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Vollständige Version anzeigen : Nichtraucher werden?



Ka0sGiRL
11.11.2006, 19:06
Ich habe eigentlich schon alles durch, was mich eventuell zum Nichtraucher machen könnte: Kaugummies, Pflaster, Zyban, Akupunktur, Cold Turkey - leider bisher ALLES ohne Erfolg. Inzwischen rauche ich fast 2 Schachteln am Tag (sind aber nur noch 17 drin) und wenn ich vorm PC sitze, manchmal total unkontrolliert. Allerdings mache ich intensiv Sport und denke, dass ich dadurch einen kleinen Vorteil habe: eine größere Lungenkapazität eben.

Eigentlich hatte ich den Gedanken Nichtraucher zu werden, schon aufgegeben, und nun das: Mein Schwager gab mir eine Probepackung eines Medikaments dass man zum Abnehmen nimmt. Es sollte auch gegen das Rauchen zugelassen werden, wurde aber wohl nicht. Eigentlich sollte man dieses Medikament erst ab BMI 27 einnehmen, aber zwei bis drei Kilo weniger fände ich auch nicht übel.
Seit gestern nehme ich diese Pillen, eine am Tag. Tatsächlich reguliert es wohl ein bisschen den Appetit, aber der absolute Hammer ist: Ich rauche nur noch die Hälfte!!!!! Ohne dass ich mich dazu anstrengen muss!!! Und das nach gerade zwei Tagen. Ich bin total begeistert.

Das Medikament heißt übrigens Accomplia. Leider gibt es keine Langzeitstudien über Nebenwirkungen, von daher ist es nicht ganz ungefährlich so etwas einzunehmen, aber wenn man dadurch die Gesundheitsrisiken des Rauchens einschränkt ist mir das fast egal.

Nun mal an die Raucher unter den Usern: Gibt es eigentlich einen von euch, der nicht gerne aufhören würde? Und was habt ihr schon alles probiert?

Walter Hofer
11.11.2006, 19:16
Nun mal an die Raucher unter den Usern: Gibt es eigentlich einen von euch, der nicht gerne aufhören würde? Und was habt ihr schon alles probiert?

Als starker Ex-Raucher, nicht mutiert zum Raucherhasser, mit 3 Schachteln pro Tag,
habe ich einfach mitten in der Woche, an einem trüben Oktobertag, Donnerstag, morgens um 9 Uhr aufgehört, mit dem Trick überall sofort erreichbar geöffnete Zirgarettenschachteln zu deponieren, immer Zigaretten mit Blickrichtung zu mir, also sofort verfügbar und habe es mental im Kopf ablaufen lassen. Das war vor 10 Jahren. Die ersten 14 Tage waren kritisch und dann die mechanischen Abläufe des "ungewussten Zugreifens" bei Feiern, Rauchen, in Gemeinschaft, und am Wochenende.

Hagen von Tronje
11.11.2006, 19:17
Ich habe sieben Jahre lang geraucht, bin aber seit meinem 20. Lebensjahr Nichtraucher. Gut, ab und zu gönne ich mir mal eine Zigarre, aber das war es dann auch. Ich habe aufgehört, weil ich unter anderem sportlich total am Ende war. Es ging nicht mehr, Ernährung umgestellt und keine Zigaretten mehr. Von heute auf morgen. Anders geht es meiner Ansicht nach nicht. Das Mittel dazu war einzig und alleine der Wille.

Ka0sGiRL
11.11.2006, 19:24
Als starker Ex-Raucher, nicht mutiert zum Raucherhasser, mit 3 Schachteln pro Tag,
habe ich einfach mitten in der Woche, an einem trüben Oktobertag, Donnerstag, morgens um 9 Uhr aufgehört, mit dem Trick überall sofort erreichbar geöffnete Zirgarettenschachteln zu deponieren, immer Zigaretten mit Blickrichtung zu mir, also sofort verfügbar und habe es mental im Kopf ablaufen lassen. Das war vor 10 Jahren. Die ersten 14 Tage waren kritisch und dann die mechanischen Abläufe des "ungewussten Zugreifens" bei Feiern, Rauchen, in Gemeinschaft, und am Wochenende.

Das würde ich mal "Konfrontationsprogramm" nennen. Käme für mich nicht in Frage - ich denke, sollte ich es tatsächlich mal schaffen aufzuhören, werde ich alle Raucher und Plätze an denen geraucht wird, meiden.
Wenn ich mir überall Leckereien aufbauen würde, griffbereit -Gummibärchen, Lakritzschnecken, Schokorosinen, Chicken Wings, Ednusslocken - ich würde wahrscheinlich in kürzester Zeit zur Tonne werden. Ich kauf das Zeugs schon gar nicht, wenn es nicht im Haus ist, esse ich es auch nicht. Zigaretten, Pall Mall Menthol, kaufe ich immer stangenweise - die dürfen mir nicht ausgehen. Noch nicht. ;)

Ka0sGiRL
11.11.2006, 19:27
Ich habe sieben Jahre lang geraucht, bin aber seit meinem 20. Lebensjahr Nichtraucher. Gut, ab und zu gönne ich mir mal eine Zigarre, aber das war es dann auch. Ich habe aufgehört, weil ich unter anderem sportlich total am Ende war. Es ging nicht mehr, Ernährung umgestellt und keine Zigaretten mehr. Von heute auf morgen. Anders geht es meiner Ansicht nach nicht. Das Mittel dazu war einzig und alleine der Wille.

Mein Blutdruck ist eher zu niedrig, aber ich merke es beim Laufen schon sehr, dass ich rauche. Ich kann mich zum Beispiel beim Joggen auf keinen Fall unterhalten...

harlekina
11.11.2006, 19:42
Was? Hilft auch gegen Abnehmen?

Ich habe 16 Jahre lang geraucht, auf den Schluß hin 1 1/2 Schachteln am Tag.
Ich wollte Kinder, aber nicht erst in der Schwangerschaft.
Mein jetziger Mann hat noch mehr geraucht, so ca. 2 1/2 Schachteln am Tag.
Irgendwann sagte er was von Aufhören. Ich habe schallend gelacht und wir haben von heute auf morgen aufgehört.
Das ist jetzt über 10 Jahre her; ich habe mein Monatsquantum an Zigarettengeld per Dauerauftrag auf mein Sparbuch und mir einen Teil meines Autos finanziert.
Der Kontostand war genug Motivation zum Durchhalten.


Allerdings zunehmen.....das Zeug gibts rezeptfrei?

Walter Hofer
11.11.2006, 19:51
Das würde ich mal "Konfrontationsprogramm" nennen. Käme für mich nicht in Frage - ich denke, sollte ich es tatsächlich mal schaffen aufzuhören, werde ich alle Raucher und Plätze an denen geraucht wird, meiden.


Ich nenne es "brutales Kontrastprogramm" und habe mir in den ersten Tagen einfache Dinge und alles mögliche überlegt, wenn ich rauchen wollte und direkt neben mir die Camels lagen:

"ne, lohnt noch nicht, "ist noch zu früh" "in 2 Stunden" "erst eine nach dem Essen" "nicht vor dem heute-journal", "nicht mehr im Auto", das war besonders hart, usw.

Dann bin ich alle Szenen des Rauchens und immer wieder alle Ort durchgegangen, um sie innerlich zu überwinden.

Natürlich nimmt die Essmenge zu, ca. 15 Kg habe ich - leider - trotz Sport draufgepackt, daran arbeite ich jetzt. Immerhin kam der Geschmack wieder.

Beim Sport war die Sache zweischneidig (Badminton) :

a) Kondition und damit auch die Ausdauer und die Schlagsicherheit verbessern sich enorm

b) die blöde Gewichtszunahme vermindert aber Grundschnelligkeit, Bewegungsabläufe und Reaktionsvermögen

Sport: alles in allen ein Nullsummenspiel aber mit deutlich mehr Wohlbefinden

und zu Hause die Kinder finden es gut, wenn Papa nicht mehr raucht und ihr Kinderzimmer und die gesamte Wohnung nicht mehr stinken; nach und nach haben beide später das Rauchen auch aufgegeben. Ein schöner Erfolg, der auch ein Ansporn war.

Odin
11.11.2006, 19:57
Ob Rauchen die Moderationsfähigkeit einschränkt?

Ka0sGiRL
11.11.2006, 20:00
Was? Hilft auch gegen Abnehmen?

Ich habe 16 Jahre lang geraucht, auf den Schluß hin 1 1/2 Schachteln am Tag.
Ich wollte Kinder, aber nicht erst in der Schwangerschaft.
Mein jetziger Mann hat noch mehr geraucht, so ca. 2 1/2 Schachteln am Tag.
Irgendwann sagte er was von Aufhören. Ich habe schallend gelacht und wir haben von heute auf morgen aufgehört.
Das ist jetzt über 10 Jahre her; ich habe mein Monatsquantum an Zigarettengeld per Dauerauftrag auf mein Sparbuch und mir einen Teil meines Autos finanziert.
Der Kontostand war genug Motivation zum Durchhalten.


Allerdings zunehmen.....das Zeug gibts rezeptfrei?

Ich bewundere wirklich Leute, die so einfach aufhören können.

Harlekina, Hagen und Walter - ihr habt meinen größten Respekt! :bow: :bow:

Zu Accomplia, gibts auf Privatrezept für 80 Euro pro Monat


Ab Herbst kommt ein drittes Medikament zum Abnehmen dazu. Accomplia, so sein Name, hemmt nicht nur den Appetit durch Blockieren der für den Heißhunger verantwortlichen Endocannabinoid-Rezeptoren, sondern greift zudem Fettzellen direkt an und geht damit gezielt gegen gefährliches Bauchfett zwischen den Darmschlingen vor. Accomplia wiederum, hört man, kann depressiv machen. "Das sind bösartige Gerüchte der Konkurrenz", sagt Bettina Zadera vom Accomplia-Hersteller Sanofi-Aventis. Quelle (http://diestandard.at/?url=/?id=2510796)


Allerdings ist es nicht unbedenklich ein Medikament einzunehmen, bei dem es keine Langzeitstudien gibt. Im Klartext bedeutet das, dass es in einem beschränkten Langzeittest nur an Tieren getestet wurde, daher sind die Ergebnisse nicht uneingeschränkt auf den Menschen zu übertragen. Es ist also so wie mit jedem neuen Präperat: Tierversuche, Studien bis zu zwei Jahren mit Probanten und dann kommt es auf den Markt. Den "Langzeittest" machen dann Leute die das Medikament einnehmen. Auf diese Art sind schon einige Wundermittel ganz schnell wieder vom Markt verschwunden.

Da ich erst zwei Tage damit herumexperimentiere, kann ich noch keine Abnehmergebnisse vorweisen. Ich habe aber festgestellt, dass ich weniger Heißhunger habe und schneller satt bin. Gestern hatte ich eine flaues Gefühl im Magen und war ein bisschen aufgedreht.
Aber egal: Ich habe noch neun Zigaretten in der Schachtel....WAHNSINN!

Ka0sGiRL
11.11.2006, 20:04
Ich nenne es "brutales Kontrastprogramm" und habe mir in den ersten Tagen einfache Dinge und alles mögliche überlegt, wenn ich rauchen wollte und direkt neben mir die Camels lagen:

"ne, lohnt noch nicht, "ist noch zu früh" "in 2 Stunden" "erst eine nach dem Essen" "nicht vor dem heute-journal", "nicht mehr im Auto", das war besonders hart, usw.

Dann bin ich alle Szenen des Rauchens und immer wieder alle Ort durchgegangen, um sie innerlich zu überwinden.

Natürlich nimmt die Essmenge zu, ca. 15 Kg habe ich - leider - trotz Sport draufgepackt, daran arbeite ich jetzt. Immerhin kam der Geschmack wieder.

Beim Sport war die Sache zweischneidig (Badminton) :

a) Kondition und damit auch die Ausdauer und die Schlagsicherheit verbessern sich enorm

b) die blöde Gewichtszunahme vermindert aber Grundschnelligkeit, Bewegungsabläufe und Reaktionsvermögen

Sport: alles in allen ein Nullsummenspiel aber mit deutlich mehr Wohlbefinden

und zu Hause die Kinder finden es gut, wenn Papa nicht mehr raucht und ihr Kinderzimmer und die gesamte Wohnung nicht mehr stinken; nach und nach haben beide später das Rauchen auch aufgegeben. Ein schöner Erfolg, der auch ein Ansporn war.


Wie schon gesagt...meinen Respekt hast du. Ich bin dazu nicht imstande. Aber deine Verzögerungstaktik finde ich gut. Das werde ich mir abschauen. Nicht mehr im Auto rauchen...wow..das wäre ein schmerzhafter Einschnitt.

Walter Hofer
11.11.2006, 20:26
Ich bin dazu nicht imstande. Aber deine Verzögerungstaktik finde ich gut. Das werde ich mir abschauen. Nicht mehr im Auto rauchen...wow..das wäre ein schmerzhafter Einschnitt.

ach komm, du hast Fantasie, dass schaffst du auch ;)

Im Auto hatte ich schon bei Fahrten mit den Kids aufgehört, also mit Pausen auf einem Parkplatz, härter waren die Alleinfahrten, Stress, Stau, Termine, ..

Auch dieser Murmeltierfilm musste mental verarbeitet werden, ich wusste ja an welchen - immer wiederkehrenden Stellen, Straßen, Ampeln - der Glimmstengel angezündet wurde. Und sagte; "erst an der nächsten Kreuzung", oder "nach den vier Linkskurven"

Sehr schlimm war das gesellige Beisammensein mit Freunden und die Standhaftigkeit es nicht zu tun. Obwohl die volle Packung natürlich in der Hemdtasche dabei war, Feuerzeuge lagen auch überall rum.

Was auch gut ist, vielleicht für dich, denk dir eine lange, neue raucherfreie Joggingstrecke aus und ändere nur für diese Strecke bewußt deinen Raucherplan des Tages. Denk dir einfach etwas Neues aus.

host2
11.11.2006, 20:28
mit dem rauchen aufzuhören ist wirklich sehr schwierig. ich selbst habe schon unzählige gescheiterte versuche hinter mir. - und hab es nunmehr aufgegeben. ich weiss, es ist von mir so erbärmlich, aber ich kann darauf nicht verzichten und irgendwie will ich es auch gar nicht.
wie dem auch sei, meine buchempfehlung: "endlich nichtraucher" von allen carr.

siehe hier: http://www.amazon.de/Endlich-Nichtraucher-Allen-Carr/dp/3442136644/sr=8-1/qid=1163275424/ref=pd_ka_1/028-9387279-6065360?ie=UTF8&s=books

eine freundin hatte es mir mal geschenkt, aber (leider) nie komplett durchgelesen. das suchtpotenzial ist in mir ist einfach zu gross.

naja, die meisten eigentlich alle nichtraucher sind doch so wie so langweilig. *aufdieschnelledenkend* ich kenne keinen interessanten menschen, der nichtraucher ist... eine sehr interessante feststellung.

host

Ka0sGiRL
11.11.2006, 20:36
mit dem rauchen aufzuhören ist wirklich sehr schwierig. ich selbst habe schon unzählige gescheiterte versuche hinter mir. - und hab es nunmehr aufgegeben. ich weiss, es ist von mir so erbärmlich, aber ich kann darauf nicht verzichten und irgendwie will ich es auch gar nicht.
wie dem auch sei, meine buchempfehlung: "endlich nichtraucher" von allen carr.

siehe hier: http://www.amazon.de/Endlich-Nichtraucher-Allen-Carr/dp/3442136644/sr=8-1/qid=1163275424/ref=pd_ka_1/028-9387279-6065360?ie=UTF8&s=books

eine freundin hatte es mir mal geschenkt, aber (leider) nie komplett durchgelesen. das suchtpotenzial ist in mir ist einfach zu gross.

naja, die meisten eigentlich alle nichtraucher sind doch so wie so langweilig. *aufdieschnelledenkend* ich kenne keinen interessanten menschen, der nichtraucher ist... eine sehr interessante feststellung.

host

Von dem Buch halte ich nichts, denn aufhören ohne alles packe ich nicht. Allan Carr ist kürzlich verstorben. Soviel ich weiß an Lungenkrebs.

Und weil ich eben gar keinen starken Willen habe und dieser Beziehung ein Weichei bin, bin ich ja von diesen Pillen so begeistert. Ich muss mich nicht maßregeln....es passiert von selbst! Und das gleich am ersten Tag.

Ich habe auch Zyban eingenommen mit dem Ergebnis, dass sich überhaupt nichts getan hat. Nullinger auf ganzer Linie.

harlekina
11.11.2006, 20:37
Ich nenne es "brutales Kontrastprogramm" und habe mir in den ersten Tagen einfache Dinge und alles mögliche überlegt, wenn ich rauchen wollte und direkt neben mir die Camels lagen:

"ne, lohnt noch nicht, "ist noch zu früh" "in 2 Stunden" "erst eine nach dem Essen" "nicht vor dem heute-journal", "nicht mehr im Auto", das war besonders hart, usw.

Dann bin ich alle Szenen des Rauchens und immer wieder alle Ort durchgegangen, um sie innerlich zu überwinden.

Natürlich nimmt die Essmenge zu, ca. 15 Kg habe ich - leider - trotz Sport draufgepackt, daran arbeite ich jetzt. Immerhin kam der Geschmack wieder.

Beim Sport war die Sache zweischneidig (Badminton) :

a) Kondition und damit auch die Ausdauer und die Schlagsicherheit verbessern sich enorm

b) die blöde Gewichtszunahme vermindert aber Grundschnelligkeit, Bewegungsabläufe und Reaktionsvermögen

Sport: alles in allen ein Nullsummenspiel aber mit deutlich mehr Wohlbefinden

und zu Hause die Kinder finden es gut, wenn Papa nicht mehr raucht und ihr Kinderzimmer und die gesamte Wohnung nicht mehr stinken; nach und nach haben beide später das Rauchen auch aufgegeben. Ein schöner Erfolg, der auch ein Ansporn war.


Was zu ergänzen wäre:
- keine gelben Gardinen und Wände
- keine verqualmten Klamotten
- kein Husten mehr am frühern Morgen als käme man aus der Räucherung
- das Bier schmeckt auch ohne Zigarette, allerdings ist die Versuchung dann umso größer
- das Bier schmeckt wesentlich besser ohne Zigarette
- das Essen schmeckt auch ohne die Zigarette danach.

Zur selben Zeit wie ich hat eine Raucherin entbunden, die zum Ende ihrer Schwangerschaft 1 Schachtel pro Tag geraucht hat.
Der Junge hats zwar überwunden, geht mit meinem Großen in die Klasse, allerdings war er 2 Pfund kleiner als meiner und war permanent am Quengeln.

Walter Hofer
11.11.2006, 20:37
harlekina,

eine starke Leistung, auch aus dem Stand, von 100 auf 0 :respekt:



Was zu ergänzen wäre:
- keine gelben Gardinen und Wände
- keine verqualmten Klamotten
- kein Husten mehr am frühern Morgen als käme man aus der Räucherung
- das Bier schmeckt auch ohne Zigarette, allerdings ist die Versuchung dann umso größer
- das Bier schmeckt wesentlich besser ohne Zigarette
- das Essen schmeckt auch ohne die Zigarette danach.

korrekt, und keine Fragen mehr bei LVs und KK-Tarifen

harlekina
11.11.2006, 20:38
Wie schon gesagt...meinen Respekt hast du. Ich bin dazu nicht imstande. Aber deine Verzögerungstaktik finde ich gut. Das werde ich mir abschauen. Nicht mehr im Auto rauchen...wow..das wäre ein schmerzhafter Einschnitt.


Glaub mir, du wirst es genießen, nicht mehr permanent die Scheiben säubern zu müssen, ganz zu schweigen von offenem Fenster bei Saukälte.

harlekina
11.11.2006, 20:40
harlekina,

eine starke Leistung, auch aus dem Stand, von 100 auf 0 :respekt:




korrekt, und keine Fragen mehr bei LVs und KK-Tarifen

:bow:

Ich habe allerdings - auch bedingt durch 2 Schwangerschaften und Vererbung - ein Gewichtsproblem.;(

Ka0sGiRL
11.11.2006, 20:42
ach komm, du hast Fantasie, dass schaffst du auch ;)

Im Auto hatte ich schon bei Fahrten mit den Kids aufgehört, also mit Pausen auf einem Parkplatz, härter waren die Alleinfahrten, Stress, Stau, Termine, ..

Auch dieser Murmeltierfilm musste mental verarbeitet werden, ich wusste ja an welchen - immer wiederkehrenden Stellen, Straßen, Ampeln - der Glimmstengel angezündet wurde. Und sagte; "erst an der nächsten Kreuzung", oder "nach den vier Linkskurven"

Sehr schlimm war das gesellige Beisammensein mit Freunden und die Standhaftigkeit es nicht zu tun. Obwohl die volle Packung natürlich in der Hemdtasche dabei war, Feuerzeuge lagen auch überall rum.

Was auch gut ist, vielleicht für dich, denk dir eine lange, neue raucherfreie Joggingstrecke aus und ändere nur für diese Strecke bewußt deinen Raucherplan des Tages. Denk dir einfach etwas Neues aus.


Ich hab in solchen Dingen keine Fantasie, aber ich werde mir ein paar Tips borgen. Das Herauszögern finde ich nicht übel.
Walter, du glaubst doch nicht wirklich, dass ich beim Joggen rauche? Also so einen abgebrühten Raucher kenne ich auch nicht. Ich versuche nach Möglichkeit immer morgens laufen zu gehen, bevor ich geraucht oder gefrühstückt habe, weil ich dann besser atmen kann als nach einem verrauchten Tag.

Also ich warte mal ab wie sich das mit den Pillen entwickelt. Es wäre wirklich ein Herzenwunsch nicht mehr zu rauchen, aber ein bisschen traurig wäre ich auch. So ein Kaffee plus Zigarette, oder die Zigarette nach einem guten Essen oder nach dem Sport, würde ich schon vermissen.

harlekina
11.11.2006, 20:45
Also ich warte mal ab wie sich das mit den Pillen entwickelt. Es wäre wirklich ein Herzenwunsch nicht mehr zu rauchen, aber ein bisschen traurig wäre ich auch. So ein Kaffee plus Zigarette, oder die Zigarette nach einem guten Essen oder nach dem Sport, würde ich schon vermissen.


Wenn das so ist, bist du noch nicht soweit, aufzuhören.
Im Hirn muß es "klick" machen.

Bei mir war es am schlimmsten in der Arbeit, weil ich ein eigenes Zimmer hatte, und zum Rauchen nicht vor die Tür mußte.

UnaDonna
11.11.2006, 20:48
August 2000 hörte ich auf zu rauchen! :cool2:

Jeder muss seinen Weg selbst finden.
Jeder der googeln kann, findet auch diese Seite -> *lach*


http://de.biz.yahoo.com/22102006/85/pillen-kick-eurams.html
[***]
Genau da setzt Acomplia an. 6600 fettleibige Patienten schluckten in klinischen Studien die neue Tablette von Sanofi-Aventis. 73 Prozent der Patienten konnten dadurch ihr Gewicht um fünf Prozent reduzieren, bei 44 Prozent zeigte die Waage am Ende zehn Prozent weniger an. Allerdings geht diese Leistung nicht allein auf Acomplia zurück. Die Patienten müssen zudem Diät halten und sich bewegen. Im Übrigen ist die Anwendung des Mittels umstritten. Als häufige Nebenwirkungen kämpfen die Patienten mit Infektionen der Atemwege und Übelkeit. Zudem sollen Diarrhoen, psychische Symptome und Gedächtnisstörungen auftreten. Nichtsdestotrotz wird dem Lusthemmer ein maximales jährliches Umsatzpotenzial von 3,2 Milliarden Dollar eingeräumt.
[***]

ich sage:
Wer aufhört zu rauchen muss damit rechnen, dass er 3 bis 5 Kg zunimmt, auch wenn er/sie nicht mehr isst als zuvor.

Es gibt keine Pille ohne Nebenwirkungen, die einen zum schlanken Nichtraucher macht.

Selbst wenn es sie mal geben sollte, ist man dann wiederrum abhängig
von den Pillen.

Ich hatte 10 Kg zugenommen, was an einer nicht diagnostizierten Schilddrüsenunterfunktion lag. Die wurde und wird mit einer Tablette täglich behandelt. Ich sage das nur, weil man bei Übergewicht
auch Stoffwechselerkrankungen erst einmal ausschließen sollte.

Inzwischen bin ich schlanker als vorher, weil ich mir Wissen über meine spezifische Ernährung angeeignet habe.

Nebenbei, durch eine "Haar-Mineral-Analyse & Ernährungsberatung" konnte ich den Istzustand meines Stoffwechsels finden und es war der große Erfolg für mich.
Eindeutig aß ich die falschen Dinge, welche meinen Stoffwechsel verlangsamten.
Nun nehme ich trotz meiner Postmenopause ( ich 58) immer noch langsam ab.
Das sind die versteckten Fettreserven an den inneren Organen.

Eine gewisse Grunddisziplin muss man schon mitbringen, um sich um seinen Körper zu kümmern, jedoch konnte ich erfahren, dass es im Wesentlichen eine seelische Angelegenheit ist.
Stress und Angst vor Veränderung sind die größten Feinde von Abhängigkeiten.

Sich selbst anzunehmen und zu lieben, ist die beste Medizin um suchtfrei zu leben.

Gruß, UnaDonna


...die Frage ist: willst du aufhören zu rauchen,
oder willst du darüber reden ?

Ka0sGiRL
11.11.2006, 20:56
@ Harlekina und Walter

das verstehe ich nun überhaupt nicht. Ihr schafft es als starke Raucher einfach so aufzuhören und beschwert euch über ein paar Pfund zuviel.... ?(

Abnehmen ist ein Pappenstil verglichen mit der Rauchentwöhnung. Als ich nach Erfahrungsberichten für diese Pille gesucht hatte, bin ich auf ein Forum gestoßen wo sich Starkübergewichtige über Accomplia unterhalten. Mein Eindruck war, dass sie total unglücklich mit ihren Pfunden waren und glaubten kein normales Leben als Dicke führen zu können. Ich dachte mir nur, wenn die Leute so unglücklich darüber sind, warum nehmen sie nicht ab? Am besten geht das meiner Meinung nach mit Weight Watchers - damit nimmt man etwa 1 Kilo pro Woche ab und lernt ganz sanft seine Ernährung umzustellen ohne zu verzichten. Auch die Lust auf Sport wird durch WW angeregt. Ich habe damit auch schon abgenommen und habe mich darüber geärgert, nicht früher damit angefangen zu haben, es war so einfach! Nicht zu vergleichen mit der Rauchentwöhnung.

host2
11.11.2006, 21:06
Von dem Buch halte ich nichts, denn aufhören ohne alles packe ich nicht. Allan Carr ist kürzlich verstorben. Soviel ich weiß an Lungenkrebs.

das wusste ich nicht.


Und weil ich eben gar keinen starken Willen habe und dieser Beziehung ein Weichei bin, bin ich ja von diesen Pillen so begeistert. Ich muss mich nicht maßregeln....es passiert von selbst! Und das gleich am ersten Tag.

ich glaube nicht, dass es an einem starken willen liegt, ob man mit dem rauchen aufhören kann oder nicht, sondern es sind die gewohnheiten... die verbindungen an guten situationen (die kippe nach einem guten essen... bei gesprächen mit freunden...) und vorallem am individuellen suchtpotenzial des einzelnen, soll heissen, dass du nicht einen schwachen willen hast, sofern du nicht mit dem rauchen aufhören kannst... ich bin der meinung: eine lösung kann nur ein "kaltentzug" sein. (aber nur wenn einem bewusst ist, dass es auch ein leben ohne kippe möglich ist... und davon bin ich noch lange entfernt... := ) alles andere wird mit einer sehr grossen wahrscheinlichkeit scheitern... leider...

host

UnaDonna
11.11.2006, 21:12
@ alle, nur nicht Kaos ! ;)


Weight Watchers ist zu teuer.

Außerdem trifft sich die Truppe dauernd
um sich zu wiegen.

Das ist als müsste man zu den
Anonymen Alkoholikern gehen.

UnaDonna

Westfale
11.11.2006, 21:15
Ich habe eigentlich schon alles durch, was mich eventuell zum Nichtraucher machen könnte: Kaugummies, Pflaster, Zyban, Akupunktur, Cold Turkey - leider bisher ALLES ohne Erfolg. Inzwischen rauche ich fast 2 Schachteln am Tag (sind aber nur noch 17 drin) und wenn ich vorm PC sitze, manchmal total unkontrolliert. Allerdings mache ich intensiv Sport und denke, dass ich dadurch einen kleinen Vorteil habe: eine größere Lungenkapazität eben.

Eigentlich hatte ich den Gedanken Nichtraucher zu werden, schon aufgegeben, und nun das: Mein Schwager gab mir eine Probepackung eines Medikaments dass man zum Abnehmen nimmt. Es sollte auch gegen das Rauchen zugelassen werden, wurde aber wohl nicht. Eigentlich sollte man dieses Medikament erst ab BMI 27 einnehmen, aber zwei bis drei Kilo weniger fände ich auch nicht übel.
Seit gestern nehme ich diese Pillen, eine am Tag. Tatsächlich reguliert es wohl ein bisschen den Appetit, aber der absolute Hammer ist: Ich rauche nur noch die Hälfte!!!!! Ohne dass ich mich dazu anstrengen muss!!! Und das nach gerade zwei Tagen. Ich bin total begeistert.

Das Medikament heißt übrigens Accomplia. Leider gibt es keine Langzeitstudien über Nebenwirkungen, von daher ist es nicht ganz ungefährlich so etwas einzunehmen, aber wenn man dadurch die Gesundheitsrisiken des Rauchens einschränkt ist mir das fast egal.

Nun mal an die Raucher unter den Usern: Gibt es eigentlich einen von euch, der nicht gerne aufhören würde? Und was habt ihr schon alles probiert?

Es funktioniert letztendlich nur, wenn Du wirklich aufhoeren willst. Ich habe 35 Jahre geraucht, vorwiegend filterlos, 1-1,5 Schachteln taegl.
Die letzten 3 Jahre etwa, von 01 - 04, habe ich mehrfach ohne Erfolg aufgehoert. Spaetestens beim 1. Bier nach 6 Wochen wars wieder soweit.
Durch die Misserfolge hat sich allerdings mein Wille aufgebaut - weils mir unheimlich gestunken hat, das ich zu schwach und Sklave der Kippe war.
Bis letztlich am 03.05.04 auf der Faehre in den Urlaub nach Foehr, da hab ich die letzte ausgedrueckt. Es war schlussendlich ganz einfach, auch dadurch, weil ich die taegliche Kippenzahl stufenweise reduziert hatte auf 7-10 Stck.
Heute kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, zu rauchen.
Das Beste ist, ich war beim Lungenspezialisten zum Roentgen - Nichts, meine Fluegel sind sauber. Man muss ja auch mal Glueck haben im Leben!:yip:

Ka0sGiRL
11.11.2006, 21:18
@ alle, nur nicht Kaos ! ;)


Weight Watchers ist zu teuer.

Außerdem trifft sich die Truppe dauernd
um sich zu wiegen.

Das ist als müsste man zu den
Anonymen Alkoholikern gehen.

UnaDonna

Das stimmt schon, es ist teuer. Aber man muss ja nicht zu den Meetings gehen. Dazu hätte ich nicht mal die Zeit. Man kann das auch im Eigenmanagement zu Hause mit einem PC Programm machen. Ich hab das Programm für drei Kolleginnen kopiert, die es auch mal probieren wollten. Alle drei sind begeistert und haben abgenommen. Wobei einer der drei dann wirklich zu den Meetings gegangen ist. Sie hat in 2 Monaten von 70 auf 63 abgespeckt und hat jetzt ihr Idealgewicht. Die anderen beiden sind noch dabei, aber haben auch schon abgenommen.

Ka0sGiRL
11.11.2006, 21:26
Es funktioniert letztendlich nur, wenn Du wirklich aufhoeren willst. Ich habe 35 Jahre geraucht, vorwiegend filterlos, 1-1,5 Schachteln taegl.
Die letzten 3 Jahre etwa, von 01 - 04, habe ich mehrfach ohne Erfolg aufgehoert. Spaetestens beim 1. Bier nach 6 Wochen wars wieder soweit.
Durch die Misserfolge hat sich allerdings mein Wille aufgebaut - weils mir unheimlich gestunken hat, das ich zu schwach und Sklave der Kippe war.
Bis letztlich am 03.05.04 auf der Faehre in den Urlaub nach Foehr, da hab ich die letzte ausgedrueckt. Es war schlussendlich ganz einfach, auch dadurch, weil ich die taegliche Kippenzahl stufenweise reduziert hatte auf 7-10 Stck.
Heute kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, zu rauchen.
Das Beste ist, ich war beim Lungenspezialisten zum Roentgen - Nichts, meine Fluegel sind sauber. Man muss ja auch mal Glueck haben im Leben!:yip:

Genau die Misserfolge sind es, die mir den Mut nehmen und mich zur Überzeugung brachten, dass ich es aus eigener Kraft nicht schaffe. Deshalb bin ich ja jetzt auch so begeistert: Ich habe innerhalb von zwei Tagen meinen Zigarettenkonsum halbiert - und zwar unbeabsichtigt, "automatisch" und ohne dass mir was gefehlt hat. Das lässt mich hoffen!

Walter Hofer
11.11.2006, 21:45
Weight Watchers ist zu teuer.

Außerdem trifft sich die Truppe dauernd
um sich zu wiegen.

UnaDonna

okay, den Verein kenne ich nicht,
und von Massenwiegen oder in Gruppen halte ich nichts.
Leider muss ich gestehen, dass ich keine Waage habe,
auch keine Küchenwaage.

Abnehmen ist eine Frage der Bequemlichkeit,
endlich den Hintern zu bewegen.

Mein Hausarzt hat mir vor drei Jahren anläßlich meines letzten Besuches
ein Faltblatt über "gesunde" Ernährung mitgegeben, obwohl er wusste,
dass ich mich daran nicht halten werde. Das Blättchen liegt in der Küche.

Doch ein deftiges, kalorienreichen Menue macht das Blatt immer wieder zur Makulatur. Und dann die Nachspeise, der Cremepudding, später der Käsekuchen oder die Schwarzwälder Kirschtorte... http://img.wallstreet-online.de/smilies/lick.gif


Genau die Misserfolge sind es, die mir den Mut nehmen und mich zur Überzeugung brachten, dass ich es aus eigener Kraft nicht schaffe. Deshalb bin ich ja jetzt auch so begeistert: Ich habe innerhalb von zwei Tagen meinen Zigarettenkonsum halbiert - und zwar unbeabsichtigt, "automatisch" und ohne dass mir was gefehlt hat. Das lässt mich hoffen!

Streich die Mißerfolge aus dem Gedächtnis, und erinnere dich an die positiven Effekte !

Quo vadis
11.11.2006, 21:53
Ich habe eigentlich schon alles durch, was mich eventuell zum Nichtraucher machen könnte: Kaugummies, Pflaster, Zyban, Akupunktur, Cold Turkey - leider bisher ALLES ohne Erfolg. Inzwischen rauche ich fast 2 Schachteln am Tag (sind aber nur noch 17 drin) und wenn ich vorm PC sitze, manchmal total unkontrolliert. Allerdings mache ich intensiv Sport und denke, dass ich dadurch einen kleinen Vorteil habe: eine größere Lungenkapazität eben.

Eigentlich hatte ich den Gedanken Nichtraucher zu werden, schon aufgegeben, und nun das: Mein Schwager gab mir eine Probepackung eines Medikaments dass man zum Abnehmen nimmt. Es sollte auch gegen das Rauchen zugelassen werden, wurde aber wohl nicht. Eigentlich sollte man dieses Medikament erst ab BMI 27 einnehmen, aber zwei bis drei Kilo weniger fände ich auch nicht übel.
Seit gestern nehme ich diese Pillen, eine am Tag. Tatsächlich reguliert es wohl ein bisschen den Appetit, aber der absolute Hammer ist: Ich rauche nur noch die Hälfte!!!!! Ohne dass ich mich dazu anstrengen muss!!! Und das nach gerade zwei Tagen. Ich bin total begeistert.

Das Medikament heißt übrigens Accomplia. Leider gibt es keine Langzeitstudien über Nebenwirkungen, von daher ist es nicht ganz ungefährlich so etwas einzunehmen, aber wenn man dadurch die Gesundheitsrisiken des Rauchens einschränkt ist mir das fast egal.

Nun mal an die Raucher unter den Usern: Gibt es eigentlich einen von euch, der nicht gerne aufhören würde? Und was habt ihr schon alles probiert?

Ich kann dir nur empfehlen es so wie ich zu machen und mit dem Zigaretten qualmen einfach von heute auf morgen aufhören, einfach so-- keine mehr im Haus, keine kaufen, keine mehr annehmen falls einer einlädt.
Gönne dir hin und wieder mal ne Zigarre oder Zigarillo, zum Genuß.Zigaretten rauchen ist kein Genuß, sondern eine dumme Angewohnheit.
Ich habe dieses Jahr sogar kaum Zigarren geraucht, mein ganzer Schrank ist noch voll...

Ka0sGiRL
11.11.2006, 22:06
Vielen Dank Quo Vadis, das ist ja süß!

Ich rauche Menthol-Zigaretten. Gibt es auch Menthol-Zigarren?

Biskra
11.11.2006, 22:12
Vielen Dank Quo Vadis, das ist ja süß!

Ich rauche Menthol-Zigaretten. Gibt es auch Menthol-Zigarren?

Mentholzigarren? *grusel*

Mit der Gewichtszunahme nach dem Aufhören ist übrigens natürlich, da der Körper bei konstanter Nikotinzufuhr ca. 5 Kilo Untergewicht hat, na ja ca je nach Gewichtsklasse. Als ich mal 3 Monate nicht geraucht habe war ich von 80 auf 85, jetzt rauche ich wieder, bin wieder bei 80, tja. Rauchen macht einfach Spaß. :)

Hagen von Tronje
11.11.2006, 22:20
... Rauchen macht einfach Spaß. :)... und krank.

Biskra
11.11.2006, 22:25
... und krank.

Beweise das du Spaßverderber.

Hagen von Tronje
11.11.2006, 22:27
Beweise das du Spaßverderber.Da müsste ich Dir nur meine Blutdruck-Ergebnisse zeigen.

Biskra
11.11.2006, 22:34
Da müsste ich Dir nur meine Blutdruck-Ergebnisse zeigen.

Tja, und ich würde dir meine zeigen. :]

Quo vadis
11.11.2006, 22:38
Vielen Dank Quo Vadis, das ist ja süß!

Ich rauche Menthol-Zigaretten. Gibt es auch Menthol-Zigarren?

ich habe seit ca. 3 jahren noch folgendes Kraut im Schrank rumliegen.....:smoke:

Hagen von Tronje
11.11.2006, 22:40
Tja, und ich würde dir meine zeigen. :]Ist ja schön für Dich, wenn Du vollkommen gesund bist, Biskra. ;)

Ka0sGiRL
11.11.2006, 22:41
ich habe seit ca. 3 jahren noch folgendes Kraut im Schrank rumliegen.....:smoke:



klingt gut. ;)

Quo vadis
11.11.2006, 22:51
klingt gut. ;)

naja, der Geschmack ist Gewöhnungsbedürftig, mit nichts vergleichbar was man von "normalem" Tabak her kennt.Wenn du dann soweit bist, dass du 6 Schachteln Zigaretten fast 3 Jahre ungeraucht im Schrank, also damit "verfügbar", aber nicht benötigt hast, biste aus dem Gröbsten raus....;)

Hagen von Tronje
12.11.2006, 01:34
Ich bewundere wirklich Leute, die so einfach aufhören können.

Harlekina, Hagen und Walter - ihr habt meinen größten Respekt! :bow: :bow:Danke für die Anerkennung. ;)



ich habe seit ca. 3 jahren noch folgendes Kraut im Schrank rumliegen.....:smoke:Die "Black Vanilla" sind nicht schlecht. Ich hatte da auch mal eine Schachtel von. Ist vom Geschmack wirklich mal etwas anderes.

harlekina
12.11.2006, 07:02
@ Harlekina und Walter

das verstehe ich nun überhaupt nicht. Ihr schafft es als starke Raucher einfach so aufzuhören und beschwert euch über ein paar Pfund zuviel.... ?(

Abnehmen ist ein Pappenstil verglichen mit der Rauchentwöhnung. Als ich nach Erfahrungsberichten für diese Pille gesucht hatte, bin ich auf ein Forum gestoßen wo sich Starkübergewichtige über Accomplia unterhalten. Mein Eindruck war, dass sie total unglücklich mit ihren Pfunden waren und glaubten kein normales Leben als Dicke führen zu können. Ich dachte mir nur, wenn die Leute so unglücklich darüber sind, warum nehmen sie nicht ab? Am besten geht das meiner Meinung nach mit Weight Watchers - damit nimmt man etwa 1 Kilo pro Woche ab und lernt ganz sanft seine Ernährung umzustellen ohne zu verzichten. Auch die Lust auf Sport wird durch WW angeregt. Ich habe damit auch schon abgenommen und habe mich darüber geärgert, nicht früher damit angefangen zu haben, es war so einfach! Nicht zu vergleichen mit der Rauchentwöhnung.


Mein 3. Vorname ist "unsportlich". :=
Früher hat man geraucht statt gegessen, wenn man abnehmen wollte. Das geht jetzt nicht mehr.

sunbeam
12.11.2006, 07:07
Ich habe eigentlich schon alles durch, was mich eventuell zum Nichtraucher machen könnte: Kaugummies, Pflaster, Zyban, Akupunktur, Cold Turkey - leider bisher ALLES ohne Erfolg. Inzwischen rauche ich fast 2 Schachteln am Tag (sind aber nur noch 17 drin) und wenn ich vorm PC sitze, manchmal total unkontrolliert. Allerdings mache ich intensiv Sport und denke, dass ich dadurch einen kleinen Vorteil habe: eine größere Lungenkapazität eben.

Eigentlich hatte ich den Gedanken Nichtraucher zu werden, schon aufgegeben, und nun das: Mein Schwager gab mir eine Probepackung eines Medikaments dass man zum Abnehmen nimmt. Es sollte auch gegen das Rauchen zugelassen werden, wurde aber wohl nicht. Eigentlich sollte man dieses Medikament erst ab BMI 27 einnehmen, aber zwei bis drei Kilo weniger fände ich auch nicht übel.
Seit gestern nehme ich diese Pillen, eine am Tag. Tatsächlich reguliert es wohl ein bisschen den Appetit, aber der absolute Hammer ist: Ich rauche nur noch die Hälfte!!!!! Ohne dass ich mich dazu anstrengen muss!!! Und das nach gerade zwei Tagen. Ich bin total begeistert.

Das Medikament heißt übrigens Accomplia. Leider gibt es keine Langzeitstudien über Nebenwirkungen, von daher ist es nicht ganz ungefährlich so etwas einzunehmen, aber wenn man dadurch die Gesundheitsrisiken des Rauchens einschränkt ist mir das fast egal.

Nun mal an die Raucher unter den Usern: Gibt es eigentlich einen von euch, der nicht gerne aufhören würde? Und was habt ihr schon alles probiert?

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht! Wer rauchen will soll rauchen und wer aufhören will der schafft es auch ohne Hilfsmittel!

Westfale
12.11.2006, 08:42
Genau die Misserfolge sind es, die mir den Mut nehmen und mich zur Überzeugung brachten, dass ich es aus eigener Kraft nicht schaffe. Deshalb bin ich ja jetzt auch so begeistert: Ich habe innerhalb von zwei Tagen meinen Zigarettenkonsum halbiert - und zwar unbeabsichtigt, "automatisch" und ohne dass mir was gefehlt hat. Das lässt mich hoffen!

:moin: ..,was auch sehr hilft, um aufzuhoeren: rauche nicht mehr in der Wohnung,
auch nicht, wenn Du bei Freunden bist. Zwinge Dich, zum Rauchen raus zu gehen (Balkon, Terrasse, vors Haus) auch im Winter bei minus 15 C.. Schraenke einfach Dir selbst die Moeglichkeiten zu rauchen ein.
Dazu gehoert natuerlich Disziplin!

Wenn Dir dann irgendwann die nach Nikotin stinkenden Fingerkuppen auffallen, hat Du es bald geschafft.
Die Tatsache, das Du Deinen Konsum, unbewusst, reduziert hast, zeigt doch, das Du wirklich aufhoeren willst. Reduziere weiter, halte dann eine Weile z.B. 5-7 Zig. taegl. und hoere dann einfach auf.

Silberkugel
12.11.2006, 09:23
Ich habe eigentlich schon alles durch, was mich eventuell zum Nichtraucher machen könnte: Kaugummies, Pflaster, Zyban, Akupunktur, Cold Turkey - leider bisher ALLES ohne Erfolg ...
Die Plaster gehören allerdings nicht auf den Arm, sondern über den Mund geklebt. ;)

Scotty
12.11.2006, 10:49
Die Plaster gehören allerdings nicht auf den Arm, sondern über den Mund geklebt. ;)
Das würde auch den Nebeneffekt Gewichtszunahme beim Aufhören verhindern. :]
Bei mir sind es mittlerweile elfeinhalb Wochen Zigarettenfrei, nachdem ich gut 20 Jahre geraucht habe. Und ich bereue es nicht. Das Geld geht auch jetzt ein Jahr lang in eine Kasse. Danach leiste ich mir davon was nettes. Sollte allerdings ein Zigarettenrückfall erfolgen, dann wird sich meine Frau etwas davon leisten.....:(

Ka0sGiRL
12.11.2006, 23:19
:moin: ..,was auch sehr hilft, um aufzuhoeren: rauche nicht mehr in der Wohnung,
auch nicht, wenn Du bei Freunden bist. Zwinge Dich, zum Rauchen raus zu gehen (Balkon, Terrasse, vors Haus) auch im Winter bei minus 15 C.. Schraenke einfach Dir selbst die Moeglichkeiten zu rauchen ein.
Dazu gehoert natuerlich Disziplin!

Wenn Dir dann irgendwann die nach Nikotin stinkenden Fingerkuppen auffallen, hat Du es bald geschafft.
Die Tatsache, das Du Deinen Konsum, unbewusst, reduziert hast, zeigt doch, das Du wirklich aufhoeren willst. Reduziere weiter, halte dann eine Weile z.B. 5-7 Zig. taegl. und hoere dann einfach auf.

Das wäre allerdings sehr hart, jetzt im Winter auf den Balkon zu gehen. Ich fange lieber mit dem rauchfreien Auto an. ;)

ppp
12.11.2006, 23:38
nicht rauchen ist tabaksteuerhinterziehung und unpatriotisch!

UnaDonna
13.11.2006, 17:36
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht! Wer rauchen will soll rauchen und wer aufhören will der schafft es auch ohne Hilfsmittel!

...ich will niemanden demotivieren, doch sah ich mit eigenen Augen,
dass männliche Herzinfarktpatienten heimlich beim Spaziergang im Krankenhauspark gierig ihre Zigaretten rauchten.
Das Krankenhaus stellte sogar ausreichend Aschenbecher bereit,
weil sie sonst die Kippen in den Parkanlagen einsammeln müssten.

Da ich selbst vor 6 Jahren einen kalten Entzug von Zigaretten machte,
konnte ich beobachten, dass die Gier und Abhängigkeit nach Zigaretten
tatsächlich unterschiedlich angelegt zu sein scheint.

Nach dem Wissensstand der heutigen Forschung kann
wohl niemand mehr damit Prahlen, wie locker er/sie mit dem Rauchen
aufgehört hatte -, als wäre es nur eine Frage des Willens und/oder des Charakters.

Es scheint so etwas wie eine Anlage zur Sucht zu geben,
so etwas wie ein Suchtgen. Laienhaft ausgedrückt.

Auf jeden Fall weiß man heutzutage, dass es eine Anlage zur
Alkoholsucht gibt, was darauf schließen lässt, dass der "Stoff"
aus dem die Träume sind bedeutungslos ist.

Ich kenne Experimente, wobei Antidepressiva einigen Süchtigen
geholfen haben soll, von ihrer Sucht los zu kommen.

Mit anderen Worten, wenn man sehr oft viel trinkt oder raucht, kann
es zu einer starken Abhängigkeit kommen, wenn man dazu die Anlage hat.

Da man das vorher nicht weiß, kann das Spiel mit der Sucht verhängnisvoll sein.

Mein Großvater ist übrigens an einer Zigarette gestorben.
Nach einer kleinen OP ging er aufs Klo um heimlich zu rauchen.
Dann hatte er eine Thrombose.

UnaDonna

Pandulf
15.11.2006, 16:12
Meine Erfahrung mit dem Rauchen aufhören ist, daß nur die ersten Tage schwierig sind. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ruck zuck hast Du Dich dran gewöhnt, daß du kein Raucher mehr bist. Jeden Tag denkt man weniger an Zigaretten und der zyklisch auftretende Druck zu Rauchen wird seltener. Nach einer Woche kommt der Geschmack wieder und die Lebensqualität steigt. Dann steigt aber auch das Gewicht. Ich habe von 80 kg auf 95 kg in einem halben Jahr zugelegt. War echt der Horror! Konnte nicht mal mehr joggen, da die Knie zu weh getan haben. Aber nach einem halben Jahr reguliert sich das Gewicht wieder. Das heißt, man kann einen Abend sündigen, ohne zwei Tage später 1 kg schwerer zu sein. Wenn man auch die dann nötige Diät hinter sich hat, beginnt das Leben von Neuem :).

Pandulf
15.11.2006, 16:15
Noch was zu dem gefühlten "Druck zu Rauchen". Wenn der Druck kommt, denkt man, daß dieser nur weg geht, wenn man eine raucht. Das ist aber nicht so. Der Druck geht nach vielleicht 1 Minute von selbst weg. Vielleicht einfach Wasser trinken. Wenn du gelernt hast, daß der Druck nach kurzer Zeit auch ohne Zigarette weg geht, hast du das wichtigste geschafft.

Kenshin-Himura
15.11.2006, 19:51
Nun mal an die Raucher unter den Usern: Gibt es eigentlich einen von euch, der nicht gerne aufhören würde? Und was habt ihr schon alles probiert?

Hauptsächlich halte ich das für eine Frage des Willens. Aber das ist natürlich leicht gesagt, denn der Wille und die Selbstdisziplin eines Jeden ist ja nur begrenzt. Ganz wichtig ist auf jeden Fall, dass man von seinem persönlichen Umfeld dabei unterstützt wird. Recht sinnvoll finde ich auch immer Deals a la ,,Ich helfe dir, mit dem Rauchen aufzuhören, dafür hilfst du mir, weniger Computer zu spielen..." etc. .

Ich wollte eine Weile mal aufhören, habe es dann aber nicht gemacht, weil es mir halt einfach dann doch nicht wichtig genug war.

Ich war ja im September im Urlaub auf Malta. Dort ist mir aufgefallen, dass dort sehr wenige Menschen rauchen, und das Volk allgemein recht vital zu sein scheint. Nur: Das klappt dort eben ohne Rauchverbot. Ich habe es eingeschränkt, und bin damit nun zufrieden. Gäbe es die Diskussion um das Rauchverbot nicht, hätte ich vielleicht längst aufgehört, auf jeden Fall würde ich weniger rauchen. Wahrscheinlich ist das nur wieder der Trotz, der da in mir hochkommt gegen solche sozialistische Schikane.

MorganLeFay
15.11.2006, 19:56
Als starker Ex-Raucher, nicht mutiert zum Raucherhasser, mit 3 Schachteln pro Tag,
habe ich einfach mitten in der Woche, an einem trüben Oktobertag, Donnerstag, morgens um 9 Uhr aufgehört, mit dem Trick überall sofort erreichbar geöffnete Zirgarettenschachteln zu deponieren, immer Zigaretten mit Blickrichtung zu mir, also sofort verfügbar und habe es mental im Kopf ablaufen lassen. Das war vor 10 Jahren. Die ersten 14 Tage waren kritisch und dann die mechanischen Abläufe des "ungewussten Zugreifens" bei Feiern, Rauchen, in Gemeinschaft, und am Wochenende.

So aehnlich isses bei mir auch. Ich nenne die halbe Schachtel in meiner Tasche "Kruecke". Wenn ich rauchen will, hole ich sie raus, ganz automatisch, gehe meistens sogar in Richtung Tuer und denke ploetzlich "neeee, Morgan, also sooo schwach biste nicht."

Ka0sGiRL
15.11.2006, 20:13
Also, so eine uralte Schachtel Zigaretten würde mich nicht reizen. Da wäre das Menthol schon komplett verflogen und es wäre als hätte man mentholfreie Zigaretten, und die befriedigen meine Sucht nicht.

Jetzt sind 6 Tage vorbei und jeden Tag werden es weniger Zigaretten. Heute waren es 11.

MorganLeFay
15.11.2006, 20:15
Naja, ich bin der Traum aller Kollegen, die mal ihre Kippen vergessen.

Und die Investition, alle paar Wochen mal neue zu holen (hier gibt's ja zum Glueck 10er-Schachteln), ist es mir wert. Dafuer zahlen einige Kollegen dann eben mal ein Bier fuer mich oder so.

Und ich drueck Dir die Daumen.

bernhard44
15.11.2006, 21:38
Also, so eine uralte Schachtel Zigaretten würde mich nicht reizen. Da wäre das Menthol schon komplett verflogen und es wäre als hätte man mentholfreie Zigaretten, und die befriedigen meine Sucht nicht.

Jetzt sind 6 Tage vorbei und jeden Tag werden es weniger Zigaretten. Heute waren es 11.


ich bin jetzt das vierte Jahr Nichtmehrraucher! von ca. 40 auf 0 aus dem Stand.
Wenn man sich klarmacht das es eine Sucht ist, der man sich ausgesetzt hat, ist schon viel gewonnen. Das entscheidende ist und bleibt für immer - der Kopf!
Das nicht mehr Rauchen als Befreiung und nicht als Verzicht auf etwas begreifen!
Die Entwöhnung und jeden Etappensieg über den Suchtteufel feiern. Er wird einen noch lange über die Schulter schauen und dir ins Ohr flüstern: "na eine kannst du doch mal..."!
Die wirklich gefährlichen Zeiten beginnen erst wenn man glaubt es geschafft zu haben und die Konzentration nachlässt.
Als "Suchtkranker" bleibt man immer gefährdet und das ein Leben lang! Das muss man sich immer wieder erarbeiten, nur fällt es einem mit der physischen und letztlich psychischen Entwöhnung dann auch immer leichter!

Abseits
15.11.2006, 21:40
Nein zu Drogen!!!!

Eine Idee wie ihr aufhören könnt: Für jede Zigarette - 5 Euro an die NPD spenden.

Gärtner
15.11.2006, 21:47
ich bin jetzt das vierte Jahr Nichtmehrraucher! von ca. 40 auf 0 aus dem Stand.
Meine Gratulation, da will ich auch hin! Ich hab dieses (Neu)Jahr aufgehört, nach 20 Jahren Qualmens mit ~30 Zigaretten/Tag.

Das erstaunliche: es fehlt mir nicht im Geringsten. Zu Beginn gab es noch die Momente der Gewohnheit (nach dem Essen, beim Kaffee etc.), aber das hat sich gegeben. Dabei bin ich nicht dogmatisch: ich rieche es immer noch ganz gern, aber es animiert mich nicht mehr und weckt auch keine Sehnsucht.


Das entscheidende ist und bleibt für immer - der Kopf!
Das nicht mehr Rauchen als Befreiung und nicht als Verzicht auf etwas begreifen!
Exakt. Nichtrauchen ist ein Geschenk an mich, wenn ich mich dagegen mit Nikotin und all dem sonstigen Dreck abfülle, den die Kippen enthalte, verletze ich mich im Prinzip selbst.

bernhard44
15.11.2006, 21:52
Meine Gratulation, da will ich auch hin! Ich hab dieses (Neu)Jahr aufgehört, nach 20 Jahren Qualmens mit ~30 Zigaretten/Tag.

Das erstaunliche: es fehlt mir nicht im Geringsten. Zu Beginn gab es noch die Momente der Gewohnheit (nach dem Essen, beim Kaffee etc.), aber das hat sich gegeben. Dabei bin ich nicht dogmatisch: ich rieche es immer noch ganz gern, aber es animiert mich nicht mehr und weckt auch keine Sehnsucht.


Exakt. Nichtrauchen ist ein Geschenk an mich, wenn ich mich dagegen mit Nikotin und all dem sonstigen Dreck abfülle, den die Kippen enthalte, verletze ich mich im Prinzip selbst.

Und das muss man sich immer wieder bewusst machen!
Dir (und allen anderen) wünsche ich dabei gutes Gelingen weiterhin!

GmbH
15.11.2006, 22:30
Als starker Ex-Raucher, nicht mutiert zum Raucherhasser, mit 3 Schachteln pro Tag,
habe ich einfach mitten in der Woche, an einem trüben Oktobertag, Donnerstag, morgens um 9 Uhr aufgehört, mit dem Trick überall sofort erreichbar geöffnete Zirgarettenschachteln zu deponieren, immer Zigaretten mit Blickrichtung zu mir, also sofort verfügbar und habe es mental im Kopf ablaufen lassen. Das war vor 10 Jahren. Die ersten 14 Tage waren kritisch und dann die mechanischen Abläufe des "ungewussten Zugreifens" bei Feiern, Rauchen, in Gemeinschaft, und am Wochenende.


Hätteste doch bloß weiter geraucht ... :D

Ka0sGiRL
15.11.2006, 22:32
Hey GmBH, freut mich dich mal wieder zu sehen! :wink:

basti
15.11.2006, 22:34
gut so, daß ich kein raucher bin :D
vor allem um die kohle täte es mir leid. man gibt ein haufen geld aus, um seine gesundheit zu ruinieren.
stinkende wohnung, stinkende klamotten, möglicherweise raucherhusten, irgendwann mal lungenkrebs.
manche erwischt es ja trotz kettenrauchen nicht. helmut schmidt zum beispiel, aber das sind die glücklichen.

GmbH
15.11.2006, 22:36
okay, den Verein kenne ich nicht,
und von Massenwiegen oder in Gruppen halte ich nichts.
Leider muss ich gestehen, dass ich keine Waage habe,
auch keine Küchenwaage.

Abnehmen ist eine Frage der Bequemlichkeit,
endlich den Hintern zu bewegen.

Mein Hausarzt hat mir vor drei Jahren anläßlich meines letzten Besuches
ein Faltblatt über "gesunde" Ernährung mitgegeben, obwohl er wusste,
dass ich mich daran nicht halten werde. Das Blättchen liegt in der Küche.

Doch ein deftiges, kalorienreichen Menue macht das Blatt immer wieder zur Makulatur. Und dann die Nachspeise, der Cremepudding, später der Käsekuchen oder die Schwarzwälder Kirschtorte... http://img.wallstreet-online.de/smilies/lick.gif

Streich die Mißerfolge aus dem Gedächtnis, und erinnere dich an die positiven Effekte !




Is doch klar , guck dir mal dein wohlgeformtes, windschnittiges Köpfchen an ... :D

Ka0sGiRL
15.11.2006, 22:40
Ich habe mir auch schon überlegt was ich mit dem Extra-Geld mache, und weiß auch schon was:
http://www.tepee.com/colonialcandle/colonialcandle.html

GmbH
15.11.2006, 22:41
Ka0sGiRL


Hi Girly ,

bist du vom Tagewerk nicht müd u. mußt dich noch so spät hier rumtreiben ... :))

Ka0sGiRL
15.11.2006, 22:47
Ka0sGiRL


Hi Girly ,

bist du vom Tagewerk nicht müd u. mußt dich noch so spät hier rumtreiben ... :))

Ich geh jetzt auch schlafen.

Und lass mir den Walter in Ruhe. :gesetz:

bernhard44
15.11.2006, 22:47
gut so, daß ich kein raucher bin :D
vor allem um die kohle täte es mir leid. man gibt ein haufen geld aus, um seine gesundheit zu ruinieren.
stinkende wohnung, stinkende klamotten, möglicherweise raucherhusten, irgendwann mal lungenkrebs.
manche erwischt es ja trotz kettenrauchen nicht. helmut schmidt zum beispiel, aber das sind die glücklichen.


Es besteht kein Anspruch auf Lungenkrebs! ;)
Rudi Carell z.B. hat ihn bekommen und ihm lachend ins Gesicht gespuckt. Aber der war auch mit sich im reinen!

basti
15.11.2006, 22:57
Es besteht kein Anspruch auf Lungenkrebs! ;)
Rudi Carell z.B. hat ihn bekommen und ihm lachend ins Gesicht gespuckt. Aber der war auch mit sich im reinen!

wie alt is der geworden, 74?
da kann man das auch machen, aber wenn man ihn mit 50 bekommt, siehts anders aus.

harlekina
16.11.2006, 09:20
Es besteht kein Anspruch auf Lungenkrebs! ;)
Rudi Carell z.B. hat ihn bekommen und ihm lachend ins Gesicht gespuckt. Aber der war auch mit sich im reinen!

Rudi Carrell war bekennender Kettenraucher und sich der Gefahr bewußt.

Jan
16.11.2006, 09:28
Also ich rauche gern und ich trinke gern! Habe keinerlei Lust, mit beidem aufzuhören.

Seneca sagte einmal: Lebe nicht lange, lebe satt/genug!
Wobe das eine nicht ´das andere ausschließt!

Westfale
16.11.2006, 14:14
Also, so eine uralte Schachtel Zigaretten würde mich nicht reizen. Da wäre das Menthol schon komplett verflogen und es wäre als hätte man mentholfreie Zigaretten, und die befriedigen meine Sucht nicht.

Jetzt sind 6 Tage vorbei und jeden Tag werden es weniger Zigaretten. Heute waren es 11.

Na dann bist Du ja auf einem guten Weg. Denke dran, Disziplin ist alles. Du schaffst das das.:respekt:

Scotty
16.11.2006, 17:57
...verletze ich mich im Prinzip selbst.
Mich selbst und andere... wenn die den Qualm abbekommen.
Gratulier Dir zum Aufhören. Ich hätte es auch schon früher machen sollen.

Weyoun
16.11.2006, 20:15
Ein Glück, dass ich noch nie in meinem Leben, auch nur eine Kippe in den Mund genommen habe.

Weyoun

basti
16.11.2006, 21:33
mein opa hatte sich beide beine "abgeraucht". das war abschreckend genug.

Weyoun
16.11.2006, 22:17
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich habe zum Thema Abschreckung auch noch eine interessante Seite gefunden, aber Vorsicht, nichts für schwache Nerven - sind zum Teil erschreckende Bilder.

http://www.nichtraucher-schutzbund.de/NR_Bilder.htm

(Im Hintergrund läuft dazu noch eine bekannte Westernmusik aus dem Film "Spiel mir das Lied vom Tod.")

Weyoun

basti
16.11.2006, 22:25
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich habe zum Thema Abschreckung auch noch eine interessante Seite gefunden, aber Vorsicht, nichts für schwache Nerven - sind zum Teil erschreckende Bilder.

http://www.nichtraucher-schutzbund.de/NR_Bilder.htm

(Im Hintergrund läuft dazu noch eine bekannte Westernmusik aus dem Film "Spiel mir das Lied vom Tod.")

Weyoun

bah, besonders der kehlkopf- und unterlippenkrebs. wie damit noch leben konnten ...

Westfale
10.01.2007, 09:49
Ich habe eigentlich schon alles durch, was mich eventuell zum Nichtraucher machen könnte: Kaugummies, Pflaster, Zyban, Akupunktur, Cold Turkey - leider bisher ALLES ohne Erfolg. Inzwischen rauche ich fast 2 Schachteln am Tag (sind aber nur noch 17 drin) und wenn ich vorm PC sitze, manchmal total unkontrolliert. Allerdings mache ich intensiv Sport und denke, dass ich dadurch einen kleinen Vorteil habe: eine größere Lungenkapazität eben.

Eigentlich hatte ich den Gedanken Nichtraucher zu werden, schon aufgegeben, und nun das: Mein Schwager gab mir eine Probepackung eines Medikaments dass man zum Abnehmen nimmt. Es sollte auch gegen das Rauchen zugelassen werden, wurde aber wohl nicht. Eigentlich sollte man dieses Medikament erst ab BMI 27 einnehmen, aber zwei bis drei Kilo weniger fände ich auch nicht übel.
Seit gestern nehme ich diese Pillen, eine am Tag. Tatsächlich reguliert es wohl ein bisschen den Appetit, aber der absolute Hammer ist: Ich rauche nur noch die Hälfte!!!!! Ohne dass ich mich dazu anstrengen muss!!! Und das nach gerade zwei Tagen. Ich bin total begeistert.


Das Medikament heißt übrigens Accomplia. Leider gibt es keine Langzeitstudien über Nebenwirkungen, von daher ist es nicht ganz ungefährlich so etwas einzunehmen, aber wenn man dadurch die Gesundheitsrisiken des Rauchens einschränkt ist mir das fast egal.

Nun mal an die Raucher unter den Usern: Gibt es eigentlich einen von euch, der nicht gerne aufhören würde? Und was habt ihr schon alles probiert?

Wie sieht es aus, KaosGirl? Daumen hoch oder runter?

bernhard44
10.01.2007, 10:02
http://www.deuerlich.de/bilder/cover/34/42/13/3442136644b.jpg

http://www.amazon.de/Endlich-Nichtraucher-Allen-Carr/dp/3442136644


Ein guter Ratgeber, der einem einige Sachen bewusster macht! Vor allem das Umdenken von der Belastung zur Befreiung!
Doch einen "einfachen Weg" gibt es nicht auch nicht bei Allen Carr!
Die Abgewöhnungsphase soll meiner Meinung nach ruhig weh tun und "Qualen" bereiten.......Um so mehr bleibt sie im Gedächtnis und man weiss seine Anstrengungen besser zu würdigen und einzuordnen!

Westfale
10.01.2007, 10:05
http://www.deuerlich.de/bilder/cover/34/42/13/3442136644b.jpg

http://www.amazon.de/Endlich-Nichtraucher-Allen-Carr/dp/3442136644


Ein guter Ratgeber, der einem einige Sachen bewusster macht! Vor allem das Umdenken von der Belastung zur Befreiung!

:top: :top: Gratuliere!

harlekina
10.01.2007, 10:19
Ich habs ohne geschafft *stolzbin* und vorgestern war 11. Jahrestag.

frieder
10.01.2007, 10:23
Nichtraucher zu werden ist doch ganz einfach. man muss doch nicht arbeiten dafür, nur einfach nicht rauchen, so einfach ist das.
Allerdings rauchen hat auch seine soziale Komponente. Raucher kratzen statistisch gesehen ca 7 Jahre früher ab als Nichtraucher und schonen damit die Rentenversicherung

Drosselbart
10.01.2007, 10:36
Als starker Ex-Raucher, nicht mutiert zum Raucherhasser, mit 3 Schachteln pro Tag,
habe ich einfach mitten in der Woche, an einem trüben Oktobertag, Donnerstag, morgens um 9 Uhr aufgehört, mit dem Trick überall sofort erreichbar geöffnete Zirgarettenschachteln zu deponieren, immer Zigaretten mit Blickrichtung zu mir, also sofort verfügbar und habe es mental im Kopf ablaufen lassen. Das war vor 10 Jahren. Die ersten 14 Tage waren kritisch und dann die mechanischen Abläufe des "ungewussten Zugreifens" bei Feiern, Rauchen, in Gemeinschaft, und am Wochenende.


Hab's als vollsüchtiger Nikotin-Junkie mit über 25-jähriger Giftkarriere ebenfalls vor guten 10 Jahren auf ähnliche Weise gepackt. Hatte zuvor schon einige gescheiterte Versuche, bin aber jetzt seit über 10 Jahren - toi, toi - clean. Die erste Entzugszeit war übel. Geholfen hat mir das Buch von A. Carr (der ist mittlerweile an Lungenkrebs gestorben).

Polemi
10.01.2007, 10:41
http://www.deuerlich.de/bilder/cover/34/42/13/3442136644b.jpg

http://www.amazon.de/Endlich-Nichtraucher-Allen-Carr/dp/3442136644


Ein guter Ratgeber, der einem einige Sachen bewusster macht! Vor allem das Umdenken von der Belastung zur Befreiung!
Doch einen "einfachen Weg" gibt es nicht auch nicht bei Allen Carr!
Die Abgewöhnungsphase soll meiner Meinung nach ruhig weh tun und "Qualen" bereiten.......Um so mehr bleibt sie im Gedächtnis und man weiss seine Anstrengungen besser zu würdigen und einzuordnen!
Dass Carrs Ratgeber zum Nachdenken anregt, empfand ich auch so. Man stellt sich nach der Lektüre oft die Frage, warum rauche ich diese Zigarette eigentlich gerade. Die gebetsmühlenartige Wiederholung der immer gleichen Phrasen ist allerdings ein wenig nervig und führte (zumindest bei mir) zu so einer Art Abschottung, da man sich dem Versuch einer "Gehirnwäsche" ausgesetzt sieht. (im Übrigen scheinen auch seine "Erlebnisberichte" manchmal so skurril, dass einem doch der Glaube an ihre Autenzität)

Nach der Lektüre rauchte ich im Prinzip genauso weiter wie vorher:
Immer wenn ich in Münster bin, wo ich mit meiner Freundin zusammen wohne (die nicht raucht), rauche ich auch nicht. Bei meinen 1- 2 Heimatbesuchen, die ich den Jungs und der Familie in Hannover jeden Monat abstatte sieht das ganze allerdings anders aus. Neben ordentlich Pilsken gehen da auch schon mal bis zu 2 Schachteln am Abend durch (das schlechte Gewissen gegenüber dem eigenen Körper stellt sich allerdings auch stehts am Sonntagmorgen ein, wenn man merkt, wie der Hals zugeteert ist)... Ganz vom Glimstengel komme ich einfach nicht los und wenn ich mit den Jungs bei nem Bier sitze, gehört die Fluppe (leider) einfach dazu...

harlekina
10.01.2007, 11:05
Nichtraucher zu werden ist doch ganz einfach. man muss doch nicht arbeiten dafür, nur einfach nicht rauchen, so einfach ist das.
Allerdings rauchen hat auch seine soziale Komponente. Raucher kratzen statistisch gesehen ca 7 Jahre früher ab als Nichtraucher und schonen damit die Rentenversicherung

Nicht unerwähnt bleiben sollte das Steueraufkommen durch die Tabaksteuer.

Odin
10.01.2007, 13:43
Will nicht Nichtraucher werden, würd´ ich ja bekloppt. X(

franek
10.01.2007, 13:52
Will nicht Nichtraucher werden, würd´ ich ja bekloppt. X(

Bei ODIN hat das Rauchen ja auch einen mystisch-religiösen Hintergrund. Wenn ODIN nicht mehr rauchen wollte, würde sich der Nebel um Wallhall verflüchtigen und die Götter müßten das Elend ihrer Untertanen ungefiltert mit ansehen.

Walter Hofer
30.01.2007, 15:52
Rauchen bald nur noch in eu-freien Zonen ?

dann hat sich das Thema

Nichtraucher werden?

erledigt.

Nur wer nahe genug an der Schweiz wohnt,
schafft es zum Rauchen über die Landesgrenze :))

Kampf gegen den blauen Dunst
Zyperns EU-Kommissar fordert:
Rauchverbot in ganz Europa



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5c/Markos_Kyprianou.jpg/320px-Markos_Kyprianou.jpg

EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou

Der Kampf gegen den blauen Dunst - während Italien, Spanien oder Irland auf strenge Rauchverbote setzen, wird in Deutschland fast überall munter weitergequalmt. Konsequenter Nichtraucherschutz? Bisher Fehlanzeige.

Doch jetzt gibt's für die Gegner der stinkenden Fluppen neuen Rückenwind: Am Dienstag legte EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou ein Diskussionspapier mit Strategien gegen den Tabakkonsum („Grünbuch“) vor.

Und er schließt auch eine Gesetzesinitiative zur Durchsetzung eines EU-weiten Rauchverbots nicht aus. „Ich würde mich freuen, wenn überall in Europa ein umfassendes, komplettes Verbot beschlossen würde“, so der Zypriote. :cool2:

http://www.welt.de/data/2007/01/30/1194908.html

Walter Hofer
30.01.2007, 16:05
Rauchfreie Zonen sind dann ausser der Schweiz :

Liechtenstein, San Marino, Andorra, Norwegen, Island,
Vatikan, Monaco und das russ. Gebiet um Kaliningrad

scanners
30.01.2007, 17:09
Also ich war ein mittelmasig starker Raucher.
Allerdings war meine Lungenkapazität bei 30 Zigaretten am Tag absolut ausgeschöpft.

Auf Deutsch ... ich hab nicht mehr reingebracht....

Ich habe mehrmals , vor allem aus Geldtechnischen Gründen versucht das Rauchen zu verringern.

Das hab ich jedoch nie durchgehalten.

Dann hab ich versucht alles Rauchen zu vermeiden Taback aus zu sperren..

.. auch daran bin ich gescheitert ...
... hab mir dann in ner stresssituation bei ner Freundinn wieder eine angesteckt .. und wieder wars vorbei....

... letztes Jahr im September hab ich dann beschlossen ...

3ter Versuch ... wie Hofer ...

... Konfrontation....

Bei mir liegen überall Zigaretten rum , ich habe aber seit Sep. keine mehr geraucht.

Fazit...

... Es muss ein Bewuster Prozess eintreten , ohne Ersatzbefriedigung

Ersatzbefriedigung , wie Naschen ist nicht nur der Figur abträglich,
es verminderrt auch die Disziplin die Zigaretten nicht mehr an zu fassen.

Erst wenn du dir jedesmal wenn du eine rauchen willst ... bewusst machst , das du das jetzt möchtest und das absichtlich bewusst übergehst, erst dann hast du die Chance wirklich von einer Sucht los zu kommen.

Ich war auch versucht , mir irgendwelche Süsigkeiten rein zu stopfen....

Dann hab ich mir bewusst gemacht ....
... was ist los..
... du willst rauchen .. nein du willst süsses...

und dann hab ich mir gesagt ....

... nein ich habe keinen Hunger und Rauchen tu ich nicht ....
...nein du schiebst dir jetzt nix in deinen blöden Kopf !!!!
... keine Orale Ersatzbefriedigung !!!!
statt dessen
.. an die frische Luft zwei dreimal tief einatmen , entspannen
2 min , so lang wie ne Kippe... nur Ruhe und frische Luft....


Das hat mir geholfen...

Bin seit September ohne Zigarette , und vermisse es inzwischen fast gar nicht mehr....

roxelena
30.01.2007, 17:27
eine Verdreifachung des Zigarettentenpreises würde so manchen raucher zum überzeugten Nichtraucher machen.
Dazu noch erhöhte Krankenkassenbeiträge, konsequentes Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden, in Schwimmbäder,Bus-und Strassenbahnhaltestellen.

Nur mit Härte ist es möglich den Nikotinikern Vernunft beizubringen !!!

Biskra
30.01.2007, 17:29
Nur mit Härte ist es möglich den Nikotinikern Vernunft beizubringen !!!

Genau, prügelt die Vernunft ins Volk.

bernhard44
30.01.2007, 17:34
eine Verdreifachung des Zigarettentenpreises würde so manchen raucher zum überzeugten Nichtraucher machen.
Dazu noch erhöhte Krankenkassenbeiträge, konsequentes Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden, in Schwimmbäder,Bus-und Strassenbahnhaltestellen.

Nur mit Härte ist es möglich den Nikotinikern Vernunft beizubringen !!!

hohe Heroinpreise schrecken die Süchtigen auch nicht ab! Höchstens die Beschaffungskriminalität wird noch intensiver werden!

roxelena
30.01.2007, 17:35
Genau, prügelt die Vernunft ins Volk.

warum wird geraucht? Nur, weil die Raucher von der Zigarettenindustrie süchtig gemacht worden sind.

Nur mit Härte kann man diese armen Geschöpfe rette. Wer seine Kinder liebt der züchtigt sie. Dasselbe gilt für die Nikotiniker. Nur mit Härte macht man sie wieder zu wertvolle Mitglieder der Gesellschaft

Biskra
30.01.2007, 17:41
warum wird geraucht? Nur, weil die Raucher von der Zigarettenindustrie süchtig gemacht worden sind.

Nur mit Härte kann man diese armen Geschöpfe rette. Wer seine Kinder liebt der züchtigt sie. Dasselbe gilt für die Nikotiniker. Nur mit Härte macht man sie wieder zu wertvolle Mitglieder der Gesellschaft

Soso, du liebst also Raucher.

harlekina
30.01.2007, 17:50
Der Knoten muß im Kopf platzen, alles andere hat keinen Sinn.

Freikorps
31.01.2007, 06:57
Ich hab aufgehört als die Kinder auf die Welt gekommen sind. Ich war ein starker Raucher, mit 2 Schachteln am Tag. Ich wollte meine Kinder nicht dem Qualm aussetzen und auf dem Balkon zu rauchen war mir bei schlechtem Wetter auch zu blöd. So hab ich von einem auf den anderen Tag aufgehört. Ich hatte einige Wochen lang furchtbar schlechte laune und mußte auf mein Gewicht achten. Mittlerweile sind etliche Jahre vergangen und alles hat sich eingespielt. Ich fühle mich besser als früher und kann es mir heute nciht mehr erklären, warum ich jahrelang gequalmt habe. Trotzdem bin ich kein militanter Nichtraucher geworden sondern einigermaßen tolerant in dieser Beziehung!

Pluto
01.02.2007, 00:05
eine Verdreifachung des Zigarettentenpreises würde so manchen raucher zum überzeugten Nichtraucher machen.
Für alkoholische Getränke gilt das ebenso.

Odin
01.02.2007, 00:12
Für alkoholische Getränke gilt das ebenso.

:no_no: :no_no: :no_no:

FranzKonz
01.02.2007, 00:50
warum wird geraucht? Nur, weil die Raucher von der Zigarettenindustrie süchtig gemacht worden sind.

Nur mit Härte kann man diese armen Geschöpfe rette. Wer seine Kinder liebt der züchtigt sie. Dasselbe gilt für die Nikotiniker. Nur mit Härte macht man sie wieder zu wertvolle Mitglieder der Gesellschaft
Warum muß nur immer die Industrie an allem schuld sein. Ich für mein Teil habe jahrelang gequalmt und ich kann Dir versichern, daß ich ganz allein und selbst dran schuld bin. Ich habe mir das Zeug in den Mund gestopft, ich habe es angebrannt, und ich habe es mir in die Lunge gesaugt bis sie zu pfeifen begann.

Irgendwann war es dann genug und ich habe damit aufgehört. Übrigens wieder ohne auch nur Kontakt mit der Industrie aufzunehmen.

Kann denn keiner mehr etwas blödes tun und hinterher die Verantwortung dafür übernehmen?

FranzKonz
01.02.2007, 00:52
:no_no: :no_no: :no_no:

:prost: :prost: :prost:

Odin
01.02.2007, 01:24
:prost: :prost: :prost:

:prost: :prost: :prost:

FranzKonz
01.02.2007, 02:07
Genau die Misserfolge sind es, die mir den Mut nehmen und mich zur Überzeugung brachten, dass ich es aus eigener Kraft nicht schaffe. Deshalb bin ich ja jetzt auch so begeistert: Ich habe innerhalb von zwei Tagen meinen Zigarettenkonsum halbiert - und zwar unbeabsichtigt, "automatisch" und ohne dass mir was gefehlt hat. Das lässt mich hoffen!
Mach Dir mal keine Gedanken. Ich hatte auch einige Misserfolge und dachte auch schon, dann rauch ich eben weiter. Irgendwann kam meine Freundin und sagte ich habe gestern aufgehört. Ich habe mich zunächst ein wenig geärgert, weil wir schon vor längerer Zeit vereinbart hatten, anläßlich eines Wanderurlaubs gemeinsam aufzuhören.

Ich habe erst mal meine sämtliche Vorräte aufgebraucht und danach keine mehr angerührt.

FranzKonz
01.02.2007, 02:08
:prost: :prost: :prost:
Nein danke, ich rauch nicht mehr, ich sauf jetzt mehr. :prost:

Giri
01.02.2007, 02:19
Ich habe eigentlich schon alles durch, was mich eventuell zum Nichtraucher machen könnte: Kaugummies, Pflaster, Zyban, Akupunktur, Cold Turkey - leider bisher ALLES ohne Erfolg. Inzwischen rauche ich fast 2 Schachteln am Tag (sind aber nur noch 17 drin) und wenn ich vorm PC sitze, manchmal total unkontrolliert. Allerdings mache ich intensiv Sport und denke, dass ich dadurch einen kleinen Vorteil habe: eine größere Lungenkapazität eben.

Eigentlich hatte ich den Gedanken Nichtraucher zu werden, schon aufgegeben, und nun das: Mein Schwager gab mir eine Probepackung eines Medikaments dass man zum Abnehmen nimmt. Es sollte auch gegen das Rauchen zugelassen werden, wurde aber wohl nicht. Eigentlich sollte man dieses Medikament erst ab BMI 27 einnehmen, aber zwei bis drei Kilo weniger fände ich auch nicht übel.
Seit gestern nehme ich diese Pillen, eine am Tag. Tatsächlich reguliert es wohl ein bisschen den Appetit, aber der absolute Hammer ist: Ich rauche nur noch die Hälfte!!!!! Ohne dass ich mich dazu anstrengen muss!!! Und das nach gerade zwei Tagen. Ich bin total begeistert.

Das Medikament heißt übrigens Accomplia. Leider gibt es keine Langzeitstudien über Nebenwirkungen, von daher ist es nicht ganz ungefährlich so etwas einzunehmen, aber wenn man dadurch die Gesundheitsrisiken des Rauchens einschränkt ist mir das fast egal.

Nun mal an die Raucher unter den Usern: Gibt es eigentlich einen von euch, der nicht gerne aufhören würde? Und was habt ihr schon alles probiert?

Nicht einfach, wenn man nicht will. Bedarf einer kurzfristigen Entscheidung und dann gehoert der Wille dazu. Die angebotenen Mittel sind fraglich. Hoert man auf, viel Wasser trinken, die schlechte Laune bis hin zur Aggressivitaet kontrollieren und aufs Gewicht achten. Beim Blutdruck tut sich auch etwas. Habe mehrmals aufgehoert fuer einige Monate aber wieder angefangen, bin starker Raucher. Geniesse es eine Pfeife oder eine Zigarre zu rauchen und wenn man nach 6 Monaten Nichtrauchen dann eine Zigarre geniessen will verfaellt man wieder ins Rauchen und greift zu den Zigaretten.Bewundere die Leute, die es geschafft haben. Habe mehrmals aufgehoert, meistens 3-6 Monate und dann wieder angefangen.
Im Hinblick auf die Rente sollte man sich allerdings ueberlegen ob man ein laengeres Leben finanzieren kann. Rauchen soll ja angeblich das Leben verkuerzen.