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Vollständige Version anzeigen : Geldmenge M3 USA aktuell



blumenau
06.12.2006, 14:29
Zur Erklärung (aus Wikipedia):

In der Volkswirtschaftslehre und von den Zentralbanken werden verschiedene Geldmengenkonzepte betrachtet, die durch ein »M«, gefolgt von einer Zahl, bezeichnet werden. Für M1 und die folgenden Geldmengenaggregate M2 und M3 gilt dabei stets, dass das Geldmengenaggregat mit einer höheren Zahl das mit einer niedrigeren einschließt. Eine niedrigere Zahl bedeutet zudem eine größere Nähe der betrachteten Geldmenge zu unmittelbaren realwirtschaftlichen Transaktionen. Die Abgrenzung der einzelnen Aggregate ist konventionell; sie ist international nicht einheitlich. Die sogenannte Geldbasis M0 nimmt eine Sonderstellung ein. Sie stellt die Summe von Bargeldumlauf und Zentralbankgeldbestand der Kreditinstitute dar.




Definitionen:

Die Deutsche Bundesbank definierte:

* M1: (1998: 910,2 Mrd. DM) Bargeldumlauf und Sichteinlagen (unterliegen keiner Kündigungsfrist und stehen deshalb jederzeit als Zahlungsmittel zur Verfügung);
* M2: (1998: 1302,7 Mrd. DM) M1 plus Termineinlagen bis zu 4 Jahren Fälligkeit;
* M3: (1998: 2239,8 Mrd. DM) M2 plus Spareinlagen mit gesetzlicher dreimonatiger Kündigungsfrist.

Geldmengenklassifikationen der SNB
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Geldmengenklassifikationen der SNB

Definitionen der Schweizer Nationalbank:

* M0: Notenbankgeldmenge;
* M1: Bargeldumlauf und Sichteinlagen;
* M2: M1 plus Spareinlagen in Schweizer Franken;
* M3: M2 plus Termineinlagen in Schweizer Franken.

Für M1 bis M3 definiert die Europäische Zentralbank:

* M1: (Aug. 2005: 3.267 Mrd. Euro) Bargeldumlauf ohne die Kassenbestände der Kreditinstitute (MFIs) sowie Sichteinlagen der Nicht-MFIs;
* M2: (Aug. 2005: 5.852 Mrd. Euro) M1 plus Einlagen mit vereinbarter Laufzeit bis zu zwei Jahren und Einlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist bis zu drei Monaten;
* M3: (Aug. 2005: 6.859 Mrd. Euro) M2 plus Anteile an Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten, Geldmarktpapieren und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren.

Für M3 definiert die US-Zentralbank:

* M3: alle US-Dollar-Bar-Bestände in Banknoten und Münzen, plus die laufenden $-Girokontenbestände plus alle $-Einlagenzertifikate (z.B. $-Staatsanleihen) und alle $-Geldmarkt-Kontenbestände unter $100.000, plus alle größeren Guthaben über $100.000 (u.a. die Eurodollar-Reserven, größere übertragbare $-Wertpapierbestände, und die Dollar-Devisenbestände der meisten nichteuropäischen Länder.



Geldmenge im Debitismus

Gemäß der von der herrschenden Meinung abweichenden Wirtschaftstheorie des Debitismus gibt es keine Geldmenge, sondern lediglich eine Kreditmenge. Zahlen zur Geldmenge werden als Phantomzahlen angesehen, denen aufgrund von Doppelbuchungen der Bezug zur Realität fehle. Die Steuerung der Wirtschaft über die Geldmenge führe zu Zufallseffekten. Da Geld ausschließlich über Kredite generiert wird, hat jedes vorhandene Geld nach Meinung des Debitismus bereits "gekauft" und steht auch nicht mehr für Nachfrage zur Verfügung. Ausschließlich die Ausweitung der Kreditmenge (Neuverschuldung) habe einen Nachfrageeffekt.


Mein Kommentar zu den Debitisten: IN DEM PUNKT LIEGEN SIE GANZ DICHT DRAN.

Jetzt zum Thema:

Die US-Zentralbank (FED) hat beschlossen, vom 23. März 2006 an diese Geldmenge M 3 nicht mehr zu veröffentlichen, d.h. den wichtigsten zuverlässigen Indikator für die weltweit umlaufende Menge an Dollars unter Verschluss zu halten (vgl. Weblinks). Diese von der internationalen Finanzwelt scharf kritisierte Entscheidung hat zur Folge, dass die Transparenz über die Entwicklung der international umlaufenden Dollarmenge verloren geht.


KOMMENTAR VON MIR: nicht verlorgen geht, sondern VERLOREN GEHEN SOLL




Link gesehen im elliot-Forum, hier verscuht man der verkappten M3 auf die Spur zu kommen:

Rekonstruierte M3 USA aus 2 Quellen:


http://bigpicture.typepad.com/comments/2006/11/the_return_of_m.html


ZITAT DARAUS:

In light of all this excess cash sloshing around, we wondered what M3 might look like if it were still being reported.

Wonder no more: We have located 2 separate sources for the reporting of M3. The first is Nowandfutures.com. As this article discusses, recreating M3 from publicly available data was relatively easy to do (to 5 nines accuracy).

As the chart below shows, M3 is alive and well and growing significantly.

Daraus Long-Term:

http://www.nowandfutures.com/images/m3b_long_term.png


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WONDER NO MORE, das ist echt englischer Humor. Schwarzer Humor.

Na, was sagt uns das? ;)

klartext
06.12.2006, 14:35
Und wo liegt das Problem ? Wirst du in Dollar bezahlt ?

Don
06.12.2006, 14:45
Geldmenge im Debitismus

Gemäß der von der herrschenden Meinung abweichenden Wirtschaftstheorie des Debitismus gibt es keine Geldmenge, sondern lediglich eine Kreditmenge. Zahlen zur Geldmenge werden als Phantomzahlen angesehen, denen aufgrund von Doppelbuchungen der Bezug zur Realität fehle. Die Steuerung der Wirtschaft über die Geldmenge führe zu Zufallseffekten. Da Geld ausschließlich über Kredite generiert wird, hat jedes vorhandene Geld nach Meinung des Debitismus bereits "gekauft" und steht auch nicht mehr für Nachfrage zur Verfügung. Ausschließlich die Ausweitung der Kreditmenge (Neuverschuldung) habe einen Nachfrageeffekt.


Mein Kommentar zu den Debitisten: IN DEM PUNKT LIEGEN SIE GANZ DICHT DRAN.


Daß diese Einschätzung falsch sein MUSS, ergibt sich mit sehr geringem Aufwand an eigenständiger Denkleistung von selbst.
Also denk mal ein bißchen nach.

Im übrigen ist Wikiblödia nicht unbedingt das nonplusultra seriöser Informationsvermittlung.

blumenau
06.12.2006, 14:50
Und wo liegt das Problem ? Wirst du in Dollar bezahlt ?

Da deine Kommentare so strunzdämlich sind, daß darauf keine Antwort möglich bzw. sinnvoll ist, zur Einstimmung:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18902/1.html

Damit korrespondiert, daß in den letzten Wochen mindestens 1 Dutzend gleichartige Artikel in der ftd.de erschienen sind.

Man kann das interpretieren, wie man will. Es ist aber kurz vor Bingo, das dürfte klar sein.

blumenau
06.12.2006, 15:01
eigenständiger Denkleistung

Eigenständige Denkleistung: du hast hier noch keinen einzigen Beitrag verfaßt, der mit dem Denken zu tun hat. Du bist ein strunzdummer Pöbler.

Rhetorische Frage: wieso bist du eigentlich 24 Stunden im Forum präsent?

politisch Verfolgter
06.12.2006, 15:18
Die Geldmenge ist egal.
So kann z.B. weniger Geld einfach mehr wert sein.
Es geht um deren Verteilung.

blumenau
06.12.2006, 15:37
Die Geldmenge ist egal.
So kann z.B. weniger Geld einfach mehr wert sein.
Es geht um deren Verteilung.

Das ist schon korrekt, aber nicht vollständig.

Ich will das mal etwas ausführen:

Es geht nicht um die Verteilung als statische Größe, sondern um die monatliche Umverteilung. Statische Größen sind sozusagen die Summe der HISTORISCHEN VERTEILUNGEN ÜBER EINE ZEITSTRECKE, daher hat die Queen mehr Kohle auf dem Konto als du.

Die Frage für die Volkswirtschaft ist: wer kriegt in welchen Anteilen am Monatsende fresh money?

Ludwig Erhard hat seinerzeit einiges dazu gesagt.

Fresh Money am Monatsende ist die für die Bedürfnisse bzw. die Nachfrage verfügbare Geldmenge.

Nun denken wir mal weiter: die Amis lassen die Geldpresse ungehemmt laufen und schaffen es, ihre wertlosen FED-DOLLARS (=PRIVATGELD) international an den Mann zu bringen.

Was geschieht, wenn sich diese Geldmenge aufbläht?

Es wabern Kapitalmengen um den Globus, für die es keine Produktivitäts-Äquivalente gibt. Es ist eine Wette. Ob man das so unterbringt, daß noch eine Rendite herausspringt.

Die direkte Folge davon ist die weltweite Heuschreckenplage und diejenige hierzulande. Bzw. eingeleitet durch die dazu passenden Gesetze, Schröderchen Gerd mußte das wohl unterzeichnen, von der Axis of evil gezwungen, damit dieses Blähgeld neue Eintrittspforten vorfindet.

NICHTS ANDERES IST JA AUCH DIE VOM ESTABLISHMENT IM FERNSEHEN BEJUBELTE EU_OSTERWEITERUNG, VOLK hat man da nicht gesehen, bei den Feiern. Das Volk wußte schon: jetzt kommen die Polen und Rumänen und klauen uns unsere Arbeitsplätze. Warum die Sektkorken im Fernsehen knallten (so eine gequälte Veranstaltung): weil die sich natürlich in Polen und Litauen die Assets unter den Nagel gerissen haben für wertlose Dollars. Plus den heimischen Handel vernichtet mit Discountern.

Daher ist es nur zu wahr, daß die Geldmenge nichts über deren Verteilung sagt. Jedenfalls nicht DIREKT. INDIREKT schon:

steigt die Geldmenge schneller als die LÖHNE, ist sie nicht in den Händen der lohnabhängig beschäftigten, sondern in den Händen der Unternehmer.

Steigt die Geldmenge schneller als die Produktivität, ist der Überschuß nicht länger in den Händen der Unternehmer, sondern in den Händen der Spekulanten.

Wobei man zwischen Spekulanten, Unternehmern und Konzernen keine so scharfe Trennlinie ziehen sollte: die Mischpoke ist doch untereinander verflochten, es sind dieselben Personen in anderer Funktion.

Es ist auch nur zu wahr, daß die US-Regierung die weltweiten Gesamtbestände an Dollars sicherlich nicht zufällig VERSCHLEIERT.

Die Situation ist genau so, wie bei Biedermeier und Brandstifter beschrieben.

Nur daß die hiesigen Politiker vom US-Kapital vollkommen gegängelt werden.

Wählen wir sie ab.

politisch Verfolgter
06.12.2006, 16:18
Was ist eine "monatliche Umverteilung"?
Vermutl. die monatl. Verteilungsentwicklung?
Ich wäre schon froh, hätten wir die jhrl. Eink./Verm.-Verteilungskurven der letzten 40 Jahre incl. der aktuellen.
"fresh money" - ah ja, aber fresh ist doch nichts, das umverteilt wird. Denn das hat ja wohl dann schon jemand zuvor gehabt.

"Fresh Money am Monatsende ist die für die Bedürfnisse bzw. die Nachfrage verfügbare Geldmenge."
Sagt nichts aus über die Verteilung.

Ja, sicher wetten die Finanzmarktanleger auf zumutbarkeitsrechtlich marginalisierte Kostenfaktoren und auch auf von denen explorierte oder hergestellte Rohstoffe, Güter und Produkte.
Läuft letztlich alles auf sog. "Arbeitsverträge" hinaus.

"steigt die Geldmenge schneller als die LÖHNE, ist sie nicht in den Händen der lohnabhängig beschäftigten, sondern in den Händen der Unternehmer."
Ja, sicher sind sog. "Löhne" sog. "Arbeitnehmer" per "Arbeitsvertrag" das kardinale Verteilungsproblem, also dessen Ursache.

"Steigt die Geldmenge schneller als die Produktivität, ist der Überschuß nicht länger in den Händen der Unternehmer, sondern in den Händen der Spekulanten."
Wo ist der Unterschied zu sog. "Unternehmern"?
Beide sind Inhaber und spekulieren mittels sog. "Arbeitsverträgen".
Gut, Spekulanten sind arbeitsvertrags-ferner angesiedelt, sie spekulieren eher mit "Unternehmern".

"US-Kapital"
Angebl. gehören ca. 7 % von allem, was in USA käuflich erwerbbar ist, Petro$s von Saudi Arabern.

Abwählen?
Ja, sofort. Wie denn bitte?
Und was stattdessen wählen und wie wertschöpfen?

blumenau
06.12.2006, 19:49
Was ist eine "monatliche Umverteilung"?

Am MOnatsende gibt es Geld.

Wenn nicht, bricht das System sofort zusammen.

Eisbrecher
07.12.2006, 02:14
Eine Inflation hat zweifelsohne eine Umverteilungseffekt, aber es sind nicht die Unternehmer im allgemeinen. Diejenigen welche das Geld als erstes in den Händen halten sind die Profiteure, da sie noch zu Preisen kaufen können, welche von der inflation nicht bereinigt sind. In der Regel gewinnt der Staat bei der Inflation, während der Bürger (Was Arbeitnehmer UND Unternehmer miteinschließt) die Dummen sind.

Zur Osterweiterung: Was man sieht ist, daß dir dortige Konkurrenz deutsche Arbeitsplätze verdrängt hat. Was man nicht sieht ist, daß genauso auch Arbeitsplätze entstanden sind.

PS: Was ist jetzt so schlimm an Spekulatnen? Sie sind es, welche Geld und Güter dort lenken, wo sie am dringensten gebraucht werden.

Don
07.12.2006, 09:44
Eigenständige Denkleistung: du hast hier noch keinen einzigen Beitrag verfaßt, der mit dem Denken zu tun hat. Du bist ein strunzdummer Pöbler.

Rhetorische Frage: wieso bist du eigentlich 24 Stunden im Forum präsent?

Prinzipiell ist es mir schleierhaft, weshalb es den Behörden so schwer fällt potentielle Amokläufer im Vorfeld zu ermitteln. Sie bräuchten eigentlich nur Foren zu durchforsten und nach der Anmutung diverser Avatars sowie bestimmten Keywords zu suchen.:D

blumenau
07.12.2006, 16:01
Die Vorstellung, daß der Euro ja nun gaaaaaaaaaaaaaaaanz unabhängig vom Dollar sei, wie das in naiven Gemütern herumgeistern mag, wird nicht von allen geteilt.

Diesen FTD Artikel muß man nicht mögen oder richtig finden, er sollte aber zum Nachdenken anregen:

FTD: Dramatischer Dollar-Verfall bedroht deutschen Export

Die Wirtschaftskrise in Deutschland wird fürchterlich

Von Karl Weiss


http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=01122006ArtikelWirtschaft1

politisch Verfolgter
07.12.2006, 16:04
Andererseits müßte das doch dem Euro schaden und so wieder zum Bewertungsgleichgewicht führen.

blumenau
07.12.2006, 16:26
Andererseits müßte das doch dem Euro schaden und so wieder zum Bewertungsgleichgewicht führen.

Euro, Dollar: drauf geschissen.

Man muß fragen, welche Standorte davon betroffen sind.

Nachdem unsere sowieso gar nicht deutsche Industrie, nach Art der Kolonialherren hier die Arbeitskraft ausbeutet für den Export, wohlgemerkt, nicht mal die Allianz ist zu 50 Prozent deutsch, das sind Siemens, Daimler etc. alles ausländische Investoren, die hier Kohle ziehen aus der Exportwirtschaft, nachdem also diese Industrie, ausländischer Provinienz, in den Zeitungen "deutsch" genannt, sich auf die internationalen Märkte und den Export festgelegt hat, den Binnenmarkt aufgibt und zerstört, also diese Bande, der wird natürlich mit dem Dollar-Verfall der Export wegbrechen. Insofern logisch, der Artikel.

Wie der Euro sich dann aufstellt, das dürfte von den Petro-Märkten nicht ganz unabhängig sein. Wenn Rußland und Iran, China und Venezuela in den Euro gehen, wird der nicht sinken.

Das Szenario hat was von Gerechtigkeit: die völlig kontraproduktive Exportindustrie hierzulande würde abgewatscht.

Man darf den T ricksern, Täuschern und Tarnern hierzulande aber unterstellen, daß sie den Wegfall des Exports mit anderen Mitteln als wirtschaftlichen zwangsverwalten werden. Gesetze brauchen ja heute nicht länger als 2 Wochen, dann sind die plupps gemacht.

Warten wir es ab.

Solange hierzulande keiner das Wort "restriktive Einfuhrbegrenzungen und massive Zölle auf Importe" in den Mund nimmt, massiv heißt,d as was die Schweiz macht im Lebenmittelbereich, > 100 Prozent, so einer hätte wahrscheinlich einen Verkehrsunfall, gleich am nächsten Tag, solange bessert sich hier sowieso nichts.

Der Dollar-Verfall könnte dieses Kalkül durchbrechen.

politisch Verfolgter
07.12.2006, 16:38
Blumenau, Standorte?
"Drauf geschissen" ;-)
Mein "Standort" sind die Finanzmärkte.

Wir benötigen eben Weltbürgertum ohne nationalistische Rechtsraumbarrieren.
Diese Barrieren schaden sog. "Arbeitnehmern" am meisten, die sogar "Einfuhrbegrenzungen" unterliegen.
Der ganze Feudalmist taugt eben nix.
Hier liegt das Problem, während Währungsrelationen nur Auswirkungen sind.

Die frei floatenden Finanzmärkte zeigen, wos lang zu gehen hat.

blumenau
07.12.2006, 16:53
Blumenau, Standorte?
"Drauf geschissen" ;-)
Mein "Standort" sind die Finanzmärkte.

Wir benötigen eben Weltbürgertum ohne nationalistische Rechtsraumbarrieren.
Diese Barrieren schaden sog. "Arbeitnehmern" am meisten, die sogar "Einfuhrbegrenzungen" unterliegen.
Der ganze Feudalmist taugt eben nix.
Hier liegt das Problem, während Währungsrelationen nur Auswirkungen sind.

Die frei floatenden Finanzmärkte zeigen, wos lang zu gehen hat.

Eins wirst du nie begreifen:

Der Ackerman, der floatet free.

Dich aber werden sie ins Arbeitslager stecken.

Denn irgendwo muß die Rendite ja herkommen.

Ist die nationale Rechtsstaatlichkeit erstmal beseitigt, kannst du deine Rechte an keinem Ort der Welt mehr einklagen. Das Recht liegt dann bei den Konzernen. Es gibt dann kein Recht mehr außer dem Recht des Stärkeren. Genau das ist ja die Stoßrichtung, warum alle Nationalstaaten zerschlagen werden sollen.

Sieh dir doch mal die Entwürfe zur EU-Verfassung an.

Darauf hat Bukowski, nein, nicht der, sondern ein russischer Dissident, geschrieben:

Das ist exakt dasselbe wie die UdSSR.

politisch Verfolgter
07.12.2006, 17:46
...

Der Ackerman, der floatet free.

Dich aber werden sie ins Arbeitslager stecken.

Denn irgendwo muß die Rendite ja herkommen.

...

Ja, was glauben Sie denn, weswegen ich mich als "pV" bezeichne?
Weil es auf sowas hinausläuft, was Sie so zart andeuten.
Schon oft habe ich hier erklärt:
D ist ein sozialstaatlich feudal-marxistisches Zwangsarbeitslager mit der Lagerkommandantur aus Politgangstern und derem ÖD!

Also mir müssen Sie das wirklich nicht hinter die Ohren schreiben ;-)

politisch Verfolgter
07.12.2006, 18:17
Kleine Auflockerung:
Den "Einbruch" um 15:30 hab ich verursacht, was recht spannend war.

http://www.bilder-speicher.de/Erzsebet882020.vollbild.html

Im Vorfeld systematisch herbeigetickert.

Liegt inzwischen fast bei 1.60.

Und mal einen "Langzeitchart", der nur aus Schlußkursen besteht.
Der rote Punkt ist der von mir induzierte damalige Tagespeak, wie er sich jetzt in allen Charts verewigt hat ;-)

http://www.bilder-speicher.de/Malgosia984882.vollbild.html

Aus knapp 1.60 wurden inzwischen 1.65.

politisch Verfolgter
07.12.2006, 20:26
Ach du grüne Neune:
die erstgenannte Aktie ist heute in NY von 1,70 eben auf 2,30 gestiegen - über 70%.
Das wird morgen einen herben Rückschlag geben ;-)
Aber ich hoffe, sie ver10facht sich per ultimo.
Meine Arbitrierung war also nur ein Dreckeffekt ;-)

Zittrige Hände würden das Geschoß wohl längst schnell wieder abschütteln.

Viell. läßt sich da morgen in D vor-US-börslich was in Gegenrichtung "rückarbitrieren" ;-)
Wenn man einen Nachfragersog mit auslöst und schrittweise hochschraubt.

Wenn das so weiter geht, schließt der Handel damit heute in NY bei weiter zunehmenden Umsätzen auf Langzeit-Höchstkurs.
Woher kommt nur dieses lemmingartige Lawinenverhalten?
Sind da globale Spürhunde, Finanzbots angesprungen?
Gut, es steckt ja auch was dahinter - eine heiße story.
Aber meist ist sowas ja nie begründet.
Passiert mir jedenfalls rel. selten.

Und eben beginnt der umsatzstarke Schlußspurt.
Jeder will noch schnell dabei sein, wenns morgen wieder runter geht ;-)

Don
08.12.2006, 09:19
Eigenständige Denkleistung: du hast hier noch keinen einzigen Beitrag verfaßt, der mit dem Denken zu tun hat. Du bist ein strunzdummer Pöbler.

Rhetorische Frage: wieso bist du eigentlich 24 Stunden im Forum präsent?

Ist zwar leicht übertrieben, aber ich gebe Dir gerne eine Erjklärung.
Ich habe meinen Ertrag für dieses Jahr bereits erwirtschaftet, d.h. meine Leistung für meine Kunden erbracht.
Im Augenblick schreibe ich nur noch Rechnungen, erledige ein wenig restlichen Papierkram wie Reisespesenabrechnungen und beschäftige mich damit, bestimmte Einnahmen und Aufwendungen entsprechend deutschem Steuerrecht für mich sinnvoll zu allozieren.
Da dies eine äußerst langweilige Beschäftigung ist und mich die flat rate auch nicht mehr kostet wenn ich mich mit untebelichteten Gestalten amüsiere, gönne ich mir dieses Vergnügen.:D

politisch Verfolgter
09.12.2006, 10:12
Die 70 % bezogen sich auf den Vortag 6.12.
Letztlich blieben gestern 'nur' etwas über 20 %.
Ein spannendes Freizeitvergnügen, das aber auch Nerven benötigt.
Freeclimber empfinden ihr Tun auch als Vergnügen ;-)

Don, versuchens Sies mal - dann bräuchten Sie hier nicht so gelangweilt herum zu schmollen, der Sie sich als Herrenmensch über unterbelichtete Gestalten (viell. wie Meinereiner? ;-) ) amüsieren ;-)

Auch an der Börse gibts flat rates, und Sie können sich dann auch noch nebenher hier in diesem Forum vergnügen ;-)

Jetzt wirds Zeit, rel. ungünstig bewertete Verlustaktien steuermindernd abzustoßen.
Führt immer wieder zu den allfälligen Jahrendturbulenzen und Rallyes, wohin dieses dann 'frische Kapital' umgeschichtet wird.