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Vollständige Version anzeigen : Nettoeinkommen der Deutschen real gesunken - lächerliche Statistik



blumenau
27.11.2006, 14:24
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6134348_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

Aus der Meldung:

"Die privaten Haushalte Deutschlands verfügten im Jahr 2005 durchschnittlich über ein Netto-Einkommen von 33.700 Euro. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte ist das im Vergleich zu 1991 (26.000 Euro) ein Anstieg von 30 Prozent. Real, also nach Abzug der Preissteigerungen für die Lebenshaltung, stand den Haushalten 2005 im Durchschnitt allerdings zwei Prozent weniger Einkommen zur Verfügung als 1991."

Immerhin: sie können nicht mal mit gefälschten Statistiken eine Reallohnerhöhung behaupten. In England, Irland, Skandinavien sind in einem wesentlich kürzeren Zeitraum REALLOHNSTEIGERUNGEN von 20-29 Prozent zu verzeichnen.

Warum ist das hier in Deutschland anders? Ein weites Feld! Um diese Frage zu bemänteln und zu verwässern, benötigt man derartige Statistiken. Auch hier gilt:

Traue nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast!

Was in der ganzen Rechnung natürlich nicht drin ist, bzw. eben drin ist, aber als Fälschungs-Tatbestand, die Umrechnung der DM in den Euro. Die haben die nach offiziellem Umtauschkurs drin.

Die tatsächliche Kaufkraft des Euro beträgt aber kaum wesentlich mehr als die der damaligen DM. Das gilt nicht für alle BEreiche, aber für sehr viele, insbesondere des täglichen Bedarfs (Zwangsbedarfs). In vielen Bereichen hat sich die Kaufkraft des Euro, gemessen an der alten DM, nahezu halbiert.

Die Kosten für sämtliche Energieträger, Strom, Erdgas, Erdöl, Benzin, Diesel geradezu explodiert, ebenso massive STeigerungen bei Abwasser und Abfallgebühren sowie sonstige Gebühren aller Art (massiv geht gegen 100 Prozent Aufschlag).

Wo nehmen die die Stirn her, daraus nur schlappe 0-3 Prozent Inflation zu errechnen? Hier wird die Einnahmenseite betrachtet, womit vergleichen die den Gegenwert der Ausgabenseite?

Es fehlt jede Bezugsgröße für die Ausgabenseite, der offizielle Wechselkurs DM/Euro tut es nicht, das ist Augenwischerei und Fälschung.

Dritter Beanstandungspunkt: es werden nur die Gehälter der arbeitenden Personen berechnet. Gegenüber 1991 haben wir aber einige Millionen damals noch tätiger Personen, welche heute arbeitslos sind. Für diese Leute gilt nun Hartz IV, und das bedeutet, nicht 2Prozent real weniger, sondern 50 + xProzent real weniger.

Vierter Beanstandungspunkt: das Einkommen verteilt sich auf gebundene Ausgaben und freie Kaufkraft. Infolge der o.g. Effekte allein bei den Energiekosten sowie Steuern und Versicherungen fällt der Umschichtungseffekt vom frei verfügbaren Einkommen zugunsten der laufenden Verpflichtungen völlig unter den Tisch.

Es ist nämlich ein sehr großer Unterschied der lebensqualität, ob man 78 Prozent seines Einkommens für feste Kosten ausgeben muß oder beispielsweise 38 oder 8, wie das bei Millionärs der fall sein dürfte.

Nimmt man die gesamte Personengruppe, dürften da locker 20-30 Prozent Kaufkraftverlust drin sein.

Dies zusammengenommen mit dem Euro-Kursschwindel bedeutet im Effekt, daß die REALLÖHNE, die REALE KAUFKRAFT FÜR GÜTER, so seit 1991 ungefähr um 30 Prozent gesunken sein dürfte.

Und sie befindet sich weiter im freien Fall.

Insgesamt also eine völlig sinnfreie Statistik, welche auf der Metaebene lediglich zur Vertuschung des freien Falls der Einkommen herhalten soll.

Frei-denker
27.11.2006, 14:42
Das Durchschnittseinkommen von 33700 € scheint mir völlig utopisch.

Das sind umgerechnet ein Nettoeinkommen von 5600 DM. Wer soll das verdienen?

Und was für ein Bruttolohn soll das sein? 9300 DM? Das verdient bestenfalls ein Anwalt oder Zahnarzt.

Demnach ist der deutsche Durchschnittsbürger Rechtsanwalt oder Zahnarzt. Völliger Unsinn!

Ich weiß nicht wie die Statistiker auf solch einen utopischen Wert kommen, doch der Durchschnittsbürger dürfte einen Jahres-Nettolohn im Bereich um die 15000 € haben.

Nimmt man dann noch die 8 Mio. Arbeitslose hinzu, wirds sogar noch weniger.

Offenbar sucht die Regierung mal wieder eine Statistik, um die beschissene Lage unseres Landes und damit deren Politik schönzureden.

blumenau
27.11.2006, 15:21
Das Durchschnittseinkommen von 33700 € scheint mir völlig utopisch.

Das sind umgerechnet ein Nettoeinkommen von 5600 DM. Wer soll das verdienen?

Und was für ein Bruttolohn soll das sein? 9300 DM? Das verdient bestenfalls ein Anwalt oder Zahnarzt.

Demnach ist der deutsche Durchschnittsbürger Rechtsanwalt oder Zahnarzt. Völliger Unsinn!

Ich weiß nicht wie die Statistiker auf solch einen utopischen Wert kommen, doch der Durchschnittsbürger dürfte einen Jahres-Nettolohn im Bereich um die 15000 € haben.

Nimmt man dann noch die 8 Mio. Arbeitslose hinzu, wirds sogar noch weniger.

Offenbar sucht die Regierung mal wieder eine Statistik, um die beschissene Lage unseres Landes und damit deren Politik schönzureden.


Man kann ohne zuverlässige BEzugsgrößen für REALE PRODUKTE die DM nicht in Euro umrechnen.

So über den Daumen haben die Deutschen 50 Prozent ihres Währungs-Gegenwertes mit der Euro-Umstellung verloren. Nicht nur was sie in der Tasche haben, das gilt für die gesamte zukünftige Rente. Rente halbiert dank Kohl. Na der hat ja von vielen einschlägig verdächtigen Vereinen jede Menge Auszeichnungen bekommen und das halbe Kanzleramt ausräumen lassen. Der wußte schon, wozu.


Rechnet man DM:Euro 1:1, dann paßt es schon fast.

Die 1:1 sind umso mehr berechtigt, als Deutschland der größte Nettozahler der EU ist. Deuschland? Natürlich nur die kleinen Scheißer. Nicht die Firmen und Konzerne, die zahlen nix.

Don
27.11.2006, 16:12
Das Durchschnittseinkommen von 33700 € scheint mir völlig utopisch.

Das sind umgerechnet ein Nettoeinkommen von 5600 DM. Wer soll das verdienen?

Es sind Haushaltseinkommen, nicht Individualverdienste,
Im Übrigen rechnen die Statistiker Mieteinkünfte, Kapitalerträge etc. dazu. Es hat also nichts mit Gehältern zu tun.



Ich weiß nicht wie die Statistiker auf solch einen utopischen Wert kommen,
Indem sie die Einkünfte/Jahr gesamt laut Steuererklärung mit der Anzahl der Haushalte dividieren.



doch der Durchschnittsbürger dürfte einen Jahres-Nettolohn im Bereich um die 15000 € haben.

Nettolöhne lassen sich nicht vergleichen. Deshalb bezahlen ja auch Beamte Einkommenssteuern, oder kennst Du einen anderen Grund?



Nimmt man dann noch die 8 Mio. Arbeitslose hinzu, wirds sogar noch weniger.

Offenbar sucht die Regierung mal wieder eine Statistik, um die beschissene Lage unseres Landes und damit deren Politik schönzureden.

Wenn ein einzelner HarzIV Empfänger bereits ca. 700,- Euro/Monat (= 8.500,-/Jahr) bekommt, eine Familie mit 2 Kindern ca. 1.600,- Euro (19.000,-/Jahr) bist Du mit Deiner Durchschnittssenkung bereits ganz schön daneben.
Allerdings hab ich nicht nachgesehen, ob Arbeitslose und Harz in dieser Statistik drin sind. Würde rechnerisch durchaus passen.

Frei-denker
27.11.2006, 18:45
Es sind Haushaltseinkommen, nicht Individualverdienste,
Im Übrigen rechnen die Statistiker Mieteinkünfte, Kapitalerträge etc. dazu. Es hat also nichts mit Gehältern zu tun..
Was für ein Unsinn! Die Gehälter sind die Haupteinnahmequelle des Durchschnittsbürgers. Wie kommst du also darauf, daß diese nichts mit dem zur Verfügung stehenden Netto-Einkommen der Privathaushalte zu tun haben?



Nettolöhne lassen sich nicht vergleichen. Deshalb bezahlen ja auch Beamte Einkommenssteuern, oder kennst Du einen anderen Grund?..
Was soll denn diese Klugscheißerei jetzt? Unterschiedliche Besteuerung erhöht das durchschnittliche Nettoeinkommen der Bevölkerung nicht auf 5600 DM/Monat.
Und das diese im Durchschnitt im Bereich von 5600 DM/Monat sind halte ich für völlig absurd.

Biskra
27.11.2006, 19:05
Frei-denker scheint sehr frei zu denken, Don hat natürlich recht. Komm mal runter von deinem Ast und lass dir erklären, daß im Haushalt auch durchaus mehr als ein Nettoverdiener anzutreffen ist.

P.S: 5.500 DM wennschon. Umrechnen schon verlernt?

tommy3333
27.11.2006, 19:13
Was für ein Unsinn! Die Gehälter sind die Haupteinnahmequelle des Durchschnittsbürgers. Wie kommst du also darauf, daß diese nichts mit dem zur Verfügung stehenden Netto-Einkommen der Privathaushalte zu tun haben?
Nettoeinkommen sind noch von anderen Faktoren abhängig als von dem Bruttogehalt, das es bei gleicher Arbeit und gleicher Leistung gibt (Steuerklasse, Freibeträge, Wahl der KK, Kirchensteuerpflicht etc.). Wenn also zwei soz.-vers.-pfl. Beschäftigte den gleichen Brutto (für gleiche Arbeit) haben, dann können die Einkommen trotzdem verschieden sein. Damit wird das Lohnniveau, das tarifvertraglich geregelt wird, durch die staatl. Einflüsse der Besteuerung und Abgabenbelastung verzerrt.

Man muss schon wissen, was man überhaupt vergleichen will. Für das Lohnniveau sehe ich das Bruttoeinkommen für geeigneter. Für die Kaufkraft halte ich das Nettoeinkommen für die bessere Bezugsgröße.

blumenau
27.11.2006, 19:24
Nettoeinkommen sind noch von anderen Faktoren abhängig als von dem Bruttogehalt, das es bei gleicher Arbeit und gleicher Leistung gibt (Steuerklasse, Freibeträge, Wahl der KK, Kirchensteuerpflicht etc.). Wenn also zwei soz.-vers.-pfl. Beschäftigte den gleichen Brutto (für gleiche Arbeit) haben, dann können die Einkommen trotzdem verschieden sein. Damit wird das Lohnniveau, das tarifvertraglich geregelt wird, durch die staatl. Einflüsse der Besteuerung und Abgabenbelastung verzerrt.

Man muss schon wissen, was man überhaupt vergleichen will. Für das Lohnniveau sehe ich das Bruttoeinkommen für geeigneter. Für die Kaufkraft halte ich das Nettoeinkommen für die bessere Bezugsgröße.

Die einzig sinnvolle Bezugsgröße ist das nach Abzug aller Verpflichtungen verbleibende freie Netto-Einkommen.

In Bezug,

und hierbei hapert es nämlic h bei den amtlichen Statistik_Fälschern an jeder Ecke, abgesehen davon, daß die weder

- Median

- noch Standardabweichung

- noch Normalverteilung

ALLES DINGE DIE BEI JEDER STATISTIK IM VORFELD VORZULEGEN WÄREN

geprüft haben,

ALSO FÄLSCHER UND LÜGENHEINIS,

... in Bezug also auf

die FÜR DAS REAL VERFÜGBARE FREIE EINKOMMEN VERFÜGBAREN GÜTER.

Wenn sich deren Preise verdoppelt haben und das FREIE EINKOMMEn halbiert, dann kann man bei dieser Statistik nur wieder mit den Ohren schlackern.

Täuscher, Tarner und Trickser.

Amtlich bezahlt und von der Politik vorgeführt.

Das ganze Land ist so im Axxxx, das wissen die, m an glaubt es nicht.

Wie glauben die eigentlich, sollen bei der Tarnung, Täuschung und Trickserei die BEAMTEN_PENSIONEN noch bezahlt werden?

Die sind ja kurzsichtig wie sonstwas. Oder haben keine Wahl. Das ist es!

Die wissen, Stahlträger brechen nicht bei lächerlichen 500 Grad Kerosin, aber die wissen auch, wenn sie es sagen, sind die ihren Job los.

Soviel zu Verschwörungstheorien.

Biskra
27.11.2006, 19:29
Die wissen, Stahlträger brechen nicht bei lächerlichen 500 Grad Kerosin, aber die wissen auch, wenn sie es sagen, sind die ihren Job los.

Soviel zu Verschwörungstheorien.


Jetzt weiß ich wenigstens was ich von deinen Äußerungen halten kann. :] Frag mal übrigens einen Brandexperten deiner Wahl welche Hitze so bei einem Bürobrand entsteht und ab wann Stahl biegbar wird.

Schleifenträger
27.11.2006, 19:49
Warum ist das hier in Deutschland anders?

Nun, in der BRD ist das anders, weil im Frontstaat des kalten Krieges ein höheres Ausgangsniveau existierte. Inzwischen haben sich die entwickelten imperialistischen Mächte wieder aneinander angeglichen - wie häufig etwas überschießend.

blumenau
27.11.2006, 20:07
Jetzt weiß ich wenigstens was ich von deinen Äußerungen halten kann. :] Frag mal übrigens einen Brandexperten deiner Wahl welche Hitze so bei einem Bürobrand entsteht und ab wann Stahl biegbar wird.

Ich arbeite in der Branche erzähl keinen Scheiß

Was du hier erzählst, auf der Meta-Ebene: Du kriegst völlig unverdientes 400 Euro Gehalt für IT-Stuß, den du hier verbreitest.

Noch einer von der Sorte.

Ja, die Amis ham viel Geld und sind besetzt. Allerdings nur mit Dummköpfen, da geht der Stuß auch leicht nach hinten los.

KrascherHistory
27.11.2006, 20:20
Hübsche Fälschungen von der "BRD", na und ?!

tommy3333
27.11.2006, 20:26
Die einzig sinnvolle Bezugsgröße ist das nach Abzug aller Verpflichtungen verbleibende freie Netto-Einkommen.

In Bezug,

und hierbei hapert es nämlic h bei den amtlichen Statistik_Fälschern an jeder Ecke, abgesehen davon, daß die weder

- Median

- noch Standardabweichung

- noch Normalverteilung

ALLES DINGE DIE BEI JEDER STATISTIK IM VORFELD VORZULEGEN WÄREN

geprüft haben,

ALSO FÄLSCHER UND LÜGENHEINIS,

... in Bezug also auf

die FÜR DAS REAL VERFÜGBARE FREIE EINKOMMEN VERFÜGBAREN GÜTER.

Wenn sich deren Preise verdoppelt haben und das FREIE EINKOMMEn halbiert, dann kann man bei dieser Statistik nur wieder mit den Ohren schlackern.

Täuscher, Tarner und Trickser.

Amtlich bezahlt und von der Politik vorgeführt.

Das ganze Land ist so im Axxxx, das wissen die, m an glaubt es nicht.

Wie glauben die eigentlich, sollen bei der Tarnung, Täuschung und Trickserei die BEAMTEN_PENSIONEN noch bezahlt werden?

Die sind ja kurzsichtig wie sonstwas. Oder haben keine Wahl. Das ist es!

Die wissen, Stahlträger brechen nicht bei lächerlichen 500 Grad Kerosin, aber die wissen auch, wenn sie es sagen, sind die ihren Job los.

Soviel zu Verschwörungstheorien.
Man muss schon unterscheiden, ob man Lohnniveaus und kaufkraft unterscheiden will. Sonst läuft man Gefahr, falsche Schlüsse zu ziehen. Der Wohlstand misst sich freilich an der Kaufkraft. Eine geringe (bzw. zu geringe) Kaufkraft - Du nennst es offenbar freies Einkommen (darauf können wir uns wohl verständigen) - kann zwei Ursachen haben: (a) zu geringe Tariflöhne und/oder (b) zu hohe staatliche Abzüge vom Tariflohn. Eigentlich müsste man beide Größen gegenüber stellen (das freie Einkommen ins Verhältnis zum Bruttoeinkommen) setzen, um festzustellen, wo der Rest hingeht (bzw. ob es überhaupt irgendeinen Rest gibt, der irgendwohin geht), falls die Kaufkraft nicht zufriedenstellend ist.

Ich habe aber bisher nur wenige Statistiken gesehen, in denen überhaupt Kaufkraftparitäten gegenübergestellt werden - sei es nun in einer Zeitreihe für ein einzelnes Land oder zu einem Zeitpunkt ein Vergleich verschiedener Länder. Zumindest in "Mainstream-Medien" habe ich noch keine einzige derartige Statistik gesehen. Es ist auch nicht ganz so einfach, diese Kaufkraftparitäten zu ermitteln als durchschn. Bruttoeinkommen, denn es müssen alle Steuern und Abgaben (wirklich alle) herausgerechnet werden, inkl. auch solcher Zwangsgebühren wie z.B. die GEZ - zudem müssen die Preisindizes normiert werden und Inflationen bei Zeitreihen herausgerechnet werden. Das Ergebnis würde bestimmt viele Politiker und Journalisten überraschen (oder auch nicht - je nachdem).

Biskra
27.11.2006, 20:29
Ich arbeite in der Branche erzähl keinen Scheiß

Dann solltest du mal eine Weiterbildungsmaßnahme bei deinem örtlichen THW anregen. :]

Frei-denker
27.11.2006, 21:58
Nettoeinkommen sind noch von anderen Faktoren abhängig als von dem Bruttogehalt, das es bei gleicher Arbeit und gleicher Leistung gibt (Steuerklasse, Freibeträge, Wahl der KK, Kirchensteuerpflicht etc.). Wenn also zwei soz.-vers.-pfl. Beschäftigte den gleichen Brutto (für gleiche Arbeit) haben, dann können die Einkommen trotzdem verschieden sein. Damit wird das Lohnniveau, das tarifvertraglich geregelt wird, durch die staatl. Einflüsse der Besteuerung und Abgabenbelastung verzerrt.

Man muss schon wissen, was man überhaupt vergleichen will. Für das Lohnniveau sehe ich das Bruttoeinkommen für geeigneter. Für die Kaufkraft halte ich das Nettoeinkommen für die bessere Bezugsgröße.

Lies mal im Startposting nach. Da ist von Nettoeinkommen die Rede.

Und das es Unterschiede bei der Steuerklasse u.ä. gibt ist irrelevant. Denn der Durchschnittsbürger hat nie im Leben ein Bruttoeinkommen von über 9000 DM. Das ist ganz einfach utopisch. Insofern ist es irrelevant, was an Abzügen von 9000 DM abgehen.

tommy3333
27.11.2006, 22:05
Lies mal im Startposting nach. Da ist von Nettoeinkommen die Rede.
Hast recht, das ist mir nicht aufgefallen. Ich bin es gewohnt, bei "Einkommen" immer von Brutto zu reden, da Bruttoeinkommen untereinander besser vergleichbar sind. Die staatlichen Abzüge gehören normalerweise auch zum Einkommen gemessen am Wert der Arbeitsleistung dazu.

scanners
28.11.2006, 08:36
Medien und aktuelle Parteienlandschaft halten fest zusammen...

immer schön das Volk verarschen... und die Masse wirds schon glauben !!!

Und das schlimme ist, wenn ich mich so umsehe.....

... das funktioniert .....

:kotz:

Amigo
28.11.2006, 09:55
Medien und aktuelle Parteienlandschaft halten fest zusammen...

immer schön das Volk verarschen... und die Masse wirds schon glauben !!!

Und das schlimme ist, wenn ich mich so umsehe.....

... das funktioniert .....

:kotz:


Was soll das ganze gezetere hier??? Der überwiegende Teil der Beiträge beweist, das nichts aber nichts verstanden wird! An der Spitze steht blumenau!!!!
Lest nochmals Don Beitrag durch!
Vielleicht versteht ihr mehr!
Zettert aber weiter, wenn es euch hilft!?( ?( ?( ?(

Don
28.11.2006, 09:59
Ich arbeite in der Branche erzähl keinen Scheiß


Als Bürobote?

politisch Verfolgter
28.11.2006, 10:40
Der Reichtum platzt in D aus allen Nähten.
Per dem von mir schon oft angeführten 500:50%-Feudalprinzip.
Generell gilt für jeden betrachteten geografischen Ausschnitt: 500 Familien eignen in etwa ebenso viel wie die ärmere Hälfte der dort versammelten Bevölkerung.
Das gilt weltweit und deutschlandweit bis hinein in die Stadtviertel.

Daraus resultiert eine verheerend zinseszins-dynamisch gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung, die zudem nicht mit der mentalen Verteilung korreliert.

Bei derartig exponenziell gekrümmten Verteilungsverläufen besagt eine "Durchschnitt" absolut gar nichts.
Auch einkommensstrukturell sieht es ja ganz analog aus.
Da kann ein "Durchschnitt" schon mal locker auf %Rang 80 liegen.

Zw. meinem sog. mentalen %Rang und meinem damaligem Eink.-%Rang lagen horizontal ca. 40 %-Punkte.
Da diese beiden %Ränge genau im Bereich der stärksten Verteilungskrümmung liegen, geht es dabei vertikal um eine Diskrepanz von ca. 150 bis 200 %.

blumenau
28.11.2006, 20:09
Der Wohlstand misst sich freilich an der Kaufkraft. Eine geringe (bzw. zu geringe) Kaufkraft - Du nennst es offenbar freies Einkommen (darauf können wir uns wohl verständigen) - kann zwei Ursachen haben: (a) zu geringe Tariflöhne und/oder (b) zu hohe staatliche Abzüge vom Tariflohn.

Ich sehe das wesentlich erweitert.

Nach den staatlichen Direktabzügen vom Lohn kommt die ganze Palette der unvermeidlichen Ausgaben, der festen Verpflichtungen:

Miete, Strom, KFZ, Benzin, Wasser, Abwasser, etc.etc.

Diese Ausgaben sind insofern feste Verpflichtungen, als das Geld nicht durch Konsumverzicht zurückgehalten werden kann.

Erst wenn das alles bezahlt ist, zzgl. unzähliger anderer UNVERMEIDBARER Kosten, bleibt am Ende das FREI VERFÜGBARE EINKOMMEN.

Unter einem solchen verstehe ich also, daß man das ausgeben kann für irgendwas sinnloses oder sinnvolles, ohne daß der Lebens-Standard davon berührt wird.

Ich vermute, bei dem unteren 1/3 der Arbeitslohnbezieher liegt dieses dieses frei verfügbare Einkommen allerhöchstens bei 10 Prozent des Nettoeinkommens, wenn überhaupt.

Es kann nämlich auch durch Konsumentenkredite sehr schnell negativ werden, dann heißt es ÜBerschuldung oder sozialer Abstieg, oder es ist genügend Substanz zu verkaufen, um die Überschuldung abzuwenden=ebenfalls sozialer Abstieg.

In der mittleren Gruppe, der Gruppe 2 von 3/3, macht das vielleicht 10-20 Prozent aus. Nur dummerweise, wenn es steigt, kein Problem. Hat man aber vorher 20-30 Prozent v erfügbar gehabt und viele private Dauerverpflichtungen unterschrieben (vom Tennisverein bis zum Musiklehrer für die Kinder), kann man das zeitnah so schnell gar nicht zurücknehmen und auch nicht ohne negative soziologische Folgen, welche sich zunächst mal im Gequatsche der leute bemerkbar machen.

Etwa so rum müßte man die Betrachtung aufziehen, wenn man einen Hauch der gesellschaftspolitischen Realität erschnuppern wollte.

Diese Statistiken sind natürlich auf ganz andere Ziele angelegt, nämlich die Machenschaften der Funktionsträger der Oberschicht zu verschleiern.

Forget it.

Die Destatis ist nur noch ein intellektueller Müllhaufen. Nicht weil die nicht könnten, die dürfen nicht.

tommy3333
29.11.2006, 01:42
Ich sehe das wesentlich erweitert.

Nach den staatlichen Direktabzügen vom Lohn kommt die ganze Palette der unvermeidlichen Ausgaben, der festen Verpflichtungen:

Miete, Strom, KFZ, Benzin, Wasser, Abwasser, etc.etc.

Diese Ausgaben sind insofern feste Verpflichtungen, als das Geld nicht durch Konsumverzicht zurückgehalten werden kann.

Erst wenn das alles bezahlt ist, zzgl. unzähliger anderer UNVERMEIDBARER Kosten, bleibt am Ende das FREI VERFÜGBARE EINKOMMEN.

Unter einem solchen verstehe ich also, daß man das ausgeben kann für irgendwas sinnloses oder sinnvolles, ohne daß der Lebens-Standard davon berührt wird.

Ich vermute, bei dem unteren 1/3 der Arbeitslohnbezieher liegt dieses dieses frei verfügbare Einkommen allerhöchstens bei 10 Prozent des Nettoeinkommens, wenn überhaupt.

Es kann nämlich auch durch Konsumentenkredite sehr schnell negativ werden, dann heißt es ÜBerschuldung oder sozialer Abstieg, oder es ist genügend Substanz zu verkaufen, um die Überschuldung abzuwenden=ebenfalls sozialer Abstieg.

In der mittleren Gruppe, der Gruppe 2 von 3/3, macht das vielleicht 10-20 Prozent aus. Nur dummerweise, wenn es steigt, kein Problem. Hat man aber vorher 20-30 Prozent v erfügbar gehabt und viele private Dauerverpflichtungen unterschrieben (vom Tennisverein bis zum Musiklehrer für die Kinder), kann man das zeitnah so schnell gar nicht zurücknehmen und auch nicht ohne negative soziologische Folgen, welche sich zunächst mal im Gequatsche der leute bemerkbar machen.

Etwa so rum müßte man die Betrachtung aufziehen, wenn man einen Hauch der gesellschaftspolitischen Realität erschnuppern wollte.

Diese Statistiken sind natürlich auf ganz andere Ziele angelegt, nämlich die Machenschaften der Funktionsträger der Oberschicht zu verschleiern.

Forget it.

Die Destatis ist nur noch ein intellektueller Müllhaufen. Nicht weil die nicht könnten, die dürfen nicht.
Also Miete, Strom, KFZ, Benzin, Wasser, Abwasser, etc.etc. - was Du noch alles hinzunimmst - verzerren wieder das frei verfügbare Einkommen (lässt man mal den Steueranteil außen vor). Die (Netto-)Preise sind keine Zwangsabgaben. Wer z.B. weniger Miete ausgeben möchte, dem steht es immer noch frei, in eine kleinere Wohnung zu ziehen oder auch in einem kleinerem Ort zu ziehen, wo der Mietspiegel niedriger ist als in einer Großstadt. Bei den Betriebskosten hat man nur als Wohnungs- oder Hausbesitzer Einfluss, da sind die Möglichkeiten geteilt. Trotzdem sind das Marktpreise.

Beim Kfz kann man ebenfalls z.B. von Benzin auf Diesel ausweichen oder Fahrgemeinschaften bilden.

Man wird aber freilich sich nicht allen Kosten entziehen können. Strom wird natürlich benötigt. Aber den Kosten, die man für Lebensmittel oder Kleidung ausgibt, kann man sich auch nicht entziehen, sofern man nicht gerade strenge Diät machen will (Lebensmittel werden eben auch benötigt). Man kann aber immer noch entscheiden, ob man mit Billigkost Geld sparen will oder ob man bereit ist, für Ökokost mehr Geld auszugeben. Du kannst aber genausogut immer noch selbst entscheiden, ob Du Dein Gesschirr mit der Spülmaschine auf kosten höheren Stromverbrauchs oder mit der Hand abwäschst (nur als Bsp).

Das sind aber Entscheidungen, die jeder für sich selbst treffen kann. Bei Verzicht (oder Teilverzicht) bleibt mehr vom Einkommen übrig. Nur bei Steuern, Sozialabgaben und staatl. Zwangsgebühren (z.B. GEZ oder auch die 10 EUR Praxisgebühr) gibt es nichts zu entscheiden (das entscheidet der Staat), und diesen Kosten kann man sich auch kaum entziehen.

Wenn Du Strom, Betribeskosten, Kfz aus dem frei verfügbaren Einkommen herausrechnen willst, dann musst Du auch Lebensmittel und Kleidung etc. hereausrechnen, um konsequent zu bleiben. Dann bleibt aber nicht mehr viel, was Du vergleichen willst oder woran Du Kaufkraft messen willst.

Da die Preise im Allgemeinen auf dem Markt gebildet werden (durch Angebot und Nachfrage), entsteht durch Deine Nachfrage (und die Nachfrage der anderen Konsumenten) eine Rückkopplung auf die Preise (auf das Angebot zwar auch, aber das ist hier nebensächlich) - jedoch nicht auf die Steuer- und Abgabensätze. Wenn die Preise duch Nachfragerückgang ebenfalls nachgeben, steigt die Kaufkraft wieder - wir reden dabei wohlgemerkt immer von Nettopreisen, da wir die Steuern aus dem frei verfügbaren Einkommen bereits herausgerechnet haben.

Da es aber in der Praxis laufend Preisschwankungen nach oben und unten gibt, macht es aber keinen Sinn, preisabhängige Größen aus dem frei verfügb. Einkommen herauszurechnen, denn bei fixem Bruttoeinkommen würde dann das frei verfügbare Einkommen ebenfalls abhängig vom Preisniveau (bzw. auch abhängig von der Nachfrage wg. deren Rückkopplung auf die Preise) werden und ebenfalls entsprechend schwanken - und das kann aber nicht Sinn und Zweck des "Erfinders" sein, weil dann die Transparenz und Vergleichbarkeit des frei verfügb Einkommens und damit auch seine Aussagekraft verlorenginge und die Berechenbarkeit unnötig erschwert würde.

Das frei verfügb. Einkommen sollte aus meiner Sicht unabhängig vom Preisniveau sein (und das ist es eigentlich auch). Also Brutto abzgl. direkte Streuern u. Sozialabg. abzgl. indirekte Steuern abzgl. Zwangsgebühren (GEZ, Praxisgebühr etc.).

Bei der MwSt kann man mit der Faustregel arbeiten, dass der Duchschnittsverbraucher etwa 25% für Güter ausgibt, die mit 7% besteuert werden (Lebensmittel, Bücher etc.) und 75% für Güter, die voll besteuert werden (lt. Warenkorb des Statist. Bundesamtes). Geht man nun von der Annahme aus, dass das gesamte Einkommen wieder ausgegeben wird (das müssen wir ja in dem Fall, denn wir wollen ja wissen, wie hoch die Kaufkraft ist und für wieviele Ausgaben das Einkommen reicht), dann kann man die MwSt auch direkt vom Einkommen abziehen. Man benötigt hierzu keine Preise!!! Damit kommt man auf Zahlen, die auch einen Vergleich zwischen versch. Ländern ermöglichen oder die Erfassung eine Zeitreihe ermöglichen.

Wieviel das frei verfügbare Einkommen aber letztlich "wert" ist, das ist natürlich eine andere Frage, die uns erst die Kaufkraft "in Preiseinheiten" (Kaufkraftparitäten) liefern kann. Hier geht dann auch das Preisniveaus ein. Aber das Einkommen selbst ist preisunabhängig. Vielleicht habe auch nur ein Verständnisproblem mit dem, was Du unter "Frei verfügb. Einkommen" verstehst.

Don
29.11.2006, 09:48
@Blumenau.

Du hast offenbar ein nict koorigierbares, von Anspruchsdenken beherrschtes Verständnisproblem.

Die Wirtschaft, um's mal ganz allgemein zu formulieren, ist durch kein Menschenrecht o.ä. verpflichtet Dir ein Einkommen zu bezahlen, das irgendwelche Bedürfnisse abdeckt. Ich formuliere es bewußt sehr krass.

Einkommen werden (sollten, bei uns sind sie es nicht, daher die Verwerfungen) aus einem komplexen Geflecht von Angebot und Nachfrage zwischen AN, AG, Anbietern und Kunden gebildet.
Diese Einkommen haben sich in freien Wirtschaftssystemen auf Niveaus entwickelt, die neben der Befriedigung absoluter Grundbedürfnisse auch die Anschaffung von Luxusgütern gestattete.
Mit einem kleinen Problem. Wir haben als Staat und privat Schuldenberge angehäuft und übersehen, daß diese abgearbeitet werden müssen.
Der Luxus der vergangenen Jahrzehnte baut nicht zu geringem Teil auf Pump.

Du kannst Dir das ganz einfach vorstellen. Du nimmst einen Kredit auf (sagen wir € 2.000,-, tun viele) um in Urlaub zu fliegen.
Du kommst aus dem Urlaub zurück, den Du Dir eigentlich nicht leisten konntest.
Jetzt bezahlst Du jeden Monat € 200,- ab, die Du Dir vom Mund absparen mußt.
Am Ende kostet Dich dieser Urlaub 2.400,- nach 12 Monaten, und Du nimmst einen neuen Kredit auf für den nächsten.
Als Gesellschaft sind wir bereits schlimmer dran. Wir bezahlen bloß noch die Zinsen.
Aber am Horizont dreut bereits der Gerichtsvollzieher.

Valdyn
29.11.2006, 11:15
Die Wirtschaft, um's mal ganz allgemein zu formulieren, ist durch kein Menschenrecht o.ä. verpflichtet Dir ein Einkommen zu bezahlen, das irgendwelche Bedürfnisse abdeckt. Ich formuliere es bewußt sehr krass.


Die Wirtschaft ist für den Menschen da und nicht umgekehrt. Wer sind wir denn, daß wir uns durch ein von Menschen entwickeltes abstraktes System diktieren und beherrschen lassen, hm? Um es mal ganz allgemein zu formulieren.

Es ist kein Naturgesetz, daß die Dinge so laufen wie sie laufen. Und selbst wenn es so wäre, was es definitiv nicht ist, so hat der Mensch mittlerweile gelernt, auch Naturgesetze in gewissen Maßen nach seinen Vorstellungen zu beherrschen. Warum sollte das mit der Wirtschaft dann anders sein?

Don
29.11.2006, 12:50
Die Wirtschaft ist für den Menschen da und nicht umgekehrt. Wer sind wir denn, daß wir uns durch ein von Menschen entwickeltes abstraktes System diktieren und beherrschen lassen, hm? Um es mal ganz allgemein zu formulieren.

Es ist kein Naturgesetz, daß die Dinge so laufen wie sie laufen. Und selbst wenn es so wäre, was es definitiv nicht ist, so hat der Mensch mittlerweile gelernt, auch Naturgesetze in gewissen Maßen nach seinen Vorstellungen zu beherrschen. Warum sollte das mit der Wirtschaft dann anders sein?

Was sollen denn dauernd diese Pawlowschen Beißreflexe?
Die Wirtschaft ist kein abgehobenes Etwas. WIR bilden die Wirtschaft. Als Verbraucher oder Erzeuger, angestellt oder selbständig. Diese Gemeinschaft arbeitet in sehr komplexen Zusammenhängen und diese sind NICHT definiert durch Versorgungsansprüche.

Naturgesetze sind wie sie sind. Wir beherrschen sie nicht, das ist unmöglich. Wir akzeptieren sie und wenden sie an. Würde das sinngemäß bei wirtschaftlichen Themen ebenso gehandhabt, hätten wir weitaus weniger Probleme.

Aber in der Wirtschaft meint jeder Ideologe, einfache Fakten ignorieren zu können. Macht er beim Autofahren meistens nicht. Da kanns tödlich enden.

Valdyn
29.11.2006, 13:03
Ein Naturgesetz ist zum Beispiel, daß die Schwachen und Kranken nicht versorgt werden wenn sie die Gemeinschaft behindern oder überbeanspruchen im harten Alltag und Kampf des Überlebens. Das haben wir zum Glück überwunden.

Du siehst, daß der Mensch mittlerweile gelernt hat, in gewisen Maßen über den Naturgesetzen zu stehen. Also ist meine diesbezügliche Aussage richtig.

Natürlich ist auch die Wirtshaft ein abgehobenes Etwas. Es ist ein Konstrukt. Vom Menschen entwickelt. Und kein Naturgesetz. Oder ist das Geld wie Mana vom Himmel gefallen? Sind die Grundsätze der Marktiwrtschaft wie Mana vom Himmel gefallen. Es muß nicht so sein, wie es ist, weil es angeblich ein Naturgesetz wäre. Und warum selbst wenn es ein Naturgesetz wäre, es auch nicht so laufen muß, siehe oben. Es kann auch ganz anders laufen. Aber ich wiederhole mich nur.

Jedenfalls scheint es mir eher so, daß du hier der mit dem nicht korrigierbaren Verständnisproblem bist.

Atheist
29.11.2006, 15:28
Das Durchschnittseinkommen von 33700 € scheint mir völlig utopisch.

Das sind umgerechnet ein Nettoeinkommen von 5600 DM. Wer soll das verdienen?

Und was für ein Bruttolohn soll das sein? 9300 DM? Das verdient bestenfalls ein Anwalt oder Zahnarzt.

Demnach ist der deutsche Durchschnittsbürger Rechtsanwalt oder Zahnarzt. Völliger Unsinn!

Ich weiß nicht wie die Statistiker auf solch einen utopischen Wert kommen, doch der Durchschnittsbürger dürfte einen Jahres-Nettolohn im Bereich um die 15000 € haben.

Nimmt man dann noch die 8 Mio. Arbeitslose hinzu, wirds sogar noch weniger.

Offenbar sucht die Regierung mal wieder eine Statistik, um die beschissene Lage unseres Landes und damit deren Politik schönzureden.

Ackermann und Esser mit ihren insgesamt über 12-15 Mio € heben doch den Durschnitt an ;)

nich zu vergessen die unterbezahlten Siemens Vorstände

politisch Verfolgter
29.11.2006, 15:38
Und wie war das? :
Angebl. halten 3 % 70 % des Privatvermögens.
Eine wahrhaft schwere Last.
Alles "zumutbarkeitsrechtlich" gesetzl. verankert, institutionalisiert und mit öffentl. Mitteln bezweckt.

Und wären wir nicht unterbezahlt, würden wir uns hier nicht gegenseitig anfrusten ;-)

Don
29.11.2006, 15:42
Ein Naturgesetz ist zum Beispiel, daß die Schwachen und Kranken nicht versorgt werden wenn sie die Gemeinschaft behindern oder überbeanspruchen im harten Alltag und Kampf des Überlebens. Das haben wir zum Glück überwunden.

Du siehst, daß der Mensch mittlerweile gelernt hat, in gewisen Maßen über den Naturgesetzen zu stehen. Also ist meine diesbezügliche Aussage richtig.

Natürlich ist auch die Wirtshaft ein abgehobenes Etwas. Es ist ein Konstrukt. Vom Menschen entwickelt. Und kein Naturgesetz. Oder ist das Geld wie Mana vom Himmel gefallen? Sind die Grundsätze der Marktiwrtschaft wie Mana vom Himmel gefallen. Es muß nicht so sein, wie es ist, weil es angeblich ein Naturgesetz wäre. Und warum selbst wenn es ein Naturgesetz wäre, es auch nicht so laufen muß, siehe oben. Es kann auch ganz anders laufen. Aber ich wiederhole mich nur.

Jedenfalls scheint es mir eher so, daß du hier der mit dem nicht korrigierbaren Verständnisproblem bist.

Naturgesetze sind Naturgesetze sind Naturgesetze.
Gravitation ist ein Naturgesetz. Oder die thermodynamischen Hauptsätze.

Dein Gebrabbel ist kindisches Moralgefasel resultierend aus harmoniebdürftigem Wunschdenken. Schreib an den Nikolaus.

politisch Verfolgter
29.11.2006, 15:52
Don, wie immer - gut drauf ;-)

Don
29.11.2006, 15:57
Don, wie immer - gut drauf ;-)

Hab heute den Gewerbesteuerbescheid meiner Gemeinde bekommen, genügt das als Begründung?

Valdyn
29.11.2006, 15:57
Und du kommst dir wohl so wahnsinnig erwachsen vor mit deinen dummen Pöbeleien, was? :))

Aber schön, daß du mir zustimmst, daß die Wirtschaft keinen Naturgesetzen folgt und dort nichts zu finden ist, was etwa mit der Gravitation vergleichbar wäre.

politisch Verfolgter
29.11.2006, 16:13
Hab heute den Gewerbesteuerbescheid meiner Gemeinde bekommen, genügt das als Begründung?

Wie wärs denn damit: Privatdepots sind kein Gewerbe.
Nur ein paar Klicks in den Elster-Formularen.
Der ÖD hat mich schon weitaus schlimmer drangsaliert: ich solle gefälligst nach China auswandern.
Wobei mir mit meiner "Einstellung" nichts "vermittelbar" sei .

Don
29.11.2006, 16:50
Und du kommst dir wohl so wahnsinnig erwachsen vor mit deinen dummen Pöbeleien, was? :))

Nanana, Kleiner.



Aber schön, daß du mir zustimmst, daß die Wirtschaft keinen Naturgesetzen folgt und dort nichts zu finden ist, was etwa mit der Gravitation vergleichbar wäre.

Tat ich nirgends. Im Übrigen gibt es das sehr wohl. Das Finanzamt hat eine Anziehungskraft auf Geld wie ein schwarzes Loch. Nichts entkommt ihm.

Spaß beiseite. Natürlich gibt es wirtschaftliche Grundregeln, die sich aus allgemeinen menschlichen Verhaltensweisen sowie mathematischen wie physikalischen Grundregeln ableiten.
Kohle die an der Oberfläche liegt ist leichter zu gewinnen als aus Bergwerken und damit kostengünstiger. Aber schwer nach Island zu verkaufen, weil die günstigere Energiequellen haben.
Simple Tatsachen die wir zum Beispiel aus Traditionstümelei und Klientelpolitik mißachten, was uns alleine jährlich ca. 5Mrd kostet. Island ist dabei nur das Synonym für Marktverhalten.

politisch Verfolgter
29.11.2006, 16:56
Das mit der Kohle leuchtet voll ein.
Gibts dazu bitte Aktientipps?
Aber bitte nicht sowas wie Chinese People Gas (A0DNGT) ;-)
Oder stehen die in einem Jahr viell. sogar auf 1 €?
Wobei bereits interessante Engagements laufen.

Im Vorstadium, bevor sich Spreu von Weizen trennt, lauern die vermutl. attraktivsten späteren highflyer.

Aus meinem Nähkästchen empfiehlt sich Paladin (890889) - heute wieder mal +12 % ;-)