Kummer
15.11.2006, 22:09
Wir möchten nun heute einmal ein heikles Thema ansprechen, es geht um den Tod und die anschließende Totenruhe. Und ich, ich möchte hier einmal ein kleines Plädoyer für eine Entscheidung zur Feuerbestattung einbringen.
Vorab mal einige interessante Zahlen, wir hatten nach Angaben des statistischen Bundesamts http://www.destatis.de/indicators/d/lrbev04ad.htm im Jahr 2004 insgesamt 818.271 Todesfälle. Pro Tag sterben also in unserem Ländle ca. 2242 Mitbürger. Das sind pro Stunde ca. 93 und pro Minute 1,6 Mitbürger.
Während wir also hier diesen Text lesen sind ca. 3 Leute gestorben. Sehr bedauerlich, aber so ist das Leben.
Nun gibt es glücklicherweise zur Bewältigung der materiellen Überbleibsel des traurigen Ereignisses 134 Feuerbestattungsanlagen in unserem Land, auch Krematorien genannt. http://www.bestatter.de/bdb2/pages/verband/krematorien.php#ort_H
Nun aber zur eigentlichen Frage, was sollte uns dazu bewegen uns im Falle des Ablebens in die Hände einer dieser vertrauensvollen Institutionen zu begeben ?
Wie wir wissen beträgt die Ruhezeit auf deutschen Friedhöfen, also die Zeit die einem Verstorbenen für die Zersetzung zugebilligt wird in der Regel 30 Jahre. Das ist bei guten Bedingungen kein Problem. Wir haben zwar nach den 30 Jahren noch ein größtenteils erhaltenes Skelett, aber der Rest hat sich, bis auf metallene Sargbeschläge und einige andere unbedeutende Utensilien, zersetzt. Die sterblichen Überreste werden bei einem neuen Begräbnis entnommen und werden, üblicherweise, anschließend wieder in das nun frisch belegte Grab eingebracht.
Es sei denn, der Totengräber hat einen kleinen Dackel - Wauwau und zieht sich den einen oder anderen Oberschenkelknochen an Land. Das soll schon vorgekommen sein und auch die Schädel erfreuen sich in "gewissen Kreisen" einer gewissen Beliebtheit. Auch nach eventuell vorhanden Goldzähnen wird in der Regel akribisch gesucht. Aber das hält sich ja alles im Rahmen und die Schädel landen nur selten im Visier der Öffentlichkeit.
So weit so gut, es gibt nun aber dennoch einige Sachen die Anlass zum Kummer geben. Es ist das Wasser, besser geschrieben das Grundwasser.
So ganz genau weiß der Totengräber nämlich nicht, was ihm denn nun begegnet, wenn er vergnügt und voller Tatendrang zur frühen Morgenstunde zur Tat schreitet. Es ist alles eine Frage der Bodenfeuchtigkeit !
Mein sehr geehrten Damen und Herren, stellen wir uns einmal den vergnügt pfeifenden und schaufelnden Totengräber vor. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern im Friedhofsgehölz, einige Witwen schnattern beim Gießkannen auffüllen an der Wasserzapfstelle...
Plötzlich ein Geräusch, der Spaten ist auf morsches Holz getroffen. Das Pfeifen des Totengräbers verstummt und in seiner Mimik vollziehen sich einige entscheidende Veränderungen. Denn, jetzt nach einigem kratzen und freischarren des Holzes weiß er, der Tag ist im Arsch, jetzt, jetzt geht die Sauerei los !
( Um meine kleine Geschichte noch etwas persönlicher zu gestalten, nehmen wir nun mal an, rein theoretisch, dass SIE dort bestattet wurden, wo der Totengräber buddelt.)
Nun gut, zurück zum Schauplatz des Geschehens, zu unserem desillusioniertem Totengräber. Vorsichtig kratzt er den vermoderten Sackdeckel frei. Bewegt sich vorsichtig am Rand der Grube um nicht durch das morsche Holz zu brechen. Denn er weiß, darunter lauert: eine Fettwachsleiche ! ( igittigitt )
Inzwischen ist auch der 1 € Jobber zur Arbeit erschienen, der nimmt's nicht so genau und kommt schon ml ne Stunde später...
Mein Gott, jetzt hab ich aber keine Lust mehr zu schreiben, die zieht sich ja voll in die länge die Story ( bin ich etwas ausgeufert... ) naja, Teil 2. vielleicht morgen. Bis dahin verweise ich auf diesen Link >>> http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/cstuecke/33026/index.html
Mein Kommentar dazu ist, das kostet ( mal wieder ) so einige € extra !
Vorab mal einige interessante Zahlen, wir hatten nach Angaben des statistischen Bundesamts http://www.destatis.de/indicators/d/lrbev04ad.htm im Jahr 2004 insgesamt 818.271 Todesfälle. Pro Tag sterben also in unserem Ländle ca. 2242 Mitbürger. Das sind pro Stunde ca. 93 und pro Minute 1,6 Mitbürger.
Während wir also hier diesen Text lesen sind ca. 3 Leute gestorben. Sehr bedauerlich, aber so ist das Leben.
Nun gibt es glücklicherweise zur Bewältigung der materiellen Überbleibsel des traurigen Ereignisses 134 Feuerbestattungsanlagen in unserem Land, auch Krematorien genannt. http://www.bestatter.de/bdb2/pages/verband/krematorien.php#ort_H
Nun aber zur eigentlichen Frage, was sollte uns dazu bewegen uns im Falle des Ablebens in die Hände einer dieser vertrauensvollen Institutionen zu begeben ?
Wie wir wissen beträgt die Ruhezeit auf deutschen Friedhöfen, also die Zeit die einem Verstorbenen für die Zersetzung zugebilligt wird in der Regel 30 Jahre. Das ist bei guten Bedingungen kein Problem. Wir haben zwar nach den 30 Jahren noch ein größtenteils erhaltenes Skelett, aber der Rest hat sich, bis auf metallene Sargbeschläge und einige andere unbedeutende Utensilien, zersetzt. Die sterblichen Überreste werden bei einem neuen Begräbnis entnommen und werden, üblicherweise, anschließend wieder in das nun frisch belegte Grab eingebracht.
Es sei denn, der Totengräber hat einen kleinen Dackel - Wauwau und zieht sich den einen oder anderen Oberschenkelknochen an Land. Das soll schon vorgekommen sein und auch die Schädel erfreuen sich in "gewissen Kreisen" einer gewissen Beliebtheit. Auch nach eventuell vorhanden Goldzähnen wird in der Regel akribisch gesucht. Aber das hält sich ja alles im Rahmen und die Schädel landen nur selten im Visier der Öffentlichkeit.
So weit so gut, es gibt nun aber dennoch einige Sachen die Anlass zum Kummer geben. Es ist das Wasser, besser geschrieben das Grundwasser.
So ganz genau weiß der Totengräber nämlich nicht, was ihm denn nun begegnet, wenn er vergnügt und voller Tatendrang zur frühen Morgenstunde zur Tat schreitet. Es ist alles eine Frage der Bodenfeuchtigkeit !
Mein sehr geehrten Damen und Herren, stellen wir uns einmal den vergnügt pfeifenden und schaufelnden Totengräber vor. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern im Friedhofsgehölz, einige Witwen schnattern beim Gießkannen auffüllen an der Wasserzapfstelle...
Plötzlich ein Geräusch, der Spaten ist auf morsches Holz getroffen. Das Pfeifen des Totengräbers verstummt und in seiner Mimik vollziehen sich einige entscheidende Veränderungen. Denn, jetzt nach einigem kratzen und freischarren des Holzes weiß er, der Tag ist im Arsch, jetzt, jetzt geht die Sauerei los !
( Um meine kleine Geschichte noch etwas persönlicher zu gestalten, nehmen wir nun mal an, rein theoretisch, dass SIE dort bestattet wurden, wo der Totengräber buddelt.)
Nun gut, zurück zum Schauplatz des Geschehens, zu unserem desillusioniertem Totengräber. Vorsichtig kratzt er den vermoderten Sackdeckel frei. Bewegt sich vorsichtig am Rand der Grube um nicht durch das morsche Holz zu brechen. Denn er weiß, darunter lauert: eine Fettwachsleiche ! ( igittigitt )
Inzwischen ist auch der 1 € Jobber zur Arbeit erschienen, der nimmt's nicht so genau und kommt schon ml ne Stunde später...
Mein Gott, jetzt hab ich aber keine Lust mehr zu schreiben, die zieht sich ja voll in die länge die Story ( bin ich etwas ausgeufert... ) naja, Teil 2. vielleicht morgen. Bis dahin verweise ich auf diesen Link >>> http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/cstuecke/33026/index.html
Mein Kommentar dazu ist, das kostet ( mal wieder ) so einige € extra !