Vollständige Version anzeigen : Von Hagens` neue Leichenwerkstatt in Brandenburg
George Rico
15.11.2006, 22:41
Hinter Backsteinklinkerfassaden sollen bald Menschen und Tiere in dünne Scheiben filettiert, durch Kunststoffimprägnierung haltbar gemacht und verkauft werden.
Die evangelische Kirche und nur ein kleines Häuflein engagierter Gubener lehnen die Plastinationsfabrik aus ethischen Gründen ab. Sie stoßen sich daran, das von Hagens den Tod zur Show und zum Geschäft macht.
Mit Verlaub, aber das ist schon fast der Gipfel der Perversion. Widerlich, wie auf diese Weise mit Toten Geld gemacht wird. Über die "Körperwelten-Ausstellung" konnte man ja noch streiten, aber hier sollte der Fall klar sein. Wer so etwas gutheißt, zeigt keinerlei Achtung vor den Werten, die unsere Gesellschaft einst geprägt haben.
Sicher schafft das Projekt Arbeitsplätze in einer krisengeschüttelten Region, aber geht so etwas nicht zu weit?
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,448615,00.html
Darüber wird in der Region heftig diskutiert. Von Hagen lässt auch in China arbeiten, Und man kann mir erzählen was man will, ich glaube nicht ,dass alle Toten dort vorher eine Einwilligungserklärung zur Zurschaustellung ihrer Körper gegeben haben.
George Rico
15.11.2006, 22:49
Darüber wird in der Region heftig diskutiert. Von Hagen lässt auch in China arbeiten, Und man kann mir erzählen was man will, ich glaube nicht ,dass alle Toten dort vorher eine Einwilligungserklärung zur Zurschaustellung ihrer Körper gegeben haben.
Sicher nicht. Und wer möchte schon gerne ohne seine Einwilligung in Scheibchen geschnitten, haltbar gemacht und hübsch verpackt zum Verkauf angeboten werden?
ErhardWittek
16.11.2006, 00:12
Hallo Leute,
Nebulus zerspammt wieder mal einen Strang. Man sollte nicht mehr darauf eingehen. Vielleicht entschließt er sich dann, in anderen Foren herumzunerven.
Zum Thema:
Ich finde diese makabren Ausstellungen dieses Dr. Frankenstein einfach ekelhaft. Ein Zeichen unserer gesellschaftlichen Dekadenz ist es auch, daß die Leute diese Horrorshow auch noch bereitwillig konsumieren.
Ich würde mir so etwas niemals antun.
Freikorps
16.11.2006, 06:59
Ich finde auch, daß die Grenzen des guten Geschmacks hier eindeutig überschritten werden. Das ganze ist unethisch und degeneriert!
Es hat ja nun einige für und wider von Hagen gegeben.
Gibt es denn eine Lösung oder wenigstens den Ansatz einer Lösung und wie könnte die aussehen?
Schlumpf
16.11.2006, 11:43
Soldaten werden bestraft weil sie Fotos mit Totenköpfen machen: Leichenfledderei
Hagen verkauft Menschen scheibchenweise: Kunst
Das Ganze: Idiotie
Soldaten werden bestraft weil sie Fotos mit Totenköpfen machen: Leichenfledderei
Hagen verkauft Menschen scheibchenweise: Kunst
Das Ganze: Idiotie
Nicht nachzuvollziehen, das Ganze.
Klopperhorst
16.11.2006, 13:13
:D
http://www.spiegel.de/img/0,1020,738881,00.jpg
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Quo vadis
16.11.2006, 13:29
Wilhelm- Pieck- Stadt Guben.Vielleicht schmuggeln die Polen ja demnächst statt Zigaretten, Leichenteile über die polnisch-deutsche Grenze...
Zöllner: "Und wem gehört die Hand unterm Vordersitz??":D
Hm, also ich würde eine solche Ausstellung nicht unbedingt bersuchen wollen, wer es sehen will, der kann ja gerne hingehen. Ich frage mich, ob das überhaupt legal ist, Körperteile zu verkaufen.
Wenngleich solche Scheiben gut als Anschauungsmaterial im Medizinstudium herhalten könnten. Diese "Waren" sind mit Sicherheit nicht für Privatpersonen bestimmt.
Naja, wenn ers machen will und darf, soll man ihn lassen, das Thema ist in ein paar Tagen sowieso wieder vergessen.
Schlumpf
17.11.2006, 08:21
NEIN! Anklagen, ächten, sein Leben zerstören!
Wenn man Soldaten als Kriminelle hinstellt, weil sie mit rumliegenden Totenköpfen Unsinn anstellen, dann muss der Kerl ebenfalls wegen Leichenfledderei belangt werden.
Gleiches Recht für Alle!
Herr Bratbäcker
17.11.2006, 08:29
NEIN! Anklagen, ächten, sein Leben zerstören!
Wenn man Soldaten als Kriminelle hinstellt, weil sie mit rumliegenden Totenköpfen Unsinn anstellen, dann muss der Kerl ebenfaslls wegen Leichenflesserei belangt werden.
Gleiches Recht für Alle!
Soldaten sind Hohlköpfe, besonders unsere dicken Jungens von der BRD-Truppe. Hätten sie ihre Spielereien als Kunst gegen den Krieg deklariert, wären ihnen einige gutmenschliche Auszeichnungen sicher gewesen.
:D
http://www.spiegel.de/img/0,1020,738881,00.jpg
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Finde ich grandios. Die Idee, die Umsetzung, einfach nur genial.
Man sollte den Besuch zur Pflicht machen.
Jetzt schon Tote ausstellen um Geld zu Verdienen und das noch vom System unterstützt ?
Dann wird es wohl bald auch wieder GladiatorenKämpfe geben und Pädophil eingestellte Politiker die den Kämpfen zusehen...
Armes Deutschland...
Ausonius
17.11.2006, 11:45
Soldaten werden bestraft weil sie Fotos mit Totenköpfen machen: Leichenfledderei
Hagen verkauft Menschen scheibchenweise: Kunst
Immerhin ist zu sagen, dass Gunter von Hagen die Soldaten für ihre Tat verteidigt hat. Konsequent ist er schon, was Leichenspielchen betrifft...
Immerhin ist zu sagen, dass Gunter von Hagen die Soldaten für ihre Tat verteidigt hat. Konsequent ist er schon, was Leichenspielchen betrifft...
Nach dem Motto:
Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus...:cool2:
Vielleicht wird er ja schon von der BundesWehr beliefert:
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Bundeswehr/tote.html
Genug Teile können ihm unsere Politiker ja liefern...:cool2:
Der Fall in Afghanistan ist von diesem hier doch grundverschieden, denn von Hagens hat Einverständniserklärungen der Toten, dass er es tun darf, wohingegen die Soldaten in Afghanistan mit den Überresten irgendwelcher Toter pervere Spielchen getrieben haben, was desweiteren auch verboten ist.
von Hagen ist ein perverses Schwein.
NEIN! Anklagen, ächten, sein Leben zerstören!
Wenn man Soldaten als Kriminelle hinstellt, weil sie mit rumliegenden Totenköpfen Unsinn anstellen, dann muss der Kerl ebenfalls wegen Leichenfledderei belangt werden.
Gleiches Recht für Alle!
Da gibt es schon einen Unterschied zu den Soldaten in Afghanistan. Die hatten keine Erlaubnis, die Totenschädel zu missbrauchen.
Ich mag von Hagen auch nicht. Aber Leichenfledderei begeht er ebenso wenig wie beispielsweise ein Gerichtsmediziner oder der Chirurg in einem OP.
Er hat wohl die Erlaubnis, das zu tun, was er tut und zwar sowohl von den Toten selbst als auch von den Angehörigen.
Also, ruhig durchatmen, damit der Blutstrom aus dem Bauch in's Gehirn zurückfliessen kann.
Da gibt es schon einen Unterschied zu den Soldaten in Afghanistan. Die hatten keine Erlaubnis, die Totenschädel zu missbrauchen.
Ich mag von Hagen auch nicht. Aber Leichenfledderei begeht er ebenso wenig wie beispielsweise ein Gerichtsmediziner oder der Chirurg in einem OP.
Er hat wohl die Erlaubnis, das zu tun, was er tut und zwar sowohl von den Toten selbst als auch von den Angehörigen.
Also, ruhig durchatmen, damit der Blutstrom aus dem Bauch in's Gehirn zurückfliessen kann.
Von Hagens läßt auch in China "produzieren" . Glaubst du wirklich ,dass er von allen dortigen Verstorbenen das Einverständnis hat?
Es ist pervers . Wohin führt es ,wenn eine Gesellschaft den Handel mit Toten zum Geschäft macht?
Von Hagens läßt auch in China "produzieren" . Glaubst du wirklich ,dass er von allen dortigen Verstorbenen das Einverständnis hat?
Es ist pervers . Wohin führt es ,wenn eine Gesellschaft den Handel mit Toten zum Geschäft macht?
Es gibt eine Unschuldsvermutung.
Ich finde es auch seltsam. Aber er schafft Arbeitsplätze, habe ich in einem Interview gesehen und wenn man es so betrachtet, ist es nicht viel anders als Organspende.
Von Hagen hat ja auch den medizinischen Aspekt betont.
Es gibt eine Unschuldsvermutung.
Ich finde es auch seltsam. Aber er schafft Arbeitsplätze, habe ich in einem Interview gesehen und wenn man es so betrachtet, ist es nicht viel anders als Organspende.
Von Hagen hat ja auch den medizinischen Aspekt betont.
Darf unter dem Vorwand Arbeitsplätze zu schaffen, denn inzwischen jeder alles vermarkten? Genau dies ist pervers.
Der medizinische Aspekt ist lediglich Vorwand .Hier geht es nur um ein Geschäft.
Registrierter
18.11.2006, 17:58
Von Hagens läßt auch in China "produzieren" . Glaubst du wirklich ,dass er von allen dortigen Verstorbenen das Einverständnis hat?
Es ist pervers . Wohin führt es ,wenn eine Gesellschaft den Handel mit Toten zum Geschäft macht?
Das sind Vrmutungen, um nicht zu sagen Verleumdungen.
Ich hatte Herrn Dr v Hagens als Lehrer und Prüfer und habe ich persönlich kennengelernt. Auch habe ich selber in der Körperweltenausstellung gearbeitet.
Ich behaupte, daß er niemals den Verkauf menschlicher Präparate ans Volk unterzeichnen würde.
Auch die Auswahl der Spender erfolgt bei ihm sehr penibel.
Sollte da einmal ein ethisch zwiefelhaftes Leck auftreten, (wie man es ihm ja ständig unterzujubeln versucht) , wäre sein gesamtes Lebenswerk doch sofort im Mülleimer.
Warum sollte er dieses Risiko eingehen ?
Diese Antipropaganda ist meines Erachtens nichts weiter als Ausdruck der Hilflosigkeit der Kritiker.
Man kann sich noch streiten, welche Grenzen bei der Darstellung anatomischer Präparate eingehalten werden müssen.
Auch ich finde, daß manche seiner Skulpturen schon die Grenze der Kunst zur reißerischen Darstellung überschritte haben.
Aber der Vorwurf der Leichenfledderei von Spendern ohne deren Einwilligung ist so ungeheuerlich, daß er handfester Beweise bedarf, bevor sich der Kritiker selber von dem Vorwurf der Sensationshascherei entlasten darf.
Darf unter dem Vorwand Arbeitsplätze zu schaffen, denn inzwischen jeder alles vermarkten? Genau dies ist pervers.
Der medizinische Aspekt ist lediglich Vorwand .Hier geht es nur um ein Geschäft.So ist das Leben, arnd liebezeit. Die einen finden die SPD gut, die anderen die CDU. die einen sgan, von Hagen ist Klasse, die andern finden ihn zum Kotzen. Das Gesetz gibt da nichts her, was solls also. Wenn man ihm beweisen könnte, dass er auch nur eine Leiche ohne Einwilligung verarbeitet hat, könnte man etwas unternehmen, aber so. Ode soll man eine Gruppe militanter Anti-Hagen-Gegner, mAHG gründen?
Darüber wird in der Region heftig diskutiert. Von Hagen lässt auch in China arbeiten, Und man kann mir erzählen was man will, ich glaube nicht ,dass alle Toten dort vorher eine Einwilligungserklärung zur Zurschaustellung ihrer Körper gegeben haben.
Inzwischen läßt der Oberplastinator nicht mehr in China arbeiten, da sein chinesischer Partner ihn über den Tisch gezogen hat. Nachdem sein Partner alles über die Plastination gelernt hatte, baute er seine eigene Plastinationsfabrik auf und von Hagens schaute in eine leere Röhre.
Das sind Vrmutungen, um nicht zu sagen Verleumdungen.
Ich hatte Herrn Dr v Hagens als Lehrer und Prüfer und habe ich persönlich kennengelernt. Auch habe ich selber in der Körperweltenausstellung gearbeitet.
Ich behaupte, daß er niemals den Verkauf menschlicher Präparate ans Volk unterzeichnen würde.
Auch die Auswahl der Spender erfolgt bei ihm sehr penibel.
Sollte da einmal ein ethisch zwiefelhaftes Leck auftreten, (wie man es ihm ja ständig unterzujubeln versucht) , wäre sein gesamtes Lebenswerk doch sofort im Mülleimer.
Warum sollte er dieses Risiko eingehen ?
Diese Antipropaganda ist meines Erachtens nichts weiter als Ausdruck der Hilflosigkeit der Kritiker.
Man kann sich noch streiten, welche Grenzen bei der Darstellung anatomischer Präparate eingehalten werden müssen.
Auch ich finde, daß manche seiner Skulpturen schon die Grenze der Kunst zur reißerischen Darstellung überschritte haben.
Aber der Vorwurf der Leichenfledderei von Spendern ohne deren Einwilligung ist so ungeheuerlich, daß er handfester Beweise bedarf, bevor sich der Kritiker selber von dem Vorwurf der Sensationshascherei entlasten darf.
Ich habe nur die Vermutung geäußert ,da v.Hagens eine Werkstatt in China hat. Das ist ja wohl noch erlaubt.
So viel ich gelesen habe ,möchte v. Hagens 1Mio Scheibenplastinate pro Jahr verkaufen.Aus einer Leiche bekommt er 20 Scheibenplastinate. Das heißt er braucht pro Jahr 50 000 Leichen. Wo bekommt er die her?
Quelle : Lausitzer Rundschau v. 17.11.06
Inzwischen läßt der Oberplastinator nicht mehr in China arbeiten, da sein chinesischer Partner ihn über den Tisch gezogen hat. Nachdem sein Partner alles über die Plastination gelernt hatte, baute er seine eigene Plastinationsfabrik auf und von Hagens schaute in eine leere Röhre.
Köstlich! :hihi:
Inzwischen läßt der Oberplastinator nicht mehr in China arbeiten, da sein chinesischer Partner ihn über den Tisch gezogen hat. Nachdem sein Partner alles über die Plastination gelernt hatte, baute er seine eigene Plastinationsfabrik auf und von Hagens schaute in eine leere Röhre.
Leute die in Guben ,bei v. Hagens Arbeit fanden haben wurden vor etwa einem Monat in China angelernt. Quelle Lausitzer Rundschau
Leute die in Guben ,bei v. Hagens Arbeit fanden haben wurden vor etwa einem Monat in China angelernt. Quelle Lausitzer Rundschau
Schon gut möglich, daß ich mich hinsichtlich seiner Produktion in Ch. geirrt habe, das mit seinem chines. Ex-Partner ist jedoch so passiert. Ob das dann nur billige und schlecht gemachte China-Kopien sind, weiß ich nicht.
Nebeltute, Dein Hirn scheint nicht mehr zu funktionieren! Dieser Leichenfledderer hat nachweislich Hinrichtungsopfer "verarbeitet", Chinesen, und Leute aus den ehem. SU-Ländern in dieser Gegend.
Nebeltute, Dein Hirn scheint nicht mehr zu funktionieren! Dieser Leichenfledderer hat nachweislich Hinrichtungsopfer "verarbeitet", Chinesen, und Leute aus den ehem. SU-Ländern in dieser Gegend.Und warum erzählst du das mir? Hast du keine Grußmutter?
Weil Du ständig nur dümmliches Zeug sabbelst, merkst Du das nicht? :hihi:
klartext
19.11.2006, 22:58
Die Evangelische Kirche hat beschlossen, die Schliessung gerichtlich durchzusetzen. Mal sehen, ob sie mit der Kalge durchkommt.
Man darf gesapnnt sein, wann die ersten Leichenteile bei ebay auftauchen. Dieser Gesellschaft ist ein grosser Teil des Grundanstands verloren gegangen. Man kennt von allem den Preis, aber nicht den Wert.
Die Evangelische Kirche hat beschlossen, die Schliessung gerichtlich durchzusetzen. Mal sehen, ob sie mit der Kalge durchkommt.
Man darf gesapnnt sein, wann die ersten Leichenteile bei ebay auftauchen. Dieser Gesellschaft ist ein grosser Teil des Grundanstands verloren gegangen. Man kennt von allem den Preis, aber nicht den Wert.
Bei der ständigen TV Berieselung ist das beinahe zwangsläufig.
Niemand übersteht das Bombardement von Krieg, Tod, Mord und Totschlag unbeschadet.
Der Gerechte
19.11.2006, 23:07
Mit Verlaub, aber das ist schon fast der Gipfel der Perversion. Widerlich, wie auf diese Weise mit Toten Geld gemacht wird. Über die "Körperwelten-Ausstellung" konnte man ja noch streiten, aber hier sollte der Fall klar sein. Wer so etwas gutheißt, zeigt keinerlei Achtung vor den Werten, die unsere Gesellschaft einst geprägt haben.
Sicher schafft das Projekt Arbeitsplätze in einer krisengeschüttelten Region, aber geht so etwas nicht zu weit?
Solange die Ausstellungsexemplare einen gewissen Lernfaktor haben, beispielsweise für
Anatomiestudenten, ist dagegen nichts auszusetzen.
Das scheint in diesem Fall jedoch nicht so zu sein.
Da sitzen beispielsweise 3 Exponate am Tisch und spielen Skat.
Das hat doch wohl eher etwas mit Publikumsbelustigung zu tun als mit Bildung.
Ekelbruehe
19.11.2006, 23:25
Die Leichen in v. Hagens Sammlung sind Leichen, nichts weiter und die ehemaligen Bewohner dieser Körper haben zugestimmt, dass ihre Körper nach ihrem Ableben, der Forschung zur Verfügung gestellt werden, einige haben explizit gesagt, dass sie für "Körperwelten" verwendet werden dürfen.
Ob jemandes Leichnam nun als Präparat im Präparierkurs benutzt wird und von kichernden Vorklinik-Studenten bearbeitet wird oder ob er ausgestellt wird, teilweise in sehr provokanten Posen, zugegeben, aber warum dürfen nur Mediziner das Recht haben, den Tod, bzw. das Leben, als das zu sehen was er/es ist?
v. Hagens ist wohl ein sehr komischer Kauz, vielleicht auch irgendwie entrückt, aber er scheint sich eher als Aufklärer zu sehen; Geld will er damit nicht scheffeln, hoffe ich zumindest, habe keine Lust zu recherchieren.
Kann natürlich auch sein, dass der Typ aus rein finanziell egoistischen Gründen diese "Leichenfledderei" betreibt.
Herr Bratbäcker
19.11.2006, 23:27
Da sitzen beispielsweise 3 Exponate am Tisch und spielen Skat.
Das hat doch wohl eher etwas mit Publikumsbelustigung zu tun als mit Bildung.
Kommt drauf an, WIE sie Skat spielen.
klartext
19.11.2006, 23:27
Solange die Ausstellungsexemplare einen gewissen Lernfaktor haben, beispielsweise für
Anatomiestudenten, ist dagegen nichts auszusetzen.
Das scheint in diesem Fall jedoch nicht so zu sein.
Da sitzen beispielsweise 3 Exponate am Tisch und spielen Skat.
Das hat doch wohl eher etwas mit Publikumsbelustigung zu tun als mit Bildung.
Mir scheint das ganze eine Art Geisterbahnsystem. man geht hin, um sich mal wieder richtig zu gruseln. Tabubrüche bringen Kohle und in einer Welt, in der es kaum noch welche gibt, muss man schon besonders krass werden, um Aufmerksamkeit zu erregen.
Wie wäre es mit öffentlichen Hinrichtungen wie in Moslemstaaten, nur wegen des Lernfaktors versteht sich.
Die Leichen in v. Hagens Sammlung sind Leichen, nichts weiter und die ehemaligen Bewohner dieser Körper haben zugestimmt, dass ihre Körper nach ihrem Ableben, der Forschung zur Verfügung gestellt werden, einige haben explizit gesagt, dass sie für "Körperwelten" verwendet werden dürfen.
Ob jemandes Leichnam nun als Präparat im Präparierkurs benutzt wird und von kichernden Vorklinik-Studenten bearbeitet wird oder ob er ausgestellt wird, teilweise in sehr provokanten Posen, zugegeben, aber warum dürfen nur Mediziner das Recht haben, den Tod, bzw. das Leben, als das zu sehen was er/es ist?
v. Hagens ist wohl ein sehr komischer Kauz, vielleicht auch irgendwie entrückt, aber er scheint sich eher als Aufklärer zu sehen; Geld will er damit nicht scheffeln, hoffe ich zumindest, habe keine Lust zu recherchieren.
Kann natürlich auch sein, dass der Typ aus rein finanziell egoistischen Gründen diese "Leichenfledderei" betreibt.
Na dann hoffe weiter ,dass v. Hagens kein Geld mit dem Abnormalen Perversen scheffeln will. Die Leute stehen Schlange vor seiner "Leichenwerkstatt"
Perverses Schauspiel.
Allenfalls die Köpfe seiner erschlagenen Feinde darf man sich vors Haus nageln.
klartext
20.11.2006, 00:04
Na dann hoffe weiter ,dass v. Hagens kein Geld mit dem Abnormalen Perversen scheffeln will. Die Leute stehen Schlange vor seiner "Leichenwerkstatt"
Auch die eigene Zustimmung zu einem Unfug hat Grenzen.
Nicht allzulange her, dass einer seiner eigenen Verspeisung zugestimmt hat. Gleichwohl kam der Menschenfresser in den Knast.
Der Gerechte
20.11.2006, 00:09
Kommt drauf an, WIE sie Skat spielen.
wahrscheinlich mit : Spritze, Re, Sub, MORD :))
Der Gerechte
20.11.2006, 00:12
Mir scheint das ganze eine Art Geisterbahnsystem. man geht hin, um sich mal wieder richtig zu gruseln. Tabubrüche bringen Kohle und in einer Welt, in der es kaum noch welche gibt, muss man schon besonders krass werden, um Aufmerksamkeit zu erregen.
Wie wäre es mit öffentlichen Hinrichtungen wie in Moslemstaaten, nur wegen des Lernfaktors versteht sich.
So ist das nunmal in unserer Gesellschaft.
Es wird alles vermarktet, für das es einen Markt gibt.
Solange die Ausstellungsexemplare einen gewissen Lernfaktor haben, beispielsweise für
Anatomiestudenten, ist dagegen nichts auszusetzen.
Das scheint in diesem Fall jedoch nicht so zu sein.
Da sitzen beispielsweise 3 Exponate am Tisch und spielen Skat.
Das hat doch wohl eher etwas mit Publikumsbelustigung zu tun als mit Bildung.
Naja die waren ja auch nicht zum Verkauf geplant, da soll es ja um plastinierte Scheiben oder sowas gehen, sowas wie die Skatspieler ist ja offensichtlich eine andere Kategorie.
Naja für die Versteigerung bei ebay kann ja der "Hersteller" nichts, sofern er die Stücke nur an Fachkundschaft verkauft. Es wäre schon ein wenig pervers, Menschenteile zu versteigern. Ich denke auch nicht, dass ebay das zulassen wird.
Schleifenträger
20.11.2006, 07:49
Sicher schafft das Projekt Arbeitsplätze in einer krisengeschüttelten Region, aber geht so etwas nicht zu weit?
Nicht unbedingt. Die Methode eignet sich wunderbar zur Herstellung haltbarer anatomischer Präparate.
Was Herr Hagens allerdings treibt, ist die pietätlose Zurschaustellung toter Menschen zur Volksbelustigung. Es ist deutlicher Ausdruck der hochentwickelten bürgerlichen Moral in diesem Staat (und anderen). Der einzige Wert, welcher zählt, ist die Gier, das hehre Ziel der Profit und der Götze das Kapital. Herr Hagens präsentiert so nicht nur tote Menschen auf entwürdigende Weise (während Alles wegen ein paar Fotos mit einem Totenschädel laut aufkreischt), sondern auch und vor Allem unwürdige Lebende in ihrer ganzen Häßlichkeit.
harlekina
20.11.2006, 08:31
Wer ist perverser? Der, der sowas macht, oder diejenigen, die solche Ausstellungen besuchen und dadurch den Bedarf ankurbeln?
Anfangs faszinierte mich die Idee von den Körperwelten, aber mittlerweile finde ich es nur abstoßend; schließlich waren es einmal lebendige Menschen, die zur Schau gestellt werden.
Über die BW-Totenkopf-Affäre wurde ein Geschrei gemacht.
Hagen, dieser widerwärtige Typ macht das schon seit Jahren.
Ekelhaft ..................
klartext
20.11.2006, 16:00
Was pasiert eigentlich, wenn Hagen pleite gehen sollte ? Werden die Leichen dann als Sondermüll entsorgt ?
Wer ist perverser? Der, der sowas macht, oder diejenigen, die solche Ausstellungen besuchen und dadurch den Bedarf ankurbeln?
Anfangs faszinierte mich die Idee von den Körperwelten, aber mittlerweile finde ich es nur abstoßend; schließlich waren es einmal lebendige Menschen, die zur Schau gestellt werden.
Späte Einsicht, aber immerhin....
Schleifenträger
20.11.2006, 17:19
Was pasiert eigentlich, wenn Hagen pleite gehen sollte ? Werden die Leichen dann als Sondermüll entsorgt ?
Sowas Perverses geht im Kapitalismus nicht pleite.
Aber die Frage, was mit den Toten oder Teilen bei Abnutzung oder Beschädigung oder sonstigem Ende ihres Mißbrauchs geschieht, ist dennoch interessant. Und was mit den von ihnen bei der "Verarbeitung" entfernten Teilen.
klartext
20.11.2006, 17:26
Sowas Perverses geht im Kapitalismus nicht pleite.
Aber die Frage, was mit den Toten oder Teilen bei Abnutzung oder Beschädigung oder sonstigem Ende ihres Mißbrauchs geschieht. Und was mit den von ihnen entfernten Teilen.
Scheint kein Problem, gibt ja den Gelben Sack.
Lass mal, den Kapitalismus gibt es gar nicht, eine Erfindung der Verlierer der Geschichte, deine Sorte also.
harlekina
20.11.2006, 17:54
Späte Einsicht, aber immerhin....
Aus medizinischer Hinsicht ist es nur zu begrüßen, aber ich persönlich bin ein Mensch, der nicht mal gerne in den Zoo geht, solcherlei Ausstellungen wären erst recht nichts für mich.
Früher waren es die Frau ohne Unterleib und die Freaks, die auf dem Jahrmarkt begafft wurden, heute sind es Plastinaten, nur sind die schon tot.
Ich war in det Körperwelten Ausstellung und muss sagen es war faszinierend. Allerdings kommt der Bildungsfaktor etwas zu kurz dafür finde ich es künstlerisch ziemlich gut.
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