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Vollständige Version anzeigen : Idealgesellschaft machbar?



arnd
15.11.2006, 19:33
Die meisten User möchten unsere heutige Gesellschaft elliminieren. Mich würden mal konkrete Vorstellungen über eine fast ideale Gesellschaft interessieren. Und den Weg ,wie man diese erreichen könnte.

(falls "user value " einen Beitrag liefert, freue ich mich schon darauf und bitte um verständliches deutsch)

Misteredd
15.11.2006, 19:37
Die ideale Gesellschaft ist frei, denn Zwang kann nicht ideal sein und sollte vermieden werden. Die ideale Gesellschaft trägt sich selbst und wird nicht alimentiert oder vebraucht ihre Resourcen. Die ideale Gesellschaft ist gewaltfrei, denn Gewalt wäre wieder ein Mittel entweder zum Zwang oder zum Sadimus.

Die ideale Gesellschaft ist solidarisch, denn nicht jeder wird sich selbst unterhalten können. Die ideale Gesellschaft wird getragen von Mitgliedern, die diese Gesellschaft erhalten und fördern möchten.

leuchtender Phönix
15.11.2006, 19:41
Die ideale Gesellschaft ist frei, denn Zwang kann nicht ideal sein und sollte vermieden werden. Die ideale Gesellschaft trägt sich selbst und wird nicht alimentiert oder vebraucht ihre Resourcen. Die ideale Gesellschaft ist gewaltfrei, denn Gewalt wäre wieder ein Mittel entweder zum Zwang oder zum Sadimus.

Die ideale Gesellschaft ist solidarisch, denn nicht jeder wird sich selbst unterhalten können. Die ideale Gesellschaft wird getragen von Mitgliedern, die diese Gesellschaft erhalten und fördern möchten.

Und gerade diese Eigenschaften machen sie unmöglich. Für eine ideale Gesellschaft bräuchte es ideale Menschen. Ohne ideale Menschen geht es nicht.

arnd
15.11.2006, 19:46
Und gerade diese Eigenschaften machen sie unmöglich. Für eine ideale Gesellschaft bräuchte es ideale Menschen. Ohne ideale Menschen geht es nicht.

Ich stimme dir zu und deshalb habe ich zu Beginn auch von fast idealer Gesellschaft gesprochen.

George Rico
15.11.2006, 19:50
Die Idealgesellschaft schlechthin ist eine Utopie, die niemals realisiert werden kann. Anarchie würde in pures Chaos münden, totale Kontrolle führt irgendwann zur Revolution. Es ist, realistisch gesehen, unmöglich, die Bedürfnisse aller Menschen adäquat zu befriedigen, weshalb es immer Unzufriedene geben wird, die gegen die herrschende Gesellschaftform opponieren.

Misteredd
15.11.2006, 19:52
Und gerade diese Eigenschaften machen sie unmöglich. Für eine ideale Gesellschaft bräuchte es ideale Menschen. Ohne ideale Menschen geht es nicht.

Aber man kann sich dieser idealen Gesellschaft annähern und ich denke sogar ziemlich nahe kommen! Jedenfalls kann man Gesellschaften verbessern.

ppp
15.11.2006, 19:53
das streben nach einer idealgesellschaft ist dämlich, unpolitisch und gefährlich.

Ernesto-Che
15.11.2006, 19:57
Nein - weil der Mensch an sich zu blöd ist. Egal welcher Hautfarbe - Religion - oder Gesellschaftsschicht das Individuum angehört.

arnd
15.11.2006, 19:58
Die Idealgesellschaft schlechthin ist eine Utopie, die niemals realisiert werden kann. Anarchie würde in pures Chaos münden, totale Kontrolle führt irgendwann zur Revolution. Es ist, realistisch gesehen, unmöglich, die Bedürfnisse aller Menschen adäquat zu befriedigen, weshalb es immer Unzufriedene geben wird, die gegen die herrschende Gesellschaftform opponieren.

Du kennst bestimmt das Sprichwort " Allen Menschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann" Ich glaube aber daran ,das es in Zukunft einmal eine Gesellschaft geben kann in der ;von einigen Lösbaren Differenzen abgesehen, die Menschen in Frieden und Wohlstand mitander leben. Das ganze ist für mich nur eine Frage der Zeit und ob wir uns bis dahin nicht gegenseitig ausgerottet haben.

Schleifenträger
15.11.2006, 20:01
Mich würden mal konkrete Vorstellungen über eine fast ideale Gesellschaft interessieren. Und den Weg ,wie man diese erreichen könnte.

Na, erstmal den Sozialismus als Vorstufe des Kommunismus. Der Weg steht im Grundgesetz der BRD, Artikel 15.

arnd
15.11.2006, 20:02
Nein - weil der Mensch an sich zu blöd ist. Egal welcher Hautfarbe - Religion - oder Gesellschaftsschicht das Individuum angehört.

Der Mensch ist im Moment wirklich zu "blöd", er ist Raubtier geblieben.Aber muss er es denn in alle Ewigkeit bleibe.?

arnd
15.11.2006, 20:03
Na, erstmal den Sozialismus als Vorstufe des Kommunismus. Der Weg steht im Grundgesetz der BRD, Artikel 15.

Du sprichst irr, sechs,setzen.

George Rico
15.11.2006, 20:08
Du kennst bestimmt das Sprichwort " Allen Menschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann" Ich glaube aber daran ,das es in Zukunft einmal eine Gesellschaft geben kann in der ;von einigen Lösbaren Differenzen abgesehen, die Menschen in Frieden und Wohlstand mitander leben. Das ganze ist für mich nur eine Frage der Zeit und ob wir uns bis dahin nicht gegenseitig ausgerottet haben.

Das ist es nämlich. Eine der Voraussetzungen für eine Idealgesellschaft wäre m.M.n. ein Ablegen aller nationalen Schranken, was ich 1. für nicht wünschenswert halte und was 2. absolut nicht machbar erscheint. Solange es Menschen gibt, werden Konflikte an der Tagesordnung sein. Die Neandertaler stritten sich um die beste Höhle, dann kamen die Kreuzzüge, die beiden Weltkriege, der Vietnamkrieg und schlußendlich der Irakkrieg. All diese Konflikte ziehen sich wie ein roter Faden durch die Menschheitsgeschichte und sie werden beileibe nicht die Letzten gewesen sein. Es ist also wahrscheinlicher, dass sich die Menschheit selbst vernichtet, als dass sie es schafft, eine Idealgesellschaft aufzubauen.

arnd
15.11.2006, 20:11
Das ist es nämlich. Eine der Voraussetzungen für eine Idealgesellschaft wäre m.M.n. ein Ablegen aller nationalen Schranken, was ich 1. für nicht wünschenswert halte und was 2. absolut nicht machbar erscheint. Solange es Menschen gibt, werden Konflikte an der Tagesordnung sein. Die Neandertaler stritten sich um die beste Höhle, dann kamen die Kreuzzüge, die beiden Weltkriege, der Vietnamkrieg und schlußendlich der Irakkrieg. All diese Konflikte ziehen sich wie ein roter Faden durch die Menschheitsgeschichte und sie werden beileibe nicht die Letzten gewesen sein. Es ist also wahrscheinlicher, dass sich die Menschheit selbst vernichtet, als dass sie es schafft, eine Idealgesellschaft aufzubauen.

Wenn wir so pessimistisch denken, dann könnten wir aufhören zu forschen und Kinder in die Welt zu setzen.

Teutone
15.11.2006, 20:15
Na, erstmal den Sozialismus als Vorstufe des Kommunismus. Der Weg steht im Grundgesetz der BRD, Artikel 15.

Ist Nordkorea denn Deiner Meinung nach eine Idealgesellschaft?

ppp
15.11.2006, 20:16
Wenn wir so pessimistisch denken, dann könnten wir aufhören zu forschen und Kinder in die Welt zu setzen.

dann schimmpft vollhorst wieder, die deutschen stürben aus.

George Rico
15.11.2006, 20:24
Wenn wir so pessimistisch denken, dann könnten wir aufhören zu forschen und Kinder in die Welt zu setzen.

Versteh mich nicht falsch. Die Idealgesellschaft ist eine schöne Vorstellung, vielleicht schaffen es unsere Kindeskinder einmal, diese Utopie zu verwirklichen. Der Blick auf die bisherige Menschheitsgeschichte lässt mich jedoch zweifeln. Möglichkeiten, eine Idealgesellschaft aufzubauen, bietet m.M.n. nur die Gentechnik. Doch stellt sich die Frage, ob der Preis hierfür nicht zu hoch sein mag, denn die Gentechnik birgt auch Gefahren.

Hofer
15.11.2006, 20:25
Na, erstmal den Sozialismus als Vorstufe des Kommunismus. Der Weg steht im Grundgesetz der BRD, Artikel 15.


Artikel 15
Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel können zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt, in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft überführt werden. Für die Entschädigung gilt Artikel 14 Abs. 3 Satz 3 und 4 entsprechend.


Alles enteignen , alle stramm stehen , alle ja sagen , Normen erfüllen , in einer Kommune als Sklave arbeiten ,andersdenkende Menschen einsperren , Hunger leiden , ..............usw.


Warst Du früher bei der Stasi ?? mit Einkaufsmöglichkeiten im Westen ??


Hast Du schon mal versucht nach Nordkorea auszuwandern , dort ist das Paradies

politisch Verfolgter
15.11.2006, 20:26
Weltbürgerliche Selbstverwirklichung durch Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Damit könnten wir uns schon lange die Naturgesetze derart dienstbar gemacht haben, daß es vor allem darum ginge, vernetzungsoptimierte high tech immer rationalisierungseffizienter zu nutzen.
'Roboter Roboter' bauen lassen - Realabstraktion und ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler als Korrelationseffizienz mit dem individuellen mentalen Profil.
Also vernetzen und automatisieren und die el. Energie aus dem erdnahen All beziehen.

Mit dem Zweck individueller Weltbürger, die keine Lokalgesellschaft mehr formieren.
Individualität als Real-Ideal, Selbstverwirklichung als Wertschöpfungszweck.
Das bedingt high tech Kooperation Gleichwertiger.
Mentale Diskrepanzen sind wertschöpfungsstrukturell 'kaschierbar' und in Zukunft wohl auch hirnorganisch angehbar.
Einheit in der Vielfalt also.
Ab dem 3. Lebensjahr das Mentalprofil ermitteln und individuell durch Tutoren und Mentoren fördern und entwickeln.
Schon längst haben wir ebensowenig Konflikte nötig, wie Affen keine Kannibalen sein und nicht übereinander herfallen müßten.
Konflikte entstehen durch Herrschaftsansprüche und Einschränkungszuweisungen.
Die einzigen derartigen Ansprüche und Zuweisungen könnten schon längst ausschließlich die Grundrechte sein.

arnd
15.11.2006, 20:30
Versteh mich nicht falsch. Die Idealgesellschaft ist eine schöne Vorstellung, vielleicht schaffen es unsere Kindeskinder einmal, diese Utopie zu verwirklichen. Der Blick auf die bisherige Menschheitsgeschichte lässt mich jedoch zweifeln. Möglichkeiten, eine Idealgesellschaft aufzubauen, bietet m.M.n. nur die Gentechnik. Doch stellt sich die Frage, ob der Preis hierfür nicht zu hoch sein mag, denn die Gentechnik birgt auch Gefahren.

Es geht nicht darum gentechnisch einen Idealmenschen zu schaffen ,das ist Wahnsinn, ich denke aber,das der Mensch sich moralisch weiterentwickeln wird. Dazu kommt der technologische Fortschritt der alle Menschen mit allen Gütern versorgen kann und das zu jeder Zeit. "Futterneid" wird demzufolge sinnlos. Das wird nicht morgen so sein und wahrscheinlich werden wir persönlich das auch nie erleben.

arnd
15.11.2006, 20:35
Weltbürgerliche Selbstverwirklichung durch Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Damit könnten wir uns schon lange die Naturgesetze derart dienstbar gemacht haben, daß es vor allem darum ginge, vernetzungsoptimierte high tech immer rationalisierungseffizienter zu nutzen.
'Roboter Roboter' bauen lassen - Realabstraktion und ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler als Korrelationseffizienz mit dem individuellen mentalen Profil.
Also vernetzen und automatisieren und die el. Energie aus dem erdnahen All beziehen.

Mit dem Zweck individueller Weltbürger, die keine Lokalgesellschaft mehr formieren.
Individualität als Real-Ideal, Selbstverwirklichung als Wertschöpfungszweck.
Das bedingt high tech Kooperation Gleichwertiger.
Mentale Diskrepanzen sind wertschöpfungsstrukturell 'kaschierbar' und in Zukunft wohl auch hirnorganisch angehbar.
Einheit in der Vielfalt also.
Ab dem 3. Lebensjahr das Mentalprofil ermitteln und individuell durch Tutoren und Mentoren fördern und entwickeln.
Schon längst haben wir ebensowenig Konflikte nötig, wie Affen keine Kannibalen sein und nicht übereinander herfallen müßten.
Konflikte entstehen durch Herrschaftsansprüche und Einschränkungszuweisungen.
Die einzigen derartigen Ansprüche und Zuweisungen könnten schon längst ausschließlich die Grundrechte sein.

Der Mensch ist mental noch nicht soweit.Das nächst Problem ist dann,beherrschen wir die Maschinen oder diese uns.Oder verblöden wir vollkommen,weil wir nichts mehr zu tun haben,wenn uns die Maschinen auch noch das Denken abnehmen.

bernhard44
15.11.2006, 20:37
Ich denke mal, das der Mensch das entscheidende Hemmnis auf dem Weg zur idealen Gesellschaft ist!
Daher scheint er mir, irgendwie nicht in unser althergebrachtes Denkschema der Evolution zu passen!
Die Entwicklung vom niederen zum höheren, scheint bei uns Menschen nicht zu funktionieren!

arnd
15.11.2006, 20:39
Ich denke mal, das der Mensch das entscheidende Hemmnis auf dem Weg zur idealen Gesellschaft ist!
Daher scheint er mir, irgendwie nicht in unser althergebrachtes Denkschema der Evolution zu passen!
Die Entwicklung vom niederen zum höheren, scheint bei uns Menschen nicht zu funktionieren!

Die Entwicklung hat funktioniert,wir verlieren nur nicht unsere Urinstikte.

bernhard44
15.11.2006, 20:42
Die Entwicklung hat funktioniert,wir verlieren nur nicht unsere Urinstikte.

Wo?.................Kein anderes Individuum ist so intensiv damit beschäftigt, seine Existenzberechtigung zu widerlegen und seinen Lebensraum zu zerstören!

arnd
15.11.2006, 20:45
Wo?.................

Biologisch und Geistig sind wir allen anderen Lebewesen überlegen.
Obwohl wenn wenn ich meinen Hund so ansehe......:))

politisch Verfolgter
15.11.2006, 20:46
Der Mensch ist mental noch nicht soweit.Das nächst Problem ist dann,beherrschen wir die Maschinen oder diese uns.Oder verblöden wir vollkommen,weil wir nichts mehr zu tun haben,wenn uns die Maschinen auch noch das Denken abnehmen.
Was maßen Sie sich an, die Menschheit für minderwertig zu erklären?
In den mittelalterlichen Slums der damaligen deutschen Region steckten dieselben Gehirne, die heute high tech ersinnen und nutzen.
Das Gleiche gilt für die heutigen weltweiten Slums.
Wer sich von Maschinen beherrscht wähnt oder Angst davor hat, hat nur ein mentales Defizit, das rel. leicht zu beheben ist.
So hätten wohl fast Alle aus dem Mittelalter Angst vor einem PKW oder gar Traktor.
Oder vor Hochhäusern und Aufzügen ;-)
Gar vor dem Straßenverkehr ;-)
Maschinen nehmen uns das Denken nicht ab, sie lassen es uns vielmehr immer optimaler umsetzen.

Ich kann Ihnen nur raten, endlich in der Moderne anzukommen.
Wir haben uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen.

arnd
15.11.2006, 20:49
Was maßen Sie sich an, die Menschheit für minderwertig zu erklären?
In den mittelalterlichen Slums der damaligen deutschen Region steckten dieselben Gehirne, die heute high tech ersinnen und nutzen.
Das Gleiche gilt für die heutigen weltweiten Slums.
Wer sich von Maschinen beherrscht wähnt oder Angst davor hat, hat nur ein mentales Defizit, das rel. leicht zu beheben ist.
So hätte wohl fast Alle aus dem Mittelalter Angst vor einem PKW oder gar Traktor gehabt.
Oder vor Hochhäusern und Aufzügen ;-)
Gar vor dem Straßenverkehr ;-)
Maschinen nehmen uns das Denken nicht ab, sie lassen es uns vielmehr immer optimaler umsetzen.

Ich kann Ihnen nur raten, endlich in der Moderne anzukommen.
Wir haben uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen.

Irgendwie haben sie mich nicht verstanden (oder ich sie nicht) Die Interpretation meiner Aussage ist falsch.

politisch Verfolgter
15.11.2006, 20:51
Irgendwie haben sie mich nicht verstanden (oder ich sie nicht) Die Interpretation meiner Aussage ist falsch.

Ok, dann sind wir also doch mental so weit, high tech immer umfassender nutzen zu können.
Beim Denken gehts immer um Realabstraktion, um das Bild, das wir uns von der Welt machen müssen. Bleibt uns gar nix anderes übrig. Tun wir schon immer.
Genau dazu sind die heutigen Realabstraktions-Maschinen (z.B. PCs) schon rel. gut geeignet.

bernhard44
15.11.2006, 20:54
Weltbürgerliche Selbstverwirklichung durch Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Damit könnten wir uns schon lange die Naturgesetze derart dienstbar gemacht haben, daß es vor allem darum ginge, vernetzungsoptimierte high tech immer rationalisierungseffizienter zu nutzen.
'Roboter Roboter' bauen lassen - Realabstraktion und ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler als Korrelationseffizienz mit dem individuellen mentalen Profil.
Also vernetzen und automatisieren und die el. Energie aus dem erdnahen All beziehen.

Mit dem Zweck individueller Weltbürger, die keine Lokalgesellschaft mehr formieren.
Individualität als Real-Ideal, Selbstverwirklichung als Wertschöpfungszweck.
Das bedingt high tech Kooperation Gleichwertiger.
Mentale Diskrepanzen sind wertschöpfungsstrukturell 'kaschierbar' und in Zukunft wohl auch hirnorganisch angehbar.
Einheit in der Vielfalt also.
Ab dem 3. Lebensjahr das Mentalprofil ermitteln und individuell durch Tutoren und Mentoren fördern und entwickeln.
Schon längst haben wir ebensowenig Konflikte nötig, wie Affen keine Kannibalen sein und nicht übereinander herfallen müßten.
Konflikte entstehen durch Herrschaftsansprüche und Einschränkungszuweisungen.
Die einzigen derartigen Ansprüche und Zuweisungen könnten schon längst ausschließlich die Grundrechte sein.

welches Programm benutzt du, das solche Texte ausspuckt? Du solltest einen Wechsel in Betracht ziehen! Es klingt einfach nur durchgeknallt!

arnd
15.11.2006, 20:56
Ok, dann sind wir also doch mental so weit, high tech immer umfassender nutzen zu können.
Beim Denken gehts immer um Realabstraktion, um das Bild, das wir uns von der Welt machen müssen. Bleibt uns gar nix anderes übrig. Tun wir schon immer.
Genau dazu sind die heutigen Realabstraktions-Maschinen (z.B. PCs) schon rel. gut geeignet.

Aber wenn wir eines Tages Biochips entwickeln,die auch Gefühle haben,dann bestünde doch die Möglichkeit das diese auf den Gedanken kommen könnten uns zu beherrschen.

arnd
15.11.2006, 20:58
welches Programm benutzt du, das solche Texte ausspuckt? Du solltest einen Wechsel in Betracht ziehen! Es klingt einfach nur durchgeknallt!

Der ist so durchgeknallt wie wir alle hier,ansonsten würde es keinen Spass mehr machen.:)) :)) :))

politisch Verfolgter
15.11.2006, 20:59
Aber wenn wir eines Tages Biochips entwickeln,die auch Gefühle haben,dann bestünde doch die Möglichkeit das diese auf den Gedanken kommen könnten uns zu beherrschen.

Es ist wie mit dem Auto oder Flugzeug, das man aus eben demselben Grund nicht benutzen sollte, da es tödlich sein könnte.

Haben Sie Angst um Ihre Gefühle? ;-)
Angst vor Maschinen, die allen Menschen die Arbeit abnehmen? ;-)

politisch Verfolgter
15.11.2006, 21:02
Der ist so durchgeknallt wie wir alle hier,ansonsten würde es keinen Spass mehr machen.:)) :)) :))

Ist man nicht durchgeknallt, sich ein Erwerbsleben lang rel. zu Inhabern/Statthaltern/Politgangstern/ÖDlern immer ärmer zu schuften und sich dabei u.U. sogar gegen Maschinen ausspielen zu lassen?

Da erklären sich solche Leute zu "kleinen Leuten" und geben diese affirmative Selbstdiskriminierung an ihren Nachwuchs weiter.

Scheint denen auch noch Spaß zu machen ;-)

arnd
15.11.2006, 21:04
Es ist wie mit dem Auto oder Flugzeug, das man aus eben demselben Grund nicht benutzen sollte, da es tödlich sein könnte.

Haben Sie Angst um Ihre Gefühle? ;-)
Angst vor Maschinen, die allen Menschen die Arbeit abnehmen? ;-)

Ich habe keine Angst vor Maschinen,die die Arbeit erleichtern und uns eventuell alle Arbeit abnehmen. Ich sehe darin sogar die Chance diese Idealgesellschaft zu verwirklichen. Aber trotzdem besteht die Möglichkeit,das diese Maschinen uns eines Tages beherrschen könnten. Um Missverständnisse auszuschließen ,ich lese keine SF Hefte und schaue auch keine SF Filme.

arnd
15.11.2006, 21:06
Ist man nicht durchgeknallt, sich ein Erwerbsleben lang rel. zu Inhabern/Statthaltern/Politgangstern/ÖDlern immer ärmer zu schuften und sich dabei u.U. sogar gegen Maschinen ausspielen zu lassen?

Da erklären sich solche Leute zu "kleinen Leuten" und geben diese affirmative Selbstdiskriminierung an ihren Nachwuchs weiter.

Scheint denen auch noch Spaß zu machen ;-)

Etwas Spass muss schon sein nicht so verbissen sehen.

politisch Verfolgter
15.11.2006, 21:09
Ich habe keine Angst vor Maschinen,die die Arbeit erleichtern und uns eventuell alle Arbeit abnehmen. Ich sehe darin sogar die Chance diese Idealgesellschaft zu verwirklichen. Aber trotzdem besteht die Möglichkeit,das diese Maschinen uns eines Tages beherrschen könnten. Um Missverständnisse auszuschließen ,ich lese keine SF Hefte und schaue auch keine SF Filme.

Mit solcher Angst wären wir immer noch in Höhlen und würden an Geister glauben.

Es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als immer 'denk'fähigere Maschinen zu erzeugen.
Sogar biokybernetische Chimären.
Denn wir streben danach, unsere Gedanken immer direkter umsetzen zu können.
Wir wollen unseren Körper universalisieren und damit die Welt mit unserem Geist formen.
Es ist uns als urmenschlich eigen.
Und darin liegt die (Er)Lösung für die Menschheit.

arnd
15.11.2006, 21:12
Mit solcher Angst wären wir immer noch in Höhlen und würden an Geister glauben.

Es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als immer 'denk'fähigere Maschinen zu erzeugen.
Sogar biokybernetische Chimären.
Denn wir streben danach, unsere Gedanken immer direkter umsetzen zu können.
Wir wollen unseren Körper universalisieren und damit die Welt mit unserem Geist formen.
Es ist uns als urmenschlich eigen.
Und darin liegt die (Er)Lösung für die Menschheit.

Und wer garantiert,dass solche Maschinen nicht wieder von Menschen genutzt werden um andere Menschen zu unterdrücken. Wo wir wieder bei der menschlichen Raubtiermoral wären.

bernhard44
15.11.2006, 21:15
Mit solcher Angst wären wir immer noch in Höhlen und würden an Geister glauben.

Es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als immer 'denk'fähigere Maschinen zu erzeugen.
Sogar biokybernetische Chimären.
Denn wir streben danach, unsere Gedanken immer direkter umsetzen zu können.
Wir wollen unseren Körper universalisieren und damit die Welt mit unserem Geist formen.
Es ist uns als urmenschlich eigen.
Und darin liegt die (Er)Lösung für die Menschheit.

wir sind die Borg, wir sind das Kollektiv - Sie werden assimiliert, Widerstand ist zwecklos!

http://www.voyager.cz/rasy/images/borg/borg12.jpg

politisch Verfolgter
15.11.2006, 21:17
Und wer garantiert,dass solche Maschinen nicht wieder von Menschen genutzt werden um andere Menschen zu unterdrücken. Wo wir wieder bei der menschlichen Raubtiermoral wären.

Das haben grundrechtsumsetzende Rechtsräume zu garantieren.
Es liegt also nicht an den Maschinen, sondern an uns selbst.
Die Sozialstaaten setzen die Grundrechte nur unzulänglich um.

@Bernhard44, das sind sog. "Arbeitnehmer" der Zukunft ;-)

ppp
15.11.2006, 21:28
welches Programm benutzt du, das solche Texte ausspuckt? Du solltest einen Wechsel in Betracht ziehen! Es klingt einfach nur durchgeknallt!

nene, politisch verfolgter ist kein user, sondern ein feature der forumssoftware.

arnd
15.11.2006, 22:27
Das haben grundrechtsumsetzende Rechtsräume zu garantieren.
Es liegt also nicht an den Maschinen, sondern an uns selbst.
Die Sozialstaaten setzen die Grundrechte nur unzulänglich um.

@Bernhard44, das sind sog. "Arbeitnehmer" der Zukunft ;-)

Was die Sozialstaaten heute tun ist bei diesem Thema nicht relevant. Mir geht es um die Gesellschaft der ferneren Zukunft. Darum, wie sich die User dieses Forums eine zukünftige Gesellschaft vorstellen und Möglichkeiten zur Schaffung einer fast idealen Gesellschaft.

Mauser98K
15.11.2006, 22:54
Die ideale Gesellschaft ist frei, denn Zwang kann nicht ideal sein und sollte vermieden werden. Die ideale Gesellschaft trägt sich selbst und wird nicht alimentiert oder vebraucht ihre Resourcen. Die ideale Gesellschaft ist gewaltfrei, denn Gewalt wäre wieder ein Mittel entweder zum Zwang oder zum Sadimus.

Die ideale Gesellschaft ist solidarisch, denn nicht jeder wird sich selbst unterhalten können. Die ideale Gesellschaft wird getragen von Mitgliedern, die diese Gesellschaft erhalten und fördern möchten.

Hervorragend definiert.

Aber eine solche Gesellschaft ist utopisch.

arnd
15.11.2006, 22:56
Hervorragend definiert.

Aber eine solche Gesellschaft ist utopisch.

Utopisch ja ,aber nicht undenkbar.

Mauser98K
15.11.2006, 22:58
Utopisch ja ,aber nicht undenkbar.

Stimmt, sie ist erstrebenswert.

Schleifenträger
16.11.2006, 07:13
Die ideale Gesellschaft ist frei, denn Zwang kann nicht ideal sein und sollte vermieden werden. Die ideale Gesellschaft trägt sich selbst und wird nicht alimentiert oder vebraucht ihre Resourcen. Die ideale Gesellschaft ist gewaltfrei, denn Gewalt wäre wieder ein Mittel entweder zum Zwang oder zum Sadimus.

Die ideale Gesellschaft ist solidarisch, denn nicht jeder wird sich selbst unterhalten können. Die ideale Gesellschaft wird getragen von Mitgliedern, die diese Gesellschaft erhalten und fördern möchten.

Gute Kurzfassung des Kommunismus.

bernhard44
16.11.2006, 07:18
Gute Kurzfassung des Kommunismus.

Nur ohne Kommunisten! :]

Schleifenträger
16.11.2006, 07:34
Nur ohne Kommunisten!

Ist das sowas wie Linseneintopf ohne Linsen?

SAMURAI
16.11.2006, 07:47
Die ideale Gesellschaft ist frei, denn Zwang kann nicht ideal sein und sollte vermieden werden. Die ideale Gesellschaft trägt sich selbst und wird nicht alimentiert oder vebraucht ihre Resourcen. Die ideale Gesellschaft ist gewaltfrei, denn Gewalt wäre wieder ein Mittel entweder zum Zwang oder zum Sadimus.

Die ideale Gesellschaft ist solidarisch, denn nicht jeder wird sich selbst unterhalten können. Die ideale Gesellschaft wird getragen von Mitgliedern, die diese Gesellschaft erhalten und fördern möchten.


Gute Kurzfassung des Kommunismus.

Ich falle vom Ast *gröhl*

Schleifenträger
16.11.2006, 08:11
Ich falle vom Ast *gröhl*

Den Eindruck hatte ich längst, daß Du noch auf dem Baum lebst. Komm ruhig runter. Die Evolution und die Erkenntnis hat gewaltige Fortschritte gemacht, Du wirst staunen.

arnd
16.11.2006, 18:05
Ist das sowas wie Linseneintopf ohne Linsen?

Kannst Du mir bitte,ohne das Wort Kommunismus zu verwenden, mal sagen wie du dir persönlich eine Idealgesellschaft vorstellst und welche Möglichkeiten du siehst eine solche zu errichten.

Schleifenträger
16.11.2006, 18:13
Kannst Du mir bitte,ohne das Wort Kommunismus zu verwenden, mal sagen wie du dir persönlich eine Idealgesellschaft vorstellst und welche Möglichkeiten du siehst eine solche zu errichten.

Idealgesellschaft: Sie ermöglicht die freie Entfaltung der Persönlichkeit Aller. Oder auch: sie gewährleistet das langfristige Überleben der Menschheit bei bestmöglicher Befriedigung der Bedürfnisse Aller auf der Basis der Vernunft.

Weg: Herstellung einer gemeinnützigen Gesellschaft durch die Diktatur derer, welche die materiellen und geistigen Werte einer Gesellschaft schaffen.

arnd
16.11.2006, 18:26
Idealgesellschaft: Sie ermöglicht die freie Entfaltung der Persönlichkeit Aller. Oder auch: sie gewährleistet das langfristige Überleben der Menschheit bei bestmöglicher Befriedigung der Bedürfnisse Aller auf der Basis der Vernunft.

Weg: Herstellung einer gemeinnützigen Gesellschaft durch die Diktatur derer, welche die materiellen und geistigen Werte einer Gesellschaft schaffen.

Zum ersten Mal bin ich mit dir fast einer Meinung was das Ziel betrifft. Das ist die Idee der Urchristen.

Letzteres sagt mir nichts über den Weg. Wie willst du diese Diktatur dererjenigen die die Güter schaffen zustande bringen.
Abgesehen davon das es dann wenn diese Idealgesellschaft (oder Anarchie-das ist es nämlich ) besteht es keiner Diktatur durch irgendwen bedarf.
Aber die Frage ist die nach dem Weg. Friedlich oder mit Gewalt? Dazu interessiert mich deine Meinung.

Schleifenträger
16.11.2006, 18:49
Letzteres sagt mir nichts über den Weg. Wie willst du diese Diktatur dererjenigen die die Güter schaffen zustande bringen.

Ganz einfach. Wer bestimmt über die Verteilung der Werte in einer Gesellschaft und damit deren Organisation? Der, dem sie gehören. Und wem gehören sie im Kapitalismus? Dem, welchem die Roh- und Hilfsstoffe, die Maschinen und Gebäude und die Arbeiter gehören, weil er dafür bezahlt. Dem Kapitalisten. Wer die ökonomische Macht hat, hat auch die politische. Die politische Macht ist also nur dauerhaft von den Produzenten zu erringen, wenn sie auch die ökonomische Macht haben. Den Weg kannste im Grundgesetz Artikel 15 nachlesen.



Abgesehen davon das es dann wenn diese Idealgesellschaft (oder Anarchie-das ist es nämlich ) besteht es keiner Diktatur durch irgendwen bedarf.

Sehr richtig. Nun glauben aber Manche, man käme durch ein Fingerschnippen von der jetzigen in diese Idealgesellschaft, was einer augenblicklichen Änderung vieler Verhaltensmuster einer Mehrheit der Menschen bedürfte. Jeder, der auch nur ansatzweise etwas Ahnung von Psychologie hat, weiß, daß das nicht geht. In der Übergangsphase müssen Jene, welche nicht aus Vernunft gemeinnützig handeln wollen, dazu gezwungen werden. Und das bedeutet, daß die Diktatur des Proletariats eine auf ihre eigene Auflösung hinarbeitende Übergangsherrschaft ist.

arnd
16.11.2006, 19:00
Ganz einfach. Wer bestimmt über die Verteilung der Werte in einer Gesellschaft und damit deren Organisation? Der, dem sie gehören. Und wem gehören sie im Kapitalismus? Dem, welchem die Roh- und Hilfsstoffe, die Maschinen und Gebäude und die Arbeiter gehören, weil er dafür bezahlt. Dem Kapitalisten. Wer die ökonomische Macht hat, hat auch die politische. Die politische Macht ist also nur dauerhaft von den Produzenten zu erringen, wenn sie auch die ökonomische Macht haben. Den Weg kannste im Grundgesetz Artikel 15 nachlesen.



Sehr richtig. Nun glauben aber Manche, man käme durch ein Fingerschnippen von der jetzigen in diese Idealgesellschaft, was einer augenblicklichen Änderung vieler Verhaltensmuster einer Mehrheit der Menschen bedürfte. Jeder, der auch nur ansatzweise etwas Ahnung von Psychologie hat, weiß, daß das nicht geht. In der Übergangsphase müssen Jene, welche nicht aus Vernunft gemeinnützig handeln wollen, dazu gezwungen werden. Und das bedeutet, daß die Diktatur des Proletariats eine auf ihre eigene Auflösung hinarbeitende Übergangsherrschaft ist.
Nach Artikel 15 GG müssen die Enteigneten entsprechend entschädigt werden. Wovon wenn das gesamte sich in Privathand befindliche Vermögen verstaatlicht wird?
Und in der Übergangsphase werden dann Millionen psychologisch nichttauglicher umgebracht.
Das hatten wir schon. Ende der Geschichte :Auflösung der Diktatur des Proletariats(so nannte sie sich jedenfalls offiziell)

Schleifenträger
16.11.2006, 19:15
Nach Artikel 15 GG müssen die Enteigneten entsprechend entschädigt werden. Wovon wenn das gesamte sich in Privathand befindliche Vermögen verstaatlicht wird?


Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen.

Nicht das gesamte Kapital wird in gesellschaftliches Eigentum überführt, sondern das überwiegende in den Schlüsselbereichen der Wirtschaft. Siehe DDR-Geschichte. Zudem werden wir schon gerecht so abwägen, daß es möglich ist, keine Angst.


Und in der Übergangsphase werden dann Millionen psychologisch nichttauglicher umgebracht.

Könntest Du diese Behauptung bitte anhand der DDR-Geschichte belegen?

arnd
16.11.2006, 19:25
Nicht das gesamte Kapital wird in gesellschaftliches Eigentum überführt, sondern das überwiegende in den Schlüsselbereichen der Wirtschaft. Siehe DDR-Geschichte. Zudem werden wir schon gerecht so abwägen, daß es möglich ist, keine Angst.



Könntest Du diese Behauptung bitte anhand der DDR-Geschichte belegen?

Die DDR war ein Satellitenstaat der Sowjets. Und was dort passiert ist weißt Du.Ich habe auch nie gesagt ,dass dies in der DDR der Fall. Dort wurden nur 16 MIO zwangsinterniert.
Und wenn die DDR für dich das Vorbild für eine Idealgesellschaft sein sollte, dann möchte ich dich an deine Eingangsdefinition erinnern und damit hatte hatte die DDR nichts zu tun.

leuchtender Phönix
16.11.2006, 19:38
Idealgesellschaft: Sie ermöglicht die freie Entfaltung der Persönlichkeit Aller. Oder auch: sie gewährleistet das langfristige Überleben der Menschheit bei bestmöglicher Befriedigung der Bedürfnisse Aller auf der Basis der Vernunft.

Weg: Herstellung einer gemeinnützigen Gesellschaft durch die Diktatur derer, welche die materiellen und geistigen Werte einer Gesellschaft schaffen.

Idelgesellschaft ist Ideell und nicht realisierbar. Nur ein Ziel das unerreichbar ist. Hat sich schon mit den sozialistischen Träumen in Rauch aufgelöst.

Auch Diktatoren schaffen Werte. Nur sehen die immer so aus, das der grausamste siegt. Feinde erbarmungslos zu vernichten. Von Rede- und Meinungsfriheit keine Spur. Uninterresant ob ein diktator oder viele.

leuchtender Phönix
16.11.2006, 19:41
Nicht das gesamte Kapital wird in gesellschaftliches Eigentum überführt, sondern das überwiegende in den Schlüsselbereichen der Wirtschaft. Siehe DDR-Geschichte. Zudem werden wir schon gerecht so abwägen, daß es möglich ist, keine Angst.



Könntest Du diese Behauptung bitte anhand der DDR-Geschichte belegen?

Die Verstaatlichung hatte sich aber auf alle Bereiche ausgedehnt. Gerecht sagt garnichts aus. Ob es 0€ oder 100000€ wären ist bei verschiedenem Gerechtigkeitsempfindungen Denkbar.

Schleifenträger
16.11.2006, 20:01
Die DDR war ein Satellitenstaat der Sowjets.

Wenn, dann höchstens zwischen 1971 und etwa 1987. Ulbricht verweigerte sich entschieden der revisionistischen Politik der UdSSR und sogar Honi erkannte - wenn auch zu spät - den Verrat Gorbatschows.



Dort wurden nur 16 MIO zwangsinterniert.

Daß einem nur der befreundete Teil der Welt, nicht aber der verfeindete offensteht, kann man wohl kaum als Internierung bezeichnen, auch wenn mich das, dumm wie ich damals war, auch gestört hat. zudem ignorierst Du die immer großzügigeren Reise- und Ausreisebestimmungen.



Und wenn die DDR für dich das Vorbild für eine Idealgesellschaft sein sollte ...

Das habe ich nie behauptet. Ich war und bleibe ein konsequenter DDR-Kritiker. Die Konterrevolution 1989/90 war ja kein Zufall, sondern Ergebnis einer Entwicklung.

Allerdings plappere ich nicht die Scheißhausparolen des Klassenfeindes nach, dem nur ausgemachte Dummköpfe zutrauen können, die Menschen über die Fehler in den sozialistischen Staaten aufzuklären, die man beim nächsten Versuch vermeiden muß. Und die wir weitgehend analysiert und auch veröffentlicht haben - nur leider fehlt uns die öffentliche Glaubwürdigkeit und Verbreitung einer BILD-Zeitung.

Schleifenträger
16.11.2006, 20:04
Gerecht sagt garnichts aus.

Doch. Es sagt aus, daß - anders als im Kapitalismus - nicht die Interessen der Kapitalisten, sondern Aller berücksichtigt werden.

arnd
16.11.2006, 20:18
Wenn, dann höchstens zwischen 1971 und etwa 1987. Ulbricht verweigerte sich entschieden der revisionistischen Politik der UdSSR und sogar Honi erkannte - wenn auch zu spät - den Verrat Gorbatschows.



Daß einem nur der befreundete Teil der Welt, nicht aber der verfeindete offensteht, kann man wohl kaum als Internierung bezeichnen, auch wenn mich das, dumm wie ich damals war, auch gestört hat. zudem ignorierst Du die immer großzügigeren Reise- und Ausreisebestimmungen.



Das habe ich nie behauptet. Ich war und bleibe ein konsequenter DDR-Kritiker. Die Konterrevolution 1989/90 war ja kein Zufall, sondern Ergebnis einer Entwicklung.

Allerdings plappere ich nicht die Scheißhausparolen des Klassenfeindes nach, dem nur ausgemachte Dummköpfe zutrauen können, die Menschen über die Fehler in den sozialistischen Staaten aufzuklären, die man beim nächsten Versuch vermeiden muß. Und die wir weitgehend analysiert und auch veröffentlicht haben - nur leider fehlt uns die öffentliche Glaubwürdigkeit und Verbreitung einer BILD-Zeitung.
Aber deine Meinungsäußerungen zeigen,dass für dich die DDR das Ideal war.Das ist nicht nur mir aufgefallen.
Oder bezieht sich deine Kritik an der DDR darauf,dass die Führung einemal vernünftig war und nicht auf ihr Volk schießen lies (1989)?

basti
16.11.2006, 21:47
Die meisten User möchten unsere heutige Gesellschaft elliminieren. Mich würden mal konkrete Vorstellungen über eine fast ideale Gesellschaft interessieren. Und den Weg ,wie man diese erreichen könnte.

(falls "user value " einen Beitrag liefert, freue ich mich schon darauf und bitte um verständliches deutsch)

idealgesellschaften sind nicht möglich, weil menschen nicht ideal sein können. gescheiterte experimente kann man in geschichtsbüchern nachlesen.

Schleifenträger
17.11.2006, 14:09
Aber deine Meinungsäußerungen zeigen,dass für dich die DDR das Ideal war.Das ist nicht nur mir aufgefallen.

Das zeugt davon, daß nicht nur Du schwerwiegende Mängel in verstehendem Lesen hast und / oder oberflächlich liest. Ich lege immer wieder (z.B. in diesem Strang hier) deutlich und unmißverständlich meine Kritik an der DDR dar.

Der Fehler besteht wahrscheinlich darin, daß hier laufend Jemand BEHAUPTET, ich würde die DDR glorifizieren, sobald ich die asoziale aggressive menschenfeindliche BRD kritisiere. Auch wenn die DDR der BRD in sozialen Belangen haushoch überlegen war und ausgerechnet die Fehler, welche die Kapitalistenmedien lauthals herumkrähen, entweder gar nicht oder gering ausgeprägt existierten oder unbedeutend waren, heißt das noch lange nicht, daß sie ideal war. Sonst brauchte ich nämlich jetzt nicht in einem asozialen aggressiven menschenfeindlichen Staat leben.

Waldgänger
17.11.2006, 14:17
Die DDR war ein von der Sowjetunion errichteter Staat, welcher den bolschewistischen "Sozialismus" des Ostens kopierte bzw. kopieren musste. Doch wie sozialistisch war die DDR? Rätedemokratischer Staatsaufbau? Fehlanzeige. Die "Deutsche Demokratische Republik" war nicht demokratisch, sondern die Herrschaft einer Kaderdiktatur. Hinzu kommt, dass die Produktionsmittel faktisch in staatlicher Hand lagen und NICHT der Gesellschaft gehörten, wie es die sozialistische Idee eigentlich verlangt. Hinzu kommen die Repressionen durch die Sicherheitsorgane und eine korrupte Parteiführung. Natürlich hatte die DDR auch positive Seiten (siehe Sozialsystem) aber die Wirtschaft muss irgendwann in die Brüche gehen, wenn sie zentralverwaltungstechnisch geführt wird. Es geht hier nicht um anti-sozialistische Hetze, nein. Diese Kritik bringe ich vor, eben weil ich Deutscher Sozialist bin.

Schleifenträger
17.11.2006, 15:39
Die "Deutsche Demokratische Republik" war nicht demokratisch, sondern die Herrschaft einer Kaderdiktatur.

Natürlich hat die Demokratie im Sozialismus noch Mängel, sonst wäre es ja Kommunismus. Die durch den demokratischen Zentralismus an die Führung gestellten Kader üben die Diktatur des Proletariats nicht aus, sondern lenken sie. Daß sich die Führung weitgehend verselbständigt hatte, dürfte nach 1989 sogar jedem Minderintelligenten klarsein.

Beverly
18.11.2006, 16:36
Ich halte eine Idealgesellschaft für nicht möglich, doch - von Ausnahmen abgesehen - die 08/15-Gegner von Idealgesellschaften für selbstzufriedene Dumpfbacken.

Die Idealgesellschaft im Sinne von perfekter Widerspruchsfreiheit und Eignung für alle Menschen ist nicht möglich, weil es Perfektion und Widerspruchsfreiheit auf absehbare Zeit nicht geben wird. In "Star Trek" hat die gottähnliche Spezies von Q diesen Zustand erreicht, mit der Folge, dass sie durch das Fehlen jeder ernsthaften Herausforderung todunglücklich sind.

Mit dem Fehlen jeder Herausforderung sind wir bei den Gegnern der Idealgesellschaft. Eine zwar nicht im o. g. Sinne ideale, perfekte, aber wenigstens menschewürdige, also Widersprüche, Verschiedenheit und Fehlerhaftigkeit einkalkulierende "Idealgesellschaft" zu schaffen, ist die ultimate Herausforderung der Moderne. Dass ihm gewaltige Hindernisse im Weg stehen, macht es andererseits sehr reizvoll - alle Menschen hätten sozusagen Arbeit und Aufgaben bis ins Jahr 2100 oder noch darüber hinaus.
Doch die liberalkonservativen Gegner einer "Idealgesellschaft" torpedieren weit über berechtigte Kritik an holistischen Totalitarismen hinaus auch dieses Vorhaben. Sie nehmen den Menschen damit eine ihrer größten Herausforderungen und zwingen ihnen Leid auf, dass weder nötig noch in einer ominösen "Natur" des menschen begründet ist.

leuchtender Phönix
18.11.2006, 17:46
idealgesellschaften sind nicht möglich, weil menschen nicht ideal sein können. gescheiterte experimente kann man in geschichtsbüchern nachlesen.

Vollkommen richtig. Die Gesellschaft besteht nun einmal aus Menschen. Ohne Ideelle Menschen keine Ideelle Gesellschaft. Ist de fakto aber unmöglich. Jemand der nicht ideal ist, wird schlieslich festlegen wie diese Idealität aussehen wird.