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Vollständige Version anzeigen : "Deutschland ist zu sozial" , Hans-Olaf Henkel



Sui
30.11.2006, 20:24
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/maerkte/:Hans-Olaf-Henkel-Deutschland/577621.html


Hans-Olaf Henkel

"Deutschland ist zu sozial"

"Deutschland produziert Unterschichten mehr als andere"
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist keine Schwäche der Marktwirtschaft, sondern eine Folge der Verletzung marktwirtschaftlicher Regeln - das sagt Hans-Olaf Henkel im Gespräch mit stern.de. Überhaupt, so der Ex-BDI-Chef, gehe es in Deutschland zu sozial zu.
[...]*


Kommentare?

Ich stimme ihm voll und ganz zu.




Sui

Nebulus
30.11.2006, 20:33
Ich kenne ja einige der handelnden Personen. Es ist für mich absurd und unvorstellbar, dass sich Herr Ackermann oder Herr Zwickel - ich nenne jetzt einmal bewusst die beiden - der Untreue schuldig gemacht hätten. Nach meinem Rechtsempfinden hätten alle freigesprochen werden sollen, so wie auch das erste Verfahren geendet ist.

Hier hat sich Henkel, wie schon sehr oft, eindeutig als inkompetentes Ar******* geoutet. Warum sollte diese Krähe der anderen ein Auge auskratzen. Mehr ist nicht zu sagen.

politisch Verfolgter
30.11.2006, 20:50
Der Sozialstaat ist eingeführt, sog. "soziale Gerechtigkeit" durch zwangsverarmende und dequalifizierende Zwangsalimentierung potenziell marginalisierbarer Kostenfaktoren zu ersetzen - er ist also ein Surrogat.

Was ist also "soziale Gerechtigkeit" in einer Marktwirtschaft?:
Es ist die leistungsgerechte Verteilung individuell mental leistungsadäquat erwirtschafteter Wertschöpfung.

Wie anders ist das realisierbar, als durch user value???

H.-O. Henkel hingegen deklariert Betriebslose zu von (auch rel. anonymen) Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktoren, die als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt werden.

Genau das bezweckt der Sozialstaat, der dazu vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte gerichtet wird.

Die Grundrechte gebieten:
Keinen Betrieb zu eignen, darf niemanden weder für das betriebl. Eigentum, noch für die Schulden bzwl. Gläubiger Anderer per Gesetz zuständig erklären.
Auch nicht per ÖD institutionalisiert und ebenfalls keineswegs mit öffentlichen Mitteln.
Zwangsarbeit ist verboten!
Das Eigentum Anderer hat tabu sein zu können: es darf weder geraubt, noch zwangsbewirtschaftet werden.

Heinrich_Kraemer
30.11.2006, 20:53
Deutschland ist nicht zu sozial, wie dieser Multimillionär verlautbart, sondern es verteilt hemmungslos asozial um, nämlich zugunsten von Minderheiten und Lobbyisten, die vom Erwirtschafteten des deutschen Volkes schmarotzen:

- Subventionierung des internationalen Großkapitals
- Mahn- und Gedenkindustrie
- Ausländer
- Bürokraten (vgl. Pensionen)
- EU Umverteilung zugunsten der anderen "schwachen" Staaten
usw.

-jmw-
30.11.2006, 21:01
Die deutsche Politik verstößt seit Jahrzehnten gegen die Regeln der Marktwirtschaft.
Ganz richtig.
Allerdings wäre mir neu, dass Herr Henkel grundsätzliche Einwände gegen antimarktwirtschaftliche Politik hätte.
Wenn doch, dann bin ich gespannt auf sein lauthalses Protestieren gegen die Verstaatlichung und Quasi-Verstaatlichung von Wirtschaftsbereiche wie Infrastruktur & Transport, Geld, Währung, Kredit & Bankwesen, Forschung, Bildung & Ausbildung, Polizei, Landwirtschaft, Werften, Luft- und Raumfahrt, Patentschutz....

mfg

Liegnitz
30.11.2006, 21:02
Deutschland ist nicht zu sozial, wie dieser Multimillionär verlautbart, sondern es verteilt hemmungslos asozial um, nämlich zugunsten von Minderheiten und Lobbyisten, die vom Erwirtschafteten des deutschen Volkes schmarotzen:

- Subventionierung des internationalen Großkapitals
- Mahn- und Gedenkindustrie
- Ausländer
- Bürokraten (vgl. Pensionen)
- EU Umverteilung zugunsten der anderen "schwachen" Staaten
usw.

Sehe ich genau so.

Nebulus
30.11.2006, 21:25
Deutschland ist nicht zu sozial, wie dieser Multimillionär verlautbart, sondern es verteilt hemmungslos asozial um, nämlich zugunsten von Minderheiten und Lobbyisten, die vom Erwirtschafteten des deutschen Volkes schmarotzen:

- Subventionierung des internationalen Großkapitals
- Mahn- und Gedenkindustrie
- Ausländer
- Bürokraten (vgl. Pensionen)
- EU Umverteilung zugunsten der anderen "schwachen" Staaten
usw.Alles kommunistische Schlagwörter, ohne Aussagewert weil ohne ernsthafte Grundlagen.

Waldgänger
30.11.2006, 21:28
Der Herr Henkel sondert Abfallprodukte der neoliberalistischen Ideologie ab, mehr nicht. Wer den Unsinn immer noch glaubt ist selbst Schuld. :rolleyes:

Jodlerkönig
30.11.2006, 21:30
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/maerkte/:Hans-Olaf-Henkel-Deutschland/577621.html


Hans-Olaf Henkel

"Deutschland ist zu sozial"

"Deutschland produziert Unterschichten mehr als andere"
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist keine Schwäche der Marktwirtschaft, sondern eine Folge der Verletzung marktwirtschaftlicher Regeln - das sagt Hans-Olaf Henkel im Gespräch mit stern.de. Überhaupt, so der Ex-BDI-Chef, gehe es in Deutschland zu sozial zu.
[...]*


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Ich stimme ihm voll und ganz zu.




Sui richtig! eigenverantwortung wird in diesem staat immer mehr zum fremdwort.....jedem muß der hintern gepudert werden....

lupus_maximus
30.11.2006, 21:31
Der Herr Henkel sondert Abfallprodukte der neoliberalistischen Ideologie ab, mehr nicht. Wer den Unsinn immer noch glaubt ist selbst Schuld. :rolleyes:
Nun, schmarotzende Lebewesen können nicht so ohne weiteres hinnehmen, das ihr Brotkorb geschlossen wird, deswegen müssen sie ja dagegen sein!
Absolut logisch!

Andreas63
30.11.2006, 21:46
Ich bin zwar kein ausgesprochener Henkel-Anhänger, aber in diesem Fall hat er recht.
In der BRD wird die Unterschicht regelrecht gezüchtet. Und weil die sich trotz Kindergeld nicht genügend vermehrt, wird auch noch die Unterschicht aus aller Herren Länder importiert. Bezahlt werden muß der ganze Spaß von den armen Schweinen, die noch arbeiten gehen.

Waldgänger
30.11.2006, 21:54
Nun, schmarotzende Lebewesen können nicht so ohne weiteres hinnehmen, das ihr Brotkorb geschlossen wird, deswegen müssen sie ja dagegen sein!
Absolut logisch!

Absolut richtig, was denkst Du wieso ich die Kapitalistenkaste verachte?

Waldgänger
30.11.2006, 21:55
Ich bin zwar kein ausgesprochener Henkel-Anhänger, aber in diesem Fall hat er recht.
In der BRD wird die Unterschicht regelrecht gezüchtet. Und weil die sich trotz Kindergeld nicht genügend vermehrt, wird auch noch die Unterschicht aus aller Herren Länder importiert. Bezahlt werden muß der ganze Spaß von den armen Schweinen, die noch arbeiten gehen.

Ja klar, wir haben es mit annähernd 6.000.000 Schmarotzern und Faulenzern zu tun, die alle nicht fähig sind zu arbeiten. :)) Die Liberalisten machen sich immer lächerlicher. :lach:

lupus_maximus
30.11.2006, 22:00
Absolut richtig, was denkst Du wieso ich die Kapitalistenkaste verachte?

Diese von dir verachtete Kapitalistenkaste ernährt dich aber, oder glaubst du, der Kommunismus wäre in der Lage, das Volk zu ernähren, nur bei den Funktionären klingelt dann immer die Kasse!

tabasco
30.11.2006, 22:11
Ja klar, wir haben es mit annähernd 6.000.000 Schmarotzern und Faulenzern zu tun, die alle nicht fähig sind zu arbeiten. :)) Die Liberalisten machen sich immer lächerlicher. :la ch:Komisch, wie kommst Du auf die zahl? Deutschlands Bevölkerung wird auf über 80 mln geschätzt.

KrascherHistory
30.11.2006, 22:29
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/maerkte/:Hans-Olaf-Henkel-Deutschland/577621.html


Hans-Olaf Henkel

"Deutschland ist zu sozial"

"Deutschland produziert Unterschichten mehr als andere"
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist keine Schwäche der Marktwirtschaft, sondern eine Folge der Verletzung marktwirtschaftlicher Regeln - das sagt Hans-Olaf Henkel im Gespräch mit stern.de. Überhaupt, so der Ex-BDI-Chef, gehe es in Deutschland zu sozial zu.
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Sui

Ja, ein Unding, das sich die Deutschen nicht einfach kommentarlos ihr BSP stehlen lassen und auch noch rummucken, wenn selbst die Sozialsysteme zusammenbrechen.

Unser einsmals i.d.Welt hochgeachtetes und vielfach kopiertres 3-gliedriges Schulsystem haben die 68er ja auch durch sinnfreie Pädagogik-Scheiße kaputt-geredet.

Und dann kommt so´n Mit-Täter wie Herr Unwichtig-Henkel und bietet Kritik und Hilfestellung !?

###editiert###

KrascherHistory
30.11.2006, 22:30
Komisch, wie kommst Du auf die zahl? Deutschlands Bevölkerung wird auf über 80 mln geschätzt.

Welch Wortspiel, Würze !

klartext
30.11.2006, 22:47
Absolut richtig, was denkst Du wieso ich die Kapitalistenkaste verachte?
Man kennt diese Hassliebe aus vielen Bereichen. Meist ist es nur wie das Märchen vom Fuchs mit den sauren Trauben.
Glaubwürdig sind Menschen deines ideologischen Lagers nur, wenn sie gezeigt haben, dass sie zu konstruktiver Leistung fähig sind. Über Kapitalisten zu schimpfen. ist billig und einfach, selbst Kapital zu schaffen und ein Unternehmen aufzubauen, schon weitaus schwieriger. Erst wenn du dazu in der Lage bist, hast du das Recht, auf Kapitalisten zu schimpfen.

Don
01.12.2006, 08:31
Ganz richtig.
Allerdings wäre mir neu, dass Herr Henkel grundsätzliche Einwände gegen antimarktwirtschaftliche Politik hätte.
Wenn doch, dann bin ich gespannt auf sein lauthalses Protestieren gegen die Verstaatlichung und Quasi-Verstaatlichung von Wirtschaftsbereiche wie Infrastruktur & Transport, Geld, Währung, Kredit & Bankwesen, Forschung, Bildung & Ausbildung, Polizei, Landwirtschaft, Werften, Luft- und Raumfahrt, Patentschutz....

mfg

Du willst also das Geld entstaatlichen ( viel Vergnügen beim Schinkentausch), den Patentschutz abschaffen ( verständlich bei Leuten, die keine eigenen Ideen haben), die Polizei privatisieren (gut, damit könnte ich leben, Du nicht:D).

Du weißt, was Infrastruktur bedeutet? Welche Bereiche meinst Du denn die nicht verstaatlicht werden sollten? Oder andersrum privatisiert? Hast Du gesteigertes Bedürfnis, Deine Wasserrechnung zukünftig an Evian zu bezahlen? Fläschchenweise?

wtf
01.12.2006, 10:21
HOH hat, wie immer, Recht. Daß Sozis aller Schattierungen aufheulen, beweist es.

Grotzenbauer
01.12.2006, 11:02
HOH hat, wie immer, Recht. Daß Sozis aller Schattierungen aufheulen, beweist es.
_________________
Schade dass der Stoiber die Nescap-Taste gedrückt hat, Als Wirtschaftsminister hätte er wenigsten die Schulden Abstottern können. :D

Mauser98K
01.12.2006, 11:17
Wenn Asoziale nur die Wahl zwischen Gosse und Arbeit hätten, würden nur die wirklich Bedürftigen soziale Unterstützung bekommen.

Dieses wäre wiederum gerecht gegenüber dem arbeitenden Volk, das die Sozialsysteme über exorbitante Steuern finanzieren muß.

papageno
01.12.2006, 12:13
naja wie definierst du "sozialschmarotzer" schau dir ackermann und der ursachengeber des berliner bankenskandals an, wie zum beispiel dieser landowsky, die sind die parasiten die unser steuergeld verschwenden und mit unverschämten millionengagen rumhantieren dürfen.

Du beweisst mir, dass die Gehirnwäsche in der Presse bei dir Wirkung gezeigt hat. Es gibt gute Beispiele in denen eine sozialkürzung nicht nötig ist, und trotzdem alle arbeiten gehen.

Beispiel Holland: dort erhält jeder arbeitslose gut 75% von seinem Gehalt Geld und das solange wie es keinen Job in seinem Beruf gibt, im gegenteil dazu arbeiten die Angestellten im Arbeitsamt auch und geben den Arbeitslosen Hilfe und Bewerbungsanreize und schicken den auch Stellenangebote zu. Die sozialhilfe ist gering, der sozialschmarotzer bekommt keinen Druck mehr - aber er darf sich dann nicht beschweren dass es zu wenig Geld ist.

Beispiel Schweden oder Dänemark da ist es zwar etwas anders mit dem Arbeitslosengeld geregelt , aber man findet leicht nen Job und es gibt wie in Holland einen MINDESTLOHN und der sozialhilfeemfpänger erhält nur eine geringe Unterstützung und hat keinen Druck, getreu dem Motto, du erhälst nur ne Standardversorgung aber beklage dich nicht, glaube mir.

wenn ich die wahl hätte mit 300,-€ monatlich zu vegetieren oder aber für 1.400 € monatlich jeden tag fjür 8-10 stunden meinen arsch zu bewegen auf deutsch gesagt, dann würde ich auch als ungelernter sozusagen die zweite Sache in Erwägung ziehen.

Ich hingegen finde 345,-€ sehr wenig, in Anbetracht der steigenenden Kosten mitunter auch wegen der Mehrwertsteuererhöhung finde ich die Summe okay, ich finde es aber nicht okay, dass Menschen arbeiten gehen und so wenig Geld erhalten dass Sie aufstocken müssen.

Glaube mir wenn wir einen Mindestlohn hätten, sagen wir 1.200 € netto bei einer 40 Stunden Woche, dann wäre die Arbeitslosigkeit um 50% gesenkt,

aber gewisse Kreise wollen das nicht, deswegen Sie ja auch in Billiglohnländer gehen und dort Arbeitsplätze schaffen, warum ?? Weil die Grenzen offen sind und der Zoll nicht kontrolliert, sonst würde es für diese Herren sich nicht mehr rechnen.

Die größte Schande ist der fehlende Mindestlohn !!! www.mindestlohn.de

wtf
01.12.2006, 12:30
Zur Erklärung: Ich habe Dein letztes Posting wegen der darin enthaltenen RAF-Verherrlichung gelöscht.

Zum Thema: Dr. Ackermann, der dankenswerterweise den Wert meiner DB-Aktien gesteigert hat, wird nicht aus Steuergeldern bezahlt, sondern von den Aktionären.

Ich persönlich finde, daß seine überragenden Leistungen fair, wenn nicht knapp honoriert werden. Eigentlich sollte er als Lieblingsobjekt diverser Zivilversager ein zusätzliches Schmerzensgeld erhalten.

Die anderen Punkte Deines Postings zu beantworten, ist sehr anstrengend. Nur als Beispiel: Dein Liebling Dänemark kennt prakisch keinen Kündigungsschutz.

papageno
01.12.2006, 12:37
ha ha ha ha ha lustig, lange nicht mehr so gelacht, ... meine sachargumente sind schwer zu beantworten, weil es nichts zu beantworten gibt, weil die dir argumente fehlen.

Ackermann wird von den Aktionären bezahlt aber das zulasten der Arbeitnehmer die arbeitslos werden und dass belastet den Steuerzahler. Dann mit jedem Arbeitslosen geht ein Stück Kaufkraft verloren und dass schafft noch mehr Arbeitslose.

Du bist ein egoistisches kapitalistisches ***Majestätsbeleidigung - wtf***

Ich weiss wenn ich politisch werde und von RAF rede, dann willst du das nicht hören und sperrst und löschst mich einfach so, hat man ja als Operator die Macht, ich kenne solche Leute wie dich zu genüge, darin weiss ich auch anhand der russischen Journalistin in Moskau, was mit kritikern passiert.

Na dann gute Nacht Europa.

Manfred_g
01.12.2006, 12:42
...
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist keine Schwäche der Marktwirtschaft, sondern eine Folge der Verletzung marktwirtschaftlicher Regeln...


Ich stimme dem inhaltlich völlig zu und verneige mich zudem vor der Prägnanz der Formulierung. :]

KrascherHistory
01.12.2006, 12:43
Zur Erklärung: Ich habe Dein letztes Posting wegen der darin enthaltenen RAF-Verherrlichung gelöscht.

Zum Thema: Dr. Ackermann, der dankenswerterweise den Wert meiner DB-Aktien gesteigert hat, wird nicht aus Steuergeldern bezahlt, sondern von den Aktionären.

Ich persönlich finde, daß seine überragenden Leistungen fair, wenn nicht knapp honoriert werden. Eigentlich sollte er als Lieblingsobjekt diverser Zivilversager ein zusätzliches Schmerzensgeld erhalten.

Die anderen Punkte Deines Postings zu beantworten, ist sehr anstrengend. Nur als Beispiel: Dein Liebling Dänemark kennt prakisch keinen Kündigungsschutz.

Aktionär = Anteilseigner einer Gesellschaft.

Löhne und Gehälter werden aus dem Geschäftsbetrieb einer Bank bezahlt, vom KUnden, und damit auch von dir !

Es gibt in keiner imaginären Unternehmensform einen omminösen Gehälterzahler.

Der Kunde/Steuerzahler zahlt alles.

Im "Fall" DB ne ganze Menge mehr. Allein die Kredite an den Bund schlagen mit 8 % p.a. zu Buche. Bei 1.200 Mrd Euro kannste ja mal den Zinsgewinn für Ackermän & Co ausrechnen !

:) Der Bund = Steuerzahler, huch, das bist ja auch DU !!

Frei-denker
01.12.2006, 12:47
Es ist ausgesprochen pervers, daß Kapitalisten aus der Krise, in der unser Land steckt, noch persönlichen Profit zu ziehen versuchen, indem sie den Leuten einreden wollen, daß Arbeitnehmerrechte die Schuld an der Krise hätten.

Die Ursachen für Deutschlands Misere liegen woanders.
Unsere Staatskasse und Sozialkassen sind umgekippt, weil wir soviel Arbeitslosigkeit aus dem Ausland in Form von zu alimentierenden Einwanderern importiert haben.

Ebenso ist die EU-Osterweiterung ein massiver Angriff aufs deutsche Lohnniveau. Und an diesem Punkt sind Kapitalisten wie Olaf Henkel maßgeblich beteiligt, denn die EU-Osterweiterung wurde erst durch schmieren von Politikern von den Arbeitgeberverbänden realisiert. Das Henkel die von ihm herbeigeführten Mißstände noch dazu mißbrauchen will, um die Arbeiter zu ihrem Leid auch noch zu entrechten, ist eine ungeheuerliche Unanständigkeit, für die man ihn wegen Schädigung unserer Volksgemeinschaft vor Gericht stellen müßte.

Unanständige Kapitalisten wie Henkel sind es, die unser Land kaputt machen.

wtf
01.12.2006, 12:57
Und an diesem Punkt sind Kapitalisten wie Olaf Henkel maßgeblich beteiligt, denn die EU-Osterweiterung wurde erst durch schmieren von Politikern von den Arbeitgeberverbänden realisiert.


Eine verwegene These, allerdings nicht ganz so gut wie die WTC oder die gefakte Mondlandung.

Frei-denker
01.12.2006, 13:04
Eine verwegene These, allerdings nicht ganz so gut wie die WTC oder die gefakte Mondlandung.

Verwegen weniger - jedoch ausgesprochen logisch. Denn wer von der Globalisierung als einzigster profitiert ist nicht zu übersehen, ebenso wer ständig nach Marktöffnung ruft - die Unternehmerverbände. Und der Kreis schließt sich, wenn man sich vor Augen führt, daß die Politiker in Berlin und Brüssel auf der Lohnliste der Unternehmerverbände stehen.

Ebenso sind es die Unternehmerverbände, die sogar heute noch, bei 8 Mio. Arbeitslosigkeit die Dreistigkeit besitzen und nach weiterer Einwanderung von Arbeitskräften rufen. Nachdem sie den Arbeitsmarkt im Bereich Geringqualifizierter mit unverantwortlicher Einwanderung kaputt gemacht haben, versuchen sie das Gleiche jetzt im Bereich Hochqualifizierter, Stichwort Greencard.

Wir wollen auch nicht vergessen, wer uns die heutigen Probleme mit den Einwanderern eingbrockt hat: Es waren Unternehmerfunktionäre wie Olaf Henkel. Die Unternehmer sind maßgeblich für die Krise verantwortlich, in der unser Land heute steckt!

Nebulus
01.12.2006, 13:17
Das Henkel die von ihm herbeigeführten Mißstände noch dazu mißbrauchen will, um die Arbeiter zu ihrem Leid auch noch zu entrechten, ist eine ungeheuerliche Unanständigkeit, für die man ihn wegen Schädigung unserer Volksgemeinschaft vor Gericht stellen müßte.Könnte eine der vortrefflichen Satzbildungen unserer verehrten GrünIn Claudia Roth sein. Das versteht sich natürlich freidenkend.

Don
01.12.2006, 14:03
darin weiss ich auch anhand der russischen Journalistin in Moskau, was mit kritikern passiert.


Ich liebe Putin :D

Mauser98K
01.12.2006, 14:25
Ich liebe Putin :D

Ja, ich mag ihn auch.

Er weiß, wie man Rußland regieren muß.

KrascherHistory
01.12.2006, 14:57
Ja, ich mag ihn auch.

Er weiß, wie man Rußland regieren muß.

Das will man hoffen. NOch so´n Spinner wie Bush auf der anderen Seite kann ja keiner gebrauchen !

Ist wie´n 2-Fronten-Krieg !

Bruddler
01.12.2006, 15:00
Deutschland ist nicht zu sozial, wie dieser Multimillionär verlautbart, sondern es verteilt hemmungslos asozial um, nämlich zugunsten von Minderheiten und Lobbyisten, die vom Erwirtschafteten des deutschen Volkes schmarotzen:

- Subventionierung des internationalen Großkapitals
- Mahn- und Gedenkindustrie
- Ausländer
- Bürokraten (vgl. Pensionen)
- EU Umverteilung zugunsten der anderen "schwachen" Staaten
usw.

Du nennst das Kind beim Namen ! :klatsch: :] :klatsch:

-jmw-
01.12.2006, 22:41
(1) Du willst also das Geld entstaatlichen ( viel Vergnügen beim Schinkentausch), (2) den Patentschutz abschaffen ( verständlich bei Leuten, die keine eigenen Ideen haben), (3) die Polizei privatisieren (gut, damit könnte ich leben, Du nicht:D).
(1) Ja.
Das bedeutet allerdings keinesfalls den Rückschritt in eine einfache Tauschwirtschaft, schlicht deshalb, weil sowas unpraktisch ist und ein Halten unseres jetzigen Lebensstandards verunmöglichte, woran kaum jemand interessiert ist.

(2) Ob ich irgendwelche "Ideen" habe oder nicht, weisst Du garnicht.
Hätt ich eine und brächte sie Milliarden ein bei Patentschutz, so hoffe ich, trotzdem noch für seine Abschaffung zu sein.

Wer möchte, dass sein Produkt nicht nachgebaut wird, der soll's entweder im Schrank lassen oder ein Nachbauverbot ausdrücklich im Kaufvertrag vermerken oder sich andere Schutzmechanismen einfallen lassen.
Auf Kosten Dritter jedoch seinen Kram mittels willkürlicher gesetzlicher Regelungen schützen ist Mist.

(3) Sicherheit ist zu wichtig, um sie einem desinteressierten Monopolisten zu überlassen.


Du weißt, was Infrastruktur bedeutet? Welche Bereiche meinst Du denn die nicht verstaatlicht werden sollten? Oder andersrum privatisiert?
Grundsätzlich?
Alle.
Praktischerweise mag man Ausnahmen zulassen, wenn es um Aussenpolitik, Verteidigung, manche Bereiche des Justizwesens und Teile der Infrastruktur geht.
Und ich sage ausdrücklich "mag", nicht "muss".


Hast Du gesteigertes Bedürfnis, Deine Wasserrechnung zukünftig an Evian zu bezahlen? Fläschchenweise?
Ich hätte gern, dass mein Recht, Wasser zu kaufen und zu verkaufen, nicht weiter eingeschränkt wird von irgendwelchen Hanseln, die sich eine Befugnis herbeispinnen, mich dran zu hindern.

mfg

Efna
02.12.2006, 14:20
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/maerkte/:Hans-Olaf-Henkel-Deutschland/577621.html


Hans-Olaf Henkel

"Deutschland ist zu sozial"

"Deutschland produziert Unterschichten mehr als andere"
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist keine Schwäche der Marktwirtschaft, sondern eine Folge der Verletzung marktwirtschaftlicher Regeln - das sagt Hans-Olaf Henkel im Gespräch mit stern.de. Überhaupt, so der Ex-BDI-Chef, gehe es in Deutschland zu sozial zu.
[...]*


Kommentare?

Ich stimme ihm voll und ganz zu.




Sui

Was wollt ihr Neoliberalen eigentlich, es gibt noch andere Gesetze die das soziale Leben prägen als nur das Gesetz des Marktes. Oder du scheinst eine Ellenbogengesellschaft und die Geiz ist Geil Mentalität zu mögen.

papageno
02.12.2006, 15:31
Die wollen doch einen "freien Arbeitsmarkt" schaffen, dabei gilt dann nicht mehr das Prinzip das der Bewerber sich nach seinen Berufswünschen , Fähigkeiten und Neigungen seinen Arbeitgeber sucht, sondern dass in dem "freien Arbeitsmarkt". Der Mensch ein Sklave ist.

So suchen sich die Konzernbosse ihre Sklaven auf dem "freien Arbeitsmarkt" aus und können dann ihre Löhne bestimmen, wobei ich es eine beleidigung finde, dass man hier vom Lohn sprechen tut.

Olaf Henkel und Co wollen Menschen benutzen wie ein Condom und ausbeuten wie einst die Lehnsherren in den südstaaten in den USA bzw die Nationalsozialisten mit den Juden umgesprungen haben.

Hier gilt das Prinzip Arbeit mach Frei nur für die Reichen Bonzen, ich möchte keine Volksverhetzung betreiben, aber kritische Stimmen wollen net gehört werden, wenn friedliche Proteste ausbleiben, wir Arbeitnehmer um unsere Beiträge beschissen werden, dann ist es an der Zeit darüber nachzudenken, ob man sowas wie eine Ausserparlamentarische Opposition gründet, - draus resultierend eine neue RAF.

Ich weiss sowas hatten wir mal in den 70er Jahren, aber das waren Idioten weil es damals wohlwegen dem Eisernen Vorhand die Arbeitgeber zugeständnisse machen mussten und es allen Menschen gut gegangen ist.

Im übrigen weisst ja das Grundgesetz darauf hin, dass Zwangsarbeit und Sklavenarbeit verboten ist und das Grundgesetz weisst darauf hin, dass die Bundesrepublik Deutschland ein sozialer Bundesstaat ist und man dazu berechtigt ist, gegen jeden Widerstand zu leisten , welcher diese Ordnung zerstören will.

Olaf Henkel, Gerhard Schröder und Hans Werner Sinn sind diese Herren, die diese Ordnung beseitigen wollen, es wird Zeit mal in die Offensive zu gehen.

www.volksprotest.de

Mauser98K
02.12.2006, 16:34
Papageno, ist mit Dir alles in Ordnung?

politisch Verfolgter
02.12.2006, 22:13
papageno, von "Sklaven" würde ich bzgl. sog. "Arbeitnehmer" nicht reden, sondern es sind vielmehr "zumutbarkeitsrechtlich" von Inhabern marginalisierbare, als Kanonenfutter gegeneinander gehetzte Kostenfaktoren ihrer eigenen Wertschöpfung.
Wir haben es mit einem gesetzl. verankerten mod. Lehnswesen zu tun, einem sog. "Arbeitsmarkt".
Auch von Leibeigenen würde ich nicht reden - es ist vielmehr sog. "Humankapital".

Sicher ist Zwangsarbeit verboten.
Ohne gesetzl. verankerte Zwangsarbeit ist user value unabdingbar, so man Marktwirtschaft will.
User value ist die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern.
Damit wird also die Marktwirtschaft nicht mehr per mod. Feudalismus stranguliert.
So bekommen wir Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz:
Die Wertschöpfung erfolgt per user value mental adäquat und sie wird leistungsgerecht verteilt, wofür die user aus ihrer Wertschöpfung bezahlen.
Es ist marktwirtschaftl. profitmaximierender User-Kapitalismus.

Der Sozialstaat ist eingeführt, user value zu unterbinden.

Entfernungsmesser
03.12.2006, 09:01
Ich bin zwar kein ausgesprochener Henkel-Anhänger, aber in diesem Fall hat er recht.
In der BRD wird die Unterschicht regelrecht gezüchtet. Und weil die sich trotz Kindergeld nicht genügend vermehrt, wird auch noch die Unterschicht aus aller Herren Länder importiert. Bezahlt werden muß der ganze Spaß von den armen Schweinen, die noch arbeiten gehen.

Ich muss Dir meine volle Zustimmung geben.

Letzten Monat habe ich ein Buch von Henkel gelesen, das war nicht wirklich schlecht. Er schrieb über seine Erfahrungen nach dem Krieg in Deutschland. Also über jene Zeit, in der sich Leistung noch wirklich und sprichwörtlich lohnte.

Heute ist es leider so, daß die Unterschichten in der Tat regelrecht gezüchtet werden. 154 € Kindergeld für jedes Kind/Monat führt noch zu einer überproportionalen Vermehrung. Die Nachfahren der 3. Generation von Transferleitungsempfängern werden keinem die Rente sichern. Sie werden als 4. und 5. Generation weiterhin mit Hilfe von staatl. Transferleistungen ihr Dasein fristen.

Da auch jeder, der von Sonstwoher kommt, einen Anspruch auf Transferleistungen hat, findet zusätzlich zu den hohen Belastungen durch deutsche Leistungsempfänger, eine muntere Einwanderung in unsere Sozialsysteme ein.

Das dieses nicht gut gehen kann, leuchtet jedem ein. Und ob diese Feststellung von einem Millionär oder einem Harz IV-Empfänger getroffen wird, ändert nichts an der Richtigkeit dieser Aussage!

politisch Verfolgter
03.12.2006, 09:08
Niemand darf per Gesetz zum Eignerinstrument erklärt werden.
Damit bleibt nur user value, also die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern.
Ab bestimmten betriebl. Größenordnungen sind keine (meist zudem dann rel. anonymen) Inhaber mehr innerbetrieblich tätig.
Dort finden sich vielmehr angestellte Unternehmer.

Betriebslose benötigen Managements des user value.
Erst damit kommen wir zu Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Denn die verheerend zinseszins-dynamisch gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung korreliert zudem nicht mit der mentalen Verteilung.
Wir haben eine gesetzl. verankerte Leistungsunterbindungs-Gesellschaft.
Dazu richtet der ÖD den Sozialstaat als Waffe gegen die Grundrechte.

Entfernungsmesser
03.12.2006, 09:19
Niemand darf per Gesetz zum Eignerinstrument erklärt werden.
Damit bleibt nur user value, also die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern.
Ab bestimmten betriebl. Größenordnungen sind keine (meist zudem dann rel. anonymen) Inhaber mehr innerbetrieblich tätig.
Dort finden sich vielmehr angestellte Unternehmer.

Betriebslose benötigen Managements des user value.
Erst damit kommen wir zu Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Denn die verheerend zinseszins-dynamisch gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung korreliert zudem nicht mit der mentalen Verteilung.
Wir haben eine gesetzl. verankerte Leistungsunterbindungs-Gesellschaft.
Dazu richtet der ÖD den Sozialstaat als Waffe gegen die Grundrechte.



AHA!!!

Herr Bratbäcker
03.12.2006, 09:22
"Deutschland ist zu sozial" , Hans-Olaf Henke!

Der gute Olaf. Als er noch in Amt und Würden war und vielleicht hätte etwas ändern können, hat er politisch korrekt sein Maul gehalten und abgenickt. Jetzt macht er auf wild gewordener Rentner, damit sein Buch gekauft wird.

Ok, das war off topic, mußte aber mal gesagt werden, JAWOLLL! :] :alki: X(

lupus_maximus
03.12.2006, 09:23
AHA!!!
PV ist halt ein Wirtschaftsingeniör, dem ist halt keine Formulierung zu schwör!

Entfernungsmesser
03.12.2006, 09:30
PV ist halt ein Wirtschaftsingeniör, dem ist halt keine Formulierung zu schwör!

Ich habe eher den Eindruck, dem ist ne Tüte Buchstabensuppe geplatzt. Die hat er hier im Forum zu einem Beitrag zusammengepuzzelt!

Grotzenbauer
03.12.2006, 09:41
Können die Diskutanten zustimmen, dass die Deutschen nach dem 2. Weltkrieg all zusehr vom Staat und über ihre normale Verhältnisse gelebt haben? Können dieselben weiter zustimmen, dass staatliche Sozialwerke nicht die Funktion eines “Meister Proper“ spielen könen? :rolleyes: :hihi:

Don
03.12.2006, 09:43
(1) Ja.
Das bedeutet allerdings keinesfalls den Rückschritt in eine einfache Tauschwirtschaft, schlicht deshalb, weil sowas unpraktisch ist und ein Halten unseres jetzigen Lebensstandards verunmöglichte, woran kaum jemand interessiert ist.

Du hast schon bedacht, daß eine funktionierende Währung auf Annahmezwang angewiesen ist. Die wirtschaftlichen Transfers mit einem Gewirr aus Sesterzen, Dinar und Chiemgauer abzuwickeln, ist nicht eben förderlich.
Ein Blick in die Geschichte deutscher Kleinstaaterei hilft da weiter.



(2) Ob ich irgendwelche "Ideen" habe oder nicht, weisst Du garnicht.
Hätt ich eine und brächte sie Milliarden ein bei Patentschutz, so hoffe ich, trotzdem noch für seine Abschaffung zu sein.

Daß Du keine (funktionierende) Ideen hast, beweist Deine Äußerung.
Der Patentschutz bringt Dir gar nichts ein. Er trägt lediglich dazu bei zu verhindern, daß Deine Idee unter Garantie überhaupt nichts einbringt.



Wer möchte, dass sein Produkt nicht nachgebaut wird, der soll's entweder im Schrank lassen oder ein Nachbauverbot ausdrücklich im Kaufvertrag vermerken
:lach::lach::lach::lach::lach:
Oh Herr, schmeiß Hirn vom Himmel.
Man mußte Aspirin nicht kaufen, um es als Generika herzustellen.




oder sich andere Schutzmechanismen einfallen lassen.

Genau, man. Nicht Du. Sondern die, die ihre Ideen vermarkten wollen.
Typische Forderungen von Nichtsnutzen.



Auf Kosten Dritter jedoch seinen Kram mittels willkürlicher gesetzlicher Regelungen schützen ist Mist.

Weshalb auf Kosten Dritter? Du hast schon mal ein Patent schützen lassen?
(Nicht mit der Anmeldung verwechseln. Die kostet so €150,-)



Was, bitte, hat denn der Patentschutz für z.B. die Rezeptur eines Tortengusses mit Sicherheit zu tun?

[quote=-jmw]
Grundsätzlich?
Alle.
Praktischerweise mag man Ausnahmen zulassen, wenn es um Aussenpolitik, Verteidigung, manche Bereiche des Justizwesens und Teile der Infrastruktur geht.
Und ich sage ausdrücklich "mag", nicht "muss".

Ok. Was Dir passiert, wenn Du mit einem Reisepass, ausgestellt vom örtlichen Fussballverein, in Urkaub fliegen willst, interessiert mich nicht wirklich.



Ich hätte gern, dass mein Recht, Wasser zu kaufen und zu verkaufen, nicht weiter eingeschränkt wird von irgendwelchen Hanseln, die sich eine Befugnis herbeispinnen, mich dran zu hindern.

mfg

Kannst Du. Wer hindert Dich daran? Falls Du Leitungswasser meinst wovon ich ausgehe, hast Du allerdings das Problem daß Du nicht über eine einzige Leitung verfügst. Die haben die Steuerzahler finanziert. (Das Verschachern der Wasserwerke an RWE z.B. in Berlin ist im weiteren Sinne Veruntreuung von Steuergeldern, im übrigen ist meine Einsicht mein Leitungswasser zukünftig von saudiarabischen Inverstoren kaufen zu müssen, begrenzt.)
Ausserdem schützen staatliche Wasserwerke iher Einzugsgebiete und sind auch dazu in der Lage. Du nicht. Es würde Dich auch einen Dreck interessieren.
Beschäftige Dich erst mal mit den Fakten um RWE THAMES bevor Du Blödsinn verzapfst.

politisch Verfolgter
03.12.2006, 10:19
Wird doch wohl hier niemand bestreiten, daß Marktwirtschaft auf betriebl. Profitmaximierung abhebt.
Bzgl. Nichteignern bedingt das user value: user, die für value bezahlen.

Gesetzgeber, die Nichteigner zum Eignerinstrument erklären, sind Verbrecher, die grundrechtlich verbotene Zwangsarbeit bezwecken.

lupus_maximus
03.12.2006, 10:28
Wird doch wohl hier niemand bestreiten, daß Marktwirtschaft auf betriebl. Profitmaximierung abhebt.
Bzgl. Nichteignern bedingt das user value: user, die für value bezahlen.

Gesetzgeber, die Nichteigner zum Eignerinstrument erklären, sind Verbrecher, die grundrechtlich verbotene Zwangsarbeit bezwecken.
Also PV, du bist ja furchtbar!
Jedesmal wenn ich dich lese muß ich anschließend mein Gehirn wieder entwirren!
Wie du schreibst, dies grenzt ja schon fast an vorsätzliche Körperverletzung!

politisch Verfolgter
03.12.2006, 10:44
Also PV, du bist ja furchtbar!
Jedesmal wenn ich dich lese muß ich anschließend mein Gehirn wieder entwirren!
Wie du schreibst, dies grenzt ja schon fast an vorsätzliche Körperverletzung!

Was haben Sie gegen User-Kapitalismus?
Er kann ganz analog zum shareholder value funktionieren.

Warum soll das von Betriebslosen marktwirtschaftl. erwirtschaftete Kapital nicht die Nutzenmaximierung seiner Erwirtschafter bezwecken?
Ab bestimmten betriebl. Größenordnungen sind auch eignerzentriert keine Inhaber mehr innerbetriebl. tätig, sondern angestellte Unternehmer nebst anderen Betriebslosen.
Anstelle rel. anonymer Eignerkollektive benötigen bezahlende user privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen als betriebl. Vertragsgegenstände.
Damit kommen wir zur marktwirtschaftl. Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern, also zu Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.

Ich argumentiere ausschließlich marktwirtschaftl. profitmaximierend, also pro Kapital!

lupus_maximus
03.12.2006, 10:49
Was haben Sie gegen User-Kapitalismus?
Er kann ganz analog zum shareholder value funktionieren.

Warum soll das von Betriebslosen marktwirtschaftl. erwirtschaftete Kapital nicht die Nutzenmaximierung seiner Erwirtschafter bezwecken?
Ab bestimmten betriebl. Größenordnungen sind auch eignerzentriert keine Inhaber mehr innerbetriebl. tätig, sondern angestellte Unternehmer nebst anderen Betriebslosen.
Anstelle rel. anonymer Eignerkollektive benötigen bezahlende user privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen als betriebl. Vertragsgegenstände.
Damit kommen wir zur marktwirtschaftl. Doppelrolle von Angebotserbringern und Nachfragern, also zu Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.

Ich argumentiere ausschließlich marktwirtschaftl. profitmaximierend, also pro Kapital!
Furchtbar, ich arbeite noch an der Entwirrung!

politisch Verfolgter
03.12.2006, 11:15
Kapital ist schlicht eine tote Sache.
Kommt also ganz darauf an, von wem sie in wessen Interesse erwirtschaftet wird.
Mit "Kapitalismus" wird Kapital marxistisch mit Inhabern personalisiert.
Es muß daher eigentlich Inhaber-Kapitalismus heißen.
Denn es kann auch User-Kapitalismus geben.

Leider ist der Sozialstaat marxistisch klassenantagonistisch angelegt, womit er den mod. Feudalismus scheinrechtfertigen soll.

Entfernungsmesser
03.12.2006, 15:29
Kapital ist schlicht eine tote Sache.
Kommt also ganz darauf an, von wem sie in wessen Interesse erwirtschaftet wird.
Mit "Kapitalismus" wird Kapital marxistisch mit Inhabern personalisiert.
Es muß daher eigentlich Inhaber-Kapitalismus heißen.
Denn es kann auch User-Kapitalismus geben.

Leider ist der Sozialstaat marxistisch klassenantagonistisch angelegt, womit er den mod. Feudalismus scheinrechtfertigen soll.



Jaaa, und der Sozialismus war eine ganz tolle Sache, die nur nirgens in der Welt funktionierte.


Sach mal, wer solche Beiträge wie du schreibt, der schupst auch kleine Russenjungen...ähhh ich meine junge Sovjetbürger... in die Pfütze.

-jmw-
03.12.2006, 18:02
Du hast schon bedacht, daß eine funktionierende Währung auf Annahmezwang angewiesen ist. Die wirtschaftlichen Transfers mit einem Gewirr aus Sesterzen, Dinar und Chiemgauer abzuwickeln, ist nicht eben förderlich.
Ein Blick in die Geschichte deutscher Kleinstaaterei hilft da weiter.
Das ist nur richtig bei einem sehr engen Funktionalitätsverständnis.

Dem Bäcker nebenan ist es, sehen wir uns seinen Gewinn an, sicher auch nicht förderlich, dass er kein Brötchenmonopol hat für diese Stadt.
Das aber ist kaum ein guter Grund, ihm eines zu geben!
Bei der Währung ist's nicht anders.
Niemand kann sinnvoll behaupten, er hätte ein Recht, ein Gut mit einem allgemeinen Annahmenzwang zu belegen.
Allein die Vorstellung ist schon lächerlich!


(1) Daß Du keine (funktionierende) Ideen hast, beweist Deine Äußerung.
(2) Der Patentschutz bringt Dir gar nichts ein. Er trägt lediglich dazu bei zu verhindern, daß Deine Idee unter Garantie überhaupt nichts einbringt.
(1) Okay, das stimmt. Hätt ich anders formulieren sollen. :)

(2) Daraus folgt nicht zwingend seine Notwendigkeit.


:lach::lach::lach::lach::lach:
Oh Herr, schmeiß Hirn vom Himmel.
Man mußte Aspirin nicht kaufen, um es als Generika herzustellen.
Ach?
Sach an!
Und?
Ändert das was daran?
Nö.


Genau, man. Nicht Du. Sondern die, die ihre Ideen vermarkten wollen.
Typische Forderungen von Nichtsnutzen.
Aha.
Nun, diese Ansicht bleibt Dir unbenommen.
Ich aber halte es für durchaus angemessen, dass diejenigen, die ein Produkt schützen wollen, dass auch selber tun oder Spezialisten dafür bezahlen, statt die Schutzkosten auf unbeteiligte Dritte abzuwälzen.
Das ist mir zu sozialistisch.


Weshalb auf Kosten Dritter? Du hast schon mal ein Patent schützen lassen?
(Nicht mit der Anmeldung verwechseln. Die kostet so €150,-)
Nein, ich gehöre zu meinem Leidwesen zu der geringen Anzahl von 23-jährigen, die noch nix patentiert haben.
"Auf Kosten Dritter" deshalb, weil der Steuerzahler dann für den Schutz zur Kasse gebeten wird und nicht mehr die Schutzleistungsnachfrager.


Was, bitte, hat denn der Patentschutz für z.B. die Rezeptur eines Tortengusses mit Sicherheit zu tun?
Garnix.
Das war Punkt 3, da ging's um die Polizei.
Du hast es jetzt in Punkt 2 verschoben, da passt's natürlich nicht.


Ok. Was Dir passiert, wenn Du mit einem Reisepass, ausgestellt vom örtlichen Fussballverein, in Urkaub fliegen willst, interessiert mich nicht wirklich.
Siehste!
Es interessiert Dich nicht.
Warum sollte es auch?
Geht Dich ja auch garnix an.
Jeder nach seiner Facon!


Kannst Du. Wer hindert Dich daran?
Mit Staatskonkurrenz ist's kein fairer Wettbewerb.

mfg

Don
03.12.2006, 18:32
Nein, ich gehöre zu meinem Leidwesen zu der geringen Anzahl von 23-jährigen, die noch nix patentiert haben.
"Auf Kosten Dritter" deshalb, weil der Steuerzahler dann für den Schutz zur Kasse gebeten wird und nicht mehr die Schutzleistungsnachfrager.



Der Steuerzahler wird für den Schutz nur insofern zur Kasse gebeten, als er einen nicht unwesentlichen Teil der Kosten für die Patentämter trägt. Das ist aber durchaus im Sinne diese Steuerzahlers und im Vergleich zu anderen sinnlosen Ämtern peanuts, denn wenn es in seinem Land viele Patente gibt resultieren daraus auch viele Anwendungen und damit Produktivität.
(Natürlich nicht 1:1 aber Nigeria ist nicht eben bekannt für viele Patente, dementsprechend siehts da aus.)

Für den Schutz komms DU als PATENTINHABER ganz alleine auf. Verletzt irgendeiner Dein Patent, ist es Dein Problem wie Du ihn am Kanthaken kriegst.
Die Recherchen, die Beweise, die Gerichtsverhandlungen bezahlst ALLE Du selbst. Bzw. Dein Gegner, weil dank des Patents gewinnst Du ja.:]

-jmw-
04.12.2006, 20:16
Die Sache wird in der Regel abgewickelt über ein normales Gerichtsverfahren.
Und Gerichte, Staatsanwalt, POlizei etc. zahlt nunmal im Regelfall der Steuerzahler.
Mit anderen Worten: Der Schutzdienstleistungsnachfragender wird kaum die vollen Kosten seiner Schutzdienstnachfrage tragen müssen, der, vor dem er angeblich geschützt werden muss, ebensowenig.
Das nenne ich "auf Kosten Dritter".
(Dass es das überall und ständig gibt, ändert an der Sache nix.)

mfg

Don
04.12.2006, 20:55
Die Sache wird in der Regel abgewickelt über ein normales Gerichtsverfahren.
Und Gerichte, Staatsanwalt, POlizei etc. zahlt nunmal im Regelfall der Steuerzahler.
Mit anderen Worten: Der Schutzdienstleistungsnachfragender wird kaum die vollen Kosten seiner Schutzdienstnachfrage tragen müssen, der, vor dem er angeblich geschützt werden muss, ebensowenig.
Das nenne ich "auf Kosten Dritter".
(Dass es das überall und ständig gibt, ändert an der Sache nix.)

mfg

Es gibt keinen Schutzdienst. Wir sind hier nicht in einer Kaserne.
Patenrechtliche Verfahren sind Zivilrecht. Die Nachforschung wird NICHT von der Polizei durchgeführt. Es gibt KEINEN Staatsanwalt, da Verletzung von Patentrechten kein Offizialdelikt ist. Es sei denn, die Sache erreicht eine Größenordnung die Wirtschafts- oder organisierte Kriminalität darstellt.
Die Gerichtskosten bezahlen die Parteien je nach Ausgang des Verfahrens selbst.

Aber bleib ruhig bei Deiner Ansicht. Leiste etwas und laß es Dir von irgendeinem Schmarotzer wegnehmen. Geh dann aber bitte in den Keller zum Heulen und komm nicht um Hilfe angekrochen.

Drosselbart
06.12.2006, 18:08
Deutschland ist zu den falschen Leuten zu sozial. Deutsche die ein Leben lang hart arbeiten und Beiträge in die Sozialsysteme leisten werden wie Dreck behandelt, sobald sie einmal der Hilfe dieser Systeme bedürfen.

Ihnen wird alles genommen und man treibt sie kaltlächelnd in die Armut. Wer für dieses Land allerdings noch nie etwas geleistet hat, der wird umhegt und umsorgt. Da wird dann das Geld freudig verpulvert und die wohlversorgte Politikerkaste zerbricht sich Tag und Nacht den Kopf wohin man noch alles das Geld schicken könnte, welches den Arbeitenden, den Arbeitslosen, den Kindern, den Rentner, den Kranken und Bedürfigen in D weggenommen, bzw. vorenthalten wird.

Na ja, aber so lange das Volk sich nicht wehrt und die Herrschenden nicht eindrucksvoll abstraft, ändert sich nichts.

papageno
06.12.2006, 18:44
Deutschland ist zu den Migranten zu sozial die mehr Sozialhilfe erhalten als ein arbeitsloser der jahrelang Kassenbeiträge geleistet hat, dass stinkt wahrlich zum hochverrat Hartz IV is made for you.

Wer nicht Staatsbeamter geworden ist, der hat durch Hartz IV die Arschkarte gezogen.

Sozial ist was Arbeit schafft, sagte Merkel, unsere designierte Bundeskanzlerin, erst Schröder und dann Merkel - Ferkel, also da war mir der Fette Kanzler aus Oggersheim viel lieber, bei Kohl ging es noch halbwegs allen Menschen gut.

Nein, hier ist es doch so, dass der Satz "Sozial ist was arbeit schafft" gar nicht mehr stimmt, weil erstens Arbeitsplätze in Billiglohnländer umlagert und zweitens die Deutsche Bank mit Ackermann stellen streichen tut.

Hier wird belogen und betrogen, was das Zeug hält und ich frage mich, wie lange das Deutsche Volk, sich dieser Barbarei gefallen lässt, gestern sah ich die unsinnigen Kommentare von Hans Werner Sinn, da wurde mir so schlecht, dass mir das Essen hoch gekommen ist.

www.volksprotest.de

-jmw-
08.12.2006, 15:27
Es gibt keinen Schutzdienst. Wir sind hier nicht in einer Kaserne.
Patenrechtliche Verfahren sind Zivilrecht. Die Nachforschung wird NICHT von der Polizei durchgeführt. Es gibt KEINEN Staatsanwalt, da Verletzung von Patentrechten kein Offizialdelikt ist. Es sei denn, die Sache erreicht eine Größenordnung die Wirtschafts- oder organisierte Kriminalität darstellt.
Die Gerichtskosten bezahlen die Parteien je nach Ausgang des Verfahrens selbst.
Die vollen Kosten?
Da hab ich erhebliche Zweifel.


Leiste etwas und laß es Dir von irgendeinem Schmarotzer wegnehmen. Geh dann aber bitte in den Keller zum Heulen und komm nicht um Hilfe angekrochen.
Schlechter Vorschlag.
So funktioniert das nicht, denn konsequent zuendegedacht hiesse das, jeder, der kein ihn voll ansprechendes Gemeinwesen findet auf dieser Erde, müsste sich die Kugel geben.

mfg

Schleifenträger
08.12.2006, 15:36
Überhaupt, so der Ex-BDI-Chef, gehe es in Deutschland zu sozial zu.

Na, solche Töne kennen wir doch?

Aus einem Schreiben des Reichsverbandes der deutschen Industrie von 1931:


Die deutsche Sozialpolitik muss endlich den seit Jahren von ihr eingehaltenen verhängnisvollen Weg der fortgesetzten Erhöhung der Einnahmen und der Leistungen der Sozialversicherungsträger aufgeben und das Ziel verfolgen, die Ausgaben ohne Zuschüsse aus dem Reichsetat zu decken. Das kann aber nur durch eine Senkung der jetzt weit überhöhten Leistungen geschehen ...

Heutzutage muß man meist nur noch "Bundes-" durch "Reichs-" ersetzen, um auf die gequirlte asoziale braune Scheiße von anno Dunnemals zu kommen. Das kann auch nicht anders sein: Des System ist das gleiche, die Krise ist die gleiche und an der Dummheit und Rücksichtslosigkeit des Kapitalistenpacks und seiner Lakaien hat sich auch nichts geändert.

Hail Zukunft!

IM Redro
08.12.2006, 15:41
1931...

Da das waren schreckliche Zeiten....

Die Weimarer Republik.... :rolleyes:

Schleife, Schleife.... wo soll das mit dir nur enden??? :hihi:

Nun ist für dich die erste Republik auf Deutschem Boden schon Braune Scheiße... :rolleyes:

Schleifchen.... du armer, armer, ***Beleidigung -wtf*** :hihi:

wtf
08.12.2006, 16:02
Nun laß ihm doch seine Universalwaffe. Schlichte Gemüter haben gerne Fixpunkte in ihrem Dasein und bei Schleifi ist es die Farbe braun. Wenn Du also zukünftig schreibst, daß wir einen ungewöhnlich warmen Winter haben, wirst Du von unserem Forenhilfsheinz als Nazi tituliert, weil der Winter 193x ebenfalls warm war.

Schleifenträger
08.12.2006, 16:14
1931...

Da das waren schreckliche Zeiten...

Die Weimarer Republik...

Allerdings. Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit und -verarmung, Sozialkahlschlag ...

Die direkte Folge war der Übergang zur faschistischen Diktatur, und zwar derselben Herren, die ihr bürgerlich-parlamentarisches Kasperletheater für minderbegabte Dreijährige nicht länger fortsetzen konnten.

Aber um das zu verstehen, müßten sich die bürgerlich und wenig Denkenden erst mal mit dem Inhalt von Faschismus und Nationalsozialismus und ihrem Verhältnis zueinander auseinandersetzen. Bei den geistigen Voraussetzungen voraussichtlich ein Vorhaben von einigen Jahrzehnten. Hier mal ein Denkanstoß:

http://www.weltformel.gmxhome.de/weltformel/texte/FK.HTML

-jmw-
08.12.2006, 16:20
Aber um das zu verstehen, müßten sich die bürgerlich und wenig Denkenden
Es ist übrigens, für den Fall, dass es Dir noch niemand gesagt hat, durchaus möglich, trotz vom Durchschnitt abweichender politischer Ansichten die Form zu wahren und nicht zu beleidigen.

mfg

Skorpion968
09.12.2006, 01:44
Das ist nur richtig bei einem sehr engen Funktionalitätsverständnis.

Dem Bäcker nebenan ist es, sehen wir uns seinen Gewinn an, sicher auch nicht förderlich, dass er kein Brötchenmonopol hat für diese Stadt.
Das aber ist kaum ein guter Grund, ihm eines zu geben!
Bei der Währung ist's nicht anders.
Niemand kann sinnvoll behaupten, er hätte ein Recht, ein Gut mit einem allgemeinen Annahmenzwang zu belegen.
Allein die Vorstellung ist schon lächerlich!

Deine Analogie hinkt gewaltig.
Du kannst einen einzelnen Anbieter nicht mit dem Staat gleichsetzen.

Der Staat ist nichts anderes als du und ich und alle anderen Bürger dieses Landes - also die Gemeinschaft.

Selbst der letzte Trotzkopf muss mal kapieren, dass menschliches Zusammenleben nur dann funktioniert, wenn man Mehrheitsentscheidungen akzeptiert und sich nach den Regeln der Gemeinschaft richtet.
Ansonsten sitzt du bald wieder auf dem Baum!


Ich aber halte es für durchaus angemessen, dass diejenigen, die ein Produkt schützen wollen, dass auch selber tun oder Spezialisten dafür bezahlen, statt die Schutzkosten auf unbeteiligte Dritte abzuwälzen.
Das ist mir zu sozialistisch.


Wer sollen denn bitte diese Spezialisten sein? Ein hochbezahlter Schlägertrupp, der dem Imitator deiner Idee erstmal nen Scheitel zieht? Lynchjustiz?
Was ist denn mit Leuten, die zwar ne gute Idee haben, sich den privatfinanzierten Schutz aber nicht leisten können? Deren Idee darf man dann ungehindert kopieren?

So, wie du hier argumentierst, willst du wirklich in den Urwald zurück.

politisch Verfolgter
09.12.2006, 11:08
H. O. Henkel ist ein Funktionär des elenden Sozialstaatsprinzips, womit Betriebslose zum marginalisierten Kostenfaktor ihrer eigenen Wertschöpfung erklärt und zu Gunsten menschl. Betriebsinhaber von Wertschöpfung und individuell mental adäquater Kompetenz abgeschottet werden.

Das ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen, womit 90 % des Sozialstaats und Funktionärsunwesens abzubauen sind.

Don
09.12.2006, 11:20
Die vollen Kosten?
Da hab ich erhebliche Zweifel.

Sicher nicht. Aber Du fährst vermutlich Auto. Bezahlst Du die vollen Kosten für die Verkehrswege?

-jmw-
09.12.2006, 11:51
Deine Analogie hinkt gewaltig.
Du kannst einen einzelnen Anbieter nicht mit dem Staat gleichsetzen.

Der Staat ist nichts anderes als du und ich und alle anderen Bürger dieses Landes - also die Gemeinschaft.
"Staat" ist eine bestimme Form zwischenmenschlicher Beziehung, ein Verhalten, also kein "was?", sondern vielmehr ein "wie?".
Und dieses "wie?" kann ich genauso bewerten wie jede andere Form zwischenmenschlichen Verhaltens auch, wenn ich mir ein angemessenes Bewertungssystem schaffe.


Selbst der letzte Trotzkopf muss mal kapieren, dass menschliches Zusammenleben nur dann funktioniert, wenn man Mehrheitsentscheidungen akzeptiert und sich nach den Regeln der Gemeinschaft richtet.
Ansonsten sitzt du bald wieder auf dem Baum!
Nun, menschliches Zusammenleben erfordert keinesfalls Mehrheitsentscheidungen, wie ein Blick in die Geschichte zeigt.
Diese Art der Entscheidungsfindung ist vergleichsweise neu und wurde recht selten angewandt;
erst in unseren Tagen erfreut sie sich grösserer Beliebtheit.

Was die von Dir so genannten "Regeln der Gemeinschaft" angeht, so halte ich es für berechtigt, die Frage zu stellen, ob diese immer anzuerkennen sind, nur weil sie per Mehrheitsentscheid zustandegekommen sind.
Wenn dem nicht so ist, stell sich die Folgefrage, woran man die Anerkennungswürdigkeit sonst festzumachen hätte.


(1) Wer sollen denn bitte diese Spezialisten sein? Ein hochbezahlter Schlägertrupp, der dem Imitator deiner Idee erstmal nen Scheitel zieht? Lynchjustiz?
(2) Was ist denn mit Leuten, die zwar ne gute Idee haben, sich den privatfinanzierten Schutz aber nicht leisten können? Deren Idee darf man dann ungehindert kopieren?

(3) So, wie du hier argumentierst, willst du wirklich in den Urwald zurück.
zu (1): Ich habe meine Zweifel, ob dererlei Verhalten gesellschaftliche Duldung fände.

zu (2): Ja. Alles andere wäre unfair und im eigentlichen Sinne des Wortes asozial.

zu (3): Mag sein. Kommt drauf an, was Du unter "Urwald" versteht. Vielleicht magst Du das ja ein wenig erläutern.

mfg

-jmw-
09.12.2006, 11:53
Sicher nicht. Aber Du fährst vermutlich Auto. Bezahlst Du die vollen Kosten für die Verkehrswege?
Ich würd, liesse man mich.
Denn das wäre wohl die gerechteste Lösung.

mfg

politisch Verfolgter
09.12.2006, 13:05
Ich fahre ganz wenig (eine Tankfüllung reicht ewig, da wird sogar der Sprit schlecht ;-)), dafür umso mehr und umso schneller und rel. gefahrloser auf dem Datenhighway.
Die Kosten für die abgas- und flächenverbrauchs-induzierten Straßenverkehrs-Hauptfolgen werden auch von denen getragen, die das kaum je nutzen.
Ich protestiere dagegen.
Und endlich Russpartikelfilterpflicht her!
Das Nanozeug verteilt sich weiträumig.

Da ist wohl Jemandem der Führerschein abhanden gekommen? ;-)

Freddy Krüger
09.12.2006, 14:57
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/maerkte/:Hans-Olaf-Henkel-Deutschland/577621.html


Hans-Olaf Henkel

"Deutschland ist zu sozial"

"Deutschland produziert Unterschichten mehr als andere"
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist keine Schwäche der Marktwirtschaft, sondern eine Folge der Verletzung marktwirtschaftlicher Regeln - das sagt Hans-Olaf Henkel im Gespräch mit stern.de. Überhaupt, so der Ex-BDI-Chef, gehe es in Deutschland zu sozial zu.
[...]*

Kommentare?

Ich stimme ihm voll und ganz zu.
Sui

Besonders mit Heuschrecken wie Henkel geht man zu zimperlich um. Ich würde das Schwein enteignen. Im übrigen ist die Rente und Krankenversicherung keine "Soziale Leistung" sondern eine Versicherung, deren Rücklagen für den 1.Irak-Krieg geopfert wurden. Die dumme Sau Henkel soll die Fresse halten. Irgendwo versteh ich die RAF immer besser.

Baxter
09.12.2006, 15:07
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/maerkte/:Hans-Olaf-Henkel-Deutschland/577621.html


Hans-Olaf Henkel

"Deutschland ist zu sozial"

"Deutschland produziert Unterschichten mehr als andere"
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist keine Schwäche der Marktwirtschaft, sondern eine Folge der Verletzung marktwirtschaftlicher Regeln - das sagt Hans-Olaf Henkel im Gespräch mit stern.de. Überhaupt, so der Ex-BDI-Chef, gehe es in Deutschland zu sozial zu.
[...]*


Kommentare?

Ich stimme ihm voll und ganz zu.




Sui

Einem der sich keine Sorgen um die bezalung seiner Rechnungen machen muss.
Kann soviel SCHEISSE laber wie er will.

Vermutlich hat er seine Alzheimer Medikamente mal eine Zeitlang nicht genommen der Spinner. ist vom wahren Leben entfernt wie die Erde zur Sonne.!

politisch Verfolgter
09.12.2006, 15:12
Wer "Arbeitnehmer" will, muß "Henkel" in Kauf nehmen ;-)

Skorpion968
10.12.2006, 03:43
zu (1): Ich habe meine Zweifel, ob dererlei Verhalten gesellschaftliche Duldung fände.

zu (2): Ja. Alles andere wäre unfair und im eigentlichen Sinne des Wortes asozial.

zu (3): Mag sein. Kommt drauf an, was Du unter "Urwald" versteht. Vielleicht magst Du das ja ein wenig erläutern.

Unter "Urwald" verstehe ich z.B. das, was du unter Punkt (2) geschrieben hast.

Wie kommst du darauf, dass die Idee eines Menschen, der zufälligerweise nicht über größere Mengen Kapital verfügt, nicht geschützt werden muss?
Er ist genauso Kreateur seines geistigen Eigentums, wie derjenige, der ne ganze Armee von Anwälten beschäftigen kann.
DU machst da aber eine willkürliche Zerteilung anhand der jeweiligen finanziellen Möglichkeiten.
Das ist Urwald-Philosophie: Fressen oder gefressen werden.
DAS ist unfair und asozial.

Die finanzielle Lage eines Menschen ist vollkommen unabhängig davon, ob sein geistiges Eigentum geschützt werden muss. Wenn du deinen Gedanken mal konsequent weiter denkst, dann wäre auch das physische Eigentum nur der Menschen schützenswert, die für dessen Schutz genügend zahlen können. Konsequent zu Ende gedacht, wäre dann sogar die körperliche Unversehrtheit nur der Menschen schützenswert, die genügend dafür zahlen können.

Die Gemeinschaft muss gewährleisten, dass auch die Menschen entsprechenden Schutz erhalten, die es sich aus eigenen finanziellen Möglichkeiten nicht leisten können. Basta.

Tut mir leid, aber in deinen "Urwald" werde ich dir nicht folgen. Ich werde nicht die Errungenschaften der menschlichen Zivilisation mit Füßen treten. Das gilt auch für die Demokratie.

-jmw-
10.12.2006, 09:10
Unter "Urwald" verstehe ich z.B. das, was du unter Punkt (2) geschrieben hast.
[...]
Die Gemeinschaft muss gewährleisten, dass auch die Menschen entsprechenden Schutz erhalten, die es sich aus eigenen finanziellen Möglichkeiten nicht leisten können.
"Ein Recht haben" schliesst m.E. nicht die Verpflichtung anderer ein, die für die Ausübung dieses Rechts notwendigen Mittel bereitzustellen.


Basta.
Kindergarten? :))


Tut mir leid, aber in deinen "Urwald" werde ich dir nicht folgen. Ich werde nicht die Errungenschaften der menschlichen Zivilisation mit Füßen treten. Das gilt auch für die Demokratie.
Du bist Demokrat. - Du trittst schon, merkst es nur nicht.
"Demokratie" beruht auf dem Glauben, dass "alle Menschen" etwas qualitativ anderes sei als "jeder Mensch".
Ich halte das für nicht haltbar und ziehe entsprechende Folgerungen.

mfg

Don
10.12.2006, 09:34
Ich würd, liesse man mich.
Denn das wäre wohl die gerechteste Lösung.

mfg

Nun gut, es hätte einen Vorteil. Die linke Spur wäre wieder frei.:cool:

-jmw-
10.12.2006, 09:48
Nun gut, es hätte einen Vorteil. Die linke Spur wäre wieder frei.:cool:
U.a. das wäre eine der Möglichkeitend es sich dann idealerweise ergebenden rationalen Verkehrsmanagements. :]

mfg

Schleifenträger
10.12.2006, 13:26
Es ist übrigens, für den Fall, dass es Dir noch niemand gesagt hat, durchaus möglich, trotz vom Durchschnitt abweichender politischer Ansichten die Form zu wahren und nicht zu beleidigen.

Nun, eine Beleidigung ist meines Wissens, Jemandem eine allgemein als negativ angesehene Eigenschaft zu UNTERSTELLEN. Sie festzustellen, z.B. daß die bundestoitsche Mehrheit zu dämlich ist, offensichtliche Lügen in der heutigen Politik und Berichterstattung sowie deren Parallelen zu ähnlichen in den 20er/30er zu erkennen, ist eine FESTSTELLUNG.

Das Problem ist nur, daß Dummköpfe sich beleidigt fühlen, wenn sie als solche bezeichnet werden, weil sie naturgemäß ihre Dummheit nicht erkennen können, insbesondere, wenn ihre Umgebung mehrheitlich aus weiteren Dummköpfen besteht, welche die gleichen Dummheiten glauben und herumkrähen und sich deshalb für gebildet halten.

-jmw-
10.12.2006, 17:24
Auch wieder wahr.
Verzwickt, verzwickt....

lupus_maximus
10.12.2006, 17:31
Nun, eine Beleidigung ist meines Wissens, Jemandem eine allgemein als negativ angesehene Eigenschaft zu UNTERSTELLEN. Sie festzustellen, z.B. daß die bundestoitsche Mehrheit zu dämlich ist, offensichtliche Lügen in der heutigen Politik und Berichterstattung sowie deren Parallelen zu ähnlichen in den 20er/30er zu erkennen, ist eine FESTSTELLUNG.

Das Problem ist nur, daß Dummköpfe sich beleidigt fühlen, wenn sie als solche bezeichnet werden, weil sie naturgemäß ihre Dummheit nicht erkennen können, insbesondere, wenn ihre Umgebung mehrheitlich aus weiteren Dummköpfen besteht, welche die gleichen Dummheiten glauben und herumkrähen und sich deshalb für gebildet halten.

Stimmt, deswegen haben die 68er den § 130 erfunden, damit ihr IQ-Minus nicht mehr öffentlich festgestellt werden darf.
Eine reine Schutzmaßnahme zur Unterdückung der Wahrheitsfindung!
Stellt euch einmal das Entsetzen bei Claudia vor, wenn ihr IQ öffentlich bekannt würde!

Schleifenträger
10.12.2006, 17:41
Stimmt, deswegen haben die 68er den § 130 erfunden, damit ihr IQ-Minus nicht mehr öffentlich festgestellt werden darf.

Eben nicht (auch wenn Wenigdenker wie Du das vermutlich nicht erkennen können)! Da staht nur, daß man keine falschen Aussagen treffen darf. Dunnköpfe als dumm zu bezeichnen ist dagegen nicht verboten, ebensowenig, die Mehrheit der Bundestoitschen als dumm zu bezeichnen, solange das den beweisbaren Tatsachen entspricht. Vom hiesigen Forum und den darin vertretenen Nazi-Bemittelten ganz zu schweigen.

lupus_maximus
10.12.2006, 17:50
Eben nicht (auch wenn Wenigdenker wie Du das vermutlich nicht erkennen können)! Da staht nur, daß man keine falschen Aussagen treffen darf. Dunnköpfe als dumm zu bezeichnen ist dagegen nicht verboten, ebensowenig, die Mehrheit der Bundestoitschen als dumm zu bezeichnen, solange das den beweisbaren Tatsachen entspricht. Vom hiesigen Forum und den darin vertretenen Nazi-Bemittelten ganz zu schweigen.

Da irrst du aber, wenn du zu einem Dummkopf, erst recht wenn er ein 68er ist, Dummkopf sagst, auch wenn es stimmt, dann hast du eine Anzeige am Hals, weil diese Wahrheit gegen die Menschenwürde verstößt.
Die Menschenwürde wird in Deutschland besonders hoch gehalten, besonders wenn dieser bedauernswerte unintelligente Mensch ein Außengeländer ist!
Man sieht es ja auch an den Sozialkosten, wie würdevoll wir Deutschen sind!
Ich hätte lieber weniger Würde für Leute, die uns nichts angehen, aber netto mehr in der Tasche!

Schleifenträger
10.12.2006, 18:09
... dann hast du eine Anzeige am Hals, weil diese Wahrheit gegen die Menschenwürde verstößt.

Hmm, kennste da eine Präzedenzfall? Das wäre interessant, wenn in der BRD die Wahrheit auch offiziell bestraft würde.

lupus_maximus
10.12.2006, 18:21
Hmm, kennste da eine Präzedenzfall? Das wäre interessant, wenn in der BRD die Wahrheit auch offiziell bestraft würde.
Da sitzt man ja schon in der Falle!
Wenn ich jetzt die Wahrheit sagen würde, würde ich schon ein Fall für den § 130 werden, eben weil du nicht die Wahrheit in diesem Land sagen darfst. Du bist hier schon ein Verbrecher, wenn du ausrechnen kannst, wieviel die Außengeländer in diesem Land uns an Steuergeldern kosten.
Da bringt man den Kindern lieber alles über den Adolf bei, aber Rechnen dürfen sie nicht können!

Schleifenträger
10.12.2006, 18:30
Da sitzt man ja schon in der Falle!
Wenn ich jetzt die Wahrheit sagen würde, würde ich schon ein Fall für den § 130 werden, eben weil du nicht die Wahrheit in diesem Land sagen darfst. Du bist hier schon ein Verbrecher, wenn du ausrechnen kannst, wieviel die Außengeländer in diesem Land uns an Steuergeldern kosten.
Da bringt man den Kindern lieber alles über den Adolf bei, aber Rechnen dürfen sie nicht können!

Faule Ausrede! Präzedenzfälle sind in der BRD allgemein zugängliche Informationen aus dem Bereich der bürgerlichen Klassenjustiz.

Skorpion968
11.12.2006, 04:26
"Ein Recht haben" schliesst m.E. nicht die Verpflichtung anderer ein, die für die Ausübung dieses Rechts notwendigen Mittel bereitzustellen.

Doch. Darum wirds ja auch so gemacht. :)


Du bist Demokrat. - Du trittst schon, merkst es nur nicht.
"Demokratie" beruht auf dem Glauben, dass "alle Menschen" etwas qualitativ anderes sei als "jeder Mensch".
Ich halte das für nicht haltbar und ziehe entsprechende Folgerungen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.

So ist auch die Gesamtheit der Menschen mehr als nur eine Anhäufung autistischer Zellklumpen. Hinzu kommt jede Interaktion zwischen Menschen und allein die macht "Menschheit" zu etwas qualitativ anderem als die bloße Ansammlung einzelner Menschen.
Das ist übrigens schon innerhalb jedes Menschen nicht anders. Du bist auch mehr als die bloße Anhäufung von mehreren Hundert Milliarden Zellen. Die Kommunikation und die Interaktion zwischen deinen Zellen macht diesen qualitativen Unterschied aus. Und das kannst du aus dem Mikrosystem deines Körpers 1:1 auf das Makrosystem der Menschheit übertragen.

Und für diese Interaktionen zwischen Menschen muss es einheitliche Regeln geben, denen sich der Einzelne unterzuordnen hat.

Über die Art der Regelfindung kann man sich natürlich streiten. So wie ich dich verstehe, hältst du nicht viel von Demokratie und verweist auf alternative Formen (Monarchie, Diktatur, was weiß ich...).
Aber du solltest dir darüber im Klaren sein, dass selbst diese undemokratischen Formen der Regelbildung zumindest von der Mehrheit der Gemeinschaft mitgetragen werden. Sonst wäre es eine Gewaltherrschaft. Und die wirst du doch wohl auch nicht wollen, oder???

Die Demokratie, insbesondere die Direkte Demokratie, ist die reinste Form der Mehrheitsentscheidung. Für Mehrheitsentscheidungen sprechen gewichtige Argumente:

1. Wird dadurch bei vielen Entscheidungen (nicht bei allen) die Fehlerwahrscheinlichkeit minimiert.

2. Begünstigt sie das Überleben und das Wohlergehen möglichst vieler Menschen unterschiedlichster Bevölkerungsschichtzugehörigkeit, genetischer Ausstattung, unterschiedlichster Fähigkeiten etc. Damit wiederum wird im evolutionären Sinne die ausreichende Diversifikation der menschlichen Spezies gesichert.

3. Frage ich dich, warum die Regelbildung wenigen Menschen überlassen bleiben sollte, unter Ausschluss der Mehrheit.
Grundsätzlich hat jeder Mensch, der auf diesen Planeten geboren wird, erstmal das gleiche Recht auf Existenz, Wohlergehen und Mitsprache. Mit welchem Recht sollte sich irgendjemand herausnehmen dürfen, andere Menschen oder Gruppen von anderen Menschen von der Mitsprache auszuschließen?
Du bist nun mal nicht alleine auf diesem Spielplatz. Also richte dich danach... ;)