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Vollständige Version anzeigen : Die Ostdeutschen und Russland - Deutschlands Zukunft



Klopperhorst
25.11.2006, 10:46
Die Ostdeutschen, d.h die Nachkommen der Ostpreussen, Pommern, Schlesier, Sudetendeutschen, Siebenbürgener und die 15 Millionen Mitteldeutschen, stellen die Zukunft Deutschlands.

Von großer Relevanz ist, daß wir Ostdeutschen eigentlich ganz anders über Deutschland denken. Das mag daher kommen, daß die Vorfahren viel mehr der Veränderung unterworfen waren und auch bei der Besiedlung des deutschen Ostens einen größeren Zusammenhalt pflegen mussten, als die Westdeutschen.

Was wir auch betrachten, immer sind die wesentlichsten Veränderungen für die Zukunft Europas im Osten gefallen, das fing schon mit der Wanderung der Goten an und somit der Zerstörung des römischen Reiches, hört in jüngster Geschichte mit dem Untergang des Kommunismus auf, ausgehend von Massenprotesten in der DDR. Ob Luther oder Kant, auch geistesgeschichtlich kamen die Reformen der abendländischen Kultur aus dem Osten.

Der Osten ist ein revolutionäres Feld, hier zählt nicht der verwurzelte Menschentyp sondern der Eroberer und Veränderer. Abgeschieden von den nur in der Erscheinung und der wirtschaftliche Komponente des Seins behafteten Westdeutschen, konnten hier ganz andere Charaktere und Ideen reifen und werden es auch weiter tun.

Besonders ins Auge fällt dabei die Verbindung mit Russland, dieser noch dem deutschen Wesen am am nähesten stehenden Kultur und Landschaft. Russland ist die Zukunft Deutschlands, und im Osten werden wir das neue Deutschland aufbauen, wenn der Westen schon längst in Multikultur und Amerikanismus vergangen ist. Etwas Neues kann nur aus der Verbindung mit Russland entstehen, einerseits wegen der wirtschaftlichen Größe, den Ressourcen und somit der weitgehenden Autarkie vom verderblichen Westen und andererseits, weil Russland am ehesten den völkischen Pfad fortführen kann, der im Westen schon längst durch Universalismus und Demokratie zerstört wurde.


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Würfelqualle
25.11.2006, 11:03
Nur gibts die echten " Ostdeutschen" nicht mehr. Oder zumindestens nur noch einen kleinen Rest auf dem heutigen Gebiet der momentanen BRD. Die meisten Urostdeutschen wurden ab 1944 vertrieben und suchten sich jenseits der Oder und Neiße eine neue Heimat. Es gibt nur noch sehr wenige " echte " Ostdeutsche im besetzten Teil Ostdeutschlands und deren Kultur ist verfälscht, durch jahrzehntelange polnische Leitkultur.



Gruss vonne Würfelqualle

Rheinlaender
25.11.2006, 11:21
Die Ostdeutschen, d.h die Nachkommen der Ostpreussen, Pommern, Schlesier, Sudetendeutschen, Siebenbürgener und die 15 Millionen Mitteldeutschen, stellen die Zukunft Deutschlands.

Genau jene Gebiete, die staatrechtlich nie zu Deutschland gehoerten oder erst seit 1815. Da hat die Gegend an Rhein und mosel schon einen besseren Anspruch.


Was wir auch betrachten, immer sind die wesentlichsten Veränderungen für die Zukunft Europas im Osten gefallen, das fing schon mit der Wanderung der Goten an und somit der Zerstörung des römischen Reiches, hört in jüngster Geschichte mit dem Untergang des Kommunismus auf, ausgehend von Massenprotesten in der DDR. Ob Luther oder Kant, auch geistesgeschichtlich kamen die Reformen der abendländischen Kultur aus dem Osten.

Ich will Kant nun nicht abwerten - nichts liegt mir ferner; aber hast Du vielleicht mal was einem Hume gehoert, oder einem Voltaire, oder einem Thomas von Aquin, oder .... diese Verallgemeinerung ist grob falsch.


Der Osten ist ein revolutionäres Feld, hier zählt nicht der verwurzelte Menschentyp sondern der Eroberer und Veränderer. Abgeschieden von den nur in der Erscheinung und der wirtschaftliche Komponente des Seins behafteten Westdeutschen, konnten hier ganz andere Charaktere und Ideen reifen und werden es auch weiter tun.

Auch der "Eroberer" basiert auf der "wirtschaftliche Komponente des Seins", da unterscheidet er sich nicht vom einem koelner Kaufmann.


Besonders ins Auge fällt dabei die Verbindung mit Russland, dieser noch dem deutschen Wesen am am nähesten stehenden Kultur und Landschaft.

Klar - eine Kultur, die von Jahrhunderten Autokratie, dem Fehlen wirklicher Zentren, die erst im 17. und 18. Jahrhundert mit Zarengewalt zum Anschluss an Resteuropa gebracht wurde, soll "deutschen Wesen am am nähesten stehenden Kultur" sein. Da sind die Kulturen westeuropas bessere Kandidaten, diesen hatten und haben seit Jahrhunderten einen engsen und regen Austausch mit der deutschen Kultur gehabt. Selbst Dein Beispiel Kant greift hier nicht - dieser bezog sich in seinem Denken eben nicht auf die Autokratie Russlands, sondern auf die Aufklaerer Westeuropas.


Etwas Neues kann nur aus der Verbindung mit Russland entstehen, einerseits wegen der wirtschaftlichen Größe, den Ressourcen und somit der weitgehenden Autarkie vom verderblichen Westen

Deutschland ist Teil des Westens, seine Kultur, sein Rechtssystem, seine Lebensgwohnheiten gehoeren seit Jahrhunderten zur westlichen Gemeinschaft.


Westen schon längst durch Universalismus und Demokratie zerstört wurde.

Du sollest Dir eine neue Kristalkugel kaufen. Demokratische Idee findest schon im dt. Mittelalter und die dt. Staatlichkeit hatte ueber Jahrhunderte einen universellen Character - das Staatsoberhaupt hiess eben "Roemischer Kaiser".

Klopperhorst
25.11.2006, 11:31
Genau jene Gebiete, die staatrechtlich nie zu Deutschland gehoerten oder erst seit 1815. Da hat die Gegend an Rhein und mosel schon einen besseren Anspruch.

Die Besiedlung des deutschen Ostens begann schon im Mittelalter. Auch die große Menge an Deutschen, die dort lebte, mehr als 15 Millionen, bezeugt das.


Ich will Kant nun nicht abwerten - nichts liegt mir ferner; aber hast Du vielleicht mal was einem Hume gehoert ...

Hume war ein Vorläufer von Kant. Ich will den angelsächsischen Idealismus von Berkeley usw. auch gar nicht kleinreden.

Kant hat aber eine geistesgeschichtliche Bedeutung, die sehr groß ist, d.h. richtungsweisend für die Geistesgeschichte Europas, genauso wie Luther.



Auch der "Eroberer" basiert auf der "wirtschaftliche Komponente des Seins", da unterscheidet er sich nicht vom einem koelner Kaufmann.

Richtig. Man denke an die alte Handelsstädte Danzig oder Königsberg.


Selbst Dein Beispiel Kant greift hier nicht - dieser bezog sich in seinem Denken eben nicht auf die Autokratie Russlands, sondern auf die Aufklaerer Westeuropas.

In der Tat. Aber Russland verkörpert einen völkischen, lebensnahen Pfad, der ist damit gemeint. Die Völker im Osten sind noch eher Völker, als reine Zivilisationen. Daher entspringt die Kraft des Neuen.


Deutschland ist Teil des Westens, seine Kultur, sein Rechtssystem, seine Lebensgwohnheiten gehoeren seit Jahrhunderten zur westlichen Gemeinschaft.

Ja, aber diese Westbindung verteufel ich auch nicht generell. Ich kritisiere die monotone Ausrichtung nach Westen, insbesondere Amerika, nach 45.


Du sollest Dir eine neue Kristalkugel kaufen. Demokratische Idee findest schon im dt. Mittelalter und die dt. Staatlichkeit hatte ueber Jahrhunderte einen universellen Character - das Staatsoberhaupt hiess eben "Roemischer Kaiser".

Richtig. Demokratie verkörpert schon das germ. Thingwesen in einem gewissen Sinne. Der Westen jedoch hat die Demokratie von der völkischen Komponente zu sehr entfernt und zu universell gestaltet, so daß ihm seine Völker nicht mehr gedeihen können.


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Haloperidol
25.11.2006, 12:01
@Kloppenhorst:

1. Wirf einmal einen Blick auf eine ethnographische Landkarte von Russland. Du wirst erstaunt sein, wieviele "Völker" und "Völkchen", du in diesem Land finden wirst.

2. Die Theorie, dass revolutionäres aus dem Osten kommen muss, halte ich für insofern abenteuerlich, das der Begriff Osten, je nach geographischem Standpunkt etwas anderes bedeutet. Die französische Revolution oder die Gründung der USA fanden beide im Westen von dir statt, und können durchwegs als weltbewegende geschichtliche Akte mit überragenden Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Geschichte betrachtet werden. Des weiteren bezweifle ich, dass die nächste große Revolution von Ländern des nahen Osten - Osten ist schlussendlich Osten - ausgehen wird.

3. Welche "völkische Komponente der Demokratie" (würde das die Bildzeitung schreiben, hätte diese Phrase gute Chancen auf das Unwort des Jahres) ist für dich verloren gegangen?

4. Mhm...natürlich hätte man D nach 45 auch nach dem Model des Osten ausrichten können, jedoch bin ich nicht davon überzeugt, dass Sowjetplanwirtschaft so eine gute Idee war.

Klopperhorst
25.11.2006, 12:11
@Kloppenhorst:

1. Wirf einmal einen Blick auf eine ethnographische Landkarte von Russland. Du wirst erstaunt sein, wieviele "Völker" und "Völkchen", du in diesem Land finden wirst.

Meine Schwiegermutter ist Russin. Brauchst mir nichts zu erzählen. Weissrussland, das klassische Russland um Kiew und die Gegend St. Petersburg bis in die Ukraine ist ethnisch homogener als das heutige Deutschland.



Des weiteren bezweifle ich, dass die nächste große Revolution von Ländern des nahen Osten - Osten ist schlussendlich Osten - ausgehen wird.

Die westlichen Länder sind heute reine Wirtschaftsgebilde. Sie haben keine eigentliche Kultur mehr, ausser das, was als universelle Kultur der Aufklärung (Menschenrechte usw.) dargestellt wird. Ihnen fehlt die bildende und kreative Kraft der Volkskulturen, die sie durch ihre Zivilisationen zerstört haben.

Das "Neue" kann nur aus gesunden, vitalen und heimatverbundenen Völkern entspringen, nicht aus der schlaffen Hülle des Westens und seiner wirtschaftlichen Monumente.


Mhm...natürlich hätte man D nach 45 auch nach dem Model des Osten ausrichten können, jedoch bin ich nicht davon überzeugt, dass Sowjetplanwirtschaft so eine gute Idee war.

Es wurde zu sehr nach Westen geschaut, die Amerikanisierung unsere Medienlandschaft ist ein Beispiel der praktischen Auswirkungen dieser Epoche.


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Würfelqualle
25.11.2006, 12:13
4. Mhm...natürlich hätte man D nach 45 auch nach dem Model des Osten ausrichten können, jedoch bin ich nicht davon überzeugt, dass Sowjetplanwirtschaft so eine gute Idee war.



Wäre Deutschland nach dem 2.Weltkrieg nur unter sowjetische Besetzung gekommen, hätte es in den alten Ländern genauso ausgesehen, wie in der SBZ 1990.



Gruss vonne Würfelqualle

Haloperidol
25.11.2006, 12:23
Meine Schwiegermutter ist Russin. Brauchst mir nichts zu erzählen. Weissrussland, das klassische Russland um Kiew und die Gegend St. Petersburg bis in die Ukraine ist ethnisch homogener als das heutige Deutschland.

Die westlichen Länder sind heute reine Wirtschaftsgebilde. Sie haben keine eigentliche Kultur mehr, ausser das, was als universelle Kultur der Aufklärung (Menschenrechte usw.) dargestellt wird. Ihnen fehlt die bildende und kreative Kraft der Volkskulturen, die sie durch ihre Zivilisationen zerstört haben.

Das "Neue" kann nur aus gesunden, vitalen und heimatverbundenen Völkern entspringen, nicht aus der schlaffen Hülle des Westens und seiner wirtschaftlichen Monumente.

Es wurde zu sehr nach Westen geschaut, die Amerikanisierung unsere Medienlandschaft ist ein Beispiel der praktischen Auswirkungen dieser Epoche.
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Aber Russland geht nicht nur von Kiew bis St.Petersburg, und die Ukraine ist etnisch zumindest 2 geteilt.

Die westlichen Ländern sind heute primär Demokratien, und dabei wirtschaftlich hochgradig erfolgreich. In ihnen gibt es einen gewissen Moment, auf den sich alle einigen können, der durchwegs gut mit der Aufklärung bebildert werden kann. Ich verstehe dabei noch immer nicht, was du unter Volkskultur und deren Zerstörung meinst.

Wie soll dann dein Utopia genau aussehen? Hast du irgendwelche Zuchtprogramme vor?

Die Medienlandschaft hat sich geöffnet, und ist damit zu einer sehr offenen Bühne von Meinungen und Ansichten geworden. Was ist daran schlimm?

Klopperhorst
25.11.2006, 12:23
Wäre Deutschland nach dem 2.Weltkrieg nur unter russische Besetzung gekommen, hätte es in den alten Ländern genauso ausgesehen, wie in der SBZ 1990.



Gruss vonne Würfelqualle

Die Sowjetunion stand nicht für Russland.


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Klopperhorst
25.11.2006, 12:27
Aber Russland geht nicht nur von Kiew bis St.Petersburg, und die Ukraine ist etnisch zumindest 2 geteilt.

Doch, das ist das klassische Russland, und das meine ich.



Die westlichen Ländern sind heute primär Demokratien, und dabei wirtschaftlich hochgradig erfolgreich.

Die Demokratie hat ihren Sinn, um zentralen Machtmißbrauch zu unterbinden, wie er in der Geschichte immer stattfand. Dazu ist sie gut.

Im Westen jedoch wird sie mißbraucht, um ihren Anspruch auch auf andere Völker und Menschen anderer Kulturen auszudehnen, diese ggf. mit Krieg zu demokratisieren und die eigenen Völker demokratisch durch Zuwanderung fremder Völker aufzulösen.



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Würfelqualle
25.11.2006, 12:27
Die Sowjetunion stand nicht für Russland.


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Dann berichtige ich mich. Als wenn Gesamtdeutschland unter sowjetischer Besetzung gekommen wäre.

;)



Gruss vonne Würfelqualle

Klopperhorst
25.11.2006, 12:30
Dann berichtige ich mich. Als wenn Gesamtdeutschland unter sowjetischer Besetzung gekommen wäre.

;)



Gruss vonne Würfelqualle

Sähe Deutschland heute anders aus. Die Planwirtschaft war ein großer Fehler.


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Haloperidol
25.11.2006, 12:33
Doch, das ist das klassische Russland, und das meine ich.

Die Demokratie hat ihren Sinn, um zentralen Machtmißbrauch zu unterbinden, wie er in der Geschichte immer stattfand. Dazu ist sie gut.

Im Westen jedoch wird sie mißbraucht, um ihren Anspruch auch auf andere Völker und Menschen anderer Kulturen auszudehnen, diese ggf. mit Krieg zu demokratisieren und die eigenen Völker demokratisch durch Zuwanderung fremder Völker aufzulösen.
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Russland - wenn ich auf die Landkarte sehe, ist aber viel größer, als das Gebiet, nachdem ich von dir hier aus jetzt mutmaßen kann. Wie den Utopia aussehen soll, und was gerade für Russen spricht, verstehe ich nicht, denn, wenn ich deiner Idee folgen kann, handelt es sich bei Russen und Deutschen um 2 unterschiedliche Völker, die sich nach deiner Idee gegenseitig durch Zuwanderer fremder Völker (jeweils des anderen) sich gegenseitig auflösen würden.

Wenn die einen Blick auf den Verlauf der Geschichte und die Zahl der demokratischen Nationen wirfst, dann wirst du feststellen, dass sich deren Zahl von alleine erhöht. Viele Länder haben es in die Demokratie vollkommen ohne eingriff eines westlichen Landes geschafft.

Klopperhorst
25.11.2006, 12:37
Russland - wenn ich auf die Landkarte sehe, ist aber viel größer, als das Gebiet, nachdem ich von dir hier aus jetzt mutmaßen kann.

Das ist aber nicht das klassische Russland sondern die Föderation.


Wie den Utopia aussehen soll, und was gerade für Russen spricht, verstehe ich nicht ...

Es ist eine schrittweise Annäherung Deutschlands an Russland, eine schrittweise Loslösung vom Westen.

Diese Annäherung wurde unter Schröder betrieben, dafür mein Respekt (für diesen Weitblick). Sie sollte auch durch zukünftige Politiker weiter betrieben werden, damit Deutschland in ferner Zukunft mit Russland verschmelzen kann, in einer Freihandelszone und einer Zone der Niederlassungsfreiheit.


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Haloperidol
25.11.2006, 12:42
Das ist aber nicht das klassische Russland sondern die Föderation.

Es ist eine schrittweise Annäherung Deutschlands an Russland, eine schrittweise Loslösung vom Westen.

Diese Annäherung wurde unter Schröder betrieben, dafür mein Respekt (für diesen Weitblick). Sie sollte auch durch zukünftige Politiker weiter betrieben werden, damit Deutschland in ferner Zukunft mit Russland verschmelzen kann, in einer Freihandelszone und einer Zone der Niederlassungsfreiheit.


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Ein guter Teil der russischen Rohstoffreserven liegen aber in den russischen Gebieten, die nicht mehr zu Europa gehören. Was hast du eigentlich mit diesen Gebieten vor? Schenkst du ihnen die Autonomie? Dürfen sie williger Rohstoffsklave sein?

Diese schrittweise Annäherung entspricht der simplen Pragmatik, dass die EU ein riesiger wirtschaftlicher Handelspartner ist, und direkt vor der Haustür für Russland liegt. Der Deal ist recht einfach und eine Gewinnsituation für beide. Sie haben Rohstoffe, wir haben Exportgüter und Geld, um dieses in die russische Wirtschaft fließen zu lassen.

Witzig finde ich bei der Diskussion, dass du auf den größten Teil meiner Fragen gar nicht antwortest. Kommt es nur mir so vor, oder ist dein Plan etwas unausgegoren?

KrascherHistory
25.11.2006, 12:52
[QOTE=Rheinlaender;1034573]Genau jene Gebiete, die staatrechtlich nie zu Deutschland gehoerten oder erst seit 1815. Da hat die Gegend an Rhein und mosel schon einen besseren Anspruch.

SHAEF-Gesetz Nr. 52, Art 116 GG !

Ich will Kant nun nicht abwerten - nichts liegt mir ferner; aber hast Du vielleicht mal was einem Hume gehoert, oder einem Voltaire, oder einem Thomas von Aquin, oder .... diese Verallgemeinerung ist grob falsch.

Kant verbrieft keine Rechte. Völkerrecht u. Alliierte sind maßgebend !

Auch der "Eroberer" basiert auf der "wirtschaftliche Komponente des Seins", da unterscheidet er sich nicht vom einem koelner Kaufmann.
Klar - eine Kultur, die von Jahrhunderten Autokratie, dem Fehlen wirklicher Zentren, die erst im 17. und 18. Jahrhundert mit Zarengewalt zum Anschluss an Resteuropa gebracht wurde, soll "deutschen Wesen am am nähesten stehenden Kultur" sein. Da sind die Kulturen westeuropas bessere Kandidaten, diesen hatten und haben seit Jahrhunderten einen engsen und regen Austausch mit der deutschen Kultur gehabt. Selbst Dein Beispiel Kant greift hier nicht - dieser bezog sich in seinem Denken eben nicht auf die Autokratie Russlands, sondern auf die Aufklaerer Westeuropas.
Deutschland ist Teil des Westens, seine Kultur, sein Rechtssystem, seine Lebensgwohnheiten gehoeren seit Jahrhunderten zur westlichen Gemeinschaft.

Mit Jahrhunderten von gewachsenen Rechten, sprich Rechtsnormen !

Du sollest Dir eine neue Kristalkugel kaufen. Demokratische Idee findest schon im dt. Mittelalter und die dt. Staatlichkeit hatte ueber Jahrhunderte einen universellen Character - das Staatsoberhaupt hiess eben "Roemischer Kaiser".[/QUOE]

Du solltest deine wegwerfen und zum Kaffee-Satz zurückkehren !

Haloperidol
25.11.2006, 12:55
SHAEF-Gesetz Nr. 52, Art 116 GG !


Nochmal. Da fehlt dir einfach die Staatsgewalt. Solange du nicht zumindest eine Guerillaarmee aufgestellt hast, und mit deinen Panzern vor Berlin stehst, wirst du die auch schwerlich bekommen, wenn du bis dorthin nicht schon längst in eine Habmichliebjacke kuschelst.

KrascherHistory
25.11.2006, 12:58
Nochmal. Da fehlt dir einfach die Staatsgewalt. Solange du nicht zumindest eine Guerillaarmee aufgestellt hast, und mit deinen Panzern vor Berlin stehst, wirst du die auch schwerlich bekommen, wenn du bis dorthin nicht schon längst in eine Habmichliebjacke kuschelst.

Eine Verfassung ist die Staatsgwalt. Sie untergliedert in Exekutiv, Legislative und Judikative.

Wie diese dann im einzelnen aussehen ist Entscheidung des Souveräns, des Volkes.

Eine Regierung ist keine Staatsgewalt.

Brauchst deinen Käse nicht permanent zu wiederholen, deine Unkenntnis ist zur Kenntnis genommen worden, Dampfi !:)

Rheinlaender
25.11.2006, 13:02
SHAEF-Gesetz Nr. 52, Art 116 GG !

Kant verbrieft keine Rechte. Völkerrecht u. Alliierte sind maßgebend !

Mit Jahrhunderten von gewachsenen Rechten, sprich Rechtsnormen !

Du solltest deine wegwerfen und zum Kaffee-Satz zurückkehren !

Jetzt mal ganz ruhig - Es geht um um eine philosophische Frage und nicht um ein juristische! Kant verbriefte keine Rechte, Hobbes schrieb keine Royal Proclamations, der Hl. Thomas verfasste keine Reichsabschiede, aber sie waren auch Rechtsphilosophen. Diese haben ein andere Aufgabe, ihre Schriften werden anders interpretiert, haben keinen direkte Rechtgeltung, sind aber fuer das Recht wichtig, weil sie die Auslegung der Gesetze z. B. durch Richter und die Abfassung der Gesetze beinflussen.

KrascherHistory
25.11.2006, 13:03
Jetzt mal ganz ruhig - Es geht um um eine philosophische Frage und nicht um ein juristische! Kant verbriefte keine Rechte, Hobbes schrieb keine Royal Proclamations, der Hl. Thomas verfasste keine Reichsabschiede, aber sie waren auch Rechtsphilosophen. Diese haben ein andere Aufgabe, ihre Schriften werden anders interpretiert, haben keinen direkte Rechtgeltung, sind aber fuer das Recht wichtig, weil sie die Auslegung der Gesetze z. B. durch Richter und die Abfassung der Gesetze beinflussen.

Ruhig ? Ich habe gerade mal Ruehpuls, kurz vorm Einknacken. Zum Glück ist der Bock in REichweite !:] :))

Haloperidol
25.11.2006, 13:13
Ruhig ? Ich habe gerade mal Ruehpuls, kurz vorm Einknacken. Zum Glück ist der Bock in REichweite !:] :))

Nein, eine Verfassung ist ein Gesetzestext. Ein gutes Bsp ist dafür England, das bis heute ohne Verfassung auskommt.

Staatsgewalt bezeichnet die Ausübung der Gewalt innerhalb eines Staates. Montesquieu teilt dabei die Staatsgewalt in 3 Teile (Legislative, Exekutive, Judikative) und tritt für deren Teilung ein.

Jetzt spiele ich Schlauberger, und benehme mich wie du. Also erlasse ich meine eigene Verfassung, die ich angelehnt an Deutschland Rundgesetz genne, jedoch werde ich dabei gewisse Probleme haben mit dieser auch zur echten Geltung zu gelangen, weil ich nicht in besetz der Staatsgewalt bin, genausowenig wie du.

KrascherHistory
25.11.2006, 13:18
Nein, eine Verfassung ist ein Gesetzestext. Ein gutes Bsp ist dafür England, das bis heute ohne Verfassung auskommt.

Staatsgewalt bezeichnet die Ausübung der Gewalt innerhalb eines Staates. Montesquieu teilt dabei die Staatsgewalt in 3 Teile (Legislative, Exekutive, Judikative) und tritt für deren Teilung ein.

Jetzt spiele ich Schlauberger, und benehme mich wie du. Also erlasse ich meine eigene Verfassung, die ich angelehnt an Deutschland Rundgesetz genne, jedoch werde ich dabei gewisse Probleme haben mit dieser auch zur echten Geltung zu gelangen, weil ich nicht in besetz der Staatsgewalt bin, genausowenig wie du.

England ist nicht Deutschland und hat andere Rechtsnormen. Während im anglikanischen Rechtsraum Gewohnheitsrecht zur Rechtsnorm werden mag, ist das in allen dt. Verfassungen nicht möglich. Gewohnheitsrecht ist sogar nichtig.

Also komm nicht mit der Sahel-Zone.

DEUTSCHE RECHTSNORMEN !!

Krauti
25.11.2006, 13:19
Ummm....Besiedlung im Mittelalter??? Um 18nochwas????
Leute, das ist urdeutschtes Territorium! :rolleyes:

Krauti
25.11.2006, 13:27
Und noch eine Karte:

Haloperidol
25.11.2006, 13:28
Ummm....Besiedlung im Mittelalter??? Um 18nochwas????
Leute, das ist urdeutschtes Territorium! :rolleyes:

Vergangenheit! Gewesen! Vorbei!

KrascherHistory
25.11.2006, 13:29
Vergangenheit! Gewesen! Vorbei!

Bestreitet keiner.

Das SHAEF-Gesetz Nr. 52 und die HLKO sind allerdings bindend, auch für dich !

Klopperhorst
25.11.2006, 13:35
Ein guter Teil der russischen Rohstoffreserven liegen aber in den russischen Gebieten, die nicht mehr zu Europa gehören. Was hast du eigentlich mit diesen Gebieten vor? Schenkst du ihnen die Autonomie? Dürfen sie williger Rohstoffsklave sein?

Es ist Russlands Aufgabe, wie mit eventuellen Autonomiebestrebungen dieser Regionen umgegangen wird.

Deutschland sollte sich aus diesen Angelegenheiten heraushalten.


Diese schrittweise Annäherung entspricht der simplen Pragmatik, dass die EU ein riesiger wirtschaftlicher Handelspartner ist, und direkt vor der Haustür für Russland liegt. Der Deal ist recht einfach und eine Gewinnsituation für beide. Sie haben Rohstoffe, wir haben Exportgüter und Geld, um dieses in die russische Wirtschaft fließen zu lassen.

Du mißverstehst. Russland soll nicht Mitglied der EU werden sondern Deutschland soll ein eigenes Bündnis, eine Freihandelszone, mit Russland eingehen. Die EU wird draussen gelassen, denn sie hat schon aufgrund ihrer demografischen und ethnisch/kulturellen Entwicklung keine Zukunft mehr.


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KrascherHistory
25.11.2006, 13:36
Es ist Russlands Aufgabe, wie mit eventuellen Autonomiebestrebungen dieser Regionen umgegangen wird.

Deutschland sollte sich aus diesen Angelegenheiten heraushalten.



Du mißverstehst. Russland soll nicht Mitglied der EU werden sondern Deutschland soll ein eigenes Bündnis, eine Freihandelszone, mit Russland eingehen. Die EU wird draussen gelassen, denn sie hat schon aufgrund ihrer demografischen und ethnisch/kulturellen Entwicklung keine Zukunft mehr.


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Der letzte Absatz könnte ein Schlußplädoyer in Brüssel zieren ! :] :] :]

Krauti
25.11.2006, 13:37
Vergangenheit! Gewesen! Vorbei!

Alles baut auf der Vergangenheit auf!
Wir sind das Ergebnis dieser Vergangenheit und haben unsere Wurzeln in derselben.
Sie zu vergessen, zu mißachten oder zu ignorieren hieße unsere Wurzeln zu vergessen, zu mißachten und zu ignorieren.
Was mit einem Volk mit ignorierter Vergangenheit passiert kannst du tagtäglich
in den Ghettos deutscher Nix-Kulti-Großstädte sehen.
Wenn das deine Vision von der Zukunft ist...dein Problem.
Es ist nicht meine!

PS: Außerdem habe ich diese Karten hauptsächlich gepostet um den Leuten die sagen das die deutsche Ost-Gebiete gar nicht Deutsch seien zu zeigen das sie entweder lügen oder in der Schule nicht aufgepaßt haben...

KrascherHistory
25.11.2006, 13:39
Alles baut auf der Vergangenheit auf!
Wir sind das Ergebnis dieser Vergangenheit und haben unsere Wurzeln in derselben.
Sie zu vergessen, zu mißachten oder zu ignorieren hieße unsere Wurzeln zu vergessen, zu mißachten und zu ignorieren.
Was mit einem Volk mit ignorierter Vergangenheit passiert kannst du tagtäglich
in den Ghettos deutscher Nix-Kulti-Großstädte sehen.
Wenn das deine Vision von der Zukunft ist...dein Problem.
Es ist nicht meine!

Selbst Gestze aus der Vergangenheit haben ihre Gültigkeit.

Man nehme das GVG oder die ZPO von 1877 !

Still alive !

Haloperidol
25.11.2006, 13:42
Es ist Russlands Aufgabe, wie mit eventuellen Autonomiebestrebungen dieser Regionen umgegangen wird.

Deutschland sollte sich aus diesen Angelegenheiten heraushalten.



Du mißverstehst. Russland soll nicht Mitglied der EU werden sondern Deutschland soll ein eigenes Bündnis, eine Freihandelszone, mit Russland eingehen. Die EU wird draussen gelassen, denn sie hat schon aufgrund ihrer demografischen und ethnisch/kulturellen Entwicklung keine Zukunft mehr.


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Dass du Russland das entscheiden lässt, kann man ja fast als Großzügigkeit beim Cäsarenwahn auffassen.

Ich habe auch nie behauptet, dass Russland Mitglied der EU werden soll. Das steht auf Grund der größe ihres Wirtschaftsraumes und dem Umfang ihrer Satellitenstaaten auch weniger zur diskussion.

Warum hat die EU ethisch, kulturell, und demografisch keine Zukunft mehr?

Ich bitte dich dieses Mal im Ansatz auf die Fragen einzugehen. Scheinbar lässt du die Sachen, auf die du keine Antwort hast, einfach weg.

Klopperhorst
25.11.2006, 13:47
Warum hat die EU ethisch, kulturell, und demografisch keine Zukunft mehr?

Demografisch, also von der Bevölkerungsstruktur ist Westeuropa erledigt. Kommt das Erstarken nicht-europäischer Religionen (Islam) und Gruppen hinzu. Man muss hier langfristig denken.

Wie es in 30, 50 Jahren hier aussieht, kann man schon jetzt erahnen; das Europa damit ein schwerwiegendes Defizit gegenüber den USA und Ostasien hat, ist auch klar.

Für Deutschland kann die Zukunft nur heissen: Partnerschaft mit Russland, aus Gründen, die jeder normale Mensch nachvollziehen kann. Wir sollten das sinkende Schiff Europa verlassen, ehe es zu spät ist.

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Haloperidol
25.11.2006, 13:54
Demografisch, also von der Bevölkerungsstruktur ist Westeuropa erledigt. Kommt das Erstarken nicht-europäischer Religionen (Islam) und Gruppen hinzu. Man muss hier langfristig denken.

Wie es in 30, 50 Jahren hier aussieht, kann man schon jetzt erahnen; das Europa damit ein schwerwiegendes Defizit gegenüber den USA und Ostasien hat, ist auch klar.

Für Deutschland kann die Zukunft nur heissen: Partnerschaft mit Russland, aus Gründen, die jeder normale Mensch nachvollziehen kann. Wir sollten das sinkende Schiff Europa verlassen, ehe es zu spät ist.

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Langfristig sind werden wir, damit meine ich Europa, weniger. Das ist so weit korrekt, und dagegen spricht auch nichts. Dies spiegelt aber in keinem Punkt andere Faktoren, wie z.B. Wirtschaftskraft wieder, da diese nicht nur von der Menschenmenge abhängig ist, sondern von vielen anderen Faktoren.

Ostasien ist schon größer. Das sind sie schon lange. Wie es da weiterhelfen sollte, dass du ca 100Milionen (geschätze Zahl) europäische Russen und ca 80 Mio Deutsche auf einen Haufen wirfst, ist mir unklar, weil die EU Gesamt 490 Mio hat.

Gründe, die ein normaler Mensch nachvollziehen kann. Bitte glaub mir, du stellst nicht die Norma dar. Daher zähle die Gründe einfach auf.

KrascherHistory
25.11.2006, 13:59
Langfristig sind werden wir, damit meine ich Europa, weniger. Das ist so weit korrekt, und dagegen spricht auch nichts. Dies spiegelt aber in keinem Punkt andere Faktoren, wie z.B. Wirtschaftskraft wieder, da diese nicht nur von der Menschenmenge abhängig ist, sondern von vielen anderen Faktoren.

Ostasien ist schon größer. Das sind sie schon lange. Wie es da weiterhelfen sollte, dass du ca 100Milionen (geschätze Zahl) europäische Russen und ca 80 Mio Deutsche auf einen Haufen wirfst, ist mir unklar, weil die EU Gesamt 490 Mio hat.

Gründe, die ein normaler Mensch nachvollziehen kann. Bitte glaub mir, du stellst nicht die Norma dar. Daher zähle die Gründe einfach auf.

Lfr. werden wir Deutsche wieder mehr.

Nach der RÜckgabe der gestohlenen Ostgebiete sowieso !

Haloperidol
25.11.2006, 14:04
Lfr. werden wir Deutsche wieder mehr.

Nach der RÜckgabe der gestohlenen Ostgebiete sowieso !

Ich seh jetzt schon die armen Kinder in den Schulen neben Englisch auch noch Polnisch pauken, weil du so viele von denen durch die Ostgebiete in D integrierst, dass es zweite Amtssprache wird.

Klopperhorst
25.11.2006, 14:13
Langfristig sind werden wir, damit meine ich Europa, weniger. Das ist so weit korrekt, und dagegen spricht auch nichts. Dies spiegelt aber in keinem Punkt andere Faktoren, wie z.B. Wirtschaftskraft wieder, da diese nicht nur von der Menschenmenge abhängig ist, sondern von vielen anderen Faktoren.

Mit diesem vorderasiatischen Völkerbrei wird Europa keine Zukunft mehr haben, dazu muss man nur in die rückständigen Regionen schauen, aus denen diese Völker kommen.

Die USA haben wenigstens Ost-Asiaten, anstatt Morokkaner und Türken reingelassen. Ostasien ist ethnisch homogen und wird damit seine ursprüngliche Kraft bewahren.

Deswegen hat Europa in Zukunft ein massives Problem.

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Haloperidol
25.11.2006, 14:26
Mit diesem vorderasiatischen Völkerbrei wird Europa keine Zukunft mehr haben, dazu muss man nur in die rückständigen Regionen schauen, aus denen diese Völker kommen.

Die USA haben wenigstens Ost-Asiaten, anstatt Morokkaner und Türken reingelassen. Ostasien ist ethnisch homogen und wird damit seine ursprüngliche Kraft bewahren.

Deswegen hat Europa in Zukunft ein massives Problem.

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In rückständigen Regionen sieht es so aus, wie es aussieht, weil sie rückständig sind. Habe ich schon erwähnt, dass rückständige Regionen rückständig sind?

Die USA sind das Paradebeispiel für einen Schmelztigel der Kulturen und Ethnien. Neben Europäern, die querbeet aus allen Nationen kommen, blieben Millionen Sklaven zurück, gab es Zuwanderung aus Ostasien und Südostasien und nicht zu vergessen Südamerika.

Hier noch eine kleine Liste der Völker Chinas, damit du mir auch glaubst, wenn ich Sage, dass Ostasien alles andere als ethnisch homogen ist. (http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lker_Chinas#Liste_der_V.C3.B6lker_Chinas)

Krauti
25.11.2006, 14:31
....
Die USA sind das Paradebeispiel für einen Schmelztigel der Kulturen und Ethnien. Neben Europäern, die querbeet aus allen Nationen kommen, blieben Millionen Sklaven zurück, gab es Zuwanderung aus Ostasien und Südostasien und nicht zu vergessen Südamerika.


Was für'n Paradebeispiel?

Für mehr und mehr Leute eher der Beweis das es halt doch nich geht...
Was ist mit den Schwarzen-Ghettos, den Hispanics-Ghettos, den weißen Vororten?

Außer in den großen Städten kann man wohl kaum vom Schmelztiegel sprechen, oder? Und gerade auch in den Großstädten gibt es Ghettos die von einem Angehörigen einer anderen "Rasse" besser nicht betreten werden sollte (Todesgefahr).
Klar gibt's überall Ausnahmen, aber die Regel ist das nicht.
Im Süden werden bald die Hispanics die Mehrheit bilden (Spanisch ist ja schon jetzt in vielen südlichen Staaten DIE gesprochene Sprache überhaupt, noch vor Englisch)...die USA werden damit auch bald ihr Gesicht verändern wenn dieser Staat nicht mehr von WASP's (White Anglo Saxon Protestant) vornehmlich bestimmt und regiert wird....bin mal auf die nächsten 50 Jahre gespannt....

Haloperidol
25.11.2006, 14:39
Was für'n Paradebeispiel?

Für mehr und mehr Leute eher der Beweis das es halt doch nich geht...
Was ist mit den Schwarzen-Ghettos, den Hispanics-Ghettos, den weißen Vororten?

Außer in den großen Städten kann man wohl kaum vom Schmelztiegel sprechen, oder? Und gerade auch in den Großstädten gibt es Ghettos die von einem Angehörigen einer anderen "Rasse" besser nicht betreten werden sollte (Todesgefahr).
Klar gibt's überall Ausnahmen, aber die Regel ist das nicht.
Im Süden werden bald die Hispanics die Mehrheit bilden (Spanisch ist ja schon jetzt in vielen südlichen Staaten DIE gesprochene Sprache überhaupt, noch vor Englisch)...die USA werden damit
auch bald ihr Gesicht verändern wenn dieser Staat nicht mehr von WASP's (White Anglo Saxon Protestant) vornehmlich bestimmt und regiert wird....bin mal auf die nächsten 50 Jahre gespannt....

Während du in Europa noch große Unterschiede in den Ethnien machst, reduziert sich das schlagartig beim Begriff USA auf Weiße. Bitte vergiss nicht, dass diese auch mal Russen, Deutsche, Engländer, Iren, Italiener, Franzosen,...waren.

Integration braucht Zeit, auch in den USA. Ehen zwischen den ethnischen Gruppen, sind, verschieden gewichtet (Asiaten mit Weißen häufiger, Afroamerikaner Weiße seltener etc) , nicht die Mehrheit, aber vorhanden, und die USA kennen bis heute keine Amtssprache, was damit auch für die spanischsprechenden Gruppen ein Hindernis weniger ist.

Rassen gibt es beim Menschen keine, sonst könnten wir nicht untereinander Kinder zeugen.

Krauti
25.11.2006, 14:44
Während du in Europa noch große Unterschiede in den Ethnien machst, reduziert sich das schlagartig beim Begriff USA auf Weiße. Bitte vergiss nicht, dass diese auch mal Russen, Deutsche, Engländer, Iren, Italiener, Franzosen,...waren.
....

Die letzte große Erhebung hat festgestellt das viele Amerikaner deutsche Herkunft nachweisen können. Sehr viele!
Das zeigt auch das die Herkunft für die meisten Amerikaner auch nach der Xten Generation immer noch sehr wichtig ist, sonst würden sie's ja nich wissen, gelle?
Die haben nie vergessen wo ihre Vorfahren herkamen, ob sie Engländer waren, Franzosen, Italiener, Iren oder eben Deutsche...sie pflegen oftmals noch immer alte Bräuche und Gepflogenheiten und Tischsitten.
Eine amerikanische Ethnie gibt's nämlich immer noch nich!

Und die neuen Zuwanderer die das Gesicht der USA so stark verändern sind ganz offen und stolz Hispanics und wollen auch gar nichts anderes sein.
Soviel zum Schmelztiegel!

Haloperidol
25.11.2006, 14:50
Die letzte große Erhebung hat festgestellt das viele Amerikaner deutsche Herkunft nachweisen können. Sehr viele!
Das zeigt auch das die Herkunft für die meisten Amerikaner auch nach der Xten Generation immer noch sehr wichtig ist, sonst würden sie's ja nich wissen, gelle?
Die haben nie vergessen wo ihre Vorfahren herkamen, ob sie Engländer waren, Franzosen, Italiener, Iren oder eben Deutsche...sie pflegen oftmals noch immer alte Bräuche und Gepflogenheiten und Tischsitten.
Eine amerikanische Ethnie gibt's nämlich immer noch nich!

Und die neuen Zuwanderer die das Gesicht der USA so stark verändern sind ganz offen und stolz Hispanics und wollen auch gar nichts anderes sein.
Soviel zum Schmelztiegel!

Ich weiß auch, dass ich vor langer Zeit einen französischen Urahn habe, aber der ist mir relativ egal. Schön zu wissen, ist es trotzdem, aber ich bin dennoch Österreicher. Genauso ergeht es diesen Menschen. Dazu sind viele erst Kinder der 3ten, 4ten oder 5ten Generation, daher die Wurzeln zur Heimat ihrer Urgroßeltern noch leicht ausmachbar. Viele wissen aber auch nicht mehr, als dass ihr Familienname einmal Irisch oder Italienisch war.

Das Einwanderer Zeit zum Integrieren brauchen, und dass das nicht von heute auf Morgen geht, war auch schon früher so. In Wien zur Jahrhundertwende konnte man sich auch problemlos mit einer anderen Sprache der damaligen K und K Monarchie verständigen. Das einzige was heute daran noch erinnert sind einige Familiennamen und die ferne Erinnerung der Urgroßeltern, die noch wissen, dass sie mit ihren Eltern einst eingewandert sind.

Rheinlaender
25.11.2006, 15:34
Eine Verfassung ist die Staatsgwalt. Sie untergliedert in Exekutiv, Legislative und Judikative.

Eine Verfassung ist ein beschriebenes Stueck Papier; die Staatsgewalt ist die, die Dich festnehmen kann oder Steuern kassiert.

Rheinlaender
25.11.2006, 15:41
England ist nicht Deutschland und hat andere Rechtsnormen. Während im anglikanischen Rechtsraum Gewohnheitsrecht zur Rechtsnorm werden mag, ist das in allen dt. Verfassungen nicht möglich.

"Anglikanisch" bezeichnet die "Church of England", die englische Staatskirche, und die mit ihr verbunden Kirchen, was Du meinst, ist wahrscheinlich "angelsaechisch", das stimmt aber auch nicht, da z. B. Australien, Canada und die USA, die zum angelsaechsichen Rechtsraum gehoeren, eine Verfassung haben, waerend Schottland, das nicht zum angelsaechischen Rechtsraum gehoert, als Teilgebiet des United Kingdom keine Verfassung hat.

NB: Die Church of England ist formal sehr wohl verfasst durch div. Parlamentsgesetze und Beschluesse ihrer Synode, die von dem Monarchen bestaetigt wurden.

Waldgänger
25.11.2006, 15:48
Es kann folgendes festgehalten werden: Der Bürger ist das schlimmste Produkt der Moderne, der mit dem Liberalismus die politischen und mit dem Kapitalismus die wirtschaftlichen Folgen des "Imperium Americanum" auf sich vereint. Das west- und süddeutsche Bürgertum, welches noch nie staatsbildend war, hat vor der Geschichte, von 1525 bis 1990 und heute, durchgehend versagt. Deutschlands Zukunft liegt in seiner volklichen Elementarkraft und einer Ausrichtung gen Osten.

Haloperidol
25.11.2006, 15:52
Was ist bitte "völkliche Elementarkraft"?
Falle ich als Österreicher auch unter die Süddeutschen?

Rocky
25.11.2006, 16:10
seiner volklichen Elementarkraft

Schon wieder ein neuer Ausdruck.
Wie macht sich diese Kraft bemerkbar?

Rocky

Rheinlaender
25.11.2006, 16:18
Was ist bitte "völkliche Elementarkraft"?

Eine, bei Teilen der Rechten, in der Tradition der Ludendorffschen Terminologie stehenden, uebliche verbale Mythos-Nebelbombe.

Es sollte mich wundern, wenn es nicht irgentwo ein Stueck Software gaebe, dass aus einem bestimmten Fundus an Begriffen solche Wortschoepfungen automatishc generieren sollte, wie "Nordische Volkskraft" oder "Artgemaesse Freiheit" oder "Voelkische Lebenskraft" oder ...

Rheinlaender
25.11.2006, 16:23
Das west- und süddeutsche Bürgertum, welches noch nie staatsbildend war, hat vor der Geschichte, von 1525 bis 1990 und heute, durchgehend versagt.

Dieses "west- und sueddeutsche Buergerthum" hatte es auch noetig, "staatsbildend" zu sein; es gab dort schon Staaten und zwar auch schon 1525 ziemlich lange.

"Versagt"? Es war immerhin die treibende Kraft hinter der Revolution 1848 (Asnahme Berlin und Dresden) und diese Revolution in Baden und der Pfalz bis zum bitteren Ende verteidigte. Es war jene Kraft, die sich im Hambacher Fest manifestierte. Es war jene Kraft, die von ihren Fuersten die liberalen Verfassungen des 19. Jahrhunderts abrungen und die die Paulskirchen Verfassung praegte. Es war jene Kraft, die Bundesrepublik Deutschland von Beginn an praegte. Wenn das natuerlich "Versagen" sein sollte, dann kann ich auch nicht mehr helfen.

Rheinlaender
25.11.2006, 16:26
Ummm....Besiedlung im Mittelalter??? Um 18nochwas????
Leute, das ist urdeutschtes Territorium! :rolleyes:

Ich weiss nicht, woher diese Karte kommt, aber die Roemische Reichsgrenze ist falsch einzeichnet.

Rheinlaender
25.11.2006, 16:30
Selbst Gestze aus der Vergangenheit haben ihre Gültigkeit.

Man nehme das GVG oder die ZPO von 1877 !

Still alive !

Und? Weil in meiner alten Heimat in bestimmten Bereichen des Nachbarschaftsrechts noch der Code Napoleon gilt, gehoert diese nun zu Frankreich?

Krauti
25.11.2006, 16:30
Ich weiss nicht, woher diese Karte kommt, aber die Roemische Reichsgrenze ist falsch einzeichnet.

Es sind zwei Karten die unabhängig voneinander Allgemeinwissen darstellen welches du dir auch selber aneignen könntest wenn du ein bißchen googelst.
Versuchs mal...

Hier ist auch noch mal eine schöne Karte von germanischen Siedlungsgebieten von so um 100 nach Chr.

http://de.wikipedia.org/wiki/Germanen

PS: Und das für die linken Kreise alles was "völkisch" ist unheimlich, ja gefährlich ist und deshalb entweder ignoriert oder lächerlich gemacht werden muß ist ja auch nichts Neues....wohin uns dieses Nicht-Deutschtum gebracht hat können wir ja jetzt überall sehen! Gute Arbeit!!!:rolleyes:

Rheinlaender
25.11.2006, 16:36
Die Besiedlung des deutschen Ostens begann schon im Mittelalter. Auch die große Menge an Deutschen, die dort lebte, mehr als 15 Millionen, bezeugt das.

Und seit wann wird es staatrechtlich zu Deutschland gezaehlt?


Hume war ein Vorläufer von Kant. Ich will den angelsächsischen Idealismus von Berkeley usw. auch gar nicht kleinreden.

Kant hat aber eine geistesgeschichtliche Bedeutung, die sehr groß ist, d.h. richtungsweisend für die Geistesgeschichte Europas, genauso wie Luther.

Nur, Du wirst Schwierigkeiten haben, bei Kant etwas "spezifisch Deutsches", geschweige den "ostdeutsches" in der Philosophie zu finden. Sie gehoert in den hauptstrom der Europaeischen Aufklaerung.


In der Tat. Aber Russland verkörpert einen völkischen, lebensnahen Pfad, der ist damit gemeint. Die Völker im Osten sind noch eher Völker, als reine Zivilisationen. Daher entspringt die Kraft des Neuen.

Ich werde ungerne persoenlich, aber kannst auch eine Aussage treffen, ohne in mythischen schwall zu verfallen?


Richtig. Demokratie verkörpert schon das germ. Thingwesen in einem gewissen Sinne. Der Westen jedoch hat die Demokratie von der völkischen Komponente zu sehr entfernt und zu universell gestaltet, so daß ihm seine Völker nicht mehr gedeihen können.

Zur "völkischen Komponente" - siehe Vorabsatz.

Du kannst doch kaum eine Versammlung von ein paar Dutzend Bauern und Kriegern mit den Anforderungen der Verwaltung einer Nation von 80 Mio. Einwohnern vergleichen. Hier sind andere Tradtionslinien entscheidend, z. B. die roemische, denn die Roemer hatten schon die Aufgabe einen Grossstaat zu verwalten.

Rheinlaender
25.11.2006, 16:39
Es sind zwei Karten die unabhängig voneinander Allgemeinwissen darstellen welches du dir auch selber aneignen könntest wenn du ein bißchen googelst.
Versuchs mal...

Hier ist auch noch mal eine schöne Karte von germanischen Siedlungsgebieten von so um 100 nach Chr.

http://de.wikipedia.org/wiki/Germanen

PS: Und das für die linken Kreise alles was "völkisch" ist unheimlich, ja gefährlich ist und deshalb entweder ignoriert oder lächerlich gemacht werden muß ist ja auch nichts Neues....wohin uns dieses Nicht-Deutschtum gebracht hat können wir ja jetzt überall sehen! Gute Arbeit!!!:rolleyes:

1. Bei der Wikidedia-Karte stimmt die roemische Reichsgrenze. Bei der anderen nicht.

2. Die Gleichsetzung der Germanen mit den Deutschen ist kaum zulaessig. Von "Deutschen" kannst erst mit Wahl Heinirch I reden.

3. Der Begriff "voelkisch" ist mir schlicht suspekt, weil er suggeriert, dass es wirkliche einen unveraenderbaren, elementaren Unterschied zwischen den einzeln Nationen, gar den Nationen westeuropas gaebe. So solche Unterschiede bestehen, so sind diese eben das Ergebnis einer historischen Entwicklung und damit nicht "unveraenderbar".

Krauti
25.11.2006, 16:48
1. Bei der Wikidedia-Karte stimmt die roemische Reichsgrenze. Bei der anderen nicht.

Es geht um die Besiedlung der östlichen Gebiete von unseren Vorfahren seit tausenden von Jahren die von manchen schlichtweg geleugnet wird, was hiermit widerlegt wurde!



2. Die Gleichsetzung der Germanen mit den Deutschen ist kaum zulaessig. Von "Deutschen" kannst erst mit Wahl Heinirch I reden.

Es sind unsere Vorfahren!
Nicht umsonst sind wir im Ausland auch unter "Germany" und the "Germans" bekannt. Die Deutschen sind nicht erst 1871 aus dem Ei gefallen.
Die Geschichte unseres großen Volkes kannst du eben nicht auf die Geschichte eines Nationalstaates mit festen Grenzen zurückstutzen!


3. Der Begriff "voelkisch" ist mir schlicht suspekt, weil er suggeriert, dass es wirkliche einen unveraenderbaren, elementaren Unterschied zwischen den einzeln Nationen, gar den Nationen westeuropas gaebe. So solche Unterschiede bestehen, so sind diese eben das Ergebnis einer historischen Entwicklung und damit nicht "unveraenderbar".

Tja, da sind wir halt unterschiedlicher Meinung.
Ich glaube wenn du jemanden auf der Straße fragst der wird dir auch sagen das die unterschiedlichen Völker auch unterschiedliche Charaktere, Bräuche, Gewohnheiten, Werte haben. Das macht die Vielfalt aus und ist auch gut so...
Die Völker sind halt nicht ein austauschbarer, grauer Einheitsbrei...

Rocky
25.11.2006, 17:29
Tja, da sind wir halt unterschiedlicher Meinung.
Ich glaube wenn du jemanden auf der Straße fragst der wird dir auch sagen das die unterschiedlichen Völker auch unterschiedliche Charaktere, Bräuche, Gewohnheiten, Werte haben. Das macht die Vielfalt aus und ist auch gut so...
Die Völker sind halt nicht ein austauschbarer, grauer Einheitsbrei...

geschrieben vom grauen Einheitsbrei:

Deine Meinung in Ehren. Du hast in vieler Beziehung recht.

Aber was fuer praktische, durchfuehrbare Vorschlage hast Du, die Vermischung wieder zu entmischen?

Ich moechte bemerken, dass in der Menschheitsgeschichte noch niemand sowas erfolgreich durchgefuehrt hat. Wer immer ernsthaft versucht hat, ist in's Massenmorden geraten. Schwebt Dir sowas vor?


Rocky

Rocky

Waldgänger
25.11.2006, 17:30
Dieses "west- und sueddeutsche Buergerthum" hatte es auch noetig, "staatsbildend" zu sein; es gab dort schon Staaten und zwar auch schon 1525 ziemlich lange.

"Versagt"? Es war immerhin die treibende Kraft hinter der Revolution 1848 (Asnahme Berlin und Dresden) und diese Revolution in Baden und der Pfalz bis zum bitteren Ende verteidigte. Es war jene Kraft, die sich im Hambacher Fest manifestierte. Es war jene Kraft, die von ihren Fuersten die liberalen Verfassungen des 19. Jahrhunderts abrungen und die die Paulskirchen Verfassung praegte. Es war jene Kraft, die Bundesrepublik Deutschland von Beginn an praegte. Wenn das natuerlich "Versagen" sein sollte, dann kann ich auch nicht mehr helfen.

Denk doch mal nach, wenn das alles kein Versagen war. :rolleyes:

Rheinlaender
25.11.2006, 17:31
Es geht um die Besiedlung der östlichen Gebiete von unseren Vorfahren seit tausenden von Jahren die von manchen schlichtweg geleugnet wird, was hiermit widerlegt wurde!

Also von meinen Vorfahren so direkt nicht, ich stamme vom Rhein ...


Es sind unsere Vorfahren!
Nicht umsonst sind wir im Ausland auch unter "Germany" und the "Germans" bekannt. Die Deutschen sind nicht erst 1871 aus dem Ei gefallen.
Die Geschichte unseres großen Volkes kannst du eben nicht auf die Geschichte eines Nationalstaates mit festen Grenzen zurückstutzen!

Nun dann sind auch die "Allemannen" (Franzosisch) oder "Sprachlosen" (Slavische Sprachen) oder die "Sachsen" (Finnish). Im Uebrigen unterscheidet Englisch sehr genau zwischen "German" (eben "deutsch") und "Germanic" (eben "Germanisch").

NB: Ich sprach von Heinirch I, 919-936, Deutscher Koenig (der einzige, der diesen Titel ausschliesslich fuehrte).


Tja, da sind wir halt unterschiedlicher Meinung.
Ich glaube wenn du jemanden auf der Straße fragst der wird dir auch sagen das die unterschiedlichen Völker auch unterschiedliche Charaktere, Bräuche, Gewohnheiten, Werte haben. Das macht die Vielfalt aus und ist auch gut so...
Die Völker sind halt nicht ein austauschbarer, grauer Einheitsbrei...

Diese Unterschiede sind das Ergenis jahrhunderterlanger Mischprozesse, querverbindungen etc. sie sind ein zufaelliges Produkt und so wenig man sich Muehe geben sollte diese, so mit der modernen Gesellschaft vereinbar, zu unterdruecken, so wenig sollte man sich Meuhe mache diese zu erhalten. Es ist hat eine Dekoration am modernen Staat, wie hier der Monarch.

Krauti
25.11.2006, 17:40
geschrieben vom grauen Einheitsbrei:

Deine Meinung in Ehren. Du hast in vieler Beziehung recht.

Aber was fuer praktische, durchfuehrbare Vorschlage hast Du, die Vermischung wieder zu entmischen?

Ich moechte bemerken, dass in der Menschheitsgeschichte noch niemand sowas erfolgreich durchgefuehrt hat. Wer immer ernsthaft versucht hat, ist in's Massenmorden geraten. Schwebt Dir sowas vor?


Rocky

Rocky

Na ja...nichts was "politisch korrekt" wäre, fürchte ich...;)

Auf keinen Fall Massenmord, im Grunde is ja das Mischlingskind auch ein Opfer seiner doofen Eltern...
Wenn's Kind schon in den Brunnen gefallen ist kann man auch nix mehr dran ändern ABER unbedingt jetzt Vorsorge treffen.
Keine weiteren Pass-Deutschen!
Förderung deutscher Familien. Es muß sich wieder "lohnen" Kinder zu bekommen, ebenso muß der Wert einer Mutter, einer Familie wieder gefördert werden. Heutzutage ist es ja so das Kinder ein Armutsrisiko sind und das Großfamilien sogar als asozial angesehen sind...Wahnsinn sowas! /:(
Nicht-Förderung von ausländischen Familien, für die darf sich das ganz und gar nicht lohnen.

Wenn wir so eine einfache Politik nämlich eine Generation durchhalten dann hat sich die Balance wieder zu unseren Gunsten verschoben und die paar Ausländer können wir dann auch ganz gut verkraften...die hat's ja eh immer schon gegeben!

Wie gesagt...der Schwerpunkt muß ganz einfach kräftig verschoben werden, dann wird's schon wieder! :]

Krauti
25.11.2006, 17:45
...

Diese Unterschiede sind das Ergenis jahrhunderterlanger Mischprozesse, querverbindungen etc. sie sind ein zufaelliges Produkt und so wenig man sich Muehe geben sollte diese, so mit der modernen Gesellschaft vereinbar, zu unterdruecken, so wenig sollte man sich Meuhe mache diese zu erhalten. Es ist hat eine Dekoration am modernen Staat, wie hier der Monarch.

Kannst du sogar beim Tacitus nachlesen das der die Germanen als "unvergleichlich" betrachtete.
Schon Geschichtsschreiber von vor 2000 Jahren machten große Unterschiede zwischen den Völkern aus. Das ist natürlich und gut so!
Was sind denn Völker anderes als ausgeuferte Familien....:)

Rocky
25.11.2006, 17:47
Na ja...nichts was "politisch korrekt" wäre, fürchte ich...;)

Auf keinen Fall Massenmord, im Grunde is ja das Mischlingskind auch ein Opfer seiner doofen Eltern...
Wenn's Kind schon in den Brunnen gefallen ist kann man auch nix mehr dran ändern ABER unbedingt jetzt Vorsorge treffen.
Keine weiteren Pass-Deutschen!
Förderung deutscher Familien. Es muß sich wieder "lohnen" Kinder zu bekommen, ebenso muß der Wert einer Mutter, einer Familie wieder gefördert werden. Heutzutage ist es ja so das Kinder ein Armutsrisiko sind und das Großfamilien sogar als asozial angesehen sind...Wahnsinn sowas! /:(
Nicht-Förderung von ausländischen Familien, für die darf sich das ganz und gar nicht lohnen.

Wenn wir so eine einfache Politik nämlich eine Generation durchhalten dann hat sich die Balance wieder zu unseren Gunsten verschoben und die paar Ausländer können wir dann auch ganz gut verkraften...die hat's ja eh immer schon gegeben!

Wie gesagt...der Schwerpunkt muß ganz einfach kräftig verschoben werden, dann wird's schon wieder! :]

Das sind schoene Traueme.
Siehst Du irgendein moegliches Szenario, in dem dein Traum mehr als Null prozent Wahrscheinlichkeit haette auch Realitaet zu werden?

Rocky

Krauti
25.11.2006, 17:49
Also von meinen Vorfahren so direkt nicht, ich stamme vom Rhein ...

Naja...weißt du ob nich einer deiner Vorfahren aus'm Osten kommt??
Vor 4000 Jahren oder so???;)

Rocky
25.11.2006, 17:52
Naja...weißt du ob nich einer deiner Vorfahren aus'm Osten kommt??
Vor 4000 Jahren oder so???;)

Ich verstehe Dich nicht.

Nicht nur meine Vorfahren kommen aus dem badischen/schweizerischen/elsaessischen Raum, sondern ich komme direkt aus Kalrsruhe in Baden, zusammen mit meiner Frau. meine beiden Soehne sind in Karlsruhe geboren.

Was, genau, bedeutet das fuer Dich?

Interressiert,
Rocky

Rheinlaender
25.11.2006, 17:53
Kannst du sogar beim Tacitus nachlesen das der die Germanen als "unvergleichlich" betrachtete.
Schon Geschichtsschreiber von vor 2000 Jahren machten große Unterschiede zwischen den Völkern aus. Das ist natürlich und gut so!
Was sind denn Völker anderes als ausgeuferte Familien....:)

Tacitus ist hier mit sehr Vorsicht zu geniessen. Tacitus hatte ein eingene politsche Agenda. Er war ein konservativer Kritiker der roemischen Gesellschaft seiner Zeit; entsprechend suchte er Gegenmodelle und fand eines in den Germanen, die nahe genug waren, um als bekannt zu gelten, von denen man aber zu wenig wirklich in Rom wusste um alle Angaben nachpruefen zu koennen.

Aber selbst wenn ich Tacitus zum Nennwert nehme, bleibt da auch nichts anderes als eine ziemlich primitive Gesellschaft und Kultur.

Krauti
25.11.2006, 17:53
Das sind schoene Traueme.
Siehst Du irgendein moegliches Szenario, in dem dein Traum mehr als Null prozent Wahrscheinlichkeit haette auch Realitaet zu werden?

Rocky

So unrealistisch seh ich das gar nicht.
Sogar in der Auslandspresse ist das bevorstehende Aussterben, die Überalterung, die überdurchschnittliche Zunahme der...wie heißt es so schön..."Deutschen mit Migrationshintergrund"...ein Thema.
Die fragen sich allerdings alle wie lange wir das noch so weiterlaufen lassen wollen.
Ich glaube KEINER kann was gegen härtere Ausländergesetze und Familienförderungsprogramme sagen!
Muß halt bloß mal jemand auf den Tisch bringen.
Allerdings bei der jetzigen linken, politisch-korrekten Ausländertoleranten, Inländer-und Kinderfeindlichen Regierungsclique glaub ich das weniger...da müßte ein Machtwechsel von Richtung Rechts her....meine Meinung! :)

Rheinlaender
25.11.2006, 17:54
Naja...weißt du ob nich einer deiner Vorfahren aus'm Osten kommt??
Vor 4000 Jahren oder so???;)

Als jemand, der die Geshcichte des Rheinlands ein wenig kennt, kann ich davon ausgehen, dass ich wohl das Produkt von 2000 Jahren europaeischer Voelkermuehle bin.

Krauti
25.11.2006, 17:57
Tacitus ist hier mit sehr Vorsicht zu geniessen. Tacitus hatte ein eingene politsche Agenda. Er war ein konservativer Kritiker der roemischen Gesellschaft seiner Zeit; entsprechend suchte er Gegenmodelle und fand eines in den Germanen, die nahe genug waren, um als bekannt zu gelten, von denen man aber zu wenig wirklich in Rom wusste um alle Angaben nachpruefen zu koennen.

Aber selbst wenn ich Tacitus zum Nennwert nehme, bleibt da auch nichts anderes als eine ziemlich primitive Gesellschaft und Kultur.

Ziemlich primitiv?

http://de.wikipedia.org/wiki/Himmelsscheibe_von_Nebra

Einen größeren Wissensstand zu ihrer Zeit als die Ägypter!
Mitten in Mitteleuropa, UNSERE Vorfahren!


"...Die Himmelsscheibe von Nebra ist eine Metallplatte aus der Bronzezeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Bronzezeit) mit Goldapplikationen, die offenbar astronomische (http://de.wikipedia.org/wiki/Astronomie) Phänomene und Symbole religiöser Themenkreise darstellt. Sie gilt als die weltweit älteste konkrete Himmelsdarstellung und als einer der wichtigsten archäologischen (http://de.wikipedia.org/wiki/Arch%C3%A4ologie) Funde aus dieser Epoche (http://de.wikipedia.org/wiki/Epoche). Gefunden wurde sie im Sommer 1999 (http://de.wikipedia.org/wiki/1999) von Raubgräbern (http://de.wikipedia.org/wiki/Raubgr%C3%A4ber) in einer Steinkammer auf dem Mittelberg nahe der Stadt Nebra (Unstrut) (http://de.wikipedia.org/wiki/Nebra_%28Unstrut%29) in Sachsen-Anhalt (http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsen-Anhalt). Seit 2002 (http://de.wikipedia.org/wiki/2002) gehört sie zum Bestand des Landesmuseums für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt in Halle (http://de.wikipedia.org/wiki/Halle_%28Saale%29)...."


"... Sie ist für sie zweifelsfrei um ca. 1600 v. Chr. (http://de.wikipedia.org/wiki/1600_v._Chr.) direkt in Mitteleuropa angefertigt worden. Damit ist die Scheibe nach Ansicht der Fachleute die von einer mitteleuropäischen Zivilisation angefertigte, bislang älteste, konkrete Darstellung des Nachthimmels aller Zeiten und somit die erste erhaltene Abbildung des Kosmos (http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmos) der Menschheitsgeschichte. Sie ist ca. 200 Jahre älter als die frühesten bis jetzt in Ägypten (http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84gypten) gefundenen Darstellungen..."

Wenn unsere Vorfahren so primitiv waren, als was bezeichnest du dann die Ägypter?

Waldgänger
25.11.2006, 17:58
Tacitus ist hier mit sehr Vorsicht zu geniessen. Tacitus hatte ein eingene politsche Agenda. Er war ein konservativer Kritiker der roemischen Gesellschaft seiner Zeit; entsprechend suchte er Gegenmodelle und fand eines in den Germanen, die nahe genug waren, um als bekannt zu gelten, von denen man aber zu wenig wirklich in Rom wusste um alle Angaben nachpruefen zu koennen.

Aber selbst wenn ich Tacitus zum Nennwert nehme, bleibt da auch nichts anderes als eine ziemlich primitive Gesellschaft und Kultur.

Hier muss ich größtenteils zustimmen, Tacitus als glaubwürdige Quelle für das Zusammenleben der germanischen Stämme zu nennen ist nicht sehr einfallsreich. Tacitus war Römer und als solcher betrachtete er das germanische Leben durch seine Augen und da er im Sinne Roms agierte, waren seine Berichte selbstverständlich keinesfalls objektiv, sondern fast schon Propaganda. Wir können eigentlich wenig über die alten Germanen aussagen, genauso wie bei den Kelten. Diese Völker hinterließen nicht gerade viel Schrifttum, von daher ist eine Rekonstruktion fast unmöglich.

Und die häufig beschworene Edda entstand als das Christentum in Island schon längere Zeit Fuß gefasst hatte. Wenn wir ein bisschen nachdenken sollte auffallen, dass der Dualismus Walhall/Unterwelt und Ragnarök (Götterdämmerung) doch recht stark nach christlicher Lehre und Johannesevangelium riechen. Allerdings hättest Du Dir den westlich-liberalen Ethnozentrismus sparen können. Damit meine ich die Klassifizierung der altgermanischen Kultur in "prmitiv".

Rocky
25.11.2006, 17:59
So unrealistisch seh ich das gar nicht.
Sogar in der Auslandspresse ist das bevorstehende Aussterben, die Überalterung, die überdurchschnittliche Zunahme der...wie heißt es so schön..."Deutschen mit Migrationshintergrund"...ein Thema.
Die fragen sich allerdings alle wie lange wir das noch so weiterlaufen lassen wollen.
Ich glaube KEINER kann was gegen härtere Ausländergesetze und Familienförderungsprogramme sagen!
Muß halt bloß mal jemand auf den Tisch bringen.
Allerdings bei der jetzigen linken, politisch-korrekten Ausländertoleranten, Inländer-und Kinderfeindlichen Regierungsclique glaub ich das weniger...da müßte ein Machtwechsel von Richtung Rechts her....meine Meinung! :)


Die Phrase "deutsche mit Migrationshintergrund" beschreibt wohl schoen eine Parallelgesellschaft, aber diese Phrase ist unrealistisch.

Willst Du die "deutschen mit Migrationshintergrund" rausschmeissen oder zwangsintegrieren?

Was, genau hast Du vor?

Im Uebrigen existiert der Ausdruck vielleciht in einigen europaeischen Staaten, die aehnliche Parallelgesellschaftsprobleme haben, aber ein Amerikaner, um ein Beipsiel zu nennen, hat keine Ahnung, was er mit dem Ausdruck anfangen sollte.

Alle Amerikaner haben Migrationshintergrund. Wenn Du genauer hinschaust, haben auch die meisten heute bekannten Indianerstaemme Migrationshintergrund.

Die Anasazis hatten keinen, aber die sind um 1350 mysterioes verschwunden. Keiner kann mit Sichewrheit sagen, was mit ihnen passiert ist.

Rocky

Krauti
25.11.2006, 18:04
Hier muss ich größtenteils zustimmen, Tacitus als glaubwürdige Quelle für das Zusammenleben der germanischen Stämme zu nennen ist nicht sehr einfallsreich. Tacitus war Römer und als solcher betrachtete er das germanische Leben durch seine Augen und da er im Sinne Roms agierte, waren seine Berichte selbstverständlich keinesfalls objektiv, sondern fast schon Propaganda. Wir können eigentlich wenig über die alten Germanen aussagen, genauso wie bei den Kelten. Diese Völker hinterließen nicht gerade viel Schrifttum, von daher ist eine Rekonstruktion fast unmöglich.

Und die häufig beschworene Edda entstand als das Christentum in Island schon längere Zeit Fuß gefasst hatte. Wenn wir ein bisschen nachdenken sollte auffallen, dass der Dualismus Walhall/Unterwelt und Ragnarök (Götterdämmerung) doch recht stark nach christlicher Lehre und Johannesevangelium riechen. Allerdings hättest Du Dir den westlich-liberalen Ethnozentrismus sparen können. Damit meine ich die Klassifizierung der altgermanischen Kultur in "prmitiv".


Ich glaub da gab es noch ein oder zwei andere Geschichtsschreiber wenn euch Tacitus nich paßt die sogar die Kelten von den Germanen unterscheiden konnten, also so ähnlich können sich nich mal zwei benachbarte Kulturen gewesen sein...vor 2000 Jahren.

Aber is doch komisch, gerade Tacitus wird gerne herangezogen wenn man die angebliche "Primitivität" der Barbaren beschreiben will. Denn das war ja auch eine Aufgabe der damaligen Propaganda...die Feinde Roms als unzivilisierte Wilde ohne jede Zivilisation und Kultur darzustellen die unbedingt von den zivilisierten Römern "beglückt" werden müssen.

Komisch, aber das wird einfach so für bare Münze genommen! *Kopf schüttel*

Waldgänger
25.11.2006, 18:05
@Rocky. Die Amerikaner sind auch kein Volk, sondern bilden eine Bevölkerung. Sogar eine ziemlich dekadente und degenerierte Bevölkerung. Amerika besitzt keine Kultur, Amerika ist Zivilisation.

Krauti
25.11.2006, 18:07
Die Phrase "deutsche mit Migrationshintergrund" beschreibt wohl schoen eine Parallelgesellschaft, aber diese Phrase ist unrealistisch.

Willst Du die "deutschen mit Migrationshintergrund" rausschmeissen oder zwangsintegrieren?

Was, genau hast Du vor?

Im Uebrigen existiert der Ausdruck vielleciht in einigen europaeischen Staaten, die aehnliche Parallelgesellschaftsprobleme haben, aber ein Amerikaner, um ein Beipsiel zu nennen, hat keine Ahnung, was er mit dem Ausdruck anfangen sollte.

Alle Amerikaner haben Migrationshintergrund. Wenn Du genauer hinschaust, haben auch die meisten heute bekannten Indianerstaemme Migrationshintergrund.

Die Anasazis hatten keinen, aber die sind um 1350 mysterioes verschwunden. Keiner kann mit Sichewrheit sagen, was mit ihnen passiert ist.

Rocky

Was ich tun würde wenn ich was zu sagen hätte habe ich schon ausgeführt.
Ich glaube da ist nichts dabei was man nicht durchdrücken könnte....
Und wir sind nicht Amerika, dort sind ALLE Eingewanderte, da hast du Recht!

Rocky
25.11.2006, 18:10
Und wir sind nicht Amerika, dort sind ALLE Eingewanderte, da hast du Recht!

Politik ist die Kunst des Machbaren.
Vielleicht sollten Deutsche von den Amis lernen, anstatt auf ihnen herumzuhauen.

Rocky

Krauti
25.11.2006, 18:12
Politik ist die Kunst des Machbaren.
Vielleicht sollten Deutsche von den Amis lernen, anstatt auf ihnen herumzuhauen.

Rocky

Ummm...wir sind halt keine Amerikaner, weißt du!;)

Rheinlaender
25.11.2006, 18:19
Ich glaub da gab es noch ein oder zwei andere Geschichtsschreiber wenn euch Tacitus nich paßt die sogar die Kelten von den Germanen unterscheiden konnten, also so ähnlich können sich nich mal zwei benachbarte Kulturen gewesen sein...vor 2000 Jahren.

Der erste, der den Unterschied machte, war Caesar in seinem Gallischen Krieg. Er beschrieb ueberigens die Staemme an Rhein und Mosel als Mischstaemme, die sowohl Elemente der keltischen Kultur, als auch der germanischen Kultus hatten. Ein Germanenstamm, die Ubier, wurden sogar zu roemischen Verbuendeten und in das Gebiet um das heutige Koeln herum umgesiegelt.


Aber is doch komisch, gerade Tacitus wird gerne herangezogen wenn man die angebliche "Primitivität" der Barbaren beschreiben will. Denn das war ja auch eine Aufgabe der damaligen Propaganda...die Feinde Roms als unzivilisierte Wilde ohne jede Zivilisation und Kultur darzustellen die unbedingt von den zivilisierten Römern "beglückt" werden müssen.

Komisch, aber das wird einfach so für bare Münze genommen! *Kopf schüttel*

Sagen wir es einmal so: Wuerde man nun die Ruinen marmoner Tempel, von weiten und genormten Strassen, Schriftfestzen mit umfaenglicher Verwaltungskorrespondenz, Thermen oder umfaengliche Rechtsgutachten germanischer Herkunft finden, muesste sicher Tacitus' und Caesars Angaben fuer Unsinn erklaeren. Dies fehlt jedoch, was man findet, ist eben Ausdruck einer Kultur, die weit von dem entfernt war, was Rom aufzubieten hatte.

Krauti
25.11.2006, 18:29
...
Sagen wir es einmal so: Wuerde man nun die Ruinen marmoner Tempel, von weiten und genormten Strassen, Schriftfestzen mit umfaenglicher Verwaltungskorrespondenz, Thermen oder umfaengliche Rechtsgutachten germanischer Herkunft finden, muesste sicher Tacitus' und Caesars Angaben fuer Unsinn erklaeren. Dies fehlt jedoch, was man findet, ist eben Ausdruck einer Kultur, die weit von dem entfernt war, was Rom aufzubieten hatte.

Siehst du? Und da ist der große Denkfehler!
Selbst wenn es stimmen sollte das Germanien noch nicht so von Straßen durchzogen war (auch wenn neue Erkenntnisse ja jetzt daraufhin deuten das z.B. die Kelten durchaus ein vergleichbares Straßensystem hatten, etwas was man diesem Volk ja auch immer abgesprochen hat) heißt das doch nicht das ANDERS GLEICH SCHLECHTER ist.
Wie "politisch unkorrekt"! ;)
Germanen haßten es Städte zu gründen. Sie lebten viel lieber unabhängig oder in kleinen Stammesgruppen zum Beispiel. Es war ihre Art und Weise zu leben, ohne Steuern, Bürokratie. Dafür war die Stellung der Frau in der germanischen Gesellschaft eine viel gleichberechtigtere als in Rom.
Sie lebten einfach anders, so wie sie es wollten!
Was soll daran schlecht sein?
Und das Rom den unterjochten Völkern größtenteils eben nicht Straßen, Kultur und Badehäuser sondern Sklaverei, Ausbeutung, Mord und Unglück gebracht hat vergißt du wohl völlig, oder?

PS: Wie man nur daran festhalten kann das die eigenen Vorfahren wilde Primitive waren, und die damaligen kriegslüsternen, zerstörerischen römischen Eroberer gleichzeitig in den Himmel heben kann ist mir ein Rätsel!

PPS: Und wie paßt das jetzt hier in dein Weltbild? Du weißt schon..."zivilisierte, gebildete Römer - primitive, barbarische Germanen"


Himmelsscheibe von Nebra

"... Sie ist für sie zweifelsfrei um ca. 1600 v. Chr. (http://de.wikipedia.org/wiki/1600_v._Chr.) direkt in Mitteleuropa angefertigt worden. Damit ist die Scheibe nach Ansicht der Fachleute die von einer mitteleuropäischen Zivilisation angefertigte, bislang älteste, konkrete Darstellung des Nachthimmels aller Zeiten und somit die erste erhaltene Abbildung des Kosmos (http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmos) der Menschheitsgeschichte. Sie ist ca. 200 Jahre älter als die frühesten bis jetzt in Ägypten (http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84gypten) gefundenen Darstellungen..."

PPPS: Wußtest du das es in Rom üblich war ungewollte Babies in den Abfluß zu schmeißen? Während Kelten und auch Germanen sich um alle Kinder kümmerten? Das ist bewiesen....
Fragt sich wirklich wer hier die unzivilisierten Barbaren waren!

Rheinlaender
25.11.2006, 19:02
das doch nicht das ANDERS GLEICH SCHLECHTER ist.

Es gibt nunmals Unterschied im Zivilisationsstand - ob das nun PC ist oder nicht.


Germanen haßten es Städte zu gründen. Sie lebten viel lieber unabhängig oder in kleinen Stammesgruppen zum Beispiel. Es war ihre Art und Weise zu leben, ohne Steuern, Bürokratie.

Um soetwas wie Zivilisation, undamit auch den Rahmen fuer eine Weiterewntwicklung der Kultur, zu haben, braucht es ein Mindestmass an wirtschaftlicher Gurndlage. Und diese Grundlage fehlte den Germanen.

Ich komme eben ohne Staedte, und allem was damit zusammenhaengt, ueber ein bestimmtes Mass an Entwicklung nicht hinaus, weil der Austausch fehlt. ein Volk, dass wie die Germanen, hauptsaechlich damit beschaeftig war, den naechsten winter zu ueberleben oder den naechsten Kleinkrieg mit dem Nachbarstamm zu fuehren konnte natuerlich keinen Seneca hervorbringen.

Das was wir heute deutsche Kultur nennen, entstand eben aus der Adaption der roemischen Kultur und Zivisation in der Folge der Karlongischen Renaissance im 9. Jhrhdt.


Und das Rom den unterjochten Völkern größtenteils eben nicht Straßen, Kultur und Badehäuser sondern Sklaverei, Ausbeutung, Mord und Unglück gebracht hat vergißt du wohl völlig, oder?

Frieden, Handel und Rechtssicherheit. Es ist falsch anzunehmen, dass Rom sein Imperium ohne die Billigung der unterworfenen Voelker haette regieren koennen. Dazu waren Roms militaerische Gewalt zu klein. Das roemische Reich hatte zwar ca. 100 Mio. Einwohner, aber die Armee war nie viel staerker als 100'000 Mann. Damit kann man keine 100 Mio. Leute gegen ihren Willen unterdruecken mit einer solch kl. Armee. Die roemische Herrschaft hatte fuer jeden sichbare und praktische Vorteile: Der freie Handel im Reich ermoeglichte eine Wirtschaftskraft, die vorher nicht denkbar war. Es gab eine Waehrung, es gab ein Strassensystem, dass eben den Handel ermoeglichte (z. B. Glassrohmasse wurde von Aegypten nach Koeln geschafft, dort weiterverarbeitet und im ganzen Reich gehandelt, in York, Nord-England, fand man umfaengliche Muellberge mit Olivenkernen, usw.), ein Gerichtsbeschluss, der in Alexandria gefasst wurde konnte in London direkt exekutiert werden (probier das mal heute).

Das hielt das Roemsiche Reich gute 400 Jahre zusammen - und war zu aller Vorteil.

Krauti
25.11.2006, 19:22
...

Das hielt das Roemsiche Reich gute 400 Jahre zusammen - und war zu aller Vorteil.

Das glaubst du doch wohl selber nich, oder?

Bevor Varus nach Germanien beordert wurde (um Steuern einzutreiben) marschierte er mit 20 000 Mann nach Palaestina, äscherte hunderte von Dörfern und Städten ein, kreuzigte 2000 Aufstaendische und verkaufte
30 000 Juden als Sklaven.

In Rom kannst du die Säule des Trajan "bewundern". Dort sind furchtbare Schlachtungen von Menschen abgebildet. Opfer der römischen Soldaten!
Ungefähr so als würde mitten in Berlin ein Monument mit Opfern des Holocaust stehen, nur das das nicht zur Mahnung sondern zur Bewunderung ausgestellt wäre.

Weißt du das der Sieg Cäsars gegen Gallien fast mit einer Auslöschung der Kelten geendet hat? Wenn sie nicht ermordet wurden, sind Frauen und Kinder als Sklaven nach Rom verschleppt worden.

Dasselbe Schicksal traf auch die Germanen wenn sie sich nicht rechtzeitig in die Wälder zurückziehen konnten.
Gott sei Dank haben es Arminius und seine Verbündeten verhindert das Germanien ein ähnliches Schicksal wie den Galliern zuteil wurde...

Selbst in Rom war die herrschende Schicht die von der Ausplünderung der eroberten Gebiete prima leben konnte nicht übermäßig groß...von den zahllosen Sklaven aus aller Herren Länder gar nicht zu reden.

Aber ich glaube du weißt das alles selbst und willst uns hier nur verarschen...:rolleyes:

PS: Es scheint das wir auch hier einfach unterschiedlicher Meinung sind.
Für mich steht die Lebensweise unserer Vofahren höher auch ohne Badehäuser für die Reichen, Steuern, einen Seneca, ohne Gladiatorenkämpfe, ohne Unterwerfung der halben Welt, dafür frei und nicht als Sklaven!
(Aber das ist nur meine persönliche Meinung....)

Krauti
25.11.2006, 19:45
....
Das was wir heute deutsche Kultur nennen, entstand eben aus der Adaption der roemischen Kultur und Zivisation in der Folge der Karlongischen Renaissance im 9. Jhrhdt.
...

Sicherlich hat es wechselseitige Einflüsse zu allen Zeiten in allen Völkern gegeben.
Aber zu behaupten das die Germanen in Punkto Kultur auf die Römer angewiesen gewesen wären ist ja wohl ein Witz.
Rom war am Rhein zu Ende! :D

Rheinlaender
25.11.2006, 19:51
Sicherlich hat es wechselseitige Einflüsse zu allen Zeiten in allen Völkern gegeben.
Aber zu behaupten das die Germanen in Punkto Kultur auf die Römer angewiesen gewesen wären ist ja wohl ein Witz.
Rom war am Rhein zu Ende! :D

... und auf welcher Seite des Rheins steht das Aacher Muenster, die Pfalzkapelle Kaiser Karls des Grossen? In welcher Sprache hat er die Gesetze verfassen lassen? Welchen Titel hat er angenommen? Welche Buchstaben hat verwenden lassen? Wo hat er die Saeulen fuer die Pflazkapelle hergenommen?

Rheinlaender
25.11.2006, 19:58
Das glaubst du doch wohl selber nich, oder?

Bevor Varus nach Germanien beordert wurde (um Steuern einzutreiben) marschierte er mit 20 000 Mann nach Palaestina, äscherte hunderte von Dörfern und Städten ein, kreuzigte 2000 Aufstaendische und verkaufte
30 000 Juden als Sklaven.

Der "ferne" Osten des Reiches, heute etwa Syrien, Jordanien, Libanon, Palestina war ein sonderfall - es war Krieggebiet, da das Parthner-Reich hier an Rom grenzte. Nur: Wenn dort Truppen zusammengezogen worden, dann ging dies nur, weil man eben in den anderen Teilen des Reiches keine brauchte um Ruhe zu halten.


Weißt du das der Sieg Cäsars gegen Gallien fast mit einer Auslöschung der Kelten geendet hat? Wenn sie nicht ermordet wurden, sind Frauen und Kinder als Sklaven nach Rom verschleppt worden.

Es wurde Keltne umgebracht, es wurden sklaven gemacht; das war damals bei allen Voelkern "ueblich", aber schon unter Kaiser Claudius wurden gallische Adlige in den Roemischen Senat aufgenommen.


PS: Es scheint das wir auch hier einfach unterschiedlicher Meinung sind.
Für mich steht die Lebensweise unserer Vofahren höher auch ohne Badehäuser für die Reichen, Steuern, einen Seneca, ohne Gladiatorenkämpfe, ohne Unterwerfung der halben Welt, dafür frei und nicht als Sklaven!
(Aber das ist nur meine persönliche Meinung....)

Auch die germanische Gesellschaft hatte Sklaven und Unfreie. Die "Demokratie" des Things war beschraenkt auf die waffentragenden freien Landbesitzer. Alle anderen waren so unfrei wie ein roemischer Sklave - nur ohne Thermen.

Krauti
25.11.2006, 19:59
... und auf welcher Seite des Rheins steht das Aacher Muenster, die Pfalzkapelle Kaiser Karls des Grossen? In welcher Sprache hat er die Gesetze verfassen lassen? Welchen Titel hat er angenommen? Welche Buchstaben hat verwenden lassen? Wo hat er die Saeulen fuer die Pflazkapelle hergenommen?


Und? Was willst du damit sagen?

Die Christianisierung der Germanen war ja meiner Meinung nach auch nur ein großes Unglück für unser Volk, also komm mir nich mit Kirchen. Besonders Karl der Große, der hat ja tausende von Sachsen ermorden lassen weil sie sich weigerten zum Christentum überzutreten. Du hast Recht, in dieser Zeit haben wir viel von unserer ursprünglichen, germanischen Kultur verloren und haben eine fremdländische, aus dem nahen Osten importierte Kultur annehmen müssen.
(Obwohl sich viele heidnische Bräuche trotz aller Ausrottungsversuche der Pfaffen bis ins hohe Mittelalter gehalten haben)

Was ich zum Abschluß noch sagen will ist das langsam aber sicher der Fokus von den Römern als "Zivilisationsbringern" weggeht und sich die Forschung mehr den "eingeborenen" Völkern widmet. Die neueren Erkenntnisse entsprechen so gar nicht den in den römischen Propagandaschriften enthaltenen Beschreibungen von Barbaren. Aber es ist ja sogar verständlich, schließlich hatte man ja für Jahrhunderte nichts anderes und viele haben halt alles geglaubt was da drin stand...

Aber da wird noch mehr kommen, die Himmelsscheibe von Nebra hat ja auch eingeschlagen wie eine Bombe!
So etwas hat man den "primitiven" Germanen einfach nich zugetraut! :D

Krauti
25.11.2006, 20:02
...

Es wurde Keltne umgebracht, es wurden sklaven gemacht; das war damals bei allen Voelkern "ueblich", aber schon unter Kaiser Claudius wurden gallische Adlige in den Roemischen Senat aufgenommen.

Auch die germanische Gesellschaft hatte Sklaven und Unfreie. Die "Demokratie" des Things war beschraenkt auf die waffentragenden freien Landbesitzer. Alle anderen waren so unfrei wie ein roemischer Sklave - nur ohne Thermen.

Also waren die Germanen und die Römer sich doch sehr ähnlich?
Nur hatten die einen Badehäuser und die anderen nich? :D

Rheinlaender
25.11.2006, 20:12
Und? Was willst du damit sagen?

Das was was heute "deutsche" oder auch "englische" - kurz "europaeische" Kultur nennen, entstand aus der Adaption der roemischen Zivilisation. Von der Philosophie, ueber Verwaltungstechniken, ueber das Muenzwesen, ueber die Religion, das Rechtssystem, die Idee, was ein "Staat" ist usw.


Die Christianisierung der Germanen war ja meiner Meinung nach auch nur ein großes Unglück für unser Volk, also komm mir nich mit Kirchen. Besonders Karl der Große, der hat ja tausende von Sachsen ermorden lassen weil sie sich weigerten zum Christentum überzutreten. Du hast Recht, in dieser Zeit haben wir viel von unserer ursprünglichen, germanischen Kultur verloren und haben eine fremdländische, aus dem nahen Osten importierte Kultur annehmen müssen.

Das Christenthum, wie es Kaiser Karl der Grosse, propagierte war schon seit Jahrhunderten von der antiken Kultur gepraegt worden. Es entstand aus der Auseinadersetzung mit der heidnischen Philosophie, und deren teilweisen Uebernahme. den heidnischen Kulten, und dem roemsichen Staatsverstaendnis. es hatte mit seinen orinetalischen Urspruengen wenig noch zu tun.


Aber da wird noch mehr kommen, die Himmelsscheibe von Nebra hat ja auch eingeschlagen wie eine Bombe!
So etwas hat man den "primitiven" Germanen einfach nich zugetraut! :D

Was ist eine Scheiben gegen die Grossartigkeit des Roemischen 10-Tafel Gesetzes, gegen die Bronzetueren des Senats, gegen Silbergeschirr in Tonnen Quantitaet, gegen Wasserleitungen und kuenstliche Springbrunnen, gegen die Erfidung der kameralistischen Buchfuehrung, gegen ein einziges Diatretglass?

Rheinlaender
25.11.2006, 20:12
Also waren die Germanen und die Römer sich doch sehr ähnlich?
Nur hatten die einen Badehäuser und die anderen nich? :D

Ja - Badehaeuser aus Mamor.

Krauti
25.11.2006, 20:18
....
Was ist eine Scheiben gegen die Grossartigkeit des Roemischen 10-Tafel Gesetzes, gegen die Bronzetueren des Senats, gegen Silbergeschirr in Tonnen Quantitaet, gegen Wasserleitungen und kuenstliche Springbrunnen, gegen die Erfidung der kameralistischen Buchfuehrung, gegen ein einziges Diatretglass?

Kannste alles stecken lassen! :D

Ich frag mich nur ob du, wenn du und deine Frau und deine Kinder von eurem Bauernhof wo ihr bis dahin frei und friedfertig gelebt habt weggeschleppt worden wäret und getrennt in die Sklaverei verkauft worden wäret und du ein kurzes Leben im Elend geführt hättest, auch noch so ein begeisterter Anhänger römischer Marmor Badehäuser sein würdest...;)

Bis Morgen