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Vollständige Version anzeigen : Sinkende Preise sinkende Löhne und nicht umgekehrt



blumenau
06.12.2006, 17:02
Man muß es einfach mal sagen, was jedem geläufig wäre, würde er nicht in der Systempresse ständig das Gegenteil lesen:

Wer billig verkaufen will, kann keine hohen Löhne zahlen.

Sinkende Preise bedingen sinkende Löhne und nicht umgekehrt!

Die Systempresse versucht den Unsinn des DIW zu kolportieren, daß bei sinkenden Löhnen die Preise fallen können (=UMGEKEHRT), und die Arbeitgeber dann ganz barmherzig wie sie sind gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz ganz viele Leute einstellen werden.

WARUM?

Tja ist doch klar: bei sinkenden Preisen kaufen gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz ganz viele Menschen meeeeeeeeeeeeeeeeehr Güter, die kaufen glatt drei Videorekorder am Tag plus 500 Milchschnitten, nur weil die Preise so biiiiiiiiiiiiiiiillig sind. Und

DANN:

Dann, nur dann und aber auch sofort, werden die Arbeitgeber gaaaaaaaaaaaaaaanz ganz viele Leute einstellen, weil die Nachfrage ja WEGEN DER SINKENDEN PREISE SO UNHEIMLICH ANZIEHT.

Soviel zu dem Unsinn der Professoren vom DIW, von denen die den Horn gleich entfert haben, den Bofinger auf die Abschußliste gesetzt, der sagt aber schon nichts mehr. Der ist stille.


NUR:

WOVON? WOVON sollen die so viele billige Güter kaufen? Da ist implementiert, daß sie bei KONSTANTEN LÖHNEN PLUS SINKENDEN PREISEN mehr Güter kaufen könnten.

Wie witzig!

Frage: haben Güterpreise und Löhne irgendwas miteinander zu tun? Nach Meinung des DIW überhaupt nicht.

NACH MEINUNG VOM DIW kommt das Geld AUS DER STECKDOSE oder von Außerirdisch, jedenfalls NICHT AUS DEN LÖHNEN.

Marx war da ganz anderer Meinung. Er sagte:

es ist keine Kunst, zu errechnen, daß bei sinkenden Preisen der Arbeiter mehr fürs Geld bekommt.

Man hat nur vergessen, daß er ZUVOR seine Arbeitskraft gegen das Kapital tauschen muß.

Damit war es das, mit den billigen Preisen.

Sinkende Preise = sinkende Löhne.

Sinkende Löhne = Massenarmut.

Die Lohngrenze, das wollen wird doch nicht vergessen, ist VÖLLIG IDENTISCH mit den REPRODUKTIONSKOSTEN DER ARBEITERKLASSE. Das heißt also, daß die so gerade noch fressen und scheißen können.

Mehr muß nicht sein.

Wer die Hartz IV Urteile gelesen hat, 300 Euro plus X, der muß zugestehen, daß Marx das 160 Jahre vor unseren heutigen Juristen zutreffend erkannt hat.

politisch Verfolgter
06.12.2006, 17:10
Wir benötigen eben die marktwirtschaftliche Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern.
Die hat mit "Löhnen" ebensowenig zu tun, wie mit menschl. Inhabern.

"Der Arbeiter" kann damit getrost von der Bildfläche verschwinden - als ausgestorbener Dino.

Es nützt rein gar nichts, an den mod. Feudalismus appellieren zu wollen.
Vielmehr sind alle ihn bezweckenden, statuierenden, institutionalisierenden und finanzierenden Gesetze aus dem Rechtsraum zu entsorgen.

Freiwillig kann sich dann Jeder mit Inhabern vertraglich arrangieren, der das möchte.

Bis dahin haben wir politische Verfolgung.

blumenau
06.12.2006, 17:47
Freiwillig kann sich dann Jeder mit Inhabern vertraglich arrangieren, der das möchte.


Da haben wir den Grundfehler deines Gedankens j a schon entdeckt:

Du meinst, was für dich sinnvoll wäre, darauf ließe sich der Arbeitgeber auch ein?

Was wäre, wenn die Leute mit MP´s schicken und euch alle zur Arbeit treiben würden für 1 Euro pro Woche?

User value?

Ohne politische Rahmenstrukturen kannste das in die Tonne hauen.

Der einzige Grund, warum die Kapitalisten dich nicht ins Arbeitslager stecken, ist der Staat.

Den du ja abschaffen willst.

Man sieht es in Südamerika, wie das läuft, wenn die mal richtig ausholen dürfen.

politisch Verfolgter
06.12.2006, 18:42
blumenau, wenn kein freiwilliges vertragliches Arrangement zustande kommt, dann bleibt immer noch das, was ich user value nenne.
Man benne es gerne auch mal anders, so es Einigen hier aufstößt ;-)
Es ist schlicht die nutzerzentrierte Analogie zum shareholder value.

Sicher benötigen wir dazu eine aktive Wertschöpfungspolitik.
Deren Unterlassung ist das größte Verbrechen deutscher Nachkriegspolitik.
Warum sollen Nutzer keine Kapitalisten sein, die also für sich profitmaximierend wertschöpfen?
Und was man nicht eignet, muß man eben zu diesem Zweck finanzieren.
Also: Nutzer bezahlen aus ihrem Anteil an der Wertschöpfung.
Dazu muß man keinen Staat abschaffen.
Es geht doch um breit gestreut kaufkräftiges Weltbürgertum.
Auch das heutige Weltbürgertum ist staatlich nicht allzu sehr reglementiert, weil es eben keinen Rechtsraumbarrieren unterliegt, wie das z.B. per sog. "Arbeitsverträgen" von Inhaberinstrumenten der Fall ist.

Ich wüßte nicht, was das mit Sozialismus zu tun haben soll.
Der Sozialstaat hingegen ist klassenantagonistischer Sozialismus pur!
Es geht um nutzerzentrierten marktwirtschaftlichen Kapitalismus.
Man muß doch kein Sozialist sein, um für die Nutzung profitmaximierender Wertschöpfungsinstrumente zu bezahlen.
Es geht um Profit und Marktwirtschaft für Nutzer.

Der Gerechte
06.12.2006, 18:53
Höhere Löhne = höhere Kafkraft = mehr wird gekauft also wird mehr produziert = mehr
Produktion = mehr Arbeitsplätze

politisch Verfolgter
06.12.2006, 18:59
Höhere Löhne = höhere Kafkraft = mehr wird gekauft also wird mehr produziert = mehr
Produktion = mehr Arbeitsplätze

Wunschdenken ;-)
Weltweit halten damit 1 % der Privathaushalte 40 % des gesamten Privatvermögens.
In D halten 3 % angebl. 70 %.

Merken Sie jetzt Ihren Illusionismus?
Und grundsätzlich gilt: Nichteigner benötigen nicht nur keine innerbetrieblich tätigen Inhaber (wie das z.B. in den global playern der Fall ist), sondern auch keinen Menschen, der das von Nichteignern er- und bewirtschaftete wertschöpfungswirksame Kapital eignen müßte!

Und jeder sog. "Arbeitsplatz" ist ein Vertragsgegenstand (auch bzgl. anonymer Eignerkollektive).

Betriebslose benötigen nutzerzentrierte betriebl. Vertragsgegenstände, für deren Nutzung, Weiterentwicklung und Vernetzung sie bezahlen können.
Das nennt man: marktwirtschaftlich profitmaximierende Angebotserbringung.

Also statt Ihrer Gleichung: die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern.
Ich nenne es: User-Kapitalismus.

Ach ja: und damit sind alle sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten durch high tech substituierbar, was zudem immer stärker und damit segensreicher auf uns zu kommt.

klartext
06.12.2006, 19:07
Höhere Löhne = höhere Kafkraft = mehr wird gekauft also wird mehr produziert = mehr
Produktion = mehr Arbeitsplätze
Hört sich logisch an, ist aber in einer globalen Wirtschaft nur bedingt richtig. Tatsächlich haben wir eine arbeitsteilige Industrie. Die billigen Dinge kommen demnach aus dem Ausland, während wir hochpreisige Güter exportieren.
Im Umkehrschluss führen also höhere Löhne eher zu mehr Importen und zu einer Verschlechterung der deutschen Exportchancen.

politisch Verfolgter
06.12.2006, 19:11
klartext, insgesamt führte alles zur besagt katastrophalen Verteilungslage.
Damit bezweckt die Wertschöpfung i.d.R. die Nutzenminimierung der Nachfrager, die ja großteils zugleich Angebotserbringer sind.
Dieser marxistisch klassenantagonistisch feudal-idiotische Teufelskreis ist damit zu durchtrennen, daß die Angebotserbringer eben nicht mehr auf menschl. Inhaber fixiert werden.

Der Gerechte
06.12.2006, 19:24
Hört sich logisch an, ist aber in einer globalen Wirtschaft nur bedingt richtig. Tatsächlich haben wir eine arbeitsteilige Industrie. Die billigen Dinge kommen demnach aus dem Ausland, während wir hochpreisige Güter exportieren.
Im Umkehrschluss führen also höhere Löhne eher zu mehr Importen und zu einer Verschlechterung der deutschen Exportchancen.

Die billigen Dinge kommen so und so aus dem Ausland.
Hochpreisige Güter werden auch bei höheren Löhnen weiter exportiert.
Höhere Löhne führen ledeglich dazu, dass einige wenige Leute weniger Profit erwirtschaften
dafür aber viele Leute mehr Geld haben >>> das heißt: das Geld wird besser verteilt.

politisch Verfolgter
06.12.2006, 19:35
Sind hier alle verteilungsblind? ;-) :
Neue UN-Studie: 1% eignen weltweit 40 %, 10% 85% und 50% nur 1%.
Per mod. Feudalismus eignet die Hälfte der Menschheit nur 1% des Privatvermögens - das sind "die billigen Dinge" aus dem Ausland.
In D halten 3% angebl. 70%.

Hiermit ist nichts mehr zu machen oder zu wollen.
Vielmehr benötigen die Angebotserbringer marktwirtschaftlichen Kapitalismus, worüber ich laufend schreibe.

Der Gerechte
06.12.2006, 20:17
Sind hier alle verteilungsblind? ;-) :
Neue UN-Studie: 1% eignen weltweit 40 %, 10% 85% und 50% nur 1%.
Per mod. Feudalismus eignet die Hälfte der Menschheit nur 1% des Privatvermögens - das sind "die billigen Dinge" aus dem Ausland.
In D halten 3% angebl. 70%.

Hiermit ist nichts mehr zu machen oder zu wollen.
Vielmehr benötigen die Angebotserbringer marktwirtschaftlichen Kapitalismus, worüber ich laufend schreibe.

Also ist das Kapital doch ungerecht verteilt - oder nicht?
Wenn in D 3% von 70% halten, so ist das doch schlecht.
Was verstehst Du unter marktwirt. Kapitalismus?
Da wäre doch Sozialismus besser.

Eisbrecher
07.12.2006, 01:44
Höhere Löhne erhöhen eben nicht die Kaufkraft, sondern begünstigen einen Teil, während ein anderer Kaufkrafteinbußén hinnehmen muß. Das zusätzliche Geld entsteht eben nicht aus dem nichts, sondern wird von anderen Möglichkeiten abgezogen. Die Verlierer sind die Unternehmer als auch indirekt alle Arbeitnehmer, welche für den Konsum der Unternehmer arbeiten.

Des weiteren sollte auch daran erinnert werden, daß der Preismechanismus die Menschen in die Bereiche lenkt, wo diese am besten eingesetzt werden. Die Nachfrage nach gewünschten Gütern ist es, welche letztendlich die Löhne jeder einzelnen Berugsgruppe festlegt. Jeder willkürliche Eingriff in diesen Mechanismus führt zu sogenannten Marktverzerrungen, welche dafür sogern, daß wir nicht das Potential an erreichbarem Wohlstand voll ausschöpfen.

PS: Billige Güter sorgen dafür, daß wir mehr von bisher nicht erschwinglichen Produkten kaufen. Ich kaufe eben nicht 500 Milchschnitte, sondern ein Fernsehr, ein Auto, eine Nachhilfe für die Kinde oder was weiß ich. Der Mensch hat eben immer wieder neue Wünsche.

Eisbrecher
07.12.2006, 01:48
Also ist das Kapital doch ungerecht verteilt - oder nicht?
Wenn in D 3% von 70% halten, so ist das doch schlecht.

Eine ungleiche Verteilung ist nicht per se ungerecht, wenn sie auf freiwilligen Transaktionen beruht. Man denke hier ein Bill Gates, der durch Talent, Glück und Engagement zu einem Milliardenvermögen gekommen ist. Reich wird man in einer Marktwirtschaft eben nur, wenn man die Bedürfnisse seiner Mitmenschen befriedigt.

Armut existiert eben nicht wegen, sondern trotz Menschen wie Bill Gates.

politisch Verfolgter
07.12.2006, 15:17
Also ist das Kapital doch ungerecht verteilt - oder nicht?
Wenn in D 3% von 70% halten, so ist das doch schlecht.
Was verstehst Du unter marktwirt. Kapitalismus?
Da wäre doch Sozialismus besser.

Die Wertschöpfung ist eben korrelationseffizient und leistungsadäquat zu erwirtschaften.
Auch ohne menschl. Inhaber kann es marktwirtschaftl. Kapitalismus geben.
Eben Nutzer, die für ihre gemeinsame Wertschöpfung bezahlen, die damit leistungsadäquat erfolgen kann und somit leistungsgerecht verteilbar ist.

Ist es Ihr Problem, sich keine privatwirtschaftl. selbsteignenden Betriebe vorstellen zu könn?
Jeder sog. "Arbeitsplatz" ist schon immer Vertragsgegenstand.
Auch Betriebe, in denen überhaupt kein Inhaber präsent ist, sind Vertragsgegenstände.
Ebenso kann es Betriebe gegen, die sich selbst gehören - mit dem Zweck, gegen Bezahlung genutzt, diversifiziert, vernetzt und immer weiter entwickelt zu werden.
Ganz so, wie das z.B. bei den global playern geschieht.

politisch Verfolgter
07.12.2006, 15:23
Eisbrecher, das Problem liegt in der sozialstaatlichen Deklaration von Nichteignern zu Eignerinstrumenten.
Erst damit gibt es sog. "Löhne" - also den Quell des Übels.

wtf
07.12.2006, 15:42
Wenn in D 3% von 70% halten, so ist das doch schlecht.


Was soll daran schlecht sein?

politisch Verfolgter
07.12.2006, 15:46
Wow, ein Yuppie ;-)

wtf
07.12.2006, 15:50
Urban und professional stimmt, young leider nicht mehr.

politisch Verfolgter
07.12.2006, 15:54
Dann ist das Bild aus der verlotterten Studentenzeit, hahaha? ;-)
Nein, ist schon ok.
Weit besser, als die idiotischen Avatare.

Und eben limits nachgezogen, damit man nicht zu billig abgibt.
Scheint aber die Interessenten erst recht anzutörnen - das alte Spiel.

blumenau
07.12.2006, 16:17
Höhere Löhne erhöhen eben nicht die Kaufkraft,

Der war gut.

Der ganze Rest ist so ein Gefasel, das kann man nicht kommentieren.

Kannst du deine Erleuchtungen, daß höhere Löhne die Nachfrage bremsen, irgendwie logisch begründen? Oder wie du irgendwie anfallsweise auf die anderen, in sich völlig unlogischen und einander widersprechenden Behauptungen kommst?

WENIGER KANN MEHR SEIN.

wtf
07.12.2006, 16:54
Wenn der beste Kumpel nicht Münchhausen heißt, erkennt man sofort, weshalb die Formel Höhere Löhne = mehr Kaufkraft völlig Banane ist.

Abgesehen davon, daß der unersättliche Moloch Staat von jedem mehrverdienten Euro sicher 70% abgreift, erhöht zusätzlicher Lohn in erster Linie die Kosten des Betriebs, womit der Rationalisierungsdruck steigt. Das kann man sehr schön an der deutschen Automobilindustrie erkennen, die zwar mehr produziert, aber weniger Mitarbeiter im Inland beschäftigt. Sicher freuen sich die Slowaken und Polen über die Maßlosigkeit hiesiger Arbeitnehmervertreter.

Das alles kann natürlich nicht verstehen, wer in seinem ganzen Leben noch keine Minute unternehmerisches Risiko getragen hat.

blumenau
07.12.2006, 17:07
Wenn der beste Kumpel nicht Münchhausen heißt, erkennt man sofort, weshalb die Formel Höhere Löhne = mehr Kaufkraft völlig Banane ist.

Abgesehen davon, daß der unersättliche Moloch Staat von jedem mehrverdienten Euro sicher 70% abgreift, erhöht zusätzlicher Lohn in erster Linie die Kosten des Betriebs, womit der Rationalisierungsdruck steigt. Das kann man sehr schön an der deutschen Automobilindustrie erkennen, die zwar mehr produziert, aber weniger Mitarbeiter im Inland beschäftigt. Sicher freuen sich die Slowaken und Polen über die Maßlosigkeit hiesiger Arbeitnehmervertreter.

Das alles kann natürlich nicht verstehen, wer in seinem ganzen Leben noch keine Minute unternehmerisches Risiko getragen hat.

Dein Gedankengang ist in Adolf Hitlers "Mein Kampf" fast wörtlich enthalten: die jüdischen Gewerkschaften ruinieren mit obszönen Lohnforerderungen die heimische Industrie.

Wie kannst du uns mit so einem nazistischen Scheiß behelligen?

Na, hat der Schock gesessen? Jetzt mußt du dich bestimmt mehrfach übergeben, verdient hättest du es.

Du hast es natürlich von ganz anderer Seite, Hundt, Unsinn und Konsorten. Tja wenn der Tag lang ist, dann kotzen die viele Arbeitgeberweisheiten in die Presse hinein.

Ich will das hier (habe ich heute keine Lust dazu) nicht wirklich kommentieren.

Nur zwei Anmerkungen:

Wenn der Staat 70 Prozent abgreift (was gar nicht der fall ist, 70 Prozent bitte Beleg dafür), dann ist doch dieses Geld (vielleicht 35 Prozent) wieder voll im Umlauf, also unschädlich. Was der Staat abgreift, kommt sofort ohne Zinsabschlag wieder in die umlaufende Geldmenge.

Noch nie drüber nachgedacht, warum die Arbeitgeber-Meute unaufhörlich die Staatsabgaben verteufelt, die doch zu 90 Prozent den Arbeitnehmern zugute kommen? Stichwort Lohn-Nebenkosten? Es gibt keine Nebenkosten, = das ist Lohn.

Anders ist das mit den Unternehmerprofiten. Die werden aus dem Umlauf entfernt und sammeln sich als Anlage auf den Bahamas oder als Immobilien oder Aktien.

Zweitens daß:

Löhne sind ein Kostenfaktor des Betriebs. Hast du wohl auch erkannt. Also erhöhen steigende Löhne die Kosten, ebenso aber steigende Energiepreise. Neben der Kosten- gibt es aber auch die Einkommensseite. Steigende Löhne erhöhen auf der anderen Hand die Nachfrage. Nicht betriebswirtschaftlich, aber volkswirtschaftlich.

SINKENDE LÖHNE drücken die Nachfrage.

Der Rationalisierungsdruck steigt natürlich nur deshalb, weil Ackermann es vorgemacht hat: 25 Prozent jahresrendite bei 1 Prozent Wachstum der Realgüterindustrie.

Wie glaubst du denn, schafft der Ackermann das?

Fällt dir dazu auch was ein?

politisch Verfolgter
07.12.2006, 17:15
Der Irrsinn steckt in sog. "Lohn".
Damit wird die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern massiv behindert.
Statt Inhabern Nichteigner haben wir uns vielmehr die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen.

Sog. "Arbeitnehmer" tragen primär sog. "unternehmerisches Risiko", wie die verheerende Verteilungslage eindrücklich belegt.

blumenau
07.12.2006, 17:22
Der Irrsinn steckt in sog. "Lohn".
Damit wird die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern massiv behindert.
Statt Inhabern Nichteigner haben wir uns vielmehr die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen.

Sog. "Arbeitnehmer" tragen primär sog. "unternehmerisches Risiko", wie die verheerende Verteilungslage eindrücklich belegt.


Der Irrsinn steckt nicht im Lohn, das ist nur der kleine Bruder von dem Irrsinn.

Der Irrsinn steckt in dem PRIVATEIGENTUM AN DEN PRODUKTIONSMITTELN.

Das ist in der ersten Generation gerecht (Gründergeneration).

In den nachfolgenden Generationen ist es kontraproduktiv. Weil sich das Kapital in den Händen der Erben akkumuliert.

Alle daraus folgenden Probleme sind zwangsläufige Nebeneffekte dieser Konstruktion.

wtf
07.12.2006, 17:38
Dein Gedankengang ist in Adolf Hitlers "Mein Kampf" fast wörtlich enthalten: die jüdischen Gewerkschaften ruinieren mit obszönen Lohnforerderungen die heimische Industrie.

Wie kannst du uns mit so einem nazistischen Scheiß behelligen?

Na, hat der Schock gesessen? Jetzt mußt du dich bestimmt mehrfach übergeben, verdient hättest du es.

***blafasel***

Fällt dir dazu auch was ein?

Dazu fällt mir ein, daß Du ebenso hohl wie ordinär bist und Dich damit in bester Gesellschaft mit anderen Weltverbesserern und Zivilversagern befindest. Diese Clowns zeichnen sich durch ein ungünstiges Signal-/Rauschverhältnis aus, will sagen: Viele Worte, wenig Inhalt, keinerlei Konsequenzen.

politisch Verfolgter
07.12.2006, 17:39
Der Irrsinn steckt nicht im Lohn, das ist nur der kleine Bruder von dem Irrsinn.

Der Irrsinn steckt in dem PRIVATEIGENTUM AN DEN PRODUKTIONSMITTELN.

Das ist in der ersten Generation gerecht (Gründergeneration).

In den nachfolgenden Generationen ist es kontraproduktiv. Weil sich das Kapital in den Händen der Erben akkumuliert.

Alle daraus folgenden Probleme sind zwangsläufige Nebeneffekte dieser Konstruktion.

Wie gesagt: Nutzer haben selbsteignende Betriebe gegen Bezahlung nutzen, vernetzen und immer weiter entwickeln zu können.
Für möglichst viel und breit gestreut hochwertiges Privateigentum AUS diesen Produktionsmitteln - eben per auf die Nutzer verteilter Wertschöpfung.

Es ist doch genau das, was Sie meinen, oder?:

Privatkapital durch Nutzung selbsteignender Betriebe gegen Bezahlung.

blumenau
07.12.2006, 19:26
Dazu fällt mir ein, daß Du ebenso hohl wie ordinär bist und Dich damit in bester Gesellschaft mit anderen Weltverbesserern und Zivilversagern befindest. Diese Clowns zeichnen sich durch ein ungünstiges Signal-/Rauschverhältnis aus, will sagen: Viele Worte, wenig Inhalt, keinerlei Konsequenzen.

Ich warte auf den Tag, da du dich selbst wegen fortgesetzten Spammens und Pöbelns sperrst.

Das wär der erste Weg zur Selbsterkenntnis.

Tatsache, daß du hier auf Propaganda aus der braunen Ecke zurückgreifst, wie oben aufgeführt.

politisch Verfolgter
07.12.2006, 19:32
Leute oder werte Landsleute, der Ton untereinander muß doch bitte nicht sein.
Alles läßt sich höflich abklären.
"Ein Volk von einig Brüdern" ;-)

Eisbrecher
07.12.2006, 19:58
Kannst du deine Erleuchtungen, daß höhere Löhne die Nachfrage bremsen, irgendwie logisch begründen? Oder wie du irgendwie anfallsweise auf die anderen, in sich völlig unlogischen und einander widersprechenden Behauptungen kommst?



Ich habe nicht von bremsen gesprochen, sondern schlichtweg die Feststellung gemacht, daß die Gesammtnachfrage dieselbe seon dürfte. Die höhere Löhne entstehen ja auch nicht aus dem nichts und gehen aus Kosten Anderer, deren nachfrage dementsprechend gesenkt wird.
(Wirklich schädlich wird diese Umverteilung aber, wenn diese auf Kosten der Sparquote geht, und somit zukünftige Investitionen verhindert.)


Und nein: Privateigentum an den Produktionsmitteln ist die grundvoraussetzung für den markt und die damit einhergehende Arbeitsteiluing nach rationalen Wirtschaftlichkeitserwägungen.

Des weiteren sei daran erinnert, daß bei zunehmender Staatstätigkeit zunehmend dieser und nicht der einzelne Mensch über die wirtschaftlichen präferenzen entscheidet. Das hat neben enormer wirtschaftlicher Ineffizienz natürlich auch eine negative Auswirkung auf die persönliche Freiheit des Einzelnen.

politisch Verfolgter
07.12.2006, 20:21
Eisbrecher, "Privateigentum an den Produktionsmitteln" kann durch privatwirtschaftl. selbsteignende rein jur. Personen existieren, für deren Nutzung nichteignende Nutzer aus der damit bezweckten Wertschöpfung bezahlen.
Es geht also um die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern.
Angebotserbringer teilen sich die Arbeit und die Wertschöpfung, indem sie gemeinsam für die Nutzung selbsteignender Betriebe bezahlen.
Ob die also nun Verträge mit rel. anonymen Eignerkollektiven oder mit selbsteignenden rein jur. Personen eingehen, ist gleichermaßen absolut möglich bzw. darstellbar.

Mit Staatsbetrieben und Funktionären hat das absolut nichts zu tun.
Es geht um privatrechtliche Vertragsgegenstände und Vertragsinhalte.

Damit kann user value ganz analog dem shareholder value ökonomische Präferenz der Wertschöpfung werden.
Und somit haben wir keine sog. "Arbeitnehmer", sondern Nutzer, und damit eine positive Auswirkung auf die eigenverantwortlich verantwortungsgemeinschaftlich unternehmerisch aktive Freiheit des Einzelnen.
Eine marktwirtschaftl. profitmaximierende Verantwortungsgemeinschaft.

Der Gerechte
08.12.2006, 15:38
Die Wertschöpfung ist eben korrelationseffizient und leistungsadäquat zu erwirtschaften.
Auch ohne menschl. Inhaber kann es marktwirtschaftl. Kapitalismus geben.
Eben Nutzer, die für ihre gemeinsame Wertschöpfung bezahlen, die damit leistungsadäquat erfolgen kann und somit leistungsgerecht verteilbar ist.


Dieser Gedanke gefällt mir ganz gut.
Es ist nur die Frage, ob die bereits vorhandenen menschlichen Inhaber ihren Betrieb
so gern umstrukturieren.

politisch Verfolgter
09.12.2006, 10:28
Der Gerechte, das wäre ja auch Enteignung.
Nein, damit hat das nichts zu tun.
Betriebslose benötigen völlig eigenständig privatwirtschaftlich selbsteignende Betriebe, die sie gegen Bezahlung aus der Wertschöpfung aufbauen, ausbauen, diversifizieren, entwickeln und vernetzen.
Dem sind alle öffentl. Mittel umzuwidmen, die momentan direkt oder indirekt in eignerfixierte Wertschöpfung und in 90 % des Sozialstaats und ÖD gepumpt werden.

Wenn ich in Zeitschriften lese, sog. "KMU"'s (kleine und größere mittelständische Untenehmen) stellen angebl. 99,7 % sog. "Arbeitsplätze", wobei damit 3 % der Privathaushalte angebl. 70 % des Privatvermögens eignen, dann wird klar, daß eben hier die Wurzel des Übels liegt.
Zu Gunsten dieses (Um)Verteilungsübels werden zudem Betriebslose massenhaft von Wertschöpfung (die ja mit menschl. Inhabern nichts zu tun haben braucht) systematisch zwangsalimentiert zwangsverarmt abgeschottet.
Offenbar sind also die KMU's maßgeblich für die verheerend zinseszins-dynamisch exponenzialisierte Eink./Verm.-Verteilung samt deren Nichtkorrelation mit der mentalen Verteilung verantwortlich!
Das ist der grundrechtswidrigen Arbeits- und Sozial-Gesetzgebung anzulasten.

Dazu ist der Sozialstaat eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.
Und dazu wird er vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte gerichtet.

Der Gerechte
10.12.2006, 01:50
@politisch Verfolgter

Interresante Theorie, auch wenn ich die Korrektheit Deiner Zahlen, betreffs der Beschäftigten in den KMU, bezweifle.
http://www.bundestag.de/gremien/welt/glob_end/3_1_5.html

blumenau
10.12.2006, 20:42
Ich habe nicht von bremsen gesprochen, sondern schlichtweg die Feststellung gemacht, daß die Gesammtnachfrage dieselbe seon dürfte. Die höhere Löhne entstehen ja auch nicht aus dem nichts und gehen aus Kosten Anderer, deren nachfrage dementsprechend gesenkt wird.

Ach so.

Ich hatte mich schon gewundert.

Du machst hier den Fehler, den Unternehmern dieselbe Konsumquote zu unterstellen wie den abhängig Beschäftigten.

Es gibt zwei Geldkreisläufe:

Diejenigen, die sofort nahezu 100 Prozent in den Kreislauf zurückspeisen, also die unteren bis mittleren Lohngruppen, auch alle Staatsabgaben zählen dazu, die sogenannten Lohn-Neben-Kosten, welche ja Lohn-Kosten sind, die Renten und Sozialversicherungswerke etc. Alle diese Gelder fließen am Ende des Monats in den Geldkreislauf zurück und sind wieder verfügbar.

Dagegen verhält es sich mit den Profiten anders:

Diese akkumulieren, d. h., die werden nicht wieder zurückgespeist, sondern sammeln sich auf Konten und in Sachbesitz, sie sind somit dem Geldkreislauf entzogen, und finden sich höchstens in der spekulativen Finanzwirtschaft wieder.

Eine Lohnsenkung führt zu gesteigerter Akkumulation der Vermögen = Deflation, eine Lohnerhöhung zu Konjunktur und Vollbeschäftigung.

Ludwig Erhard wußte das noch. Danach hat man mit 60 Jahren Propaganda den Leuten das Gehirn rausgeblasen.

Eisbrecher
11.12.2006, 01:57
@Blumenau

1. Wenn mehr Geld im Umlauf ist, so ergibt sich daraus eine Inflation. Schlicht und einfach weil der Wert der Einzelnen Güter der gleiche bleibt und Geld lediglich den Preis eines Gutes in korrelation zu anderen Gütern anzeigt.

2. Auch Geld welches angelegt wird fließt wieder in die Wirtschaft zurück in Form von Krediten. Wirklich Horten tut lediglich die Oma mit dem Sparstrumpf.

3. Die spekulative Finanzwirtschaft ist eine sehr wichtige Dienstleistung, welche dafür sorgt, daß das zur Verfügung stehende Geld am produktivsten eingesetzt wird.

4. Du vergewaltiogst hier Ludwig Erhard, welcher genau das Gegenteil tat: Er förderte das Sparen, zumal er wußte, daß Sparen gleichbedeutend ist mit Investition.

Eisbrecher
11.12.2006, 02:00
@politisch Verfolgter

Ich glaueb nicht, daß alle Arbeitnehmer ein Interesse haben sich am Unternehmen zu beteilligen und dementsprechend ein Risiko einzugehen.
Wer es trotzdem machen will, der kann ja im Austausch für seinen Lohn Aktion des Unternehmens kaufen.

blumenau
12.12.2006, 19:43
@Blumenau

1. Wenn mehr Geld im Umlauf ist, so ergibt sich daraus eine Inflation. Schlicht und einfach weil der Wert der Einzelnen Güter der gleiche bleibt und Geld lediglich den Preis eines Gutes in korrelation zu anderen Gütern anzeigt.

2. Auch Geld welches angelegt wird fließt wieder in die Wirtschaft zurück in Form von Krediten. Wirklich Horten tut lediglich die Oma mit dem Sparstrumpf.

3. Die spekulative Finanzwirtschaft ist eine sehr wichtige Dienstleistung, welche dafür sorgt, daß das zur Verfügung stehende Geld am produktivsten eingesetzt wird.

4. Du vergewaltiogst hier Ludwig Erhard, welcher genau das Gegenteil tat: Er förderte das Sparen, zumal er wußte, daß Sparen gleichbedeutend ist mit Investition.


Bei dir müßte ich eigentlich dreimal täglich mit dem Kopf gegen die Wand hauen. Man kann sich nicht vorstellen, warum Leute wie du die einfachsten Zusammenhänge nicht begreifen und sich dabei noch dicke tun.

1.) Bei Lohnerhöhungen ist nicht mehr Geld im Umlauf. Es ist nur anders verteilt. Nicht zwischen den Beteiligten, sondern zwischen den Untermengen der Geldkreisläufe. Der Anteil der Untermenge an Geld, die schneller umgeschlagen wird, steigt.

2.) Das ist so ein Spruch, da möchte ich fünfmal täglich den Kopf gegen die Wand hauen.

Ganz tief durchatmen:

Ausgeschüttete Staatsabgaben, wie Renten und Sozialhilfe und Arbeitslosengeld usf. fließen sofort in die Untermenge mit dem schnellsten Geldumlauf.

WENN GELD IN FORM VON KREDITEN WIEDER EINGESPEIST WIRD, DANN LÄUFT ES NICHT UM.

SONDERN ES IST DEM KREISLAUF SOLANGE ENTZOGEN; BIS JEMAND EINEN NEUEN KREDIT FÜR NEUE ZINSEN AUFNIMMT.

DAS EINMAL VERZINSTE GELD WIRD DANN ZWEIMAL VERZINST.

DER ZINSANTEIL STEIGT DANN KONTINUIERLICH AUF BIS ZU 80 PROZENT AN (=Bei Mieten). SOWAS NENNST DU GELDUMLAUF? Du bist entweder begriffs-stutzig oder machst hier einen auf Provokation.

/:(


3. Die spekulative Finanzwirtschaft sorgt für gar nichts außer für die Rendite der Kapitalanleger. Wie man bei den Hedgefonds = Heuschrecken sieht, zerstören sie die Realwirtschaft durch Firmenzerschlagungen:

a) Aufkauf auf Kredit

b) Übertragung der Schuld auf den aufgekauften Betrieb

c) Filetierung, Outsourcing und Zerschlagung

d) Weiterziehen, wenn die Region abgegrast ist, also nur noch Ruinen und trümmer dort stehen, wo vorher eine blühende Wirtschaft stand.


4.) Von Ludwig Erhard hast du keine Ahnung, das zeigt schon dieser einzige Satz.

SPAREN stranguliert den Geldumlauf.

In genau demselben Maße, wie das Ansteigen der PROFITE.



So, und jetzt ist mir das zu blöd.

Geh mal bei Keynes nachlesen, wie sich die Dinge wirklich verhalten.

Dabei hast du noch vergessen, daß die Zentralbanken durch Zinserhöhungen eine Rezession erzwingen können, wie sie wollen. Genau das läuft gerade wieder. US FED ist von 0,0 auf 5,3. Warum wohl?

Folge: die Immobilienfinanzierung der USA fanny mae/mac bricht absehbar zusammen.

politisch Verfolgter
12.12.2006, 22:39
@politisch Verfolgter

Ich glaueb nicht, daß alle Arbeitnehmer ein Interesse haben sich am Unternehmen zu beteilligen und dementsprechend ein Risiko einzugehen.
Wer es trotzdem machen will, der kann ja im Austausch für seinen Lohn Aktion des Unternehmens kaufen.

Mich können Sie damit nicht meinen.
Ich schreibe vielmehr: Nutzer bezahlen für value, also für die Wertschöpfung und somit für die Differenz zw. betriebl. out- und input.
Nutzern gehören privatwirtschaftlich selbsteignende Betriebe keineswegs.
Man kann Betriebe auch gegen Bezahlung nutzen, die einem nicht gehören.
Mit Betrieben menschl. Inhaber geht das sicher nicht, was wohl klar ist.

Von Beteiligung habe ich nichts geschrieben.
Es geht um Privatkapital der Angebotserbringer aus deren Wertschöpfung und nicht um betriebl. Anteile.

Und es geht auch nicht um Inhaberinstrumente, sog. "Arbeitnehmer".
Da niemand per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" deklariert werden darf (Zwangsarbeit ist verboten), haben Nichteigner (das sind über 90 % der Privathaushalte) eben selbsteignende Betriebe marktwirtschaftl. nutzen zu können.

Damit ist die Marktwirtschaft per Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern vom mod. Feudalismus (Zwangsarbeit) samt Lehnswesen (sog. "Arbeitsmarkt") entlastet und kann sich frei entfalten.

politisch Verfolgter
12.12.2006, 22:49
@politisch Verfolgter

Interresante Theorie, auch wenn ich die Korrektheit Deiner Zahlen, betreffs der Beschäftigten in den KMU, bezweifle.
http://www.bundestag.de/gremien/welt/glob_end/3_1_5.html

Ja, war mein Fehler: 99.7 % aller Betriebe sind angebl. KMU's.
Dort sind ca. 70-80 % sog. "Arbeitnehmer" tätig.

Was man nicht eignen kann, hat man gegen Bezahlung nutzen zu können.
Damit werden beliebig vernetzbare und beliebig große privatwirtschaftlich selbsteignende Betriebe zu marktwirtschaftlichen Profitinstrumenten ihrer nichteignenden Nutzer.
Und hiermit kommen wir zur marktwirtschaftlichen Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern.
Profit durch bezahlte Nutzung.
Ein klares ökonomisches Prinzip.