Klopperhorst
07.11.2006, 10:14
Früher oder später erkennt jeder, daß Computerarbeit zwar kreativ sein kann, aber auf die Dauer den Menschen und seine Fähigkeiten überflüssig macht, denn sie beansprucht nur einen gewissen Teil des Denkens, den Körper schon gar nicht, geschweigedenn soziales Verhalten usw. - und die Konsequenz der Computerarbeit ist immer ein weiterer Abbau menschlicher Fähigkeiten, zugunsten vom Programmen und ausgeklügelten Automatisierungsprozessen.
Diese Erkenntnis kommt einem allerdings erst, wenn man über die Schwelle des kindlich-jugendlichen Enthusiasmus gelangt ist, Berufserfahrung gesammelt hat und Degenerationserscheinungen an sich und anderen bemerkt, offensichtliche Vergleiche heranziehen kann. Ich kenne keinen Programmierer, der erfolgreich wurde, es sei denn, er löste sich primär von der Computerarbeit, ging in die Konzeption, in das Management oder in die Selbständigkeit.
Computerarbeit dient dazu, den Menschen überflüssig zu machen, das muss man ganz klar erkennen, sie ist eine unbefriedigende Alternative auf langfristige Sicht, deswegen muss man sich von ihr lösen und im Leben wieder jenen Dingen vorzug geben, die das eigentliche Menschsein ausmachen, nämlich die Betätigung von Körper und Geist in einem gesellschaftlichen Rahmen.
Das klingt sehr abstrakt, aber ich sage, daß es nur funktioniert, in dem man seine Betätigungsfelder so breit wie möglich fächert. Man erreicht dadurch zwei Dinge, erstens eine höhere Ausgewogenheit der Arbeit, zweitens eine höherere Ausfallsicherheit - man ist nicht mehr darauf angewiesen, einem großen Unternehmen anzugehören, das einen verbraten kann und ggf. feuert, sowie einem Industriezweig anzugehören, der in eine Flaute gelangen kann. Man sichert sich dadurch ab und man öffnet seinen Horizont, zwei Dinge, die sich ergänzen und einem vom Joch der Computerarbeit befreien.
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Diese Erkenntnis kommt einem allerdings erst, wenn man über die Schwelle des kindlich-jugendlichen Enthusiasmus gelangt ist, Berufserfahrung gesammelt hat und Degenerationserscheinungen an sich und anderen bemerkt, offensichtliche Vergleiche heranziehen kann. Ich kenne keinen Programmierer, der erfolgreich wurde, es sei denn, er löste sich primär von der Computerarbeit, ging in die Konzeption, in das Management oder in die Selbständigkeit.
Computerarbeit dient dazu, den Menschen überflüssig zu machen, das muss man ganz klar erkennen, sie ist eine unbefriedigende Alternative auf langfristige Sicht, deswegen muss man sich von ihr lösen und im Leben wieder jenen Dingen vorzug geben, die das eigentliche Menschsein ausmachen, nämlich die Betätigung von Körper und Geist in einem gesellschaftlichen Rahmen.
Das klingt sehr abstrakt, aber ich sage, daß es nur funktioniert, in dem man seine Betätigungsfelder so breit wie möglich fächert. Man erreicht dadurch zwei Dinge, erstens eine höhere Ausgewogenheit der Arbeit, zweitens eine höherere Ausfallsicherheit - man ist nicht mehr darauf angewiesen, einem großen Unternehmen anzugehören, das einen verbraten kann und ggf. feuert, sowie einem Industriezweig anzugehören, der in eine Flaute gelangen kann. Man sichert sich dadurch ab und man öffnet seinen Horizont, zwei Dinge, die sich ergänzen und einem vom Joch der Computerarbeit befreien.
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