PDA

Vollständige Version anzeigen : Korrelation: Wirtschaftswachstum und Zuwanderung



Klopperhorst
24.11.2006, 13:05
Folgende Gegenüberstellung der Zuwanderung (Saldo Ausländer) mit dem Wirtschaftswachstum (BIP in %) belegt, daß Zuwanderung in die BRD in Folge von wirtschaftlichem Wachstum stattfand.

So sind die Korrelationen in Folge der beiden Ölkrisen in den 70ern sowie der Rezession 1993 und des Einbruches der NewEconomy eindeutig. Sogar der leichte Anstieg des BIP im Jahr 2004 zog ein leichtes Anwachsen der Zuwanderung aus dem Ausland nach sich. Lediglich die Jahre 1997 und 1998 machen Ausnahmen. In diesen Jahren fand eine vermehrte Rückführung der Bürgerkriegsflüchtlinge aus Ex-Jugoslawien statt, so daß der Gesamtsaldo im Verhältnis zum Wirtschaftswachstum abnahm.

http://www.***************/images/wirtschaftswachstum_1972_1991.gif

http://www.***************/images/wirtschaftswachstum_1992_2005.gif


Quellen u.a.:

Statistisches Bundesamt (2005): Bruttoinlandsprodukt, Bruttonationaleinkommen, Volkseinkommen ab 1950 im Internet unter: http://www.destatis.de/download/d/vgr/biplangereihe.xls

Statistisches Bundesamt (2005): „Strukturdaten und Integrationsindikatoren über die ausländische Bevölkerung in Deutschland 2003“ erschienen am 18.05.2005 im DESTATIS Statistikshop; Wanderungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Ausland auf S. 82.

Statistisches Bundesamt (2005): „Wanderungen über die Grenzen Deutschlands nach ausgewählten Zuwanderungsgruppen“ (1991-2004) erschienen im Internet: http://www.destatis.de/download/d/bevoe/v06uk369.pdf


----

Rheinlaender
24.11.2006, 13:09
Folgende Gegenüberstellung der Zuwanderung (Saldo Ausländer) mit dem Wirtschaftswachstum (BIP in %) belegt, daß Zuwanderung in die BRD in Folge von wirtschaftlichem Wachstum stattfand.

Und? Meinst Du die osteuropaeischen Juden oder die Einwanderer aus Italien in das UK waeren im 19. Jahrdt. gekommen, wenn das UK ein Armenhaus gewesen sei?

Man kann es auch anders herum sehen: Einwander foerdern das wachstum, konsumieren sie und arbeiten sie doch. Ichsteigere hier auch das BIP des UK - und ich bin Einwanderer.

Klopperhorst
24.11.2006, 13:14
Man kann es auch anders herum sehen: Einwander foerdern das wachstum, konsumieren sie und arbeiten sie doch. Ichsteigere hier auch das BIP des UK - und ich bin Einwanderer.

Nein, die Einwanderungskurve läuft dem Wirtschaftswachstum ca. 1 Jahr hinterher, ausser bei der Ölkrise 1973, als aufgrund des Schocks höchstwahrscheinlich sofort ein negativer Zuwanderungs-Saldo entstand.

Du musst lernen, Statistiken zu lesen.

Die Ursache für das Anziehen der Zuwanderung ist eindeutig das Wirtschaftswachstum. Es zieht die Motten an wie das Licht.


---

malnachdenken
24.11.2006, 13:18
Die Ursache für das Anziehen der Zuwanderung ist eindeutig das Wirtschaftswachstum. Es zieht die Motten an wie das Licht.



Und was soll an dieser Erkenntnis neu sein?

Klopperhorst
24.11.2006, 13:23
Und was soll an dieser Erkenntnis neu sein?

Wenn das Wirtschaftswachstum zunimmt, wird auch der Überfremdungsprozess zunehmen.


----

malnachdenken
24.11.2006, 13:27
Wenn das Wirtschaftswachstum zunimmt, wird auch der Überfremdungsprozess zunehmen.



Nein, dann steigt die Zuwanderung.

"Überfremdung" ist nur eine subjektiv Einschätzung der Lage.

Klopperhorst
24.11.2006, 13:28
Nein, dann steigt die Zuwanderung.

"Überfremdung" ist nur eine subjektiv Einschätzung der Lage.

Oh Gott, jetzt fängt das schon wieder an.



---

malnachdenken
24.11.2006, 13:30
Oh Gott, jetzt fängt das schon wieder an.



Nochmal die Frage: Was ist an Deiner erkenntnis neu?

Würdest Du gerne in ein armes Land auswandern?

Klopperhorst
24.11.2006, 13:32
Nochmal die Frage: Was ist an Deiner erkenntnis neu?

Habe ich dir oben beantwortet.

---

malnachdenken
24.11.2006, 13:33
Habe ich dir oben beantwortet.


Nein, hast Du nicht.

Klopperhorst
24.11.2006, 13:34
Nein, hast Du nicht.

Doch.


---

Madday
24.11.2006, 13:37
Handelt es sich um Ausländer, die die Wirtschaft benötigt, dann ergibt die Rechnung sinn.

Wie läßt sich die zeitliche Verzögerung von einem Jahr erklären, damit die Kurven synchron laufen, fällt das unter Behördengängen usw.?

Madday
24.11.2006, 13:38
Doch.


---

Lass Dir von malnachdenken keine Kante ans Bein labern, er/sie will nur den Beitrag zuspammen.

Klopperhorst
24.11.2006, 13:41
Handelt es sich um Ausländer, die die Wirtschaft benötigt, dann ergibt Rechnung sinn.

Wie läßt sich die zeitliche Verzögerung von einem Jahr erklären, damit die Kurven synchron laufen, fällt das unter Behördengängen usw.?

Gute Frage. Ich werde das noch untersuchen.

Zur Zeit ist nur festzustellen, daß es eine eindeutige Korrelation gibt, also einen Faktor z.B. 1% Wirtschaftswachstum = 100.000 mehr Ausländer.

Die Frage ist sehr gut, ob die alle für das Wachstum benötigt werden. Das "Hinterherlaufen" der Kurve lässt allerding befürchten, daß sie nur in Folge des Wachstums kommen. Die höhere Arbeitslosenquote der Ausländer lässt auch keine gute Konsequenz zu.

Ich werde mehr Daten hinzuziehen, um das zu analysieren.


---

malnachdenken
24.11.2006, 13:44
Doch.


---

Und wo?

Die Tatsache, dass eine gute Wirtschaft Zuwanderer anlockt, ist doch nichts neues.

Frei-denker
24.11.2006, 13:47
Was an der Grafik nicht ersichtlich ist, daß 1973 2 Mio. Ausländer in einer versicherungspflichtigen Beschäftigung waren (bei 2,7 Mio. Einwanderer insgesamt) und heute 2006 grad mal 1,9 Mio. in einer Beschäftigung sind - bei 7 Mio. offiziellen Einwanderern. Nachzulesen auf der Webseite vom Arbeitsamt.

Mit anderen Worten, wie hatten seit 30 Jahren Einwanderung in die sozialen Sicherungssysteme. Wobei man noch die vielen eingebürgerten, welche Sozialhilfe beziehen hinzurechnen. muß.

Realistisch dürfte es sein, daß von den 15,3 Mio. Migranten inkl. Kinder, die hier leben grad mal 3,8 Mio. in einer Beschäftigung sind. Selbst wenn man Rentner und Familienangehörige der arbeitenden abrechnet ergibt sich ein überproportional hoher Anteil an zu alimentierenden Einwanderern.

In der Summe sind sie also ein finanzieller Ballast für unsere Volkswirtschaft und nicht ein Zugewinn, der über Nachfrage hier ein Gewinn wäre. Sie sind schlicht und einfach eine Belastung für uns. Die sozialen Aspekte noch gar nicht berücksichtigt.

Klopperhorst
24.11.2006, 13:48
Die Tatsache, dass eine gute Wirtschaft Zuwanderer anlockt, ist doch nichts neues.

Das der Apfel vom Baum fällt, wenn er reif ist, auch nicht. Trotzdem wurde das von Physikern untersucht.

Rede hier nicht mit, wenn du nichts zu sagen hast.

---

Klopperhorst
24.11.2006, 13:51
Realistisch dürfte es sein, daß von den 15,3 Mio. Migranten inkl. Kinder, die hier leben grad mal 3,8 Mio. in einer Beschäftigung sind. Selbst wenn man Rentner und Familienangehörige der arbeitenden abrechnet ergibt sich ein überproportional hoher Anteil an zu alimentierenden Einwanderern.

In der Summe sind sie also ein finanzieller Ballast für unsere Volkswirtschaft und nicht ein Zugewinn, der über Nachfrage hier ein Gewinn wäre. Sie sind schlicht und einfach eine Belastung für uns. Die sozialen Aspekte noch gar nicht berücksichtigt.

Jahr 2003 gab es in Deutschland ca. 38,7 Millionen Erwerbstätige. Davon waren 3,7 Millionen Ausländer. In Deutschland gibt es derzeit ca. 300.000 ausländische Selbständige (damit sind nicht japanische Manager in Großkonzernen gemeint), die im Schnitt 3 Arbeitsplätze geschaffen haben.

---

Madday
24.11.2006, 13:52
Gute Frage. Ich werde das noch untersuchen.

Zur Zeit ist nur festzustellen, daß es eine eindeutige Korrelation gibt, also einen Faktor z.B. 1% Wirtschaftswachstum = 100.000 mehr Ausländer.

Die Frage ist sehr gut, ob die alle für das Wachstum benötigt werden. Das "Hinterherlaufen" der Kurve lässt allerding befürchten, daß sie nur in Folge des Wachstums kommen. Die höhere Arbeitslosenquote der Ausländer lässt auch keine gute Konsequenz zu.

Ich werde mehr Daten hinzuziehen, um das zu analysieren.


---

Heißt das nicht im Umkrehrschluß, Wirtschaftswachstum baut die Arbeitslosigkeit in Deutschland nicht ab bzw. nur gering?

Wenn das zutrifft, müssen wir uns mit ca. 4 Millionen Arbeitslosen auf Dauer abgeben?

Aus welchen Ländern kommt die Zuwanderung prozentual, geht es um Fachkräfte oder Billiglöhner?

Sind die Zuwanderungsgesetze für (Fach-)Kräfte doch nicht so streng ausgelegt, wie immer behauptet wird?

malnachdenken
24.11.2006, 13:54
Rede hier nicht mit, wenn du nichts zu sagen hast.


Ic habe Dich etwas gefragt. Wenn Du nur Pöbelei als Antwort hast, dann ist das nicht mein Problem.

Madday
24.11.2006, 13:57
Ic habe Dich etwas gefragt. Wenn Du nur Pöbelei als Antwort hast, dann ist das nicht mein Problem.

Deine Fragen werden anscheinend immer übersehen, an wem das wohl liegt? :))

Bruddler
24.11.2006, 14:00
Aufschwung, kurzes Strohfeuer oder einfach nur Leut'verdummung ?


http://www.hiob-ulm.superprovider.de/familie/aufschwung.gif

Rheinlaender
24.11.2006, 16:26
Nein, hast Du nicht.

Nein, dass musst folgendermassen sehen:

Deutschland beginnt eine wirklich meschuggene Wirtschaftspolitk ala Horst, in zwei bis drei Jahren wird Benzin nur noch in ein Perfuemflaschen verkauft, Brot wird 100-g-weise zugeteilt, ein Hemd kostet vier Wochenloehne usw. Mit einem Schlag werden alle Auslaender, die auch nur fuer einen Groschen Grips haben das Land verlassen (die Deutschen muessen da bleicben, dafuer sorgt dann schon die Grenzwacht, Erich hat da sicher noch ein paar Bauplaene hinterlassen).

Und schon darf Horst im ethnisch homogenen Deutschland seinen Jeagerzaun bauen und seine Wochenration Brot und echt deutsche Baumrinde knappern.

(Und ich mache hier ein floriendes Geschaeft als Fluchhelfer nach London auf.)

KrascherHistory
24.11.2006, 17:01
Aufschwung, kurzes Strohfeuer oder einfach nur Leut'verdummung ?


http://www.hiob-ulm.superprovider.de/familie/aufschwung.gif

Permanente Leuteverdummung ist schon korrekt !:]

KrascherHistory
24.11.2006, 17:02
Nein, dass musst folgendermassen sehen:

Deutschland beginnt eine wirklich meschuggene Wirtschaftspolitk ala Horst, in zwei bis drei Jahren wird Benzin nur noch in ein Perfuemflaschen verkauft, Brot wird 100-g-weise zugeteilt, ein Hemd kostet vier Wochenloehne usw. Mit einem Schlag werden alle Auslaender, die auch nur fuer einen Groschen Grips haben das Land verlassen (die Deutschen muessen da bleicben, dafuer sorgt dann schon die Grenzwacht, Erich hat da sicher noch ein paar Bauplaene hinterlassen).

Und schon darf Horst im ethnisch homogenen Deutschland seinen Jeagerzaun bauen und seine Wochenration Brot und echt deutsche Baumrinde knappern.

(Und ich mache hier ein floriendes Geschaeft als Fluchhelfer nach London auf.)

Was sollen die Ursachen für deine Prognose sein ?

Änderungsvorschläge ?

Klopperhorst
24.11.2006, 18:12
Nein, dass musst folgendermassen sehen:

Deutschland beginnt eine wirklich meschuggene Wirtschaftspolitk ala Horst, in zwei bis drei Jahren wird Benzin nur noch in ein Perfuemflaschen verkauft, Brot wird 100-g-weise zugeteilt, ein Hemd kostet vier Wochenloehne usw. Mit einem Schlag werden alle Auslaender, die auch nur fuer einen Groschen Grips haben das Land verlassen (die Deutschen muessen da bleicben, dafuer sorgt dann schon die Grenzwacht, Erich hat da sicher noch ein paar Bauplaene hinterlassen).

Und schon darf Horst im ethnisch homogenen Deutschland seinen Jeagerzaun bauen und seine Wochenration Brot und echt deutsche Baumrinde knappern.

(Und ich mache hier ein floriendes Geschaeft als Fluchhelfer nach London auf.)

Erzähl hier nicht so einen Schnotter.

Was damit gesagt werden soll ist, daß Wirtschaftswachstum Zuwanderung schafft und in der Konsequenz noch mehr Arbeitslose; denn wenn es mit dem Wachstum vorbei ist, bleiben die Billiglohnarbeiter auf der Straße und kassieren Sozialhilfe.

Ich werde nochmal die Zunahme der Arbeitslosigkeit da reinblenden, damit das auch dem Letzten klar wird.

---

SAMURAI
24.11.2006, 18:16
Oh Gott, jetzt fängt das schon wieder an.

---

Ignore den Idioten einfach.

Rheinlaender
24.11.2006, 18:23
Was damit gesagt werden soll ist, daß Wirtschaftswachstum Zuwanderung schafft und in der Konsequenz noch mehr Arbeitslose; denn wenn es mit dem Wachstum vorbei ist, bleiben die Billiglohnarbeiter auf der Straße und kassieren Sozialhilfe.

Ich werde nochmal die Zunahme der Arbeitslosigkeit da reinblenden, damit das auch dem Letzten klar wird.

---


Milchmadchenrechnung - Auslaender, die hier sich etablieren werden haeufig dt. Staatsbuerger, was z. B. einem Sozialhilfeempfaenger unmoeglich ist.

Was Du aus der Statisk rausziehen kannst, ist der umstand, dass Wirtschaftswachstum eben heute keine neuen Arbeitsplaetze schafft. Eine "brummende" maschinebauindustrie braucht keine Hilfsarbeiter.

Waqs man daraus folgern kann, ist, dass die Immigration aus Nicht-Eu-Staaten selktiv erfolgen muss. Fuer Buerger der EU gilt (mit Uebergangsfristen fuer die Neumitglieder) ohnehin Niederlassungsfreiheit.