Vollständige Version anzeigen : Gelenke aus dem Drucker
Misteredd
11.12.2006, 16:38
Das leidige Problem von kaputten Bandscheiben und Knien könnte allsbald gelöst sein.
Wir stehen vor einem Jahrzehnt der Medizin.
Mit Biotinte, Stammzellen und einem Tintenstrahldrucker stellen Forscher lebendes Gewebe her. Davon könnten Unfallopfer und Gelenkpatienten profitieren.
Stammzellen aus Muskelzellen können sich in Knochen- oder Muskelzellen verwandeln und so Gewebsersatz für Patienten liefern. Julie Philippi und ihre Kollegen von der Carnegie Mellon University haben eine ungewöhnliche Methode gefunden, um die Zellen in die gewünschte Form zu bringen: Mittels eines neuartigen Tintenstrahldruckers sprühten sie Wachstumsfaktoren in speziellen Mustern auf Träger, die mit biologischen Stoffen beschichtet waren. Eine auf den Mikrometer genaue computergesteuerte Kalibrierungstechnik ermöglichte dabei, dass die Wachstumsfaktoren genau so angeordnet waren, dass sie eine geeignete Vorlage für unterschiedliche Gewebetypen bildeten.
Knochen und Gelenke aus der Retorte?
Die Technik könnte die Behandlung von Patienten mit Gewebsschäden revolutionieren, glauben die Forscher. Davon könnten Menschen mit angeborenen Muskelerkrankungen profitieren, aber auch Patienten mit Gelenkverschleiß oder Unfallopfer.
http://www.focus.de/gesundheit/zukunftsmedizin/news/ersatzgewebe_nid_40855.html
Hoffentlich kommt das bald zum Einsatz!
politisch Verfolgter
11.12.2006, 18:09
Das sind sehr eingeschränkt pluripotente Stammzellen.
Die Forschung mit omnipotenten, also embryonalen Stammzellen liegt per Gesetz darnieder.
Damit ist noch unbekannt, was Stammzellen subtypisieren oder ausdifferenzieren läßt.
Manche SZ-Primärtypen haben im Körper regelrechte Nistregionen.
Das ist so, als ob aus denselben Eiern unterschiedliche Vögel schlüpfen - je nachdem, in welchem Nest sie lagen ;-)
Mit Knochenzellen sind wohl Knorpelzellen gemeint.
Die Forschung tappt noch völlig im Dunkeln.
Die Stammzellen für kaputte Bandscheiben entwickeln sich zwangsläufig in die erwähnten Zelltypen.
Man hat aber noch keine Ahnung, wieso und wie sich auch omnipotente Stammzellen z.B. in diese Zelltypen entwickeln lassen.
Wir bestehen aus ca. 250 verschiedenen Zelltypen.
Embryonale Stammzellen können sich in all diese Typen entwickeln.
Und das ohne Gewebeverträglichkeits-Barriere.
Angebl. sogar ohne Spezies-Barriere - so funktionieren menschl. embryonale Stammzellen auch in Rattengewebe als dann deren Teil.
Chimärismus droht ;-)
Das Wichtigste fast vergessen:
Stammzellen differenzieren sich asymmetrisch aus - es wird wieder eine Stammzelle und es wird die Zielzelle oder eine deren Vorstufen.
Und genau hierbei können Krebsstammzellen entstehen.
Umso wahrscheinlicher und umfänglicher, je häufiger sich die Stammzellen bereits geteilt haben, je älter also der Mensch ist.
Damit sind embryonale Stammzellenkuren zum Jungbrunnen prädestiniert.
Skaramanga
11.12.2006, 19:37
Was die Menschheit wirklich braucht sind Gehirne und Gehirnzellen aus dem Drucker.
Was die Menschheit wirklich braucht sind Gehirne und Gehirnzellen aus dem Drucker.
stimmt nicht.
vernunft ist A und O.
leider mangelware.
bei aldi nicht erhältlich.
.
Du denkst an Entwicklungshilfe für die Levantinen?
politisch Verfolgter
11.12.2006, 19:52
Levantiner - damits auch Jeder googlen kann ;-)
Skaramanga
11.12.2006, 19:56
Du denkst an Entwicklungshilfe für die Levantinen?
Da Koran-Hörigkeit einer Lobotomie gleichkommt ist es fraglich, ob die Therapie überhaupt anschlagen würde. Schließlich brauchen auch die Stammzellen etwas, worauf sie aufbauen können.
Das leidige Problem von kaputten Bandscheiben und Knien könnte allsbald gelöst sein. Wir stehen vor einem Jahrzehnt der Medizin.
Mit Biotinte, Stammzellen und einem Tintenstrahldrucker stellen Forscher lebendes Gewebe her. Davon könnten Unfallopfer und Gelenkpatienten profitieren.
Stammzellen aus Muskelzellen können sich in Knochen- oder Muskelzellen verwandeln und so Gewebsersatz für Patienten liefern. Julie Philippi und ihre Kollegen von der Carnegie Mellon University haben eine ungewöhnliche Methode gefunden, um die Zellen in die gewünschte Form zu bringen: Mittels eines neuartigen Tintenstrahldruckers sprühten sie Wachstumsfaktoren in speziellen Mustern auf Träger, die mit biologischen Stoffen beschichtet waren. Eine auf den Mikrometer genaue computergesteuerte Kalibrierungstechnik ermöglichte dabei, dass die Wachstumsfaktoren genau so angeordnet waren, dass sie eine geeignete Vorlage für unterschiedliche Gewebetypen bildeten. Knochen und Gelenke aus der Retorte?
Die Technik könnte die Behandlung von Patienten mit Gewebsschäden revolutionieren, glauben die Forscher. Davon könnten Menschen mit angeborenen Muskelerkrankungen profitieren, aber auch Patienten mit Gelenkverschleiß oder Unfallopfer.
http://www.focus.de/gesundheit/zukunftsmedizin/news/ersatzgewebe_nid_40855.html
Hoffentlich kommt das bald zum Einsatz!
Wo ? In der BRD etwa ? Gegen jedweden medizinischen Fortschritt, der nicht auf Geisterbeschwörung, Homopathie etc. und Wünschelrutengängerei beruht, wehren sich doch die rot/grünen Politgängster mit Händen und Füssen und verurteilen solche Forschungen als Teufelswerkzeug ...
Misteredd
12.12.2006, 07:33
Wo ? In der BRD etwa ? Gegen jedweden medizinischen Fortschritt, der nicht auf Geisterbeschwörung, Homopathie etc. und Wünschelrutengängerei beruht, wehren sich doch die rot/grünen Politgängster mit Händen und Füssen und verurteilen solche Forschungen als Teufelswerkzeug ...
Ich weiss. Der neueste sehr vielversprechende Ansatz gegen Krebs wurde gerade vone einem deutschen Wissenschaftler in deutschland entwickelt und für 380 Mio € an Pfizer verkauft. Da kommt es schneller auf den Markt.
IM Redro
12.12.2006, 11:34
Die ganze Medizin, Antioxidantien, Stammzellenerneuerung...
Natürlich müssten wir uns dann umstellen...
Schule, Ausbildung und Studium machen wir bis 35-45... Unser Kinder bekommen wir mit 50-70... Arbeiten tun wir bis 180, und sterben mit 200....
Damit allerdings, wäre eine Besiedlung des Mondes und des Mars nicht mehr fern.
[/I]
http://www.focus.de/gesundheit/zukunftsmedizin/news/ersatzgewebe_nid_40855.html
Hoffentlich kommt das bald zum Einsatz!
vorher kommen die grünen noch einmal in die regierung und verhindern den fortschritt auf diesem gebiet = teufelszeug.
Die ganze Medizin, Antioxidantien, Stammzellenerneuerung...
Natürlich müssten wir uns dann umstellen...
Schule, Ausbildung und Studium machen wir bis 35-45... Unser Kinder bekommen wir mit 50-70... Arbeiten tun wir bis 180, und sterben mit 200....
Damit allerdings, wäre eine Besiedlung des Mondes und des Mars nicht mehr fern.
ein allzu ferner Traum....und was man bis 40 alles lernen könnte.
Misteredd
13.12.2006, 18:56
ein allzu ferner Traum....und was man bis 40 alles lernen könnte.
Was hindert Dich denn bis vierzig oder darüber hinaus zu lernen?
Wir werden heute im Durchschnitt 80, vor nicht allzu langer Zeit schafften nur die wenigsten 70 und waren zu diesem Zeitpunkt verbraucht.
Was hindert Dich denn bis vierzig oder darüber hinaus zu lernen?
Wir werden heute im Durchschnitt 80, vor nicht allzu langer Zeit schafften nur die wenigsten 70 und waren zu diesem Zeitpunkt verbraucht.
Nun, meine Intention geht in die Richtung Ausbildung. Ich fände es interessant, sämtliche Ausbildungen und Studienfächer studieren zu können, die mich interessieren. Das sind eine Menge, aber es würde derzeit nur gehen, wenn man ein gesundes Finanzpolster vorweisen kann. Von einem Auzubigehalt möchte bei der derzeitigen Lebenserwartung wohl keiner lange Leben und auch als Student sieht es da nicht rosiger aus. Zu dem stelle man sich vor, als über 40jähriger doch noch mal ein Angestelltenverhältnis anzustreben..das wäre ohne "Berufserfahrung" und mit dem Alter ziemlich aussichtslos.
Da ich als Selbstständiger mit einer derzeitig 65-75 Stunden Woche nicht mehr die Muße finde, ernsthaft einer Ausbildung nachzugehen, ist vielleicht verständlich, zumal wohl auch die Liebste irgendwann klagen würde...:cool2:
IM Redro
14.12.2006, 12:37
Wenn du bist 35 lernst, heisst es natürlich auch das du eine Lebenserwartung von 200 Jahren hast.
Zu lernen gibt es genügend...
Es wäre nur eine Aufrechnung von dem was wir heute haben.
Wenn du bist 35 lernst, heisst es natürlich auch das du eine Lebenserwartung von 200 Jahren hast.
Zu lernen gibt es genügend...
Es wäre nur eine Aufrechnung von dem was wir heute haben.
Das war aber nicht das, was Misteredd gemeint hat, seine Post beinhaltete die Frage was mich/einen (jetzt) daran hindert bis 40 zu lernen. Mir ist nicht bekannt, daß ich, oder irgendjemand anders derzeit eine Lebenserwartung von 200 Jahren habe/hat.
IM Redro
14.12.2006, 13:29
Das war aber nicht das, was Misteredd gemeint hat, seine Post beinhaltete die Frage was mich/einen (jetzt) daran hindert bis 40 zu lernen. Mir ist nicht bekannt, daß ich, oder irgendjemand anders derzeit eine Lebenserwartung von 200 Jahren habe/hat.
Stellst du dich nun dümmer an als du bist?
Wenn die Medizin und Clontechnik weiter fortschreitet, es Zellen und Organe gibt die repariert werden können, die Alterung der Zellen durch Antioxidantien verlangsamt wird, Organe und Knochen, Gelenke und Zelle künstlich für jeden hergestellt und ersetz werden können, dann ist eine Lebenserwartung von 200 Jahren keine Fiktion mehr.
Stellst du dich nun dümmer an als du bist?
Wenn die Medizin und Clontechnik weiter fortschreitet, es Zellen und Organe gibt die repariert werden können, die Alterung der Zellen durch Antioxidantien verlangsamt wird, Organe und Knochen, Gelenke und Zelle künstlich für jeden hergestellt und ersetz werden können, dann ist eine Lebenserwartung von 200 Jahren keine Fiktion mehr.
Oh Schlaumeier, erhelle mich. Fakt ist, derzeit ist eine Lebenerwartung von 200 Utopie. Zumal die auch dann nur für diejenigen gelten dürfte die rechtzeitig mit entsprechenden Behandlungen beginnen können. Was uns die Zukunft beschert, liegt im Bereich der Phantasie, der Ethik und des Geldes, aber vielleicht besitzt Du ja eine Glaskugel und weißt es wirklich besser.
politisch Verfolgter
14.12.2006, 21:13
franek, wir haben uns 'einfach' die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen und nicht Betriebslose Inhabern.
8000 Jahre Feudalismus haben uns bereits um vermutl. weit zu tief gegriffene 1000 Jahre Entwicklung gebracht.
Die Welt wäre längst ein global vernetzter, ökologisch und ökonomisch intakter high tech Rosengarten.
Wir könnten längst 150 Jahre alt werden.
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