen. Wer wirklich arbeiten will, hat nichts zu fürchten. Diese Regeln betreffen doch nur die, die keine Lust auf einen Job haben und alle Arbeitssuchenden dadurch in Misskredit bringen.

Jodlerkönig
20.12.2006, 11:50
Würde das Geld nicht als Entwicklungshilfe nach China oder als Subvention für Firmenabwanderung nach Osten fließen, könnte es zur Senkung der Staatsquote verwendet werden.

Auch macht es keinen Sinn hier die Staatsquote bzw. Mehrwertsteuer zu erhöhen, um das Geld als EU-Beitrag nach Polen zu senden.

Also, dein Einwand geht an der Realtiät vorbei. Eine Optimierung der Staatsfinanzen käme den Arbeitslosen zugute und würde gleichzeitig die Staatsquote senken.
ja was rede ich den die ganze zeit....weniger staat! kapierst du das nicht? u. a. keine subventionen mehr...für niemanden! auch nicht fürs ausland! ist der zusammenhang so sehr schwer zu begreifen?

Frei-denker
20.12.2006, 11:53
Das funktioniert nicht. Um sich die Wählerschaft zu erhalten, könnte so eine Partei doch gar nicht für die Senkung der Arbeitslosenquote sorgen. Sie wäre bei Erfolg schlicht überflüssig! Weniger Bürokratie und keine Subventonierung von Stellenabbau wären ein Anfang. Ich bin auch nicht dafür, die Zumutbarkeitsregeln zu entschärfen. Wer wirklich arbeiten will, hat nichts zu fürchten. Diese Regeln betreffen doch nur die, die keine Lust auf einen Job haben und alle Arbeitssuchenden dadurch in Misskredit bringen.

Wie ich bereits schrieb, könnte so eine Partei auch die Arbeiter vertreten. Sie würde also bei Abschaffung der Arbeitslosigkeit nicht überflüssig.

Die Zumutbarkeitsregelungen entwaffnen den Arbeitssuchenden in jeder Tarifverhandlung beim Vorstellungsgespräch. Wer nicht mehr "Nein" sagen kann, dem kann man jeden Dumpinglohn aufzwingen. Und niedrige Löhne sind auch nicht im Sinne des Staates, da sie niedrige Sozialabgaben nach sich ziehen, was Renten- und Krankenkassen ruiniert. Somit sorgen die Zumutbarkeitskriterien, daß sich der Unternehmer die Rentenbeiträge der AN teilweise in die eigene Tasche steckt. Das darf nicht sein!

Also: Ein Entrechtung der Arbeiter durch die Zumutbarkeitsregeln ist dem Allgemeinwohl abträglich und dient nur der Profitsteigerung der Unternehmer. Eine Arbeitslosenpartei würde damit aufräumen. Gutes Geld für gute Arbeit!

Manfred_g
20.12.2006, 12:09
...Entweder durch menschenwürdige Verhältnisse in der Arbeitslosigkeit oder durch schaffen von vernünftig bezahlten, wirtschaftlichen Arbeitsplätzen...

Aber immer wenn gefragt wird, wer diese Arbeitsplätze schaffen soll, kommt ausser hohlen Phrasen nicht viel von der Seite der Umverteiler.

Jodlerkönig
20.12.2006, 12:10
Wie ich bereits schrieb, könnte so eine Partei auch die Arbeiter vertreten. Sie würde also bei Abschaffung der Arbeitslosigkeit nicht überflüssig.

Die Zumutbarkeitsregelungen entwaffnen den Arbeitssuchenden in jeder Tarifverhandlung beim Vorstellungsgespräch. Wer nicht mehr "Nein" sagen kann, dem kann man jeden Dumpinglohn aufzwingen. Und niedrige Löhne sind auch nicht im Sinne des Staates, da sie niedrige Sozialabgaben nach sich ziehen, was Renten- und Krankenkassen ruiniert. Somit sorgen die Zumutbarkeitskriterien, daß sich der Unternehmer die Rentenbeiträge der AN teilweise in die eigene Tasche steckt. Das darf nicht sein!

Also: Ein Entrechtung der Arbeiter durch die Zumutbarkeitsregeln ist dem Allgemeinwohl abträglich und dient nur der Profitsteigerung der Unternehmer. Eine Arbeitslosenpartei würde damit aufräumen. Gutes Geld für gute Arbeit!
auch du wirst irgendwann draufkommen, daß kein gesetz , je arbeit geschafft hat....zumindest nicht nachhaltig...gleiches gilt für parteien...

Frei-denker
20.12.2006, 12:12
Aber immer wenn gefragt wird, wer diese Arbeitsplätze schaffen soll, kommt ausser hohlen Phrasen nicht viel von der Seite der Umverteiler.

Aber lesen kannst du doch, oder? :rolleyes:

Falls ja, les meine Beiträge weiter vorne! Dann erübrigt sich auch deine Polemik!:rolleyes:

ortensia blu
20.12.2006, 12:15
Ich stimme Lenins Spruch: "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen.", bedingt zu. Jedoch sollte ein "will", wie es viele hier schon taten, hinzugefügt werden. Durch die zunehmende Rationalisierung der Produktion wird es allerdings immer schwieriger Arbeit zu finden. Hinzu kommt die irrationale Chrematistik des kapitalistischen Systems. Es ist abzusehen, dass Vollzeitarbeit in naher Zukunft der Geschichte angehört.

Es wäre bereits möglich die Arbeitszeit um 50% zu senken und im Gegenzug dazu das Leistungsprinzip in Berufen einzuführen, in denen es möglich ist. Natürlich ist das Leistungsprinzip nicht überall anwendbar. Wo dies nicht machbar ist, wäre ein Mindestlohn angebracht.

Eine solche Überlegung weist nur Vorteile auf. Sie hätte eine Rationalisierung und Steigerung der Produktion, sowie besser arbeitende Werktätige durch Freiwerdung von Arbeitszeit zur Folge. Allein schon deshalb, weil die überflüssige Arbeitszeit in Freizeit umgewandelt werden würde.

Lenin hat einen Bibelspruch zitiert: "Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen." Paulus im 2. Thessalonicherbrief 3,10

Daß zu wenig Arbeitsplätze entstehen oder daß sie ins Ausland verlagert werden liegt u.a. auch daran, daß die Arbeit zu teuer ist, weil die Lohnnebenkosten zu hoch sind. Der Fleißige wird abkassiert zugunsten des Arbeitsscheuen. Das nennt sich dann "soziale Gerechtigkeit".

"Der Müßiggang, nicht die Arbeit ist der Fluch des Menschen." Smiles

Schleifenträger
20.12.2006, 12:23
Lenin hat einen Bibelspruch zitiert: "Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen." Paulus im 2. Thessalonicherbrief 3,10

Daß zu wenig Arbeitsplätze entstehen oder daß sie ins Ausland verlagert werden liegt u.a. auch daran, daß die Arbeit zu teuer ist, weil die Lohnnebenkosten zu hoch sind. Der Fleißige wird abkassiert zugunsten des Arbeitsscheuen. Das nennt sich dann "soziale Gerechtigkeit".

"Der Müßiggang, nicht die Arbeit ist der Fluch des Menschen." Smiles

Sag' ich doch! Wird Zeit, wieder für alle Arbeitsfähigen ein allgemeines Recht auf und eine allgemeine Pflicht zur Arbeit einzuführen. Mit leistungsgerechter Entlohnung. Dann gibt's auch keine Arbeitslosen mehr und weniger Belastung und mehr Freizeit für jeden Arbeitenden.

Das wird nur die Großschmarotzer und ihre politischen Lakaien gar nicht freuen. Bringst Du ihnen das bei? Und wie zur Hölle willst Du sie dazu bringen? Etwa durch pöhßen pöhßen Zwang? Diktatur?

Fenrir
20.12.2006, 12:43
Sag' ich doch! Wird Zeit, wieder für alle Arbeitsfähigen ein allgemeines Recht auf und eine allgemeine Pflicht zur Arbeit einzuführen. Mit leistungsgerechter Entlohnung. Dann gibt's auch keine Arbeitslosen mehr und weniger Belastung und mehr Freizeit für jeden Arbeitenden.

Das wird nur die Großschmarotzer und ihre politischen Lakaien gar nicht freuen. Bringst Du ihnen das bei? Und wie zur Hölle willst Du sie dazu bringen? Etwa durch pöhßen pöhßen Zwang? Diktatur?

Das ich die mal zustimme hätte ich zuvor auch nie gedacht.

IM Redro
20.12.2006, 13:30
und eine allgemeine Pflicht zur Arbeit einzuführen.

Da bin ich einer Meinung mit dir....


Mit leistungsgerechter Entlohnung. Dann gibt's auch keine Arbeitslosen mehr

Das Problem daran ist, das wir nicht soviele Strassen haben, wie wir dann Strassenkehrer hätten.

Leistungsgerechte Entlohnung ja... in Arbeitstellen die die Menschen auch erfüllen können... wir haben eben einen Grossteil Deppen.

wtf
20.12.2006, 13:39
Leistungsgerechte Entlohnung wäre für viele ein Todesurteil.

Frei-denker
20.12.2006, 13:57
Leistungsgerechte Entlohnung wäre für viele ein Todesurteil.

Stimmt, dann müßten wir für notleidende Unternehmer eine Dose aufstellen!

Mauser98K
20.12.2006, 15:43
Bevor ich jemanden verhungern lasse, kürze ich deinen Sold, die Pension und hole mir alles, was ich von dir kriegen kann. Wenn ich es könnte.


Du kürzt mir mit Sicherheitsheit gar nichts!

Mein Gehalt ist bereits um etwa 15-20 % in den letzten Jahren gekürzt worden und es geht weiter.

Drosselbart
20.12.2006, 15:45
Du kürzt mir mit Sicherheitsheit gar nichts!

Mein Gehalt ist bereits um etwa 15-20 % in den letzten Jahren gekürzt worden und es geht weiter.


Bei dir auch? Aber zum Ausgleich können wir ja unsere Motivation noch einmal um 30 % steigern.

Mauser98K
20.12.2006, 15:49
Bei dir auch? Aber zum Ausgleich können wir ja unsere Motivation noch einmal um 30 % steigern.

Es gibt tatsächlich Beamte, die das so sehen.

Walter Hofer
20.12.2006, 16:11
Mein Gehalt ist bereits um etwa 15-20 % in den letzten Jahren gekürzt worden und es geht weiter.

und die Sachzuwendungen auch ? :

neueste Sicherheitsweste
mobiler Funk
geile, modernde Ballermänner

in Zukunft muss es eine Selbstbeteiligung an den Sachkosten geben,
um zu vermehrter Sparsamkeit,
besonders in der Ausgabengruppe der A9er,
anzuregen.

Mauser98K
20.12.2006, 16:18
und die Sachzuwendungen auch ? :

neueste Sicherheitsweste
mobiler Funk
geile, modernde Ballermänner

in Zukunft muss es eine Selbstbeteiligung an den Sachkosten geben,
um zu vermehrter Sparsamkeit,
besonders in der Ausgabengruppe der A9er,
anzuregen.

-Eine Sicherheitsweste, die sich "auflöst"

-Funkgeräte aus den 60´er und 70`er Jahren

-Analoger Funk, den jeder mithören kann

-Zeitgenössische Waffen, weil die SIG-Sauer 225 zwar die qualitativ hochwertigste 9 mm Para Pistole sein dürfte aber nur 8 Schuß hat.


Du bist ein dummer Schwätzer, Hofer!

Skorpion968
21.12.2006, 06:21
Interessant. Das sehe ich im Prinzip nämlich genauso. Allerdings hege ich da keine "Naherwartung". Als vor 15 Jahren die Kaligruben in der Ex-DDR zugemacht wurden und 70.000 Kumpel von heute auf morgen auf der Straße standen, habe auch viele erwartet, daß es nun knallen würde, und geschehen ist nichts.

Vielleicht eignen wir Deutsche uns auch einfach nicht für derlei Radikalität... ich weiß es auch nicht.

Ich vermute, dass die deutsche Mentalität dazu einfach nicht passt. Das ist hier ein Volk ohne großes Rückgrat.
Die Deutschen wurden schon traditionell immer zu Fleiß, Gehorsam, Disziplin und Ordnung erzogen. Das geht mindestens bis auf Bismarck zurück und wird den Leuten fast schon genetisch weitergegeben. In der 68erBewegung hatte sich das für eine kurze Zeit mal etwas verändert, aber kurz danach kehrte das treudeutsche Schaf schon wieder in den alten Bücklings-Trott zurück.

Es ist tatsächlich so: Solange es Person X noch einigermaßen gut geht und er mit seinen 3,78 Euro Stundenlohn irgendwie über die Runden kommt, geht er jeden morgen brav zur Arbeit, macht keine Mucken und fühlt sich am Ende des Tages auch noch richtig gut damit, dass er wieder mal so richtig ausgeplündert wurde. (Vorsicht Zynismus!).
Mit Gegenwehr oder mit Solidarität zu Leuten, denen es noch schlechter geht, ist da nicht viel. Stattdessen saugt man sich die Systempresse rein, übernimmt die Schwachsinnsparolen und hetzt gegen Arbeitslose. Immer schön nach unten treten und nach oben buckeln.
So ist er, unser gemeiner deutscher Mitbürger.

Nicht zuletzt aus diesem Grund ist Deutschland das wahre Standort-Paradies für jeden Großunternehmer.

Don
21.12.2006, 06:43
Stell dir einen Wahlhelfer vor, der vorm Arbeitsamt steht und ruft:

"Mehr Geld für Arbeitslose! Schluß mit Hartz4!"

"Wählt die Arbeitslosenpartei! Wir sorgen für eine Verbesserung der Lage der Arbeitslosen! Schluß mit der Drangsaliererei von Arbeitslosen durch die Politiker!"

Mit Zucker fängt man Fliegen! Welcher Langzeitarbeitsloser würde sich da nicht überlegen, aus Protest die Arbeitslosenpartei zu wählen? That´s democracy!

Den brauchst Du Dir nicht vorzustellen. Die Spacken der PDSWASG machen nichts anderes. Sie können auch nichts anderes.

Skorpion968
21.12.2006, 06:57
Erkennt ihr nicht das Potential, daß in der zunehmenden Zahl von Arbeitslosen liegt? Man stelle sich vor, man würde die Unzufriedenheit dieser Gruppen bündeln und politisch kanalisieren. Damit ließe sich was bewegen!

Frei-denker, deine Idee ist an sich schon nicht schlecht. Hab da auch schon einige Male drüber nachgedacht. Aber ich kann dir auch sagen, warum das m.E. nicht funktionieren wird:

1. Du sprichst damit zwar eine spezifische Zielgruppe an. Aber von diesen Leuten hat dann fast jeder Einzelne wieder ne unterschiedliche Vorstellung über die Ursachen. Der Eine sieht sie in der neoliberalen Wirtschaftspolitik, der Zweite bei den Ausländern, der Dritte in den korrupten Politikern etc.
Genauso unterschiedlich sind dann die Vorstellungen, wie es besser gehen muss. Der Eine befürwortet einen Grundlohn, der Zweite einen Mindestlohn, der Dritte Kombilohn, der Vierte Intensivlohn, Erhöhung der Sozialleistungen, Abbau der Staatsquote, etc... das ganze Programm
Du siehst doch schon hier im Forum, wie unterschiedlich die jeweiligen Erklärungsansätze und wie unterschiedlich die vorgeschlagenen Lösungswege sind.
Allein wir zwei, die wir in vielen Punkten übereinstimmen, unterscheiden uns in einigen Punkten ganz gewaltig. Ich habe z.B. letztens in irgendner Umfrage hier im Forum mit Erstaunen gesehen, dass du die REPS gekreuzt hast. Damit wären wir zwei, obwohl in vielen Punkten übereinstimmend, schon mal nicht eine Partei zu bringen.

Wie also willst du diese 8 Millionen Arbeitslosen in ein einheitliches Konzept zusammenpferchen?
Und dann gibts da natürlich auch einige Blindschleichen, die von der Materie überhaupt keine Ahnung haben und jede demokratische Diskussion und Entscheidungsfindung sprengen würden.

Und damit hättest du ja auch erst ein politisches Thema abgehandelt, in dem die meisten dieser Leute noch irgendwie übereinstimmen dürften.

2. Kommen wir also zu anderen politischen Themen. Denn du kannst als Partei ja nicht nur einen einzigen Themenbereich abdecken. Was haben diese 8 Millionen erst für unterschiedliche Ansichten zu Ausländerpolitik, Außenpolitik, Umweltpolitik, Bildungspolitik etc. Da hast du dann plötzlich einen riesigen Brei unterschiedlichster Meinungskonstellationen und jede Randgruppierung möchte sich in den Vordergrund drängen.

Ich gebe dir mal ein Beispiel:
Ich war schon 1988 auf mehreren Demos gegen Studiengebühren, u.a. vor dem Düsseldorfer Landtag. Da ging es dann in den Reden auch ca. ne halbe Stunde lang um Studiengebühren. Dann aber kamen sie aus allen Ecken gekrochen, die Frauenreferentin wetterte für mehr Rechte von Frauen an Unis, der Behindertenreferent, der Schwulenreferent, der Referent für Bioeier in der Mensa... Es war schon nach kurzer Zeit ein heilloses Wirrwarr, jeder Sponsel wollte irgendwie Aufmerksamkeit und seine Interessengruppe durchdrücken. Um Studiengebühren gings da gar nicht mehr.
Ich habe mir damals nur gedacht: Wäre ich Politiker dort im Landtag und würde mir die Demo so aus dem Fenster heraus ansehen ... ich käm vor Lachen nicht mehr in den Schlaf!
Ähnlich dürfte es dir mit deinen Arbeitslosen da auch ergehen.

So funktioniert die politische Parteienbildung nun mal leider nicht. Du kannst dir keine Bevölkerungsgruppe raussuchen und die dann in ein poltisches Gesamtkonzept pressen. Du musst ein politisches Gesamtkonzept vorlegen und dir dann die Leute dazu suchen.

Don
21.12.2006, 07:10
@Skorpion
Völlig einverstanden. Vermutlich die Ursachen, weshalb so wenig vernünftige Menschen in politischen Ämtern anzutreffen sind. Es widert sie an.

Drosselbart
21.12.2006, 07:43
Den brauchst Du Dir nicht vorzustellen. Die Spacken der PDSWASG machen nichts anderes. Sie können auch nichts anderes.

Die erreichen damit aber auch wenig. Ich gehe jede Wette ein, wenn sich ein Spaßvogel hinstellen würde und bestimmten Arbeitslosen eine Flasche Korn dafür verspräche den Agitatoren mal kurz die Fresse zu polieren, dann wären die sehr schnell grün und blau geschlagen weg von der Bildfläche.

Wer längere Zeit arbeitslos und schon ziemlich abgestiegen ist, der spricht auf so was nicht mehr an. Er ist käuflich, hat resigniert und ist für jeden Quatsch, der Frustabbau verspricht zu haben.

franek
21.12.2006, 11:14
Selten dämlicher Vergleich!

Bei Jodlerkönig helfen nur dämliche Vergleiche!

Baxter
21.12.2006, 11:17
Ausnahmen sind wie immer Politiker , Manager und Firmenbosse.

( Das was die Arbeit nennen ist keine )

Schleifenträger
21.12.2006, 11:22
Völlig einverstanden. Vermutlich die Ursachen, weshalb so wenig vernünftige Menschen in politischen Ämtern anzutreffen sind.

Im Gegenteil, da sitzen überwiegend sehr vernünftige Menschen. Sie wissen genau, wie sie ihren Herren am Besten dienen und irgendeine ökologische Nische innerhalb des Systems der Lüge, der Heuchelei, des Egoismus und Individualismus besetzen. Das widersprüchliche und unverständliche Gelaber für die tumbe Masse gehört dazu.

Man darf nur nicht MEINEN, dieses Gesindel sei für das da, was es vorgibt - da entsteht natürlich der EINDRUCK der Unvernunft dieses Packs.

Das ganze Gelaber, die Vielzahl von Forderungen und Problemen und die untauglichen Mittel, dienen nur dazu, daß KEINE ernsthaften Erfolge erreicht werden können. Deshalb gibts für ernsthafte Klassenkämpfe auch einfache Regeln:

- Konzentration auf ein Viele betreffendes einfach verständliches Problem
- klare, den verfügbaren Kräften angemessene, Forderungen
- Bündelung der Kräfte
- Konzentration der Aktionen auf einzelne Schwerpunktorte.

Frei-denker
21.12.2006, 11:33
@Skorpion

Schau dir mal die Männer der Geschichte an, die sich an die Spitze der Massen gestellt haben: Mohammed, Hitler, Lenin

Alle haben es geschafft, eine in ihren Ansichten inhomogene Gruppe zu einer Bewegung zusammen zu bringen. Nimm z.B. die NSDAP. Da sind die Gruppen der Arbeiter, Nationalisten und Sozialisten zusammengefaßt. Im Grunde sehr geschickt, was der Adolf da gemacht hat.

Und nichts anderes machen auch unsere etablierten Parteien. Sie werfen jeder Wählergruppe ein paar "Appetithäppchen" zu, um sie bei der Stange zu halten.
So, und nur so erziehlt man Mehrheiten.

Ähnlich müßte auch die Arbeitslosenpartei vorgehen. Ihr Programm wäre die Schnittmenge der Gemeinsamkeiten - selbst wenn diese nicht sonderlich umfangreich wären. Verständigen könnte man sich z.B. auf:

- Senkung des EU-Beitrages,
-Rüchgängig machen der schröderschen Unternehmenssteuerreform,
-Abschaffung der Zumutbarkeitskriterien und Erhöhung des ALG2 um 80 €.

Ich denke, allein diese Punkte könnten die meißten unterschreiben und damit ließe sich in den Bundestag einziehen.

Auch denke ich nicht, daß man es allen Wählern zu 100% recht machen muß, dafür sind die Meinungen zu verschieden, doch das politische Paket, das man anbieten würde wäre in der Summe für Arbeitslose allemal interessanter als das neoliberale der CDU oder SPD.

BTW: Die Reps würde ich wählen, weil ich in 15,3 Mio. Ausländer eine Gefahr für uns sehe. Auch scheinen mir deutsche Interessen von den etablierten Parteien überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Wenn du darüber diskutieren möchtest, sag mir Zeit und Ort.

Valdyn
21.12.2006, 11:42
Ist die Linkspartei nicht schon die Partei der Arbeitslosen?

KrascherHistory
21.12.2006, 11:43
Ist die Linkspartei nicht schon die Partei der Arbeitslosen?

F ü r die Arbeitslosen oder aus Arbeitslosen bestehend ?

Frei-denker
21.12.2006, 11:45
Ist die Linkspartei nicht schon die Partei der Arbeitslosen?

Nicht ganz. Sie ist zunächst mal die Mauerschützenpartei und damit für viele nicht wählbar.

desperado
21.12.2006, 11:45
Wer innerhalb eines Jahres drei Angebote seiner Arbeitsagentur ohne guten Grund ablehnt, bekommt vom kommendem Jahr an für ein Vierteljahr sämtliche Zahlungen gestrichen, ist nicht krankenversichert, bekommt kein Geld für Unterkunft und Heizung. Nach Ansicht von Kritikern dieses Gesetzes kann das für viele hartnäckige Arbeitsverweigerer bedeuten, obdachlos zu werden. Die neue Regelung ist juristisch umstritten, weil eigentlich jeder Mensch einen verfassungsrechtlichen Anspruch auf das Existenzminimum hat.

so gelesen bei bildblog, quellangabe (http://www.dieneueepoche.com/articles/2006/11/23/68192.html)

zu recht, wie ich finde. wer 3x nein sagt, dem ist nicht zu helfen. bleibt nur offen, ob es auch eine vernünftige ausnahmeregelung gibt (bei alleinerziehenden z.b.)
diese aussage ist falsch - niemand wird wegen 3 unbezahlten mieten auf die strasse gesetzt
nun ja, verhungern soll niemand, aber wie definiert man existenzminumum? wer sich weigert für sich selbst zu sorgen, kann sich auch ruhig mal in der armenküche anstellen, logo. doch was ist mit dem kostenberg, der auf einem zukommt wenn z.b. der strom abgestellt wurde? daraus entwickelt sich leicht ein 4-stelliger schuldenberg. wer schon mal ärger mit den E-werken hatte weiss was ich meine.

also, wie regelt man sowas, ohne jemanden in ein sehr tiefes soziales loch zu stossen aus dem keiner so leicht wieder raus kommt?

Quo vadis
21.12.2006, 11:46
Daß jemand etwa acht Stunden am Tag etwas tut, was Sinn macht.


Polizisten haben schon einen komischen Humor, sich selber auf die Schippe zu nehmen......:rolling: :rolling:

Valdyn
21.12.2006, 11:52
Das ist doch Mumpitz. Ich meine, ist ja völlig korrekt. Wer zig Angebote ablehnt und nicht will, solls gestrichen bekommen. Aber man muß eben sehen, daß es kaum Angebote und auch vor allem kaum vernünftige gibt. Als 1 Euro Jobber reguläre Arbeitsplätze vernichten kann es ja auch nicht sein. Für mich sieht das nur wieder danach aus, als wolle man suggerieren, daß die Arbeitslosen alle nicht wollen und selber das Problem sind und die Leute damit zu irgendwelchen Sauerreien wie 1 Euro Jobs drängen will.


F ü r die Arbeitslosen oder aus Arbeitslosen bestehend ?

Sehr wahrscheinlich doch dann beides, oder? ;-)

Manfred_g
21.12.2006, 12:13
Aber lesen kannst du doch, oder? :rolleyes:

Falls ja, les meine Beiträge weiter vorne! Dann erübrigt sich auch deine Polemik!:rolleyes:

Ich sagte:

Aber immer wenn gefragt wird, wer diese Arbeitsplätze schaffen soll, kommt ausser hohlen Phrasen nicht viel von der Seite der Umverteiler.

Das ist keine Polemik, sondern eine sehr sachliche Feststellung.

Polemik wäre, wenn ich dich fragen würde, ob du den Unterschied zwischen frei denken und phantasieren kennst.

Manfred_g
21.12.2006, 12:18
Ist die Linkspartei nicht schon die Partei der Arbeitslosen?

Eine Partei, die derart lobbyistisch sich nur für ein Klientel einsetzte, würde genau dieses fördern. Im Grunde die Arbeitslosigkeit. Es hätte stets eine destruktive Wirkung, da man als Regierung (das strebte eine Partei letztlich an zu werden) stets ein Gesamtkonzept für den Staat zu verfolgen hat, das in sich harmonisch funktioniert.

Don
21.12.2006, 12:37
Im Gegenteil, da sitzen überwiegend sehr vernünftige Menschen. Sie wissen genau, wie sie ihren Herren am Besten dienen und irgendeine ökologische Nische innerhalb des Systems der Lüge, der Heuchelei, des Egoismus und Individualismus besetzen. Das widersprüchliche und unverständliche Gelaber für die tumbe Masse gehört dazu.

Man darf nur nicht MEINEN, dieses Gesindel sei für das da, was es vorgibt - da entsteht natürlich der EINDRUCK der Unvernunft dieses Packs.

Das ganze Gelaber, die Vielzahl von Forderungen und Problemen und die untauglichen Mittel, dienen nur dazu, daß KEINE ernsthaften Erfolge erreicht werden können. Deshalb gibts für ernsthafte Klassenkämpfe auch einfache Regeln:

- Konzentration auf ein Viele betreffendes einfach verständliches Problem
- klare, den verfügbaren Kräften angemessene, Forderungen
- Bündelung der Kräfte
- Konzentration der Aktionen auf einzelne Schwerpunktorte.

Wir scheinen sehr unterschiedliche Vorstellungen von Vernunft zu haben.

Schleifenträger
21.12.2006, 12:47
Wir scheinen sehr unterschiedliche Vorstellungen von Vernunft zu haben.

Die bürgerliche Vernunft unterscheidet sich eben von der kommunistischen.

Don
21.12.2006, 13:06
Die bürgerliche Vernunft unterscheidet sich eben von der kommunistischen.

Unzulässiges Adjektiv in Verbindung mit dem Substantiv Vernunft.

Mauser98K
21.12.2006, 13:11
Polizisten haben schon einen komischen Humor, sich selber auf die Schippe zu nehmen......:rolling: :rolling:

Der ist gut! :cool2: :cool2:


Wie gefällt Dir denn er hier!

http://www.zwergen-power.com/assets/big/1550010.jpg


Frohe Weihnachten!

Schleifenträger
21.12.2006, 13:50
Unzulässiges Adjektiv in Verbindung mit dem Substantiv Vernunft.

Eher ein unnützes, da kommunistische Vernunft wie vernünftiger Kommunismus Tautologien sind. Als einzige umfassende wissenschaftliche Weltanschauung beruht er zwangsläufig auf der Vernunft und bringt sie (als Bewegung) hervor.

papageno
21.12.2006, 16:50
Ich stelle mir die Thesen von WTF und Konsorten vor, wer nicht arbeitet soll auch nicht essen, WTF der User hier im Forum fordert Null Euro für Arbeitslose.

Da soll dann nach seinem Vorstellungen entsprechend eine studierte Pianistin, die keine Arbeit findet - notfals in der Lage sein auf der Baustelle ihren Dienst zu verrichten.

Das stelle ich mir schwer vor, dann erstens glaube ich kaum, dass die Bauarbeiter auf klasische Musik abfahren und zweitens dürfte es sehr ulkig aussehen, wenn eine junge zierliche Frau auf einmal Betonsäcke schleppen müsste.

Irgendwie scheinen hier die Wirtschaftsfetischisten was zu übersehen, irgendwwie am Realitätsleben vorbei.

WTF will ja Sklavenarbeit, dann gerade solche Leute mit solchen verholten ansichten, sind es auch die das dreigliedrige Schulsystem gut heisen und Studiengebühren einfordern und selber als Muttersöhnchen ohne Bafögbezug auf Kosten von Mami und Papi leben und hier was von Sozialstaat und Marktwirtschaft erzählen wollen.

Solche Leute liebe ich total !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

lupus_maximus
21.12.2006, 16:56
Ich stelle mir die Thesen von WTF und Konsorten vor, wer nicht arbeitet soll auch nicht essen, WTF der User hier im Forum fordert Null Euro für Arbeitslose.

Da soll dann nach seinem Vorstellungen entsprechend eine studierte Pianistin, die keine Arbeit findet - notfals in der Lage sein auf der Baustelle ihren Dienst zu verrichten.

Das stelle ich mir schwer vor, dann erstens glaube ich kaum, dass die Bauarbeiter auf klasische Musik abfahren und zweitens dürfte es sehr ulkig aussehen, wenn eine junge zierliche Frau auf einmal Betonsäcke schleppen müsste.

Irgendwie scheinen hier die Wirtschaftsfetischisten was zu übersehen, irgendwwie am Realitätsleben vorbei.

WTF will ja Sklavenarbeit, dann gerade solche Leute mit solchen verholten ansichten, sind es auch die das dreigliedrige Schulsystem gut heisen und Studiengebühren einfordern und selber als Muttersöhnchen ohne Bafögbezug auf Kosten von Mami und Papi leben und hier was von Sozialstaat und Marktwirtschaft erzählen wollen.

Solche Leute liebe ich total !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Man sollte eben keine brotlosen Künste erlernen!

Kein Unternehmer kann mit einer Pianistin im Betrieb etwas anfangen, es sei denn er heiratet sie!
Die Tastaturen von einem PC und einem Piano oder Flügel, unterscheiden sich doch stark.

papageno
21.12.2006, 17:00
ja aber man sollte das Lernen was einen interessiert, nur des Geldes wegen und des Überlebens, das hatten wir mal im Mittelalter.

Mondgoettin
21.12.2006, 17:09
Es gibt Menschen die unfreiwillig in die Arbeitslosigkeit rutschen.
Natuerlich gibt es immer Schmarotzer"aber es sind viele heutzutage,die wirklich nichts dafuer koennen.
Ja,sie sollten Unerstuetzung bekommen!

ortensia blu
21.12.2006, 17:43
Ich stelle mir die Thesen von WTF und Konsorten vor, wer nicht arbeitet soll auch nicht essen, WTF der User hier im Forum fordert Null Euro für Arbeitslose.

Da soll dann nach seinem Vorstellungen entsprechend eine studierte Pianistin, die keine Arbeit findet - notfals in der Lage sein auf der Baustelle ihren Dienst zu verrichten.

Das stelle ich mir schwer vor, dann erstens glaube ich kaum, dass die Bauarbeiter auf klasische Musik abfahren und zweitens dürfte es sehr ulkig aussehen, wenn eine junge zierliche Frau auf einmal Betonsäcke schleppen müsste.

Irgendwie scheinen hier die Wirtschaftsfetischisten was zu übersehen, irgendwwie am Realitätsleben vorbei.

WTF will ja Sklavenarbeit, dann gerade solche Leute mit solchen verholten ansichten, sind es auch die das dreigliedrige Schulsystem gut heisen und Studiengebühren einfordern und selber als Muttersöhnchen ohne Bafögbezug auf Kosten von Mami und Papi leben und hier was von Sozialstaat und Marktwirtschaft erzählen wollen.

Solche Leute liebe ich total !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Die studierte Pianistin kann Klavierstunden geben oder Musiklehrerin werden - die sind nämlich rar.

Es gehört zu den Zwängen des Lebens, für seinen Lebensunterhalt arbeiten zu müssen.
Im Paradies war das noch anders. Da lebten Mensch und Tier noch von der Luft.

Das dreigliedrige Schulsystem ist besser als die Einheitsschule. Möglichst viele private Schulen, wären besser als die Staatsschule.
Studiengebühren sind richtig! Hochbegabte Kinder mittelloser Eltern könnten Stipendien erhalten.

Ein Studium ist immens teuer. Finanziert wird es auch von der Frisöse und dem Verkäufer, vom Handwerker und Arbeiter. Sie zahlen mit ihren Steuern das Studium aller jungen Leute - auch das des Bankiersohns oder der Zahnarzttochter.

Quo vadis
21.12.2006, 17:45
Der ist gut! :cool2: :cool2:


Wie gefällt Dir denn er hier!

http://www.zwergen-power.com/assets/big/1550010.jpg


Frohe Weihnachten!


POLDI ist besser........:D

wtf
21.12.2006, 17:55
WTF will ja Sklavenarbeit, dann gerade solche Leute mit solchen verholten ansichten, sind es auch die das dreigliedrige Schulsystem gut heisen und Studiengebühren einfordern und selber als Muttersöhnchen ohne Bafögbezug auf Kosten von Mami und Papi leben und hier was von Sozialstaat und Marktwirtschaft erzählen wollen.


Du bist immer so tourettös:

a) Dreigliedriges Schulsystem: Gut.
b) Studiengebühren: Einverstanden.
c) Kein Bafög für wtf: Stimmt.
d) Von M+P lebend: Ganz falsch.

Kein Essen für Arbeitslose: Auch falsch. Richtig: Keine Staatskohle für Arbeitsfähige, die angebotene Jobs nicht annehmen. Bsp: Der Wiesbadener Süffel.

Skorpion968
22.12.2006, 06:42
@Skorpion

Schau dir mal die Männer der Geschichte an, die sich an die Spitze der Massen gestellt haben: Mohammed, Hitler, Lenin

Alle haben es geschafft, eine in ihren Ansichten inhomogene Gruppe zu einer Bewegung zusammen zu bringen. Nimm z.B. die NSDAP. Da sind die Gruppen der Arbeiter, Nationalisten und Sozialisten zusammengefaßt. Im Grunde sehr geschickt, was der Adolf da gemacht hat.

Und nichts anderes machen auch unsere etablierten Parteien. Sie werfen jeder Wählergruppe ein paar "Appetithäppchen" zu, um sie bei der Stange zu halten.
So, und nur so erziehlt man Mehrheiten.

Ähnlich müßte auch die Arbeitslosenpartei vorgehen. Ihr Programm wäre die Schnittmenge der Gemeinsamkeiten - selbst wenn diese nicht sonderlich umfangreich wären. Verständigen könnte man sich z.B. auf:

- Senkung des EU-Beitrages,
-Rüchgängig machen der schröderschen Unternehmenssteuerreform,
-Abschaffung der Zumutbarkeitskriterien und Erhöhung des ALG2 um 80 €.

Ich denke, allein diese Punkte könnten die meißten unterschreiben und damit ließe sich in den Bundestag einziehen.

Auch denke ich nicht, daß man es allen Wählern zu 100% recht machen muß, dafür sind die Meinungen zu verschieden, doch das politische Paket, das man anbieten würde wäre in der Summe für Arbeitslose allemal interessanter als das neoliberale der CDU oder SPD.

Zu deinen Männern der Geschichte (Hitler, Lenin): Diese Herren haben das aber nicht allein damit geschafft, indem sie eine neue Partei gegründet haben, sondern mit viel Gewalt und Unterdrückung. Ich glaube darin sind wir uns einig, dass wir das nicht wollen.

Du möchtest die Gruppe der Arbeitslosen in möglichst hoher Zahl hinter dein Konzept bringen. Diese Gruppe ist aber bis auf die Tatsache, dass alle keine Arbeit haben, ziemlich inhomogen. Wenn du also möglichst Viele von denen hinter dich bringen willst (und das müsstest du ja, sonst würdest du deine 18% ja auch nicht erreichen), dann musst du auch möglichst Vielen von denen in ihren unterschiedlichen Interessen gerecht werden.

Und du hättest auch als Partei keine Chance, wenn du kein Gesamtkonzept vorlegst, sondern nur über drei Stichpunkte Einigung erzielst.

Ich weiß es nicht. Vielleicht probierts in Zukunft ja mal jemand aus. Ich halte das nicht für realisierbar.


BTW: Die Reps würde ich wählen, weil ich in 15,3 Mio. Ausländer eine Gefahr für uns sehe. Auch scheinen mir deutsche Interessen von den etablierten Parteien überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Wenn du darüber diskutieren möchtest, sag mir Zeit und Ort.

Wir können das wegen mir gleich hier und jetzt tun.
Ich sehe in 15,3 Millionen Ausländern keine Gefahr für uns. Ich sehe die Ursachen der Massenarbeitslosigkeit in ganz anderen Dingen.

Aber das ist ein Punkt, der unsere Sichtweisen offenbar stark voneinander unterscheidet.
Du möchtest die Lösung ohne Ausländer, möchtest das Land hier wieder dicht machen, Grenzen wieder aufbauen, Handelsschranken und Zölle wieder einführen ... kurz: Du möchtest ins letzte Jahrhundert zurück.
Ich dagegen möchte die Lösung mit Ausländern, ohne Grenzen, ohne Handelsschranken und ohne Zölle. Ich möchte die Lösung global, auch wenn die viel länger dauern und schwieriger sein wird. Ich möchte in die Zukunft.
Separatismus kann nicht der Weg sein. Ich würde mich daher nie nach rechtsaussen orientieren. Eher hacke ich mir vor der Wahl die Hände ab oder wähle FDP.

Aber dieser Unterschied zwischen uns ist ein gutes Beispiel dafür, dass du es vermutlich nicht schaffen würdest die Arbeitslosen unter einen Hut zu bekommen.

Schleifenträger
22.12.2006, 07:20
Es gehört zu den Zwängen des Lebens, für seinen Lebensunterhalt arbeiten zu müssen.

Nichts Anderes wollen wir. Die Möglichkeit und Pflicht zur Arbeit für alle arbeitsfähigen.

Klar, feige faule Dummköpfe trauen sich bloß an "Schwächere" heran, die ihnen zudem von ihren Herren als Ziel präsentiert und zum Abschuß freigegeben werden, nicht an ebendiese Herren, die nicht nur ebensowenig arbeiten, sondern die Arbeitslosigkeit der Anderen verursachen, damit sie faul im Luxus schwelgen können.

Diese untertänigen Feiglinge sind verachtenswert, nicht Jene, welche die Stirn haben, nicht mehr für das faule Luxusleben dieser Herren und derer Lakaien zu arbeiten.

zitronenclan
25.01.2007, 17:06
Hallo Schleife
möchte dir nur mal sagen, das ich die meisten von deinen Beiträgen gut-sehr gut finde.

Schleifenträger
25.01.2007, 18:29
Hallo Schleife
möchte dir nur mal sagen, das ich die meisten von deinen Beiträgen gut-sehr gut finde.

Oh, danke für die Blumen. Schön zu sehen, daß selbst in diesem Forum Etliche das Denken noch nicht eingestellt haben.

-jmw-
25.01.2007, 19:07
Nichts Anderes wollen wir. Die Möglichkeit und Pflicht zur Arbeit für alle arbeitsfähigen.
Wioher sollte Robinson die Befugnis nehmen, Freitag zu irgendeiner Arbeit zu verpflichten (oder umgekehrt)?

mfg

ErhardWittek
26.01.2007, 10:32
Die bürgerliche Vernunft unterscheidet sich eben von der kommunistischen.
Hallo Schleifenträger,
hier eine Fundsache für Dich als Kommunismussachverständigen:

(Zitat)
Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!

Art. V., Nr. 18 der nach der bolschewistischen Revolution am 10. Juli 1918 verkündeten Erklärung der Rechte des werktätigen und ausgebeuteten Volkes.
(Zitatende)

elas
26.01.2007, 10:41
Ich wollte mal zum Thema Hartz IV nochwas schreiben und dann eine Umfrage machen, zu der ich zum schluss kommen werde:

Wir werden um unsere Beiträge betrogen, bei der Arbeitslosenversicherung, bei der Krankenversicherung, muss artzgebühr bezahlen,brille bezahlen, medikamente bezahlen. Und dass, gleichwohl ich selber und mein Arbeitgeber beiträge zur Krankenkkasse , Rentenkasse, Arbeitslosenkasse bezahlen.

Hartz IV ist versicherungsbetrug, jeder erhält gleich geld. dabei muss aber nicht vergessen werden, dass auf hartz bescheid nicht steht wie viel geld in die renten und krankenkasse gezahlt werden, also kann der anspruch schwer geltend gemacht werden.

Dieser Betrug scheint sich nicht weg machen zu lassen, wie dem auch sei, ich will wissen was ihr darüber denkt und wie es weiter gehen soll.

WER NICHT ARBEITET SOLL AUCH NICHTS ESSEN ????
Ja, jeder ist sich selbst der nächste
Nein, 345,-€ sind sehr wenig
Nein, Lebensmittelgutscheine reichen aus
Nein, das System Sozialhilfe / Arbeitslosengeld war gerechter
Sonstiger Vorschlag

Ich bitte um Eure Vorschläge

Ich plädiere für Arbeitsdienst bei den Kommunen, die nach leistung bezahlt wird.(ausgenommen Kranke mit ärztlichem Nachweis)
Allein schon um die Schwarzarbeit damit zu verhindern.

Frei-denker
26.01.2007, 11:59
Noch mal was zur Threadüberschrift:

Wenn nur derjenige essen soll, der arbeitet, würden die Kapitalisten und viele Unternehmer verhungern, denn die arbeiten selber nicht, sondern lassen arbeiten.

Auch würden sicher eine ganze Reihe Staatssekretäre, Abgeordnete und andere Staatsdiener akute Ernährungsprobleme bekommen.

Allein die Börsenmakler, Immobilienmakler und andere Profiteure wären ein Fall für Brot für die Welt.

Unser ganzes Gesellschaftssystem ist so aufgebaut, daß eine Gruppe von hart arbeitenden Menschen von Profiteuren aus dem Unternehmer-, Kapitalisten- und Opportunistenlager ausgebeutet wird.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, daß sich hier ausgerechnet die Unternehmer als Profiteure und Abzocker von anderer Leute Arbeitsleistung den Mund über sozial schwache Menschen wie Arbeitslosen den Mund zerreißen. Und das wo Unternehmer nur deshalb Unternehmer geworden sind, weil sie von der Arbeitsleistung anderer Menschen schmarotzen wollen.

lupus_maximus
26.01.2007, 13:24
Noch mal was zur Threadüberschrift:

Wenn nur derjenige essen soll, der arbeitet, würden die Kapitalisten und viele Unternehmer verhungern, denn die arbeiten selber nicht, sondern lassen arbeiten.

Auch würden sicher eine ganze Reihe Staatssekretäre, Abgeordnete und andere Staatsdiener akute Ernährungsprobleme bekommen.

Allein die Börsenmakler, Immobilienmakler und andere Profiteure wären ein Fall für Brot für die Welt.

Unser ganzes Gesellschaftssystem ist so aufgebaut, daß eine Gruppe von hart arbeitenden Menschen von Profiteuren aus dem Unternehmer-, Kapitalisten- und Opportunistenlager ausgebeutet wird.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, daß sich hier ausgerechnet die Unternehmer als Profiteure und Abzocker von anderer Leute Arbeitsleistung den Mund über sozial schwache Menschen wie Arbeitslosen den Mund zerreißen. Und das wo Unternehmer nur deshalb Unternehmer geworden sind, weil sie von der Arbeitsleistung anderer Menschen schmarotzen wollen.
Bis jetzt habe ich nur mich und meine Familie "ausgebeutet", bzw. wir haben unser Können dem Betrieb zur Verfügung gestellt und wir wurden vom Betrieb mit Kohle ohne Ende versorgt!
Jedenfalls bis zu meinem Infarkt, wenn ich nocheinmal anfangen sollte, kriegen die Linken einen Infarkt, weil ich mich über jede gesetzliche Irrsinnsregelung hinwegsetze!

Zum Beispiel ist für mich das ADG nicht existend, weil es ein Eingriff in meine Privatphäre als Unternehmer darstellt!

elas
26.01.2007, 13:28
Noch mal was zur Threadüberschrift:

Wenn nur derjenige essen soll, der arbeitet, würden die Kapitalisten und viele Unternehmer verhungern, denn die arbeiten selber nicht, sondern lassen arbeiten.

Auch würden sicher eine ganze Reihe Staatssekretäre, Abgeordnete und andere Staatsdiener akute Ernährungsprobleme bekommen.

Allein die Börsenmakler, Immobilienmakler und andere Profiteure wären ein Fall für Brot für die Welt.

Unser ganzes Gesellschaftssystem ist so aufgebaut, daß eine Gruppe von hart arbeitenden Menschen von Profiteuren aus dem Unternehmer-, Kapitalisten- und Opportunistenlager ausgebeutet wird.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, daß sich hier ausgerechnet die Unternehmer als Profiteure und Abzocker von anderer Leute Arbeitsleistung den Mund über sozial schwache Menschen wie Arbeitslosen den Mund zerreißen. Und das wo Unternehmer nur deshalb Unternehmer geworden sind, weil sie von der Arbeitsleistung anderer Menschen schmarotzen wollen.


Dann werde doch einfach Unternehmer!

Schleifenträger
26.01.2007, 13:45
Bis jetzt habe ich nur mich und meine Familie "ausgebeutet", bzw. wir haben unser Können dem Betrieb zur Verfügung gestellt und wir wurden vom Betrieb mit Kohle ohne Ende versorgt!

Dann gehörst Du nicht zu den Kapitalisten, sondern den Selbständigen, die sich selbst ausbeuten. Bis sie auf der Schnauze liegen, können die durchaus gut verdienen, leisten aber in aller Regel hohe Abgaben (worin ihre Selbstausbeutung besteht) und sind, wie auch Kleinkapitalisten häufiger manchmal recht schnell ganz unten.

Solange sie aber "Unternehmer" sind, kommen sie sich wie die großen Macher vor, und damit sie sich auch richtig ins Zeug legen, schmieren ihnen die Medien der großen Kapitalisten Honig ums Maul, was sie doch für große Macher sind.

Wobei ich zweifle, ob ein großer Macher mit "Kohle ohne Ende" sich in Foren wie diesen hier herumtreibt.