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Vollständige Version anzeigen : staatlich kontrollierte Heroin-Abgabe an Schwerstabhaengige



Bruddler
09.11.2006, 18:56
Für die Befürworter einer staatlich kontrollierten Heroin-Abgabe an Schwerst-Abhaengige ist das Hauptargument, die Eindaemmung (Beseitigung) der Beschaffungskriminalitaet. In eigens dafuer geschaffenen hygienischen Abgabestellen, sollte unter medizinischer Betreuung den Schwerstabhaengigen auch Hilfe, besonders im sozialen Sektor zuteil werden.
Die Gegner von solchen Einrichtungen, sehen darin eine "Legalisierung" der Drogen, bzw. eine Kapitulation gegenüber des Drogenproblems....
Was waeren die Vor- und Nachteile von solchen Einrichtungen ?

turn-the-page
09.11.2006, 19:09
An sich keine schlechte Idee.
Zumindest würden sie dann qualitativ einwandfreies Heroin bekommen und nicht an gepanschtem und gestrecktem Stoff zugrunde gehen.
Wenn es nicht mehr illegal wäre, würden auch die Beschaffungskriminalität und die guten Geschäfte der Dealer abnehmen.
Allerdings müßte sicher sein, dass das Ganze wirklich unter strenger Kontrolle stattfindet, sonst bringt es nichts.

Aber dennoch bleibt die Frage, wer das alles bezahlen soll.
Und kann es Aufgabe des Staates sein, kostenlos Suchtmittel zur Verfügung zu stellen?

Das ist die andere Seite des Problems, eine schwierige Sache.

Hofer
11.11.2006, 22:40
Für die Befürworter einer staatlich kontrollierten Heroin-Abgabe an Schwerst-Abhaengige ist das Hauptargument, die Eindaemmung (Beseitigung) der Beschaffungskriminalitaet. In eigens dafuer geschaffenen hygienischen Abgabestellen, sollte unter medizinischer Betreuung den Schwerstabhaengigen auch Hilfe, besonders im sozialen Sektor zuteil werden.
Die Gegner von solchen Einrichtungen, sehen darin eine "Legalisierung" der Drogen, bzw. eine Kapitulation gegenüber des Drogenproblems....
Was waeren die Vor- und Nachteile von solchen Einrichtungen ?

Was ist mit den stark alkoholabhängigen ? soll der Steuerzahler den Schnaps bezahlen für die Säufer ? inklusiv aller Folgen ? sich Gift zu spritzen oder Koma saufen ist eine freiwillige Entscheidung.

arnd
11.11.2006, 22:55
Ich bin zwar nur Nikotinsüchtig ,aber ich wäre für die vollkommene Legalisierung aller Drogen.Allerdings gibt es da bestimmt ein Problem mit den Drogenkartellen,weil die Preise im Keller wären.

Biskra
11.11.2006, 23:26
Aber dennoch bleibt die Frage, wer das alles bezahlen soll.

Na ja, kostentechnisch ist Heroin eine recht günstige Droge. Das Bayer-Patent dürfte auch schon abgelaufen sein.

klartext
12.11.2006, 01:32
Heroinabgabe in einer geschlossenen Anstalt bei gleichzeitigem Zwangsentzug ist die einzige vertretbare Lösung. Es kann nicht sein, dass der Steuerzahler einem 25-jährigen Schwerstabhängigen 40 bis 50 Jahre lang seine Sucht finanziert. Dafür muss man eine Gegenleistung fordern.

-jmw-
12.11.2006, 09:30
Ich bin zwar nur Nikotinsüchtig ,aber ich wäre für die vollkommene Legalisierung aller Drogen.Allerdings gibt es da bestimmt ein Problem mit den Drogenkartellen,weil die Preise im Keller wären.
Die Drogenkartelle als Prohibitionshauptprofiteure wären sicher von dieser Idee nicht begeistert und würden Widerstand leisten (z.B. durch Bedorhung der eine entsprechende Gesetzesvorlage unterstützenden Politiker).

Nichtsdestotrotz ist der Vorschlag vernünftig, denn zwar ist er gefährlich, jedoch der einzige echt wirksame Weg, aus dem Schwarzmarkt für Rauschmittel einen "weissen Markt" zu machen und somit dem damit zusammenhängenden Verbrechen (Beschaffungskriminalität, Bandenwesen, Betrug mit mangelhafter Ware usw.) das Wasser abzugraben.
Eben diese Effekte hatte die Aufhebung der Prohibition in den V.S.A. vor einigen Jahrzehnten.

mfg


PS: Das die Drogenkartelle Prohibitionshauptprofiteure sind, gibt einiges an politischer Munition gegen Prohibitionsbefürworter: Nämlich, dass sie objektiv auf Seiten der Drogenkartelle stehen. :]

KrascherHistory
12.11.2006, 10:16
Ich bin zwar nur Nikotinsüchtig ,aber ich wäre für die vollkommene Legalisierung aller Drogen.Allerdings gibt es da bestimmt ein Problem mit den Drogenkartellen,weil die Preise im Keller wären.

Es gibt keine Nikotinsucht nur eine schlechte "Angewohnheit".

klartext
12.11.2006, 10:18
Die Drogenkartelle als Prohibitionshauptprofiteure wären sicher von dieser Idee nicht begeistert und würden Widerstand leisten (z.B. durch Bedorhung der eine entsprechende Gesetzesvorlage unterstützenden Politiker).

Nichtsdestotrotz ist der Vorschlag vernünftig, denn zwar ist er gefährlich, jedoch der einzige echt wirksame Weg, aus dem Schwarzmarkt für Rauschmittel einen "weissen Markt" zu machen und somit dem damit zusammenhängenden Verbrechen (Beschaffungskriminalität, Bandenwesen, Betrug mit mangelhafter Ware usw.) das Wasser abzugraben.
Eben diese Effekte hatte die Aufhebung der Prohibition in den V.S.A. vor einigen Jahrzehnten.

mfg


PS: Das die Drogenkartelle Prohibitionshauptprofiteure sind, gibt einiges an politischer Munition gegen Prohibitionsbefürworter: Nämlich, dass sie objektiv auf Seiten der Drogenkartelle stehen. :]
Deine Logik scheint mir etwas wirr. Im übertragenen Sinne würde das Bedeuten, dass jeder, der gegen privaten Waffenbesitz ohn Einschränkungen ist, obejktiv die Interessen der Waffenlobby vertritt.
Die Freigabe von Heroin würde zwar den Preise purzeln lassen, zumindest für den Zwischenhandel - nicht für die Opiumbauern, aber die Hemmschwelle für Einsteiger stark verringern, denn auch ohne Kohle gibt es am Ende Staatsheroin.
Ziel muss eine Gesellschaft ohne Heroin sein. Ganz wird es nicht zu erreichen sein, kein Grund jedoch, es nicht anzustreben. Vollkommen ist eine Gesellschaft nie.

-jmw-
12.11.2006, 10:53
@ klartext

Die der "Waffenlobby" nicht;
wenn überhaupt, dann die des im illegalen Waffenhandel tätigen Organisationen.
"Normale" Waffenverkäufer profitieren ja kaum von der allgemeinen verwehrung des Menschenrechtes auf Selbstverteidigung, wie sie in diesem Teil Mitteleuropas seit den Nazis üblich ist.

Was die "Gesellschaft ohne Heroin" angeht:
Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Jeder darf sich eine drogenfreie Gesellschaft zum Ziele setzen;
nur darf er dabei nicht auf unrechte Mittel setzen, z.B. indem er erwachsenen Menschen bei Strafe verbietet, bestimmte Substanzen zu sich zu nehmen, solange dadurch Dritte nicht zwangsläufig in ihren Rechten verletzt werden.

mfg

Krabat
12.11.2006, 12:52
Es gibt doch zur Zeit nichts Verlogeneres als die Drogenpolitik bei Heroin. 80 Prozent des weltweit konsumierten Heroins kommt aus Afghanistan. Dort schützt die deutsche Bundeswehr auf Kosten des Steuerzahlers die Heroinbauern und den Handel auch nach Deutschland. Die Bundeswehr sorgt also dafür, daß der Markt hier nicht austrocknet und die Polizei rennt dem Ganzen erfolglos hinterher.

KrascherHistory
12.11.2006, 12:55
Wo liegt der Unterschied zwischen abhängig und schwerst-abhängig ???

Biskra
12.11.2006, 13:40
Heroinabgabe in einer geschlossenen Anstalt bei gleichzeitigem Zwangsentzug ist die einzige vertretbare Lösung. Es kann nicht sein, dass der Steuerzahler einem 25-jährigen Schwerstabhängigen 40 bis 50 Jahre lang seine Sucht finanziert. Dafür muss man eine Gegenleistung fordern.

Der Staat kann sich ja das Heroin bezahlen lassen. :))

KrascherHistory
12.11.2006, 13:43
Der Staat kann sich ja das Heroin bezahlen lassen. :))

Der Staat ist sowieso immer der Steuerzahler. Und "wir" bezahlen immer, alles, überall.

Biskra
12.11.2006, 14:18
Der Staat ist sowieso immer der Steuerzahler. Und "wir" bezahlen immer, alles, überall.

Du zahlst Steuern?

turn-the-page
12.11.2006, 14:26
Kaum ist Biskra wieder da, und schon geht das Gespamme wieder los. :rolleyes:

Biskra
12.11.2006, 14:29
Kaum ist Biskra wieder da, und schon geht das Gespamme wieder los. :rolleyes:

Das sagt die richtige. :)) Du und dein FF-Trolle, ihr zerpflügt hier doch regelmäßig alle Threads mit euren debilen Smilieorgien.

Mauser98K
12.11.2006, 15:15
Für die Befürworter einer staatlich kontrollierten Heroin-Abgabe an Schwerst-Abhaengige ist das Hauptargument, die Eindaemmung (Beseitigung) der Beschaffungskriminalitaet. In eigens dafuer geschaffenen hygienischen Abgabestellen, sollte unter medizinischer Betreuung den Schwerstabhaengigen auch Hilfe, besonders im sozialen Sektor zuteil werden.
Die Gegner von solchen Einrichtungen, sehen darin eine "Legalisierung" der Drogen, bzw. eine Kapitulation gegenüber des Drogenproblems....
Was waeren die Vor- und Nachteile von solchen Einrichtungen ?

Das ist leider ein Traum.

Der Abhängige wird nach einer immer höheren Dosis verlangen um den "Kick" zu kriegen.
Das ist auch das Problem beim Methadonprogramm, bei dem der Süchtige oft neben dem verabreichten Methadon ( zur Unterdrückung der Entzugserscheinungen ) weiterhin Drogen konsumiert.

Die beste Methode zum Drogenentzug ist meines Erachtens die chinesische.

Hier bekommt der Süchtige in einem geschlossenen Arbeitslager zwar Schmerzmittel, muß aber arbeiten und sich diszipliniert verhalten.

arnd
12.11.2006, 22:01
Heroinabgabe in einer geschlossenen Anstalt bei gleichzeitigem Zwangsentzug ist die einzige vertretbare Lösung. Es kann nicht sein, dass der Steuerzahler einem 25-jährigen Schwerstabhängigen 40 bis 50 Jahre lang seine Sucht finanziert. Dafür muss man eine Gegenleistung fordern.

Und was hälst Du von der Freigabe sogenannter weicher Drogen.Dies würde wenigstens einen Teil der Beschaffungskriminalität eindämmen. Canabis ,ich hab es noch nicht probiert um das klarzustellen,soll wesenlich weniger gesundheitsschädigend sein ,als Tabak.

Mauser98K
13.11.2006, 07:23
Und was hälst Du von der Freigabe sogenannter weicher Drogen.Dies würde wenigstens einen Teil der Beschaffungskriminalität eindämmen. Canabis ,ich hab es noch nicht probiert um das klarzustellen,soll wesenlich weniger gesundheitsschädigend sein ,als Tabak.

Um an Cannabis zu kommen, begeht so gut wie niemand Straftaten. Es gibt also faktisch keine Beschaffungskriminalität.

Kiffen ist heute für einige jüngere Leute genauso normal wie Bier trinken.
Zumal es beim Beschaffen von Gras, Shit usw. kaum noch Probleme gibt und die strafrechtlichen Konsequenzen lächerlich sind.

Deshalb fordere ich, Drogensüchtige von sämtlichen Sozialleistungen, Krankenversicherungen, Arbeitslosengeld usw. auszuschließen, ihnen die Fahrerlaubnis zu entziehen usw.

Das würde eine effiziente Strafe sein.

-jmw-
13.11.2006, 09:26
Deshalb fordere ich, Drogensüchtige von sämtlichen Sozialleistungen, Krankenversicherungen, Arbeitslosengeld usw. auszuschließen, ihnen die Fahrerlaubnis zu entziehen usw.
Das würde eine effiziente Strafe sein.
Mit anderen Worten:
Wenn ein Erwachsener sein Selbsteigentum in einer Weise nutzt, dir Dir persönlich nicht in den Kram passt, enteignest Du ihn (indem Du die Auszahlung seiner Versicherungen verweigerst) und gibst ihn (in krassem Widerspruch zu Artikel 1 und Artikel 20 Grundgesetz) dem Hungertode preis.
Toll! :(


EDIT: Darf ich annehmen, dass besagte Forderungen der inneren Widerspruchsfreiheit halber wenigstens auch für Nikotin-, Alkohol- und Koffeinkonsumenten gelten würden?

Mauser98K
13.11.2006, 22:26
Mit anderen Worten:
Wenn ein Erwachsener sein Selbsteigentum in einer Weise nutzt, dir Dir persönlich nicht in den Kram passt, enteignest Du ihn (indem Du die Auszahlung seiner Versicherungen verweigerst) und gibst ihn (in krassem Widerspruch zu Artikel 1 und Artikel 20 Grundgesetz) dem Hungertode preis.
Toll! :(


EDIT: Darf ich annehmen, dass besagte Forderungen der inneren Widerspruchsfreiheit halber wenigstens auch für Nikotin-, Alkohol- und Koffeinkonsumenten gelten würden?

Nein, dadurch würde ausgeschlossen, daß der Staat, bzw. die Beitragszahler eine Drogensucht finanzieren.

arnd
13.11.2006, 22:29
Um an Cannabis zu kommen, begeht so gut wie niemand Straftaten. Es gibt also faktisch keine Beschaffungskriminalität.

Kiffen ist heute für einige jüngere Leute genauso normal wie Bier trinken.
Zumal es beim Beschaffen von Gras, Shit usw. kaum noch Probleme gibt und die strafrechtlichen Konsequenzen lächerlich sind.

Deshalb fordere ich, Drogensüchtige von sämtlichen Sozialleistungen, Krankenversicherungen, Arbeitslosengeld usw. auszuschließen, ihnen die Fahrerlaubnis zu entziehen usw.

Das würde eine effiziente Strafe sein.

Auch Alkoholikern und Rauchern ?

arnd
13.11.2006, 22:35
Nein, dadurch würde ausgeschlossen, daß der Staat, bzw. die Beitragszahler eine Drogensucht finanzieren.

Ich bin natürlich auch vollkommen dagegen ,daß der Steuerzahler eine Sucht finanziert. Mir geht es um die Freiheit des Einzelnen , wenn derjenige der es möchte und bezahlen kann legal Drogen erwerben könnte (ab einem bestimmten Alter) dann würde das Problem der Beschaffungskriminalität zwar nicht gänzlich verschwinden ,aber infolge des Preisverfalls wesentlich eingedämmt. Der Staat hätte auch mal wieder ein weiteres Gut wofür Steuern fällig würden. Drogensteuer +Mwst.:))

Mauser98K
13.11.2006, 22:38
Auch Alkoholikern und Rauchern ?

Warum nicht?

Gerade bei Alkoholikern wird die Sucht häufig von der Sozialhilfe finanziert.

Das sehe ich jeden Tag.

Mauser98K
13.11.2006, 22:40
Ich bin natürlich auch vollkommen dagegen ,daß der Steuerzahler eine Sucht finanziert. Mir geht es um die Freiheit des Einzelnen , wenn derjenige der es möchte und bezahlen kann legal Drogen erwerben könnte (ab einem bestimmten Alter) dann würde das Problem der Beschaffungskriminalität zwar nicht gänzlich verschwinden ,aber infolge des Preisverfalls wesentlich eingedämmt. Der Staat hätte auch mal wieder ein weiteres Gut wofür Steuern fällig würden. Drogensteuer +Mwst.:))

Das ist ein ganz anderes Thema.

Fakt ist, daß harte Drogen zum Verfall und zum Tod führen.
Bei Gras usw wird die Suchtgefahr kleingeredet.
Obwohl sich dabei sehr schnell eine psychische Abhängigkeit einstellen kann.

arnd
13.11.2006, 22:45
Das ist ein ganz anderes Thema.

Fakt ist, daß harte Drogen zum Verfall und zum Tod führen.
Bei Gras usw wird die Suchtgefahr kleingeredet.
Obwohl sich dabei sehr schnell eine psychische Abhängigkeit einstellen kann.

Aber mein selbstfinanziertes Bier darf ich doch wohl jetzt, wo ich gerade Feierabend habe doch trinken. Nach dem zweiten zähle ich zu den Alkoholikern und mache mich nach deiner Theorie strafbar. Prost :))

Odin
13.11.2006, 23:00
Aber mein selbstfinanziertes Bier darf ich doch wohl jetzt, wo ich gerade Feierabend habe doch trinken. Nach dem zweiten zähle ich zu den Alkoholikern und mache mich nach deiner Theorie strafbar. Prost :))

In den Knast mit Dir. :)

Rheinlaender
13.11.2006, 23:54
Zunaechst eine Bemerkung zu Drogengebrauchern: Ich kenne etliche in meinem Bekanntenkreis, die auch harte Drogen nehmen, aber weiterhin in ihrem Beruf und in de rGesellschaft funktionieren. Diejenigen, die man auf der Strasse findet sind eine Minderheit, aehnlich wie der Wermuthburder eine Minderheit unter denen ist, die Alkohol zusich nehmen.

Meine alte Meinung ist hierzu: Legalisieren und besteuern - und zwar alle Drogen.

Das wuerde allen helfen: Die Drogenbenutzer haetten sichern und qualitativ hochwertigen Stoff (wer jagt sich schon etwas in die Vene von den er weiss, dass es moeglicherweise gepanscht ist - und mit was), der Staat haette durch die Steuern zusaetzliche Einnahmen und wuerde Kosten fuer Polizei, Justiz etc. sparen und die Korruption wuerde sinken, da wenige Schwarzgeld im Umlauf ist.

Rheinlaender
13.11.2006, 23:56
Das ist ein ganz anderes Thema.

Fakt ist, daß harte Drogen zum Verfall und zum Tod führen.
Bei Gras usw wird die Suchtgefahr kleingeredet.
Obwohl sich dabei sehr schnell eine psychische Abhängigkeit einstellen kann.


Das ist so Unsinn. Ein guter Freund von mir spritzt sich seit 20 Jahren Cocain und ist sicher nicht dem Verfall nahe. Man muss nur lernen mit dem Zeug umzugehen, das ist wie bei Alkohol.

Biskra
14.11.2006, 03:01
Das ist so Unsinn. Ein guter Freund von mir spritzt sich seit 20 Jahren Cocain und ist sicher nicht dem Verfall nahe. Man muss nur lernen mit dem Zeug umzugehen, das ist wie bei Alkohol.

Du meinst Heroin?

Rheinlaender
14.11.2006, 03:27
Du meinst Heroin?

Nein Kokain - ist effectiver als durch die Nase; spart erheblich Geld und man kann es besser steuern.

Rheinlaender
14.11.2006, 09:04
Der Staat kann sich ja das Heroin bezahlen lassen. :))

Legales Herion ist spottbillig; wie uebrigens die meisten anderen Drogen auch.

Mauser98K
14.11.2006, 09:05
Aber mein selbstfinanziertes Bier darf ich doch wohl jetzt, wo ich gerade Feierabend habe doch trinken. Nach dem zweiten zähle ich zu den Alkoholikern und mache mich nach deiner Theorie strafbar. Prost :))

Das ist die linke Methodik:

Ein Thema das nicht ins Konzept paßt, wird ins kleine Detail zerredet und ins lächerliche gezogen.

Ich bleibe bei meiner Meinung!

Mauser98K
14.11.2006, 09:06
Du meinst Heroin?

Mein Opa hat jeden Tag mindestens fünf Flaschen Bier und dazu einige Schnäpse getrunken. Er ist 84 geworden.

Biskra
14.11.2006, 17:06
Mein Opa hat jeden Tag mindestens fünf Flaschen Bier und dazu einige Schnäpse getrunken. Er ist 84 geworden.

Eine unverwüstbare Leber.

Don
14.11.2006, 19:17
Was ist mit den stark alkoholabhängigen ? soll der Steuerzahler den Schnaps bezahlen für die Säufer ?

Endlich mal eine vernünftige Idee. Fraglich ist allerdings noch, wie die angemessene Qualität der verabreichten Getränke sichergestellt werden soll.

-jmw-
14.11.2006, 20:26
Nein, dadurch würde ausgeschlossen, daß der Staat, bzw. die Beitragszahler eine Drogensucht finanzieren.
Eine weitgehende Entstaatlichung des Gesundheitswesens hätte den gleichen Effekt. :)

mfg

Mauser98K
14.11.2006, 22:12
Eine unverwüstbare Leber.

Und ein gutes Bier.

Nämlich das aus Grevenstein. :]

LiQiDHeaD
13.05.2007, 13:47
Um an Cannabis zu kommen, begeht so gut wie niemand Straftaten. Es gibt also faktisch keine Beschaffungskriminalität.

Natürlich nicht, es gibt ja auch kein körperliches Suchtpotenzial!


Kiffen ist heute für einige jüngere Leute genauso normal wie Bier trinken.
Zumal es beim Beschaffen von Gras, Shit usw. kaum noch Probleme gibt und die strafrechtlichen Konsequenzen lächerlich sind.

Alkohol ist eine harte Droge und nicht nur das "Genussmittel" als das er oft dargestellt wird, trotzdem wird er gesellschaftlich akzeptiert. Es wird oft vergessen das es Zeiten gab wo Alkohol genauso verboten war, wie heute die "Bösen Drogen" !


Deshalb fordere ich, Drogensüchtige von sämtlichen Sozialleistungen, Krankenversicherungen, Arbeitslosengeld usw. auszuschließen, ihnen die Fahrerlaubnis zu entziehen usw. Das würde eine effiziente Strafe sein.

Spitzenidee! Dann kannst du auch gleich anfangen sämtliche chronisch Kranken auf die gleiche Art und Weise zu bestrafen. Ich finde es absolut falsch so zu argumentieren, das ist keine Lösung für dieses Problem!
Die "Drogenfreie Gesellschaft" ist eine Utopie, das solltest du langsam mal versuchen zu verstehen


45 Millionen EU-Bürger haben Drogenerfahrung, das ist die Realität, ob es uns passt oder nicht!

Das ZUGRUNDEGEHENDE Land
14.05.2007, 09:35
also ihc sehe an sich die staatlich-heroinabgabe als sehr jute idee...aus mehren gründen:
1. der schwerstabhängige(eien frage dazu: wo liegt der unterschiedn zwischen schwerst bzw "normal" abhängigen?)bekommt sauberen stoff,wo sicher ist,dass da nicht irgendein dreck(teilweise ist im straßenheroin schon sand und ähnliches gefunden worden)
2.sie kriegen jedes mal eine neue spritze,womit übertragungen von gefährlichen krankheiten ausgeschlossen werden(zb AIDS oder sowas;wobei heroinabhängige schon häufig solche krankheiten haben)
3.sie kommen runter von der straßen,müssen nicht irgendwo klauen und man schützt damit auch die normalen bürger,weil verhindert wird,dass man von solchen leuten beklaut wird
4.wird unter ärtzlicher aufsicht verhindert.dass jene leute eine überdosis bekommen

allerdings gibt es auch ein kotra-argument:
diese leute sind in der regel selbst schuld an ihrem leid(nicht immer ,aber fast immer)udn solchen wird dann jede spritze finaziert,während andere manche wichtige operationen nicht bezahlt bekommen oder zb wie in meinem fall sich keine neue brille kaufen können,weil ich mir keine neue fassung leisten kann,obwohl ihc dringend eine neue bräuchte

p.s.: sind die leute in solchen anlagen die ganze zeit(also von der straße "runtergeholt" oder sind sie nur für die verabreichung der droge in diesn anlagen?)

Zynixer
14.05.2007, 10:16
Ich bin zwar nur Nikotinsüchtig ,aber ich wäre für die vollkommene Legalisierung aller Drogen.Allerdings gibt es da bestimmt ein Problem mit den Drogenkartellen,weil die Preise im Keller wären.

Ich hab auch schon mit diesem Gedanken gespielt, Legalisierung, aber nur unter Aufsicht der Lebensmittelkontrolle und mit saftiger Steuerbanderole, und der Bezug nur in ausgesuchten Shops und nicht an der Kasse bei Aldi.

Als Feldversuch in einem kleinen geographischen Areal, gucken was passiert, Erfahrungen sammeln, und entscheiden, ob man es macht oder nicht............