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Vollständige Version anzeigen : Nordische Inzucht? - Das Weltbild bröckelt



Klopperhorst
20.11.2006, 09:06
Aha, also doch. Die Nordländer sollten unter sich bleiben, wie in Vorzeiten.

Man höre die Worte Tacitus!

Und nun auch das noch:


In einem Örtchen der italienischen Alpen wollen Genetiker das Geheimnis der Gesundheit studieren. 402 Menschen wohnen in Stoccareddo, rund 75 Kilometer nordwestlich von Venedig. Sie sind meist groß, oft blond und roothaarig. 380 von ihnen tragen denselben Nachnamen: Bau. Sie alle stammen offenbar ab von wenigen Dänen, die sich hier vor über 600 Jahren niedergelassen haben sollen. Seit je finden die Baus ihre Partner vor allem im Verwandtenkreis, und offenbar hat ihnen all die Inzucht nicht geschadet. Im Gegenteil: 'Viele schlechte Gene sind hier mit der Zeit ausgewaschen worden', vermutet Uros Hladnik vom privaten Baschirotto-Institut für seltene Krankheiten in Vicenza. Seit Menschengedenken sei in Stoccareddo kein Fall einer schweren Erbkrankheit bekannt. Stattdessen seien die Leute von Natur aus gut gewappnet gegen Diabetes und Bluthochdruck, obwohl ihre Lebensgewohnheiten sie dafür prädestinieren. 'Wir haben viele Baus mit sehr schlechten Bluttfettwerten gefunden', sagt Hlagnik - dennoch seien sie meist kerngesund. Jetzt hofft er, jene Bau-Gene ausfindig zu machen, die ihre Krankheitsresistenz erklären.

(Der Spiegel, 'Segensreiche Inzucht', S.168, Nr. 46 / 13.11.06)




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Klopperhorst
20.11.2006, 11:03
Ein "tolles" Argument der Befürworter multiethnischer Gesellschaften ist u.a., daß dadurch Degeneration durch Inzucht vermieden werden sollte.

Dieser Käse scheint widerlegt. Das genaue Gegenteil scheint der Fall zu sein, nämlich Einfließen von schlechtem Erbgut durch zu viel Vermischung.

In der Natur gibt es nämlich die Prämisse: Stabilität vor Veränderung.


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ErhardWittek
20.11.2006, 12:02
Ein "tolles" Argument der Befürworter multiethnischer Gesellschaften ist u.a., daß dadurch Degeneration durch Inzucht vermieden werden sollte.

Dieser Käse scheint widerlegt. Das genaue Gegenteil scheint der Fall zu sein, nämlich Einfließen von schlechtem Erbgut durch zu viel Vermischung.

In der Natur gibt es nämlich die Prämisse: Stabilität vor Veränderung.


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Solche Ergebnisse sind aber nur möglich, wenn keiner der Vererber an irgendwelchen Gendefekten leidet. Nur dann ist Inzucht folgenlos. Das kennt man auch aus der Pferdezucht. Einige wenige Rassen sind inzuchtresistent. Im allgemeinen gilt das aber nicht, weder bei Mensch noch Tier.

Aber die Europäer verfügen über ausreichend "Zuchtexemplare", sodaß die Genvielfalt kaum in Gefahr geriete, auch wenn man auf die Einwanderung aus anderen Kontinenten verzichten würde. Daher bin ich mit Dir in dieser Frage auf einer Ebene.

-jmw-
20.11.2006, 15:35
Seit je finden die Baus ihre Partner vor allem im Verwandtenkreis
Die Ferkel ! :))

Klopperhorst
20.11.2006, 16:15
Die Ferkel ! :))

Stimmt, aber wenn wir es im großen Rahmen machen, werden wir unbesiegbar sein.


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KrascherHistory
20.11.2006, 16:42
Ein "tolles" Argument der Befürworter multiethnischer Gesellschaften ist u.a., daß dadurch Degeneration durch Inzucht vermieden werden sollte.

Dieser Käse scheint widerlegt. Das genaue Gegenteil scheint der Fall zu sein, nämlich Einfließen von schlechtem Erbgut durch zu viel Vermischung.

In der Natur gibt es nämlich die Prämisse: Stabilität vor Veränderung.


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Zustimmung. Ich vermisse deine Argumente auf breiter Ebene !

-jmw-
20.11.2006, 21:25
Stimmt, aber wenn wir es im großen Rahmen machen, werden wir unbesiegbar sein.
Meinst?
Hmm....
Naja, mag schon sein.
Mögen die Leut selber entscheiden, ob und inwieweit sie das wollen.
In die Schlafzimmerangelegenheiten Anderer misch ich mich sicher nicht ein!

mfg