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Vollständige Version anzeigen : Die vier Todesursachen des A. Litwinenko



Stechlin
06.12.2006, 14:59
Die vier Todesursachen des A. Litwinenko


Nun haben wieder unsere antirussischen Gewohnheitshetzer in den Medienzentralen von Washington bis Warschau genau den Stoff, den sie wie die Luft zum atmen benötigen. Vom ersten Tage an, an dem bekannt wurde, daß der ehemalige FSB-Mitarbeiter Alexander Litwinenko unter mysteriösen Umständen ums Leben kam, wurde sofort unisono ins gleiche Horn geblasen, um Putin als den Drahtzieher dieses Falles zu stigmatisieren. Daß es bis heute nicht einen einzigen Beweis dafür gibt, ja diese These sogar am unwahrscheinlichsten ist, ficht die Russophoben nicht an. Hauptsache, man kann in alter Manier und Gewohnheit sein Feindbild ausleben. Die Russen sind sowieso viel zu selbstbewußt geworden, seitdem der ehemalige KGB-Oberst im Kreml die Richtung vorgibt, die Rußland wieder zu einer geachteten und respektierten Weltmacht erhebt.

Spekulationen gibt es zuhauf, die letzenendes immer wieder den Kreml ins Licht der Aufmerksamkeit rücken.

Die russische Nachrichtenagentur RIA-Nowosti hat heute eine sehr interessante Analyse veröffentlicht, die ich dem geneigten User unseres Forums nicht vorenthalten möchte. Um sachliche und themenbezogene Diskussionsbeiträge wird gebeten.

Aus der Analyse von RIA-Nowosti ( http://de.rian.ru/analysis/20061206/56538721.html ):


Die Version Nummer 1: Litwinenko hat geschmuggeltes Polonium aufgetrieben und ist auf die Idee gekommen, damit ein gutes Geschäft zu machen. Für diese Version spricht die Tatsache, dass er am 1. November Strahlungsspuren an mehreren von ihm besuchten Orten hinterlassen hat. Keiner von seinen Gesprächspartnern scheint aber etwas davon abbekommen zu haben. Scaramella behauptet etwa, Litwinenko habe einen Isotopen-Schmuggel betrieben. Der musste ja von recht kargen Almosen seines Patrons Boris Beresowski leben und brauchte dementsprechend einen Nebenverdienst. Laut Informationen der britischen Presse hatte die Strahlungsdosis von Polonium-210, an der er starb, einen Marktwert von mindestens 30 Millionen Euro. Nicht doch ein bißchen zu viel für einen Mord?

Die Version Nummer 2: Litwinenko wollte sich von Beresowski loslösen, überlegte entsprechende Fluchtwege und stellte damit eine Gefahr für den geflüchteten Oligarchen dar, schreibt die "Iswestija". In der Tat: In letzter Zeit wurde es etwas unheimlich um Beresowski. Die Kooperationsvereinbarung der russischen Generalstaatsanwaltschaft mit den Engländern versprach dem Londoner Exilanten nichts Gutes. Andererseits wusste Litwinenko genug, um wichtige Informationen bei einem flüchtigen Gespräch aus seiner unruhigen Seele auszuplaudern.

Die Version Nummer 3: Litwinenko stand in Verbindung mit einem illegalen Labor in London, in dem an einer "schmutzigen" Atombombe für tschetschenische Terroristen gebastelt wurde. Diese Vermutung äußerten russische Nuklearexperten am vergangenen Sonntag im russischen Fernsehen.

In diesem Zusammenhang fallen zwei Dinge auf. Litwinenkos enger Freund in London war Achmed Sakajew, ein früherer tschetschenischer Separatistenführer, auf dessen Auslieferung die russische Staatsanwaltschaft besteht. Diese will ihn über Morde und Folterungen in Tschetschenien ausfragen. Und: Vor rund zwei Jahren informierte Beresowski die ganze Welt, dass die tschetschenischen Separatisten eine Kofferbombe bereits so gut wie gebaut hätten. Ihnen fehle nur eine Kleinigkeit. War das vielleicht Polonium-210? War Litwinenko ein Polonium-210-Bote?

Die Version Nummer 4: Ein ehemaliger KGB-Kollege, den Litwinenko an die britischen Geheimdienste verraten hatte, hat sich nun an ihm gerächt. Von Geschichten über derartige Rächer aus dem Kreis der ausgedienten und dann zu kurz gekommenen Geheimdienstlern wimmelt es ja nur so in Schund-Krimis und unzähligen Filmen.

Interessant ist die Verwicklung Beresowskis und Litwinenkos in tschetschenische Terrorstrukturen.

Wenn nicht eine der Versionen der Wahrheit entsprechen, dann kann es wie so oft nur der Gärtner gewesen sein.


http://zelos.zeit.de/bilder/2006/49/aktuell/teaser_artikel/britishairways-410.jpg

Die wichtigste Frage, die sich mir stellt, ist die, warum nicht nur ein Flugzeug der BA Poloniumspuren aufweist, sondern gleich mehrere. Denn gegen die These eines Kreml-Auftragsmordes spricht genau diese Tatsache. Waren denn soviel Flüge notwendig, um die "Tatwaffe" Polonium nach London zu schaffen? Und warum verplemperten die angeblichen SWR (http://www.geheimdienste.org/russland.html)-Agenten dabei soviel vom wertvollen und vor allem geheimen Material, daß man es in halb London nachweisen kann? Soviel Dilletantismus traue ich nicht mal dem BND zu.

politisch Verfolgter
06.12.2006, 15:06
Per mod. Feudalismus haben sich Vorteilsnehmer (gerissene Schurken ;-)) kommunistische und zumindest scheintote oder regimecrash-paralysierte Betriebsleichen unter den Nagel gerissen.
Dazu kennt Jeder: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben", hahaha ;-)
Und nun schuften Feudalismus-Proleten eben für Feudalherren.
Auf dieser "Basis" "blüht" Großkriminalität.
Proll ist die Affenschieberei ja gewohnt.

Misteredd
06.12.2006, 15:24
Das sehr teure Polonium ist das treffendste Argument, dass es sich nicht um einen normalen Auftragsmord gehandelt hat. Wenn man das Opfer problemlos auf der Strasse treffen kann, dann wäre ein rabiateres Vorgehen viel sicherer. Das Opfer ist sofort tot, kann in dem wochenlangen herumsiechen nicht mehr auspacken, der Mord sieht gewöhnlicher aus und die Sache ist nicht so spekulativ.

Ich glaube kaum, dass der FSD 30 Mio für Polonium als Mordwaffe ausgibt. Da sind die Verstrickungen auch viel zu offensichtlich. Ich denke, es stammt aus einer anderen Quelle.

Preuße
06.12.2006, 16:26
Die vier Todesursachen des A. Litwinenko


Nun haben wieder unsere antirussischen Gewohnheitshetzer in den Medienzentralen von Washington bis Warschau genau den Stoff, den sie wie die Luft zum atmen benötigen. Vom ersten Tage an, an dem bekannt wurde, daß der ehemalige FSB-Mitarbeiter Alexander Litwinenko unter mysteriösen Umständen ums Leben kam, wurde sofort unisono ins gleiche Horn geblasen, um Putin als den Drahtzieher dieses Falles zu stigmatisieren. Daß es bis heute nicht einen einzigen Beweis dafür gibt, ja diese These sogar am unwahrscheinlichsten ist, ficht die Russophoben nicht an. Hauptsache, man kann in alter Manier und Gewohnheit sein Feindbild ausleben. Die Russen sind sowieso viel zu selbstbewußt geworden, seitdem der ehemalige KGB-Oberst im Kreml die Richtung vorgibt, die Rußland wieder zu einer geachteten und respektierten Weltmacht erhebt.

Spekulationen gibt es zuhauf, die letzenendes immer wieder den Kreml ins Licht der Aufmerksamkeit rücken.

Die russische Nachrichtenagentur RIA-Nowosti hat heute eine sehr interessante Analyse veröffentlicht, die ich dem geneigten User unseres Forums nicht vorenthalten möchte. Um sachliche und themenbezogene Diskussionsbeiträge wird gebeten.

Aus der Analyse von RIA-Nowosti ( http://de.rian.ru/analysis/20061206/56538721.html ):



Interessant ist die Verwicklung Beresowskis und Litwinenkos in tschetschenische Terrorstrukturen.

Wenn nicht eine der Versionen der Wahrheit entsprechen, wovon ich überzeugt bin, dann kann es wie so oft nur der Gärtner gewesen sein.


http://zelos.zeit.de/bilder/2006/49/aktuell/teaser_artikel/britishairways-410.jpg

Die wichtigste Frage, die sich mir stellt, ist die, warum nicht nur ein Flugzeug der BA Poloniumspuren aufweist, sondern gleich mehrere. Denn gegen die These eines Kreml-Auftragsmordes spricht genau diese Tatsache. Waren denn soviel Flüge notwendig, um die "Tatwaffe" Polonium nach London zu schaffen? Und warum verplemperten die angeblichen SWR (http://www.geheimdienste.org/russland.html)-Agenten dabei soviel vom wertvollen und vor allem geheimen Material, daß man es in halb London nachweisen kann? Soviel Dilletantismus traue ich nicht mal dem BND zu.

Klar gibt es viele Ungereimtheiten wegen des Todes Litwinekos! Aber warum sind in so kurzer Zeit viele Putin-Kritiker in den Schlagzeilen, frag ich mich?

Gruß Preuße

Atheist
06.12.2006, 16:52
Litwinenko is nochmal schnell Moslem geworden auf dem Sterbebett, vielleicht wollt er ja nochmal was unanständiges und verrücktes anstellen bevor er das zeitliche segnet :D:)) :))

galt Litwinenko nicht als Rußlandkritiker ;) ? Das mag der Putin doch nich so^^

Misteredd
06.12.2006, 16:53
Version drei klingt am wahrscheinlichsten. Polonium wurde in den GUS Staaten erworben und durch mehrere Mittelsmänner zu dem "Opfer" transportiert, daher die mehreren Spuren in den Flugzeugen. Das Aufsplitten der größeren Lieferung macht dann Sinn, wenn man eine größere Menge an dem Zoll vorbeibringen möchte. Eine größere menge benötigt man aber nicht zum Töten eines einzelnen Opfers. Dort wurde wohl ? unsachgemäss damit umgegangen. Das erklärt auch die Verstrahlung des italienischen Mitwissers. Die Lieferung kam an, beide schauten mal rein und der eine stand zu nahe dran.

Ich vermute auf London kommt nichts Gutes zu.

Gegen einen Mord spricht das Aufsehen, dass mit dieser Mordmethode bewirkt wird. Erschiessen, mit dem Auto überfahren oder mit irgendeinem anderen leichter zugänglichen und billigeren Gift umbringen (RICIN soll aktuell sein) wäre viel wahrscheinlicher. Kein Geheimdienst mordet gerne öffentlich, sonst ist es eben kein Geheimdienst mehr.

Misteredd
06.12.2006, 16:55
Litwinenko is nochmal schnell Moslem geworden auf dem Sterbebett, vielleicht wollt er ja nochmal was unanständiges und verrücktes anstellen bevor er das zeitliche segnet :D:)) :))

galt Litwinenko nicht als Rußlandkritiker ;) ? Das mag der Putin doch nich so^^

Das macht ihn mir suspekt. Es könnte für eine Art der Witwenversorgung sprechen, denn ein Märtyrer hat das Anrecht gegen die Gemeinschaft der Rechtgläubigen, seine Familie versorgt zu wissen. Oder es war eine Tat aus innerster Überzeugung.

Die Frage stellt sich dann natürlich, warum der Islam?

blumenau
06.12.2006, 17:13
Die vier Todesursachen des A. Litwinenko


Nun haben wieder unsere antirussischen Gewohnheitshetzer in den Medienzentralen von Washington bis Warschau genau den Stoff, den sie wie die Luft zum atmen benötigen.


Nun ja.

Sie haben diesen Stoff ja selbst geschaffen.

Die Zeitungen blähen sich auf mit vorproduzierten Informationen, und alles nimmt seinen Lauf.

Ich hoffe, daß der Putin die Bedeutung der Presse-Blähfritzen-Industrie INNERHALB SEINES EIGENEN LANDES erkannt hat.

Ich mach mir darüber aber nicht wirklich Sorgen.

Der Putin, der dürfte das im Griff haben.

Daß der westliche Medienzirkus kübelweise erfundene Gülle ausgießt, dürfte den auch nicht überraschen.

Stechlin
06.12.2006, 17:16
Klar gibt es viele Ungereimtheiten wegen des Todes Litwinekos! Aber warum sind in so kurzer Zeit viele Putin-Kritiker in den Schlagzeilen, frag ich mich?

Gruß Preuße

Na, dann denk mal nach. Putin kann es nicht gewesen sein - so kurz vor den Wahlen (Ende 2007) alle Kritiker umzubringen, ist absurd. Deshalb solltest Du Dir die Frage stellen: cui bono? Putin jedenfalls nicht.

Stechlin
06.12.2006, 17:20
Litwinenko is nochmal schnell Moslem geworden auf dem Sterbebett, vielleicht wollt er ja nochmal was unanständiges und verrücktes anstellen bevor er das zeitliche segnet :D:)) :))

Nicht, daß ich hier penetrant auf Quellen poche, aber für diese Behauptung hätte ich gerne eine. Kannst Du sie nachliefern?


galt Litwinenko nicht als Rußlandkritiker ;) ? Das mag der Putin doch nich so^^

Litwinenko galt als gar nichts, denn bevor der Typ in einem Londoner Krankenhaus mitleidenserregend in diverse Objektive grinste, kannte ihn kein Schwein.

Ach übrigens: Als Litwinenko Anfang November ins Krankenhaus eingeliefert wurde, geschah das noch unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen und unter falschen Namen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt...

occasus
06.12.2006, 17:52
Version drei klingt am wahrscheinlichsten. Polonium wurde in den GUS Staaten erworben und durch mehrere Mittelsmänner zu dem "Opfer" transportiert, daher die mehreren Spuren in den Flugzeugen. Das Aufsplitten der größeren Lieferung macht dann Sinn, wenn man eine größere Menge an dem Zoll vorbeibringen möchte. Eine größere menge benötigt man aber nicht zum Töten eines einzelnen Opfers. Dort wurde wohl ? unsachgemäss damit umgegangen. Das erklärt auch die Verstrahlung des italienischen Mitwissers. Die Lieferung kam an, beide schauten mal rein und der eine stand zu nahe dran.

Ich vermute auf London kommt nichts Gutes zu.

Gegen einen Mord spricht das Aufsehen, dass mit dieser Mordmethode bewirkt wird. Erschiessen, mit dem Auto überfahren oder mit irgendeinem anderen leichter zugänglichen und billigeren Gift umbringen (RICIN soll aktuell sein) wäre viel wahrscheinlicher. Kein Geheimdienst mordet gerne öffentlich, sonst ist es eben kein Geheimdienst mehr.

Ricin kann jeder selber machen, es kostet quasi gar nichts, wirkt 100%ig und sehr schnell, und ist fast nicht nachweisbar. Es wäre DIE Methode für MICH, jemanden billig und schnell zur Seite zu legen (falls ich denn Motive und solche Feinde hätte).

politisch Verfolgter
06.12.2006, 17:57
Ricin kann jeder selber machen, es kostet quasi gar nichts, wirkt 100%ig und sehr schnell, und ist fast nicht nachweisbar. Es wäre DIE Methode für MICH, jemanden billig und schnell zur Seite zu legen (falls ich denn Motive und solche Feinde hätte).

Das würde ich mal "Dignitas" empfehlen ;-)

Stechlin
06.12.2006, 18:57
Es wird immer bunter und für die Russophoben von SPIEGEL bis FAZ immer peinlicher. Scotland Yard verdächtigt Litwinenko nun sogar des Schmuggels radioaktiven Materials im Auftrag von Al Quaida. Ob die Entschuldigungsschreiben an Putin schon verfaßt sind?


MOSKAU, 04. Dezember (RIA Novosti). Nach dem Tod des Ex-FSB-Offiziers Alexander Litwinenko überprüft Scotland Yard dessen mögliche Beziehungen zum Terrornetzwerk Al Qaida, berichtet die britische Wochenschrift "Sunday Express".

Den Angaben zufolge besteht der Verdacht, dass Litwinenko die Terroristengruppen mit radioaktivem Material beliefert hatte. Zuvor erklärte Litwinenkos italienischer Kontaktmann Mario Scaramella, dass Litwinenko 2000 in den Schmuggel von radioaktivem Material aus Russland in die Schweiz verwickelt gewesen sei, schreibt "Sunday Express".

Die Zeitung räumt ein, dass in den Schmuggel auch ranghohe FSB-Offiziere verwickelt waren, denen Litwinenko damals unterstellt war. Die radioaktiven Substanzen seien nach Zürich geschmuggelt worden und für den Bau einer so genannten schmutzigen Bombe bestimmt gewesen, so "Sunday Express". Der Zeitung zufolge hatte sich Litwinenko kurz vor seinem Tod zum Islam bekannt.

@Atheist: Hier ist eine Quelle für Litwinenkos Übertritt zum Islam. Entschuldige meine Ungläubigkeit.

Crystal
06.12.2006, 20:05
Heute abend eine Nachrichtenmeldung im Radio:

In der russischen Botschaft in London wurdn radioaktive Substanzen gemessen/festgestellt.

Andreas63
06.12.2006, 20:12
Gegen einen Mord spricht das Aufsehen, dass mit dieser Mordmethode bewirkt wird. Erschiessen, mit dem Auto überfahren oder mit irgendeinem anderen leichter zugänglichen und billigeren Gift umbringen (RICIN soll aktuell sein) wäre viel wahrscheinlicher. Kein Geheimdienst mordet gerne öffentlich, sonst ist es eben kein Geheimdienst mehr.
Aber vielleicht sollte der Mord, so es denn einer war, Aufsehen erregen. Sozusagen als Warnung an andere Überläufer/Verräter.

Stechlin
06.12.2006, 20:26
Heute abend eine Nachrichtenmeldung im Radio:

In der russischen Botschaft in London wurdn radioaktive Substanzen gemessen/festgestellt.

Was, jetzt erst?

Grendel
06.12.2006, 20:31
Ricin kann jeder selber machen, es kostet quasi gar nichts, wirkt 100%ig und sehr schnell, und ist fast nicht nachweisbar. Es wäre DIE Methode für MICH, jemanden billig und schnell zur Seite zu legen (falls ich denn Motive und solche Feinde hätte).



Ricin

Quelle: Das Toxin wird aus der Christuspalme (Ricinus communis) gewonnen. Ricin blockiert die zelluläre Proteinsynthese, ist aber weniger giftig als Botulinum- oder Entero-Toxin.

Symptome: Wird Ricin als Aerosol eingeatmet, kann es Husten und Dyspnoe verursachen. Höhere Dosierungen führen innerhalb von zwei Tagen zu Lungenödemen, Zyanose und schließlich zu Atemversagen.

Eingenommenes Ricin kann innere Blutungen auslösen.

Von wegen "schnell"

Crystal
06.12.2006, 20:33
Was, jetzt erst?

So wurde es den deutschen Radiohörern heute abend "verkauft".
Du kannst ja nachher mal NTV, oder Heute Journal oder Tagesthemen anschauen, vielleicht bringen die ja was. Und achte dann mal darauf wie sie es bringen.

occasus
06.12.2006, 20:38
Ricin

Quelle: Das Toxin wird aus der Christuspalme (Ricinus communis) gewonnen. Ricin blockiert die zelluläre Proteinsynthese, ist aber weniger giftig als Botulinum- oder Entero-Toxin.

Symptome: Wird Ricin als Aerosol eingeatmet, kann es Husten und Dyspnoe verursachen. Höhere Dosierungen führen innerhalb von zwei Tagen zu Lungenödemen, Zyanose und schließlich zu Atemversagen.

Eingenommenes Ricin kann innere Blutungen auslösen.

Von wegen "schnell"


Just test it! Geh zum Gärtner, lass Dir Früchte der Rizinuspflanze geben, und ISS diese. Schon bist Du unrettbar verloren. -Es ging um die orale Einname des Ricin, wirkt sehr schnell.;)

Stechlin
06.12.2006, 20:41
So wurde es den deutschen Radiohörern heute abend "verkauft".
Du kannst ja nachher mal NTV, oder Heute Journal oder Tagesthemen anschauen, vielleicht bringen die ja was. Und achte dann mal darauf wie sie es bringen.

Die Tagesschau brachte nichts, aber wird schon noch nachgeholt werden.

Erläutere mir mal, wie Du das WIE definierst!

Crystal
06.12.2006, 21:04
Erläutere mir mal, wie Du das WIE definierst!

Von meiner Seite aus zunächst völlig wertfrei.

Ich hatte allerdings das Privileg (u.a.) die deutschen Medienberichterstattung ca. 25 Jahre miterleben zu dürfen (in meinen "jüngeren Jahren" hatte ich mich noch nicht so sehr dafür interessiert). In den letzten 15 Jahre beobachte ich allerdings eine schleichende Veränderung bei gewissen Themen.

Deshalb auch meine Empfehlung zu NTV, Heute Journal und Tagesthemen.
Und achte mal ziemlich genau auf die Wortwahl der vortragenden Journalisten!

Nur ein kleines Beispiel: Als die USSR in Afghanistan interveniert hatte, berichtete der eine bedeutende deutsche Sender von "afghanischen Freiheitskämpfern", während der andere bedeutende deutsche Sender zum gleichen Thema von "afghanischen Rebellen" sprach. Heute wirst du kaum einen Unterschied mehr feststellen können, da ich denke, dass alle deutschen Medien Medien gleichgeschaltet sind.

Das meinte ich mit dem WIE.

Stechlin
06.12.2006, 21:10
Von meiner Seite aus zunächst völlig wertfrei.

Ich hatte allerdings das Privileg (u.a.) die deutschen Medienberichterstattung ca. 25 Jahre miterleben zu dürfen (in meinen "jüngeren Jahren" hatte ich mich noch nicht so sehr dafür interessiert). In den letzten 15 Jahre beobachte ich allerdings eine schleichende Veränderung bei gewissen Themen.

Deshalb auch meine Empfehlung zu NTV, Heute Journal und Tagesthemen.
Und achte mal ziemlich genau auf die Wortwahl der vortragenden Journalisten!

Nur ein kleines Beispiel: Als die USSR in Afghanistan interveniert hatte, berichtete der eine bedeutende deutsche Sender von "afghanischen Freiheitskämpfern", während der andere bedeutende deutsche Sender zum gleichen Thema von "afghanischen Rebellen" sprach. Heute wirst du kaum einen Unterschied mehr feststellen können, da ich denke, dass alle deutschen Medien Medien gleichgeschaltet sind.

Das meinte ich mit dem WIE.

Dann sehen wir das ja ähnlich. Über die Nuancierung deutscher Medien bin ich wohl im Bilde. NTV schaue ich aber nur, wenn die ARD mal gerade keine Nachrichten bringt; und das ZDF ignoriere ich.

occasus
06.12.2006, 21:45
Schade dass es keine Aktuelle Kamera mehr gibt, was? :hihi:

Aber ein unabhängiger TV-Sender wäre wirklich mal was nettes. Vielleicht lässt sich sowas in 2-3 Jahren im Weltnetz installieren, wenn die Rechner und Übertragungsraten schneller sind.

Crystal
06.12.2006, 22:02
Über die Nuancierung deutscher Medien bin ich wohl im Bilde.

Genau dies ist mein Punkt.
Radikale Veränderungen in der Berichterstattung fallen dem letzten Ignoranten auf. Feine Nuancen jedoch, fallen nur allmählich und ganz, ganz seicht (falls überhaupt) ins Gewicht. Es ist so ähnlich wie beim "letzten Tropfen der den Stein aushölt". Aber letztendlich hölt er ihn dennoch aus, wie man bei den Beiträgen vieler User hier feststellen kann.

Atheist
06.12.2006, 22:07
Nicht, daß ich hier penetrant auf Quellen poche, aber für diese Behauptung hätte ich gerne eine. Kannst Du sie nachliefern?


bitte ;)

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,452375,00.html


***Vollzitat gelöscht -wtf ***

Justas
06.12.2006, 22:35
Klar gibt es viele Ungereimtheiten wegen des Todes Litwinekos! Aber warum sind in so kurzer Zeit viele Putin-Kritiker in den Schlagzeilen, frag ich mich?

Gruß PreußeWeil jemand an solchen Schlagzeilen interessiert ist. Der Vize von der Nationalbank, der Generaldirektor von INTERA und noch ein Kandidat der regierenden Partei waren keine Putin-Kritiker. Tot sind sie aber trotzdem.

Bevor die nächten Präsidentschaftswahlen in 2008 über die Bühne gegangen sind, ist noch mit weiteren spektakulären Morden zu rechnen. Der Kampf für Russlands Thron ist eben mörderisch.

Justas
06.12.2006, 22:36
galt Litwinenko nicht als Rußlandkritiker ;) ? Das mag der Putin doch nich so^^wer ist im Westen kein Russlandkritiker? Nun weisst du, was du zu tun hast. :cool2: :))

Justas
06.12.2006, 22:44
Es wird immer bunter und für die Russophoben von SPIEGEL bis FAZ immer peinlicher.Die aktuelle SPIEGEL-Ausgabe kommt mit dem Artikel "Todesurteil aus Moskau". Jetzt müssten die Spiegel-Schreiblinge um ihr Leben geradezu fürchten, wenn sie soooooo viel auf sicher wissen.

Atheist
06.12.2006, 22:45
wer ist im Westen kein Russlandkritiker? Nun weisst du, was du zu tun hast. :cool2: :))

sterben???:)) :)) :)) :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

Justas
06.12.2006, 23:03
Heute abend eine Nachrichtenmeldung im Radio:

In der russischen Botschaft in London wurdn radioaktive Substanzen gemessen/festgestellt.Tja, Radio Jerewan mal wieder. :)) Nicht in der russischen Botschaft in London, sondern in der britischen Botschaft in Moskau fand man die Spuren.

Small traces of a radioactive substance have been found at the British embassy in Moscow following a precautionary check, the UK Foreign Office has said.

http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/6215168.stmWann gibt es endlich eine richtig fette Sput in den Kreml? :hihi: :rolleyes: :)) :cool2:

Justas
06.12.2006, 23:07
sterben???:)) :)) :)) :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:Nun siehst du selber, wie lächerlich dein Einwand war. :cool2: Denn eine kritische Haltung gegenüber dem Kremlchef ist noch kein Ticket ins Jenseits und zugleich noch kein Gütesiegel. Auch wenn es sich im Westen immer gut verkaufen lässt.

Joseph
06.12.2006, 23:55
Man sollte die Reporterin und den Typen nicht wichtiger machen als sie sind. Ich denke manche haben einfach Angst davor, dass Russland wieder eine Großmacht wird.

Atheist
07.12.2006, 00:06
Nun siehst du selber, wie lächerlich dein Einwand war. :cool2: Denn eine kritische Haltung gegenüber dem Kremlchef ist noch kein Ticket ins Jenseits und zugleich noch kein Gütesiegel. Auch wenn es sich im Westen immer gut verkaufen lässt.

das war ja auch , ICH BITTE DICH :rolleyes: , nicht ernst gemeint:( :]

Preuße
07.12.2006, 20:38
http://2xfun.de/view.php?file=5281#item

Passt irgendwie zu der ganzen Thematik!

Gruß Preuße

wtf
07.12.2006, 20:45
Sehr hübsch.

Stechlin
08.12.2006, 14:43
Sehr hübsch.

Nicht hübsch, sondern eine Unverschämtheit.

wtf
08.12.2006, 14:46
Freut mich, daß es Dir auch gefällt.

Stechlin
08.12.2006, 15:14
Freut mich, daß es Dir auch gefällt.

Naja, einen Schmunzler konnte ich mir nicht verkneifen.

klartext
08.12.2006, 15:24
Na, dann denk mal nach. Putin kann es nicht gewesen sein - so kurz vor den Wahlen (Ende 2007) alle Kritiker umzubringen, ist absurd. Deshalb solltest Du Dir die Frage stellen: cui bono? Putin jedenfalls nicht.
Natürlich ordnet Putin derartiges nicht persönlich an. Aber der untere Apparat hat durchaus ein Eigenleben. Und wieweit Putin nicht selbst nur der Hampelmann anderer ist, weiss niemand.
Die Liste der ermordeten Putingegener ist lang und wird immer länger. Derartiges geschieht nicht zufällig. So naiv kann man nicht sein.
Die meisten Morde an Oppositionellen geschahen bisher in Russland selbst, ganz konservativ ausgeführt mit Pistole, und nicht ein einziger wurde bisher aufgeklärt.
Vor sechs Monaten hat die Duma ein Gesetz erlassen, das den KGB berechtigt, Gegner im Ausland zu töten. Dies passt zur Gesamtlage.
Hältst du solche Gesetze für eine Demokratie tragbar ? Das ist schon Bond-reif, die Lizenz zu töten.

wtf
08.12.2006, 15:25
Die gute Nachricht zum Wochenende: Unser Forenaggressor und Retrocommie zeigt rudimentären Humor.

Stechlin
08.12.2006, 15:27
Vor sechs Monaten hat die Duma ein Gesetz erlassen, das den KGB berechtigt, Gegner im Ausland zu töten. Dies passt zur Gesamtlage.
Hältst du solche Gesetze für eine Demokratie tragbar ?

Hoppla; seit wann hältst Du denn die USA (der CIA fragt erst gar nicht, ob er im Ausland morden darf oder nicht) für antidemokratisch?

Was für ein grandioses Eigentor.

Nebulus
08.12.2006, 15:28
Dann sehen wir das ja ähnlich. Über die Nuancierung deutscher Medien bin ich wohl im Bilde. NTV schaue ich aber nur, wenn die ARD mal gerade keine Nachrichten bringt; und das ZDF ignoriere ich.Freut mich, dass du den Löwenthal-Hetzsender auch negierst. Und mit der Gleichschaltung.... naja. Ich denke, dass in den Sendern auch mal kluge Köpfe sitzen, die entscheiden, dass dieses oder jenes so nicht gesendet werden darf. Man kann nicht allen Menschen alles zumuten. Letztes Beispiel: Trittbrettfahrer gestern vorgestern......

Stechlin
08.12.2006, 15:52
Freut mich, dass du den Löwenthal-Hetzsender auch negierst.......

Naja, einem Haus, welches Guido Knopp zum leitenden Geschichtsguru ernennt, darf man in Sachen Objektivität und Wahrheitsliebe nicht allzuviel Glauben schenken.

PS:
Lebt dieser alte Hetzer eigentlich noch?
Meine Oma pflegte immer zu sagen: Die Milch wird sauer, das Bier wird schaal; im Fernsehen hetzt der Löwenthal.

Nebulus
08.12.2006, 15:55
Naja, einem Haus, welches Guido Knopp zum leitenden Geschichtsguru ernennt, darf man in Sachen Objektivität und Wahrheitsliebe nicht allzuviel Glauben schenken.

PS:
Lebt dieser alte Hetzer eigentlich noch?
Meine Oma pflegte immer zu sagen: Die Milch wird sauer, das Bier wird schaal; im Fernsehen hetzt der Löwenthal.Köstlich, deine Oma scheint in Ordnung gewesen sein. Nein, der lebt nicht mehr. Friede seiner Dingsbumd...ähm Asche.

klartext
08.12.2006, 16:12
Hoppla; seit wann hältst Du denn die USA (der CIA fragt erst gar nicht, ob er im Ausland morden darf oder nicht) für antidemokratisch?

Was für ein grandioses Eigentor.
Du kannst mir bestimmt sagen, welche Regierungsgegner vom CIA in den letzten zwei Jahren ermordet wurden.
Dass du die Lizenz zum Töten durch den KGB nicht beanstandest, zeigt deine Geisteshaltung, die eher an die Stalinzeit erinnert.
Auf ein solches Russland kann ich gut verzichten. In Europa sind wir einen anderen Umgang mit politischen Gegnern gewohnt und haben eine andere Auffassung von Demokratie.
Es ist mir völlig gleichgültig, was die Russen in ihrem Land treiben, aber eben nicht ausserhalb ihrer Grenzen, soweit es Eutopa und D betrifft.
Wenn Putin seinen Apparat nicht mehr im Griff hat, soll er besser in Rente gehen. Ausser von Machtpolitik versteht er ohnenhin nicht viel.

Stechlin
08.12.2006, 16:23
Du kannst mir bestimmt sagen, welche Regierungsgegner vom CIA in den letzten zwei Jahren ermordet wurden.
Dass du die Lizenz zum Töten durch den KGB nicht beanstandest, zeigt deine Geisteshaltung, die eher an die Stalinzeit erinnert.
Auf ein solches Russland kann ich gut verzichten. In Europa sind wir einen anderen Umgang mit politischen Gegnern gewohnt und haben eine andere Auffassung von Demokratie.
Es ist mir völlig gleichgültig, was die Russen in ihrem Land treiben, aber eben nicht ausserhalb ihrer Grenzen, soweit es Eutopa und D betrifft.
Wenn Putin seinen Apparat nicht mehr im Griff hat, soll er besser in Rente gehen. Ausser von Machtpolitik versteht er ohnenhin nicht viel.

Die Liste der CIA-Opfer ist lang und wird jeden Tag länger. Wenn Du allerdings den CIA für eine demokratisch geführte und vor allem demokratisch kontrollierte Einrichtung hältst, dann ist jede Diskussion mit Dir so überflüssig wie ein Kropf - oder anders ausgedrückt: :spa:

Stechlin
08.12.2006, 17:04
So, nun mal wieder etwas Substantielles zum Thema.

Alle reden von Litwinenko, die Briten reden mit Andrej Lugowoj.

Lugowoj war einer der letzten Gesprächspartner des so plötzlich verstorbenen Litwinenko. Und zum Ungemach der westlichen Verkünder der reinen Wahrheit (Putin war´s!) fand man im Hotelzimmer Lugowojs Spuren des radioaktiven Giftes Polonium 210 - und zu allem Überdruß auch noch in seinem Privatflugzeug. Wie es da wohl hingekommen ist? Jedenfalls hat die russische Generalstaatsanwaltschaft ebenfalls jetzt ein Mordverfahren in dieser Sache eröffnet.

Die Sache sieht schlecht aus für all jene, die hinter jedem mysteriösen Todesfall/Mord immer nur den Kreml vermuten. Andrej Lugowoj arbeitete für den nach London geflüchteten und in Rußland per Haftbefehl gesuchten Beresowski.

Dazu muß man folgendes wissen: Beresowski (http://www.netstudien.de/Russland/beresowski.htm)wird in Rußland unter anderem vorgeworfen, daß er Gelder der von ihm mehrere Jahre kontrollierten russischen Fluggesellschaft Aeroflot veruntreut hat. Der ehemalige Aeroflot-Vizegeneraldirektor Nikolai Gluschkow (http://www.readers-edition.de/2006/12/05/ein-strahlender-mord/)(der Name scheint wohl verflucht zu sein) kam in Untersuchungshaft. Lugowoj versuchte im April 2001 Gluschkow gewaltsam aus dieser zu befreien. Dieses Vorhaben scheiterte kläglich und Lugowoj wurde zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt. Nach Verbüßung der Haft gründete er mit zwei Kommilitonen aus den Zeiten der Militärakademie, Dimitri Kowtun und Wjatscheslaw Sokolenko, eine Wach-und Sicherheitsfirma. Diese beiden Herren begleiteten Lugowoj bei seinem Treffen am 1.November mit Litwinenko, nach dem selbiger mit den schweren Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde und dort drei Wochen später starb.

Wie man angesichts dieser Verstrickungen Putin oder den Kreml mit ins Spiel bringen will, ist mir schleierhaft. Aber vielleicht verschafft mir jemand Aufklärung?

Hier eine aktuelle Meldung zum Fall Lugowoj:


MOSKAU, 08. Dezember (RIA Novosti). Vertreter der russischen Generalstaatsanwaltschaft und von Scotland Yard sind gerade dabei, den Unternehmer Andrej Lugowoi zu verhören. Das wurde der RIA Novosti aus einer Quelle, die der Untersuchung nahesteht, bekannt....
Fortsetzung: http://de.rian.ru/society/20061208/56660079.html

Der auf dem Foto abgebildete Herr ist niemand geringeres als Achmed Sakajew, der in Rußland wegen Terrorismus´und des Schürens ethnischer Konflikte per Haftbefehl gesucht wird. Hier sieht man Sakajew bei der Beisetzung des zum Islam konvertierten Litwinenko am 7.Dezember 2006 auf dem Londoner Highgate-Friedhof.
Sakajew selbst nennt sich Emissär der nicht anerkannten Republik Itschkerien ("Unabhängiges Tschetschenien"). Außerdem wird Sakajew eine Aufmunterung von Terroraktivitäten zur Last gelegt. "In seinen öffentlichen Äußerungen stellt Sakajew Schamil Bassajew als einen Helden und einen herausragenden Heerführer vor und bedauert seinen Tod", hieß es in der russischen Generalstaatsanwaltschaft. Im Amt des neuen Generalstaatsanwalts Juri Tschaika wird die Ansicht vertreten, dass der Emissär der tschetschenischen Extremisten damit nicht nur gegen das russische Strafgesetzbuch, sondern auch gegen den Artikel eins des britischen Gesetzes "Über den Terrorismus" verstoßen hat, wonach die Aufmunterung zu Terrorismus strafrechtlich verfolgt wird. Nun, für dem Westen ist die Moral eben teilbar.

klartext
08.12.2006, 18:02
Die Liste der CIA-Opfer ist lang und wird jeden Tag länger. Wenn Du allerdings den CIA für eine demokratisch geführte und vor allem demokratisch kontrollierte Einrichtung hältst, dann ist jede Diskussion mit Dir so überflüssig wie ein Kropf - oder anders ausgedrückt: :spa:
Du gibst einfach Allgemeinplätze von dir. Also nenne doch Namen von Bushgegnern, die in den USA vom CIA ermordet wurden. Deine Behauptung erinnert eher an alte SED-Propaganda. Im übrigen leben wir hier in D und in Europa, nicht in den USA.
Schon merkwürdig, von der Ermordung eines Putinanhängers habe ich bisher nicht gehört, die scheinen ein längeres Leben zu haben, alles nur Zufall natürlich.
Erst vor vier Tagen wurde wieder ein Putinkritiker in Moskau erschossen.
Putin als alter KGB-Mann müsste zumindest bei der Aufklärungsquote Spitze sein, aber auch da bringt er nichts.
Dein Lobgesang auf Putin entbehrt der sachlichen Grundlage, da haben wir in Europa besseres zu bieten.
Ein Gesetz, das es dem eigenen Geheimdienst erlaubt, Gegner zu töten, ist einer Demokratie unwürdig und fremd, eher ein Zeichen einer Diktatur, Stalin lässt grüssen.

Justas
08.12.2006, 20:12
Ein Gesetz, das es dem eigenen Geheimdienst erlaubt, Gegner zu töten, ist einer Demokratie unwürdig und fremd, eher ein Zeichen einer Diktatur, Stalin lässt grüssen.Spielst du hier auf die USA an, die

1) Ziele in Beirut vom Bord der "New Jersey" beschossen,
2) unter Reagan Gaddafis Gemäche in Tripoli bombardierten (seine kleine Tochter kam ums Leben),
3) unter Clinton im August 1998 auf Bin Laden mit Marschflugkörpern zielten,
4) in Sudan eine Arzneimittelfabrik den Boden gleich machten?

klartext
08.12.2006, 20:23
Spielst du hier auf die USA an, die

1) Ziele in Beirut vom Bord der "New Jersey" beschossen,
2) unter Reagan Gaddafis Gemäche in Tripoli bombardierten (seine kleine Tochter kam ums Leben),
3) unter Clinton im August 1998 auf Bin Laden mit Marschflugkörpern zielten,
4) in Sudan eine Arzneimittelfabrik den Boden gleich machten?
Du meinst also, es wäre richtig, dass der russische KGB seine Gegner zum Beispiel auch in Deutschland ermorden darf ?
Da wird der etwaige Täter vor detuschen Gerichten wenig Verständnis finden.
Im übrigen, was gehene mich die Einsätze der USA an, wir leben in Europa. Eine billige Propagandanummer, die du da abziehst und völlig ohne Zusammenhang.
Aber wir können den Spiess auch mal umdrehen und russische KGB-Leute, die gegen uns arbeiten, einfach ermorden. Das würde dir sicher wenig gefallen, wäre aber auf der gleichen Basis.

Justas
08.12.2006, 20:28
Erst vor vier Tagen wurde wieder ein Putinkritiker in Moskau erschossen.Du wirkst überfordert. Samojlenko als Putinkritiker zu bezeichnen ist ziemlich das Bekloppteste, was ich je gehört habe. Mal davon abgesehen, dass der Mord nicht in Moskau, sondern in Samara geschah.

Justas
08.12.2006, 20:31
Du meinst also, es wäre richtig, dass der russische KGB seine Gegner zum Beispiel auch in Deutschland ermorden darf ?
Da wird der etwaige Täter vor detuschen Gerichten wenig Verständnis finden.
Im übrigen, was gehene mich die Einsätze der USA an, wir leben in Europa. Eine billige Propagandanummer, die du da abziehst und völlig ohne Zusammenhang.
Aber wir können den Spiess auch mal umdrehen und russische KGB-Leute, die gegen uns arbeiten, einfach ermorden. Das würde dir sicher wenig gefallen, wäre aber auf der gleichen Basis.Ich wollte dir nur mal kurz den Spiegel vorhalten.

Siehst du (>fett), du findest diese Idee gar nicht so abwegig. Dein Pathos ist reine Heuchelei.

Justas
08.12.2006, 20:54
Der Schuss ging wohl nach hinten los.

Einer der zwei Russen, die sich am 1. November mit Litwinenko zusammentraffen, hat sich anscheinend mitvergiftet. Dmitri Kowtun liegt im Spital mit ähnlichen Krankeitssymptomen wie bei Litwinenko.

Sagte ich es nicht bereits am 25. Oktober:

Merkt euch diesen Namen: Andrei Lugovoi.

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1034237#post1034237Hier liegt der Hund begraben.

occasus
08.12.2006, 21:33
Alleinunterhalter? :))

Nebulus
08.12.2006, 21:41
Du kannst mir bestimmt sagen, welche Regierungsgegner vom CIA in den letzten zwei Jahren ermordet wurden.
Dass du die Lizenz zum Töten durch den KGB nicht beanstandest, zeigt deine Geisteshaltung, die eher an die Stalinzeit erinnert.
Auf ein solches Russland kann ich gut verzichten. In Europa sind wir einen anderen Umgang mit politischen Gegnern gewohnt und haben eine andere Auffassung von Demokratie.
Es ist mir völlig gleichgültig, was die Russen in ihrem Land treiben, aber eben nicht ausserhalb ihrer Grenzen, soweit es Eutopa und D betrifft.
Wenn Putin seinen Apparat nicht mehr im Griff hat, soll er besser in Rente gehen. Ausser von Machtpolitik versteht er ohnenhin nicht viel.Russland wird dich nicht nach deiner Meinung fragen. Da denkst du dir wohl eine Position aus, die du nicht innehast.

Justas
08.12.2006, 21:47
Im übrigen, was gehene mich die Einsätze der USA an, wir leben in Europa.Liest du deutsche Zeitungen? Schon etwas von CIA-Flügen und -Gefängnissen in Europa gehört?

Stechlin
08.12.2006, 23:39
Warum wird´s nur auf einmal so still? Kaum scheint die ganze Sache sich zu ungunsten derjenigen zu entwickeln, die ja schon immer gewußt haben, daß der Putin ein ganz böser Jung´ist, versiegen die Wortgewaltigen.

Helden wie Euch braucht die Welt (nicht).

hardstyler911
09.12.2006, 15:05
Es ist wirklich unglaublich, dass dieser Litwinenko die Schuld für seine Lage direkt dem Präsidenten der GUS in die Schuhe schieben will. Eine schwere Anschuldigung, die durch absolut nichts zu halten ist. Eher noch ist die Wahrscheinlichkeit, das er selber sein Koks-Tütchen wie auch immer vertauscht hat :lol:

Stechlin
09.12.2006, 15:14
Ach, was müssen meine entzündeten Augen da lesen:


(...) Für Beresowski war Litwinenko dagegen bereits "abgeschrieben". "Den gesamten Nutzen, den ihm Litwinenko bringen konnte, hat er aus ihm bereits herausgeholt", so der Journalist. Beresowski sei ein außerordentlich pragmatischer und zynischer Mensch, der nur sich selbst lieben könne. "Insofern ist diese Version berechtigt."

Litwinenkos Tod schadet Russland, der russischen Macht und auch den russischen Geheimdiensten, betonte Chinstejn.

"Ich kannte Litwinenko im Laufe von zehn Jahren gut und zweifle nicht daran, dass dieser Mensch heute keine Gefahr für Russland und dessen Sicherheit darstellte. Den geringen Informationsumfang, über den er aus seinen früheren Dienstaktivitäten verfügte, gab er ganz bestimmt längst seinen ausländischen Kollegen preis." (...)Vollständiger Beitrag: http://de.rian.ru/society/20061209/56688057.html

Nun äußert Euch doch mal dazu! :D

Justas
09.12.2006, 18:40
Nun äußert Euch doch mal dazu! :DSo sieht jemand aus, der nichts zu verheimlichen hat:
http://www.n-tv.de/img/741852_src_path.6DPg.jpg

Polonium-Spur nach Hamburg

BKA-Spezialisten hatten am Freitagabend Anhaltspunkte dafür entdeckt, dass dort "einmal eine Strahlenquelle gewesen war". In beiden Gebäuden hatte sich der russische Geschäftsmann Dmitri Kowtun aufgehalten. Die Wohnung war die seiner Ex-Frau, das Haus gehört seiner früheren Schwiegermutter.

Kowtun konnte bisher noch nicht vernommen werden. Er wird wegen Vergiftungserscheinungen in einem Moskauer Krankenhaus behandelt. Nach Meldungen der Nachrichtenagentur Interfax vom Freitag wird er wegen schwerer Strahlenkrankheit behandelt. Der Hauptzeuge im Litwinenko-Skandal, der russische Geschäftsmann und ebenfalls Ex-Geheimdienstler Andrej Lugowoj, bezeichnete dagegen am Samstag den Gesundheitszustand Kowtuns als "zufriedenstellend".

Die Mörder Litwinenkos haben sich möglicherweise selbst mit dem radioaktiven Polonium 210 vergiftet. Das berichtete die britische Tageszeitung "The Guardian" unter Berufung auf amerikanische FBI-Ermittler.

http://www.n-tv.de/742192.html

Justas
09.12.2006, 18:43
Es ist wirklich unglaublich, dass dieser Litwinenko die Schuld für seine Lage direkt dem Präsidenten der GUS in die Schuhe schieben will. Eine schwere Anschuldigung, die durch absolut nichts zu halten ist. Eher noch ist die Wahrscheinlichkeit, das er selber sein Koks-Tütchen wie auch immer vertauscht hat :lol:Litwinenko hat sein Abschiedsstatement lediglich unterschrieben. Verfasst und ihm vorgelegt wurde es von seinen lieben "Freunden".

Justas
09.12.2006, 18:50
Beresowski sei ein außerordentlich pragmatischer und zynischer Mensch, der nur sich selbst lieben könne.
Nun äußert Euch doch mal dazu! :D

Das Magazin Forbes schrieb in der Ausgabe vom 30. Dezember 1996:

"Is he the Godfather of the Kremlin? Power, Politics, Murder. Boris Berezovsky can teach the guys in Sicily a thing or two."

Berezovsky stands tall as one of the most powerful men in Russia. Behind him lies a trail of corpses, uncollectible debts and competitors terrified for their lives.

http://www.publications.parliament.uk/pa/ld199900/ldjudgmt/jd000511/bere-1.htmKann man Forbes glauben?

dr-esperanto
10.12.2006, 08:00
Khlebnikov, der Schwiegersohn des Geheimdienstlers und Bankers John Train, hat in Russland für FORBES gearbeitet - und ist ermordet worden, aber sicher nicht von den Londoner Bankern, die ja auch die CIA beherrschen, sondern von Feindesseite, eben dem KGB/FSB (möglicherweise ohne dass Putin davon wusste). Train opfert mit Sicherheit nicht seinen eigenen Schwiegersohn, der ihm doch so zu Diensten war genau wie die Politkovskaja.
Nee, FORBES kann man hier sicher nicht trauen - das ist ein Wirtschaftsmagazin und vertritt die Interessen der Londoner City, also die der CIA.

dr-esperanto
10.12.2006, 08:17
Spielst du hier auf die USA an, die

1) Ziele in Beirut vom Bord der "New Jersey" beschossen,
2) unter Reagan Gaddafis Gemäche in Tripoli bombardierten (seine kleine Tochter kam ums Leben),
3) unter Clinton im August 1998 auf Bin Laden mit Marschflugkörpern zielten,
4) in Sudan eine Arzneimittelfabrik den Boden gleich machten?


Otto Reich von einem amerikanischen Geheimdienst wollte Hugo Chávez töten und Zakhariyah von NEWSWEEK und Council on Foreign Relations (Rockefeller) hat in einer Talkshow gesagt, dass man überlegen müsse, Putin zu killen. In Südamerika und Afrika hat es früher öfter solche Fälle gegeben, wo die CIA US-feindliche Potentaten ausgeschaltet hat.

dr-esperanto
10.12.2006, 08:24
Man sollte die Reporterin und den Typen nicht wichtiger machen als sie sind. Ich denke manche haben einfach Angst davor, dass Russland wieder eine Großmacht wird.


Genau. Deswegen vermute ich hier im Fall Litvinenko die CIA, deren Zentrale im Finanzvatikan "Londoner City" beheimatet scheint. Auszuschließen ist allerdings auch der KGB/FSB nicht. Sicher nicht war es Berezovskij, weil man in seinem Büro Polonium-Spuren gefunden hat - und die hätte er (wenn er nicht total verblödet ist) sicher auf jeden Fall vermieden, wenn er hätte Litvinenko opfern wollen (der Verdacht wäre ja sonst sofort auf ihn gefallen aufgrund der Spuren).
Council on Foreign Relations / Foreign Affairs hetzen doch schon seit Jahren gegen Putin, genau wie "unsere" CIA-kontrollierten Medien, lest doch mal die Machwerke von McFaul/Goldgeier.

dr-esperanto
10.12.2006, 08:27
Schade dass es keine Aktuelle Kamera mehr gibt, was? :hihi:

Aber ein unabhängiger TV-Sender wäre wirklich mal was nettes. Vielleicht lässt sich sowas in 2-3 Jahren im Weltnetz installieren, wenn die Rechner und Übertragungsraten schneller sind.


Was ist eigentlich von den ARTE-Nachrichten zu halten? Kann die irgendwie nicht recht einordnen.

dr-esperanto
10.12.2006, 08:37
Litwinenko is nochmal schnell Moslem geworden auf dem Sterbebett, vielleicht wollt er ja nochmal was unanständiges und verrücktes anstellen bevor er das zeitliche segnet :D:)) :))

galt Litwinenko nicht als Rußlandkritiker ;) ? Das mag der Putin doch nich so^^


Ich denke, einerseits wollte er wohl nicht gerade als Atheist sterben und andererseits konnte er damit noch einmal ein Bündnis mit den russenfeindlichen Islamisten schließen. Auch der jüdische Kapitalistendiener André Glucksman setzt sich ja in Paris für die tschetschenische Sache ein (natürlich nicht aus Liebe zum Islam, sondern um Putin zu schaden).

dr-esperanto
10.12.2006, 08:47
Version drei klingt am wahrscheinlichsten. Polonium wurde in den GUS Staaten erworben und durch mehrere Mittelsmänner zu dem "Opfer" transportiert, daher die mehreren Spuren in den Flugzeugen. Das Aufsplitten der größeren Lieferung macht dann Sinn, wenn man eine größere Menge an dem Zoll vorbeibringen möchte. Eine größere menge benötigt man aber nicht zum Töten eines einzelnen Opfers. Dort wurde wohl ? unsachgemäss damit umgegangen. Das erklärt auch die Verstrahlung des italienischen Mitwissers. Die Lieferung kam an, beide schauten mal rein und der eine stand zu nahe dran.

Ich vermute auf London kommt nichts Gutes zu.

Gegen einen Mord spricht das Aufsehen, dass mit dieser Mordmethode bewirkt wird. Erschiessen, mit dem Auto überfahren oder mit irgendeinem anderen leichter zugänglichen und billigeren Gift umbringen (RICIN soll aktuell sein) wäre viel wahrscheinlicher. Kein Geheimdienst mordet gerne öffentlich, sonst ist es eben kein Geheimdienst mehr.


Klingst sehr überzeugend, was du schreibst. Und wenn man bedenkt, dass London ja schon immer islamistischen Terroristen Unterschlupf gewährt hat (die man dann gegen die Feinde der Londoner Banker einsetzen kann)....da darf es nicht wundern, wenn dort sogar Massenvernichtungsmittel produziert werden und etwa der tschetschenische Widerstand organisiert wird. Dann wäre es doch ein dummer Unfall gewesen.

Stechlin
10.12.2006, 15:38
Sakajew redet sich um Kopf und Kragen. Nicht umsonst heißt es: Reden ist silber, aber Schweigen ist gold.


MOSKAU, 09. Dezember (RIA Novosti) Als völlig absurd hat Nikolai Patruschew, Direktor des Föderalen Sicherheitsdienstes Russlands (FSB), die Behauptung des in London lebenden tschetschenischen Emissärs Achmed Sakajew bewertet, die russischen Geheimdienste hätten radioaktive Stoffe in Tschetschenien eingesetzt.

Zuvor hatte Sakajew im britischen Fernsehsender Sky News die russischen Behörden beschuldigt, mit dem Tod des Ex-FSB-Offiziers Alexander Litwinenko in London in Verbindung zu stehen. Wie er behauptete, kenne er die Symptome einer Vergiftung mit Polonium-210, dessen Spuren in Litwinenkos Körper sichergestellt wurden, weil dieser Stoff von den Föderationsstreitkräften bei Sonderoperationen in Tschetschenien eingesetzt worden sei.
http://de.rian.ru/society/20061209/56685886.html

Sakajew auf der Beisetzung Litwinenkos auf dem Londoner High-Gate-Friedhof:

klartext
10.12.2006, 16:12
Otto Reich von einem amerikanischen Geheimdienst wollte Hugo Chávez töten und Zakhariyah von NEWSWEEK und Council on Foreign Relations (Rockefeller) hat in einer Talkshow gesagt, dass man überlegen müsse, Putin zu killen. In Südamerika und Afrika hat es früher öfter solche Fälle gegeben, wo die CIA US-feindliche Potentaten ausgeschaltet hat.
Du verbreitest Allgemeinplätze. Früher ist nicht heute, die Zeiten des Kalten Krieges und dessen Methoden sind vorbei. Das scheint sich beim KBG noch nicht überall herumgesprochen zu haben.
Oder kennst du konkrete Fälle, in den der CIA in den USA oder Europa in den vergangenen 15 Jahren Regierungskritiker ermorden liess ? Wenn ja, dann mit Quelle.
Das russische Regierungsgegner reihenweise ermordet werden, ist jedoch hinreichend bekannt, die Liste wird immer länger.

Justas
10.12.2006, 19:05
Das russische Regierungsgegner reihenweise ermordet werden, ist jedoch hinreichend bekannt, die Liste wird immer länger.Du verbreitest Allgemeinplätze. Früher ist nicht heute, die Zeiten des Kalten Krieges und dessen Methoden sind vorbei. Oder kennst du konkrete Fälle, in den der FSB in Russland oder im Ausland in den vergangenen 15 Jahren Regierungskritiker ermorden liess ? Wenn ja, dann mit Quelle.

dr-esperanto
11.12.2006, 07:59
Du verbreitest Allgemeinplätze. Früher ist nicht heute, die Zeiten des Kalten Krieges und dessen Methoden sind vorbei. Das scheint sich beim KBG noch nicht überall herumgesprochen zu haben.
Oder kennst du konkrete Fälle, in den der CIA in den USA oder Europa in den vergangenen 15 Jahren Regierungskritiker ermorden liess ? Wenn ja, dann mit Quelle.
Das russische Regierungsgegner reihenweise ermordet werden, ist jedoch hinreichend bekannt, die Liste wird immer länger.

Ja, den Eindruck habe ich allerdings auch, dass der FSB zurzeit erheblich mehr Leute um die Ecke bringt als die CIA. Ist ja auch logisch, sind doch die USA aus dem Kalten Krieg als Sieger hervorgegangen - bedroht dagegen ist dagegen Mütterchen Russland. Aber der Kalte Krieg geht ja weiter, Rockefeller, die Trilaterale Kommision, George Soros mit seinen orangenen Revolutiönchen und die Islamisten und natürlich auch die jüdischen Oligarchen à la Berezovskij versuchen, Russland auf die Knie zu zwingen.