Blutige Diamanten : Wer steckt dahinter?

[Grotzenbauer]

DiCaprio und die Blutdiamanten

In den USA ist der Film "Blood Diamonds" angelaufen: Es geht um den Blutrausch der Kindersoldaten in Sierra Leone, die Mitmenschen verstümmelten. Die Ausbeutung der "verfluchten Steine" wird gezeigt. Regisseur Edward Zwick und Schauspieler Leonardo DiCaprio wollen aufklären. DeBeers & Co. versuchen die Diamanten mit Imagekampagnen reinzuwaschen.

http://www.welt.de/data/2006/12/16/1146900.html

[DerDemokrat]

DiCaprio und die Blutdiamanten

In den USA ist der Film "Blood Diamonds" angelaufen: Es geht um den Blutrausch der Kindersoldaten in Sierra Leone, die Mitmenschen verstümmelten. Die Ausbeutung der "verfluchten Steine" wird gezeigt. Regisseur Edward Zwick und Schauspieler Leonardo DiCaprio wollen aufklären. DeBeers & Co. versuchen die Diamanten mit Imagekampagnen reinzuwaschen.

http://www.welt.de/data/2006/12/16/1146900.html

Es ist mehr als notwendig, Kindersoldaten zu thematisieren. Man sollte alles, was sich dieses grauenvolle Übel zunutze macht, boykottieren ... u.a. diese Diamanten.
Das Geld, dass man für diese Klunkern ausgibt, sollte man SOS-Kinderdörfern oder der Unicef spenden ... das ist wesentlich sinnvoller, als ein Klunkergehängsel um den Hals.

[Krabat]

Wer sich mit dem Blutdiamantenhandel auseinandersetzen will, der muß bei den größten Diamantenbörsen der Welt anfangen: Antwerpen und Tel Aviv.

Da sitzen die Drahtzieher.

Antwerpen:

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/13/0,1872,2140557,00.html

Man betrachte sich das Bild ruhig genau.

[klartext]

DiCaprio und die Blutdiamanten

In den USA ist der Film "Blood Diamonds" angelaufen: Es geht um den Blutrausch der Kindersoldaten in Sierra Leone, die Mitmenschen verstümmelten. Die Ausbeutung der "verfluchten Steine" wird gezeigt. Regisseur Edward Zwick und Schauspieler Leonardo DiCaprio wollen aufklären. DeBeers & Co. versuchen die Diamanten mit Imagekampagnen reinzuwaschen.

http://www.welt.de/data/2006/12/16/1146900.html
Die grosse Masse der Diamanten kommt aus Südafrika und Russland, da gibt es keine Kindersoldaten. Dieses Problem gibt es ledei in ganz Afrika und auch Chomeni hat im Krieg mit dem Iraqu zigtausende Kinder an der Front verbraten, ganz ohne Diamanten. Das hängt sehr eng mit der gesellschaftlichen Stellung von Kindern in diesen Gesellschaften zusammen.

[Grotzenbauer]

Es ist mehr als notwendig, Kindersoldaten zu thematisieren. Man sollte alles, was sich dieses grauenvolle Übel zunutze macht, boykottieren ... u.a. diese Diamanten.
Das Geld, dass man für diese Klunkern ausgibt, sollte man SOS-Kinderdörfern oder der Unicef spenden ... das ist wesentlich sinnvoller, als ein Klunkergehängsel um den Hals.
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Das Übel muss an den Wurzeln gepackt werden! Boykott ist die ungeeignetste Variante:rolleyes:

[DerDemokrat]

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Das Übel muss an den Wurzeln gepackt werden! Boykott ist die ungeeignetste Variante:rolleyes:

Ich stimme Dir insoweit zu, dass das Übel an der Wurzel gepackt werden muss, jedoch stellt sich die Frage: Wo oder was ist die Wurzel ???
Nicht konform gehe ich mit Deiner Ansicht, dass ein Boykott nicht hilfreich wäre. Eine massive Aufklärung bei der Pelzproduktion hat auch dazu geführt, dass der Markt für Pelze zumindest in der "westlichen" Welt sehr geschrumpft ist und das Tragen von Pelzen verpönt ist. Wo kein Markt ist, geht bekanntlich auch die Produktion kaputt.

Was nun Südafrika und Russland als Hauptdiamantenproduzenten angeht, wie KLARTEXT in seinem Beitrag schreibt, so muss aber dazu gesagt werden, das die russischen Diamanten zum überwiegenden Teil nur als Industriediamanten geeignet sind. Nur wenige davon haben die Reinheit, um auf den Schmuckmarkt zu gelangen. In Südafrika wird sicherlich viel abgebaut und diese Steinchen sind qualitativ auch sehr gut, sie sind allerdings dort zur Massenproduktion geworden - besondere Steine gibt es dort kaum noch. Die Diamanten aus den besagten Minen aus der Mitte Afrikas sollen jedoch von unglaublicher Reinheit und Qualität sein und erzielen auf den Märkten immense Summen. Durch den Einsatz von Kindern in den Minen, die dort als Sklaven hehalten werden, wird die Gewinnspanne noch höher.
Wer also einen großen Stein mit besonderer Reinheit kauft, kann fast sicher sein, dass dieser aus den Kinderminen kommt.
Ansonsten gebe ich hier KLARTEXT Recht, Kindersoldaten sind nicht nur ein afrikanisches Problem. Wenn einem Land, Volk oder Organisation in einem Krieg die mittleren Jahrgänge ausgehen, werden Kinder und Greise ins Feld geschickt ...

[Sterntaler]

...auch ein Film zum Thema, hier geht es um Waffenhändler, die sich ihre Waffen mit Diamanten bezahlen lassen.

"Lord of War" den Film solltet Ihr Euch unbedingt mal anschauen, ein Waffenhändler , der mit Waffen in der 3.Welt Geld verdient, sich mit Blutdiamanten bezahlen läßt, wer alles so an den Waffenhandel und Tod vieler Menschen verdient, ein sehenswerter Film, hoch aktuell und brisant.

http://www.thezreview.co.uk/comingsoon/l/lordsofwar.htm


http://us.i1.yimg.com/us.yimg.com/i/mo/lordofwar250b.jpg

[politisch Verfolgter]

Jetzt wissen wir wenigstens, warum die Hälfte der Menschheit mit weniger als 2 $ am Tag auskommt ;-)
Die Wurzel des Übels ist der von den Industrienationen sozialstaatlich verankerte mod. Feudalismus.
Alles spielt sich ja in Rechtsräumen ab, die eben das begünstigen, was sie bezwecken!

[Sterntaler]

na wenn schon, wenn die dazu gehörigen Preise stimmen.

[politisch Verfolgter]

Die Preise setzen Vermögen und Einkommen zueinander per Währung in Relation.
Und diese Relationen sind auch in D verheerend.
Was dem Einen eine unerreichbare Villa, ist dem Anderen ein verschmähter Kleinwagen.
Der das bezweckende Arbeitsbegriff ist verbrecherisch.

Bei den Diamanten ist ganz andere Abhilfe in Sicht: industriell hergestellte, immer weniger unterscheidbare Klunker - bald lupenreiner als die Originale.

[Sterntaler]

die Machstrukturen werden durch Waffen verstärkt, man verkauft Waffen an alle Seiten(bezahlt durch Blutdiamanten und andere Rohstoffe) und läßt dann die Schmutzarbeit den Einheimischen machen, in dem man sie auf einanderer hetzt. Mit dem sich herauskritalisierten Gewinner kann man dann weiterhin gute Geschäfte machen, falls die Machtverhältnisse kippen sendet man EU oder UNO Truppen hin, um willfährige Regime an der Macht zu halten.

[politisch Verfolgter]

Ja, mod. Feudalismus eben.
In den Sozialstaaten ist er scheindemokratisch domestiziert.
Dennoch sind auch die deutschen Polittäter Verbrecher, die Deutsche massiv schädigen.
Der von den Politgangstern verankerte ÖD richtet den Sozialstaat als (Zwangsarbeits)Waffe gegen die Grundrechte.

[klartext]

die Machstrukturen werden durch Waffen verstärkt, man verkauft Waffen an alle Seiten(bezahlt durch Blutdiamanten und andere Rohstoffe) und läßt dann die Schmutzarbeit den Einheimischen machen, in dem man sie auf einanderer hetzt. Mit dem sich herauskritalisierten Gewinner kann man dann weiterhin gute Geschäfte machen, falls die Machtverhältnisse kippen sendet man EU oder UNO Truppen hin, um willfährige Regime an der Macht zu halten.
Naja, du hast doch ein sehr einfaches Weltbild.
Was sich zur Zeit in Somalia und Sudan abspielt, hat mit Diamanten wenig zu tun.
Da versuchen Islamfaschisten ihren Machtanspruch durchzusetzen und hellhäutige Araber die dunkelhäutigen Bevölkerungsteil auszurotten.

[Sterntaler]

Im Gegenteil, auf die Strukturen die dahinter stecken soll niemand kommen, und das Gefasel und Aktionen als "Humanistische Aktionen" verkauft werden.

Sudan = Erdöl, das gleiche Spiel. im Übrigen hat sich dort die Machtfrage weitestgehend erübrigt. Als Global Player kommt zusätzlich Russland und China um den Kampf der Ressourcen ins Spiel, um Humanität und andere Phrasen kümmert die Strippenzieher nicht die Bohne.

[politisch Verfolgter]

Überall, wo man hinsieht: ein feudalistisches Elend.
Dabei könnte die Welt längst ein Rosengarten sein.
Dazu hätten wir uns nur die Naturgesetze immer dienstbarer zu manchen, anstatt Betriebslose Betriebsinhabern.

[ppp]

hinter "blutigen diamanten" stecken die dahinter, die diese kaufen. genau so wie beim blutigen öl und bei blutiger kohle die dahinter stecken, die diese verbrauchen. es herrscht krieg des reichen nordens gegen den armen süden.

[politisch Verfolgter]

ppp, dahinter stecken Regimes, die Betriebslose rechtsräumlich zum Inhaberinstrument deklarieren!
Denn der Erwerb von Diamanten kann doch eine Freude bereiten.
Egal, unter welchen Bedingungen diese Produkte zustande kamen.
Es geht um die Bedingungen!
Wer Verbraucherschelte betreibt, will nur davon ablenken, daß verbrecherische Rechtsräume grundrechtswidrige Bedingungen konfigurieren.

[klartext]

hinter "blutigen diamanten" stecken die dahinter, die diese kaufen. genau so wie beim blutigen öl und bei blutiger kohle die dahinter stecken, die diese verbrauchen. es herrscht krieg des reichen nordens gegen den armen süden.
Dann hoffe ich doch sehr, dass wir diesen Krieg auch weiterhin gewinnen.
Von Moral kann man nicht leben.
Du scheinst kein Öl zu verbrauchen. Fährt dein Auto mit Wasser ?

[klartext]

Im Gegenteil, auf die Strukturen die dahinter stecken soll niemand kommen, und das Gefasel und Aktionen als "Humanistische Aktionen" verkauft werden.

Sudan = Erdöl, das gleiche Spiel. im Übrigen hat sich dort die Machtfrage weitestgehend erübrigt. Als Global Player kommt zusätzlich Russland und China um den Kampf der Ressourcen ins Spiel, um Humanität und andere Phrasen kümmert die Strippenzieher nicht die Bohne.
Du hältst die sudanesisch/islamische Soldateska für prowestlich ? Da staune ich aber.
Du solltest dich vielleicht doch erstmal sachkundig machen, bevor du postest.
Übrigens, 85 % der geförderten Diamanten sind für die Schmuckindusrtie völlig ungeeignet und werden in der Industrie verarbeitet. Diamantbestücktes Werkzeug kannst du in jedem Baumarkt kaufen.
Blutdiamanten im Baumarkt, das hat was. Wo bleibt die Demo ?

[Sterntaler]

wo steht das von prowestlich? Fahr nach Brüssel dort sitzen die entsprechenden Händler.

[politisch Verfolgter]

klartext, was ist "prowestlich"?
Daß ich Inhabern den Affen schieben soll?

[ppp]

also, politsch verfolgter, wo siehst du da einen widerspruch? ich bin, soweit ich es schaffe, deine beiträge zu dechiffrieren, in dieser sache ganz deine meinung.

und klartext, doch, ich verbrauche öl, kohle, coltan, etc. obwohl ich gemessen an bundesdeutschen verhältnissen materiell eher arm bin, bin ich aufs ganze gesehen unermesslich reich, weil ich als mitglied der nördlichen weltkugelbewoherschaft im großen krieg auf der gewinnerseite stehe.

langfristig glaube ich allerdings, daß es auch für den norden zweckmäßig ist, diesen krieg zu beenden. natürlich ist es sehr schwierig, unter den jetzigen kriegsgewinnlern, zu denen ja auch ich gehöre, hierfür mehrheiten zu finden.

[politisch Verfolgter]

ppp, Affenschieberei ist prowestlich?
Wieder was dazugelernt ;-)
Für eingefahrene Weltbilder bin ich nicht zuständig, sondern ich mache mich hier für die Grundrechte stark.
Der "große Krieg" heißt moderner Feudalismus. Er ist rechtsräumlich verankert, wozu der ÖD bei uns den Sozialstaat als Waffe gegen die Grundrechte richtet.

Per user value wäre die Welt längst ein Rosengarten.
Also statt Affenschieberei uns vielmehr die Naturgesetze immer dienstbarer machen.
Genau dem verweigert sich auch das deswegen verbrecherische deutsche Regime per Arbeits- und Sozial-Gesetzgebung, also per "aktiver Arbeitsmarktpolitik", womit es sich einer aktiven Wertschöpfungspolitik verschließt.
Je länger es sich verweigert, desto dramatischer die Konsequenzen.

[klartext]

also, politsch verfolgter, wo siehst du da einen widerspruch? ich bin, soweit ich es schaffe, deine beiträge zu dechiffrieren, in dieser sache ganz deine meinung.

und klartext, doch, ich verbrauche öl, kohle, coltan, etc. obwohl ich gemessen an bundesdeutschen verhältnissen materiell eher arm bin, bin ich aufs ganze gesehen unermesslich reich, weil ich als mitglied der nördlichen weltkugelbewoherschaft im großen krieg auf der gewinnerseite stehe.

langfristig glaube ich allerdings, daß es auch für den norden zweckmäßig ist, diesen krieg zu beenden. natürlich ist es sehr schwierig, unter den jetzigen kriegsgewinnlern, zu denen ja auch ich gehöre, hierfür mehrheiten zu finden.
Viele asiatische Länder haben vorgemacht, z.B. Südkorea, dass trotz oder gerade wegen des westlichen Einflusses der Aufbau eines relativen Wohlstands möglich ist. Deine einseitige Schuldzuweisung wird durch die Realität nicht bestätigt.

[politisch Verfolgter]

Es geht um die innerdeutschen Relationen.
Hier werden die Defizite immer massiver.
Und genau das ist das Verbrechen der Politgangster.

Wer unbedingt arm sein will, soll dann gefälligst woanders hin.
Wer aber Armut gesetzlich bezweckt, gehört hinter Gitter.

[ppp]

also klartext, natürlich gibt es schwellenländer, die in die liga der kriegsgewinnler aufsteigen. aber willst du ernsthaft bestreiten, daß der reichtum der industriestaaten auch auf der ausbeutung der verarmten rohstofflieferanten beruht? willst du behaupten, daß die bedingungen des welthandels fair sind?

[klartext]

also klartext, natürlich gibt es schwellenländer, die in die liga der kriegsgewinnler aufsteigen. aber willst du ernsthaft bestreiten, daß der reichtum der industriestaaten auch auf der ausbeutung der verarmten rohstofflieferanten beruht? willst du behaupten, daß die bedingungen des welthandels fair sind?
Nicht schon wieder die Ausbeutungstour.
Rohstoffe werden am Weltmarkt frei gehandelt, ihr Preis ist das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Viele Länder verhalten sich nicht marktkonform und schieben dann die Schuld auf den bösen Westen. Wenn man mehr Kaffe, Kakao etc. anbaut, als der Markt aufnehemen kann, geht eben der Preis in den Keller. Seine Wirtschaft diversifizieren und weniger anbauen ist die einizge Lösung. Werden diese Preise künstlich gestützt, würde noch mehr produziert werden was niemand benötigt. Der Welthandel ist weitgehend fair und viele Schwellenländer kommen bestens damit zurecht. Dass sich China über einen unfairen Welthandel beklagt hätte, habe ich noch nicht gehört.
Erfahrungsgemäss beklagen sich immer nur die Länder, die nicht in der Lage sind, etwas zu produzieren, was die Welt wirklich braucht.
Es ist nicht Aufgabe des Welthandels, überflüssige Produkte zu sponsern.