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Vollständige Version anzeigen : Christen in der Türkei



Hayaser
10.12.2006, 17:04
Hier ein Artikel über die Christen in der Türkei.

Rechtliche Benachteiligung
Seit 1923 regelt das Lausanner Abkommen für die damals neu entstehende Türkische Republik die Rechte der in der Türkei lebenden nichtmuslimischen Minderheiten. Es schützt aber nicht alle Minderheiten: Die assyrische Minderheit, deren Angehörige sich überwiegend zum syrisch-orthodoxen Glauben bekennen, werden nicht geschützt, wie übrigens auch Katholiken und Protestanten keinen gesicherten Rechtsstatus haben. Die Schutz- und Rechtsbestimmungen des Lausanner Vertrages werden restriktiv nur auf armenisch-orthodoxe, griechisch-orthodoxe Christen und Juden angewandt. Andere Christen haben kein Recht auf die Errichtung von Schulen und sozialen Einrichtungen. Bereits seit Gründung der Republik 1923 haben die Behörden den Neubau und die Renovierung von Kirchen praktisch unmöglich gemacht oder verhindert, die seit 1970 geschlossenen theologischen Seminare dürfen nicht wiedereröffnet werden. Der an Armeniern und assyrischen Christen verübte Völkermord während des I. Weltkrieges - also vor der Gründung der heutigen Türkei - wird bis heute geleugnet, abweichende Meinungen können mit schweren Strafen geahndet werden.

Enteignungen
Unter Berufung auf ein Stiftungsgesetz von 1935 kommt es jetzt - ganz aktuell - in der Türkei zu Enteignungen von Grundeigentum und Immobilien von christlichen Gemeinden und zum Verbot, neues Eigentum zu erwerben. In Deutschland dagegen können türkische Muslime selbstverständlich Eigentum erwerben, um in ihnen Gebetshäuser und Moscheen zu errichten. Pikant ist an diesem Vergleich, daß in nicht mehr seltenen Fällen das Eigentum in angemessener Zeit einem Moscheeverein übertragen wird, der sich dem türkischen Diyanet - dem Ministerium für islamische Angelegenheiten - unterstellt. Ob dadurch in der Zukunft über flächendeckende Moscheevereine staatlicher türkischer Einfluß auf die deutsche Innen- und Gesellschaftspolitik genommen werden kann, sollte sehr genau beobachtet werden.

http://www.igfm.de/index.php?id=120

mfG
Hayaser

Rancor
11.12.2006, 10:14
Hier ein Artikel über die Christen in der Türkei.

Rechtliche Benachteiligung
Seit 1923 regelt das Lausanner Abkommen für die damals neu entstehende Türkische Republik die Rechte der in der Türkei lebenden nichtmuslimischen Minderheiten. Es schützt aber nicht alle Minderheiten: Die assyrische Minderheit, deren Angehörige sich überwiegend zum syrisch-orthodoxen Glauben bekennen, werden nicht geschützt, wie übrigens auch Katholiken und Protestanten keinen gesicherten Rechtsstatus haben. Die Schutz- und Rechtsbestimmungen des Lausanner Vertrages werden restriktiv nur auf armenisch-orthodoxe, griechisch-orthodoxe Christen und Juden angewandt. Andere Christen haben kein Recht auf die Errichtung von Schulen und sozialen Einrichtungen. Bereits seit Gründung der Republik 1923 haben die Behörden den Neubau und die Renovierung von Kirchen praktisch unmöglich gemacht oder verhindert, die seit 1970 geschlossenen theologischen Seminare dürfen nicht wiedereröffnet werden. Der an Armeniern und assyrischen Christen verübte Völkermord während des I. Weltkrieges - also vor der Gründung der heutigen Türkei - wird bis heute geleugnet, abweichende Meinungen können mit schweren Strafen geahndet werden.

Enteignungen
Unter Berufung auf ein Stiftungsgesetz von 1935 kommt es jetzt - ganz aktuell - in der Türkei zu Enteignungen von Grundeigentum und Immobilien von christlichen Gemeinden und zum Verbot, neues Eigentum zu erwerben. In Deutschland dagegen können türkische Muslime selbstverständlich Eigentum erwerben, um in ihnen Gebetshäuser und Moscheen zu errichten. Pikant ist an diesem Vergleich, daß in nicht mehr seltenen Fällen das Eigentum in angemessener Zeit einem Moscheeverein übertragen wird, der sich dem türkischen Diyanet - dem Ministerium für islamische Angelegenheiten - unterstellt. Ob dadurch in der Zukunft über flächendeckende Moscheevereine staatlicher türkischer Einfluß auf die deutsche Innen- und Gesellschaftspolitik genommen werden kann, sollte sehr genau beobachtet werden.

http://www.igfm.de/index.php?id=120

mfG
Hayaser


Meine Herren, ist Dein Hass auf die Türken groß.
Seit einer Stunde verfolge ich nun schon Deinen Feldzug gegen die Türkei......


MfG
Rancor

cimbom75
11.12.2006, 10:19
Meine Herren, ist Dein Hass auf die Türken groß.
Seit einer Stunde verfolge ich nun schon Deinen Feldzug gegen die Türkei......


MfG
Rancor

@ Rancor

Stimmt, ein bischen schimpfen ist ja ok, aber bei Hayaser mache ich mir wirklich schon Sorgen...

Rancor
11.12.2006, 10:21
@ Rancor

Stimmt, ein bischen schimpfen ist ja ok, aber bei Hayaser mache ich mir wirklich schon Sorgen...

auf die weitere entwicklung bin ich sehr gespannt, ich glaube aber das er mich schon auf seine liste gesetzt hat, den er mag mir gar nicht mehr antworten.;( :)) ;)
vielleicht bin ich nicht türkisch genug?

MfG
Rancor

Sahin
11.12.2006, 11:35
hayaser sollte mal über die minderheiten in armenien schreiben- das wäre auch mal interessant.

peter
11.12.2006, 11:57
hayaser sollte mal über die minderheiten in armenien schreiben- das wäre auch mal interessant.

gibt es überhaupt eine Minderheit dort? Ich meine religiöser Art????:D

Sahin
11.12.2006, 11:58
gibt es überhaupt eine Minderheit dort? Ich meine religiöser Art????:D

wahrscheinlich nicht-alle vertrieben-hätten wir wohl auch so machen sollen-heute redet keiner mehr davon.

Krabat
11.12.2006, 13:46
So werden Themen kaputtgeschrieben.

Hayaser
11.12.2006, 14:14
So werden Themen kaputtgeschrieben.


Immer die selbe Vergehensweise!

Rancor
11.12.2006, 14:30
Immer die selbe Vergehensweise!


Vorgehensweise lieber Hayaser:]

das liegt daran, das solche themen in sich zusammen fallen, so bald man daran rüttelt;)

MfG
Rancor

Rikimer
11.12.2006, 14:45
Warum sind Türken im allgemeinen eigentlich so unbeliebt auf dieser Welt? ?(

MfG

Rikimer

Hayaser
11.12.2006, 14:53
Warum sind Türken im allgemeinen eigentlich so unbeliebt auf dieser Welt? ?(

MfG

Rikimer


@Rikimer,

3 mal darfste raten.

Sie sehen sich als eine sog. "Herrenrasse", deshalb spucken sie auf andere Völker

==> niemand liebt sie.

Ich persönlich HASSE sie, die "feigen" Völkermordleugner!!!

Rancor
11.12.2006, 16:07
@Rikimer,

3 mal darfste raten.

Sie sehen sich als eine sog. "Herrenrasse", deshalb spucken sie auf andere Völker

==> niemand liebt sie.

Ich persönlich HASSE sie, die "feigen" Völkermordleugner!!!

hoffentlich hast du noch jemanden der dich liebt:)

MfG
Rancor

Alevi_Playa
11.12.2006, 16:10
HERRENRASSE??????????????????????????????????????? ??

Hayaser du übertriffst dich bei jedem deiner POSTS .. Köstlich

Wo ist ein Beleg deiner Behauptungennnnn

leuchtender Phönix
11.12.2006, 18:52
wahrscheinlich nicht-alle vertrieben-hätten wir wohl auch so machen sollen-heute redet keiner mehr davon.

Wieso das denn? Die Türkei hat doch alle Minderheiten vertrieben.

Versuchts du dich mit jedem Post immer lächerlicher zu machen?

peter
11.12.2006, 19:43
Wieso das denn? Die Türkei hat doch alle Minderheiten vertrieben.

Versuchts du dich mit jedem Post immer lächerlicher zu machen?kannst du uns mal noch weitere Vertreibungen in diesem Jahrzehnt nennen, ohne Rot zu werden?

Rikimer
11.12.2006, 22:35
kannst du uns mal noch weitere Vertreibungen in diesem Jahrzehnt nennen, ohne Rot zu werden? Bestreitest du etwa die ethnischen Säuberungen des vergangenen Jahrhunderts in der Türkei durch die Türken? ?(

MfG

Rikimer

peter
12.12.2006, 00:44
Bestreitest du etwa die ethnischen Säuberungen des vergangenen Jahrhunderts in der Türkei durch die Türken? ?(

MfG

Rikimer 1.was verstehts du unter "ethnischen Säuberungen"?
2.gab es anscheinend nach deiner Meinung nach, keine gegenseitigen "ethnischen Säuberungen"?
3.sind die Türken an allem und jedem Schuld, sowie die Initiatoren der "ethnischen Säuberungen" ?
Kollege, wenn du etwas ins Rampenlicht stellen willst, vergesse nicht das drum rum, erst dann wird es interessant.

Mit besten Grüßen,

Hayaser
12.12.2006, 07:18
1.was verstehts du unter "ethnischen Säuberungen"?
2.gab es anscheinend nach deiner Meinung nach, keine gegenseitigen "ethnischen Säuberungen"?
3.sind die Türken an allem und jedem Schuld, sowie die Initiatoren der "ethnischen Säuberungen" ?
Kollege, wenn du etwas ins Rampenlicht stellen willst, vergesse nicht das drum rum, erst dann wird es interessant.

Mit besten Grüßen,


Ihr Türken meint alles abschreiten und schon hat man gewonnen.

Gott sei uns gnädig, dass die Beitrittsverhandlungen der Türkei bis auf weiteres auf Eis gelegt wurde.

Solch ein Land in die EU, nein Danke!

peter
12.12.2006, 08:39
Ihr Türken meint alles abschreiten und schon hat man gewonnen.

Gott sei uns gnädig, dass die Beitrittsverhandlungen der Türkei bis auf weiteres auf Eis gelegt wurde.

Solch ein Land in die EU, nein Danke!

dich hat keiner gefragt, du bist deutscher Staatsbürger und somit aussen vor oder bist du doch Türke? Einmal Türke, immer Türke :D

Ausserdem würde damit dein Traum, eine Anerkennung auf 0 sinken. Das Thema, wäre zumindest in Europa für immer gestorben, ohne Gegenspieler, keine Punkte möglich

Hayaser
12.12.2006, 10:29
dich hat keiner gefragt, du bist deutscher Staatsbürger und somit aussen vor oder bist du doch Türke? Einmal Türke, immer Türke :D



Blödsinn!!!

So ein Schwachsinn hatte ich noch nie gehört.

Einmal Türke immer Türke gilt doch nicht für Armenier!

Ich bin Deutscher armenischer Herkunft.

cimbom75
12.12.2006, 11:45
Blödsinn!!!

So ein Schwachsinn hatte ich noch nie gehört.

Einmal Türke immer Türke gilt doch nicht für Armenier!

Ich bin Deutscher armenischer Herkunft.



Ich glaube eher du bist ein Arbeitsloser armenischer Herkunft.

Die Zeit die du hier von 7 uhr morgens bis 22 uhr abends investierst bestaetigt das.

Hayaser
12.12.2006, 12:05
Ich glaube eher du bist ein Arbeitsloser armenischer Herkunft.

Die Zeit die du hier von 7 uhr morgens bis 22 uhr abends investierst bestaetigt das.


Offtopic!!! Offtopic!!! Offtopic!!!

cimbom75
12.12.2006, 12:43
@ SAHIN , ALEVI PLAYA + MELISA

ich denke das Beste waere, garnicht mehr auf die Fragen und Antworten und Beitraege von Herrn Hayaser einzugehen. Dann hat Hayaser auch irgendwann keine Lust mehr zu schreiben.

Lasst ihn schreiben, seine Meinung uns Einstellung wird sich eh nicht aendern.

Wuenscht im alle viel Glueck und gut ist, sonst zieht sich das ganze noch in einen Teufelskreis und ins unendliche....

Krabat
12.12.2006, 12:58
Vorgehensweise lieber Hayaser:]

das liegt daran, das solche themen in sich zusammen fallen, so bald man daran rüttelt;)

MfG
Rancor

Türken wie Du wollen das Thema einfach nicht haben.

Rancor
12.12.2006, 15:13
Türken wie Du wollen das Thema einfach nicht haben.

Ach herrlich:)) :)) :))
ist das Multikulti?
erst Ossi, jetzt Türke, was kommt sonst noch?


MfG
Rancor

Rikimer
12.12.2006, 21:53
1.was verstehts du unter "ethnischen Säuberungen"?
2.gab es anscheinend nach deiner Meinung nach, keine gegenseitigen "ethnischen Säuberungen"?
3.sind die Türken an allem und jedem Schuld, sowie die Initiatoren der "ethnischen Säuberungen" ?
Kollege, wenn du etwas ins Rampenlicht stellen willst, vergesse nicht das drum rum, erst dann wird es interessant.

Mit besten Grüßen,Die Tatsache, das vor den Jungtürken im osmanischen Reich etwa 1/3 Christen bzw. mehrheitlich dem Christentum zuehörige Völker in der heutigen Türkei lebten und heute nahezu gegen Null spricht wohl für sich. Wo sind diese Menschen nur hin? Was, wenn nicht eine ethnische Säuberung sie vom Antlitz der Türkei gefegt hat? Was dann? ?(

MfG

Rikimer

peter
12.12.2006, 22:24
Die Tatsache, das vor den Jungtürken im osmanischen Reich etwa 1/3 Christen bzw. mehrheitlich dem Christentum zuehörige Völker in der heutigen Türkei lebten und heute nahezu gegen Null spricht wohl für sich. Wo sind diese Menschen nur hin? Was, wenn nicht eine ethnische Säuberung sie vom Antlitz der Türkei gefegt hat? Was dann? ?(

MfG

RikimerFragen über Fragen. Was im 1 Weltkrieg und kurz davor alles bereinigt wurde, ich meine im Balkan, in Kaukasus, das sollte dir in dem gleichem Moment einfallen, alles andere wäre nur eine einzelne Abhandlung, die nichts, aber auch gar nichts aussagt. Als die Muslime aus dem Balkan vertrieben waren, lebten die Christen in Kleinasien immer noch friedlich, sogar eigene Armeeeinheiten waren dazu aufgestellt und Sie haben mitunter gegen die neuen Nationalstatten gekämpft. So schlimm es sich auch anhört, was den Muslimen damals wiederfahren ist, ist nicht halb so schlimm, wie die der Christen in Kleinasien, sondern ebenbürtig, ja darüber hinaus. Wir sprechen hier von einer Minderheit der Christen, die in der Zahl, denen der Muslime weit unterlegen ist. Die meissten Christen sind entweder während des Krieges von sich aus geflüchtet (Boghos Nubar Pascha berichtet) oder wurden Zwangsumgesiedelt, 1915, 1943 und auch 1956. Die gleiche Prozedur, erlebten Muslime in Armenien, im Balkan und Griechenland, also jenen Gebieten, in denen die Christen einkehrten, die einstmal in Kleinasien gelebt haben. Jetzt Frage ich dich mal, was ist schlimmer, das aufrechnen dieser gegenseitigen Zwangsumsiedlungen oder der Opfer die dadurch zustande kamen? Mir kann keiner weis machen, das die einen umgesiedelt wurden, nur weil Sie Muslime waren und dabei einen Aderlass durchmachen mußten und im gleichem Moment Christen, in diesem Falle Armenier und Griechen einem Völkermord zum Opfer fielen, in denen die meisten, wie zuvor heil an ihre Orte ankamen! Wie gesagt, was 1915 passierte, ist noch keine ethnische Säuberung, zumal nach 1923 immer noch hunderttausende in kleinasien lebten. Alles weitere hat sich im laufe der Zeit ergeben, so auch in Armenien, wo nur noch 4% andere Minderheiten leben, keine Muslime versteht sich, in Griechenland bis 1989, pomaken, Türken und andere verleugnet, ihren namen ändern mussten und Minderheitenrechte ein Tabu war, das gleiche in Bulgarien und anderswo. Wenn du hierzu eine Antwort hast, bist du gut. Eventuell hilft dir "Sudetendeutsche".

goaline
12.12.2006, 23:55
Hier ein Artikel über die Christen in der Türkei.




Nochmal als Ergänzung!


Die demoskopische Entwicklung der Christen in der Türkei
Die Zahl der Christen in der Türkei ist im vergangenen Jahrhundert dramatisch gesunken. Betrug der Anteil christlicher Ethnien innerhalb der Grenzen der heutigen Türkei vor dem Ersten Welt-krieg noch rund ein Viertel der osmanischen Gesamtbevölkerung, so ist der Anteil heute auf 0,1 Prozent gesunken. In Istanbul zählte 1914 fast jeder zweite Einwohner zu einer christlichen Kir-che; heute liegt der Anteil der Christen in der 15-Millionen-Metropole Konstantinopel bei weniger als einem Prozent. (vgl. Evangelisches Institut für Islamfragen, http://www.islaminstitut.de)




und das ist die Realität in der toleranten Türkei!





Zahlen über christliche Ethnien in der Türkei

1) Die größte Gruppe sind die rund 65.000 armenisch-apostolischen Christen,
2) gefolgt von den 10.000 arabisch-orthodoxen Christen, die zu 95% in den Provinzen Hatay und Mersin leben.
3) Rund 10.000 syrisch-orthodoxe Christen leben in Istanbul, noch etwa 3.000 im alten Stammgebiet des Tur Abdin.
4) Kleine Gruppen sind inzwischen die nur noch gut 2.000 Orthodoxen, die etwa 3.000 armenisch-katholischen und die 1.250 syrisch-katholischen sowie die nur etwa 300 chaldäischen Christen geworden. Alle übrigen, d.h. vor allem Protestanten verschiedenster, zumeist freikirchlicher Ausrichtung und römische Katholiken, machen zusammen vielleicht noch einmal 15.000 Personen aus. Sie, wie auch die anderen Christen – mit Ausnahme der arabischsprachigen Orthodoxen und der Syrisch-Orthodoxen, leben zu 95 % in Istanbul.


Quelle: Evangelisches Islamsinstitut

Sahin
13.12.2006, 08:03
Die Tatsache, das vor den Jungtürken im osmanischen Reich etwa 1/3 Christen bzw. mehrheitlich dem Christentum zuehörige Völker in der heutigen Türkei lebten und heute nahezu gegen Null spricht wohl für sich. Wo sind diese Menschen nur hin? Was, wenn nicht eine ethnische Säuberung sie vom Antlitz der Türkei gefegt hat? Was dann? ?(

MfG

Rikimer


Wenn du den Zerfall des Osmanischen Reiches verfolgen kannst, dann kommst du selbst drauf, wo sie denn verblieben sind. Daß auch ein Völkeraustausch nach dem Befreiungskrieg stattgefunden hat ist dir wohl auch entgangen. Also ein bißchen nachdenken ohne Vorurteile und du kommst von alleine drauf.

Sahin
13.12.2006, 08:06
Nochmal als Ergänzung!


Die demoskopische Entwicklung der Christen in der Türkei
Die Zahl der Christen in der Türkei ist im vergangenen Jahrhundert dramatisch gesunken. Betrug der Anteil christlicher Ethnien innerhalb der Grenzen der heutigen Türkei vor dem Ersten Welt-krieg noch rund ein Viertel der osmanischen Gesamtbevölkerung, so ist der Anteil heute auf 0,1 Prozent gesunken. In Istanbul zählte 1914 fast jeder zweite Einwohner zu einer christlichen Kir-che; heute liegt der Anteil der Christen in der 15-Millionen-Metropole Konstantinopel bei weniger als einem Prozent. (vgl. Evangelisches Institut für Islamfragen, http://www.islaminstitut.de)




und das ist die Realität in der toleranten Türkei!





Zahlen über christliche Ethnien in der Türkei

1) Die größte Gruppe sind die rund 65.000 armenisch-apostolischen Christen,
2) gefolgt von den 10.000 arabisch-orthodoxen Christen, die zu 95% in den Provinzen Hatay und Mersin leben.
3) Rund 10.000 syrisch-orthodoxe Christen leben in Istanbul, noch etwa 3.000 im alten Stammgebiet des Tur Abdin.
4) Kleine Gruppen sind inzwischen die nur noch gut 2.000 Orthodoxen, die etwa 3.000 armenisch-katholischen und die 1.250 syrisch-katholischen sowie die nur etwa 300 chaldäischen Christen geworden. Alle übrigen, d.h. vor allem Protestanten verschiedenster, zumeist freikirchlicher Ausrichtung und römische Katholiken, machen zusammen vielleicht noch einmal 15.000 Personen aus. Sie, wie auch die anderen Christen – mit Ausnahme der arabischsprachigen Orthodoxen und der Syrisch-Orthodoxen, leben zu 95 % in Istanbul.


Quelle: Evangelisches Islamsinstitut

und zu welcher Erkenntnis kommst du. Alle vernichtet? Worauf willst du eigentlich denn hinaus. Wieviele Moslems leben denn noch in den ehem. osmanischen Gebieten?

Hayaser
13.12.2006, 08:31
@goaline,

1900 lebten ca. 5 Millionen Armenier im osmanischen Reich heute leben ca. 35 000 Armenier in der Türkei.
1,5 Millionen wurden 1915/16 ermordet und der Rest vertrieben.

Das ist die traurige Bilanz in der Türkei, welche die Nationalisten perdu nicht zugeben wollen.

Dankeschön lieber goaline für deine Solidarität.

mfG
Hayaser

Sahin
13.12.2006, 08:40
Die Rechnung ist ganz einfach- heute leben sie in Armeniern- würde ich ja auch machen, denn sie haben ja nun ein eigenes Land.

peter
13.12.2006, 08:49
Die Rechnung ist ganz einfach- heute leben sie in Armeniern- würde ich ja auch machen, denn sie haben ja nun ein eigenes Land.
nach Angaben des Patriarchaten in Istanbul 1914, lebten (die Zahlen dürften überhöht sein) 2,5Millionen Armenier im gesamten Reich, heisst, Zypern, Kreta, Palästina, Syrien usw..

Sahin
13.12.2006, 08:55
Peter, das kapieren sie nicht, daß diese Gebiete nicht mehr uns Türken gehören. Demzufolge können sie auch nicht mehr in der TR leben.

peter
13.12.2006, 08:57
Peter, das kapieren sie nicht, daß diese Gebiete nicht mehr uns Türken gehören. Demzufolge können sie auch nicht mehr in der TR leben.

Milchmädchenrechnung nennt man das, mediale Aufmachung auch.

Sahin
13.12.2006, 09:10
Milchmädchenrechnung nennt man das, mediale Aufmachung auch.

sie versuchen mit aller gewalt ihre thesen zu belegen- die fakten interessiert niemanden-leider! muß man sich aber auch nicht wundern, bei der medienhetze hierzulande.

sie schaffen es nicht, aus der geschichte herauszukommen. alles ist in den lausaner verträgen geregelt und dennoch versuchen sie den vertrag schritt für schritt auszuhebeln.

sie wollen kirchen in der tr? - für wen denn eigentlich?

sie wollen ihre geistliche schule haben - für wen denn eigentlich?

ich sehe viele parallelen zum osmanischen reich- die kapitulationen, die immer wieder schritt für schritt irgendwelche sonderrechte eingeräumt haben. das ergebnis dieses ständigen nachgebens haben wir ja dann zum schluß gesehen.
heute ist es nicht anders. erst das recht, dann jenes recht und in 40 jahren wollen sie alles haben.

bernhard44
13.12.2006, 09:14
sie versuchen mit aller gewalt ihre thesen zu belegen- die fakten interessiert niemanden-leider! muß man sich aber auch nicht wundern, bei der medienhetze hierzulande.

sie schaffen es nicht, aus der geschichte herauszukommen. alles ist in den lausaner verträgen geregelt und dennoch versuchen sie den vertrag schritt für schritt auszuhebeln.

sie wollen kirchen in der tr? - für wen denn eigentlich?

sie wollen ihre geistliche schule haben - für wen denn eigentlich?

ich sehe viele parallelen zum osmanischen reich- die kapitulationen, die immer wieder schritt für schritt irgendwelche sonderrechte eingeräumt haben. das ergebnis dieses ständigen nachgebens haben wir ja dann zum schluß gesehen.
heute ist es nicht anders. erst das recht, dann jenes recht und in 40 jahren wollen sie alles haben.

Sprichst du von den Muslimen in Deutschland?

Sahin
13.12.2006, 09:17
Sprichst du von den Muslimen in Deutschland?

eigentlich nicht!! fordern moslems hier was, was in die richtung gehen könnte?

bernhard44
13.12.2006, 09:20
eigentlich nicht!! fordern moslems hier was, was in die richtung gehen könnte?


neeeeeeeeeeeeeeein sie fordern nichts, sie bringen nur ein!:hihi:

Sahin
13.12.2006, 09:24
neeeeeeeeeeeeeeein sie fordern nichts, sie bringen nur ein!:hihi:

hast du konkrete beispiele? will ja nur lernen :))

bernhard44
13.12.2006, 09:34
hast du konkrete beispiele? will ja nur lernen :))


Stellungnahme des Islamrats für die BRD
Ghulam-D. Totakhyl, Generalsekretär

aber auch zwischen den Zeilen lesen!;)
http://www.islamrat.de/stellungnahme/1999/forum-islam.htm

bernhard44
13.12.2006, 09:49
Derzeitige Mitglieder des Zentralrates

1. Bundesverband für Islamische Tätigkeiten e.V.

2. Deutsche Muslim-Liga Bonn e.V. (DML BONN)

3. Deutsche Muslim-Liga Hamburg e.V. (DML Hamburg)

4. Haqqani Trust - Verein für neue deutsche Muslime e.V.

5. Haus des Islam e.V. (HDI)

6. Islamische Arbeitsgemeinschaft für Sozial- und Erziehungsberufe e.V. (IASE)

7. Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD)

8. Islamisches Bildungswerk e.V. (IBW)

9. Islamische Gemeinschaft in Hamburg (IGH)

10. Islamische Religionsgemeinschaft Berlin

11. Islamisches Zentrum Aachen e.V. (IZA)

12. Islamisches Zentrum Hamburg e.V. (IZH)

13. Islamisches Zentrum München e.V. (IZM)

14. Muslimische Studentenvereinigung in Deutschland e.V. (MSV)

15. Union der in Europäischen Ländern Arbeitenden Muslime e.V. (UELAM)

16. Union der Islamisch Albanischen Zentren in Deutschland (UIAZD)

17. Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa e.V. (ATIB)

18. Union Muslimischer Studenten Organisation in Europa e.V. (UMSO)

19. Vereinigung islamischer Gemeinden der Bosniaken in Deutschland e.V. (VIGB)

Einige Mitgliedsvereine des ZMD befürworten die strenge Auslegung der Sharia, z. B. die wortgetreue Anwendung der koranischen Hadd-Strafen (also Körperstrafen wie Amputationen, Auspeitschen, Steinigen). :shock: Das Islamische Zentrum München etwa ist mit den extremistischen Gruppierungen der ägyptischen Muslimbruderschaft oder der pakistanischen Jama-at Islamiya verbunden, die im Jahr 1941 von A. A. al-Maududi gegründet wurde.


http://www.islaminstitut.de/Artikelanzeige.41+M552c86946cf.0.html

Sahin
13.12.2006, 09:52
Derzeitige Mitglieder des Zentralrates

1. Bundesverband für Islamische Tätigkeiten e.V.

2. Deutsche Muslim-Liga Bonn e.V. (DML BONN)

3. Deutsche Muslim-Liga Hamburg e.V. (DML Hamburg)

4. Haqqani Trust - Verein für neue deutsche Muslime e.V.

5. Haus des Islam e.V. (HDI)

6. Islamische Arbeitsgemeinschaft für Sozial- und Erziehungsberufe e.V. (IASE)

7. Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD)

8. Islamisches Bildungswerk e.V. (IBW)

9. Islamische Gemeinschaft in Hamburg (IGH)

10. Islamische Religionsgemeinschaft Berlin

11. Islamisches Zentrum Aachen e.V. (IZA)

12. Islamisches Zentrum Hamburg e.V. (IZH)

13. Islamisches Zentrum München e.V. (IZM)

14. Muslimische Studentenvereinigung in Deutschland e.V. (MSV)

15. Union der in Europäischen Ländern Arbeitenden Muslime e.V. (UELAM)

16. Union der Islamisch Albanischen Zentren in Deutschland (UIAZD)

17. Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa e.V. (ATIB)

18. Union Muslimischer Studenten Organisation in Europa e.V. (UMSO)

19. Vereinigung islamischer Gemeinden der Bosniaken in Deutschland e.V. (VIGB)

Einige Mitgliedsvereine des ZMD befürworten die strenge Auslegung der Sharia, z. B. die wortgetreue Anwendung der koranischen Hadd-Strafen (also Körperstrafen wie Amputationen, Auspeitschen, Steinigen). :shock: Das Islamische Zentrum München etwa ist mit den extremistischen Gruppierungen der ägyptischen Muslimbruderschaft oder der pakistanischen Jama-at Islamiya verbunden, die im Jahr 1941 von A. A. al-Maududi gegründet wurde.


http://www.islaminstitut.de/Artikelanzeige.41+M552c86946cf.0.html

ganz einfach- das Handwerk legen und eine offizielle Organisation schaffen, die nach dem deutschen REcht vorgeht. Die DITIB wäre zum Beispiel so eine

Hayaser
13.12.2006, 13:54
hast du konkrete beispiele? will ja nur lernen :))

Geht doch!

Endlich mal ein Beitrag von dir, indem nicht gepöbelt wird.

Stimmt bei Bernhard44 von der Moderation reist du dich immer zusammen.

peter
13.12.2006, 13:54
Derzeitige Mitglieder des Zentralrates

1. Bundesverband für Islamische Tätigkeiten e.V.

2. Deutsche Muslim-Liga Bonn e.V. (DML BONN)

3. Deutsche Muslim-Liga Hamburg e.V. (DML Hamburg)

4. Haqqani Trust - Verein für neue deutsche Muslime e.V.

5. Haus des Islam e.V. (HDI)

6. Islamische Arbeitsgemeinschaft für Sozial- und Erziehungsberufe e.V. (IASE)

7. Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD)

8. Islamisches Bildungswerk e.V. (IBW)

9. Islamische Gemeinschaft in Hamburg (IGH)

10. Islamische Religionsgemeinschaft Berlin

11. Islamisches Zentrum Aachen e.V. (IZA)

12. Islamisches Zentrum Hamburg e.V. (IZH)

13. Islamisches Zentrum München e.V. (IZM)

14. Muslimische Studentenvereinigung in Deutschland e.V. (MSV)

15. Union der in Europäischen Ländern Arbeitenden Muslime e.V. (UELAM)

16. Union der Islamisch Albanischen Zentren in Deutschland (UIAZD)

17. Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa e.V. (ATIB)

18. Union Muslimischer Studenten Organisation in Europa e.V. (UMSO)

19. Vereinigung islamischer Gemeinden der Bosniaken in Deutschland e.V. (VIGB)

Einige Mitgliedsvereine des ZMD befürworten die strenge Auslegung der Sharia, z. B. die wortgetreue Anwendung der koranischen Hadd-Strafen (also Körperstrafen wie Amputationen, Auspeitschen, Steinigen). :shock: Das Islamische Zentrum München etwa ist mit den extremistischen Gruppierungen der ägyptischen Muslimbruderschaft oder der pakistanischen Jama-at Islamiya verbunden, die im Jahr 1941 von A. A. al-Maududi gegründet wurde.


http://www.islaminstitut.de/Artikelanzeige.41+M552c86946cf.0.html

die meissten Türken, so knapp 75% gehören der DITIB an, ich sehe in dieser Liste keine Ditib, hast wohl den Rest der Truppe hier aufgelistet.

Hayaser
13.12.2006, 14:16
die meissten Türken, so knapp 75% gehören der DITIB an, ich sehe in dieser Liste keine Ditib, hast wohl den Rest der Truppe hier aufgelistet.


Verehrter Bernhard44,

egal über was für ein Thema diskutiert wird, immer die gleiche Masche.
Man ist stets unzufrieden.

Die Aussagen stimmen nicht.
Hast du Beweise?
Hast du Belege?
Du hast keine Ahnung halte dich da heraus.
Deine Liste ist unvollständig.
Lege eine andere Platte auf.
etc.
etc.
etc.

Man findet immer Punkte zum "mäkern".

Hat man nichts zum mäkern so wird derjenige kurzerhand beleidigt und beschimpft.

Das ist "türkische Diskussionskultur".

Sei froh darüber, dass du zur Moderation gehörst, deshalb bleibt dir einiges erspart.

mfG
Hayaser

Rancor
13.12.2006, 14:22
Verehrter Bernhard44,

egal über was für ein Thema diskutiert wird, immer die gleiche Masche.
Man ist stets unzufrieden.

Die Aussagen stimmen nicht.
Hast du Beweise?
Hast du Belege?
Du hast keine Ahnung halte dich da heraus.
Deine Liste ist unvollständig.
Lege eine andere Platte auf.
etc.
etc.
etc.

Man findet immer Punkte zum "mäkern".

Hat man nichts zum mäkern so wird derjenige kurzerhand beleidigt und beschimpft.

Das ist "türkische Diskussionskultur".

Sei froh darüber, dass du zur Moderation gehörst, deshalb bleibt dir einiges erspart.

mfG
Hayaser


liest du jetzt aus deinem persönlichem Handbuch für Diskussionen vor?

MfG
rancor

peter
13.12.2006, 15:16
liest du jetzt aus deinem persönlichem Handbuch für Diskussionen vor?

MfG
rancor

hat er das tatsächlich?
Zu Bernhard, du solltest wieder auf das Niveau gelangen, in dem du mal warst. Mit Meinungsmache ganz besonderer Art, in dem man alle Muslime, in einen Topf reinschubst, die vielleicht gerade mal 25% der gesamten Muslime darstellen, die Türken mit eingerechnet, die nicht in der DITIB sind, ist das so ne Sache. Entweder man unterschlägt etwas oder weis es nicht besser.

goaline
13.12.2006, 15:40
und zu welcher Erkenntnis kommst du. Alle vernichtet? Worauf willst du eigentlich denn hinaus. Wieviele Moslems leben denn noch in den ehem. osmanischen Gebieten?

Was ich mit zahlen bezwecken wollte?

ganz einfach!

Ein nachdenken, wieso dies so ist!
Warum sind die leute abgehauen?

Weil sie ihren Lebensraum verloren hatten!

na weißt Du wann der türkische Progrom war?
Die Geschehnisse vom September 1955, die in die Geschichte als Pogrom der Türkei eingegangen sind, hat bei den Griechen für eine endgültige Auswanderung aus der Türkei gesorgt. Damals wurden griechische und armenische Häuser, Geschäfte und Straßen teilweise staatlich organisiert in Brand gesetzt, außerdem gab es viele Tote und Verletzte.....


Das ist die Realität in der Türkei!

peter
13.12.2006, 15:46
Was ich mit zahlen bezwecken wollte?

ganz einfach!

Ein nachdenken, wieso dies so ist!
Warum sind die leute abgehauen?

Weil sie ihren Lebensraum verloren hatten!

na weißt Du wann der türkische Progrom war?
Die Geschehnisse vom September 1955, die in die Geschichte als Pogrom der Türkei eingegangen sind, hat bei den Griechen für eine endgültige Auswanderung aus der Türkei gesorgt. Damals wurden griechische und armenische Häuser, Geschäfte und Straßen teilweise staatlich organisiert in Brand gesetzt, außerdem gab es viele Tote und Verletzte.....


Das ist die Realität in der Türkei!
wie viele Tote und was passierte in Griechenland?

Hayaser
13.12.2006, 16:01
Was ich mit zahlen bezwecken wollte?

ganz einfach!

Ein nachdenken, wieso dies so ist!
Warum sind die leute abgehauen?

Weil sie ihren Lebensraum verloren hatten!

na weißt Du wann der türkische Progrom war?
Die Geschehnisse vom September 1955, die in die Geschichte als Pogrom der Türkei eingegangen sind, hat bei den Griechen für eine endgültige Auswanderung aus der Türkei gesorgt. Damals wurden griechische und armenische Häuser, Geschäfte und Straßen teilweise staatlich organisiert in Brand gesetzt, außerdem gab es viele Tote und Verletzte.....


Das ist die Realität in der Türkei!


Wer als eine Minderheit in der Türkei gelebt hat, der weis ganz genau über die Realität in der Türkei Bescheid.

Die Geschehnisse vom September 1955 waren grauenvoll. Ich kenne viele Türken, welche sogar über diese Ereignisse stolz sind.

Iyi yaptik gavurlara gösterdik (zu Deutsch: Gut haben wir es gemacht den Heiden richtig heimgezahlt)

Mit diesen Nationalisten hier im Forum kann man nicht sachlich diskutieren, bestimmt wird der eine oder der andere diese Ereignisse abstreiten.

Wie auch immmer es juckt mich nicht was sie schreiben und behaupten.

mfG
Hayaser

Rancor
13.12.2006, 16:56
hat er das tatsächlich?


das ist ja die frage, er bemängelt seine eigene art und weise.

MfG
Rancor

peter
13.12.2006, 17:47
hat hayaser was gesagt?, er blubbert vor sich hin und labert irgend etwas vom "abstreiten". Hat jemand von euch etwas abgestritten?

Rancor
13.12.2006, 17:53
hat hayaser was gesagt?, er blubbert vor sich hin und labert irgend etwas vom "abstreiten". Hat jemand von euch etwas abgestritten?

es ist immer das gleiche Programm, seit 2 tageb führt er seinen feldzug für mehr menschlichkeit.

mfg
rancor

Krabat
13.12.2006, 17:57
Die Rechnung ist ganz einfach- heute leben sie in Armeniern- würde ich ja auch machen, denn sie haben ja nun ein eigenes Land.

Leider machst Du es nicht, sondern lebst stattdessen in Deutschland, wo Du leider den Völkermord leugnen darfst. Du hast auch ein eigenes Land, Türke.

Krabat
13.12.2006, 17:58
es ist immer das gleiche Programm, seit 2 tageb führt er seinen feldzug für mehr menschlichkeit.

mfg
rancor

Und Du führst einen Feldzug gegen Hayaser.

Sahin
13.12.2006, 18:19
Leider machst Du es nicht, sondern lebst stattdessen in Deutschland, wo Du leider den Völkermord leugnen darfst. Du hast auch ein eigenes Land, Türke.

ich beschuldige oder bezichtige die Deutschen auch nicht - oder? wo ist da der Zusammenhang Deutscher?

klartext
13.12.2006, 23:53
Leider machst Du es nicht, sondern lebst stattdessen in Deutschland, wo Du leider den Völkermord leugnen darfst. Du hast auch ein eigenes Land, Türke.
Es ist eine Verhaltensweise von vielen Türken in D - sie loben ihre Land wie das Paradies, aber leben wollen sie dort nicht und wenn Abschiebung droht, wehren sie sich mit allen Mitteln, in ihr Paradies zurückzukehren.
So toll kann es dort nicht sein, sonst wären nicht soviele hier in Deutschland und anderswo in Europa. Da klaffen die Sprüche und eigenes Verhalten weit auseinander.
Integration nein, aber Heimreise auch nein, das kann auf Dauer nicht funktionieren.

peter
14.12.2006, 00:35
Es ist eine Verhaltensweise von vielen Türken in D - sie loben ihre Land wie das Paradies, aber leben wollen sie dort nicht und wenn Abschiebung droht, wehren sie sich mit allen Mitteln, in ihr Paradies zurückzukehren.
So toll kann es dort nicht sein, sonst wären nicht soviele hier in Deutschland und anderswo in Europa. Da klaffen die Sprüche und eigenes Verhalten weit auseinander.
Integration nein, aber Heimreise auch nein, das kann auf Dauer nicht funktionieren.na toll, jetzt hat er gesprochen. Mit solchen Scheuklappen kommst du nicht weit.

Hayaser
14.12.2006, 08:51
Progrom von Istanbul

Das Pogrom von Istanbul (griechisch Σεπτεμβριανά, türkisch 6-7 Eylül Olayları) bezeichnet gewalttätige Ausschreitungen gegen die christliche, vor allem griechische, Minderheit in Istanbul, aber auch an anderen Orten in der Türkei, in der der Nacht vom 6. auf den 7. September 1955. Vereinzelte Quellen wie Human Rights Watch vermeiden die Bezeichnung Pogrom.

Nach manchen Quellen verliefen die Massenausschreitungen folgendermaßen:

Alles begann mit der Meldung, es wäre eine Bombe auf das Geburtshaus des türkischen Staatsgründers Kemal Atatürk in der nordgriechischen Stadt Thessaloníki geworfen worden. Obwohl maßgebliche Unruhestifter die Bevölkerung von Istanbul aufriefen, von Übergriffen auf die christlichen Minderheiten Abstand zu nehmen, wurden zwischen 13 bis 16 Tote seitens der Griechen, darunter ein Priester und ein Armenier, beklagt. Mord, Vergewaltigung und schwerste Misshandlung gingen mit der Zerstörungswut einher. Außerdem zählte man in Istanbul 32 Schwerverletzte. Die fanatisierte Bevölkerung setzte allein in Istanbul 72 orthodoxe Kirchen und mehr als 30 christliche Schulen in Brand. Weiterhin schändete sie christliche Friedhöfe, Gebeine der Geistlichkeit, verwüstete rund 3.500 Wohnhäuser, 110 Hotels, 27 Apotheken und 21 Fabriken und geschätzte 3.000 bis 4.000 Geschäfte.

Der insgesamt verursachte Sachschaden wird je nach Quelle unterschiedlich beziffert:

türkische Regierungstellen: 69,5 Mill. TL,
englischer Diplomaten: 100 Mill. Engl.₤
Weltrat der Kirchen: 150 Mill. US $
griechische Regierungsstellen: 500 Mill. US $.
Als Entschädigung für die Ausschreitungen zahlte die damalige türkische Regierung (Demokrat Parti) bisher insgesamt 60 Mill. TL.

Die damals amtierende türkische Regierung unter dem Ministerpräsidenten Adnan Menderes versuchte das Pogrom der politischen Linken (Sozialisten; Aziz Nesin, Kemal Tahir) anzuhängen. Die nach dem Militärputsch eingeleiteten Verfahren machten jedoch alleine seine DP-Regierung und seine anhaltenden Provokationen für die blutigen Übergriffe verantwortlich.

Nach dem Pogrom verließen rund 100.000 Griechen ihre alte Heimat. Von 110.000 Griechen im Jahre 1923 ist ihre Zahl in der Türkei heute auf 2.500 gesunken.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pogrom_von_Istanbul

Wie kann man auf diese Ereignisse stolz sein, nur weil ausschließlich Christen zu Schaden kamen?

Islam ist Frieden! ==> Zerstörung christliches Eigentum ist das etwa Frieden?

mfG
Hayaser

Sahin
14.12.2006, 09:14
Progrom von Istanbul

Das Pogrom von Istanbul (griechisch Σεπτεμβριανά, türkisch 6-7 Eylül Olayları) bezeichnet gewalttätige Ausschreitungen gegen die christliche, vor allem griechische, Minderheit in Istanbul, aber auch an anderen Orten in der Türkei, in der der Nacht vom 6. auf den 7. September 1955. Vereinzelte Quellen wie Human Rights Watch vermeiden die Bezeichnung Pogrom.

Nach manchen Quellen verliefen die Massenausschreitungen folgendermaßen:

Alles begann mit der Meldung, es wäre eine Bombe auf das Geburtshaus des türkischen Staatsgründers Kemal Atatürk in der nordgriechischen Stadt Thessaloníki geworfen worden. Obwohl maßgebliche Unruhestifter die Bevölkerung von Istanbul aufriefen, von Übergriffen auf die christlichen Minderheiten Abstand zu nehmen, wurden zwischen 13 bis 16 Tote seitens der Griechen, darunter ein Priester und ein Armenier, beklagt. Mord, Vergewaltigung und schwerste Misshandlung gingen mit der Zerstörungswut einher. Außerdem zählte man in Istanbul 32 Schwerverletzte. Die fanatisierte Bevölkerung setzte allein in Istanbul 72 orthodoxe Kirchen und mehr als 30 christliche Schulen in Brand. Weiterhin schändete sie christliche Friedhöfe, Gebeine der Geistlichkeit, verwüstete rund 3.500 Wohnhäuser, 110 Hotels, 27 Apotheken und 21 Fabriken und geschätzte 3.000 bis 4.000 Geschäfte.

Der insgesamt verursachte Sachschaden wird je nach Quelle unterschiedlich beziffert:

türkische Regierungstellen: 69,5 Mill. TL,
englischer Diplomaten: 100 Mill. Engl.₤
Weltrat der Kirchen: 150 Mill. US $
griechische Regierungsstellen: 500 Mill. US $.
Als Entschädigung für die Ausschreitungen zahlte die damalige türkische Regierung (Demokrat Parti) bisher insgesamt 60 Mill. TL.

Die damals amtierende türkische Regierung unter dem Ministerpräsidenten Adnan Menderes versuchte das Pogrom der politischen Linken (Sozialisten; Aziz Nesin, Kemal Tahir) anzuhängen. Die nach dem Militärputsch eingeleiteten Verfahren machten jedoch alleine seine DP-Regierung und seine anhaltenden Provokationen für die blutigen Übergriffe verantwortlich.

Nach dem Pogrom verließen rund 100.000 Griechen ihre alte Heimat. Von 110.000 Griechen im Jahre 1923 ist ihre Zahl in der Türkei heute auf 2.500 gesunken.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pogrom_von_Istanbul

Wie kann man auf diese Ereignisse stolz sein, nur weil ausschließlich Christen zu Schaden kamen?

Islam ist Frieden! ==> Zerstörung christliches Eigentum ist das etwa Frieden?

mfG
Hayaser

Auf diese Ereignisse ist niemand stolz. Wenn du deine Aussagen auch mal belegen könntest- wäre es nicht schlecht. Deine Verleumdungen gehen wohl wie üblich weiter.

Nun zu den Ereignissen:

Indirekt hatten die Geschehnisse auch mit dem Zypernkonflikt zu tun. Falschmeldungen, daß eine Bombe auf das Geburtshaus von Atatürk von den Griechen gelegt worden sei führte bei den Ultra-Rechten zu Aufständen und Übergriffen.

Die damalige Regierung schritt nicht entschieden ein. Obwohl wenige Tote zu beklagen waren sind viele Griechen und auch andere Minderheiten ausgewandert.

Nach dem Militärputsch wurde den verantwortlichen der Regierung der Prozess gemacht- Drei hohe Politiker, darunter der damalige Regierungschef Adnan Menderes hingerichtet.

Hayaser, wie du siehst stehen nicht alle Türken dahinter. Solche Übergriffe gab es auch in Europa- vielleicht in dem Ausmaß aber es gab sie.

Erinnere dich einfach mal an die kurdischen Übergriffe hier oder an Solingen und weitere. Sind jetzt alle Kurden oder alle Deutsche stolz darauf?

Deine Versuche alle Türken als Barbaren darzustellen sind Lügen, Propaganda und Verleumdungen- aber etwas anderes sind wir von dir hier nicht gewohnt.

Hayaser
14.12.2006, 09:29
Nun zu den Ereignissen:

Indirekt hatten die Geschehnisse auch mit dem Zypernkonflikt zu tun. Falschmeldungen, daß eine Bombe auf das Geburtshaus von Atatürk von den Griechen gelegt worden sei führte bei den Ultra-Rechten zu Aufständen und Übergriffen.

Die damalige Regierung schritt nicht entschieden ein. Obwohl wenige Tote zu beklagen waren sind viele Griechen und auch andere Minderheiten ausgewandert.




Wenn es eine Ausserandersetzung zwischen Türken und Griechen war, warum kamen auch Armenier zu Schaden?

Warum hat man die Wut an Armenier ausgelassen? Zahlreiche armenische Geschäfte, Einrichtungen etc. wurde beschädigt?

Was hatten Armenier mit diesem Konflikt zu tun?

peter
14.12.2006, 09:39
Auf diese Ereignisse ist niemand stolz. Wenn du deine Aussagen auch mal belegen könntest- wäre es nicht schlecht. Deine Verleumdungen gehen wohl wie üblich weiter.

Nun zu den Ereignissen:

Indirekt hatten die Geschehnisse auch mit dem Zypernkonflikt zu tun. Falschmeldungen, daß eine Bombe auf das Geburtshaus von Atatürk von den Griechen gelegt worden sei führte bei den Ultra-Rechten zu Aufständen und Übergriffen.

Die damalige Regierung schritt nicht entschieden ein. Obwohl wenige Tote zu beklagen waren sind viele Griechen und auch andere Minderheiten ausgewandert.

Nach dem Militärputsch wurde den verantwortlichen der Regierung der Prozess gemacht- Drei hohe Politiker, darunter der damalige Regierungschef Adnan Menderes hingerichtet.

Hayaser, wie du siehst stehen nicht alle Türken dahinter. Solche Übergriffe gab es auch in Europa- vielleicht in dem Ausmaß aber es gab sie.

Erinnere dich einfach mal an die kurdischen Übergriffe hier oder an Solingen und weitere. Sind jetzt alle Kurden oder alle Deutsche stolz darauf?

Deine Versuche alle Türken als Barbaren darzustellen sind Lügen, Propaganda und Verleumdungen- aber etwas anderes sind wir von dir hier nicht gewohnt.

êr fragt wieder, warum andere dabei zu Schaden kamen! Ich Glaube, er hat noch nicht verstanden, das Ultra Rechte, keinen Unterschied zwischen grün und blau machen, wenn Sie mal in "Fahrt" sind. Aber das lernt er noch, das nicht alles was in der Türkei passierte, auch von allen Türken so aufgenommen worden ist. Was damals in der Türkei passierte, hat Griechenland mehrmals durchgemacht. Ist jetzt ganz Griechenland konterminiert, mit Faschos und ultras? Nein, aber Hayas hat ja nichts anderes zu tun, als den Himmel über der Türkei schwarz zu malen.

Hayaser
14.12.2006, 09:51
êr fragt wieder, warum andere dabei zu Schaden kamen! Ich Glaube, er hat noch nicht verstanden, das Ultra Rechte, keinen Unterschied zwischen grün und blau machen, wenn Sie mal in "Fahrt" sind. Aber das lernt er noch, das nicht alles was in der Türkei passierte, auch von allen Türken so aufgenommen worden ist. Was damals in der Türkei passierte, hat Griechenland mehrmals durchgemacht. Ist jetzt ganz Griechenland konterminiert, mit Faschos und ultras? Nein, aber Hayas hat ja nichts anderes zu tun, als den Himmel über der Türkei schwarz zu malen.


... Ultra Rechte machen, keinen Unterschied zwischen grün und blau, wenn Sie mal in "Fahrt" sind.

So so, und warum schonten deine frommen "Ultra Rechte" die Kurden, Aleviten, Laizen, Cherkezen, Abasa, arabischstämmige, Juden etc. aus?

Sie waren ja in Fahrt, wer oder was hat sie vor den anderen Minderheiten gebremst?

Deine selbstgebastelte Logig ist in sich zusammen gefallen, wie ein Kartenhaus!

Wie du siehst male ich den Himmel über dein "gelobtes Land" Türkei nicht schwarz er ist bereits Pechschwarz!!!

cimbom75
14.12.2006, 10:12
@ HAYASER

der Himmel in der Tuerkei ist immer schoen und hellblau. Wenn du deine dicke Porschesonnenbrille runternehmen wuerdest, dann wuerdest du das auch sehen koennen.

peter
14.12.2006, 10:12
... Ultra Rechte machen, keinen Unterschied zwischen grün und blau, wenn Sie mal in "Fahrt" sind.

So so, und warum schonten deine frommen "Ultra Rechte" die Kurden, Aleviten, Laizen, Cherkezen, Abasa, arabischstämmige, Juden etc. aus?Soviel berichtet worden ist, wurden Straßen in "Schutt und Asche" gelegt, das dabei keine Türken, Kurden oder was weiss ich nicht zu Schaden gekommen sein sollen, kann wohl nur ein Märschen sein.


Sie waren ja in Fahrt, wer oder was hat sie vor den anderen Minderheiten gebremst?Die Antwort habe ich schon gegeben
Siehe oben


Deine selbstgebastelte Logig ist in sich zusammen gefallen, wie ein Kartenhaus!Deine Logik besteht darin, das Türken alle Fascxhisten, Marxisten und Ultra rechte sind, träum weiter.


Wie du siehst male ich den Himmel über dein "gelobtes Land" Türkei nicht schwarz er ist bereits Pechschwarz!!!
Aber natürlich, deswegen wird überhaupt ein EU-Beitritt angesprochen. So schwarz wie du es gerne sehen möchtest denkt die WEF aber nicht und hat einen Statusbericht herausgebracht, erst gestern und dabei hat sie besser abgeschnitten als Polen Bulgarien und Rumänien zusammen. Deine Schwarzmalerei ist zum heulen.

bernhard44
14.12.2006, 10:20
hat er das tatsächlich?
Zu Bernhard, du solltest wieder auf das Niveau gelangen, in dem du mal warst. Mit Meinungsmache ganz besonderer Art, in dem man alle Muslime, in einen Topf reinschubst, die vielleicht gerade mal 25% der gesamten Muslime darstellen, die Türken mit eingerechnet, die nicht in der DITIB sind, ist das so ne Sache. Entweder man unterschlägt etwas oder weis es nicht besser.


Die Meister der selektiven Wahrnehmung und der Relativierung, dozieren über Meinungsmache! :))

peter
14.12.2006, 10:26
Die Meister der selektiven Wahrnehmung und der Relativierung, dozieren über Meinungsmache! :))
Du solltest nicht Philosophieren, sondern brauchbare Ergebnisse und belegbare Behauptungen aufstellen. Ich dachte, das hätten wir bereits ausdiskutiert und so vereinbart? Bis vor kurzem hat das recht gut geklappt.

Hayaser
14.12.2006, 11:36
Du solltest nicht Philosophieren, sondern brauchbare Ergebnisse und belegbare Behauptungen aufstellen. Ich dachte, das hätten wir bereits ausdiskutiert und so vereinbart? Bis vor kurzem hat das recht gut geklappt.


Was ist bei dir brauchbare Ergebnisse und belegbare Behauptungen?

Woher wussten deine frommen "Ultra Rechten" die in Fahrt waren, welches Geschäft oder Wohnung war von einem Griechen oder Armenier?

Hatten sie eine Liste oder waren die Objekte gekennzeichnet?

Welche brauchbare Ergebnisse und belegbare Behauptungen benötigst du noch?

peter
14.12.2006, 11:52
Was ist bei dir brauchbare Ergebnisse und belegbare Behauptungen?

Woher wussten deine frommen "Ultra Rechten" die in Fahrt waren, welches Geschäft oder Wohnung war von einem Griechen oder Armenier?

Hatten sie eine Liste oder waren die Objekte gekennzeichnet?

Welche brauchbare Ergebnisse und belegbare Behauptungen benötigst du noch?

Genau, das Frage ich dich ja. Wer unter "Blutrausch" leidet, schaut nicht nach Hausnummern. Aber da hast du ja ne andere Meinung, die ich vollkommen idiotisch finde, nichts für ungut, aber menschliche Gedankengänge während einer Aufruhr, zeigt sich anders, als deine behauptung, man wäre gezielt auf "Armenier" und "Griechen" drauflos.

bernhard44
14.12.2006, 12:57
Diese Dinge liegen noch nicht so lange zurück, als das es darüber keine oder nur sehr wenige Dokumente mehr gibt. Auch lebende Zeugen gibt es, anders als bei den Armeniern noch genügend!

Istanbul Pogrom 1955

The Turks attacking Hellenic property.
They shouted to the Hellenes: "Today your property. Tomorrow your lives!"

http://www.byzantinos.com/Photos_Pogrom_1955/img_1_Turkish%20mob%20and%20soldiers/2-cons-turk-mob-destr2.jpg



http://www.byzantinos.com/Photos_Pogrom_1955/1_Turkish_mob_soldiers_1955.html
oder:
http://www.byzantinos.com/Photos_Hellenic_genocide/2_Photos_Hellenic_genocide.html

cimbom75
14.12.2006, 13:41
Und das liegt noch viel naeher:

Vor zehn Jahren: Pogrome in Rostock-Lichtenhagen

Es war ein "Volksfest" der ganz besonderen Art: Eine Woche lang, vom 22. bis zum 26. August 1992, griffen mehrere hundert junge Rechtsradikale die Flüchtlingsunterkunft und ein von vietnamesischen VertragsarbeiterInnen bewohntes Haus im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen an. Unterstützt wurde der Mob von über tausend ganz normalen Deutschen, die Polizei griff kaum ein.
Am Wochenende darauf gab es eine bundesweite antifaschistische Demonstration in Rostock gegen dieses Pogrom.

Die Verschleppung der Prozesse gegen einzelne der Rechtsradikalen hat dazu geführt, daß erst im Sommer 2002 geringfügige Urteile ergangen sind. Die gesellschaftliche Bilanz seitdem fällt düster aus: Mehr als 100 von Rechten und Neonazis zu verantwortende Todesopfer seit 1990 eröffnen eine Bilanz, in der auch Opfer des staatlichen Rassismus mit Abschiebungen und Sondergesetzen für Flüchtlinge genannt werden müssen. Rostock-Lichtenhagen steht nicht nur für Pogromstimmung gegen MigrantInnen, sondern war auch Vorwand für die faktische Abschaffung des Asylrechts (GG Art 16) im Jahre 1993.

......

http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/10jahrerostockpogrome.html

bernhard44
14.12.2006, 13:44
Und das liegt noch viel naeher:

Vor zehn Jahren: Pogrome in Rostock-Lichtenhagen

Es war ein "Volksfest" der ganz besonderen Art: Eine Woche lang, vom 22. bis zum 26. August 1992, griffen mehrere hundert junge Rechtsradikale die Flüchtlingsunterkunft und ein von vietnamesischen VertragsarbeiterInnen bewohntes Haus im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen an. Unterstützt wurde der Mob von über tausend ganz normalen Deutschen, die Polizei griff kaum ein.
Am Wochenende darauf gab es eine bundesweite antifaschistische Demonstration in Rostock gegen dieses Pogrom.

Die Verschleppung der Prozesse gegen einzelne der Rechtsradikalen hat dazu geführt, daß erst im Sommer 2002 geringfügige Urteile ergangen sind. Die gesellschaftliche Bilanz seitdem fällt düster aus: Mehr als 100 von Rechten und Neonazis zu verantwortende Todesopfer seit 1990 eröffnen eine Bilanz, in der auch Opfer des staatlichen Rassismus mit Abschiebungen und Sondergesetzen für Flüchtlinge genannt werden müssen. Rostock-Lichtenhagen steht nicht nur für Pogromstimmung gegen MigrantInnen, sondern war auch Vorwand für die faktische Abschaffung des Asylrechts (GG Art 16) im Jahre 1993.

......

http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/10jahrerostockpogrome.html

das ist ungefähr so als ob du den II. Weltkrieg mit dem "Falklandkrieg" vergleichst!
Es waren beides Kriege! :)) :rolleyes:

Barbar
14.12.2006, 13:48
@berni

...soso lieber berni

...bei euch waren es "nur" Kriege und bei uns sind es "Völkermorde"....hahahaha

...das ihr eure eigene verdammte Doppelmoral nicht mal selbst erkennt...

...schlimm schlimm

hayaser=ignore

bernhard44
14.12.2006, 13:56
@berni

...soso lieber berni

...bei euch waren es "nur" Kriege und bei uns sind es "Völkermorde"....hahahaha

...das ihr eure eigene verdammte Doppelmoral nicht mal selbst erkennt...

...schlimm schlimm

hayaser=ignore

Du solltest dir mal die Definitionen der beiden Dinge näher ansehen! Ansonsten ruhig Blut, Wahrheiten tun eben manchmal weh! :]

cimbom75
14.12.2006, 13:56
das ist ungefähr so als ob du den II. Weltkrieg mit dem "Falklandkrieg" vergleichst!
Es waren beides Kriege! :)) :rolleyes:


Das kann jeder fuer sich selber entscheiden. Aus dem Beitrag geht aber hervor, dass nicht nur Tuerken verhasst sind.

Somit sollten sich einige Mitbuerger armenischer, griechischer etc. Herkunft genau ueberlegen, ob sie in Beitraegen Hand in Hand mit Rechten schreiben. Denn der Tuerkenhass ist nur das Einzige was sie teilen.

Irgendwann wird man auch einen Grund finden schlecht ueber diese zu reden.

bernhard44
14.12.2006, 14:02
Das kann jeder fuer sich selber entscheiden. Aus dem Beitrag geht aber hervor, dass nicht nur Tuerken verhasst sind.

Somit sollten sich einige Mitbuerger armenischer, griechischer etc. Herkunft genau ueberlegen, ob sie in Beitraegen Hand in Hand mit Rechten schreiben. Denn der Tuerkenhass ist nur das Einzige was sie teilen.

Irgendwann wird man auch einen Grund finden schlecht ueber diese zu reden.

wollen wir uns die ganzen "Feuerchen" näher ansehen, die in der Türkei zu "Ehren" anderer Nationen und Religionen gebrannt haben? :rolleyes:

Barbar
14.12.2006, 14:10
@berni

...wollen wir alle deutschen Greueltaten des letzten Jahrhunderts aufrollen und gleich mit der aktuellen Lage in Deutschland weitermachen...?

cimbom75
14.12.2006, 14:11
wollen wir uns die ganzen "Feuerchen" näher ansehen, die in der Türkei zu "Ehren" anderer Nationen und Religionen gebrannt haben? :rolleyes:



Lieber Bernhard,

bisher habe ich nur Feuer benutzt um mir eine Zigarette anzuzuenden oder einen Sylvesterboeller, oder fuer Kerzen.

In der Vergangenheit sind hier und dort schlimme Sachen passiert. Nuetzt weder mir noch dir da rumzukramen. Bezahlt mich ja auch keiner dafuer, also Zeitverschwendung.

Aber wenn du magst koennen wir beide uns ein neues Hobby zulegen und du kannst ein Beitrag reinsetzen was in der Tuerkei vor 100 Jahren mal passiert ist und ich konter dann mit einem Beitrag was in Deutschland passiert ist.

Oder man schaut einfach in die Zukunft.

bernhard44
14.12.2006, 14:12
@berni

...wollen wir alle deutschen Greueltaten des letzten Jahrhunderts aufrollen und gleich mit der aktuellen Lage in Deutschland weitermachen...?

warum so weit zurück? ;) Aktuell, was ist da los? wo brennt es?:)

bernhard44
14.12.2006, 14:17
Die Anschläge auf die Synagogen in Istanbul und die Rolle von Staat und Hizbullah

Von Corry Görgü

57 Menschen fielen den vier Terroranschlägen zum Opfer, die am 15. November 2003 auf die beiden Synagogen "Neve Shalom" und Beth Israel" und am 20. November auf das britische Konsulat und die HSBC-Bank in Istanbul verübt wurden; insgesamt 750 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Der Schreck darüber, dass diese Anschläge quasi "vor der Haustür Europas" stattfanden mischten sich in den Analysen der meisten hiesigen Zeitungen mit erstauntem Entsetzen darüber, dass die Täter aus der Türkei stammten. Letztlich jedoch wurde "Al Qaeda" als Verantwortlich für diese Terrorakte identifiziert, verbunden mit der Hoffnung, die "gemäßigten Islamisten" der AKP-Regierung würden ihren Reformeifer fortsetzen und die "laizistischen Militärs" – als "Garant der Reformen Atatürks" - den Einfluss des Islam zurückdrängen. Die Ereignisse der vergangenen 30 Jahre, der Aufbau faschistischer und später islamistischer Milizen durch den türkischen Staat, die Pogrome und Massaker dieser Jahre und die Rolle des Staates dabei, scheint dem politische Kurzzeitgedächtnis zum Opfer gefallen. Vor allem in einem waren sich Kommentatoren von links bis rechts erstaunlich einig: Antisemitismus in der Türkei gab und gibt es nicht.

http://www.antisemitismus.net/europa/istanbul.htm

Barbar
14.12.2006, 14:18
...bestes Beispiel:

...ein Volk(Westdeutsche), das sogar eigene Landsmänner -und Frauen verabscheut(Ostdeutsche), was ist das für ein Volk...?

...halten nur zusammen, wenn mal eine WM im Lande stattfindet, sich von der Politik belügen und betrügen und ausbeuten lässt(Deutsche eben, haben das Verlieren von der Pike aus gelernt, gute Verlierer eben)

...und über tiefen Fremdenhass mancher vieler Deutsche mag ich garnicht reden...!

...noch mehr?

bernhard44
14.12.2006, 14:23
...bestes Beispiel:

...ein Volk(Westdeutsche), das sogar eigene Landsmänner -und Frauen verabscheut(Ostdeutsche), was ist das für ein Volk...?

...halten nur zusammen, wenn mal eine WM im Lande stattfindet, sich von der Politik belügen und betrügen und ausbeuten lässt(Deutsche eben, haben das Verlieren von der Pike aus gelernt, gute Verlierer eben)

...und über tiefen Fremdenhass mancher vieler Deutsche mag ich garnicht reden...!

...noch mehr?

Du hast den Sack Reis in China vergessen.......................!:hihi:

cimbom75
14.12.2006, 14:25
Die Anschläge auf die Synagogen in Istanbul und die Rolle von Staat und Hizbullah

Von Corry Görgü

57 Menschen fielen den vier Terroranschlägen zum Opfer, die am 15. November 2003 auf die beiden Synagogen "Neve Shalom" und Beth Israel" und am 20. November auf das britische Konsulat und die HSBC-Bank in Istanbul verübt wurden; insgesamt 750 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Der Schreck darüber, dass diese Anschläge quasi "vor der Haustür Europas" stattfanden mischten sich in den Analysen der meisten hiesigen Zeitungen mit erstauntem Entsetzen darüber, dass die Täter aus der Türkei stammten. Letztlich jedoch wurde "Al Qaeda" als Verantwortlich für diese Terrorakte identifiziert, verbunden mit der Hoffnung, die "gemäßigten Islamisten" der AKP-Regierung würden ihren Reformeifer fortsetzen und die "laizistischen Militärs" – als "Garant der Reformen Atatürks" - den Einfluss des Islam zurückdrängen. Die Ereignisse der vergangenen 30 Jahre, der Aufbau faschistischer und später islamistischer Milizen durch den türkischen Staat, die Pogrome und Massaker dieser Jahre und die Rolle des Staates dabei, scheint dem politische Kurzzeitgedächtnis zum Opfer gefallen. Vor allem in einem waren sich Kommentatoren von links bis rechts erstaunlich einig: Antisemitismus in der Türkei gab und gibt es nicht.

http://www.antisemitismus.net/europa/istanbul.htm




Die Anschlaege haben Terroristen gemacht. Wenn die Amis und Mr Blair im Irak rumbomben, dann laufen ueber die Grenzen die Idioten und machen so einen Mist.

Ich war zu diesem Zeitpunkt sogar in Izmir fuer 2 Wochen und hatte meinen Istanbultrip nach den Anschlaegen getrichen.


viel interessanter ist doch aber:


Anschläge auf Synagogen in Deutschland
Hamburg (dpa). Jüdische G"tteshäuser sind auch im Nachkriegsdeutschland immer wieder Ziele rechtsextremistischer Anschläge:

02.10.2000 - Auf eine Synagoge in Düsseldorf wird in der Nacht zum Tag der Deutschen Einheit mit zwei Molotowcocktails ein Brandanschlag verübt. Bei dem Anschlag kurz vor Mitternacht entsteht geringer Sachschaden, Menschen werden nicht verletzt. Die Polizei nimmt zwei Jugendliche als mutmaßliche Täter fest.

20.04.2000 - Am Tag des Hitler-Geburtstages schleudern Rechtsradikale Molotowcocktails auf die Synagoge in der Erfurter Innenstadt. Anwohner löschen die brennende Lunte eines Sprengsatzes, bevor ein Schaden entstehen kann. Ein weiterer Brandsatz wird erst eine Woche später auf dem Dach des G"tteshauses gefunden. Die Haupttäter, ein 18- und ein 17-Jähriger, werden im Juli zu Jugendstrafen von drei Jahren beziehungsweise zwei Jahren und drei Monaten verurteilt.

07.05.1995 - Einen Tag vor dem 50. Jahrestag des Kriegsendes in Europa wird ein Brandanschlag auf die Lübecker Synagoge verübt. Ein an das G"tteshaus grenzender Schuppen brennt aus; es entsteht ein Sachschaden von 20 000 Mark. Die ohne Hinweise auf mögliche Täter gebliebenen Ermittlungen werden im August 1997 eingestellt.

25.03.1994 - Bei einem Brandanschlag auf die Synagoge in Lübeck entsteht ein Sachschaden von etwa 150 000 Mark. Fünf im oberen Stockwerk des Hauses schlafende Menschen können gerettet werden. Fünf Wochen später werden vier junge Rechtsextreme als Tatverdächtige festgenommen und im April 1995 zu Haftstrafen zwischen zweieinhalb und viereinhalb Jahren verurteilt.
Quelle: Düsseldorf Today

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Über 1000 Grabschändungen seit 1945 registriert
Essen (NRZ). Der Brandanschlag auf die Synagoge in Düsseldorf, der zweite seiner Art nach einem fast deckungsgleich abgelaufenen Anschlag auf das jüdische G"tteshaus in Erfurt am 20. April dieses Jahres ist vieles - beispiellos für die zunehmende Gewalt gegen Sachen und Symbole des jüdischen Lebens in Deutschland ist er nicht.

Kaum ein Monat vergeht, an dem nicht irgendwo jüdische Friedhöfe geschändet, Grabsteine zerstört und mit rassistischen Parolen besudelt werden. Dem Historiker Adolf Diamant aus Frankfurt ist es zu verdanken, dass seit kurzem das wahre Ausmaß dieser Form von Hass gegen Minderheiten offenbar geworden ist. Diamant weist in seinem vor wenigen Tagen im Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien der Uni Potsdam vorgestellten Buch akribisch nach, dass der doppelte Tabubruch (Antisemitismus und Verbrechen gegen die Totenruhe) in Deutschland eine lange, eine unselige Tradition hat.

Eine erschreckende Zahl vorweg: Seit 1945, seit Ende der Shoah wurden in Deutschland über 1000 Schändungen jüdischer Friedhöfe verübt. Und die Tendenz steigt - von durchschnittlich jährlich 18 Übergriffen kurz nach Kriegsende auf cirka 40 in den 90-er Jahren.

In mühevoller Detailarbeit hat Diamant Fall für Fall untersucht. Und ist dabei auf Details gestoßen, die Fachleute "beängstigend" nennen. Vielleicht allen voran dieses: Wann immer der Holocaust in den öffentlichen Blickpunkt geriet, nahmen die Übergriffe spürbar zu. So war es Mitte der 60-er Jahre, zu Zeiten des Ausschwitz-Prozesses. So war es 1978, als die bemerkenswerte US-Fernsehserie "Holocaust" die Gemüter bewegte und ein lange verdrängtes Kapitel zurück auf die Tagesordnung holte.

Diamant hat darüber hinaus herausgearbeitet, was in der Ökumene bislang keine sonderliche Rolle spielt. Wenn jüdische Friedhöfe heimgesucht werden - es gibt in Deutschland rund 1500 - , sind die Verwüstungen in der Regel größer und brutaler als auf christlichen G"ttesäckern. Der Autor führt dies unter anderem darauf zurück, dass die meist außerhalb urbaner Zentren liegenden jüdischen Friedhöfe Attentätern die Schandtaten erleichterten.

Bedrückt und zwischen den Zeilen erbittert stellt Diamant fest, dass lediglich ein Drittel der Täter ermittelt und abgeurteilt wird. Als bezeichnende Beispiele dafür dürften hier der Bombenanschlag auf das Grab des früheren Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, Heinz Galinski, im Dezember 1998 und die Schändung von 103 Gräbern auf dem größten jüdischen Friedhof Europas in Berlin-Weißensee vor gut einem Jahr gelten.

In beiden Fällen, die in der jüdischen Gemeinde Angst, Schrecken und Wut ausgelöst haben, sind die Ermittlungen der Behörden ohne konkrete Resultate eingestellt worden.
Dirk Hautkapp
Quelle: NRZ Online

http://www.jgd.de/Anschlag/Anschlaege.htm

Barbar
14.12.2006, 14:25
...na das rührt ihr doch nicht an, kommt ja aus China....hahahaha

...bleibt mal lieber beim Döner :] :cool2:

bernhard44
14.12.2006, 14:26
ECUMENICAL PATRIARCHATE

THE BLACK BOOK

OF THE

SUFFERINGS OF THE GREEK PEOPLE

IN T U R K E Y

FROM THE ARMISTICE TO THE END OF 1920


Hier kannst du deine Englischkenntnisse aufbessern!

http://www.byzantinos.com/div_html_filer/The_Black_Book.html

cimbom75
14.12.2006, 14:28
...bestes Beispiel:

...ein Volk(Westdeutsche), das sogar eigene Landsmänner -und Frauen verabscheut(Ostdeutsche), was ist das für ein Volk...?

...halten nur zusammen, wenn mal eine WM im Lande stattfindet, sich von der Politik belügen und betrügen und ausbeuten lässt(Deutsche eben, haben das Verlieren von der Pike aus gelernt, gute Verlierer eben)

...und über tiefen Fremdenhass mancher vieler Deutsche mag ich garnicht reden...!

...noch mehr?

@ Barbar

weil du geschrieben hast "was ist das fuer ein Volk"

ich habe viele gute Deutsche Freunde, fuer die ich meine rechte Hand ins Feuer legen wuerde. Aber es gibt halt auch einige die komisch denken und welche die nur provozieren wollen.

bernhard44
14.12.2006, 14:29
...bestes Beispiel:

...ein Volk(Westdeutsche), das sogar eigene Landsmänner -und Frauen verabscheut(Ostdeutsche), was ist das für ein Volk...?

...halten nur zusammen, wenn mal eine WM im Lande stattfindet, sich von der Politik belügen und betrügen und ausbeuten lässt(Deutsche eben, haben das Verlieren von der Pike aus gelernt, gute Verlierer eben)

...und über tiefen Fremdenhass mancher vieler Deutsche mag ich garnicht reden...!

...noch mehr?

Ja ihr seid alles Helden, haltet euch tapfer tief in Feindesland! :))

cimbom75
14.12.2006, 14:34
Anschlag auf Synagoge


Verhöhnt, zerstört, geschändet - Eine unvollständige Chronik der Gewalt gegen jüdische Kultur

Im vergangenen Jahr zählte Innensenator Eckart Werthebach (CDU) 437 rechtsextremistische Straftaten in Berlin, davon 90 mit antisemitischem Hintergrund.
Eine Chronologie der Gewalt gegen die jüdische Kultur Berlins in den vergangenen Jahren

24. Oktober 1993: Bei einem Steinwurf auf die Synagoge am Fraenkelufer wird der wohnungslose Uwe B. von einer Überwachungskamera aufgenommen. 14 Mal hat der 40-Jährige in den Monaten zuvor Fensterscheiben an der Kreuzberger Synagoge eingeworfen. In einem Strafverfahren werden ihm später 56 Anschläge auf Gotteshäuser nachgewiesen.

20. / 21. September 1994: Unbekannte Täter schänden den Friedhof der Jüdischen Gemeinde Addas Jisroel in Weißensee. Sie werfen Grabsteine um und beschmieren Grabumfriedungen mit Hakenkreuzen und antisemitischen Parolen.

3. / 4. Oktober 1994: Auf dem Jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg stoßen Unbekannte in der Nacht 19 Grabsteine um.

16. / 17. September 1997: Auf dem Jüdischen Friedhof in der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg werden in der Nacht 28 Grabsteine umgestoßen und teilweise zerstört.

27. / 28. Oktober 1997: Auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee werden drei Grabsteine von Toten umgestürzt, die während des Zweiten Weltkriegs begraben wurden.

30. Dezember 1997: Unbekannte Täter verüben einen Anschlag auf den Gedenkstein der Jüdischen Gemeinde an der Großen Hamburger Straße in Mitte und zerstören dabei eine Bronzeplatte. Ende Februar und Anfang Mai des darauffolgenden Jahres wird diese jüdische Gedenkstätte erneut beschädigt.

28. Oktober 1998: Unbekannte treiben ein Ferkel mit aufgemaltem Davidstern und dem Namen des Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Ignatz Bubis, über den Alexanderplatz.

19. Dezember 1998: Auf dem Jüdischen Friedhof an der Heerstraße verüben Unbekannte einen Bombenanschlag auf die Grabstätte des langjährigen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Heinz Galinski. Der Sprengsatz zerstört die 1,5 mal 1,5 Meter große Grabplatte.

31. August 1999: Bei einem Brandanschlag auf die Jugendgeschichtswerkstatt des Vereins "Miphgasch" (Hebräisch für Begegnung) wird ein ausrangierter S-Bahn-Waggon am Anhalter Bahnhof völlig zerstört. In dem Waggon hatten Jugendliche eine Ausstellung mit dem Titel "Für Juden verboten" über die Ausgrenzung von Juden während der Zeit des Nationalsozialismus gezeigt.

2. / 3. Oktober 1999: Auf dem Jüdischen Friedhof an der Herbert-Baum-Straße in Weißensee stürzen Unbekannte 103 Grabsteine um, 15 davon werden komplett zerstört. Es ist die schwerste Schändung eines Jüdischen Friedhofs in Berlin seit zehn Jahren.

4. Oktober 1999: Am Denkmal für die deportierten Berliner Juden an der Putlitzbrücke in Moabit entdeckt die Polizei Hakenkreuzschmierereien. Das Denkmal ist bereits zum wiederholten Male Ziel eines rechtsextremistischen Anschlags geworden. Anfang der 90er Jahre hatten unbekannte Täter Schweineköpfe an der Gedenkstätte abgelegt.

19. / 20. November 1999: Nach mehreren Drohanrufen zerstören unbekannte Täter 150 Grabmäler auf dem Betriebsgelände eines Steinmetzen in Weißensee, der unentgeltlich beim Wiederaufrichten von Grabsteinen auf dem geschändeten Jüdischen Friedhof an der Herbert-Baum-Straße geholfen hatte. Es entsteht Sachschaden in Höhe von 80 000 Mark.

20. Juni 2000: Unbekannte ritzen Hakenkreuze in das Denkmal für deportierte Berliner Juden an der Putlitzbrücke in Moabit.

30. September 2000: Zwei unbekleidete Männer stören in der Synagoge in der Rykestraße in Prenzlauer Berg das jüdische Neujahrsfest. wie

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/06.10.2000/ak-be-po-16786.html

Barbar
14.12.2006, 14:35
@berni

...hahahahaha, da frag ich mich doch glatt, warum du lachst...

...ich denke, wir haben zu lachen, was unsere Vorfahren nicht geschafft haben, sich im Westen anzusiedeln, haben wir mittlerweile geschafft.... :hihi: :))

...na wer lacht jetzt? :cool2:

bernhard44
14.12.2006, 14:40
@berni

...hahahahaha, da frag ich mich doch glatt, warum du lachst...

...ich denke, wir haben zu lachen, was unsere Vorfahren nicht geschafft haben, sich im Westen anzusiedeln, haben wir mittlerweile geschafft.... :hihi: :))

...na wer lacht jetzt? :cool2:

verplempere nicht so viel Zeit hier, geh und mach noch ein paar kleine Osmanen!

bernhard44
14.12.2006, 15:31
http://www.hellenica.de/Griechenland/NeuGes/Bild/Athenagoras.jpg

Patriarch Athenagoras vor den Ruinen der Kirche Heiliger Konstantin nach dem Istanbul Pogrom, in der Nacht vom 6. auf den 7. September 1955 wurden 72 Orthodoxe Kirchen und 30 Schulen zerstört, mehr als 7000 Wohnungen und Geschäfte verwüstet, c. 100000 Griechen mussten ihre Heimat verlassen.

http://www.hellenica.de/Griechenland/Byzanz/Patriarch/Athenagoras.html

bernhard44
14.12.2006, 16:01
Das Kreuz mit der Türkei - Mehr Rechte für die Christen?

In der Praxis ist die Religionsausübung für Nichtmuslime ein Problem.
Sie werden zwar geduldet, das heißt, in ihren eigenen vier Wänden können Andersgläubige tun und lassen was sie wollen, doch wollen sie gemeinschaftlich ihre Religion ausüben, zeigt sich vor allem die ausführende Verwaltung sehr störrisch................
Der Grund für die fast feindliche Haltung der türkischen Behörden ist, dass der türkische Staat zwar vier anerkannte Minderheiten kennt: die Armenier, die Griechen, die Juden und die Bulgaren. Doch die Religionsgemeinschaften besitzen keinen eigenen Rechtsstatus. Das bedeutet sie können keine Gebäude anmieten oder besitzen, keine Angestellten beschäftigen und nicht vor Gericht gehen. So existiert der griechisch-orthodoxe Patriarch zwar als Person (Bartholomäus I. ) aber staatlicherseits ist er nur ein einfacher Bürger. Und noch ein weiteres gravierendes Problem haben die Christen: den kirchlichen Nachwuchs. Seit der Schließung einer theologischen Schule auf der Insel Heybeli Ada können keine türkischen Priester ausbildet werden. Die Wiedereröffnung der Schule ist eine EU-Forderung. Diese zu erfüllen, hatte Erdogan zu Beginn seiner Amtszeit 2003 so gut wie zugesagt, passiert ist es derweil noch nicht........................

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/ard/sendung/75991/index.html

Rancor
14.12.2006, 16:52
Und Du führst einen Feldzug gegen Hayaser.

nicht nur gegen ihn, gegen alle [edit]
mfg
rancor

peter
14.12.2006, 21:40
verplempere nicht so viel Zeit hier, geh und mach noch ein paar kleine Osmanen!Hast du schon kleine Pickelhauben?

Hayaser
15.12.2006, 06:38
http://www.hellenica.de/Griechenland/NeuGes/Bild/Athenagoras.jpg

Patriarch Athenagoras vor den Ruinen der Kirche Heiliger Konstantin nach dem Istanbul Pogrom, in der Nacht vom 6. auf den 7. September 1955 wurden 72 Orthodoxe Kirchen und 30 Schulen zerstört, mehr als 7000 Wohnungen und Geschäfte verwüstet, c. 100000 Griechen mussten ihre Heimat verlassen.

http://www.hellenica.de/Griechenland/Byzanz/Patriarch/Athenagoras.html


Islam heißt Frieden!!!

Die Republik Türkei, gegründet 1923, ist ein moderner / rechtstaatlicher / demokratischer / laizistischer Staat etc. ...!!!

Woran erkennt man das?

Natürlich an diesen Bildern der Verwüstung gegen christliche Minderheiten in der Türkei, darauf die breite Masse der Bevölkerung stolz ist.

peter
15.12.2006, 08:30
Islam heißt Frieden!!!

Die Republik Türkei, gegründet 1923, ist ein moderner / rechtstaatlicher / demokratischer / laizistischer Staat etc. ...!!!

Woran erkennt man das?

Natürlich an diesen Bildern der Verwüstung gegen christliche Minderheiten in der Türkei, darauf die breite Masse der Bevölkerung stolz ist.
wo steht das, das die Türken stolz darauf sind, bin wirklich gespannt, aus welcher Klamottenkiste du das jetzt auskramst ?(

Hayaser
15.12.2006, 08:35
wo steht das, das die Türken stolz darauf sind, bin wirklich gespannt, aus welcher Klamottenkiste du das jetzt auskramst ?(


Ich habe es mit meinen eigenen Ohren gehört.
Natürlich wird so etwas nicht schriftlich niedergeschrieben.

peter
15.12.2006, 08:35
Das Kreuz mit der Türkei - Mehr Rechte für die Christen?

In der Praxis ist die Religionsausübung für Nichtmuslime ein Problem.
Sie werden zwar geduldet, das heißt, in ihren eigenen vier Wänden können Andersgläubige tun und lassen was sie wollen, doch wollen sie gemeinschaftlich ihre Religion ausüben, zeigt sich vor allem die ausführende Verwaltung sehr störrisch................
Der Grund für die fast feindliche Haltung der türkischen Behörden ist, dass der türkische Staat zwar vier anerkannte Minderheiten kennt: die Armenier, die Griechen, die Juden und die Bulgaren. Doch die Religionsgemeinschaften besitzen keinen eigenen Rechtsstatus. Das bedeutet sie können keine Gebäude anmieten oder besitzen, keine Angestellten beschäftigen und nicht vor Gericht gehen. So existiert der griechisch-orthodoxe Patriarch zwar als Person (Bartholomäus I. ) aber staatlicherseits ist er nur ein einfacher Bürger. Und noch ein weiteres gravierendes Problem haben die Christen: den kirchlichen Nachwuchs. Seit der Schließung einer theologischen Schule auf der Insel Heybeli Ada können keine türkischen Priester ausbildet werden. Die Wiedereröffnung der Schule ist eine EU-Forderung. Diese zu erfüllen, hatte Erdogan zu Beginn seiner Amtszeit 2003 so gut wie zugesagt, passiert ist es derweil noch nicht........................

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/ard/sendung/75991/index.html
da gibt es ein großes Probs:

Die anderen Minderheiten wollen eigene Schulen und Lehranstalten, in der Türkei ist das nicht zugelassen, nicht mal für die Muslime. Jeder Muslim, baut sich seine Moschee selber, heisst, ohne staatliche Unterstützung. Die Hodschas kommen aus den Lehranstalten der staatlichen Anstalten. So einfach ist das zu erklären, warum Christen in der Türkei kein "Rechtsstatus" erhalten. Solange diese doppelten Maßstäbe an Religionsgemeinschaften in der Türkei von Christen gefordert werden, erhält keine Religion irgend eine Bevorzugung, auch nicht Muslime oder Juden und wenn Sie 99% der Gesellschaft ausmachen. Das steht in der türk. Verfassung. Prinzip: Laizismus, so wie in Frankreich genauso gehandhabt wird. Ich finde, sowas sollte, wenn schon berichtet wird, auch genannt werden, denn ansonsten läuft man Gefahr, einseitige Berichte zu verfassen, nicht wahr mein Bernhard??? :D






Zitat von Hayaser Beitrag
Ich habe es mit meinen eigenen Ohren gehört.
Natürlich wird so etwas nicht schriftlich niedergeschrieben.


Was ich tagtäglich Lese, in armenischen Nachrichten (englisch ist ja bevorzugt bei Armeniern) reicht mir vollkommen, da höre ich sowas allzu gerne, weil es nur eine personelle Meinung kundtut, aber schriftlich, da wirds schon happig. Die Armens machen es nur schriftlich ;)

Rikimer
15.12.2006, 21:59
@berni

...hahahahaha, da frag ich mich doch glatt, warum du lachst...

...ich denke, wir haben zu lachen, was unsere Vorfahren nicht geschafft haben, sich im Westen anzusiedeln, haben wir mittlerweile geschafft.... :hihi: :))

...na wer lacht jetzt? :cool2:Im künftigen reinigenden Gewitter wird unter hohem Blutzoll ganz Europa sowohl von der Muselmannenplage, als auch den negativen europäischen Eliten in Politik und Gesellschaft durch die europäische Bevölkerung bereinigt werden. Dies ist Szenarion 1. Szenario 2, dies wäre die Bestätigung des derzeitig anhaltenden Trends, die Muselmannenhorden übernehmen ein vor sich dahin faulenden, absterbenden Körper namens Europa, dessen sie sich als Wirtskörper bemächten. Ähnlich wie die sterbenden großen Zivilisationen des Orients und Nordafrikas bzw. Kleinasiens nach Übernahme dieser durch die Träger der Ideologie Islam, hier dann nur noch schneller.

Und du bist stolz darauf, das deine ehrenhaften Ahnen, sofern sie wirklich von den Türken abstammen sollten, was ich bei der überwiegenden Merheit der Türken stark bezweifel, zu erbärmlichen Träger (Opfer) dieser in sich falschen und rückständigen Ideologie wurden? Welche zu keinem Fortschritt aus sich selbst heraus fähig ist?

MfG

Rikimer

bernhard44
16.12.2006, 14:44
da gibt es ein großes Probs:

Die anderen Minderheiten wollen eigene Schulen und Lehranstalten, in der Türkei ist das nicht zugelassen, nicht mal für die Muslime. Jeder Muslim, baut sich seine Moschee selber, heisst, ohne staatliche Unterstützung. Die Hodschas kommen aus den Lehranstalten der staatlichen Anstalten. So einfach ist das zu erklären, warum Christen in der Türkei kein "Rechtsstatus" erhalten. Solange diese doppelten Maßstäbe an Religionsgemeinschaften in der Türkei von Christen gefordert werden, erhält keine Religion irgend eine Bevorzugung, auch nicht Muslime oder Juden und wenn Sie 99% der Gesellschaft ausmachen. Das steht in der türk. Verfassung. Prinzip: Laizismus, so wie in Frankreich genauso gehandhabt wird. Ich finde, sowas sollte, wenn schon berichtet wird, auch genannt werden, denn ansonsten läuft man Gefahr, einseitige Berichte zu verfassen, nicht wahr mein Bernhard??? :D

Was ich tagtäglich Lese, in armenischen Nachrichten (englisch ist ja bevorzugt bei Armeniern) reicht mir vollkommen, da höre ich sowas allzu gerne, weil es nur eine personelle Meinung kundtut, aber schriftlich, da wirds schon happig. Die Armens machen es nur schriftlich ;)


die römisch-katholische Kirche fällt nicht unter diesen Vertrag. Sie hat nicht einmal den Status einer Minderheit, ist also quasi gar nicht existent!

http://www.igfm.de/index.php?id=120

Bruddler
16.12.2006, 15:11
langfristig gesehen, wuerde ich allen Christen, die in islamischen Ländern leben die Ausreise empfehlen....

peter
16.12.2006, 15:37
die römisch-katholische Kirche fällt nicht unter diesen Vertrag. Sie hat nicht einmal den Status einer Minderheit, ist also quasi gar nicht existent!

http://www.igfm.de/index.php?id=120welchen Vetrag? Du verwechselts wohl Minderheiten mit Religionen und umgekehrt. Sobald die Religionslehrer von staatlichen Einrichtungen kommen, hat jede Religion in der Türkei auch alle Rechte. Solange Sie das nicht akzeptieren, egal welche, ist der Status vorbei. Ein Staat kann keine doppelten Maßstäbe ansetzen, auch nicht bei den Christen.

bernhard44
16.12.2006, 15:43
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte

Türkei: Erst die Christen vertreiben, dann in die EU?

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) fordert den EU-Ministerrat auf, angesichts der negativen Entwicklung in der Türkei eine deutliche Klärung der Vorgänge in der Türkei zu verlangen und konsequent auf der Erfüllung der Kopenhagener Kriterien zu bestehen. Von der türkischen Regierung fordert die IGFM als Zeichen, dass sie es ernst meint mit ihren Versprechen, die Religionsfreiheit zu achten, die Öffnung des griechisch-orthodoxen Theologieseminars auf der türkischen "Prinzeninsel" Heybeliada (Chalki).

Nahezu unbeachtet von den europäischen Medien hat die rechtsgerichtete türkische Organisation "Graue Wölfe" nach eigenen Angaben 2,5 Millionen Unterschriften zur Vertreibung des orthodoxen Patriarchats aus Istanbul gesammelt. Der Vorsitzende der Grauen Wölfe Kemal Kerimdij erklärte im Juli 2006 gegenüber einer zypriotischen Zeitung: "In zwei Jahren wird es uns gelingen, das Patriarchat zu schließen. Wir wollen seine Anwesenheit auf unserem Territorium nicht."

Während der türkische Ministerpräsident Erdogan in einer parlamentarischen Versammlung des Europarates Mitte des Jahres noch vor einer zunehmenden Islam- und Fremdenfeindlichkeit in der Welt warnte, in der "wir Muslime uns immer stärker belagert fühlen", stellte der in Istanbul residierende Patriarch Bartholomäus I., Ehren-Oberhaupt 250 Millionen orthodoxer Christen, fest, dass sich die Situation der Christen "vom Schlechten zum Schlechteren" wende.

Nach türkischem Recht muss der griechisch-orthodoxe Patriarch wie prinzipiell alle anderen Geistlichen die türkische Staatsangehörigkeit besitzen. Bei der geringen Zahl der in der Türkei verbliebenen griechisch-orthodoxen Christen wird es zunehmend schwieriger, geeignete türkische Persönlichkeiten als Nachfolger für das hohe Priesteramt zu finden. Zudem erkennt die türkische Regierung Bartholomäus I. nur als Leiter der griechisch-orthodoxen Gemeinde in der Türkei und nicht als geistliches Oberhaupt der orthodoxen Weltkirche (Ökumenisches Patriarchat) an.

Da seit der Schließung des griechisch-orthodoxen Theologenseminars 1971 kein Priester mehr ausgebildet werden konnte, steht nach dem Tod von Patriarch Bartholomäus I. zu befürchten, dass die Kirche verwaist und sich der türkische Staat an den Kirchen und an seinen über tausend Jahre zusammengetragenen Werten und Schätzen bereichert.

Und nicht nur das Patriarchat hat diese Sorgen.

Weil der Priesternachwuchs fehlt und es ausländischen Pfarrern nicht erlaubt ist, in armenischen, syrisch-orthodoxen oder anderen einheimischen Kirchengemeinden tätig zu werden, sind viele Gemeinden vom Untergang, verbunden mit dem Verlust des Kircheneigentums, also auch der Immobilien, bedroht. Vergleichen wir diese Situation mit der Lage der türkischen Moscheegemeinden in Deutschland, in denen zu Hunderten islamische Geistliche aus der Türkei eingesetzt und zudem neue Moscheen gebaut werden, wird die ungleiche Rechtslage der Christen nur allzu deutlich.

Millionen türkische Bürger haben sich in Deutschland niedergelassen, darunter viele Christen, die ihre türkische Heimat nie verlassen hätten und gerne zurückkehren würden, wenn ihnen Religionsfreiheit gewährt würde. Viele dieser Flüchtlinge erhalten Sozialhilfe, aber haben keinen gesicherten Aufenthaltsstatus, sind also deutlich schlechter gestellt als die, die sich freiwillig hier niedergelassen haben und trotzdem ein Bein in der Türkei behalten haben.

Religionsfreiheit ist daher eine strikte Meßlatte für ein gemeinsames Zusammenleben in Europa. Tut sich nichts in der Türkei, geht es nicht mit Europa.

http://www.igfm.de/?id=597

bernhard44
16.12.2006, 15:46
welchen Vetrag? Du verwechselts wohl Minderheiten mit Religionen und umgekehrt. Sobald die Religionslehrer von staatlichen Einrichtungen kommen, hat jede Religion in der Türkei auch alle Rechte. Solange Sie das nicht akzeptieren, egal welche, ist der Status vorbei. Ein Staat kann keine doppelten Maßstäbe ansetzen, auch nicht bei den Christen.


Laut Vertrag von Lausanne von 1923, gibt es nur vier anerkannte Minderheiten: die Armenier, die Griechen, die Juden und die Bulgaren und natürlich deren Religionsgemeinschaften!
Von katholischen Christen keine Rede!

peter
16.12.2006, 16:07
Laut Vertrag von Lausanne von 1923, gibt es nur vier anerkannte Minderheiten: die Armenier, die Griechen, die Juden und die Bulgaren und natürlich deren Religionsgemeinschaften!
Von katholischen Christen keine Rede!na sowas, wohl ein Katholik?

Mal im ernst, willst du mich verarschen oder glaubst du tatsächlich an dein gelaber? Machen wir hier auf Christen oder unterteilen wir hier auch noch in sämtliche Einzelteile, damit auch ja alle bedient sind? Das Gesetz besagt ganz klar, was zu tun ist und wie man Religionen gesellschaftlich ausleben darf. Was du in den vier Wänden machts, hat die Türkei noch nie interessiert, aber sehr wohl was in der Öffentlichkeit gemacht wird und da dies ohne Ausnahme geschieht, siehe Moslems, ist das auch bei den Christen und Juden der Fall, egal ob Orthodox oder andere Richtungen. Im Falle der Juden gibt es keine Probs, anscheinend fühlen die sich nicht verarscht oder Glauben daran, das Sie benachteiligt sind. Sie wären benachteioligt, wenn die Christen weiterhin das einfordern was ihnen der Staat verwehrt. Erst wenn die Schulen unter der Obhut des Staates betrieben werden, können die Christen rechtlichen Status erlangen, nicht mehr und nicht weniger. Überlege mal ganz stark was du weiterhin hier einsetzen willst.

Sahin
16.12.2006, 18:42
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte

Türkei: Erst die Christen vertreiben, dann in die EU?

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) fordert den EU-Ministerrat auf, angesichts der negativen Entwicklung in der Türkei eine deutliche Klärung der Vorgänge in der Türkei zu verlangen und konsequent auf der Erfüllung der Kopenhagener Kriterien zu bestehen. Von der türkischen Regierung fordert die IGFM als Zeichen, dass sie es ernst meint mit ihren Versprechen, die Religionsfreiheit zu achten, die Öffnung des griechisch-orthodoxen Theologieseminars auf der türkischen "Prinzeninsel" Heybeliada (Chalki).

Nahezu unbeachtet von den europäischen Medien hat die rechtsgerichtete türkische Organisation "Graue Wölfe" nach eigenen Angaben 2,5 Millionen Unterschriften zur Vertreibung des orthodoxen Patriarchats aus Istanbul gesammelt. Der Vorsitzende der Grauen Wölfe Kemal Kerimdij erklärte im Juli 2006 gegenüber einer zypriotischen Zeitung: "In zwei Jahren wird es uns gelingen, das Patriarchat zu schließen. Wir wollen seine Anwesenheit auf unserem Territorium nicht."

Während der türkische Ministerpräsident Erdogan in einer parlamentarischen Versammlung des Europarates Mitte des Jahres noch vor einer zunehmenden Islam- und Fremdenfeindlichkeit in der Welt warnte, in der "wir Muslime uns immer stärker belagert fühlen", stellte der in Istanbul residierende Patriarch Bartholomäus I., Ehren-Oberhaupt 250 Millionen orthodoxer Christen, fest, dass sich die Situation der Christen "vom Schlechten zum Schlechteren" wende.

Nach türkischem Recht muss der griechisch-orthodoxe Patriarch wie prinzipiell alle anderen Geistlichen die türkische Staatsangehörigkeit besitzen. Bei der geringen Zahl der in der Türkei verbliebenen griechisch-orthodoxen Christen wird es zunehmend schwieriger, geeignete türkische Persönlichkeiten als Nachfolger für das hohe Priesteramt zu finden. Zudem erkennt die türkische Regierung Bartholomäus I. nur als Leiter der griechisch-orthodoxen Gemeinde in der Türkei und nicht als geistliches Oberhaupt der orthodoxen Weltkirche (Ökumenisches Patriarchat) an.

Da seit der Schließung des griechisch-orthodoxen Theologenseminars 1971 kein Priester mehr ausgebildet werden konnte, steht nach dem Tod von Patriarch Bartholomäus I. zu befürchten, dass die Kirche verwaist und sich der türkische Staat an den Kirchen und an seinen über tausend Jahre zusammengetragenen Werten und Schätzen bereichert.

Und nicht nur das Patriarchat hat diese Sorgen.

Weil der Priesternachwuchs fehlt und es ausländischen Pfarrern nicht erlaubt ist, in armenischen, syrisch-orthodoxen oder anderen einheimischen Kirchengemeinden tätig zu werden, sind viele Gemeinden vom Untergang, verbunden mit dem Verlust des Kircheneigentums, also auch der Immobilien, bedroht. Vergleichen wir diese Situation mit der Lage der türkischen Moscheegemeinden in Deutschland, in denen zu Hunderten islamische Geistliche aus der Türkei eingesetzt und zudem neue Moscheen gebaut werden, wird die ungleiche Rechtslage der Christen nur allzu deutlich.

Millionen türkische Bürger haben sich in Deutschland niedergelassen, darunter viele Christen, die ihre türkische Heimat nie verlassen hätten und gerne zurückkehren würden, wenn ihnen Religionsfreiheit gewährt würde. Viele dieser Flüchtlinge erhalten Sozialhilfe, aber haben keinen gesicherten Aufenthaltsstatus, sind also deutlich schlechter gestellt als die, die sich freiwillig hier niedergelassen haben und trotzdem ein Bein in der Türkei behalten haben.

Religionsfreiheit ist daher eine strikte Meßlatte für ein gemeinsames Zusammenleben in Europa. Tut sich nichts in der Türkei, geht es nicht mit Europa.

http://www.igfm.de/?id=597

Kannst du mich mal über die moslemischen Türken im Eu-Land Griechenland aufklären? ich bitte darum, welche Rechte sie dort haben.

Sahin
16.12.2006, 18:43
Laut Vertrag von Lausanne von 1923, gibt es nur vier anerkannte Minderheiten: die Armenier, die Griechen, die Juden und die Bulgaren und natürlich deren Religionsgemeinschaften!
Von katholischen Christen keine Rede!

Und da sind auch die Rechte der Minderheiten geklärt- was also ist das Problem??

bernhard44
16.12.2006, 18:51
Kannst du mich mal über die moslemischen Türken im Eu-Land Griechenland aufklären? ich bitte darum, welche Rechte sie dort haben.

Ethnische Minderheiten Griechenland

Als ethnische Minderheiten können folgende Bevölkerungsgruppen bezeichnet werden:

* Pomaken, Roma und Türken

Die hauptsächlich im Verwaltungsbezirk Thrakien ansässigen 100.000-140.000 Pomaken, muslimischen Roma und Türken werden auf der Grundlage des Lausanner Friedensvertrags von 1923 zusammen als muslimische Minderheit anerkannt und genießen einige Sonderrechte, wie Schulunterricht in türkischer Sprache, Verwendung von Schulbüchern aus der Türkei (gem. bilateraler Abkommen), Koranschulen, Autonomie in Angelegenheiten des Familienrechts etc. In den letzten Jahrzehnten fand zunehmend eine Assimilation der ca. 30.000, den als Pomakisch bekannten Rhodope-Dialekt des Bulgarischen sprechenden muslimischen Pomaken an die Gruppe der Türken statt. Diese grenzen sich scharf von der sehr heterogenen Gruppe der romani- und türkischsprachigen muslimischen Roma ab, obwohl letztere ebenfalls dazu neigen, sich als Türken zu bezeichnen.

Nach einer Reihe amtlicher und halbamtlicher Repressalien gegen die muslimische Minderheit während der 80er Jahre bildete diese Anfang der 90er Jahre, auch mit aktiver Unterstützung aus der Türkei, Parteiformationen. Diese waren zeitweise durch 2 Abgeordnete im Parlament vertreten, was jedoch durch die Einführung einer 3%-Hürde unterbunden wurde. Aktuell stammt 1 Abgeordneter der konservativen Volkspartei Nea Dimokratia aus der muslimischen Minderheit.

Konfliktpunkte mit dem griechischen Staat bestehen in der aktuell untersagten Benennung von Vereinen unter Verwendung des Adjektivs „türkisch“ und dem Anliegen, die führenden islamischen Rechtsgelehrten (Muftis), die zur Zeit als Beamte vom Staat ernannt werden, durch Wahlen zu bestimmen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Griechenland

peter
17.12.2006, 00:21
Ethnische Minderheiten Griechenland

Als ethnische Minderheiten können folgende Bevölkerungsgruppen bezeichnet werden:

* Pomaken, Roma und Türken

Die hauptsächlich im Verwaltungsbezirk Thrakien ansässigen 100.000-140.000 Pomaken, muslimischen Roma und Türken werden auf der Grundlage des Lausanner Friedensvertrags von 1923 zusammen als muslimische Minderheit anerkannt und genießen einige Sonderrechte, wie Schulunterricht in türkischer Sprache, Verwendung von Schulbüchern aus der Türkei (gem. bilateraler Abkommen), Koranschulen, Autonomie in Angelegenheiten des Familienrechts etc. In den letzten Jahrzehnten fand zunehmend eine Assimilation der ca. 30.000, den als Pomakisch bekannten Rhodope-Dialekt des Bulgarischen sprechenden muslimischen Pomaken an die Gruppe der Türken statt. Diese grenzen sich scharf von der sehr heterogenen Gruppe der romani- und türkischsprachigen muslimischen Roma ab, obwohl letztere ebenfalls dazu neigen, sich als Türken zu bezeichnen.

Nach einer Reihe amtlicher und halbamtlicher Repressalien gegen die muslimische Minderheit während der 80er Jahre bildete diese Anfang der 90er Jahre, auch mit aktiver Unterstützung aus der Türkei, Parteiformationen. Diese waren zeitweise durch 2 Abgeordnete im Parlament vertreten, was jedoch durch die Einführung einer 3%-Hürde unterbunden wurde. Aktuell stammt 1 Abgeordneter der konservativen Volkspartei Nea Dimokratia aus der muslimischen Minderheit.

Konfliktpunkte mit dem griechischen Staat bestehen in der aktuell untersagten Benennung von Vereinen unter Verwendung des Adjektivs „türkisch“ und dem Anliegen, die führenden islamischen Rechtsgelehrten (Muftis), die zur Zeit als Beamte vom Staat ernannt werden, durch Wahlen zu bestimmen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Griechenland
das Schreiben ist doch wohl ein Witz oder? Bis 1989 konnten die Muslime in Griechenland keine eigenen Hodschas lehren, Sie haben sich innerhalb der Gemeinden ausgeholfen, bis die EU genuig Druck aufgebaut hatte und die Gebete usw.. legal waren. Namensänderungen und andere Repräsalien nicht eingerechnet. Kann man in diversen Publikation, bis hin zu EU Berichten verfolgen. Aber das scheint man ja bei Wiki, besser gesagt den Autoren dieses Threads ausgelassen zu haben.

In der Türkei, war man da wohl weiter als in GR und Bulgarien. Heute sieht man an der Nähe zur Mazedonischen Grenze einige Moscheen, die aber erst spät erbaut wurden. Davor konnte man keine Minarette ausmachen.

bernhard44
17.12.2006, 10:58
das Schreiben ist doch wohl ein Witz oder? Bis 1989 konnten die Muslime in Griechenland keine eigenen Hodschas lehren, Sie haben sich innerhalb der Gemeinden ausgeholfen, bis die EU genuig Druck aufgebaut hatte und die Gebete usw.. legal waren. Namensänderungen und andere Repräsalien nicht eingerechnet. Kann man in diversen Publikation, bis hin zu EU Berichten verfolgen. Aber das scheint man ja bei Wiki, besser gesagt den Autoren dieses Threads ausgelassen zu haben.

In der Türkei, war man da wohl weiter als in GR und Bulgarien. Heute sieht man an der Nähe zur Mazedonischen Grenze einige Moscheen, die aber erst spät erbaut wurden. Davor konnte man keine Minarette ausmachen.

Bis 1989 mein Lieber bis, jetzt klappt das doch aber prima!

Sahin
17.12.2006, 11:47
Bis 1989 mein Lieber bis, jetzt klappt das doch aber prima!

Die Griechen lehnen heute noch ab, daß sich die Türken Türken nennen dürfen. Offiziel spricht die gr. Regierung von moslemischen Griechen.

Und Griechenland ist schon lange in der EU. Während man auf die TR Druck ausübt, die kurdische Minderheit anzuerkennen geschieht in GR kaum etwas. Diese Doppelmoral der EU stinkt bis zum Himme.

peter
17.12.2006, 12:52
Bis 1989 mein Lieber bis, jetzt klappt das doch aber prima!

mein´liebster, die Türkei ist eine laizistische Republik, genau so wie Frankreich, ist mir egal ob die Griechen das anders handhaben oder die USA eine vollkommen andere. Jeder Staat hat eine Verfassung, an die Sie sich zu halten hat. Die Griechen haben das nicht einmal geschafft, als die Militärjunta 1974 in GR aufhörte zu existieren, aber trotzdem die Minderheiten bis 1989 darunter gelitten haben, selbstverständlich so, das sich die besserung dahingehend geändert hat, das man öffentlich in Moscheen rein kann, das ist aber in der Türkei bei den Christen und Juden seit 1923 möglich.

Hayaser
18.12.2006, 11:50
mein liebster, die Türkei ist eine laizistische Republik, genau so wie Frankreich ...

In Frankreich gibt es die Religionsfreiheit, in der Türkei nicht.

Die Türkei ist nur auf dem Papier eine laizistische Republik.

bernhard44
18.12.2006, 11:55
mein´liebster, die Türkei ist eine laizistische Republik, genau so wie Frankreich, ist mir egal ob die Griechen das anders handhaben oder die USA eine vollkommen andere. Jeder Staat hat eine Verfassung, an die Sie sich zu halten hat. Die Griechen haben das nicht einmal geschafft, als die Militärjunta 1974 in GR aufhörte zu existieren, aber trotzdem die Minderheiten bis 1989 darunter gelitten haben, selbstverständlich so, das sich die besserung dahingehend geändert hat, das man öffentlich in Moscheen rein kann, das ist aber in der Türkei bei den Christen und Juden seit 1923 möglich.


bevor man an anderen rummäkelt und kritisiert, sollte man schon seinen eigenen Stall auf Vordermann gebracht haben!Und da hat die Türkei noch eine Menge Nachholbedarf!
Ansonsten vermittelt das nur den Eindruck von Ablenkungsmanövern!

dengesiz
18.12.2006, 12:10
Ansonsten vermittelt das nur den Eindruck von Ablenkungsmanövern!

Wieso ablenkungsmanöver?Wenn man von der Türkei etwas erwartet wie Minderheitenrechte oder Aufbereitung der Geschichte sollte man nicht vorher dieses für seine Mitglieder durchsetzen?
Aus Bulgarien wurden 1989 hunderttausende Türken vertrieben, in den Eu Verhandlungen war nie die Rede davon.
Es ist nicht die Türkei die mit solchen plumpen versuchen anfängt,daher kann man nicht von ablenkungsmanövern sprechen,schliesslich ist die Türkei noch nicht EU Mitglied und muss noch nicht die hohen "Wertestandarts" einhalten.
Man passt sich sich nur der Sprache seines gegenüber an.

peter
18.12.2006, 13:59
In Frankreich gibt es die Religionsfreiheit, in der Türkei nicht.

Die Türkei ist nur auf dem Papier eine laizistische Republik.in der Türkei auch oder was glaubst du, warum der Patriarchat in Istanbul verweilt und betet?

peter
18.12.2006, 14:03
bevor man an anderen rummäkelt und kritisiert, sollte man schon seinen eigenen Stall auf Vordermann gebracht haben!Und da hat die Türkei noch eine Menge Nachholbedarf!
Ansonsten vermittelt das nur den Eindruck von Ablenkungsmanövern!

deine Behauptungen sind einseitig und sollen die einseitige Verhinderung von juristischer Akzeptanz untermauern. Ich habe dir mehrfach erklärt, das die juristische Akzeptanz erst angewandt wird, wenn die Christen aufhören. eigene theologische Schulen zu fordern. Das haben die Muslime und die Juden nicht, also warum sollen es die Christen bekommen? Da liegt der Haken in der ganzen Geschichte. Wenn das Europa ausschlachten will, muss Sie die Verfassung angreifen, bisher nicht geschehen, ist auch selbstverständlich, man kann ja die schweizer oder französische Verfassung auch nicht ausser Kraft setzen, weil eine "Minderheit" mehr will als es ihr gesetztlich zusteht.

Hayaser
19.12.2006, 08:40
@ Rancor

Stimmt, ein bischen schimpfen ist ja ok, aber bei Hayaser mache ich mir wirklich schon Sorgen...


Danke für deine Fürsorge!

Ich pass schon auf mich auf.

Ich habe keinen Anlass zu schimpfen.

Ich kritisiere einige Misszustände in der Türkei, ist wohl erlaubt, sonst dürften Türken auch keine Kritik an Deutschland üben.

Hayaser
30.03.2008, 11:05
Hier ein Artikel über die Christen in der Türkei.

Rechtliche Benachteiligung
Seit 1923 regelt das Lausanner Abkommen für die damals neu entstehende Türkische Republik die Rechte der in der Türkei lebenden nichtmuslimischen Minderheiten. Es schützt aber nicht alle Minderheiten: Die assyrische Minderheit, deren Angehörige sich überwiegend zum syrisch-orthodoxen Glauben bekennen, werden nicht geschützt, wie übrigens auch Katholiken und Protestanten keinen gesicherten Rechtsstatus haben. Die Schutz- und Rechtsbestimmungen des Lausanner Vertrages werden restriktiv nur auf armenisch-orthodoxe, griechisch-orthodoxe Christen und Juden angewandt. Andere Christen haben kein Recht auf die Errichtung von Schulen und sozialen Einrichtungen. Bereits seit Gründung der Republik 1923 haben die Behörden den Neubau und die Renovierung von Kirchen praktisch unmöglich gemacht oder verhindert, die seit 1970 geschlossenen theologischen Seminare dürfen nicht wiedereröffnet werden. Der an Armeniern und assyrischen Christen verübte Völkermord während des I. Weltkrieges - also vor der Gründung der heutigen Türkei - wird bis heute geleugnet, abweichende Meinungen können mit schweren Strafen geahndet werden.

Enteignungen
Unter Berufung auf ein Stiftungsgesetz von 1935 kommt es jetzt - ganz aktuell - in der Türkei zu Enteignungen von Grundeigentum und Immobilien von christlichen Gemeinden und zum Verbot, neues Eigentum zu erwerben. In Deutschland dagegen können türkische Muslime selbstverständlich Eigentum erwerben, um in ihnen Gebetshäuser und Moscheen zu errichten. Pikant ist an diesem Vergleich, daß in nicht mehr seltenen Fällen das Eigentum in angemessener Zeit einem Moscheeverein übertragen wird, der sich dem türkischen Diyanet - dem Ministerium für islamische Angelegenheiten - unterstellt. Ob dadurch in der Zukunft über flächendeckende Moscheevereine staatlicher türkischer Einfluß auf die deutsche Innen- und Gesellschaftspolitik genommen werden kann, sollte sehr genau beobachtet werden.

http://www.igfm.de/index.php?id=120

mfG
Hayaser

Na, was sagt ihr dazu?

Vergleicht mal die Rechte der Moslems in Deutschland und die Rechte der Christen in der Türkei sorgfälltig.

Fällt euch etwas auf?

Hayaser
31.12.2008, 09:45
Na, was sagt ihr dazu?

Vergleicht mal die Rechte der Moslems in Deutschland und die Rechte der Christen in der Türkei sorgfälltig.

Fällt euch etwas auf?


Wer hat schon nachgedacht?