DichterDenker
31.03.2004, 21:54
So bevor ich geh nochmal was:
Wie stellt ihr euch Gerechtigkeit vor?
Ich dachte früher bei Gerechtigkeit ginge es hauptsächlich darum das jeder gleich viel bekommt, das jeder die gleichen Chancen hat und das jemanden die "gerechte" (oder "gerächte") Strafe gebührt wenn er sich gegen gesellschaftliche Normen vergeht.
An zwei Beispielen:
Ein Mörder sollte eingesperrt werden.
Ein 3-jähriges Kind sollte die selben Rechte haben als ein Erwachsener.
Später erkannte ich dann das die Normen ja willkürlich festgelegt sind und damit musste ich mir einen vollkommen neuen Gerechtigkeitsbegriff basteln. Gerecht ist die Handlung die den Betroffenen den größten Nutzen bringt, d.h. Strafe fällt weg, da es fast keinen Nutzen bringt jemanden zu bestrafen, niemand lernt durch Strafe, durch Strafe wird man nur konditioniert (und was viele nicht checken durch Belohnung auch...aber ich schweife ab) und was hat das Opfer davon wenn der Täter bestraft wird? Den größten Nutzen bringen war damals wie man sieht noch rein materiell gedacht, d.h. bei jedem Urteil musste abgewogen werden wie der Täter die Opfer am beten entschädigt, Strafe stellt hier wohl kaum die richtige Lösung da, da es eine Ressourcenverschwendung ist, man sollte einfach herausfinden was sich das Opfer wünscht und dies muss ihm der Täter nach besten Möglichkeiten erfüllen. Dies würde natürliche eine sehr große Differenzierfähigkeit, die wohl niemand ,ich selbst eingeschlossen, hat, fordern.
Beispiele:
Ein Mörder muss die Verwandten des Opfers irgendwie entschädigen, sinnvoll d.h. mit Arbeit, Geld, Liebe (ja: Liebe, aber nur wenn erwünscht... nicht so ich bringe jetzt deinen Mann um und entschädige dich dann damit das ich dich vergewaltige)
Ein 3-jähriges Kind sollte die weniger Rechte haben als ein Erw., da es nicht so erfahren ist, ein Kind das aber intelligenter ist als ein erwachsener sollte mehr Rechte haben als dieser.
Irgendwann dann kam ich dahinter das in diesem Gerechtigkeitsbegriff immer noch Werte drinstecken, nähmlich meine eigenen, da sich meine Werte geändert haben. Jetzt steckt keine Bewertung mehr drin (hoffe ich). Ich habe zwar an der Struktur nichts geändert aber erachte jetzt Rache als unter Umständen auch als sinnvoll, da sich das Opfer ja auch Rache wünschen kann und so ein dummes kleines Gefühl für manche mehr zählt als alles andere, mir geht es so. Ich tendiere dann zwar dazu melodramitisch zu werden und mir zu wünschen das meine Feinde von Blitzen erschlagen werden aber ok. :D
Beispiele:
Ein Mörder wird auf Wunsch der Verwandten umgebracht/eingesperrt oder freigelassen, je nach belieben.
Alle Menschen sollten die Rechte haben die sie sich wünschen, solange sie damit die Rechte eines anderen nicht einschränken. Um es bildlich auszudrücken jeder kann seine Grenzen soweit ziehen bis er auf die Grenzen eines anderen stößt. Dann wird entschieden wer von beiden seine Grenzen überzogen hat und dann Platz machen muss.
So allsdann eine gute Nacht, schreibe mal wieder eine sinnlose Klausur und muss den ganzen Mathestoff der letzten 2 1/2 Jahre bis freitag können und kann garnichts... :angry:
Wie stellt ihr euch Gerechtigkeit vor?
Ich dachte früher bei Gerechtigkeit ginge es hauptsächlich darum das jeder gleich viel bekommt, das jeder die gleichen Chancen hat und das jemanden die "gerechte" (oder "gerächte") Strafe gebührt wenn er sich gegen gesellschaftliche Normen vergeht.
An zwei Beispielen:
Ein Mörder sollte eingesperrt werden.
Ein 3-jähriges Kind sollte die selben Rechte haben als ein Erwachsener.
Später erkannte ich dann das die Normen ja willkürlich festgelegt sind und damit musste ich mir einen vollkommen neuen Gerechtigkeitsbegriff basteln. Gerecht ist die Handlung die den Betroffenen den größten Nutzen bringt, d.h. Strafe fällt weg, da es fast keinen Nutzen bringt jemanden zu bestrafen, niemand lernt durch Strafe, durch Strafe wird man nur konditioniert (und was viele nicht checken durch Belohnung auch...aber ich schweife ab) und was hat das Opfer davon wenn der Täter bestraft wird? Den größten Nutzen bringen war damals wie man sieht noch rein materiell gedacht, d.h. bei jedem Urteil musste abgewogen werden wie der Täter die Opfer am beten entschädigt, Strafe stellt hier wohl kaum die richtige Lösung da, da es eine Ressourcenverschwendung ist, man sollte einfach herausfinden was sich das Opfer wünscht und dies muss ihm der Täter nach besten Möglichkeiten erfüllen. Dies würde natürliche eine sehr große Differenzierfähigkeit, die wohl niemand ,ich selbst eingeschlossen, hat, fordern.
Beispiele:
Ein Mörder muss die Verwandten des Opfers irgendwie entschädigen, sinnvoll d.h. mit Arbeit, Geld, Liebe (ja: Liebe, aber nur wenn erwünscht... nicht so ich bringe jetzt deinen Mann um und entschädige dich dann damit das ich dich vergewaltige)
Ein 3-jähriges Kind sollte die weniger Rechte haben als ein Erw., da es nicht so erfahren ist, ein Kind das aber intelligenter ist als ein erwachsener sollte mehr Rechte haben als dieser.
Irgendwann dann kam ich dahinter das in diesem Gerechtigkeitsbegriff immer noch Werte drinstecken, nähmlich meine eigenen, da sich meine Werte geändert haben. Jetzt steckt keine Bewertung mehr drin (hoffe ich). Ich habe zwar an der Struktur nichts geändert aber erachte jetzt Rache als unter Umständen auch als sinnvoll, da sich das Opfer ja auch Rache wünschen kann und so ein dummes kleines Gefühl für manche mehr zählt als alles andere, mir geht es so. Ich tendiere dann zwar dazu melodramitisch zu werden und mir zu wünschen das meine Feinde von Blitzen erschlagen werden aber ok. :D
Beispiele:
Ein Mörder wird auf Wunsch der Verwandten umgebracht/eingesperrt oder freigelassen, je nach belieben.
Alle Menschen sollten die Rechte haben die sie sich wünschen, solange sie damit die Rechte eines anderen nicht einschränken. Um es bildlich auszudrücken jeder kann seine Grenzen soweit ziehen bis er auf die Grenzen eines anderen stößt. Dann wird entschieden wer von beiden seine Grenzen überzogen hat und dann Platz machen muss.
So allsdann eine gute Nacht, schreibe mal wieder eine sinnlose Klausur und muss den ganzen Mathestoff der letzten 2 1/2 Jahre bis freitag können und kann garnichts... :angry: