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Vollständige Version anzeigen : Exklusiv: Einziges ausführliches Interview mit KSK-General Günzel nach seiner Entlass



flumer
23.03.2004, 23:01
„Wer an ein Tabu rührt, muß vernichtet werden“

General a. D. Reinhard Günzel, ehemaliger Chef des KSK, über seine Entlassung, den Fall Hohmann und eine Bundeswehr, die „weder patriotisch noch soldatisch sein darf“
Moritz Schwarz

Herr General, Bundesverteidigungsminister Peter Struck hat Ihnen attestiert, Sie seien „verwirrt“.

Günzel: Nun, ich habe mich bislang nicht als „verwirrt“ betrachtet.

Sie sind Träger des Ehrenkreuzes der Bundeswehr in Gold - wie haben Sie das erlangt, so verwirrt, wie Sie angeblich sind?

Günzel: Ich bin in all meinen Kommandeurverwendungen - und dies war meine sechste - immer hervorragend beurteilt worden. Und man hätte mir die hochsensible Aufgabe, das Kommando Spezialkräfte (KSK) zu führen, auch nicht übertragen, wenn man nur den Hauch eines Zweifels an meiner geistigen oder charakterlichen Eignung gehabt hätte.

Wie kam der Verteidigungsminister Struck dann dazu, Sie - ohne Rücksicht darauf, daß ihn dies als verantwortlichen Minister eigentlich selbst desavouiert - als „verwirrt“ zu bezeichnen?

Günzel: Tja, wer an einem Tabu rührt, der muß mit allen Mitteln vernichtet werden. Minister Strucks Vorgehen erinnerte mich an die Methoden der kommunistischen Herrschaft in Osteuropa, wo man Andersdenkende mitunter auch als geisteskrank qualifizierte.

In der Literatur wird dieses Vorgehen allgemein als Kennzeichen einer repressiven Gesellschaft beschrieben.

Günzel: Ich bin zwar nicht eingesperrt worden, davon sind wir in Deutschland natürlich weit entfernt, aber etwas davon steckt tatsächlich im Vorgehen des Ministers. Es geht darum, das konservative Lager auszugrenzen, möglichst auszumerzen - da kann gar nicht hart genug dreingeschlagen werden! Deshalb auch all die Demütigungen, die man mich hat spüren lassen.

Zum Beispiel?

Günzel: Ich mußte mich als „verwirrt“ verhöhnen lassen, mußte von meiner Entlassung im Prinzip durchs Fernsehen erfahren, für die restlichen vier Stunden bis zur endgültigen Entlassung wurde mir verboten, Uniform zu tragen und Dienst auszuüben - ich saß im Vorzimmer des Inspekteurs des Heeres, wie hätte ich da Dienst ausüben sollen? Mein Fahrer wurde weggeschickt - und das schlimmste: Mir wurde verboten die Kaserne zu betreten um mich von meinen Männern zu verabschieden. Ich habe mich nach Jahren gemeinsamen Dienstes mit meinen Leuten bis heute nicht offiziell von ihnen verabschieden können! Man hat mich von „meiner Welt“ isoliert - wie einen Aussätzigen behandelt. Die größte Demütigung allerdings war, mir die Formel „Für die dem deutschen Volk geleisteten treuen Dienste ... Dank und Anerkennung“ aus der Entlassungsurkunde zu streichen. Nach fast 41 Jahren treuen Dienens und in Anbetracht dessen, daß dieser Dank nach bisheriger Praxis nur demjenigen verweigert wird, der sich schwerer krimineller Vergehen schuldig gemacht hat, ist dies der schlimmste Versuch der Ehrabschneidung, den man einem Soldaten zufügen kann.

Ging es ausschließlich darum, ein Exempel zu statuieren, oder spielt auch das Bedürfnis nach Rache an Ihnen als einem „Verräter“ an der vom Ministerium gewünschten Weltanschauung eine Rolle?

Günzel: So habe ich es in der Tat empfunden. Denn nur so ist dieses wütende „Über-das-Ziel-Hinausschießen“ bei der Behandlung meiner Person zu erklären. Die Entlassung nach Paragraph 50 des Soldatengesetzes ist an sich nämlich nur ein nüchterner Rechtsakt. Allerdings entscheidend war das gesellschaftliche Signal: Der Minister hat nicht einfach die Fassung verloren, sondern hat diesen Exorzismus systematisch inszeniert. Es ging darum, der Öffentlichkeit und der Bundeswehr zu demonstrieren, wie es einem ergeht, der von der ideologischen Linie abweicht.

Wie haben Sie genau von Ihrer Entlassung erfahren?

Günzel: Ich war am 4. November gerade zu einer Dienstaufsicht in der Internationalen Fernspähschule der Bundeswehr im schwäbischen Pfullendorf, als mich ein Anruf aus dem Informations- und Pressestab der Bundeswehr erreichte. Der Offizier hat mich nach einem Brief an den CDU-Bundestagsabgeordneten Hohmann gefragte, den ein ZDF- Journalist bei ihm vorgewiesen habe, der nun wissen wolle, ob dieser authentisch sei. Ich war verwundert, bestätigte aber, was ich bestätigen konnte.

Ahnten Sie, was folgen würde?

Günzel: Mir schwante Böses, ich rechnete aber nie und nimmer mit einem solchen Haß gegen mich.

Sie setzten Ihren Besuch in Pfullendorf fort.

Günzel: Ja, doch eine halbe Stunde später erreichte mich ein zweiter Anruf, diesmal eines Offiziers des Führungsstabes des Heeres, der darum bat, ihm den Brief zuzufaxen, was mein Büro sofort erledigte. Dann rief mich mein Divisionskommandeur an, der aber nur wissen wollte, ob die genannten Fakten zuträfen. Schließlich klingelte der Befehlshaber des Heeresführungskommandos an und legte mir nahe, meinen Abschied anzubieten. Da ich mir keines Fehlverhaltens bewußt war, lehnte ich dies ab, beziehungsweise bat mir Bedenkzeit aus. Die Antwort: „Gut, rufen Sie mich bis 16 Uhr zurück - aber bis dahin hat der Minister dann schon entschieden.“ Wie, das konnte ich mir ausrechnen und kurz darauf im Fernsehen sehen. Niemand machte sich an diesem Tag die Mühe, mich zur Sache selbst zu befragen, zum Beispiel welche Redefassung mir eigentlich vorgelegen hatte. Es wurde mir befohlen, mich am nächsten Tag um 14 Uhr beim Inspekteur des Heeres im Verteidigungsministerium zu melden. Dort ließ man mich vier Stunden warten, bis am Abend die unterzeichnete Entlassungsurkunde per Flugzeug aus Berlin eintraf. Um 14.15 Uhr wurde mir das erste Mal Gelegenheit gegeben, gegenüber einem subalternen Beamten zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Aber da war meine Entlassung bereits beschlossen, verkündet und unterschrieben - es war eine Farce. Ich habe dann darauf verzichtet, mich gegenüber diesem Beamten zu erklären. Es ist also reiner Zynismus, wenn Minister Struck behauptet, ich sei vor meiner Entlassung von einem seiner Beamten gehört worden.

Währenddessen wurde Ihr Fahrer angewiesen, ohne Sie zurückzufahren - Sie seien nicht mehr im Dienst.

Günzel: Man wollte mir offensichtlich obendrein die Schmach antun, nach 41 Dienstjahren auch noch mit der Bahn nach Hause fahren zu müssen.

Ihr Fahrer widersetzte sich jedoch.

Günzel: Und er sagte das - als einfacher Mannschaftsdienstgrad gegenüber dem Oberstleutnant, der ihn angewiesen hatte - rundweg ins Gesicht. Und wenn er einen Leihwagen nehmen müsse, war seine Antwort. Das hat gewirkt, man ließ ihn gewähren.

Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie bei Übergabe der Entlassungsurkunde entdeckten, daß die obligatorische Dankesformel fehlte?

Günzel: Da ich nach der Rechtslage wußte, daß ich nicht wegen persönlicher Schuld, sondern aus Gründen der Staatsraison entlassen wurde, kam ich nicht im Traum auf den Gedanken, daß man mir die Dankesformel vorenthalten würde. Erst später wurde mir klar, daß all dies - wie schon bei Hohmann - Teil des Schauspiels war, zum Ritual dieser Teufelsaustreibung dazugehörte. Mir wurde klar, daß gar nicht ich der Adressat war, sondern die Öffentlichkeit.

Wie war die Reaktion in Ihrer Truppe?

Günzel: Im Gegensatz zu meinen Vorgesetzten und Generalskameraden war die Reaktion meiner Untergebenen solidarisch. Die Männer waren schlicht schockiert. Da standen Tränen in den Augen. Einige wollten spontan ihr Barett hinwerfen. Ich habe sie aber davon abgehalten - was hätte das schon genutzt?

Haben die Männer es als einen Schlag ins Gesicht des KSK empfunden?

Günzel: Auf jeden Fall. Eben ist das KSK noch für seinen Einsatz in Afghanistan gelobt worden, und nun wird es durch einen solchen Umgang mit seinem Kommandeur, der wie ein Hund fortgejagt wird und dem man den Abschied von seiner Truppe verweigert, beleidigt.

Was wäre passiert, wenn auch einige Ihrer Offizierkameraden, einige Generale gegen Ihre Entlassung protestiert hätten?

Günzel: Ich habe gar nicht erwartet, daß sie das tun, denn nach Paragraph 50 des Soldatengesetzes hat der Minister das Recht zur Entlassung ohne Angabe von Gründen. Aber man hätte erwarten können, daß sie gegen eine „unehrenhafte“ Entlassung protestiert und mir ihren menschlichen Beistand versichert hätten. Ganze fünf von 120 Generalen des Heeres haben mich später angerufen beziehungsweise mir geschrieben. Und das, obwohl ich eine wahre Flut von Zustimmung von der „militärischen Basis“, also aus dem Kreis der niederen Dienstgrade erhalten habe. Ich habe über 1.000 Zuschriften auch von ehemaligen Soldaten, darunter viele Generale, ja sogar zustimmende Zuschriften aus dem europäischen Ausland, bekommen. Ich glaube, ein gemeinsamer Protest einiger militärischer Führer hätte schon etwas bewirkt. Und daß meine direkten Vorgesetzten mich bis zum heutigen Tage nicht einmal eines persönlichen Gespräches für würdig befunden haben, um auch einmal meine Sicht der Dinge zu hören, verschlägt mir immer noch die Sprache, weil ich - offensichtlich naiverweise - davon ausgegangen bin, daß Fürsorge und Kameradschaft in der Bundeswehr einen deutlich höheren Stellenwert haben als etwa in einer Konservenfabrik. Und nicht nur, weil sie im Soldatengesetz verankert sind.

Ihre Offizierkameraden haben Sie nicht nur im Stich gelassen, sondern beteiligen sich sogar aktiv an Ihrer Ausgrenzung.

Günzel: Es ist natürlich bitter, daß mich einige Männer, mit denen ich über dreißig Jahre durch dick und dünn gegangen bin, nicht mehr kennen, daß sie mich meiden wie einen Aussätzigen. Paul Spiegel hat i n der Friedman Affäre geäußert: „Mag man ihm vorwerfen, was man will, er ist und bleibt mein Freund.“ Da hätten sich die höheren Militärs eine Scheibe abschneiden können. Einige meiner „Kameraden“ waren aber nicht untätig. Sie haben mir den Zutritt zu ihren Kasernen verboten, mich von ihren Gästelisten gestrichen und ihre Kasinos für mich gesperrt. Vermutlich in der Hoffnung, dafür vom Minister ein besonderes Fleißkärtchen zu bekommen. Das alles zeigt, wie gut das System der Einschüchterung funktioniert. Meine Erledigung durch ein „Standgericht“ hat völlig ausgereicht, um die gesamte Truppe in eine Art Panikstarre zu versetzen.

Sie und General Michael von Scotti sind bereits 1998 in der Soldatenvideo-Affäre vom Offizierkorps im Stich gelassen worden.

Günzel: Eigentlich war mir schon damals klar, daß eine besondere Solidarität von seiten der Offizierkameraden nicht zu erwarten ist. Damals wurde ich als Brigadekommandeur abgelöst. Der Grund war ein auf einem Truppenübungsplatz gedrehtes Gewaltvideo, auf dem Exekutionen und eine Vergewaltigung nachgestellt worden waren. Dieses Video war aber zwei Jahre vor meiner Kommandoübernahme gedreht worden. Es war offensichtlich: Der damalige Verteidigungsminister Rühe brauchte ein Bauernopfer, und niemand hat gegen diese offenbare Ungerechtigkeit protestiert.

Ähnlich wie 1984 im Fall General Kießlings.

Günzel: Damals war ich erst ein frischgebackener Major, habe mich aber schon sehr darüber gewundert, daß kein kommandierender General für Kießling aufgestanden ist. Allerdings war dieser Fall für Außenstehende wesentlich undurchsichtiger als der Fall Günzel. Anders als 1984 konnte 2003 jeder die Dokumente - die Rede Hohmanns ebenso wie meinen Brief an ihn - in der Presse nachlesen. Natürlich roch die Affäre Kießling schon nach einem zweiten Fall Fritsch, und man hätte von den oberen Rängen durchaus mehr kritisches Bewußtsein und Kameradschaftlichkeit für General Kießling erwarten können.

1938 entließ Adolf Hitler den General und Oberbefehlshaber des Heeres Werner Freiherr von Fritsch wegen angeblicher Homosexualität.

Günzel: Ja, und die Generalität der Wehrmacht setzte schließlich die Rehabilitierung von Fritschs durch, weil sie ihn, der offensichtlich zu Unrecht beschuldigt worden war, nicht fallenließ, sondern auch vor Hitler zu ihrem Kameraden stand. Eine Leistung der Generalität, der vielgeschmähten Wehrmacht - in einer Diktatur -, zu der die Generalität der Bundeswehr - in einer Demokratie - bislang nicht imstande war. 1984 gab es in der Bundeswehr keine Soldaten mehr, die noch in der Wehrmacht gedient hatten. Man kann also im Fall Kießling durchaus die Bewährungsprobe des neuen Erziehungsideals der Bundeswehr sehen. Heute blicken nicht wenige voll Verachtung auf die Zeiten unserer Geschichte, die vom sogenannten Untertanengeist geprägt waren und in denen es mit Sicherheit nicht weniger „Männerstolz vor Königsthronen“ und nicht weniger Selbstbewußtsein und Verantwortungsgefühl gegeben hat als heute.

Allerdings belastet die Ehre der Wehrmacht nicht nur der Verrat an zwei Generalen während des „Röhm-Putsches“ sondern vor allem die Duldung der Maßnahmen gegen die jüdischen Kameraden durch die Nationalsozialisten.

Günzel: Ich habe mich früher auch echauffiert, wie die Kameraden damals so etwas nur haben geschehen lassen können. Inzwischen aber, nachdem ich mich durch viel Lektüre mit dieser Zeit auseinandergesetzt habe, weiß ich, daß diese Empörung der Selbstgerechtigkeit der Jugend entsprang. Mit dem, was ich heute über die Nöte und Zwänge dieser Zeit weiß, bin ich nicht mehr bereit, über irgend jemanden selbstherrlich den Stab zu brechen, wie dies heute bei uns in dünkelhaftem Hochmut fast schon zum guten Ton gehört.

Aber die Aussonderung der jüdischen Kameraden war eine Sache, die ganz klar gegen den damaligen Soldaten-Kodex und gegen den tradierten Ehrbegriff der Konservativen in Deutschland verstieß.

Günzel: Das ist natürlich richtig, und natürlich sind diese Dinge ein Makel auf dem Schild der Wehrmacht und nicht zu vereinbaren mit dem deutschen Offizier- und Soldatenethos. Das sich aber bei anderer Gelegenheit auch gegen die nationalsozialistischen Machthaber durchaus bewiesen hat. Ich denke nur an das Ansinnen Görings, abgesprungene alliierte Flieger an ihren Fallschirmen abzuschießen, was der General der Jagdfliegereinfach abgelehnt hat. Oder an den berüchtigten Kommissar-Befehl Hitlers, der von der Wehrmacht weitestgehend ignoriert wurde.

Gibt es bei der Bundeswehr denn noch ein Offizier- beziehungsweise auch nur ein Soldatenethos?

Günzel: Nein, ein solches Ethos gibt es, so scheint mir, wirklich nicht mehr. Wie soll es denn das auch geben bei einem „Beruf wie jedem anderen“. Als der früherer Inspekteur des Heeres General Schnez 1969 vom „Beruf sui generis“ sprach und eine Reform an Haupt und Gliedern forderte, ist er von den Medien mit Hohn und Spott übergossen worden.

Wie war das, als Sie 1963 in die Bundeswehr eintraten?

Günzel: Ich gebe zu, ich habe diese Probleme damals als Anfangsschwierigkeit nach dem verlorenen Krieg aufgefaßt und unterschätzt. Ich glaubte, mit der Zeit würden die Wunden heilen, die Dinge sich bessern. Statt dessen wurde die Situation immer schlimmer. Vielleicht war dies auch ein Nebenprodukt der Achtundsechziger Kulturrevolution. Die sozial-liberale Koalition hat schließlich an der „Ein Beruf wie jeder andere“-Vorstellung konsequent weitergearbeitet, etwa mit der Unterstützung der „Leutnante 70“, einer Gruppe junger Offiziere, die damals unter anderem den Soldatenberuf sozusagen als „Acht-Stunden-Job“ propagierten. Damals wurde dem Offizierkorps der Zahn gezogen, besondere ethische Verpflichtungen zu haben. Und dies ist bis heute das Credo von Armee und Politik geblieben.

Welche Rolle spielt, daß der Primat der Politik - der theoretisch zu begrüßen ist - in der Praxis zu Hörigkeit statt zu reinem Gehorsam gegenüber der Politik geführt hat?

Günzel: Nach 1945 hatte man geglaubt, das Unglück von Weimar läge auch darin begründet, daß die Soldaten, dank des Offizierethos, eine gewisse Autonomie und damit eine Unverbindlichkeit gegenüber der Republik gehabt haben. Solch einen Zustand wollte man bei der Bundeswehr von Anfang an verhindern. Statt eines elitären Soldatenethos sollten die Deutschen nun Staatsbürger in Uniform sein, also in direkter Verbindung mit ihrem demokratischen Staat stehen. Theoretisch klingt das in der Tat gut; aber statt zu selbständigen mündigen Persönlichkeiten wurden die Soldaten nun bar jeden Schutzes durch eine Institution wie das Offizierkorps in direkter Abhängigkeit von der Politik mehrheitlich zu devoten Erfüllungsgehilfen. Vielleicht ist der „Staatsbürger in Uniform“ doch ein zu hehres Erziehungsideal, und man erhält im Ergebnis weder einen aufrechten Bürger noch einen richtigen Soldaten.

Das heißt, zu einem „20. Juli“ , der ja gerade aus dem der NSDAP verhaßten Offizierethos heraus in der Wehrmacht entstanden ist, wären die Offiziere der Bundeswehr gar nicht mehr in der Lage?

Günzel: Es ist delikat, daß ausgerechnet die Bundeswehr, die als einzige Wehrmachtstradition den 20. Juli gelten läßt, mit eiserner Faust zuschlägt, wenn der Primat der Politik auch nur im Ansatz angekratzt wird. Es ist also pure Heuchelei, wenn die Verteidigungsminister von Strauß bis Struck die Männer des 20. Juli in den Himmel heben, ihrer Generalität aber jeden Hauch von geistiger Eigenständigkeit verbieten.

In den neunziger Jahren wurden Traditionsräume ausgeräumt und ein Vorläufer des „Kampfes gegen Rechts“ in die Bundeswehr getragen. Wie hat die Truppe reagiert?

Günzel: Die Truppe hat das durchaus als Windhauch eines Klimas der Denunziation wahrgenommen, aber man hat sich daran gewöhnt und damit gelebt. Das Problem ist, daß das Verändern der Stimmung Millimeter um Millimeter erfolgte. So konnte man in der Bundeswehr schließlich sogar die Wehrmacht verteufeln. Natürlich gibt es noch Männer in der Bundeswehr, die für die Tradition eintreten. Die Masse der Soldaten ist da jedoch zwangsläufig pragmatisch. Inzwischen gelten eben die „Rechten“ als die Vaterlandsverräter, so wie zu Adenauers Zeiten die „Linken“. Nur mit dem Unterschied , daß die Mehrheit der Soldaten eigentlich immer noch konservativ ist. Ironischerweise erleben wir heute etwas, was wir in der deutschen Militärgeschichte vor 1945 eigentlich nur aus der Zeit des Nationalsozialismus kennen: nämlich das Einsickern des Politischen in die Armee. Dieses Phänomen gab es zur Kaiserzeit nicht, weil die Armee „automatisch“ auf den Dynasten ausgerichtet war, und auch nicht in der Weimarer Republik. Erst im NS-System wurde die Armee zur Beute der Politik. Daß wir heute Ähnliches erleben, und das auch noch ausgerechnet unter Berufung auf eine scharfe Abgrenzung zum Dritten Reich, ist eigentlich eine absurde Situation. Es gibt natürlich für das Offizierkorps immer tausend gute Gründe, warum es besser ist, den Mund zu halten - so war das auch in der Zeit des Nationalsozialismus.
Klingt, als sei die Bundeswehr die ideale Armee für den nächsten Diktator.

Günzel: Das ist sicher übertrieben. Aber im Führerkorps dieser Armee hat es keine Diskussion zum völkerrechtlich nicht geklärten Angriff auf Serbien gegeben. Ebensowenig, wie es keine interne Diskussion bei einem Irak-Einsatz gegeben hätte. Es ist schon erstaunlich, wie leicht sich mündige Staatsbürger in Uniform in alle Welt schicken lassen, ohne daß klar formulierte deutsche Interessen dahinterstehen.

Pardon Herr General, aber als Chef des KSK sind Sie der Exponent dieses Phänomens par excellence!?

Günzel: Das ist das klassische Spannungsverhältnis des Soldaten, der sowohl gehorchen muß, persönlich aber auch Zweifel hegt. Das ist - zugegebenermaßen - ein Problem.

Was passiert mit Offizieren, die etwa eine nationale Orientierung an „deutschen Interessen“ einfordern?

Günzel: Ich bin ja nicht der erste, der entfernt bzw. vergrault wurde. Denken Sie zum Beispiel an die Generale Trettner, Panitzki, Grashey, Krupinski und Schultze-Rhonhof. Bei denen, die nicht noch in der Wehrmacht gedient hatten, wird die Reihe allerings schon sehr dünn.

Oder denken wir an den jüngsten Fall, den angeblich seiner Entlassung zuvorgekommenen, im Januar zurückgetretenen Heeresinspekteur General Gerd Gudera.

Günzel: General Gudera ist zweifellos eher ein Konservativer und war schon deshalb beim Minister sicher nicht sonderlich beliebt.

Es heißt, Unstimmigkeit über Ihre Behandlung habe zum verfrühten Abschied geführt.

Günzel: Davon ist mir leider nichts bekannt. Ich würde es im nachhinein sehr begrüßen, wenn es so wäre.

Wann wird diese stillschweigende politische Säuberung in der Bundeswehr nach Ihrer Einschätzung enden?

Günzel: Mit dem ersten scharfen Schuß.

Wie wirkt sich Ihrer Meinung nach Ihr eigener Fall auf die Bundeswehr aus - ist er nicht schon wieder vergessen?

Günzel: Erfahrungsgemäß kehren die Leute in der Tat ganz schnell wieder in den Alltagstrott zurück. Dennoch glaube ich, daß mein Fall - und noch mehr der Fall Hohmann, und das gilt übrigens vor allem für die Deutschen im allgemeinen - im Unterbewußtsein gespeichert wird und den Unmut schürt. Allerdings wird dieser wesentlich eher im Volk hochkochen als in der Bundeswehr, die weitaus stärker dazu erzogen ist, das zu schlucken, was die Politiker ihr verabreichen.

Wie wirkt sich dieser verdrängte Frust und diese Erziehung eigentlich auf die Kampfkraft der Bundeswehr aus?

Günzel: Die Bundeswehr krankt auch daran, daß es schon bei ihrer Aufstellung nicht in erster Linie darum gegangen ist, als militärischer Verband Schlagkraft zu entwickeln. Es war die Zeit der „Abschreckung“. Vorrangig war, unseren Alliierten schnell ein paar Divisionen hinzustellen. Und auch in der folgenden Zeit ist alles getan worden, um zu verhindern, daß die Bundeswehr eine Armee wie jede andere wird, das heißt sich auch wieder in den nationalen Traditionen sieht, was nämlich bedingt hätte, bei der Wehrmacht anzuschließen. Unter diesem Gesichtspunkt ist es dann geradezu erstaunlich, daß sich die Bundeswehr doch noch so gut entwickelt hat.

Auch der israelische Militärhistoriker Martin van Creveld kommt in einem Interview mit der Zeitschrift „Sezession“ zu dem Ergebnis, daß es sich bei der Bundeswehr nicht um eine Nationalarmee handelt.

Günzel: Es ging darum, eine funktionale Truppe - Abschreckung der sowjetischen Bedrohung - mit übergeordneten westlichen Werten und unter Kontrolle der Westmächte statt der Nation zu schaffen.

Solch eine Armee ist einmalig im Westen, ist dieser deutsche Sonderweg ein Unglück?

Günzel: Eine Armee, die sich nicht aus nationalen Wurzeln speist, ist allemal eine unglückliche Konstruktion. Jeder Soldat wünscht sich, in einer selbstbewußten und effektiven Armee dienen zu dürfen. Wenn man aber weder patriotisch noch soldatisch sein darf, was bleibt dann noch übrig?

Wie kampfkräftig ist denn die Bundeswehr tatsächlich? Bislang bewältigt sie die für sie neuen internationalen Aufgaben schließlich augenscheinlich ebenso gut wie die Armeen anderer Länder.

Günzel: Eine Armee bewährt sich immer erst im Krieg. Auch die französische Armee galt bis 1940 als die beste des Kontinents. Das Bild, das die Bundeswehr bei ihren bisherigen Auslandseinsätzen abgibt, ist in der Tat mindestens ebenso gut wie das der Armeen anderer Nationen. Das liegt zum einen an dem hervorragenden Nachwuchs, der immer noch zu dieser Armee geht, und zum anderen an einem offensichtlich immer noch gewissen soldatischen Kern in unserem Lande. - Ich würde nicht „weil“, sondern „obwohl“ formulieren.

Das Kommando Spezialkräfte zum Beispiel, das Sie bis 2003 befehligt haben, gilt als kampfstarker Elite-Verband.

Günzel: Natürlich gibt es auch fantastische, effektive Einheiten bei der Bundeswehr. Aber das KSK ist leider nicht typisch für die gesamte Armee.

Welche Motivation haben die Soldaten des KSK? Sind hier Soldatenethos und übergeordnete Werte wie Ritterlichkeit und Vaterland zu finden?

Günzel: Dieser Spezialverband ist noch zu jung, als das man auf diese Frage eine abschließende Antwort geben könnte. Wohl die wenigsten KSK-Soldaten wollen das christliche Abendland gegen die heranstürmenden „Horden von Kommunisten“, oder heute Islamisten, verteidigen. Vielmehr suchen sie , wie junge Leute zu allen Zeiten, die Bewährung. Sie wollen zur Elite gehören und suchen die Gemeinschaft Gleichgesinnter. Das sind Männer, die - im übertragenen Sinne - auf den Mount Everest klettern wollen. Diesen Typ kann man überhaupt nicht mit dem normalen Soldaten vergleichen, der die Masse der Bundeswehrsoldaten ausmacht.

Glauben diese jungen Soldaten an den „Kampf gegen den Terror“, wie ihn die US-Regierung verkündet? Glauben sie tatsächlich daran, daß „Deutschland am Hindukusch verteidigt wird“?

Günzel: Sie glauben durchaus an den Sinn ihrer Aufgabe, aber ob sie blind die Politikerschlagworte glauben, bezweifle ich sehr. Dennoch macht sich die Masse der KSK-Soldaten wohl mehr Gedanken über die praktischen als über die übergeordneten Aspekte ihres Einsatzes.

Herr General, ist Ihnen nicht zu Recht der Vorwurf zu machen, daß Sie den Brief an Martin Hohmann mit dem Briefkopf des Kommandeur KSK geschrieben haben?

Günzel: Das ist mir immer wieder, auch von Freunden vorgehalten worden. Ich habe mich bei einem Abgeordneten des Deutschen Bundestages für die Zusendung eines Redetextes bedankt. Ich habe nicht an einen privaten Freund, sondern an einen Mandatsträger, einen Repräsentanten des Souveräns unserer Nation geschrieben. Und diesem Amtsträger bin ich ebenfalls als „Amtsträger“ begegnet.

Es gibt nicht wenige Leute, die Hohmann vorwerfen, er habe Ihren Namen zur eigenen Entlastung ausgeplaudert. Fühlen Sie sich von ihm verraten?

Günzel: Zuerst war ich rasend, wie konnte er einen persönlichen Brief im Fernsehen präsentieren! Doch dann hat mir Hohmann den Vorgang geschildert: Die ZDF-Leute von „Frontal 21“ hätten ihn aufgesucht und mit ihm in dem Tenor gesprochen, man sei ja ein seriöser Sender und er habe in den letzten Tagen schließlich viel zu leiden gehabt. Jetzt wolle man auch einmal etwas Positives über ihn berichten, und was es denn da so gäbe? Da habe er auf seinen Schreibtisch gewiesen, wo - mein Brief obenauf - etliches an Unterstützerpost gelegen habe. Er habe noch versucht, meinen Brief zur Seite zu schieben, aber die Fernsehleute hätten darauf bestanden, daß er ihn vorlese. Nachdem sie ihm das Versprechen gegeben hätten, sie würden die Namen der Absender nicht bekanntmachen, las er vor.
Glauben Sie ihm?


Günzel: Ja, zumal er auch Zeugen hat.

Sie haben ihm verziehen?

Günzel: Ja.

Wann hat sich Hohmann bei Ihnen gemeldet?

Günzel: Zwei bis drei Stunden nach dem Bekanntwerden der Sache rief er mich an, er war völlig fertig. Er sagte, er würde ohne zu zögern die Tortur der letzten drei bis vier Tage noch einmal auf sich nehmen, wenn er das nur rückgängig machen könne.

Warum hat Ihrer Meinung nach Hohmann diese Rede überhaupt gehalten?

Günzel: Jeder, der des Lesens mächtig ist und dem der komplette Redetext vorlag, mußte von Anfang an wissen - was jetzt die Staatsanwaltschaft Fulda auch bestätigt hat - nämlich, daß diese Rede weder antisemitisch noch in anderer Art und Weise strafrechtlich zu beanstanden ist. Vielleicht haben deshalb auch viele der etwas intelligenteren „Gutmenschen“ die Rede nicht direkt als antisemitisch, sondern als „unerträglich“ bezeichnet. Nach meiner Meinung wollte Martin Hohmann heute, sechzig Jahre nach Kriegsende, nichts anderes als Normalität - mit anderen Worten „Gerechtigkeit für Deutschland“.

Was heißt nach Ihrer Meinung normal?

Günzel: Ein normales Verhältnis zu unserer Geschichte, ein normales Selbstbewußtsein. Bekenntnis des Geschehenen ja, Stigmatisierung nein. Ebenso wie es der estnische Ministerpräsident Lennart Meri am 3. Oktober 1995 in seiner Rede in Berlin im Hinblick auf die geradzu pathologischen Schämorgien in Deutschland festgestellt hat: „Deutschland ist eine Canossa-Republik der Reue geworden. Man kann aber einem Volk nicht trauen, daß sich rund um die Uhr in intellektueller Selbstverachtung übt.“ Und wie zur Bestätigung dessen wirft es ein bezeichnendes Licht auf die Situation, daß über den Entscheid der Staatsanwaltschaft Fulda von kaum einem Medium - und wenn, dann nur versteckt und in wenigen Zeilen - etwas gemeldet wurde, von der jungen freiheit einmal abgesehen. Man muß sich das einmal vorstellen: Da stellt ein Mitglied des Deutschen Bundestages klipp und klar fest, „daher sind weder die Deutschen noch die Juden ein Tätervolk“ - worauf ein Redakteur des öffentlich-rechtlichen Fernsehens unwidersprochen behaupten kann, „Hohmann nennt Juden Tätervolk“, und fast die gesamte Presse bläst zu einer beispiellosen Hexenjagd. Man kann all das gar nicht glauben, weil man doch annimmt, wir lebten in einem freien und demokratischen Rechtsstaat. Ständig hat man das Gefühl, nun müsse man doch endlich aus diesem bösen Traum aufwachen! Mir fiel da Lessing ein, der sagte: „Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliert, der hat keinen zu verlieren.“ Die Rede hat - das muß man begreifen - an ein Tabu gerührt. Und darauf steht nun einmal - heute wie zur Zeit der Stammeskulturen - die jeweilige soziale Höchststrafe. Da gibt es weder Anhörungen noch Rechtfertigungen noch Verfahren, da läuft exakt dasselbe ewige Ritual ab wie vor Urzeiten. Das hätte Hohmann wissen müssen - ich vermute sogar, eigentlich hat er gewußt, daß dieser Tag über kurz oder lang einmal kommen würde.

Sie halten Hohmann für jemanden, den es zum Bekenntnis drängt und der unterschwellig danach strebt, vielleicht auch dafür zu „brennen“?

Günzel: Ja, das glaube ich, denn es war nicht das erste Mal, daß Hohmann Flagge gezeigt hat. Auch im Bundestag hat er bereits entsprechende Stellungnahmen abgegeben.

Aber auch bei Ihnen scheint es eine entsprechende Disposition zu geben. Ihre Frau quittierte Ihren Rauswurf mit der Bemerkung: „Das mußte ja einmal so kommen.“

Günzel: Im „Tell“ steht der Satz: „Wär’ ich besonnen, wär ich nicht der Tell.“

Hat Sie die Reaktion der CDU auf den Fall Hohmann überrascht?

Günzel: Ja und ich war sehr enttäuscht, weil ich die CDU bislang immer noch als „auf unserer Seite stehend“ betrachtet habe. Daß sie sich dann so feige in die Büsche schlagen und sich als so opportunistisch erweisen würde, hätte ich nicht für möglich gehalten! Und daß ausgerechnet Edmund Stoiber mit seinem Satz, Hohmann habe den Verfassungsbogen verlassen, den Prozeß gegen Hohmann wieder angestoßen hat, nachdem Frau Merkel sich bereits darum bemüht hatte, Hohmann zu retten, das ist ganz besonders unerhört. Eher hätte man das von Merkel erwartet als von Stoiber!

Müssen Sie sich heute eingestehen, daß Sie sich all die Jahre ein falsches Bild von der CDU gemacht haben?

Günzel: Ich glaube, daß die überwiegende Mehrheit der CDU mit diesem Ablauf nicht einverstanden war. Ich weiß aus vielen persönlichen Gesprächen, daß die Stimmung in der Union seit dieser Affäre miserabel ist.

Meinen Sie nicht, daß die ganze Sache inzwischen schon wieder vergessen ist?

Günzel: Natürlich geht man zur Tagesordnung über, aber bei vielen bleibt die Enttäuschung über die eigenen Partei im Langzeitgedächtnis haften.

Warum hat die Union so gehandelt?

Günzel: Ich bin ganz sicher, sie hat es nicht aus Überzeugung, sondern aus Angst vor der Antisemitismus-Keule getan. Die CDU hat damit die Kollektivschuldthese - was sie natürlich niemals zugeben würde - de facto akzeptiert. Aber ich bin sicher, eines Tages werden die Etablierten den Bogen überspannen, ewig lassen sich die Bürger das nicht gefallen.

Reinhard Günzel General a.D. wurde am 4. November 2003 von Bundesverteidigungsminister Struck wegen eines Unterstützerbriefes an den CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann entlassen. Der Brigadegeneral kommandierte seit November 2000 das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr. 1963 meldete er sich freiwillig zur Fallschirmjägertruppe, studierte Geschichte und Philosophie und diente in verschiedenen Kommandeurverwendungen. Geboren wurde er 1944 in Den Haag. Der Vater war Schauspieler und die Familie weilte wegen eines Engagements in Holland. Aufgewachsen ist Günzel in Gütersloh, heute lebt er in Bekingen im Saarland.


Quelle: http://www.jungefreiheit.de/



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Kein Komentar :D

Gärtner
24.03.2004, 01:16
Spätestens mit diesem Interview ist die Entlassung des Generals vollkommen gerechtfertigt.

Wenn ich das schon lese: "Mein Fahrer wurde weggeschickt" - armer General, mußte er doch tatsächlich zu Fuß gehen oder die Droschke nehmen... 8o

ekueku
24.03.2004, 04:42
Braver Mann, dieser General Reinhard Günzel!!

Gebildet, intelligent, bewährt. Ein großer Verlust für die Truppe.
Struck ist eine Niete, vor der man fast keinen Respekt haben kann.

ekueku

l_osservatore_uno
24.03.2004, 06:52
Spätestens mit diesem Interview ist die Entlassung des Generals vollkommen gerechtfertigt.

Wenn ich das schon lese: "Mein Fahrer wurde weggeschickt" - armer General, mußte er doch tatsächlich zu Fuß gehen oder die Droschke nehmen... 8o

... hast nicht 'gedient', Gelehrter?

Und was die 'Gehfähigkeit' des Generals a. D. betrifft, würd' ich fast dafür wetten, dass der, auf einem Bein, länger ohne Fahrer auskommt, als Du oder ich!

Aber nun ... zur Sache, zu der Du offenkundig nichts sagen willst:

Da wird ein verdienter Soldat, der schon Dienstgrade bekleidete, als der Warschauer Pakt noch als Gefahr betrachtet wurde und der derzeit amtierende Verteidigungsminister Kasernen blockierte, die Bundeswehr und das Soldatentum verhöhnte und zum Wüten des Kommunismus weiter nichts zu sagen wußte, von eben einem solchen Vaterlandsverräter, von so 'ner sozialistischen Dreckschleuder - quasi unehrenhaft - entlassen, weil's 'Gedankengut' des Augezeichneten nicht so recht in die mosaisch kontrollierte Demokratieshow der BRD paßt - und ein derart Wegbissener soll's unkommentiert über sich ergehen lassen?

Ja, Gelehrter ... wo leben wir denn eigentlich?

Gruß!

Enzo

kettnhnd
24.03.2004, 07:07
Spätestens mit diesem Interview ist die Entlassung des Generals vollkommen gerechtfertigt.
...



warum? kannst du das näher begründen oder ist das einfach mal so in den raum geworfen ?

wenn irgendeine entlassung überhaupt gerechtfertigt wäre, dann isses die, des vaterlandslosen straßenk*ters struck !

kettnhnd
24.03.2004, 07:10
es ist noch gar nicht so lange her, daß ich "ausgeschieden" bin aus dem verein...

und ich kann euch sagen, besonders im unteroffizierskorps ist den meisten klar, woher der wind weht in dieser republik !
bei den offizieren handelt es sich meist um karrieregeile arschkriecher, die durchaus auch die bezeichnung "politoffizier" verdient hätten. reine opportunisten. die den überwunden geglaubten "kadavergehorsam" tagtäglich praktizieren und es nicht im geringsten verdient haben, das ehrenkleid eines deutschen soldaten zu tragen.

Hölderlin
24.03.2004, 12:05
Als OSSI und ehem. FDJ-Sekretär war ich über die Kameradschaft in der Bundeswehr angenehm überrascht.

Ich will hoffen, daß die Bundeswehr auch eine Kraft zum Wandel dieser dt. Arschkriecher und Denunziantengesellschaft wird!

Edmund
24.03.2004, 12:19
warum? kannst du das näher begründen oder ist das einfach mal so in den raum geworfen ?
Der Gelehrte hat sich nur "politisch korrekt" verhalten, wie es "jene" Machthaber gern hat. Eine Begründung ist dafür nicht nötig. :wand:
Armes Deutschland.

flumer
24.03.2004, 12:53
Hallo

Ihr müsst Der Gelehrte verzeihen,
wer sich schon als gehlert bezwichnet kann nur das glauben was in der Bild steht und was die politiker sagen sprich:
Bundeskanzler Schröder: Nächstes jahr gibt es keine arbeitslosen mehr.
Der Gelehrte schön wurd auch zeit, dann gehts uns wieder gut.

------

Ich wollte dich dmit nicht anmachen, es war nur eine feststellung das du keine ahnung hast von einigen sachen.

flumer
24.03.2004, 12:56
Ach und noch etwas für diejenigen die immer noch an ihre schuhl bücher glauben, die fassade bröckelt immer schneller:

Michael Moore
Leo Thenn Pfarrstr.12

75180 Pforzheim-Bü

Telefon 07231/73936

Telefax 07231/73936


Herrn

Professor Holger Sonnabend

O f f e n e r B r i e f


12. Dezember 2003

Zweiter Weltkrieg ( Ihr Vortrag 08.12.03 / VHS Pforzheim)


Sehr geehrter Herr Professor Sonnabend,

Ihren Vortrag habe ich mir deshalb angehört, weil ich wissen wollte, wieviel geschichtliche Wahrheit die Menschen 58 Jahre nach Kriegsende in Vorträgen dieser Art erfahren.

Ich bin Jahrgang 1926 und Kriegsteilnehmer, also ein Zeitzeuge. Für mich war es enttäuschend und deprimierend zugleich, daß es die gleiche Mischung von Wahrheit, Halbwahrheit, Verdrehung, Lüge und Totschweigen war, so wie es gleich nach dem Krieg durch die Sieger in der groß angelegten Umerziehungs-Kampagne praktiziert und den Deutschen befohlen wurde. (Anlage: Anweisungen 1945 für die Reeducation / What to do with Germany).

Ihr Vortrag war mit einer Stunde zu kurz, deshalb war er auch zu glatt, zu oberflächlich und zu einseitig. Für ein Thema mit solch einer elementaren Bedeutung muß auch genügend Zeit eingeplant werden für Fragen der Zuhörer nach dem Vortrag. Sie haben das wohl zugesagt aber dann ihr Versprechen nicht eingehalten und sich davongemacht.

Ich erlaube mir Ihnen meine Ausarbeitung "Zeitgeschehen" von 1995, dem 50. Jahr nach Kriegsende zu überreichen. Sie wurde damals in vier Fortsetzungen in der patriotischen Stadtzeitung "Freies Wort Pforzheim" veröffentlicht. Bewußt habe ich darin nur ausländische Historiker, Politiker und Zeitungen zitiert.

Zum Schluß noch einige Hinweise, die Sie in eigenem Interesse, bei zukünftigen Vorträge beachten sollten.:



Der Bombenkrieg hat nicht 55 Millionen Opfer gefordert ( wie Sie wiederholt
sagten) sondern maximal 1 Million, davon in Dresden allein 253 000 Tote, identifiziert wurden rd. 35 000 Opfer. Die Zahl 50 Millionen stammt von einer groben Schätzung einiger Historiker für alle Opfer des II. Weltkrieges auf allen Kriegsschauplätzen in der ganzen Welt + Bombenkrieg und die Einäscherung von 60 Städten in Deutschland + die Atombomben auf Hiroshima u. Nagasaki.



B Es starben insgesamt 11 Millionen Deutsche davon 7 Millionen nach Beendigung des Krieges: Bei der Vertreibung und in den Gefangenenlagern der Siegermächte.

C Es war nicht Hitlers Krieg, wie Sie nachdrücklich betonten. Es war der gezielt herbeigeführte Krieg von Franklin D. Roosevelt und den hinter ihm stehenden Kräften der liberal-kapitalistischen Wirtschaft.

Der britische Premier Neville Chamberlain: Amerika und die Weltjuden haben England in diesen Krieg gezwungen" (The Forrestal Diaries, New York 1951, S. 121 – 123).

Der polnische Marschall Rydz-Smigly im Sommer 1939: "Polen will den Krieg mit Deutschland und Deutschland wird ihn nicht vermeiden können selbst wenn es das wollte".

Winston Churchill zu dem Militärfachmann General Robert E. Wood im November 1936: "Deutschland wird zu stark, wir müssen es vernichten!"

D "Daily Express" NO. 10.258 March 24. 1933 (24. März 1933)



Die Titelseite dieser englischen Zeitung liegt in Fotokopie vor mir. Die Schlagzeile lautet: "JUDEA DECLAR WAR ON GERMANY" (Das Judentum erklärt Deutschland den Krieg). Eine Text Überschrift lautet: " BOYKOTT OF GERMAN GOODS" (Boykott deutscher Waren).

Woher kam dieser Haß auf Deutschland, der zu einer in der Welt vielbeachteten Kriegserklärung wurde und das nur 53 Tage nach der Machtergreifung am 30. Januar 1933 ?

Nachstehend die historischen Fakten: Die Reichsregierung hat die Börse in Frankfurt geschlossen, das Gold als Devise außer Kraft gesetzt, die Gewerkschaften durch die Deutsche Arbeitsfront ersetzt. Finanziell sehr schmerzhaft getroffen wurden gewisse Kreise durch die Warenverrechnungsabkommen, das waren Tauschgeschäfte von deutschen Erzeugnissen gegen ausländische Rohstoffe. Die deutsche Parole "Kauft nicht bei Juden", die erst nach 5 Jahren auftauchte, war eine Reaktion auf die o.g. jahrelange Hetze gegen Deutschland und deutsche Erzeugnisse zu boykottieren.

E. "Ab 4.45 Uhr wird zurückgeschossen" (Adolf Hitler am 01.09. 1939. Hier drängt sich die Frage direkt auf: Warum wurde zurückgeschossen ? Trotz meinem sofortigen Zwischenruf, sind Sie nicht darauf eingegangen, Herr Professor Sonnabend, sondern auf Fragen nach Ende des Vortrags verwiesen. Hier sind die historischen Fakten in Kurzform:

März 1939: Garantieerklärung von England und Frankreich an Polen, im Kriegsfall gegen Deutschland gemeinsam in den Krieg zu ziehen.

April “ September 1939: Polnische Presse verbreitet Haßorgien gegen das altansässige Deutschtum und das Deutsche Reich. Deutsche Bürger werden in Polen überfallen, Fensterscheiben werden eingeworfen, Frauen und Kinder werden auf der Straße niedergeschlagen. Tausende Deutsche wandern in polnische Kerker und Konzentrationslager. Bis Ende August waren es ca. 50 000 Volksdeutsche (!), die interniert wurden.



30.August 1939: Der polnische Außenminister Beck veranlaßte die"Allgemeine Mobilmachung". Dies geschah, nachdem ein Sechzehn-Punkte Vorschlag Hitlers vom 29.August 1939 überreicht worden war. Dieser wollte die deutsch-polnischen Probleme hinsichtlich Danzig und dem "Korridor" auf friedliche Weise lösen.

31.08.1939: Der Londoner "Daily Telegraph" veröffentlichte, daß die polnische Regierung das maßvolle deutsche Angebot nicht beantwortet, sondern eine Generalmobilmachung angeordnet habe.

Ab dem 31. August 1939 mußte jeder Volksdeutsche in Polen um sein Leben bangen. Es begann eine schauerliche Jagd auf alle Deutschen.

Der "Blutsonntag von Bromberg" war der schauerliche Gipfelpunkt dieser Mordorgie. Allein in und um Bromberg wurden 5 437 Deutsche unter grauenvollen Umständen ermordet. Die Gesamtzahl der Opfer jener Tage liegt bis heute im Dunkeln. Der ostdeutsche Historiker Theodor Bierschenk nannte 1954 eine Zahl von 12 857 identifizierten Opfern. Der aus Lodz stammende Publizist Otto Heike nannte im Jahr 1954 eine Zahl von ungefähr 15 000 Toten.

Die polnische Polizei und Armee sah nicht nur tatenlos zu, sondern beteiligte sich vielfach an den Gewaltverbrechen. Unfaßbar auch die Gehässigkeit des polnischen Klerus.

Die Priester hetzten sogar in den Gottesdiensten die Polen auf, die Deutschen " auszurotten" (so wörtlich in einem Vernehmungsprotokoll). Nur durch den raschen Vormarsch der deutschen Truppen konnte das zügellose Morden gestoppt werden.

Gleichzeitig provozierten polnische Einheiten an der Reichsgrenze, es gab fast täglich Feuergefechte zwischen polnischen und deutschen Soldaten. Deshalb auch der Satz: "ab 4.45 wird zurückgeschossen"! Diese geschichtliche Entwicklung und diese Fakten dürfen in einem Vortrag dieser Art nicht verschwiegen werden, sehr geehrter Herr Professor Sonnabend : Das ist eine Verfälschung der Geschichte.

F Das Unternehmen "Barbarossa" war kein Überfall sondern ein klarer Präventivschlag, Herr Sonnabend. Die Rede Stalins vom 19. August 1939 aus einem streng geheimen Moskauer Sonderarchiv (F 7/=P 1/d. 1223), die kürzlich Öffentlich wurde, belegt das feste Ziel Josef Stalins Deutschland und Westeuropa zu bolschewisieren.

Ungefähr 60 lange Güterzüge, vollgeladen mit Panzern, Waffen und mit Munition waren damals entlang den Grenzen aufgefahren. Die Rote Armee sollte in einem Überraschungsangriff bis zum Atlantik durchstoßen trotz bestehendem Nichtangriffspakt mit Deutschland. Die Deutsche Wehrmacht und die Waffen “ SS haben es mit dem Unternehmen "Barbarossa" verhindert.

(Quelle: Stalins verhinderter Erstschlag", Marschall Suworow/Russe)

G Polens Größenwahn. Seit den 20-er Jahren existiert eine Landkarte von Großpolen mit dem polnischen Adler, ich habe ein Exemplar vom 3. August 1939 gesehen. Sie umfaßt einen Teil Deutschlands bis kurz vor Berlin, Böhmen, Mähren, Slowakei und einen Teil von Rußland. Die Westmächte benutzten das Machtstreben der Polen für ihre Zwecke der Reichsregierung einen Krieg aufzuzwingen.

Daß das Großmachtstreben der Polen ungebrochen ist, zeigt das Scheitern des EU-Gipfels in diesen Tagen.

H "Wenn sie weiter unsere Städte bombardieren, werden wir ihre Städte ausradieren"! Aus dieser Hitlerrede, an die ich mich noch gut erinnern kann, geht deutlich hervor, daß die Deutschen nicht damit angefangen haben Bomben auf Städte und die Zivilbevölkerung zu werfen. Diese Rede war auch eine Warnung an Winston Churchill, der sofort nach seinem Amtsantritt am 15. Mai 1940 befohlen hat, den Bombenkrieg auf das Nicht-Kampfgebiet auszudehnen und alle deutschen Städte einzuäschern.

Anmerkung Vati-kan-----------------------------------------------------------
Hierzu muß ich sagen, daß das einer der großen Fehler im 2.WK war. Die Deutsche Luftwaffe war dabei die RAF am Boden zu zerstören. Churchill hatte dem nichts entgegenzusetzen und fing deshalb an die Deutsche Zivielbevölkerung mit den noch vorhandenen Bombern anzugreifen. Hitler veranlasste darauf,entgegen seinen Generälen, den Gegenschlag, anstatt weiter der Zerstörung der feindlichen Luftwaffe höchste Priorität zu gewähren.
-----------------------------------------------------------

Ihre Aussage Herr Sonnabend, Deutschland habe den Bombenkrieg auf die Zivilbevölkerung begonnen, ist falsch. Nicht umsonst hießen damals die V 1 und V 2 “ Raketen auch Vergeltungswaffen.



Warum schreibe ich Ihnen das alles, Herr Professor Holger Sonnabend ?

Weil ich meine, daß es nach mehr als einem halben Jahrhundert an der Zeit ist, die Geschichte des II. Weltkrieges nicht länger durch die Brille der damaligen Sieger zu sehen. Inzwischen sind wir militärisch und wirtschaftlich zu Verbündeten geworden. Die Deutschen und besonders die deutsche Jugend wollen in solchen Vorträgen die Wahrheit hören!

Kein Staat dieser Welt, der Vatikan nicht ausgenommen, hat das Recht mit Finger auf Deutschland zu zeigen und sich als Richter aufzuspielen. Die sollen alle vor der eigenen Tür kehren, da hat sich vieles angesammelt im Laufe der Jahre und der Jahrhunderte.

In diesem Sinne verbleibe ich für heute

mit freundlichen Grüßen

L e o T h e n n Anlagen: "Zeitgeschehen"(geheftet)

Re-education 1945

Deutsche Verluste 1939 “ 45

-------------

Falls Ihr bei ihm auf dem Laufenden bleiben wollt, sein Newsletter kommt in unregelmäßigen Abständen heraus, und wir von hier, bereits übersetzt, versendet :

http://wdsolutions.de/lists/?p=subscribe&id=4

Gärtner
24.03.2004, 15:50
wer sich schon als gehlert bezwichnet kann nur das glauben was in der Bild steht und was die politiker sagen
Ich habe meine politischen Informationen, im Unterschied zu wohl manch anderem hier, noch nie aus der Blöd-Zeitung bezogen, selbst als Klopapier taugt sie nicht. :D



warum? kannst du das näher begründen oder ist das einfach mal so in den raum geworfen ?
Nun, daß das Procedere anständiger hätte verlaufen können, will ich gar nicht abstreiten. Aber wer eine Äußerung wie diese tätigt:



Minister Strucks Vorgehen erinnerte mich an die Methoden der kommunistischen Herrschaft in Osteuropa, wo man Andersdenkende mitunter auch als geisteskrank qualifizierte.
zeigt, daß ihm infolge persönlicher Betroffenheit ein wenig die Maßstäbe verrutscht sind. Das sowjetische Unterdrückungssystem, das mißliebige Dissidenten teilweise jahrelang in geschlossene Psychatrien wegsperrte und den Tod nicht weniger von ihnen verursachte, mit einer Entlassung zu vergleichen, ist ein Schlag ins Gesicht aller Opfer der kommunistischen Unterdrückung.



Die CDU hat damit die Kollektivschuldthese - was sie natürlich niemals zugeben würde - de facto akzeptiert.
Auch dies ist ein von der (völkischen) Rechten immer wieder gerne aufgebauter Pappkamerad, gegen den dann heldenhaft angerannt wird. Allerdings läßt er jeden Bezug zur Wirklichkeit vermissen. Wie schon oft gesagt: Es gibt keinen einzigen ernstzunehmenden Historiker oder Politiker bei uns, der diese lächerliche These noch verträte.

Ich will mich hier nicht in extenso zum Traditionsbegriff und -verständnis in der Bundeswehr auslassen, aber spätestens mit diesem Vergleich verläßt der General den Bereich rationalen Denkens:



Erst im NS-System wurde die Armee zur Beute der Politik. Daß wir heute Ähnliches erleben, und das auch noch ausgerechnet unter Berufung auf eine scharfe Abgrenzung zum Dritten Reich, ist eigentlich eine absurde Situation. Es gibt natürlich für das Offizierkorps immer tausend gute Gründe, warum es besser ist, den Mund zu halten - so war das auch in der Zeit des Nationalsozialismus.
Es scheint in gewissen Kreisen eine Vorliebe für schiefe Vergleiche zu geben... :rolleyes:

~~~~~


Ich wollte dich dmit nicht anmachen, es war nur eine feststellung das du keine ahnung hast von einigen sachen.
Schon ok, aber zwischen "keine Ahnung haben" (= nicht deiner Meinung sein) und dem Versuch einer differenzierten Sicht der Dinge liegt denn doch ein großer Unterschied.

l_osservatore_uno
24.03.2004, 16:01
Aber wer eine Äußerung wie diese tätigt ...

... zeigt, daß ihm infolge persönlicher Betroffenheit ein wenig die Maßstäbe verrutscht sind. Das sowjetische Unterdrückungssystem, das mißliebige Dissidenten teilweise jahrelang in geschlossene Psychatrien wegsperrte und den Tod nicht weniger von ihnen verursachte, mit einer Entlassung zu vergleichen, ist ein Schlag ins Gesicht aller Opfer der kommunistischen Unterdrückung.

... könnt' auch sagen: Wehret den Anfängen!

Oder?

Und nicht jeder, der in der SU oder sonstwo im Ostblock irgendwie leicht abweichlerische Tendenzen zeigte, verschwand sogleich im GULAG, Gelehrter.

Berufs- und Studierverbote ... waren, bis zum Ende dieser Veranstaltung, probate Mittel Abweichler von staatswegen mal so recht gegen den Strich zu bürsten und - viel wichtiger - potentielle 'Nachahmer' abzuschrecken.

Gruß!

Enzo

Gärtner
24.03.2004, 16:21
... könnt' auch sagen: Wehret den Anfängen!

Sicherlich. Aber dennoch bleibt der Vergleich unzulässig.

Kurt.Schumacher
24.03.2004, 18:58
Braver Mann, dieser General Reinhard Günzel!!

Gebildet, intelligent, bewährt. Ein großer Verlust für die Truppe.
Struck ist eine Niete, vor der man fast keinen Respekt haben kann.

ekueku

Besonders armselig finde ich es, dass die letzten Verteidigungminister, also Rühe, Scharping und Struck alle gar nicht bei der Bundeswehr waren. Ich finde es daher absolut unerhört, dass der ungediente Struck dann deutsche Soldaten zu Hilfssheriffs der USA machen will. Die Entlassung Günzels war absolut ungerecht und ist wiederum ein Beweis dafür, wie sehr es um die "Meinungsfreiheit" in unserem Lande steht. ;( "Was ist der deutsche Soldat?", frage ich. Ein Bürger in Uniform oder ein Instrument eines Regimes?

@Der Gelehrte: Wieso war denn die Entlassung Günzel nach diesem Interview gerechtfertigt? Nur weil er der "Jungen Freiheit" ein Interview gegeben hat?

fryfan
24.03.2004, 19:36
„Wer an ein Tabu rührt, muß vernichtet werden“

General a. D. Reinhard Günzel, ehemaliger Chef des KSK, über seine Entlassung, den Fall Hohmann und eine Bundeswehr, die „weder patriotisch noch soldatisch sein darf“
Moritz Schwarz

Herr General, Bundesverteidigungsminister Peter Struck hat Ihnen attestiert, Sie seien „verwirrt“.

[...]



also soll das auf deutsch heisen das der generall entlassen worden ist weil er Patreotisch war?

John Donne
24.03.2004, 19:52
Ich bin nicht der Meinung, daß das Procedere der Entlassung von - nun General a.D. - Günzel korrekt war. Ich kann durchaus verstehen, daß Herr Günzel dem Ministerium nach Bekanntwerden seines Briefes an Herrn Hohmann ein Dorn im Auge oder sogar "untragbar" geworden war. Aber ihm den Passus des Dankes aus der Entlassungsurkunde zu streichen, finde ich irgendwie kleinlich und schäbig. Herrn Günzels Vergleiche in dem Interview kann ich nicht völlig nachvollziehen. Es ist aber wohl auch sehr schwer, geeignete Vergleichsmaßstäbe zu finden, vor allem, wenn man der Betroffene und der Fall doch ziemlich einmalig ist.
Wie gesagt, ich kann verstehen, daß das Ministerium die politische Meinung Herrn Günzels als ungenehm einstuft und ihn in den Vorruhestand schickt. Das hätte man aber m.E. auch mit deutlich mehr Fingerspitzengefühl und Ehrlichkeit tun können.

Grüße
John

l_osservatore_uno
24.03.2004, 20:03
Das hätte man aber m.E. auch mit deutlich mehr Fingerspitzengefühl und Ehrlichkeit tun können.

Hatte nicht 'Paule' verlangt, an Günzel sei ein Exempel zu statuieren?

Was also, hätte Struck denn tun sollen?

Den Hut nehmen?

Da war unser'm 'Paule' doch schon der Möllemann durch 'die Lappen gesegelt' - das durfte natürlich mit dem Herrn General nicht noch einmal so laufen. :D

Wer würd' denn noch auf JENEN 'Paule' hören, wenn in solchen Angelegenheiten so gar nix klappt?

Enzo

fryfan
24.03.2004, 20:59
ich fand´ es sowieso schwachsinn das jemand der eigentlich nur die warheit (hohmann) gesagt hat bestraft und nicht gelobt wurde!
und deswegen noch einen BW General zu entlassen ist unterste schiene!
aber so langsam rege ich mich über unsere kanaken regierung nicht mehr auf!
sollen sie doch deutschland voll mit ihrem gutmenschen getue in den ruin treiben!

und zu Struck und co. jemand der nicht bei der BW war verteidigungs minsiter werden zu lassen ist doch einfach nur schwachsinnig!
ich hoffe das ihr auch so schäbig (schäbiger, schwachsinniger und grundloser geht es garnicht mehr) abgeschoben werdet nur weil ihr anfangt zu denken!
mich würde es auch nicht wundern wenn unser *arbeitslosen minister* vorher von sozialhilfe gelebt hat und noch nie gearbeitet hat...das wäre genau das selbe wie struck...

für den generall kann ich nur sagen: nicht er ist der, der rausgeschmissen werden sollte sondern herr struck und co.!

Equilibrium
24.03.2004, 21:01
sollen sie doch deutschland voll mit ihrem gutmenschen getue in den ruin treiben!

Und was machst du dann?

fryfan
24.03.2004, 21:03
Und was machst du dann?

wie meinst du das?


geile beiträge anzahl: 2222
:D

flumer
24.03.2004, 22:16
Genau sollen sie die BRD weiterhin so kaput machen die nächsten stehen schon in den Start löscher um Deutschland wieder zu dem zumachen was sein sein sollte.

Gärtner
24.03.2004, 22:25
@Der Gelehrte: Wieso war denn die Entlassung Günzel nach diesem Interview gerechtfertigt? Nur weil er der "Jungen Freiheit" ein Interview gegeben hat?
Lies einfach meinen Beitrag (#13 in diesem Strang).

ekueku
24.03.2004, 23:56
irgendwer meinte:

"Die CDU hat damit die Kollektivschuldthese - was sie natürlich niemals zugeben würde - de facto akzeptiert."


Auch dies ist ein von der (völkischen) Rechten immer wieder gerne aufgebauter Pappkamerad, gegen den dann heldenhaft angerannt wird. Allerdings läßt er jeden Bezug zur Wirklichkeit vermissen. Wie schon oft gesagt: Es gibt keinen einzigen ernstzunehmenden Historiker oder Politiker bei uns, der diese lächerliche These noch verträte.

Naja, Herr Gelehrter,

ob die "(völkische) Rechte" tatsächlich Pappkameraden fabriziert, weiß ich nicht, aber die anti-völkische Linke baut sie jedenfalls gerne auf, wenn man nur mal genau in den Foren hinhört:

"Ach ja, die braven Sudeten, die sind ja sooo unschuldig vertrieben worden!"

In primitivster Weise und buchstäblich ohne jegliche Substanz wird so exakt das Gegenteil des Gesagten impliziert, um anschließend der "(vökischen) Rechten" den Vorwurf des heldenhaften Anrennens gegen deren angeblich selbstfabrizierte Pappkameraden machen zu können, der keinen Bezug zur Wirklichkeit habe.

Und, Herr Gelehrter,

"kein einziger" ernstzunehmender Historiker oder Politiker "bei uns" verträte die These von der Kollektivschuld -

ja, lieber Gelehrter, da stimme ich Ihnen in Bezug auf Politiker ungefragt zu:

Ein gewisser Joseph Martin Fischer, der im Februar 1999 einen in PHOENIX-TV übertragenen Antrittsbesuch als Außenminster vor versammelter Zionistenmannschaft machte, bleibt trotzdem ein erntszunehmender Politiker, als er währenddem damit herumprahlte, er wäre, so wörtlich, vom "Tätervolk".

Schließlich war er da nicht bei uns, sondern wo anders.

Bei den Historikern haben Sie vielleicht auch recht. So meinte ein Prof. Yehuda Bauer in einem Vortrag, die Ansichten eines gewissen Kreises von Lumpenintellektuellen hätten schließlich "eine breite gesellschaftliche Zustimmung gefunden". Schon klar welche breite Zustimmung er meinte. Ich bin mir nur nicht mehr klar, wo er den Vortrag hielt:

Hier bei uns oder wo anders.


MfG,
ekueku

Gärtner
25.03.2004, 00:42
"Ach ja, die braven Sudeten, die sind ja sooo unschuldig vertrieben worden!"
Autor/Beleg? Relevanz = 0.



Ein gewisser Joseph Martin Fischer, der im Februar 1999 einen in PHOENIX-TV übertragenen Antrittsbesuch als Außenminster vor versammelter Zionistenmannschaft machte, bleibt trotzdem ein erntszunehmender Politiker, als er währenddem damit herumprahlte, er wäre, so wörtlich, vom "Tätervolk".
"Zionistenmannschaft"? Wieso könnt Ihr Völkischen eigentlich nie sachlich formulieren?

Fischer "prahlte"? Ganzes Zitat? Relevanz = 0.

Mit deiner Suada magst du im Gefolgschaftsheim überzeugen, hier jedoch ist mehr erforderlich als willkürlich zusammengesuchte Aussagen, Vorverurteilungen und Sinnentstellungen.

Schmidt
25.03.2004, 00:44
Ach und noch etwas für diejenigen die immer noch an ihre schuhl bücher glauben, die fassade bröckelt immer schneller:

Michael Moore
Leo Thenn Pfarrstr.12

75180 Pforzheim-Bü

Telefon 07231/73936

Telefax 07231/73936


Herrn

Professor Holger Sonnabend

O f f e n e r B r i e f


12. Dezember 2003

Zweiter Weltkrieg ( Ihr Vortrag 08.12.03 / VHS Pforzheim)


Sehr geehrter Herr Professor Sonnabend,

Ihren Vortrag habe ich mir deshalb angehört, weil ich wissen wollte, wieviel geschichtliche Wahrheit die Menschen 58 Jahre nach Kriegsende in Vorträgen dieser Art erfahren.

Ich bin Jahrgang 1926 und Kriegsteilnehmer, also ein Zeitzeuge. Für mich war es enttäuschend und deprimierend zugleich, daß es die gleiche Mischung von Wahrheit, Halbwahrheit, Verdrehung, Lüge und Totschweigen war, so wie es gleich nach dem Krieg durch die Sieger in der groß angelegten Umerziehungs-Kampagne praktiziert und den Deutschen befohlen wurde. (Anlage: Anweisungen 1945 für die Reeducation / What to do with Germany).

Ihr Vortrag war mit einer Stunde zu kurz, deshalb war er auch zu glatt, zu oberflächlich und zu einseitig. Für ein Thema mit solch einer elementaren Bedeutung muß auch genügend Zeit eingeplant werden für Fragen der Zuhörer nach dem Vortrag. Sie haben das wohl zugesagt aber dann ihr Versprechen nicht eingehalten und sich davongemacht.

Ich erlaube mir Ihnen meine Ausarbeitung "Zeitgeschehen" von 1995, dem 50. Jahr nach Kriegsende zu überreichen. Sie wurde damals in vier Fortsetzungen in der patriotischen Stadtzeitung "Freies Wort Pforzheim" veröffentlicht. Bewußt habe ich darin nur ausländische Historiker, Politiker und Zeitungen zitiert.

Zum Schluß noch einige Hinweise, die Sie in eigenem Interesse, bei zukünftigen Vorträge beachten sollten.:



Der Bombenkrieg hat nicht 55 Millionen Opfer gefordert ( wie Sie wiederholt
sagten) sondern maximal 1 Million, davon in Dresden allein 253 000 Tote, identifiziert wurden rd. 35 000 Opfer. Die Zahl 50 Millionen stammt von einer groben Schätzung einiger Historiker für alle Opfer des II. Weltkrieges auf allen Kriegsschauplätzen in der ganzen Welt + Bombenkrieg und die Einäscherung von 60 Städten in Deutschland + die Atombomben auf Hiroshima u. Nagasaki.



B Es starben insgesamt 11 Millionen Deutsche davon 7 Millionen nach Beendigung des Krieges: Bei der Vertreibung und in den Gefangenenlagern der Siegermächte.

C Es war nicht Hitlers Krieg, wie Sie nachdrücklich betonten. Es war der gezielt herbeigeführte Krieg von Franklin D. Roosevelt und den hinter ihm stehenden Kräften der liberal-kapitalistischen Wirtschaft.

Der britische Premier Neville Chamberlain: Amerika und die Weltjuden haben England in diesen Krieg gezwungen" (The Forrestal Diaries, New York 1951, S. 121 – 123).

Der polnische Marschall Rydz-Smigly im Sommer 1939: "Polen will den Krieg mit Deutschland und Deutschland wird ihn nicht vermeiden können selbst wenn es das wollte".

Winston Churchill zu dem Militärfachmann General Robert E. Wood im November 1936: "Deutschland wird zu stark, wir müssen es vernichten!"

D "Daily Express" NO. 10.258 March 24. 1933 (24. März 1933)



Die Titelseite dieser englischen Zeitung liegt in Fotokopie vor mir. Die Schlagzeile lautet: "JUDEA DECLAR WAR ON GERMANY" (Das Judentum erklärt Deutschland den Krieg). Eine Text Überschrift lautet: " BOYKOTT OF GERMAN GOODS" (Boykott deutscher Waren).

Woher kam dieser Haß auf Deutschland, der zu einer in der Welt vielbeachteten Kriegserklärung wurde und das nur 53 Tage nach der Machtergreifung am 30. Januar 1933 ?

Nachstehend die historischen Fakten: Die Reichsregierung hat die Börse in Frankfurt geschlossen, das Gold als Devise außer Kraft gesetzt, die Gewerkschaften durch die Deutsche Arbeitsfront ersetzt. Finanziell sehr schmerzhaft getroffen wurden gewisse Kreise durch die Warenverrechnungsabkommen, das waren Tauschgeschäfte von deutschen Erzeugnissen gegen ausländische Rohstoffe. Die deutsche Parole "Kauft nicht bei Juden", die erst nach 5 Jahren auftauchte, war eine Reaktion auf die o.g. jahrelange Hetze gegen Deutschland und deutsche Erzeugnisse zu boykottieren.

E. "Ab 4.45 Uhr wird zurückgeschossen" (Adolf Hitler am 01.09. 1939. Hier drängt sich die Frage direkt auf: Warum wurde zurückgeschossen ? Trotz meinem sofortigen Zwischenruf, sind Sie nicht darauf eingegangen, Herr Professor Sonnabend, sondern auf Fragen nach Ende des Vortrags verwiesen. Hier sind die historischen Fakten in Kurzform:

März 1939: Garantieerklärung von England und Frankreich an Polen, im Kriegsfall gegen Deutschland gemeinsam in den Krieg zu ziehen.

April “ September 1939: Polnische Presse verbreitet Haßorgien gegen das altansässige Deutschtum und das Deutsche Reich. Deutsche Bürger werden in Polen überfallen, Fensterscheiben werden eingeworfen, Frauen und Kinder werden auf der Straße niedergeschlagen. Tausende Deutsche wandern in polnische Kerker und Konzentrationslager. Bis Ende August waren es ca. 50 000 Volksdeutsche (!), die interniert wurden.



30.August 1939: Der polnische Außenminister Beck veranlaßte die"Allgemeine Mobilmachung". Dies geschah, nachdem ein Sechzehn-Punkte Vorschlag Hitlers vom 29.August 1939 überreicht worden war. Dieser wollte die deutsch-polnischen Probleme hinsichtlich Danzig und dem "Korridor" auf friedliche Weise lösen.

31.08.1939: Der Londoner "Daily Telegraph" veröffentlichte, daß die polnische Regierung das maßvolle deutsche Angebot nicht beantwortet, sondern eine Generalmobilmachung angeordnet habe.

Ab dem 31. August 1939 mußte jeder Volksdeutsche in Polen um sein Leben bangen. Es begann eine schauerliche Jagd auf alle Deutschen.

Der "Blutsonntag von Bromberg" war der schauerliche Gipfelpunkt dieser Mordorgie. Allein in und um Bromberg wurden 5 437 Deutsche unter grauenvollen Umständen ermordet. Die Gesamtzahl der Opfer jener Tage liegt bis heute im Dunkeln. Der ostdeutsche Historiker Theodor Bierschenk nannte 1954 eine Zahl von 12 857 identifizierten Opfern. Der aus Lodz stammende Publizist Otto Heike nannte im Jahr 1954 eine Zahl von ungefähr 15 000 Toten.

Die polnische Polizei und Armee sah nicht nur tatenlos zu, sondern beteiligte sich vielfach an den Gewaltverbrechen. Unfaßbar auch die Gehässigkeit des polnischen Klerus.

Die Priester hetzten sogar in den Gottesdiensten die Polen auf, die Deutschen " auszurotten" (so wörtlich in einem Vernehmungsprotokoll). Nur durch den raschen Vormarsch der deutschen Truppen konnte das zügellose Morden gestoppt werden.

Gleichzeitig provozierten polnische Einheiten an der Reichsgrenze, es gab fast täglich Feuergefechte zwischen polnischen und deutschen Soldaten. Deshalb auch der Satz: "ab 4.45 wird zurückgeschossen"! Diese geschichtliche Entwicklung und diese Fakten dürfen in einem Vortrag dieser Art nicht verschwiegen werden, sehr geehrter Herr Professor Sonnabend : Das ist eine Verfälschung der Geschichte.

F Das Unternehmen "Barbarossa" war kein Überfall sondern ein klarer Präventivschlag, Herr Sonnabend. Die Rede Stalins vom 19. August 1939 aus einem streng geheimen Moskauer Sonderarchiv (F 7/=P 1/d. 1223), die kürzlich Öffentlich wurde, belegt das feste Ziel Josef Stalins Deutschland und Westeuropa zu bolschewisieren.

Ungefähr 60 lange Güterzüge, vollgeladen mit Panzern, Waffen und mit Munition waren damals entlang den Grenzen aufgefahren. Die Rote Armee sollte in einem Überraschungsangriff bis zum Atlantik durchstoßen trotz bestehendem Nichtangriffspakt mit Deutschland. Die Deutsche Wehrmacht und die Waffen “ SS haben es mit dem Unternehmen "Barbarossa" verhindert.

(Quelle: Stalins verhinderter Erstschlag", Marschall Suworow/Russe)

G Polens Größenwahn. Seit den 20-er Jahren existiert eine Landkarte von Großpolen mit dem polnischen Adler, ich habe ein Exemplar vom 3. August 1939 gesehen. Sie umfaßt einen Teil Deutschlands bis kurz vor Berlin, Böhmen, Mähren, Slowakei und einen Teil von Rußland. Die Westmächte benutzten das Machtstreben der Polen für ihre Zwecke der Reichsregierung einen Krieg aufzuzwingen.

Daß das Großmachtstreben der Polen ungebrochen ist, zeigt das Scheitern des EU-Gipfels in diesen Tagen.

H "Wenn sie weiter unsere Städte bombardieren, werden wir ihre Städte ausradieren"! Aus dieser Hitlerrede, an die ich mich noch gut erinnern kann, geht deutlich hervor, daß die Deutschen nicht damit angefangen haben Bomben auf Städte und die Zivilbevölkerung zu werfen. Diese Rede war auch eine Warnung an Winston Churchill, der sofort nach seinem Amtsantritt am 15. Mai 1940 befohlen hat, den Bombenkrieg auf das Nicht-Kampfgebiet auszudehnen und alle deutschen Städte einzuäschern.

Anmerkung Vati-kan-----------------------------------------------------------
Hierzu muß ich sagen, daß das einer der großen Fehler im 2.WK war. Die Deutsche Luftwaffe war dabei die RAF am Boden zu zerstören. Churchill hatte dem nichts entgegenzusetzen und fing deshalb an die Deutsche Zivielbevölkerung mit den noch vorhandenen Bombern anzugreifen. Hitler veranlasste darauf,entgegen seinen Generälen, den Gegenschlag, anstatt weiter der Zerstörung der feindlichen Luftwaffe höchste Priorität zu gewähren.
-----------------------------------------------------------

Ihre Aussage Herr Sonnabend, Deutschland habe den Bombenkrieg auf die Zivilbevölkerung begonnen, ist falsch. Nicht umsonst hießen damals die V 1 und V 2 “ Raketen auch Vergeltungswaffen.



Warum schreibe ich Ihnen das alles, Herr Professor Holger Sonnabend ?

Weil ich meine, daß es nach mehr als einem halben Jahrhundert an der Zeit ist, die Geschichte des II. Weltkrieges nicht länger durch die Brille der damaligen Sieger zu sehen. Inzwischen sind wir militärisch und wirtschaftlich zu Verbündeten geworden. Die Deutschen und besonders die deutsche Jugend wollen in solchen Vorträgen die Wahrheit hören!

Kein Staat dieser Welt, der Vatikan nicht ausgenommen, hat das Recht mit Finger auf Deutschland zu zeigen und sich als Richter aufzuspielen. Die sollen alle vor der eigenen Tür kehren, da hat sich vieles angesammelt im Laufe der Jahre und der Jahrhunderte.

In diesem Sinne verbleibe ich für heute

mit freundlichen Grüßen

L e o T h e n n Anlagen: "Zeitgeschehen"(geheftet)

Re-education 1945

Deutsche Verluste 1939 “ 45

-------------

Falls Ihr bei ihm auf dem Laufenden bleiben wollt, sein Newsletter kommt in unregelmäßigen Abständen heraus, und wir von hier, bereits übersetzt, versendet :

http://wdsolutions.de/lists/?p=subscribe&id=4

Das ist Stand der Dinge!

Schmidt
25.03.2004, 00:46
"kein einziger" ernstzunehmender Historiker oder Politiker "bei uns" verträte die These von der Kollektivschuld -

"Ich schäme mich als Deutscher ... auch die Nachgeborenen Deutschen haben nicht das Recht, sich der ge-meinsamen Haftung für das im deut-schen Namen begangene Unrecht zu entziehen."

Ex-Bundeskanzler Kohl, zitiert im Münchner Merkur, 16.12.1995


Autor/Beleg? Relevanz = 0.

60 Jahre Siegerlügen und Umerziehung:

http://ainfos.kommunikationssystem.de/wbboard/thread.php?threadid=3100&sid=f1049dc2ce67ab06a94917de89c28788

http://ainfos.kommunikationssystem.de/wbboard/thread.php?threadid=3278&sid=f1049dc2ce67ab06a94917de89c28788


Hi,

ich habe mir ein bisschen Gedanken gemacht. Und zwar über das Deutsche Reich, nach deren Kapitulation. Also was danach damit passieren hätte können, bzw. passieren hätte sollen.

Eines ist klar, "Deutschland" hätte es nie wieder geben dürfen. Es ist auch ganz klar, dass ein Fehler begangen wurde wenn ich mir die heutige Situation anschaue. Deutschland ist wieder auf dem besten Weg Großmacht zu werden, und spielt überall mit.

Was sind eure Theorien, Fiktionen und Gedanken zu diesen Thema?

Was genau sieht der Morgenthau Plan vor, gibts da ein gutes Buch bzw. ne Homepage mit deutscher Sprache?

Wen schreibt ihr das offensichtliche Versagen der Siegermächte vor, denn versagt haben sie wenn ich merke dass es Deutschland noch gibt und es krass wie fast nie vorher ist?

Was hättet ihr von den russischen Plänen gehalten, aus Deutschland einen neutralen Staat zu machen, der als Puffer dienen hätte sollen? Deutschland wäre es immer noch gewesen.

Was hätte mit den "deutschen Strukturen" passieren sollen, also den nationalistischen, und nationalsoialistischen Gedankengut?

Über einige Denkanreicherungen wäre ich froh.

ekueku
25.03.2004, 02:29
Original geschrieben von ekueku

"Ach ja, die braven Sudeten, die sind ja sooo unschuldig vertrieben worden!"


Autor/Beleg? Relevanz = 0.

Zitat ekueku:

"Ein gewisser Joseph Martin Fischer, der im Februar 1999 einen in PHOENIX-TV übertragenen Antrittsbesuch als Außenminster vor versammelter Zionistenmannschaft machte, bleibt trotzdem ein erntszunehmender Politiker, als er währenddem damit herumprahlte, er wäre, so wörtlich, vom "Tätervolk".


"Zionistenmannschaft"? Wieso könnt Ihr Völkischen eigentlich nie sachlich formulieren?

Fischer "prahlte"? Ganzes Zitat? Relevanz = 0.

Mit deiner Suada magst du im Gefolgschaftsheim überzeugen, hier jedoch ist mehr erforderlich als willkürlich zusammengesuchte Aussagen, Vorverurteilungen und Sinnentstellungen.Pffffff - Sagen Sie mal, Sie Gelehrter,

meinen Sie Ihre Fragen/Zweifel/Thesen im Ernst?

Seit wann haben Sie eigentlich einen Internetanschluß bzw. nehmen an polit. Diskussions-Foren teil? Oder sind Sie Träumer/Ignorant?
Selbst wenn ich alles komplett erfunden hätte, wäre es zu 100 Prozent an der Wirklichkeit entlang erfunden, wie jeder aufmerksame Zeitgenosse weiß!

In der Regel geht der Spruch von den "ach soooo braven Sudeten" einher mit Behauptungen von "humaner Umsiedlung" sowie "sollen froh sein, daß man sie nicht alle totgeschlagen hat" usw. (gucken Sie mal nach meiner Auseinandersetzung im alten, archivierten Heise Forum mit Schreiberling "Barack" und Konsorten, ca. Juni 2003)

Ich hab solche Zumutungen außer in Foren auf "Antifa"-Seiten gelesen, wo das gleiche Totschlags-Gesindel auf buchstäblich einundderselben Webseite die Neo-Nazis verurteilt, diese leugneten den Holocaust, weil sie ihn befürworten und am liebsten wiederholen würden. Die antifaschistischen Gesinnungs-Totschläger präsentieren sich selbst dem Volk natürlich als menschenfreundliches Vorbild, welchem zu folgen sei, klar...

Und bezüglich Fischer: glauben Sie ich sitze mit einer Filmkamera neben dem TV-Gerät? Wenn Sie was bezweifeln, schreiben Sie doch eine eMail an das AA und fragen nach, die Daten haben Sie doch (oder an PHOENIX-TV, Köln), schönen Gruß von mir an den "Lieben Joseph", vielleicht erinnert er noch...

Komisch, daß Sie das Bauer-Zitat nicht reklamieren, obwohl es nur sinngemäß so lautet...

MfG,
ekueku

ekueku
25.03.2004, 03:04
Ähem, lieber Herr Schmidt,

zum Morgenthau-Plan habe ich vor ein paar Tagen was gelesen. Demnach soll das nicht wirklich ein Plan, sondern nur so ein Fetzen Papier des Ministers Henry Morgenthau gewesen sein, wo sich jener Spinner mal ein paar Gedanken aufgschrieben hat, was mit D. zu geschehen habe. Richtig vorgelegen hätte das dem US-Präsidenten sowieso nicht und sei praktisch schon vorher vom Tisch gewesen, bevor der was davon erfuhr.

Morgenthau soll Zionist gewesen sein - also nicht "Jude"!

Überhaupt, so scheint mir, wird im Forum nicht ausreichend differenziert zwischen "Juden" und Zionisten. Das sind nämlich zwei verschiedene Stiefel.

Es besteht ja wohl auch ein Gegensatz zwischen:

kathol. Papst und Al Capone,
orthodoxen Christen bzw. Judaismus und Bolschewisten/Bolschewismus
(Hohmann lesen!)
General d. Heilsarmee und Berija
Oskar Schindler und Adolf Eichmann
usw.

MfG,
ekueku

Gärtner
25.03.2004, 03:09
meinen Sie Ihre Fragen/Zweifel/Thesen im Ernst?
Selbstverständlich.



Seit wann haben Sie eigentlich einen Internetanschluß bzw. nehmen an polit. Diskussions-Foren teil? Oder sind Sie Träumer/Ignorant?
Eine sachliche Auseinandersetzung bewegt sich zwischen Argumenten der Beteiligten. Für geäußerte Meinungen (und in weit höherem Maße für sog. "Zitate") ist es üblich, einen Beleg zu liefern.



Selbst wenn ich alles komplett erfunden hätte, wäre es zu 100 Prozent an der Wirklichkeit entlang erfunden, wie jeder aufmerksame Zeitgenosse weiß!
Das enthebt dich nicht der Notwendigkeit, Quellennachweise zu liefern. Ansonsten betreibst du Spökenkiekerei.



In der Regel geht der Spruch von den "ach soooo braven Sudeten" einher mit Behauptungen von "humaner Umsiedlung" sowie "sollen froh sein, daß man sie nicht alle totgeschlagen hat" usw.
Ich insistiere: Welcher ernstzunehmende Historiker/Politiker in Deutschland behauptet so etwas?



Ich hab solche Zumutungen außer in Foren auf "Antifa"-Seiten gelesen usw usw
Schön für dich. Was habe ich mit der Antifa zu schaffen?



Und bezüglich Fischer: glauben Sie ich sitze mit einer Filmkamera neben dem TV-Gerät? Wenn Sie was bezweifeln, schreiben Sie doch eine eMail an das AA und fragen nach, die Daten haben Sie doch (oder an PHOENIX-TV, Köln)
Also kein Beleg.

Nochmals: Deine völlig zusammenhanglosen und aus der Luft gegriffenen Behauptungen, Allgemeinplätze und dümmlichen Stereotypen sind bereits als solche völlig irrelevant, vollends sinnlos sind sie jedoch, da sie augenscheinlich in keinerlei Bezug zum in Rede stehenden Thema stehen.

Die völkische Claque wird dir sicherlich Beifall spenden.

Und so soll´s bleiben.

Achim
25.03.2004, 08:49
Genau sollen sie die BRD weiterhin so kaput machen die nächsten stehen schon in den Start löscher um Deutschland wieder zu dem zumachen was sein sein sollte.

... und danach gibts Duden für alle! :))

kettnhnd
25.03.2004, 09:02
Die völkische Claque wird dir sicherlich Beifall spenden.

Und so soll´s bleiben.

na na na gelehrter,

als 'völkischer' hab' ich imo selbst noch schwierigkeiten, ekueku politisch einzuordnen. ;)

-

John Donne
25.03.2004, 12:17
Was also, hätte Struck denn tun sollen?

Den Hut nehmen?
Enzo

Schwurbelst Du da nicht wieder etwas, Enzo?
Es ging mir um die Art und Weise der Entlassung. Mitglieder der Generalität üben m.E. ein Amt aus, das in gewisser Weise ins Politische reicht. Das ist beim höheren Dienst der Polizei ebenso. Beförderungen und Versetzungen in den Ruhestand sind davon sicher in besonderem Maß betroffen.
Wie Herr Günzel richtig feststellt, kann er nach §50 des Soldatengesetzes jederzeit in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden:

§50 (1) Soldatengesetz
Der Bundespräsident kann die Berufsoffiziere vom Brigadegeneral an aufwärts jederzeit in den einstweiligen Ruhestand versetzen.

Dem Wortlaut des Gesetzes nach tut dies der Bundespräsident, allerdings wohl kaum aus eigenem Antrieb, sondern auf Wunsch des Verteidigungsministers. Wenn dieser, also Herr Struck, es für angemessen hält, einen General in den Vorruhestand zu schicken, ist das sein Entscheidung. Natürlich ist es eine politische.
An der Art und Weise dieser Entlassung erlaube ich mir jedoch Kritik zu üben.
Meine gesamten bisherigen Ausführungen zu dem Thema setzen voraus, daß Herr Günzel in den Vorruhestand versetzt wurde, wozu der Verteidigungsminister offensichtlich durchaus gesetzlich berechtigt war. Die Frage, ob ich diesen Schritt für richtig halte, ist eine ganz andere. Ich glaube, die Bundeswehr hat in Herrn Günzel einen fähigen und integeren Soldaten verloren. Ich finde diesen persönlichen Brief an Herrn Hohmann keinesfalls derartig verwerflich, als daß er eine Entfernung aus dem aktiven Dienst gebieten würde. Wie ja in einem entsprechenden Strang richtig festgestellt wurde, waren die Äußerungen der Rede von Herrn Hohmann, die letzlich zu seinem Parteiausschluß geführt haben, nicht justitiabel. Allerdings meines Erachtens durchaus ungeschickt, naiv und unnötig.

Grüße
John

l_osservatore_uno
25.03.2004, 12:21
Günzel wurde von Struck entsprechend rechtlicher Möglichkeiten entlassen.

Diese Entlassung war - ihrer Form nach - für einen verdienten Soldaten inakzeptabel, dies auch schon deshalb, weil sie auf 'höheres Geheiß' erfolgte.

Enzo

John Donne
25.03.2004, 19:16
Eine prinzipielle Änderung solcher Geschehen kannste allerdings vergessen.
Kohl-Regierung - Kießling, Schröder-Regierung - Günzel, - es ist also scheiss egal, wer gerade regiert, Soldaten haben nun mal keine Ansprüche auf eine angemessene Behandlung in diesem Land.
Man braucht sie zwar, aber schlimm genug, daß es sie dann auch noch gibt. :)
Gothaur

Das trifft es ganz gut. Vor allem im letzten Satz steckt viel Wahrheit bezüglich des allgemeinen Ansehens von Soldaten in Deutschland.

Grüße
John

ekueku
25.03.2004, 20:22
Gelehrter meinte:


Zitat von ekueku
meinen Sie Ihre Fragen/Zweifel/Thesen im Ernst?

Selbstverständlich.
Das ist selbstverständlich

Selbstbetrug, lieber Herr Gelehrter!


Zitat ekueku:
Seit wann haben Sie eigentlich einen Internetanschluß bzw. nehmen an polit. Diskussions-Foren teil? Oder sind Sie Träumer/Ignorant?

Eine sachliche Auseinandersetzung bewegt sich zwischen Argumenten der Beteiligten. Für geäußerte Meinungen (und in weit höherem Maße für sog. "Zitate") ist es üblich, einen Beleg zu liefern.

Zitat ekueku:
Selbst wenn ich alles komplett erfunden hätte, wäre es zu 100 Prozent an der Wirklichkeit entlang erfunden, wie jeder aufmerksame Zeitgenosse weiß!

Das enthebt dich nicht der Notwendigkeit, Quellennachweise zu liefern. Ansonsten betreibst du Spökenkiekerei.

Selbstverständlich, Gelehrter,

hier noch weitere "Zitate" und deren Nachweise:

Die Erde ist eine Kugel, Nachts ist es oft dunkel, Die Sonne scheint, Der Himmel über den Wolken ist blau, J.M. Fischer ist grün, J.M. Fischer hat eine Freundin, J.M. Fischer hat Februar '99 beim Vorstellungsgespräch*) in Zion geschwärmt, er sei "vom Tätervolk". Zufrieden?

*) Dabei waren mind. 2 Dutzend Journalisten von Presse und TV, ca. 14 Kameras, schlechte Beleuchtung, ca. 10 Tobänder und vermutlich (ohne Nachweis) hundertausende bis Millionen LIVE-TV-Zuschauer (-2).
[Anmerkung: (-2) = Minus 2 = Minus 1 Gelehrter + Minus 1 Blind-Tauber]


Zitat ekueku
In der Regel geht der Spruch von den "ach soooo braven Sudeten" einher mit Behauptungen von "humaner Umsiedlung" sowie "sollen froh sein, daß man sie nicht alle totgeschlagen hat" usw.

Ich insistiere: Welcher ernstzunehmende Historiker/Politiker in Deutschland behauptet so etwas?
HIER im Moment wohl keiner, Gelehrter,

im Übrigen habe ich deutlich gemacht, wer in die InternetFOREN hineinschaut, kann solche Äußerungen dort finden, wenn ich behaupten wollte, ernstzunehmende Historiker oder Politker würden in Laien-Foren so etwas behaupten, hätte ich deren Namen genannt. Gleichzeitig habe ich auf einen älteren dementsprechenden Disput zwischen mir und einem Schreiberling bei Heise hingewiesen.

Allerdings - jetzt nenne ich mal solche Leute beim Namen - vernehmen Sie gleichgelagerte Äußerungen durchaus von einem gewissen, nennen wir ihn mal Historiker, "Chaim Frank", der in München irgendwo ein Museum betreibt und auf Hagalil - dort wohlweislich in englischer Sprache - seine Sprüche verbreitet:

"Yet, and I confess this often, I have no sympathy whatsoever with those responible, the Sudetens or Volksdeutsche, who were rightfully expelled from Eastern European countries..."
"those responsible, the Volksdeutsche" = Tätervolk

Der Rest seiner kriminellen, völkermörderischen Hasstirade hier:

http://www.deutscher-nationalismus.de/germany/sudetenland-2.htm
(natürlich eine Hagalil-Seite)

Da seine vor Publikum am 29. Sept. 1993 gehaltene Rede seit einiger Zeit im Netz steht, gehen Sie davon aus, daß sie seine aktuelle Meinung im Jahre 2004 wiedergibt.
Was meinen Sie, Gelehrter, wer nimmt den wohl ernst?


Zitat ekueku
Ich hab solche Zumutungen außer in Foren auf "Antifa"-Seiten gelesen usw usw

Schön für dich. Was habe ich mit der Antifa zu schaffen?

Schlecht für Sie, Gelehrter. Ich verdächtige Sie, daß Sie mit denen eine ganze Menge zu schaffen haben, lieber Freund, und bloß so harmlos tun.

Zitat ekueku:
Und bezüglich Fischer: glauben Sie ich sitze mit einer Filmkamera neben dem TV-Gerät? Wenn Sie was bezweifeln, schreiben Sie doch eine eMail an das AA und fragen nach, die Daten haben Sie doch (oder an PHOENIX-TV, Köln)

Also kein Beleg.

Also gut und schlüssig belegt, s.o.


Nochmals: Deine völlig zusammenhanglosen und aus der Luft gegriffenen Behauptungen, Allgemeinplätze und dümmlichen Stereotypen sind bereits als solche völlig irrelevant, vollends sinnlos sind sie jedoch, da sie augenscheinlich in keinerlei Bezug zum in Rede stehenden Thema stehen.
Die völkische Claque wird dir sicherlich Beifall spenden.
Und so soll´s bleiben.

Erstmals: Ihre völlig zusammenhanglosen und aus der Luft gegriffenen Behauptungen, Allgemeinplätze und dümmlichen Stereotypen sind bereits als solche völlig irrelevant, vollends sinnlos sind sie jedoch, da sie mir augenscheinlich jeden Bezug zum in Rede stehenden Thema (Tätervolk]) absprechen, obwohl er gegeben ist.

Die Antifa Claque wird Ihnen sicherlich Beifall spenden.

Und so soll´s bleiben, lieber Herr Gelehrter!

MfG,
ekueku

Gärtner
25.03.2004, 21:09
Die Erde ist eine Kugel, Nachts ist es oft dunkel, Die Sonne scheint, Der Himmel über den Wolken ist blau, J.M. Fischer ist grün, J.M. Fischer hat eine Freundin, J.M. Fischer hat Februar '99 beim Vorstellungsgespräch*) in Zion geschwärmt, er sei "vom Tätervolk". Zufrieden?

*) Dabei waren mind. 2 Dutzend Journalisten von Presse und TV, ca. 14 Kameras, schlechte Beleuchtung, ca. 10 Tobänder und vermutlich (ohne Nachweis) hundertausende bis Millionen LIVE-TV-Zuschauer (-2).
[Anmerkung: (-2) = Minus 2 = Minus 1 Gelehrter + Minus 1 Blind-Tauber]

Man dankt für die ausführliche Demonstration deiner Unfähigkeit zum ordnungsgemäßen Zitieren.



im Übrigen habe ich deutlich gemacht, wer in die InternetFOREN hineinschaut, kann solche Äußerungen dort finden, wenn ich behaupten wollte, ernstzunehmende Historiker oder Politker würden in Laien-Foren so etwas behaupten, hätte ich deren Namen genannt. Gleichzeitig habe ich auf einen älteren dementsprechenden Disput zwischen mir und einem Schreiberling bei Heise hingewiesen.
Wie deine Anwesenheit hier beweist, sind Interforen häufiges Opfer von Trollen mancherlei Couleur - Foren sind m.e. kaum geeignet, repräsentativ auf Volkes oder sonstwessen Stimme zu schließen.



Allerdings - jetzt nenne ich mal solche Leute beim Namen - vernehmen Sie gleichgelagerte Äußerungen durchaus von einem gewissen, nennen wir ihn mal Historiker, "Chaim Frank", der in München irgendwo ein Museum betreibt und auf Hagalil - dort wohlweislich in englischer Sprache - seine Sprüche verbreitet:

"those responsible, the Volksdeutsche" = Tätervolk
Wenn der Herr Frank das meint, dann ist das sein gutes Recht, es zu behaupten, auch wenn es Unsinn ist.



Was meinen Sie, Gelehrter, wer nimmt den wohl ernst?
Sag´s mir. Du anscheinend.



Schlecht für Sie, Gelehrter. Ich verdächtige Sie, daß Sie mit denen eine ganze Menge zu schaffen haben, lieber Freund, und bloß so harmlos tun.
Ich gestehe es: Immer um Mitternacht bei Vollmond opfere ich kleine Kinder und trinke ihr Blut.



Erstmals: Ihre völlig zusammenhanglosen und aus der Luft gegriffenen Behauptungen, Allgemeinplätze und dümmlichen Stereotypen sind bereits als solche völlig irrelevant, vollends sinnlos sind sie jedoch, da sie mir augenscheinlich jeden Bezug zum in Rede stehenden Thema (Tätervolk]) absprechen, obwohl er gegeben ist.
Du solltest den Optiker wechseln und dann einfach nochmal den Titel dieses Stranges lesen.


Weiter so mein Guter! Du erheiterst mich ganz ungemein! Bitte noch mehr finsteres Verschwörungsgeschwurbel, das wirkt so schön aufs Zwerchfell!

ekueku
25.03.2004, 21:35
Eine prinzipielle Änderung solcher Geschehen kannste allerdings vergessen.
Kohl-Regierung - Kießling, Schröder-Regierung - Günzel, - es ist also scheiss egal, wer gerade regiert, Soldaten haben nun mal keine Ansprüche auf eine angemessene Behandlung in diesem Land.
Man braucht sie zwar, aber schlimm genug, daß es sie dann auch noch gibt. :)
GothaurDa ist was dran, Gotha,

an dem, was Sie sagen.

Ich kann mich an einen Fall vor einigen Jahren erinnern, war eventuell noch unter der "Regierung" Kohl.

Irgendeine der Kritikaster TV-Sendungen berichtete über zwei Berufs-Soldaten beim Bund. Also zwei Homos. Lebten zusammen in einer gemeinsamen Wohnung außerhalb der Kaserne, aber sonst unauffällig. Zuverlässige Soldaten mit guten oder sogar besten Zeugnissen, wie der Sender ausdrücklich berichtete. Ich weiß jetzt nicht mehr, ob die zwei schon Offiziere waren oder nur Anwärter. Egal.

Nach mehreren Jahren hat sich wohl Irgendeiner in der Kaserne an den beiden gestört. Statt nun die Sache zu belassen, wie sie ist, bzw. daß die übergeordneten Instanzen die Beschwerde oder Meldung in den Papierkorb schmeißen, wurden beide Soldaten aus der Armee rausgeschmissen.

Folge: staatl. Investition aus Steuermitteln in die Ausbildung der Beiden: auf der Müllkippe

2 (zwei) gute (angehende) Offiziere in Friedenszeiten verloren.

Die: Neuanfang erforderlich.
Neue Investition erforderlich: Umschulungsgelder und Unterhalt vom Arbeitsamt. Während Neuausbildung/Umschulung auf Zivilberuf keine/verringerte Zahlungen von Sozialbeiträgen in die Kassen, keine Lohn-/Einkommenssteuerzahler usw. usf.

Ansehen der Bundeswehr: wieder mal unter aller Sau bis die Sache in der Öffentlichkeit vergessen ist.

Traumberuf der Beiden: hinüber.

Moral der zwei Ex-Soldaten: saßen da und guckten traurig in die Kamera.

Die Sache mit Brigadegeneral Künzel wird selbstverständlich ihre unauffälligen Folgen haben:

Was ist zunächst geschehen: Ein geistig und moralisch verkommener Vorgesetzter kühlt sein primitives Mütchen an einem Untergebenen auf niedrigst Art und Weise.

Zu einem jetzt noch nicht feststellbaren Zeitpunkt später, darauf baue ich, wird Bundeswehr-Vorbild Struck stolz vor laufenden Kameras prahlen, daß er gerade einen Feldwebel fristlos wegen Schickane von Untergebenen aus der Kaserne rausgeschmissen hat: "BIN ICH NICHT SUPER, ICH ANTIFASCHIST?!"

Aber gerade dieser böse Feldwebel hat sich vielleicht ein Vorbild am miesen STRUCK genommen, denkbar ist das, für die meisten Betrachter dieser Sache - Blind-Niet Struck jedoch wird niemals auf diesen Gedanken kommen...

Ich war zwar nie beim Bund, aber ich meine, da sollte bald mal ein Ruck durch die Reihen gehen. Für was gibts eigentlich diesen Bundeswehr-Verband mit seinem immer mal wieder lamentierenden Vorsitzenden?

Gibts denn keine internen Regeln für Kameradschaft? Was machen die Kameraden eigentlich im Feld, unter feindlichem Feuer, lassen die sich da auch gegenseitig im Stich?

ekueku

Gärtner
25.03.2004, 21:37
Mein Gott Gelehrter, - ist das war, - Du hast hier alle, - und vor allem mich, - so schamlos hintergangen???? :2faces:
Bist Du am Ende ein "Schaf" im "Wolfspelz"? :rofl:
Gothaur
Yep, ich lerne auch staunend neue Seiten an mir kennen. :D

Hätt´ ich von mir gar nicht gedacht, sowas...

flumer
26.03.2004, 01:28
... und danach gibts Duden für alle! :))



So dann passen Sie mal auf,

ich bin einer der die augen auf der tastatur hat, wenn er was schreibt, ich bin einer der schreibt was er meint, ungeachter der schreibweise und des satz baues, wenn Sie meinen das ich fehler mache überlesen sie bitte meine texte.

Ihren dummen Komentar können Sie sich ersparen.
Wenn sie jetzt anfangen Menschen schlecht zu machen die schreib fehler machen oder gar nicht lesen oder schreiben können, sind Sie ein sehr schlechter Mensch, und gehören zu einer Gruppe die ich jetzt nicht ausprechen möchte.

Nicht jeder Mensch ist dumm egal ob er nicht schreiben kann oder ob er fehler macht, wenn sie so intolerant sind sollten sie sich mal untersuchen lassen.

ekueku
26.03.2004, 04:05
Man dankt für die ausführliche Demonstration deiner Fähigkeit zum ordnungsgemäßen Zitieren. [Anm.: Rechtschreibfehler korrigiert!]

Ja, bitteschön, Gelehrter,

man dankt für die ausfühliche Demonstration Ihrer großen Klappe.


Hier ein weiteres Beispiel für ordnungsgemäßes Zitieren:

Sylvester 1941. Berlin, Reichskanzlei, 23:59:59 Uhr.
Hitler stößt mit Himmler aufs Neue Jahr an:

"Prosit! Du, Heinrich, ich hasse die Juden. Mach sie fertig!"

Bitte um weiteres Lob für ordnungsgemäßes Zitieren, Danke!
ekueku


... das wirkt so schön aufs Zwerchfell!

Gärtner
26.03.2004, 04:39
man dankt für die ausfühliche Demonstration Ihrer großen Klappe.
Im Unterschied zu dir führe ich diese mit Grund. :D



Hier ein weiteres Beispiel für ordnungsgemäßes Zitieren:

Sylvester 1941. Berlin, Reichskanzlei, 23:59:59 Uhr.
Hitler stößt mit Himmler aufs Neue Jahr an:

"Prosit! Du, Heinrich, ich hasse die Juden. Mach sie fertig!"

Bitte um weiteres Lob für ordnungsgemäßes Zitieren, Danke!
ekueku
Daß du verwirrt bist, ist offensichtlich. Aber auch noch geschmacklos?

Naja, was man so im Gefolgschaftsheim lernt...

ekueku
26.03.2004, 13:47
Geschmacklos?

Sicher, Gelehrter, gewiß.

Aber eigentlich würden Sie das Hitler-Zitat doch viel lieber leugnen, nicht wahr? [=unbewiesene Unterstellung]

Spätestens jetzt sollten Sie prinzipiell erkennen, wohin der von Ihnen begonnene Unfug mit den "ordnungsgemäßen Zitaten" usw. hinführt.

Für die Mitleser: Wenn man die gelehrte Schnappsidee vom "ordnungsgemäßen Zitieren" in Internetforen konsequent zu Ende denkt, dürfte man Vieles entweder gar nicht erwähnen oder müßte sich eine eigene Webseite mit - sagen wir mal: "Pressemeldungen" - fabrizieren, auf welche man dann in einem Forumsartikel Bezug nehmen kann:

Behauptete Äußerung Fischers: [ordnungsgemäßes Zitat=] >>> Link zur fabrizierten Pressemeldung.

Im Übrigen war ich Augen- und Ohrenzeuge der Erklärung des Joseph Martin Fischer, da darf ich mich wohl noch selber quellennah "zitieren", oder?

Durch Hinzuziehung bzw. Anbietung von weiteren Weisheitsquellen ist, wie geschehen, die "Ordnungsgemäßheit" - die Quellentreue - des Fischer-Zitates in dem beschriebenen Sinne somit hinreichend plausibel geklärt.


MfG,
eueku


P.S.: Aber mal angenommen, ich hätte gelogen, spätestens jetzt würde ich es selber glauben...

Und das "Gefolgschaftsheim" etc. betrachte ich als eine nach Artikel 5, Abs. 1 GG zulässige Verdächtigung

Im umgangssprachlichen Sinne wird für eine "große Klappe" das Nichts dahinter als Grund angesehen.

l_osservatore_uno
25.04.2004, 10:30
Das Verrückte an Desmonds Ausraster jedoch ist, dass er völlig Sinn macht und gar nichts mit der deutschen Wirklichkeit zu tun hat. Der Nazivorwurf ist ein konfektionierter Knüppel, ein ideologischer Baseballschläger, den jeder Idiot in die Hand nehmen kann und der auf der Insel stets griffbereit liegt.

hier geht’s weiter: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,296935,00.html

Der Nazivorwurf ist ein konfektionierter Knüppel, ein ideologischer Baseballschläger, den jeder Idiot in die Hand nehmen kann [...]

Schreibt's euch hinter die nassen Ohren, oh Antifaschisten aller Länder! :D

mlptrainer
25.04.2004, 11:32
Wenn ich das schon lese: "Mein Fahrer wurde weggeschickt" - armer General, mußte er doch tatsächlich zu Fuß gehen oder die Droschke nehmen... 8o

Es geht ihm nicht ums zu Fuss gehen, sondern um die Ehre als Soldat in seiner Position.

Selbst mit Wehrmachtsoffizieren sind die Amerikaner ehrhafter umgegangen, als mit Günzel, wenn man seinen Aussagen glaubt, dann ist es eine ungeheure Schandhaftigkeit, wie man hier mit Dienern unseres Volkes umgegangen ist.

kritiker_34
02.11.2006, 00:02
„Wer an ein Tabu rührt, muß vernichtet werden“

General a. D. Reinhard Günzel, ehemaliger Chef des KSK, über seine Entlassung, den Fall Hohmann und eine Bundeswehr, die „weder patriotisch noch soldatisch sein darf“
Moritz Schwarz

...

Günzel: Auf jeden Fall. Eben ist das KSK noch für seinen Einsatz in Afghanistan gelobt worden, und nun wird es durch einen solchen Umgang mit seinem Kommandeur, der wie ein Hund fortgejagt wird und dem man den Abschied von seiner Truppe verweigert, beleidigt.

Was wäre passiert, wenn auch einige Ihrer Offizierkameraden, einige Generale gegen Ihre Entlassung protestiert hätten?

Günzel: Ich habe gar nicht erwartet, daß sie das tun, denn nach Paragraph 50 des Soldatengesetzes hat der Minister das Recht zur Entlassung ohne Angabe von Gründen. Aber man hätte erwarten können, daß sie gegen eine „unehrenhafte“ Entlassung protestiert und mir ihren menschlichen Beistand versichert hätten. Ganze fünf von 120 Generalen des Heeres haben mich später angerufen beziehungsweise mir geschrieben. Und das, obwohl ich eine wahre Flut von Zustimmung von der „militärischen Basis“, also aus dem Kreis der niederen Dienstgrade erhalten habe. Ich habe über 1.000 Zuschriften auch von ehemaligen Soldaten, darunter viele Generale, ja sogar zustimmende Zuschriften aus dem europäischen Ausland, bekommen. Ich glaube, ein gemeinsamer Protest einiger militärischer Führer hätte schon etwas bewirkt. Und daß meine direkten Vorgesetzten mich bis zum heutigen Tage nicht einmal eines persönlichen Gespräches für würdig befunden haben, um auch einmal meine Sicht der Dinge zu hören, verschlägt mir immer noch die Sprache, weil ich - offensichtlich naiverweise - davon ausgegangen bin, daß Fürsorge und Kameradschaft in der Bundeswehr einen deutlich höheren Stellenwert haben als etwa in einer Konservenfabrik. Und nicht nur, weil sie im Soldatengesetz verankert sind.
....

Reinhard Günzel General a.D. wurde am 4. November 2003 von Bundesverteidigungsminister Struck wegen eines Unterstützerbriefes an den CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann entlassen. Der Brigadegeneral kommandierte seit November 2000 das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr. 1963 meldete er sich freiwillig zur Fallschirmjägertruppe, studierte Geschichte und Philosophie und diente in verschiedenen Kommandeurverwendungen. Geboren wurde er 1944 in Den Haag. Der Vater war Schauspieler und die Familie weilte wegen eines Engagements in Holland. Aufgewachsen ist Günzel in Gütersloh, heute lebt er in Bekingen im Saarland.


Quelle: http://www.jungefreiheit.de/



angesichts der angeblich jetzt soo wichtigen "Enthüllungen" wie das unerlaubte Anbringen von Palmwedeln auf einem Fahrzeug der BW stellt sich fast die Frage, ob es da noch irgendwo offene Rechnungen zu begleichen gibt...

Walter Hofer
02.11.2006, 00:48
Es geht ihm nicht ums zu Fuss gehen, sondern um die Ehre als Soldat in seiner Position.

Selbst mit Wehrmachtsoffizieren sind die Amerikaner ehrhafter umgegangen, als mit Günzel, wenn man seinen Aussagen glaubt, dann ist es eine ungeheure Schandhaftigkeit, wie man hier mit Dienern unseres Volkes umgegangen ist.

auch ja, und warum wurden einige von ihnen gehenkt ?

Es ist richtig, dass der General, Volksgenosse Günzel, Staatsschmarotzer der Besoldungsgrunde B6 in "Rente" ist und die Enten auf dem Kurkparkteich füttern kann. Wer die Bundeswehr verachtet, somit auch den Staat, der sie prägt, schließt sich selber aus. Wohin es im internationalen Ansehen und zur Bedrohung der eigene Truppe bei unfähiger Führungsfähigkeit a la Genosse Günzel führt, sieht man an den bedauerliche Vorfällen in Afghanistan. Günzel ist der geistige Brandsstifter und indirekter Urheber, auf solche Flachpfeifen und Totalversager kann und muss die Bundeswehr verzichten.

Württemberger2
02.11.2006, 10:21
Spätestens mit diesem Interview ist die Entlassung des Generals vollkommen gerechtfertigt.

Ganz im Gegenteil!!! X(

sporting
02.11.2006, 11:36
ja so wird mit den letzten deutschen helden umgegangen.

ICH HOFFE FÜR DEUTSCHLAND DAS ES UNTERGEHT ... DEN DIESE SCHANDE (die politiker) ZU ERTRAGEN WIRD LANGSAM UNERTRÄGLICH.

@ekueku: du hast vollkommen recht, vor einem vaterlandsverräter wie struck kann man keinen respekt haben, der gehört an die wand.

Liegnitz
02.11.2006, 11:39
Günzel und Hohann, sollten sich rächen und sich in einer rechten Partei eintragen und dort ihre ganze Kraft einsetzen und arrangieren.

sporting
02.11.2006, 13:37
Günzel und Hohann, sollten sich rächen und sich in einer rechten Partei eintragen und dort ihre ganze Kraft einsetzen und arrangieren.

falsch sie sollten ein attentat auf struck verüben ...

franz
02.11.2006, 14:07
Hallo zusammen

wenn mann daß alles hier im Forum so liest, könnte man tatsächlich auf schlimme Gedanken kommen, um diesen linken Abschaum über die Klinge springen zu lassen. Abgesehen der Kommentare von ein paar linken Arschlöchern, entsprechen die Darstellungen und Kommentare, genau den Erkenntnissen die ich in meinen 70 Jahren gewonnen habe und in mir ein Wut aufkommen lässt, welche mich zu schlimmem befähigen könnte, wäre ich jetzt 30 Jahre jünger. /:( /:(

Gruß franz X(

dimu
02.11.2006, 15:03
.
grüne und rote haben noch nie ehre besessen.
wo sollte dieses verbrecheriche lumpenpack auch ehre hernehmen.

ihr wesen ist zersetzung, zerstörung, aufweichung, verunglimpfung.
mit einem wort gesagt:
volksverräter.
.

redanarchist
02.11.2006, 15:10
.
grüne und rote haben noch nie ehre besessen.
wo sollte dieses verbrecheriche lumpenpack auch ehre hernehmen.

ihr wesen ist zersetzung, zerstörung, aufweichung, verunglimpfung.
mit einem wort gesagt:
volksverräter.
.

derjenige, der sich seiner ehre so gerne rühmt, besitzt nicht notwendigerweise auch tatsächlich welche.

franz
02.11.2006, 15:52
derjenige, der sich seiner ehre so gerne rühmt, besitzt nicht notwendigerweise auch tatsächliche welche.

Wissen Sie eigendlich was EHRE ist und bedeutet ? ?( ?( ?(

franz

redanarchist
02.11.2006, 15:55
Wissen Sie eigendlich was EHRE ist und bedeutet ? ?( ?( ?(

franz

ich glaub schon :))

zur not kann man hier nochmal nachschauen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ehre
oder hier:
http://www.duden-suche.de/suche/abstract.php?shortname=fx&artikel_id=35727

franz
02.11.2006, 17:32
ich glaub schon :))

zur not kann man hier nochmal nachschauen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ehre
oder hier:
http://www.duden-suche.de/suche/abstract.php?shortname=fx&artikel_id=35727

ich brauch weder Wikipedia noch einen Duden um, Ehre Anstand und Volksbewustsein zu definieren. Meine erkenntnisse gehen dahin, daß ein linker nur einen Ehrbegriff kennt und daß ist seine verlogene, Abartige Ideologie. Über Anstand und Volksbewustsein oder gar logisches Denken brauchen wir erst garnicht zu Diskutieren, nichts von alldem, konnte ich in all den linken Beiträgen finden, nur Häme und bla,bla. :kotz:

Franz/:(

redanarchist
02.11.2006, 18:39
ich brauch weder Wikipedia noch einen Duden um, Ehre Anstand und Volksbewustsein zu definieren. Über Anstand und Volksbewustsein oder gar logisches Denken brauchen wir erst garnicht zu Diskutieren, nichts von alldem, konnte ich in all den linken Beiträgen finden, nur Häme und bla,bla. :kotz:

Franz/:(

also, wenns nach dir ginge, dürfte man die begriffe ehre, anstand und volxbewusstsein wohl nur in einem atemzug nennen? dann wäre aber zu klären, was selbige begriffe miteinander zu tun haben. insbesondere, wie du von ehre auf volksbewusstsein schließt, ist mir schleierhaft, aber bitte, ich will ja nicht kleinlich sein. auch zwischen ehre und anstand vermag ich einen gewaltigen bedeutungsunterschied erkennen...



Meine erkenntnisse gehen dahin, daß ein linker nur einen Ehrbegriff kennt und daß ist seine verlogene, Abartige Ideologie.

inwieweit eine bestimmte politische haltung (in diesem falle 'links') oder das eintreten für bestimmte werte einem ehrbegriff gleichkommt, wirst du sicher auch noch erklären.


Über Anstand und Volksbewustsein oder gar logisches Denken brauchen wir erst garnicht zu Diskutieren, nichts von alldem, konnte ich in all den linken Beiträgen finden, nur Häme und bla,bla. :kotz:

sollte das vermögen, logische schlüsse zu ziehen, deiner meinung nach gar mit dem 'besitz' eines gesunden volksbewusstseins verknüpft sein, oder wie darf man diesen satz interpretieren? und machst du den anstand einer person tatsächlich an seiner politischen einstellung fest?

fazit: reichlich unlogisch und unzusammenhängend, dein beitrag. deine willkürlichen assoziationen erinnern mehr an hohle phrasen als bewusste überlegung, so dass ich nur vermuten kann, dass du vom wahren gehalt der worte, die du so sehr 'in ehren' hälst, keine ahnung hast.

im übrigen möchte ich eines klarstellen: nur weil ich als linker keinen besonderen wert auf diese vokabel lege, lasse ich mir von niemandem, schon gar nicht von einem rechten, meine ehre beschneiden!

die linke idee steht für die nobelsten menschheitsziele, für gleichheit, freiheit, brüderlichkeit, für eine wahrhaft menschliche gesellschaft frei von unterdrückung und ausbeutung, für ein selbstbestimmtes leben, für eine gerechte welt, die den menschen in den mittelpunkt stellt und nicht die renditen der konzerne. dafür gilt es zu kämpfen.

merk dir das!

(und komm mir nicht mit stalin & konsorten, der war kein linker, sondern ein verbrecher)

franz
02.11.2006, 20:11
[QUOTE=redanarchist;994064]

die linke idee steht für die nobelsten menschheitsziele, für gleichheit, freiheit, brüderlichkeit, für eine wahrhaft menschliche gesellschaft frei von unterdrückung und ausbeutung, für ein selbstbestimmtes leben, für eine gerechte welt, die den menschen in den mittelpunkt stellt und nicht die renditen der konzerne. dafür gilt es zu kämpfen.:lach: :lol:

merk dir das!

meine Persönliche Wahrnehmung der linken Scene sieht folgendermaßen aus:;
Mit einem Norweger fing meine Hellhörigkeit an, bis dahin war mir eigentlich das Proletenhafte getön der Genossen ziemlich egal, dieser Norweger meinte:; Ihr seid schon ein selten blödes Volk, einen Verbrecher der half eure Väter und Brüder zu ermorden, macht Ihr zu eurem Bundeskanzler. Dieser Bundeskanzler (unter falschem Namen), wollte auch nur unsere Wirtschaft auf ihre Belstungsfähigkeit Testen und sein hochgelobter Nachfolger meinte; "wir müssen darauf achten, das unsere Wirtschaft nicht zu mächtig gegnüber der Anderen wird (es ist fast geschafft). Ein nichtsnutziger Steinewerfer und Polizistenverprügeler, hat unserem Land mehr geschadet als diese schäbige Filz**** je wiedergutmachen könnte. Zu dem letzten Kanzler und seinen ekelhaften Figuren kein Kommentar.
Und merken Sie sich, ihren fehlenden Anstand beweißt die Plumpe Anrede, ich kann mich nicht entsinnen, mit Ihnen schon mal Schweine gehütet zu haben. Das vertraute Du ist nur, Sympatischen Menschen vorbehalten, Leute Ihres Schlages beleidigen mich.X(

redanarchist
03.11.2006, 11:06
Und merken Sie sich, ihren fehlenden Anstand beweißt die Plumpe Anrede, ich kann mich nicht entsinnen, mit Ihnen schon mal Schweine gehütet zu haben. Das vertraute Du ist nur, Sympatischen Menschen vorbehalten, Leute Ihres Schlages beleidigen mich.X(

du bist ja trollig, jedenfalls habe ich nicht vor, mit dir schweine hüten zu gehen
....schweine hüten, ts ts :hihi:

spaß beiseite: du wirst damit leben müssen, dass man in einem forum für gewöhnlich geduzt wird, sich da zu beschwerern kommt stiefmütterlich rüber.



meine Persönliche Wahrnehmung der linken Scene sieht folgendermaßen aus:;
Mit einem Norweger fing meine Hellhörigkeit an, bis dahin war mir eigentlich das Proletenhafte getön der Genossen ziemlich egal, dieser Norweger meinte:; Ihr seid schon ein selten blödes Volk, einen Verbrecher der half eure Väter und Brüder zu ermorden, macht Ihr zu eurem Bundeskanzler.
willy brandt genießt meine höchste achtung, unter anderem weil er als antifaschist mithalf, der deutschen nazi-barbarei widerstand zu leisten. daran hätten sich millionen deutsche ein vorbild machen sollen. sie mussten bitter dafür bezahlen, dass sie stattdessen hitler die treue hielten.
brandt stand für einen neuen aufbruch, ein neues freiheitlicheres deutschland und war in der welt hoch geachtet, nur in deutschland musste er sich schmutzkampagnen der alten konservativen gefallen lassen. für seine auf entspannung gerichtete ostpolitik erhielt er zurecht den friedensnobelpreis. er war der moralisch integerste bundeskanzler, den wir je hatten.

übrigens war ich schon oft in norwegen, das gute ansehen, dass deutsche dort mittlerweile wieder genießen, geht nicht zuletzt auf ihn zurück. das war auch mal anders. denn die deutschen haben dort während ihres rückzug bei ihren 'germanischen' brüdern ganz schön gewütet und ganze städte zerstört.
weiß ja nicht, mit welchem norweger du gesprochen hast, sofern die geschichte stimmt, wahrscheinlich ein ehemaliger aus der division wiking...


sein hochgelobter Nachfolger meinte; "wir müssen darauf achten, das unsere Wirtschaft nicht zu mächtig gegnüber der Anderen wird (es ist fast geschafft).
wenn dir zu helmut schmidt nicht mehr einfällt, bedauerlich. auch der hatte format als staatsmann, hatte allerdings mit nachlassendem wachstum, weltweiter rezession, ölkrise und raf-terror zu kämpfen.


Ein nichtsnutziger Steinewerfer und Polizistenverprügeler, hat unserem Land mehr geschadet als diese schäbige Filz**** je wiedergutmachen könnte. Zu dem letzten Kanzler und seinen ekelhaften Figuren kein Kommentar.
erstaunlicherweise beliebtester politiker, solange er außenminister war. deine einschätzung deckt sich also nicht mit der mehrheitsmeinung der deutschen. über schröders rolle kann man geteilter meinung sein.

inwieweit alle personen noch mit den linken idealen in einklang zu bringen sind, ist eine andere frage.

brüder zur sonne, zur freiheit :cool2:

franz
03.11.2006, 20:25
Mit einem linken über Sinn und Unsinn des Sozialismus zu diskutieren, ist gleichzusetzen, einem Ochsen ins hor zu petzen!!!:D
Füe die Forenallgemeinheit:; Ich habe u.a. Norwegen von Frederikstad bis Trondheim bereist über z.bsp. Stavanger, Oslo, Bergen usw. und habe auf dieser Reise ausschließlich mit Leuten aus diversen Unternehmen, vom einfachen Arbeiter bis zum Betriebsleiter. Unsere Unterhaltungen waren in erster linie Beruflicher Art, jedoch meistens Höhergestellte, meist Leute meines alters, die mir immerwieder versicherten, daß unsere Wehrmacht, Anständige Leute waren und die eigendlichen Verbrecher, der Tommy (wie mann die Engländer zu nennen Pflegte) ist mir zum beispiel in einer größeren Runde, folgende Aussage sehr in Erinnerung geblieben:;
Ihr habt unsere Schiffe versenkt mit etwa hunderten Deutschen Soldaten und auch paar hundert Norwegern an Bord ist schon Kurios daß die Deutschen sowas tun (alle lachen). So steht`s in unseren Büchern, halt ohne die Deutschen Soldaten. Die Engländer galten dort als verlogen und schlimmeres.:shrug:
Zum gleichmachenden Sozialismus;: Schönes Beispiel aus dem ehemaligen Jugoslavien: Ein Werk bekam von uns zwei Werkzeugmaschinen die ich in Betrieb nehmen sollte. Als ich dort ankam waren die beiden Maschinen schon komplett aufgemaut und zur Abnahme bereit, ich fragte wer denn hier so toll gewerkelt hat, kommt der Werkstattmeister auf mich zu und sagt:; Daß habe ich alles bei euch gelernt,war ich 6 Jahre bei Opel. Während ich die Einweisung des Personals vornahm, beobachtete ich einen Jungen Mann, sitzend einen Roman schmökernd.
Zur Mittagspause konnte ich mir es nicht verkneifen, den Meister zu fragen, ob ich ev. auch so einen tollen Posten haben könne. Nun da mann ja den Jungen Mann hinter einer Spahnblende verfrachtet hatte, erklärte der Meister mir den Sozialismus so;: Wenn du einen Vater der in der Partei was besonderes ist, hast du narrenfreiheit, aber daß schlimste ist, daß jeder der eine gleich Arbeit verrichtet, auch daß gleiche Geld bekommt. Beispiel: zwei Arbeiten an je einer Drehmaschine, der eine ist genau, achtet auf seine Werkzeuge, der andere ist ein Rammel. Beide haben ein vorgabe von z.bsp. 1000 stück. Erstere schafft die 1000 St. der andere haut 1200 raus. ersterer bekommt einen Tadel, zweiter wird als Held der Arbeit gefeiert. Der Klumpfuss aber ist der, von den 1000 St. des ersten sind über 90% verwendbar, dagegen nur etwa 50-60% von der Produktion des Rammels. Kommentar des Meisters "sowas wäre bei euch undeknkbar." Das war aber schon vor etwa 30 Jahren :D
Zum beliebtesten Politiker, erinnert mich der verblödetet Pöbel an die Nazizeit, wo ein ebensolcher Pöbel, die Frage zum Totalen Krieg, mit jaaaaaa bejubelte./:(

Gruß an alle, die aus meinen Ausführungen ein bissche was lernen konnten. franz :)