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Vollständige Version anzeigen : [Islam] Kämpfen bis zum Umfallen



bluecolored
27.11.2006, 22:02
Wer erinnert sich nicht an die Empörung der Moslems in aller Welt über die Rede von Papst Benedikt XVI. in Regensburg. Er hatte den byzantinischen Kaiser Manuel II. mit den Worten zitiert: "Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten... Gott hat kein Gefallen am Blut, und nicht vernunftgemäß zu handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider."

Heute wissen wir, dass dem Islam eins fremd ist: Gewalt. Erstaunlich, findet Tilman Nagel in der NZZ. Sind doch die Muslime in der Vergangenheit eher stolz gewesen auf die Kampfeslust ihres Religiongründers. (http://www.nzz.ch/2006/11/25/li/articleENPV0.html)

Hat Allah den muslimischen Belagerern durch eine List das Eindringen in Tripolis erleichtert? Oder war es nicht so, dass er ihnen die Stadt erst nach einem blutigen Kampf in die Hände gab? Die hitzige Debatte über diese Frage, deren Zeuge ich vor bald dreissig Jahren auf einem Treffen vorwiegend muslimischer Historiker wurde, kam mir in den Sinn, als ich die in einem offenen Brief formulierte Antwort von achtunddreissig muslimischen Würdenträgern auf den Regensburger Vortrag des Papstes las: Dass der Islam weitgehend mit dem Schwert verbreitet worden sei, halte einer Überprüfung nicht stand. Den debattierenden Historikern war damals gerade die kriegerische Ausbreitung des Islams eine unumstössliche Tatsache, geeignet, den Ruhm der einzig wahren Religion zu mehren. Ihnen standen die zahllosen Belege hierfür vor Augen, angefangen mit den einschlägigen Passagen des Korans (etwa Sure 9, Vers 29 oder Vers 111) über die grossen Hadith-Sammlungen (z. B. al-Bucharis langes Kapitel über den Jihad) bis hin zu den viele tausend Seiten füllenden Berichten in den arabisch-islamischen Universalgeschichten und den ebenfalls sehr umfangreichen Spezialabhandlungen über die Feldzüge Mohammeds und über die Eroberungen unter den ersten Kalifen. Geläufig werden ihnen auch die Versuche der Verrechtlichung dieser Überlieferung gewesen sein, die sich im Kern unter Harun ar-Raschid (Regierungszeit: 786-809) vor dem Hintergrund seiner Kriege gegen das Byzantinische Reich vollzog. Die damals erarbeiteten Konzepte sind bis auf den heutigen Tag von keiner muslimischen Autorität widerrufen oder auch nur ernsthaft in Frage gestellt worden. Sie besagen, dass sich das «Gebiet des Islams» so lange auf Kosten des «Gebietes des Krieges» zu erweitern habe, bis dieses verschwunden sei; angesichts dieses Zieles dürfen alle Vereinbarungen mit den «Ungläubigen» nur taktischer Natur sein. ...

Also, was genau war jetzt falsch an den Ansichten des byzantinischen Kaisers?

Link :

- Zur Quelle auf PI (http://www.politicallyincorrect.de/2006/11/kampfen_bis_zum_umfallen.html)

KrascherHistory
27.11.2006, 22:34
Es geht nicht um den AUspruch des Kaiser und ob dieser richtig ist.

Es geht darum, wann dieser wie, in welchem Kontext v.einem dt. Papst zitiert wird.

Ist nicht so schwierig !?