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Vollständige Version anzeigen : Ásatrú - Was ist das?



Feldwebel Schultz
15.11.2006, 20:06
Hallo,

ich habe schon einmal einen solchen Versuch gestartet, de allerdings in Vergessenheit geriet. War wohl mitunter meine Schuld.

In Angesicht der vielen "Heiden" hier, möchte ich als bekennender Ásatrúar (Angehöriger des germanischen Neuheidentums) diesmal nicht in ABgrenzungs- sondern Verständniswillen agieren.

Andere Heiden, ich betone: richtige Heiden, können natürlich auch zum Strang beitragen.

Auf Pseudo-Heiden kann man an dieser Stelle getrost verzichten. Dieser Appell richtet sich insbesondere an unsere lieben Freunde von rechtsaußen, die sich iftmals die Plakette "Heidentum" anheften, ohne die Werte verinnerlicht oder überhaupt nur erfahren zu haben.

Ich setze hier bewusst keine Seiten lange Definition dieser Religion an diese Stelle, denn dies schreckt die meisten doch eher ab und ödet an.
Besser geeignet sind konkrete Fragen, denn wer nicht fragt, bleibt dumm.

Ich bin kein Gode (Priester), aber werde mit allen Mitteln des mir möglichen versuchen eure Fragen zu beantworten.

Hilfe ist gern gesehen :)

Los geht's.

MorganLeFay
15.11.2006, 20:17
In Angesicht der vielen "Heiden" hier, möchte ich als bekennender Ásatrúar (Angehöriger des germanischen Neuheidentums) diesmal nicht in ABgrenzungs- sondern Verständniswillen agieren.

Es tut mir Leid, gleich am Anfang querzuschiessen, aber ein bisschen klingst Du wie der Papst bei seiner Vorlesung in Regensburg... :unschuld:

Aber im Ernst: Wie zahlreich seid Ihr? Neuheiden kommen leicht mal als versponnene Randgruppe rueber.

Feldwebel Schultz
15.11.2006, 20:22
Es tut mir Leid, gleich am Anfang querzuschiessen, aber ein bisschen klingst Du wie der Papst bei seiner Vorlesung in Regensburg... :unschuld:

Aber im Ernst: Wie zahlreich seid Ihr? Neuheiden kommen leicht mal als versponnene Randgruppe rueber.

Den Joseph habe ich mir nicht angehrt, aber kann shcon sein ;(

Ásatrú ist offiziell anerkannte Religion in Island, dort als ertes, Dänemark, Norwegn und Australien.

Genau Zahlen habe ich leider nicht, aber ich werde sie suchen.

In Deutshcland gehen die Schätzungen weit auseinander: Manche reden von 5000, andere von 25000. Wie immer dürfte die Wahrheit in der Mitte liegen.

MorganLeFay
15.11.2006, 20:24
Das mit Island ueberrascht mich nicht - ist das nicht das "eigentliche" Midgard?

Und Daenemark kann sich Joermungander ja nicht rumlegen...

Feldwebel Schultz
15.11.2006, 20:29
Das mit Island ueberrascht mich nicht - ist das nicht das "eigentliche" Midgard?

Und Daenemark kann sich Joermungander ja nicht rumlegen...

Nein, aber Island dürfte prägend für die Vorstellungen der Götterdämmerung gewesen sein, denn dort sieht man dank der Geysire eindrucksvoll die Macht von hitze und Wasser. Außerdem wurde Island ja erst von Wikingern besiedelt, vorher war da ja neimand, daher konnte sich Island nicht von Anbeginn in das religiöse Bewusstsein einprägen.

Die Midgardschlange legt sich um die gesamte Erde, nicht nur um Germanien.

Ausonius
15.11.2006, 20:47
@ Feldwebel: da ich mich für die germanische Geschichte (nicht unbedingt nur Religion, aber auch) interessiere, würde mich mal interessieren, welche Schriften die Grundlagen für diese "moderne" heidnische Religion sind. Ich meine, die antiken Quellen über Kelten und Germanen sind ja nicht gerade üppig, was genaue Beschreibungen über deren Religion betrifft. Spielt da die Edda eine größere Rolle?
Und noch was würde mich interessieren: soweit ich weiß, sind Asatru oder andere Schattierungen (ich kenne eigentlich hier aus meiner Gegend nur den "Eldaring") nicht als "Kirchen" anerkannt. Ist das angestrebt?

esperan
15.11.2006, 21:04
Hallo,

ich habe schon einmal einen solchen Versuch gestartet, de allerdings in Vergessenheit geriet. War wohl mitunter meine Schuld.

In Angesicht der vielen "Heiden" hier, möchte ich als bekennender Ásatrúar (Angehöriger des germanischen Neuheidentums) diesmal nicht in ABgrenzungs- sondern Verständniswillen agieren.

Andere Heiden, ich betone: richtige Heiden, können natürlich auch zum Strang beitragen.

Auf Pseudo-Heiden kann man an dieser Stelle getrost verzichten. Dieser Appell richtet sich insbesondere an unsere lieben Freunde von rechtsaußen, die sich iftmals die Plakette "Heidentum" anheften, ohne die Werte verinnerlicht oder überhaupt nur erfahren zu haben.

Ich setze hier bewusst keine Seiten lange Definition dieser Religion an diese Stelle, denn dies schreckt die meisten doch eher ab und ödet an.
Besser geeignet sind konkrete Fragen, denn wer nicht fragt, bleibt dumm.

Ich bin kein Gode (Priester), aber werde mit allen Mitteln des mir möglichen versuchen eure Fragen zu beantworten.

Hilfe ist gern gesehen :)

Los geht's.


Bist Du ein Keltischer Priester, ein Keltischer Hohenpriester, eine Keltischer Priesterkönig oder gar nix von dem ? Wenn ja, wieviele Inis hast Du schon ? Wie lebst Du deinen Glauben aus ?

esperan
15.11.2006, 21:08
Hich sorry, hab überlesen ... germane ... Frage erledigt ... aber trotzdem würde mich deine Naturreligion interessieren ... gibt es bei euch auch Initiationen ? Feiert ihr auch so was wie Samhein oder Baltain ?

Odin
15.11.2006, 21:11
Odin würde interessieren, wie er Religion und Weltanschauung von Politik trennen will, da es unmöglich ist.

esperan
15.11.2006, 21:19
Odin würde interessieren, wie er Religion und Weltanschauung von Politik trennen will, da es unmöglich ist.

Werde Heide, werde Priester, sammle deine Gemeinde um dich und dann bist Du ein König und machst deine eigene Politik ... und das Geschwafel der anderen kann dir den Puckel runter rutschen ! Nicht wahr, Feldwebel ...

Gärtner
15.11.2006, 21:29
Das mit Island ueberrascht mich nicht - ist das nicht das "eigentliche" Midgard?

Midgard ist die "mittlere (bewohnte) Erde" zwischen den Meeren, auch "Mittelerde" genannt. :)

Die Griechen hatten dafür den Begriff οἰκουμένη "oikoumene".

esperan
15.11.2006, 21:37
Midgard ist die "mittlere (bewohnte) Erde" zwischen den Meeren, auch "Mittelerde" genannt. :)

Die Griechen hatten dafür den Begriff οἰκουμένη "oikoumene".

Ist das nicht bei dem Spiel - The Dark age of Camelot ?

Gärtner
15.11.2006, 21:48
Ist das nicht bei dem Spiel - The Dark age of Camelot ?

Das mag sein, da kenne ich mich nicht so aus. Ich habe mich nur zum etymologischen Aspekt geäußert.

esperan
15.11.2006, 21:50
Das mag sein, da kenne ich mich nicht so aus. Ich habe mich nur zum etymologischen Aspekt geäußert.

oops ... etymologisch ... wat n dat n ?

Gärtner
15.11.2006, 22:37
oops ... etymologisch ... wat n dat n ?

...was sich mit der Herkunft der Wörter befaßt.

basti
15.11.2006, 22:40
Das mag sein, da kenne ich mich nicht so aus. Ich habe mich nur zum etymologischen Aspekt geäußert.


oops ... etymologisch ... wat n dat n ?

ja, das brauchst du, wenn du mit dem gelehrten diskutierst. hilfreich ist ein etymologisches wörterbuch, möglichst eines, daß so umfangreich ist, daß es aus mehreren dicken bänden besteht. also die, die in jedem haushalt rumstehen ... :D ;)

esperan
15.11.2006, 23:14
...was sich mit der Herkunft der Wörter befaßt.

Die Herkunft war befaßt,
die Vermenschlichung geringwertigen Geistes machte daraus verfasst ...
demnächst verfasßt man anderes
und schlieszlich verfast esperan sein eigenes Herkunftswörterbuch über die unsinnige Schreibweise vordiktierter Wörter der Neuzeit.

lg
esperan

MorganLeFay
16.11.2006, 11:46
Midgard ist die "mittlere (bewohnte) Erde" zwischen den Meeren, auch "Mittelerde" genannt. :)

Die Griechen hatten dafür den Begriff οἰκουμένη "oikoumene".

Schon klar. Meine Kenntnis nordischer Sprachen reicht dafuer aus.

Ich denke mit nur, wenn man auf Island sitzt und nicht gerade auf einem Kriegsschiff arbeitet, dann ist Island wahrscheinlich = Mittelerde. Rundherum ist erstmal je ziemlich lange nix.

Feldwebel Schultz
16.11.2006, 18:10
@ Feldwebel: da ich mich für die germanische Geschichte (nicht unbedingt nur Religion, aber auch) interessiere, würde mich mal interessieren, welche Schriften die Grundlagen für diese "moderne" heidnische Religion sind. Ich meine, die antiken Quellen über Kelten und Germanen sind ja nicht gerade üppig, was genaue Beschreibungen über deren Religion betrifft. Spielt da die Edda eine größere Rolle?
Und noch was würde mich interessieren: soweit ich weiß, sind Asatru oder andere Schattierungen (ich kenne eigentlich hier aus meiner Gegend nur den "Eldaring") nicht als "Kirchen" anerkannt. Ist das angestrebt?

Wichtige grundlagen sind die jüngere und ältere Edda, verschiedene andere, kleinere Schriften, Überlieferungen von Mönchen (wobei man dort vorsichtig sien muss) und in gewissermaßen Tacitus' Germania.

Die Edda spielt eine sehr große Rolle.

Ásatrú ist der Oberbegriff, darunter existiert noch der Forn Sidr (Alte Sitte) und nocha ndere, kleinere Strömungen.

Die Hauptströmungen sind mit "völkischem" und "univeralistischem" Ásatrú zu nennen.

Feldwebel Schultz
16.11.2006, 18:14
Hich sorry, hab überlesen ... germane ... Frage erledigt ... aber trotzdem würde mich deine Naturreligion interessieren ... gibt es bei euch auch Initiationen ? Feiert ihr auch so was wie Samhein oder Baltain ?

Ja, es gibt einige Feste. Ostara (Der Name Ostern und das Datum leitet sich davon ab), sowie die Winter- u. Sommersonnenwende.
Hinzu können lokale Festtage stoßen.

Ich hab' auch irgendeinen vergessen,muss ich mal nachschauen. Ich bin etwas zerstreut in letzter Zeit.

Ausonius
16.11.2006, 18:24
Wichtige grundlagen sind die jüngere und ältere Edda, verschiedene andere, kleinere Schriften, Überlieferungen von Mönchen (wobei man dort vorsichtig sien muss) und in gewissermaßen Tacitus' Germania.

Das hatte ich mir so ähnlich gedacht. Ich seh das ganze von historischem Standpunkt aus, und daher würde mich als eine Detailfrage interessieren: was genau zieht Asatru aus Tacitus' "Germania" für den Glauben? Bei der Edda ist mri das klarer.
Ebenso würde ich gerne wissen, welche neueren Autoren die theoretische Grundlage boten - irgendjemand muss ja im 19. oder vielleicht im 20. Jahrhundert mit der Erneuerung des Heidentums begonnen haben, da dieses ja praktisch lange Jahrhunderte nicht existierte.



Ásatrú ist der Oberbegriff, darunter existiert noch der Forn Sidr (Alte Sitte) und nocha ndere, kleinere Strömungen.

Interessant, von Forn Sidr habe ich noch nie was gehört.



Die Hauptströmungen sind mit "völkischem" und "univeralistischem" Ásatrú zu nennen.

Bedeutet "völkisch", dass sich die Heiden einer Region auf die dort vor vielen Jahrhunderten ansässigen paganen Kulte beziehen? Gibt es eigentlich auch "slawische" Heiden, die sich auf Svantevit & Co. beziehen und betet deine Gruppe auch bestimmte Götter an?
Heißt "universalistisch" dann, dass bestimmte Grundwerte vertreten werden, aber mehr international (so dass auch der Ami, der mit Germanen vielleicht nicht so viel anfangen kann, daran partizipieren kann)?
Und - was mich sehr interessieren würde, weil ich noch nie davon gehört habe - gibt es Heiden, die sich auf die römisch-griechische Göttertradition berufen?

Hoffe, du kannst mir die Fragen beantworten, ich finde das ganz interessant.

Wie gesagt, bin ich eher historisch interessiert, und habe daher so meine Schwierigkeiten mit dem modernen Paganismus - weniger wegen der häufigen Nazi-Vorwürfe (da weiß ich zumindest so viel, dass diese zum großen Teil unberechtigt sind), sondern weil ich mir nur schwer vorstellen kann, wie die Vorstellungen der Germanen (und anderer Völker) in die heutige Zeit transportiert werden können. Wenn ich so Sachen wie "Blot", "Samhain" etc. höre und Fotos mit Leuten in wallenden Gewändern mit Trinkhörnern, Sicheln etc. sehe, dann hat das für mich immer so was folkloristisches, so wie einige halt ihren Western-Club betreiben. Ich weiß, dass das jetzt ein wenig provokant klingt, aber ich möchte es ein bißchen besser verstehen.

-jmw-
16.11.2006, 20:48
Besser geeignet sind konkrete Fragen, denn wer nicht fragt, bleibt dumm.
Das ist wohl wahr. :)

Also: Wie ist das Verhältnis von Altheidentum zu Neuheidentum? Wie sind die Bezüge zueinander? Welche Religionsinhalte wurden in welcher Form übernommen, welche nicht? Warum (nicht)?

Anders formuliert: Vor 2000 Jahren gab es für den Normalmenschen hierzulande kaum einen begründeten Zweifel, dass da tatsächlich ein Rauschebart mit Hammer und Wagen durch den Himmel fuhr.
Angesichts der Erkenntnisse der modernen Wissenschaft dürfte heute sowas kaum mehr geglaubt werden.
Aber: Was dann?

D-R
16.11.2006, 23:37
Angesichts der Erkenntnisse der modernen Wissenschaft dürfte heute sowas kaum mehr geglaubt werden.


Warum nicht? Hat die moderne Wissenschaft bewiesen das da keiner rumkutscht und einen Hammer wirft,oder ein anderer Speer werfend mit seinen achtbeinigen Pferdchen dahin galoppiert.
Hat die moderne Wissenschaft bewiesen das es nur den einen Jahwe/Gott/Allah gibt?

Ps Verstehe sowieso nicht woher die -Juden/Christen/Moslems- sich das Recht herausnehmen und behaupten es gäbe nur den Einen?X(

Gärtner
17.11.2006, 00:18
Ostara (Der Name Ostern und das Datum leitet sich davon ab)

Das Datum? Nein. Die Christenheit feiert, vereinfacht gesagt, das Osterfest seit dem diesbezüglichen Beschluß des Konzils von Nicäa im Jahr 325 am ersten Sonntag, der dem ersten Frühlingsvollmond folgt.

Anobsitar
17.11.2006, 05:27
Das Datum? Nein. Die Christenheit feiert, vereinfacht gesagt, das Osterfest seit dem diesbezüglichen Beschluß des Konzils von Nicäa im Jahr 325 am ersten Sonntag, der dem ersten Frühlingsvollmond folgt.

Ich hatte mal wegen der Göttin Ostara nachgeschaut - und das erstaunliche Ergebnis gefunden, dass diese Göttin (überhaupt scheinen die phantasy-Freunde kaum eine Ahnung vom Göttlichen selbst zu besitzen, sondern sich lediglich an außergewöhnlichen Floskeln ergötzen zu wollen) nur in allerjüngster Zeit erfunden worden ist !

Es bleibt bei dem Wort "Ostern" wohl weiterhin nur die Erklärung über, dass es sich schon immer ausschließlich um das Fest der Auferstehung handelte - wie eben auch die Sonne im Osten aufgeht und die Auferstehung symbolisiert. Wer will, dem erfinde ich da 92 Religionen dazu - je nachdem welchen augenblicklichen religiösen Geschmack jemand verpürt und kreiere dabei gleich noch den neuen Beruf des "Religionsdesigners" - oder sowas in dieser Art - nur leider würde dadruch nicht ein einziges Wörtchen von dem ernster genommen was Jesus Christus selbst gesagt hat und darauf käme es aber nun mal an.

Ich denke das sind alles nur Versuche auszuweichen und vor allem der Versuch nicht wahrnehmen zu müssen: Dass der Mench Sünder ist und dass er Gesundheit finden kann im festen Vertrauen und festen Glauben auf Jesus Christus, wahrer Gott vom wahren Gott, der vollständig und absolut Mensch war, legal gemordet wurde und dieses unverzeihliche Verbrechen überbrückte und wiederauferstand von den Toten, wie es geschrieben steht:

Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: «Der Tod ist verschlungen vom Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?» Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wißt, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.

(Aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther, Kapitel 15)

-jmw-
17.11.2006, 12:20
Warum nicht? Hat die moderne Wissenschaft bewiesen das da keiner rumkutscht und einen Hammer wirft,oder ein anderer Speer werfend mit seinen achtbeinigen Pferdchen dahin galoppiert.
Die Ursachen der vormals diesen Herrschaften zugeschriebenen Phänomene sind heute weitestgehend bekannt und fügen sich nahtlos ein ins Gerüst der Naturgesetze.
Mit anderen Worten: Es passt alles widerspruchsfrei zu dem, was wir beobachten
Die Beweispflicht liegt damit aus wissenschaftstheoretischer Sicht bei all denen, die irgendwelche anderen Theorien vertreten.

Anders ausgedrückt: Wenn ein Puzzleteil in die letzte Lücke ienes Puzzles passt, heisst das nicht zwingend, dass es da auch reingehört - es könnt ja ein zufällig passendes Teil eines anderen Puzzles sein oder etwas, dass nur so aussieht wie ein Puzzlestück und nur zufällig passt.
Jedoch ist die sinnvollste Annahme, dass es tatsächlich das richtige Teil ist und entsprechend liegt die Beweispflicht bei denjenigen, die anderes behaupten.


Hat die moderne Wissenschaft bewiesen das es nur den einen Jahwe/Gott/Allah gibt?
Was hat das denn damit zu tun?


Ps Verstehe sowieso nicht woher die -Juden/Christen/Moslems- sich das Recht herausnehmen und behaupten es gäbe nur den Einen?X(
Das nennt sich Meinungsfreiheit.
Ausserdem behauptet zumindest das Christentum das garnicht.

mfg

D-R
17.11.2006, 23:06
Die Ursachen der vormals diesen Herrschaften zugeschriebenen Phänomene sind heute weitestgehend bekannt und fügen sich nahtlos ein ins Gerüst der Naturgesetze.
Mit anderen Worten: Es passt alles widerspruchsfrei zu dem, was wir beobachten
Die Beweispflicht liegt damit aus wissenschaftstheoretischer Sicht bei all denen, die irgendwelche anderen Theorien vertreten.

Anders ausgedrückt: Wenn ein Puzzleteil in die letzte Lücke ienes Puzzles passt, heisst das nicht zwingend, dass es da auch reingehört - es könnt ja ein zufällig passendes Teil eines anderen Puzzles sein oder etwas, dass nur so aussieht wie ein Puzzlestück und nur zufällig passt.
Jedoch ist die sinnvollste Annahme, dass es tatsächlich das richtige Teil ist und entsprechend liegt die Beweispflicht bei denjenigen, die anderes behaupten.

OK

Was hat das denn damit zu tun?

Hmm,diese Frage (Feststellung) hätte ich den Bibelfresser @Anobsitar stellen sollen.;)

Das nennt sich Meinungsfreiheit. OK

Ausserdem behauptet zumindest das Christentum das garnicht.

mfg

Kannst du mir das mal näher erklären,ich dachte immer es gibt/gab nur DEN einen Gott?

Gruss

-jmw-
18.11.2006, 13:25
Kannst du mir das mal näher erklären,ich dachte immer es gibt/gab nur DEN einen Gott?

Gruss
"Gott" ist ja nur eine Bezeichnung für eine bestimmte Wesenheit oder eine Gruppe von Wesenheiten.
Im Neuhochdeutschen z.B. benutzt man das Wort "Gott" sowohl dann, wenn man, z.B. in einem christlichen Kontext, vom Gotte des Alten und Neuen Testamentes spricht, als auch dann, wenn man z.B. in einem historischen Kontext spricht von den Göttern z.B. der alten Römer.
"Gott" als Wort heisst also erstmal wenig und muss erst mit Inhalt gefüllt werden.
Klar ist, dass damit irgendwelche nichtmenschlichen und "überirdischen" spirituellen o.ä. Wesenheiten gemeint sind.
Geht nun das Christentum davon aus, dass es nur eine dieser Wesenheiten gibt?
Mitnichten!
Christen kennen neben einem Schöpfergott auch Engel, einen Widersacher ("Teufel", "Luzifer" o.ä.), Dämonen etc. (, auch wenn viele heutige "Christen" das für Mumpitz halten. 's steht aber halt in der Bibel.).
Es bleibt also genug Raum für "Götter" anderer Religionen - nur halt eben in anderer Form, nämlich in den meisten Fällen als der von "Bösen" bzw. Dämonen.

mfg

Waldgänger
18.11.2006, 13:34
Ich vertrete die Auffassung, dass der germanische Paganismus nicht mehr rekonstruiert werden kann. Die alten Germanen haben einfach zu wenig Schrifttum hinterlassen und wenn etwas vorhanden war, dann hat es die Kirche im Zuge der Christianisierung vernichtet. Die Edda ist in Island entstanden, als dieses bereits christlich war. Die heidnischen Elemente verflossen mit der Zeit. Es ist sehr mühselig, wenn nicht sogar fast unmöglich die vorchristlichen Religionen Europas zu rekonstruieren. Wir wissen nicht einmal welches ethische Verständnis die Germanen pflegten oder nicht und wenn dann nur fragmentweise. Ragnarök und Walhall, das riecht mir alles zu sehr nach Christentum. Also die "guten" Krieger kommen nach "oben" zu Odin/Wotan und die anderen halt in die Totenwelt. Die Götterdämmerung gleicht in etwa der Apokalypse des Johannesevangeliums, auch wenn hier Unterschiede bestehen. Für mich sieht es stark danach aus, dass hier mit christlicher Hand herumgefuchtelt wurde. So schade es sein mag, der germanische Paganismus ist im Großen und Ganzen nicht mehr rekonstruierbar - danke Christenheit.

Anobsitar
18.11.2006, 13:48
Ich vertrete die Auffassung, dass der germanische Paganismus nicht mehr rekonstruiert werden kann. Die alten Germanen haben einfach zu wenig Schrifttum hinterlassen und wenn etwas vorhanden war, dann hat es die Kirche im Zuge der Christianisierung vernichtet. ...

Aber sonst haben wir ja keine Vorurteile. Ohne Christentum gäbe es ja nicht das Kleinste woran sich Möchtegerngermanen überhaupt erinnern könnten.

D-R
18.11.2006, 14:38
Ich hatte mal wegen der Göttin Ostara nachgeschaut - und das erstaunliche Ergebnis gefunden, dass diese Göttin (überhaupt scheinen die phantasy-Freunde kaum eine Ahnung vom Göttlichen selbst zu besitzen, sondern sich lediglich an außergewöhnlichen Floskeln ergötzen zu wollen) nur in allerjüngster Zeit erfunden worden ist !

Es bleibt bei dem Wort "Ostern" wohl weiterhin nur die Erklärung über, dass es sich schon immer ausschließlich um das Fest der Auferstehung handelte - wie eben auch die Sonne im Osten aufgeht und die Auferstehung symbolisiert. Wer will, dem erfinde ich da 92 Religionen dazu - je nachdem welchen augenblicklichen religiösen Geschmack jemand verpürt und kreiere dabei gleich noch den neuen Beruf des "Religionsdesigners" - oder sowas in dieser Art - nur leider würde dadruch nicht ein einziges Wörtchen von dem ernster genommen was Jesus Christus selbst gesagt hat und darauf käme es aber nun mal an.


Was möchte der Schreiberling damit sagen? Tatsache ist, daß das Christentum als eine uns wesensfremde orientalische Religion mit Gewalt eingeführt wurde.Ebenso wahr ist daß wir Deutschen uns in mehr als tausend Jahren der Christianisierung mit dieser Religion weitgehend arrangiert haben, wobei unser Volk auch erheblich auf die Kirche zurückgewirkt hat durch zähes Festhalten an alten Bräuchen.
Daher heißt Ostern immer noch so nach der altgermanischen Frühlingsgöttin Ostara und nicht Christiauferstehungsfest. Jemand von der Kirche hat mal geschrieben: “Ihr Deutschen werdet nie richtige Christen werden, aber immerhin haben wir Kleriker euch die alten Götter gründlich abgewöhnt.”
Du weißt das es ein "Christentum" vor dem Christentum gab?Genauso verhält es sich mit den Wüstenlümmel Jesus.Da stellt uns sich die Frage,war Jesus überhaupt Jude?Das führt uns zu einer weiteren Frage,nämlich, ob Jesus überhaupt eine geschichtliche Figur war, oder ob Literaturdiebe in ihrer Eigenschaft als ,,der Affe Gottes“ sich aus älteren Schriften bedient, und diese nach ihrem Gutdünken umgearbeitet haben.Neben der Theorie, Jesus wäre Jude gewesen, gibt es auch diese, welche besagt, Jesus sei eine Inkarnation eines arischen, also Asengottes gewesen, der bewußt bei ,den Juden’ erschienen wäre, um diese von ihrem ins Verderben führenden Weg zu bekehren, was dazu im Gegensatz ,die Arier’ nicht nötig gehabt hätten.Ich finde dein judäo-christlicher "Glaube" hat doch nur geklaut.Was ist den christlichen Ursprungs? Du wirst unschwer erkennen das selbst die Wochentage vorchristlicher Zeit entstammen.
. Die Woche fängt mit dem Sonntag an, der Sonne gewidmet (der Germane untersagte sich es, an diesem Tag zu arbeiten, lange bevor die Missionare kamen; gefolgt vom Montag, dem Mond gewidmet. Dienstag = Tyrstag (Göttervater, Urgott, Gott aller Menschengötter); Mittwoch = Odinstag, Wotanstag; Donnerstag = Thorstag, Donnartag; Freitag = Freyastag.
Auch das Kreuz ist von vorchristlicher Zeit,abgesehen davon, dass die sogenannten 10 Gebote bereits bei den Ägyptern formuliert waren, also weder eine Erfindung der Juden oder Christen sind.Weihnachten das Fest der Liebe, der Tannenbaum, die Ostereier,Osterfeuer usw.usf..

Das Christentum, zu dem sich die germanische Führungsschicht einst bekehren ließ, war das Arianische Chritentum. Hier war Jesus kein gottgleiches Wesen, sondern er wurde nur als einem Gott wesensgleich angesehen. Erst der Pontifex Maximus und selbsternannte tyrannische Cäsarennachfolger aus dem sündigen Rom drückte später der chritlichen Amtskirche durch den Bischof Atanasius den fatalen Orientalischen Stempel auf.



Ich denke das sind alles nur Versuche auszuweichen und vor allem der Versuch nicht wahrnehmen zu müssen: Dass der Mench Sünder ist und dass er Gesundheit finden kann im festen Vertrauen und festen Glauben auf Jesus Christus, wahrer Gott vom wahren Gott, der vollständig und absolut Mensch war, legal gemordet wurde und dieses unverzeihliche Verbrechen überbrückte und wiederauferstand von den Toten, wie es geschrieben steht:

Wie Bitte?! Soll heißen,das deine Eltern dich “befleckt” zeugten, daß du bereits als Neugeborener voller Sünden zur Welt kamst (und das, obwohl du noch nicht eine Windel vollgeschissen hattest!), daß deine eigenen Gedanken krankhaft sind und selbst ein Buch, das du liest Teufelswerk ist, weil “es keine Schrift neben der “heiligen Schrift” geben darf”?!
Oder,erklär mir doch mal,"Jesus hat sich freiwillig für die Menschheit geopfert.Damit hat er Satan besiegt,und die Menschen erlöst.HäH...??
Was hat sich denn nach seinem "Opfer" auf der Welt geändert??
Wenn er sich freiwillig(!) geopfert hat,warum mußte er erst verraten werden??
Wenn dieser Verrat sowieso im göttlichen Plan existierte,Warum wird dann Judas verachtet?Er konnte ja nichts,das es seine Bestimmung war,Jesus zu verraten.....Gott ist Allmächtig(!) und Allwissend(!),somit muss er es ja gewusst haben,das sein "Sohn"(!) verraten werden würde,also war es folglich Sein Wille,das Jesus gekreuzigt wird.Wie hätten den sonst die kleinen unwichtigen Menschen Seinen gesanden ohne sein Wissen kreuzigen können??
Das gegenteil zubehaupten, würde Allwissen ausschließen.Und ohne Allwissen ist Allmacht nicht möglich.Damit bescheinigt Ihr Christen selber Gott einen inkopetenten,nicht wissenden,und absolut nicht göttlichen Status!!!
Ihr merkt wohl garnicht,wie "menschlich" ihr Gott darstellt.

Andere Frage:Wenn Gott weiss,das ich als Sünder sterben werde,...was kann ich denn dafür? Denn,zu wissen,was passiert,beinhaltet doch die Tatsache des Schicksals.Und wer"macht" das Schicksal? Unser...ne ...Euer lieber gütiger Gott.....

cinema
18.11.2006, 15:19
Asatru? Ist das nicht türkisch?

Wassiliboyd
18.11.2006, 15:25
...
Außerdem wurde Island ja erst von Wikingern besiedelt, vorher war da ja neimand, ...


Das ist m.W. nicht richtig.

Vor den Wikingern (Eirik Raude= Erich der Rote) sollen irische Mönche auf Island gelandet sein. Sie gingen im Isländerum auf (St. Brendan).

KrascherHistory
18.11.2006, 15:59
Hallo,

ich habe schon einmal einen solchen Versuch gestartet, de allerdings in Vergessenheit geriet. War wohl mitunter meine Schuld.

In Angesicht der vielen "Heiden" hier, möchte ich als bekennender Ásatrúar (Angehöriger des germanischen Neuheidentums) diesmal nicht in ABgrenzungs- sondern Verständniswillen agieren.

Andere Heiden, ich betone: richtige Heiden, können natürlich auch zum Strang beitragen.

Auf Pseudo-Heiden kann man an dieser Stelle getrost verzichten. Dieser Appell richtet sich insbesondere an unsere lieben Freunde von rechtsaußen, die sich iftmals die Plakette "Heidentum" anheften, ohne die Werte verinnerlicht oder überhaupt nur erfahren zu haben.

Ich setze hier bewusst keine Seiten lange Definition dieser Religion an diese Stelle, denn dies schreckt die meisten doch eher ab und ödet an.
Besser geeignet sind konkrete Fragen, denn wer nicht fragt, bleibt dumm.

Ich bin kein Gode (Priester), aber werde mit allen Mitteln des mir möglichen versuchen eure Fragen zu beantworten.

Hilfe ist gern gesehen :)

Los geht's.

So mit Treffen in Wäldern und zu den Bäumchen sprechen ....???

D-R
19.11.2006, 02:00
"Gott" ist ja nur eine Bezeichnung für eine bestimmte Wesenheit oder eine Gruppe von Wesenheiten.
Im Neuhochdeutschen z.B. benutzt man das Wort "Gott" sowohl dann, wenn man, z.B. in einem christlichen Kontext, vom Gotte des Alten und Neuen Testamentes spricht, als auch dann, wenn man z.B. in einem historischen Kontext spricht von den Göttern z.B. der alten Römer.
"Gott" als Wort heisst also erstmal wenig und muss erst mit Inhalt gefüllt werden.
Klar ist, dass damit irgendwelche nichtmenschlichen und "überirdischen" spirituellen o.ä. Wesenheiten gemeint sind.
Geht nun das Christentum davon aus, dass es nur eine dieser Wesenheiten gibt?
Mitnichten!
Christen kennen neben einem Schöpfergott auch Engel, einen Widersacher ("Teufel", "Luzifer" o.ä.), Dämonen etc. (, auch wenn viele heutige "Christen" das für Mumpitz halten. 's steht aber halt in der Bibel.).
Es bleibt also genug Raum für "Götter" anderer Religionen - nur halt eben in anderer Form, nämlich in den meisten Fällen als der von "Bösen" bzw. Dämonen.

mfg



Alles schön und gut,das wußte ich mit den Engeln und Dämonen.Mir ging es um DEN Gott.Also wenn bw. solche Hardcore-Christen wie @Anobsitar/@cinema nur von den einen Gott sülzen,meinen sie eigentlich bestimmte "Wesenheit oder eine Gruppe von Wesenheiten."?( Kann ich mir schlecht vorstellen.
Wenn Pfaffen/Priester/Prediger usw. die Bibel zitieren,und überhaupt von den einen Wahren Gott sprechen,dann meinen die es garnicht so? Steht denn nicht in der Bibel "Du sollst keinen neben dir haben"usw.usf.?
Versteh ich nicht!Habe ich einen zu viel "gekippt" heute oder wie?

Gruss

Gärtner
19.11.2006, 02:43
Ragnarök und Walhall, das riecht mir alles zu sehr nach Christentum. Also die "guten" Krieger kommen nach "oben" zu Odin/Wotan und die anderen halt in die Totenwelt. Die Götterdämmerung gleicht in etwa der Apokalypse des Johannesevangeliums, auch wenn hier Unterschiede bestehen.

Letzteres vor allem will ich meinen! Der Christ lebt in der grundsätzlichen Ausrichtung und Hoffnung auf das Paradies, im Wissen um die der Allherrschaft Gottes ewig untertane Welt. Das "Happy End" ist sozusagen Kernbestand der chr. Verkündigung. Das Konzept des Ragnarök ist weitaus weniger optimistisch, weil am Ende der völlige Untegang und die Vernichtung sowohl der Menschen- wie auch der Götterwelt steht.

Und das hat eine wesentliche Folge für die Ethik. Ein kurzes Beispiel: die christliche Tapferkeit bemißt sich, vereinfacht gesagt an der Treue, am Festhalten am Glauben mit der Aussicht auf nachfolgende Belohnung. Die germanische Tapferkeit weiß, daß sie am Ende scheitern wird - und hält dennoch unbeirrt an ihrem Ziel fest, was dann nicht mehr unbedingt der siegeiche, aber auf jeden Fall der ehrenvolle Kampf selbst ist.

Efna
20.11.2006, 08:31
Ich denke innerhalb des Asatru gibt es verschiedene Ansichten und verschiedene Gruppierungen so das man nicht auf einen Gemeinsamen Nenner kommen kann.Icvh finde für mich ist Asatru zu erinengend in seinen Ansichten mir zu einengend und tatsächlich ist Asatru ein Produkt des 19. Jahrhunderts.
Da bleib ich lieber Wiccaner.

Gumble
20.11.2006, 10:11
Aber sonst haben wir ja keine Vorurteile. Ohne Christentum gäbe es ja nicht das Kleinste woran sich Möchtegerngermanen überhaupt erinnern könnten.

man müsste sich wohl nicht erinnern weil man dann noch leben könnte, bzw viel eher noch leben würde.


Es hat ne gewisse Ironie wenn man sich beim Mörder bedanken soll, dass man sich doch nu an das Opfer erinnern könne...

Anobsitar
20.11.2006, 10:24
man müsste sich wohl nicht erinnern weil man dann noch leben könnte, bzw viel eher noch leben würde.

Es hat ne gewise Ironie wenn man sich beim Mörder bedanken soll, dass man sich doch nu an das Opfer erinnern könne...

Krampfhehna.

Gumble
20.11.2006, 11:17
Ich nehm an du hast nen Krampf, oder was wolltest du damit ausdrücken?

Ich nehme an du wirst das ganze noch in nen ganzen satz formulieren wenn sich deine Hände erholt haben von dem Krampf.

Anobsitar
20.11.2006, 11:30
Ich nehm an du hast nen Krampf, oder was wolltest du damit ausdrücken?

Ich nehme an du wirst das ganze noch in nen ganzen satz formulieren wenn sich deine Hände erholt haben von dem Krampf.

q.e.d.

Wahabiten Fan
20.11.2006, 11:42
q.e.d.

@ Gumble

das heisst:

Quod erat demonstrandum und ist schon fast ein Satz.

Gumble
20.11.2006, 13:21
scheint aber bös zu sein der krampf, erst sinds einzelne wörter, dann nen paar buchstaben, bzw eben ne Abkürzung die irgendwo in den Raum geklotzt wird. Vermutlich hat er sich verlaufen.


Und ja, ich kenne die Abkürzung, Scherzkeks ^^

Wahabiten Fan
20.11.2006, 13:43
scheint aber bös zu sein der krampf, erst sinds einzelne wörter, dann nen paar buchstaben, bzw eben ne Abkürzung die irgendwo in den Raum geklotzt wird. Vermutlich hat er sich verlaufen.


Und ja, ich kenne die Abkürzung, Scherzkeks ^^

ich bin doch kein Scherzkeks! Ich wollte dir nur helfen.

-jmw-
20.11.2006, 15:15
Versteh ich nicht!Habe ich einen zu viel "gekippt" heute oder wie?
Das kann ich zumindest von hier aus nicht ausschliessen. :)


Mir ging es um DEN Gott.
Ja, was heisst denn das: DER Gott?
Christen kennen, wie einige andere Religionen auch, nur einen Weltenschöpfer.
Und der wird gemeinhin als "Gott" bezeichnet.
Ob er der einzige ist, dem ich das Prädikat "göttlich" gebe, hängt davon ab, was dies für mich bedeutet, welche Eigenschaften ich als notwendig und hinreichend sehe, etwas oder jemanden "göttlich" zu nennen.


Wenn Pfaffen/Priester/Prediger usw. die Bibel zitieren,und überhaupt von den einen Wahren Gott sprechen,dann meinen die es garnicht so? Steht denn nicht in der Bibel "Du sollst keinen neben dir haben"usw.usf.?
Letztlich heisst es: Unser "Gott" hat den ganzen Kram angefangen, wird die Sache auch beenden und niemand kann was dagegen tun.
"The Winner takes it all", wie ABBA sang. :))

mfg

Anobsitar
21.11.2006, 13:52
scheint aber bös zu sein der krampf, erst sinds einzelne wörter, dann nen paar buchstaben, bzw eben ne Abkürzung die irgendwo in den Raum geklotzt wird. Vermutlich hat er sich verlaufen.


Und ja, ich kenne die Abkürzung, Scherzkeks ^^

Du kannst kein tradiertes deutsch und behauptest Deutscher zu sein? Wie kommt's?

Odin
21.11.2006, 13:57
Letzteres vor allem will ich meinen! Der Christ lebt in der grundsätzlichen Ausrichtung und Hoffnung auf das Paradies, im Wissen um die der Allherrschaft Gottes ewig untertane Welt. Das "Happy End" ist sozusagen Kernbestand der chr. Verkündigung. Das Konzept des Ragnarök ist weitaus weniger optimistisch, weil am Ende der völlige Untegang und die Vernichtung sowohl der Menschen- wie auch der Götterwelt steht.

Und das hat eine wesentliche Folge für die Ethik. Ein kurzes Beispiel: die christliche Tapferkeit bemißt sich, vereinfacht gesagt an der Treue, am Festhalten am Glauben mit der Aussicht auf nachfolgende Belohnung. Die germanische Tapferkeit weiß, daß sie am Ende scheitern wird - und hält dennoch unbeirrt an ihrem Ziel fest, was dann nicht mehr unbedingt der siegeiche, aber auf jeden Fall der ehrenvolle Kampf selbst ist.


E beginnt aber wieder alles neu.

Gumble
21.11.2006, 16:37
Du kannst kein tradiertes deutsch und behauptest Deutscher zu sein? Wie kommt's?

Ah, er hat seine Sprache wieder gefunden, wie wärs nu mit ner Antwort passend zu meinem ersten Post anstatt deiner kleingeistigen Anfeindungen.

D-R
22.11.2006, 18:44
@-jmw-

Ich hatte eine klare Frage gestellt,und du hattest/konntest sie mir nicht beantworten.Drumherrum schreiben/reden kann jeder.:(
Lass gut sein.

Gruss

-jmw-
22.11.2006, 21:00
@ D-R

"Wenn Pfaffen/Priester/Prediger usw. die Bibel zitieren,und überhaupt von den einen Wahren Gott sprechen,dann meinen die es garnicht so?"
und
"Steht denn nicht in der Bibel "Du sollst keinen neben dir haben"usw.usf.?"
und
"Habe ich einen zu viel "gekippt" heute oder wie?"

DAS nennst Du "eine klare Frage"?

Was für "klare Antworten" hätt's denn da geben sollen?
1. weiss nicht;
2. ja;
3. weiss nicht.
?

Unfug!

D-R
24.11.2006, 01:21
@-jmw-

Och stell dich doch nicht so an.Wenn ich schreibe "Ps Verstehe sowieso nicht woher die -Juden/Christen/Moslems- sich das Recht herausnehmen und behaupten es gäbe nur den Einen?" Und du antwortest "Ausserdem behauptet zumindest das Christentum das garnicht." Worauf ich wiederum schrieb "Kannst du mir das mal näher erklären,ich dachte immer es gibt/gab nur DEN einen Gott?
Damit meine ich DEN,den alle Christen anhimmeln verstehst du? DEN Allmächtigen,einzig wahren Allwissenden usw.usf.!?!
Und du kommst mir mit "]"Gott" ist ja nur eine Bezeichnung für eine bestimmte Wesenheit oder eine Gruppe von Wesenheiten."/""Gott" als Wort heisst also erstmal wenig und muss erst mit Inhalt gefüllt werden."/Christen kennen neben einem Schöpfergott auch Engel, einen Widersacher ("Teufel", "Luzifer" o.ä.), Dämonen etc."/ Christen kennen, wie einige andere Religionen auch, nur einen Weltenschöpfer.Und der wird gemeinhin als "Gott" bezeichnet."

Gut dann nenn ich ihn eben Weltenschöpfer,und trotzdem gibt es für die Christen nur EINEN!?
Richtig oder falsch?

Ps Wenn ich mich ab und an so plumbig/lustig/läscherlich-kannste dir aussuchen- ausdrücke,dann liegt es an meiner Lustlosigkeit bzw. Zeit. -die ich eben letzter Zeit nicht habe.;(

Krauti
24.11.2006, 04:38
Versteh ich jetzt auch nich ganz....die nennen sich doch selber "monotheistische" Religionen!
"MONO"....wie in "NICHT STEREO"....haha....ein kleiner Witz von mir...*duck*

Nee...nee....die "Vielgötterei" war ja ein "verruchtes" und "verbotenes" Merkmal der "achsoschlimmen" alten Naturreligionen die im Namen des "neuen", "besseren", "allmächtigen, "achsoguten", "einzig wahren" Gottes ausgerottet werden mußten.:rolleyes:

-jmw-
24.11.2006, 11:18
Gut dann nenn ich ihn eben Weltenschöpfer,und trotzdem gibt es für die Christen nur EINEN!?
Richtig oder falsch?
Richtig.


Ps Wenn ich mich ab und an so plumbig/lustig/läscherlich-kannste dir aussuchen- ausdrücke
Wie wär's mit "unhöflich"?


dann liegt es an meiner Lustlosigkeit bzw. Zeit. -die ich eben letzter Zeit nicht habe.;(
Interessiert mich erstens nicht die Bohne und ist zwotens schonmal garkein Entschuldigungsgrund.

D-R
24.11.2006, 16:30
Richtig.

Das schrieb ich von Anfang an!



Wie wär's mit "unhöflich"?

"Für die einen ist es die längste ..........für die anderen......";)


Interessiert mich erstens nicht die Bohne und ist zwotens schonmal garkein Entschuldigungsgrund.

Man bist Du Mimosenhaft.Asche auf Dein Haupt.


Grüß mir die Götter

-jmw-
24.11.2006, 17:45
Das schrieb ich von Anfang an!
Nö.
Von Weltenschöpfern haste nix geschrieben, dann hätt ich ja nix weiter dazu schreiben müssen.


Man bist Du Mimosenhaft.Asche auf Dein Haupt.
Und Du bist wohl einer derjenigen, die andere Personen nach drei oder vier Beiträgen einschätzen zu können meinen.
Kindergarten...

D-R
24.11.2006, 18:30
:rolleyes: Mimose!

-jmw-
24.11.2006, 18:40
:rolleyes: Mimose!
Ja, natürlich, das bin ich!
Warum auch nicht?
Was spräche denn auch dagegen?
Nur eine vierjährige Forengeschichte, ich der ich noch nie irgendwem als "Mimose" o.ä. aufgefallen bin.
Aber solch unwichtige Details sind selbstredend ohne Belang bei unserer ferndiagnosenermöglichenden Menschenkenntnis...

D-R
24.11.2006, 18:50
Na nun reg dich doch mal wieder ab,erregte Mimimimose.:]

-jmw-
25.11.2006, 12:25
Verarschen kann ich mich alleine.

Wahabiten Fan
25.11.2006, 13:33
Versteh ich jetzt auch nich ganz....die nennen sich doch selber "monotheistische" Religionen!
"MONO"....wie in "NICHT STEREO"....haha....ein kleiner Witz von mir...*duck*

Nee...nee....die "Vielgötterei" war ja ein "verruchtes" und "verbotenes" Merkmal der "achsoschlimmen" alten Naturreligionen die im Namen des "neuen", "besseren", "allmächtigen, "achsoguten", "einzig wahren" Gottes ausgerottet werden mußten.:rolleyes:

Was glaubst du wie viele von den Christenmenschen, vor allen Dingen ausserhalb Europas, noch zusätzlich andere Altärchen daheim aufgestellt haben.

Sicher ist sicher sagen die!

Krauti
25.11.2006, 14:24
Was glaubst du wie viele von den Christenmenschen, vor allen Dingen ausserhalb Europas, noch zusätzlich andere Altärchen daheim aufgestellt haben.

Sicher ist sicher sagen die!

Meinste? :D:D:D

Na ja...bräuchten sie eigentlich nich...unsere Götter sind nich so'ne rachsüchtigen Gebilde die nur darauf aus sind uns beim sündigen zu erwischen...;)

Efna
25.11.2006, 14:28
Meinste? :D:D:D

Na ja...bräuchten sie eigentlich nich...unsere Götter sind nich so'ne rachsüchtigen Gebilde die nur darauf aus sind uns beim sündigen zu erwischen...;)


In südamerika ist es tatsächlich oft so das Heidentum und Christentum miteinasnder vermischt der christliche Gott ist einer der vielen Götter die man dort verehrt. In Brasilien wird oft noch eine Meeresgöttin angebetet zu der es auch einen offizielen Feiertag gibt. Meist sind diese Götter afrikanischen oder indianischen Ursprungs einihe entstammen auch aus der Voodoo Religion.

Krauti
25.11.2006, 14:38
In südamerika ist es tatsächlich oft so das Heidentum und Christentum miteinasnder vermischt der christliche Gott ist einer der vielen Götter die man dort verehrt. In Brasilien wird oft noch eine Meeresgöttin angebetet zu der es auch einen offizielen Feiertag gibt. Meist sind diese Götter afrikanischen oder indianischen Ursprungs einihe entstammen auch aus der Voodoo Religion.

Ich find's immer wieder schön und auch ein bißchen befriedigend zu erfahren in welcher Form sich Teile von alten Religionen eben doch gehalten haben und die Christianisierung überlebt haben....:)

Wahabiten Fan
25.11.2006, 17:13
Ich find's immer wieder schön und auch ein bißchen befriedigend zu erfahren in welcher Form sich Teile von alten Religionen eben doch gehalten haben und die Christianisierung überlebt haben....:)

Und ob die alten Religionen noch in religösen Menschen drinnstecken. Aber hallo! Und wie!

Warum glaubst du denn, dass es die "Heiligen Verehrung" gibt?

Zu denen betet man zwar nicht offiziel, aber man braucht eben Viele, die man "Um Hilfe" bitten kann.

So wie es halt in der "guten alten Zeit" auch war.

D-R
25.11.2006, 19:46
Ach,die gute alte zeit.;)

-jmw-
25.11.2006, 20:12
When you think of the good old days, think one word: dentistry.
(P. J. O'Rourke)
:))