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Vollständige Version anzeigen : Polnische Kartoffeln bekommen es mit der Angst zu tun



Kaiser
15.12.2006, 23:00
Kaczynski warnt vor "gefährlichen Mechanismen"

Die Entschädigungsklagen der Preußischen Treuhand gegen Polen stellen die angespannten Beziehungen zwischen Warschau und Berlin vor eine neue Belastungsprobe: Sie könnten "sehr gefährliche Mechanismen" auslösen, warnte Polens Präsident Kaczynski.

Brüssel - Polens Präsident Lech Kaczynski sieht in den Entschädigungsklagen der Preußischen Treuhand eine ernsthafte Gefahr für die deutsch-polnischen Beziehungen. Die Beschwerden der Vertriebenenorganisation beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte könnten "einige sehr gefährliche Mechanismen in Gang setzen, die die Beziehungen zwischen europäischen Ländern zerstören könnten", sagte Kaczynski heute in Brüssel, wo er am EU-Gipfel teilnimmt.

Polens Präsident Kaczynski: "Hoffnung, dass dieses Gericht dazu angemessen Stellung nimmt"

Der polnische Präsident verwies darauf, dass er 2003 als Warschauer Bürgermeister vorsorglich eine Untersuchung zu den von den deutschen Besatzern im Zweiten Weltkrieg angerichteten Schäden in der polnischen Hauptstadt eingesetzt hatte. Die zuständige Kommission war auf eine Schadenssumme von 45 Milliarden Euro gekommen. Er wolle aber seine Hoffnung ausdrücken, "dass diese Gericht, das sicher aus hervorragenden Mitarbeitern und verständnisvollen Leuten besteht, dazu angemessen Stellung nimmt", sagte Kaczynski.

Die Preußische Treuhand reichte 22 Einzelbeschwerden beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg ein, in denen von Polen ein Ausgleich für verlorenes Eigentum in den ehemaligen deutschen Ostgebieten verlangt wird.

Die Klagen waren sechs Jahre lang vorbereitet worden. Die Bundesregierung hat sich bereits mehrfach von den Entschädigungsforderungen distanziert. Auch der Bund der Vertriebenen lehnt die Klagen ab. "Wir haben uns bereits hundert Mal davon distanziert", sagte die Präsidentin Erika Steinbach.

Vertriebenenfunktionäre hatten die Preußische Treuhand bereits im Jahr 2000 gegründet, die inzwischen mit einer Aktiengesellschaft verbunden wurde. Erklärtes Ziel der Vereinigung ist es, "die Eigentumsansprüche einzelner Vertriebener zu sichern bzw. zu erhalten und durchzusetzen bzw. eine angemessene Entschädigung für den Verlust dieser Werte für die Betroffenen zu erringen".

Die Arbeit der Organisation wird durch Freistellung von Aktienanteilen, Spenden und Beteiligungen einzelner Personen an Prozesskosten finanziert.

In den Klagen wird Polen eine Verletzung der Europäischen Menschenrechtskonvention vorgeworfen. "Die Preußische Treuhand will eine Gerechtigkeitslücke beseitigen, eine ungelöste Frage einer Regelung zuführen und Menschenrechte einfordern", hieß es in einer Erklärung der Organisation. Bei den 22 Einzelbeschwerden soll es nach Angaben des stellvertretenden Geschäftsführers Gerwald Stanko nicht bleiben: "Insgesamt sollen es 40 oder 50 werden."

Die Klagen stellen die ohnehin schon angespannten deutsch-polnischen Beziehungen auf eine neue Belastungsprobe. In den vergangenen Monaten hatte es mehrfach Irritationen im deutsch-polnischen Verhältnis gegeben. So war eine Satire der deutschen Zeitung "taz", in der Lech Kaczynski mit einer Kartoffel verglichen wurde, in Polen auf scharfe Kritik gestoßen. Der polnische Präsident sprach von einem "beleidigenden Text" und sagte - offiziell aus Krankheitsgründen - kurzfristig ein Spitzentreffen des "Weimarer Dreiecks" mit Deutschland und Frankreich ab. Im Oktober feuerte vor der Ostseeinsel Usedom der polnische Zoll Warnschüsse auf ein deutsches Ausflugsschiff. Bereits seit Jahren belastet das vom Bund der Vertriebenen in Berlin geplante "Zentrum gegen Vertreibungen" die Beziehungen zwischen Berlin und Warschau.

Im Fall der Klagen der Preußischen Treuhand sprach sich der CSU-Politiker Hartmut Koschyk riet zur Gelassenheit. "Niemand in Polen sollte sich durch diese Aktion verunsichern lassen", sagte der parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag. Den Klagen räumte er keine Erfolgschancen ein. "Das ist eine Aktion, die in die Irre gehen wird."

Die Bundesregierung hatte sich schon unter Kanzler Gerhard Schröder (SPD) von den Entschädigungsansprüchen der Preußischen Treuhand distanziert. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schloss sich dieser Haltung an. Ein von Warschau gefordertes deutsch-polnisches Abkommen zum gegenseitigen Verzicht auf Entschädigung lehnte sie allerdings ab.

"Wir glauben, dass das erledigt ist durch die klare Stellungnahme der Bundesregierung, keinerlei solche Ansprüche zu unterstützen", sagte Merkel im Oktober beim Antrittsbesuch des polnischen Ministerpräsidenten Jaroslaw Kaczynski in Berlin. Zwar wolle man weiter im Gespräch über die Entschädigungsfrage bleiben. "Aber ich halte einen solchen Vertrag nicht für die richtige Lösung, weil wir damit die Dinge komplizierter machen als sie heute sind."


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454886,00.html

Es verspricht interessant zu werden jetzt wo die Preußische Treuhand gegen Polen Entschädigungsklagen erhoben hat. Anders als vor den Gesinnungsgerichten in Polen oder hierzulande sind solche Klagen vor dem unabhängigen europäischen Gerichtshof für Menschenrechte sehr erfolgversprechend.

Das weiß auch die polnische Kartoffel. Und was er auch weiß, ist das wenn die Preußische Treuhand Erfolg hat, die Vertreibernation Polen mit weiteren hunderttausenden wenn nicht Millionen Klagen von Deutschen und auch Juden zu rechnen hat.

Tja, dann bleiben nur drei Möglichkeiten. Entweder man bezahlt alle Forderungen was den finanziellen Ruin Polens bedeuten würde oder man tritt Teile der Ostgebiete an Deutschland als Kompensation ab oder man tritt aus der EU wieder aus damit man sich dem Urteil des europäischen Gerichtshof für Menschenrechte nicht unterwerfen muß.

Wie ich vermute, würde Polen am ehesten aus der EU Austreten. Wie auch immer. Jede dieser Konsequenzen kann man guten Gewissens als Positiv bewerten.

Doch zeigen die Etablierten und ihre Helfershelfer bei diesem Fall wiedereinmal ihr wahres Gesicht. Jahrzehntelang hat man die Vertriebenen mit markigen Worten ala "Verzicht ist Verrat" als Stimmvieh angelockt und stets um ihre Hoffnungen betrogen. Nicht einmal bei einer Entschädigungsklage finden sich die Etablierten bereit jene Deutschen zu unterstützten. Weder mit Worten noch mit Taten.

Auch zeigt es sich nun wieder, dass der "Bund der Vertrieben" nur eine etablierte Placebo-Veranstaltung ist um die Vertriebenen mit leeren Ritualen abzuspeisen. Stets wenn es wirklich darum ging, dass Vertriebene von den Vertreibernationen ihr Land oder eine Entschädigung forderten, haben sie jenen Knüppel zwischen die Beine geworfen und im Stich gelassen. Auch jetzt tun sie es wieder.

Ich wünsche daher der Preußischen Treuhand einen schnellen Erfolg und den Vertreibernationen im Osten schlaflose Nächte.

Registrierter
15.12.2006, 23:57
bist Du schon Aktionär ?
Die 50 Euro sind gut investiert !

Kaiser
16.12.2006, 00:02
bist Du schon Aktionär ?
Die 50 Euro sind gut investiert !

Bislang noch nicht. Ich habe ihnen auch so gespendet.

basti
16.12.2006, 00:14
bin gespannt wie die unionstölpel darauf reagieren :D
menschenrechte gelten (sollten) schließlich auch für deutsche. :D

Tortilius
16.12.2006, 16:26
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454886,00.html

Es verspricht interessant zu werden jetzt wo die Preußische Treuhand gegen Polen Entschädigungsklagen erhoben hat. Anders als vor den Gesinnungsgerichten in Polen oder hierzulande sind solche Klagen vor dem unabhängigen europäischen Gerichtshof für Menschenrechte sehr erfolgversprechend.

Das weiß auch die polnische Kartoffel. Und was er auch weiß, ist das wenn die Preußische Treuhand Erfolg hat, die Vertreibernation Polen mit weiteren hunderttausenden wenn nicht Millionen Klagen von Deutschen und auch Juden zu rechnen hat.

Tja, dann bleiben nur drei Möglichkeiten. Entweder man bezahlt alle Forderungen was den finanziellen Ruin Polens bedeuten würde oder man tritt Teile der Ostgebiete an Deutschland als Kompensation ab oder man tritt aus der EU wieder aus damit man sich dem Urteil des europäischen Gerichtshof für Menschenrechte nicht unterwerfen muß.

Wie ich vermute, würde Polen am ehesten aus der EU Austreten. Wie auch immer. Jede dieser Konsequenzen kann man guten Gewissens als Positiv bewerten.

Doch zeigen die Etablierten und ihre Helfershelfer bei diesem Fall wiedereinmal ihr wahres Gesicht. Jahrzehntelang hat man die Vertriebenen mit markigen Worten ala "Verzicht ist Verrat" als Stimmvieh angelockt und stets um ihre Hoffnungen betrogen. Nicht einmal bei einer Entschädigungsklage finden sich die Etablierten bereit jene Deutschen zu unterstützten. Weder mit Worten noch mit Taten.

Auch zeigt es sich nun wieder, dass der "Bund der Vertrieben" nur eine etablierte Placebo-Veranstaltung ist um die Vertriebenen mit leeren Ritualen abzuspeisen. Stets wenn es wirklich darum ging, dass Vertriebene von den Vertreibernationen ihr Land oder eine Entschädigung forderten, haben sie jenen Knüppel zwischen die Beine geworfen und im Stich gelassen. Auch jetzt tun sie es wieder.

Ich wünsche daher der Preußischen Treuhand einen schnellen Erfolg und den Vertreibernationen im Osten schlaflose Nächte.




Vertreibernationen?Gegen Russland klagen die doch nicht,oder?
Und wenn Polen dann mit der Kiregsreparationen Forderungen kommt?
Die meisten Experten sagen aber,daß diese Klage keine Chance auf Erfolg hat..........

Sterntaler
16.12.2006, 16:37
Moskaus Marionetten fühlten sich bis zum Mauerfall sicher, umgeben von etabliereten Vasallenstaaten, jetzt bekommen die polnischen Räuber es mit Angst und das ist gut so.

Komisch ist das die Deutschen zahlen müssen und die polnischen Räuber ihre Beute behalten dürfen?

dimu
16.12.2006, 16:57
.
ganz ehrlich:

das ist mir eine freude, wenn den schönbetern und volksverkäufern die felle davonschwimmen.
bin da mal sehr gespannt, was dazu der europäische gerichtshof zum besten zu geben hat.

am urteil messe ich dessen glaubwürdigkeit seiner rechtsprechung.

aber ich ahne wo es lang geht. es wird ein kauterwelch von begründungen derart geben, dass am ende keiner mehr klar- und wahrheiten erkennen kann.
auf dem altar des "gemeinsamen" (was ist das) wird die wahrheit und das recht geopfert.
.

Krauti
16.12.2006, 17:14
Nein...die Preußische Treuhand wird keinen Erfolg haben.
Justizia ist in diesem Fall nicht blind wie sie es sein sollte!

;(

Allerdings verstehe ich die Drohungen der Kartoffeln auch nich so ganz....wen wollen sie denn womit einschüchtern?
WAS haben sie denn vorzuweisen um jemanden einzuschüchtern...das ist ja lächerlich! :D

Sterntaler
16.12.2006, 17:21
klaro, aber schön, wenn die dort vorgeführt werden.

Kaiser
17.12.2006, 14:51
Vertreibernationen?Gegen Russland klagen die doch nicht,oder?
Und wenn Polen dann mit der Kiregsreparationen Forderungen kommt?
Die meisten Experten sagen aber,daß diese Klage keine Chance auf Erfolg hat..........

Russland ist nicht in der EU und schert sich auch sonst recht wenig um internationales Recht. Bei Polen liegt der Fall anders.

Kaiser
17.12.2006, 14:55
Nein...die Preußische Treuhand wird keinen Erfolg haben.
Justizia ist in diesem Fall nicht blind wie sie es sein sollte!


Wenn sie vor einem polnischen oder BRD-Gericht klage würde, würde ich dir Recht geben. Doch vor einem europäischen Gerichtshof kann man mehr erwarten.



Allerdings verstehe ich die Drohungen der Kartoffeln auch nich so ganz....wen wollen sie denn womit einschüchtern?
WAS haben sie denn vorzuweisen um jemanden einzuschüchtern...das ist ja lächerlich! :D

Die Kartoffel weiß sich eben nicht anders zu helfen. So will er wohl vor der eigenen Bevölkerung als starker Mann dastehen. Auch wenn Drohungen nicht gerade helfen werden Polens Position vor einem unabhängigen Gericht glaubhafter zu machen.

Venus_1
17.12.2006, 14:59
Meine Basilkumpflanze hat auch Angst, und das zu recht!

tysker
17.12.2006, 20:39
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454886,00.html

Es verspricht interessant zu werden jetzt wo die Preußische Treuhand gegen Polen Entschädigungsklagen erhoben hat. Anders als vor den Gesinnungsgerichten in Polen oder hierzulande sind solche Klagen vor dem unabhängigen europäischen Gerichtshof für Menschenrechte sehr erfolgversprechend.

Das weiß auch die polnische Kartoffel. Und was er auch weiß, ist das wenn die Preußische Treuhand Erfolg hat, die Vertreibernation Polen mit weiteren hunderttausenden wenn nicht Millionen Klagen von Deutschen und auch Juden zu rechnen hat.

Tja, dann bleiben nur drei Möglichkeiten. Entweder man bezahlt alle Forderungen was den finanziellen Ruin Polens bedeuten würde oder man tritt Teile der Ostgebiete an Deutschland als Kompensation ab oder man tritt aus der EU wieder aus damit man sich dem Urteil des europäischen Gerichtshof für Menschenrechte nicht unterwerfen muß.

Wie ich vermute, würde Polen am ehesten aus der EU Austreten. Wie auch immer. Jede dieser Konsequenzen kann man guten Gewissens als Positiv bewerten.

Doch zeigen die Etablierten und ihre Helfershelfer bei diesem Fall wiedereinmal ihr wahres Gesicht. Jahrzehntelang hat man die Vertriebenen mit markigen Worten ala "Verzicht ist Verrat" als Stimmvieh angelockt und stets um ihre Hoffnungen betrogen. Nicht einmal bei einer Entschädigungsklage finden sich die Etablierten bereit jene Deutschen zu unterstützten. Weder mit Worten noch mit Taten.

Auch zeigt es sich nun wieder, dass der "Bund der Vertrieben" nur eine etablierte Placebo-Veranstaltung ist um die Vertriebenen mit leeren Ritualen abzuspeisen. Stets wenn es wirklich darum ging, dass Vertriebene von den Vertreibernationen ihr Land oder eine Entschädigung forderten, haben sie jenen Knüppel zwischen die Beine geworfen und im Stich gelassen. Auch jetzt tun sie es wieder.

Ich wünsche daher der Preußischen Treuhand einen schnellen Erfolg und den Vertreibernationen im Osten schlaflose Nächte.

den guten wünschen schliesse ich mich überzeugt an!

kpharck
24.12.2006, 06:26
Not fear (come and get it! :D), as much as disgust.
Merry Christmas.

Bruddler
24.12.2006, 06:56
Nein...die Preußische Treuhand wird keinen Erfolg haben.
Justizia ist in diesem Fall nicht blind wie sie es sein sollte!

;(

Allerdings verstehe ich die Drohungen der Kartoffeln auch nich so ganz....wen wollen sie denn womit einschüchtern?
WAS haben sie denn vorzuweisen um jemanden einzuschüchtern...das ist ja lächerlich! :D

Die Polaken koennten ganz empfindlich unsere Wirtschaft schaedigen, indem sie keine Autos mehr in Deutschland "klaufen" ! :]