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Vollständige Version anzeigen : Unqualifizierte Sozialpädagogen



Rostocker_pils
20.11.2006, 15:09
Wir kennen Ereignisse von Erfurt im Jahre 2002, wir kennen das heutige Drama, und man kann annehmen, das sich nach und nach amerikanische Verhältnisse einfinden.

Aber man sollte offensichtlich auch mal die Lehrer ins Visir nehmen, bzw die "sozialpädagogen" meines Erachtens sind die nicht richtig qualifiziert, haben wenig Menschenkenntnis und sind nicht mehr Herr der Lage, weil Sie auch mal mit schwieirigen Menschen arbeiten müssen, ja arbeiten dass ist ein wort dass die Beamten nun gar nicht hören wollen.

Die Rütli Schule war ja ein bestes Beispiel für Lehrer die ihre unfähigkeit auf die Schüler los ließen..

Dabei sollte ein qualifizierter Sozialpädoge mit ein bisschen mehr Idialismus in den Beruf reingehen, die Frassen von der Alt68er Philosophie zählen hier nicht.

Dazu gehört qualifizierte Einzelgespräche mit schweren Schülern und Eltern, alarmsignale erkennen wenn sich ein Schüler zurückzieht, die Jugendhilfe einschalten wenn Defizite sich nicht ausgleichen lassen.

Aber viele Lehrer verharren in ihren Despotismus und ihrer Faulheit und rächen sich lieber mit schlechten Noten, damit kann man einen Menschen das Leben kaputt machen, und das interessiert die meisten Lehrer überhaupt nicht, aber wenn Sie eines aufs Auge bekommen , sind es die Lehrer die am ersten heulen.

Unsere Lehrer waren engagiert und man hatte auch den schlechten Schüler mit genommen und nicht hängen gelassen, - aber sowas sollte kein Freibrief sein, ich meine wer hilfe braucht soll sie bekommen, wer hilfe aber nicht annimmt, der gehört ausgestossen.

In unserer Schule kümmerten sich die Lehrer intenviver um die Schüler und boten darüber hinaus im Zusammenarbeit eines Therapiezentrums hilfe für Legastheniker an.

In meinen Augen, ist diese Tat ein Ausdruck dafür, dass wir unqualifizierte Sozialpädagogen haben !!!!!!!!!

politisch Verfolgter
20.11.2006, 15:23
Son (Ge)Zeugs hält doch nur user vom value ab.
Dipl.-Soz.-Päd.s sind derart auf Feudalnaivität getrimmt, daß es einem die Vernunft raubt ;-)
Und dafür wollen die auch noch zwangsfinanziert werden.

Also: außerschulisch das mentale Profil wiss. objektivieren lassen und es dann per Tutoren und Mentoren voll entwicklen.

-jmw-
20.11.2006, 15:24
Wenn das Bildungsangebot monopolisiert ist, sinkt, wie bei jedem Monopol, die Qualität und/oder es steigen die Preise.
Die Lösung ist Entmonopolisierung
Wie immer, wie überall.

KrascherHistory
20.11.2006, 15:27
Son (Ge)Zeugs hält doch nur user vom value ab.
Dipl.-Soz.-Päd.s sind derart auf Feudalnaivität getrimmt, daß es einem die Vernunft raubt ;-)
Und dafür wollen die auch noch zwangsfinanziert werden.

Also: außerschulisch das mentale Profil wiss. objektivieren lassen und es dann per Tutoren und Mentoren voll entwicklen.

user value !!!

politisch Verfolgter
20.11.2006, 15:28
Es geht doch um kein "Angebot", sondern um die Entwicklung des jeweiligen mentalen Profils.
Dem haben Tutoren und Mentoren dienstbar bekommen zu werden.
Das kann durchaus in öffentl.-rechtl. zwangsfinanzierten Einrichtungen erfolgen, wobei die Experten keine ÖDler zu sein brauchen.
Angebote sind immer qualitativ preisabhängig.
Genau das aber hat nix mit besagter Entwicklungsoptimierung zu tun.
Die darf doch nicht von Preis-Leistungs-Relationen abhängig sein.

George Rico
20.11.2006, 15:43
user value !!!

He he,...:))

Klopperhorst
20.11.2006, 16:41
Völlig richtig.

Die Lehrer sollten aber auch mit Prügelvollmacht ausgestattet werden dafür.


----

Nebulus
20.11.2006, 17:06
Nein! Prügelnde Lehrer finde ich pervers.
Ich bin nicht generell gegen Prügelstrafe; man sollte zum Beispiel Gleiches mit Gleichem vergelten.

Das heißt im Klartext: Prügler, egal wo sie auftreten und welche Begründung sie haben, sollten von Staat wegen verprügelt werden.
Klingt nach Sharia? Ja sicher.

Mit Schlägen kann man den menschlichen Willen brechen, und wenn es der Wille eines potentiellen Schlägers ist, warum sollte man nicht zu diesem Mittel greifen.

Hooligans beispielsweise wollen Schläge, Schläge austeilen und Schläge bekommen. Warum sammelt die Polizei sie nicht von ihren Wirkungsplätzen auf und verdonnert sie zu einer Prügelstrafe. Ich garantiere, Gewalt an Schulen hätte sich im Nu erledigt, denn Jugendliche lernen schnell. Vielleicht könnte man so auch einmal die Fussballstadien sauber bekommen.

Blocksberg
20.11.2006, 23:11
Das Einzige, für das du garantierst ist deine maßlose Blindheit.

Skaramanga
20.11.2006, 23:18
Was tut eigentlich ein Sozialpädagoge, oder was soll er tun? Ich bin da etwas ratlos. Wo ist die Abgrenzung zum Soziologen?

klartext
20.11.2006, 23:20
Völlig richtig.

Die Lehrer sollten aber auch mit Prügelvollmacht ausgestattet werden dafür.


----
Weder Schule noch Lehrer haben die Aufgabe, durch die Eltern verursachte Erziehungsdefizite auszugleichen.
Die Schule ist zuallererst eine Einrichtung, um Wissen zu vermitteln und keine Erziehungsanstalt.
Wenn man allerdings Familie entwertet wird und sie als eine von vielen beliebigen Einrichtungen positioniert, darf man sich über das Ergebnis nicht wundern.

SLOPPY
21.11.2006, 05:25
Weder Schule noch Lehrer haben die Aufgabe, durch die Eltern verursachte Erziehungsdefizite auszugleichen.
Die Schule ist zuallererst eine Einrichtung, um Wissen zu vermitteln und keine Erziehungsanstalt.
Wenn man allerdings Familie entwertet wird und sie als eine von vielen beliebigen Einrichtungen positioniert, darf man sich über das Ergebnis nicht wundern.

In der guten alten Deutschen Zeit, die bis Anfang der 70er Jahre reichte, waren neben dem Elternhaus der Kindergarten, dann die Schule und letztendlich das Militär die Erziehungsanstalten des Deutschen Volkes. Das Ergebnis waren grösstenteils wohlerzogene Deutsche Mädels und junge Männer.

Dann kamen mehr und mehr die 68er Verbrecher dank Frankfurter Schule und Rotfunk (linksgrün zersetzte Systempresse und Funk/Fernsehen) an die Macht mit ihrer antiautoritären Erziehung, ein sich bereits von der Wortwahl ausschliessender Begriff, und das Ergebnis ist das totale und von den Politikganoven gewollte Chaos, das so natürlich viel leichter kontrollierbar ist.

lupus_maximus
21.11.2006, 06:13
In der guten alten Deutschen Zeit, die bis Anfang der 70er Jahre reichte, waren neben dem Elternhaus der Kindergarten, dann die Schule und letztendlich das Militär die Erziehungsanstalten des Deutschen Volkes. Das Ergebnis waren grösstenteils wohlerzogene Deutsche Mädels und junge Männer.

Dann kamen mehr und mehr die 68er Verbrecher dank Frankfurter Schule und Rotfunk (linksgrün zersetzte Systempresse und Funk/Fernsehen) an die Macht mit ihrer antiautoritären Erziehung, ein sich bereits von der Wortwahl ausschliessender Begriff, und das Ergebnis ist das totale und von den Politikganoven gewollte Chaos, das so natürlich viel leichter kontrollierbar ist.

Ich glaube nicht daß sie dieses, von den 68er-Nachtwächtern selbst angerichtete Chaos, noch irgendwie im Griff haben!
Die konnten ja noch nicht einmal die Folgen ihrer eigenen Dummheit und akadämlichen Entscheidungen voraussehen!

Jodlerkönig
21.11.2006, 07:22
Wir kennen Ereignisse von Erfurt im Jahre 2002, wir kennen das heutige Drama, und man kann annehmen, das sich nach und nach amerikanische Verhältnisse einfinden.

Aber man sollte offensichtlich auch mal die Lehrer ins Visir nehmen, bzw die "sozialpädagogen" meines Erachtens sind die nicht richtig qualifiziert, haben wenig Menschenkenntnis und sind nicht mehr Herr der Lage, weil Sie auch mal mit schwieirigen Menschen arbeiten müssen, ja arbeiten dass ist ein wort dass die Beamten nun gar nicht hören wollen.

Die Rütli Schule war ja ein bestes Beispiel für Lehrer die ihre unfähigkeit auf die Schüler los ließen..

Dabei sollte ein qualifizierter Sozialpädoge mit ein bisschen mehr Idialismus in den Beruf reingehen, die Frassen von der Alt68er Philosophie zählen hier nicht.

Dazu gehört qualifizierte Einzelgespräche mit schweren Schülern und Eltern, alarmsignale erkennen wenn sich ein Schüler zurückzieht, die Jugendhilfe einschalten wenn Defizite sich nicht ausgleichen lassen.

Aber viele Lehrer verharren in ihren Despotismus und ihrer Faulheit und rächen sich lieber mit schlechten Noten, damit kann man einen Menschen das Leben kaputt machen, und das interessiert die meisten Lehrer überhaupt nicht, aber wenn Sie eines aufs Auge bekommen , sind es die Lehrer die am ersten heulen.

Unsere Lehrer waren engagiert und man hatte auch den schlechten Schüler mit genommen und nicht hängen gelassen, - aber sowas sollte kein Freibrief sein, ich meine wer hilfe braucht soll sie bekommen, wer hilfe aber nicht annimmt, der gehört ausgestossen.

In unserer Schule kümmerten sich die Lehrer intenviver um die Schüler und boten darüber hinaus im Zusammenarbeit eines Therapiezentrums hilfe für Legastheniker an.

In meinen Augen, ist diese Tat ein Ausdruck dafür, dass wir unqualifizierte Sozialpädagogen haben !!!!!!!!!
Sozialpädagogen sind meist spinner, die die einfachsten regeln nicht kapieren. wenn ein schüler zum 100derstenmal irgendwas anstellt, ist ein gepräch völlig fehl am platze! da brauchts was hinter die löffel! ein gespräch geht dem schüler da völlig am arsch vorbei....und er macht den 101.sten verstoss.
die philosophie wir lieben und streicheln uns alle gegenseitig und dann wird schon alles gut......ist quatsch! irgendwann müssen mal kosequensten gezogen werden! zumal derartige schüler auch die mit in den abgrund reissen, die lernen wollen.

andererseits muß man sich aber auch nicht wundern, wenn teilweise 90 % der schüler einer schule kulturbereicherer sind, die zuhause noch mit dem knüppel rumrennen und ein kloo nur vom hörensagen kennen und kein wort deutsch sprechen.

in diesem staat läuft vieles verkehrt....und das gewaltigste was verkehrt läuft, ist, daß man die schule besuchen kann, obwohl man kein wort deutsch spricht! außerdem sind die meisten sozialpädagogen latent schwul....und haben gar nicht die durchsetzungskraft, die man an einer rütli-schule benötigt!

Don
21.11.2006, 08:42
Nein! Prügelnde Lehrer finde ich pervers.
Ich bin nicht generell gegen Prügelstrafe; man sollte zum Beispiel Gleiches mit Gleichem vergelten.

Das heißt im Klartext: Prügler, egal wo sie auftreten und welche Begründung sie haben, sollten von Staat wegen verprügelt werden.
Klingt nach Sharia? Ja sicher.

Mit Schlägen kann man den menschlichen Willen brechen, und wenn es der Wille eines potentiellen Schlägers ist, warum sollte man nicht zu diesem Mittel greifen.

Hooligans beispielsweise wollen Schläge, Schläge austeilen und Schläge bekommen. Warum sammelt die Polizei sie nicht von ihren Wirkungsplätzen auf und verdonnert sie zu einer Prügelstrafe. Ich garantiere, Gewalt an Schulen hätte sich im Nu erledigt, denn Jugendliche lernen schnell. Vielleicht könnte man so auch einmal die Fussballstadien sauber bekommen.

Sollte ich mich in meiner Einschätzung über Dich getäuscht haben?

Sven71
21.11.2006, 08:56
Nun ja, da haben wir also den vierten medienwirksamen Amoklauf eines Schülers und der Politik fällt mal wieder nichts besseres ein, als ein Verbot von Videospielen zu fordern. Das ist ja auch die beste Schutzreaktion, um vom eigenen Versagen abzulenken.

Der Täter hat im Internet seine Tat angekündigt. Hat das jemand ernst genommen? Andreas S., der am 29. Mai 2000 in Dresden seine Lehrerin vor der Klasse mit 22 Stichen ermordete, kündigte seine Tat ebenfalls an. Damals hatten die Mitschüler Wetten abgeschlossen, ob er es macht oder nicht. Gut, Teenagerpossen .... das hatte jeder von uns mal. Die Unterlassung, dezent einen Lehrer darauf hinzuweisen, ist allerdings symptomatisch: Man hat Andreas S. nicht ernst genommen und man hat auch diesen Täter nicht ernst genommen. Und das hat seinen Grund: All diese Amokläufer entpuppen sich im Nachhinein als Verlierertypen im realen Leben - weswegen man sie ob solcher Androhungen auch nicht ernst nimmt.
In ihrer abgeschotteten Welt konsumieren diese zumeist sehr introvertierten Menschen dann First Person Shooter und Gewaltvideos, wo man wenigstens einmal "auf die Schnelle" eine Art Siegergefühl haben kann.
Und hier will nun die Politik ansetzen: Wenn man diese Spiele verbietet ..... ist der Schüler plötzlich nicht mehr introvertiert, abgekapselt ..... wird der Schüler automatisch in seinen Leistungen besser ..... spielt all das, was im Leben dieses Schülers vorher schiefgelaufen ist (elterliche Vernachlässigung, etc., denn wie sonst konnte er ganze Nachmittage mit Videos und Computerspielen füllen?), schlagartig keine Rolle mehr.
Während die Politik - an der Spitze Herr Beckstein und Frau Prof. Böhmer - mal wieder ein Verbot fordert, um unser Denken und unsere Kultur zu regulieren, wird auch in Zukunft am Schulpsychologen gespart. Diese sog. Sozialpädagogen - wenn es wirklich welche sind, ist das ja fast noch gut - sind meist noch nicht einmal voll qualifiziert. Da werden Lehrer eingesetzt, die vor ihrem Lehramt mal 2 Semester Sozialpädagogik oder Psychologie besucht hatten. Ohne irgendeinen Abschluß!
Ein richtiger Schulpsychologe hat einen Abschluß, hat idealerweise z. B. auch in einer Vollzugsanstalt bereits Erfahrung mit gewaltbereiten / drogensüchtigen / etc. Menschen gesammelt und ist vor allem NICHT als Lehrkraft tätig. Letzteres ist die Voraussetzung, damit er überhaupt von den Schülern akzeptiert wird. So ein Psychologe kostet aber Geld. Ein Verbot von Computerspielen ist natürlich einfacher und billiger ..... angesichts der Importmöglichkeiten aus EU-Nachbarländern (aus Österreich kann ich mir ohne weiteres gegen Vorkasse all die Filme und Spiele bestellen, deren Verkauf in D verboten ist) ist es allerdings auch denkbar sinnlos. Man kriminalisiert lediglich Tausende von Videospielern, die z. B. auf Clanbase regelrecht Ligaspiele betreiben und einer organisierten Vereinstätigkeit nachgehen, ohne jemals durch Gewalttaten aufgefallen zu sein.

Politik und Wirtschaft wollen ein Hochleistungssystem, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Da sind Überstunden und dadurch wenig Zeit für Kinder die Regel. Die Gewerkschaften wollen - nur ein Beispiel - die große Umverteilung, damit auch eine einfache Kassiererin ein hochgeputschtes Gehalt bekommt, wodurch die Lebenshaltungskosten allgemein steigen. Denn diese Gehälter schlagen auf die Preise und damit auf die Lebenshaltungskosten. Wer sich Kinder leistet, muß also nochmal mehr verdienen und ist auf die o. g. Überstunden regelrecht angewiesen. Mieten und Mietnebenkosten für eine kindgerechte Wohnung sind in urbanen Regionen ein weiteres Beispiel dafür, wie man die Vernachlässigung der Kinder regelrecht fördert. Und auf dem Land scheitert es nicht selten am Stellenmarkt.

Es kann eben nicht jeder die große Karriere machen. Und wenn nur noch diejenigen sich Kinder finanziell leisten können, die zugleich Karrieristen sind, dann muß man sich über zu wenig Zeit für Kinder nicht wundern. Die Alternative wäre, sich die Kinder vom Sozialamt bezahlen zu lassen. Der wandelnde "deutsche Migrationshintergrund" machts ja vor. Da diesen Weg von Deutschen meist unfreiwillig beschritten wird und die Stimmung in diesen Familien wohl auch eher schief hängt - Kevin grüßt, Friede sei mit ihm -, ist pädagogisch auch hier nicht immer viel zu erwarten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Über pädagogische Defizite muß man sich einfach nicht wundern, wenn Eltern unter finanziellem Druck keine Zeit mehr haben DÜRFEN, weil meist beide Elternteile einer Erwerbstätigkeit nachgehen müssen. Man muß sich darüber nicht wundern, wenn weder Eltern noch Lehrer zu moderner EDV den ausreichenden Bezug haben, um das Risiko der Verfügbarkeit pädagogisch wertloser Inhalte aus dem Netz richtig einschätzen zu können.
Man muß nicht versuchen aus schwachen Schülern mit Gewalt Abiturienten zu machen. Es muß aber auch für diese Menschen eine Lebensperspektive geben. Wenn die Antwort nur die ist, daß man bestenfalls für einen Anlernjob tauge, der ohnehin bereits von einem Industrieroboter besetzt ist, dann wirft das moralische Fragen auf.

Der Erfurter Attentäter hatte keine Perspektive mehr, weil das ganze Schulsystem ein Produkt der politischen Versager in Thüringen war und ihn ohne Abschluß ins Leben entlassen hätte. Die Mittlere Reife hätte er wohl packen können.
Der Attentäter von Emsdetten war ebenfalls ein "Ex-Schüler". Warum wohl?

Ich denke, daß kein Kind als Amokläufer zur Welt kommt. Und auch wenn ich den ein oder anderen Klaps im Ggs. zu den voll antiautoritären Damen und Herren durchaus gutheiße: Gürtelschnallenmentalität ist pädagogisch wertlos und zu verurteilen. Die Forderungen nach Prügelstrafe gehen an der Realität ebenso vorbei wie das "Killerspielverbot".
Obwohl ich es mit Religion nicht habe, gehe ich hier mit unserem Papst, der die Familie und familiäre Werte wieder im Vordergrund sehen möchte. Wenn wenigstens ein Elternteil am Nachmittag nach der Schule den nötigen gewaltfreien Druck ausübt, daß Kinder erstmal ihre Hausaufgaben machen und dann auch im Freien spielen, statt nur hinter der Kiste zu hocken, dann ist mit relativ einfachen Mitteln schon viel gewonnen. Verweigerungshaltungen in dieser Hinsicht sind selten präexistent, sondern entwickeln sich. Hier muß man ansetzen, nicht an den Folgeerscheinungen einer pädagogischen Schieflage. Und der Konsum von Videos und Killerspielen IST eine solche Folgeerscheinung bei diesen Kids. Da ich selbst Clanleader und Serverbetreiber bin, ist mir dieses Phänomen durchaus bekannt: Kids, die nicht einmal im Spiel zu Teamarbeit und strategischem Denken fähig sind, sondern einfach nur mal schnell "fraggen" wollen (Warnung: Jargon). Daher nehmen wir nur Mitglieder ab 18 auf und stehen im Spiel auch in Sprachkontakt. Wer sich in Teamspeak unsäglich gebärdet, weil er nicht verlieren kann, bekommt ein persönliches Gespräch mit einem der beiden Clanleader und wenn es auf Dauer nicht geht, kommt der Abschied. In einem Clan und in jedem Verein geht das so.

Eltern können und dürfen es sich aber nicht so leicht machen. Und genau da schließt sich der Kreis: Wenn man Eltern durch finanziellen und ergo beruflichen Zeitdruck keinen Raum für den Dialog mit dem eigenen Kind mehr läßt, dann MUSS die Schule früher oder später pädagogische Aufgaben übernehmen. Das wäre die Konsequenz. So weit denkt die Politik aber nicht, weil dort Altersbezugkarrieristen sitzen, keine Denker. Die Lehrer sind auf diese Aufgaben nicht vorbereitet und haben auch gar nicht die personelle Ausstattung dafür. Über Qualifikation kann man diesbezüglich streiten, denn die würde ich auch manchen Eltern absprechen (sowohl auf der 100 %-Soft Seite wie auch auf der Prügel-Seite).

Es hätten sicher mehr Eltern weniger Geld- und Zeitprobleme, wenn vom Brutto mal mehr Netto übrig bliebe. Solange wir Eurokraten die "Dienstreise" nach Barbados finanzieren und gegen diese Mißstände nicht die Faust erheben, werden wir auch Amokläufe als Normalität akzeptieren müssen.

SAMURAI
21.11.2006, 09:06
Nein! Prügelnde Lehrer finde ich pervers.
Ich bin nicht generell gegen Prügelstrafe; man sollte zum Beispiel Gleiches mit Gleichem vergelten.

Das heißt im Klartext: Prügler, egal wo sie auftreten und welche Begründung sie haben, sollten von Staat wegen verprügelt werden.
Klingt nach Sharia? Ja sicher.

Mit Schlägen kann man den menschlichen Willen brechen, und wenn es der Wille eines potentiellen Schlägers ist, warum sollte man nicht zu diesem Mittel greifen.

Hooligans beispielsweise wollen Schläge, Schläge austeilen und Schläge bekommen. Warum sammelt die Polizei sie nicht von ihren Wirkungsplätzen auf und verdonnert sie zu einer Prügelstrafe. Ich garantiere, Gewalt an Schulen hätte sich im Nu erledigt, denn Jugendliche lernen schnell. Vielleicht könnte man so auch einmal die Fussballstadien sauber bekommen.

Hat Dich der Blitz der Erkenntnis getroffen ? :lach: :lach: :lach: :lach: :lach:

Cleopatra
21.11.2006, 09:54
Weder Schule noch Lehrer haben die Aufgabe, durch die Eltern verursachte Erziehungsdefizite auszugleichen.
Die Schule ist zuallererst eine Einrichtung, um Wissen zu vermitteln und keine Erziehungsanstalt.
Wenn man allerdings Familie entwertet wird und sie als eine von vielen beliebigen Einrichtungen positioniert, darf man sich über das Ergebnis nicht wundern.


Das meine ich aber auch Als Lehrer hat man die Schüler vielleicht 6-7 Stunden vor sich, die restliche Zeit verbringen sie zu Hause oder in der Clique. Und wie sieht die Freizeit solcher Jugendlichen aus? Einige sitzen vor der Glotze und ziehen sich das Unterschichichtenfernsehen rein, wo im Endeffekt rüberkommt, dass Erfolg nicht von Leistung abhängt. Berühmt wollen alle werden, aber möglichst als Model oder Sänger. Andere sitzen stundenlang vor dem PC und wieder andere hängen in der Gruppe ab, rauchen und saufen. Die Eltern sind entweder geschieden, der eine Elternteil wechselt vielleicht auch noch die Partner oder lebt über Jahre allein und kommt mit dem Sprößling nicht zurecht. Ja, einer schrieb, die 68er haben die Familie zerstört, richtig. Das war der Anfang vom Ende, dazu der Quatsch mit der antiautoritären Erziehung, das Gelaber: Wir sitzen doch alle im selben Boot. Eben nicht, Kinder wollen Hirarchien und müssen in Grenzen verwiesen werden. Was zu tun ist? Die Gesellschaft muss ganz schnell umsteuern, was Werte angeht. Dafür müssten die Medien ihre Verantwortung wieder wahrnehmen, die Politik muss in Sachen Einwanderung zurückfahren, uns reichen die hiesigen Probleme, und mehr Geld in die Bildung investieren. In Hamburg wurden Reformen angegangen, die den Schülern nur frustrierte Lehrer brachten. Sie werden zu Zwangskonferenzen verdonnert, zu kollektiven Zwangsqualifikationen und mit bürokratischen Papierkrieg überzogen, dass sie ihrer eigentlichen Aufgabe nicht mehr gerecht werden.

ErhardWittek
21.11.2006, 13:25
Nun ja, da haben wir also den vierten medienwirksamen Amoklauf eines Schülers und der Politik fällt mal wieder nichts besseres ein, als ein Verbot von Videospielen zu fordern. Das ist ja auch die beste Schutzreaktion, um vom eigenen Versagen abzulenken.

Der Täter hat im Internet seine Tat angekündigt. Hat das jemand ernst genommen? Andreas S., der am 29. Mai 2000 in Dresden seine Lehrerin vor der Klasse mit 22 Stichen ermordete, kündigte seine Tat ebenfalls an. Damals hatten die Mitschüler Wetten abgeschlossen, ob er es macht oder nicht. Gut, Teenagerpossen .... das hatte jeder von uns mal. Die Unterlassung, dezent einen Lehrer darauf hinzuweisen, ist allerdings symptomatisch: Man hat Andreas S. nicht ernst genommen und man hat auch diesen Täter nicht ernst genommen. Und das hat seinen Grund: All diese Amokläufer entpuppen sich im Nachhinein als Verlierertypen im realen Leben - weswegen man sie ob solcher Androhungen auch nicht ernst nimmt.
In ihrer abgeschotteten Welt konsumieren diese zumeist sehr introvertierten Menschen dann First Person Shooter und Gewaltvideos, wo man wenigstens einmal "auf die Schnelle" eine Art Siegergefühl haben kann.
Und hier will nun die Politik ansetzen: Wenn man diese Spiele verbietet ..... ist der Schüler plötzlich nicht mehr introvertiert, abgekapselt ..... wird der Schüler automatisch in seinen Leistungen besser ..... spielt all das, was im Leben dieses Schülers vorher schiefgelaufen ist (elterliche Vernachlässigung, etc., denn wie sonst konnte er ganze Nachmittage mit Videos und Computerspielen füllen?), schlagartig keine Rolle mehr.
Während die Politik - an der Spitze Herr Beckstein und Frau Prof. Böhmer - mal wieder ein Verbot fordert, um unser Denken und unsere Kultur zu regulieren, wird auch in Zukunft am Schulpsychologen gespart. Diese sog. Sozialpädagogen - wenn es wirklich welche sind, ist das ja fast noch gut - sind meist noch nicht einmal voll qualifiziert. Da werden Lehrer eingesetzt, die vor ihrem Lehramt mal 2 Semester Sozialpädagogik oder Psychologie besucht hatten. Ohne irgendeinen Abschluß!
Ein richtiger Schulpsychologe hat einen Abschluß, hat idealerweise z. B. auch in einer Vollzugsanstalt bereits Erfahrung mit gewaltbereiten / drogensüchtigen / etc. Menschen gesammelt und ist vor allem NICHT als Lehrkraft tätig. Letzteres ist die Voraussetzung, damit er überhaupt von den Schülern akzeptiert wird. So ein Psychologe kostet aber Geld. Ein Verbot von Computerspielen ist natürlich einfacher und billiger ..... angesichts der Importmöglichkeiten aus EU-Nachbarländern (aus Österreich kann ich mir ohne weiteres gegen Vorkasse all die Filme und Spiele bestellen, deren Verkauf in D verboten ist) ist es allerdings auch denkbar sinnlos. Man kriminalisiert lediglich Tausende von Videospielern, die z. B. auf Clanbase regelrecht Ligaspiele betreiben und einer organisierten Vereinstätigkeit nachgehen, ohne jemals durch Gewalttaten aufgefallen zu sein.

Politik und Wirtschaft wollen ein Hochleistungssystem, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Da sind Überstunden und dadurch wenig Zeit für Kinder die Regel. Die Gewerkschaften wollen - nur ein Beispiel - die große Umverteilung, damit auch eine einfache Kassiererin ein hochgeputschtes Gehalt bekommt, wodurch die Lebenshaltungskosten allgemein steigen. Denn diese Gehälter schlagen auf die Preise und damit auf die Lebenshaltungskosten. Wer sich Kinder leistet, muß also nochmal mehr verdienen und ist auf die o. g. Überstunden regelrecht angewiesen. Mieten und Mietnebenkosten für eine kindgerechte Wohnung sind in urbanen Regionen ein weiteres Beispiel dafür, wie man die Vernachlässigung der Kinder regelrecht fördert. Und auf dem Land scheitert es nicht selten am Stellenmarkt.

Es kann eben nicht jeder die große Karriere machen. Und wenn nur noch diejenigen sich Kinder finanziell leisten können, die zugleich Karrieristen sind, dann muß man sich über zu wenig Zeit für Kinder nicht wundern. Die Alternative wäre, sich die Kinder vom Sozialamt bezahlen zu lassen. Der wandelnde "deutsche Migrationshintergrund" machts ja vor. Da diesen Weg von Deutschen meist unfreiwillig beschritten wird und die Stimmung in diesen Familien wohl auch eher schief hängt - Kevin grüßt, Friede sei mit ihm -, ist pädagogisch auch hier nicht immer viel zu erwarten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Über pädagogische Defizite muß man sich einfach nicht wundern, wenn Eltern unter finanziellem Druck keine Zeit mehr haben DÜRFEN, weil meist beide Elternteile einer Erwerbstätigkeit nachgehen müssen. Man muß sich darüber nicht wundern, wenn weder Eltern noch Lehrer zu moderner EDV den ausreichenden Bezug haben, um das Risiko der Verfügbarkeit pädagogisch wertloser Inhalte aus dem Netz richtig einschätzen zu können.
Man muß nicht versuchen aus schwachen Schülern mit Gewalt Abiturienten zu machen. Es muß aber auch für diese Menschen eine Lebensperspektive geben. Wenn die Antwort nur die ist, daß man bestenfalls für einen Anlernjob tauge, der ohnehin bereits von einem Industrieroboter besetzt ist, dann wirft das moralische Fragen auf.

Der Erfurter Attentäter hatte keine Perspektive mehr, weil das ganze Schulsystem ein Produkt der politischen Versager in Thüringen war und ihn ohne Abschluß ins Leben entlassen hätte. Die Mittlere Reife hätte er wohl packen können.
Der Attentäter von Emsdetten war ebenfalls ein "Ex-Schüler". Warum wohl?

Ich denke, daß kein Kind als Amokläufer zur Welt kommt. Und auch wenn ich den ein oder anderen Klaps im Ggs. zu den voll antiautoritären Damen und Herren durchaus gutheiße: Gürtelschnallenmentalität ist pädagogisch wertlos und zu verurteilen. Die Forderungen nach Prügelstrafe gehen an der Realität ebenso vorbei wie das "Killerspielverbot".
Obwohl ich es mit Religion nicht habe, gehe ich hier mit unserem Papst, der die Familie und familiäre Werte wieder im Vordergrund sehen möchte. Wenn wenigstens ein Elternteil am Nachmittag nach der Schule den nötigen gewaltfreien Druck ausübt, daß Kinder erstmal ihre Hausaufgaben machen und dann auch im Freien spielen, statt nur hinter der Kiste zu hocken, dann ist mit relativ einfachen Mitteln schon viel gewonnen. Verweigerungshaltungen in dieser Hinsicht sind selten präexistent, sondern entwickeln sich. Hier muß man ansetzen, nicht an den Folgeerscheinungen einer pädagogischen Schieflage. Und der Konsum von Videos und Killerspielen IST eine solche Folgeerscheinung bei diesen Kids. Da ich selbst Clanleader und Serverbetreiber bin, ist mir dieses Phänomen durchaus bekannt: Kids, die nicht einmal im Spiel zu Teamarbeit und strategischem Denken fähig sind, sondern einfach nur mal schnell "fraggen" wollen (Warnung: Jargon). Daher nehmen wir nur Mitglieder ab 18 auf und stehen im Spiel auch in Sprachkontakt. Wer sich in Teamspeak unsäglich gebärdet, weil er nicht verlieren kann, bekommt ein persönliches Gespräch mit einem der beiden Clanleader und wenn es auf Dauer nicht geht, kommt der Abschied. In einem Clan und in jedem Verein geht das so.

Eltern können und dürfen es sich aber nicht so leicht machen. Und genau da schließt sich der Kreis: Wenn man Eltern durch finanziellen und ergo beruflichen Zeitdruck keinen Raum für den Dialog mit dem eigenen Kind mehr läßt, dann MUSS die Schule früher oder später pädagogische Aufgaben übernehmen. Das wäre die Konsequenz. So weit denkt die Politik aber nicht, weil dort Altersbezugkarrieristen sitzen, keine Denker. Die Lehrer sind auf diese Aufgaben nicht vorbereitet und haben auch gar nicht die personelle Ausstattung dafür. Über Qualifikation kann man diesbezüglich streiten, denn die würde ich auch manchen Eltern absprechen (sowohl auf der 100 %-Soft Seite wie auch auf der Prügel-Seite).

Es hätten sicher mehr Eltern weniger Geld- und Zeitprobleme, wenn vom Brutto mal mehr Netto übrig bliebe. Solange wir Eurokraten die "Dienstreise" nach Barbados finanzieren und gegen diese Mißstände nicht die Faust erheben, werden wir auch Amokläufe als Normalität akzeptieren müssen.
Diesen Beitrag mußte ich einfach nochmal als Komplett-Zitat reinstellen. Das ist eine astreine Analyse unserer Gesellschafts-, Schul- und Erziehungsmisere.

Deine Gedanken und Betrachtungen müßte man den zuständigen Stellen zur Pflichtlektüre auferlegen.

Großes Kompliment für diesen sehr kompetenten Beitrag !

ErhardWittek
21.11.2006, 13:50
Das meine ich aber auch Als Lehrer hat man die Schüler vielleicht 6-7 Stunden vor sich, die restliche Zeit verbringen sie zu Hause oder in der Clique. Und wie sieht die Freizeit solcher Jugendlichen aus? Einige sitzen vor der Glotze und ziehen sich das Unterschichichtenfernsehen rein, wo im Endeffekt rüberkommt, dass Erfolg nicht von Leistung abhängt. Berühmt wollen alle werden, aber möglichst als Model oder Sänger. Andere sitzen stundenlang vor dem PC und wieder andere hängen in der Gruppe ab, rauchen und saufen. Die Eltern sind entweder geschieden, der eine Elternteil wechselt vielleicht auch noch die Partner oder lebt über Jahre allein und kommt mit dem Sprößling nicht zurecht. Ja, einer schrieb, die 68er haben die Familie zerstört, richtig. Das war der Anfang vom Ende, dazu der Quatsch mit der antiautoritären Erziehung, das Gelaber: Wir sitzen doch alle im selben Boot. Eben nicht, Kinder wollen Hirarchien und müssen in Grenzen verwiesen werden. Was zu tun ist? Die Gesellschaft muss ganz schnell umsteuern, was Werte angeht. Dafür müssten die Medien ihre Verantwortung wieder wahrnehmen, die Politik muss in Sachen Einwanderung zurückfahren, uns reichen die hiesigen Probleme, und mehr Geld in die Bildung investieren. In Hamburg wurden Reformen angegangen, die den Schülern nur frustrierte Lehrer brachten. Sie werden zu Zwangskonferenzen verdonnert, zu kollektiven Zwangsqualifikationen und mit bürokratischen Papierkrieg überzogen, dass sie ihrer eigentlichen Aufgabe nicht mehr gerecht werden.
Das unterschreibe ich.

Es ist für die 68er typisch, bestehende Strukturen zu kritisieren und zu zerschlagen. Was aber statt dessen anders werden soll, dafür hatten und haben sie keine Antworten. Es ist sehr einfach, zu zerstören, aber schwierig, etwas Tragfähiges aufzubauen. Das letztere interessiert die Herrschaften aber so gar nicht. Dafür müssen so idiotische Utopien herhalten, wie die Versprechungen von einer gerechten, klassenlosen Gesellschaft, von der jeder weiß, daß sie nicht funktioniert.

Die Kinder und Jugendlichen sind die Leidtragenden dieser linken Ideologien. Nachdem die Familienstrukturen erfolgreich zerstört worden sind, bleibt ein Vakuum zurück, in dem alles mögliche gedeiht, nur nichts Konstruktives und Sinnstiftendes.

Die auffälligen Reaktionen der Kinder und Jugendlichen, die jeder Orientierung und Nestwärme beraubt wurden, sind Selbstmord, Gewaltexzesse und Amokläufe. Das nimmt man erschreckt zur Kenntnis, und dann wird kurzzeitig unter heuchlerischen Betroffenheitbekundungen diskutiert und danach alles wieder vergessen.
Die Masse der vergessenen Jugend vegetiert still vor sich hin, hoffnungslos und alleingelassen. Darüber redet gleich gar keiner. Wer sich nicht meldet, der existiert auch nicht in der öffentlichen Wahrnehmung.

Die linken und alle anderen Parteien tragen diese Schuld gemeinsam. Sie sollten sich endlich darauf besinnen, daß nicht der kleinliche Konkurrenzkampf im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit zu stehen hat, sondern ihr Amtseid, dessen Sinngehalt ihnen dringend mal erklärt werden sollte.

Nebulus
21.11.2006, 14:00
Hat Dich der Blitz der Erkenntnis getroffen ? :lach: :lach: :lach: :lach: :lach:


Ich war noch nie anderer Meinung gewesen. Ich suche mir nur nicht die Rosinen aus dem Obstsalat, wie dei 80% Muselbasher das tun. Es ist doch so, dass ich gut schreiben könnte, dass mir das ganze jedönse auch nicht passt, was ich schon öfters getan habe, es würde niemand wahrnehmen. Mir fehlt einfach der Antrieb, der Hass, mit dem hier agiert wird. Es nützt beispielsweise nichts, dass ich mich, als SPD Wähler, für eine seriöse Rechte Partei stark mache, habe ich auch oft getan, das geht alles unter, weil ihr Typen glaubt, jeder, der nicht unter eure Burka schlüpft und euch nach dem Maul redet, sei ein Islamistenfreund.

SLOPPY
21.11.2006, 14:11
Ich war noch nie anderer Meinung gewesen. Ich suche mir nur nicht die Rosinen aus dem Obstsalat, wie dei 80% Muselbasher das tun. Es ist doch so, dass ich gut schreiben könnte, dass mir das ganze jedönse auch nicht passt, was ich schon öfters getan habe, es würde niemand wahrnehmen. Mir fehlt einfach der Antrieb, der Hass, mit dem hier agiert wird. Es nützt beispielsweise nichts, dass ich mich, als SPD Wähler, für eine seriöse Rechte Partei stark mache, habe ich auch oft getan, das geht alles unter, weil ihr Typen glaubt, jeder, der nicht unter eure Burka schlüpft und euch nach dem Maul redet, sei ein Islamistenfreund.

Bitte bestätige, dass Du es bist, der diesen Text und den anderen in diesem Thread mit Namen "Nebulus" geschrieben hast...Nicht zu fassen ?(

Nebulus
21.11.2006, 16:01
Bitte bestätige, dass Du es bist, der diesen Text und den anderen in diesem Thread mit Namen "Nebulus" geschrieben hast...Nicht zu fassen ?( Gelöscht

Skaramanga
22.11.2006, 03:32
Das unterschreibe ich.

Es ist für die 68er typisch, bestehende Strukturen zu kritisieren und zu zerschlagen. Was aber statt dessen anders werden soll, dafür hatten und haben sie keine Antworten. Es ist sehr einfach, zu zerstören, aber schwierig, etwas Tragfähiges aufzubauen. Das letztere interessiert die Herrschaften aber so gar nicht. Dafür müssen so idiotische Utopien herhalten, wie die Versprechungen von einer gerechten, klassenlosen Gesellschaft, von der jeder weiß, daß sie nicht funktioniert.

Die Kinder und Jugendlichen sind die Leidtragenden dieser linken Ideologien. Nachdem die Familienstrukturen erfolgreich zerstört worden sind, bleibt ein Vakuum zurück, in dem alles mögliche gedeiht, nur nichts Konstruktives und Sinnstiftendes.
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Die linken und alle anderen Parteien tragen diese Schuld gemeinsam. Sie sollten sich endlich darauf besinnen, daß nicht der kleinliche Konkurrenzkampf im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit zu stehen hat, sondern ihr Amtseid, dessen Sinngehalt ihnen dringend mal erklärt werden sollte.

Ich habe eben in einem anderen Zusammenhang (Chronologie des Terrorismus in Deutschland) etwas gegoogelt, und bin dabei eher zufällig auf die seltsame Tatsache gestoßen, dass fast alle der prominenten RAF-Terroristen und -Sympathisanten zu irgend einem Zeitpunkt Soziologie oder Sozialpädagogik (unter anderem) studiert hatten. Hat das jetzt was zu bedeuten?

Sven71
22.11.2006, 13:08
Ich habe eben in einem anderen Zusammenhang (Chronologie des Terrorismus in Deutschland) etwas gegoogelt, und bin dabei eher zufällig auf die seltsame Tatsache gestoßen, dass fast alle der prominenten RAF-Terroristen und -Sympathisanten zu irgend einem Zeitpunkt Soziologie oder Sozialpädagogik (unter anderem) studiert hatten. Hat das jetzt was zu bedeuten?

Da das Gros der Soziologen und Sozialpädagogen als Diplom-Arbeitslose (Dipl.-A.L.) endet, hat man für R.A.F.-Fantasien vermutlich so viel Zeit, daß daraus irgendwann eine gefährliche Realität wird. Obgleich manchem Sausack in Berlin so ein bißchen R.A.F. ganz gut täte ...