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Vollständige Version anzeigen : Kardinal Meisner verbietet multireligiöse Gebete an Schulen



Krabat
06.12.2006, 19:08
" Kardinal Joachim Meisner hat den Religionslehrern seines Erzbistums multireligiöse Schulfeiern untersagt: Solche Feiern sollen ohne Beteiligung der katholischen Kirche stattfinden - eine Vermischung der Religionen gelte es zu vermeiden."

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,452948,00.html

Jawoll, Bruder Meisner! So ist es richtig. Wir brauchen keine gemeinsamen Gottesdienste mit Moslems. Das überlassen wir Katholiken den Leuten, die glauben, wir hätten denselben Gott. Unser Gott ist aber nicht Allah.

Meisner schreibt weiter, das Gottesbild der Christen sei nicht identisch mit dem Gottesbild anderer Religionen, deswegen könne jede Glaubensgemeinschaft nur alleine zu ihren Gott beten.

Benedikt, der Diener der Diener Gottes sollte das auch begreifen.

Meisner for Papst! *lach*

navy
06.12.2006, 19:59
[B]" Kardinal Joachim Meisner .........
Meisner for Papst! *lach*

Das der Kerl eine Waffel im Hirn hat, weiss sowieso jeder.

latrop
06.12.2006, 20:05
" Kardinal Joachim Meisner hat den Religionslehrern seines Erzbistums multireligiöse Schulfeiern untersagt: Solche Feiern sollen ohne Beteiligung der katholischen Kirche stattfinden - eine Vermischung der Religionen gelte es zu vermeiden."

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,452948,00.html

Jawoll, Bruder Meisner! So ist es richtig. Wir brauchen keine gemeinsamen Gottesdienste mit Moslems. Das überlassen wir Katholiken den Leuten, die glauben, wir hätten denselben Gott. Unser Gott ist aber nicht Allah.

Meisner schreibt weiter, das Gottesbild der Christen sei nicht identisch mit dem Gottesbild anderer Religionen, deswegen könne jede Glaubensgemeinschaft nur alleine zu ihren Gott beten.

Benedikt, der Diener der Diener Gottes sollte das auch begreifen.

Meisner for Papst! *lach*

Meissner ist zwar auch nicht gerade mein Freund, aber hier hat er Recht.
Wieso sollen die einzig wahren Glaubensverteidiger mit Schweinefressern und Ungläubigen auch noch Schulfeiern unternehmen dürfen ?
Verstösst doch sowieso gegen ihren Glauben.

harlekina
06.12.2006, 20:07
Meissner hatte doch auch die Traute, in seiner Epiphanias-Predigt die Abtreibungen im selben Atemzug wie den Holocaust zu nennen; leider wurde er zurückgepfiffen, weil Paul Spiegel darüber fast einen Anfall bekam.

Freddy Krüger
06.12.2006, 20:30
EKD-Chef hat schon vor Monaten genau das gleiche gesagt:

Ihr Gott Allah ist nicht unser Gott!

ortensia blu
06.12.2006, 20:38
" Kardinal Joachim Meisner hat den Religionslehrern seines Erzbistums multireligiöse Schulfeiern untersagt: Solche Feiern sollen ohne Beteiligung der katholischen Kirche stattfinden - eine Vermischung der Religionen gelte es zu vermeiden."

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,452948,00.html

Jawoll, Bruder Meisner! So ist es richtig. Wir brauchen keine gemeinsamen Gottesdienste mit Moslems. Das überlassen wir Katholiken den Leuten, die glauben, wir hätten denselben Gott. Unser Gott ist aber nicht Allah.

Meisner schreibt weiter, das Gottesbild der Christen sei nicht identisch mit dem Gottesbild anderer Religionen, deswegen könne jede Glaubensgemeinschaft nur alleine zu ihren Gott beten.

Benedikt, der Diener der Diener Gottes sollte das auch begreifen.

Meisner for Papst! *lach*

Der Meisner wird mir immer sympathischer - im Gegensatz zum Papst, dem sicher auch klar ist, daß Allah nichts mit dem Christengott gemein hat. Es muß wohl politisches Kalkül dahinterstecken, daß er es dennoch behauptet.

WALDSCHRAT
06.12.2006, 20:44
" Kardinal Joachim Meisner hat den Religionslehrern seines Erzbistums multireligiöse Schulfeiern untersagt: Solche Feiern sollen ohne Beteiligung der katholischen Kirche stattfinden - eine Vermischung der Religionen gelte es zu vermeiden."

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,452948,00.html

Jawoll, Bruder Meisner! So ist es richtig. Wir brauchen keine gemeinsamen Gottesdienste mit Moslems. Das überlassen wir Katholiken den Leuten, die glauben, wir hätten denselben Gott. Unser Gott ist aber nicht Allah.

Meisner schreibt weiter, das Gottesbild der Christen sei nicht identisch mit dem Gottesbild anderer Religionen, deswegen könne jede Glaubensgemeinschaft nur alleine zu ihren Gott beten.

Benedikt, der Diener der Diener Gottes sollte das auch begreifen.

Meisner for Papst! *lach*

Die Positionen Meisners lassen mich überdenken, vom ev. Glauben zum katholischen überzutreten...

Respekt und Anerkennung vor seinem Mut!!!

:xmas:

Gruß

Henning

Gärtner
06.12.2006, 21:06
.... daß Allah nichts mit dem Christengott gemein hat.

Wie schon mehrfach dargelegt: du irrst. Die Kirche und der Heilige Vater (und im übigen auch Theologen wie Religionswissenschaftler) sehen das anders.

~~~

Zum Thema: obwohl ich zu den vielen Katholiken im Erzbistum Köln gehöre, die das Ende der Amtszeit Meisners freudig erwarten, muß ich dem Kardinal in der Frage von "gemischtreligiösen Gottesdiensten" explizit zustimmen. Abgesehen davon, daß es sich hierbei nie um mehr als ein frommes Betstündchen handeln kann (aber sicher nicht um einen Gottesdienst im eigentlichen Sinne) und dergleichen z.B. den Besuch der Hl. Messe natürlich nicht ersetzt, tragen solche Veranstaltungen massiv zur Auflösung der christlichen bzw. katholischen Identität bei. Das ist gegenüber Kindern besonders verwerflich, bei denen es ja in der Erziehung zunächst einmal um die Vermittlung eines konkreten Wertekanons gehen muß.

Ohne eine fest definierte Identität, die auch in der persönlichen Erfahrung verankert sein muß, ist aber kein gedeihliches Verhältnis mit anderen möglich. Wer aber nicht über einen solchen gefestigten Identitätskern verfügt, ist unsicher und wird allzuleicht Opfer totalitärer Sinnangebote, die vorgeben, "auf alles eine Antwort" zu kennen, seien es nun Sekten, Nazis oder Kommunisten.

Anobsitar
06.12.2006, 21:57
" Kardinal Joachim Meisner hat den Religionslehrern seines Erzbistums multireligiöse Schulfeiern untersagt: Solche Feiern sollen ohne Beteiligung der katholischen Kirche stattfinden - eine Vermischung der Religionen gelte es zu vermeiden." ...

Das Kölner Erzbistum stellte zudem klar, die Richtlinie des Erzbischofs betreffe ausdrücklich multireligiöse Gottesdienste in Schulen, beziehe sich also nicht grundsätzlich auf alle multireligiösen Feiern.
...
Die Richtlinie berühre weder ökumenische Gottesdienste mit Beteiligung verschiedener christlicher Konfessionen noch Veranstaltungen, die keinen gottesdienstlichen Charakter haben, hieß es.

quelle: http://www.n-tv.de/741376.html

Freddy Krüger
06.12.2006, 22:13
Die Positionen Meisners lassen mich überdenken, vom ev. Glauben zum katholischen überzutreten...

Respekt und Anerkennung vor seinem Mut!!!

:xmas:

Gruß

Henning

Huber (Chef der ev.Kirche) sagte das aber schon vorher. :]

Freddy Krüger
06.12.2006, 22:16
Wie sagte Gott:

Schafft die Götzen aus meinen Haus, dann will ich mich euch wieder zuwenden

Janitschar
06.12.2006, 22:56
Unser Gott ist aber nicht Allah.

Theoretisch schon, Gott heißt auf Arabisch Allah:rolleyes:
Auf Malta nennen Christen ihren Gott auch Allah, obwohl es Christen sind;)

Quo vadis
06.12.2006, 23:13
Theoretisch schon, Gott heißt auf Arabisch Allah:rolleyes:
Auf Malta nennen Christen ihren Gott auch Allah, obwohl es Christen sind;)


Als Ungläubiger hätte ich da mal Fragen:

1. Warum haben dann u.a. die Janitscharen, Christen die Köpfe abgeschlagen, wenn sie doch den gleichen Gott anbeten?
2. Warum steht für einen zum Christentum konvertierten Ex-Moslem die Todesstrafe an, wenn doch der "Chef" der Gleiche bleibt?
3. Wenn der Gott der Gleiche ist, müssen Jesus und Mohammed dann nicht beide seine Söhne gewesen sein und demzufolge Brüder?
4. Wieso gibt es dann überhaupt Bibel und Koran, wenn der "Autor" doch der Gleiche ist


Was meinst du Osmanenfan dazu?

Janitschar
06.12.2006, 23:34
Als Ungläubiger hätte ich da mal Fragen:

Bin selber nicht besonders Gläubig;)


1. Warum haben dann u.a. die Janitscharen, Christen die Köpfe abgeschlagen, wenn sie doch den gleichen Gott anbeten?

Müssen nicht unbedingt Christen gewesen sein, könnte man als Brutale Kriegsführung bezeichnen...gabs aber nicht nur bei den Muslimen.


2. Warum steht für einen zum Christentum konvertierten Ex-Moslem die Todesstrafe an, wenn doch der "Chef" der Gleiche bleibt?

Wo war das in Afghanistan? Dass musste den Radikalen fragen.


3. Wenn der Gott der Gleiche ist, müssen Jesus und Mohammed dann nicht beide seine Söhne gewesen sein und demzufolge Brüder?
4. Wieso gibt es dann überhaupt Bibel und Koran, wenn der "Autor" doch der Gleiche ist

Jesus ist auch ein Prophet im Koran, und er Koran ist die vollendete Version, mit MOhammed als letzten Propheten.(aus Muslimischer Sicht)


Osmanenfan?

Als Türke ein muss:cool2:

sporting
07.12.2006, 08:15
lang lebe kardinal meisner ... und hoffen wir christen das es der papst nicht mehr lange macht.

Efna
07.12.2006, 08:20
Wie sagte Gott:

Schafft die Götzen aus meinen Haus, dann will ich mich euch wieder zuwenden

Es gibt keine Götzen......

ortensia blu
07.12.2006, 08:33
Es gibt keine Götzen......

Vielleicht ist sogar alles, was die Menschen anbeten nur ein Götze.

Anobsitar
07.12.2006, 08:34
Wie sagte Gott:

Schafft die Götzen aus meinen Haus, dann will ich mich euch wieder zuwenden

Wo hast Du dir denn diese Formulierung aus der Feder gesaugt?

Efna
07.12.2006, 08:38
Vielleicht ist sogar alles, was die Menschen anbeten nur ein Götze.

Gut das ist wieder eine rein philossophische Frage. Nur ich kann es nicht austehen wenn irgendjemand zu anderen er bete eine Götze, sowas newnn ich Arroganz und Ignoranz.

Anobsitar
07.12.2006, 08:40
... Wieso gibt es dann überhaupt Bibel und Koran, wenn der "Autor" doch der Gleiche ist ...

Nur zur Richtigstellung - denn das ist schon wichtig. Bibel und Koran sind überhaupt nichth vergelichbar. Dei Bibel ist vielleicht sogar das Buch mit den meisten Autoren überhaupt. Es sind aber immer Menschen die da etwas sagen - und durchaus ist das Wort Gottes inspiriert darin vorhanden - aber Menschen können immer nur zum Ausdruck bringen was sie auch verstehen und das was sie nicht ganz verstehen bietet oft Anlass zu Missverständnissen. Die Bibel ist kein Werk, das man einfach "schlucken" darf, sondern man sollte sich selbst und seine Vernunft da schon durchaus mit einbringen und immer alles auch sorgfältig prüfen.

Quo vadis
07.12.2006, 10:07
Vielleicht ist sogar alles, was die Menschen anbeten nur ein Götze.

damit könntest du ziemlich genau richtig liegen.;)

Quo vadis
07.12.2006, 10:16
Nur zur Richtigstellung - denn das ist schon wichtig. Bibel und Koran sind überhaupt nichth vergelichbar. Dei Bibel ist vielleicht sogar das Buch mit den meisten Autoren überhaupt. Es sind aber immer Menschen die da etwas sagen - und durchaus ist das Wort Gottes inspiriert darin vorhanden - aber Menschen können immer nur zum Ausdruck bringen was sie auch verstehen und das was sie nicht ganz verstehen bietet oft Anlass zu Missverständnissen. Die Bibel ist kein Werk, das man einfach "schlucken" darf, sondern man sollte sich selbst und seine Vernunft da schon durchaus mit einbringen und immer alles auch sorgfältig prüfen.

Die Bibel beruft sich auf Gott (u.a. 10 Gebote) und der Koran ebenfalls.Unsere Ausgangsfrage war, ob der Gott den Christen und Moslems anbeten, der Gleiche ist.Der Koran ist auch nicht wie Manna vom Himmel gefallen, sondern wurde schriftlich niedergelegt.
Wären wir wieder bei den Propheten--Jesus, Mohammed.Ist der Entsender der Gleiche, sind es Brüder.(meist hat ja der Ältere mehr zu sagen als der Jüngere, nur so nebenbei).
2 Brüder, vom Gleichen Entsender, mit unterschiedlichen Botschaften, bzw. Auslegungen von Recht und Gesetz.

Anobsitar
07.12.2006, 10:45
Die Bibel beruft sich auf Gott (u.a. 10 Gebote) und der Koran ebenfalls.Unsere Ausgangsfrage war, ob der Gott den Christen und Moslems anbeten, der Gleiche ist. ...

Ist er, denn wenn es einen gibt dann gibt es ja keinen zweiten, nicht wahr. Die Gottesbilder mögen unterscheidlich sein - aber die dahinterliegende Wirklichkeit des einen Gottes kann nur dieselbe sein.

Die Ausgangsfrage war hier allerdings was Kardinal Meisner überhaupt meint - und ich interpretiere es mal so, dass er kein Käse-Erdbeer-Nutella-Schinkenbrot übereinandergetürmt sehen will, so dass der Rachen gar nicht groß genug werden kann, alles auf einemal zu verschlingen, sondern dass er will, dass eines nach dem andern geschmeckt wird und für das Schmekcen auch genug Zeit bleibt. Auch im religiösen Bereich ist zuviel Gier vielleicht nichts weiter als ungesund und führt zur religiösen Fettleibigkeit einesteils, während auf der anderen Seite religiöse Mangelkinder und Mangelerscheinungen drohen. Ich denke so ähnlich kann man sich vielleicht diese Befürchtungen die er anspricht vorstellen.

Nebulus
07.12.2006, 11:04
Die Positionen Meisners lassen mich überdenken, vom ev. Glauben zum katholischen überzutreten...

Respekt und Anerkennung vor seinem Mut!!!

:xmas:

Gruß

HenningWenn man katholische Großmäuligkeit respektabel findet, denn mal los.

Von Meisner ist man es gewöhnt. Er ist aber auch unwichtig.

Müller-Lüdenscheid
07.12.2006, 11:06
" Kardinal Joachim Meisner hat den Religionslehrern seines Erzbistums multireligiöse Schulfeiern untersagt: Solche Feiern sollen ohne Beteiligung der katholischen Kirche stattfinden - eine Vermischung der Religionen gelte es zu vermeiden."

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,452948,00.html





In einem Interview des WDR wurde gestern der Pressesprecher des Kardinals Meisner, Christoph Heckeley, befragt.

Der Reporter hielt ihm vor, den immer wieder geforderten "Dialog" mit dem Islam zu untergraben.

Die Anwort darauf war (sinngemäß) folgende: Nur wenn man den eigenen Standpunkt kenne, kann man in einem Dialog als gleichberechtigter Dialogpartner auftreten.

Kardinal Meisner steht mit seiner Maßnahme nicht allein. Bischof Huber und die EKD sagten in unlängst folgendes:

Ein anderes Gottesbild
Die EKD hebt in ihrem Papier, das sie als sachorientierten Beitrag zum Gespräch mit Muslimen versteht, deutlicher als in früheren Texten die Unterschiede von christlichem und muslimischem Glauben hervor. So führe die Feststellung des „Glaubens an den einen Gott“ nicht weit. Die evangelische Kirche könne sich bei ihrem Glauben an Gott in Christus nicht mit einer „ungefähren Übereinstimmung“ mit anderen Glaubensvorstellungen begnügen.
Auch wenn der Islam sich auf die Bibel berufe, gehe er von einem eigenen Glauben und Gottesbild aus. So lehnten Muslime die Heilsbedeutung von Jesu Tod und den Glauben an den dreieinigen Gott ausdrücklich ab. Ein gemeinsames Gebet von Christen und Muslimen im gleichen Wortlaut ist deshalb nach Überzeugung der EKD nach christlichem Verständnis nicht möglich. Bei gemeinsamen Veranstaltungen sei jegliches Mißverständnis, es finde ein gemeinsames Gebet statt, zu vermeiden.

aus: FAZ


Im übrigen: es war keine plötzliche Eingebung des Kardinals Meisner sondern nur die Umsetzung einer Richtlinie aus dem Jahr 2003:

Der stellvertretende Pressesprecher des Erzbistums, Christoph Heckeley, verwies darauf, dass es sich nicht um eine Regelung nur für das Kölner Erzbistum handele. Vielmehr habe die Deutsche Bischofskonferenz schon 2003 eine entsprechende Leitlinie verabschiedet.

siehe Link aus Krabat's Eingangspost.

franek
07.12.2006, 11:10
" Kardinal Joachim Meisner hat den Religionslehrern seines Erzbistums multireligiöse Schulfeiern untersagt:

Meisner for Papst! *lach*

Nun ja, wenn man den schulischen Religionsunterricht ganz abschaffen würde, bräuchte sich auch Herr Meisner nicht mehr den Kopf zerbrechen.
So kann man die religiöse Unterrichtung auf die Zeit der Kommunion oder Konfirmation beschränken und der Unterricht wäre uneingeschränkt in der Hand der betreffenden Kirche. Positiv, wer nicht möchte, brauch somit in der Schule keine Gewissenskonflikte austragen. Hier wäre z.B. ein Fach Ethik als Ersatz für den Religionsunterricht angebracht.

D-R
07.12.2006, 15:54
Nur zur Richtigstellung - denn das ist schon wichtig. Bibel und Koran sind überhaupt nichth vergelichbar. Dei Bibel ist vielleicht sogar das Buch mit den meisten Autoren überhaupt. Es sind aber immer Menschen die da etwas sagen - und durchaus ist das Wort Gottes inspiriert darin vorhanden - aber Menschen können immer nur zum Ausdruck bringen was sie auch verstehen und das was sie nicht ganz verstehen bietet oft Anlass zu Missverständnissen. Die Bibel ist kein Werk, das man einfach "schlucken" darf, sondern man sollte sich selbst und seine Vernunft da schon durchaus mit einbringen und immer alles auch sorgfältig prüfen.


Na,das kann ich doch mal unterstreichen.Denn liest man dieses ....hm... "Buch" genauer,wird man feststellen -müssen- das es weit über 250 000 Widersprüche gibt!
Dies soll bedeuten, für jedes Bibelargument gibt es ein Bibelgegenargument. :]

halelu-Jáh

Wahabiten Fan
07.12.2006, 16:15
Na,das kann ich doch mal unterstreichen.Denn liest man dieses ....hm... "Buch" genauer,wird man feststellen -müssen- das es weit über 250 000 Widersprüche gibt!
Dies soll bedeuten, für jedes Bibelargument gibt es ein Bibelgegenargument. :]

halelu-Jáh

Aha, jetzt sind es schon 2 Bücher! Und ich halte jede Wette, das es bei dem "gerollten Buch" genauso ist!!:cool2:

Gärtner
07.12.2006, 16:25
Na,das kann ich doch mal unterstreichen.Denn liest man dieses ....hm... "Buch" genauer,wird man feststellen -müssen- das es weit über 250 000 Widersprüche gibt!
Dies soll bedeuten, für jedes Bibelargument gibt es ein Bibelgegenargument.

Woah, dasjamalne Erkenntnis.

Deren Wert angesichts der Tatsache, daß die Heilige Schrift kein mathematisch-naturwissenschaftliches Lehrbuch ist, allerdings hart gegen Null tendiert.

D-R
07.12.2006, 16:45
Woah, dasjamalne Erkenntnis.

Deren Wert angesichts der Tatsache, daß die Heilige Schrift kein mathematisch-naturwissenschaftliches Lehrbuch ist, allerdings hart gegen Null tendiert.

Das war alles? Gähn.:rolleyes:
Dachte eher IHR widersprecht mir?;(

D-R
07.12.2006, 16:45
Aha, jetzt sind es schon 2 Bücher! Und ich halte jede Wette, das es bei dem "gerollten Buch" genauso ist!!:cool2:

Denke ich auch!;)

dimu
07.12.2006, 17:07
.
http://www.bibel-online.de/
davon "Das erste Buch der Könige, Kapitel 18. (Eingabe: Elia)

Baal war der erhobene gott der umliegenden völker israels, dem sich ein teil der israeliten anschloß.

zitat Elias:
"Ist der HERR Gott, so wandelt ihm nach, ist's aber Baal, so wandelt ihm nach."

lesen.

hier kann man sehr gut zu dem allewigen gott und den zu göttern erhobenen kleingeistern und möchtegernegöttern unterscheidungshilfe erfahren.
.

marc
07.12.2006, 17:14
Die Grünen im NRW-Landtag übten scharfe Kritik am Vorgehen Meisners. "Herr Kardinal, wir brauchen keine katholische Parallelgesellschaft", erklärte die Düsseldorfer Grünen-Migrationsexpertin Monika Düker.

super! bei moslems wollten s die "parallelgesellschaften" net wahrhaben, aber wenn ein katholik richtigerweise auf standpunkte pocht, dann sidn die grünen wieder in ihrem element ... schrecklich! als strafe sollten bei der nächsten grünen-reden alle glocken das kölner doms geläutet werden, dass d nix mehr hören kannst :))

Gärtner
07.12.2006, 18:21
Das war alles? Gähn.:rolleyes:
Dachte eher IHR widersprecht mir?;(

Wozu, wenn du einen Satz absonderst, der so sinnvoll ist wie "Wasser ist dreieckig".

Da gibt's auch nix zu widersprechen. :comic:

Liegnitz
07.12.2006, 18:39
Bravo Kardinal Meisner!
Es sollte viel mehr solche konservative Kardinäle und Bischöfe geben.
Null Toleranz!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Anobsitar
07.12.2006, 20:22
super! bei moslems wollten s die "parallelgesellschaften" net wahrhaben, aber wenn ein katholik richtigerweise auf standpunkte pocht, dann sidn die grünen wieder in ihrem element ... schrecklich! als strafe sollten bei der nächsten grünen-reden alle glocken das kölner doms geläutet werden, dass d nix mehr hören kannst :))

Die "Grünen" unterliegen teils dem Implosionsdruck der Farbe die sie sich selbst gewählt haben. "Grün" veränderte sich von "Alternativgrün" über "Realogrün" und "68ergrün" und "multikultigrün" zu "arabischgrün"´- wie sich eben auch der grüne Pazifismus in ein grünes "Haut ihnen die Zähne möglichst schonend ein, ohne dass sie es merken" veränderte.

Lord Solar Plexus
08.12.2006, 11:42
Meissner ist zwar auch nicht gerade mein Freund, aber hier hat er Recht.
Wieso sollen die einzig wahren Glaubensverteidiger mit Schweinefressern und Ungläubigen auch noch Schulfeiern unternehmen dürfen ?


Dir ist klar, dass Du von Kindergarten- und Schulkindern redest, die schlicht und ergreifend mit ihren Freunden singen wollen?



Zum Thema: obwohl ich zu den vielen Katholiken im Erzbistum Köln gehöre, die das Ende der Amtszeit Meisners freudig erwarten, muß ich dem Kardinal in der Frage von "gemischtreligiösen Gottesdiensten" explizit zustimmen. ..., tragen solche Veranstaltungen massiv zur Auflösung der christlichen bzw. katholischen Identität bei. Das ist gegenüber Kindern besonders verwerflich, bei denen es ja in der Erziehung zunächst einmal um die Vermittlung eines konkreten Wertekanons gehen muß.


Das sehe ich anders. Es ist in hohem Maße unwahrscheinlich, dass ein gemischtreligiöses Betstündchen (wie oft im Jahr? Alle Adventssonntage?) zu einer Aufweichung von Normen, kulturell-religiöser Identität oder ethischem Relativismus führt. Wie denn, wenn das bei den Kindern noch nicht gefestigt ist! Ganz im Gegenteil: Die muslimischen Kinder, die hier mitfeiern, sind ganz offensichtlich gut integriert und haben weltoffene Eltern, die das zulassen. Genau diese Gruppe durch Segregation vor den Kopf zu stoßen halte ich für absurd. Die ganze Argumentationskette - nicht Deine, der allgemeine Tenor - ist absurd: Sondern sich die Muslims ab, sind sie scheiße, nehmen sie teil, sind sie scheiße, legen sie Bomben, sind sie scheiße, sagen sie, sie wollen keine legen, sind sie erst recht Lügner.



Ohne eine fest definierte Identität, die auch in der persönlichen Erfahrung verankert sein muß, ist aber kein gedeihliches Verhältnis mit anderen möglich. Wer aber nicht über einen solchen gefestigten Identitätskern verfügt, ist unsicher und wird allzuleicht Opfer totalitärer Sinnangebote, die vorgeben, "auf alles eine Antwort" zu kennen, seien es nun Sekten, Nazis oder Kommunisten.

Du glaubst ernsthaft, diese paar Feierlichkeiten (die in der Vergangenheit scheinbar von katholischer Seite organisiert wurden) böten "totalitäre Sinnangebote"? Neigen diese Kinder öfter radikalen Ansichten zu? Ist man mit sieben oder neun vielleicht so oder so nicht vollständig gefestigt?


Als Ungläubiger hätte ich da mal Fragen:

1. Warum haben dann u.a. die Janitscharen, Christen die Köpfe abgeschlagen, wenn sie doch den gleichen Gott anbeten?
2. Warum steht für einen zum Christentum konvertierten Ex-Moslem die Todesstrafe an, wenn doch der "Chef" der Gleiche bleibt?
3. Wenn der Gott der Gleiche ist, müssen Jesus und Mohammed dann nicht beide seine Söhne gewesen sein und demzufolge Brüder?
4. Wieso gibt es dann überhaupt Bibel und Koran, wenn der "Autor" doch der Gleiche ist



1. Den Janitscharen war die Auffassung des heutigen Papstes nicht geläufig.
2. Es geht nicht um den Chef, sondern um die richtige Form der Huldigung.
3. Nein. Völlig unlogisch.
4. Ja, wieso bloß gibt schreibt ein Autor mehrere Bücher? Keine Ahnung, sowas ist mir noch nie untergekommen.


Vielleicht ist sogar alles, was die Menschen anbeten nur ein Götze.

Unwahrscheinlich. Wie sollte alles, was Menschen anbeten, ein fremder Gott sein?


In einem Interview des WDR wurde gestern der Pressesprecher des Kardinals Meisner, Christoph Heckeley, befragt.

Der Reporter hielt ihm vor, den immer wieder geforderten "Dialog" mit dem Islam zu untergraben.

Die Anwort darauf war (sinngemäß) folgende: Nur wenn man den eigenen Standpunkt kenne, kann man in einem Dialog als gleichberechtigter Dialogpartner auftreten.


Ist nicht wahr. Die Kindergartenkinder sollen als gleichberechtigte Diskussionspartner mit dem Islam auftreten? Na, wenn das so ist.


super! bei moslems wollten s die "parallelgesellschaften" net wahrhaben,


Natürlich verändert die Parteibrille die Perspektive, aber eigentlich waren die Grünen immer schon für Integration statt Segregation.

Geyler
08.12.2006, 16:45
" Kardinal Joachim Meisner hat den Religionslehrern seines Erzbistums multireligiöse Schulfeiern untersagt: Solche Feiern sollen ohne Beteiligung der katholischen Kirche stattfinden - eine Vermischung der Religionen gelte es zu vermeiden."

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,452948,00.html

Jawoll, Bruder Meisner! So ist es richtig. Wir brauchen keine gemeinsamen Gottesdienste mit Moslems. Das überlassen wir Katholiken den Leuten, die glauben, wir hätten denselben Gott. Unser Gott ist aber nicht Allah.

Meisner schreibt weiter, das Gottesbild der Christen sei nicht identisch mit dem Gottesbild anderer Religionen, deswegen könne jede Glaubensgemeinschaft nur alleine zu ihren Gott beten.

Benedikt, der Diener der Diener Gottes sollte das auch begreifen.

Meisner for Papst! *lach*

Man sagt ja, der Papst habe in der Blauen Moschee in Istanbul gebetet...

SKEPSIS
08.12.2006, 17:27
Man sagt ja, der Papst habe in der Blauen Moschee in Istanbul gebetet...

wer sagt das? Richtig, die Frömmelnden vom und im Muslim-Markt.

Weil der Papst seine Arme und die Finger in einer gaaanz bestimmten, geheimen, islamischen Gebetsstellung verschränkte.

Also diese islamischen Wirrköpfe MUSS man nicht zwingend ernst nehmen...

Die deuten bekanntlich jeden Furz in Ihrem Sinne.

Bedauerlich ist jedoch, dass Benedikt überhaupt diese "blaue Moschee" betreten hat!

das ist bedenklich!

mfg

Wahabiten Fan
08.12.2006, 17:28
Man sagt ja, der Papst habe in der Blauen Moschee in Istanbul gebetet...

Na und! Hört ja sowieso KEINER!!:hihi: :hihi:

Geyler
08.12.2006, 17:54
wer sagt das? Richtig, die Frömmelnden vom und im Muslim-Markt.

Weil der Papst seine Arme und die Finger in einer gaaanz bestimmten, geheimen, islamischen Gebetsstellung verschränkte.

Also diese islamischen Wirrköpfe MUSS man nicht zwingend ernst nehmen...

Die deuten bekanntlich jeden Furz in Ihrem Sinne.

Bedauerlich ist jedoch, dass Benedikt überhaupt diese "blaue Moschee" betreten hat!

das ist bedenklich!

mfg

Ich denke auch, daß es ein Fehler war, daß er als Oberhaupt der größten christlichen Kirche die Blaue Moschee betrat. Natürlich wissen wir nicht, ob er darin gebetet hat. Persönlich würde ich dahin neigen, zu sagen, er hat nicht gebetet. Wissen tu ich es allerdings nicht.

SKEPSIS
08.12.2006, 18:15
Ich denke auch, daß es ein Fehler war, daß er als Oberhaupt der größten christlichen Kirche die Blaue Moschee betrat. Natürlich wissen wir nicht, ob er darin gebetet hat. Persönlich würde ich dahin neigen, zu sagen, er hat nicht gebetet. Wissen tu ich es allerdings nicht.


Ich bin ja kein Experte, aber ein christliches Gebet eines papstes wird m.E. anders durchgeführt.

Es wird jetzt seitens der Muslime behauptet, seine Armhaltung wäre eine islamische Gebetshaltung! AHA! :D

Normalerweise fallen die doch zum Gebet auf die Knie?

Ja, sagen die Muslime, das sei eine "ganz besondere" Gebetshaltung, i.B. der hanifitischen Richtung! HuiBuh!

MM:" Aber was hat es mit jener ungewöhnlichen Handbewegung auf sich, und warum ist sie „nur“ hanefitisch? Prophet Muhammad betete mit herunterhängenden Hände, ohne diese vor den Händen zu verschränken, wie es heute noch Schiiten und eine der sunnitischen Richtungen tun. Nach dem Ableben des Propheten Muhammad kam es zu verschiedenen Weiterentwicklungen der Glaubenspraxis. Während der Zeit des Kalifen Omar kamen einst Abgesandte eines Königs zu Omar und stellten sich mit verschränkten Händen vor ihm auf. Als Omar danach fragte, warum sie das tun, antworteten diese, dass sei sich immer vor Königen so aufstellen. Daraufhin ordnete Omar an, dass man sich so vor Gott stellen solle. Jene Praxis wurde von drei der vier sunnitischen Rechtsschulen übernommen, allerdings wusste niemand so exakt, wie jene Leute wirklich standen. Zudem wurde durch spätere Überlieferungen versucht zu behaupten, der Prophet hätte selbst so gestanden, indem immer weitere – sich teilweise widersprechende – Details hinzugefügt wurden. Das hatte zur folge, dass die drei Verschränkungsarten, die es bei besagten Rechtsschulen gibt, sehr deutlich voneinander abweichen abgesehen von Untervarianten der Hauptvarianten"

Und der papst lässt sich auf so eine mit Verlaub "Kinderkacke" ein?

mitnichten!

Aber wie Du auch meinst. Er hätte diese Moschee gar nicht betreten dürfen!

mfg

Krabat
08.12.2006, 18:45
Man sagt ja, der Papst habe in der Blauen Moschee in Istanbul gebetet...

Der Papst hat sich dazu am Mittwoch vor deutschen Pilgern in deutscher Sprache geäußert.

"Ich verharrte einige Minuten in Sammlung an jenem Ort des Gebets und wandte mich an den einzigen Herrn des Himmels und der Erde, den barmherzigen Vater der ganzen Menschheit."

Das sagte er im Rahmen einer Generalaudienz.

Das heißt, JA, der Papst hat zu Gott gebetet, denn wer sich in Sammlung zu Gott wendet, der betet ohne Zweifel.

Es heißt aber auch, daß er alleine für sich gebetet hat, nicht gemeinsam mit dem Obermufti. Der hat ja auch nach kurzer Zeit aufgehört, während der Papst ungerührt weiterbetete.

Ein "multireligiöses Gebet", wie es Meisner für die Schule verboten hat, fand daher nicht statt.

Geyler
08.12.2006, 20:15
Der Papst hat sich dazu am Mittwoch vor deutschen Pilgern in deutscher Sprache geäußert.

"Ich verharrte einige Minuten in Sammlung an jenem Ort des Gebets und wandte mich an den einzigen Herrn des Himmels und der Erde, den barmherzigen Vater der ganzen Menschheit."

Das sagte er im Rahmen einer Generalaudienz.

Das heißt, JA, der Papst hat zu Gott gebetet, denn wer sich in Sammlung zu Gott wendet, der betet ohne Zweifel.

Es heißt aber auch, daß er alleine für sich gebetet hat, nicht gemeinsam mit dem Obermufti. Der hat ja auch nach kurzer Zeit aufgehört, während der Papst ungerührt weiterbetete.

Ein "multireligiöses Gebet", wie es Meisner für die Schule verboten hat, fand daher nicht statt. Na ja, dann hat er eben tatsächlich gebetet. Interessant, daß er den deutschen Pilgern sagt, er hätte sich "an den einzigen HErrn des Himmels und der Erde" gewandt. Sowas behauptet nämlich ein Moslem auch. Christen beten indessen den Dreieinigen GOtt an, und das tun Moslems nunmal nicht. Bei aller Sympathie für Ratzinger, aber er hat mit dem (gutgemeinten) Betreten der Blauen Moschee einen Riesenfehler gemacht, theologisch, seelsorgerlich und psychologisch.

Anobsitar
09.12.2006, 10:35
... aber er hat mit dem (gutgemeinten) Betreten der Blauen Moschee einen Riesenfehler gemacht, theologisch, seelsorgerlich und psychologisch.

Als damals der Irak-Krieg drohte haben sich hier bei uns im saukalten Winter - es war unendlich kalt und es hat alle wahnsinnig gefroren - verschieden Vertreter der evangelischen Kirchen, Pax Christi, Muslime, Juden und das buddhistische Zentrum getroffen um für den Frieden zu beten. Und was soll ich dir sagen? Wir haben immer noch Frieden, obwohl ein Moslem in der Kirche das Vater-unser gebetet hat und obwohl ein Rabbi mit seinem wunderschönen Stimme die Kirche aushallte und obwohl ein Buddhist erklärte keinen Schöpfergott zu haben aber für die Sache des Friedens alles tun will was er tun kann. Wir alle haben versagt - der Krieg kam. So kann man das sehen. Aber wenn ich heute noch einmal hingehen müsste, würde ich es tun und noch einmal hingehen und wieder versagen - sowohl theologisch, seelsorgerisch als auch psychologisch. Aber ich würde ein kleines Kind lachen sehen wegen all der Freude und mit roter Nase den Lichtern nachschauen und seine Hoffnung spüren können.

Gärtner
09.12.2006, 12:07
Hier noch einmal einige O-Töne von Kardinal Meisner, die geeignet sind, manche Mißverständnisse auszuräumen:


"Mir geht es vor allem um religionspädagogische Gründe. Kinder haben einen Anspruch darauf, ihren eigenen Glauben zunächst einmal möglichst klar und unvermischt kennen zu lernen. (...) Ich bin überzeugt, dass Kinder anders als Erwachsene besondere religionspädagogische Hilfen brauchen. Das bedeutet, auf eine klarere Unterscheidung der Gebete und gottesdienstlichen Formen der Religionen zu achten und diese auch für Kinder erkennbar zu halten. Alles andere würde unsere Kinder überfordern. (...) Wir wissen ja, wie es um die Weitergabe unseres eigenen Glaubens vielfach steht. Diese muss unser erstes Anliegen sein. Denn nur auf dieser Basis ist ein von gegenseitigem Respekt getragener interreligiöser Dialog möglich."

Quelle (http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1162484288209.shtml)

Ich finde das sehr klar und ohne weiteres nachvollziehbar.

Alevi_Playa
09.12.2006, 16:37
Hier noch einmal einige O-Töne von Kardinal Meisner, die geeignet sind, manche Mißverständnisse auszuräumen:


"Mir geht es vor allem um religionspädagogische Gründe. Kinder haben einen Anspruch darauf, ihren eigenen Glauben zunächst einmal möglichst klar und unvermischt kennen zu lernen. (...) Ich bin überzeugt, dass Kinder anders als Erwachsene besondere religionspädagogische Hilfen brauchen. Das bedeutet, auf eine klarere Unterscheidung der Gebete und gottesdienstlichen Formen der Religionen zu achten und diese auch für Kinder erkennbar zu halten. Alles andere würde unsere Kinder überfordern. (...) Wir wissen ja, wie es um die Weitergabe unseres eigenen Glaubens vielfach steht. Diese muss unser erstes Anliegen sein. Denn nur auf dieser Basis ist ein von gegenseitigem Respekt getragener interreligiöser Dialog möglich."

Quelle (http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1162484288209.shtml)

Ich finde das sehr klar und ohne weiteres nachvollziehbar.

Oder kurz und knapp. Kinder brauchen Indoktrination.

Liegnitz
09.12.2006, 16:39
Na und! Hört ja sowieso KEINER!!:hihi: :hihi:

Und wenn schon, zum Vater kann man überall beten . Oder?

Anobsitar
09.12.2006, 16:54
Oder kurz und knapp. Kinder brauchen Indoktrination.

Kinder brauchen Erziehung - das ist richtig.

Wahabiten Fan
09.12.2006, 17:06
Oder kurz und knapp. Kinder brauchen Indoktrination.

Nein und die bekommen sie auch ausschliesslich in islamischen Ländern, wo jede andere Information von ihnen ferngehalten wird und die Koranschulen ihr übriges dazu tun!

Oder wie würdest du es bezeichnen, wenn Kinder bereits im Vorschulalter den Koran auswendig lernen müssen ohne überhaupt zu verstehen, was sie da lernen!

Gärtner
09.12.2006, 17:15
Oder kurz und knapp. Kinder brauchen Indoktrination.

*hüstel*

Ich denke, daß es völlig normal ist, jemanden erst einmal mit seinen eigenen Wurzeln bekannt zu machen, bevor man ihn in die Begegnung mit dem anderen, Fremden führt.

Es ist gerade dies ja Teil eines auf Dialog angelegten Konzepts. Das scheint dir leider unbekannt zu sein. Wenn du die vom Kardinal aus religionspädagogischen Gründen geforderte Eindeutigkeit als "Indoktrination" abqualifizierst, würde mich brennend interessieren, wie du das nennst, was jeden Tag in den Koranschulen abläuft.