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Vollständige Version anzeigen : Die Ursachen der Arbeitslosigkeit



papageno
11.12.2006, 21:20
Die Ursachen der Arbeitslosigkeit sind hier zu finden:

www.volksprotest.de

Nebulus
11.12.2006, 21:25
Die Ursachen der Arbeitslosigkeit sind hier zu finden:

www.volksprotest.deDie Homepage sieht so aus wie die ganze Bürgerinitiative.

SLOPPY
11.12.2006, 21:38
Die Ursachen der Arbeitslosigkeit sind hier zu finden:

www.volksprotest.de


... viele Teilwahrheiten, viel Blödsinn und die Schlussfolgerungen sind schierer Unsinn.

arnd
11.12.2006, 21:41
Die Ursachen der Arbeitslosigkeit sind hier zu finden:

www.volksprotest.de

Bist du Schleifenträgers Ablösung?

Frei-denker
11.12.2006, 21:47
Zunächst mal muß man der Webseite die Rückratlosigkeit vorwerfen, daß sie einen Hauptgrund für hiesige Arbeitslosigkeit völlig unter den Tisch fallen läßt, die Einwanderung von 15,3 Mio. Arbeitskräften plus die Illegalen und die Saisonarbeitern, womit wir auf ca. 17 Mio. kommen.

Desweiteren spricht sie mehrfach von einem deutschen EU-Beitrag von 21 Mrd.. Das ist aber Ettikettenschwindel, denn davon bekommt Deutschland einen Teil wieder zurück, so daß ein Nettobeitrag von ca. 12 Mrd. übrigbleibt. Das ist zwar immer noch viel zu viel, doch man sollte nicht aus populistischen Gründen übertreiben!

Also, wenn man schon protestieren will, dann bitteschön auch richtig!

esperan
11.12.2006, 22:16
Naja,
und man sollte auch sagen (aus Schadenfreude würde mir das zwar auch gefallen), dass wenn man die Politiker zwangenteignet oder ähnliches, sicher keiner mehr in die Politik gehen würde. Dann haben wir allerdings den Wasserkopf im Bundestag um 90 Prozent abgebaut. Das wäre vielleicht auch nicht schlecht. Die Frage ist nämlich: Zu was brauchen wir so viele Köpfe, die da mitentscheiden ? Dadurch leben wir nur in einer entscheidungsarmen Demokratie. Und der Nebeneffekt: Nur noch 10 Prozent Politiker - nur noch 10 Prozent Diäten und Pensionen, die bezahlt werden müssen.

occasus
11.12.2006, 22:27
Volksprotest.de ehg kannste in der Pfeiffe schnuppern......

wtf
12.12.2006, 08:06
Die Ursache der Arbeitslosigkeit ist schlicht der Mangel an (Vertrags-)Freiheit.

Meine Weltformel lautet: Arbeitslosigkeit = 1 / Freiheit

Je regulierter ein Markt, desto uneffektiver. Das ist ein Naturgesetz. Ich spreche einen Toast auf den verblichenen Milton Friedman aus und erhebe mein Glas.

IM Redro
12.12.2006, 09:37
1. Ein Beispiel aus meiner Firma.
Letztes Jahr ist unser Vorstandschef mit dem Schulungsleiter und dem Vertriebsleiter MCAD Deutschland zum Arbeitsamt gegangen.

Hintergrund ist das wir einige Kunden hatten und heute noch haben, die sofort 10 neue Konstrukteure und AV Plätze schaffen würden, wenn sie Leute finden würden. Was natürlich einiges an Umsatz für uns bedeuten würde.

Man schlug also dem Arbeitsamtschef vor, das man 6 Monate lang unentgeltlich Personen schulen würde auf Pro/E bzw. CoCreate. Diese durchlaufen mehrere Schulungen, machen Projektarbeit und lernen Programm und Konstruktion.
Das Arbeitsamt würde einfach Arbeitslosengeld weiter bezahlen, wir schulen sie, und unsere Kunden stellen sie ein, wenn die neuen Plätze gekauft werden.

Tja....

Der Chef des Arbeitsamtes meinte das er niemanden hätte den er schicken könnte, und von den 5 Mio Arbeitslosen in ganz D würden sich wahrscheinlich nur 5 finden die wollen und fähig werden.

Es hat sich nie einer bei uns gemeldet.

Wir haben 2006 20 Stellen im Plan gehabt... 11 konnten wir besetzen.

Für nächstes jahr sind nochmals 12 Stellen + die 9 alten im Plan.

Wir finden keine Mitarbeiter.

Nun wollen wir noch ne Firma in England kaufen, und bei uns intern rühren sie schon die Werbetrommeln, weil sie Leute für England brauchen.

Das führt mich zu meiner Einschätzung unserer Gesellschaft.

Wir befinden uns auf der Stufe des Übertritts von der Industriegesellschaft in die Wissensgesellschaft. Viele stehen schon oben auf der Stufe. Es sind die die durch Wissen, Know-How, Strategie und Dienstleistung ihr Geld verdienen. Unten an der Stufe stehen die, welche z. B. als Faktor in einer Fabrik etwas produzieren.

Im Gegensatz zum Übertritt von der Agrar- zur Industriegesellschaft, als man die Knechte, und Bauernsöhne die nicht den Hof erbten, relativ einfach in eine Fabrik stecken konnte, können wir heute die Menschen nicht einfach die Stufe raufheben.

Sie müssen sich selbst qualifizieren.. sie müssen etwas können, mit dem sie selbstständig auf die nächste Stufe treten können.

Also ist Bildung das wichtigste was wir in Deutschland haben und fördern müssen. Damit in 50 Jahren, niemand mehr in der Fabrik arbeiten muss. Während andere Länder heute noch Agrarländer sind, sie uns also 2 Stufen hinterherhinken, werden heutige aufstrebende Industrienationen, Güter für uns produzieren, die es sich hier nicht lohnt zu produzieren. Genauso wie vor 100 Jahren Agrarländer für die aufstrebenden Industrieländer produziert haben.

Wir haben heute 2 Arbeitsmärkte. Der 1. ist der wo sich Personen aufhalten die Schulabschluss, Berufsausbildung, Uniabschluss etc. haben. Diese Personen verweilen dort für ca. 3-7 Monate... Sie rutschen sehr sehr selten auf den 2. Arbeitsmarkt ab.

Dort, auf dem 2. Arbeitsmarkt, befinden sich die ohne Ausbildung, ohne Schulabschluss. Mit schlechten Noten, auch schlechten Arbeitszeugnissen. Hilfsarbeiter, Arbeiter für die einfachsten Tätigkeiten. Diese haben kaum Chancen in der 1. Arbeitsmarkt aufzusteigen. Es liegt an ihnen sich zu qualifizieren. Schaffen sie das nicht, müssen sie sich damit abfinden.

Es ist das gleiche was die Auswanderer am Ende des 19. Jahrhunderts in die USA trieb. Das sie arbeiten können und wachsen können. Das sie selber etwas erschaffen können.

Das fehlt vielen Leuten in Deutschland... vorallem auch vielen Moslemischen Migranten. Diese finden die Sozialhilfe super... Sie müssen dafür nix tun.

Sie können und wollen sich nicht verbessern. Es ist schwierig, Bauernsöhne, 2 Stufen hochzuhiefen. Sie sind Söhne einer Agrargesellschaft. Da wir keine Industriegesellschaft mehr haben, können wir sie nicht da hinein stecken.
Selbst das was in Deutschland noch industriell produziert wird, erfordert schon mehr Wissen, als die meisten Migranten, aber auch ein Grossteil der deutschen Arbeitslosen, zu leisten fähig sind.

Wir haben nicht zu wenig Arbeitsplätze, wir haben nur zu wenig qualifizierte Arbeiter.

Wir haben dieses Jahr 13 Arbeitsplätze geschaffen (bei nun 200 Mitarbeitern) nächstes Jahr schaffen wir 21 Arbeitsplätze. Wir könnten noch viel mehr. Wir können aus dem Stand bei unseren Kunden ca. 70-90 Arbeitsplätze in Entwicklung, F&E und AV schaffen. Wenn wir unseren Kunden die Konstrukteure und Ingeneure beschaffen könnten. Diese Kunden, alles Maschinen und Anlagenbauer, würde wiederum 200-300 Arbeitsplätze in der Fertigung in Deutschland schaffen... Aber auch da gibt es zu wenig qualifizierte Arbeiter... hinten dran hängen wieder Zulieferer etc. etc.

Die Menschen sind zu dumm und zu faul. Sie sind Kinder einer Industriegesellschaft.
Diese Gesellschaft stirbt aber in Deutschland. Vielleicht sollten sich die Arbeitslosen in Polen, Tschechien und Litauen bewerben. Dort werden einfache Arbeiter benötigt. Den die Einheimischen dort, sind teilweise noch in der Agrargesellschaft.

Fenrir
12.12.2006, 10:52
Noch ein Beispiel mit dem Arbeitsamt aus der Firma meines Vaters:

Die Firma bekam Besuch von einem aus dem Arbeitsamt. Er hat seine Förderungsmodelle erklärt und gesagt wieviel Lohnzuschuss der Staat zahl wenn die Firma Leute einstellt. Leider hat die Firma keine Arbeiter gebraucht da die Aufträge knapp waren. O-Ton des Arbeitsamtlers: "Dann entlassen Sie doch welche" Kriminell sowas. Man hat übrigens niemanden entlassen und auf staatliche Förderung verzichtet.

Frei-denker
12.12.2006, 10:56
Die Ursache der Arbeitslosigkeit ist schlicht der Mangel an (Vertrags-)Freiheit.

Meine Weltformel lautet: Arbeitslosigkeit = 1 / Freiheit

Je regulierter ein Markt, desto uneffektiver. Das ist ein Naturgesetz. Ich spreche einen Toast auf den verblichenen Milton Friedman aus und erhebe mein Glas.

Arbeitgeber-Wunschdenken!

Gegenbeweis:

Pakistan. Praktisch keine "Regulierung", dennoch hohe Arbeitslosigkeit und Dumpinglöhne.

-jmw-
12.12.2006, 15:57
Pakistan. Praktisch keine "Regulierung"
Gibt's dazu ne Quelle?

wtf
12.12.2006, 16:29
Toller Gegenbeweis. Die Niedriglöhne sind Ausdruck einer niedrigen Produktivität.

Wie hoch die Arbeitslosigkeit in Pakistan real ist, weiß ich nicht. Ich hatte eben mit einem Betriebsratsmitglied eines Automobilzulieferers ein längeres Gespräch und der teilte meine Meinung zum Thema. Offensichtlich gibt es einen Unterschied zwischen dem Gelaber der Chefideologen und den Leuten in der Praxis.

Stechlin
12.12.2006, 16:36
Ihr wißt tatsächlich nicht, woher die Arbeitslosigkeit resultiert?

wtf
12.12.2006, 16:45
Verrate es uns, Held der Arbeit.

franek
12.12.2006, 16:49
Die Ursache der Arbeitslosigkeit ist schlicht der Mangel an (Vertrags-)Freiheit.

Meine Weltformel lautet: Arbeitslosigkeit = 1 / Freiheit

Je regulierter ein Markt, desto uneffektiver. Das ist ein Naturgesetz. Ich spreche einen Toast auf den verblichenen Milton Friedman aus und erhebe mein Glas.

So früh am Morgen das Glas erheben? Ist da nicht die Kaffeetasse üblicher?

Stechlin
12.12.2006, 16:51
Verrate es uns, Held der Arbeit.

Aber nur im Schnelldurchgang:

1.) Durch die immer weiter steigende Produktivität wird der dadurch anfallende Mehrwert eben nicht sozialisiert, sondern privatisiert.

2.) In Bezugnahme auf den ersten Punkt bedeutet dies, daß für die Schaffung alternativer Arbeitsplätze, wie z.B. im sozialen oder Gesundheitsbereich, eben kein Geld vorhanden ist.

Bevor Du mir das ausreden willst, beantworte mir bitte die Frage, was wir unter den Bedingungen des Kapitalismus - oder sozialen Marktwirtschaft - machen werden, wenn eines Tages eine vollautomatische Fabrik nach der anderen entsteht! Wohin dann mit all den freigewordenen Arbeitskräften?

politisch Verfolgter
12.12.2006, 16:54
Lese ich da glatt von einer Weltformel? ;-)

Na dann:
Energie = Kapital = user * value = Freiheit

Nennt man eine Deklarationskaskade ;-)

Darin steckt die Arbeit von "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten übernehmenden Maschinen (hardware assembler) und Realabstraktion samt rel. unendl. el. Energie des erdnahen Alls.

Sog. "Arbeitslosigkeit" ist und resultiert aus feudalmarxistische(r) Wertschöpfungsabschottung politisch Verfolgter.

NITUP, genau von möglichst vollautomatisierbarer high tech profitiert user value!

Stechlin
12.12.2006, 17:12
Verrate es uns, Held der Arbeit.

Diesen Titel bekam ich nie verliehen - die Ungnade der späten Geburt.

wtf
12.12.2006, 17:24
Bevor Du mir das ausreden willst, beantworte mir bitte die Frage, was wir unter den Bedingungen des Kapitalismus - oder sozialen Marktwirtschaft - machen werden, wenn eines Tages eine vollautomatische Fabrik nach der anderen entsteht! Wohin dann mit all den freigewordenen Arbeitskräften?

Eine typische, weltfremde Frage eines theoriestarken Retrocommies mit hoher Affinität zum Bärtigen aus Trier und gleichzeitiger Abwesenheit jeglicher Wirtschaftserfahrung plus wirtschaftlicher Risikoscheu.

Es mag für Menschen, die 5Jahres-Pläne mit der verseuchten Muttermilch aufgesogen haben kaum vorstellbar sein, aber Wertschöpfung kann auch ohne Blaumann und Schraubenschlüssel erfolgen.

Um Dir ein leicht verdauliches Beispiel zu geben: Die Helden der glorreichen Volksarmee am antifaschistischen Schutzwall haben Umsatz generiert, in dem Sie auf unbewaffnete Flüchtlinge geschossen haben. Sie haben also in keiner Fabrik etwas produziert, sondern eine Dienstleistungen erbracht.

Das gleiche ist in entwickelnden Ländern (also nicht Belarus, Nordkorea oder Kuba) der Fall: Statt minderwertiger Produktion wird Hightech oder Dienstleistung erbracht, statt Trabi SAP und statt LPG Seuchenhof Gesundheitsdienstleistungen.

Subsummiert: Wertschöpfung setzt in entwickelten Nationen eben gerade keine Fabrikation voraus. Bitter für Maschinenstürmer, wenn keine mehr da sind.

papageno
12.12.2006, 17:30
Das ist ja typisch für WTF, der keine Eigenkritik zulässt und diese Kritiker mit Sperrungen abstraft. Solche Leute sind es auch , die damals mit der macht des Geldes , Menschen mit sozialen Ideen wie u.a Salvador Allende haben hinrichten lassen.

Die Mercedes Gruppe ist es auch die in Südamerika gewerkschaftsmitglieder hinterhältig umbringen lässt, - hört man nicht viel in den Nachrichten, soll wohl so sein.

WTF träumt von einem kapitalismus, in der er Menschen als "humankapital" benützen kann und das hatte man ja damals unter Hitler auch gemacht, die IG Farben hatte ja prächtig an Sklavenarbeit profitiert, als man die Juden dannach getötet hat.

WTF gibt sich liberal und ist ein versteckter Faschist, auch wenn der es nicht hören will, aber wer andere Menschen niedrig und minderwertig einstuft , ist in meinem Augen ein Faschist und ein Chauvinist !!!!!!!!!

Aber wir werden , diese Form des Faschismus auch noch zu bekämpfen wissen !!

Stechlin
12.12.2006, 17:33
Eine typische, weltfremde Frage eines theoriestarken Retrocommies mit hoher Affinität zum Bärtigen aus Trier und gleichzeitiger Abwesenheit jeglicher Wirtschaftserfahrung plus wirtschaftlicher Risikoscheu.

Es mag für Menschen, die 5Jahres-Pläne mit der verseuchten Muttermilch aufgesogen haben kaum vorstellbar sein, aber Wertschöpfung kann auch ohne Blaumann und Schraubenschlüssel erfolgen.

Um Dir ein leicht verdauliches Beispiel zu geben: Die Helden der glorreichen Volksarmee am antifaschistischen Schutzwall haben Umsatz generiert, in dem Sie auf unbewaffnete Flüchtlinge geschossen haben. Sie haben also in keiner Fabrik etwas produziert, sondern eine Dienstleistungen erbracht.

Das gleiche ist in entwickelnden Ländern (also nicht Belarus, Nordkorea oder Kuba) der Fall: Statt minderwertiger Produktion wird Hightech oder Dienstleistung erbracht, statt Trabi SAP und statt LPG Seuchenhof Gesundheitsdienstleistungen.

Subsummiert: Wertschöpfung setzt in entwickelten Nationen eben gerade keine Fabrikation voraus. Bitter für Maschinenstürmer, wenn keine mehr da sind.

Nett, Deine Beleidigungstirade. Ich muß Dir ja ganz schon sauer aufstoßen. Aber sei´s drum.

Du hast meine Frage aber nicht beantwortet: Was machen wir mit all den freigewordenen Arbeitskräften, wenn die Automatisierung weiter so voranschreitet - und das wird sie - wie bisher?

IM Redro
12.12.2006, 17:33
In einer Wissengesellschaft, in der viele heute schon angekommen sind, werden ein fassbaren Waren produziert.

Man nehme Bezug auf meinen Post auf Seite 1.

Wer also in der Industriegesellschaft lebt, und es nicht schafft in die Wissensgesellschaft aufzusteigen, der muss in ein gerade emporsteigendes Industrieland, wie z.B. China gehen.

papageno
12.12.2006, 17:38
ach ja Kollege alle machen Abitur und alle studieren oder wie ??? Seltsam das so viele Akademiker in Berlin heute Taxifahrer sind, und seltsam ist, wie viele mit Hochschulabschluss beim Hartz IV Amt sind.

wtf
12.12.2006, 17:39
WTF gibt sich liberal und ist ein versteckter Faschist, auch wenn der es nicht hören will, aber wer andere Menschen niedrig und minderwertig einstuft , ist in meinem Augen ein Faschist und ein Chauvinist !!!!!!!!!

Aber wir werden , diese Form des Faschismus auch noch zu bekämpfen wissen !!

Wer ist wir? Die Arbeitsgruppe Zeichensetzung der Attac-Ortsgruppe Schwarze Pumpe?

wtf
12.12.2006, 17:40
Du hast meine Frage aber nicht beantwortet: Was machen wir mit all den freigewordenen Arbeitskräften, wenn die Automatisierung weiter so voranschreitet - und das wird sie - wie bisher?

Die werden in den Dienstleistungsbereich gehen müssen; einer der wenigen Wachstumsmärkte in der deutschen Regulierungshölle.

klartext
12.12.2006, 17:49
Nett, Deine Beleidigungstirade. Ich muß Dir ja ganz schon sauer aufstoßen. Aber sei´s drum.

Du hast meine Frage aber nicht beantwortet: Was machen wir mit all den freigewordenen Arbeitskräften, wenn die Automatisierung weiter so voranschreitet - und das wird sie - wie bisher?
Nimm einfach die Realität zur Kenntnis:
40 % der Arbeitslosen verfügen über keine abgeschlossene Berufsausbildung, andererseits sucht die Wirtschaft händeringend Techniker.
Wenn man natürlich irgendeinen Schrott studiert, den die Wirtschaft nicht braucht, findet man keinen Job. Mit Sozilogen, Juristen etc. kannst du den Rhein zuschütten, da ist natürlich Taxifahren angesagt.
Der Mangel an Fachkräften bremst bereits das Wachstum in einigen Firmen.
Übrigens, in Berlin - auch in Ostberlin, findest du kaum noch eine Baustelle, wo Deutsch gesprochen wird, meist polnisch, viele Auftraggeber Ossis, die aber stets jammern, wie schlecht die Zeiten sind.

Stechlin
12.12.2006, 18:04
Die werden in den Dienstleistungsbereich gehen müssen; einer der wenigen Wachstumsmärkte in der deutschen Regulierungshölle.

Dienstleistungssektor? Werde mal konkret. Oder andersrum gefragt: Ist Dir schon mal aufgefallen, daß immer mehr Arbeitsplätze aufgrund des Renditestrebens ersatzlos wegfallen, auch, wenn sie bitter nötig sind? Stichwort Bildung, Gesundheit, Altenpflege, Jugend-und Kinderbetreuung. Aber das Feld ist weit - wollte nicht der Bundestag auch die Flugsicherung privatisieren, was sicherlich auch zum Personalabbau in diesem wichtigen Element geführt hätte? Stell Dir mal die Frage, warum!

Und zum Schluß noch die Frage: Wer soll sich denn diesen Dienstleistungssektor noch leisten? Denn Du wirst mir sicherlich zustimmen, daß dort nicht gerade die höchsten Löhne gezahlt werden. Bei Deiner Theorie beißt sich die Katze selbst in den Schwanz.

PS: Schweden hat einen großen staatlich geförderten Arbeitsmarkt - und die fahren sehr gut damit. Naja, kein Wunder bei der schwedischen Steuer-und Abgabenquote (Schweden knapp über 50%, in Deutschland rund ein Viertel geringer).

IM Redro
12.12.2006, 18:30
ach ja Kollege alle machen Abitur und alle studieren oder wie ??? Seltsam das so viele Akademiker in Berlin heute Taxifahrer sind, und seltsam ist, wie viele mit Hochschulabschluss beim Hartz IV Amt sind.

Naja Soziologen und Philosophen bringen eben nix.

Man sollte eben etwas lernen was gebraucht wird, und nicht irgendwelchen gutmenschlichen Scheiß...

Wie schon gesagt wurde... Jura und Soziologie ist ganz toll... nur wer nicht fähig ist wirklich was zu leisten muss dann eben als Taxifahrer Dienstleistungen erbringen.

Ingeneure werden gesucht... Facharbeiter und Konw-Howträger.

Wir haben heute 21 Arbeitsplätze offen. Weitere 70-90 könnten wir sofort im mittelstand schaffen. Juristen, Soziologen, Philosophen brauchen wir aber nicht. Wir brauchen Menschen die bereit sind zu leisten und Know-How haben.

arnd
12.12.2006, 18:33
Die Frage was bei einer vollkommenen Automatisierung passiert habe ich mir auch schon gestellt. Wenn auch die technische Überwachung und alle Dienstleistungen automatisiert sind ( außer vieleicht das horizontale Gewerbe) dann werden Null Arbeitskräfte benötigt.
Es wäre dann z.B möglich ,daß alle Firmen Aktiengesellschaften sein könnten.Und alle Aktionäre. Ist aber auch möglich das es dann kein Geld mehr gibt da alle Waren unbegrenzt zur Verfügung stehen.

User value wird Wirklichkeit

politisch Verfolgter
12.12.2006, 18:48
Die werden in den Dienstleistungsbereich gehen müssen; einer der wenigen Wachstumsmärkte in der deutschen Regulierungshölle.

Mit Verlaub: barer Unsinn.
Das mag feudalsozialistisch innerdeutsch politisch gewollt sein, ist aber wertschöpfungsstrukturell viel zu schmalbrüstig.
Auf dem Weltmarkt sind Produkte und Güter gefragt, die zudem modifiziert, vollendet und weiterverkauft werden können oder Endnutzern dauerhaft dienen.

Ohne ihr ebenbürtig unterlagerte hardeware assembler ist mit Realabstraktion alleine nichts zu wollen.

Produkte und Güter sind gewissermaßen die Golddeckung für die ansonsten sehr schwache und volatile Dienstleistungswährung.

Auch in D wird von sog. "Arbeitnehmern" gerade in der Dienstleitung am Wenigsten verdient.
Es mag wenige Ausnahmen geben, die damit nur die Regel bestätigen.

Um das zu erhellen, gestatten Sie viell. die Frage, was Sie denn studiert haben.

Stechlin
12.12.2006, 18:50
Die Frage was bei einer vollkommenen Automatisierung passiert habe ich mir auch schon gestellt. Wenn auch die technische Überwachung und alle Dienstleistungen automatisiert sind ( außer vieleicht das horizontale Gewerbe) dann werden Null Arbeitskräfte benötigt.
Es wäre dann z.B möglich ,daß alle Firmen Aktiengesellschaften sein könnten.Und alle Aktionäre. Ist aber auch möglich das es dann kein Geld mehr gibt da alle Waren unbegrenzt zur Verfügung stehen.

User value wird Wirklichkeit

Der Traum von Utopia!

Natürlich wird der Arbeitskräftebedarf immer geringer - ein an sich positives Phänomen.
Aufgrund des weltweiten Produktionszuwachses und steigender Automatisierung/Rationalisierung sank die Beschäftigungsrate in jedem Jahr und jeder Region der Erde zwischen 1995 und 2002 um 16%, obgleich die Produktionsproduktivität um 4,3% anwuchs und die industrielle Gesamtproduktion sogar um 30%.
Prognosen, die auf diesen Zahlen unter anderem basieren, ergeben, daß von den gegenwärtig 163 Millionen Arbeitsplätzen in der Industrie im Jahre 2040 nur noch einige Millionen benötigt werden und das die industrielle Welt um das Jahr 2050 herum (+/- ein paar Jahren) mit nur noch 5% der erwachsenen Bevölkerung gemanagt und betrieben werden kann. Selbst die US-Landwirtschaft wird heute nur noch mit 2% der ökonomisch aktiven Bevölkerung der USA betrieben. (Quelle: US-Firma Alliance Capital Management)

Was sagt uns das alles? Der Kapitalismus kann nicht funktionieren - jedenfalls nicht auf Dauer, weil irgendwann niemand mehr da ist, der sich all die tollen Sachen dann noch kaufen kann - weil er keine Arbeit mehr hat oder weil er mit seinem "Job" im "Dienstleistungssektor" nur 4,75€ verdient.

Ich bringe Euch herrlichen Zeiten entegegen. Wilhelm Zwo.

politisch Verfolgter
12.12.2006, 18:57
NITUP, wie bereits vorhin geschrieben, ist genau dieser von Ihnen geschilderte Sachverhalt der goldene Boden für user value.
Damit funktioniert der Kapitalismus als User-Kapitalismus dauerhaft.
Eben per marktwirtschaftl. Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern.
Zum 1000. mal ;-):
Damit ist immer weiter zunehmende Rationalisierungseffizienz auf immer breiter gestreute Schultern zu verteilen.
Konkret: 10-20 Wochenstunden Wertschöpfung und dieselbe Zeit permanente Weiterbildung. Alles individuell mental leistungsadäquat.
Währenddessen arbeiten Maschinen für deren user, die für die Nutzung selbsteignender Betriebe bezahlen.

Es gibt keinen anderen Weg, Kapitalismus und Marktwirtschaft für Betriebslose als für sie extrem wünschenswert zu konfigurieren.

Stechlin
12.12.2006, 19:00
NITUP, wie bereits vorhin geschrieben, ist genau dieser von Ihnen geschilderte Sachverhalt der goldene Boden für user value.
Damit funktioniert der Kapitalismus als User-Kapitalismus dauerhaft.
Eben per marktwirtschaftl. Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern.
Zum 1000. mal ;-):
Damit ist immer weiter zunehmende Rationalisierungseffizienz auf immer breiter gestreute Schultern zu verteilen.
Konkret: 10-20 Wochenstunden Wertschöpfung und dieselbe Zeit permanente Weiterbildung. Alles individuell mental leistungsadäquat.
Währenddessen arbeiten Maschinen für deren user, die für die Nutzung selbsteignender Betriebe bezahlen.

Es gibt keinen anderen Weg, Kapitalismus und Marktwirtschaft für Betriebslose als für sie extrem wünschenswert zu konfigurieren.

Ich zitiere mich mal selbst:



Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts
Die Äquivalenzökonomie

Seit Beginn der Wirtschaftsgeschichte lebte die Menschheit fast 800 000 Jahre nach dem Prinzip der äquivalenten Ökonomie. Vor ca. 6000 Jahren begann man, die Wirtschaft auf eine neue Grundlage zu stellen, auf die Grundlage der nicht-äquivalenten Ökonomie, die in den vergangenen 5 Jahrtausenden die ganze Erde unter ihr Diktat warf. Dies war auch der Beginn der Geschichte der Kriege, als man begann, die Ökonomie nicht mehr als Bedarfsdeckung zu verstehen, sondern das System der Bereicherung (Chrematistik) mehr und mehr die Oberhand im Handeln und Denken der Menschen gewann. Die Unersättlichkeit der Chrematistik, so deckte Plato auf, ist die Ursache des Krieges.
Plato beschrieb die natürlichen Bedürfnisse des Menschen folgendermaßen: Nahrung, Wohnung, Bekleidung und ihre Befriedigung, in der grechten Stadt, die gleichsam gesung ist, zu leben. Ihr gegenüber stellte er die aufgeschwemmte Stadt, wo die Grenzen des Notwendigen überschritten werden und maßloses Besitzstreben zu Überfluß und Luxus führt. Die Folge ist, daß der Grund und Boden, der für die Bedürfnisbefriedigung ausreicht, zu klein wird. Also werden wir von unseren Nachbarn Land abtrennen müssen und ebenso diese von unserem, und von nun an werden wir Krieg zu führen haben. Plato schließt: Wir haben den Ursprung des Krieges in dem gefunden, dessen Vorhandensein sowohl für die Staaten im Ganzen als auch für den einzelnen Bürger persönlich meist eine Veranlassung zum Unheil wird - nämlich in der Maßlosigkeit, die mit der Chrematistik die Wirtschaft ergriffen hat.

Schon Aristoteles hat vor 2300 Jahren vor dem Hintergrund der Politik, der Ethik, des Rechts und der Geschichte die Wirtschaft betrachtet. In der Wirtschaftslehre des Aristoteles ist die Ökonomie die Bezeichnung für die Erwerbskunst, deren Inhalt die Schaffung der zum Unterhalt von Haus und Staat erforderlichen Mittel ist - also die Bedarfsdeckung. Aristoteles beschreibt noch eine zweite Art der Erwerbskunst, die er allerdings nicht als eine von der Natur vorgesehen betrachtet, also künstlich eingeführt; sie gehört nicht zur Ökonomie und stellt somit eine eigene Erscheinung dar: Es ist die Chrematistik (=Bereicherung). Weil diese der Ökonomie nahe steht, halten sie viele Leute identisch mit dieser; sie ist es aber nicht.

Aristoteles hat in Griechenland und Kleinasien noch Dorfgemeinschaften kennegelernt, in denen Güter fast ausschließlich von den Produzenten auf äquivalenter Grundlage direkt getauscht wurden. Er sagte darüber: Dieser Tausch ist weder gegen die Natur, noch ist er eine Art des Gelderwerbs, denn er dient nur zur Ergänzung der natürlichen Selbstständigkeit. Mit dem Aufkommen des ersten Geldes (die ersten Münzen wurden in Kleinasien dreihundert Jahre vor Aristoteles geprägt) entstand eine zweite Art der Erwerbskunst: Der Handel. Er diente nicht mehr der Bedarfsdeckung, weil dieser nur einen möglichst großen Gewinn erzielen will. Für Aristoteles ist diese Bereicherung der widernatürliche Gebrauch menschlicher Fähigkeiten, welche die Ökonomie stört.
Die Chrematistik ist unersättlich. Der Wirtschaft sind natürliche Grenzen gesetzt. Die Chrematistik dagegen versucht ihr Geld ins endlose zu vermehren. Sie wird mit Recht getadelt, sagt Aristoteles, weil sie nicht der Natur folgt, sondern auf Ausbeutung ausgeht. Ihr zur Seite tritt das Wuchergewerbe, das aus guten Gründen verhasst ist, weil es seinen Erwerb aus dem Gelde selbst zieht und nicht aus den Dingen, zu deren Vertrieb das Geld eingeführt wurde. Denn dies sollte nur der Erleichterung des Austausches dienen; der Zins aber bewirkt, daß es sich selbst vermehrt. Deshalb ist diese Art des Erwerbs die allernaturwidrigste.

Was sind heute die Folgen unserer zügellosen Wirtschaft, die sich in ihrer größten Perversion, der neoliberalen Globalisierung, momentan ausdrückt?
Die Frage, die wir uns als erstes stellen müssen, ist, ob sich unsere nicht-äquivalente Ökonomie bewährt hat. Das vergangene Jahrhundert hat uns mehr wissenschaftliche und technische Errungenschaften bescheert als in der ganzen Weltgeschichte davor. Die Massenproduktion macht uns Waren und Güter zugänglich, die früher nur einem sehr kleinen Kreis von Menschen zugänglich war. Waren vor hundert Jahren noch vier Bauern nötig, um einen Städter zu ernähren, so haben mechanisierung, Pflanzen-und Tierzucht es geschafft, daß heute ein Bauer 25 Menschen ernähren kann. Dennoch herrschen auf der Erde Hunger, Mangel, Entbehrung und Not. Etwa eine Milliarde Menschen leben in Wohlstand (ein Zehntel davon in Überfluss), drei Milliarden in Armut, mehr als eine Milliarde hungert. Seit 1945 sind 600 Millionen Menschen verhungert, das sind zehnmal mehr Menschen als der Zweite Weltkrieg Tote gefordert hat, und täglich verhungern weltweit 40 000, während unsere Lager überquellen und die europäischen Staaten Milliarden für die Stillegung fruchtbarer Äcker zahlen (...) Überall in der Welt werden Güter und Dienstleistungen aller Art dringend benötigt, trotzdem sind in Westeuropa 35 Millionen Menschen arbeitslos, weltweit sind es 820 Millionen - fast ein drittel der arbeitsfähigen Bevölkerung. Und die sich täglich verdichtenden globalen Kapitalströme schaffen keine Arbeitsplätze und keine materiellen Werte, sie sind nicht mehr auf Profit gerichtet, sondern allein auf den Zins. Soweit Heinz Dieterich.

Gibt es eine Alternative zum globalen Kapitalismus, gibt es eine Antwort auf unseren drängensten Fragen, wie man dem Hunger, der Not und dem Elend Herr werden könnte? Ja, in der Äquivalenzökonomie, die Heinz Dieterich in seinem gleichnamigen Buch auch als den "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" bezeichnet.

Schuld an der Ungerechtigkeit in unserer Welt ist nicht das Bevölkerungswachstum, nicht die Natur und auch nicht der Mensch, sondern das Wirtschaftssystem, die Marktwirtschaft, in der Güter und Dienstleistungen nicht zu ihrem Wert ausgetauscht werden, sondern zum Weltmarktpreis, der sich seit den sechziger Jahren immer weiter zugunsten der reichen Industrieländer verschiebt.
Beispiel: Brasilien muß für eine Lokomotive, für die es vor zwanzig Jahren 15 000 Sack Kaffee zahlte, heute das dreifache (46 000 Sack Kaffee) geben. Der Wert der Lokomotive hat sich in den zwanzig Jahren aber nicht verdreifacht, im Gegenteil: Automatisierung, Rationalisierung und effektivere Produktionsvorgänge machen diese eher noch günstiger. Und auch der Wert des Kaffees hat sich nicht verringert. Verändert hat sich nur der Weltmarktpreis, der lange keinen realen Wert der Waren mehr widerspiegelt, da Spekulation, Profit-und Renditestreben diesen mehr und mehr verfälschen zuungunsten der ärmeren Länder oder im Zeitalter der Globalisierung auch zuungunsten der Länder der sog. Ersten Welt, die sich in ihrem Globalisierungskampf immer mehr gegenseitig blockiert und in ihrem "Wettbewerb" um den Markt bekriegt, an den Börsen als auch auf den Schlachtfeldern um Ressourcen, wie Öl, Naturvorkommen und deren Zugänge
.
Der Austausch von Waren, Dienstleistungen und Arbeitskraft sollte demnach nur auf der Basis von gleichen Preisgrößen - also äquivalent - erfolgen. Bedarf und Lieferung von diesen Dingen könnnen heute dank des Computerzeitalters blitzschnell erfaßt und verarbeitet werden.

Nun kann entgegnet werden, "Planwirtschaft - die ist doch gescheitert." Ja, ist sie; aber nur, weil es Planwirtschaft im Sozialismus nie gab, oder nur sehr unzureichend.
Beispiel: In der Sowjetunion gab es in den achtziger Jahren etwa zwölf Millionen Produkte, aber die Informationslogistik, also vor allem die verfügbaren Daten - und Speicherkapazitäten, die Telekommunikationskapazität und die Kalkulationskapazität der Computer über Input-Output-Tabellen und Zeitinputs (also die Werte), reichten gerade mal aus, um - festhalten - etwas mehr einige hundert Produkte zu verwalten/zu erfassen. Unter diesen Umständen mußte der Sozialismus scheitern, konnte er die Bedürfnisse der Menschen an Konsumgütern nicht ausreichend befriedigen, konnte keine effiziente Ökonomie entstehen. Politische und gesellschaftliche Umstände taten das ihrige

Wir müssen unsere derzeitige Neoliberale, kapitalistische Weltwirtschaftsordnung durch demokratisch-geplante National-Ökonomien ersetzen, die nicht nur die Bedürfnisse der Menschen primär berücksichtigen, sondern auch eine bessere und gerechtere Verteilung der Ressourcen erlauben, da die Informationsflüsse heute weitaus effizienter als die über Angebot und Nachfrage erfolgten feedbacks in der gegenwärtigen Bereicherungswirtschaft sind. Veränderungen in den Preis-Kosten bzw. Werterelationen können bereits mit unser derzeitigen Informationslogistik auf nationalem Niveau stündlich erfaßt und an die Betriebseinheiten weitergegeben werden, so daß Felxibilität und Reaktionsmöglichkeiten auf wirtschaftliche Veränderungen viel effizienter druchgeführt werden könnten als es der "Markt" kann.

Am Beispiel der brasilianischen Lokomotive wurde die Notwendigkeit aufgezeigt, daß die wichtigste Basis dabei ist, Waren nach ihren tatsächlichen Gebrauchswert und der tatsächlich aufgewandten Arbeit entsprechend auszutauschen.

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...hier der komplette Strang: http://www.politikforen.de/showthread.php?t=27542

arnd
12.12.2006, 19:05
vieleicht sollten wir uns von den Begriffen "Kapitalismus" und "Sozialismus" trennen,die für viele(wenn auch unberechtigt) einen negativen Beigeschmack haben

Stechlin
12.12.2006, 19:11
vieleicht sollten wir uns von den Begriffen "Kapitalismus" und "Sozialismus" trennen,die für viele(wenn auch unberechtigt) einen negativen Beigeschmack haben

Ich denke ja nicht daran. Sprache lebt von Klarheit - und die Begriffe Kapitalismus und Sozialismus sagen genau das aus, was sie sind oder sein sollen. Punktum!

Andreas63
12.12.2006, 19:17
Wer also in der Industriegesellschaft lebt, und es nicht schafft in die Wissensgesellschaft aufzusteigen, der muss in ein gerade emporsteigendes Industrieland, wie z.B. China gehen.
Ich habe zwar keine genauen Zahlen, aber in China gibt es ebenfalls mehrere
Millionen Arbeitslose.
Das Hauptproblem ist, daß Unqualifizierte in Zukunft einfach keine Chance mehr haben werden. Da sich von diesen aufgrund fehlender Intelligenz auch nur ein geringer Teil qualifizieren kann, wird ein großer Teil auf der Strecke bleiben.
Die einzige Möglichkeit wäre, geistig Minderbemittelte an der Fortpflanzung zu hindern. Aber bevor sich diese Erkenntnis durchsetzt, werden wohl noch etliche Generationen in Armut (Elend) verbringen müssen.

Stechlin
12.12.2006, 19:19
Ich habe zwar keine genauen Zahlen, aber in China gibt es ebenfalls mehrere
Millionen Arbeitslose.
Das Hauptproblem ist, daß Unqualifizierte in Zukunft einfach keine Chance mehr haben werden. Da sich von diesen aufgrund fehlender Intelligenz auch nur ein geringer Teil qualifizieren kann, wird ein großer Teil auf der Strecke bleiben.
Die einzige Möglichkeit wäre, geistig Minderbemittelte an der Fortpflanzung zu hindern. Aber bevor sich diese Erkenntnis durchsetzt, werden wohl noch etliche Generationen im Elend verbringen müssen.


Das nennt man dann Euthanasie - das hatten wir doch schon, oder? X(

blumenau
12.12.2006, 19:20
Die Ursachen der Arbeitslosigkeit sind hier zu finden:

www.volksprotest.de



Nee, hier:

1.) Weil die Waren aus ausländischer Produktion zollfrei eingeführt werden dürfen

2.) Das Kapital von der Steuerzahlung befreit wurde.

3.) Die Politik von Marionetten des Kapitals bestimmt wird

4.) Die US-Kolonie BRD vom Ausland gesteuert und gegen die Wand gefahren werden soll.

-jmw-
12.12.2006, 20:37
Arbeitslosigkeit hamwer deshalb, weil sich die Leut keine Arbeit organisieren, sondern darauf warten, dass "Kapitalisten" ihnen Arbeit zur Verfügung stellen.
Nur denken die "Kapitalisten" garnicht daran.
Warum auch?
Arbeitsplätze sind schliesslich nur ein Abfallprodukt bei der Herstellung von Gütern und Leistungen.
Wer Arbeit will und wer sie auch GEGEN den Trend in der privaten wettbewerblichen Unternehmenswirtschaft will, der muss sich andere Formen der Organisation schaffen.
SELBER schaffen!
Denn wo selber geschafft wird, wird nicht selber entlassen.
Aber, nö, wo kämen wir denn auch hin, wenn man mal was selber machen müsst?
Pfui!
Das hat man uns ja doll aberzogen.
*kotz*

mfg

blumenau
12.12.2006, 20:45
Arbeitslosigkeit hamwer deshalb, weil sich die Leut keine Arbeit organisieren, sondern darauf warten, dass "Kapitalisten" ihnen Arbeit zur Verfügung stellen.
Nur denken die "Kapitalisten" garnicht daran.
Warum auch?
Arbeitsplätze sind schliesslich nur ein Abfallprodukt bei der Herstellung von Gütern und Leistungen.
Wer Arbeit will und wer sie auch GEGEN den Trend in der privaten wettbewerblichen Unternehmenswirtschaft will, der muss sich andere Formen der Organisation schaffen.
SELBER schaffen!
Denn wo selber geschafft wird, wird nicht selber entlassen.
Aber, nö, wo kämen wir denn auch hin, wenn man mal was selber machen müsst?
Pfui!
Das hat man uns ja doll aberzogen.
*kotz*

mfg

Organisation von Arbeit bedarf eines rechtsstaatlichen Rahmens.

Wenn der Staat korrupt ist, kann man nur korrupte Arbeitsplätze schaffen.

Arbeit in betrieblicher Selbstorganisation wurde versucht in Südamerika zu schaffen. Es wurden Betriebe besetzt und organisiert.

ERGEBNIS: der korrupte Staat ließ die Arbeiter niederschießen.


Ein gutes Beispiel für die Folgen Staatlicher ENTSOUVERÄNISIERUNG ist das Schicksal der indischen Textilindustrie.

NACHDEM die Engländer Indien mit KANONENBOOTEN erobert hatten, wurde über das Schicksal der INDISCHEN TExtilindustrie von der CITY OF LONDON entschieden.

Natürlich sollte man sich dazu etwas einlesen, ich hab hier keine Lust, 250 Seiten zu posten.

Wir sollten nicht bei den Indern stehenbleiben, sondern bei der Analogie:

WARUM wohl brechen hier seit 1990 im Rekordtempo die Arbeitsplätze weg?

Zweitens: Warum geht es Indien seit GHANDI tausendmal BESSER ALS VORHER, als die Engländer da noch ihre Truppen stationiert hatten?

Warum ist Indien heute eine kommende Weltmacht, Deutschland aber nur ein geprügelte Sklave der US und sonstiger Barone?

Worin könnte die Lösung dieses Rätsels liegen?

:D :rolleyes: :cool2: :)) ?(

-jmw-
12.12.2006, 21:05
Organisation von Arbeit bedarf eines rechtsstaatlichen Rahmens.
Wir sollten, ganz vorsichtig, sagen, dass Organisation von (sinnvoller) Arbeit rechtliche Stabilität benötigt.
Ob das immer ein Staat sein muss, weiss ich nicht.


Arbeit in betrieblicher Selbstorganisation wurde versucht in Südamerika zu schaffen. Es wurden Betriebe besetzt und organisiert.
ERGEBNIS: der korrupte Staat ließ die Arbeiter niederschießen.
Hier z.B. war der Staat eher im Wege als nützlich;
denn er schützte quasi aufgegebene Betriebe, als ob sie durch Aufgabe auch weiterhin den Unternehmern gehören würden.


Ein gutes Beispiel für die Folgen Staatlicher ENTSOUVERÄNISIERUNG ist das Schicksal der indischen Textilindustrie.

NACHDEM die Engländer Indien mit KANONENBOOTEN erobert hatten, wurde über das Schicksal der INDISCHEN TExtilindustrie von der CITY OF LONDON entschieden.
Ganz richtig.
Übrigens wirft das ein interessantes Licht auf die europäische Industrialisierung, die ja bekanntlich mit der englischen Textilindustrie begann und auf die Mär, der moderne Industriekapitalismus sei so, wie er war, auf natürlichem Wege als Laissez-faire-Ökonomie entstanden.
Nix is!
Die englischen Bodenreformen sollten in diesem Zusammhang auch beachtet werden.

mfg

blumenau
12.12.2006, 21:22
Wir sollten, ganz vorsichtig, sagen, dass Organisation von (sinnvoller) Arbeit rechtliche Stabilität benötigt.
Ob das immer ein Staat sein muss, weiss ich nicht.


Hier z.B. war der Staat eher im Wege als nützlich;
denn er schützte quasi aufgegebene Betriebe, als ob sie durch Aufgabe auch weiterhin den Unternehmern gehören würden.


Ganz richtig.
Übrigens wirft das ein interessantes Licht auf die europäische Industrialisierung, die ja bekanntlich mit der englischen Textilindustrie begann und auf die Mär, der moderne Industriekapitalismus sei so, wie er war, auf natürlichem Wege als Laissez-faire-Ökonomie entstanden.
Nix is!
Die englischen Bodenreformen sollten in diesem Zusammhang auch beachtet werden.

mfg

Natürlich sollten die englischen bodenreformen beachtet werden. Welche waren das denn wohl? Du meinst Massenvertreibung der Pächter und die anschließenden BLUTGESETZE gegen LANDSTREICHEREI des durch die VERTREIBUNGEN KÜNSNTLICH ERZEUGTEN PROLETARIATS?

Was hier angesprochen werden sollte, war unter dem Strich die Frage der Souveränität. Das sieht man am Beispiel Irak sozusagen in Zeitraffer, wofür man in Indien 200 Jahre hätte warten müssen:

90 Prozent der Iraker ging es unter Hussein besser.

Demnächst werden die auf 100 Prozent aufschließen.

Man kann eben dies und das betrachten und schönreden und relativieren. Die relativierer, das ist die eigentliche Mafia-Bande.

Gandhi wußte das.

Andreas63
12.12.2006, 21:34
Das nennt man dann Euthanasie - das hatten wir doch schon, oder? X(
Das war mir schon vorher klar, daß irgendwer damit kommt. Und deshalb wird sich an der Situation auch nichts ändern. Es werden weiter Millionen in die Welt gesetzt, die niemand brauchen kann - nur weil man ach so gut und sentimental ist.

Übrigens habe ich nur für die Verhinderung von Geburten plädiert und nicht für Massenmord, wie Du mir zu unterstellen geruhst.

politisch Verfolgter
12.12.2006, 21:55
Du lieber Himmel, es geht doch um Wertschöpfung, also um die marktwirtschaftl. zu maximierende Differenz zw. betriebl. out- und input.
Dazu benutzen menschl. Angebotserbringer betriebl. Wertschöpfungsinstrumente.
Mittels verbrecherischer Gesetzgebung werden Betriebslose zum Inhaberinstrument deklariert, eigens dazu zwangsbevorratet und von Wertschöpfung abgeschottet.
Letzteres nennt das Regime sog. "Arbeitslosigkeit" - also die Wertschöpfungsabschottung Betriebsloser zu Gunsten menschl. Inhaber, die damit von ihnen marginalisierbare und als
Kanonenfutter gegeneinander hetzbare potenzielle Kostenfaktoren institutionalisiert und mit öffentl. Mitteln zugesichert bekommen.
Wir habe es also mit politisch gewollter Wertschöpfungsabschottung Betriebsloser zu tun.
Es geht um politische Verfolgung.

Abhilfe: Betriebl. Wertschöpfung ist prinzipiell ohne menschl. Inhaber darstellbar, wobei Betriebslose für die Nutzung dazu geeigneter Betriebe bezahlen.
Sozialisten haben was gegen Kapital, das sie mit menschl. Inhabern personalisieren und so gegenüber seinen Erwirtschaftern klassenantagonistisch verteufeln.
Und sie haben offenbar was gegen bezahlende Nutzer, die damit zu Privatkapital kämen.
Wer was gegen Kapital hat, der will offenbar Besitzlose.
Wozu will der die? Um sie sich damit als willfähriges Instrument einer Funktionärswillkür gefügig zu bekommen.
Genau das ist ja bereits im heutigen nationalen Sozialismus totalitär verbrecherisch realisiert!
Sozialisten wollen also kein kapitalkräftiges Weltbürgertum, sie wollen keine möglichst hochwertigen Freiheitsgrade bürgerlicher Selbstverwirklichung.
Sozzen schlagen Betriebslose zum Eignerinstrument zusammen, um davon zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen zu können.
Sozzen sind also elende Feudalschmarotzer, verbrecherische Zuhälter, Zwangsarbeitsverbrecher, Eigentumsunterbinder.
Dieses elende Gezeugs hat im Rechtsraum rein gar nichts verloren!
Die sollen gefälligst selbst den menschl. Inhabern den marginalisierten Zwangsarbeits-Affen schieben, wenn sie so begeistert davon sind.
Sozzendreck garantiert Feudalmist per Sozialstaat, womit einer demokr. Entwicklung das Wasser abgegraben wird.

!!!Die Ex-DDR-Gangster schmarotzen im Reichstag von politischer Verfolgung noch einträglicher als in der DDR!!!!

Da gibts nur eins: der linke Dreck muß weg.
Alles klar?

ErhardWittek
12.12.2006, 22:02
Das war mir schon vorher klar, daß irgendwer damit kommt. Und deshalb wird sich an der Situation auch nichts ändern. Es werden weiter Millionen in die Welt gesetzt, die niemand brauchen kann - nur weil man ach so gut und sentimental ist.

Übrigens habe ich nur für die Verhinderung von Geburten plädiert und nicht für Massenmord, wie Du mir zu unterstellen geruhst.
Das sehe ich auch so, daß NITUP Dich absichtlich falsch verstehen wollte. Es wird von den Linken immer gern jede Gelegenheit genutzt, die Faschismuskeule zu schwingen. Das kennen wir doch schon zur Genüge.

ErhardWittek
12.12.2006, 22:09
...
!!!Die Ex-DDR-Gangster schmarotzen im Reichstag von politischer Verfolgung noch einträglicher als in der DDR!!!!

Da gibts nur eins: der linke Dreck muß weg.
Alles klar?
Begeisterte Zustimmung meinerseits.
Die kommunistischen Bonzen gebärden sich persönlich genauso wie die übelsten Kapitalisten, nur daß es im Sozenregime dem Fußvolk deutlich schlechter geht, als im verfemten Kapitalismus. Zu materiellem Elend gesellt sich noch brutalste Unterdrückung.

IM Redro
13.12.2006, 07:59
Weder Indien noch China sind Weltmächte.

Auch Pakistan mag eine Atommacht sein.

Seine Gesellschaft ist aber gerade mal an der Schwelle eine Industriegesellschaft zu werden. 90% der Geselllschaft sind aber noch Agrargesellschaften, teilweise noch Nomaden, nicht seßhafte Stämme.

Nur weil ein paar großkopferte in Peking nun sagen wir sind Weltmacht, ist das nie und nimmer die Wahrheit.

Ausser Japan, Südkorea (eventl. noch Taiwan) gibt es in Asien keine Industriemacht. Es gibt Agrargesellschaften, die sich mit Mühe und Not selbst versorgen können.

Auch in Afrika oder in Südamerika gibt es keine Industriegesellschaft, die es nur im entferntesten mit Westeuropa oder USA aufnehmen können.

Es werden nur die überleben, welche den Schritt in die Wissensgesellschaft schaffen. Wer zu dumm oder zu faul ist, muss sich mit dem begnügen was vom Tisch fällt.

IM Redro
13.12.2006, 08:07
Es wird von den Linken immer gern jede Gelegenheit genutzt, die Faschismuskeule zu schwingen. Das kennen wir doch schon zur Genüge.


Waren es nicht die Linken die Millionen auf Millionen Intelektuelle, Wissentschaftler, Lehrer und Ingeneure tötete?

Waren es nicht Lenin, Stalin, Mao und Pol Pot die nur die Arbeiter zurückliessen und sämtlichen Leistungsträger töteten?

Wenn ein Linker von Auslöschung von Menschen spricht, dann muss ich immer wieder an die Vernichtung der gesamten geistigen Elite bei den Linken denken.

Und heute wollen die Linken die geistige Elite auch vernichten. Indem sie hochbegabte Kinder in Klassen mit 50% Ausländer steckt, die am unteren Ende, wenn nicht schon darunter, der Leistungsskala beheimatet sind.

ErhardWittek
13.12.2006, 12:56
Waren es nicht die Linken die Millionen auf Millionen Intelektuelle, Wissentschaftler, Lehrer und Ingeneure tötete?

Waren es nicht Lenin, Stalin, Mao und Pol Pot die nur die Arbeiter zurückliessen und sämtlichen Leistungsträger töteten?

Wenn ein Linker von Auslöschung von Menschen spricht, dann muss ich immer wieder an die Vernichtung der gesamten geistigen Elite bei den Linken denken.

Und heute wollen die Linken die geistige Elite auch vernichten. Indem sie hochbegabte Kinder in Klassen mit 50% Ausländer steckt, die am unteren Ende, wenn nicht schon darunter, der Leistungsskala beheimatet sind.
Logisch, Dumme und Ungebildete widersprechen nicht.

Mao z.B. hat die Parole an seine jungen Anhänger ausgegeben: "Lesen macht dumm!". Dazu fällt einem nichts mehr ein, außer daß es ein bezeichnendes Licht wirft auf diese Linken, die sich gern als die Retter der Menschheit präsentieren.

Das einzige, was die anstreben, ist die totale Macht über andere.

Don
13.12.2006, 13:26
Stichwort Bildung,


Bildung ensteht nicht durch das ERBRINGEN einer Dienstleistung, sonder durch deren INANSPRUCHNAHME.
Da das Interesse bestimmter Gruppen daran aber äußerst begrenzt erscheint, hilft auch das Hineinpumpen 3steliger milliardenbeträge nichts.
Würde Bildung nachgefragt, wären auch die Stellen da. Gut bezahlt.




Gesundheit,

Wäre das System halbweg wirtschaftlich vernünftig organisiert, hätten wir dort mehr und besser bezahlte Jobs. Erkundige Dich mal, was eine Krankenschwester in den USA verdient.



Altenpflege,

Die suchen verzweifelt Leute. Allerdings nicht grade soche wie Dich.



Jugend-und Kinderbetreuung.

Würde man die im Bereich Bildung anständig rannehmen, könnte man sich die Betreuung schenken.



Aber das Feld ist weit - wollte nicht der Bundestag auch die Flugsicherung privatisieren, was sicherlich auch zum Personalabbau in diesem wichtigen Element geführt hätte? Stell Dir mal die Frage, warum!

Weil wir im Bundestag Leute sitzen haben, die die Frage :"was sind hoheitliche Aufgaben?" wohl kaum beantworten könnten.



Und zum Schluß noch die Frage: Wer soll sich denn diesen Dienstleistungssektor noch leisten? Denn Du wirst mir sicherlich zustimmen, daß dort nicht gerade die höchsten Löhne gezahlt werden. Bei Deiner Theorie beißt sich die Katze selbst in den Schwanz.

Völlig falsch. Es ist genügend Geld da, es wir nur in die falschen Kanäle gelenkt. Übrigens von exakt den Leuten, die am gleichen Regulierungsfetischismus leiden wie Du. Wenn ich mit 1 Stunde Eigenleistung 4 Stunden Fremdleistung kompensieren kann, werde ich niemand damit beauftragen, mir die Reifen zu wechseln.



PS: Schweden hat einen großen staatlich geförderten Arbeitsmarkt - und die fahren sehr gut damit. Naja, kein Wunder bei der schwedischen Steuer-und Abgabenquote (Schweden knapp über 50%, in Deutschland rund ein Viertel geringer).

In Deutschland beträgt allein die ABGABENQOUTE ca. 40%. Die Steuern kommen oben drauf. Damit liegen wir ca. bei 60 - 65%.
Was Schweden, auch Dänemark haben und damit sehr gut fahren, ist neben der bei uns gerne genommenen Förderung die verdammte Verpflichtung, Arbeit anzunehmen. Tust du das nicht, wirds ziemlich bitter. Diesen kleinen Aspekt übersehen die Sozialromantiker immer, ich frage mich weshalb?:D

-jmw-
13.12.2006, 16:05
Natürlich sollten die englischen bodenreformen beachtet werden. Welche waren das denn wohl? Du meinst Massenvertreibung der Pächter und die anschließenden BLUTGESETZE gegen LANDSTREICHEREI des durch die VERTREIBUNGEN KÜNSNTLICH ERZEUGTEN PROLETARIATS?
Ja, eben die mein ich. :)