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Vollständige Version anzeigen : Die Arbeit



Waldgänger
02.12.2006, 16:51
Die Arbeit


Die Arbeit (vom germ. 'arbejidiz, "Mühsal, Not"; s. auch franz. travail vom lat. tripalium, "Folterinstrument") hat in den frühzeitlichen oder organischen Gesellschaften nie eine zentrale Rolle gespielt, auch in Gesellschaften, die zu keinem Zeitpunkt die Sklaverei kannten. Weil die Arbeit in den Zwängen der Notwendigkeit genügt, verwirklicht sie nicht unsere Freiheit - im Gegensatz zur Wertschaffung eines Werkes, in der jeder die Verwirklichung seines Selbst ausdrückt. Die Epoche der Moderne (1789-1989) war es, die in ihrer gewinnorientierten Logik und der vollständigen "totalen Mobilmachung" (Jünger) der Ressourcen die Arbeit nicht nur zu einem Wert an sich gemacht hat, sondern auch zur wichtigsten Form der Eingliederung in die Gesellschaft und zu einer trügerischen Form der Eigenständigkeit und Emanzipierung der Menschen ("Arbeit macht frei", "Freiheit durch Arbeit").

Die unselbstständige d.h. "zweckmäßige" und finanziell entgoltene Arbeit, die von den Menschen öfter als Muss denn aus Berufung erledigt wird, hat nur Sinn im Hinblick auf den geschäftlichen Tausch und fügt sich immer in eine Bilanzrechnung ein. Die Produktion dient dazu den Konsum zu unterhalten, den die Ideologie des Bedarfs eigentlich als Ausgleich für die bei der Produktion verlorene Zeit bietet. Die früheren Nachbarschaftsaufgaben wurden somit finanziell entgolten, was die Menschen dazu trieb, für die anderen zu arbeiten, um diejenigen zu bezahlen, die für sie arbeiten. Der Sinn der Unentgeltlichkeit und der Gegenseitigkeit ist allmählich verschüttet, in einer Welt in der nichts mehr Wert hat, aber alles seinen Preis besitzt. Das bedeutet im Klartext: Wo alles was nicht in Geld ausgedrückt bzw. quantitativ mit Geld erfasst werden kann, für unbedeutend oder gar nichtexistent erklärt wird. So verliert in der Lohngesellschaft jeder Arbeiter allzu oft seine Zeit beim Versuch, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Dank der neuen Technologien und der zunehmenden Bedeutung des Dienstleistungssektors, sowie der Fortschritte in der Automatisierung der Produktion, immer mehr Güter mit immer weniger Menschen erzeugen können. Diese Produktivitätsgewinne machen Arbeitslosigkeit und Unsicherheit der Arbeitsplätze im 21. Jahrhundert zu strukturellen und nicht mehr konjunkturellen Erscheinungen. Sie unterstützen außerdem die Logik des Kapitals, das sich der Arbeitslosigkeit und der Standortverlagerung ins Ausland bedient und dadurch die Verhandlungsmacht der Arbeiter schwächt. Es ergibt sich daher folgendes Bild: Der Mensch wird nicht mehr primär ausgebeutet, sondern zunehmend für überflüssig erklärt, sprich: ausgeschlossen. Der Ausschluss ersetzt die Entfremdung zur Arbeitswelt in einer insgesamt immer reicheren Welt, in der aber auch immer mehr Arme gezählt werden und die Aufstiegsmöglichkeiten denkbar gering sind. Damit dürfte auch die liberale Mär des "Abfließens" ad absurdum geführt sein.

Die ausgeschlossene Rückkehr zur Vollbeschäftigung bedingt also, dass man mit der Logik der ausschließlichen Gewinnorientierung und Profitmaximierung bricht. Die Verringerung der Arbeitszeit ist eine jahrhundertealte Gegebenheit, die das biblische Pflichtgebot: "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen." allmählich überholt. Die verhandelte Senkung der Arbeitszeit und deren Teilung muss gefördert werden, mit flexiblen Arbeitszeitregelungen (z.B. Beurlaubung, Lehrgänge, Umschulungen). Für alle unselbstständigen Arbeiten sollte gelten: weniger arbeiten, um besser zu arbeiten und um die Zeit zu leben frei zu machen. In einer Gesellschaft in der das Warenangebot ständig wächst, während die Zahl derjenigen, deren Kaufkraft stagniert, oder gar sinkt, ist es außerdem notwendig Arbeit und Einkommen in manchen Bereichen allmählich zu trennen. Hier muss ein Mindestlohn greifen, während in anderen Berufsgebieten die Bezahlung nach Leistung Einzug halten sollte. Hierzu ist die Senkung der Arbeitszeit (beispielsweise 20 Std. Woche) Grundvoraussetzung.

Ich möchte noch hinzufügen, dass es nicht darum geht die Wirksamkeit des Marktes zu leugnen, sondern darüber hinaus festzustellen, dass er zur optimalen Verteilung der Ressourcen und des gesellschaftlich erwirtschafteten Mehrwerts, sowie der Güter (Problem der zahlungsunfähigen Nachfrage) nicht ausreicht und dass er außerdem dazu neigt, der gesamten Gesellschaft sein Wertesystem aufzudrücken, d.h. diese in eine konsumgesteuerte und gleichgeschaltete Marktgesellschaft zu transformieren. Um stetig aus dieser Sackgasse herauszugelangen ist es notwendig die Dogmen der liberalistischen Wirtschaftsauffassung zu durchbrechen und sich eine alternative Ökonomie vorzustellen. Um nicht in die kapitalistische Wirtschaftslogik, oder in die gescheiterte Variante der marxistischen Planwirtschaft zurückzufallen bedarf es neuer Konzepte.

Ohne die Überwindung dieses Systems kann soziale Gerechtigkeit niemals verwirklicht werden. Es geht dabei nicht um eine einfache Umkehrung der Machtverhältnisse, es geht um eine grundlegende Veränderung der Strukturen. Die Vorstellung einer vom Volk legitimierten Spezialistenkaste, die über das Volk herrscht, gehört in das 19. Jahrhundert. Wirkliche Volksherrschaft, echte Demokratie kann nur existieren, wenn der Staat und auch die Wirtschaft, ein reines Ausführungsorgan der Gemeinschaftsinteressen sind und nicht als Souverän über dem Volk thronen. Ziel einer volks-sozialistischen Neuordnung der Gesellschaft ist nicht die Verstaatlichung aller Unternehmen und die Schaffung möglichst vieler Arbeitsplätze, sondern eine gerechte Verteilung der gesellschaftlich notwendigen Arbeit und des aus ihr resultierenden Mehrproduktes.

Eine nationale Wirtschafsdemokratie orientiert sich an der Bedarfsdeckung des Volkes und nicht an Profitsteigerungsraten. Die Neue Wirtschaftsordnung basiert auf einer Kontrolle der Produktionsmittel durch die Produzierenden selbst und der Verteilung des gesamtgesellschaftlich erwirtschafteten Reichtums an das Volk. Hierunter kann ein Mischsystem aus verstaatlichten Sektoren (Infrastruktur, Versorgung, strategische Schlüsselbetriebe usw.), aus vergesellschafteten Betrieben (Arbeiterselbstverwaltung) und aus privaten Kleinunternehmen, gekoppelt mit einer Ausgleichsbank, welche den gesellschaftlich erwirtschafteten Mehrwert gerecht innerhalb des Gemeinwesens verteilt, verstanden werden.

Haloperidol
02.12.2006, 17:46
Du schaffst es dich wieder einmal selbst zu überbieten.
Wer keine blasse Ahnung von Wirtschaft hat, und du hast noch weniger, soll nicht über sie groß Schwafeln, besonders wenn dabei auch noch KZ Mottos zur Argumentation verwendet werden.

Waldgänger
02.12.2006, 18:25
Oh meine Fresse, wer hat DICH denn gefragt? :)) :lach: :D

Frei-denker
02.12.2006, 18:54
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das da jemand copy and paste verwendet hat.

Als Forumsuser ist man i.d.R. zu faul, um sich einen derart langatmigen Text anzutun.

Vielleicht kannst du ja nochmal mit zwei, drei eigenen Worten wiedergeben, was du sagen willst.

klartext
02.12.2006, 18:58
Ich hatte dir schon einmal geraten, eine eigene Firma zu eröffnen. Was du da von dir gibst, ist so weit an der Realität vorbei, dass es nicht lohnt, Stellung zu nehmen.
Das Thema hatten wir zu Zeiten Dutschkes schon zu Ende diskutiert, also nicht schon wieder.
Bedarfsdeckung ? Diese wird nur durch den Verbaucher bestimmt, das andere regelt der Markt selbst. Oder glaubst, ein Unternehmer würde etwas produzieren, wofür es keinen Bedarf gibt ? Er wäre in kurzer Zeit pleite, bei vollen Lagern versteht sich.
Wir haben Planwirtschaft und Bedarfsdeckung, oder glaubst du, eine Firma handelt planlos ?
Es funktioniert deshalb, weil eben nicht der Staat plant, sondern der Privatmann für jeweils einen kleinen Bereich. Dein Modell ist deshalb überflüssig.

blumenau
02.12.2006, 20:08
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das da jemand copy and paste verwendet hat.

Als Forumsuser ist man i.d.R. zu faul, um sich einen derart langatmigen Text anzutun.

Vielleicht kannst du ja nochmal mit zwei, drei eigenen Worten wiedergeben, was du sagen willst.

Kommt mir vor wie ´ne Mischung aus Robert Kurz und Lanoo.

Irgendwie paßt das zum Schluß aber auch nicht.

Dieser Waldrandindianer segelt unter verdeckter Flagge.

Der soll mal sagen, was er meint.

Waldgänger
02.12.2006, 21:14
Ich dachte mir ich werde etwas Aufklärung in die Sache bringen. Zum Thema. Meines Erachtens tut sich die Wirtschaft der Moderne dadurch hervor, dass sie die Lohnarbeit als Lebenserfüllung schlechthin abstempelt. Der liberale Arbeitsbegriff geht auf das protestantische Arbeitsverständnis zurück, dieses sieht das Heil im Leben in der stetigen Maximierung des personellen Glücks und Reichtums.

Demgegenüber steht das Arbeitsverständnis des Altertums und der Postmoderne. Die Lohnarbeit ist hier eine Sache der reinen Notwendigkeit und bedeutet keinesfalls das Heil. Dank der heutigen Technologie ist es daher möglich die Arbeitszeit immens zu verkürzen und gleichzeitig die Produktivität zu steigern.

Die 20-Stunden-Woche ist keine Utopie mehr. Wenn der Fabrikarbeiter also nur noch einen 4-stündigen Arbeitstag vorzuweisen hat, kann er seine Freizeit dazu nutzen der Wertschaffung nachzugehen. Wobei sich derartiges nicht auf die Industriearbeiterschaft beschränkt, sondern in allen Bereichen greifen kann in denen Arbeitszeitverkürzung möglich ist. Deshalb auch: Wer kürzer arbeitet kann mehr leisten und hat darüber hinaus mehr Zeit zum leben.

blumenau
02.12.2006, 21:16
Ich dachte mir ich werde etwas Aufklärung in die Sache bringen. Zum Thema. Meines Erachtens tut sich die Wirtschaft der Moderne dadurch hervor, dass sie die Lohnarbeit als Lebenserfüllung schlechthin abstempelt. Der liberale Arbeitsbegriff geht auf das protestantische Arbeitsverständnis zurück, dieses sieht das Heil im Leben in der stetigen Maximierung des personellen Glücks und Reichtums.

Demgegenüber steht das Arbeitsverständnis des Altertums und der Postmoderne. Die Lohnarbeit ist hier eine Sache der reinen Notwendigkeit und bedeutet keinesfalls das Heil. Dank der heutigen Technologie ist es daher möglich die Arbeitszeit immens zu verkürzen und gleichzeitig die Produktivität zu steigern.

Die 20-Stunden-Woche ist keine Utopie mehr. Wenn der Fabrikarbeiter also nur noch einen 4-stündigen Arbeitstag vorzuweisen hat, kann er seine Freizeit dazu nutzen der Wertschaffung nachzugehen. Wobei sich derartiges nicht auf die Industriearbeiterschaft beschränkt, sondern in allen Bereichen greifen kann in denen Arbeitszeitverkürzung möglich ist. Deshalb auch: Wer kürzer arbeitet kann mehr leisten und hat darüber hinaus mehr Zeit zum leben.

@Freidenker:

Der Waldrandindianer hat Robert Kurz flüchtig gelesen kann ihn aber nicht kritisch interpretieren und nimmt daher einen Schuß Lanoo dazu.

Sowas würde ich nicht kritische Interpretation, sondern Denkfaulheit nennen.

@Indianer:

Wer soll denn das durchsetzen, 50 Prozent Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich?

Schneewittchen?

Was glaubst du eigentlich, hat die höchst ehrenwerte Pinkerton Bande damals in den USA veranstaltet? Detektivarbeit?

Waldgänger
02.12.2006, 21:23
Den Kurz habe ich gelesen aber derartige Gedanken hatte ich auch schon davor. Kurz hat mich nur darin bestätigt und auf exakte Weise die Richtigkeit meiner vorher ungenauen Gedanken bestätigt. Blumenau, noch was. Der Artikel fällt unter die Rubrik 'Politische Theorie' von daher ist klar, dass die hier geposteten Ideen nicht immer realpolitisch sein müssen. Es dürfte ersichtlich sein, dass derartige Ansätze und Konzepte unter kapitalistischer Fuchtel nicht durchsetzbar sind.

-jmw-
02.12.2006, 21:25
Arbeit ist scheisse.
Ich will Roboter und Urlaub.

Und jetzt ihr wieder.

blumenau
02.12.2006, 21:39
Den Kurz habe ich gelesen aber derartige Gedanken hatte ich auch schon davor. Kurz hat mich nur darin bestätigt und auf exakte Weise die Richtigkeit meiner vorher ungenauen Gedanken bestätigt. Blumenau, noch was. Der Artikel fällt unter die Rubrik 'Politische Theorie' von daher ist klar, dass die hier geposteten Ideen nicht immer realpolitisch sein müssen. Es dürfte ersichtlich sein, dass derartige Ansätze und Konzepte unter kapitalistischer Fuchtel nicht durchsetzbar sind.

Kurz schreibt viel und läßt doch das Entscheidende weg.

Was bei dem gut beschrieben aber auch nicht kritisch ausgeführt ist: die zwangsneurotische Vorstellung von der Arbeit, als Ideologie des Systems führt er sie aus, und widerlegt sie, dankenswerterweise, und übersieht, daß sie bei den Betroffenen schon als Zwangneurose in Kombination mit Geldgier unauslöschlich ins Gehirn eingebrannt ist. Die schaffen bis 65 und wenn man sie läßt noch mit 75, weil sie sich keinen anderen Lebensinhalt vorstellen können. Und weil man ihnen jeden anderen Lebensinhalt, auch das wird von Kurz sorgfältigst ausgespart, gar nicht nahegebracht hat.

Sowie man beim Kurz kein Sterbenswörtchen über das internationale Bankensystem und die Geldwirtschaft findet.

Und das ist doch extrem bemerkenswert.

Sollen wir uns ein Wirtschafts-System ohne Geldwirtschaft vorstellen?

....................................... ????????????????????????????????????

Der Mann ist doch ein Volks-Verarscher.

Weil der als Lakai bei denen dranhängt.

Ein westlicher Marxist eben.

Ein bezahlter Schwätzer, die ganze lektüre von dem großen schwarzen Buch ist reine Zeitverschwendung bzw., literarische Unterhaltung ohne erkenntnistheoretischen Mehrwert. Genau darum darf/soll das Buch ja verkauft werden.

Dein Gedankengang steckt auch irgendwo fest, ziemlich unausgegoren. Denn mit fröhlichen Forderungen für den 4 Stunden Tag da wirst du die Pinkerton Bande nur zum Lachen bringen.


;)

Waldgänger
02.12.2006, 21:53
Kurz schreibt viel und läßt doch das Entscheidende weg.

Was bei dem gut beschrieben aber auch nicht kritisch ausgeführt ist: die zwangsneurotische Vorstellung von der Arbeit, als Ideologie des Systems führt er sie aus, und widerlegt sie, dankenswerterweise, und übersieht, daß sie bei den Betroffenen schon als Zwangneurose in Kombination mit Geldgier unauslöschlich ins Gehirn eingebrannt ist. Die schaffen bis 65 und wenn man sie läßt noch mit 75, weil sie sich keinen anderen Lebensinhalt vorstellen können. Und weil man ihnen jeden anderen Lebensinhalt, auch das wird von Kurz sorgfältigst ausgespart, gar nicht nahegebracht hat.

Robert Kurz' "Schwarzbuch Kapitalismus" basiert auf einer Analyse der liberalistischen Philosophie und der daraus resultierenden Wirtschaftsordnung, die wir heute Marktwirtschaft nennen. Er räumt selbst ein, dass er keine Alternative sieht. Das ist eigentlich auch unerheblich, weil es an anderen Personen liegt Lösungen auszuarbeiten und anzubieten. Natürlich ist die Gier der völlig durch die Gesellschaft determinierten Personen nicht zu leugnen, aber es gibt Einzelne die sich dem verweigern und einen eigenen Stil ausleben bzw. es versuchen. Hier liegt das revolutionäre Subjekt der Zukunft - der Rebell mit der Fähigkeit zum Waldgang....


Sowie man beim Kurz kein Sterbenswörtchen über das internationale Bankensystem und die Geldwirtschaft findet.

Und das ist doch extrem bemerkenswert.

Weil der als Lakai bei denen dranhängt.

Hmm, viele Ex-Kommunisten wurden zu Bütteln das Kapitals, das ist wahr. Selbst wenn er ihnen in den Arsch kriecht, kann es uns egal sein, seine Analyse steht trotz allem. In der Sphäre des Politischen hat das Persönliche ohnehin nichts verloren, auch wenn es manchmal hilfreich ist sich die cui bono Frage zu beantworten.


Ein bezahlter Schwätzer, die ganze lektüre von dem großen schwarzen Buch ist reine Zeitverschwendung bzw., literarische Unterhaltung ohne erkenntnistheoretischen Mehrwert.

Natürlich ist kritisches Hinterfragen angesagt, das ist klar, aber es ist falsch in ein Extrem zu verfallen und das gesamte Werk deshalb zu verwerfen. Eine Frage: Wie würdest Du das Schwarzbuch des Kommunismus einschätzen?


Dein Gedankengang steckt auch in der Mitte fest, fast würde ich sagen Ende des ersten Drittels.

Denn mit fröhlichen Forderungen 4 Stunden Tag da wirst du die Pinkerton Bande nur zum Lachen bringen.

;)

Ich habe auch nie behauptet stichhaltige Ergebnisse vorzulegen, das kann auch gar nicht das Ziel sein hier ganze Verfassungen oder Wirtschaftssysteme bis ins Detail zu durchdenken. Alles zu gegebener Zeit, Hauptsache es liegt ein einigermaßen strukturiertes Grundgerüst vor. Allerdings frage ich mich gerade was es mit dieser famosen Pinkerton Bande auf sich hat... -.-

blumenau
02.12.2006, 22:07
Eine Frage: Wie würdest Du das Schwarzbuch des Kommunismus einschätzen?
Allerdings frage ich mich gerade was es mit dieser famosen Pinkerton Bande auf sich hat... -.-

Frage 1:

Das Schwarzbuch ist von Pappe. Tatsächlich kann man aber trotzdem schön drin schmökern, so a la

Schneewittchen und die 3 Zwerge.

Tja, da fehlen 4 Zwerge.

Das ist eben der Trick.

AM LIEBSTEN HÄTTE DER KURZ NOCH DAS BUCH GESCHRIEBEN: SCHNEEWITTCHEN.

Ganz ohne Zwerge als souveränes Schneewittchen ohne 2+4 Vertrag..

Das wär aber aufgefallen, daher hat der das gelassen.

Aus diesem "Werk", 500 oder wieviel Seiten Desinformation, ich sag mal Altpapier, Pappe eben, Pappe ist geduldig, mal zufällig herausgegriffen, als besonders lächerlich, wirklich nur zufällig herausgegriffen, würde man sich um den Rest kümmern, käme nichts anderes heraus:

Henry Ford.

Ford ist ja heißes Terrain. Bei Kurz erfahren wir mit keiner STERBENS-SILBE irgendetwas darüber, daß Ford irgendwelche Bücher geschrieben oder eine Zeitung herausgegeben hat, tja diese Peinlichkeit ist ja zwerchfellerschütternd, wenn man verfolgt, wie er sich einerseits um den historischen, den echten Henry Ford herumwindet, ihn aber andererseits mit der "Fordistischen Revolution" (die den Zeitgenossen gar nicht aufgefallen war, also reine Erfindung von Kurz, er versucht Kategorial frei zu erfinden) zu einem zentralen Bestandteil seines Altpapiers macht, und nach guter SpiegelFocus Systempresse-manier mit anschaulichen Bildchen und Geschwätzchen unterlegt. Man beachte die zusammengestoppelten Kommentare der "Berliner Arbeiter" zu ihren Jobs bei bei Ford hierzulande.

Der schreibt um den heißen Brei herum wie die Griechen im 19 Jahrhundert gemalt wurden: Nackt als Olympioniken und immer war die Hand gerade vor dem penis. DAS empfinden wir heute als lächerlich, die Verarscher von Heute aber, die zu erfassen, da fehlt es der Bevölkerung an Brain. Konditionierung eben.

Ein westlicher Marxist. Was soll man von dem erwarten? Lügen und Betrügen, das ist der Job dieser Bande. Plus Kassieren. Sie lügen so, wie sie meinen, daß es nicht auffällt.

Altpapier.

Liest man es richtig:

WAS DER NICHT ERWÄHNT, was der mit keiner Silbe erwähnt, DAS IST DIE INFO. Da ham se einen losgelassen, um die Leute mit 500 Seiten dummzuschwatzen unter Auslassung der Essenz. So kann man Bestseller machen.

Der KURZ IST DREIFACH CHEMISCH GEREINIGT sonst könnte der GAR NIX VERÖFFENTLICHEN. Daher kann man sagen: Asche zu Asche, Altpapier zu Altpapier, mehr als einige Lachmuskeln kann das monströse Werk nicht bewegen.

Wir müssen uns bei dem Kurz denken: die gesamte Weltwirtschaft funktioniert ohne Geldwirtschaft.

Griechen ohne Penis.


Zu der Frage Nr. 2:

Alltag in Südamerika und das wird hier auch noch kommen.

Es gab ja, obwohl Pinkerton nicht erwähnt wurde, harte Verhandlungen mit sergio leone wegen dem "Spiel mir das Lied vom Tod". Henry Fonda ist eigentlich der Pinkerton in Reinkultur.

Was für die Arbeiter bestimmt ist von Seiten des Kapitals: 3 Unzen Blei in die Stirn. Marx war da etwas zuvorkommender:

DIE UNTERGRENZE DES LOHNS SIND DIE REPRODUKTIONSKOSTEN DER ARBEITER.

Wie fast immer lag Marx damit voll im Ziel.

SO ISSES NÄMLICH.

Der Film ist gut. Und bringt auch (trotz der nach harten Verhandlungen in Hollywood mit interessierten Kreisen von woanders) , das Drehbuch mußte mehrfach umgeschrieben werden, die Zusammenhänge einigermaßen rüber.

Einigermaßen aber auch nur.

Biskra
02.12.2006, 22:59
Der Blumenau redet in Rätseln und sagt doch gar nichts.

blumenau
02.12.2006, 23:05
Der Blumenau redet in Rätseln und sagt doch gar nichts.

Prostata?

Es gibt immer eine Lösung.

Der Focus hat zum Beispiel eine Liste rausgegeben von den Leuten, die dir helfen können.

Biskra
02.12.2006, 23:09
Prostata?

Alles was deine Kritik am Schwarzbuch hergab, ist daß dort einiges ausgelassen worden sei, dessen Relevanz du aber nicht erklärt hast. Daß wir heutzutage bei der Fließbandproduktion Ford als Hausnummer nennen, Fords "Erfindung" allerdings damals nicht so sensationell erschien, wie in der Retrospektive, ist ein billiger Einwand.

occasus
03.12.2006, 11:26
Biskra, Du bist eine einzige Lachnummer. :))

Wenns nicht mehr geht, -> eins weniger! :beerbang: :alki:

Haloperidol
03.12.2006, 12:29
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das da jemand copy and paste verwendet hat.

Als Forumsuser ist man i.d.R. zu faul, um sich einen derart langatmigen Text anzutun.

Vielleicht kannst du ja nochmal mit zwei, drei eigenen Worten wiedergeben, was du sagen willst.

Was der Waldläufer sagen will:
Nachdem ich einiges an Texten gelesen habe, ist der Waldläufer für die Errichtung eines nationalistischen Ständestaates, der auf einem allmächtigen Berufbeamtentum fußt und mit einem Führerkult ausgestattet ist.

Frei-denker
03.12.2006, 12:51
So wie ich Waldgänger jetzt verstanden habe, will er daß die Technologie eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich schafft.

Im Grund nur logisch. Wir haben ja Technologien entwickelt, die wir für uns arbeiten lassen könnten.

Aktuell erleben wir jedoch genau das Gegenteil. Man muß für weniger Geld immer mehr arbeiten. Die Gründe, die man uns dafür nennt, heißen "Globalisierung" und "Marktöffnung". Dahinter verbirgt sich nichts anderes, als daß die Bevölkerung um diesen Zeitgewinn durch die Technologien beschissen wird und sich die Kapitalisten und Unternehmer diesen Zeitgewinn in Form von Geld in die Tasche stecken.

Insofern ist Globalisierung ein Synonym für Volksbetrug.

Doch das könnte alles ganz anders sein. Würde jedes Volk sich mit Industriegütern selbst versorgen, ohne daß Kapitalisten dieselben überteuern, dann wäre eine weltweite Versorgung der Menschen sicher möglich. Von daher Favorisiere ich Staatsbetriebe, die auf Selbstkostenbasis arbeiten. Halt Industriebetriebe, die auf Genossenschaftsbasis zum Wohl des Volkes laufen. Diese dürften noch konkurrenzfähiger sein, als die Betriebe der freien Wirtschaft, da sie keinen überteuerten Unternehmer durchfüttern müssen.

blumenau
03.12.2006, 14:38
So wie ich Waldgänger jetzt verstanden habe, will er daß die Technologie eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich schafft.

Im Grund nur logisch. Wir haben ja Technologien entwickelt, die wir für uns arbeiten lassen könnten.

Aktuell erleben wir jedoch genau das Gegenteil. Man muß für weniger Geld immer mehr arbeiten. Die Gründe, die man uns dafür nennt, heißen "Globalisierung" und "Marktöffnung". Dahinter verbirgt sich nichts anderes, als daß die Bevölkerung um diesen Zeitgewinn durch die Technologien beschissen wird und sich die Kapitalisten und Unternehmer diesen Zeitgewinn in Form von Geld in die Tasche stecken.

Insofern ist Globalisierung ein Synonym für Volksbetrug.

Doch das könnte alles ganz anders sein. Würde jedes Volk sich mit Industriegütern selbst versorgen, ohne daß Kapitalisten dieselben überteuern, dann wäre eine weltweite Versorgung der Menschen sicher möglich. Von daher Favorisiere ich Staatsbetriebe, die auf Selbstkostenbasis arbeiten. Halt Industriebetriebe, die auf Genossenschaftsbasis zum Wohl des Volkes laufen. Diese dürften noch konkurrenzfähiger sein, als die Betriebe der freien Wirtschaft, da sie keinen überteuerten Unternehmer durchfüttern müssen.

Die Sache ist doch technisch gar kein Problem.

Technischer Fortschritt bedingt zunehmende Produktivität.

Die Güter für die Grundbedürfnisse der Bevölkerung können in immer kürzerer Zeit produziert werden.

Problem Nr. 1 dabei:

Die Produktivität geht zu Lasten des einzusetzenden Kapitals. Während früher für einen Arbeitsplatz vielleicht 20 TDM aufzuwenden waren oder 50TDM, sind es heute in der Industrie weit über 100TE. Es arbeiten jetzt weniger Leute, aber woher kommt das Kapital, daß es so sein kann?

Wird das Kapital auf Kredit genommen, arbeitet die Maschine nicht nur für die Versorgung der Bevölkerung, sondern auch für die Rendite des Kreditgebers.

Irgendwann einmal sind die Kapitalkosten so hoch, daß die Errichtung eines neuen Arbeitsplatzes nicht mehr lohnt.

Jetzt fragt man sich: Warum zum Teufel kommt keiner auf den Einfall, mehr Arbeitsplätze mit weniger Kapitalausstattung zu schaffen, weil die Einbahnstraße irgendwann am Ende sein wird?

Es gibt tatsächlich keinen vernünftigen Grund, eine Maschine für 2 Mio. Euro hinzustellen, die 1000 Stück einer Ware produziert bei einer Belegschaft von 4 Leuten, während man denselben Effekt mit 10 Maschinen und 50 Mann für einen Kapitaleinsatz von 500.000 erzielen könnte, und man kann ja. Hierzu gehört auch der Umstand, daß stillgelegte Betriebe mit funktionstüchtigen Maschinen einfach zerschlagen werden. Würde man den Arbeitern diese Maschinen übergeben, wären sie eine Konkurrenz. Statt dessen wird zerschlagen und vernichtet.

Dies ist nur als Denkanstoß gedacht, ich will das hier nicht ausführen.

DER WILLKÜRLICH IMMER WEITER HOCHGETRIEBENE KAPITALEINSATZ bedeuetet auf einer ganz neutralen finanztechnischen Basis gesehen, daß die KONTROLLE DER MASCHINEN VOLLSTÄNDIG IN DIE HÄNDE VON GROSSEN KAPITALGEBERN ÜBERGEHT.

Daß dies so gewollt ist, kann man sich denken.

Verstärkt wird dieser Effekt REIN TECHNISCH dadurch, daß die Produktneuentwicklungen gezielt so gestaltet sind, daß die Ersatzteilfertigung mit einfachen Maschinen gar nicht mehr möglich ist.

Einen einfachen Kotflügel aus den 70er Jahren konnte man noch auf einer Blechbiegemaschine selbst hinkriegen, die heutigen integrierten Bauteile lassen das nicht mehr zu.


Problem Nr. 2:

Würde es Übereinstimmung geben, die Produktion nach dem tatsächlichen Bedarf und NICHT nach KAPITALGESICHTSPUNKTEN zu gestalten, also nach der Rendite, der Selbstverwertung des Kapitals, würde es klarer, worum es heute eigentlich geht:

Es gibt unabhängig von den technischen Möglichkeiten GESELLSCHAFTLICHE MACHTSTRUKTUREN, welche die Verteilung der Gewinne in einer Weise, die man "gerecht" nennen würde oder "annehmbar", auf gar keinen Fall zuzulassen bereit sind.

Solche Kreise würden jede technische Entwicklung, die zu einer Demokratisierung der Produktionsfaktoren führen würde, mit aller Macht bekämpfen und verhindern. Zu solchen Produkten, die womöglich seit Jahrzehnten schon gezielt verhindert werden, man lese sich mal in einige Erfinder-Börsen ein, was da abgeht, und betrachte mal unser Patentrecht, gehört womöglich ein PREISWERTES AUTO MIT PREISWERTEM TREIBSTOFF. Sagen wir mal, es wäre möglich, Autos für 4000 Euro kostendeckend zu produzieren (es ist möglich) und eine Antriebsenergie (sagen wir mal Wasserstoff) könnte für 1/10 der heutigen Petrochemie-Produkte bereitgestellt werden.

Niemals würde so ein Produkt das Licht der Welt erblicken.

Die Kaste, welche hinter den Kulissen die Verteilung der Profite in der Hand hält, läßt sich nicht mit Technik an die Wand fahren.

Was Waldgänger nicht sehen will, daß dazu höchstwahrscheinlich nichts anderes als eine ausgewachsene Revolution in der Lage wäre, welche die gesamten Eigentums-Strukturen heutiger Prägung bedingungslos zerschlägt.

Bevor das passiert, lassen die aber die Armee aufmarschieren. Die Gesetze dazu sind schon in der Schublade.



Die Globalisierung:

ist natürlich genau das, was jeder verständige Mensch schon Anfang der 90er Jahre vorausgesehen hat und wußte: sie ist, was sie ist, und nicht das, als das sie ausgegeben wird.

Globalisierung heißt, daß das Marktrecht, also das Recht, Produkte abzusetzen, und zwar ZOLLFREI, in die HÄnde der Kapitalisten übergeht.

Damit ist schon geregelt, daß andererseits die Arbeitskraft und die Produktionsmaschinen weltweit zusammengekauft und betrieben werden können. Die Länder haben ihr Marktrecht den Kapitalisten zum Nulltarif überschrieben.

OHNE DAS MARKTRECHT wäre die ganze Globalisierung nichts wert.

Produkt aus China? Bitte sehr: 500 Prozent Einfuhrzoll.

Zugleich hat man das EINWANDERUNSGRECHT abgeschafft. Damit kann das Kapital die Belegschaften über die Länder hinweg verschieben und so verhindern, daß sich GEWERKSCHAFTLICHER DRUCK auf die LÖHNE aufbaut.

Die Gewerkschaften hätten sich, nach Wegfall des Einwanderungsrechts, konsequenterweise gleich selbst abschaffen können.

Daß sie es nicht taten, vielmehr diesen und unzähligen anderen Gesetzen zustimmten, liegt daran, daß sie seit langer Zeit von Agenten der anderen Seite unterwandert sind und ihre Funktion nur noch auf dem Papier erfüllen. Die Basis ist so strunzdumm, daß sie immer noch nichts bemerkt.

Das dritte Instrument ist die Steuerfreiheit für Verkäufe aus Kapitalvermögen und Firmenbeteiligungen. Das haben sie dem Gerhard auf den Tisch geknallt, und er hat es brav umgesetzt. Dieses Instrument dient dazu, eine bestehende Volkswirtschaft auszukaufen. Ergänzt durch die Bestimmungen zur Privatisierung, welche das vorhandene Volksvermögen zu verschleudern bestimmt sind.

Abhilfe aus dieser völlig verfahrenen Situation siehe weiter oben. ;)

Frei-denker
03.12.2006, 18:39
@blumenau

Ich stimme dir weitgehend zu. Das die Zeitgewinne aus der Technologie hauptsächlich in die Taschen der Kapitalisten wandern ist systematisch herbeigeführt worden.

Zu Problem 1:
Ich denke, daß Fertigungsroboter vielfach unterm Strich rentabler als Arbeiter sind. Auch wenn das Kapital für die Roboter verzinzt werden muß, Stichwort Fixkostendegression. Die Roboter müßten halt nur für die Bevölkerung arbeiten und nicht für die Profite von ein paar wenigen Kapitalisten.

Zu Problem 2:
Gerade im Autobau wird deutlich, wie trotz immer höherer Automatisierung die Verbraucherpreise steigen. Ich glaube auch, daß ein Auto wie der Käfer für 4000 Euro vertreibbar wären. Doch das ist nicht im Sinne der Kapitalisten. Ärgerlich ist nur, daß ausgerechnet VW eigentlich ein Staatsbetrieb ist und den "Volkswagen" bauen sollte, also ein Wagen, bei dem die Bevölkerung von der Automatisierung profitiert.

Bei der Globalisierung sehe ich auch im Protektionismus das Heil. Doch dafür müßte die Bevölkerung sich dieses Problems bewußt werden und völlig andere Parteien wählen. Ob wir das je erleben werden? Habe da kaum Hoffnung.

Schleifenträger
03.12.2006, 18:48
Die Arbeit (vom germ. 'arbejidiz, "Mühsal, Not"; s. auch franz. travail vom lat. tripalium, "Folterinstrument") hat in den frühzeitlichen oder organischen Gesellschaften nie eine zentrale Rolle gespielt, auch in Gesellschaften, die zu keinem Zeitpunkt die Sklaverei kannten.

Komische Definition von Arbeit. Entsprechend schwachsinnig fallen die Schlußfolgerungen aus.

Arbeit ist die bewußte planmäßige Tätigkeit des Menschen während seiner Auseinandersetzung mit der Umwelt.

Was Du meinst, ist die Arbeit der ausgebeuteten, unterdrückten Klasse. Vielleicht. Denn Deinem Gedankengewusel ist schwer entnehmbar, was Du meinst, falls Du etwas meinst.

blumenau
03.12.2006, 18:51
Die Roboter müßten halt nur für die Bevölkerung arbeiten und nicht für die Profite von ein paar wenigen Kapitalisten.


Ob die Roboter unbedingt soviel effizienter arbeiten, sei mal dahingestellt. Nachteil der Roboter sind die extrem hohen Stückzahlen, das geht immer nur mit massivem Risiko Überproduktion. Siehe Chryler, GM, Ford: die haben hunderttausende Autos auf Halde. Stehen die da noch zwei Jahre, ist das alles Schrott. Die legen massenweise Fabriken stille, weil die

ROBOTER TECHNISCH ZU EFFFIZIENT SIND, gesellschaftlich aber gar nicht.

Zum Profit:

Die Verteilung des Profits ist ÜBERHAUPT KEINE TECHNISCHE, sondern eine gesellschaftspolitische, eine MACHTPOLITISCHE Angelegenheit. Das ganze Geschwätz über Effizienz und Profitrate ist nur gemacht, um die Leute vom Problem abzulenken.

Du hast das erkannt, und ich glaub auch kaum, daß 98 Prozent der Bevölkerung das noch rechtzeitig erkennen wird. Vielleicht nach der Rente, wenn sie im Altersheim totgepflegt werden für den Rest, der aus ihnen noch rauszuquetschen ist.

Waldgänger
07.12.2006, 21:03
Zum gegebenen Themenanlass wollte ich noch ein paar Sätze loswerden, also. Eines sollte klar sein, wir haben nicht danach zu fragen, ob die Betriebe für die Unternehmer rentabel bleiben. Eins ist klar: man sollte einen Betrieb nicht rentabel gestalten nach kapitalistischen Gesichtspunkten, wenn man ihn sozialisieren will. Der gewaltigen Notlage unserer Wirtschaft lässt sich nur abhelfen durch Ersparnisse im Großen, im gesellschaftlichen Sinne. Nun sind Ersparnisse im gesellschaftlichen und im kapitalistischen Sinne zwei sehr verschiedene Dinge. Es kann eine notwendige Maßnahme eine gebotene Ersparnis im gesellschaftlichen Sinne sein und doch zugleich eine erhebliche Zerstörung von privatem Kapital darstellen. Denke man sich, dass zur Brotversorgung einer Stadt die zwölf größten Brotfabriken genügen, dass aber außer ihnen noch 400 bis 500 Klein- und Mittelbetriebe dem gleichen Zwecke dienen.

Darin liegt eine Vergeudung von gesellschaftlicher Arbeitskraft, von Material, von Betriebsmitteln, eine Unwirtschaftlichkeit der Zuführung und Verteilung. Sie wiederholt sich in zahllosen Fällen auf allen möglichen Produktionsgebieten. Werden nun solche Betriebe beseitigt, so bedeutet dieses eine Aufhebung von privatem Unternehmerkapital, eine Zerstörung im Sinne der privatkapitalistischen Wirtschaft. Und doch ist die Durchführung solcher Maßnahmen, sind großzügige Ersparnisse dieser Art mit ihrer dadurch gebotenen Neuorganisierung der Gesellschaft zu einer absoluten Notwendigkeit geworden. Nur noch nach solch großen Gesichtspunkten lässt sich die Wirtschaft gestalten. Es wäre ein Widerspruch in sich, sozialisieren zu wollen, indem man die kapitalistische Rentabilität der Privatunternehmung aufrechterhält. Die sozialistische Rentabilität geht von anderen Voraussetzungen aus als die kapitalistische.

Allemanne
07.12.2006, 21:38
Ich verstehe zwar was du meinst, aber die klare Aussage im Grossen und Ganzen hinter deinem Text fehlt, meine ich.

Fakt jedenfalls ist, dass sich heutzutage die Tätigkeit Arbeit immer mehr vom Wesen Mensch entfremdet. Wir haben uns zwei parallele Welten geschaffen, eine in der wir unsere Arbeit verrichten, und eine, in der wir uns davon erholen. Wir verlieren dabei den Sinn für's wesentliche. Einerseits werden wir seelenlose Produktonsmaschinen, andererseits zelebrieren wir den entfesselten Hedonismus, scheinbar zum Trotz.

Es begann mit der Arbeitsteilung und mit der mechanisierung der Wirtschaft - und des Menschen.
Man sieht nicht mehr, was man leistet. Die Arbeit ist nicht mehr Lebensaufgabe und Passion, sondern Mittel zum Zweck, was sie im Grunde zwar schon immer war. Aber die Motivation kam damals schon beim ersten Hammerschlag oder bei der ersten Aussat, und nicht erst per Gehaltsscheck.

-jmw-
07.12.2006, 21:56
"Neuorganisation der Gesellschaft"

Klingt gruselig....

Efna
22.12.2006, 22:23
Die Arbeit


Die Arbeit (vom germ. 'arbejidiz, "Mühsal, Not"; s. auch franz. travail vom lat. tripalium, "Folterinstrument") hat in den frühzeitlichen oder organischen Gesellschaften nie eine zentrale Rolle gespielt, auch in Gesellschaften, die zu keinem Zeitpunkt die Sklaverei kannten. Weil die Arbeit in den Zwängen der Notwendigkeit genügt, verwirklicht sie nicht unsere Freiheit - im Gegensatz zur Wertschaffung eines Werkes, in der jeder die Verwirklichung seines Selbst ausdrückt. Die Epoche der Moderne (1789-1989) war es, die in ihrer gewinnorientierten Logik und der vollständigen "totalen Mobilmachung" (Jünger) der Ressourcen die Arbeit nicht nur zu einem Wert an sich gemacht hat, sondern auch zur wichtigsten Form der Eingliederung in die Gesellschaft und zu einer trügerischen Form der Eigenständigkeit und Emanzipierung der Menschen ("Arbeit macht frei", "Freiheit durch Arbeit").

Die unselbstständige d.h. "zweckmäßige" und finanziell entgoltene Arbeit, die von den Menschen öfter als Muss denn aus Berufung erledigt wird, hat nur Sinn im Hinblick auf den geschäftlichen Tausch und fügt sich immer in eine Bilanzrechnung ein. Die Produktion dient dazu den Konsum zu unterhalten, den die Ideologie des Bedarfs eigentlich als Ausgleich für die bei der Produktion verlorene Zeit bietet. Die früheren Nachbarschaftsaufgaben wurden somit finanziell entgolten, was die Menschen dazu trieb, für die anderen zu arbeiten, um diejenigen zu bezahlen, die für sie arbeiten. Der Sinn der Unentgeltlichkeit und der Gegenseitigkeit ist allmählich verschüttet, in einer Welt in der nichts mehr Wert hat, aber alles seinen Preis besitzt. Das bedeutet im Klartext: Wo alles was nicht in Geld ausgedrückt bzw. quantitativ mit Geld erfasst werden kann, für unbedeutend oder gar nichtexistent erklärt wird. So verliert in der Lohngesellschaft jeder Arbeiter allzu oft seine Zeit beim Versuch, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Dank der neuen Technologien und der zunehmenden Bedeutung des Dienstleistungssektors, sowie der Fortschritte in der Automatisierung der Produktion, immer mehr Güter mit immer weniger Menschen erzeugen können. Diese Produktivitätsgewinne machen Arbeitslosigkeit und Unsicherheit der Arbeitsplätze im 21. Jahrhundert zu strukturellen und nicht mehr konjunkturellen Erscheinungen. Sie unterstützen außerdem die Logik des Kapitals, das sich der Arbeitslosigkeit und der Standortverlagerung ins Ausland bedient und dadurch die Verhandlungsmacht der Arbeiter schwächt. Es ergibt sich daher folgendes Bild: Der Mensch wird nicht mehr primär ausgebeutet, sondern zunehmend für überflüssig erklärt, sprich: ausgeschlossen. Der Ausschluss ersetzt die Entfremdung zur Arbeitswelt in einer insgesamt immer reicheren Welt, in der aber auch immer mehr Arme gezählt werden und die Aufstiegsmöglichkeiten denkbar gering sind. Damit dürfte auch die liberale Mär des "Abfließens" ad absurdum geführt sein.

Die ausgeschlossene Rückkehr zur Vollbeschäftigung bedingt also, dass man mit der Logik der ausschließlichen Gewinnorientierung und Profitmaximierung bricht. Die Verringerung der Arbeitszeit ist eine jahrhundertealte Gegebenheit, die das biblische Pflichtgebot: "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen." allmählich überholt. Die verhandelte Senkung der Arbeitszeit und deren Teilung muss gefördert werden, mit flexiblen Arbeitszeitregelungen (z.B. Beurlaubung, Lehrgänge, Umschulungen). Für alle unselbstständigen Arbeiten sollte gelten: weniger arbeiten, um besser zu arbeiten und um die Zeit zu leben frei zu machen. In einer Gesellschaft in der das Warenangebot ständig wächst, während die Zahl derjenigen, deren Kaufkraft stagniert, oder gar sinkt, ist es außerdem notwendig Arbeit und Einkommen in manchen Bereichen allmählich zu trennen. Hier muss ein Mindestlohn greifen, während in anderen Berufsgebieten die Bezahlung nach Leistung Einzug halten sollte. Hierzu ist die Senkung der Arbeitszeit (beispielsweise 20 Std. Woche) Grundvoraussetzung.

Ich möchte noch hinzufügen, dass es nicht darum geht die Wirksamkeit des Marktes zu leugnen, sondern darüber hinaus festzustellen, dass er zur optimalen Verteilung der Ressourcen und des gesellschaftlich erwirtschafteten Mehrwerts, sowie der Güter (Problem der zahlungsunfähigen Nachfrage) nicht ausreicht und dass er außerdem dazu neigt, der gesamten Gesellschaft sein Wertesystem aufzudrücken, d.h. diese in eine konsumgesteuerte und gleichgeschaltete Marktgesellschaft zu transformieren. Um stetig aus dieser Sackgasse herauszugelangen ist es notwendig die Dogmen der liberalistischen Wirtschaftsauffassung zu durchbrechen und sich eine alternative Ökonomie vorzustellen. Um nicht in die kapitalistische Wirtschaftslogik, oder in die gescheiterte Variante der marxistischen Planwirtschaft zurückzufallen bedarf es neuer Konzepte.

Ohne die Überwindung dieses Systems kann soziale Gerechtigkeit niemals verwirklicht werden. Es geht dabei nicht um eine einfache Umkehrung der Machtverhältnisse, es geht um eine grundlegende Veränderung der Strukturen. Die Vorstellung einer vom Volk legitimierten Spezialistenkaste, die über das Volk herrscht, gehört in das 19. Jahrhundert. Wirkliche Volksherrschaft, echte Demokratie kann nur existieren, wenn der Staat und auch die Wirtschaft, ein reines Ausführungsorgan der Gemeinschaftsinteressen sind und nicht als Souverän über dem Volk thronen. Ziel einer volks-sozialistischen Neuordnung der Gesellschaft ist nicht die Verstaatlichung aller Unternehmen und die Schaffung möglichst vieler Arbeitsplätze, sondern eine gerechte Verteilung der gesellschaftlich notwendigen Arbeit und des aus ihr resultierenden Mehrproduktes.

Eine nationale Wirtschafsdemokratie orientiert sich an der Bedarfsdeckung des Volkes und nicht an Profitsteigerungsraten. Die Neue Wirtschaftsordnung basiert auf einer Kontrolle der Produktionsmittel durch die Produzierenden selbst und der Verteilung des gesamtgesellschaftlich erwirtschafteten Reichtums an das Volk. Hierunter kann ein Mischsystem aus verstaatlichten Sektoren (Infrastruktur, Versorgung, strategische Schlüsselbetriebe usw.), aus vergesellschafteten Betrieben (Arbeiterselbstverwaltung) und aus privaten Kleinunternehmen, gekoppelt mit einer Ausgleichsbank, welche den gesellschaftlich erwirtschafteten Mehrwert gerecht innerhalb des Gemeinwesens verteilt, verstanden werden.


Ich muss als Linker zugeben das dieser Beitrag ziemlich gut ist den viele Meinungen von dir teile ich, nur mit was ich nicht so zurecht komme ist der Nationalismus.

Waldgänger
22.12.2006, 22:31
Ich muss als Linker zugeben das dieser Beitrag ziemlich gut ist den viele Meinungen von dir teile ich, nur mit was ich nicht so zurecht komme ist der Nationalismus.

Tja, ich bin halt nicht nur rechts, sondern auch links, oder doch rinks und lechts? Ach, politische Verortungen aus dem 19. Jahrhundert, die der bürgerlich-parlamentarischen Rednerperspektive entlehnt wurden, interessieren mich schlichtweg überhaupt nicht. Nur würde ich gern wissen, wieso Du den Nationalismus ablehnst?

Leo Navis
22.12.2006, 22:40
Sieht nett aus. Und wie willst Du das hinbekommen?

Das sind mal wieder nur theoretische Gedankengänge, die konkret nichts sagen ausser, dass Du Arbeit für scheiße hälst, Nationalismus für toll und gerne 20-Stunden Wochen hättest. Dazu wird dann noch ein wenig mit politischen Schlagwörtern durch die Gegend geworfen und fertig ist der Waldi-Brei.

Das bringt praktisch nichts, aber sogenannte "Intelektuelle" zeichnen sich ja immer dadurch aus, dass sie eigentlich nichts wissen.

Waldgänger
22.12.2006, 22:51
Sieht nett aus. Und wie willst Du das hinbekommen?

Das sind mal wieder nur theoretische Gedankengänge, die konkret nichts sagen ausser, dass Du Arbeit für scheiße hälst, Nationalismus für toll und gerne 20-Stunden Wochen hättest. Dazu wird dann noch ein wenig mit politischen Schlagwörtern durch die Gegend geworfen und fertig ist der Waldi-Brei.

Das bringt praktisch nichts, aber sogenannte "Intelektuelle" zeichnen sich ja immer dadurch aus, dass sie eigentlich nichts wissen.

Wo und wann ich derzeit praktisch handel geht Dich einen Dreck an. Außer liberalistische Propagandadrescherei kommt von Ideologen Deiner Sorte auch nicht viel, verachtenswert.
Aber die Krämer werden eines Tages das Feld räumen. Dafür wird gesorgt....

Leo Navis
22.12.2006, 23:06
Aber die Krämer werden eines Tages das Feld räumen. Dafür wird gesorgt....
Aha. Wie?

Waldgänger
22.12.2006, 23:27
Aha. Wie?

Sicherlich nicht mit Samtpfötchen, so ich hau mich hin. Wie kannste Dir denken, es gibt viele Mittel Justitia zum Siege zu verhelfen.


God Jul!



Waldgänger

klartext
23.12.2006, 01:49
Wo und wann ich derzeit praktisch handel geht Dich einen Dreck an. Außer liberalistische Propagandadrescherei kommt von Ideologen Deiner Sorte auch nicht viel, verachtenswert.
Aber die Krämer werden eines Tages das Feld räumen. Dafür wird gesorgt....
Schon wieder an der Weltrevolution am basteln ?
Ja doch, die glorreichen Sieben gegen den Rest der Welt., es darf gelacht werden.

Don
23.12.2006, 07:56
Denke man sich, dass zur Brotversorgung einer Stadt die zwölf größten Brotfabriken genügen, dass aber außer ihnen noch 400 bis 500 Klein- und Mittelbetriebe dem gleichen Zwecke dienen.

Darin liegt eine Vergeudung von gesellschaftlicher Arbeitskraft, von Material, von Betriebsmitteln, eine Unwirtschaftlichkeit der Zuführung und Verteilung. Sie wiederholt sich in zahllosen Fällen auf allen möglichen Produktionsgebieten. Werden nun solche Betriebe beseitigt, so bedeutet dieses eine Aufhebung von privatem Unternehmerkapital, eine Zerstörung im Sinne der privatkapitalistischen Wirtschaft. Und doch ist die Durchführung solcher Maßnahmen, sind großzügige Ersparnisse dieser Art mit ihrer dadurch gebotenen

Super Idee. Aber sie ist nicht von Dir. (Hätte mich auch sehr erstaunt). Das haben die Kommunisten des gesamten Ostblocks exakt so durchexerziert. Mit dem Resultat, daß die Leute vor leeren Brotregalen standen. Und wenn mal was drin lag, die Produkte beschissener nicht sein konnten.

lupus_maximus
23.12.2006, 08:26
Super Idee. Aber sie ist nicht von Dir. (Hätte mich auch sehr erstaunt). Das haben die Kommunisten des gesamten Ostblocks exakt so durchexerziert. Mit dem Resultat, daß die Leute vor leeren Brotregalen standen. Und wenn mal was drin lag, die Produkte beschissener nicht sein konnten.
Die Sozis bringen es mit ihrer grenzenlosen Dummheit wieder soweit, das sie sich ihre Lebensmittel wieder selbst anpflanzen müssen. Die haben das Prinzip der Arbeitsteilung nach Können noch nie verstanden.
Sie dürfen sich dann ihre Geräte, die sie zum Ackern brauchen, auch wieder selbst herstellen, sofern sie dazu in der Lage sind.
Also, zurück zum 300 Stunden-Monat für den Lebensmittelbedarf!

drgti
23.12.2006, 14:14
Die Sozis bringen es mit ihrer grenzenlosen Dummheit wieder soweit, das sie sich ihre Lebensmittel wieder selbst anpflanzen müssen. Die haben das Prinzip der Arbeitsteilung nach Können noch nie verstanden.
Sie dürfen sich dann ihre Geräte, die sie zum Ackern brauchen, auch wieder selbst herstellen, sofern sie dazu in der Lage sind.
Also, zurück zum 300 Stunden-Monat für den Lebensmittelbedarf!

Die Neos schaffen das viel eher mit ihrem Lohndumping. Aber das verstehst du nicht das ist ja zu hoch für dich.

Leo Navis
23.12.2006, 14:28
Sicherlich nicht mit Samtpfötchen, so ich hau mich hin. Wie kannste Dir denken, es gibt viele Mittel Justitia zum Siege zu verhelfen.


God Jul!



Waldgänger
Ich soll mir was ausdenken? Nein, da kommt sowieso was raus, was Du dementierst.

Konkrete Frage: Was soll mir liberalen Menschen wie mir passieren?

lupus_maximus
23.12.2006, 14:52
Die Neos schaffen das viel eher mit ihrem Lohndumping. Aber das verstehst du nicht das ist ja zu hoch für dich.

Unternehmer, auch solche im Ruhestand, sind ja auch wesentlich dümmer als der Rest der Bevölkerung, die Arbeitnehmer.
Wenn wir Unternehmer nicht mehr wollen oder im Ausland sind, bricht hier die Gutmenschendiktatur zusammen!

Waldgänger
23.12.2006, 19:26
Unternehmer, auch solche im Ruhestand, sind ja auch wesentlich dümmer als der Rest der Bevölkerung, die Arbeitnehmer.
Wenn wir Unternehmer nicht mehr wollen oder im Ausland sind, bricht hier die Gutmenschendiktatur zusammen!

Ja, dann geht doch. Venezuela und andere lateinamerikanische Länder unter linksnationaler Regierung beweisen, das es zum Erhalt einer Volkswirtschaft keines Unternehmertums bedarf.

Waldgänger
23.12.2006, 19:29
Ich soll mir was ausdenken? Nein, da kommt sowieso was raus, was Du dementierst.

Konkrete Frage: Was soll mir liberalen Menschen wie mir passieren?

Was soll mit Dir schon passieren? Du wirst die Möglichkeit haben Dich an der partizipativen Demokratie zu beteiligen, innerhalb von bedarfsdeckenden Korporationen arbeiten können und Dich aktiv am Kulturleben beteiligen. Dank der Abschaffung der Marktgesellschaft, wird der Einzelne viel mehr Möglichkeiten zur Freisetzung seiner politischen, wirtschaftlichen als auch kulturellen Möglichkeiten haben.

-jmw-
23.12.2006, 20:32
Die Arbeit
Faul sein ist
wunderschön, denn die Arbeit hat noch Zeit.
Wenn die Sonne scheint und die Blumen blühn,
ist die Welt so schön und weit.
Faulsein ist wunderschön, liebe Mutter glaub' es mir.
Wenn ich wiederkomm', will ich fleißig sein,
ja das versprech' ich Dir.
Trall-la-la-lalallaaaaaaaa, die Mutter backt den Kuuuchen.
Der schmeckt dem Faulpelz gut,
genauso wie dem Fleißgen.
Ja, ja, ja Faul sein ist wunderschön, ooohob mit ob ohne Geld.
Wer's nicht glaubt, der soll zuuhur Schule gehn', wir ziehen in
die Welt.
Trall-la-la-lalallaaaaaaaa, die Mutter backt den Kuuuchen.
Der schmeckt dem Faulpelz gut,
genauso wie dem Fleißgen.
Ja, ja, ja Faul sein ist wunderschön, viiiehl schöner als der Fleiß.
Dieeehie Luft ist blau, deeer Wald ist grün,
und der kleine Onkel, der ist weiß.
(Pippi Långstrump)

Leo Navis
23.12.2006, 22:01
Was soll mit Dir schon passieren? Du wirst die Möglichkeit haben Dich an der partizipativen Demokratie zu beteiligen, innerhalb von bedarfsdeckenden Korporationen arbeiten können und Dich aktiv am Kulturleben beteiligen. Dank der Abschaffung der Marktgesellschaft, wird der Einzelne viel mehr Möglichkeiten zur Freisetzung seiner politischen, wirtschaftlichen als auch kulturellen Möglichkeiten haben.
Und wenn ich mich weigere? Wenn ich kein Bock habe, mich in Deine beschissene Gesellschaft einzugliedern?

Biskra
23.12.2006, 22:06
Und wenn ich mich weigere? Wenn ich kein Bock habe, mich in Deine beschissene Gesellschaft einzugliedern?

Dann kommst du in Waldis Umerziehungslager. Da gibts so lange Jüngertexte auf die Ohren bis du dich freiwillig eingliederst.

Leo Navis
23.12.2006, 22:08
Dann kommst du in Waldis Umerziehungslager. Da gibts so lange Jüngertexte auf die Ohren bis du dich freiwillig eingliederst.
Mein Gott, da ist die BRD ja besser!

drgti
24.12.2006, 12:33
Unternehmer, auch solche im Ruhestand, sind ja auch wesentlich dümmer als der Rest der Bevölkerung, die Arbeitnehmer.
Wenn wir Unternehmer nicht mehr wollen oder im Ausland sind, bricht hier die Gutmenschendiktatur zusammen!

Niemand geht ins Ausland, das sehe ich doch an dir.
Erzählst seit einem Jahr was von Selbständig machen, scheißt auf den Staat und willst ins Ausland.
Und was ist, du bist immer noch hier.
Kriegst aber wohl mein mitleid, weil du nicht aus deiner Scheinselbständigkeit rauskommst.

lupus_maximus
24.12.2006, 17:21
Niemand geht ins Ausland, das sehe ich doch an dir.
Erzählst seit einem Jahr was von Selbständig machen, scheißt auf den Staat und willst ins Ausland.
Und was ist, du bist immer noch hier.
Kriegst aber wohl mein mitleid, weil du nicht aus deiner Scheinselbständigkeit rauskommst.

Du hast anscheinend den Begriff: Scheinselbstständigkeit, etwas falsch verstanden!
So bezeichnet die Gesetzliche Krankenkasse Leute, die sie gerne abzockt, weil sie angeblich nicht selbstständig sind!