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Vollständige Version anzeigen : Wollte Brandt die Einheit nicht?



Würfelqualle
13.11.2006, 09:30
Drei Wochen vor dem Mauerfall lehnte der Alt-Kanzler die Wiedervereinigung als "unmöglich" ab.

Die ganze Nation war ergriffen. "Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört", rief der SPD-Ehrenvorsitzende Willy Brandt (gest. 79) am Tag nach dem Mauerfall den Deutschen zu. Doch nun lassen Protokolle aus dem Kreml daran zweifeln, dass seine Freude über eine baldige Wiedervereinigung echt war. Mehr noch: Man könnte meinen, Brandt wollte die Deutsche Einheit verhindern.

ganzer Text :

http://www.bz-berlin.de/aktuell/news/061113/willi.html



So war Brandt. Erst der Kniefall in Warschau und dann das. Drecklige Linke.

X(



Gruss vonne Würfelqualle

-jmw-
13.11.2006, 09:36
Die kleindeutsche Vereinigung so, wie sie war, hätte in der Tat verhindert werden und erstmal gründliche Vorarbeit geleistet werden müssen.

Der Herr Lafontaine hat das damals erkannt.
Leider hat man bei dem ziemlich sicher einzigen Male, wo dieser Mensch in einer wichtigen Sache mal ausnahmsweise Recht hattem, nicht auf ihn gehört.
Am folgenden Schlamassel tragen wir noch heute.

mfg

Würfelqualle
13.11.2006, 09:43
Die kleindeutsche Vereinigung so, wie sie war, hätte in der Tat verhindert werden und erstmal gründliche Vorarbeit geleistet werden müssen.

Der Herr Lafontaine hat das damals erkannt.
Leider hat man bei dem ziemlich sicher einzigen Male, wo dieser Mensch in einer wichtigen Sache mal ausnahmsweise Recht hattem, nicht auf ihn gehört.
Am folgenden Schlamassel tragen wir noch heute.

mfg

Darum gehts nicht. Sondern darum, dass Brandt die Einheit in jeglicher Form ablehnte. Das die Einheit überschnell und unvorbereitet kam, steht nicht zur Debatte. Brandt wollte sie gar nicht, hatte aber, als sie kam, eine große Fresse.


Gruss vonne Würfelqualle

-jmw-
13.11.2006, 09:49
Ein typisches Politikerverhalten.
Nicht weiter verwunderlich.

redanarchist
13.11.2006, 10:27
Darum gehts nicht. Sondern darum, dass Brandt die Einheit in jeglicher Form ablehnte. Das die Einheit überschnell und unvorbereitet kam, steht nicht zur Debatte. Brandt wollte sie gar nicht, hatte aber, als sie kam, eine große Fresse.
Gruss vonne Würfelqualle

juiuiui, hast du schon einmal eine biographie oder überhaupt irgendein buch über brandt gelesen?

der artikel im käseblatt B.Z. ist gerade mal ein paar zeilen lang, wer sich mit der materie auseinandersetzen will, sollte sich an fundiertere quellen halten.

Fenrir
13.11.2006, 12:10
Was habt ihr von unserem Exilkanzler erwartet? Ein Wendehals der die Nase in den Wind dreht. Wie alle Politiker.
Die haben die Einheit durchgezogen weil es sonst einen Volksausstand gegeben hätte, nicht aus Vaterlandsliebe. Hat dem Kohl immerhin acht Jahre Kanzlerdiäten eingebracht.

-jmw-
13.11.2006, 13:04
Politiker sind scheisse.
Politik ist scheisse.
Ganz einfach.
Habe fertig.

KrascherHistory
13.11.2006, 13:04
Drei Wochen vor dem Mauerfall lehnte der Alt-Kanzler die Wiedervereinigung als "unmöglich" ab.

Die ganze Nation war ergriffen. "Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört", rief der SPD-Ehrenvorsitzende Willy Brandt (gest. 79) am Tag nach dem Mauerfall den Deutschen zu. Doch nun lassen Protokolle aus dem Kreml daran zweifeln, dass seine Freude über eine baldige Wiedervereinigung echt war. Mehr noch: Man könnte meinen, Brandt wollte die Deutsche Einheit verhindern.

ganzer Text :

http://www.bz-berlin.de/aktuell/news/061113/willi.html



So war Brandt. Erst der Kniefall in Warschau und dann das. Drecklige Linke.

X(



Gruss vonne Würfelqualle


Die tatsächliche Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich als Völkerrechtssubjekt, stand tatsächlich zur Disposition. Nur wollten Kohl und Genscher dieses nicht. Ob Brandt es tatsächlich wollte, vermag ich nicht zu beurteilen.

Natürlich ist sein Kniefall "bekannt". Wer aber weiß, das Brandt (Herbert Frahm) als junger Mann in Lübeck einen Menschen ermordet hat und in Afrika 6 Plantagen besaß, wo Farbige für 1 Dollar am Tag schuften mußten ("....erkämpft das Menschenrecht !"). Solche Scheinheiligen - die Regel i.d. Politikerwelt !- sind nur zum Kotzen. Willy war einer davon !

De jure hat man ein Besatzungskonstrukt "BRD" und eines Namens "DDR" zusammengelogen und den Menschen eine dt Einheit vorgegaukelt.
Die BRD hat per 18.7.1990 aufgehört zu existieren, durch Streichung des Art. 23 a.F. GG und die Länder der "DDR" sind erst per 14.10.1990 gegründet worden.

Die noch nicht existierenden Länder der DDR sind der nicht mehr existierenden BRD beigetreten. Juristische Unmöglichkeit. Aber: wen stört´s !?

redanarchist
13.11.2006, 13:15
Natürlich ist sein Kniefall "bekannt". Wer aber weiß, das Brandt (Herbert Frahm) als junger Mann in Lübeck einen Menschen ermordet hat und in Afrika 6 Plantagen besaß, wo Farbige für 1 Dollar am Tag schuften mußten ("....erkämpft das Menschenrecht !"). Solche Scheinheiligen - die Regel i.d. Politikerwelt !- sind nur zum Kotzen. Willy war einer davon !


mehr davon, mehr davon!!! *bettel*

er hieß auch nicht herbert frahm, sondern hevret awrahmowitsch, hatte mit henan kohn zwei uneheliche kinder, die er im wolfgangsee (der eigentlich shebet kinneret heißt) ertränken lies. es gibt photos, wie er die farbigen auf seiner farm mit diesem morgenstern züchtigt:

http://www.mittelalterwaffen.com/bilder/mw423ps.jpg

ansonsten war er aber eigentlich ein lieber kerl.

Yggdrasil
13.11.2006, 16:12
*lach*
genau so. Mehr braucht man zu Krascherles Kasperle Antwort nicht antworten.

KrascherHistory
13.11.2006, 16:15
mehr davon, mehr davon!!! *bettel*

er hieß auch nicht herbert frahm, sondern hevret awrahmowitsch, hatte mit henan kohn zwei uneheliche kinder, die er im wolfgangsee (der eigentlich shebet kinneret heißt) ertränken lies. es gibt photos, wie er die farbigen auf seiner farm mit diesem morgenstern züchtigt:

http://www.mittelalterwaffen.com/bilder/mw423ps.jpg

ansonsten war er aber eigentlich ein lieber kerl.

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/BrandtWilly/index.html

Das weiß doch nun jedes Kind. Nur du nicht !?

KrascherHistory
13.11.2006, 16:17
*lach*
genau so. Mehr braucht man zu Krascherles Kasperle Antwort nicht antworten.

"zu" antworten.

Auf brauchen folgt der erweiterte Infinitiv mit "zu".

Auch wenn´s für deinen Kulturkreis sekundär ist, hier mußt du das schon können.

Kaiser
13.11.2006, 17:57
Drei Wochen vor dem Mauerfall lehnte der Alt-Kanzler die Wiedervereinigung als "unmöglich" ab.

Die ganze Nation war ergriffen. "Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört", rief der SPD-Ehrenvorsitzende Willy Brandt (gest. 79) am Tag nach dem Mauerfall den Deutschen zu. Doch nun lassen Protokolle aus dem Kreml daran zweifeln, dass seine Freude über eine baldige Wiedervereinigung echt war. Mehr noch: Man könnte meinen, Brandt wollte die Deutsche Einheit verhindern.

ganzer Text :

http://www.bz-berlin.de/aktuell/news/061113/willi.html



So war Brandt. Erst der Kniefall in Warschau und dann das. Drecklige Linke.


Natürlich wollte er die Einheit nicht. Und damit stand er in der Partei der vaterlandslosen Gesellen nicht alleine.

Schließlich hat Brandt die DDR im Grundlagenvertrag anerkannt und sehr vieles zu ihrer Stabilisierung getan. Wäre die Hallstein-Doktrin konsequent weitergeführt und die DDR in keinster Weise unterstützt worden, wäre sie um Jahre wenn nicht ein Jahrzehnt früher zusammengebrochen.

Alles was Brandt zur Verhinderung der Wiedervereinigung leisten konnte, hat er geleistet.

KrascherHistory
13.11.2006, 18:03
Natürlich wollte er die Einheit nicht. Und damit stand er in der Partei der vaterlandslosen Gesellen.

Schließlich hat Brandt die DDR im Grundlagenvertrag anerkannt und sehr vieles zu ihrer Stabilisierung getan. Wäre die Hallstein-Doktrin konsequent weitergeführt und die DDR in keinster Weise unterstützt worden, wäre sie um Jahre wenn nicht ein Jahrzehnt früher zusammengebrochen.

Alles was Brandt zur Verhinderung der Wiedervereinigung leisten konnte, hat er geleistet.

Zustimmung. Ein Kniefall und der Mischa-Wolff-Maulwurf. Daran erinnert man sich, wenn man an die Kanzlerzeit denkt !

Joseph
13.11.2006, 20:16
Welche Einheit? Hab ich was verpasst?

Sterntaler
13.11.2006, 20:20
natürlich wollte er sie nicht, das war mir schon immer klar, die ganze Anbiederung der SPD an die SED, die sich heutzutage noch nahtlos fortsetzt.

Neutraler
13.11.2006, 20:31
Das kommt davon, wenn man linke Agiteure wie Frahm zum Bundeskanzler macht: Sie agieren auf höchster Ebene gegen deutsche Interessen, sei es die Anerkennung der völkerrechtswidrigen Abtrennung der deutschen Ostgebiete für nichts und wieder nichts (Sind die Polen uns heute für diesen Schritt dankbar? Nein, ihre Politik ist mehr als 30 Jahre nach den Zugeständnissen genauso antideutsch wie vor 60 oder 70 Jahren) oder der Versuch die Widervereinigung zu verhindern. Die Heuchler und Betrüger hat es dann noch verstanden sich auf die richtige Seite zu schlagen als sich seine antideutschen Sabotage als unwirksam offenbart hat. Mich wundert nicht, dass ausgerechnet die SPD diesen Heuchler und Lügner als Ehrenmitglied hatte und eine Statue von ihm in ihrem Hauptquartier errichtete. Das passt sehr gut zur SPD!

Sterntaler
13.11.2006, 20:36
Wehner der Stalin Spitzel lieferte einige seiner eigenen Genossen ans Messer.

Rheinlaender
13.11.2006, 22:57
Das kommt davon, wenn man linke Agiteure wie Frahm zum Bundeskanzler macht: Sie agieren auf höchster Ebene gegen deutsche Interessen, sei es die Anerkennung der völkerrechtswidrigen Abtrennung der deutschen Ostgebiete für nichts und wieder nichts

Diese Gebiete wurden von den Allierten abgetrennt, der Kriegsverlierer Deutschland konnte sich nur dem Willen der Sieger fuegen - das ist halt so wenn man einen Krieg verliert.

Diese Abtretungen sind nicht voelkerrechtswierdig, da durch entsprechende Vertraege und den gemeinsam artikulierten Willen der europaeischen Staaten (u.a. KSZE-Schlussakte) sanktioniert.

Im Uebrigen war Willy Brandt eher zu deutsch-national, wie z. B. in den Bemerkungen Kissingers ueber Brandt nachzulesen.

Der Grundlagenvertrag war nur die Anerkennung der tatsaechlichen Verhaeltnisse, die schliesslich auch das BVerfG in seinem Urteil ("Die Weltgeschichte vorm Amtgericht") nicht mehr leugnen konnte.

KrascherHistory
14.11.2006, 16:18
Diese Gebiete wurden von den Allierten abgetrennt, der Kriegsverlierer Deutschland konnte sich nur dem Willen der Sieger fuegen - das ist halt so wenn man einen Krieg verliert.

Diese Abtretungen sind nicht voelkerrechtswierdig, da durch entsprechende Vertraege und den gemeinsam artikulierten Willen der europaeischen Staaten (u.a. KSZE-Schlussakte) sanktioniert.

Im Uebrigen war Willy Brandt eher zu deutsch-national, wie z. B. in den Bemerkungen Kissingers ueber Brandt nachzulesen.

Der Grundlagenvertrag war nur die Anerkennung der tatsaechlichen Verhaeltnisse, die schliesslich auch das BVerfG in seinem Urteil ("Die Weltgeschichte vorm Amtgericht") nicht mehr leugnen konnte.

Das ist halt so.....hat noch gleich welche Grundlage ?

Das int. Völkerkriegsrecht (auch f.Dtl. seit 1910) HLKO sieht da nix vor !

Hast sonst noch was anderes ?

Verträge ? Wer hat für´s DR gegengezeichnet ? Ein "BRD"-Mann ?

Anerkennung von Tatsächlichkeiten ? Das ist keine REchtsnorm für irgendwas. Wozu auch ? Hier widersprichst du dir !

Wenn die Allierten "legal" abgetreten haben, bedarf es keiner nachträglichen Anerkennung. Es ist ja bereits de jure und de facto geschehen. Wozu ein zus. Vertrag/Abkommen ?

Biskra
14.11.2006, 17:37
Natürlich ist sein Kniefall "bekannt". Wer aber weiß, das Brandt (Herbert Frahm) als junger Mann in Lübeck einen Menschen ermordet hat und in Afrika 6 Plantagen besaß, wo Farbige für 1 Dollar am Tag schuften mußten ("....erkämpft das Menschenrecht !"). Solche Scheinheiligen - die Regel i.d. Politikerwelt !- sind nur zum Kotzen. Willy war einer davon !


§ 189
Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener

Wer das Andenken eines Verstorbenen verunglimpft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Belege für deine abenteuerliche These?

Rheinlaender
14.11.2006, 18:34
Das ist halt so.....hat noch gleich welche Grundlage ?

Das int. Völkerkriegsrecht (auch f.Dtl. seit 1910) HLKO sieht da nix vor !

Das ist auch nicht der Sinn der HLKO; ihre Aufgaben sind andere. Wenn sich aber alle europaeischen Staaten und die anderen Beteiligten einig sind, dass etwas rechtens ist, dann ist es nach dem Voelkerrecht auch rechtens. Das Voelerrecht wird von den Staaten gemacht und diese koennen es aendern, neu auslegen oder eine Sitaultion schlicht fuer rechtens erklaeren.



Hast sonst noch was anderes ?

Verträge ? Wer hat für´s DR gegengezeichnet ? Ein "BRD"-Mann ?

Die BRD hat fuer den deutshcen Staat verbindlich gesprochen, alle Staaten haben das anerkannt und damit ist das rechtens.


Anerkennung von Tatsächlichkeiten ? Das ist keine REchtsnorm für irgendwas. Wozu auch ? Hier widersprichst du dir !

Wenn die Allierten "legal" abgetreten haben, bedarf es keiner nachträglichen Anerkennung. Es ist ja bereits de jure und de facto geschehen. Wozu ein zus. Vertrag/Abkommen ?

OK - Beginn des Voelkerrechtes: In einem Neben-Vertrag zum Westfaelischen Frieden hat Spanien und das Heilige Roemische Reich auf alle Herrschaftsrechte in den Niederlanden fuer immer und ewig verzichtet, obwohl das Haus Habsburg die Niederlande seit dem Spaeten Mittelalter als ihren Hausbesitz betrachteten (formal mit einigen Recht). Warum taten sie das? Weil man nicht die Steuereinnahmen aus diesen reichen Provinzen wollte? Weil man ganz scharf darauf war, den Prestigeverlust zu erleiden? Wohl kaum, sondern weil eben seit fast 70 Jahren die Habsburger in den Niederlanden ihre Herrschaft nicht durchsetzen konnten, ihr formaler Rechtstitel auf dem Boden wertlos war, das Haus Habsburg (eben in der Gestalt des Roemsichen Kaisers und der Spanischen Krone) anerkannten damit formal die tatsaechlichen Gegebenheiten und gaben zugunsten einer gesamteuropaeischen Friedensloesung, an der sie auch ein vitales Interesse hatten, einen nicht mehr durchsetzbaren Rechtsanspruch auf. Deutschland machte mit der Anerkennung der Oder-Neise-Grenze genau das gleiche - Herr "Historiker".

Hofer
14.11.2006, 18:48
Drei Wochen vor dem Mauerfall lehnte der Alt-Kanzler die Wiedervereinigung als "unmöglich" ab.

Die ganze Nation war ergriffen. "Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört", rief der SPD-Ehrenvorsitzende Willy Brandt (gest. 79) am Tag nach dem Mauerfall den Deutschen zu. Doch nun lassen Protokolle aus dem Kreml daran zweifeln, dass seine Freude über eine baldige Wiedervereinigung echt war. Mehr noch: Man könnte meinen, Brandt wollte die Deutsche Einheit verhindern.

ganzer Text :

http://www.bz-berlin.de/aktuell/news/061113/willi.html

So war Brandt. Erst der Kniefall in Warschau und dann das. Drecklige Linke.

X(


Gruss vonne Würfelqualle



Herbert Karl Frahm , Verrat" an der deutschen Nation


Hat damals in Norwegen ein Buch geschrieben : Deutsche und andere Verbrecher, mit Bild als norwegischer Major .

Aber Herbert Wehner ist noch schlimmer . Nach Öffnung der Archive in Moskau :

wehner hat einige zigtausend auf dem Gewissen und ist immer noch Ehrenbürger von Hamburg

Kenshin-Himura
15.11.2006, 19:28
Drei Wochen vor dem Mauerfall lehnte der Alt-Kanzler die Wiedervereinigung als "unmöglich" ab.

Die ganze Nation war ergriffen. "Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört", rief der SPD-Ehrenvorsitzende Willy Brandt (gest. 79) am Tag nach dem Mauerfall den Deutschen zu. Doch nun lassen Protokolle aus dem Kreml daran zweifeln, dass seine Freude über eine baldige Wiedervereinigung echt war. Mehr noch: Man könnte meinen, Brandt wollte die Deutsche Einheit verhindern.

ganzer Text :

http://www.bz-berlin.de/aktuell/news/061113/willi.html

Das wäre nun wirklich nicht verwunderlich und der Verdacht ist ja auch nicht wirklich neu.

Neutraler
16.11.2006, 18:08
Diese Gebiete wurden von den Allierten abgetrennt, der Kriegsverlierer Deutschland konnte sich nur dem Willen der Sieger fuegen - das ist halt so wenn man einen Krieg verliert. Diese Abtretungen sind nicht voelkerrechtswierdig, da durch entsprechende Vertraege und den gemeinsam artikulierten Willen der europaeischen Staaten (u.a. KSZE-Schlussakte) sanktioniert.
Sie waren zum Abtretungszeitpunkt völkerrechtswidrig und das mitsamt der Begleitumstände. Spätere Verträge, die nicht durch eine deutsche Volksabstimmung abgeschlossen wurden, sind meiner Meinung nichts wert.


Im Uebrigen war Willy Brandt eher zu deutsch-national, wie z. B. in den Bemerkungen Kissingers ueber Brandt nachzulesen.
Dieser Mann soll deutsch-national sein? Ich glaube, du weißt nicht, wer die SPD war und ist!


Der Grundlagenvertrag war nur die Anerkennung der tatsaechlichen Verhaeltnisse, die schliesslich auch das BVerfG in seinem Urteil ("Die Weltgeschichte vorm Amtgericht") nicht mehr leugnen konnte.
Eine nachträgliche, ungeheuerliche Rechtfertigung durch deutsche Behörden eines der größten Vertreibungsverbrechen und Gebietsabtretungen!

Joseph
17.11.2006, 01:06
Das Voelerrecht wird von den Staaten gemacht und diese koennen es aendern, neu auslegen oder eine Sitaultion schlicht fuer rechtens erklaeren.


Gut. Mit der gleichen Vorgehensweise können wir uns dann unser Land zurückholen.

Rheinlaender
17.11.2006, 06:50
Gut. Mit der gleichen Vorgehensweise können wir uns dann unser Land zurückholen.


Klar - Du musst "nur" alle europaeischen Staaten dazu bringen, die zu akzeptieren. Viel Spass, fang schon mal mit Polen an.

Rheinlaender
17.11.2006, 07:04
Sie waren zum Abtretungszeitpunkt völkerrechtswidrig und das mitsamt der Begleitumstände. Spätere Verträge, die nicht durch eine deutsche Volksabstimmung abgeschlossen wurden, sind meiner Meinung nichts wert.

Deine "Meinung" zaehlt hier genauso wenig wie meine. Es gibt keine internationale Rechtsnorm, die besagt wie ein Staat intern seine Vertrage ratifiziert. In Grossbritanien z. B. werden Vertraege als "Royal Prerogative" (Koenigliches Vorrecht - also ausserhalb der Gesetzgebung des Parlamentes) vom Monarchen ratifiziert (gewohnheitsgemaess wartet dieser eine Resolution des Parlamentes ab und agiert dieser entsprechend, dies ist aber im formalen Recht nirgentwo festgelegt). Die Hinterlegung der Ratifikationsurkunde gilt als verbindlich, es sei denn der rechtsbruch waere so eklatant, dass er "offenkundig" sei:


Art. 46 Innerstaatliche Bestimmungen über die Zuständigkeit zum Abschluss von Verträgen

(1) Ein Staat kann sich nicht darauf berufen, dass seine Zustimmung, durch einen Vertrag gebunden zu sein, unter Verletzung einer Bestimmung seines innerstaatlichen Rechts über die Zuständigkeit zum Abschluss von Verträgen ausgedrückt wurde und daher ungültig sei, sofern nicht die Verletzung offenkundig war und eine innerstaatliche Rechtsvorschrift von grundlegender Bedeutung betraf.

(2) Eine Verletzung ist offenkundig, wenn sie für jeden Staat, der sich hierbei im Einklang mit der allgemeinen Übung und nach Treu und Glauben verhält objektiv erkennbar ist.

(Wiener Übereinkommen über das Recht der Verträge).

Da eine Volksabstimmung nicht international ueblich ist zur Ratifikation von Vertraegen und auch das innerdeutsche Recht diese nicht kennt, sind die entsprechenden Vertraege (Warschauer Vertrag, Moskauer Vertrag, KSZE-Schlussakte, 2+4 Vetrag, Deutsch-Polnischer Grenzvertrag) rechtens und fuer alle Beteiligten bindend zustande gekommen.


Dieser Mann soll deutsch-national sein? Ich glaube, du weißt nicht, wer die SPD war und ist!

Willy Brandt dachte sehr viel staerker in den Bregriffen das Nationalstaates als es z. B. Konrath adenauer tat. Im ueberigen kenne ich die Geschichte der SPD recht gut und es spricht einiges dafuer, die SPD bis 1945 als die eingentliche "Reichspartei" anzusehen, da ihre Geschichte mit der Gruendung sehr viel enger verwoben war als die jeder anderen Partei.


Eine nachträgliche, ungeheuerliche Rechtfertigung durch deutsche Behörden eines der größten Vertreibungsverbrechen und Gebietsabtretungen!

Anerkennung der Tatsachen - Deutschland tat genau das gleiche, wie das Haus Habsburg mit den Niederlanden 1648 (siehe mein Posting #22, letzter Absatz).

malnachdenken
17.11.2006, 08:16
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/BrandtWilly/index.html

Das weiß doch nun jedes Kind. Nur du nicht !?

Wo steht da was von umgebrachten Menschen und Plantagen?
Hast Du dir das wieder ausgedacht, genauso wie die Geschichten von Fischer und Kohl? Du solltest Dir mal angewöhnen mit Quellenangaben Deine Behauptungen zu belegen. Du machst Dich nur lächerlich.

KrascherHistory
20.11.2006, 13:58
Belege für deine abenteuerliche These?

Gegenvorschlag:

Verklage mich nach dem 189er oder sonst einem §§ den du auftreiben kannst.

Das Resultat deiner Bemühungen wird für sich sprechen, nur zu.

Selbst der dr.jur.maf vom VS hat das Schwänzlein eingekniffen !

KrascherHistory
20.11.2006, 14:11
[QUTE=Rheinlaender;1015256]Das ist auch nicht der Sinn der HLKO; ihre Aufgaben sind andere. Wenn sich aber alle europaeischen Staaten und die anderen Beteiligten einig sind, dass etwas rechtens ist, dann ist es nach dem Voelkerrecht auch rechtens. Das Voelerrecht wird von den Staaten gemacht und diese koennen es aendern, neu auslegen oder eine Sitaultion schlicht fuer rechtens erklaeren.

Dolle These. Danach gibt es nie auch nur irgendeine Rechtssicherheit. Das mag in London so sein, hier nicht.
Die BRD hat fuer den deutshcen Staat verbindlich gesprochen, alle Staaten haben das anerkannt und damit ist das rechtens.

Das Besatzungskonstrukt hat für das DR gesprochen ? Wer wann auf Basis welcher Rechtsnorm....?

OK - Beginn des Voelkerrechtes: In einem Neben-Vertrag zum Westfaelischen Frieden hat Spanien und das Heilige Roemische Reich auf alle Herrschaftsrechte in den Niederlanden fuer immer und ewig verzichtet, obwohl das Haus Habsburg die Niederlande seit dem Spaeten Mittelalter als ihren Hausbesitz betrachteten (formal mit einigen Recht). Warum taten sie das? Weil man nicht die Steuereinnahmen aus diesen reichen Provinzen wollte? Weil man ganz scharf darauf war, den Prestigeverlust zu erleiden? Wohl kaum, sondern weil eben seit fast 70 Jahren die Habsburger in den Niederlanden ihre Herrschaft nicht durchsetzen konnten, ihr formaler Rechtstitel auf dem Boden wertlos war, das Haus Habsburg (eben in der Gestalt des Roemsichen Kaisers und der Spanischen Krone) anerkannten damit formal die tatsaechlichen Gegebenheiten und gaben zugunsten einer gesamteuropaeischen Friedensloesung, an der sie auch ein vitales Interesse hatten, einen nicht mehr durchsetzbaren Rechtsanspruch auf. Deutschland machte mit der Anerkennung der Oder-Neise-Grenze genau das gleiche - Herr "Historiker".[/QOTE]

Und das Habsburger Reich ab 877 bleibt ganz unerwähnt ?

Rheinlaender
20.11.2006, 15:05
[QU0TE=Rheinlaender;1015256]Das ist auch nicht der Sinn der HLKO; ihre Aufgaben sind andere. Wenn sich aber alle europaeischen Staaten und die anderen Beteiligten einig sind, dass etwas rechtens ist, dann ist es nach dem Voelkerrecht auch rechtens. Das Voelerrecht wird von den Staaten gemacht und diese koennen es aendern, neu auslegen oder eine Sitaultion schlicht fuer rechtens erklaeren.

Dolle These. Danach gibt es nie auch nur irgendeine Rechtssicherheit. Das mag in London so sein, hier nicht.
Die BRD hat fuer den deutshcen Staat verbindlich gesprochen, alle Staaten haben das anerkannt und damit ist das rechtens.

Das Besatzungskonstrukt hat für das DR gesprochen ? Wer wann auf Basis welcher Rechtsnorm....?[/QUOTE]

Es gibt im Internationalen Recht keine "Rechtsicherheit" - es wird dynamisch von den Staaten gesetzt. Die BRD hat das einfach getan, alle haben es akzeptiert und fuer Rechtens befunden und damit ist es das auch - mehr ist.



[QU0TE=Rheinlaender;1015256]
OK - Beginn des Voelkerrechtes: In einem Neben-Vertrag zum Westfaelischen Frieden hat Spanien und das Heilige Roemische Reich auf alle Herrschaftsrechte in den Niederlanden fuer immer und ewig verzichtet, obwohl das Haus Habsburg die Niederlande seit dem Spaeten Mittelalter als ihren Hausbesitz betrachteten (formal mit einigen Recht). Warum taten sie das? Weil man nicht die Steuereinnahmen aus diesen reichen Provinzen wollte? Weil man ganz scharf darauf war, den Prestigeverlust zu erleiden? Wohl kaum, sondern weil eben seit fast 70 Jahren die Habsburger in den Niederlanden ihre Herrschaft nicht durchsetzen konnten, ihr formaler Rechtstitel auf dem Boden wertlos war, das Haus Habsburg (eben in der Gestalt des Roemsichen Kaisers und der Spanischen Krone) anerkannten damit formal die tatsaechlichen Gegebenheiten und gaben zugunsten einer gesamteuropaeischen Friedensloesung, an der sie auch ein vitales Interesse hatten, einen nicht mehr durchsetzbaren Rechtsanspruch auf. Deutschland machte mit der Anerkennung der Oder-Neise-Grenze genau das gleiche - Herr "Historiker".[/QOTE]

Und das Habsburger Reich ab 877 bleibt ganz unerwähnt ?

Das tut jetzt wirklich weh! Das Haus Habsburg gab es im Jahre 877 noch nicht, die Habsburger tauchten irgetwann im 10. Jahrdt. und spielten in der Reichspolitik erst seit Rudolf I eine Rolle. Wenn Karl den Dicken meinst, der war Karolinger.

maf2
20.11.2006, 15:43
Und das Habsburger Reich ab 877 bleibt ganz unerwähnt ?

Aua. :lach: :lach: :lach: :lach:

Bruddler
20.11.2006, 15:53
Nur so ne Frage:
War diese Wiedervereinigung spontan - oder von langer Hand (auf hoechsten politischen Ebenen) geplant ?
Ich wundere mich bis heute, über diese doch recht friedvolle Wiedervereinigung - ohne dass an irgend einer Grenze (DDR-Tschechei, Ungarn-Österreich ) auch nur ein einziger Schuss gefallen ist - irgendwie komisch.... ? (war die DDR, weil verbraucht - wertlos geworden ?) ?(

KrascherHistory
21.11.2006, 07:56
Nur so ne Frage:
War diese Wiedervereinigung spontan - oder von langer Hand (auf hoechsten politischen Ebenen) geplant ?
Ich wundere mich bis heute, über diese doch recht friedvolle Wiedervereinigung - ohne dass an irgend einer Grenze (DDR-Tschechei, Ungarn-Österreich ) auch nur ein einziger Schuss gefallen ist - irgendwie komisch.... ? (war die DDR, weil verbraucht - wertlos geworden ?) ?(

Nö, der Ostblock konnte nicht mehr. Und Gorbi wollte den Westen seit Jahren an den Tisch holen.

Die USA hatten aber keine rechte Lust, sie saßen mittlerweile auf einer Goldmiene.

Ihr Besatzungsgebiet auf dem Teil des DR hatten sie bereits erfolgreich zum "Staat" umgelogen.

Wehe, wenn die dt. Frage wieder auf der Agenda steht. Friedensvertrag, SHAEF-Gesetz Nr. 52. Bloß nicht.

Die Deutschen schliefen gerade so schön, die wollte man nicht aufwecken und aufzeigen müssen, dass man sie seit rd. 50 Jahren nur verarscht hat. Geht nicht.

Schließlich hat Gorbi alle an den Tisch gezwungen, weil er mit der "Entlassung" seines Stückchens Deutsches Reich gedroht hat.
Übrigens mit ALLEN Ostgebieten, ist v. Kohl 1990 abgelehnt worden. Denn dann hätte das DR seine Handlungsfähigkeit wieder erhalten.

Das gilt es bis heute zu verhindern. Oder was meinst du, warum sich hier gut bezahlte Meinungswächter tummeln und versuchen, jedes Wort umzudrehen !?

Biskra
21.11.2006, 10:54
Gegenvorschlag:

Verklage mich nach dem 189er oder sonst einem §§ den du auftreiben kannst.

Das Resultat deiner Bemühungen wird für sich sprechen, nur zu.

Selbst der dr.jur.maf vom VS hat das Schwänzlein eingekniffen !

Bist also ein Masochist. Jedem das Seine. :))

Aber Belege hast du keine...

P.S: Nebenbei du "Experte", wie soll ich dich denn wegen § 189 verklagen? Hast wohl gar keine Ahnung vom Strafrecht, was?

KrascherHistory
21.11.2006, 17:45
Bist also ein Masochist. Jedem das Seine. :))

Aber Belege hast du keine...

P.S: Nebenbei du "Experte", wie soll ich dich denn wegen § 189 verklagen? Hast wohl gar keine Ahnung vom Strafrecht, was?

§ 189 StGB Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener

Wer das Andenken eines Verstorbenen verunglimpft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Warum sollte das nicht möglich sein. Klär mich auf !