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Vollständige Version anzeigen : Canada calling ! YOU !!



houndstooth
15.12.2006, 10:56
Kanada leidet unter extremen Mangel an Facharbeitskraeften.

Dies ist nicht erst seit gestern so , sondern schon seit etlicher Zeit . Schon heute , noch mehr in kommenden Jahren , gaert dieser Fachkraftmangel zur ernsthaften Krise .
Gigantische Projekte sind schon abgesagt worden, weil keine Facharbeiter vorhanden sind.

Es wird nun versucht ,dieser Krise entschlossen gegenzusteuern indem ‘reifere’, hehehe , Typen wie ich z.B. , noch bis in die 70ger weitermachen sollen.
Ausserdem wird auch aktiv Osteuropa und in Asien ,Australien etc rekrutiert .

Doch bald auch in - dahdah – good old Germany !
Yep ! Deutsche Facharbeiter werden von Kanada , bzw. British Columbia , umworben.

Zu diesem Zweck werden im kommendem Februar ‘job fairs’ in Essen und Berlin von einer Ms. Regina Brodersen ( deutsche Einwanderin in Canada) veranstaltet. Etliche kanadische Firmen , die dringend Facharbeiter/Techniker suchen , nehmen daran Teil und informieren interessierte Deutsche ueber die betreffenden Details.

Hier nur kurz ‘a primer’ :


• Gesucht werden vor allem Leute die irendetwas mit dem Bau zu tun haben , Maurer , Betonarbeiter, Zimmermaenner etcetc
• Aber auch Mechaniker , Elektriker , Dachdecker , Klempner, Heizungs- und a/c installateure ,etcetc werden dringendst gesucht
• Der akzeptierte Antraeger bekommt die Ueberfahrt bezahlt.
• Der akzeptierte Antraeger bekommt ein einjaehriges Arbeitserlaubnis das erneuert werden muss und leicht erneuert wird ( im Heimatland)
• Spaetere Immigration ist praktisch nur noch eine Formalitaet.
• Wer wiisen will wie er/sie financiell dasteht, der kann ~ $30 x 40Std multiplizieren , er/sie ist Steuerklasse ‘A’ und kann unter Revenue Canada die tax tables nachschauen , doch muss auf die Provinz eachtet werden z.B. Alberta ; British Columbia etc
• Es kann mit vielen Ueberstunden gerechnet werden , diese sind +50% . ( $ 60.000 – $80.000 p/a sind in B.C.nichts Ungewoehnliches z.b. fuer ‘framers , gyprock installers , finishers ‘ etc)
• In B.C. ( Whistler Mountain – nicht weit von Vancouver) werden im Jahre 2008 die Winterolympics stattfinden. Es fehlen Leute , Leute ...

Die Wirtschaft laeuft auf allen 8 Zylindern , sie ist rotgluehend , nicht nur in B.C. , sondern vor allem auch im oelgetraenktem Alberta .

Z.Z. fehlen in B.C. fuer die naechsten drei Jahre mind. 15.000 Facharbeiter .bis 2009 ; weitere 20.000 bis 2014 . Allein B.C. braucht bis 2014 20% mehr des gegenwaertigen Facharbeiter-Pools ;- bis zum Jahr 2013 stehen Projekte im Wert von 103 Milliarden Dollar an. Multiplizier das mit Alberta , Ontario und man sieht die Krise.

Fuer eine junge Person die ‘open minded’ ist, flexibel , gewillt ist sich anzupassen , hard zu arbeiten , nicht arrogant ist und dem kommendem ‘culture shock’(der kommt garantiert) mit positiver Einstellung gegenueber steht , normales Englisch einigermassen beherrscht , kann das die Chance fuer’s Leben bedeuten

Hier in Canada , vor allem im Westen ,B.C. ; Alberta etc , ist der Lebensstiel ziemlich ‘relaxed’ , frei, ungezwungen , gar kein Vergleich mit dem rigidem , ueberreguliertem DEU.

Dieser Beitrag soll bitte als Information , nicht als Abwerbung verstanden werden.

Good luck young man ,
Good luck young woman -
Lady Luck may be smiling at you ... Heinz


Die Quelle "B.C. woos Germans"
gebe ich diesmal ausnahmsweise z.Teil wieder, da sie archived wird und somit fuer Euch unzugaenglich ist.





B.C. woos Germans: Search for skilled workers now extends overseas

Nathan VanderKlippe
Financial Post

Monday, December 11, 2006

VANCOUVER - The extreme shortage of skilled workers plaguing British Columbia's overstretched construction industry has companies turning to an unusual source to bolster their ranks: one of Europe's wealthiest countries.

Over the past few years, the B.C. Construction Association has attempted to train workers from some of the province's most disadvantaged communities, targetting aboriginal and new-immigrant populations. It's a furious effort aimed at filling a shortfall estimated at well over 15,000 tradespeople in the next three years.

Now it has began wooing from abroad, hiring German ex-pat Regina Brodersen to bring across skilled tradesworkers from her home country. In February, she and a dozen B.C. companies will attend a series of job fairs in Berlin and Essen in hopes of taking several hundred bricklayers, roofers and carpenters to a province that will build $102-billion in major projects by 2013.


About half will stay in Canada permanently, she estimates.
They'll come in part for the wilderness and relaxed pace of the West Coast, but mostly because of Germany's high unemployment rate. At nearly 11%, it is one of the highest in Europe and has left skilled workers taking any job that pays.

"I've placed two bricklayers here in B.C. who for the past two or three years have delivered parcels at home," said Ms. Brodersen, who has hired two dozen workers in the past few months.

She came to Canada out of frustration with a German employment system that has grown overly picky in its hiring.

"The way the system works in Germany, it's pretty rigid. If they haven't worked in their job for two years, they don't get job offers from the unemployment office as a bricklayer," she said.
Contrast that with B.C., where recent numbers from the Construction Sector Council forecast a need for 14,793 new workers by 2009 and another 20,636 workers -- fully 20% of the construction workforce -- to replace retiring workers by 2014.
For Jack Wilson, who owns Top Line Roofing in Victoria, the acute shortage has made it virtually impossible to hire in Canada, despite raising his salaries by 25% over the past year and advertising across the country.

"There was almost no reply at all. And the people who did say they might be coming never showed up," he said.
So, with the construction association's help, he turned to Germany. He has one German roofer, and another on the way. An Austrian worker already on his staff bridged the language gap and the skills are perfectly transferable.

"They're better trained over there than they are here," he said.
Though the German hires won't solve B.C.'s labour problem -- and a strengthening German economy means even that pool may start to shrink -- those who do come fill a key gap.

"Every journeyperson that I can bring over, they can hire three apprentices for the industry," said Ms. Brodersen, who has begun looking for skilled workers in Finland and Eastern Europe. "It may not be much of a dent, but I think the impact, the multiplier effect, is quite good."

[...]

Still, the shortage is expected to ease after peaking in 2009. But for now construction association president Manley McLachlan calls the German hiring a critical step in filling the "huge gap emerging here in that skilled ageing workforce."
"There's no home runs in this game," he said. "It's a game of inches, and if you're not trying to work every possible option, we're going to fall far behind."

© National Post 2006


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Klopperhorst
15.12.2006, 11:22
Wie wäre es, wenn die mal selbst für Fachkräfte-Ausbildung sorgen und das nicht immer nur anderen Ländern überlassen.

Tja, so ergeht es all jenen, die immer nur auf Zuwanderung gesetzt haben und die sich nur Softwarefuzzis reingeholt haben. Da fehlt es schon an den einfachsten Arbeitskräften.


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SAMURAI
15.12.2006, 11:39
Wie wäre es, wenn die mal selbst für Fachkräfte-Ausbildung sorgen und das nicht immer nur anderen Ländern überlassen.

Tja, so ergeht es all jenen, die immer nur auf Zuwanderung gesetzt haben und die sich nur Softwarefuzzis reingeholt haben. Da fehlt es schon an den einfachsten Arbeitskräften.


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Nich ganz richtig. Kanada hat allein schon wg. der Ausbeutung der Öl-Sände einen gewaltigen Zusatzbedarf an Arbeitskräften.

wtf
15.12.2006, 11:47
Toll. Ich habe augenblicklich keinen Grund, auszuwandern. Wenn ich ihn hätte, käme Kanada sicher in die engere Wahl. V.a. Vancouver ist auch sehr nett...

Misteredd
15.12.2006, 11:56
Wie wäre es, wenn die mal selbst für Fachkräfte-Ausbildung sorgen und das nicht immer nur anderen Ländern überlassen.

Tja, so ergeht es all jenen, die immer nur auf Zuwanderung gesetzt haben und die sich nur Softwarefuzzis reingeholt haben. Da fehlt es schon an den einfachsten Arbeitskräften.


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Wir bilden hier unnötig über Bedarf oder nach falschem Bedarf aus. Was regen wir uns dann auf, wenn diese Leute ihr Engagement/ ihre Investition woanders amortisieren?

Skaramanga
15.12.2006, 12:01
Nich ganz richtig. Kanada hat allein schon wg. der Ausbeutung der Öl-Sände einen gewaltigen Zusatzbedarf an Arbeitskräften.

Man sollte fairer Weise dazu sagen, dass das Klima in Atabasca, wo die Ölsände sind, sehr ähnlich ist wie in Irkutsk oder Krasnojarsk. Sibirisch. Ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Wer unbedingt in Montreal, Toronto oder Vancouver wohnen will - und das wollen die meisten -, der wird auch dort nicht so ohne weiteres auf Anhieb einen Arbeitsplatz finden.

Misteredd
15.12.2006, 12:07
Man sollte fairer Weise dazu sagen, dass das Klima in Atabasca, wo die Ölsände sind, sehr ähnlich ist wie in Irkutsk oder Krasnojarsk. Sibirisch. Ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Wer unbedingt in Montreal, Toronto oder Vancouver wohnen will - und das wollen die meisten -, der wird auch dort nicht so ohne weiteres auf Anhieb einen Arbeitsplatz finden.

Es geht um ganz Canada, aber auch gerade die Westküste!

franek
15.12.2006, 12:13
Kanada leidet unter extremen Mangel an Facharbeitskraeften.

Dies ist nicht erst seit gestern so , sondern schon seit etlicher Zeit . Schon heute , noch mehr in kommenden Jahren , gaert dieser Fachkraftmangel zur ernsthaften Krise .
Gigantische Projekte sind schon abgesagt worden, weil keine Facharbeiter vorhanden sind.

Es wird nun versucht ,dieser Krise entschlossen gegenzusteuern indem ‘reifere’, hehehe , Typen wie ich z.B. , noch bis in die 70ger weitermachen sollen.
Ausserdem wird auch aktiv Osteuropa und in Asien ,Australien etc rekrutiert .

Doch bald auch in - dahdah – good old Germany !
Yep ! Deutsche Facharbeiter werden von Kanada , bzw. British Columbia , umworben.

Zu diesem Zweck werden im kommendem Februar ‘job fairs’ in Essen und Berlin von einer Ms. Regina Brodersen ( deutsche Einwanderin in Canada) veranstaltet. Etliche kanadische Firmen , die dringend Facharbeiter/Techniker suchen , nehmen daran Teil und informieren interessierte Deutsche ueber die betreffenden Details.



Mein Onkel ist schon da, seit 1953...:)) in Hanover/Ontario

Praetorianer
15.12.2006, 14:30
Wie wäre es, wenn die mal selbst für Fachkräfte-Ausbildung sorgen und das nicht immer nur anderen Ländern überlassen.

Tja, so ergeht es all jenen, die immer nur auf Zuwanderung gesetzt haben und die sich nur Softwarefuzzis reingeholt haben. Da fehlt es schon an den einfachsten Arbeitskräften.


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Du willst gerade Kanada vorwerfen, es vernachlässige die Ausbildung seiner jungen Menschen?

Odin
15.12.2006, 14:41
Wir bilden hier unnötig über Bedarf oder nach falschem Bedarf aus. Was regen wir uns dann auf, wenn diese Leute ihr Engagement/ ihre Investition woanders amortisieren?

Sehr richtig. Abgesehen davon, daß in einem Rechtsstaat sog. Rechtsanwälte überflüssig wären, haben wir von diesen in der Tat einen gewaltigen Überschuß.

Misteredd
15.12.2006, 14:44
Man sollte wohl lieber aus Nationalstolz eine schlechte Perspektive trotz hochwertigster Ausbildung annehmen, als dass man seine Fähigkeiten anderswo besser verwertet.

Welche Chancen werden diesen Facharbeitern hier in deutschland denn gegeben? Warum sollen wir sauer sein, wenn die sich jetzt sagen, anderswo ist es besser? Sollten wir uns da nicht selber an die Nase fassen?

Misteredd
15.12.2006, 14:48
Sehr richtig. Abgesehen davon, daß in einem Rechtsstaat sog. Rechtsanwälte überflüssig wären, haben wir von diesen in der Tat einen gewaltigen Überschuß.

Nur von schlechten!