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Schleifenträger
15.11.2006, 13:46
Stopp des Sozialabbaus durch Militanz und Masse
Die Massendemonstrationen der letzten Jahre, Forderungen, Petitionen, Gesetzesvorlagen und andere Formen papierner und verbaler Bittgesuche haben den Sozialkahlschlag weder verhindern noch auch nur im Geringsten eindämmen können. Ganz offensichtlich sind andere Formen des Klassenkampfes von unten erforderlich, um die Herrschenden und ihre politischen Lakaien zu beeindrucken. Ansätze zu Überlegungen findet man öfter: Die Forderung nach Generalstreik, "französische Verhältnisse" u.a. . Erst gestern war darüber wieder ein Artikel in der jungen Welt.
junge Welt vom 14.11.2006, http://www.jungewelt.de/2006/11-14/026.php , »Erfolg durch Kombination von Militanz und Masse«
... Zu beobachten sind derzeit meiner Ansicht nach interessante Anfänge. Die vielbeschworenen französischen Verhältnisse sind zumindest in vielen Köpfen verankert. Wir haben aber in dem Sinn keine französischen Verhältnisse, daß tatsächlich Millionen auf der Straße sind und auch eine gewisse Form von Militanz zum Bestandteil breit verankerter Proteste gehört. ...
Wie können wir das Schlaraffenland der Herrschenden, in welchem sie auf unsere Kosten faul im Luxus schwelgen, in ein Land umwandeln, in welchem die Rechte Aller gewahrt und die Bedürfnisse Aller befriedigt werden? Und wann fangen wir an?
Und wann fangen wir an?
Keine Ahnung, wann Du anfängst; ich muß arbeiten.
Mark Mallokent
15.11.2006, 14:10
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Stoppt den Pöbel durch Sozialabbau. Jawohl. :]
Schleifenträger
15.11.2006, 14:47
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Stoppt den Pöbel durch Sozialabbau. Jawohl.
Das hatten wir Ende der 20er bis Mitte der 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts schonmal. Dabei haben sich die Herren fast das eigene Grab geschaufelt. Der Eurosozialismus wurde nur noch durch die Eröffnung der zweiten Front in letzter Minute verhindert und selbst danach waren die Herren zu vorher beispiellosen sozialen Zugeständnissen gezwungen.
Stopp des Sozialabbaus durch Militanz und Masse
Die Massendemonstrationen der letzten Jahre, Forderungen, Petitionen, Gesetzesvorlagen und andere Formen papierner und verbaler Bittgesuche haben den Sozialkahlschlag weder verhindern noch auch nur im Geringsten eindämmen können. Ganz offensichtlich sind andere Formen des Klassenkampfes von unten erforderlich, um die Herrschenden und ihre politischen Lakaien zu beeindrucken. Ansätze zu Überlegungen findet man öfter: Die Forderung nach Generalstreik, "französische Verhältnisse" u.a. . Erst gestern war darüber wieder ein Artikel in der jungen Welt.
junge Welt vom 14.11.2006, http://www.jungewelt.de/2006/11-14/026.php , »Erfolg durch Kombination von Militanz und Masse«
Wie können wir das Schlaraffenland der Herrschenden, in welchem sie auf unsere Kosten faul im Luxus schwelgen, in ein Land umwandeln, in welchem die Rechte Aller gewahrt und die Bedürfnisse Aller befriedigt werden? Und wann fangen wir an?
Wenn ich Dich richtig verstehe ist das ein Aufruf zum gewaltsamen Sturz des Sozialstaates. Und wovon leben dann die Arbeitsscheuen?
Jodlerkönig
15.11.2006, 15:15
ES GIBT KEINEN SOZIALABBAU!
700 Mrd. EURO SOZIALSTAATSAUSGABEN
Soviel wie noch nie !!!!!!!!!!!!!!!!!!
Frei-denker
15.11.2006, 15:16
Interessant ist der Umstand, daß die Krawalle der Algerier in Paris eine Verbesserung ihrer persönlichen Situation bewirkt haben, denn die Regierung hat zusätzliche Mittel für deren Bildung und Förderung bereitgestellt.
Gleiches Spiel bei den Studentenkrawallen gegen die zweijährige Probezeit. Auch hier hat die Bevölkerung es mit Massenkrawallen geschafft, die Politik zu beeinflussen.
Gewalt ist unter Menschen nun mal ein effektives Mittel zur Durchsetzung von politischen Zielen. Macht der Staat auch nicht anders, oder was meint ihr, warum alle Polizisten Pistolen tragen?
Auch wir in Deutschland sollten uns schleunigst zu Massendemos organisieren, wenn wir nicht wollen, daß die neoliberale Politik hier alle Errungenschaften des letzten Jahrhunderts kaputt macht!
Schleifenträger
15.11.2006, 15:38
ES GIBT KEINEN SOZIALABBAU! 700 Mrd. EURO SOZIALSTAATSAUSGABEN Soviel wie noch nie !
Nur Blödmänner denken, Großschrift und dutzendweise Gewaltbalken verschafften mehr Autorität.
Was kommt davon bei den Sozialleistungsempfängern an, insbesondere pro Kopf? An diesen Systemen haben sich doch auch alle möglichen Schmarotzer festgesaugt, womit ich NICHT die Leistungsempfänger meine.
Wenn immer mehr Menschen sozial bedürftig werden und Leistungen aus Sozialsystemen beziehen müssen, ist das etwa Ausdruck eines steigenden Sozialstandards?
Nur Blödmänner denken, Großschrift und dutzendweise Gewaltbalken verschafften mehr Autorität.
Was kommt davon bei den Sozialleistungsempfängern an, insbesondere pro Kopf? An diesen Systemen haben sich doch auch alle möglichen Schmarotzer festgesaugt, womit ich NICHT die Leistungsempfänger meine.
Wenn immer mehr Menschen sozial bedürftig werden und Leistungen aus Sozialsystemen beziehen müssen, ist das etwa Ausdruck eines steigenden Sozialstandards?
Es kommt immer darauf an ,wie sozial Bedürftig definiert wird. Ein Blick in Richtung Osten(Polen z.B.) ,würde dir zeigen was wirkliche Armut ist.
Schleifenträger
15.11.2006, 16:02
Es kommt immer darauf an ,wie sozial Bedürftig definiert wird. Ein Blick in Richtung Osten(Polen z.B.) ,würde dir zeigen was wirkliche Armut ist.
Deine Tricks lassen - entgegen der Annahme, das sei unmöglich - sogar noch nach. Das Niveau durch Senkung der Maßstäbe zu steigern ist nun argumentativ unterste Schublade.
Für die Entwicklung der Sozialleistungen in der BRD kann natürlich nur die BRD Maßstab sein. Gegenüber der DDR ist das Niveau sowieso hoffnungslos abgefallen.
Fritz Fullriede
15.11.2006, 16:05
Stoppt die von den USraeliten angeleierte vermoslemisierung Europas!Gebt den Kindern Bildung,damit sich nicht den dämlichen Parolen vom Aussterben bedrohter Rotbauchunken hinterher rennen!Rettet die Nation durch die nationale Revolution :)
Deine Tricks lassen - entgegen der Annahme, das sei unmöglich - sogar noch nach. Das Niveau durch Senkung der Maßstäbe zu steigern ist nun argumentativ unterste Schublade.
Für die Entwicklung der Sozialleistungen in der BRD kann natürlich nur die BRD Maßstab sein. Gegenüber der DDR ist das Niveau sowieso hoffnungslos abgefallen.
Ersteres ist deine Privatmeinung,da ich für Meinungsfreiheit bin sei dir diese Ansicht zugestanden.
Letzteres ist absoluter Unsinn. So pleite wie die DDR war, hätten wir heute (wie in Nordkorea )Gras gefressen, wenn das System der Sowjetzone nicht zusammengebrochen wäre.
Jodlerkönig
15.11.2006, 16:22
Nur Blödmänner denken, Großschrift und dutzendweise Gewaltbalken verschafften mehr Autorität.
Was kommt davon bei den Sozialleistungsempfängern an, insbesondere pro Kopf? An diesen Systemen haben sich doch auch alle möglichen Schmarotzer festgesaugt, womit ich NICHT die Leistungsempfänger meine.
Wenn immer mehr Menschen sozial bedürftig werden und Leistungen aus Sozialsystemen beziehen müssen, ist das etwa Ausdruck eines steigenden Sozialstandards? bei dir muß man groß schreiben, weil man manchmal den gedanken hat, daß du blind bist. ja da haben sich wirklich einige maden im sozialstaatsspeck festgefressen......würde mich nicht wundern, wenn du bis zur ritze im speck steckst....
Schleifenträger
15.11.2006, 17:46
Letzteres ist absoluter Unsinn. So pleite wie die DDR war, hätten wir heute (wie in Nordkorea )Gras gefressen, wenn das System der Sowjetzone nicht zusammengebrochen wäre.
Mit Verlaub bringen Vermutungen, Behauptungen und nachgekrähte Lügen in Diskussionen nicht weiter. Mußt Du Dich immer auf fremde Lügen und Irrtümer berufen oder weißt Du auch selbst etwas nicht?
Die DDR hatte per Vereinigungstag etwa 21 Mrd. DM Schulden, die BRD hat heute über 1,5 Bio €.
Der Lebensstandard ALLER inclusive Leistungen aus Sozialsystemen stiegen - im Unterschied zur BRD - stetig an, wenn auch durch die politökonomischen Fehler ab 1971 zunehmend langsamer. Das Problem war die zunemende soziale Schere, welche natürlich in einem sozialistischen Staat niemals zunehmen darf, sondern abnehmen muß. Aber das ist ein anderes Problem.
Hier gehts um den menschenfeindlichen Asozialstaat BRD.
Mark Mallokent
15.11.2006, 18:00
Interessant ist der Umstand, daß die Krawalle der Algerier in Paris eine Verbesserung ihrer persönlichen Situation bewirkt haben, denn die Regierung hat zusätzliche Mittel für deren Bildung und Förderung bereitgestellt.
Gleiches Spiel bei den Studentenkrawallen gegen die zweijährige Probezeit. Auch hier hat die Bevölkerung es mit Massenkrawallen geschafft, die Politik zu beeinflussen.
Gewalt ist unter Menschen nun mal ein effektives Mittel zur Durchsetzung von politischen Zielen. Macht der Staat auch nicht anders, oder was meint ihr, warum alle Polizisten Pistolen tragen?
Auch wir in Deutschland sollten uns schleunigst zu Massendemos organisieren, wenn wir nicht wollen, daß die neoliberale Politik hier alle Errungenschaften des letzten Jahrhunderts kaputt macht!
Man muß die französischen Fehler ja nicht unbedingt nachmachen. Vielleicht findet sich ja in einem solchen Fall ein Politiker mit Rückrat, der dem Druck des Pöbels nicht nachgibt. :smoke:
George Rico
15.11.2006, 18:09
Das Niveau durch Senkung der Maßstäbe zu steigern ist nun argumentativ unterste Schublade.
Für die Entwicklung der Sozialleistungen in der BRD kann natürlich nur die BRD Maßstab sein. Gegenüber der DDR ist das Niveau sowieso hoffnungslos abgefallen.
Ja ja, den Lebensstandard behalten aber nichts dafür tun wollen. Wie wär´s mal mit arbeiten?
Jodlerkönig
15.11.2006, 18:32
Ja ja, den Lebensstandard behalten aber nichts dafür tun wollen. Wie wär´s mal mit arbeiten?
du verstehst die denke von schleifenkasper nicht....er denkt anders.....arbeiten sollen die anderen, steuern zahlen ebenso....nuuuuuuuuur kassieren solllen alle und das in einem umfang, der einen der in die arbeit geht, zum deppen macht.
du verstehst die denke von schleifenkasper nicht....er denkt anders.....arbeiten sollen die anderen, steuern zahlen ebenso....nuuuuuuuuur kassieren solllen alle und das in einem umfang, der einen der in die arbeit geht, zum deppen macht.
Aber warum will er dann nur die ihn fütternde Hand vernichten?
Jodlerkönig
15.11.2006, 18:53
Aber warum will er dann nur die ihn fütternde Hand vernichten?soweit denkt schleifenkasper nicht....er beherrscht einfachste grundrechenarten wie plus und minus nicht.....er überreisst auch nicht, daß er den ast auf dem er sitzt, absägt...aber das ist kein wunder....er als stasischerge hat das madendasein mit der muttermilch aufgesaugt.
würde er im tierreich sein dasein so fristen, hätte man ihn längst entsorgt....und zwar endgültig.
Schleifenträger
15.11.2006, 18:55
Nun MEINEN die Trolle sicher, sie hätten wieder mal durch den Angriff auf meine Person erfolgreich vom Thema abgelenkt. Pustekuchen.
Also was tun wir nun, um den asozialen Staat auf deutschem Boden in einen sozialen umzuwandeln, wie das beispielse im Grundgesetz steht und täglich von den Kapitalistenmedien herumgekräht wird?
Jodlerkönig
15.11.2006, 18:58
Nun MEINEN die Trolle sicher, sie hätten wieder mal durch den Angriff auf meine Person erfolgreich vom Thema abgelenkt. Pustekuchen.
Also was tun wir nun, um den asozialen Staat auf deutschem Boden in einen sozialen umzuwandeln, wie das beispielse im Grundgesetz steht und täglich von den Kapitalistenmedien herumgekräht wird?hier wird nix abgelenkt....es ist tatsache, daß die sozialstaatsausgaben dieses jahr bei 700 mrd. euro liegen, was einem allzeithöchststand entspricht. fertig. da gibts nix zu diskutieren und nix über einen angeblichen sozialstaatsabbau zu schwafeln. es gibt ihn nicht. gerade bei euch ossis wird das meiste geld reingeworfen, auf daß ihr kommis euch werft wie eine reudige hammelherde! nur zufrieden mit irgendetwas seid ihr nie!
hier wird nix abgelenkt....es ist tatsache, daß die sozialstaatsausgaben dieses jahr bei 700 mrd. euro liegen, was einem allzeithöchststand entspricht. fertig. da gibts nix zu diskutieren und nix über einen angeblichen sozialstaatsabbau zu schwafeln. es gibt ihn nicht. gerade bei euch ossis wird das meiste geld reingeworfen, auf daß ihr kommis euch werft wie eine reudige hammelherde! nur zufrieden mit irgendetwas seid ihr nie!
Ich bin auch aus dem Osten Deutschlands und möchte mir es doch verbitten mit Schleifenknilch in einen Topf geworfen zu werden.
Schleifenträger
15.11.2006, 19:02
da gibts nix zu diskutieren und nix über einen angeblichen sozialstaatsabbau zu schwafeln.
Du bist so dämlich, daß Du nicht mal merkst, daß selbst die asozialen Regierungen das zugeben und damit "begründen", daß sie - schluchz - nicht anders könnten.
Nun MEINEN die Trolle sicher, sie hätten wieder mal durch den Angriff auf meine Person erfolgreich vom Thema abgelenkt. Pustekuchen.
Also was tun wir nun, um den asozialen Staat auf deutschem Boden in einen sozialen umzuwandeln, wie das beispielse im Grundgesetz steht und täglich von den Kapitalistenmedien herumgekräht wird?
Schleifenträger ,wieviele von deiner Sorte gibt es eigentlich noch?
Schleifenträger
15.11.2006, 19:06
Schleifenträger ,wieviele von deiner Sorte gibt es eigentlich noch?
Jeder Mensch existiert nur einmal. Es gibt keine zwei gleichen Menschen.
Jeder Mensch existiert nur einmal. Es gibt keine zwei gleichen Menschen.
In Deinem Fall kann man da nur sagen.: "Gott sei Dank":hihi:
Schleifenträger
15.11.2006, 19:19
In Deinem Fall kann man da nur sagen.: "Gott sei Dank":hihi:
Welchen Gott meinst Du? Mammon?
Welchen Gott meinst Du? Mammon?
Du Antheist erdreistest Dich mit mir über Gott einen Disput führen zu wollen.:hihi:
Waldgänger
15.11.2006, 19:35
bei dir muß man groß schreiben, weil man manchmal den gedanken hat, daß du blind bist. ja da haben sich wirklich einige maden im sozialstaatsspeck festgefressen......würde mich nicht wundern, wenn du bis zur ritze im speck steckst....
Ich halte von seinen stalinistischen Tiraden auch nicht viel, aber das ständige liberale Geseier: "Geh arbeiten!" usw. usf ist wirklich jämmerlich... geradezu langweilig. Also, um eins klar zustellen: Ich für meinen Teil gehe arbeiten und nun halt Dein dummes Maul! Guck Dir die Realität an wie viel potentielle Kräfte der Kapitalismus verschwendet indem er Menschenmassen auf die Straße setzt, der Kapitalismus hat keine Fehler, er ist der Fehler. Und jetzt kommt nicht mit: "Aber das System funktioniert doch..." Ja, es funktioniert, aber das tat der Archipel Gulag und der NS-Staat auch. Nur weil etwas funktioniert muss es nicht richtig sein. Die kapitalistische Wirtschaft ist eine Irrlehre und völlig irrational.
Edit: Um eins klar zustellen: "DEN" Sozialismus gibt es nicht. Korrekterweise sollte vom Marxismus die Rede sein.
Jodlerkönig
15.11.2006, 19:38
Ich bin auch aus dem Osten Deutschlands und möchte mir es doch verbitten mit Schleifenknilch in einen Topf geworfen zu werden.
es wäre schlimm wenn jeder ossi so dämmlich wäre wie schleifengnom
Schleifenträger
15.11.2006, 19:43
... der Kapitalismus hat keine Fehler, er ist der Fehler. ... Die kapitalistische Wirtschaft ist eine Irrlehre und völlig irrational. ... "DEN" Sozialismus gibt es nicht. Korrekterweise sollte vom Marxismus die Rede sein.
In diesen Punkten stimme ich Dir zu. Wobei heute alle möglichen Leute alles Mögliche unter dem Etikett "Marxismus" verbreiten.
Ich halte von seinen stalinistischen Tiraden auch nicht viel, aber das ständige liberale Geseier: "Geh arbeiten!" usw. usf ist wirklich jämmerlich... geradezu langweilig. Also, um eins klar zustellen: Ich für meinen Teil gehe arbeiten und nun halt Dein dummes Maul! Guck Dir die Realität an wie viel potentielle Kräfte der Kapitalismus verschwendet indem er Menschenmassen auf die Straße setzt, der Kapitalismus hat keine Fehler, er ist der Fehler. Und jetzt kommt nicht mit: "Aber das System funktioniert doch..." Ja, es funktioniert, aber das tat der Archipel Gulag und der NS-Staat auch. Nur weil etwas funktioniert muss es nicht richtig sein. Die kapitalistische Wirtschaft ist eine Irrlehre und völlig irrational.
Edit: Um eins klar zustellen: "DEN" Sozialismus gibt es nicht. Korrekterweise sollte vom Marxismus die Rede sein.
Nimm Schleifenträger nur nicht ernst ,dem kann man nur ironisch kommen. Im übrigen denke ich ,dass Schleifenträger nur provozieren will um der Provokation willen.
Jodlerkönig
15.11.2006, 19:53
Ich halte von seinen stalinistischen Tiraden auch nicht viel,.das ist schön, ich halte nämlich überhaupt nix davon!
aber das ständige liberale Geseier: "Geh arbeiten!" usw. usf ist wirklich jämmerlich... geradezu langweilig. Also, um eins klar zustellen: Ich für meinen Teil gehe arbeiten und nun halt Dein dummes Maul!,. geh arbeiten, verprasse deinen lohn, und sei zufrieden, daß du gesund bist und arbeiten kannst. ich werde nicht mein maul halten, den es ist ein punkt, den der kapitalismus mit sich bringt....man kann sich frei äußern. was du und deinesgleichen ebenso als kleines mitbringsel des kapitalismus, gerne in anspruch nehmt! also reiss dein maul auf! dann schieb ich dir nee kokosnuss rein!
Guck Dir die Realität an wie viel potentielle Kräfte der Kapitalismus verschwendet indem er Menschenmassen auf die Straße setzt, der Kapitalismus hat keine Fehler, er ist der Fehler. Und jetzt kommt nicht mit: "Aber das System funktioniert doch..." Ja, es funktioniert, aber das tat der Archipel Gulag und der NS-Staat auch. Nur weil etwas funktioniert muss es nicht richtig sein. Die kapitalistische Wirtschaft ist eine Irrlehre und völlig irrational.. so du sitzt wohl lieber im gulag...nenn mir eine bessere, bereits bewährte form des wirtschaftens !?!?!?! frag mal nach, was für menschenmassen im kommunismus verheizt worden sind...ebenso im nationalismus ....
bevor du weiterrühlpst solltest du erstmal alternativen aufzeigen, die bereits erfolgreich sich bewährt haben....und komm mir nicht mit irgendwelchen studentischen hirngespinsten die in einer drogennacht ausbaldowert wurden!
Edit: Um eins klar zustellen: "DEN" Sozialismus gibt es nicht. Korrekterweise sollte vom Marxismus die Rede sein.überflüssige wortklaubereien...ohne sinn und zweck...
Waldgänger
15.11.2006, 20:25
geh arbeiten, verprasse deinen lohn, und sei zufrieden, daß du gesund bist und arbeiten kannst. ich werde nicht mein maul halten, den es ist ein punkt, den der kapitalismus mit sich bringt....man kann sich frei äußern. was du und deinesgleichen ebenso als kleines mitbringsel des kapitalismus, gerne in anspruch nehmt! also reiss dein maul auf! dann schieb ich dir nee kokosnuss rein!
Fri äußern? Ja, wenn man das nötige Geld hat. Derjenige der es nicht hat und dem dazu die Fährigkeiten fehlen, bleibt auf der Strecke. Der Kapitalismus verneint die Mitbestimmung der Arbeitenden, wirtschaftet nach Profit und nicht nach Bedarf und ist nicht fähig die Arbeitslosigkeit zu beseitigen.
so du sitzt wohl lieber im gulag...nenn mir eine bessere, bereits bewährte form des wirtschaftens !?!?!?! frag mal nach, was für menschenmassen im kommunismus verheizt worden sind...ebenso im nationalismus ....
bevor du weiterrühlpst solltest du erstmal alternativen aufzeigen, die bereits erfolgreich sich bewährt haben....und komm mir nicht mit irgendwelchen studentischen hirngespinsten die in einer drogennacht ausbaldowert wurden!
Erstens: Ich bin kein Bolschewist und prangere die Verbrechen des Bolschewismus genauso an wie Du, wenn auch aus einem anderen Blickwinkel. Dir sind Charakter des Nationalismus, ebenso des (syndikalistischen) Sozialismus nicht bekannt. Wenn ich desweiteren ein Modell aufzeigen würde, das funktioniert hätte, bräuchten wir heute keine Alternative mehr und würden bereits in anderen Zuständen leben; außerdem wäre ein "Zeigen auf die Vergangenheit" reaktionär in Reinkultur. Was Du vorbringst ist ein kapitalistisches Totschlagargument.
überflüssige wortklaubereien...ohne sinn und zweck..
Auch hier: Wer keine Ahnung hat sollte sich der Diskussion fernhalten (übrigens meine ich damit Kapitalisten wie Stalinisten und sonstige orthodoxe Marxisten eingeschlossen). Das System des Zentralismus das von oben nach unten funktioniert, das die Verwaltungsangelegenheiten einer kleinen Minderheit überträgt, ist immer von unproduktiver bürokratischer Routine begleitet; sie tötet jegliche individuelle Initiative durch leblose Disziplin und bürokratische Verknöcherung. Für den Staat ist der Zentralismus die geeignete Organisationsform, seit er die größtmögliche Uniformität des sozialen Lebens für die Erhaltung des politischen und sozialen Gleichgewichts
anstrebt. Aber für eine Bewegung, deren gesamte Existenz von der prompten Reaktion in jedem beliebigen Moment und von den unabhängigen Gedankengängen seiner Anhänger abhängt, ist der Zentralismus ein Unglück. Er schwächt ihre Entscheidungskraft und unterdrückt systematisch jede spontane Initiative.
Die Organisation der Rätedemokratie und seines ökonomischen Armes, des Syndikalismus, basiert auf den Prinzipien des Föderalismus, auf der freien Vereinigung von unten. Der Syndikalismus stellt das Recht auf Selbstbestimmung jeder Gruppe über alles und erkennt nur die Zustimmung aller an der Basis an. Die Organisation der
Syndikalisten ist dementsprechend auf folgender Basis organisiert: Die Arbeiter in jedem Ort schließen sich ihren Berufszweigen an. Die Gewerkschaften einer Stadt oder eines ländlichen Distrikts vereinigen sich in Arbeiterkammern, die die Zentren für die
regionale Ökonomie und Schulung gründen; sie formieren die Arbeiter, um dem Aufkommen eines beschränkten Parteigeistes vorzubeugen.
In Zeiten von lokalen Arbeitskämpfen sorgen sie für die Zusammenarbeit aller betroffenen Gruppen. Alle Arbeiterkammern sind gemäß den Distrikten und Regionen gruppiert, um die Nationalföderation der Arbeiterkammern zu bilden. Diese hält ständige Verbindung zwischen den lokalen Körpern und arrangiert die freie Vereinbarung der produktiven Arbeit der Mitglieder der verschiedenen Organisationen nach kooperativen Prinzipien. Weiterhin sorgt sie für die notwendige Zusammenarbeit in der Schulungsarbeit und steht den lokalen Gruppen mit Rat und Tat beiseite.
Jede Gewerkschaft ist darüber hinaus mit allen Organisationen derselben
Branche verbunden. Diese wiederum der Reihe nach mit allen verwandten Branchen, so dass alle in allgemeinen industriellen und landwirtschaftlichen Verbindungen vereinigt sind. Es ist ihre Aufgabe, Forderungen des täglichen Kampfes zwischen Kapital und Arbeit aufzustellen und alle Kräfte für die gemeinsame Aktion zu vereinheitlichen. So schaffen die Föderationen der Arbeiterkammern und die industriellen Föderationen die zwei Pole, um die sich das gesamte Leben der Syndikate dreht.
Eine solche Form der Organisation gibt den Arbeitern nicht nur die Mögllchkeit zur direkten Aktion im Kampf für die täglichen Bedürfnisse, sondern befähigt sie auch, die notwendigen Kenntnisse für die Reorganisation der Gesellschaft zu erwerben, um diese ohne fremde Intervention im Falle einer revolutionären Krise in Gang zu setzen. Die
Syndikalisten sind der Überzeugung, dass eine sozialistische Wirtschaftsordnung nicht durch Dekrete und Gesetze irgendeiner Regierung geschaffen werden kann, sondern nur durch die uneingeschränkte Zusammenarbeit der Arbeiter, Bauern und Intellektuellen. Nur so kann die Produktion und die Verteilung durch ihre eigene Verwaltung im Interesse der Allgemeinheit auf der Basis gegenseitiger Vereinbarungen
gewährleistet werden.
In einer solchen Situation würden die Arbeiterkammern die Verwaltung des existierenden gesellschaftlichen Kapitals übernehmen, die Bedürfnisse der Bewohner ihres Distrikts festsetzen und den lokalen Konsum organisieren. Die Tätigkeit der Föderation der Arbeiterkammern würde es ermöglichen, die Gesamtbedürfnisse des ganzen Landes zu berechnen (hier greift auf rationale Art und Weise das Prinzip: Angebot und Nachfrage) und demgemäß die Produktion zu regulieren. Auf der anderen Seite wäre es die Aufgabe der industriellen und landwirtschaftlichen Vereinigungen, die
Produktionsmittel, das Transportwesen etc. zu kontrollieren und die verschiedenen Produzentengruppen mit dem zu versorgen, was sie benötigen. Fazit:
1.) Organisation der gesamten Produktion eines Landes durch die
Föderation der industriellen Vereinigungen und Leitung der Arbeit durch
Arbeiterräte, die von den Arbeitern selbst gewählt werden.
2.) Organisation der gesellschaftlichen Verteilung durch die Föderation
der Ständekammern.
Auch in dieser Hinsicht hat die praktische Erfahrung die besten Lehren erteilt. Sie hat gezeigt, dass viele Probleme einer volkssozialistischen Umformung einer Gesellschaft nicht durch irgendeine Regierung gelöst werden können, auch nicht durch die "Diktatur des Proletariats".
In Russland stand die bolschewistische Diktatur nahezu zwei Jahre hilflos vor den ökonomischen Problemen: sie versuchte, ihre Unfähigkeit hinter einer Flut von Dekreten und Verordnungen zu verbergen, von denen die meisten sofort in der Bürokratie untergingen. Wenn die Welt durch Dekrete befreit werden könnte, würde es in Russland schon lange keine Probleme mehr geben. In seinem fanatischen Machteifer zerstörte der Bolschewismus die wertvollsten Organe einer sozialistischen Ordnung: er unterdrückte die kooperativen Gemeinschaften, die Gewerkschaften brachte
er unter staatliche Kontrolle, und die Sowjets (Räte) wurden von Anfang an ihrer Unabhängigkeit beraubt.
So bahnte die "Diktatur des Proletariats" nicht den Weg in eine sozialistische Gesellschaft, sondern für den brutalsten Typus eines bürokratischen Staatskapitalismus. In seiner "Botschaft an die Arbeiter der west europäischen Länder" sagte Kropotkin vollkommen richtig: "An Russland lernen wir, wie der
Kommunismus nicht eingeführt werden kann, obwohl die Bevölkerung, die das alte Regime satt hat, dem Experiment der neuen Herrscher nicht aktiven Widerstand leistet. Die zuerst beim Revolutionsversuch von 1905 konzipierte und in der Februarrevolution 1917 unmittelbar nach dem Zusammenbruch des Zarenregimes verwirklichte Idee der Sowjets, d. h. der das politische und ökonomische Leben des Landes kontrollierenden Arbeiter- und Bauernräte, ist eine großartige Idee... Solange ein Land aber durch eine Parteidiktatur beherrscht wird, büßen die Arbeiter- und Bauernräte offensichtlich ihre Bedeutung ein. Sie spielen dann bloß noch die passive Rolle der ‚Generalstaaten' und Parlamente vergangener Zeiten, die der König einberief, damit sie gegen einen allmächtigen Kronrat opponierten."
Damit ist die Legende vom "einheitlichen" Sozialismus widerlegt. Es ist eher so, dass durch den obigen Ausführungen klar gestellt wurde, dass der Sozialismus bis heute nie existierte, sondern der blanke Staatskapitalismus bolschewistischer und nazistischer Prägung. Ich darf anmerken, dass die vergesellschafteten Betriebe in einigen Regionen Argentiniens bereits Realität sind.
Jodlerkönig
15.11.2006, 21:30
Fri äußern? Ja, wenn man das nötige Geld hat. .. was kostet es dich, daß du dich hier frei äußern kannst? oder geh auf die strasse vor deiner wohnung und plärre raus was du willst...es wird dich nix kosten.....mach das mal in nordkorea oder sonstirgendwelchen ländern...
Derjenige der es nicht hat und dem dazu die Fährigkeiten fehlen, bleibt auf der Strecke. ..700 mrd. euro sozialausgaben zeigen mehr als deutlich, daß eben hier im kapitalismus nicht jeder auf der strecke beibt! ganz im gegenteil! und was die fähigkeiten angeht....etwas selbst und eigenveranwortung, setzte ich voraus. ansonsten würde mal ein vergleich mit dem tierreich nicht schaden....:rolleyes:
Der Kapitalismus verneint die Mitbestimmung der Arbeitenden, wirtschaftet nach Profit und nicht nach Bedarf und ist nicht fähig die Arbeitslosigkeit zu beseitigen.. wo hat den der arbeiter mehr rechte als hier bei uns in deutsschland? nenne mir ein land, wo soviele gesetze und vorschriften für die rechte der arbeiter geschaffen wurden. :rolleyes: :rolleyes: und gerade der kapitalismus ist es, der nach bedarf arbeitet, weil wenn man zeugs herstellt und anbietet, was gewünscht wird, würde es nicht gewünscht werden, ließe es sich nciht verkaufen...:rolleyes: :rolleyes:
Erstens: Ich bin kein Bolschewist und prangere die Verbrechen des Bolschewismus genauso an wie Du, wenn auch aus einem anderen Blickwinkel. .. gut.
Dir sind Charakter des Nationalismus, ebenso des (syndikalistischen) Sozialismus nicht bekannt. Wenn ich desweiteren ein Modell aufzeigen würde, das funktioniert hätte, bräuchten wir heute keine Alternative mehr und würden bereits in anderen Zuständen leben; außerdem wäre ein "Zeigen auf die Vergangenheit" reaktionär in Reinkultur. Was Du vorbringst ist ein kapitalistisches Totschlagargument... danke für deine kapitulation. es gibt also kein besseres erprobtes funktionierendes system. soweit so gut....den rest deines postings habe ich nicht mehr gelesen...weil es mir ehrlich gesagt zu lang und zu hypothetisch ist.
Schleifenträger
16.11.2006, 07:32
Damit ist die Legende vom "einheitlichen" Sozialismus widerlegt.
Naja, wer wenigstens ansatzweise etwas vom Sozialismus versteht, gibt ohnehin nichts auf das Gelaber bürgerlicher Ideologen.
"Dein" ganzes Gedankengewusel scheint nur einem Zweck zu dienen: die wesentliche Frage NICHT zu stellen (die Eigentumsfrage) und das Grundmerkmal des Sozialismus NICHT zu nennen (überwiegend gesellschaftliches Eigentum). Du laberst etwas von Organisation und Verteilung, aber kommst nie zum Wesentlichen.
Zudem haste keine Ahnung von Geschichte, was man daran erkennt, daß Dir die stürmische Industrialisierung eines rückständigen Agrarstaates, die Überwindung von Armut und Hunger und die erfolgreiche Verteidigung gegen die vereinten Kräfte imperialistischer Interventen völlig unbekannt zu sein scheint, wobei die von dir geschmähten Dekrete und Verordnungen und die bolschewistische Führung entscheidend waren.
An welchem praktischen Beispiel kann man hingegen die sozialistischen Früchte "Deines" Gedankengewusels umgesetzt sehen?
tommy3333
17.11.2006, 20:23
Mit Verlaub bringen Vermutungen, Behauptungen und nachgekrähte Lügen in Diskussionen nicht weiter. Mußt Du Dich immer auf fremde Lügen und Irrtümer berufen oder weißt Du auch selbst etwas nicht?
Die DDR hatte per Vereinigungstag etwa 21 Mrd. DM Schulden, die BRD hat heute über 1,5 Bio €.
Der Lebensstandard ALLER inclusive Leistungen aus Sozialsystemen stiegen - im Unterschied zur BRD - stetig an, wenn auch durch die politökonomischen Fehler ab 1971 zunehmend langsamer. Das Problem war die zunemende soziale Schere, welche natürlich in einem sozialistischen Staat niemals zunehmen darf, sondern abnehmen muß. Aber das ist ein anderes Problem.
Hier gehts um den menschenfeindlichen Asozialstaat BRD.
Deine Zahl (21 Mrd. DM Schulden der DDR) ist falsch.
Die "Geheime Kommandosache" von Schalck, Beil, Schürer, König und Polze zur West-Verschuldung der DDR, 28.09. 1989:
Anm.:
Unter Sockel ist hier der Sockelbetrag der Verschuldung zu verstehen, also der beim Schuldenmanagement bzw. bei der Frage eventueller Tilgungen schon als fest stehend betrachtete Betrag, welcher natürlich trotzdem - laufend steigende - Zinsen verursachte.
Geheime Kommandosache
b5-1111/89
Berlin, 28.September 1989
1. Die gegenwärtige Zahlungssituation der DDR im Handel mit dem NSW ist dadurch gekennzeichnet, daß wir zur Einhaltung unserer Zahlungsverpflichtungen aus Krediten und Zinsen sowie zur Durchführung jährlicher Importe bereits jetzt weitestgehend von kapitalistischen Kreditgebern abhängig sind.
Die jährliche Kreditaufnahme der DDR liegt bei 8-10 Mrd. VM. Das ist für ein Land wie die DDR eine außerordentlich hohe Summe, die bei ca. 400 Banken jeweils mobilisiert werden muß.
Kapitalistische Banken haben für ihre Kreditausreichung gegenüber sozialistischen Ländern - ebenso wie gegenüber Entwicklungsländern - Länderlimite festgelegt.
Auf Grund der bereits jetzt hohen Kreditaufnahmen sind die Banken nicht bereit, diese Limite für die DDR wesentlich zu erhöhen.
(...)
Unter der Voraussetzung, die jährliche Kreditaufnahme von 8-10 Mrd. VM in den Jahren bis 1991 fortzusetzen - das wird aus gegenwärtiger Sicht von uns für möglich gehalten - wird eingeschätzt, daß der zu finanzierende Ausgabeüberschuß 1995 maximal 40-45 Mrd. VM betragen kann, was mit außerordentlich hohen Belastungen an Kosten und Zinsen verbunden ist.
Dabei ist jedoch unterstellt, daß alle vereinbarten und noch nicht voll in Anspruch genommenen Kredite eingesetzt, wodurch die im Ausland gegenwärtig unterhaltenen Guthaben reduziert werden.
2. Ausgehend von diesen maximalen Finanzierungsmöglichkeiten und unter Berücksichtigung des 1989 voraussichtlich eintretenden Importüberschusses von 0,2 Mrd. VM reichen die dem bisherigen Konzept zugrunde gelegten Exporte nicht aus.
Die zur Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit der DDR unabdingbar notwendigen Exporte bis 1995 betragen:
Mrd. VM
_______1989___1990___1991___1992___1993___1994___1 995
Exporte:_12,2___14,1___17,0____19,5___22,0____23,0 ____24,0
Dabei wird ab 1991 von einem im wesentlichen gleichbleibenden Import von 12,5-12,8 Mrd. VM ausgegangen.
Trotz dieser hohen Exportüberschüsse entwicklen sich der "Sockel" und die Ausgabeüberschüsse wie folgt:
____________________1989__1990__1991__1992__1993__ 1994__1995
Ausgabeüberschuß
(Zwischenfinanzierung):_20,7___27,0__34,9___39,8__ 42,9___44,7__45,2
Sockel:_____________ -41,8___-47,6__-54,7__-56,6__-56,2__-55,1__-52,6
Das ist darauf zurückzuführen, daß aufgrund des hohen Standes der Verschuldung die Kosten und Zinsen für die Kredite die geplanten hohen Exportüberschüsse noch übersteigen und wie folgt anwachsen:
Kosten und Zinsen:
5,6____7,0____8,2____7,8____8,4____8,6____8,7
Es muß ausdrücklich hervorgehoben werden, daß die geforderten Exporte unter allen Umständen materiell zu untersetzen und zu realisieren sind. Jede Nichtbereitstellung der jährlich geplanten Exporte muß unmittelbar Importkürzungen in gleicher Höhe zur Folge haben. Bei dem jetzt erreichten Niveau unserer Verschuldung würde eine Unterschreitung der geforderten Exportziele unweigerlich die Zahlungsunfähigkeit bedeuten.
3. Für die weitere Arbeit am Plan 1990 und an der Konzeption für 1991-1995 bedeutet diese Forderung, daß prinzipielle Entscheidungen zur materiellen Untersetzung der tatsächlichen Bereitstellung verkaufsfähiger Exportfonds getroffen werden müssen. Nach dem gegenwärtigen Stand der Planberatungen mit den Ministern fehlen allein gegenüber den STAG 1990 noch Exportfonds von:
1,2 Mrd. VM
und es werden mehr Importe von:
1,3 Mrd. VM gefordert.
Das bedeutet, daß für ca. 12 Mrd. M volkswirtschaftliches Endprodukt zugunsten des NSW-Exports bzw. zu Lasten des Imports in den Bilanzen entschieden werden muß.
Auch der gegenwärtige Arbeitsstand der Staatlichen Plankommission mit einem Exportüberschuß von 0,5 Mrd. VM erfüllt noch nicht die für die Sicherung der Zahlungsfähigkeit gestellten Bedingungen.
4. Die Nichtbereitstellung der geforderten NSW-Exporte würde zur Zahlungsunfähigkeit führen.
Die bedingungslose Sicherung der Zahlungsfähigkeit der Republik ist die entscheidende Voraussetzung für die politische Stabilität der DDR und die weitere wirtschaftliche Entwicklung.
Eine Nichteinhaltung eingegangener Rückzahlungsverpflichtungen aus Krediten oder eine nicht termingemäße Bezahlung von Zinsen würde zur Einstellung der gesamten Kreditgewährung kapitalistischer Banken führen. Damit würden auch keine Kredite mehr für den Import der DDR zur Verfügung stehen.
Das beweist das Beispiel von Polen. Die VR Polen hat nachweislich seit Einstellung der Zahlungen 1981 keine neuen Kredite von kapitalistischen Banken mehr erhalten. Importe können nur durchgeführt werden, wenn sie aus Exporteinnahmen oder Devisenreserven bar bezahlt werden können.
Umschuldungsabkommen, wie sie früher üblich waren, gibt es nicht mehr. Seit Jahren werden Umschuldungsabkommen durch kapitalistische Banken nur noch unter Mitwirkung des IWF abgeschlossen.
Voraussetzung für eine mögliche Umschuldung ist die Einhaltung von Auflagen, die der IWF erteilt.
Diese Auflagen basieren auf Untersuchungen des IWF in den betreffenden Ländern zu Fragen der Kostenentwicklung, der Betriebsrentabilität, der Investtätigkeit, der Geldstabilität u.ä. und beziehen sich zum Beispiel auf
den Verzicht des Staates, in die Wirtschaft einzugreifen (Beispiel Polen);
die Einschränkung von Subventionen mit dem Ziel, sie abzuschaffen (Polen, Jugoslawien, Ungarn);
die Freigabe von Importen aus westlichen Ländern, das heißt den Verzicht des Staates, die Importpolitik zu bestimmen.
Der Frage der Sicherung der Zahlungsfähigkeit der Republik ist deshalb unter politischem und ökonomischem Aspekt oberste Priorität einzuräumen.
(...)
Dieses Dokument zeigt unter anderem, dass
die DDR streng genommen schon 1989 zahlungsunfähig war (siehe Pleite);
die Verantwortlichen sowie die SED-Spitze (Empfänger des Schreibens war das Politbüro) spätestens Ende September '89 informiert waren - also vor dem 40. Jahrestag - und man daher im übertragenen Sinne durchaus von Konkursverschleppung reden könnte;
die "Solidität und Zuverlässigkeit" der DDR als Schuldner reine Fiktion war und diese nur durch bewusste Täuschung der "kapitalistischen Banken" aufrecht zu erhalten war.
Eine unmittelbare Veröffentlichung des Dokuments hätte die sofortige Zahlungsunfähigkeit und den Stopp des größten Teils der Import- und Exporttätigkeit bedeutet.
Eine leicht abgewandelte "2. Ausfertigung" dieses Dokuments bildete die Anlage zum Schürer-Papier (Analyse der ökonomischen Lage der DDR mit Schlußfolgerungen) vom 27. Oktober 1989, wurde wegen des Geheimhaltungsgrades jedoch nicht an alle Empfänger ausgegeben.
Quelle: http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Geheime_Kommandosache_Schalck_u.a._vom_28.0 9.1989
Das BIP der DDR lag wohlgemerkt gerade mal bei ca. 250 Mrd. DDR-Mark. Bei einem bilanziellen Umrechnungskurs von 1:4 zur DM (bzw. zur Valuta-Mark) entspräche das einem BIP von knapp über ca. 60 Mrd. DM. (bei 1 VM = 1 DM). Die DDR-Regierung predigte zwar immer einen Umrechnungskurs von 1:1, aber da war lediglich deren Wunsch Vater des Gedankens. Bei einer Sockelverschuldung von ca. 42 Mrd. DM entspräche das einer Schuldenquote zum BIP (und einem Kurs von 1:4 wie angesprochen) von ca. 68%.
Die Schuldenquote der heutigen BRD liegt nicht viel besser, allerdings hat das heutige (Gesamt-)D den Vorteil einer bessseren Kreditwürdigkeit und einer immer noch harten Währung gegenüber der DDR und größeren Devisen- und Goldreserven, zudem eineige Staatsvermögen (die sie später unter Waigel und Eichel verscherbelte) und einer hochproduktiven Wirtschaft. Dabei haben wir hier "nur" die Auslandsverschuldung betrachtet. Die Inlandsverschuldung lag nochmal bei ca. 60 Mrd. DDR-Mark (also umgerechnet ca. 15 Mrd. DM zusätzlich und einer Schuldenquote von insgesamt ca. 92% am BIP)
PS:
Und was den "Lebensstandard" anbetrifft: Ausgehend von oben zitierter "Geheimen Kommandosache", die auch als das "Schürer-Papier" bezeichnet wird, hielten seine Verfasser eine Absenkung des Lebensstandards um ca. 30% - neben der Mobilisierung aller industriellen Reserven für den Export und Auslandsvermögen - für unabdingbar notwendig, um die Zahlungsfähigkeit der DDR zu halten. Das wäre damit vergleichbar, einem Arbeitnehmer heute einen Lohnverzicht von ca. 30% netto bei gleicher Arbeitszeit und gleichem Preisniveau zuzumuten (dafür ist Krenz sogar zu Gorbachov gereist, um diesen Plan absegnen zu lassen).
tommy3333
17.11.2006, 21:14
Naja, wer wenigstens ansatzweise etwas vom Sozialismus versteht, gibt ohnehin nichts auf das Gelaber bürgerlicher Ideologen.
"Dein" ganzes Gedankengewusel scheint nur einem Zweck zu dienen: die wesentliche Frage NICHT zu stellen (die Eigentumsfrage) und das Grundmerkmal des Sozialismus NICHT zu nennen (überwiegend gesellschaftliches Eigentum). Du laberst etwas von Organisation und Verteilung, aber kommst nie zum Wesentlichen.
Zudem haste keine Ahnung von Geschichte, was man daran erkennt, daß Dir die stürmische Industrialisierung eines rückständigen Agrarstaates, die Überwindung von Armut und Hunger und die erfolgreiche Verteidigung gegen die vereinten Kräfte imperialistischer Interventen völlig unbekannt zu sein scheint, wobei die von dir geschmähten Dekrete und Verordnungen und die bolschewistische Führung entscheidend waren.
An welchem praktischen Beispiel kann man hingegen die sozialistischen Früchte "Deines" Gedankengewusels umgesetzt sehen?
Da wünscht sich wohl jemand seinen "Arbeiter- und Bauernstaat" mit seinen VEB's und seiner Mauer zurück - denn die Mauer wirst Du wieder brauchen, um die Massenflugtuation (vor allem der Qualifizierten, Motivierten und Fleißigen) als Folge Deines herbeigewünschten "Grundmerkmals" des "Sozialismus" zu verhindern. Der Letzte macht dann das Licht aus, sofern ihn nicht vorher die Hunde beißen.
politisch Verfolgter
17.11.2006, 21:21
Ja, Arbeit ist vielmehr marktwirtschaftl. Wertschöpfung, die Nutzenmaximierung auch betriebsloser Angebotserbringer zu bezwecken hat.
Deswegen benötigen wir User-Kapitalismus per user value.
Es ist absolut unökonomisch, sich zum von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktor seiner eigenen Wertschöpfung zu gerieren.
Immer mehr Betriebslose wollen das ihrem Nachwuchs nicht zumuten, weswegen sie ihn unterlassen.
Zwangsarbeit ist genau wie Mauer und Stacheldraht ein Angriff auf die Grundrechte.
Schleifenträger
19.11.2006, 16:40
Da wünscht sich wohl jemand seinen "Arbeiter- und Bauernstaat" mit seinen VEB's und seiner Mauer zurück ...
Du bist ja ein ganz schlaues Kerlchen. Aber mit der Mauer irrst Du Dich. Wir wären schön blöd, den Kapitalisten nochmals einen - und dazu den größeren Teil - Deutschlands zu überlassen. Zudem wäre das Bestreben, die BRD zu teilen, grundgesetzwidrig - die Vergessellschaftung hingegen gemäß Artikel 15 nicht.
politisch Verfolgter
19.11.2006, 16:50
Purer Irrsinn:
da wird gegen die tote Sache Kapital argumentiert, und da werden Betriebslose mit marxistischen Klassenkampfbegriffen tituliert.
Irre.
Was man nicht eignen kann, hat man gegen Bezahlung marktwirtschaftl. profitoptimiert nutzen, vernetzen und immer weiter voranbringen zu können.
Kein Mensch, aber wirklich nun niemand, der betriebl. wertschöpft, benötigt dazu aus der Leistung Betriebsloser umverteiltes Finanzkapital.
User value stoppt die Umverteilung, fördert Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz - führt uns also weg vom feudalistischen Marxismus der elenden Sozialstaaterei.
Pro Marktwirtschaft, pro Leistungsprinzip, pro Kapital, pro Profit.
Mit anonymen menschl. Inhabern hat das rein gar nix zu tun, denen sog. "Arbeitnehmer" per Zwangsarbeit den marginalisierten Kostenfaktor abgeben.
tommy3333
20.11.2006, 10:50
Du bist ja ein ganz schlaues Kerlchen. Aber mit der Mauer irrst Du Dich. Wir wären schön blöd, den Kapitalisten nochmals einen - und dazu den größeren Teil - Deutschlands zu überlassen. Zudem wäre das Bestreben, die BRD zu teilen, grundgesetzwidrig - die Vergessellschaftung hingegen gemäß Artikel 15 nicht.
Ich meinte keine Mauer, die durch D durchgeht, sondern eine drumrum.
politisch Verfolgter
20.11.2006, 11:23
Kapital wird doch erst schädlich, wenn es seinen Erwirtschaftern entzogen wird und wenn es von dazu marginalisierten Kostenfaktoren erwirtschaftet wird.
Wer gegen Kapital an sich ist, muß mit dem Klammerbeutel gepudert sein ;-)
So Einer will also keine Marktwirtschaft, keine möglichst kaufkräftig breit gestreuten Nachfrager.
Was aber will denn nun so Einer?
Funktionäre, die vorschrieben, wie man zu leben hat?
Das HABEN wir doch bereits!
Ist vernichtend.
Interessant ist der Umstand, daß die Krawalle der Algerier in Paris eine Verbesserung ihrer persönlichen Situation bewirkt haben, denn die Regierung hat zusätzliche Mittel für deren Bildung und Förderung bereitgestellt.
Mittel bereitstellen ist immer gut. Beruhigt das linke Gewissen.
Das Problem tritt in Erscheinung, versucht man die Effizienz des Aufwands festzustellen. Die dürfte nahe 0 liegen.
Gleiches Spiel bei den Studentenkrawallen gegen die zweijährige Probezeit. Auch hier hat die Bevölkerung es mit Massenkrawallen geschafft, die Politik zu beeinflussen.
Genau. Mit dem Erfolg, daß sie jetzt überhaupt keine Jobs kriegen.
Aber das war wohl auch der Sinn der Sache.
Gewalt ist unter Menschen nun mal ein effektives Mittel zur Durchsetzung von politischen Zielen. Macht der Staat auch nicht anders, oder was meint ihr, warum alle Polizisten Pistolen tragen?
Nicht nur von politischen Zielen. oder weshalb meinst Du, daß Bankräuber meist Waffen benutzen?
Auch wir in Deutschland sollten uns schleunigst zu Massendemos organisieren, wenn wir nicht wollen, daß die neoliberale Politik hier alle Errungenschaften des letzten Jahrhunderts kaputt macht!
Macht nur. Ich sichere mir dann die Aufstellungsrechte für Dixie-Klos.
Und natürlich für die Imbißbuden mit versalzenen Pommes und Bier. Think positive :D
politisch Verfolgter
20.11.2006, 11:31
Jeder ist für das verantwortlich, was er tut.
...bedingt eigenverantwortlich verantwortungsgemeinschaftliche unternehmerische Kooperation Betriebsloser per mentaler Leistungsadäquanz mit der Managementvorgabe des user value.
Niemand darf per Gesetz zum von Anderen marginalisierbaren Kostenfaktor erklärt werden.
Marginalisierten Kostenfaktoren ist die ökonomische Grundlage zur Eigenverantwortung entzogen.
pV ist ein pawlovscher Hund.
pV ist ein pawlovscher Hund.
Je mehr er's wiederholt, desto mehr gräbt's sich ein in unser Unterbewusstsein.
Psychologie, ganz einfach.
Und irgendwann bricht's aus und wir stehen alle im Sportpalast und jubelm ihm zu! :)) :))
KrascherHistory
20.11.2006, 14:18
Stopp des Sozialabbaus durch Militanz und Masse
Die Massendemonstrationen der letzten Jahre, Forderungen, Petitionen, Gesetzesvorlagen und andere Formen papierner und verbaler Bittgesuche haben den Sozialkahlschlag weder verhindern noch auch nur im Geringsten eindämmen können. Ganz offensichtlich sind andere Formen des Klassenkampfes von unten erforderlich, um die Herrschenden und ihre politischen Lakaien zu beeindrucken. Ansätze zu Überlegungen findet man öfter: Die Forderung nach Generalstreik, "französische Verhältnisse" u.a. . Erst gestern war darüber wieder ein Artikel in der jungen Welt.
junge Welt vom 14.11.2006, http://www.jungewelt.de/2006/11-14/026.php , »Erfolg durch Kombination von Militanz und Masse«
Wie können wir das Schlaraffenland der Herrschenden, in welchem sie auf unsere Kosten faul im Luxus schwelgen, in ein Land umwandeln, in welchem die Rechte Aller gewahrt und die Bedürfnisse Aller befriedigt werden? Und wann fangen wir an?
Masse reicht. Militanz ist gänzlich fehl am Platze !
politisch Verfolgter
20.11.2006, 14:55
User value ist immer zugleich auch ein Appell an die ökonomische Vernunft.
Denn es ist nun mal idiotisch, sich zum von Anderen marginalisierten Kostenfaktor zu gerieren und so fremdes Eigentum aufzubauen.
Es ist doppelte Idiotie:
der Aufbau fremden Vermögens und die eigene Marginalisierung zu diesem Zweck.
Wer hinreichend altruistisch und masochistisch veranlagt ist, der kann ja aufopferungsvoll auf Eigenkapital verzichten und dabei dadurch immer Vermögendere noch vermögender machen.
Verallgemeinert man aber derartige Absicht, so ist man sofort beim sozialstaatlich verankerten und finanzierten mod. Feudalismus.
Und wie sonst, als per user value lasssen sich letztlich alle sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten zum Segen Aller auf Maschinen bzw. high tech übertragen?
Und von wem sonst, als von Betriebslosen stammen 99.9 % der techn.-wiss. Entwicklung, Innovationsdynamik und Rationalisierung?
Wie kommt man also dazu, die Betriebslosen zum von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktor zu erklären, ihnen also minderwertige Tätigkeiten und Umverteilung ihrer Wertschöpfung zuweisen zu wollen?
Man soll sich doch bitte schleunigst von derartigen Zwangsvorstellungen entlasten, womit auch die Marktwirtschaft entlastet wird.
KrascherHistory
20.11.2006, 15:04
User value ist immer zugleich auch ein Appell an die ökonomische Vernunft.
Denn es ist nun mal idiotisch, sich zum von Anderen marginalisierten Kostenfaktor zu gerieren und so fremdes Eigentum aufzubauen.
Es ist doppelte Idiotie:
der Aufbau fremden Vermögens und die eigene Marginalisierung zu diesem Zweck.
Wer hinreichend altruistisch und masochistisch veranlagt ist, der kann ja aufopferungsvoll auf Eigenkapital verzichten und dabei dadurch immer Vermögendere noch vermögender machen.
Verallgemeinert man aber derartige Absicht, so ist man sofort beim sozialstaatlich verankerten und finanzierten mod. Feudalismus.
Und wie sonst, als per user value lasssen sich letztlich alle sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten zum Segen Aller auf Maschinen bzw. high tech übertragen?
Und von wem sonst, als von Betriebslosen stammen 99.9 % der techn.-wiss. Entwicklung, Innovationsdynamik und Rationalisierung?
Wie kommt man also dazu, die Betriebslosen zum von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktor zu erklären, ihnen also minderwertige Tätigkeiten und Umverteilung ihrer Wertschöpfung zuweisen zu wollen?
Man soll sich doch bitte schleunigst von derartigen Zwangsvorstellungen entlasten, womit auch die Marktwirtschaft entlastet wird.
Du mußt deine Texte geschickter verkaufen.
Ich lese "user value" und höre auf......
Ergo: Taktikänderung !
politisch Verfolgter
20.11.2006, 15:09
Wen störst, ob und wann Sie aufhören?
Werden Sie durchs Lesen geschädigt?
Ich lese es leider nicht nur, sondern mir wird per Gesetz owner value zugewiesen.
Und da soll man wohl nicht aufhören?
"Taktikveränderung":
Schlicht user value, was denn bitte sonst?
Wer einen Laden hat, muß halt dann schaun, mit Freiwilligen Verträge einzugehen.
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