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Vollständige Version anzeigen : Leitet die Große Koalition einen Kollaps des BRD-Systems ein?



Kaiser
15.12.2006, 23:49
Wie komme ich darauf? Nun, die Große Koalition hat jede erdenkliche Mehrheit um zu tun, was immer sie zum Erfolg auch benötigt. Tut sie das? Nein, stattdessen wird die Politikverdrossenheit bzw. Etabliertenverdrossehnheit immer größer. Mittlerweile sind schon 74 % der Deutschen mit der Arbeit der Merkel-Regierung unzufrieden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454666,00.html

Ist das der Stoff aus dem die zukünftigen Wähler der "Volksparteien" ist. Momentan kommen die beiden "Volksparteien" zusammen auf etwas unter 60 %. Doch wird sich diese Zahl mit der Zeit vergrößern oder verringern? Da hier wohl kaum einer annimmt, dass die große Kaolition ihre Arbeit gut machen wird, wohl eher weniger. Steuererhöhungen, verschärfende Sozialgesetze, Auslaufen der ICH-AGs, Ende der Zuzugsbeschränkungen der neuen EU-Staaten usw. garantieren, dass die Arbeitslosigkeit zum Ende der großen Koalition mind. bei 5 Mio. liegen wrd.

Sollte dann noch die NPD mit nur 5 % in den BT einziehen, würden CDU-SPD nicht einmal mehr zusammen die Mehrheit erhalten.

Doch was dann? Notgedrungen würde man eine Dreier-Konstellation bilden. Doch regiert es sich dadurch leichter oder stabiler als heute oder in der Vergangenheit? Oder wäre solch eine Koalition nicht noch weniger in der Lage dieses Land positiv zu bewegen. Würden solche Koalitionen überhaupt eines volle Legislaturperiode überleben ohne sich selbst zu zerfleischen?

Doch wenn sich der Trend der handlungsunfähigen Koalitionen, fehlenden Mehrheiten, politischen Mißverfolg und Etabliertenverdrossenheit gegenseitig immer weiter verstärken, was dann?

Steht am Ende nicht der zwangsläufige Kollaps des BRD-Systems?

basti
15.12.2006, 23:55
es gibt zu viele variablen, die bei dieser kalkulation berücksichtigt werden müssen.
fakt ist, daß rot-grün eine art brandbeschleuniger war, schwarz-rot jedoch wie eine versiegelung der gegenwärtigen verhältnisse wirkt.
die von der npd müssen einen weg in die massenmedien finden und es fehlt noch so eine art charismatische labbertasche wie rudi dutschke. ein "beträchtlicher einzelner", denn mit den gegenwärtigen npd'lern ist kein blumentopf zu gewinnen, daher steht vielleicht in zehn jahren die aussicht auf einzug in den bundestag, früher nicht.

-jmw-
16.12.2006, 12:24
Leitet die Große Koalition einen Kollaps des BRD-Systems ein?
Das will ich nicht hoffen.
Meine Vorbereitungen zur Machtübernahme sind noch nicht weit genug fortgeschritten.- ;)

mfg

Teutone
16.12.2006, 13:11
Das die Politik dieses Systems es selbst stürzen wird ist, zumindest
gegenwärtig, etwas optimistisch gedacht.

Aber um den Lebensstandart des jedes Einzelnen weiter in den Keller
zu treiben wird es schon reichen, z.B. durch die Anhebung der
Mehrwertsteuer. Und das wird bestimmt nicht die letzte Teufelei gewesen
sein, die man in Berlin gegen das Volk ausheckt.

Walter Hofer
16.12.2006, 13:19
Steht am Ende nicht der zwangsläufige Kollaps des BRD-Systems?

nein, reines Wunschdenken einer gefrusteten Minderheit,
mit der wir leben können.

ppp
16.12.2006, 13:31
die große koaltition ist im gegensatz zu rot / grün oder schwarz / gelb eine verlegenheitslösung aufgrund des letzten wahlerebnisses. darum kann sie trotz großer mehrheit nur kleine schritte gehen. außerdem ist die wirksamste opposition nicht im bundestag vertreten. die wirksamste oppositio bilden derzeit die schwarzen ministerpräsidenten. die npd wird nie im bundetag vertreten sein. sollte ich mit letzterem unrecht haben, wird die npd trotzdem so wirkungslos bleiben, wie sie es in den landtagen, in denen sie bedauerlicherweise vertreten ist, jetzt bereits ist.

dimu
16.12.2006, 13:37
nein, reines Wunschdenken einer gefrusteten Minderheit,
mit der wir leben können.
du hast dich sicherlich versehentlich vertippt.
da du von der wahrheit bist, wolltest du gewiss "Mehrheit" schreiben,- auf deren kosten eine minderheit bis heute noch hervorragend leben kann.
.

futuere
16.12.2006, 13:42
die npd wird nie im bundetag vertreten sein. sollte ich mit letzterem unrecht haben, wird die npd trotzdem so wirkungslos bleiben, wie sie es in den landtagen, in denen sie bedauerlicherweise vertreten ist, jetzt bereits ist.
NPD-Bundestagswahlergebnisse:

1998: 0,3%
2002: 0,4%
2005: 1,6%

Wenn der Trend so weitergeht, könntest du Unrecht haben. ;)


Wirkungslos wäre ein NPD-Einzug mit Sicherheit nicht. Das Parlament würde weiter aufgesplittet und den Knall in den Auslandsmedien möchte ich mal hören. Es wäre ein internationales Thema und für viele Monate das große Thema in Deutschland, mit ARD-Brennpunkten und allerlei. :]

ppp
16.12.2006, 13:46
ach future, die npd war 1969 knapp vor dem einzug in den bundestag. was danach geschah kannst du dir selber ergoogeln.

futuere
16.12.2006, 13:49
Geschichte muss sich nicht zwangsläufig wiederholen. Nur weil's einmal danebengegangen ist, heißt das nicht, dass es aus NPD-Sicht wieder schiefläuft. :]

Und ob es damals schon einen effektiven "Deutschlandpakt" gab, weiß ich nicht, bezweifle ich aber stark. Zu dem kommt noch die Verwurzelung der NPD im Osten, das gab es in den 60ern verständlicherweise auch noch nicht.

Naja, lassen wir uns überraschen. ;)

ppp
16.12.2006, 13:53
mein tip ist, daß die npd sich selber eliminiert. hat sie bisher immer so gemacht.

Walter Hofer
16.12.2006, 13:53
NPD-Bundestagswahlergebnisse:

1998: 0,3%
2002: 0,4%
2005: 1,6%



2005: 1,3 % (Niedersachsen, damit knapp vor der Tierschutzpartei 0,6% und deutlich hinter der PDS mit, 4,3%)

Bruddler
16.12.2006, 14:02
Spätestens nach dem Einzug der Grünen in den Bundestag, waere es noetig gewesen, wenn auch die NPD als Gegengewicht in den Selbigen eingezogen waere.....

ppp
16.12.2006, 14:06
tja seekuh, das wahlvolk war klug genug diesem bescheuerten rat nicht zu folgen.

Bruddler
16.12.2006, 14:09
tja seekuh, das wahlvolk war klug genug diesem bescheuerten rat nicht zu folgen.

abwarten ! :]

bernhard44
16.12.2006, 14:10
NPD-Bundestagswahlergebnisse:

1998: 0,3%
2002: 0,4%
2005: 1,6%

Wenn der Trend so weitergeht, könntest du Unrecht haben. ;)


Wirkungslos wäre ein NPD-Einzug mit Sicherheit nicht. Das Parlament würde weiter aufgesplittet und den Knall in den Auslandsmedien möchte ich mal hören. Es wäre ein internationales Thema und für viele Monate das große Thema in Deutschland, mit ARD-Brennpunkten und allerlei. :]


wir brauchen unbedingt mehr finanzielle Mittel um diesen ausufernden, bedrohliche Ausmasse annehmenden, braunen Sumpf trocken zulegen!:] :)) ;)

Walter Hofer
16.12.2006, 14:17
du hast dich sicherlich versehentlich vertippt.
da du von der wahrheit bist, wolltest du gewiss "Mehrheit" schreiben,- auf deren kosten eine minderheit bis heute noch hervorragend leben kann.
.

schließ nicht von diesem Forum auf die reale Welt draussen,
der Praxisschock kann sehr hart sein.

Daniel3
17.12.2006, 04:37
Wie komme ich darauf? Nun, die Große Koalition hat jede erdenkliche Mehrheit um zu tun, was immer sie zum Erfolg auch benötigt. Tut sie das? Nein, stattdessen wird die Politikverdrossenheit bzw. Etabliertenverdrossehnheit immer größer. Mittlerweile sind schon 74 % der Deutschen mit der Arbeit der Merkel-Regierung unzufrieden.

Das ist auch nur zwingend logisch, da Merkel eine sozialstaatsfeindliche zwangsarbeitverliebte unfähige Politikerin ist, die bis auf Physik von nichts eine Ahnung hat......am wenigsten Ahnung freilich hat sie von Ethik oder Sozialstaatlichkeit.

Hat irgendjemand von euch jemals was konkretes und intelligentes aus dem sozialstaatsfeindlichen Mund von Merkel gehört?

Ein Kollaps in deinem Sinne kann aber nur eintreten, wenn die NPD über 50 % der Stimmen (bzw. entsprechenden Koalitionspartner) kriegt.

Das wird auf absehbare Zeit nicht geschehen, weil soooo DUMM die Deutschen auch wieder nicht sind.........gut so, denn die NPD ist eine mittelalterliche undemokratische Nazipartei, die keine Sau braucht.

Recht hast du allerdings damit, dass unsere radikal-kapitalistische Versagerkoalition aus SPD und CDU fast ausschließlich gefährlichen und asozialen Müll produziert....

Darüber hinaus, kann niemand von uns in die Zukunft sehen.

Ich kann hier daher Allen nur dazu raten, den Mut zu haben, die Zukunft selbst positiv mitzubestimmen und gegen den sozialstaatsfeindlichen Kapitalismus, der durch CDU/FDP/SPD verbreitet wird, zu kämpfen:

Das könnt ihr tun, indem ihr bei den nächsten Wahlen NICHT CDU und NICHT SPD und NICHT FDP und SOWIESO KEINE Nazipartei wählt.....!

Wenn die Deutschen die radikalkapitalistischen Versagerparteien CDU,SPD,FDP härter abstrafen würden bei den Wahlen, dann würde sich was zum Positiven ändern.

Allerdings würde auch eine neue starke deutsche Streik-Kultur viel Gutes bewegen können.......Streiken für HÖHERE Löhne zB ist absolut angebracht,falls die Arbeitgeber trotz hoher Milliarden/Millionengewinne wieder mal höhere Löhne behindern sollten!


Sollte dann noch die NPD mit nur 5 % in den BT einziehen, würden CDU-SPD nicht einmal mehr zusammen die Mehrheit erhalten.

Unsinn, denn wenn dafür zB die FDP oder PDS 5 % verliert, haben SPD und CDU immernoch die stabile Mehrheit, um ihren sozialstaatsfeindlichen Kapitalismus weiter durchzusetzen.

Frei-denker
17.12.2006, 09:37
@Daniel3

Welche Partei favorisierst du denn?

-jmw-
17.12.2006, 11:43
@ Daniel3

Wenn CDU und SPD radikalkapitalistisch sind - was ist dann eine Partei, die noch kapitalistischer sind?
Kann man radikaler sein als radikal?
Und wie nennt man das dann?

mfg


PS: Ernstgemeinte Frage.

Walter Hofer
17.12.2006, 12:05
Das könnt ihr tun, indem ihr bei den nächsten Wahlen NICHT CDU und NICHT SPD und NICHT FDP und SOWIESO KEINE Nazipartei wählt.....!



Du erwähnst in deinem Beitrag die Grünen nicht! Wählst du die Grünen?

ppp
17.12.2006, 13:15
die grünen? naja, eine partei für besserverdiende vegetarier. eine fdp für windmühlenparksabschreibende gymnasiallehrer.

Atheist
17.12.2006, 18:39
die NPD wird in ihrer jetzigen Form niemals im Bundestag vertreten sein... soviel Unfähigkeit wie diese Partei austrahlt und auch an den Tag legt ist nicht zu überbieten...

einzige positives ist nur: das sie den Deutschen im Mittelpunkt sehen und nicht den Ausländern den man bevorzugen muß und den man alle Geld der Welt in den Arsch stecken muß um nicht als Rassistisch zu gelten.. Ausländerrückführungsgesetz für das ganze unwillige Moslem Pack und das is mind. die Hälfte von denen die hier leben...

aber in unserem Gutmenschenstaat gehts ja nich, hier hat selbst ein terrorist anspruch auf Sozialleistung und jeder Moslem kann hierreinkommen oder anderer Ausländer, meist aber Moslems , seinen pass wegschmeißen und darf nicht ausgewiesen werden, wartet 5 monate kriegt nen deutschen Pass... Muß nicht mal deutsch lernen, nicht arbeiten kriegt lebenslänglich sozialhilfe...

wiederlich sowas...

Daniel3
17.12.2006, 20:24
@Daniel3

Welche Partei favorisierst du denn?

Dies wurde ich hier schon mehrfach gefragt....

Grundsätzlich favorisiere ich keine Partei, da ich ideologiefrei im heutigen Sinne bin.......oder anders ausgedrückt:

Ich favorisiere immer die Partei, die zum richtigen Zeitpunkt das Richtige und Gerechte für das Land und das Volk tun will.

Ich habe bei der letzten Wahl die WASG bzw. PDS gewählt.

Ganz einfach deshalb, weil diese Parteien zur Zeit die einzigen sind, die das Richtige und Gerechte tun wollen, die den Sozialstaat/die Solidarität retten und die die Armen und Arbeitslosen nicht weiter schröpfen wollen.

Und nicht weil ich meine, dass WASG oder PDS die tollsten Parteien sind oder sein werden..............ich betrachte diese Wahl von PDS/WASG als notwendiges Übel, um den verfassungsrechtlich garantierten Sozialstaat und damit die moderne und starke BRD zu retten.

Ich habe auch einiges zu kritisieren an PDS oder WASG! Dennoch wähle ich diese Parteien aus Vernunft und Patriotismus heraus, weil ich meine, dass PDS und WASG zur Zeit die einzigen Parteien sind, die den Sozialstaat und die Solidarität und damit die eigentliche Stärke und Moderne unseres Landes erhalten wollen.

Früher habe ich andere Parteien gewählt, weil früher andere Parteien das Richtige tun wollten und weil mir die PDS wegen ihrer Vergangenheit eher zuwider war.


Man muss sich aber bei so bedeutenden Ereigenissen wie Wahlen lösen von traditionellem und scheuklappenmäßigem Wahlverhalten.............denn die Partei, die heute gut war, kann morgen schlecht sein für das Land!

Das gilt umso mehr als zB die CDU, die früher für christliche und soziale Werte stand, heute völlig unterwandert ist von skrupellosen Kapitalisten, die das deutsche Volk aus reiner Eigenprofitgier ausbeuten und verarmen wollen.

D.h. war die CDU früher noch eine wählbare bzw. akzeptable Partei, so ist sie es heute - solange sie ihre radikalkapitalistische Verarmungspolitik weiter betreibt - nicht mehr!

Ich fordere niemanden auf, die gleiche Partei zu wählen, die ich wähle! (obwohl es zur Zeit sicher das beste für das Land wäre)


Aber ich erwarte schon von den Bürgern dieses Landes, dass sie NICHT WEITER diese korrumpierten Kapitalistenparteien CDU/FDP/SPD - Naziparteien sowieso nicht! - wählen, die den Sozialstaat immer weiter abbauen wollen und eine unpatriotische gefährliche Verarmungspolitik gegen das Volk betreiben.


Jeder vernünftig denkende Bürger oder Patriot muss einsehen können, dass eine Verarmungspolitik, die CDU, FDP und SPD nun seit Jahren betreiben, dem Volk, dem Land und der Demokratie nur Schaden zufügt.

Waldgänger
17.12.2006, 20:31
Jeder vernünftige Bürger und Patriot wählt aber keine Etablierten. Allerdings auch nicht NPD, denn das würde der Vernunft widersprechen.

Daniel3
17.12.2006, 20:43
Du erwähnst in deinem Beitrag die Grünen nicht! Wählst du die Grünen?

Du legst den Finger an die richtige Wunde.

Bei den Grünen bin ich mir noch nicht ganz klar, ob man die wählen darf oder nicht, was sicher auch an dem nebulösen Kurs der Grünen liegt.


Einerseits sehe ich, dass die Grünen eine große Mitschuld am jetzigen Armuts- und Arbeitslosendesaster tragen, weil die Grünen alle falschen Gesetze wie Hartz 4 fleißig mitabgenickt haben.

Andererseits muss ich den Wählern der Grünen nach wie vor zugute halten, dass sie umweltpolitisch den entschlossensten Weg gehen....hinzu kommt, dass die Grünen - im Vergleich zu anderen Parteien - eher kurz und allenfalls mitregiert haben aber nie wirklich als kleiner Koaltionspartner groß entscheiden konnten.

Also unterm Strich betrachtet rate ich auch davon AB, die Grünen zu wählen aus genannten Gründen, weil die Grünen eben eine Mitschuld am jetzigen Armuts- und Arbeitslosen Desaster tragen.

Zumal man wird die Umwelt auch nicht schützen können mit dieser radikal-kapitalistischen Politik, die die Grünen fast völlig unkritisch mitmachen, wo sie an der Macht sind. Denn wenn man den Kapitalisten in die Hände spielt, wird es nie was mit Umweltschutz, weil Kapitalisten an Umweltschutz Null interessiert sind.

P.S.
fraglich ist noch, wie sich der neue Parteitag auswirkt, wo die Grünen ankündigten "radikaler zu werden", wobei nicht klar wurde, in welche Richtung genau radikaler.

-jmw-
18.12.2006, 10:13
Grundsätzlich favorisiere ich keine Partei, da ich ideologiefrei im heutigen Sinne bin.......oder anders ausgedrückt:

Ich favorisiere immer die Partei, die zum richtigen Zeitpunkt das Richtige und Gerechte für das Land und das Volk tun will.
Wenn Du eine Vorstellung vom Richtigen und Gerechten hast, bist Du nicht mehr ideologiefrei.

mfg

Daniel3
20.12.2006, 01:36
Wenn Du eine Vorstellung vom Richtigen und Gerechten hast, bist Du nicht mehr ideologiefrei.mfg

Komm mir nicht mit so einer Haarspalterei!

Du hast Unrecht:

Mit Ideologie meine ich in unserem Kontext (Parteien und Wahlen/ BRD)natürlich die in unserer Welt weit verbreitete "Parteien-Ideologie"!

Es gibt nicht nur eine festgelegte Bedeutung von Ideologie, genauso wie es nicht nur eine festgelegte Bedeutung von Religion gibt.

Ich meinte mit "Ideologie" den weit verbreiteten Ideologiezwang, dass Leute traditionell oder streng-ideolgisch eine bestimmte Partei immer und immer wieder wählen - ungeachtet der jeweiligen zeitlichen oder inhaltlichen Umstände der Partei !

Menschen wählen oft nur deswegen eine bestimmte Partei, weil die Eltern und Großeltern und Geschwister schon dieselbe Partei gewählt haben.......oder weil sie sich dem C oder S im Parteinamen - aus welchen Gründen auch immer - verpflichtet fühlen.

Diese Wähler schauen sich gar nicht genau an, was die von ihnen gewählte Partei will oder ob die Partei das Richtige unter den gegebenen zeitlichen Umständen will.

Das weißt du so gut wie ich, dass es eine Menge diese "sturen" Wähler gibt.....oft auch gerne als "Stammwähler" bezeichnet.

Und ich bin nun mal NICHT "ideologisch" in diesem Sinne, weil ich nicht immer dieselbe Partei wähle, sondern jeweils die Partei, die nach meiner Überprüfung der jeweiligen Sachlage das Richtige zum richtigen Zeitpunkt tun will!

Auch ordne ich mich nie als links oder rechts ein, so wie du das in deinem Profil tust.

Wenn ich mich der "Gerechtigkeit" verpflichtet fühle, so folgt daraus noch lange keine Parteienideologie.

Gerechtigkeit ist außerdem ein teilweise wandelbarer Begriff, der themenabhängig ist und heute was anderes als in 50 Jahren bedeuten kann!

Insofern gibt es da keine festgefahrene Ideolgie bei mir.
Jedenfalls bin ich weitestgehend frei von verbreiteten Ideologiezwängen.

Das musst du mir erstmal nachmachen!



mfg

Ausonius
20.12.2006, 13:02
Die "Große Koalition" ist insofern eine unglückliche, als dass sie nur auf arithmetischer Ebene den Wählerwillen widerspiegelte. Ich weiß noch, wie sich vor der Wahl 2005 sowohl Merkel als auch Schröder eisern behauptet haben, eine große Koalition werde es auf keine Fall geben. Die Wähler zogen die Konsequenzen und förderten vor allem die "Juniorpartner" Grüne und FDP, was aber nix nutzte.

Drosselbart
20.12.2006, 13:20
die grünen? naja, eine partei für besserverdiende vegetarier. eine fdp für windmühlenparksabschreibende gymnasiallehrer.

Im Prinzip richtig, aber wohl eher nicht fdp sondern mehr kpd/ml oder Enver-Hodscha-Altstalinisten-Diktatur-Fans. Denn diese Leute lassen keine andere Meinung neben der ihren gelten und nennen das dann auch noch "Freiheit".

-jmw-
20.12.2006, 20:12
Es gibt nicht nur eine festgelegte Bedeutung von Ideologie, genauso wie es nicht nur eine festgelegte Bedeutung von Religion gibt.
Ideologie heisst Ideenlehre.
Wer ideologisch ist, hält ein Mindestmaß an politischen Ideen und hat diese zu einer (mehr oder weniger) sinnvollen Lehre verbunden.
Wer das nicht hat, ist nicht ideologisch.
Dies folgt aus dem Begriff.


Menschen wählen oft nur deswegen eine bestimmte Partei, weil die Eltern und Großeltern und Geschwister schon dieselbe Partei gewählt haben.......oder weil sie sich dem C oder S im Parteinamen - aus welchen Gründen auch immer - verpflichtet fühlen.
Dann steckt keine Ideologie dahinter.


Auch ordne ich mich nie als links oder rechts ein, so wie du das in deinem Profil tust.
Macht ja nix.
Rinks und lechts sind eh Unsinn (da eindimensional), weswegen ich zwischen rechts, liberal und links (im Profil i.d.) auch häufiger wechsle.


Das musst du mir erstmal nachmachen!
Ich habe nicht vor, Dir irgendetwas nachzumachen.
Ich hab schon ne Ideologie und bin ganz froh darüber. :]

mfg

Preuße
20.12.2006, 20:49
Im Grunde müsste eine Große Koalition ein Segen für Deutschland sein, da die Entscheidungen im Bundestag schneller gehen, aber da sich die Parteien ja nur damit beschäftigen mehr Macht zu bekommen. Wenn den Politikern was an Deutschland liegen würde, würden sie vollkommen anders handeln als sie z.zt. tun!

Gruß Preuße

Beverly
20.12.2006, 20:57
Ich glaube, dass im Bundestag weitgehend nur Marionetten derjenigen sitzen, die wirklich über die BRD herrschen. IMHO hat G. Schröder sich mit der Agenda 2010 als Puppe der Herrschenden geoutet und mit der Merkel hat das Kanzleramt endgültig jede wirkliche Macht und Bedeutung verloren. Die Grauen Eminenzen setzen mal jenen, mal diese ins Bundeskanzleramt.
Dito für die Abgeordneten resp. Fraktionen. Sollte es mit der Mehrheit für Schwarz-Rot nicht reichen oder wird die Große Koalition zu peinlich, wird etwas neues aus dem Hut gezaubert: Schwarz-Gelb-Grün ("Jamaika") wurde ja letztens wegen Querelen in der Großen Koalition wieder diskutiert. Alternativ empfiehlt sich Beck vermutlich gerade durch sein grenzdebiles Agieren für die klassische Ampel: Rot-Grün-Gelb. Diese Koalitionen werden auch nur eine Legislaturperiode halten, wenn überhaupt, weil ihr "Auftrag", Politik zugunsten der herrschenden Oligarchie zu machen, ihre Mehrheit bei den WählerInnen erodieren wird.
Dann könnte auch die NPD in den Bundestag einziehen oder Linkspartei.PDS an der Regierung beteiligt werden - doch beide nur als Erfüllungsgehilfen der herrschenden Politik. In Berlin hat das der PDS bei den letzten Wahlen 9 Prozent Stimmenverlust gebracht. Dann käme eine populistische Partei nach dem Schill-Muster oder die Republikaner würden als "demokratische Rechte" mit viel Geld gepäppelt. Aber so langsam nähern wir uns dem Moment, wo selbst der dümmste Michel Parlamentarismus als das ansieht, was er ist: ein Schwindel, eine Arena für korrupte und machtgeile Existenzen.

Walter Hofer
20.12.2006, 21:59
Ich glaube, dass im Bundestag weitgehend nur Marionetten derjenigen sitzen, die wirklich über die BRD herrschen. IMHO hat G. Schröder sich mit der Agenda 2010 als Puppe der Herrschenden geoutet und mit der Merkel hat das Kanzleramt endgültig jede wirkliche Macht und Bedeutung verloren. +++

nachdem Eingangssatz habe ich nicht mehr weiterlesen wollen...... Beverly..
sondern bin sofort auf deine Sig gesprungen :


have sex, money and fun :banane:

Beverly
20.12.2006, 22:19
Die "Große Koalition" ist insofern eine unglückliche, als dass sie nur auf arithmetischer Ebene den Wählerwillen widerspiegelte. Ich weiß noch, wie sich vor der Wahl 2005 sowohl Merkel als auch Schröder eisern behauptet haben, eine große Koalition werde es auf keine Fall geben.


Ein Freund von mir meinte schon bei der Verkündung der Neuwahlen 2005, sie wollten die Große Koalition, um die Zerschlagung des Sozialstaates weiter voran zu treiben. So ist es dann ja auch gekommen :rolleyes:

Kaiser
20.12.2006, 23:05
Ich glaube, dass im Bundestag weitgehend nur Marionetten derjenigen sitzen, die wirklich über die BRD herrschen. IMHO hat G. Schröder sich mit der Agenda 2010 als Puppe der Herrschenden geoutet und mit der Merkel hat das Kanzleramt endgültig jede wirkliche Macht und Bedeutung verloren. Die Grauen Eminenzen setzen mal jenen, mal diese ins Bundeskanzleramt.
Dito für die Abgeordneten resp. Fraktionen. Sollte es mit der Mehrheit für Schwarz-Rot nicht reichen oder wird die Große Koalition zu peinlich, wird etwas neues aus dem Hut gezaubert: Schwarz-Gelb-Grün ("Jamaika") wurde ja letztens wegen Querelen in der Großen Koalition wieder diskutiert. Alternativ empfiehlt sich Beck vermutlich gerade durch sein grenzdebiles Agieren für die klassische Ampel: Rot-Grün-Gelb. Diese Koalitionen werden auch nur eine Legislaturperiode halten, wenn überhaupt, weil ihr "Auftrag", Politik zugunsten der herrschenden Oligarchie zu machen, ihre Mehrheit bei den WählerInnen erodieren wird.
Dann könnte auch die NPD in den Bundestag einziehen oder Linkspartei.PDS an der Regierung beteiligt werden - doch beide nur als Erfüllungsgehilfen der herrschenden Politik. In Berlin hat das der PDS bei den letzten Wahlen 9 Prozent Stimmenverlust gebracht. Dann käme eine populistische Partei nach dem Schill-Muster oder die Republikaner würden als "demokratische Rechte" mit viel Geld gepäppelt. Aber so langsam nähern wir uns dem Moment, wo selbst der dümmste Michel Parlamentarismus als das ansieht, was er ist: ein Schwindel, eine Arena für korrupte und machtgeile Existenzen.

Da kann ich dir voll und ganz zustimmen. Insbesondere beim letzten Satz.

esperan
20.12.2006, 23:22
Wie komme ich darauf? Nun, die Große Koalition hat jede erdenkliche Mehrheit um zu tun, was immer sie zum Erfolg auch benötigt. Tut sie das? Nein, stattdessen wird die Politikverdrossenheit bzw. Etabliertenverdrossehnheit immer größer. Mittlerweile sind schon 74 % der Deutschen mit der Arbeit der Merkel-Regierung unzufrieden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454666,00.html

Ist das der Stoff aus dem die zukünftigen Wähler der "Volksparteien" ist. Momentan kommen die beiden "Volksparteien" zusammen auf etwas unter 60 %. Doch wird sich diese Zahl mit der Zeit vergrößern oder verringern? Da hier wohl kaum einer annimmt, dass die große Kaolition ihre Arbeit gut machen wird, wohl eher weniger. Steuererhöhungen, verschärfende Sozialgesetze, Auslaufen der ICH-AGs, Ende der Zuzugsbeschränkungen der neuen EU-Staaten usw. garantieren, dass die Arbeitslosigkeit zum Ende der großen Koalition mind. bei 5 Mio. liegen wrd.

Sollte dann noch die NPD mit nur 5 % in den BT einziehen, würden CDU-SPD nicht einmal mehr zusammen die Mehrheit erhalten.

Doch was dann? Notgedrungen würde man eine Dreier-Konstellation bilden. Doch regiert es sich dadurch leichter oder stabiler als heute oder in der Vergangenheit? Oder wäre solch eine Koalition nicht noch weniger in der Lage dieses Land positiv zu bewegen. Würden solche Koalitionen überhaupt eines volle Legislaturperiode überleben ohne sich selbst zu zerfleischen?

Doch wenn sich der Trend der handlungsunfähigen Koalitionen, fehlenden Mehrheiten, politischen Mißverfolg und Etabliertenverdrossenheit gegenseitig immer weiter verstärken, was dann?

Steht am Ende nicht der zwangsläufige Kollaps des BRD-Systems?

Die machen nix wegen der nächsten Bundestagswahl und den überall lauernden neuen Landtagswahlen. Ist doch klar, dass es - wie es sich ja gezeigt hat - eine Schrottkoalition ist. Ich dachte damals, als es so kam, dass sich etwas positives ergeben wird. Doch auch hier hat es sich wieder gezigt, dass diese Politik unfähig ist - egal in welcher Konstelation.

Kaiser
20.12.2006, 23:30
Die machen nix wegen der nächsten Bundestagswahl und den überall lauernden neuen Landtagswahlen. Ist doch klar, dass es - wie es sich ja gezeigt hat - eine Schrottkoalition ist. Ich dachte damals, als es so kam, dass sich etwas positives ergeben wird. Doch auch hier hat es sich wieder gezigt, dass diese Politik unfähig ist - egal in welcher Konstelation.

Nur das eine Abzog- und Trantütenpolitik kaum mit einem derartigen Stimmenzuwachs belohnt wird, welcher etwas anderes als eine Große Koaliton ermöglicht.

Die beiden "Volksparteien" werden schwächer und es werden sich noch handlungsunfähigere Koalitionen bilden, welcher wiederum mit Stimmentzug bestraft werden usw. bis zum politischen Kollaps der BRD.

Solange CDU und SPD nicht gleichzeitig regierten, konnte sich der Wähler stets aufs neue die Illusion machen, dass es die andere Volkspartei + Anhängsel besser kann. Auch wenn sie eine Legislaturperiode vorher bereits ihre Unfähigkeit unter Beweis gestellt hat.

Doch nun sind beide Parteien an der Macht, haben alle Mehrheiten die man zum regieren braucht und was passiert? :rolleyes:

Brutus
20.12.2006, 23:57
Ich glaube, dass im Bundestag weitgehend nur Marionetten derjenigen sitzen, die wirklich über die BRD herrschen.



Aber so langsam nähern wir uns dem Moment, wo selbst der dümmste Michel Parlamentarismus als das ansieht, was er ist: ein Schwindel, eine Arena für korrupte und machtgeile Existenzen.

Das waren zwei verfrühte Silvesterrakten in den nachtschwarzen Himmel der deutschmicheligen Dumpfheit. (Den Applaus-Smiley bitte selber dazudenken).

Deutschland ist ein Hurenregiment und der Reichstag das öffentliche Haus, in dem Damen und Herren ihre Dienste feilbieten.

Brutus
21.12.2006, 00:00
Ein Freund von mir meinte schon bei der Verkündung der Neuwahlen 2005, sie wollten die Große Koalition, um die Zerschlagung des Sozialstaates weiter voran zu treiben. So ist es dann ja auch gekommen :rolleyes:

Böse, böse Verschwörungsfuzzis haben das schon nach dem Bilderberger-Treffen von Rottach-Egern geunkt. War natürlich alles Käse, wie uns die Wirklichkeit jeden Tag unter die Nase reibt. Verschwörungen gibt's ja bekanntlich nicht.

Waldgänger
21.12.2006, 00:11
Böse, böse Verschwörungsfuzzis haben das schon nach dem Bilderberger-Treffen von Rottach-Egern geunkt. War natürlich alles Käse, wie uns die Wirklichkeit jeden Tag unter die Nase reibt. Verschwörungen gibt's ja bekanntlich nicht.

Natürlich nicht. :rolleyes: :popcorn: :read:

esperan
21.12.2006, 00:32
Nur das eine Abzog- und Trantütenpolitik kaum mit einem derartigen Stimmenzuwachs belohnt wird, welcher etwas anderes als eine Große Koaliton ermöglicht.

Die beiden "Volksparteien" werden schwächer und es werden sich noch handlungsunfähigere Koalitionen bilden, welcher wiederum mit Stimmentzug bestraft werden usw. bis zum politischen Kollaps der BRD.

Solange CDU und SPD nicht gleichzeitig regierten, konnte sich der Wähler stets aufs neue die Illusion machen, dass es die andere Volkspartei + Anhängsel besser kann. Auch wenn sie eine Legislaturperiode ihre Unfähigkeit unter Beweis gestellt hat.

Doch nun sind beide Parteien an der Macht, haben alle Mehrheiten die man zum regieren braucht und was passiert? :rolleyes:

Eben. Ich dachte anfänglich: KLASSE ! Endlich die Chance, dass nicht einer vom linken Flügel redet und der linke Flügel klatscht (dass der rechte Flügel nicht noch BUHHH ruft, ist ja schon alles), der recht Flügel sitzt gähnend da. Und andersrum genauso. Endlich ... mal die Möglichkeit, dass Politiker nicht nur ihr eigenes Parteisüppchen kochen, sondern für das Volk entschieden wird. Gemeinsam ... sind wir stark, heißt es doch. Aber nein, all meine Hoffnung löste sich in Luft auf nach meinen kurzfristigen Blähungen. Es liegt am System. Über 600 Abgeordnete - ich glaube der Wasserkopf muss eindeutig abgebaut werden. Zu viele zum Teil nutzlose Gehirne, die es fertig brinbgen, dass nie eine Entscheidung fällt. Nicht die Demokratie ist dran schuld, sondern die vielen Wasserköpfe. Ich fordere deshalb eine Verschlankung des Deutschen Bundestages. Damit es in absehbrarer Zeit wieder mal voran geht, Entscheidungen getroffen und auch umgesetzt werden. Außerdem spart es Geld.

Daniel3
21.12.2006, 01:01
Ideologie heisst Ideenlehre.
Wer ideologisch ist, hält ein Mindestmaß an politischen Ideen und hat diese zu einer (mehr oder weniger) sinnvollen Lehre verbunden.
Wer das nicht hat, ist nicht ideologisch.
Dies folgt aus dem Begriff.

Ja und??

Was soll uns diese Binsenweisheit jetzt sagen?? ?(

Hast du jemals drüber nachgedacht, dass es für ein Argument nicht reicht, irgendwelche Lexika-Definitionen ohne Anwendung auf das Thema zu zitieren??

Zudem solltest du - wenn schon denn schon - auch den Absatz im Lexikon mitzitieren, in dem steht, dass "Ideologie" HEUTE zunehmend auch als Kritik an einem unobjektiven bzw. vorurteilhaften Weltbild verstanden wird.

Das bedeutet, dass der Begriff "Ideologie" - wie ich bereits sagte - im heutigen Sprachgebrauch 2 Bedeutungen hat: eine neutrale so wie du sie oben definiert hast sowie eine "abwertende" Bedeutung.

Letztere Bedeutung hast du unterschlagen.



Dann steckt keine Ideologie dahinter.

Wieso nicht???

Wenn eine Type um jeden Preise immer dieselbe Partei wählt, dann ist diese Type wohl doch VERMUTLICH ein "Partei-Ideologe", der gemäß deiner "Definition" seine politischen Ideen zu einer Parteilehre verbunden hat.

Was verstehst du daran nicht?

Welche Partei wählst du denn immer um jeden Preis...?



Macht ja nix.
Rinks und lechts sind eh Unsinn (da eindimensional), weswegen ich zwischen rechts, liberal und links (im Profil i.d.) auch häufiger wechsle.

Und wieso zitierst du dann Hitler in deiner Signatur?????????

Soll das deine besondere Art von Humor bzw. Frohsinn sein???

Oder soll das ein leiser Hinweis darauf sein, dass du immer die Nazis (NPD etc.) wählst...?


Ich habe nicht vor, Dir irgendetwas nachzumachen.
Ich hab schon ne Ideologie und bin ganz froh darüber. :]

Niemand will dir deinen weichen Frohsinn bzw. deine Ideologie nehmen...:hihi:

Hauptsache du bist froh...gelle?

Der Rest ist dir scheißegal, solange du deinen Frohsinn leben kannst?

Die BRD und die Welt kann untergehen, aber Hauptsache unser kleiner Hitler-Zitierer "jmw" freut sich dolle in seiner kleinen gemütlichen Gummizelle über seine originellen Hitler-Zitate.... oder wie?

Wieso schreibst du dann Beiträge in einem POLITIK-Forum, wenn deine einzigen "Argumente" dein weicher Frohsinn und Zitate eines größenwahnsinnigen Massenmörders sind?

Ist das Selbsttherapie oder Teil deiner Frohsinn-Ideologie?:cool2:

Kaiser
21.12.2006, 10:26
Eben. Ich dachte anfänglich: KLASSE ! Endlich die Chance, dass nicht einer vom linken Flügel redet und der linke Flügel klatscht (dass der rechte Flügel nicht noch BUHHH ruft, ist ja schon alles), der recht Flügel sitzt gähnend da. Und andersrum genauso. Endlich ... mal die Möglichkeit, dass Politiker nicht nur ihr eigenes Parteisüppchen kochen, sondern für das Volk entschieden wird. Gemeinsam ... sind wir stark, heißt es doch. Aber nein, all meine Hoffnung löste sich in Luft auf nach meinen kurzfristigen Blähungen. Es liegt am System. Über 600 Abgeordnete - ich glaube der Wasserkopf muss eindeutig abgebaut werden. Zu viele zum Teil nutzlose Gehirne, die es fertig brinbgen, dass nie eine Entscheidung fällt. Nicht die Demokratie ist dran schuld, sondern die vielen Wasserköpfe. Ich fordere deshalb eine Verschlankung des Deutschen Bundestages. Damit es in absehbrarer Zeit wieder mal voran geht, Entscheidungen getroffen und auch umgesetzt werden. Außerdem spart es Geld.

Ja, es liegt am System. Doch nein, es liegt nicht an zu vielen Abgeordneten. Der Großteil dieser Abgeordneten sind nur gewählte Statisten, welche die Anweisungen ihrer Parteioberen befolgen und entsprechend abstimmen. Nur die wenigsten Mandatsträger haben den Mut aus der Parteilinie auszuscheren, denn das würde sie in Zukunft ihr gut bezahltes Mandat kosten. Das freie Mandat ist primär dazu da, um den Wählern im Zuge der Wahl Dinge vorgaukeln zu können, welche sie nicht einhalten müssen.

Doch unabhängig davon würde eine politische Verschlankung natürlich viel Geld sparen.

Am Ende des Legislaturperiode werden durch die "kompetente" Arbeit der großen Koalition lediglich die Diäten, die Steuern, die Schulden, die Arbeitslosigkeit und Armut in Deutschland gestiegen sein.

Darauf verwette ich meinen Account.

esperan
22.12.2006, 01:32
Ja, es liegt am System. Doch nein, es liegt nicht an zu vielen Abgeordneten. Der Großteil dieser Abgeordneten sind nur gewählte Statisten, welche die Anweisungen ihrer Parteioberen befolgen und entsprechend abstimmen. Nur die wenigsten Mandatsträger haben den Mut aus der Parteilinie auszuscheren, denn das würde sie in Zukunft ihr gut bezahltes Mandat kosten. Das freie Mandat ist primär dazu da, um den Wählern im Zuge der Wahl Dinge vorgaukeln zu können, welche sie nicht einhalten müssen.

Doch unabhängig davon würde eine politische Verschlankung natürlich viel Geld sparen.

Am Ende des Legislaturperiode werden durch die "kompetente" Arbeit der großen Koalition lediglich die Diäten, die Steuern, die Schulden, die Arbeitslosigkeit und Armut in Deutschland gestiegen sein.

Darauf verwette ich meinen Account.

Und eben diesen Wenigen gehört das Bundesverdienstkreuz verliehen, weil sie sich wahrhaft für die Demokratie eingesetzt haben und nicht stilles Gehorsam pflegten. Vielleicht müsste man dann bald neue Kreuze gießen lassen und das Dilemma dieses wehrlosen Wasserkopf-Bundestages wäre endlich beseitigt. Es geht um das Wohl des Volkes, nicht um das Wohl einer Partei. Doch das kappieren die in tausen Jahren nicht. Warum auch ß Das Wasser sucht sich ja bekanntlich auch den Weg des geringsten Widerstandes um voran zu kommen.

-jmw-
22.12.2006, 17:05
Ja und??

Was soll uns diese Binsenweisheit jetzt sagen?? ?(

Hast du jemals drüber nachgedacht, dass es für ein Argument nicht reicht, irgendwelche Lexika-Definitionen ohne Anwendung auf das Thema zu zitieren??

Zudem solltest du - wenn schon denn schon - auch den Absatz im Lexikon mitzitieren, in dem steht, dass "Ideologie" HEUTE zunehmend auch als Kritik an einem unobjektiven bzw. vorurteilhaften Weltbild verstanden wird.

Das bedeutet, dass der Begriff "Ideologie" - wie ich bereits sagte - im heutigen Sprachgebrauch 2 Bedeutungen hat: eine neutrale so wie du sie oben definiert hast sowie eine "abwertende" Bedeutung.

Letztere Bedeutung hast du unterschlagen.
Nun, zunächst einmal zitierte ich nicht, sondern formulierte frei.
Bei Zitaten pflege ich Autor oder Quelle anzugeben.

Davon ab schriebst Du, es gäbe "nicht nur eine festgelegte Bedeutung von Ideologie", worauf ich erwiderte mit obiger Aussage, die sagen will, dass festgelegt ist die aus dem Begriff folgende Bedeutung, alle anderen hingegen nicht festgelegt sind, sondern Zeitgeist oder Sprachgebrauch oder Willkür.


Wieso nicht???

Wenn eine Type um jeden Preise immer dieselbe Partei wählt, dann ist diese Type wohl doch VERMUTLICH ein "Partei-Ideologe", [/B]der gemäß deiner "Definition" seine politischen Ideen zu einer Parteilehre verbunden hat.
Jemand, der "um jeden Preis" eine Partei wählt, kann kein Ideologe sein, müsste er doch diese Partei auch wählen um den Preis der Aufgabe seiner Ideologie bzw. dann, wenn sie seine Ideologie nicht (mehr) teilt.

Insofern möchte ich das Gegenteil behaupten: Jemand, der um jeden Preis oder auch nur einfach so immer die gleiche Partei wählt, ist vermutlich KEIN Ideologie.

Denn ein solcher schaute danach, inwieweit eine Partei mit seinen Ansichten konform geht, ehe er sie wählte.


Und wieso zitierst du dann Hitler in deiner Signatur?
Soll das deine besondere Art von Humor bzw. Frohsinn sein?
Oder soll das ein leiser Hinweis darauf sein, dass du immer die Nazis (NPD etc.) wählst...?
Herrn Hitler zitiere ich, da ich der gemachten Aussage zustimme.

Zur Andeutung, ich beteiligte mich daran, Fremden in aggressiver Art und Weise in ihre Privatangelegenheiten zu pfuschen, kann ich nur sagen, dass mir sowas fern liegt.


Hauptsache du bist froh...gelle?
Der Rest ist dir scheißegal, solange du deinen Frohsinn leben kannst?
Die BRD und die Welt kann untergehen, aber Hauptsache unser kleiner Hitler-Zitierer "jmw" freut sich dolle in seiner kleinen gemütlichen Gummizelle über seine originellen Hitler-Zitate.... oder wie?
Wieso schreibst du dann Beiträge in einem POLITIK-Forum, wenn deine einzigen "Argumente" dein weicher Frohsinn und Zitate eines größenwahnsinnigen Massenmörders sind?
Ist das Selbsttherapie oder Teil deiner Frohsinn-Ideologie?[/B]:cool2:
Ich nehme an, Du findest das witzig.