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Vollständige Version anzeigen : Kosaken und Wehrmacht. Der Freiheitskampf eines Volkes.



Aufpasser
01.04.2004, 18:21
Kosaken kennt man heute meist nur noch aus der Folklore: Kosakenchöre bevölkern nicht nur zur Weihnachtszeit Gemeindesäle und Fußgängerzonen. Doch das ist nur das kümmerliche Anhängsel einer jahrhundertelangen Geschichte, in der es fast immer um Freiheit und Unabhängigkeit ging. Kosaken gab es in der Ukraine, am Don, am Kaukasus, sie kämpften gegen den Zaren, gegen die Türken - und gegen Stalin an der Seite der Wehrmacht.

Davon handelt dieses Buch. Autor Werner H. Krause konnte bei seiner Niederschrift auf die wertvolle Mitarbeit eines vormaligen Kommandeurs zurückgreifen, Ernst Walter von Mossner, der ehedem im Terekkosaken-Reiterregiment eine Schwadron befehligte. Mossner ging den Weg "seiner" Truppe, der wohl ungewöhnlichsten Einheit in den Reihen der Wehrmacht, bis zum bitteren Ende mit und berichtete dem Autor aus erster Hand. Die Erinnerungen an ein bewegtes, ja dramatisches Kapitel des Zweiten Weltkrieges waren auch nach Jahrzehnten nicht verblaßt.

Die Geschichte der "deutschen" Kosakentruppe währte nur zwei Jahre. Erst 1943, als sich die Niederlage abzuzeichnen begann, war der Gedanke an "fremdvölkische" Hilfstruppen bei der deutschen Führung vermittelbar. Dabei gehörten die Kosaken zu den ersten nichtrussischen Völkerschaften der UdSSR, die sich beim Einmarsch der Wehrmacht vom Kommunismus lossagten und den Vormarsch der Deutschen enthusiastisch begrüßten.

Erst im Herbst 1943 wurden in Ostpreußen die ersten Kosakenregimenter aufgestellt. Es wurde bald zu einem Kavallerie-Korps erweitert und kam auf dem Balkan bei der Partisanenbekämpfung zum Einsatz. Bei Kriegsende begaben sich die Kosaken in der Untersteiermark in englische Gefangenschaft. Unter Bruch gegebener Versprechen wurden sie an die Sowjets ausgeliefert und wenige Kilometer hinter der Front mit Frauen und Kindern massakriert, alles in allem an die 50.000 Menschen.

Werner H. Krause zeichnet die Tragödie der Kosaken mit viel Sachkenntnis und historischem Einfühlungsvermögen nach.



Werner H. Krause: Kosaken und Wehrmacht. Der Freiheitskampf eines Volkes. 320 Seiten, davon 16 Bildseiten, gebunden, € 29,90
Katalog-Nr. 226-106


http://www.nationeuropa.de/index.php3?NE_Ses

Bodenplatte
23.08.2005, 19:49
Ein weiteres verdrängtes Kapitel der deutschen Heldengeschichte, man zeige mir ein BRD Schulbuch in welchem dieses Thema zur Sprache kommt.

malnachdenken
23.08.2005, 19:50
Ein weiteres verdrängtes Kapitel der deutschen Heldengeschichte....



"deutsch Heldengeschichte" :)) :)) :))

Bodenplatte
23.08.2005, 19:51
Was lachst du du Freak?

malnachdenken
23.08.2005, 19:52
Was lachst du du Freak?


im moment über deine unbegründete aggression :)) :)) :))

davor über deinen stolz auf "deutsche heldentaten" :)) :)) :))

Bodenplatte
23.08.2005, 20:01
Was sagst denn du als Gutmensch zu obigem Sachverhalt?

malnachdenken
23.08.2005, 20:06
Was sagst denn du als Gutmensch zu obigem Sachverhalt?


was ist ein gutmensch?

zum eigentlichen thema habe ich nichts zu sagen... mir ist nur dein wortlaut aufgefallen und fand es erwähnenswert. das du gleich beleidigend wirst, spricht für sich...

Würfelqualle
23.08.2005, 20:09
Zitat :

Erst im Herbst 1943 wurden in Ostpreußen die ersten Kosakenregimenter aufgestellt. Es wurde bald zu einem Kavallerie-Korps erweitert und kam auf dem Balkan bei der Partisanenbekämpfung zum Einsatz. Bei Kriegsende begaben sich die Kosaken in der Untersteiermark in englische Gefangenschaft. Unter Bruch gegebener Versprechen wurden sie an die Sowjets ausgeliefert und wenige Kilometer hinter der Front mit Frauen und Kindern massakriert, alles in allem an die 50.000 Menschen.

Ein weiterer Beweis, über die grauenhaften Verbrechen der roten Armee.

@malnachdenken

Kannst du dich nicht sachlich äußern Dummerchen, über das Threadthema ?





Gruss von der Würfelqualle

malnachdenken
23.08.2005, 20:16
@malnachdenken

Kannst du dich nicht sachlich äußern Dummerchen, über das Threadthema ?




loooool
das sagt der richtige...

ThiloS
23.08.2005, 20:20
Ein weiteres verdrängtes Kapitel der deutschen Heldengeschichte, man zeige mir ein BRD Schulbuch in welchem dieses Thema zur Sprache kommt.

Eh, hier geht es wohl weniger um DEUTSCHE als um RUSSISCHE, noch spezieller KOSAKISCHE Heldengeschichte.

Warum wurden die eigentlich auf dem Balkan und nicht in der russischen Steppe eingesetzt, die ihnen doch wesentlich bekannter gewesen sein dürfte? Galten die "Helden" etwa als politisch unzuverlässig?

Wachmann
23.08.2005, 20:34
Typischer Fall von Realpolitik. Die Nazis, die so sehr auf die kulturelle Überlegenheit der deutsch-arischen Rasse hielten, setzten auf jeden möglichen Verbündeten, den sie kriegen konnten. Insbesondere als es bergab ging. Nur am Rande, selbst der Großmufti von Jerusalem, ein Vorfahr von Osama BIn Laden im Geist, wurde von Berlin hofiert... dies aber wirklich nur am Rande. Und es gab sogar ukrainische und bosnisch-moslemische SS-Einheiten. Soviel also zur NS-Rassenideologie, die mehr reine Polemik und hohle, dumme Prahlerei war vom angeblichen Herrenmenschen asl echte Realität im Krieg.
Allerdings waren die Kosaken schon seit dem Bürgerkrieg her strenge Gegner der Bolschewisten. IM Rusischen Bürgerkrieg wurden die Verbände der sog. Weißen, der zaristischen Loyalisten hauptsächlich von Kosaken gestellt. Insbesondere die Donkonsaken, seit jener die loyalsten Streiter des Zaren, blieben immer Gegner der Sowjets, weswegen sie streng verfolgt wurden. Die Ukrainischen Kosaken dagegen versuchten unter Petljura mit polnischer Hilfe unabhängig zu werden.
Also, die kosaken waren seit jeher strikte Gegner der Sowjets, wie viele andere.
Die ukrainischen Nationalisten, eng verbandelt mit den ukrainischen Kosaken wollten auch einen unabhängigen Staat. Zwischen Polen und Sowjetunion geteilt, sinnten sie auch auf rache und stellten sich dann auf die Seite der Deutschen. Daher auch die ukrainischen SS-Einheiten. Die ukrainische Befreiungsarmee, die UPA, bekämpfte Polen und Sowjets teilweise noch bis 1948...
man sieht also, dass da einiges gibt, was nicht so in die typische Rassenideologie der Nazis gibt und was unbekannt ist....

Schlumpf
25.08.2005, 11:46
Welchen militärischen Sinn sollten Kavallarieeinheiten denn im Kampf gegen Panzer haben? Du hast aus dem Polenfeldzug Nichts gelernt, oder?

Schlumpf
25.08.2005, 11:48
Wachmann, Du mußt nicht immer Alles glauben, was Dir irgendjemand erzählt. Lesen bildet. Nutze unterschiedliche Quellen und Du erhältst vielleicht ein weniger verzerrtes Geschichtsbild.

Feldwebel Schultz
25.08.2005, 12:01
Typischer Fall von Realpolitik. Die Nazis, die so sehr auf die kulturelle Überlegenheit der deutsch-arischen Rasse hielten, setzten auf jeden möglichen Verbündeten, den sie kriegen konnten. Insbesondere als es bergab ging. Nur am Rande, selbst der Großmufti von Jerusalem, ein Vorfahr von Osama BIn Laden im Geist, wurde von Berlin hofiert... dies aber wirklich nur am Rande. Und es gab sogar ukrainische und bosnisch-moslemische SS-Einheiten. Soviel also zur NS-Rassenideologie, die mehr reine Polemik und hohle, dumme Prahlerei war vom angeblichen Herrenmenschen asl echte Realität im Krieg.
Allerdings waren die Kosaken schon seit dem Bürgerkrieg her strenge Gegner der Bolschewisten. IM Rusischen Bürgerkrieg wurden die Verbände der sog. Weißen, der zaristischen Loyalisten hauptsächlich von Kosaken gestellt. Insbesondere die Donkonsaken, seit jener die loyalsten Streiter des Zaren, blieben immer Gegner der Sowjets, weswegen sie streng verfolgt wurden. Die Ukrainischen Kosaken dagegen versuchten unter Petljura mit polnischer Hilfe unabhängig zu werden.
Also, die kosaken waren seit jeher strikte Gegner der Sowjets, wie viele andere.
Die ukrainischen Nationalisten, eng verbandelt mit den ukrainischen Kosaken wollten auch einen unabhängigen Staat. Zwischen Polen und Sowjetunion geteilt, sinnten sie auch auf rache und stellten sich dann auf die Seite der Deutschen. Daher auch die ukrainischen SS-Einheiten. Die ukrainische Befreiungsarmee, die UPA, bekämpfte Polen und Sowjets teilweise noch bis 1948...
man sieht also, dass da einiges gibt, was nicht so in die typische Rassenideologie der Nazis gibt und was unbekannt ist....
Guten Morgen, wunderbar, daß wir das Denken anderen überlassen haben, ist ja furchtbar schwer, oder?

Die Waffen-SS hat mit der allgemeinen SS und der Rassenideologie im Krieg nicht mehr allzu viel am Hut gehabt. Innerhalb der (Waffen-)SS strebte man eine europäische Einheit unter deutsche Hegonomie an, weshalb seitens der SS seit Napoleon wieder zu einer europäischen Truppe kam.

Schweden, Letten, Norweger, Dänen, Franzosen, Bosnier, Ukrainer etc. bildeten diese ausländischen Truppenteile. Außerdem ist eine Kosakentruppe wohl seit den Zeiten des ersten, großen krieges hofnungslos veraltet.

Wie es Schlumpf bereits sagte, der Polenfeldzug lehrt uns, daß Kosaken gegen Panzer und Panzergrenadiere wenig bis nichts ausrichten können, die deutschen Panzer mussten nicht mal ihe Hauptbewaffnung nutzen, sondern lediglich ihre MGs und so ein Pferd hat antürlich unheimlich Panzerung ... :rolleyes:

LuckyLuke
25.08.2005, 12:07
...braucht aber auch keinen Sprit und kaum Ersatzteile, weswegen die Kavallerie(schon damals im Allgemeinen als berittene Infanterie eingesetzt) insbesondere im Russlandfeldzug zu neuen Ehren kam...

Gothaur
25.08.2005, 12:27
....Und um Thilos Einwand zu berücksichtigen, eignet sich Kavallerie auch garnicht so schlecht im unwegsamen Gelände, z.B. im Kampf gegen Partisanen.
Eine weitere Möglichkeit wäre auch, die eigenen Angehörigen zu schützen, vor der sowietischen Sodateska und Stalins Rache. Eine vergebliche Sache, letztendlich, aber dennoch ein Versuch.
Als letzte Möglichkeit bliebe allerdings auch noch, daß sie im Partisanenkampf keinerlei Gnade walten ließen, und sich somit sehr gut eigneten. :rolleyes:
Gothaur

Kaiser
25.08.2005, 14:36
Warum wurden die eigentlich auf dem Balkan und nicht in der russischen Steppe eingesetzt, die ihnen doch wesentlich bekannter gewesen sein dürfte? Galten die "Helden" etwa als politisch unzuverlässig?

Nein, man hat aus dem Debakel mit den Rumänen, Ungarn etc. im Rußlandfeldzug gelernt, d.h. man vermied es nach Stalingrad Einheiten gegen die Rote Armee antreten zu lassen, die den Erfordernissen eines modernen Krieges nicht gewachsen waren. Eine Einheit Kosakenkavallerie hatte ihre Qualitäten. Die lagen aber mehr darin leicht bewaffnete Partisanen zu bekämpfen und nicht gegen russische Panzerkolonnen anzutreten.

Kaiser
25.08.2005, 14:38
Typischer Fall von Realpolitik. Die Nazis, die so sehr auf die kulturelle Überlegenheit der deutsch-arischen Rasse hielten, setzten auf jeden möglichen Verbündeten, den sie kriegen konnten. Insbesondere als es bergab ging. Nur am Rande, selbst der Großmufti von Jerusalem, ein Vorfahr von Osama BIn Laden im Geist, wurde von Berlin hofiert... dies aber wirklich nur am Rande. Und es gab sogar ukrainische und bosnisch-moslemische SS-Einheiten. Soviel also zur NS-Rassenideologie, die mehr reine Polemik und hohle, dumme Prahlerei war vom angeblichen Herrenmenschen asl echte Realität im Krieg.


Nein, die Wehrmacht setzte mitten im Krieg ein weitgehendes Rekrutierungsverbot für die SS unter Deutschen durch. Deswegen wandelte sich die Waffen-SS zu einer multinationalen Armee mit einheitlicher ideologischer Grundrichtung.

Parabellum
25.08.2005, 18:15
Das Rekrutieren an sich wurde nicht verboten. Im Gegenteil, durch Hitlers einverständniss wurde der Waffen-SS mehr Rechte zugesprochen, sei es auf Militärgerät oder Truppengröße bezogen. Allerdings gab es nach wie vor eine Rekrutierungsgrenze für Deutsche, die nicht überschritten werden durfte.

Angel of Retribution
25.08.2005, 18:28
Ein weiteres verdrängtes Kapitel der deutschen Heldengeschichte, man zeige mir ein BRD Schulbuch in welchem dieses Thema zur Sprache kommt.
Was ist so heldenhaft daran dass die Deutsche Wehrmacht andere Völker instrumentalisier als Kanonenfutter verwendet hat, als sich die Niederlage abzuzeichnen begann?

Angel of Retribution
25.08.2005, 18:35
...braucht aber auch keinen Sprit und kaum Ersatzteile, weswegen die Kavallerie(schon damals im Allgemeinen als berittene Infanterie eingesetzt) insbesondere im Russlandfeldzug zu neuen Ehren kam...

Sie eignet sich aber allerhöchstens für einen schnellen, überraschenden Sturmangriff, um an die Feindlichen Schützengräben zu kommmen, bevor der Feind Kampfbereit ist. Für rückzugskämpfe, wie sie 1943 stattfanden sind sie aber denkbar ungeeignet ( versuch mal mit ´nem Pferd in deckung zu gehen).

Der Patriot
25.08.2005, 19:47
Das Massaker war in Lienz in Osttirol. Da gibt es einen Gedenkstein.

Wachmann
25.08.2005, 20:40
@ Schlumpf und Feldwebel Schultz

*gähn*
Tja, was sollen uns eure mehr oder minder belanglosen Beiträge sagen:
Nichts!
Mein Post war eine kurze Zusammenfassung, warum die sog. Linzer Kosaken auf Seiten der Deutschen kämpften. Vom Kampf gegen Panzer hab ich nix geschrieben, also erst lesen, dann denken und dann posten...
*kopf schüttel*
Desweiteren wurden die Kosaken, wie Kaiser schon sagte ( man, ich beruf mich mal tatsächlich auf ihn *wah*) hauptsächlich durch Aufklärung und zur Partisanenbekämpfung eingesetzt.
Wenn ihr mich aber unbedingt herausfordern wollt:
Setzt Kavellerie als berittene Infanterie ein und schon ist sie nützlich. Gebt ihr Mps, Panzerfäuste etc und läßt sie abgesessen kämpfen, so hatte auch Kavellerie ihren Wert im Zweiten Weltkrieg. Insbesondere, da der Motorisierungsgrad der Einheiten immer noch recht niedrig war und gerade bei den Deutschen, aber auch bei den Sowjets noch viel mit dem Pferd ging. Daher wäre eine solchermaßen berittene stark bewaffnete Infanterie eine gute und flexible und mobile Truppe gewesen.
Ich glaube sogar dass die Sowjets solche Einheiten eingesetzt haben in Südrußland und teilweise sogar deutschen Panzerverbändne aufgelauert haben. dafür könnte ich aber jetzt nicht bürgen...
zum Polnischen Septemberkrieg:
Nur mal so nebenbei, polnische Kavellrie hat gegen deutsche Pnazer immer abgessen gekämpft, gutes Beispiel die Schlacht bei Mokra, wo eine polnische Kavelleriebringade eien deutsche Panzerdivision einen tag lang aufhalten konnte. Ein Direktangriff, wie bei Krojanty, resultierte daraus, dass bei einem Anritt gegen deutsche Infanterie deutsche Pnazer plötzlich auftauchten.
Ansonsten war der Anritt gegen deutsche Stellungen etwas dämlich, stimmt, aber bei der Schlacht um die Bzura gelang es so der polnischen Kavelleriegruppe den deutschne Ring um die polnischen Armee Poznan und Pomorze in der Kampinosheide zu öffnen, die die 8. und 10. Armee versucht hatten zu bilden.
Also, auch das klappte noch, zumal dort die Kavellerie von - zugegeben - veralteten polnischen Panzerwagen unterstützt wurden.

So, dann nochmal zur SS:
Den dummen Kommentar von Schlumpf überlese ich einfach. Ich kann gut beurteilen, dass ich sicher mehr und qualitativ höherwertiges gelesen hab als du... und wenn ich mir dann noch die Qualität und einige User des Forums hier anschau ( was mich aber zugegen auch reizt :D), dann muss ich über dein verzerrtes geschichstbild lachen.
Aber gut, falls du aber ein fertigen Universitätsabschluß oder gar einen Doktor vorzuweisen hättest, dann würd ich mich fast revidieren wollen Schlumpf, ansonste: Schweig unwissender! :D
Und jetzt mal zu unserem verehrten Feldwebel:
Oh, diese Erklärungen lasen sich aber interessant. Schön, wenn man die opportunistische und die der anonsten verbreitenden Rassenideologie so abweichende Praxis verteidigt, absolut alles was geht in die SS zu bekommen.
Und keine Sorge, dieses "wir sind ein Europa gegen die sowjetische kommunist.Flut", diesen Propagandemist kenne ich auch. Nur ich dachte eigentlich schon, dass ein Mod intellektuell in der Lage sein sollte, dies als rein oppurtunistische Begründung von vornerein zu erkennen, denn dies beißt sich schon sehr mit der ansonsten verbreiteten Rassenideologie.
Und warum du diese Sache mit den Panzern gegen Kavellerie von unserem genius Schlumpf aufnimmst, weiß ich auch nicht...

Schlumpf
29.08.2005, 14:48
...
Den dummen Kommentar von Schlumpf überlese ich einfach. Ich kann gut beurteilen, dass ich sicher mehr und qualitativ höherwertiges gelesen hab als du... und wenn ich mir dann noch die Qualität und einige User des Forums hier anschau ( was mich aber zugegen auch reizt :D), dann muss ich über dein verzerrtes geschichstbild lachen.
Aber gut, falls du aber ein fertigen Universitätsabschluß oder gar einen Doktor vorzuweisen hättest, dann würd ich mich fast revidieren wollen Schlumpf, ansonste: Schweig unwissender! :D

Revidiere Unwissender!
Urteile nicht über andere User von denen Du keine Ahnung hast!

Nachdenklicher
02.09.2005, 15:56
Die Idee von einem "Unabhaengigkeitskampf des kasakischen Volkes" moechte ich gar nicht betreffen - das ist ein Quatsch, aber ich wuerde zu viel erzaehlen muessen, um gegen die westlichen Schreiberl aus den Massmedien und sonstigen Bedrohtevoelkergesellschaften zu kaempfen. Das kann ich nicht.

Ich habe aber eine Frage, und die wuerde ich sehr bitten zu beantworten. Was wuerdet ihr sagen, wenn ich euch mitteile, dass es in RUS ein Denkmal gibt - den Kosaken aus SS und ihren Leitern (von deutscher und kosakischer Ursprung) gewidmet? Kann das sein, und wenn ja, dann - welche Gefuehle wuerde so was bei euch erwecken : zugunsten den Russen oder dem Russland, oder waere das sch**egal oder schlecht , oder wie?

Ich werde oft ignoriert hier mit meinen Fragen, es waere aber wichtig fuer mich jede aufrichtige Antwort zu bekommen. Danke im voraus.

Fritz Fullriede
02.09.2005, 18:21
Es gibt kein Denkmal , lediglich eine private Erinnerungsplatte auf dem Gelände der Kathedrale , auf der die Asche der nach dem Krieg Erschossenen verstreut wurde :
http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?t=74596

Nachdenklicher
03.09.2005, 12:02
Fritz Fullriede
Es gibt kein Denkmal , lediglich eine private Erinnerungsplatte auf dem Gelдnde der Kathedrale , auf der die Asche der nach dem Krieg Erschossenen verstreut wurde :

Also, verstehe ich richtig:
1. Das sagt von nichts?
2. Das Denkmal, sprich eine Erinnerungsplatte, ist viel zu klein und unauffaellig? Es sollte viel groesser sein?

Gut. Danke. Das war's.

Fritz Fullriede
03.09.2005, 12:10
Den Link gelesen ?
Ansonsten würdest Du folgendes wissen :
-Nix Denkmal , lediglich eine Erinnerungsplatte , angebracht von Nachfahren eines ehemaligen Kosakenoffiziers
-ohne den Schutz der orthodoxen Kirche wäre auch diese Platte längst verschwunden

Ergo : Deine Frage beantwortet , kein Denkmal !

Nachdenklicher
03.09.2005, 18:32
-Nix Denkmal , lediglich eine Erinnerungsplatte , angebracht von Nachfahren eines ehemaligen Kosakenoffiziers
-ohne den Schutz der orthodoxen Kirche wдre auch diese Platte lдngst verschwunden

Die Erinnerungsplatte wurde nicht von einer privaten Person, sondern von einer nicht-staalichen Organisation errichtet, die heisst "orthodoxe Union fuer die Verteidigung der Denkmaeler der Weissen Garde" usw, es wurde festgestellt, dass sie vom entsprechenden Bezirksrat in Moskau unterstuetzt wurden.

Auf ihrer Webseite (http://www.white-guard.ru/sokol/5jun2004_sokol.htm) kann man sehen, dass es an diesem Denkmal die regelmaessigen Gottesdienste durchgefuehrt werden, mit einer Menge von Leuten.

Also, meine Fragen bleiben.

Zaitsev
04.09.2005, 05:22
Die Kosaken in den Diensten der Nazis waren Verräter und Unterstützer eines verbrecherischen Regimes. Sie unterdrückten andere Völker, bekämpften die Zivilisation und verzögerten die Befreiung der Kz-Häftlinge mit.
Eine Schande für alle aufrichtigen Kosaken, die sich im Kampf gegen die Nazi-Barbarei aufgeopfert haben.

Nachdenklicher
04.09.2005, 19:30
@Zaitsev
Lieber Landsmann, ich wollte in erster Linie die Meinung der Deutschen aus diesem Forum wissen. Denn das ist, wie ich es verstanden habe, ein Forum, wo der groesste Teil die, sagen wir, auf die nationalen Werte orientierten Deutschen sind.

Es war fuer mich wichtig zu wissen : waere so ein Denkmal wirklich einer "Verbruederung" dienen, wie es als Ziel bei seiner Errichtung erklaert wurde? Ich weiss es nicht, zwischen wem - egal : zwischen den russischen Russen und den Emigranten der sog 2.Welle, oder zwischen den national-orientierten Russen und solchen Deutschen.

Die Antwort scheint mir offensichtlich zu sein : keinesfalls hilft es irgendeiner Verbruederung zwischen irgendjemanden! Wenn jemand in D sich selbst mit seinen Vorfahren aus der Wehrmacht identifiziert, und hasst RUS, weil es (1) damals gesiegt hat und (2) weil es jetzt schwach ist - dann helfen keine Denkmaeler seine Stellung zu beeinflussen, kein guter Willen wuerde eingeschaetzt sein. Man muss hart bleiben - und das Denkmal muss abgerissen sein. Das ist doch eine Schandflecke : wo noch in Europa stehen die Denkmaeler den Landsleuten, die gegen ihr Land gekaempft haben?? Ich kenne solche nicht, sogar in D. Und der Geistliche, der so was befuerwortet hat (auf dem Kirchenterritorium!) muss raus, was nutzt der Kirche so ein "kompromissbereiter" ?