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Vollständige Version anzeigen : Spielhöllen Börsen



clavacs
30.11.2006, 19:51
Spielhöllen Börsen

Das schlimmste Selbstbedienungsspiel das sich der Kapitalismus heute leistet, zu Lasten von etwa 90 % von uns Menschen – wahrlich ein Höllenspiel!
Nein, es geht nicht gegen die Börsen an sich, es geht gegen die Gier, von welcher die Börsen heute infiltriert sind – jeder wirtschaftlichen Vernunft abträglich!
Es geht gegen die Mammon-Mafia! Selbstbegrenzung, was ist das?!

Heute vagabundiert quer über den Globus tagtäglich etwa das 20-fache an Kapital, wessen die Realwirtschaft tatsächlich bedarf (und es wird täglich mehr) – die Realwirtschaft als Spielball der Mammon-Mafia.
Die Mammon-Mafia ist gierig auf allen Mammon, den der Staaten, den der Unternehmen, den aller Menschen und zu guter letzt, in einem ausgeklügelten System produziert sich Mammon auch noch selbst …
Der Mammon diktiert das Leben von uns Menschen aufs Schlimmste – Mammon-Diktatur!

Das globale Mammon-Monster wuchert und wuchert und wuchert (Krebs und Aids sind nichts dagegen) und verlangt begierig nach Renditen, nein, nicht nach Sparbuchrenditen, nach einem Vielfachen davon (heute etwa dem Zehnfachen).
Das Mammon-Monster erzwingt so die exorbitante Schuldenwirtschaft, am liebsten Staatsschulden, dafür haftet doch der ‚Pöbel’, also wir Menschen – schlimmstenfalls zahlen wir mit unserem Leben! Einen Teil des Kapitals das man uns (billig) abnimmt (zusätzlich zu unseren Steuern und horrenden Gebühren), leiht man uns zu gut verzinslichen Staatsschulden wieder zurück und der Schuldenturm wächst – unaufhörlich!
Selbst in Deutschland (in einem der reichsten Länder der Erde) ist heute eine Familie mit zwei Kindern mit etwa einer Viertelmillion Euro an Staats-Schulden belastet – ein Skandal! In anderen Staaten ist alles noch viel schlimmer (die reichsten Staaten sind heute die meist verschuldeten Staaten – die Mammon-Mafia weiß, wo Mammon zu holen ist).

Kapitalismus gleich Gier- und Schuldenwirtschaft lautet die Formel des Kapitalismus, insofern haben wir allen Grund uns zu fragen: Schulden wofür? Für Investitionen in die Zukunft gegebenenfalls OK!
Da nichts so sein muss, wie wir glauben dass es sein muss, drängt sich dringlich eine Revision / Reform des kapitalistischen Systems auf – ich rede hier bestimmt nicht dem Kommunismus das Wort, sondern einem System, welches nicht den Mammon, sondern uns Menschen in unserem Menschsein zur Orientierung hat!
Trotz des Mammon-Gebirges schaffen wir es nicht uns Menschen mit dem Nötigsten für unser Überleben zu versorgen – die Mehrheit von uns darbt! Wohlstand für alle, wohl eine Farce, wenn wir es nicht schaffen das System unserem Menschsein entsprechend zu erneuern.
Der Kapitalismus von heute ist davon weit, sehr weit entfernt – welch ein rudimentäres System!
Die Methoden der Mammon-Mafia – Fortsetzung folgt!

clavacs
(

politisch Verfolgter
30.11.2006, 20:14
Ein armer kleiner Zocker marktenger neuer Rohstofftitel weiß, daß dort Zocker gegen Zocker wetten.
Wenn sowas pleite geht, dann bleiben die Letzten auf wertlosen Papieren sitzen.

Auch im Großen gehts um Wetten - auf Zinseszins.
So auch auf den sog. "Arbeitsmärkten".
"Zumutbarkeit" ist ein Zinseszins-Faktor.
"Arbeitnehmer" ist Umverteilungskapital.

Sicher: wir benötigen User-Kapitalismus.
Doch der wird selbst von den Linken abgelehnt.

Haloperidol
03.12.2006, 21:33
Lieber Clavacs zusammen mit dem Waldläufer und Monarchist85 hast du mit deinem Text spontan mein Herz erobert. Nebst der Gemeinsamkeit der absoluten Fehlens jeglicher sinnigen Argumentation als auch wirtschaftlichen und politischen Verständnises, die du mit den beiden anderen erwähnte teilst, zeichnest du dich durch eine erschreckende Wortkargheit aus, welche im Vergleich die Sprachwüste Bildzeitung wie einen blühenden Garten aussehen lässt. Aliteration mag in England ein beliebtes Mittel sein, mag seine Berechtigung im Mittelalter gehabt haben, und soll ab und an eine gut reißerische Überschrift abgeben, aber in der endlosen monotonen Wiederholung deinerseits, ist fast der meditativer Frieden und vollständige geistige Leere zu finden. In diesem Sinne...mammonnnnn....

Biskra
03.12.2006, 23:38
Lieber Clavacs zusammen mit dem Waldläufer und Monarchist85 hast du mit deinem Text spontan mein Herz erobert. Nebst der Gemeinsamkeit der absoluten Fehlens jeglicher sinnigen Argumentation als auch wirtschaftlichen und politischen Verständnises, die du mit den beiden anderen erwähnte teilst, zeichnest du dich durch eine erschreckende Wortkargheit aus, welche im Vergleich die Sprachwüste Bildzeitung wie einen blühenden Garten aussehen lässt. Aliteration mag in England ein beliebtes Mittel sein, mag seine Berechtigung im Mittelalter gehabt haben, und soll ab und an eine gut reißerische Überschrift abgeben, aber in der endlosen monotonen Wiederholung deinerseits, ist fast der meditativer Frieden und vollständige geistige Leere zu finden. In diesem Sinne...mammonnnnn....

:)) :top:

klartext
04.12.2006, 00:17
Nicht schon wieder die ewig gleichen Worthülsen aus der Mottenkiste der Geschichte. Über derartige Vorträge sind schon die Parteimitglieder der SED eingeschlafen.

politisch Verfolgter
05.12.2006, 10:39
Keine Börsianer hier?
Umverteilungshölle "Zumutbarkeitskriterien"!

wtf
05.12.2006, 10:56
Keine Börsianer hier?

Doch, ich. Wie lautet die Frage?

politisch Verfolgter
05.12.2006, 11:06
Wie engagiert Ihr Euch?
Rohstoffraketen oder konservativ?
Daytrading oder zumindest mehrwöchigen Anlagehorizont?
Wo seht Ihr Renditeperspektiven?
Seit Ihr laufend auf die neuesten Kurse angewiesen?

wtf
05.12.2006, 11:14
OK, ich stopfe regelmäßig monatlich Geld in den DWS Vermögensbildungsfond I des geschätzten Klaus Kaldemorgen (http://www.manager-magazin.de/geld/rente/0,2828,196073,00.html). Dabei handelt es sich um einen uneitlen, kühlen Kopf, der das ihm anvertraute Geld bisher zu meiner Zufriedenheit gemehrt hat.

Außerdem halte ich Einzelaktien (z.B. Deutsche Bank - Danke, Dr. Ackermann) und zocke gelegentlich mit Optionsscheine (zuletzt Allianz Calls).

politisch Verfolgter
05.12.2006, 11:17
Vor Optionsscheinen habe ich viel zu höllischen Respekt.
Das nächtsniedrigere Risiko scheinen mir die Nebenwerte an neuen Rostoffaktien.
Für langfristige Vermögensbildung fehlt mir ein familiärer Zwang.
Da nach mir nix übrig bleiben soll, gehe ich schon mal deutliche Risiken ein.
Aber Optionsscheine sind mir zu riskant.

Heute ist wieder mal so ein Tag, an dem ich ebenso gut mit Optionsscheinen hätte zocken können.
Geht zu wie in der Achterbahn, mal 20 % rauf und von von dort 30 % runter für einen neuen Anlauf usw... ;-)
Der "Schwung" resultiert aus der Gier der kleinen Zocker und auch von "peanuts" der Großanleger.

Bei dem sich heute wieder mal überschlagenden Wahnsinn komme ich viell. sogar nur mit -14,30 € davon, wies jetzt aussieht ;-)

Auf jeden Fall ists fast jeden Tag total spannend.