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Vollständige Version anzeigen : Lösung des Treibhaus-Effektes?



Preuße
07.12.2006, 16:42
Ich habe mir mal folgendes überlegt:
Theoretisch besteht doch die Möglichkeit, das Treibhaus-Gas Kohlenstoffdioxid für uns zu nutzen. Man könnte es doch zu Herstellung von synthetischem Öl benutzen. Öl ist ja im Grunde nichts anderes als ein bestimmte Mischung aus verschiedenen Kohlenwasserstoffe, sprich Alkanen! Wenn man es schaffen würde, den Kohlenstoff aus dem CO2 zu gewinnen, könnte man man doch auch noch den Wasserstoff aus unseren Meeren nutzen! Da wäre es möglich Öl künstlich herzustellen! Weis jemand, ob es technisch nicht zu aufwendig wäre, den Kohlenstoff aus dem CO2 zu gewinnen, weil da bin ich etwas überfragt. Genau das selbe wäre mit Braun-und Steinkohle möglich!

Gruß Preuße

politisch Verfolgter
07.12.2006, 16:48
Doch es muß mehr Energie rausspringen, als reingesteckt wird ;-)
Ich bin allerdings kein Chemiker.
Sicher ist mit nur genügend viel el. Energie alles darstellbar.
Die könnten wir längst aus dem erdnahen All beziehen.

Preuße
07.12.2006, 17:00
Doch es muß mehr Energie rausspringen, als reingesteckt wird ;-)
Ich bin allerdings kein Chemiker.
Sicher ist mit nur genügend viel el. Energie alles darstellbar.
Die könnten wir längst aus dem erdnahen All beziehen.

Klar, aber was wäre dir lieber, ein gesunder Planet und dafür mehr Energie produzieren, oder ein kranker Planet und die gleiche Anzahl von Energie produzieren?

Gruß Preuße

Rancor
07.12.2006, 17:07
lasst uns einfach so weiter machen wie bisher, wenn wir von diesem planeten verschwunden sind, heilt er sich selber:)

mfg
Rancor

politisch Verfolgter
07.12.2006, 17:09
Wir könnten schon längst eine Welt als global vernetzten, ökonomisch und ökologisch intakten high tech Rosengarten haben.
Dazu hätten wir uns nur die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen, anstatt Betriebslose Inhabern.

8000 Jahre Feudalismus haben uns bereits um vermutl. viel zu tief gegriffene 1000 Jahre Entwicklung gebracht.

Bis zur Fusionsenergie die erdnahe Solarkonstante nutzen:
100 km x 100 km Allfläche repräsentieren bei 100% Wirkungsgrad den gesamten Energieverbrauch der Menschheit.
Wernher v. Braun wollte das kurz nach seinem Eintreffen in den USA angehen.

vG - pV

Frei-denker
08.12.2006, 15:44
Bin leider kein Chemiker, der das jetzt auf seine Umsetzbarkeit prüfen könnte.

Doch ich hätte einen Alternativvorschlag.

Meines Wissens entziehen die Bäume der Atmosphäre CO2 und geben ihr Sauerstoff zurück. Wie wäre es also, wenn man großflächig aufforstet und das daraus entstehende Holz zur Energiegewinnung durch Verbrennen nutzt. Wie das aussehen könnte habe ich im Nachbarthread vorgestellt.

Bäume produzieren CO2-neutrales Brennmaterial und verbessern die Atmosphäre. Im Grunde sind Bäume das Ei des Kolumbus.

occasus
08.12.2006, 16:11
Das macht die Natur bereits selbst, wie du hier nachlesen kannst:

http://www.joytopia.net/dateien/Oelschwindel.pdf

Oder hier, im Kochtopf:

http://service.spiegel.de/digas/servlet/find/DID=47822224

klartext
08.12.2006, 17:28
Um das O², also die zwei beiden chemischen Teile Sauerstoff abzuspalten, benötigt man mehr Energie, als der dann gewonnen Kohlenstoff zur Verfügung stellt. Alles andere wäre wieder mal das perpetuum mobile.
Der Baum bezieht für diese Abspaltung die Energie aus dem Licht der Sonne, man nennt das Photosynthese.
Die Lüneburger Heide war mal ein dichtes Waldgebiet und würde es wieder werden. Um die Heidelandschaft zu erhalten, wird jedoch jeder Baumwuchs im Ansatz entfernt. Eine grossflächige Aufforstung stösst in vielen Gegenden auf heftigen Widerstand, weil es die bestehende Nutzung ändert.

politisch Verfolgter
09.12.2006, 14:42
Wir sollten uns mal vergegenwärtigen:
Auf der Innenseite einer um die Sonne in Erdentfernung gedachten Kugel wird so viel Energie angeliefert, wie es der entsprechenden Fläche eines Backofens bei zumindest kleiner Einstellung entspräche.
Zum Aufheizen der Gesamtfläche auf 170 Grad sollte es mind. reichen.
Nicht mal 100km x 100km dieser Fläche entspricht dem Energieverbrauch der gesamten Menschheit - also alles in jeder Form, das wir an Energie verbrauchen.
Und zudem müssen wir ja (z.B. bei den elend niedrigen Wirkungsgraden von Verbrennungsmotoren) weit mehr erzeugen als das, was wir verbrauchen - nahezu ein Vielfaches.

Frei-denker
09.12.2006, 15:28
Wir sollten uns mal vergegenwärtigen:
Auf der Innenseite einer um die Sonne in Erdentfernung gedachten Kugel wird so viel Energie angeliefert, wie es der entsprechenden Fläche eines Backofens bei zumindest kleiner Einstellung entspräche.
Zum Aufheizen der Gesamtfläche auf 170 Grad sollte es mind. reichen.
Nicht mal 100km x 100km dieser Fläche entspricht dem Energieverbrauch der gesamten Menschheit - also alles in jeder Form, das wir an Energie verbrauchen.
Und zudem müssen wir ja (z.B. bei den elend niedrigen Wirkungsgraden von Verbrennungsmotoren) weit mehr erzeugen als das, was wir verbrauchen - nahezu ein Vielfaches.
Das Potential der Sonnenenergie ist tatsächlich beeindruckend.

Allein die Sahara könnte in folgendem Gebiet das Neunfache des Welt-Energiebedarfes liefern:
http://www.reinerskunstwerkstatt.de/kunstwerkstatt/fusionsreaktor/bilder/sahar3_r2_c5.gif
http://www.reinerskunstwerkstatt.de/kunstwerkstatt/fusionsreaktor/sahara1.htm

Sicher sind da noch ein paar technische Details zu lösen, doch die Ingenieure dieser Welt sollten damit spielend fertig werden.

Würde man weltweit die Sonnenenergie einfangen, gäbe es Energie wahrscheinlich fast zum Nulltarif. Dann könnten wir soviel Autofahren wie wir wollen - umweltfreundlich.

Interessant wäre es auch in Marokko große Flächen der Sahara mit Windkraftanlagen zu pflastern. Das könnte auch den europäischen Energiebedarf decken. Hier ein interessanter Link dazu:
http://www.saharawind.com/de/ueberblick.htm

Praetorianer
09.12.2006, 18:39
Ich habe mir mal folgendes überlegt:
Theoretisch besteht doch die Möglichkeit, das Treibhaus-Gas Kohlenstoffdioxid für uns zu nutzen. Man könnte es doch zu Herstellung von synthetischem Öl benutzen. Öl ist ja im Grunde nichts anderes als ein bestimmte Mischung aus verschiedenen Kohlenwasserstoffe, sprich Alkanen! Wenn man es schaffen würde, den Kohlenstoff aus dem CO2 zu gewinnen, könnte man man doch auch noch den Wasserstoff aus unseren Meeren nutzen! Da wäre es möglich Öl künstlich herzustellen! Weis jemand, ob es technisch nicht zu aufwendig wäre, den Kohlenstoff aus dem CO2 zu gewinnen, weil da bin ich etwas überfragt. Genau das selbe wäre mit Braun-und Steinkohle möglich!

Gruß Preuße


Du erliegst da einem grundsätzlichen Denkfehler, wir pusten soviel Kohlendioxid in die Luft, weil es bei Verbrennungsprozessen von organischen Verbindungen entsteht.

Das machen wir um die Wärme (Reaktionsenthalpie im Falle isobarer Bedingungen) zu nutzen, die bei der Verbrennung entsteht.
Letztlich ein Resultat aus den chemischen Bindungen, die gebrochen werden und neu entstehen.

Willst du diesen Vorgang rückgängig machen, also aus dem energieärmeren CO2 wieder organische Kohlenstoffverbindungen gewinnen, gilt alleine von der Thermodynamik schonmal folgendes:

Aus dem

1. Hauptsatz folgt, dass du die Energie, die du in Form von Wärme gewonnen hast wieder aufwenden musst, um den Vorgang rückgängig zu machen

2. Hauptsatz folgt, dass du keine Energieform zu 100% in eine andere umwandeln kannst, d.h. du kannst nichtmal 1:1 die Wärme aufwenden, um den Vorgang rückgängig zu machen (was ohnehin schon unsinnig wäre), sondern arbeitest unter verlusten.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/a/a8/Energiediagramm_Enzymreaktion.png

Die Gibbsche freie Enthalpie (in der Abbildung G) ist eine Zustandsfunktion, d.h. du hast keine Möglichkeit unter irgendwelchen Taschenspielertricks zum Ausgangszustand zurückzukehren ohne zumindest (wie gesagt nichtmal das reicht) die gewonnenen Energie in das System wieder reinzustecken.

Allein diese thermodynamischen Überlegungen zeigen die Sinnlosigkeit des Unterfanges, in diesem konkreten Falle wäre alles noch viel schlimmer, wie willst du das CO2 aus der Luft isolieren?

Fraktionierte Luftdestillation? Wenn du sowas meinst, dann brauchst du ein zigfaches der Energie, die du durch dein Verfahren zurückgewinnst (die sich letztlich auch in neuem CO2-Ausstoß bemerkbar macht).

Don
09.12.2006, 19:04
@Prätorianer.
Da komme ich wohl zu spät.
Aber glaubst Du wirklich das begreift jemand, der bei diesem Thema schon in der Schule nicht aufgepaßt hat?

Praetorianer
09.12.2006, 19:17
@Prätorianer.
Da komme ich wohl zu spät.
Aber glaubst Du wirklich das begreift jemand, der bei diesem Thema schon in der Schule nicht aufgepaßt hat?

Nein, aber hier schreiben ja auch einige Kiddies, die das u.U. noch gar nicht in der Schule hatten. Gut, die werden nicht beim ersten Beitrag kapieren, was später ausführlich durchgekaut wird, aber vielleicht kann man grundsätzlich klarmachen, woran das scheiterte.

Praetorianer
09.12.2006, 19:26
Sicher sind da noch ein paar technische Details zu lösen, doch die Ingenieure dieser Welt sollten damit spielend fertig werden.




Details ist nett ausgedrückt ...

Diese Fläche (auch nur 1/9 davon) mit Photovoltaikanlagen zuzupflastern dürfte ein etwas größeres Detail sein ;)

Frei-denker
09.12.2006, 19:49
Details ist nett ausgedrückt ...

Diese Fläche (auch nur 1/9 davon) mit Photovoltaikanlagen zuzupflastern dürfte ein etwas größeres Detail sein ;)

Wohlwissend um den Pessimismus mancher hier postenden User :D habe ich angemerkt, daß es ein paar Probs zu lösen gibt.

Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Die Menschheit hat schon schwierigere technische Probs gelöst, insofern sehe ich in der Sahara eine reale Lösungsvariante unserer Energieprobleme.

Auf der von mir im letzen Posting verlinkten Seite ist beim Saharastrom von Erzeugungspreisen von 3-4,5 Cent pro KWh die Rede. Zum Vergleich: Aktuell zahlt hiesiger Verbraucher 16 Cent pro KWh. Sicher muß auch das hiesige Stromnetz in Stand gehalten werden, doch da ist sicher eine Preissenkung möglich.

Don
10.12.2006, 11:25
Ich sah neulich eine interessante Diskussion, Teilnehmer waren 4 Professoren, die Namen habe ich mit nicht gemerkt. Erfreulich unideologisch und unaufgeregt.

Thema war die Entwickluing unserer Energiepolitik für die nächsten paar Jahrzehnte.
Dabei kamen ganz nebenbei einige interessante Details ans Licht, die man normalerweise so nicht erfährt oder die sich nicht unmittelbar erschließen.

Z.B. Windenergie.
Bisher flossen in die Subventionierung der Windspargel in Deutschland ca. 10 Mrd. Euro. Das übertrifft inflationsbereinigt bei Weitem die Subventionen, die die Kernenergie jemals erhielt.
Eine kleine ökonomische Studie über die Entwicklungskurve der Windräder vs. deren Stromerzeugungskosten ergab, daß ungefähr 10000 bis 15000 GW an Windradleistung aufgestellt werden müsste bevor sie die Kosteneffizienz konventuioneller Kraftewerke erreichen. Die gesamte derzeit installierte Kraftwerksleistung weltweit beträgt demgegenüber ca. 3500 GW.

In Zahlen: seit Beginn der Windradeuphorie sank der Investitionsaufwand für ein installiertes KW lediglich von ca. 1.400 auf 900 Euro.
Demnach müßte ein konventionelles AKW mit 1 GW Leistung ca. 900 Mrd. Euro kosten.

Die Solartechnik gewärtigt ähnliche Probleme. Z.B. ist der Bedarf an Sekundärrohstoffen wie Stahl, Kupfer etc. bei Solaranlagen um den Faktor 20 bezogen auf installierte KW höher als bei konventionellen/AKW.
Dieses führt bei wirklich großtechnischer Anwendung zu ganz erheblichen Problemen mit unseren Ressourcen.

Im Grunde ergab die Diskussion zwar die Dringlichkeit des Umstiegs auf andere Arten der Energienutzung und deren Erforschung, gleichzeitig jedoch eine massive Kritik an der typisch deutsch ideologiebedingten Fixierung auf bestimmte Arten alternativer Technologien.
Diese beeinhalten die große Gefahr, grüngeblendet aufs völlig falsche Pferd zu setzen und uns eventuell völlig von internationalen Zukunftsentwicklungen abzukoppeln.


Zum Beispiel Bioethanol.
Ich habe mir das daraufhin kurz etwas angesehen und die Einlassung der Diskussionsteilnehmer erscheint überschlägig richtig. Die Produktion von Bioethanol ist energetisch ein Nullsummenspiel. Sie verschlingt in etwa genausoviel Energie wie das Bioethanol selbst enthält.

Die Rapshysterie für Biodiesel wurde ebenfalls angesprochen. Es gibt weitaus interessantere Methoden, die z.B. mit dem Faktor 10 bis 20 höhere Ausbeuten an Kohlenwasserstoffen durch Nutzung von Algenreaktoren erzielen mit der Möglichkeit, CO2 aus Kraftwerken dort einzuspeisen.
Erhielten diese Technologien derartige Fördergelder wie die Rapsbauern und Biodieselproduzenten, bestünde die Chance Sprit wesentlich effizienter und kostengünstiger zu erzeugen als durch den Mißbrauch landwirtschaftlicher Flächen.

Frei-denker
10.12.2006, 11:39
@Don

Ich kenn grad nicht alle Zahlen zur Stromerzeugung durch AKWs, doch scheint mit Windenergie kostengünstig Strom zu erzeugen sein - vorrausgesetzt man betreibt es in entsprechend großem Umfang wie z.B. in der Sahara oder im Küstenstreifen von Marokko. Habe eine interessante Rechnung gefunden:


Mit einer konservativ geschätzten Anlagenauslastung von 3400 Vollastunden, Gesamtinvestitionskosten von 1000 €/kW Anlagennennleistung, 5 % Realzinssatz, 2 % jährlichen Betriebskosten und bei einer Lebensdauer der Windkraftanlage von 20 Jahren betragen die Stromgestehungskosten €0,03/kWh. Durch Windmessungen ermittelte günstige Standorte dieser Region in Küstennähe können zu einer Anlagenauslastung von deutlich mehr als 4000 VLh führen.

http://www.saharawind.com/de/stromkosten.htm

3 Cent pro KWh sind ein toller Preis, finde ich. Immerhin zahlen wir aktuell 16 Cent pro KWh, wenn sich auch da der Staat dran bedient, sowie Netzkosten.

Ich empfehle, mal auf der verlinkten Seite nachzulesen. Dort wird ein interessantes Konzept zur alternativen Energiegewinnung vorgestellt. Die Sahara und ihr Küstenstreifen als gigantischer Energielieferant.

Don
10.12.2006, 11:47
@Don

Ich empfehle, mal auf der verlinkten Seite nachzulesen. Dort wird ein interessantes Konzept zur alternativen Energiegewinnung vorgestellt. Die Sahara und ihr Küstenstreifen als gigantischer Energielieferant.
Leider ist die im Besitz von Völkerschaften, die auch Dir nicht allzu vertrauenswürdig erscheinen, denke ich.

klartext
10.12.2006, 11:57
Wohlwissend um den Pessimismus mancher hier postenden User :D habe ich angemerkt, daß es ein paar Probs zu lösen gibt.

Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Die Menschheit hat schon schwierigere technische Probs gelöst, insofern sehe ich in der Sahara eine reale Lösungsvariante unserer Energieprobleme.

Auf der von mir im letzen Posting verlinkten Seite ist beim Saharastrom von Erzeugungspreisen von 3-4,5 Cent pro KWh die Rede. Zum Vergleich: Aktuell zahlt hiesiger Verbraucher 16 Cent pro KWh. Sicher muß auch das hiesige Stromnetz in Stand gehalten werden, doch da ist sicher eine Preissenkung möglich.
Die Kosten für ein kw, gewonnen aus Photovoltaik, liegen derzeit bei 23 cent, egal wo die Ablagenstehen. Die Effizienz einer Photozelle liegt derzeit bei 12 %. Aus physikalsichen Gründen sind nicht mehr als 18 % möglich. Dies zeigt deutlich die Unwirtschaftlichkeit dieses Modells.
Ohnehin verstehe ich dein Problem nicht. Wir haben kein Energieproblem in D, es ist nur eine politische Frage, wie wir in unserem Land die Energie erzeugen.
Die Energiebhängigkeit von einem Staat im Nahen Osten macht diese Lösung ohnhin papierkorbreif.
Der grösste Energiebedarf kommt PKW und LKW. Dafür brauchen wir möglichst schnell eine flächendeckende Lösung. Leider hört man von Seiten der Politiker nichts dazu.

politisch Verfolgter
10.12.2006, 12:19
Massenhaft leichtgewichtige und wiederverwendbare Miniaturtransporter für hauchdünne Solarfolien, die auch nach Kleinstmeteoriten-Perforationen weiter funktionieren.
Ein permanenter Nachschub- und Ausbau-Strom ins Stationierungsgebiet.
Feinjustierung verknüpfter Segelareale durch Ionentriebwerke.
Live von der Erde aus manövrierte Raumhandler.
Im All Energietransport per Mikrowellen.
Ab der oberen Atmosphäre HGÜ-Leiter mittels auf Gaskissen stationierten Empfängern.

Dazu die bemannte Raumfahrt so lange zurückstellen, bis es nahezu unendlich viel Strom zum tendenziellen Nulltarif gibt.

Derartiger el. Strom bedeutet Leben in Freiheit für Alle - in zudem sauberer Umwelt.
Das ist den Politgangstern suspekt und es geht deren Vorteilsnehmern gegen den Strich.

Frei-denker
10.12.2006, 12:24
Leider ist die im Besitz von Völkerschaften, die auch Dir nicht allzu vertrauenswürdig erscheinen, denke ich.

Unsere Ölversorgung ist auch zu einem großen Teil in der Hand von saudischen Scheichs. Das muß nicht zwangsläufig ein Problem werden. Wenn ich auch nicht von der Hand weisen kann, daß da eine gewisse Brisans drin liegt.

Alternativ gibt es für Windkraftanlagen auch andere Länder mit großen Flächen. Kalmückensteppe in Russland, Gobi oder Mongolei.

Auch könnte man die Windenergie aus verschiedenen Ländern wie Marokko, Rußland und Mongolei beziehen. Das würde eine einseitige Abhängigkeit verhindern und eine gesunde Konkurrenz zwischen den Energieerzeugern bewirken.

politisch Verfolgter
10.12.2006, 13:06
Machen wir uns bitte klar, was p.a. 3 % höherer Energieverbrauch heißt, während die Menschheit auf über 8 Mrd wächst.
Wenn dazu noch Nachholbedarf kommt (die Hälfte der Weltbevölkerung vegetiert von weniger als 2 $ tgl.), dann ist jede irdische Ressource nur ein meist zudem klimaschädlicher Witz.

Bis Fusionsenergie erschlossen ist, wird es vermutl. noch Generationen brauchen, weil eben das mentale Menschheitspotenzial fast brach liegt.

Denn auch weit über 95 % der anderen Hälfte ist mental abgeschottet.

Irdisch, territorial und kontingentiert gerät das zum Fiasko, an dem bereits heute tgl. 170 000 Menschen krepieren.

lupus_maximus
10.12.2006, 13:08
Unsere Ölversorgung ist auch zu einem großen Teil in der Hand von saudischen Scheichs. Das muß nicht zwangsläufig ein Problem werden. Wenn ich auch nicht von der Hand weisen kann, daß da eine gewisse Brisans drin liegt.

Alternativ gibt es für Windkraftanlagen auch andere Länder mit großen Flächen. Kalmückensteppe in Russland, Gobi oder Mongolei.

Auch könnte man die Windenergie aus verschiedenen Ländern wie Marokko, Rußland und Mongolei beziehen. Das würde eine einseitige Abhängigkeit verhindern und eine gesunde Konkurrenz zwischen den Energieerzeugern bewirken.
Hast du schon einmal etwas vom elektrischen Widerstand gehört?

Frei-denker
10.12.2006, 13:12
Hast du schon einmal etwas vom elektrischen Widerstand gehört?

Auf der weiter oben verlinkten Seite ist von 15% Übertragungsverluste pro 4000 Kilometern die Rede. das ist ca. die doppelte Entfernung hier bis Moskau. Also nicht wirklich ein wirtschaftliches Problem.

klartext
10.12.2006, 14:55
Auf der weiter oben verlinkten Seite ist von 15% Übertragungsverluste pro 4000 Kilometern die Rede. das ist ca. die doppelte Entfernung hier bis Moskau. Also nicht wirklich ein wirtschaftliches Problem.
Bezüglich der Übertragungsverluste würde ich dir dringend raten, einmal ein Physikbuch zur Hand zu nehmen. Bei 4000 km und 15 % Reibungsverlust müsste der Leitungsquerschnitt bei ca. 4 mtr. liegen.
Warum wir allerdings Strom von weither importieren sollen, den wir im eigenen Land produzieren können, hast du noch nicht ausreichend begründet. Du konstruierst ein Problem, das real nicht existiert.

Frei-denker
10.12.2006, 15:14
Bezüglich der Übertragungsverluste würde ich dir dringend raten, einmal ein Physikbuch zur Hand zu nehmen. Bei 4000 km und 15 % Reibungsverlust müsste der Leitungsquerschnitt bei ca. 4 mtr. liegen.
Warum wir allerdings Strom von weither importieren sollen, den wir im eigenen Land produzieren können, hast du noch nicht ausreichend begründet. Du konstruierst ein Problem, das real nicht existiert.

Solange ich (noch) kein Elektroingenieur bin, muß ich mich auf das Verlassen was z.B. die von mir verlinkte Webseite an Rechnungen präsentiert. Insofern macht es jetzt wenig Sinn, in die Details zu gehen.

Das wir angesichts der Knappheit der fossilen Brennstoffe langfristig an einen Umstieg denken müssen, scheint dir noch nicht klar zu sein.

Und der Umstand, daß in der Sahara praktisch vor unserer Haustür mehr Energie von der Natur bereitgestellt wird, als wir brauchen finde ich fazinierend.

klartext
10.12.2006, 15:55
Solange ich (noch) kein Elektroingenieur bin, muß ich mich auf das Verlassen was z.B. die von mir verlinkte Webseite an Rechnungen präsentiert. Insofern macht es jetzt wenig Sinn, in die Details zu gehen.

Das wir angesichts der Knappheit der fossilen Brennstoffe langfristig an einen Umstieg denken müssen, scheint dir noch nicht klar zu sein.

Und der Umstand, daß in der Sahara praktisch vor unserer Haustür mehr Energie von der Natur bereitgestellt wird, als wir brauchen finde ich fazinierend.
Es gibt genügend Alternativen im eigenen Land, wir brauchen die Sahara nicht. Ohnehin sind die Folgen einer grossflächigen Abschattung der Sahara völlig unbekannt, der Schuss könnte nach hinter losgehen. Beim weltumspannenden Klima hängt ein Faktor vom anderen ab und ein derartiger Eingriff könnte ungeahnte Folgen haben.

Praetorianer
10.12.2006, 17:22
Ich sah neulich eine interessante Diskussion, Teilnehmer waren 4 Professoren, die Namen habe ich mit nicht gemerkt. Erfreulich unideologisch und unaufgeregt.

Thema war die Entwickluing unserer Energiepolitik für die nächsten paar Jahrzehnte.
Dabei kamen ganz nebenbei einige interessante Details ans Licht, die man normalerweise so nicht erfährt oder die sich nicht unmittelbar erschließen.

Z.B. Windenergie.
Bisher flossen in die Subventionierung der Windspargel in Deutschland ca. 10 Mrd. Euro. Das übertrifft inflationsbereinigt bei Weitem die Subventionen, die die Kernenergie jemals erhielt.
Eine kleine ökonomische Studie über die Entwicklungskurve der Windräder vs. deren Stromerzeugungskosten ergab, daß ungefähr 10000 bis 15000 GW an Windradleistung aufgestellt werden müsste bevor sie die Kosteneffizienz konventuioneller Kraftewerke erreichen. Die gesamte derzeit installierte Kraftwerksleistung weltweit beträgt demgegenüber ca. 3500 GW.

In Zahlen: seit Beginn der Windradeuphorie sank der Investitionsaufwand für ein installiertes KW lediglich von ca. 1.400 auf 900 Euro.
Demnach müßte ein konventionelles AKW mit 1 GW Leistung ca. 900 Mrd. Euro kosten.

Die Solartechnik gewärtigt ähnliche Probleme. Z.B. ist der Bedarf an Sekundärrohstoffen wie Stahl, Kupfer etc. bei Solaranlagen um den Faktor 20 bezogen auf installierte KW höher als bei konventionellen/AKW.
Dieses führt bei wirklich großtechnischer Anwendung zu ganz erheblichen Problemen mit unseren Ressourcen.

Im Grunde ergab die Diskussion zwar die Dringlichkeit des Umstiegs auf andere Arten der Energienutzung und deren Erforschung, gleichzeitig jedoch eine massive Kritik an der typisch deutsch ideologiebedingten Fixierung auf bestimmte Arten alternativer Technologien.
Diese beeinhalten die große Gefahr, grüngeblendet aufs völlig falsche Pferd zu setzen und uns eventuell völlig von internationalen Zukunftsentwicklungen abzukoppeln.


Zum Beispiel Bioethanol.
Ich habe mir das daraufhin kurz etwas angesehen und die Einlassung der Diskussionsteilnehmer erscheint überschlägig richtig. Die Produktion von Bioethanol ist energetisch ein Nullsummenspiel. Sie verschlingt in etwa genausoviel Energie wie das Bioethanol selbst enthält.

Die Rapshysterie für Biodiesel wurde ebenfalls angesprochen. Es gibt weitaus interessantere Methoden, die z.B. mit dem Faktor 10 bis 20 höhere Ausbeuten an Kohlenwasserstoffen durch Nutzung von Algenreaktoren erzielen mit der Möglichkeit, CO2 aus Kraftwerken dort einzuspeisen.
Erhielten diese Technologien derartige Fördergelder wie die Rapsbauern und Biodieselproduzenten, bestünde die Chance Sprit wesentlich effizienter und kostengünstiger zu erzeugen als durch den Mißbrauch landwirtschaftlicher Flächen.

Das überrascht mich nicht. Algenreaktoren kenne ich nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass es die unterschiedlichsten Verfahren zur Nutzung von Biomasse geben könnte.

Bloß das Problem ist, dass man vorgeben will, in diesen Fragen weiter zu sein, als man es letztlich ist. Deswegen muss man bereits Milliarden in die Umsetzung wenig ausgereifter Technologien geben, die im Grunde in der Forschung noch besser aufgehoben wären.

Weswegen neue Arten der Nutzung der chemischen Energie von Biomasse erforschen, wenn Trittin den Masterplan längst in der Hand hat?

Die Energiefrage ist gelöst, es kostet nichts, schafftt Arbeitsplätze,löst alle unsere Probleme, danach fassen sich alle an den Händen und tanzen und es wird leider nur noch von der pösen Atomlobby verhindert. :rolleyes:

politisch Verfolgter
10.12.2006, 18:47
Solange ich (noch) kein Elektroingenieur bin, ....

Es bringt nix.
Gilt auch für Nachrichtentechnik.

Damit war bei Siemens AG bereits zum Berufsstart (Kernspintomographen) eine Abtreibung fällig.

Aber bitte, hängen Sie sich nur rein, um das mal selbst auszuprobieren ;-)

lupus_maximus
10.12.2006, 18:56
Es bringt nix.
Gilt auch für Nachrichtentechnik.

Damit war bei Siemens AG bereits zum Berufsstart (Kernspintomographen) eine Abtreibung fällig.

Aber bitte, hängen Sie sich nur rein, um das mal selbst auszuprobieren ;-)
Ich würde es trotzdem studieren!
Brotlose Künste wie Plüscho- und Zooziologen, werden nur in Deutschland zur Betreuung von Versagern gebraucht.
In anderen Ländern legt man Wert auf Techniker, besonders auf deutsche!

politisch Verfolgter
10.12.2006, 19:06
Ich würde es trotzdem studieren!
Brotlose Künste wie Plüscho- und Zooziologen, werden nur in Deutschland zur Betreuung von Versagern gebraucht.
In anderen Ländern legt man Wert auf Techniker, besonders auf deutsche!

Ich kann leider nicht weg.
Und ich habe in 7 Firmen (darunter Siemens, Philips, Cap Gemini und Ericsson) auf einem marginalen Eink.level versagt.
Allerdings ist das auch in dieser Zunft ein Massenphänomen, wie ich anhand sog. Rückverschulungs"maßnahmen" zur studentischen Hilfskraft erfahren durfte.

Beim letzten Mal waren viele Dipl.-Physiker als rel. "frische" Absolventen dabei, die bereits über Jahre noch nie einen Betrieb von innen sahen und z.T. schon Nachwuchs hatten.
Eine promov. Physikerin war schwanger. Ich habe sie im Auto oft mitgenommen und immer ein Auge auf den richtig sitzenden Gurt gehabt.
Inzwischen kräht ihr Schreihals im Kinderwagen, wenn ich sie mal zufällig sehe.
Zuvor in einem anderen "Kurs" habe ich eine promov. Chemikerin mitgenommen, die ebenfalls noch nie einen Betrieb von innen gesehen hatte.
Sie hat mit "summa cum laude" (glatte Bestnote) promoviert und könne ihren Doktorvater "erschießen", weil er sie jahrelang festhielt und zum Reparieren von Labor-Instrumenten mißbrauchte.
Sie würde betrieblich notfalls mal "im kleinen Schwarzen" aufwarten, lachte sie.

klartext
10.12.2006, 19:13
Das überrascht mich nicht. Algenreaktoren kenne ich nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass es die unterschiedlichsten Verfahren zur Nutzung von Biomasse geben könnte.

Bloß das Problem ist, dass man vorgeben will, in diesen Fragen weiter zu sein, als man es letztlich ist. Deswegen muss man bereits Milliarden in die Umsetzung wenig ausgereifter Technologien geben, die im Grunde in der Forschung noch besser aufgehoben wären.

Weswegen neue Arten der Nutzung der chemischen Energie von Biomasse erforschen, wenn Trittin den Masterplan längst in der Hand hat?

Die Energiefrage ist gelöst, es kostet nichts, schafftt Arbeitsplätze,löst alle unsere Probleme, danach fassen sich alle an den Händen und tanzen und es wird leider nur noch von der pösen Atomlobby verhindert. :rolleyes:
Die Bemerkung zu Biosprit trifft nur zu, wenn man vorher die verwendete Biomasse aufwändig erzeugen muss wie z.B. bei Raps.
Verwendet man jedoch wie Schweden jetzt Holz, das ohne Einsatz wächst, stimmt die Rechnung. Holzsprit rechnet sich dort, es entstehen grosse Anlagen. In wenigen Jahren werden in Schweden die meisten PKW mit Sprit fahren.

Don
11.12.2006, 10:34
Die Bemerkung zu Biosprit trifft nur zu, wenn man vorher die verwendete Biomasse aufwändig erzeugen muss wie z.B. bei Raps.
Verwendet man jedoch wie Schweden jetzt Holz, das ohne Einsatz wächst, stimmt die Rechnung. Holzsprit rechnet sich dort, es entstehen grosse Anlagen. In wenigen Jahren werden in Schweden die meisten PKW mit Sprit fahren.

Wir haben hier das Problem, daß die einzelnen Details nicht bekannt sind.
Die schwedische Entscheidung ist mutig, aber politisch und mithin sind durchaus Zweifel erlaubt.
Ein kleines Bildchen:
http://www.uni-hohenheim.de/gaerung/images/SchemaBioethanol01.jpg


Die Eingangsschritte Pflanzenanbau, Transport und Zerkleinerung, Stärkeabbau, Fermentation und Destillation gehen negativ in die Energiebilanz.
Wir haben dann noch da Problem mit der Schlempe aus der Destillation, die getrocknet werden muss wenn sie nicht wie in diesem Beispiel zur Erzeugung von Biogas genutzt wird.
Die Studie der Uni Hohenheim geht von einem wirklich geschlossenen Konzept aus, inclusive Biogasreaktor, Fernwärmenutzung, Rückführung des Trockenabfalls als Dünger in den Ackerbau etc. pp.

Ist dieses bei Großanlagen nicht gegeben oder aufgrund großer Distanzen bzw. keinem Bedarf so nicht durchführbar, kippt die Bilanz sehr schnell in sehr unwirtschaftliche Bereiche.

Hohenheim favorisiert auch dezenzrale Kleinanlagen und sieht genau diese Probleme mit Großtechnik. Gut, Hohenheim ist eine grüne Uni und eine solche Meinung ist natürlich politisch vorgegeben, sie ist aber nicht unberechtigt.
Die Versorgung des gesamten Kraftstoffbedarfs Schwedens funktioniert aber nur mit Großtechnik.

politisch Verfolgter
11.12.2006, 16:44
Und warum nicht auch für Gülle, Biomüll und damit abschaffbare Klärwerke?
Wobei angebl. Kühe bereits anders gefüttert werden müßten, weil sie meßbar zum Treibhauseffekt beitragen - angebl. bald mehr als Autos.
Denn die Menschheit will immer mehr derartiges Fleisch immer billiger produziert haben.
Mac Slum für Arme ist in den Elendsregionen groß im Kommen.
Wobei ich selbst kaum mehr sog. 'rotes Fleisch' esse und damit fast nur Fisch und Geflügel.

Wie groß ist der "Kippfaktor" der Uni-Fantasie? ;-)
Auch der politische ;-)

Rikimer
11.12.2006, 17:38
Ich habe mir mal folgendes überlegt:
Theoretisch besteht doch die Möglichkeit, das Treibhaus-Gas Kohlenstoffdioxid für uns zu nutzen. Man könnte es doch zu Herstellung von synthetischem Öl benutzen. Öl ist ja im Grunde nichts anderes als ein bestimmte Mischung aus verschiedenen Kohlenwasserstoffe, sprich Alkanen! Wenn man es schaffen würde, den Kohlenstoff aus dem CO2 zu gewinnen, könnte man man doch auch noch den Wasserstoff aus unseren Meeren nutzen! Da wäre es möglich Öl künstlich herzustellen! Weis jemand, ob es technisch nicht zu aufwendig wäre, den Kohlenstoff aus dem CO2 zu gewinnen, weil da bin ich etwas überfragt. Genau das selbe wäre mit Braun-und Steinkohle möglich!

Gruß PreußeEine Frage anbei: Gibt es überhaupt so etwas wie ein Treibhausgas, welches wissenschaftlich eindeutig und unwidersprüchlich belegt bzw. bewiesen worden ist? ?(

MfG

Rikimer

Don
11.12.2006, 18:09
Eine Frage anbei: Gibt es überhaupt so etwas wie ein Treibhausgas, welches wissenschaftlich eindeutig und unwidersprüchlich belegt bzw. bewiesen worden ist? ?(

MfG

Rikimer

Ja.
1. Wasser. In Form von Dampf. (Wolken sind kein Dampf)
2. Methan
3. CO2
Es gibt noch andere, die sind aber aufgrund der geringen Mengen vernachlässigbar.

Ein wichtiger Aspekt darf nicht vergesseb werden. Wir brauchen Treibhausgase.
Ohne diese wäre die Temperatur auf der Erde ungemütlich niedrig. So niedrig, daß hier kein Leben existieren würde. Gar keins.
(Ich hoffe, ich habe etwas zur allgemeinen Verwirrung beigetragen)

leuchtender Phönix
11.12.2006, 18:42
Eine Frage anbei: Gibt es überhaupt so etwas wie ein Treibhausgas, welches wissenschaftlich eindeutig und unwidersprüchlich belegt bzw. bewiesen worden ist? ?(

MfG

Rikimer

Ganz ohne Treibhausgase wäre die ganze Erde ein kalter Ort. So wie der Mond. Sonst würde die Erde bei Nacht viel zu stark abkühlen. Zuviel ist aber auch nicht gut. Kommt auf das richtige Gleichgewicht an.

politisch Verfolgter
11.12.2006, 19:04
Klar, Vulkanismus als Lebensspender.

Rikimer
11.12.2006, 19:13
Ja.
1. Wasser. In Form von Dampf. (Wolken sind kein Dampf)
2. Methan
3. CO2
Es gibt noch andere, die sind aber aufgrund der geringen Mengen vernachlässigbar.

Ein wichtiger Aspekt darf nicht vergesseb werden. Wir brauchen Treibhausgase.
Ohne diese wäre die Temperatur auf der Erde ungemütlich niedrig. So niedrig, daß hier kein Leben existieren würde. Gar keins.
(Ich hoffe, ich habe etwas zur allgemeinen Verwirrung beigetragen)
Ich bestreite nicht, das diese Gase, insbesondere das Wasser, zur Aufheizung der Erde durch die Sonne beitragen. Nur wie groß ist der Einfluß des in den Medien so aufgeheizten CO2? ?(

Vernachlässigbar?

MfG

rikimer

klartext
11.12.2006, 19:22
Ich bestreite nicht, das diese Gase, insbesondere das Wasser, zur Aufheizung der Erde durch die Sonne beitragen. Nur wie groß ist der Einfluß des in den Medien so aufgeheizten CO2? ?(

Vernachlässigbar?

MfG

rikimer
Diese Frage kann dir wissenschaftlich korrekt niemand beantworten. Wir wissen heute nur in ganz kleinen Ausschnitten, wie Klima und Wetter überhaupt entsteht und funktioniert. Ohne diese Grundprinzipien zu kennen, sind auch etwaige Einflüsse darauf in ihrer Wirkung nicht abschätzbar.
Dass wir unsere Atemluft nicht mehr als notwendig verschmutzen sollten, ist eine Selbstverständlichkeit, ganz unabhängig von allem anderen.

Don
11.12.2006, 19:23
Ich bestreite nicht, das diese Gase, insbesondere das Wasser, zur Aufheizung der Erde durch die Sonne beitragen. Nur wie groß ist der Einfluß des in den Medien so aufgeheizten CO2? ?(

Vernachlässigbar?

MfG

rikimer

Nein, sicher nicht.
Es herrscht allerdings bei den Wissenschaftlern, na sagen wir mal, etwas Konfusion.
Klimakurven der letzten paar 100.000 Jahre zeigen offenbar, daß es häufiger große Temperaturschwankungen gab, wobei aber die CO2 Konzentration der Temperaturentwicklung folgte, also nicht der Auslöser war, sondern die Folge.
Wie groß nun der Einfluß einer CO2 Erhöhung auf die Temperatur ist, und wieviel von dieser CO2 Erhöhung anthropogen verursacht ist, sind ebenfalls Streitpunkte.
Da die Klimalatastrophe einer leider sehr großen Gruppe von weltverbessernden Trittbrettfahrern einfach zu gut ins Konzept paßt um eine sachliche Behandlung des Problems zuzulassen, werden wir eben die nächsten Jahre mit Informationen gefüttert die dieser Klientel ihr einträgliches Auskommen sichert und ihre Machtgelüste befriedigt.

tommy3333
11.12.2006, 20:10
Eigentlich gibt es für den Treibhauseffekt - solange wir nur das Treibhausgas CO2 betrachten - eine aus meiner Sicht sehr einfache Lösung: Aufforsten. Pflanzen verbrauchen CO2 und setzen es in Zellmasse um. In Gewächshäusern wird sogar CO2 als 'Dünger' verwendet. Allerdings müsste die Aufforstung dann weltweit passieren - insbesondere in jenen Ländern, die reich an Fläche sind, und die sich in den letzten Jahrzehnten eher durch Rodungen und Raubbau z.B am trop. Regenwald hervorgetan haben. D kann da allein kaum etwas ausrichten. Die Rodungen sind natürlich auch ein schwieriges Problem. Die armen Länder wollen auch Geld verdienen, und wenn wegen des Regenwaldschutzes Edelhölzer gemieden werden, dann suchen die sich über die Land- und Viehwirtschaft andere Möglichkeiten und entledigen sich dabei ihrer Wälder. Aufforstung wäre aber aus meiner Sicht sinnvoller als jedes 'Kyoto-Protokoll' und jeder 'Emissionshandel', dauert allerdings auch eine Weile, bis die Wirkung auch wahrnehmbar würde.

klartext
11.12.2006, 21:03
Nein, sicher nicht.
Es herrscht allerdings bei den Wissenschaftlern, na sagen wir mal, etwas Konfusion.
Klimakurven der letzten paar 100.000 Jahre zeigen offenbar, daß es häufiger große Temperaturschwankungen gab, wobei aber die CO2 Konzentration der Temperaturentwicklung folgte, also nicht der Auslöser war, sondern die Folge.
Wie groß nun der Einfluß einer CO2 Erhöhung auf die Temperatur ist, und wieviel von dieser CO2 Erhöhung anthropogen verursacht ist, sind ebenfalls Streitpunkte.
Da die Klimalatastrophe einer leider sehr großen Gruppe von weltverbessernden Trittbrettfahrern einfach zu gut ins Konzept paßt um eine sachliche Behandlung des Problems zuzulassen, werden wir eben die nächsten Jahre mit Informationen gefüttert die dieser Klientel ihr einträgliches Auskommen sichert und ihre Machtgelüste befriedigt.
Es gibt neuere Erkenntnisse, die viel Verwirrung gestiftet haben.
Bohrkerne des Nordpoleises zeigen, dass eine Erhöhung des CO² Gehalts der Luft erst immer nach einer Warmphase folgte. Nach gängiger Theorie müsste sie davor erfolgt sein.
Die Wissenschaft stochert im Nebel und manche ersetzen Wissen durch Glauben.

Rikimer
11.12.2006, 22:40
Nein, sicher nicht.
Es herrscht allerdings bei den Wissenschaftlern, na sagen wir mal, etwas Konfusion.
Klimakurven der letzten paar 100.000 Jahre zeigen offenbar, daß es häufiger große Temperaturschwankungen gab, wobei aber die CO2 Konzentration der Temperaturentwicklung folgte, also nicht der Auslöser war, sondern die Folge.
Wie groß nun der Einfluß einer CO2 Erhöhung auf die Temperatur ist, und wieviel von dieser CO2 Erhöhung anthropogen verursacht ist, sind ebenfalls Streitpunkte.
Da die Klimalatastrophe einer leider sehr großen Gruppe von weltverbessernden Trittbrettfahrern einfach zu gut ins Konzept paßt um eine sachliche Behandlung des Problems zuzulassen, werden wir eben die nächsten Jahre mit Informationen gefüttert die dieser Klientel ihr einträgliches Auskommen sichert und ihre Machtgelüste befriedigt.Welchen Gruppen genau passt dieser irrationale unwissenschaftliche, aber als wissenschaftlich bezeichnete Glaube an das CO2 als Hauptverursacher für die Klimaerwärmung? Wer profitiert von dieser unvernünfigten Paranoia? ?(

MfG

Rikimer

occasus
12.12.2006, 01:29
Nein, sicher nicht.
Es herrscht allerdings bei den Wissenschaftlern, na sagen wir mal, etwas Konfusion.
Klimakurven der letzten paar 100.000 Jahre zeigen offenbar, daß es häufiger große Temperaturschwankungen gab, wobei aber die CO2 Konzentration der Temperaturentwicklung folgte, also nicht der Auslöser war, sondern die Folge.
Wie groß nun der Einfluß einer CO2 Erhöhung auf die Temperatur ist, und wieviel von dieser CO2 Erhöhung anthropogen verursacht ist, sind ebenfalls Streitpunkte.
Da die Klimalatastrophe einer leider sehr großen Gruppe von weltverbessernden Trittbrettfahrern einfach zu gut ins Konzept paßt um eine sachliche Behandlung des Problems zuzulassen, werden wir eben die nächsten Jahre mit Informationen gefüttert die dieser Klientel ihr einträgliches Auskommen sichert und ihre Machtgelüste befriedigt.

Meister OOOOOOOOOOOOOOBERSCHLAUBIRNE:

Es herrscht allerdings bei den Wissenschaftlern, na sagen wir mal, etwas Konfusion.
Logisch, bei 258 verschiedenen Meinungen.


Klimakurven der letzten paar 100.000 Jahre zeigen offenbar, daß es häufiger große Temperaturschwankungen gab, wobei aber die CO2 Konzentration der Temperaturentwicklung folgte, also nicht der Auslöser war, sondern die Folge.
Welche Institute haben denn die letzten paar Hunterttausend Jahre die Aufzeichnungen gemacht Meister,l oder, wie kann man denn PÖBELNAH die "Forschungsergebnisse" beweisen?


Wie groß nun der Einfluß einer CO2 Erhöhung auf die Temperatur ist, und wieviel von dieser CO2 Erhöhung anthropogen verursacht ist, sind ebenfalls Streitpunkte.
Da die Klimalatastrophe einer leider sehr großen Gruppe von weltverbessernden Trittbrettfahrern einfach zu gut ins Konzept paßt um eine sachliche Behandlung des Problems zuzulassen, werden wir eben die nächsten Jahre mit Informationen gefüttert die dieser Klientel ihr einträgliches Auskommen sichert und ihre Machtgelüste befriedigt

Kopie und Paste. Nixchtswissender Möchtegernschlaumeier.

Tippppp (ganz neue Rächtscgrhreipiunk:) Geh Kacken Arsch!

Don
12.12.2006, 10:30
Meister OOOOOOOOOOOOOOBERSCHLAUBIRNE:

Logisch, bei 258 verschiedenen Meinungen.


Welche Institute haben denn die letzten paar Hunterttausend Jahre die Aufzeichnungen gemacht Meister,l oder, wie kann man denn PÖBELNAH die "Forschungsergebnisse" beweisen?



Kopie und Paste. Nixchtswissender Möchtegernschlaumeier.

Tippppp (ganz neue Rächtscgrhreipiunk:) Geh Kacken Arsch!

Im Gegensatz zum Pöbel dem Forschungsergebnisse wohl nie nahezubringen sein werden, kann ich erstens meinen Alkoholpegel immer hervorragend einschätzen und sehe bei aufkommenden Artikulationsproblemen davon ab zu posten, zweitens kennzeichne ich kopierte Zitate.

Touchdown
12.12.2006, 11:20
Es gibt neuere Erkenntnisse, die viel Verwirrung gestiftet haben.
Bohrkerne des Nordpoleises zeigen, dass eine Erhöhung des CO² Gehalts der Luft erst immer nach einer Warmphase folgte. Nach gängiger Theorie müsste sie davor erfolgt sein.
Die Wissenschaft stochert im Nebel und manche ersetzen Wissen durch Glauben.
Das ist reinster Blödsinn!
Eine Erwärmung wurde in der Vergangenheit immer durch solares Forcing verursacht, weil es eben noch keinen nennenswerten menschlichen Einfluss gab. Ein Erwärmung sorgt für CO2-Anstieg weil es aus dem Ozean freigesetzt wird, das ist einfache Physik.

Also MUSS eine Erwärmung einen CO2-Anstieg verursachen, das ist eine positive Rückkopplung.

Mcp
12.12.2006, 11:53
Waren das Problem jetzt nicht die furzenden Kühe UND ist es nicht längst gelöst? Schaut hier (http://www.giga.de/features/storyarchiv/00129498_spezialfutter_gegen_furzende/).

Skaramanga
12.12.2006, 13:22
Auch Alternativenergien enthalten versteckte Risiken:



Erschütterter Glaube an die Geothermie
Folgen des «Erdbebens» im Raum Basel

Nkm. Ein beachtlicher Erdstoss der Stärke 3,4 auf der Richter-Skala hat am Freitagabend, wie schon kurz berichtet, den Raum Basel erschüttert und übers Wochenende für Aufsehen gesorgt. Verursacher des künstlichen Bebens war das vielgelobte Deep-Heat-Mining-Projekt, bei dem die Wärme von Wasser aus einer Tiefe von rund 5 Kilometern entnommen und zur Produktion von Fernwärme und Strom verwendet werden soll. Die Arbeiten am Projekt sind sistiert, eine Strafuntersuchung ist im Gang. Erschüttert ist vor allem der Glaube an eine Alternativenergie, die man bisher für fast risikolos hielt.

NZZ v. 11.12.2006

klartext
12.12.2006, 17:04
Das ist reinster Blödsinn!
Eine Erwärmung wurde in der Vergangenheit immer durch solares Forcing verursacht, weil es eben noch keinen nennenswerten menschlichen Einfluss gab. Ein Erwärmung sorgt für CO2-Anstieg weil es aus dem Ozean freigesetzt wird, das ist einfache Physik.

Also MUSS eine Erwärmung einen CO2-Anstieg verursachen, das ist eine positive Rückkopplung.
Klasse, du nimmst also reale und jederzeit nachvollziebare Ergebnisse einfach nicht zur Kenntnis. Du bist der geborene Klimaforscher.
Solares forcing ? Fünf mittlere Vulkanausbrüche zur selben Zeit und das Klima ändert sich schlagartig, gab es in Urzeiten sehr häufig, und nicht nur fünf.
Hör einfach auf, im Nebel zu stochern und reduziere deine Ausführungen auf nachweisebare Fakten.

Touchdown
12.12.2006, 18:56
Klasse, du nimmst also reale und jederzeit nachvollziebare Ergebnisse einfach nicht zur Kenntnis. Du bist der geborene Klimaforscher.
Solares forcing ? Fünf mittlere Vulkanausbrüche zur selben Zeit und das Klima ändert sich schlagartig, gab es in Urzeiten sehr häufig, und nicht nur fünf.
Hör einfach auf, im Nebel zu stochern und reduziere deine Ausführungen auf nachweisebare Fakten.
Ich sprach von Erwärmungen, die immer vom solaren Forcing verursacht wurden. Vulkanausbrüche sorgen für Abkühlungen.
Welche Ergebnisse nehme ich nicht zur Kenntnis?

politisch Verfolgter
14.12.2006, 10:18
Wie wärs damit :-)?:
"JETZT IST ES AMTLICH: REVOLUTIONÄRE TECHNOLOGIE VOR DEM ULTIMATIVEN DURCHBRUCH!!! 200% REBOUND SOFORT MÖGLICH
...
Die Leerverkäufer, die einer von Berlin aus gelenkten, organisierten Mafia gleich, kurzfristig den Kurs zu Fall gebracht haben und die Anleger damit verunsicherten, werden sich nun wundern...
Unsere eigentliche technologische Innovation ist ein revolutionäres Verfahren, mit dem wir quasi unbegrenzte Mengen Biomasse in Form von Mikroalgen auf relativ einfache Weise an Land produzieren können.
...
Der nächste Schritt wird der Bau einer ersten Produktionsstätte im größeren Maßstab sein, über den genauen Umfang und die geographische Lage werden wir die Öffentlichkeit in einer Pressemeldung informieren, im Augenblick sind die Details noch geheim, nur soviel: sie werden sehr überrascht sein.
...
SUPER-BIOTECH Wert mit MILLIARDENPOTENZIAL!"

;-) ;-)

Manfred_g
15.12.2006, 10:48
Es gibt neuere Erkenntnisse, die viel Verwirrung gestiftet haben.
Bohrkerne des Nordpoleises zeigen, dass eine Erhöhung des CO² Gehalts der Luft erst immer nach einer Warmphase folgte. Nach gängiger Theorie müsste sie davor erfolgt sein.
Die Wissenschaft stochert im Nebel und manche ersetzen Wissen durch Glauben.

Das ist kein unwissenschaftliches Vorgehen, solange nur etwas "glauben" (kleingeschrieben) nicht mit "wissen" verwechselt wird. Theorien, Annahmen bzw. Hypothesen sind in der Wissenschaft wie im Leben ein grundsätzliche Mewthode zur Erkenntnisgewinnung. Die Frage ist nur, wie man damit weiter umgeht. Verkaufe ich eine Hypothese als unumstößliches Faktum oder bin ich ehrlich genug, es als das darzustellen, was es ist: eben eine Hypothes, die eine gewisse Zutreffwahrscheinlichkeit hat. Weiterhin wäre dann interessant, wie groß diese Wahrscheinlichkeit wiederum eingeschätzt wird.

Jedenfalls ist es naiv, zu glauben, daß Wissenschaft nur dann betrieben werden könne, wenn etwas "100% sicher" sei. Bereits die Behauptung, etwas wäre 100% sicher, ist genaugenommen un(natur)wissenschaftlich. In der Mathematik, Philosophie oder Informatik mags noch angehen, da diese Wissenschaften oftmals auf Schnittstellen ausserhalb des Geistes verzichten können und stattdessen auf Axiome zurückgreifen.

klartext
15.12.2006, 12:51
Das ist kein unwissenschaftliches Vorgehen, solange nur etwas "glauben" (kleingeschrieben) nicht mit "wissen" verwechselt wird. Theorien, Annahmen bzw. Hypothesen sind in der Wissenschaft wie im Leben ein grundsätzliche Mewthode zur Erkenntnisgewinnung. Die Frage ist nur, wie man damit weiter umgeht. Verkaufe ich eine Hypothese als unumstößliches Faktum oder bin ich ehrlich genug, es als das darzustellen, was es ist: eben eine Hypothes, die eine gewisse Zutreffwahrscheinlichkeit hat. Weiterhin wäre dann interessant, wie groß diese Wahrscheinlichkeit wiederum eingeschätzt wird.

Jedenfalls ist es naiv, zu glauben, daß Wissenschaft nur dann betrieben werden könne, wenn etwas "100% sicher" sei. Bereits die Behauptung, etwas wäre 100% sicher, ist genaugenommen un(natur)wissenschaftlich. In der Mathematik, Philosophie oder Informatik mags noch angehen, da diese Wissenschaften oftmals auf Schnittstellen ausserhalb des Geistes verzichten können und stattdessen auf Axiome zurückgreifen.
Es gibt objektive Befunde und subjektive Einschätzungen. Die Bohrkerne wurden chemisch analysiert nach Jahrezyklen. Diese gewonnen Werte sind objektiv richtig es sei denn, du zweifelst auch noch die Messverfahren an.
Aus diesen Messergebnissen ist abzulesen, dass die Erhöhung des CO²-gehalts immer erst nach einer Wärmeperiode eintrat.
Mir scheint, dass sich eine Katastrophenindustrie gebildet hat und Umweltschutz in manchen Kreisen bereits zur Ersatzreligion verkommen ist. Die daraus bisher entstandenen volkswirtschaftlichen Verluste gehen in die Milliarden, ohne dass ein Nutzen erkennbar ist. Notwendig ist, endlich die Hysterie und Scheinaktivitäten aus diesem Thema herauszunehmen und die Einschätzung kühl rechnenden Technikern zu überlassen.
Umweltschutz darf nicht ein ideologisches Problem werden, es muss ein technisches/wirtschaftliches Problem bleiben ( soweit es nicht schon missbraucht wurde )

Biskra
15.12.2006, 13:39
Klar, Vulkanismus als Lebensspender.

Womit eine weitere alternative Enrgiequelle angesprochen wäre, die relativ wenig Beachtung findet (außer auf Island).

lupus_maximus
15.12.2006, 14:37
Womit eine weitere alternative Enrgiequelle angesprochen wäre, die relativ wenig Beachtung findet (außer auf Island).
Interessant!
Willst du jetzt die Vulkane als alternative Energiequelle anzapfen?
Was die ausstoßen ist manchmal radioaktiv, Basalt zum Beispiel!
Dann müßten die Atomkraftgegner ja noch zusätzlich demonstrieren, die kämen ja dann langsam in Terminschwierigkeiten!

Biskra
15.12.2006, 14:57
Interessant!
Willst du jetzt die Vulkane als alternative Energiequelle anzapfen?
Was die ausstoßen ist manchmal radioaktiv, Basalt zum Beispiel!
Dann müßten die Atomkraftgegner ja noch zusätzlich demonstrieren, die kämen ja dann langsam in Terminschwierigkeiten!

Basalt ist radioaktiv? :)) Das dürfte Kieselerde dann auch sein.

Nein, es geht um Erdwärmenutzung, die aber jenseits der Orte wo sie durch mehr oder weniger aktiven Vulkanismus (Island z.B.) mittels vorhandener natürlicher Geysire / Warmwasserquellen sowieso zu Tage tritt, eher dürftig erforscht ist.

lupus_maximus
15.12.2006, 15:05
Basalt ist radioaktiv? :)) Das dürfte Kieselerde dann auch sein.

Nein, es geht um Erdwärmenutzung, die aber jenseits der Orte wo sie durch mehr oder weniger aktiven Vulkanismus (Island z.B.) mittels vorhandener natürlicher Geysire / Warmwasserquellen sowieso zu Tage tritt, eher dürftig erforscht ist.
Ja, die Grünen haben noch nicht so ganz geschnallt, das nur durch Radioaktivität der Erdkern noch flüssig ist und es deshalb Vulkane gibt.

Biskra
15.12.2006, 15:16
Ja, die Grünen haben noch nicht so ganz geschnallt, das nur durch Radioaktivität der Erdkern noch flüssig ist und es deshalb Vulkane gibt.

Der Erdkern ist flüssig? Und das durch Radiaktivität? Erklär mal.

P.S: Eisen und Nickel sind im Normalfall keine großartigen Strahler. :cool2:

lupus_maximus
15.12.2006, 15:39
Der Erdkern ist flüssig? Und das durch Radiaktivität? Erklär mal.

P.S: Eisen und Nickel sind im Normalfall keine großartigen Strahler. :cool2:

Selbstverständlich ist der Erdkern flüssig und die meisten Linken überflüssig!
Du wirst deshalb ständig von Strahlung durchbohrt, aber da du meistens kein Geiger-Müller-Zählrohr zur Verfügung hast, merkst du nichts davon.
Nur bei Claudia und Bütikofer merkt man, das sie von Strahlung getroffen werden, die strahlen dann nämlich immer über beide Backen.
Damit ist bei denen die Wirkung der Radioaktivität völlig unbestritten!

Manfred_g
15.12.2006, 15:57
Der Erdkern ist flüssig? Und das durch Radiaktivität? Erklär mal.

P.S: Eisen und Nickel sind im Normalfall keine großartigen Strahler. :cool2:

Daß Radioaktivität die Hauptenergiequelle für die Hitze (und damit den flüssigen Aggregatzustand der Materie) im Erdinnern ist, ist eigentlich derzeit allgemein akzeptiert. Hast du eine bessere Theorie? :D

klartext
15.12.2006, 16:11
Daß Radioaktivität die Hauptenergiequelle für die Hitze (und damit den flüssigen Aggregatzustand der Materie) im Erdinnern ist, ist eigentlich derzeit allgemein akzeptiert. Hast du eine bessere Theorie? :D
Du hättest besser in der Grundschule aufpassen sollen.
Druck erzeugt Wärme. Das Erdinnere ist deshalb flüssig, weil die Masse des Erdmantels auf den Erdkern drückt.
Radioaktivität entsteht dadurch allerdings nicht.

Biskra
15.12.2006, 16:14
Daß Radioaktivität die Hauptenergiequelle für die Hitze (und damit den flüssigen Aggregatzustand der Materie) im Erdinnern ist, ist eigentlich derzeit allgemein akzeptiert. Hast du eine bessere Theorie? :D

1. Ist m.E. derzeit anerkannte Theorie, daß der innere Erdkern fest ist (Eisen) und darum herum eine flüssige Legierung v.a. aus Eisen und Nickel.
2. Hätte ich gerne mal einen Beleg / Verweis für die mir abenteuerlich vorkommende These, daß das Erdinnere radioaktiv sei.

Manfred_g
15.12.2006, 16:19
...
Mir scheint, dass sich eine Katastrophenindustrie gebildet hat und Umweltschutz in manchen Kreisen bereits zur Ersatzreligion verkommen ist...

Natürlich, aber das ist mittlerweile ein alter Hut und läßt nicht automatisch den Schluß zu, daß alles was aus deren Mündern kommt zwingend völlig falsch und das krasse Gegenteil dafür völlig bewiesen ist.

Ich weiß nicht ob, bzw wer bestreitet, daß nach einer Wärmeperiode mehr CO2 in der Atmosphäre auftritt. Aber wenn dies so ist, ist nicht bewiesen, daß mehr CO2 in der Atmosphäre nicht auch eine Erwärmung auslösen können. Es gibt nunmal Effekte, die auf einer Mitkopplung beruhen und gerade daher zum Kippen neigen können.

Manfred_g
15.12.2006, 16:22
...
2. Hätte ich gerne mal einen Beleg / Verweis für die mir abenteuerlich vorkommende These, daß das Erdinnere radioaktiv sei.

Kein Problem, hier:
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1065751&postcount=58
:D

klartext
15.12.2006, 16:23
Natürlich, aber das ist mittlerweile ein alter Hut und läßt nicht automatisch den Schluß zu, daß alles was aus deren Mündern kommt zwingend völlig falsch und das krasse Gegenteil dafür völlig bewiesen ist.

Ich weiß nicht ob, bzw wer bestreitet, daß nach einer Wärmeperiode mehr CO2 in der Atmosphäre auftritt. Aber wenn dies so ist, ist nicht bewiesen, daß mehr CO2 in der Atmosphäre nicht auch eine Erwärmung auslösen können. Es gibt nunmal Effekte, die auf einer Mitkopplung beruhen und gerade daher zum Kippen neigen können.
Techniker wissen oder wissen nicht, aber sie glauben nicht.
Ein Wissenschaftler, der seine Ausführungen auf Glauben begründet, verdient den Namen nicht.

Manfred_g
15.12.2006, 16:29
Techniker wissen oder wissen nicht, aber sie glauben nicht.
Ein Wissenschaftler, der seine Ausführungen auf Glauben begründet, verdient den Namen nicht.

Du hast natürlich im Gegensatz zu mir den Vorzug, das aus der Grundschule zu wissen.

Biskra
15.12.2006, 16:44
Kein Problem, hier:
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1065751&postcount=58
:D

So gehst du also wissenschaftlich vor. :))

Manfred_g
15.12.2006, 16:57
So gehst du also wissenschaftlich vor. :))

Logo, ich zähl' voll auf Lupus maximus :]

Mal im Ernst... ich hab ehrlich gesagt keine Quelle aus dem Stegreif parat, aber wenns dich wirklich interessiert, sollte doch unter (Google) "erdinnern" und "Radioaktivität" was zu finden sein. Wenn du zusätzlich filetype "pdf" angibst, oder den Begriff "Skrip" bzw. "Skriptum" sollten die Ergebnisse etwas wissenschaftlicher werden.
Die bisherigen Berechnungen haben schon bei der Sonne ergeben, daß sie ohne Kernreaktionen längst erkaltet wäre. Die Erde ist aber ungleich kleiner und kühlte ohne eine Wärmequelle viel schneller aus. Fusion ist anerkanntermaßen keine vorhanden. Das Magnetfeld ist viel zu schwach um eine nennenswerte Rolle zu spielen, ebenso die Gravitationskraft der Sonne. (Beim Jupitermond Io vermutet man die Grav. als Hauptursache für seinen Vulkanismus).
Druck alleine erzeugt keine Wärme, wenn keine Volumenänderung dabei ist. Das wiederum nimmt man bei Jupiter an, der mehr Wärme abstrahlt als er aufnimmt.
Aber der ist ein Gasplanet mit enormer Schwerkraft und kann daher schrumpfen. Bei der Erde wäre mir ein solcher nennenswerter Effekt nicht bekannt. Bleiben also gar nicht viel Alternativen übrig.

Biskra
15.12.2006, 17:08
Mal im Ernst... ich hab ehrlich gesagt keine Quelle aus dem Stegreif parat, aber wenns dich wirklich interessiert, sollte doch unter (Google) "erdinnern" und "Radioaktivität" was zu finden sein. Wenn du zusätzlich filetype "pdf" angibst, oder den Begriff "Skrip" bzw. "Skriptum" sollten die Ergebnisse etwas wissenschaftlicher werden.

Das ist ja jetzt etwas billig. Hier hast du mal die wissenschaftliche Erklärung für die Erdwärme:

http://www.weltderphysik.de/de/1612.php

Don
15.12.2006, 17:48
Logo, ich zähl' voll auf Lupus maximus :]

Mal im Ernst... ich hab ehrlich gesagt keine Quelle aus dem Stegreif parat, aber wenns dich wirklich interessiert, sollte doch unter (Google) "erdinnern" und "Radioaktivität" was zu finden sein. Wenn du zusätzlich filetype "pdf" angibst, oder den Begriff "Skrip" bzw. "Skriptum" sollten die Ergebnisse etwas wissenschaftlicher werden.
Die bisherigen Berechnungen haben schon bei der Sonne ergeben, daß sie ohne Kernreaktionen längst erkaltet wäre. Die Erde ist aber ungleich kleiner und kühlte ohne eine Wärmequelle viel schneller aus. Fusion ist anerkanntermaßen keine vorhanden. Das Magnetfeld ist viel zu schwach um eine nennenswerte Rolle zu spielen, ebenso die Gravitationskraft der Sonne. (Beim Jupitermond Io vermutet man die Grav. als Hauptursache für seinen Vulkanismus).
Druck alleine erzeugt keine Wärme, wenn keine Volumenänderung dabei ist. Das wiederum nimmt man bei Jupiter an, der mehr Wärme abstrahlt als er aufnimmt.
Aber der ist ein Gasplanet mit enormer Schwerkraft und kann daher schrumpfen. Bei der Erde wäre mir ein solcher nennenswerter Effekt nicht bekannt. Bleiben also gar nicht viel Alternativen übrig.

Nun, ich habe das nicht mit Zahlenmaterial (Masse Erdkern, Temp., spez. Wärmekapazität, k-Wert der Erdkruste etc.) nachgerechnet, aber gemäß meiner Einschätzung würde sich ein flüssiger Erdkern bei der anerkannterweise hervorragenden Isolation durch die Erdkruste reichlich lange halten.
Im Marianengraben beträgt z.B. die Wassertemperatur grade mal die 4°C (größte Dichte des Wassers), würde der Erdkern massiv Wärme abstrahlen müßte man da eigentlich Wärmekonvektion feststellen können. Daß es da nicht gefriert liegt wohl nur daran, daß Wasser von oben nachsinkt, aber nicht daran daß es von unten aufgeheizt wird.

Manfred_g
15.12.2006, 18:24
Nun, ich habe das nicht mit Zahlenmaterial (Masse Erdkern, Temp., spez. Wärmekapazität, k-Wert der Erdkruste etc.) nachgerechnet, aber gemäß meiner Einschätzung würde sich ein flüssiger Erdkern bei der anerkannterweise hervorragenden Isolation durch die Erdkruste reichlich lange halten.
Im Marianengraben beträgt z.B. die Wassertemperatur grade mal die 4°C (größte Dichte des Wassers), würde der Erdkern massiv Wärme abstrahlen müßte man da eigentlich Wärmekonvektion feststellen können. Daß es da nicht gefriert liegt wohl nur daran, daß Wasser von oben nachsinkt, aber nicht daran daß es von unten aufgeheizt wird.




Zunächst mal Asche auf mein Haupt, sollte ich Stuß oder was veraltetes erzählt haben. Ich bin der Letzte, der einen Irrtum aus Rechthaberei nicht eingestehen möchte. Dennoch sind meine Informationen, denen ich (bisher!) vertraue eben wie gesagt andere:

http://admin.fr.ch/de/data/pdf/ste/sachplan.pdf
http://www.stromonline.ch/15alles.pdf
http://www.bayern.de/lfu/umwberat/data/klima/erdwaerme.pdf
http://http://stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/wasser/wasserrecht/pdf/leitfaden-erdwaerme.pdf (http://stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/wasser/wasserrecht/pdf/leitfaden-erdwaerme.pdf)
http://www.energie-fakten.de/pdf/erdwaerme.pdf

Hier noch ein paar Nicht-pdf's

http://www.tk-logo.de/lexikon/e/rmenue.php3?li=./erdwaerme.html
http://www.uni-stuttgart.de/igs/ge/research/Geothermie.html
http://www.boxer99.de/geothermie.htm

Vielleicht gibts ja neuere Erkenntnisse. Das würde dann zumindest die Frage mit dem "Wissen" der Wissenschaftler etwas aufhellen. :))

Deine Vermutung, daß der Wärmefluß in der Erdkruste gering ist, wird irgendwo in diesen Dokus tatsächlich auch gestützt. Dennoch wird radioaktiver Zerfall als wesentliche Ursache genannt.

Was eine eigene Rechnung betrifft, gebe ich gerne zu, daß Thermodynamik niemals meine Domäne war. Wie rechnet man das? Da die Wärmekapazität der Atmosphäre vernachlässigbar ist nehme ich an, sollte man das rein über das Stefan-Boltzmann Gesetz annähern können, oder? Die Solarkonstante ist bekannt. Trotzdem täte ich mich schwer, da einen Ansatz aus der Hüfte hinlegen zu können.

Biskra
15.12.2006, 18:43
Zunächst mal Asche auf mein Haupt, sollte ich Stuß oder was veraltetes erzählt haben. Ich bin der Letzte, der einen Irrtum aus Rechthaberei nicht eingestehen möchte. Dennoch sind meine Informationen, denen ich (bisher!) vertraue eben wie gesagt andere:

http://admin.fr.ch/de/data/pdf/ste/sachplan.pdf
http://www.stromonline.ch/15alles.pdf
http://www.bayern.de/lfu/umwberat/data/klima/erdwaerme.pdf
http://http://stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/wasser/wasserrecht/pdf/leitfaden-erdwaerme.pdf (http://stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/wasser/wasserrecht/pdf/leitfaden-erdwaerme.pdf)
http://www.energie-fakten.de/pdf/erdwaerme.pdf

Vielleicht gibts ja neuere Erkenntnisse. Das würde dann zumindest die Frage mit dem "Wissen" der Wissenschaftler etwas aufhellen. :))

Deine Vermutung, daß der Wärmefluß in der Erdkruste gering ist, wird irgendwo in diesen Dokus tatsächlich auch gestützt. Dennoch wird radioaktiver Zerfall als wesentliche Ursache genannt.

Was eine eigene Rechnung betrifft, gebe ich gerne zu, daß Thermodynamik niemals meine Domäne war. Wie rechnet man das? Da die Wärmekapazität der Atmosphäre vernachlässigbar ist nehme ich an, sollte man das rein über das Stefan-Boltzmann Gesetz annähern können, oder? Die Solarkonstante ist bekannt. Trotzdem täte ich mich schwer, da einen Ansatz aus der Hüfte hinlegen zu können.

Zunächst mal ist in deinen angeführten Dokumenten nur von Wärme in der Erdkruste die Rede, nicht vom Erdinneren. Und die erstere wird in den angeführten Doks als radiaktiv bedingt postuliert ohne zu sagen, woher das kommen soll und wie das gemessen wurde.

politisch Verfolgter
15.12.2006, 18:56
"Unendlich" viel el. Allstrom zum Nulltarif.
Damit sind alle begangenen Umweltsünden behebbar und in Zukunft vermeidbar.
Die Welt wäre längst ein global vernetzter, ökonomisch und ökologisch intakter high tech Rosengarten.
War aber politisch nie gewollt.
Politgangstertum eben.

Manfred_g
15.12.2006, 19:08
Zunächst mal ist in deinen angeführten Dokumenten nur von Wärme in der Erdkruste die Rede, nicht vom Erdinneren. Und die erstere wird in den angeführten Doks als radiaktiv bedingt postuliert ohne zu sagen, woher das kommen soll und wie das gemessen wurde.

Und keine einzige hat den Segen des Papstes!
is schon recht... :isok:

lupus_maximus
15.12.2006, 19:18
Zunächst mal ist in deinen angeführten Dokumenten nur von Wärme in der Erdkruste die Rede, nicht vom Erdinneren. Und die erstere wird in den angeführten Doks als radiaktiv bedingt postuliert ohne zu sagen, woher das kommen soll und wie das gemessen wurde.
Du meinst also innerhalb der Erdkruste und des Erdkerns gibt es keine radioaktiven Materialien?
Wie kommst du eigentlich zu der Ansicht, das teigige Materialien sich nicht vermischen, erst recht wenn sie sich langsam drehen?

Wo kommt denn dann der Basalt her, der ja schwach radioaktiv ist?

politisch Verfolgter
15.12.2006, 19:25
Ganz innen sind die schwersten Elemente, und damit auch die radioaktiven.
Es scheint unbestritten, daß im Erdkern vor sich hin köchelnde Kernspaltung die Magma-Konvektion samt Magnetfeld, Vulkanismus und Tektonik aufrecht erhält.

Biskra
15.12.2006, 19:33
Und keine einzige hat den Segen des Papstes!
is schon recht... :isok:

Nochmal gaaaanz langsam zum mitlesen: Die Diskussion fußt auf dem Beitrag unseres Oberintellektuellen Wölfchens, daß der Erdkern flüssig und radioaktiv sei. Dafür hast du noch KEINEN einzigen Beleg gebracht.

mfG.

politisch Verfolgter
15.12.2006, 19:48
Da fällt mir was seltsames ein:
Ich fahre mal als Punkt senkrecht bis zum Erdkern.
Im Erdmittelpunkt ist alle Masse über mir.
Da müßte ich doch schwerelos sein, weil sich die unterschiedlichen Richtungen der Massen um mich herum in ihrer Anziehungskraft ausgleichen.
Am Schwersten bin ich noch auf der Erdoberfläche, da ja die gesamte Erdmasse unter der Tangente liegt, auf der meine Füßen stehen.
Je weiter ich zum Erdkern fahre, desto leichter müßte ich werden - proportional zum Quadrat der schrumpfenden Entfernung zum Erdmittelpunkt.
In der flüssigen kugelförmigen Ursuppe (immer wieder durch den Einschuß von Brocken aufgeheizt) konnten sich die schwersten Elemente dort anreichern, wo sie am Wenigsten wiegen.
Wie sich das nun in der Schwerkraftverteilung flüssig angeordnet hat, darüber habe ich noch nichts gehört.
Seltsam, daß es ganz oben rel. nahe an der Erdoberfläche dennoch schwere Elemente gibt.
Durch Kernspaltung konvektionsbedingt?
Ein Schleudereffekt durch den Drehimpuls?

Manfred_g
15.12.2006, 19:53
Nochmal gaaaanz langsam zum mitlesen: Die Diskussion fußt auf dem Beitrag unseres Oberintellektuellen Wölfchens, daß der Erdkern flüssig und radioaktiv sei. Dafür hast du noch KEINEN einzigen Beleg gebracht.

mfG.


Tatsache ist, daß ich keinen einzigen bringen muß, nur weil du es verlangst.
Dennoch habe ich acht (8) geboten, die du natürlich selber lesen und verdauen können mußt. Vorlesen tu ich sie dir sicher nicht! Das Argument "ich wills nicht wahrhaben und deswegen sind die andern doof", zieht bei mir nicht. Du darfst weiterhin glauben was du willst.

Biskra
15.12.2006, 20:30
Tatsache ist, daß ich keinen einzigen bringen muß, nur weil du es verlangst.
Dennoch habe ich acht (8) geboten, die du natürlich selber lesen und verdauen können mußt. Vorlesen tu ich sie dir sicher nicht! Das Argument "ich wills nicht wahrhaben und deswegen sind die andern doof", zieht bei mir nicht. Du darfst weiterhin glauben was du willst.

Erde an Manfred.

Erdkern ≠ Erdkruste.

Walter Hofer
20.02.2007, 07:21
Klimaschutz

Australien ächtet die Glühbirne
Während in Deutschland die Idee einer schadstoffabhängigen Kfz-Steuer gerade zerredet wird, macht die australische Regierung beim Klimaschutz Nägel mit Köpfen: Sie will die Glühbirne verbieten – ein Novum in der Welt. Was wie ein Scherz klingt, hat einen ernsten Hintergrund.

Zukünftig sollten nur noch Energiesparlampen eingesetzt werden, sagte Umweltminister Malcolm Turnbull am Dienstag. Die Regierung will die mehr als 125 Jahre alte Glühbirne ab 2010 aus dem Verkehr ziehen. Das sei Australiens Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgase. „Wenn der Rest der Welt mitmacht, können wir den Energieverbrauch weltweit um das fünffache dessen reduzieren, was Australien verbraucht“, sagte Turnbull.

Energiesparlampen verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen, denn diese wandeln einen Großteil des Stroms in Wärme statt in Licht um. Energiesparlampen, die auch als Kompaktleuchtstofflampen bezeichnet werden, sind mit Gas gefüllt und mit einem fluoreszierenden Leuchtstoff beschichtet, was sie effizienter macht. In manchen Fällen ist eine Glühlampe der Energiesparlampe allerdings überlegen. Der Plan der australischen Regierung sieht deshalb Ausnahmeregelungunen vor. So sollen etwa Glühbirnen zur Backofenbeleuchtung weiter erlaubt sein.

Pro Kopf gemessen pustet kein Land der Welt so viele Treibhausgase in die Luft wie Australien. Das liegt daran, dass das Land zur Energiegewinnung überwiegend auf Kohle setzt. Neben den USA, dem absolut gesehen mit Abstand größten Treibhausgas-Produzenten der Welt, ist Australien das einzige Industrieland, dass das Kyoto-Protokoll zur Reduzierung der Treibhausgase nicht ratifiziert hat. Der konservative Premierminister John Howard ist aber unter Druck der Bevölkerung, mehr für den Umweltschutz zu tun.

http://www.handelsblatt.com/news/Politik/International/_pv/_p/200051/_t/ft/_b/1227376/default.aspx/australien-aechtet-die-gluehbirne.html

Frei-denker
20.02.2007, 08:24
Anstatt, daß sich die Menschheit in unsinniger Weise bei Glühbirnen beschränkt, sollte man lieber mit der alternativen Energiegewinnung ganze Sache machen.

So würde bereits ein Zehntel der Sonnenstrahlung, die auf die Sahara scheint ausreichen, um die gesamte Welt mit Solarstrom zu versorgen. Unsinnig, daß wir das nicht ausnutzen. Wir könnten Strom ohne Ende haben.

Macht man sich dann noch klar, daß Australien ebenfalls riesige Wüsten hat, so wird schnell klar, daß Australien seine komplette Energieversorgung aus Solarstrom beziehen könnte.

Man müßte halt nur Solarzellen in großen Serien fertigen und so den Stückpreis absenken. Dann käme das bald in wirtschaftliche Kostenbereiche.

kotzfisch
20.02.2007, 08:35
Völliger Unsinn.Was geschieht mit dem Strom aus der Wüste?
Wie verteilen? Wie speichern? Wie nachts erzeugen?

Unsinn- halt eine sogenannten PatEndLösung (P.Watzlawick).

Und somit Quark.

Frei-denker
20.02.2007, 08:45
Völliger Unsinn.Was geschieht mit dem Strom aus der Wüste?
Wie verteilen? Wie speichern? Wie nachts erzeugen?

Unsinn- halt eine sogenannten PatEndLösung (P.Watzlawick).

Und somit Quark.

Laß mal ein wenig deine Phantasie spielen!

Der Solarstrom aus der australischen Wüste kann natürlich problemlos an die Städte geleitet werden, dort in häusliche Batterien gespeist werden, welche einen Puffer für die Stromversorgung in den Nächten darstellen.

Ebenso kann der Solarstrom zur Elektrolyse von Wasser verwendet werden. So erhält man Wasserstoff, der entweder wieder in Strom umgewandelt werden kann, oder in einer Brennstoffzelle im Auto als Treibstoff verwendet wird.

politisch Verfolgter
20.02.2007, 10:02
Mit wiederverwendbaren Mini-Scramjets samt kleiner Endstufen-Raketen erdnahe Solarplantagen installieren.
Damit immer unendlichere Energie zum tendenziellen Nulltarif aus dem sternenfunkelnden All abziehen, das daran bestimmt nicht zu Grunde geht.

Da braucht dann auch nix gespeichert zu werden.
Einfach Kapazitätspuffer ausbauen.
Damit können wir auf Supraleiter bei Raumtemperatur warten, womit wir dann endlich die Räder loswerden.

Ist wie ein 4dimensionales Gefäß: je mehr man reinschüttet, desto mehr geht rein.

kotzfisch
20.02.2007, 10:07
Unsinn: alternative Energien halten nicht das, was grüne Phantasten gerne hätten.
Was machen die Australier übrigens mit den dann gigantischen Mengen H2?

politisch Verfolgter
20.02.2007, 10:11
Zudem benötigt die Welt bald ein Zigfaches an Energie.
Wenn heute die halbe Menschheit von unter 2 $ pro Tag lebt, ist diese Verbrauchssteigerung noch reichlich tief gegriffen.
Zudem benötigen wir Maschinen, die immer mehr sog. "Arbeitnehmertätigkeiten" übernehmen.
Auch dazu benötigen wir immer mehr Energie.

Wer uns energetisch beschränken will, ist geistig beschränkt ;-)
Oder er hält uns dafür - wie die Politgangster.