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Vollständige Version anzeigen : Wart ihr beim Bundesheer/-wehr



Haloperidol
11.12.2006, 20:14
Wie sieht es mit euren Erfahrungen aus? Würdet ihr eure Wahl weiterempfehlen und wie seht ihr die Zukunft der Wehrpflicht?

Sterntaler
11.12.2006, 20:18
für die aus dem Osten fehlt die Nationale Volksarmee,oder die Sowjetischen Streikräfte in Deutschland, oder andere Bewaffnete Organe wie das MfS oder die Grenztruppen der DDR oder Kampfgruppen der Arbeiterklasse.

George Rico
11.12.2006, 20:22
Ich habe nicht gedient, da ich aufgrund meiner zukünftigen beruflichen Tätigkeit vom Wehrdienst freigestellt wurde. Die Wehrpflicht ist ein Auslaufmodell und nicht mehr zeitgemäß, weshalb ich die Umwandlung zu einer gut ausgerüsteten, geringfügig verkleinerten Berufsarmee begrüßen würde.

Walter Hofer
11.12.2006, 20:29
Wie sieht es mit euren Erfahrungen aus? Würdet ihr eure Wahl weiterempfehlen und wie seht ihr die Zukunft der Wehrpflicht?

Die Erfahrungen waren positiv, die Wehrpflicht sollte erhalten bleiben.



für die aus dem Osten fehlt die Nationale Volksarmee, .................

Die ehrlichen Kameraden der NVA, die die Bundeswehr übernommen hat, sind voll integriert, nur noch bei wenigen Alt-BWlern gibt es hartnäckige Vorurteile.

Klopperhorst
11.12.2006, 21:17
War eine schöne Zeit. Kameradschaft, früh aufstehen, sportliche Betätigung, sich über Vorgesetzte lustig machen und mit Waffen hantieren.

Alles Dinge, die Mann gerne mag.


---

Geronimo
11.12.2006, 21:39
War eine schöne Zeit. Kameradschaft, früh aufstehen, sportliche Betätigung, sich über Vorgesetzte lustig machen und mit Waffen hantieren.

Alles Dinge, die Mann gerne mag.


---

Jau. Dazu habe ich noch einiges gelernt und echt gut verdient.:D
Schön war´s.

Gero

Pandulf
11.12.2006, 21:42
Ich war bei den Panzergrenadieren. Bevor ich eingezogen wurde, dachte ich, daß nur Hauptschüler Grennies werden. Nun ja, die Zeit bei den Grennies hat mich gelehrt, daß Arbeiter auf vielen Gebieten uns (damals) Abiturienten überlegen sind. Bei mir im Zug waren 50 % Arbeiter und 50 % Abiturienten. Gleiches Verhältnis bei Ost- und Westdeutschen. Zumindest in unserem Zug, aber auch in der gesamten Kampfkompanie hat sich nach ner Weile trotzdem der Wille zur Einheit durchgesetzt. Wir wurden zu einer verschworenen Gemeinschaft. Die Zeit war teilweise hart, insbesondere die Wintermanöver, hat aber auch viel Spaß gemacht. Unter dem Strich bleiben Erinnerungen an gute Kameraden, super Feiern, viel Sport, eine tolle Zeit. Ich unterstütze die Wehrpflicht. Für uns Männer eine Zeit, wo wir den zukünftigen Fesseln aus Beruf und Familie noch einmal kurz enfliehen können. Also Jungs, auf zur Armee! Und am besten zu Kampfeinheiten, da hängt man nicht nur ab, sondern erlebt was und wird positiv geformt.

Rancor
11.12.2006, 21:48
Wie sieht es mit euren Erfahrungen aus? Würdet ihr eure Wahl weiterempfehlen und wie seht ihr die Zukunft der Wehrpflicht?

Nein, es war nicht so toll und ich würde den zivil dienst "das nächste mal" vorziehen.

mfg
Rancor

Just Amy
11.12.2006, 22:10
Wie sieht es mit euren Erfahrungen aus? Würdet ihr eure Wahl weiterempfehlen und wie seht ihr die Zukunft der Wehrpflicht?
etwa seltsame auswahlmöglichkeiten...
ich bin niederländer und daher bei weiblich etc eingeordnet....
:rolleyes:

Mark Mallokent
11.12.2006, 22:12
Als Obergefreiter der Reserve muß ich sagen, daß die Ausbildung bei der Bundeswehr viel zu lasch und oberflächlig war. Heute, bei dieser grotesk verkürzten Wehrdienstdauer, dürfte es noch weit schlimmer sein. Insofern muß man sich in der Tat fragen, ob die Wehrpflicht noch sinnvoll ist. :smoke: Also entweder Wehrdienstdauer verlängern oder Wehrpflicht abschaffen. :]

Geronimo
11.12.2006, 22:14
etwa seltsame auswahlmöglichkeiten...
ich bin niederländer und daher bei weiblich etc eingeordnet....
:rolleyes:

Das du ´ne Schwuchtel bist wissen wir ja. Also halte deinen bei diesem Thema besser raus. Er könnte sonst im Verschluss eingeklemmt werden.

Gero

Mark Mallokent
11.12.2006, 22:17
Das du ´ne Schwuchtel bist wissen wir ja. Also halte deinen bei diesem Thema besser raus. Er könnte sonst im Verschluss eingeklemmt werden.

Gero
Viele bedeutende Soldaten waren schwul. Beispielsweise Alexander der Große oder Friedrich der Große. :] :smoke:

Geronimo
11.12.2006, 22:19
Viele bedeutende Soldaten waren schwul. Beispielsweise Alexander der Große oder Friedrich der Große. :] :smoke:

Das waren keine "normalen" Soldaten sondern die Herrscher. Und du willst doch nicht Just Amy mit denen auf eine Stufe stellen, oder?:D

Mark Mallokent
11.12.2006, 22:21
Das waren keine "normalen" Soldaten sondern die Herrscher. Und du willst doch nicht Just Amy mit denen auf eine Stufe stellen, oder?:D
Alle drei sind schwul. :] :smoke:

Haloperidol
11.12.2006, 22:40
etwa seltsame auswahlmöglichkeiten...
ich bin niederländer und daher bei weiblich etc eingeordnet....
:rolleyes:

Das nächste Mal werde ich eine Antwortmöglichkeit: Just Amy in Stellvertretung für seine Heiligkeit den Papst einführen, damit du dich auch passend und im vollem Umfang gewürdigt fühlst. Da dies aber ein deutschsprachiges Forum ist, kann ich davon ausgehen, dass das Gros der Benutzer aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz stammt, und daher aus Ländern kommt, in denen Wehrpflicht oder dessen Ersatzdienst aktuell bestand haben.

Götz
11.12.2006, 22:46
Viele bedeutende Soldaten waren schwul. Beispielsweise Alexander der Große oder Friedrich der Große. :] :smoke:

Als Obergefreiter bist Du aber kein bedeutender Soldat, obwohl sich einmal
sogar ein Gefreiter für den bedeutendsten Soldaten aller Zeiten hielt...;)

Geronimo
11.12.2006, 22:53
Als Obergefreiter bist Du aber kein bedeutender Soldat, obwohl sich einmal
sogar ein Gefreiter für den bedeutendsten Soldaten aller Zeiten hielt...;)

:)) :)) :)) :)) :)) :))

Just Amy
11.12.2006, 23:18
Das nächste Mal werde ich eine Antwortmöglichkeit: Just Amy in Stellvertretung für seine Heiligkeit den Papst einführen, damit du dich auch passend und im vollem Umfang gewürdigt fühlst. Da dies aber ein deutschsprachiges Forum ist, kann ich davon ausgehen, dass das Gros der Benutzer aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz stammt, und daher aus Ländern kommt, in denen Wehrpflicht oder dessen Ersatzdienst aktuell bestand haben.
Du kannst alles mögliche annehmen. sogar, dass hier "ausländer" posten

Mark Mallokent
12.12.2006, 06:47
Als Obergefreiter bist Du aber kein bedeutender Soldat, obwohl sich einmal
sogar ein Gefreiter für den bedeutendsten Soldaten aller Zeiten hielt...;)

Hitler war bloß Gefreiter und das nach vier Jahren. Ich war schon nach einem Jahr Obergefreiter. Da sieht man doch gleich, wer der bedeutendere Soldat ist. :] :smoke:

Westfale
12.12.2006, 07:27
Wenn ich daran zurueck denke, au mann!
War in Braunschweig, beim BGS.
Habe Wochenend-Wachen an Leute aus Braunschweig "abgetreten" gg. Zahlung von 20DM. Ich wollte, wann immer moeglich, zurueck zu meiner "Suessen".
Habe den Fehler (aus heutiger Sicht) gemacht, nicht laenger als Wehrpflicht zu machen. Haette mir beruflich Chancen eroeffnet, die ich so nicht hatte.

Ich kann es nur empfehlen: die Zeit beim "Bund" hilft, erwachsen zu werden!!!

SLOPPY
12.12.2006, 08:20
Ich war bei den Panzergrenadieren. Bevor ich eingezogen wurde, dachte ich, daß nur Hauptschüler Grennies werden. Nun ja, die Zeit bei den Grennies hat mich gelehrt, daß Arbeiter auf vielen Gebieten uns (damals) Abiturienten überlegen sind. Bei mir im Zug waren 50 % Arbeiter und 50 % Abiturienten. Gleiches Verhältnis bei Ost- und Westdeutschen. Zumindest in unserem Zug, aber auch in der gesamten Kampfkompanie hat sich nach ner Weile trotzdem der Wille zur Einheit durchgesetzt. Wir wurden zu einer verschworenen Gemeinschaft. Die Zeit war teilweise hart, insbesondere die Wintermanöver, hat aber auch viel Spaß gemacht. Unter dem Strich bleiben Erinnerungen an gute Kameraden, super Feiern, viel Sport, eine tolle Zeit. Ich unterstütze die Wehrpflicht. Für uns Männer eine Zeit, wo wir den zukünftigen Fesseln aus Beruf und Familie noch einmal kurz enfliehen können. Also Jungs, auf zur Armee! Und am besten zu Kampfeinheiten, da hängt man nicht nur ab, sondern erlebt was und wird positiv geformt.

... gesunde Einstellung :] , Wann warst Du denn beim Bund ? So wie Du schreibst, muss es ja nach 1991 gewesen sein, als der Grundwehrdienst bereits zur Hobbyveranstaltung verkommen war und die rot/grünen Halunken aus unserer Bundeswehr einen pol.-cor. Verein gemacht hatten.

Zu meiner Zeit, in den 70er und zu Beginn der 80er Jahre, sah das alles noch ganz anders aus.

Heute ist der Grundwehrdienst doch nur noch ein Alibi für die Berlin/Bonner Politikganoven. Denn weit über 70% der Aktiven sind Z-ler oder Berufssoldaten, so dass von einer Armee für alle gar nicht mehr gesprochen werden kann.

Der Grundwehrdienst gehört abgeschafft, da eine Wehrgerechtigkeit nicht mehr gegeben ist.

Orakel
12.12.2006, 08:57
Wie sieht es mit euren Erfahrungen aus? Würdet ihr eure Wahl weiterempfehlen und wie seht ihr die Zukunft der Wehrpflicht?

Ich habe 1996, 2 Monate vor Einzug, meinen Job aus betrieblichen Gründen verloren. Nur um mit einem Haufen der sich im Ernstfall in die Hosen geschisxxx hätte durch den Wald zu rennen. Und unser Leutnant meinte, wir wären der zweitbeste Zug den er je hatte.:hihi:
Ich hätte darauf verzichten können.

Efna
12.12.2006, 09:19
Ich war bein Zivildienst und bereue es nicht. War eine schöne Zeit.

Sauerländer
12.12.2006, 11:03
Ich für meinen Teil war beim Bund. Sicherlich, mit der grotesk kurzen Wehrdienstdauer, dem sinkenden Etat undundund stellt sich die Truppe bisweilen etwas lasch dar, nichtsdestotrotz habe ich die Zeit dort in guter Erinnerung. Es allein schon ein geradezu köstliches Erlebnis, wie so mancher dort zum ersten Mal in seinem Leben lernt, die Fresse zu halten.:cool2:
Ich für meinen Teil sehe die Wehrpflicht als demokratisches Prinzip.
Volksherrschaft bedeutet auch Volksselbstverteidigung, einmal abgesehen vom charakterbildenden Aspekt des Gemeinschaftsdienstes (das gilt ebenso für den Zivildienst, je nach Stelle möglicherweise sogar umso mehr).

Haloperidol
12.12.2006, 11:45
Der Grundwehrdienst gehört abgeschafft, da eine Wehrgerechtigkeit nicht mehr gegeben ist.



Was ist Wehrgerechtigkeit für dich?

Schwarzer Rabe
12.12.2006, 11:52
2. Rak. Art. Btl. 132 vo 01.09.1998 - 30.06.1999

Wahabiten Fan
12.12.2006, 13:35
2. Rak. Art. Btl. 132 vo 01.09.1998 - 30.06.1999

Rak.Art.Btl 42 vom 3.10.1969-27.03.1971.

Da war noch was los!

Alle Kommandeure noch ehemalige Wehrmachtsangehörige!!

Nicht so so ne "Freizeitverwaltung" wie heute!

Manfred_g
12.12.2006, 15:04
...Ich kann es nur empfehlen: die Zeit beim "Bund" hilft, erwachsen zu werden!!!


Muß man nicht ziemlich kindlich sein, um zu diesem Schluß zu kommen?

Mauser98K
12.12.2006, 15:08
etwa seltsame auswahlmöglichkeiten...
ich bin niederländer und daher bei weiblich etc eingeordnet....
:rolleyes:

Warst Du nicht bei "de koninglijke Landmacht"?

Schleifenträger
12.12.2006, 15:09
Ich war bei einer richtigen Armee.

Götz
12.12.2006, 15:13
Ich war bei einer richtigen Armee.

Ohne Zweifel bei der NVA.

Westfale
12.12.2006, 16:06
Muß man nicht ziemlich kindlich sein, um zu diesem Schluß zu kommen?

Ganz und gar nicht - selbst die nur 15 Monate seinerzeit haben einigen doch sehr geholfen. Vielleicht verstehst Du auch einfach nicht, was ich meine.
Im weiteren Sinne von "jetzt faengt der Ernst des Lebens an". Fuer manche reicht die Lehrzeit, heute Ausbildungszeit, nicht aus, erwachsener zu werden.
Andere wiederum bleiben Kind auf Lebenszeit - vllt. die schoenere Art, alt zu werden. Ich jedenfalls wuensche mir manchmal, die Dinge lockerer zu nehmen. Bin haeufig zu ernst.:xmas:

Stechlin
12.12.2006, 17:27
Hitler war bloß Gefreiter und das nach vier Jahren. Ich war schon nach einem Jahr Obergefreiter. Da sieht man doch gleich, wer der bedeutendere Soldat ist. :] :smoke:

Ich wußte immer, daß ich bedeutender bin als Du: HG! :D

Und zum Thema: Die BW ist nichts weiter als eine Luschentruppe. Wir hatten einen ex-Hptm der NVA bei uns - was haben wir gelacht.

Aber Spaß hat´s trotzdem gemacht. Es ist nie verkehrt, das Waffenhandwerk zu erlernen - wer weiß, wozu man es mal benötigt!

Stechlin
12.12.2006, 17:30
Ich war bei einer richtigen Armee.


Darauf darfst Du zurecht stolz sein!

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bb/Coat_of_arms_of_NVA_(East_Germany).svg/616px-Coat_of_arms_of_NVA_(East_Germany).svg.png

Manfred_g
12.12.2006, 17:30
[B]Ganz und gar nicht - selbst die nur 15 Monate seinerzeit haben einigen doch sehr geholfen. Vielleicht verstehst Du auch einfach nicht, was ich meine.

Ich fürchte, so ist es. :)


Im weiteren Sinne von "jetzt faengt der Ernst des Lebens an". Fuer manche reicht die Lehrzeit, heute Ausbildungszeit, nicht aus, erwachsener zu werden.
Andere wiederum bleiben Kind auf Lebenszeit - vllt. die schoenere Art, alt zu werden. Ich jedenfalls wuensche mir manchmal, die Dinge lockerer zu nehmen. Bin haeufig zu ernst.:xmas:


Verstehe meine Äusserung (mit dem kindlichen) bitte nicht als persönlichen Angriff.
Eher als etwas provokative Retourkutsche, die ich anbringen mußte, weil ich auf zuviele unfreiwillige Ex-Bundeswehrler treffe, denen (meiner Meinung nach) kaum eine Ausrede zu doof ist, die BW-Zeit als wertvoll hochzustilisieren, nur um für sich das peinliche Eingeständnis umgehen zu können, schamlos ausgenutzt worden zu sein.
An solchen Erkenntnissen wächst man, nicht an der Frage, ob die Stiefel mit Spucke oder Schmieröl besser glänzen. :)

papageno
12.12.2006, 17:36
Ich habe den Wehrdienst total verweigert und auch den Zivildienst, aus einem gewissen Grund:

Der imperialistische Angriffskrieg der Bundeswehr / Regierung auf die Bundesrepublik Yugoslawien.

Serbien ist ein souveräner Staat, und einen Angriffskrieg zu führen, das Widerspricht der Grundsätze der Nato, ausserdem ist Deutschland laut Grundgesetz und dem 2+4 abkommen verboten worden Angriffskriege zu führen, diese Einsätze dürfen nur Verteidigungsaufgaben haben unter UN Mandat auch Auslandseinsätze bedürfen einem UN Mandat.

Weil aber die Bundeswehr keinen UN Mandat hatte, hat die Bundeswehr sich einem Verbrechen schuldig gemacht.

Aus diesem Grund verachte ich die Regierung und die angehörigen der Bundeswehr auf das tiefste.

/:( AUS DIESEM GRUND HABE ICH ZUM ZIVILEM UNGEHORSAM AUFGERUFEN UND MIT ERFOLG MEINEN WEHRDIENST NICHT ANTRETEN BRAUCHEN !!!!!!!!!

WEIL DER RICHTER MIT GESETZLICHEN GRUNDLAGEN MICH GAR NICHT VERURTEILEN KONNTE UND LEIDER AUCH MEINE GEGENTHESEN IGNORIERT HAT; DIESE FEIGE SAUBANDE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

WENN DIE REGERIERUNG KRIEG FÜHRT SOLL SIE DAS TUN ; ABER BITTE NICHT IN MEINEM NAMEN !!!!!!!!!!!

Mark Mallokent
12.12.2006, 17:39
Ich wußte immer, daß ich bedeutender bin als Du: HG! :D Na ja. :rolleyes:


Und zum Thema: Die BW ist nichts weiter als eine Luschentruppe. Wir hatten einen ex-Hptm der NVA bei uns - was haben wir gelacht.Da ist schon was dran. Die Ausbildung muß dringend gestrafft werden. Wo sind die guten alten 40-km-Märsche mit Sturmgepäck und Gefechtseinlagen geblieben? :smoke:


Aber Spaß hat´s trotzdem gemacht. Es ist nie verkehrt, das Waffenhandwerk zu erlernen - wer weiß, wozu man es mal benötigt!Friedrich Engels war bei der Gardeartillerie. :] :old:

Westfale
12.12.2006, 17:51
Ich fürchte, so ist es. :)


Verstehe meine Äusserung (mit dem kindlichen) bitte nicht als persönlichen Angriff.
Eher als etwas provokative Retourkutsche, die ich anbringen mußte, weil ich auf zuviele unfreiwillige Ex-Bundeswehrler treffe, denen (meiner Meinung nach) kaum eine Ausrede zu doof ist, die BW-Zeit als wertvoll hochzustilisieren, nur um für sich das peinliche Eingeständnis umgehen zu können, schamlos ausgenutzt worden zu sein.
An solchen Erkenntnissen wächst man, nicht an der Frage, ob die Stiefel mit Spucke oder Schmieröl besser glänzen. :)


D I S Z I P L I N ist das, was die allermeisten, bevor sie "zum Bund" kommen, ueberhaupt nicht haben/hatten.
Ohne DISZIPLIN aber hast Du im Leben keine Chance.
Du verschlaefst, machst Deinen Job nicht richtig, haelst Dich permanent nicht an die Verkehrsregeln u.s.w.
Sicherlich ist es das, was Deine Ex-Bundeswehrler als wertvolle Lebenserfahrung mitnehmen aus der Zeit beim BUND.
Disziplinierter werden kann man auch als Teil des erwachsener werdens sehen.
So oder so: DISZIPLIN ist ein wesentlicher Bestandteil des Alltags.
Ohne geht nicht.:flaggen26:

Westfale
12.12.2006, 17:55
@Mark Mallokent
Zitat:Da ist schon was dran. Die Ausbildung muß dringend gestrafft werden. Wo sind die guten alten 40-km-Märsche mit Sturmgepäck und Gefechtseinlagen geblieben? Zitatende

Wie jetzt? Gibts die nicht mehr?
Was machen die denn noch? Nur noch Stiefel putzen?

Entfernungsmesser
12.12.2006, 18:02
Ich war bei einer richtigen Armee.

Du meinst die Armee, die von Arbeitertölpeln und Bauerndeppen geführt wurde??

Mark Mallokent
12.12.2006, 18:12
@Mark Mallokent
Zitat:Da ist schon was dran. Die Ausbildung muß dringend gestrafft werden. Wo sind die guten alten 40-km-Märsche mit Sturmgepäck und Gefechtseinlagen geblieben? Zitatende

Wie jetzt? Gibts die nicht mehr?
Was machen die denn noch? Nur noch Stiefel putzen?

Heute machen die bestenfalls noch 15 km. Und da wird mindestens die halbe Kompanie fußkrank. :(

Manfred_g
12.12.2006, 18:15
D I S Z I P L I N ist das, was die allermeisten, bevor sie "zum Bund" kommen, ueberhaupt nicht haben/hatten.
Ohne DISZIPLIN aber hast Du im Leben keine Chance.
Du verschlaefst, machst Deinen Job nicht richtig, haelst Dich permanent nicht an die Verkehrsregeln u.s.w.
Sicherlich ist es das, was Deine Ex-Bundeswehrler als wertvolle Lebenserfahrung mitnehmen aus der Zeit beim BUND.
Disziplinierter werden kann man auch als Teil des erwachsener werdens sehen.
So oder so: DISZIPLIN ist ein wesentlicher Bestandteil des Alltags.
Ohne geht nicht.:flaggen26:

Das kann nicht unwidersprochen verbleiben!

Es kommt nicht auf Disziplin als Wert an sich an, sondern vielmehr darauf, zu erkennen wann und in welcher Situation Disziplin sinnvoll ist, um sie dann gegebenenfalls auch zu besitzen.
Genau das wird einem bei der Bundeswehr doch nicht beigebracht, sondern vielmehr das Gegenteil, nämlich das Disziplin ein Wert wäre, der für sich alleine stehen könnte. Und das ist falsch! Disziplin unreflektiert als "Wert" hochgehalten, verkommt zur Antriebs- und Willenlosigkeit, sowie zur Aufgabe eigener Werte.
Nicht viele schaffen es meiner Überzeugung nach, sich bei der BW soviel Selbstinitiative zu bewahren, daß sie fähig sind, dort wirklich ihren Charakter zu bilden.

Stechlin
12.12.2006, 18:15
Ich habe den Wehrdienst total verweigert und auch den Zivildienst, aus einem gewissen Grund:

Der imperialistische Angriffskrieg der Bundeswehr / Regierung auf die Bundesrepublik Yugoslawien.

Serbien ist ein souveräner Staat, und einen Angriffskrieg zu führen, das Widerspricht der Grundsätze der Nato, ausserdem ist Deutschland laut Grundgesetz und dem 2+4 abkommen verboten worden Angriffskriege zu führen, diese Einsätze dürfen nur Verteidigungsaufgaben haben unter UN Mandat auch Auslandseinsätze bedürfen einem UN Mandat.

Weil aber die Bundeswehr keinen UN Mandat hatte, hat die Bundeswehr sich einem Verbrechen schuldig gemacht.

Aus diesem Grund verachte ich die Regierung und die angehörigen der Bundeswehr auf das tiefste.

/:( AUS DIESEM GRUND HABE ICH ZUM ZIVILEM UNGEHORSAM AUFGERUFEN UND MIT ERFOLG MEINEN WEHRDIENST NICHT ANTRETEN BRAUCHEN !!!!!!!!!

WEIL DER RICHTER MIT GESETZLICHEN GRUNDLAGEN MICH GAR NICHT VERURTEILEN KONNTE UND LEIDER AUCH MEINE GEGENTHESEN IGNORIERT HAT; DIESE FEIGE SAUBANDE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

WENN DIE REGERIERUNG KRIEG FÜHRT SOLL SIE DAS TUN ; ABER BITTE NICHT IN MEINEM NAMEN !!!!!!!!!!!

:top:

Dafür gebührt Dir Respekt und Hochachtung. Dieses Land braucht mehr Menschen wie Dich!

NITUP!

Kazuya
12.12.2006, 18:16
Wie sieht es mit euren Erfahrungen aus? Würdet ihr eure Wahl weiterempfehlen und wie seht ihr die Zukunft der Wehrpflicht?
In der Umfrage fehlt: Nein, ich drück(t)e mich erfolgreich.

Wehrpflicht gehört abgeschafft, ist ein Auslaufmodell und wäre ohne die zusätzlichen Bestimmungen im GG gar nicht mit diesem vereinbar.

Entfernungsmesser
12.12.2006, 18:18
Ja, von 1981-1987. PzKdt, stellv. ZgFhr. Leop. II im III. Germ. Korps, IV PzDiv.

Stechlin
12.12.2006, 18:19
Heute machen die bestenfalls noch 15 km. Und da wird mindestens die halbe Kompanie fußkrank. :(

Ach, was für Ansprüche. Wir machten am dritten Tag unseren Eingewöhnungsmarsch - ohne Gepäck so rund sechs Km. Die Hälfte kam völlig abgewrackt und mit schmerzenden Füßen wieder in der Kaserne an. Hätte ich was zu sagen gehabt, wär´s ein 40km-Gewaltmarsch geworden, mit allem drum und dran (Laufen unter ABC-Vollschutz ect.).

Kein Vergleich zur NVA - bis heute nicht.

Kazuya
12.12.2006, 18:20
Ich habe den Wehrdienst total verweigert und auch den Zivildienst, aus einem gewissen Grund:

Der imperialistische Angriffskrieg der Bundeswehr / Regierung auf die Bundesrepublik Yugoslawien.

Serbien ist ein souveräner Staat, und einen Angriffskrieg zu führen, das Widerspricht der Grundsätze der Nato, ausserdem ist Deutschland laut Grundgesetz und dem 2+4 abkommen verboten worden Angriffskriege zu führen, diese Einsätze dürfen nur Verteidigungsaufgaben haben unter UN Mandat auch Auslandseinsätze bedürfen einem UN Mandat.

Weil aber die Bundeswehr keinen UN Mandat hatte, hat die Bundeswehr sich einem Verbrechen schuldig gemacht.

Aus diesem Grund verachte ich die Regierung und die angehörigen der Bundeswehr auf das tiefste.

/:( AUS DIESEM GRUND HABE ICH ZUM ZIVILEM UNGEHORSAM AUFGERUFEN UND MIT ERFOLG MEINEN WEHRDIENST NICHT ANTRETEN BRAUCHEN !!!!!!!!!

WEIL DER RICHTER MIT GESETZLICHEN GRUNDLAGEN MICH GAR NICHT VERURTEILEN KONNTE UND LEIDER AUCH MEINE GEGENTHESEN IGNORIERT HAT; DIESE FEIGE SAUBANDE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

WENN DIE REGERIERUNG KRIEG FÜHRT SOLL SIE DAS TUN ; ABER BITTE NICHT IN MEINEM NAMEN !!!!!!!!!!!

:top:

Zu meiner Musterung bin ich mit Che Shirt gegangen, hab dann auch alles verweigert und konnte mich zurückstellen lassen.
http://users.tkk.fi/~jnykter/misc/pics/che-bigred.gif

Westfale
12.12.2006, 18:20
Heute machen die bestenfalls noch 15 km. Und da wird mindestens die halbe Kompanie fußkrank. :(

Selbst beim Bundesgrenzschutz, bei dem ich "dienen" durfte, hatten wir in der Grundausbildung mehrere 35km Maersche mit allem, was so dazu gehoert.
Im Winter im Schnee gelegen, G3 auf Haus gerichtet, in dem (Szenario) Terroristen eine Familie gefangen hielten. Keiner durfte sich ruehren.
Nach mehreren Stunden kam dann Entwarnung! Aufstehen (wir konnten kaum noch gehen, waren eingefroren), zum Fahrzeug und Ruecktransport.

Westfale
12.12.2006, 18:24
@Manfred G
Zitat: Es kommt nicht auf Disziplin als Wert an sich an, sondern vielmehr darauf, zu erkennen wann und in welcher Situation Disziplin sinnvoll ist, um sie dann gegebenenfalls auch zu besitzen Zitatende

Richtig, so ist es.

Stechlin
12.12.2006, 18:25
Selbst beim Bundesgrenzschutz, bei dem ich "dienen" durfte, hatten wir in der Grundausbildung mehrere 35km Maersche mit allem, was so dazu gehoert.
Im Winter im Schnee gelegen, G3 auf Haus gerichtet, in dem (Szenario) Terroristen eine Familie gefangen hielten. Keiner durfte sich ruehren.
Nach mehreren Stunden kam dann Entwarnung! Aufstehen (wir konnten kaum noch gehen, waren eingefroren), zum Fahrzeug und Ruecktransport.

Frag mal einen gewöhnlichen NVA-Zögling - für den klingt das wie Urlaub.

Kazuya
12.12.2006, 18:30
Heute machen die bestenfalls noch 15 km. Und da wird mindestens die halbe Kompanie fußkrank. :(

Warum sollte man in so einer Gurkentruppe dienen?

Westfale
12.12.2006, 18:50
Frag mal einen gewöhnlichen NVA-Zögling - für den klingt das wie Urlaub.

Dann haben sie es auch gebraucht. Waren wahrscheinlich alles faule Saecke.

Salazar
12.12.2006, 19:10
Nein. Ich sitze im Ausland und werde sicherlich nicht für diese Gurkentruppe zurückkommen :D.

Wahabiten Fan
13.12.2006, 07:08
Selbst beim Bundesgrenzschutz, bei dem ich "dienen" durfte, hatten wir in der Grundausbildung mehrere 35km Maersche mit allem, was so dazu gehoert.
Im Winter im Schnee gelegen, G3 auf Haus gerichtet, in dem (Szenario) Terroristen eine Familie gefangen hielten. Keiner durfte sich ruehren.
Nach mehreren Stunden kam dann Entwarnung! Aufstehen (wir konnten kaum noch gehen, waren eingefroren), zum Fahrzeug und Ruecktransport.

Beim Grenzschutz!

Hast dich bestimmt verschrieben und meinst 5,3 km!:hihi:

Schleifenträger
13.12.2006, 07:16
Ich habe den Wehrdienst total verweigert ... Aus diesem Grund verachte ich die Regierung und die angehörigen der Bundeswehr auf das tiefste.

/:( AUS DIESEM GRUND HABE ICH ZUM ZIVILEM UNGEHORSAM AUFGERUFEN UND MIT ERFOLG MEINEN WEHRDIENST NICHT ANTRETEN BRAUCHEN !

Leider eine viel zu seltene Erscheinung.

http://fdj.de/images/ak/ringo_nein_zur_brd.jpg

Oder auch: http://www.fdj.de/pdf/flugi_ringo_0410.pdf

SLOPPY
13.12.2006, 08:00
Was ist Wehrgerechtigkeit für dich?

...wenn bis auf die wirklich körperlich und/oder geistig behinderten jungen Deutschen Männer (keine Passdeutschen) alle zum Wehrdienst müssen und nicht wie seit einigen Jahren, nur noch ein Bruchteil jedes Jahrganges einberufen wird.

Auch diejenigen, die Zivildienst machen wollen, sollten die Grundausbildung mitmachen. Danach dürfen sie gern als Zivis weiterdienen.

Götz
13.12.2006, 09:15
Auch diejenigen, die Zivildienst machen wollen, sollten die Grundausbildung mitmachen. Danach dürfen sie gern als Zivis weiterdienen.

Dann könnten sich die "Gutmenschen" im Notfall besser verteidigen, im
Rahmen des Rechts auf Chancengleichheit ist dies angemessen.

Schleifenträger
13.12.2006, 09:24
...wenn bis auf die wirklich körperlich und/oder geistig behinderten jungen Deutschen Männer (keine Passdeutschen) alle zum Wehrdienst müssen und nicht wie seit einigen Jahren, nur noch ein Bruchteil jedes Jahrganges einberufen wird.

Auch diejenigen, die Zivildienst machen wollen, sollten die Grundausbildung mitmachen. Danach dürfen sie gern als Zivis weiterdienen.

Auch diese Position hat etwas für sich. So hätte man wieder ein an der Waffe ausgebildetes Proletariat, welches nötigenfalls seine Heimat gegen jeden Feind verteidigen kann. Genau das ist wohl auch der Grund, warum die politischen Lakaien der Schmarotzer die allgemeine Wehrpflicht zunehmend abbauen.

Götz
13.12.2006, 09:29
Hätte ich was zu sagen gehabt, wär´s ein 40km-Gewaltmarsch geworden, mit allem drum und dran (Laufen unter ABC-Vollschutz ect.).

Kein Vergleich zur NVA - bis heute nicht.

Laufen unter Vollschutz, ich wäre gespannt ob Du mehr als 2 Runden auf
einem Sportplatz schaffen würdest. :cool:

Die NVA war sicher, nicht nur was körperliche Anforderungen betraf, härter als
die Bundeswehr, aber im modernen Krieg sind andere Faktoren wichtiger, wie Ausrüstung, Technik, deren Qualität und Beherrschung, wie sah es dann da
bei der NVA aus ?

Abgesehen davon, war die NVA ,im Vergleich zur römischen Legion, ganz sicher ein
Haufen windelweicher Lappen. 60 km Tagesmarsch im Feindesland, bei schlechter
Verpflegung mit Kampfhandlungen und die abendlichen Errichtung eines befestigten Lagers, waren für die Legionäre nichts ungewöhnliches.;)

Mark Mallokent
13.12.2006, 09:31
Ach, was für Ansprüche. Wir machten am dritten Tag unseren Eingewöhnungsmarsch - ohne Gepäck so rund sechs Km. Die Hälfte kam völlig abgewrackt und mit schmerzenden Füßen wieder in der Kaserne an. Hätte ich was zu sagen gehabt, wär´s ein 40km-Gewaltmarsch geworden, mit allem drum und dran (Laufen unter ABC-Vollschutz ect.).

Kein Vergleich zur NVA - bis heute nicht.

Wo du recht hast, hast du Recht. :(

Schleifenträger
13.12.2006, 09:52
Die NVA war sicher, nicht nur was körperliche Anforderungen betraf, härter als
die Bundeswehr, aber im modernen Krieg sind andere Faktoren wichtiger, wie Ausrüstung, Technik, deren Qualität und Beherrschung, wie sah es dann da
bei der NVA aus ?

Hervorragend! Überwiegend sowjetische Technik, modern und robust. Auch bei der gings nämlich darum, den Soldaten das Beste zur Verfügung zu stellen und nicht nur bei möglichst geringem Aufwand möglichst hohe Rüstungsprofite zu scheffeln.

Daß aber auch noch so gute Technik ohne gute entschlossene Kämpfer nichts taugt, beweisen die Söldner des Kapitals gerade in Afghanistan und dem Irak. Wer führt schon gern einen Krieg, der nicht seinen Interessen dient? Die wollen ihren nichtswürdigen Arsch heil aus der Sache herausbringen, um ihren schönen fetten Sold zu verleben.

Götz
13.12.2006, 09:57
Hitler war bloß Gefreiter und das nach vier Jahren. Ich war schon nach einem Jahr Obergefreiter. Da sieht man doch gleich, wer der bedeutendere Soldat ist. :] :smoke:

:ahh: Das ist ein wirklich überzeugendes Argument, Du könntest tatsächlich
zu dem, von dir erwähnten, erlauchten Kreis gehören.:stolz:

Götz
13.12.2006, 10:18
Hervorragend! Überwiegend sowjetische Technik, modern und robust. Auch bei der gings nämlich darum, den Soldaten das Beste zur Verfügung zu stellen und nicht nur bei möglichst geringem Aufwand möglichst hohe Rüstungsprofite zu scheffeln.

Was die Migs anbetrifft ist dies sicher richtig, aber bekam die NVA auch
die besten sowjetischen Panzer ?


Daß aber auch noch so gute Technik ohne gute entschlossene Kämpfer nichts taugt, beweisen die Söldner des Kapitals gerade in Afghanistan und dem Irak. Wer führt schon gern einen Krieg, der nicht seinen Interessen dient? Die wollen ihren nichtswürdigen Arsch heil aus der Sache herausbringen, um ihren schönen fetten Sold zu verleben.

An der Motivation der NVA, kann man, zumindest in der Endphase der DDR, zweifeln.

Die große Bruderarmee der NVA, hat sich in Afghanistan allerdings auch nicht gerade mit Ruhm, sondern vielmehr mit Rum bzw Wodka, bekleckert. Was
sicher auch zum Teil, an den von dir angeführten Gründen lag, allerdings gab
es für die Rotarmisten noch nicht einmal fetten Sold, wenn überhaupt..;)

Gehirnnutzer
13.12.2006, 11:32
Hervorragend! Überwiegend sowjetische Technik, modern und robust. Auch bei der gings nämlich darum, den Soldaten das Beste zur Verfügung zu stellen und nicht nur bei möglichst geringem Aufwand möglichst hohe Rüstungsprofite zu scheffeln.


Herr Schleifenträger, dürfte man sie daran erinnern, das sich gerade die sowjetische Armee in Afghanistan eine blutige Nase geholt hat.

zurück zum Thema:

Als SaZ , Dienstzeitende 1993, der zeitweilig Wehrpflichtige ausbildete kann ich zum Thema Wehrpflicht nur folgendes sagen:

Der Wehrdienst in seiner jetzigen Form ist absolut nutzlos, denn er ist zu kurz um Wehrpflichtige wirklich nach der Grundausbildung zur eine sinnvollen Tätigkeit auszubilden und in den alltäglichen Dienst zu integrieren.
In meine Dienstzeit fiel die Verkürzung des Wehrdienstes von 15 auf 12 Monate und da bedeutete es schon das man Wehrpflichtige in der Verwendung die ich innehatte nicht mehr richtig einsetzen konnte.
Hatte man die Wehrpflichtigen, die nach ihrer Grundausbildung in den Verband kamen vollständig ausgebildet (Flugbetriebsspezialist), so konnte man sie nach Abzug Urlaub, Dienstzeitausgleich etc. effektiv nur 14 Tage vollwertig einsetzen.
Das dürfte jetzt gar nicht mehr möglich sein, außer man hat die Anforderungen für die Verwendung runtergeschraubt bzw. man hat Wehrpflichtige, die freiwillig ihre Dienstzeit verlängern.

Mit der jetzigen Dauer des Wehrdienstes hat die Wehrpflicht nur eine Alibi-Funktion und ist pragmatisch gesehen nur eine Behinderung und ein unnötiger Kostenfaktor, den Punkt Wehrgerechtigkeit mal außen vorgelassen. So gesehen ist die Wehrpflicht sinnlos und sollte abgeschafft werden. Nur leider hätte dies auch zu Folge das der Zivildienst abgeschafft würde, was zu zusätzlichen Belastungen im Pflegebereich führen würde und zu Mehrkosten im Gesundheitsbereich.

Ich würde folgende Lösungen vorschlagen mit der Grundvoraussetzung das der Wehretat, wie dringend notwendig erhöht wird.

1. Beibehaltung der Wehrdienstzeit
Einziehung aller Wehrpflichtigen. Der Zivildienst bleibt in seiner jetzigen Form bestehen, mit der Ausnahme, das Wahlfreiheit zwischen Wehr- und Ersatzdienst. Der Zivildienst dauert weiterhin durchgehend 9 Monate. Der Wehrdienst ändert sich aber wie folgt. Die Kräfte von Marine und Luftwaffe werden nur noch ausschließlich von Zeit- und Berufssoldaten gestellt. Alle Wehrpflichtigen leisten ihren Dienst beim Heer. Der Wehrdienst wird in mehre Etappen (z.B. 3 Monate) aufgeteilt, die auf zwei oder drei Jahre verteilt sind. Die Wehrpflichtigen bekommen die normale Grundausbildung und dann eine Ausbildung mit Schwerpunkt Landesverteidigung und Objektschutz.

2. Einführung eines Pflichtdienstes für alle im wehrfähigen Alter, egal ob Mann und Frau. Dauer mindestens 15 Monate (längere Zeit wäre denkbar). Wahlfreiheit zwischen Wehrdienst und Zivildienst für alle.
Totalverweigerer müssen für die Dauer des Pflichtdienstes erhöhte Beiträge zur Sozialversicherung bezahlen, das gilt auch für den Arbeitgeberanteil. Dient nicht als Bestrafung, sondern als Ausgleich für die beruflichen Vorteile, die ihnen durch die Totalverweigerung gegenüber den Pflichtdiensleistenden entstehen.

3. Abschaffung des Wehrdienstes und Einführung des sozialen Pflichtjahres für alle.
Keine Verweigerung möglich. Wer sich dem Pflichtjahr entzieht hat Geld oder Haftstrafen zu erwarten.

Mark Mallokent
13.12.2006, 11:33
:ahh: Das ist ein wirklich überzeugendes Argument, Du könntest tatsächlich
zu dem, von dir erwähnten, erlauchten Kreis gehören.:stolz:

Jedenfalls habe ich noch keinen Weltkrieg verloren. :smoke:

Götz
13.12.2006, 12:11
Jedenfalls habe ich noch keinen Weltkrieg verloren. :smoke:

Alexander der Grosse und Friedrich der Große doch auch nicht.

Mark Mallokent
13.12.2006, 12:12
Alexander der Grosse und Friedrich der Große doch auch nicht.

Stimmt. Das habe ich mit ihnen in der Tat gemeinsam. :))

Götz
13.12.2006, 12:23
Stimmt. Das habe ich mit ihnen in der Tat gemeinsam. :))

Die andere Eigenschaft nicht ?:))

Mark Mallokent
13.12.2006, 12:32
Die andere Eigenschaft nicht ?:))

Nein. Nobody is perfect. :smoke:

Schleifenträger
13.12.2006, 14:21
Herr Schleifenträger, dürfte man sie daran erinnern, das sich gerade die sowjetische Armee in Afghanistan eine blutige Nase geholt hat.

Tja, das war aber das Problem der Motivation, bei deren Mangel die beste Technik nichts nützt. Nach meiner Ansicht war dieser Krieg, losgetreten unter dem Revisionisten Breshnew, erstens nicht gerecht und zweitens von vornherein aussichtslos.

Entfernungsmesser
13.12.2006, 14:31
Auch diese Position hat etwas für sich. So hätte man wieder ein an der Waffe ausgebildetes Proletariat, welches nötigenfalls seine Heimat gegen jeden Feind verteidigen kann. Genau das ist wohl auch der Grund, warum die politischen Lakaien der Schmarotzer die allgemeine Wehrpflicht zunehmend abbauen.

Da es euch Proleten in der Regel auch an den finanziellen Mitteln mangelt, wird euch die Ausbildung an den Waffen nichts nützen. Denn Waffen kaufen könnt ihr euch deswegen noch lange nicht. Aber wir, wir haben Waffen!! :hihi:

Entfernungsmesser
13.12.2006, 14:38
Hervorragend! Überwiegend sowjetische Technik, modern und robust. Auch bei der gings nämlich darum, den Soldaten das Beste zur Verfügung zu stellen und nicht nur bei möglichst geringem Aufwand möglichst hohe Rüstungsprofite zu scheffeln.

Daß aber auch noch so gute Technik ohne gute entschlossene Kämpfer nichts taugt, beweisen die Söldner des Kapitals gerade in Afghanistan und dem Irak. Wer führt schon gern einen Krieg, der nicht seinen Interessen dient? Die wollen ihren nichtswürdigen Arsch heil aus der Sache herausbringen, um ihren schönen fetten Sold zu verleben.



Die NVA war eine Psudoarmee. Die Dienstgrade waren reine Befehlsempfänger und zum Kadavergehorsam erzogen. Auftragstaktik kannte die Proleten und Schweinetreiber Armee nicht. Konnte sie auch gar nicht umsetzen, denn die Voresetzten waren dazu einfach geistig nicht in der Lage.

Die Technik war durchweg nichts wert. Mit meinem Leopard 2 habe ich bei Beschussversuchen in einen T 72 einen Reisverschluss geschossen. Geschenkt haben euch die sovjetischen Bolschewisten diese Kisten auch nicht.

Die normalen Landser der NVA hätten ihren Voresetzten im Ernstfall eine Kugel duch die Bauernrübe geschossen. Soldaten kämpfen in der Regel weder für ihr Land, eine Ideologie, sondern zuerst für ihre Gruppe/Zug/Kompanie.

Da die Wehrpflichtigen der NVA wie Vieh gehalten wurden, wäre ein kämpfen für die Gruppe/Zug... wohl unwarscheinlich geblieben.

Schleifenträger
13.12.2006, 14:39
... euch Proleten ... <-> Aber wir, wir haben Waffen!

Hier hätten wir wieder mal das Beispiel eines verblödeten und verhetzten Lumpenproletariers, der meint, wenn er sich auf die Seite seiner Herren schlägt, wofür die ihn ein bißchen streicheln und weniger treten, wäre er was Anderes. Ein "Wölfchen" unter Wölfen. Wie das ausgeht, ist auch bekannt:


Die Wölfe und das "Wölfchen"

Einst wurde den Wölfen die Jagd zu mühsam. Sie überlegten, wie sie wohl ohne diese Anstrengung an saftigen Hasenbraten kämen. Unter diesen Wölfen war ein alter, grauer Wolf, von dem Keiner genau wußte, wie alt er war. Er hatte eine gute Idee.

Er schlug vor, man solle doch ein paar von den Hasen für sich gewinnen. Die anderen Wölfe waren begeistert. In den folgenden Wochen hingen sie überall im Wald Plakate aus, daß jetzt Friede zwischen Hasen und Wölfen herrsche, daß aber die Wölfe im künftigen friedlichen Zusammenleben die Leitung übernähmen, da sie ja bekanntlich die Klügeren und Stärkeren seien.

Damit aber die Hasen die ehrliche Absicht sahen, wurden einige Hasen in die Reihen der Wölfe aufgenommen. Sie erhielten eine Mütze mit der Aufschrift "Wolf" und hatten einige Privilegien der Wölfe. Sie leiteten die anderen Hasen bei ihren Arbeiten an und fühlten sich als kleine Wölfchen. Sie sagten sich, sie müßten nur viel und gut für die Wölfe arbeiten und sich über die anderen Hasen erheben, um endgültig als richtige Wölfe anerkannt zu werden.

Die "Wölfchen" sorgten nicht nur dafür, daß die Hasen für sie und die Wölfe arbeiteten. Ab und zu verschwand ein Hase und blieb verschwunden. Böse Hasen munkelten, einige von denen hätte man vorher mit einem "Wölfchen", einem Hasen mit "Wolf"-Mütze, weggehen sehen. Als nächste verschwanden dann auch diese bösen Hasen. Oft waren sie auf dem Weg zu einem "Wölfchen" zuletzt gesehen worden. Der schwor vor dem Wolfsgericht, an dem auch die Hasen als Zuschauer teilnehmen durften, aber immer, der böse Hase sei nie bei ihm angekommen und so wurde er von der Anklage des Hasenraubs freigesprochen.

Seltsam war, daß die Wölfe immer dicker wurden, obwohl sie ja keine Hasen mehr jagten. Je dicker sie wurden, umso mehr Hasen verschwanden. Das kam soweit, daß nicht mehr genügend Hasen da waren, um für die Wölfe und für die "Wölfchen", die Hasen mit "Wolf"-Mütze, zu arbeiten. Es verschwanden auch immer weniger Hasen, weil ja kaum noch welche da waren. Schon lange begannen auch die "Wölfchen" zu verschwinden.

Die meisten Wölfe wurden dünner und fingen an, anderen Wölfen die letzten Hasen, die noch für sie arbeiteten, wegzunehmen. Beim Streit um diese letzten Hasen wurden sogar Wölfe verletzt und zwei getötet. Nur sehr wenige Wölfe wurden immer fetter.

Eines Tages stand der letzte Hase mit "Wolf"-Mütze auf einer Lichtung und knabberte an einem Pilz. Da sah er im Wald Augen funkeln. Als alter erfahrener Hase kannte er das Funkeln aus den Zeiten, als die Wölfe den Hasen noch nicht den Frieden erklärt hatten. Aber erstens war ja Frieden und zweitens trug er die schützende Mütze mit der Aufschrift "Wolf". Klar, auch er war am spurlosen Verschwinden von ein paar Hasen beteiligt, aber das waren eben Hasen. Er selbst war ja ein Wölfchen, schon fast ein Wolf, was sollte ihm also passieren?

Das waren seine letzten Gedanken, bevor er von den Wölfen zerrissen und verschlungen wurde. Auf der Lichtung blieb die blutige Mütze mit der Aufschrift "Wolf".

Entfernungsmesser
13.12.2006, 14:41
Hier hätten wir wieder mal das Beispiel eines verblödeten und verhetzten Lumpenproletariers, der meint, wenn er sich auf die Seite seiner Herren schlägt, wofür die ihn ein bißchen streicheln und weniger treten, wäre er was Anderes. Ein "Wölfchen" unter Wölfen. Wie das ausgeht, ist auch bekannt:

BlaBlaBla

Antidemokratische Kommunistenhetze, die ich nicht lese.

Entfernungsmesser
13.12.2006, 14:43
Hier hätten wir wieder mal das Beispiel eines verblödeten und verhetzten Lumpenproletariers, der meint, wenn er sich auf die Seite seiner Herren schlägt, wofür die ihn ein bißchen streicheln und weniger treten, wäre er was Anderes. Ein "Wölfchen" unter Wölfen. Wie das ausgeht, ist auch bekannt:


Ich bin kein Prolet, ich habe 2 eigene Firmen. Dich würde ich immer noch als mein Kloputzer einstellen.

Fenrir
13.12.2006, 14:50
Die NVA war eine Psudoarmee. Die Dienstgrade waren reine Befehlsempfänger und zum Kadavergehorsam erzogen. Auftragstaktik kannte die Proleten und Schweinetreiber Armee nicht. Konnte sie auch gar nicht umsetzen, denn die Voresetzten waren dazu einfach geistig nicht in der Lage.

Die Technik war durchweg nichts wert. Mit meinem Leopard 2 habe ich bei Beschussversuchen in einen T 72 einen Reisverschluss geschossen. Geschenkt haben euch die sovjetischen Bolschewisten diese Kisten auch nicht.

Die normalen Landser der NVA hätten ihren Voresetzten im Ernstfall eine Kugel duch die Bauernrübe geschossen. Soldaten kämpfen in der Regel weder für ihr Land, eine Ideologie, sondern zuerst für ihre Gruppe/Zug/Kompanie.

Da die Wehrpflichtigen der NVA wie Vieh gehalten wurden, wäre ein kämpfen für die Gruppe/Zug... wohl unwarscheinlich geblieben.

Bei der NVA war Ausbildung und Vorsorgung der Soldaten sehr Mangelhaft. Ob sie meutern würden kann man heute wohl nicht sicher sagen.

Bei den Panzern ist zwar jeder westliche Panzer (Leo, Abrams, Leclerc, Challenger) ohne weiteres in der Lage einen T74 abzuschiessen aber es kamen auf jeden Westpanzer ein ganzer Haufen T74. Masse statt Klasse, typisch russisch halt. Ein Vergleich ist da somit schwieriger.

Schleifenträger
13.12.2006, 14:58
Antidemokratische Kommunistenhetze ...

Wie wahr. Wer wie Deinesgleichen die Kommunisten hetzen will, hat auch für Demokratie nichts übrig.

Du brauchst also 2 Firmen, um zu überleben? Vermutlich die Entfernungsmesser GbR und die Entfernungsmesser Holding, wobei die erste dazu dient, alte Omis mittels Verkauf von Eisbärenhalterversicherungen um ihre Rente zu bringen und die zweite, die Spur der Kohle zu verwischen.

Entfernungsmesser
13.12.2006, 15:07
Bei der NVA war Ausbildung und Vorsorgung der Soldaten sehr Mangelhaft. Ob sie meutern würden kann man heute wohl nicht sicher sagen.

Bei den Panzern ist zwar jeder westliche Panzer (Leo, Abrams, Leclerc, Challenger) ohne weiteres in der Lage einen T74 abzuschiessen aber es kamen auf jeden Westpanzer ein ganzer Haufen T74. Masse statt Klasse, typisch russisch halt. Ein Vergleich ist da somit schwieriger.

Der T 72 war ein abgespeckter T 64. Der T 64 wurde von den Sovjets nicht an die "Bruderstaaten" geliefert. Soweit ging díe sozialistische Bruderliebe dann doch nicht. Die hohe Panzerdichte des Warschauer Paktes war in der Tat das Problem. Auch konnte man daraus die tatsächlichen Absichten der Roten erkennen. Die Armeen waren rein offensiv angelegt und ausgebildet. Nicht wie immer gerne dargestellt zur Verteidigung.

Die hohe Panzerdichte konnte nur durch qualitativ hochwertige Technik und bestens ausgebildete Soldaten kompensiert werden. Erstschußtreffer mussten nach 2 Sek. im Ziel sein. Das bedeutet Panzer mit hoher Reaktionsfähigkeit und Besatzungen, die Handverlesen waren. Nicht zu vergleichen, mit den Bauernhorden der Roten. nach der Wende habe ich mal mit ehem. Kameraden den TrpÜbPl Ordruff besucht. Dort war gerade ein sovjetisches Panzerregiment am üben. Mit einer Kiste Vodka haben wir die Russen bestochen, uns mal T 72 fahren zu lassen. Ein Abenteuer!! Die Kiste hat noch Lenkbremshebel!! Die gab es schon im Tiger nicht mehr. Also von wegen moderne Technik. Die Waffenstabilisierung reagierte derart träge, das man damit nur sehr schwer einen Erstschußtreffer anbringen konnte. Und die Besatzungen, einschl. Offiziere machten auf uns nicht den besten Eindruck.

Entfernungsmesser
13.12.2006, 15:10
Wie wahr. Wer wie Deinesgleichen die Kommunisten hetzen will, hat auch für Demokratie nichts übrig.

Du brauchst also 2 Firmen, um zu überleben? Vermutlich die Entfernungsmesser GbR und die Entfernungsmesser Holding, wobei die erste dazu dient, alte Omis mittels Verkauf von Eisbärenhalterversicherungen um ihre Rente zu bringen und die zweite, die Spur der Kohle zu verwischen.

Zu einer GbR gehören immer mindestens 2, du Depp. Die beiden Firmen brauch ich nicht zum Überleben, sondern um standesgemäß zu leben!! Meine Kunden sind Unternehemen, keine natürliche Personen!!

Mark Mallokent
13.12.2006, 15:52
Der T 72 war ein abgespeckter T 64. Der T 64 wurde von den Sovjets nicht an die "Bruderstaaten" geliefert. Soweit ging díe sozialistische Bruderliebe dann doch nicht. Die hohe Panzerdichte des Warschauer Paktes war in der Tat das Problem. Auch konnte man daraus die tatsächlichen Absichten der Roten erkennen. Die Armeen waren rein offensiv angelegt und ausgebildet. Nicht wie immer gerne dargestellt zur Verteidigung.

Die hohe Panzerdichte konnte nur durch qualitativ hochwertige Technik und bestens ausgebildete Soldaten kompensiert werden. Erstschußtreffer mussten nach 2 Sek. im Ziel sein. Das bedeutet Panzer mit hoher Reaktionsfähigkeit und Besatzungen, die Handverlesen waren. Nicht zu vergleichen, mit den Bauernhorden der Roten. nach der Wende habe ich mal mit ehem. Kameraden den TrpÜbPl Ordruff besucht. Dort war gerade ein sovjetisches Panzerregiment am üben. Mit einer Kiste Vodka haben wir die Russen bestochen, uns mal T 72 fahren zu lassen. Ein Abenteuer!! Die Kiste hat noch Lenkbremshebel!! Die gab es schon im Tiger nicht mehr. Also von wegen moderne Technik. Die Waffenstabilisierung reagierte derart träge, das man damit nur sehr schwer einen Erstschußtreffer anbringen konnte. Und die Besatzungen, einschl. Offiziere machten auf uns nicht den besten Eindruck.
Was die Ausbildung betrifft, war die NVA wohl besser als die sowjetische Armee.

Stechlin
13.12.2006, 16:01
Laufen unter Vollschutz, ich wäre gespannt ob Du mehr als 2 Runden auf
einem Sportplatz schaffen würdest. :cool:

Wir "durften" das Ding nur mal kurz anlegen - bei der NVA gehörten Teilmärsche unter ABC-Vollschutz zur Regel.


Die NVA war sicher, nicht nur was körperliche Anforderungen betraf, härter als
die Bundeswehr, aber im modernen Krieg sind andere Faktoren wichtiger, wie Ausrüstung, Technik, deren Qualität und Beherrschung, wie sah es dann da
bei der NVA aus ?

Na, da würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen; das technische Gerät der NVA stand dem der BW in nichts nach, war teilweise sogar besser. Panzer, Bewaffnung und vor allem das Fluggerät der NVA brauchten den Vergleich mit der BW nicht scheuen. Beim Fluggerät kann man getrost sagen, daß hier die Bewaffnung der NVA um Längen besser war - in der DDR hatte man jedenfalls nicht mit einer ähnlich gelagerten Star-Fighter-Affäre zu tun. Unsere MIGs, Suchois und Antonows lassen die fliegenden Gurken der NATO bis heute alt aussehen.



Abgesehen davon, war die NVA ,im Vergleich zur römischen Legion, ganz sicher ein
Haufen windelweicher Lappen. 60 km Tagesmarsch im Feindesland, bei schlechter
Verpflegung mit Kampfhandlungen und die abendlichen Errichtung eines befestigten Lagers, waren für die Legionäre nichts ungewöhnliches.;)

Dann frage das nächste mal jemanden, der bei der NVA gedient hat, der wird Dir bestätigen können, daß Deine Römischen Legionäre genauso fit waren wie der Mann im NVA-Rock.

Westfale
13.12.2006, 18:43
Beim Grenzschutz!

Hast dich bestimmt verschrieben und meinst 5,3 km!:hihi:

Scherzbold! Ich hab mich nicht verschrieben, allerdings ist das ´ne Weile her - 1972/73.

Mauser98K
13.12.2006, 18:45
Ich war bei der Panzertruppe.

Götz
13.12.2006, 18:47
Dann frage das nächste mal jemanden, der bei der NVA gedient hat, der wird Dir bestätigen können, daß Deine Römischen Legionäre genauso fit waren wie der Mann im NVA-Rock.

Ich kann mir schon vorstellen, was für ein NVA-Latein unter den Ostalgikern kursiert.:cool:

Entfernungsmesser
14.12.2006, 08:53
Ich kann mir schon vorstellen, was für ein NVA-Latein unter den Ostalgikern kursiert.:cool:

Du hast es richtig erkannt.

Jeder Kommunist hat mittlerweile begriffen, was für ein maroder faschistischer Mörderstaat die "DDR" war. Ruinen schaffen, ohne Waffen. Die Betriebe, die Straßen, die Gebäude, das Gesundheitssystem, kurz alles war weit über die Verschleißgrenze abgenutzt. Aber die NVA, ja das war das Einzige, das funktionierte. Kein Wort von Kraftstoffmangel, Schikanen und Wochenenden in der Kaserne.

Die NVA wurde aufgelöst, die Spuren sind verschwunden, Beweise gibt es keine mehr. Raum zur Legendenbildung.

Aber wie war es tatsächlich??

Ich nehme regekmäßig an Wehrübungen hier in Sachsen teil. Dadurch kenne ich viele, die von der NVA kommen. Natürlich lernt man auch ehem. NVA-Offiziere im Zivilen Leben kennen. Wenn die Dienstgrade der NVA ALLE so waren, wie die, die ich dienstlich wie privat kenne, dann ging von dieser Armee keine große Gefahr aus.

Entfernungsmesser
14.12.2006, 08:54
Ich war bei der Panzertruppe.

Wann. Wo??

Schleifenträger
14.12.2006, 10:33
Die Betriebe, die Straßen, die Gebäude, das Gesundheitssystem, kurz alles war weit über die Verschleißgrenze abgenutzt.

Klar, ausgehend von dem hervorragenden Zustand 1945.

Und Dein Wissen über die NVA ist genauso umfassend und richtig wie über die meisten anderen Dinge des Lebens.

Entfernungsmesser
14.12.2006, 10:46
Klar, ausgehend von dem hervorragenden Zustand 1945.



Und Dein Wissen über die NVA ist genauso umfassend und richtig wie über die meisten anderen Dinge des Lebens.

Klar, ausgehend von dem hervorragenden Zustand 1945.

Nein Zustand 1989!!

Und Dein Wissen über die NVA ist genauso umfassend und richtig wie über die meisten anderen Dinge des Lebens

Endlich hast du es gefressen!!

politisch Verfolgter
14.12.2006, 11:30
...Ruinen schaffen...
320 deutsche Städte lagen in Schutt und Asche, womit ich keineswegs die Sumpfblüte "DDR" schönrede.

Stechlin
14.12.2006, 13:34
Du hast es richtig erkannt.

Jeder Kommunist hat mittlerweile begriffen, was für ein maroder faschistischer Mörderstaat die "DDR" war. Ruinen schaffen, ohne Waffen. Die Betriebe, die Straßen, die Gebäude, das Gesundheitssystem, kurz alles war weit über die Verschleißgrenze abgenutzt. Aber die NVA, ja das war das Einzige, das funktionierte. Kein Wort von Kraftstoffmangel, Schikanen und Wochenenden in der Kaserne.

Die NVA wurde aufgelöst, die Spuren sind verschwunden, Beweise gibt es keine mehr. Raum zur Legendenbildung.

Aber wie war es tatsächlich??

Ich nehme regekmäßig an Wehrübungen hier in Sachsen teil. Dadurch kenne ich viele, die von der NVA kommen. Natürlich lernt man auch ehem. NVA-Offiziere im Zivilen Leben kennen. Wenn die Dienstgrade der NVA ALLE so waren, wie die, die ich dienstlich wie privat kenne, dann ging von dieser Armee keine große Gefahr aus.

Deine Beiträge sind mir irgendwie immer entgangen. Schade, daß es nicht so blieb.

Entfernungsmesser
14.12.2006, 14:12
Deine Beiträge sind mir irgendwie immer entgangen. Schade, daß es nicht so blieb.

Warum??

Entfernungsmesser
14.12.2006, 14:14
320 deutsche Städte lagen in Schutt und Asche, womit ich keineswegs die Sumpfblüte "DDR" schönrede.

Genau. Und die Gebäude, die den Krieg unbeschadet überstanden, wurden - dank roter Mangelwirtschaft - zu Ruinen.

Ruinen schaffen ohne Waffen!

Stechlin
14.12.2006, 14:50
Genau. Und die Gebäude, die den Krieg unbeschadet überstanden, wurden - dank roter Mangelwirtschaft - zu Ruinen.

Ruinen schaffen ohne Waffen!

So wie die Semperoper, der Platz der Akademie (Gendarmenmarkt), der Berliner Dom, der Dresdener Zwinger, die Staatsoper unter den Linden, die Museumsinsel....ach, die Liste wäre lang? Alles Ruinen.


Warum??

Ob der Beiträge, wie der von mir beantwortete.

Schleifenträger
14.12.2006, 14:53
Klar, ausgehend von dem hervorragenden Zustand 1945.

Alles klar. Daß Dummheit sich doch immer wieder selbst am sichersten entlarvt.

Die Zerstörung architektonischer Meisterleistungen der Moderne wie der Prager Straße


von http://www.das-neue-dresden.de/prager-strasse-1963-70.html

Der Münchner Architekt Stefan Braunfels:
"Hier ist einer der besten Stadträume nicht nur der Nachkriegsmoderne, sondern des 20. Jahrhunderts geschaffen worden."


wurde erst durch die Besetzung des DDR-Territoriums durch die Kapitalisten und die Bundeswehr möglich. Ohne einen Schuß abzugeben. Das ist wohl auch überflüssig, wenn man einen ausreichenden bürgerlichen Schuß an der Waffel hat.

Entfernungsmesser
14.12.2006, 16:47
So wie die Semperoper, der Platz der Akademie (Gendarmenmarkt), der Berliner Dom, der Dresdener Zwinger, die Staatsoper unter den Linden, die Museumsinsel....ach, die Liste wäre lang? Alles Ruinen.



Ob der Beiträge, wie der von mir beantwortete.

Die Semperoper wurde mit Geldern der UNO wiedererrichtet. Die paar Gebäude, die ihr in jahrzehnelanger Anstrengung gebaut habt, ist doch nichts im Vergleich zu dem, was dem Verfall preisgegeben war. Alles in Allem habt ihr Poleten und Schweinhirten nur Chaos und Trümmer hinterlassen. Wenn ich mich daran erinnere, wie die Königstraße vor der Befreiung durch uns Kapitalisten mit Hilfe der Bundeswehr aussah, muss ich sagen, ihr Kommunistendeppen habt ganze Arbeit geleistet. Die Häuser waren so marode, das Bäume aus den Fenstern wuchsen. Die Straße war unbefahrbar. Die Königstraße ist nur ein Beispiel. Überall in der Lumpen-DDR war der Verfall zu sehen. Selbst die Kaiserbäder an der Ostsee habt ihr Proleten verfallen lassen. Es stank an jeder Ecke anders.

Entfernungsmesser
14.12.2006, 16:52
Alles klar. Daß Dummheit sich doch immer wieder selbst am sichersten entlarvt.

Die Zerstörung architektonischer Meisterleistungen der Moderne wie der Prager Straße



wurde erst durch die Besetzung des DDR-Territoriums durch die Kapitalisten und die Bundeswehr möglich. Ohne einen Schuß abzugeben. Das ist wohl auch überflüssig, wenn man einen ausreichenden bürgerlichen Schuß an der Waffel hat.



Stimmt, die Prager Straße ist eine "architektonische Meisterleistung" die nur ihr Arbeiter und Bauerndeppen leisten konnen. Wären die Bürger der "DDR" nicht durch uns befreit worden, wären euch doch die Buden unter dem Hintern zusammengestürzt. Unsere siegreiche Bundeswehr, hätte - ähnlich wie in Pakistan - Zelte und Verpflegung abwerfen müssen.

Schleifenträger
14.12.2006, 16:55
Es stank an jeder Ecke anders.

Das lag daran, daß es noch Industrie gab, welche bei der Verhökerung und Verwüstung der DDR plattgemacht wurde. Bäume aus Gebäuden prägen viel stärker heute das Bild, einmal aus unseren ehemaligen Fabriken, zum Anderen aus zwecks künstlicher Wohnraumverknappung dem Verfall preisgegeben Wohnhäusern.

Und hinter den einigermaßen intakten Fassaden der kapitalistischen Investruinen gammelt die Bausubstanz, weil jedes einzelne Teil von billigsten oder bestschmierenden Anbieter kommt und zudem Sollbruchstellen hat sowie von der billigsten Firma mittels Hilfsarbeitern zusammengeschustert wurde.

Stechlin
14.12.2006, 17:22
Die Semperoper wurde mit Geldern der UNO wiedererrichtet. Die paar Gebäude, die ihr in jahrzehnelanger Anstrengung gebaut habt, ist doch nichts im Vergleich zu dem, was dem Verfall preisgegeben war. Alles in Allem habt ihr Poleten und Schweinhirten nur Chaos und Trümmer hinterlassen. Wenn ich mich daran erinnere, wie die Königstraße vor der Befreiung durch uns Kapitalisten mit Hilfe der Bundeswehr aussah, muss ich sagen, ihr Kommunistendeppen habt ganze Arbeit geleistet. Die Häuser waren so marode, das Bäume aus den Fenstern wuchsen. Die Straße war unbefahrbar. Die Königstraße ist nur ein Beispiel. Überall in der Lumpen-DDR war der Verfall zu sehen. Selbst die Kaiserbäder an der Ostsee habt ihr Proleten verfallen lassen. Es stank an jeder Ecke anders.

Ja, so ähnlich habe ich mir das vorgestellt.

Bitte nimm zur Kenntnis, daß Du ab heute zum Kreis derer zählst, die von mir ignoriert werden. Deine Beiträge sind mir ein klein wenig zu niveaulos.

Dir noch ein schönes Leben - und bete um ein wenig mehr Grips.

Dein NITUP.

:read:

Entfernungsmesser
14.12.2006, 17:29
Ja, so ähnlich habe ich mir das vorgestellt.

Bitte nimm zur Kenntnis, daß Du ab heute zum Kreis derer zählst, die von mir ignoriert werden. Deine Beiträge sind mir ein klein wenig zu niveaulos.

Dir noch ein schönes Leben - und bete um ein wenig mehr Grips.

Dein NITUP.

:read:

Seht ihr, liebe Foristen, so reagieren die roten Faschisten, wenn ihnen die Argumente ausgehen.

Dieses Verhalten werde ich als Sieg werten.

Haloperidol
15.12.2006, 14:44
Die Semperoper wurde mit Geldern der UNO wiedererrichtet. Die paar Gebäude, die ihr in jahrzehnelanger Anstrengung gebaut habt, ist doch nichts im Vergleich zu dem, was dem Verfall preisgegeben war. Alles in Allem habt ihr Poleten und Schweinhirten nur Chaos und Trümmer hinterlassen. Wenn ich mich daran erinnere, wie die Königstraße vor der Befreiung durch uns Kapitalisten mit Hilfe der Bundeswehr aussah, muss ich sagen, ihr Kommunistendeppen habt ganze Arbeit geleistet. Die Häuser waren so marode, das Bäume aus den Fenstern wuchsen. Die Straße war unbefahrbar. Die Königstraße ist nur ein Beispiel. Überall in der Lumpen-DDR war der Verfall zu sehen. Selbst die Kaiserbäder an der Ostsee habt ihr Proleten verfallen lassen. Es stank an jeder Ecke anders.

Ich verstehe in dem Zusammenhang nicht wie die Bundeswehr die DDR befreit hätte. Mein geschichtliches Verständnis hat den Mauerfall als gewaltarmen Akt in Erinnerung.

Entfernungsmesser
15.12.2006, 15:05
Ich verstehe in dem Zusammenhang nicht wie die Bundeswehr die DDR befreit hätte. Mein geschichtliches Verständnis hat den Mauerfall als gewaltarmen Akt in Erinnerung.

Da täuscht dich dein geschichtliches Verständnis nicht. Lass mich doch ein wenig Salz in die Wunden unserer geschlagenen Kommunisten streuen. :cool2:

Mauser98K
15.12.2006, 16:19
Wann. Wo??

Ende der Achtziger in Boostedt.

Hagen von Tronje
16.12.2006, 00:31
"Zivildienst" und das nur wegen dem Geld. Ich habe es in Anführungsstriche gesetzt, weil ich so gut wie nichts zu tun hatte, in der Zeit. Mir war es egal, leicht verdientes Geld.