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Vollständige Version anzeigen : Miniatombombe als Bunkerbrecher



Cicero
07.04.2004, 12:56
Hab ich gerade im Net gefunden, was haltet ihr davon???


Miniatombombe als Bunkerbuster (http://194.12.216.68/de/wissensnews/wn_id760.htm)

mlptrainer
07.04.2004, 13:04
Hab ich gerade im Net gefunden, was haltet ihr davon???


Miniatombombe als Bunkerbuster (http://194.12.216.68/de/wissensnews/wn_id760.htm)

Alter Hut, vor über einem Jahr wurde ausgiebig davon berichtet.

Brunner
07.04.2004, 13:07
Ja , es gibt da auch einen Link, http://www.deutsche-atombombe.de/
da steht geschrieben , das diese miniatombombe möglicherweise schon ein sehr alter Hut ist 8o

fryfan
07.04.2004, 13:09
ich könnte mir gerade ne Mini atombombe richtig geil vorstellen, so ne Bombe ca. Lego größe (also so 5 cm) wird von so nem Moddel Bomber abgeworfen und sinkt dan so nach unten mit nem mini falschirm und wenn sie einschlägt gibt es einen ca. 15 cm großen atompilz... :D

Brunner
07.04.2004, 13:20
Vorstellen vielleicht schon . aber so etwas ist nicht erwünscht , Ich mag Waffen prinzipiell nicht! :D

Halteverbot
07.04.2004, 14:30
ich könnte mir gerade ne Mini atombombe richtig geil vorstellen, so ne Bombe ca. Lego größe (also so 5 cm) wird von so nem Moddel Bomber abgeworfen und sinkt dan so nach unten mit nem mini falschirm und wenn sie einschlägt gibt es einen ca. 15 cm großen atompilz...

Lustig wäre es zwar schon, aber undenkbar!
Erstmal würdest du mit einer 5 cm Atombombe dein Haus wegfegen und deine Nachbarschaft unbewohnbar machen können und zweitens wäre die Konstruktion unmöglich.

fryfan
07.04.2004, 14:35
Lustig wäre es zwar schon, aber undenkbar!
Erstmal würdest du mit einer 5 cm Atombombe dein Haus wegfegen und deine Nachbarschaft unbewohnbar machen können und zweitens wäre die Konstruktion unmöglich.

richtig, es ist undenkbar...deswegen kommt die ide auch von mir... *g*

subba
13.04.2004, 02:04
Was ist handlich, was ist klein, passt in jede Tasche rein ?
Demnächst bei Aldi: Die Mini-Atmobombe: Zahl 3 nimm 4 !
Mini Atombombe: Für den kleinen Weltkrieg zwischendurch
Jetzt mit 20 % mehr Plutonium...nur solange Vorrat reicht.
Und wenn Sie jetzt gleich bestellen bekommen Sie dieses handliche Mini-Interkontinentalraktenset gratis dazu.
Vorbei sind die Zeiten in denen man Atombomben mit Flugzeugen in fremde Hoheitsgebiete transportieren musste, die handliche Mini-Atombombe kann problemlos im Arsch über jede Grenze geschmuggelt werden *. Da staunt selbst Osama Bin Laden.

* rechtlicher Hinweis: Für eventuelle Gesundheitsprobleme übernehmen wir keine Haftung.

Großadmiral
13.04.2004, 02:19
Mini Atombombe: Für den kleinen Weltkrieg zwischendurch


*g*


Ich halte davon nichts.
MIniatombomen, so wie Fry es vor Augen hatte, könnte man erst garnicht konstruieren, wenn dann nur sehr schwer...
Trotzdem, wie klein müsste eine Atombombe sein, um gerade mal einen 15cm hohen Atompilz zu entfachen?

DichterDenker
13.04.2004, 13:20
die kleinste atombombe die man bauen kann ist wenn ich richtig informiert bin in etwa so groß wie ein mülleimer...
ließe sich also problemlos in ein etwas modifiziertes auto einbauen und als teil des motors ausgeben...hehehehe...so das einzige problem:wo krieg ich das plutonium her... ;)

Botschafter
13.04.2004, 15:47
Fahr nach China die kriegen jetzt von uns ne neue Anlage zur Aufbereitung :2faces:

Adenauer

subba
13.04.2004, 16:16
*g*


Ich halte davon nichts.
MIniatombomen, so wie Fry es vor Augen hatte, könnte man erst garnicht konstruieren, wenn dann nur sehr schwer...
Trotzdem, wie klein müsste eine Atombombe sein, um gerade mal einen 15cm hohen Atompilz zu entfachen?


Sowas würde ich dann mal testweise in unserem Garten zünden. Da wäre dann bestimmt eine 2 m² große Fläche die nächsten 2 Wochen nicht bewohnbar...

Großadmiral
13.04.2004, 16:50
Sowas würde ich dann mal testweise in unserem Garten zünden. Da wäre dann bestimmt eine 2 m² große Fläche die nächsten 2 Wochen nicht bewohnbar...
Hehe...eine lustige Sache ist es schon, so eine Miniatombome...*g*

DichterDenker
13.04.2004, 18:43
>Trotzdem, wie klein müsste eine Atombombe sein, um gerade mal einen 15cm
>hohen Atompilz zu entfachen?

Es geht nicht, denn eine Atomexplosion wird nur dann stattfinden wenn eine kritische Masse erreicht ist. Und die liegt bei Plutonium bei ca 6 kg...das ist genug um eine Kleinstadt auszulöschen...

Cicero
13.04.2004, 19:35
Wer den verlinkten Artikel gelesen hat, weiß, dass es hier nicht um Vorgartenatombomben ging, sondern um den Einsatz von kleineren A-Bomben als Bunkerbuster!

@ brunner
Hier geht es um eine moderne A-Bombe, die als Bunkerbuster eingesetzt werden soll und nicht um die Frage wer die A-Bombe zuerst hatte (Achse oder Allierten). :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Brunner
05.05.2004, 12:47
Wer den verlinkten Artikel gelesen hat, weiß, dass es hier nicht um Vorgartenatombomben ging, sondern um den Einsatz von kleineren A-Bomben als Bunkerbuster!

@ brunner
Hier geht es um eine moderne A-Bombe, die als Bunkerbuster eingesetzt werden soll und nicht um die Frage wer die A-Bombe zuerst hatte (Achse oder Allierten). :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Was verstehst du unter einer modernen A-Bombe ?
Rekapitulieren wir: Im Herbst 1943 wird das norwegische Schwerwasserwerk demontiert und nach
Deutschland verbracht. (Mit der Annahme, Deutschland habe nicht über genug schweres Wasser verfügt,
steht und fällt das Hauptargument gegen eine deutsche Atombombe). Drei Tage nach der Zerstörung des
Vermerk-Werkes informierte Esau den Reichsforschungsrat, er habe 800 000 RM für den Aufbau eines
neuen Werkes ausgesetzt. 800 000 RM hätten natürlich niemals für den Neubau eines Werkes
ausgereicht, wohl aber für seinen Wiederaufbau^.
Denkbar wäre daher folgendes Szenario: Auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf existieren sehr große
Höhlen, die u. a. auch als Munitionsdepots genutzt wurden. Im Herbst 1943 wird das in Norwegen
demontierte und nach Deutschland verlagerte Werk hier eingebaut. Daß das relativ schnell erfolgen
konnte, scheint durchaus glaubhaft. Immerhin konnte das V2-Werk in Nordhausen binnen einer Frist von
nur 15 Monaten errichtet werden. Das demontierte Schwerwasser-Werk mußte hingegen „nur" wieder
zusammengesetzt werden. Wasser ist vorhanden. (Auch der angebliche Tiefbrunnen des „Amtes 10"
kann eine wichtige Rolle spielen. Wozu benötigt ein Nachrichtenamt so dringend Wasser? Die fieberhafte
Suche danach ist schon sehr kurios: „... wir müssen unbedingt Wasser finden, egal wie tief...").
Wurde vielleicht gar zeitgleich mit dem Bau des Amtes eine Schwerwasserproduktion, möglicherweise als
Versuchswerk, installiert? Ein solches Werk benötigt sehr große elektrische Energiemengen. Paul
Cibuzar, einer der wenigen US-Soldaten, der unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg die hochmoderne
Ausstattung des Nachrichtenamtes in Augenschein nehmen durfte, erwähnte anläßlich eines Interviews
für die ZDF-Dokumentation zu „Olga", daß er in einem großen Raum eine Generatorenanlage gezeigt
bekam, die nach den Worten des ihn führenden Offiziers „ausreichend (gewesen) sei, um eine Stadt wie
Berlin mit Strom zu versorgen". (Übrigens wurde auch diese Aussage später verfälscht, um den Anschein
zu erwecken, er habe nicht Stromversorgung, sondern Versorgung mit Nachrichtenmitteln gemeint). Sollte
eine solche Anlage ein Nachrichtenamt versorgen?
Wohl kaum, für eine Elektrolyse aber wäre diese Versorgung angemessen gewesen! Auch die Aussage
Studienrat Böttchers erscheint plötzlich in einem anderen Licht, denn eine Elektrolyse erzeugt gewaltige
Magnetfelder. Wer schon einmal an einer solchen vorbeigegangen ist, hat vielleicht erlebt, wie der in der
Tasche steckende Schlüsselbund Eigeninitiative entwickelt. Und solch starke Magnetfelder können
durchaus einen Motor zum Ausfall bringen. Ich muß es noch einmal betonen: Falls wirklich ein bisher nichtbekanntes Schwerwasserwerk arbeitete, so bestand sehr wohl die Möglichkeit, eine deutsche Atombombe
zu bauen!
In das Bild paßt auch eine bemerkenswerte Geschichte, die mit dem Stadtilmer Atomforschungslabor in
Zusammenhang steht. In der dortigen Mittelschule waren Kernforscher des Forschungszentrums des
Heereswaffenamtes unter Dr. Diebner tätig, die aufgrund der Kriegsverlagerungen von Kummersdorf
hierher „umgezogen" waren. Natürlich ließ es sich aufgrund gewisser notwendiger Arbeiten nicht
vermeiden, daß zwischen den Kernforschern und Einheimischen ein Kontakt zustandekam. Einer der
Betroffenen war der Klempnermeister Gerhard Rundnagel, der von Offizieren des Sicherheitsdienstes
entsprechend vergattert wurde, bevor er die laufenden Klempnerarbeiten vornehmen mußte. Im Laufe der
Zeitbildete sich zwischen ihm und zwei Forschem, Dr. Rehbein und Ingenieur Rackwitz, ein
Vertrauensverhältnis heraus. Dr. Rehbein ließ nach dem 20. Juli 1944 die Bemerkung fallen: „Jetzt kommt
sie nicht mehr zum Einsatz, der Krieg ist verloren.^
Schon am 9. Juli 1944 erfährt Rundnagel, daß die deutsche Atombombe fertig sei. Sie wiege nur um die 8
Kilo und könne im Umkreis von 20 km alles Leben vernichten, selbst wenn es hunderttausend Mann
wären. Als der Zeuge Dr. Rehbein bittet, die Bombe sehen zu dürfen, winkt dieser ab und sagt: „Das
könnte uns beiden den Kopf kosten."^
Duplizität der Ereignisse, erneuter Zufall oder Beweis dafür, daß amerikanische und deutsche
Wissenschaftler nicht genau gleich lagen, sondern die Deutschen weiter waren: In einer Agentenmeldung
aus London, ebenfalls vom Juli 1944, heißt es, „... amerikanische Wissenschaftler arbeiten in der USA an
einer Bombe, bestehend aus Uran. Bombe soll etwa 5 kg wiegen". Sie liegt somit in dem gleichen
Gewichtsbereich, wie ihn Dr. Rehbein beschrieb, nur, daß er diese Bombe als einsatzbereit beschrieb!
Nicht einmal einen Monat später, am 5. August 1944, deutete Hitler anläßlich eines Gesprächs mit Keitel,
Ribbentrop und dem rumänischen Marshall Antonescu den Einsatz von Atombomben an: „Deutschland
hat vier geheime Waffen, VI und V2 sind nur zwei davon, eine andere dieser Waffen hat eine solch
kolossale Kraft, daß alles menschliche Leben im Umkreis von drei oder vier Kilometern um den
Aufschlagpunkt vernichtet wird."Bei dieser Aussage handelt es sich nicht um waffentechnische Utopien. Dies dokumentiert auch die
bereits erwähnte Skizze eines geplanten Angriffes auf New York, die 1944 entstand. Diese auf der
nachfolgenden Seite abgebildete Zeichnung wurde bisher als Angriffsplan für konventionelle Raketen
angesehen. Im Zusammenhang mit dem vorher genannten paßt jedoch ein nuklearer Angriffsplan
wesentlich besser ins Bild. Und das gleich aus mehreren Gründen. Einmal entspricht der angegebene
Zerstörungsradius sehr genau der von Hitler beschriebenen Geheimwaffe: bis zu 4,5 km. Zweitens: Die
Zerstörungsgewalt wird in Kilokalorien angeben! Die Zahlen sind wahrhaft gigantisch: Im Aufschlagspunkt
werden sage und schreibe 1410^ Kcal freigesetzt! Oder in Kalorien ausgeschrieben:
141.000.000.000.000! Für alle, die sich unter einer solchen Zahl nichts vorstellen können, sei der Hinweis
erlaubt, daß bei der Explosion der Waffe im Aufschlagspunkt eine kleine Sonne entstehen würde. Diese
Angaben können unmöglich einen konventionellen Angriff betroffen haben. Selbst mit etlichen
Raketenbombern oder AlO-Raketen wäre eine derartige Zerstörungskraft nicht einmal ansatzweise
erreichbar gewesen.
Überhaupt hatte Hitler beeindruckend genaue Vorstellungen von den Zerstörungsmöglichkeiten einer
Nuklearwaffe. Wie war das eigentlich möglich, wenn doch angeblich gar nicht so vehement geforscht
wurde? Nach den schweren Luftangriffen der Amerikaner auf München im Sommer 1944 schwor Hitler
Rache^, und sagte am 20. Juli zu Mussolini, „seine neue V-Waffe werde London dem Erdboden
gleichmachen". Am nächsten Tag verspricht er einem anwesenden Staatsmann, „... der VI wird die V2,3 und 4 folgen. London würde in einen Trümmerhaufen verwandelt und
evakuiert werden müssen."^ Doch zurück nach Stadtilm. Erstaunlich ist hier vor allem, daß Diebner und
seine Gruppe in einem einfachen Keller forschten, nachdem die anderen Installationen vorher in
unterirdischen Bunkern untergebracht waren. Nunmehr arbeitete man ohne ausreichenden Luftschutz!?
Wäre es nicht denkbar, daß es sich bei dem Stadtilmer Labor nur um eine Täuschung handelte und sich
statt dessen ein funktionsfähiger Reaktor im Bereich des Truppenübungsplatzes befand? Hierzu paßt die
Tatsache, daß Dr. Berkei, ein Mitarbeiter Diebner 's, in den sechziger Jahren nachweislich an den Folgen
einer Strahlenkrankheit starb, die er sich nach eigenen Angaben „während des Krieges" zuzog, aber auchdie Aussage des anonymen Zeugen über eine Art Fusionsanlage, an der Deutsche und Japaner
gemeinsam arbeiteten. Zu berücksichtigen ist auch, daß - in bezug auf die Strahlenkrankheit Dr. Berkei's
normales Uran, etwa in Blöcken, keinesfalls so hohe Strahlendosen abgibt, daß man daran sterben
könnte; ein in Betrieb befindlicher Reaktor aber schon! Der österreichische Schriftsteller Fred Wander,
welcher auch in Ohrdruf inhaftiert wurde, schrieb: „... Es gab eine Krankheit, die den Körper rosig
anschwellen ließ, bis sich die Epidermis in Eiter auflöste und platzte ..." Waren auch das Folgen einer
Strahlenkrankheit?
Es steht außer Zweifel, daßirgend etwas vor sich ging. Dies belegen nicht nur diverse Aussagen, sondern
auch Zeitungsartikel, die als Quelle eine britische Paria-mentsdelegation angeben, welche 1945 Ohrdruf
besuchte. Cornelius Ryan berichtete im „Daily Telegraph" am 9. April 1945 u. a. die folgenden Fakten
über Ohrdruf:
„Zu verschiedenen Gelegenheiten mußten kleine Gruppen von Häftlingen abgestellt werden, denen nur
gesagt wurde, sie müßten in unterirdischen Bunkern arbeiten. Diejenigen, die zu diesen Gruppen
gehörten, wurden nicht mehr wiedergesehen." ... ... „Etwa 80 Häftlinge, denen eine Flucht gelang, leben
noch im Camp. Bedingt durch den scheußlichen Zustand des Lagers, dürfen es amerikanische Truppen
nicht betreten."...
... „Ehemalige Häftlinge stehen dort unter vorübergehender Quarantäne, bis die zuständigen Stellen
entscheiden, was mit ihnen geschehen soll."
Einfache Soldaten also durften den Bereich des Camps nicht betreten. Und die dortigen Häftlinge ließ
man nicht hinaus, 1st es dann so abwegig anzunehmen, daß diese Maßnahmen ergriffen wurden, um
sicherzustellen, daß Häftlinge „nichts Falsches" berichten würden? Oder mußte vor einer möglichen
Entlassung geklärt werden, ob sie eventuell verstrahlt sind bzw. das betreffende Gelände „sauber" ist?
Und dann die Bemerkung über die Häftlinge, die in „unterirdischen Bunkern" arbeiten mußten und
anschließend nicht wieder gesehen wurden ... Falls sie in dem unmittelbaren Gefahrenbereich eines
Reaktors arbeiten mußten, so ist der Umstand ihres Verschwindens letztlich auch kein Wunder.
Überhaupt erinnern einige Beschreibungen der unterirdischen Anlagen eher an die Ausstattung moderner
Kernkraftwerke: Da ist die Rede von gekachelten Bädern und gefliesten Stollen. Und es heißt: „... Geheizt
wurde mit Vollautomatik. Die Türen waren mit Schleusen versehen. Laufend wurden durch zentrale
Messungen der Überdruck, die Luftfeuchtigkeit usw. in jedem Raum überwacht ...". - Ein wahrhaft
seltsamer Aufwand für ein Nachrichtenamt.
Nachdem die US-amerikanischen Truppenverbände Stadtilm eingenommen hatten, fuhr ein Jeep durch
die Stadt, um über Lautsprecher zu verkünden, daß „durch das, was hier gefunden wurde" die
Kriegsschuld der Deutschen getilgt sei. Nur kurz zuvor hatte man das Ohrdrufer KZ befreit; welcher Art
mußte der Fund gewesen sein, um das alles vergessen machen zu können? :2faces: 8o 8o

Fars
05.05.2004, 14:05
Hallo an alle!

Ich halte nichts von der Weiterentwicklung von Waffen, schon gar nicht von Nuklearwaffen - selbst wenn es schnuckelige "Babynukes" sein sollen. Meiner Meinung nach hat sich die Rüstungsindustrie etwas einfallen lassen, nur um es der US-Regierung profitabel zu verkaufen. Billigere, konventionelle Bomben ähnlicher Größe und Wirkung gibt es nämlich schon lange. Denn es geht nicht um die Sprengkraft sondern um die Durchschlagskraft (um mehrere Meter Beton oder Fels zu durchschlagen und dann erst zu explodieren).

Hallo, Brunner!

Dein Bericht erscheint mir sehr hanebüchen.
Erkläre uns bitte Folgendes:
a) Wozu hatten die Norweger ein Werk zur Herstellung schweren Wassers errrichtet?
b) Wenn mindestens fünf bis sechs Kilogramm "kritische Masse" nötig sind, wie kann dann eine Bombe nur fünf (oder nur acht) Kilogramm - mitsamt Stahlverschalung, Zünder und Leitsystem - wiegen?
c) Eine Acht-Kilo-Bombe mit einem Zerstörungsradius von 20 Kilometer? Abgesehen davon, dass die Größe der Bombe lächerlich erscheint, diese Zerstörungskraft müsste mindestens das Vierfache der der Hiroshima-Bombe betragen und grenzt an die einer Wasserstoff-Bombe. ???

Ich glaube, dass es ein deutsches Atombomben-Programm gab, aber ich glaube nicht mal, dass sie ansatzweise eine Atombombe fertigstellen konnten. Selbst die US-Amerikaner hatten Mühe, genügend Uran für zwei Bomben zusammenzukratzen. Und die deutschen Forscher sollen über ähnliche Riesenressourcen wie ihre Kolegen in den USA verfügt haben? Das ist auch ein Punkt: Viele Forscher und andere aus der Berufselite waren emigriert oder ermordet worden, weil den Nazis ihre Nasen nicht gefielen. Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass die deutschen Atomforscher nicht wirklich willig waren, einem Verrückten wie Hitler Nuklearwaffen zu geben.
Und ohne Atombombenversuch geht nichts. Jaja, es soll im hintersten Thüringer Wald mal ein großes grelles Licht mit "Bums" gegeben haben. Seltsamerweise hat man von dieser angeblichen atomaren Detonation keine entsprechenden Spuren gefunden.


Nachdem die US-amerikanischen Truppenverbände Stadtilm eingenommen hatten, fuhr ein Jeep durch
die Stadt, um über Lautsprecher zu verkünden, daß „durch das, was hier gefunden wurde" die
Kriegsschuld der Deutschen getilgt sei. Nur kurz zuvor hatte man das Ohrdrufer KZ befreit; welcher Art
mußte der Fund gewesen sein, um das alles vergessen machen zu können?

Was uns das sagen soll, musst du mir erklären !

Gruß Fars

Cicero
09.05.2004, 17:57
So, ich hab jetzt kein Bock mir eure ellenlangen Essays durchzulesen...Aber auf die ersten Sätze kann ich ja mal antworten.

@ Brunner: Unter einer modernen A-Bombe verstehe ich eine Atombombe die in den letzten zwei Jahren entwickelt wurden und der Rest deines Artikels scheint ein bißchen unseriös... Mensch Kinners, lest doch endlich mal den Atrikel, so lang ist er nicht...

@ Fars: Ich halte die Entwicklung von Waffen auch nicht gerade für sinnvoll, lehne sie aber aus notwendigen Gründen auch nicht gerade ab. Aber gerade um andere Meinungen zu erfahren habe ich diesen Thread eröffnet...

Fars
09.05.2004, 21:58
[...]
@ Fars: Ich halte die Entwicklung von Waffen auch nicht gerade für sinnvoll, lehne sie aber aus notwendigen Gründen auch nicht gerade ab. Aber gerade um andere Meinungen zu erfahren habe ich diesen Thread eröffnet...

Hallo, Godzilla!

Nein. Selbstverständlich wird diese Welt in absehbarer Zeit nicht auf Waffen verzichten können. Auf ihre Weiterentwicklung aber schon. Denn was bringt sie? Sie wird nur in dem Glauben betrieben und gefördert, die Macht über andere zu steigern und/oder um sich in größere Sicherheit zu wiegen.
Wie die Geschichte aber zeigt sind Waffen nur Schall und Rauch gegenüber dem gesunden Menschenverstand.

Gruß Fars

Cicero
10.05.2004, 06:54
Wieso, sind die Waffen von heute nicht viel besser als die von vor 60 Jahren? Statt Bombenteppichen mit Verlusten unter der Zivilbevölkerung - :( Kolleteralschaden :( - trifft man jetzt die verantwortlichen Personen besser, zeilgerichteter und mir weniger Verlusten bezüglich der Zivilbevölkerung. Die Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen lehne ich jedoch ab...

Fars
10.05.2004, 10:13
Hallo, Godzilla!

Wenn ein Kriegsbefürworter anwesend wäre, würde er sich in folgender Weise bei dir bedanken: "Sehr geehrter Herr, ich danke ihnen, für ihr Verständnis für die Entwicklung sauberer, da präziser, Waffen. Dass saubere Kriege heute möglich sind, ist ein wichtiges Argument für uns, um weitere Kriege durchzusetzen. Ein schmutziger Krieg, etwa mit Teppichbombardements und C-Waffen, konnte noch nie den Menschen verkauft werden, aber ein sauberer Krieg ist für eine Mehrheit moral- und fernsehkompatibel."

Sieh mir bitte meinen Zynismus nach, aber der wollte unbedingt hinaus. ;)
Gruß Fars

Cicero
10.05.2004, 14:46
@ Fars: Ich vergebe dir deinen Zynismus ;)

aber trotzdem muss man sehen, dass "saubere" Waffen ein klarer Vorteil sind. Ma muss zum Beispiel bedenken, wie viele Opfer der Irakkrieg ohne diese Waffen gekostet hätte. Zwar mag es durchaus ein Argument für den Krieg sein, dass man sagt: Es gibt kaum noch zivile Opfer also lasst uns einander bekriegen, aber es ist genau so gut ein Argument dagegen. Krieg wird von Nationen nicht einfach von heute auf morgen aufgegeben, Konflikte lassen sich augenscheinlich selbst heute noch nicht mit Worten und Diplomaten lösen, aber diese Waffen sind nicht nur "Meinungverstärker" im militärischen Konflikt, sondern auch ein Schritt zur Erhaltung der Bevölkerung und ziviler Leben. Krieg verlagert sich vom einfachen Fußvolk immer mehr auf die gewählten oder selbst erhobenen Führungsschichten, und dies "könnte", muss nicht zwangsläufig, ein Schritt in die richtige Richtung sein.

Fars
10.05.2004, 15:34
Hallo, Godzilla!

Glaubst du, dass z.B. die USA den jetzigen Irakkrieg begonnen hätten, wenn sie keine Präzisionswaffen hätten sondern Bagdad erstmal mit Bombenteppichen belegen oder monatelang belagern müssten?
Hätten die Nazis den Zweiten Weltkrieg entfesselt, wenn sie sich nicht der Tatsache bewusst gewesen wären, dass Deutschland die technisch beste Armee der Welt hatte?
Sicher sind das hypothetische Fragen, aber meiner bescheidenen Meinung nach unterschätzt du die Verleitung zur Leichtfertigkeit durch (neuere) Waffen.

Gruß Fars

Cicero
10.05.2004, 16:52
Glaubst du, dass z.B. die USA den jetzigen Irakkrieg begonnen hätten, wenn sie keine Präzisionswaffen hätten sondern Bagdad erstmal mit Bombenteppichen belegen oder monatelang belagern müssten?


Ja, die USA hätte den Krieg angefangen, ob gerechtfertigt oder nicht, sie hätte es.




Hätten die Nazis den Zweiten Weltkrieg entfesselt, wenn sie sich nicht der Tatsache bewusst gewesen wären, dass Deutschland die technisch beste Armee der Welt hatte?
Sicher sind das hypothetische Fragen, aber meiner bescheidenen Meinung nach unterschätzt du die Verleitung zur Leichtfertigkeit durch (neuere) Waffen.


Die Nazis im Gegenzug hätten nie den WW ll angefangen, wenn sie nicht die modernsten Waffen gehabt hätten. Aber hatten die Nazis Cruis-Missiles? Nein, hatten sie nicht. Sie besaßen das modernste Heer, aber sie hatten genau wie alle anderen Nationen dieser Zeit keine genauen Waffen und hatten auch gar nicht vor nur die Oberhäupter andrer Nationen zu schwächen, sondern auch die Bevölkerung durch Zivilopfer zu demoralisieren--> "Verbrannte Erde". Deswegen sind diese auch aus der Argumentation auszuschließen, da sie keine Waffen hatten, die sich auch nur annähernd mit den heutigen Präzisionswaffen vergleichen ließen.

Brunner
10.05.2004, 17:04
Dann ließ mal
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=3828&page=2&pp=10

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=119830#post119830
:2faces:

Cicero
10.05.2004, 17:10
Ich hab keinerlei Lust mir deine meterlangen Essays durchzulesen, aber wenn wir mal wieder von Geheimwaffen sprechen oder von simplen Gewehren, dann kann ich sagen: Hier geht es um Raketen, wirklich eingesetzte Flugzeuge (damit schließe ich die "Geheimwaffen" aus) und präzise Bomben und nicht um irgendetwas anderes...

Falls mein Artikel völliger Blödsinn ?( ist, gebe mir bitte eine kurze ;) Zusammenfassung, was in den Links ist.

Brunner
10.05.2004, 17:19
:vader: Nur weil du zu faul zum lesen bist ? :vader:

Cicero
10.05.2004, 17:38
Jep, aber sei ma ehrlich, manche deiner Post sind viel zu lang... Das was einen guten Post ausmacht ist viel Inhalt in wenig Text...

Brunner
10.05.2004, 17:43
da gebe ich dir sogar recht , nur leider ist manchmal nicht möglich , da der wahre Sinn verfäscht werden kann ! tut mir in diesem Fall leid , es ging nicht anders