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Vollständige Version anzeigen : Armes Reiches Deutschland



Grotzenbauer
16.12.2006, 09:02
Geteilter Reichtum macht noch reicher


Wer braucht schon einen eigenen Ferrari? Oder eine eigene Jacht? Schließlich kann man sich heute Luxus leichter mieten denn je. Und liegt damit auch noch im Trend.

http://www.welt.de/data/2006/12/14/1145966.html

/:( :D

Mauser98K
16.12.2006, 09:42
Na ja, für 590 € würde ich mit Weib und Kind ein Wochenende an die See fahren und mir kein Auto für einen Tag leihen.

franek
16.12.2006, 09:46
Na ja, für 590 € würde ich mit Weib und Kind ein Wochenende an die See fahren und mir kein Auto für einen Tag leihen.

auf jeden Fall eine bessere Idee!:]
...oder einen Kurz-Trip ins Elsass, incl. einer Übernachtung und einem Essen in der Auberge d´Ill...aber nur bei Sonnenschein, wegen der schönen Terasse!:cool2:

Mauser98K
16.12.2006, 10:03
auf jeden Fall eine bessere Idee!:]
...oder einen Kurz-Trip ins Elsass, incl. einer Übernachtung und einem Essen in der Auberge d´Ill...aber nur bei Sonnenschein, wegen der schönen Terasse!:cool2:

Klingt auch gut!

politisch Verfolgter
16.12.2006, 11:57
Wieso sollen sich Nichteigner Betriebe mieten müssen?
Nö, ganz einfach für die marktwirtschaftl. profitmaximierende Nutzung privatwirtschaftl. selbsteignender rein jur. Personen bezahlen.

Damit gäbs längst "Villa+Porsche" für Alle.
Sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten sind so immer mehr zum Nutzen Aller von Maschinen substituierbar.

Mauser98K
16.12.2006, 12:01
Hallo Verfolgter!

Ich habe Dich vermißt!

Du bist so herrlich verwirrt.

politisch Verfolgter
16.12.2006, 12:03
Mauser, schön, nicht? ;-)
War auch ne herrliche Woche, nach der man ruhig mal verwirrt sein darf ;-)

Viell. bin ich ja auch nur verwirrend ;-)

Mauser98K
16.12.2006, 12:12
Sind wir nicht alle ein wenig verwirrt?

politisch Verfolgter
16.12.2006, 12:43
Sind wir nicht alle ein wenig verwirrt?

Ja, bei DEM Reichtum, der sich bei 3 % der deutschen Privathaushalte konzentriert!
Das ist sehr verwirrend und harrt der Erklärung ;-)

97 % müssen sich 30 % des Reichtums teilen.
Von denen mögen wiederum 3 % 50 % dieses Reichtums auf sich vereinen.
Dann bleibt für 93 % 35 %.
Und das wieder so immer weiter durchdekliniert.
Da bleibt bereits für 60 - 70 % fast nix mehr übrig.
Daraus folgt eine Verteilungskrümmung, die sich derart gewaschen hat, daß einem die Spucke weg bleibt.

Mauser98K
16.12.2006, 12:48
Ja, bei DEM Reichtum, der sich bei 3 % der deutschen Privathaushalte konzentriert!
Das ist sehr verwirrend und harrt der Erklärung ;-)

97 % müssen sich 30 % des Reichtums teilen.
Von denen mögen wiederum 3 % 50 % dieses Reichtums auf sich vereinen.
Dann bleibt für 93 % 35 %.
Und das wieder so immer weiter durchdekliniert.
Da bleibt bereits für 60 - 70 % fast nix mehr übrig.
Daraus folgt eine Verteilungskrümmung, die sich derart gewaschen hat, daß einem die Spucke weg bleibt.

Also zu den 3% gehöre ich nicht.

politisch Verfolgter
16.12.2006, 12:49
Das sagt schon mal viel ;-)

Grotzenbauer
17.12.2006, 08:23
Also zu den 3% gehöre ich nicht.
_______________

97 Prozent gehören nicht zu den 3 Prozent! Kannst du wenigstens zustimmen, dass dein Lohn «wenn Arbeitnehmer» von einem 'der 3 Prozent' auf dein Konto überwiesen wird?:rolleyes:

Mark Mallokent
17.12.2006, 08:46
Ihr solltet froh sein, daß dem so ist. Reiche erfüllen eine wichtige Funktion in der Gesellschaft. Sie konsumieren, investieren und stellen dem Kapitalmarkt Geld zur Verfügung. Und zwar in weit höherem Maße als die Arme tun. Ohne Reiche wären wir alle ärmer. :smoke:

politisch Verfolgter
17.12.2006, 12:49
"Lohn" ist jämmerliche Teil-Rückerstattung der Wertschöpfung sog. "Arbeitnehmer", die deren Marginalisierung zum Kostenfaktor deren eigener Arbeit bezweckt.
Ohne mod. Feudalismus wären wir alle Reiche.
Kann jeder begreifen.

Mark Mallokent
17.12.2006, 14:30
"Lohn" ist jämmerliche Teil-Rückerstattung der Wertschöpfung sog. "Arbeitnehmer", die deren Marginalisierung zum Kostenfaktor deren eigener Arbeit bezweckt.
Ohne mod. Feudalismus wären wir alle Reiche.
Kann jeder begreifen.

Ich weiß ja nicht, was "moderner Feudalismus" sein soll. Aber soviel steht fest: die Enteignung der Reichen hat den Armen noch nie etwas gebracht. ;(

politisch Verfolgter
17.12.2006, 14:34
Mr. Duck ;-):
Enteignung?
Es geht genau ums Gegenteil: um Zugang zu Privateigentum!
Dazu wird also doch niemand enteignet.

Begriffsklärung
Feudalismus:
1. Herrschaftssystem, in dem der über den Grundbesitz verfügende Adel weitgehende Hoheitsrechte auf der Basis des Lehnswesens genießt
2. vom Lehnswesen geprägtes Zeitalter

Lehnswesen:
hierarchisch gestaffeltes Verfügungsrecht Einzelner über Grund und Boden sowie die dort lebenden Menschen.

So oder so ähnlich steht es in Lexika und so dürfte es von keinem Historiker bestritten werden. Und dort nun jene Komponenten geändert, die den Begriff eines modernen Feudalismus rechtfertigen:

Also moderner Feudalismus:
1. Herrschaftssystem, in dem über Betriebsbesitz Verfügende weitgehende Hoheitsrechte auf der Basis des modernen Lehnswesens genießen.
2. vom modernen Lehnswesen geprägtes Zeitalter

mod. Lehnswesen (== sog. "Arbeitsmarkt"):
hierarchisch gestaffeltes, gesetzlich und damit staatlich garantiertes Verfügungsrecht von betriebl. Eignenden über die im deutschen Rechtsraum lebenden Nichteigner oder Betriebslosen.

Mark Mallokent
17.12.2006, 15:13
Mr. Duck ;-):
Enteignung?
Es geht genau ums Gegenteil: um Zugang zu Privateigentum!
Dazu wird also doch niemand enteignet.

Begriffsklärung
Feudalismus:
1. Herrschaftssystem, in dem der über den Grundbesitz verfügende Adel weitgehende Hoheitsrechte auf der Basis des Lehnswesens genießt
2. vom Lehnswesen geprägtes Zeitalter

Lehnswesen:
hierarchisch gestaffeltes Verfügungsrecht Einzelner über Grund und Boden sowie die dort lebenden Menschen. Mag ja alles sein. Aber auch dir dürfte aufgefallen sein, daß wir nicht mehr im Mittelalter leben.


So oder so ähnlich steht es in Lexika und so dürfte es von keinem Historiker bestritten werden. Und dort nun jene Komponenten geändert, die den Begriff eines modernen Feudalismus rechtfertigen:

Also moderner Feudalismus:
1. Herrschaftssystem, in dem über Betriebsbesitz Verfügende weitgehende Hoheitsrechte auf der Basis des modernen Lehnswesens genießen.
2. vom modernen Lehnswesen geprägtes Zeitalter Was für Hoheitsrechte hat denn ein Betriebsbesitzer?


mod. Lehnswesen (== sog. "Arbeitsmarkt"):
hierarchisch gestaffeltes, gesetzlich und damit staatlich garantiertes Verfügungsrecht von betriebl. Eignenden über die im deutschen Rechtsraum lebenden Nichteigner oder Betriebslosen.
Ein "Markt" und auch ein "Arbeitsmarkt" ist gerade dadurch gekennzeichnet, daß er gerade kein "Verfügungsrecht" enthält, sich ein Betriebseigner diese Verfügung mit entsprechenden Lohnzahlungen erkaufen muß. :smoke:

politisch Verfolgter
17.12.2006, 15:25
Mark Mallokent, wir leben noch viel zu sehr aufs Mittelalter bezogen - per mod. Feudalismus.
"Hoheitsrechte" sind "Zumutbarkeitskriterien" sog. "Sozialgesetzbücher":
In Institutionen werden damit Betriebslose von ÖD und sog. "Sozialrichtern" zu Inhaberinstrumenten deklariert, wobei sie einem nicht nur Inhaber, sondern auch Einkommen auf Heller und Pfennig zuweisen, was sie mit öffentl. Mitteln verknüpfen.
Das habe ich mehrmals selbst erfahren.
Zu diesem Zweck werden Betriebslose von userzentrierter Wertschöpfung abgeschottet, zwangsalimentiert, u.U. zwangsverarmt und dequalifiziert.
Es ist das glatte Gegenteil marktwirtschaftl. Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Deswegen habe nicht nur ich keinen Nachwuchs.
Ein sog. "Arbeitsmarkt" ist das Lehnswesen des mod. Feudalismus: damit werden Betriebslose grundrechtswidrig zum Inhaberinstrument deklariert.
Kein Gesetz darf das bezwecken, auch keine Institution und keinerlei öffentl. Mittel.
Somit ist der Sozialstaat eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben, wozu er vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte gerichtet wird.

Wertschöpfung bedingt Betriebe, Angebotserbringer und Nachfrager.
Wir benötigen die marktwirtschaftl. Doppelrolle der Letzteren.
Dazu haben Betriebslose für profitmaximierende Wertschöpfung bezahlen zu können, indem sie also Betriebe nutzen, vernetzen und immer weiter entwickeln, die ihnen nicht gehören.
Also für Profit bezahlen.
Es ist das glatte Gegenteil von Inhabern/Statthaltern marginalisierbarer und als Kanonenfutter gegeneinander gehetzten Kostenfaktoren, die sich damit um Profit bringen.
Wobei userzentrierte Profitmaximierung gegenüber eignerzentrierter Profitmaximierung generell schon aus dem Userinteresse heraus höher ausfällt. Zudem sind Inhaberbetriebe nicht frei vernetzbar.
Inhaberinteressen beabsichtigen auch keinesfalls die Nutzenmaximierung der Angebotserbringer.
Also wird damit die Marktwirtschaft nur ausgebremst, und das mittels grundrechtswidrigen Zwangsarbeitsgesetzen.

Mark Mallokent
17.12.2006, 17:19
Mark Mallokent, wir leben noch viel zu sehr aufs Mittelalter bezogen - per mod. Feudalismus.
"Hoheitsrechte" sind "Zumutbarkeitskriterien" sog. "Sozialgesetzbücher":
In Institutionen werden damit Betriebslose von ÖD und sog. "Sozialrichtern" zu Inhaberinstrumenten deklariert, wobei sie einem nicht nur Inhaber, sondern auch Einkommen auf Heller und Pfennig zuweisen, was sie mit öffentl. Mitteln verknüpfen.
Das habe ich mehrmals selbst erfahren.
Zu diesem Zweck werden Betriebslose von userzentrierter Wertschöpfung abgeschottet, zwangsalimentiert, u.U. zwangsverarmt und dequalifiziert.
Es ist das glatte Gegenteil marktwirtschaftl. Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Deswegen habe nicht nur ich keinen Nachwuchs.
Ein sog. "Arbeitsmarkt" ist das Lehnswesen des mod. Feudalismus: damit werden Betriebslose grundrechtswidrig zum Inhaberinstrument deklariert.
Kein Gesetz darf das bezwecken, auch keine Institution und keinerlei öffentl. Mittel.
Somit ist der Sozialstaat eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben, wozu er vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte gerichtet wird.

Wertschöpfung bedingt Betriebe, Angebotserbringer und Nachfrager.
Wir benötigen die marktwirtschaftl. Doppelrolle der Letzteren.
Dazu haben Betriebslose für profitmaximierende Wertschöpfung bezahlen zu können, indem sie also Betriebe nutzen, vernetzen und immer weiter entwickeln, die ihnen nicht gehören.
Also für Profit bezahlen.
Es ist das glatte Gegenteil von Inhabern/Statthaltern marginalisierbarer und als Kanonenfutter gegeneinander gehetzten Kostenfaktoren, die sich damit um Profit bringen.
Wobei userzentrierte Profitmaximierung gegenüber eignerzentrierter Profitmaximierung generell schon aus dem Userinteresse heraus höher ausfällt. Zudem sind Inhaberbetriebe nicht frei vernetzbar.
Inhaberinteressen beabsichtigen auch keinesfalls die Nutzenmaximierung der Angebotserbringer.
Also wird damit die Marktwirtschaft nur ausgebremst, und das mittels grundrechtswidrigen Zwangsarbeitsgesetzen.
Also wenn ich dich richtig verstehe, dann willst du den Arbeitsmarkt liberalisieren und die Sozialhilfe abschaffen. Das hat eine Menge für sich. Aber deswegen braucht man nicht einen solchen Mordsaufwand an schwer verständlichem Text zu posten. :]

politisch Verfolgter
17.12.2006, 17:29
Also wenn ich dich richtig verstehe, dann willst du den Arbeitsmarkt liberalisieren und die Sozialhilfe abschaffen. Das hat eine Menge für sich. Aber deswegen braucht man nicht einen solchen Mordsaufwand an schwer verständlichem Text zu posten. :]

Gar keinen "Arbeitsmarkt" (mod. Lehnswesen) mehr gesetzlich verankern, institutionalisieren oder mit öffentl. Mitteln finanzieren.
Denn damit werden ja Betriebslose zu Gunsten menschl. Inhaber von Wertschöpfung abgeschottet, dequalifiziert oder zum Kostenfaktor marginalisiert.
Nur mehr Nothilfe, dafür aktive Wertschöpfungspolitik.
Zur Verständlichkeit: ich vermeide alles, womit Betriebslose zum Inhaberinstrument deklariert werden.
Das mag Viele befremden und ihnen "umständlich" vorkommen ;-)

Alle von Nichteignern erwirtschafteten öffentl. Mittel, die heute direkt oder indirekt inhaber-zentrierte Wertschöpfung begünstigen oder bezwecken, sind userzentrierter Wertschöpfung umzuwidmen.
Dazu userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften etablieren und user value durch die ebenfalls öffentl. finanzierten internationalen Forschungsverbünde samt deren spin-offs flankieren und permanent befruchten.
Damit ist der marxistische Klassenantagonismus von Arbeitnehmer-Arbeitgeber aus der Welt.

Damit kann "die Wirtschaft" endlich alle Wertschöpfer implizieren.

Grotzenbauer
18.12.2006, 08:16
"Lohn" ist jämmerliche Teil-Rückerstattung der Wertschöpfung sog. "Arbeitnehmer", die deren Marginalisierung zum Kostenfaktor deren eigener Arbeit bezweckt.
Ohne mod. Feudalismus wären wir alle Reiche.
Kann jeder begreifen.
_____________
Benenne uns dein System, das deine Geldbörse jeden Monat auffüllt!/:(